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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1897
Descrizione fisica: 6
. 32. IchtM-. Tirol und Vorarlberg im Staats- vorauschlagc. Jnu-bruck, 8. October. (Schluß.) Der Voranschlag des Justizministeriums pro 1898 mit einem Gesammterfordernisse von 26,501.050 fl. enthält folgende Posten für Tirol und Vorarlberg. AlS außerordentliche Ausgaben unter dem Titel „Neubauten der Justizverwaltung" 12.000 fl. für den Arrestbau in Bruneck (I.Rate); 15.033 fl. als Nachtragscredit (1897: 50.000 fl.) für den Bau eines gemeinschaftlichen Amtsgebäudes in Mezzolombardo; 3000

in Tirol und 123 000 fl. für die Justizverwaltung in Vorarlberg. Dem stehen aus den Einnahmen der Justizverwaltung als Bedeckung gegenüber 1300 fl. für Tirol und 450 fl. für Vorarlberg. Die Strafanstalten in Tirol — wir haben nur eine, die in Schwaz — kosten dem Staate 17.880 fl. Das Ministerium der Finanzen beansprucht unter bem Xitet „Finanzverwaltung- einen Auf- dem eine Bedeckung von 5030 fl. Mannschaftsein lagen gegenübersteht. Das Erforderniß der Steuer- ämter in Tirol und Vorarlberg beträgt

283.505 fl., das Erforderniß der Finanzprocnratur 19.565 fl., der Zollverwaltung 195.853 fl. An außerordent lichen Ausgaben für die Zollverwaltung in Tirol und Vorarlberg find in'S 1898er Präliminare ein gesetzt 27.683 fl. für Neubauten und Neuherstel lungen und 364 fl. für eine feuerfeste Casse. Das Erforderniß des Grundsteuer - Katasters und dessen Evidenzhaltung beträgt für Tirol und Vorarlberg 71.979 fl., dem eine Einnahme von 8700 fl. vom Mappenverkauf, EvidenzhaltungS- gebühren

fl.), Vorarlberg 10.109 fl. (Präliminare aller Realsteuern 210.800 fl.) An Grundsteuer leistet Tirol 753.250 fl., Vorarl berg 110.100 fl., an Hauszinssteuer Tirol 558.200 fl., Vorarlberg 45.800 Gulden, an Hausclasfensteuer Tirol 196.700 fl., Vorarlberg 49.400 fl., opercentige Steuer vom Ertrage haus zinssteuerfreier Gebäude Tirol 32.000 fl., Vorarl berg 5500 fl., bisherige Erwerbfteuer Tirol 7500 fl, Vorarlberg 1500 fl., bisherige Einkommensteuer bergs 457.850 fl. Der Zoll in Tirol und ward von 2,034.286

fl. Davon entfallen auf Tirol 129.800 fl., Vorarlberg 8000 fl., allgemeine Tirol und Vorarlberg als Erforderniß für die Er haltung der leitenden Finanzbehörden: Finanzlandes-, Finanz- und Finanzbezirks-Directionen, Finanzin spectoren und Gebührenbemessungsämter 223.616 fl., welcher Summe aus eigenen Einnahmen 1100 fl. als Bedeckung gegenüberstehen. Das Erfordermß für den directen Steuerdienst I. Instanz (Steuer- administrationen und directer Steuerdienst bei den Erwerbfteuer Tirol 338.300

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 08.10.1897
Descrizione fisica: 6
, den 8. Oktober 1807, 32. Jahrgang. Tirol und Vorarlberg im Staats- voranschlage. Innsbruck, 7. Oktober. (Fortsetzung.) An dem Erforderniß des Ministeriums des Innern pro 1898 nehmen abgesehen von dem gestern hier mitgetheilten die Länder Tirol und Vor arlberg Theil mit der Summe von 369.089 fl. für den Aufwand der politischen Behörden (für Steier mark beträgt diese Summe bloß 359.667 fl.), 78.025 fl. für den Sanitätsdienst, 47.290 fl. (ab züglich der Jntercularien) für die öffentliche Sicherheit, 129.400

sind dem Staate im Jahre 1896 in Tirol und Vorarlberg Kosten im Betrage von 5415 fl. erwachsen. Das Jnvesti- tionspräliminare deS Ministeriums des Innern enthält keinen Posten für die Länder Tirol und und Vorarlberg. AuS dem Voranschläge des Ministeriums für LandeSvertherdigung, das ein ordentliches Erforderniß von 16,702.998 fl. geltend macht, heben wir neben dem Erforderniß im Betrage von 23.888 fl. für die LandeSvertheidigungsoberbehörde in Innsbruck als für uns besonders interessant her vor die Ausgaben

fl., während das Erforderniß für das Schießwesen der übrigen im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder bloß 8000 fl. beträgt. Aus dem Voranschläge des Unterrichts ministeriums haben wir die außerordentlichen Ausgaben, soweit sie in Tirol und Vorarlberg zur Verwendung gelangen, bereits angeführt. An ordent lichen Ausgaben beansprucht die Universität Innsbruck abzüglich der Jntercalarien eine Summe von 300.992 fl. mit der Verwendungsdauer bis Ende December 1898, und weitere 25.500 fl. mit der Verwendungsdauer

bis Ende December 1899. Unter dem Titel Mittelschulen weist der Staats voranschlag pro 1898 für Tirol und Vorarlberg fol gende Erfordernisse aus: Gymnasien in Tirol 108.840 fl. Ordinarium, 23.120 fl. Extraordinarium, Gymnasien in Vorarlberg 27.120 fl., Realschulen in Tirol 63.498 fl., Staatsgewerbeschule in Inns bruck mit der Filiale in Hall 42.400 fl.; für Lehrer bildungsanstalten in Tirol gibt der Staat aus 63.538 fl., für Lehrerinnenbildungsanstalten 41.149 Gulden, für Kindergärten und BildungScurse

fl., in Vorarlberg 904 fl., aus den Realschulen in Tirol 4528 fl., aus der Staatsgewerbeschule in Innsbruck 600 fl., aus den Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten und Kindergärten Tirols 3370 fl., von der StaatS- volkSfchule für Knaben und Mädchen in Trient 350 fl. Das JnveftitionSpräliminare des Unterrichtsministeriums enthält keinen Posten für Tirol. Im Voranschläge deSHandelsmi nisteriums interessiren uns vor allem die Zahlen über die k. k. Post- und Telegraphenanstalt. Zur Liqui- dirung der persönlichen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1902
Descrizione fisica: 8
(1. Rate) 80 000 IC, Bau einem Amtsgebäudes in Bregenz (2. Rate) 74 000 IC. L. Ministerium für Kultus und Unter richt. Für archäologische Z w e ck e. Tirol und Vorarlberg (1904) 6 100 K. Erfordernis der Religionsfonds. Tirol (1903) 1372 600 IC, Neu-, Um- und Zubauten, dann innere Einrichtung (1904) 4 600 IC, Vorarlberg (1903) 125 000 IC. Stiftungen und Beiträge zu katho- lischenKultnszwecken. Tirol und Vorarlberg. Bauherstellungen (1904) 13 862 K, Banbeiträge (1904) 8 000 IC. H o ch schul

e n. Universität in Innsbruck (1903) 899 900 K, (1904) 51000 IC, Bauten- und Realitäten ankäufe : Herstellung weiterer Jnstitutsbauten (4. Rate) (1904) 160 000 IC, Adaptierung, Einrich tung und Unterrichtsersordernisse (1904) 13 000 Kronen. Mittelschulen. Gymnasien in Tirol und Vorarlberg. Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 2 400 IC, Subventionen und Dotationen (1904) 10 000 IC. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 9 000

K. Gewerbliches Bildungswesen. Tirol und Vorarlberg: Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 7 000 Kronen. Volksschul en. Zur Hebung, des Volksschulwesens in Tirol und Vorarlberg (1904) 76 000 IC. Förderung des deutschen Volksschulwesens in Südtirol (1904) 30 000 IC. 6. Ministerium der Finanzen. Entschädigung an das Land Vorarlberg zur Abstattung einer Jnvasionsschuld (2. Rate) (1904) 5 033 IC. D. Gisendahnministerium. Bodensee-Dampfschiffahrt (1903) 391 700 IC. E. Ackerdauministerium

für die Bruderlade in Brixlegg (1904) 936 IC. F. Ministerium der Iustix. Tirol: Für den Bau eines Amtsgebäudes und Arresthauses in Meran (4. Rate) (1904) 50 000 IC, für den Bau eines Amtsgebäudes in Kufstein (2. Rate) (1904) 25 000 IC, Vorarlberg: Für den Bau eines Gerichts- und Gefangenenhauses in Feldkirch (3. Rate) (1904) 150 000 IC. G. Snvoentiorren und Dotationen. An Staatsgarantie genießende Lo kal b a h n e n: Trient—Reichsgrenze bei Tezze (Valsuganer Bahn), in Noten Garantievorschuß (1904) 398,600

K, Bregenz—Bezan (Bregenzer Wald bahn) in Noten (1904) 120 500 K. In der Bedeckung finden sich folgende auf Tirol und Vorarlberg bezughabende Staats einnahmen: Einnahmen der Religionsfonds: Tirol (da runter 2 076 IC in Gold) 211 400 IC, Vorarlberg 1300 IC. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Beiträge 6 000 IC. Allgemeine Kassenverwaltung: Konkurrenzbeitrag der Gemeinde Dornbirn zur Verbauung der Dornbirner Ache im Rhein gebiete (4. Rate) 8 000 IC. Bodensee - Dampfschiffahrt: Transport-Einnahmen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1892
Descrizione fisica: 8
. Die Mitglieder erscheinen in leichter Ausrüstung. Der Zugsführer Die miimtttfdt in Sir«! und Nsrarlbkrg. Dem dieser Tage zur Ausgabe gelangten achten Rechenschaftsbericht des k. k. Post- und Sparcassen- Amtes für das Jahr 1891 entnehmen wir die fol genden Daten: I. Spar-Berkehr. Im Laufe des Jahres 1891 sind in Tirol und Vorarlberg 6361 Einlagbüchel ausgegeben und 4100 Einlagbüchel saldirt worden. In ganz Oesterreich wurden neu ausgegeben 144.947, saldirt 80.437 Büchel. Die Zahl der Einleger

hat gegen das Vor jahr in Tirol und Vorarlberg um 7'2 pCt., in ganz Oesterreich um 8'2 pCt. zugenommen. Von je 1000 Einwohnern besaßen Ende 1891 je 36 ein Postspar- cassabuch gegen 34 int Vorjahre, was genau dem Durchschnitte in ganz Oesterreich gleich kommt. Be deutend mehr Einleger sind in Niederösterreich, nämlich 101 von 1000 Einwohnern, dann kommt Salzburg mit 51, am lvenigsteu sind in Dalmatien, nämlich 11, dann folgen Galizien mit 13 und Krain mit 18 Ein legern pr. 1000 Einwohner. Unter der Gesammtzahl

Kirchenverwaltungen und 35 Stiftun gen Einleger der Postsparcasse. Von den Tirol und Vorarlberg betreffenden 138.727 Einlagen bewegen sich die meisten, 10.091 zwischen 1 und 5 Gulden, 5488 betragen 50 kr. bis 1 fl., 4293 lauteten auf je 50 kr.. 4227 Einlagen betragen je 10—20 fl., dann nimmt die Zahl mit der Höhe der Einlagen beständig ab, zwischen 500 und 1000 sl. sind nur 194 Einzahlungen geleistet worden. Ein ähnliches Verhältniß tritt bei den 15.992 Rückzahlungen ein, doch bewegt sich hier das Maximum 2864

zwischen 5 und 10 fl. Der G e s a m nt t- betrag der Einzahlungen betrug in Tirol und Vorarlberg 1,458.577 ft., der der Rückzahlungen 1,164.946 fl.; in ganz Oesterreich 22% resp. 20 Millionen. Der Durchschnitt einer Einlage beträgt demnach 37.69 kr., der einer Rückzahlung 72 fl. 86 kr.; auf einen Einleger entfallen 1°1 Einzahlungen und 0 5 Rückzahlungen, so daß im Durchschnitt aus einen Einleger Einlagen int Betrage von 43 fl. 38 kr. und Rückzahlungen im Betrage von 34 fl. 64 kr. entfallen. Höhere Durchschnittsziffern pro Einleger entfallet

in Tirol und Vorarlberg die Höhe vott 3,090.721 fl. erreicht (wovon ein in dem Berichte nicht genau er sichtlicher Theil zum Ankäufe von Staatspapieren für Rechnung der Einleger verwendet worden ist.) Gegen wärtig stehen in Tirol und Vorarlberg 31.006 Ein lagebüchel in Kraft, darunter 5354 mit Guthaben bis zu 1 fl., 4210 mit 1—3 fl., 1921 mit 3—5 fl., 3200 mit 5—10 fl., 7903 mit 10—50 fl., 3125 mit 50—100 fl., 2453 mit 100—200 fl„ 2017 mit 200—500 fl., 823 mit 500—1000 fl. II. Chek'Verkehr. Bon

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Pagina 2 di 4
Data: 02.08.1869
Descrizione fisica: 4
aus Vorarlberg sich der Ver sammlung angeschlossen hatte, so brachte nun Herr Professor Dr. Harum auf das Bruderlaud Vorarlberg und dessen anwe sende Vertreter ein nachbarfreundliches Hoch aus, in das die ganze Versammlung freudig einstimmte. Sofort erhob sich Herr Dr. Jußl, Mitglied der Landesvertheidigungs-Kommis- sion für Vorarlberg, und zugleich Obmann des dortigen Vereins der Verfassungsfreunde und konstatirte, wie auch in Vorarlberg die Kunde von der Ernennung des Herrn Dr. v. Grebmer

zum Landeshauptmann von Tirol mit allgemeinem, ungetheiltem Jubel begrüßt wurde. Redner betonte dann, wie er während seines mehr als zwanzigjährigen Aufenthaltes in Tirol das ur- krästige, naturwüchsige Volk von Tirol kennen und schätzen ge lernt habe; daß auch das nachbarliche Land Vorarlberg lebhafte Sympathien für das Volk von Tirol empfinde, mit dem es sich in vielen Stücken in UebereinftimMung finde: auch in Vorarl berg wolle man nicht die katholische Religion Zerstören, der ja die Verfassung

M, Harum, ansgebrachten, nnd von der Versammlnng lant Wiedechoiten Hoch/ ergriff um Herr Professor Wildaner das' Wort Md betonte, daß er wol gewünscht hätte, daß Vorarlberg vereinigt mit Tirol ans demselben Landtage erschienen wäre; denn siegreich Hätte m dann hochgchslten die Fahne der Aemeinfamen Versasinng und des gesetzlichen freiheitlichen Fortschrittes; dessen ungeachtet wolle er. dem Brnderlande, da es einmal so gekommen, seine Autonomie nicht mißgönnen. — Der Herr Voredner habe her vorgehoben

, daß Vorarlberg in vielen Stücken mit Tirol über einstimme und den Wunsch ausgesprochen, daß diese Ueberein- stimmung recht bald durch beu Sieg der Verfassungsfreunde eine vollständige werde. Er (Redner) spreche nun die Ueberzeugung aus, daß Tirol das Bruoerland Vorarlberg auch in dieser Be ziehung bald einholen werde, und er gründe diese Ueberzeugung auf positive Thatsachen. Das Programm der Verfassungsfreunde sei ein positives; jenes der feudal-klerikalen Gegner sei eine bloße Negation. Er wies

über bringen und von den erfreulichen Fortschritten der verfassungs treuen Partei berichten werde, Fortschritte, die für die Vorkämpfer der gesetzlichen Freiheit in Tirol um so rühmlicher wären als sie hier nicht jenen vorbereiteten Boden hatten, wie er in Vorarlberg bereits vorhanden war. Sonach sprach noch der erst jüngst ans Vorarlberg einge troffene Herr Oberlandesgerichtsrath Hämmerle in bündigen mit allgemeinem Beifall aufgenommenen Worten den ausharrenden Kämpfern für die verfassungsmäßigen Rechte

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Pagina 1 di 4
Data: 24.02.1888
Descrizione fisica: 4
. Gehalten im Abgh zu Wien am 20. Febr. Der Antrag, den die Abgeordneten aus Tirol und Vorarlberg gemeinsam dem hohen Hause zur volwollenden Prüfung und Annahme empfehlen, ist kein Kind bloßer Willkür und Laune, sondern das Ergebnis sorgfältiger und reiflicher Erwägungen. Wir bitten nicht um eine bloße Gunst und Gnade auf Kosten anderer, die zurückgesetzt sein oder bleiben sollen, sondern, was wir verlangen, ist einfach Ge rechtigkeit, ein billiges Gleichmaß in der Vertheilung der Gebäudesteuer

. Wir haben aber die durch spre chende Thatsachen begründete Ueberzeugung, dass das Gebäudesteuergesktz von den Ländern Tirol urd Vor arlberg höhere Leistungen fordert, als sie für die Dauer zu entrichten vermögen, dass die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg mit einer schwereren Last, mit einem größerem Gewichte drückt als in anderen Ländern des Reiches. Die Gründe, welche diese Ueberzeugung rechtfer tigten, Gründe sowol allgeminer Natur, als spezieller Art, sind in diesem hohen Hause schon bei verschiede nen Anlässen

wird." „Aber 'hn selbst wird sie niederschmettern und zur irzweiflung bringen," sagte sie mit einem schweren er. „Auch diese Besorgnis ist unbegründet. Ich werde 24. Jebruar sch-»"--« vorigen Jahres den Anlass ergriffen, um den Gegen stand, der uns heute beschäftigt, von mancher Seite zu beleuchten, insbesondere habe ich auf Grund ein gehender und umfassender Berechnungen den Nachweis zu bringen und in der Sprache der Ziffern möglichst anschaulich zu zeigen gesucht, dass die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg jedes billige Gleichmaß

bei weitem übrrschreitet. Ich habe nämlich damals die Grund-, Erwerb- und Gebäudesteuer von Tirol und Vorarlberg (die Gebäudesteuer in dem Maße, wie sie nach Ablauf der Uebergangszeit einzuzahlen ist) mit den gleichnamigen Steuerleistungen anderer Länder verglichen, und ich habe bei diesem Vergleiche das kon stante, immer wiederk-chrende Verhältnis gefunden, dass in Tirol und Vorarlberg die Gebäudesteuer eine relativ weit überragende, geradezu dominierende Höhe einnimmt, (Hört! links

) wie das in keinem Lande des Reiches etwa mit alleiniger Ausnahme von Salz burg der Fall ist. G<statten Sie, dass ich Ihnen einige Bilder in Ihre Erinnerung zurückrufe. Vergleichen wir zunächst T^ol und Vorarlberg einerseits, Oberösterreich andererseits. Die beiden erst genannten Länder zahlen an Grundsteuer 41%, an Erwerbsteuer 56%, an Gebäudesteuer 84°/,, der gleichnamigen Steuerleistungen in Oberösterreich. Sie sehen also schon aus diesem ersten Beispiele, dass neben der Grund- und Erwerbsteuer, gerade

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Pagina 3 di 12
Data: 06.03.1908
Descrizione fisica: 12
, die jedoch zu spät zur Erplosion kam, und Maura hat am gleichen Ort bereits unter dem Dolchstich eines politischen Attentäters bluten müssen. Jnnsbrulker Tagesbericht. Innsbruck, den f>. März. Der Fremdenverkehr in Tirol nnö Vorarlberg. In zwei früheren Artikeln *) wurden bereits statistische Daten über den Tiroler Fremdenver kehr im vergangenen Jahr veröffentlicht, die für einzelne Teilgebiete des Landes nämlich Inns bruck und dis Gebiete der Vintschgaubahn und Dolomitenstraße, eine erhebliche Zunahme

der Frequenz aus wiesen. Heute liegt uns nun das Gesamtresultat für ganz Tirol und Vorarlberg vor. Die Zahlen beziehen sich auf die Zeit vorn 1. Oktober 1906 bis 30. September 1907. Während dieser zwölf Monate wurde Tirol von 751730 und Vorarlberg von 72 632 Frem den besucht, zusammen also von 824 562 Per sonen. Gegenüber dem vorhergegangenen Jahr ist eine Zunahme von rund 40 000 zu ver zeichnen. Hm das Wachsen des Freu-denVerkehrs in Tirol und Vorarlberg zu veranschaulichen, seien die Zahlen

in den Gebieten der Bintstgaubaha und der Dolomitenstraste". Vorarlberg. Deutschtirol wurde im vergan genen Jahre von 628 695, W e l s ch t i r o l von 123 035 und Vorarlberg von 72832 Frem den ausgesucht. Wenn man den perzentuellen Zu wachs der letzter: vier Jahre berücksichtigt, so hat Vorarlberg mit 26'73 Prozent Zunahme am meisten gewonnen. Dann folgt Deutschtirol mit 1418 Prozent und Welschtirol mit 11 '63 Pro zent. Wie schon oben erwähnt betrug die Zunahme gegenüber dem Jahre 1906 rund

, also im Verlauf von drei Jahren um mehr als 13 000, d. i. rund 40 Prozent. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man bei den Gründen dieser auffallenden Ab nahme auch das nationale Moment berücksichtigt. Von den 824 562 Fremden, die im vergangenen Jahre Tirol und Vorarlberg besucht haben, ist wie immer, der überwiegende Teil aus dem be nachbarten Deutschen Reich, nämlich 364 762. Oesterreich (ohne Tirol und Vorarlberg) folgt mi: 180 945 Personen an zweiter Stelle, dann kommt Tirol und Vorarlberg selbst mit 138

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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1892
Descrizione fisica: 8
der Theiloehmer am Spar-Berkehr um 2.734, die Zahl der Theiluehmer am Check Verkehr um 164 vermehrt. Der Gesamwtsaldo des Amtes beziffert sich mit Ende April 1892 im Spar-Verkehr mit . 26,274.438 fl 29 kr. im Check-Verkehr mit . 37,911.462 fl. 87 kr zusammen mit . 64,185.901 fl. 16 kr. In Tirol und Vorarlberg sind im Monate April 65 Theiluehmer am Spar- und 5 Theil uehmer am Check-Verkehr zugewachsen. 2m Spar- Verkehr sind 3.382 Einzahlungen im Betrage von 118.436 fl 78 kr. geleistet worden und 1.659

Rückzahlun- gen im Betrage von 136.067 fl. 12 kr. erfolgt. DaS Passiv-Saldo pro April beträgt demnach 17.630 fl. 34 kr. 2m Check-Verkehr sind 19.783 Einzahlungen im Be trage von 2,346.114 fl. 45 kr. geleistet worden und 2.391 Rückzahlungen im Betrage von 890.491 fl 57 kr. erfolgt. DaS Activ-Saldo beträgt somit pro April 1,445.622 fl. 88 kr. Der Durchschnitt für eine Einzahlung beziffert sich im Spar-Verkehre für ganz Oesterreich mit 16 6 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 35 fl. (eine größere

Durchschnittsziffer zeigt sich nur in Dalmatien), im Check-Verkehr für ganz Oesterreich mit 151 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 124 fl. und schickte seine Kinder in die katholische Schul nach Dürrwangen. Dies erregte den Haß der Pro testanten. Ihr ganzes Bestreben ging darauf hin aus, diese Eheleute zu ruiuiren. Um das Unglück voll zu wachen, hat die Nachbarsfrau Herz, eine Pro testantin, die Kinder verflucht. Der Knabe har nämlich einmal in einer dämonischer. Ekstase geäußert, daß er durch den Genuß

für das Klosterarchiv Wem- ding verfaßt. Wemding, den 15. August 1891. P. Aurelian, Kapuziner. Der Durchschnitt für eine Rückzahlung beziffert sich im Spar-B:rkehr für ganz Oesterreich auf 41 fl, für Tirol und Vorarlberg auf 82 fl., im CH ck Verkehr für ganz Oesterreich auf 569'7 fl, für Dro! und Vorarlberg auf 372 fl. Uxmlb. Gkflii-chüchter-Verkm in Dornbirn. 1*4© -xMr, Dor nb irn, 6 Mai. Am 22. Juli 1891 versammelten sich in Dorn birn 17 Bürger, darunter einige langjährige Pfleger, Kenner und Freunde

der Geflügelzucht und reiner Raeen zur Gründung des ersten Geflügelzucht-Vereins des Landes Vorarlberg, dessen rechtlicher Bestand am 26. Oktober 1891 von der k. k. Statthalterei in Tirol und Vorarlberg bescheinigt wurde. Die Idee war gut, erweckte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und das Unternehmen erwies sich in kurzer Zeit als praktisch und zugkräftig; denn bis heute sind bereits gegen 100 Mitglieder dem Vereine beigetreten, die größte Zahl aus Dornbirn, einige auch schon aus anderen Gemeinden

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Pagina 2 di 6
Data: 30.09.1897
Descrizione fisica: 6
gnügen zur Ausführung bringe, zeichne ich hoch achtungsvoll für den Vorstand des deutsch-freisinnigen Vereines für das Land Vorarlberg Dr. Fuße negg er, Obmann." — Wir beglückwünschen unsere Collegin am Bodensee auf das herzlichste zu diesem höchst ehrenvollen Zeugnisse und hoffen, daß es ihrem rastlosen, mit Geist, Geschick und Glück ver bundenen Streben, das sie immer an den Tag ge legt, beschieden sein möge, recht bald und reichlich zu ernten für die Sache des deutschen Volkes, der geistigen

Freiheit und des Fortschritts auf allen Wegen! Der italienische Arbeiter in Vorarlberg. Es ist ein alter, schon etwas abgenützter Brauch unserer Clericalen, wenn sie ihr Deutschthum ver- theidigen wollen, den deutschen Fabrikanten und Bauherren vorzuwerfen, daß diese fremdsprachige Ar beiter beschäftigen, weil diese billiger seien, und da durch die deutschen Arbeiter verdrängen. Auf ähn liche Angriffe der clericalen Vorarlberger Presse antwortet die „Feldkircher Zeitung" in ihrer Nummer

vom 29. ds. mit einem Artikel, der nament lich in seiner das Baugewerbe betreffenden Stelle auch für tirolische Verhältnisse treffend ist. Das Blatt s-breibt: „Unsere Clericalen, welche ein Nationalgefühl nicht zu kennen scheinen, ahnen doch, daß das Vor arlberger Volk ihre antinationale Haltung nicht goutirt, daher sich auch ihre publicistische Stimme unsäglich abmüht, diesem deutschfreundlichen Geiste der Be völkerung eine andere Directive zu geben. Da muß denn die italienische Arbeiterschaft herhalten, welche Vorarlberg

. Die Zahl der italienischen Arbeiterschaft in Vor arlberg hat sich in dem Maße vermehrt, als die Stickerei-Hausindustrie sich in Vorarlberg ausge breitet und die Industrie überhaupt an Umfang zu genommen hat. Ohne fremde Arbeiterschaft wäre in Vorarlberg der Fabriksbetrieb unmöglich, da die einheimische Arbeiterbevölkerung hiezu nicht ausreichen würde. In Feldkirch z. B, wo sozusagen keine ein heimische Fabriksbevölkerung lebt, in Bludenz, wo der Umfang der Industrie

ein solcher ist, daß es nicht möglich wäre, mit einheimischen Arbeitern die Fabriken zu betreiben, waren von jeher fremde Ar beiter. Vor 50 Jahren waren in Feldkirch sehr viele Graubündner romanischen Stammes, heute sino ein Theil Italiener, und wenn sich die Industrie in Vorarlberg noch mehr entwickelt und die Stickerei fortfährt, so viele Arbeitskräfte zu absorviren, so wird der Zuzug fremder Arbeiter ein noch größerer werden müssen. Es ist eben eine jener beliebten Volksblatt-Perfidien, zu sagen, daß fremde Arbeiter

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Pagina 1 di 6
Data: 30.08.1899
Descrizione fisica: 6
SÄfrärat ins: Zum Whole» "iertrljLhrh fl. -SO; HMjLhrt« st. 5.—; »«qjLhri« ft. . ° -auzMri- st. 11 .—. Oesterreich-«»rar»: Mit täglicher Z»ie»d»»g »ierteljShrig st. r.s« J«sertis«»vreis nach Tarif. Arrmchmr von Jnserttor!»> - ssnfträaen in st.« Znstrllmr, in'» H«t» »iSteWH^, st. r.S0; tzalbjilbriß fl. jährig fl. «.so: ganzjährig fl. 1».—. »inzelue »i«««er» 4 kr. Jnkrrate«»Nureau» de« In- lmd ««»landv». JunsbrnÄ- Mittwoch de« 3«. August L8SS Ein „Katholikentag" in Vorarlberg! (Original-Corresp

. d. „Tir. Tagbl.") Vom Boden see, 28. August. Also ein „Katholikentag" in Vorarlberg! Das „Oelzblatt" hat's gesagt, und neulich hat's auch die „Reichspost" gesagt, folglich muß eS wahr sein. Schwarz genug ist Vorarlberg, um so etwas in Schwung zu bringen; aber so schwarz doch nicht, eS ungehindert machen und nachher sagen zu können: „Ganz Vorarlberg hat mitgethan". Das dürsten die schwarzen und christlich-socialen Herrschaften durch den „katholischen Lehrertag in Dornbirn" zur Ge nüge und in bitterster

„Katholikentag" a tout prix haben wollen, so sollen sie ihn haben; aber sie werden uns schon gestatten müssen, dabei wieder ein wenig mitzuspielen, wenn auch in anderer Tonart. Wir wollen ihnen heute schon verrathen, daß in derselben Zeit und an demselben Orte, wo sie nachten, wir tagen wer- den; wo ihr Katholikentag, dahin wird ein „Deut scher Volks tag" einberufen werden, der wie die Feier des 30jährigen Bestandes des Reichsvolksschul gesetzes Zeugniß geben soll, daß es in Vorarlberg noch freie, deutsche

Bürger gibt. Mehr und mehr drängen die herrschenden poli tischen Verhältnisse zu Entscheidungen, im Großen wie im Kleinen, und eS ist nicht abzusehen, wer Sieger bleiben wird. Doch wir freisinnigen Deutschen haben weder in Oesterreich überhaupt, noch im kleinen, schwarzen Ländle Vorarlberg im Besonderen etwas zu verlieren; wir können nur gewinnen, und wir werden gewinnen, wenn wir ernstlich wollen, wenn jeder seinen Mann stellt. Und das wollen wir. Wir werden diesem geplanten, so viel gepriesenen

und vielversprechenden „Katholikentag in Vorarlberg", wie gesagt, einen „Deutschen Volkstag" ent- gegenstellen, der den Clericalen vor dem Arlberge gewiß Respect einflößen wird. Wir glauben keinen Fehlgriff zu thun, indem wir diesen Plan schon jetzt verrathen; denn so gut die schwarzen Soci schon jetzt in ihren Reihen für den kommenden großen Tag Begeisterung hervorzurufen versuchen, so können auck wir für unseren großen Tag schon jetzt unsere Truppen begeistern. Wohl wissen wir, daß in Bregenz oder Dornbirn

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 28.03.1870
Descrizione fisica: 4
Der 4 vor dem Abgeordnetenhaufe. (Fortsetzung.) Nachdem der polnische Abgeordnete Czerkawski geendet hatte, erhob sich der Abgeordnete v. Frosch au er (Vorarlberg): Die eben be sprochene Resolution -veranlaßt mich, das Wort zu ergreifen. Wenn gleich in derselben nur des Landes Tirol Erwähnung ge schieht, so möchte es doch scheinen, daß sie auch auf das Land Vorarlberg Bezug haben könne und nur deßhalb, weil Vorarl berg und Tirol das gleiche Verwaltungsgebiet bilden, und deß halb auch, weil Vorarlberg gleich wie Tirol

ein Landesvertheidigungs- institut, und zwar nach gleichlautenden Landesgesetzen haben. Ge gen eine solche Annahme und Deutung der Resolution sehe ich mich in Vertretung des Landes Vorarlberg genöthigt, im vorhin ein Verwahrung einzulegen. In Vorarlberg ist noch das Landes gesetz über die Landesvertheidigung vom 4. Juli 1864 in voller Kraft. Der Artikel 3 des Reichsgesetzes vom 5. Dezember 1868 erkennt auch es an. Deßungeachtet hat die Landeövertreiung wn Vorarlberg im Landtage vom Jahre 1869 die Vorlagen

der Regierung unweigerlich angenommen, womit unser Landesgesetz dem allgemeinen Landwehrgesetze nahe gebracht, mit demselben in Einklang gesetzt werden sollte. Sohin hat Vorarlberg erfüllt, was ihm von Reichswegen zu erfüllen, zugemuthet werden konnte; es ist dem Artikel 3 des Reichswehrgesetzes nachgekommen, und hat das Bestreben bethätigt, seine Landesgesetze den geänderten allgemeinen Landesverhältnissen anzupassen. Der Landtag hat cbm gethan, was Tirol zu thun unterließ; daher

kann aber auch das einseitiMwiderstrebende Vorgehen des Landes Tirol kein Prä judiz für Vorarlberg schaffen. Selbständig, wie Vorarlberg ist, kann es nicht nach dem Thun und Lassen eines Landes beur- theilt oder gemaßregelt werden, das seiner Einwirkung gänzlich entzogen ist. Ich spreche daher die sicherste Ueberzeugung aus, daß die kaiserliche Regierung in ihren Maßnahmen, um dieser Resolution zu genügen, genau und streng zu unterscheiden wissen werde zwischen einem Lande, das dem an dasselbe ergangenen Rufe folgend, das Seinige gethan

beizutragen dienen sollen. Meine Herren! Als wir das Wehrgesetz votirtcn, als wir die Wehrpflichtigkeit für alle Bürger dieses Staates beschlossen, haben wir einen Para graph ausgenommen, der folgendermaßen lautet: „Ueber die Organisirung und Verwendung der in Tirol und Vorarlberg in Gemäßheit des gegenwärtigen Gesetzes wehrpflichtigen Mannschaft, welche zur Ergänzung des Jägerregimentes nicht benöthigt wird, sowie über die Erfüllung der Wehrpflicht in der Landwehr daselbst werden die näheren Bestimmungen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
von den Geschwornengerichten, Ausnahmsgerichten und Gerichtshöfen als Erkenntnißgerichten wegen Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen abge- urtheilten Personen entnehmen wir folgenden Daten. Es wurden angeklagt, beziehungsweise verurtheilt, wobei die Tirol und Vorarlberg betreffenden Zahlen in Klammern beigesetzt sind. A. Wegen Verbrechen: Hochverrat!) angeklagt 9 verurtheilt l Majestätsbeleidiguug 328(8) 246(6) Oeffentliche Gewaltthätigkei: gegen Amtspersonen 2.119138); . 597(18) .,.4.764(39') durch Beschädig, fremd

) 16.075(391) 11.508(309) 168.890(2486) 110.977(1708) 11.536(220) 5.919(147) 13.274(477) 6.927(337) 29.743(511) 12.099(251) 2.838(88) 1.537(45) 332.785(1645) 84.676(812) 422(0) 127(0) 661(16) 362(11) 1.760(61) 1.160(36) 7.741(71) 5.837(63) 551(25) 398(21) 2.951(53) 1.232(44) 33.183(653) 28.024(550) 4.722(51) 2.821(34)' 112.496(4546) 97.730(4257) Persönliche Verhältnisse der Verurtheilten Die 28.112 in ganz Oesterreich und 975 in Tirol und Vorarlberg wegen Verbrechen ver urtheilten Personen vertheilen

sich nach Alter und Geschlecht wie folgt: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. männl. weibl. zusamm. männl. weibl. zus. Unter 16 Jahr. 559 143= 702 14 10 = 24 Von 16-20 „ 3 827 712= 4.539 122 38 = 160 „ 20—30 „ 10.180 1.487= 11.667 333 49 = 382 ,. 30—60 „ 8 833 1.666= 10.499 326 45 = 371 Ueber 60 „ 584 121= 705 34 4 = 38 Aus diesen Ziffern geht hervor, daß in Tirol und Vorarlberg die Zahl der weiblichen Verbrecher unter 20 und über 60 Jahre, dann die Zahl der .männlichen Verbrecher über 60 Jahre

den Durch« I schnitt von ganz Oesterreich erheblich überragt. Nach dem F a m i l i e n st a n d e waren: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. Männer Weiber zus. Männ Weiber zus Ledig 14.495 2.271=16.766 628 104 = 732 Verheir.m.Kind. 7.337 1.198= 8.535 152 27 = 179 „ ohne „ 1.614 323= 1.937 22 8 = 30 Verwitt.m. „ 364 235= 599 19 H = 25 „ ohne „ 173 102= 275 8 1 = 9 lieber den Durchschnitt für Oesterreich in Tirol und Vorarlberg ragen nach diesen Ziffern hinaus: die verwitweten Männer mit und ohne Kinder, bann

die ledigen Weiber. Von den verschiedenen B e r u f s z w e i g e n sind vertreten: Grundbesitzer oder Grundpächter 3189 (in Tirol und Vorarlberg 35), landwirthschaftliche Beamte 58 (22), landwirthschaftliche Bedienstete und Lohnarbeiter 9193 (421); vom Handels- und Ge werbestande: selbständige Unternehmer 1417 (25). Bedienstete in höherer Stellung 204 (27). Gehilfen und Lohnarbeiter 6406 (278); ferner Dienstboten 3124 (31), endlich Personen ohne bestimmten Erwerb 2420 (25). Hier ist auffällig

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Pagina 3 di 6
Data: 18.04.1893
Descrizione fisica: 6
des Herrn Zotti, oder den Darstellungen des gesammten Ausschusses und den Beschlüssen der Plenarversammlung. Hiemit erklärt der Sectionsausschuß diese Aus einandersetzungen seinerseits für beendet und wird auf keinerlei Gegenerklärung mehr erwidern. Innsbruck, am 13. April. 1893. Achtungsvoll Der Ausschuß der Section Innsbruck- Wilten des österr. Touristen-Clubs. sA e r z t l i ch e §.] Das neueste Verzeichniß der Doctoren und Wundärzte in Deutschtirol und Vorarlberg weist am 1. Jänner 1893

für D e u t s ch t i r o l 267 Aerzte (darunter 55 Wund ärzte), für Vorarlberg 57 Aerzte (10 Wund ärzte), in Summa 324 Aerzte auf. Deutschtirol ist demnach mit Aerzten scheinbar besser versorgt, als Vorarlberg, indem hier schon auf 1736 Einwohner, dort erst auf 2036 je 1 Arzt entfällt, während durch schnittlich in Oesterreich eine Heilsperson auf 3200 trifft. Das Verhältnis der Wundärzte zu Doctoren zeigt in Deutschtirol ein etwas häufigeres Vorkommen der ersteren als in Vorarlberg, da bei uns auf 3 85 Aerzte, in Vorarlberg

), R e u t t e (2583), K u f st e i n (2655), B r u n e ck (2909), Brixen (3005), Lienz (3034), Am- p e z z o (3037). Interessant ist vielleicht ein Ver gleich der ärztlichen Verhältnisse mit der Zeit unmittel, bar vor Creirung der hiesigen medicinischen Facultät. Im Jahre 1868 waren in Deutschtirol 235 Aerzte (darunter 157 Wundärzte), in Vorarlberg 69 (resp. 34) thätig; jetzt ist die Zahl der Doctoren in Deutschtirol von 78 auf 212 gestiegen, die der Wundärzte aber nur um 102 gefallen; in Vorarlberg nahmen

die Doctoren um 12 zu, die Wundärzte allerdings um 24 ab; während also in Deutschtirol in dieser Zeit um 32 Aerzte mehr sich etablirten, verlor Vorarlberg deren 12. Von den deutschtirolischen Städten hat Bozen abgenommen, dasselbe hatte 1868 noch 15, im Jahre 1883 nur mehr 13 und jetzt 12 Aerzte. Der Curbezirk Meran stieg von 14 (1868) auf 21 (1883) resp. 28 (1893). In Innsbruck stieg vom Jahre 1827 bis 1868 die Zahl der Aerzte nur um 4 (von 24 auf 28), dagegen im Jahre 1883 bereits auf 45 und heute

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 23.05.1887
Descrizione fisica: 4
Tirol und Vorarlberg 7 Perzent der gleichnamigen Steuer Böhmens, hingegen die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg 13 Perzent der böhmischen Gebäude- fteuer (Hört! Hört! links), wobei ich freilich die tirolische Gebäudesteuer als voll angeietzt habe, wie sie eben nach Ablauf der Uebergangszeit eintreten wird. Die Grundsteuer von Tirol und Vorarlberg für das laufende Jahr beträgt 19 Perzent der mähri schen Grundsteuer, die Erwerbsteuer 18 59 Perzent der mährischen, hingegen beträgt

die Gebäudesteuer von Tirol und Voralberg 38 Perzent der mährischen. Das Verhältnis der verschiedenen Steuerarten von Tirol und Vorarlberg einerseits und Oberösrer- reichs anderseits ist folgendes: Tirol und Vorarlberg zahlen an Grundsteuer 41 Perzent der oberöster reichischen, an Erwerbsteuer 56 Perzent der ober- österreichischen, an Gebäudestcuer 84 Perzent. (Hört! Hört! links ) Und wenn ich mir endlich erlaube, noch einen Vergleich zu ziehen zwischen Tirol und Vorarlberg und einem kleineren Lande

, das an Grund- und Gebäudesteuer weniger zahlt, als Tirol und Vor arlberg, nämlich Schlesien, so ist das Ergebnis fol gendes : die tirolische und vorarlbergische Grund steuer beträgt 125 Perzent der schlesischen, die Er- werbsteuer in Tirol und Vorarlberg 91 Perzent der schlesischen, hingegen die Gebäudesteuer 190 Perzent. (Hört! links.) Ich verwahre wich noch einmal gegen die Aus legung. als wollte ich sagen, dass die übrigen Länder zu wenig zahlen; nein, das ist nicht der Sinn meiner Ausführungen

schwach. Sie hatte kaum einen Bissen, den ihr die mitleidige Nachbarin gereicht, gegessen und während der ganzen Nacht am Bette ihres Vaters gewacht. Als sie nun auf dem Küchenschemel saß, den Kopf in die Hände gestützt, vor sich niederblickend — in der Wohnung des Armenvorstehers, auf das Mitleid einer rohen Dienstmagd angewiesen, da erschien eS ihr wie ein Traum, dass sie einstmals in kostbaren Toiletten einhergegangen, dass ihr als Kind schon wie einer Dame Vorarlberg und könne auf andere Bezirke

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 13.11.1901
Descrizione fisica: 8
Politik. Innsbruck, 12. November. Aus Vorarlberg wird uns geschrieben: Der Gang, den die Politik der Freisinnigen im Laufe der letzten Jahre in Vorarlberg genommen, hat mehr denn einmal recht bedenkliches Kopfschüt teln hervorgerufen, und insbesondere waren es ihre Preßactionen, die weit herum Helles Stau nen erregten. Die Absonderlichkeiten der Tactik, die man da beobachtete, blieben dem Fernstehen den ein Räthsel, das nur in ganz specifischen Lam deseigenthümlichkeiten seine Erklärung finden mochte

. Dem aufmerksamen Beobachter konnte dabei, trotz der freisinnigen Potemkin'schen Dör fer, die ab und zu eine kundige Hand dem ver blüfft Aufschauenden vorzauberte, nicht verbor gen bleiben, daß es mit dem Einfluß des Frei sinns in Vorarlberg recht bedenklich abwärts ging und, wenn nicht rechtzeitig eine Umkehr zum Besseren eintritt, der Augenblick nicht mehr ferne ist, wo im „schwärzesten Lande" der Freisinn zur Mythe geworden, und von ihm nichts mehr er übrigt, als die Erinnerung an eine ferne glanz volle Zeit

war, zeigt nämlich an, daß er von der Heraus gabe und^ Leitung seines Blattes zurücktritt. (Herr A. Flatz hat dasselbe übernommen, um es in der Tendenz des seinerzeitigen „Bregenzer Tagblattes" weiterzuführen. Die neue politische Haltung ist damit zur Genüge gekennzeichnet. Die Red.) Die Erklärung, in der dies geschieht, ist ein trauriger Beleg zur jüngsten Geschichte des Freisinns in Vorarlberg. „Gleichgiltigkeit, Thatenlosigkeit der soge nannten Führerschaft, kleinliche Eifersüchteleien, Feuilleton

financiellen Kräfte nicht ausreichten, all den Widerwärtigkeiten, die aus den traurigen politischen Verhältnissen des Landes dem Blatte erwuchsen, Stand zu halten." Mit diesen Worten characteristrt Herr Mer sch i n s k y die Lage und die Umstände, die ihn zwangen, den Kampf gegen den Clericalismus und die Reaction hier aufzugeben. Das Spiegelbild, das da dem Freisinn in Vorarlberg vorgehalten wird, ist kein schmeichel haftes, aber es ist auch leider nicht in einem Striche verzeichnet. Die Ursachen

des Niedergan ges der freisinnigen Partei in Vorarlberg, ihres ständigen Verlustes an Besitzstand, sind thatsäch- lich in der Gleichgiltigkeit und Thatenlosigkeit der Führerschaft und in dem ebenso unverständlichen, wie kleinlichen localen Eifersüchteleien der Wahl orte der Städtegruppe begründet. Die Aeußerungen des politischen Lebens der Freisinnigen des Landes sind, soweit sie nicht, wie bereits erwähnt, im „Vorarlberger Tagblatt" zum Ausdruck kommen, gleich Null. Die politi schen Ortsvereine

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 21.04.1893
Descrizione fisica: 6
über die Auf- theilung des Normalschulfondes. In seinem Refe rat hierüber führt er folgendes aus: Am 21. September v. Js. richtete die hiesige Statthalterei eine Note an den Landesausschuß, be treffend die Auftheilung des Normalschulfondes für Tirol und Vorarlberg. Der Normalschulfond sei gebildet worden: aus dem Vermögen der unter Kaiser Josef II. aufgehobenen Bruderschaften, aus den Verlaffenschaften ohne letzten Willen verstorbener Weltpriefter, aus dem Ueberschuß des Wiener Schul bücherverschleißes

und anderen Zuflüssen, ferner aus dem Sonnenburger und Haller Stiftsfond. Die Capitalien wurden theils in Papieren angelegt und als dann Tirol und Vorarlberg zweimal unter bay risches Regiment kamen, habe der Normalschulfond besonders an Schwazer Obligationen, in denen ein großer Theil des Geldes angelegt worden, ziemliche Verluste erlitten. Im Jahre 1861 hatte der Nor malschulfond ein Vermögen von 700.991 fl. Bis zum Jahre 1891 wuchs dasselbe dann auf eine Summe von 853.700 fl. Davon erhielt Tirol 184.766

fl. und Vorarlberg 61000 fl. Der Rest ist noch aufzutheilen und der Vertheilungsmodus den beiden Landtagen überlassen. Auf diese Note hin antwortete der Landes-Aus- schuß am 27. September v. Js. und ersuchte die Statthalterei um die Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie groß ist die Bevölkerungszahl nach de^ letzten Volkszählung? 2. Wieviel betragen die JRE i; recten Steuern und die Grundsteuern allein? np Wie groß ist die Zahl der schulpflichtigen KindW 4. Wie viele Volksschulen sind in jedem der beidett Länder

? Die Statthalterei erwiderte darauf folgendes: Die Bevölkerungszahl beträgt in Tirol 812.696 und in Vorarlberg 116.073. An direkten Steuern wer den bezahlt in Tirol 2,592.918 fl., in Vorarlberg 407.426 fl. Schulpflichtige Kinder gibt es in Tirol 125.584, in Vorarlberg 16.775. Schulen bestehen in Tirol 1535 mit 2480 Classen und in Vorarl berg 206 mit 356 Classen. Der Landesausschuß beschloß deshalb, die Bevölkerungszahl, die schul pflichtigen Kinder, die Zahl der Volksschulen und Classen zu berücksichtigen

und nach dem Mittel davon das Vertheilungsverhältniß zu berechnen. Daraus ergab sich, daß von den restlichen 668.500 fl. auf Tirol 587.166 fl. 50 kr. und auf Vorarlberg 81.333 fl. 50 kr. entfallen. (Wir haben den Vvr- gang zur Eruirung der schließlichen Hauptziffern in unserer Nr. 278 vom 4. Dec 1892 dargelegt.) Dem Landesausschuß von Vorarlberg wurde hievon Mitthei lung gemacht, derselbe erklärte sich mit der Berechnung vollkommen einverstanden und ersuchte um Ausarbeitung eines Entwurfes für den Landtag

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1878
Descrizione fisica: 4
6V kr. f KS 3 ’ Neu cintretende Abonnenten erhalten den Anfang des \ laufenden Romans unentgeltlich. ^ Vorausbezahlung der Ordnung wegen nothwendig. Pie LXpedition. j Tirol und Vorarlberg und das Gebsudrsieuergesetz. f — d— Durch die Beschlüsse, welche das Abgeordneten- j Haus in der vorigen Woche gefaßt hat, wird die Hauszins- und } Hausklassensteuer, wie sie in den übrigen Kronländern im Wesent- j lichen schon lange bestand, auch auf Tirol und Vorarlberg aus- ! gedehnt. Der H auszinssteu er werden alle Gebäude

wird legen müssen, zur ursprünglichen Regierungsvorlage zurückkehrt und Tirol und Vor arlberg bei der blos provisorischen Reform von der Gebäudesteuer noch freiläßt. Auch fehlt es nicht an sehr gewichtigen Stimmen, welche geradezu behaupten, daß der Versuch einer privisorischen Reform des Steuerwesens als gescheitert zu betrachten sei. Doch wie dem auch sei, Tirol und Vorarlberg werden sich jedenfalls Aerodias. § Roman von W. Höffer. (25. Fortsetzung.) Sechstes Kapitel. ÄlS Georg in sein Zimmer kam

abkommen zu respektireu. Kein Gesetz der Welt würde ihm die Hälfte der einstmaligen Hinterlassenschaft seines Vaters verweigern dürfen. darauf gefaßt machen müssen heute oder morgen, bei einer pro visorischen oder einer definitiven Reform von der schweren Ge bäudesteuer getroffen zu werden. Setzen wir nun voraus, daß die Beschlüsse des Abgeord netenhauses auch vom Herrenhause angenommen werden und die Sanktion der Krone erhalten, dann würde die Hauszins- und Hausklassensteuer in Tirol und Vorarlberg

er folgte. Ohne die Einschaltung einer ausdrücklichen Bestimmung, daß mit der Einhebung der neuen Gebäudesteuern jener Theil der Grundsteuer, welcher von den Gebäuden herrührt, aufhören müsse, hätten Tirol und Vorarlberg nicht blos die Hauszins oder Hausklassensteuer auf fich nehmen, sondern auch unfehlbar die von den Häusern vorgeschriebene „Grundsteuer" weiterzahlen müssen. Die Finanzbehörden hätten unmöglich das vom Hause herrührende Betreffniß der Grundsteuer als weggefallen betrachten

sich aussprach. Da auch der Berichterstatter Dr. Menger beistimmte, so war rasch so zu sagen das ganze Haus in der Anerkennung einerseits der Gerechtigkeit, andrerseits der Nothwendigkeit des gestellten An trages einig und beschloß seine Aufnahme in das Gesetz. Da durch sind Tirol und Vorarlberg vor einer doppelten Besteuerung ihrer Gebäude gesichert. Angesichts der den beiden Ländern drohenden großen neuen Last ist es gewiß für das ganze Kronland von Interesse, auch über die pekuniäre Bedeutung

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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1878
Descrizione fisica: 4
au er suchte die dem Kronlande drohende Gefahr abzuwenden, indem er im Wesentlichen zu fol gender Ausführung das Wort nahm: Die Vorlage hat wol für kein Kronland einschneidendere Bedeutung, als für Tirol und Vorarlberg. Denn mit diesem Gesetzentwürfe klopft eine neue Epoche der Besteuerung an die Pforten dieser Länder. Nach dem Ausschußantrage soll die schwer drückende Hausklaffensteuer sich in Zukunft auch auf diese beiden Länder legen. Leider soll sie einerseits

, daß ich die Einführung der Gebäudesteuer auch in Tirol und Vorarlberg für ein unabwend bares Schicksal ansehe, in das wir uns heute oder morgen, früher oder später geduldig werden fügen müssen. Der Staat fordert eben Gleichheit seiner wesentlichen innern Einrichtungen und wir verlangen ebenfalls Gleichheit der Vertheilung der Rechte und Pflichten, gleiche Theilnahme an den Wolthaten, wie an den Lasten des Staates. Seitdem die historischen Sonderverhältniffcn sich so vielfach ausgeglichen haben, seitdem insbesondere

Summen auszubringen, somit eine Art Steuer zu leisten hat, die nicht Landes- und Gemeindezwecken, sondern Zwecken der Reichsvertheidigung dient. In Erwägung der Ausgleichung der Verhältniffe haben die Abgeordneten aus Tirol und Vorarlberg aus dieser (linken) Seite des hohen Hauses, als im Jahre 1875 ein Gesetz zur definitiven Regelung der Gebäudesteuer in Ver handlung stand, in zweiter und dritter Lesung für den Gesetzent wurf gestimmt; sie haben dies gethan in dem vollen und klaren Bewußtsein

der schweren Last, die dadurch auf ihr Heimatland gewälzt werden soll, und ich glaube versichern zu können, die Abgeordneten dieser Länder würden auch heute ohne Wanken die selbe Haltung einnehmen, wenn es sich um die definitive Regelung des Steuerwesens in Oesterreich handelte. Dagegen habe ich gewichtige Bedenken gegen die Uebertragung der Gebäude steuer aus Tirol und Vorarlberg im Wege einer rein pro visorischen Reform, und ich nehme keinen Anstand, offen zu erklären, daß ich die Regierungsvorlage

, welche Tirol und Vorarlberg von diesem Gesetze ausnimmt, für in den Verhält nissen begründet erachte. Eine provisorische Reform kann doch nicht die Aufgabe haben, bestehende Steuersysteme zu beseitigen und andere Systeme an deren Stelle zu setzen, sondern hat sich nur damit zu beschäftigen, innerhalb der bestehenden Systeme, welche aufrecht erhalten werden, bessernde Aenderungen vorzuneh men. So hat es der Steuerreformausschuß, und ihm folgend das hohe Haus bei der Reform der Grundsteuer gehalten

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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1906
Descrizione fisica: 8
in einer der Stellung der Deutschen entsprechenden Weise aus gl eichen müssen. Der amerikanische Botschafter am Wiener Hofe, Dellamy Störer, wird demnächst seinen Posten verlassen. Als Grund wird die Be tätigung der Gattin des Botschafters auf dem Ge biete der klerikaler! Bewegung in Oesterreich an gegeben. Aus Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, 21. März 1906. (Handels- und Gewerbekammer.) Am Freitag, den 23. März l. I. findet um 4 Uhr nachmittags im Sitzungssaale der Handels und Gewerbekammer eine ordentliche

Sitzung statt,- mit folgender Tagesordnung: 1. Mitteilungen aus dem Einlaufe; 2. Anträge der Handels'sek- tion; 3. Anträge der Gewerbesektion; 4. Bera tung über das Gutachten, betreffend die Gesetzent würfe über die Versicherungsanstalten und den Versicherungs-Vertrag; 5. Anträge betreffend eine Aenderung der Wahlordnung. (Telegraph enwe seu in Tirol, Vor arlberg und Liechtenstein im Jahre 1905.) Im Jahre 1905 wurden im Bereiche der ik. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg

20 mit bereits bestehenden k. k. Postämtern vereinigte Staatstelegraphen-Aemter und zwar in: Brand bei Bkudenz, Grigno, Hä ring, Hard in Vorarlberg, Höchst in Vorarlberg, Kematen bei Innsbruck, Kund!, Lans, Leifers, Maurach am Achensee, Molina di Ledro, Ro meno, Sistrans, Storo, St. Anton in Monta fon, Terlan, Tiarno, Vent, Vermiglio und Vil- pian neu errichtet, und außerdem bei den Saison- Telegraphenämtern Landro, Brenner, Neuspon- dinig und Gomagoi der ganzjährige Dienst ein geführt. Mit Ende des Jahres

1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 447 k. k. Postämter, von welchen 352 mit dem Telegraphmdienste vereinigt sind. Hievon sind 28 ärarische Postämter mit dem Telegraphendienste tombiniert, 233 nicht ärarische Postämter als Tele« graphen-Stationen mit Morsebelrieb, 27 nicht ärarische Aemter als Telegraphen-Stationen mit Morse- und Telephonbetrieb und 64 nicht ärari sche Aemter als Telegraphenstatiouen mit Tele phonbetrieb eingerichtet. In diesem Jahre wurden

1 mit 219 536 gegen 209 002 im Vorjahre, Bozen 1 mit 53 863 gegen 51 611 im Vorjahre, Trient mit 40132 gegen 33 556 im Vorjahre, Meran mit 16 460 gegen 17 473 im Vorjahre, Bregenz mit 16 466 gegen 16 919 im Vorjahre, Toblach 2 mit 31917 gegen 15 084 Telegrammen im Vor> jahre beteiligt. (Telephonwesen in Tirol, Vorarl berg und Liechtenstein im Jahre 1905.) Itn Jahre 1905 wurden im Bereiche der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg 33 neue öffentliche Telephonsprech-- stellen

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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1905
Descrizione fisica: 16
, als wie sie austauchten. Sicher ist nur, daß Tisza in den nächsten Tagen seinen Posten verlassen wird. Aus Tirol und Vorarlberg. I n n s b r u cf, 27. Mai 1905. (Von der P o st.) Das k. k. Handelsministe rium hat den Rechnungsoffizier erster Klasse des Infanterieregimentes Nr. 47 Franz Wrolli und den Postenführer-Titular-Wachtmeister des Landes-Gendarmeriekommando Nr. 3 Ioh. O b - l e i t n e r zu k. k. Postassistenten in Bezirke der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg ernannt. (Bestätigung

.) Der Minister für Kultus und Unterricht hat die Konservatoren 2. Sektion Karl A tz in Terlan und Direktor Johann D e i- ninger in Innsbruck auf weitere fünf Jahre, ihrer Funktion als Konservatoren wiederbestätigt. (Das Telephon- und Telegraphen- wesen in Tirol, Vorarlberg und- Liechtenstein im Jahre 1904.) Im Jahre 1904 sind im Bereiche der k. k. Post- und Tele graphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg 30 neue öffentliche Telephonsprechstellen errichtet wor den, und zwar in Andraz, Blons, Eoliaz, Ehr

- walder Schanz, Fontanella, Gruben, Hittisau, Innergschlöß, Jungholz, Klausen - Kennelbach, Landeck-Säge, Lauterach, Lavis, Mutters, Mit- terland-Thiersee, Pieve di Livinallongo, Rid- naun, St. Gerold, Seis, Sonntag, Sterzing, Sulzberg, Tauernhaus, Thüringen, Thüringer Berg, Barone, Villagrande, Villnös und Wol- furt. Mit Ende des Jahres 1904 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 38 Staatstelephon-Zentralen mit 179 öffentlichen. Sprechstellen (wovon 122 bei posttombinierten

: 125 817), Dornbirn mit 71172 (1903: 63 000), Bregenz mit 43 244 (1903: 38 487) Gesprächen zwischen Telephon-Abonnenten-Stati- onen beteiligt. — Im Jahre 1904 sind im Be reiche der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg 22 mit bereits bestehen den k. k. Postämtern vereinigte Staatstelegraphen- Aemter errichtet worden, und zwar in Altenstädt, Balzers, Dalaas, Jungholz, Kennelbach, Lan- dro (ganzjährig), Lauterach, Mühlau, Mutters, Nendeln, Olang, Patsch, Pians, Ridnaun (ganz

jährig), Noppen, Schaan, Sonntag, Triefen, Varone, Villagrande, Villnöß und Wolfurt. Mit Ende des Jahres 1904 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 444 k. k. Postämter, von welchen 334 mit dem Telegraphen- Dienste vereinigt sind. Hievon sind 28 ärarische füge dieser in Kies und Kalk gegossenen, wo es änging, mit großen, kunstgerecht behauenen Qua dern gepflasterten Straßen ermöglichte vielen fol genden Generationen deren nur mit geringen Ko sten verbundene Benutzung

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Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 11.02.1892
Descrizione fisica: 8
. An alle V et er a u en - V er e io e in Tirol und Vorarlberg. Da an Allerhöchster und Höchster Stelle die Theil- nähme der Vetcranenschaft der gesammteu Monarchie an der in der zweiten Hälfte des Monats April an einem noch zu bestimmenden Tage bevorstehenden feier lichen Enthüllung deS Radetzky-Deukmales in Wien ge nehmiget wurde, hat das Comi'6 zur Errichtung diese« DeukmaleS die Commandavtschaft deS Militär-Veteranen- corps in Wien mit der einheitlichen Leitung dieser Theil- oahme der gesammten Veteraneoschaften au dieser großen

patriotischen Feier betraut. Dieselbe hat auch bereits an sämmtliche Veteranen-Vereine den entsprechenden Aufruf mit der gleichzeitigen Einladung zur Mitwirkung au der Gründung eines „Oesterreichifchen Militärvrte« raueo-ReichsbundeS" ergehen lassen. Unzweifelhaft werden die Veteranenvereine von Tirol und Vorarlberg, dessen Söhne ja in den denk würdigen Jahien 1848 und 49 im Kaiserjäger-Regi ment oder in freiwillig gebildeten Schützen-Compagnien unter dem Oberbefehle des siegreichen und ruhmge krönten

Feldherrn Radetzky und wieder in den Kriegs jahren 1859 und 1866 tapfer für den Kaiser und das Vaterland kämpften, sich an der Enthüllungsfeier des Radetzkydenkmales in Wien möglichst zahlreich be theiligen. Sicher trägt es zur Erhöhung der Feier in Wien bei und gereicht den Beteranen-Vereinen des Landes Tirol und Vorarlberg selbst zur Ehren, wenn sie als geschlossene Gruppe in Wien ankommen, in der Reichs hauptstadt ihren Einzug halten nnd an der Enthül lungsfeier theilnehmen. Zu diesem Zwecke

ist aber die vollste Uebereinstimmung in den zu treffenden Maß nahmen, und um diese zn erzielen, eine gemeinsame Berathung aller Veteranen-Vereine des ganzen Landes nöthig. Da die Anregung hiezu von irgend einer Seite ausgehen muß, so nimmt sich die Vorstehung des Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereines in Innsbruck die Freiheit, um auf kürzestem Wege zum Ziele zu kommen, sämmtliche Veteranen-Vereine des Landes Tirol und Vorarlberg durch diese Kundmachung in allen Zeitungen auf, Sonntag den 21. Februar Nachmittags

nun alle Veteranen-Vereine deS ganze» Landes Tirol und Vorarlberg in kameradschaftlicher Weise auf den angesetzteu Tag und zu dem bezeichnet«» Zwecke entweder einen eigenen Delegierten auS der Mitte ihrer Mitglieder nach Innsbruck zu entsenden und denselben als solchen zu legitimieren, oder in Innsbruck selbst irgend einen Ver trauensmann, der kein Veteran zu fein braucht, mit der Vertretung zu bevollmächtigen, oder aber wenigstens durch eine Zuschrift an die Ver sammlung die eig nen Ansichten und Wünsche

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