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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1897
Descrizione fisica: 6
. 32. IchtM-. Tirol und Vorarlberg im Staats- vorauschlagc. Jnu-bruck, 8. October. (Schluß.) Der Voranschlag des Justizministeriums pro 1898 mit einem Gesammterfordernisse von 26,501.050 fl. enthält folgende Posten für Tirol und Vorarlberg. AlS außerordentliche Ausgaben unter dem Titel „Neubauten der Justizverwaltung" 12.000 fl. für den Arrestbau in Bruneck (I.Rate); 15.033 fl. als Nachtragscredit (1897: 50.000 fl.) für den Bau eines gemeinschaftlichen Amtsgebäudes in Mezzolombardo; 3000

in Tirol und 123 000 fl. für die Justizverwaltung in Vorarlberg. Dem stehen aus den Einnahmen der Justizverwaltung als Bedeckung gegenüber 1300 fl. für Tirol und 450 fl. für Vorarlberg. Die Strafanstalten in Tirol — wir haben nur eine, die in Schwaz — kosten dem Staate 17.880 fl. Das Ministerium der Finanzen beansprucht unter bem Xitet „Finanzverwaltung- einen Auf- dem eine Bedeckung von 5030 fl. Mannschaftsein lagen gegenübersteht. Das Erforderniß der Steuer- ämter in Tirol und Vorarlberg beträgt

283.505 fl., das Erforderniß der Finanzprocnratur 19.565 fl., der Zollverwaltung 195.853 fl. An außerordent lichen Ausgaben für die Zollverwaltung in Tirol und Vorarlberg find in'S 1898er Präliminare ein gesetzt 27.683 fl. für Neubauten und Neuherstel lungen und 364 fl. für eine feuerfeste Casse. Das Erforderniß des Grundsteuer - Katasters und dessen Evidenzhaltung beträgt für Tirol und Vorarlberg 71.979 fl., dem eine Einnahme von 8700 fl. vom Mappenverkauf, EvidenzhaltungS- gebühren

fl.), Vorarlberg 10.109 fl. (Präliminare aller Realsteuern 210.800 fl.) An Grundsteuer leistet Tirol 753.250 fl., Vorarl berg 110.100 fl., an Hauszinssteuer Tirol 558.200 fl., Vorarlberg 45.800 Gulden, an Hausclasfensteuer Tirol 196.700 fl., Vorarlberg 49.400 fl., opercentige Steuer vom Ertrage haus zinssteuerfreier Gebäude Tirol 32.000 fl., Vorarl berg 5500 fl., bisherige Erwerbfteuer Tirol 7500 fl, Vorarlberg 1500 fl., bisherige Einkommensteuer bergs 457.850 fl. Der Zoll in Tirol und ward von 2,034.286

fl. Davon entfallen auf Tirol 129.800 fl., Vorarlberg 8000 fl., allgemeine Tirol und Vorarlberg als Erforderniß für die Er haltung der leitenden Finanzbehörden: Finanzlandes-, Finanz- und Finanzbezirks-Directionen, Finanzin spectoren und Gebührenbemessungsämter 223.616 fl., welcher Summe aus eigenen Einnahmen 1100 fl. als Bedeckung gegenüberstehen. Das Erfordermß für den directen Steuerdienst I. Instanz (Steuer- administrationen und directer Steuerdienst bei den Erwerbfteuer Tirol 338.300

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 08.10.1897
Descrizione fisica: 6
, den 8. Oktober 1807, 32. Jahrgang. Tirol und Vorarlberg im Staats- voranschlage. Innsbruck, 7. Oktober. (Fortsetzung.) An dem Erforderniß des Ministeriums des Innern pro 1898 nehmen abgesehen von dem gestern hier mitgetheilten die Länder Tirol und Vor arlberg Theil mit der Summe von 369.089 fl. für den Aufwand der politischen Behörden (für Steier mark beträgt diese Summe bloß 359.667 fl.), 78.025 fl. für den Sanitätsdienst, 47.290 fl. (ab züglich der Jntercularien) für die öffentliche Sicherheit, 129.400

sind dem Staate im Jahre 1896 in Tirol und Vorarlberg Kosten im Betrage von 5415 fl. erwachsen. Das Jnvesti- tionspräliminare deS Ministeriums des Innern enthält keinen Posten für die Länder Tirol und und Vorarlberg. AuS dem Voranschläge des Ministeriums für LandeSvertherdigung, das ein ordentliches Erforderniß von 16,702.998 fl. geltend macht, heben wir neben dem Erforderniß im Betrage von 23.888 fl. für die LandeSvertheidigungsoberbehörde in Innsbruck als für uns besonders interessant her vor die Ausgaben

fl., während das Erforderniß für das Schießwesen der übrigen im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder bloß 8000 fl. beträgt. Aus dem Voranschläge des Unterrichts ministeriums haben wir die außerordentlichen Ausgaben, soweit sie in Tirol und Vorarlberg zur Verwendung gelangen, bereits angeführt. An ordent lichen Ausgaben beansprucht die Universität Innsbruck abzüglich der Jntercalarien eine Summe von 300.992 fl. mit der Verwendungsdauer bis Ende December 1898, und weitere 25.500 fl. mit der Verwendungsdauer

bis Ende December 1899. Unter dem Titel Mittelschulen weist der Staats voranschlag pro 1898 für Tirol und Vorarlberg fol gende Erfordernisse aus: Gymnasien in Tirol 108.840 fl. Ordinarium, 23.120 fl. Extraordinarium, Gymnasien in Vorarlberg 27.120 fl., Realschulen in Tirol 63.498 fl., Staatsgewerbeschule in Inns bruck mit der Filiale in Hall 42.400 fl.; für Lehrer bildungsanstalten in Tirol gibt der Staat aus 63.538 fl., für Lehrerinnenbildungsanstalten 41.149 Gulden, für Kindergärten und BildungScurse

fl., in Vorarlberg 904 fl., aus den Realschulen in Tirol 4528 fl., aus der Staatsgewerbeschule in Innsbruck 600 fl., aus den Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten und Kindergärten Tirols 3370 fl., von der StaatS- volkSfchule für Knaben und Mädchen in Trient 350 fl. Das JnveftitionSpräliminare des Unterrichtsministeriums enthält keinen Posten für Tirol. Im Voranschläge deSHandelsmi nisteriums interessiren uns vor allem die Zahlen über die k. k. Post- und Telegraphenanstalt. Zur Liqui- dirung der persönlichen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1892
Descrizione fisica: 8
. Die Mitglieder erscheinen in leichter Ausrüstung. Der Zugsführer Die miimtttfdt in Sir«! und Nsrarlbkrg. Dem dieser Tage zur Ausgabe gelangten achten Rechenschaftsbericht des k. k. Post- und Sparcassen- Amtes für das Jahr 1891 entnehmen wir die fol genden Daten: I. Spar-Berkehr. Im Laufe des Jahres 1891 sind in Tirol und Vorarlberg 6361 Einlagbüchel ausgegeben und 4100 Einlagbüchel saldirt worden. In ganz Oesterreich wurden neu ausgegeben 144.947, saldirt 80.437 Büchel. Die Zahl der Einleger

hat gegen das Vor jahr in Tirol und Vorarlberg um 7'2 pCt., in ganz Oesterreich um 8'2 pCt. zugenommen. Von je 1000 Einwohnern besaßen Ende 1891 je 36 ein Postspar- cassabuch gegen 34 int Vorjahre, was genau dem Durchschnitte in ganz Oesterreich gleich kommt. Be deutend mehr Einleger sind in Niederösterreich, nämlich 101 von 1000 Einwohnern, dann kommt Salzburg mit 51, am lvenigsteu sind in Dalmatien, nämlich 11, dann folgen Galizien mit 13 und Krain mit 18 Ein legern pr. 1000 Einwohner. Unter der Gesammtzahl

Kirchenverwaltungen und 35 Stiftun gen Einleger der Postsparcasse. Von den Tirol und Vorarlberg betreffenden 138.727 Einlagen bewegen sich die meisten, 10.091 zwischen 1 und 5 Gulden, 5488 betragen 50 kr. bis 1 fl., 4293 lauteten auf je 50 kr.. 4227 Einlagen betragen je 10—20 fl., dann nimmt die Zahl mit der Höhe der Einlagen beständig ab, zwischen 500 und 1000 sl. sind nur 194 Einzahlungen geleistet worden. Ein ähnliches Verhältniß tritt bei den 15.992 Rückzahlungen ein, doch bewegt sich hier das Maximum 2864

zwischen 5 und 10 fl. Der G e s a m nt t- betrag der Einzahlungen betrug in Tirol und Vorarlberg 1,458.577 ft., der der Rückzahlungen 1,164.946 fl.; in ganz Oesterreich 22% resp. 20 Millionen. Der Durchschnitt einer Einlage beträgt demnach 37.69 kr., der einer Rückzahlung 72 fl. 86 kr.; auf einen Einleger entfallen 1°1 Einzahlungen und 0 5 Rückzahlungen, so daß im Durchschnitt aus einen Einleger Einlagen int Betrage von 43 fl. 38 kr. und Rückzahlungen im Betrage von 34 fl. 64 kr. entfallen. Höhere Durchschnittsziffern pro Einleger entfallet

in Tirol und Vorarlberg die Höhe vott 3,090.721 fl. erreicht (wovon ein in dem Berichte nicht genau er sichtlicher Theil zum Ankäufe von Staatspapieren für Rechnung der Einleger verwendet worden ist.) Gegen wärtig stehen in Tirol und Vorarlberg 31.006 Ein lagebüchel in Kraft, darunter 5354 mit Guthaben bis zu 1 fl., 4210 mit 1—3 fl., 1921 mit 3—5 fl., 3200 mit 5—10 fl., 7903 mit 10—50 fl., 3125 mit 50—100 fl., 2453 mit 100—200 fl„ 2017 mit 200—500 fl., 823 mit 500—1000 fl. II. Chek'Verkehr. Bon

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Pagina 1 di 4
Data: 24.02.1888
Descrizione fisica: 4
. Gehalten im Abgh zu Wien am 20. Febr. Der Antrag, den die Abgeordneten aus Tirol und Vorarlberg gemeinsam dem hohen Hause zur volwollenden Prüfung und Annahme empfehlen, ist kein Kind bloßer Willkür und Laune, sondern das Ergebnis sorgfältiger und reiflicher Erwägungen. Wir bitten nicht um eine bloße Gunst und Gnade auf Kosten anderer, die zurückgesetzt sein oder bleiben sollen, sondern, was wir verlangen, ist einfach Ge rechtigkeit, ein billiges Gleichmaß in der Vertheilung der Gebäudesteuer

. Wir haben aber die durch spre chende Thatsachen begründete Ueberzeugung, dass das Gebäudesteuergesktz von den Ländern Tirol urd Vor arlberg höhere Leistungen fordert, als sie für die Dauer zu entrichten vermögen, dass die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg mit einer schwereren Last, mit einem größerem Gewichte drückt als in anderen Ländern des Reiches. Die Gründe, welche diese Ueberzeugung rechtfer tigten, Gründe sowol allgeminer Natur, als spezieller Art, sind in diesem hohen Hause schon bei verschiede nen Anlässen

wird." „Aber 'hn selbst wird sie niederschmettern und zur irzweiflung bringen," sagte sie mit einem schweren er. „Auch diese Besorgnis ist unbegründet. Ich werde 24. Jebruar sch-»"--« vorigen Jahres den Anlass ergriffen, um den Gegen stand, der uns heute beschäftigt, von mancher Seite zu beleuchten, insbesondere habe ich auf Grund ein gehender und umfassender Berechnungen den Nachweis zu bringen und in der Sprache der Ziffern möglichst anschaulich zu zeigen gesucht, dass die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg jedes billige Gleichmaß

bei weitem übrrschreitet. Ich habe nämlich damals die Grund-, Erwerb- und Gebäudesteuer von Tirol und Vorarlberg (die Gebäudesteuer in dem Maße, wie sie nach Ablauf der Uebergangszeit einzuzahlen ist) mit den gleichnamigen Steuerleistungen anderer Länder verglichen, und ich habe bei diesem Vergleiche das kon stante, immer wiederk-chrende Verhältnis gefunden, dass in Tirol und Vorarlberg die Gebäudesteuer eine relativ weit überragende, geradezu dominierende Höhe einnimmt, (Hört! links

die Ge bäudesteuer in Tirol und Vorarlberg erschreckend in die Höhe steigt. Erlauben Sie mir weiter einen Vergleich mit Böhmen, Mähren und Schlesien. Tirol und Vor arlberg entrichten an Grundsteuer 8 94%, an Er werbsteuer 7%» dagegen an Gebäudesteuer volle 13% der böhmischen. Tirol und Vorarlberg entrichten weiter, wenn wir ihre Steuerleistungen mit denen Mährens vergleichen, an Grundsteuer 19%, an Er- wcrbsteuer nicht ganz 19%, an Gebäudesteuer hin gegen 38% der gleichnamigen mährischen Steuern. (Hört! links

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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1902
Descrizione fisica: 8
(1. Rate) 80 000 IC, Bau einem Amtsgebäudes in Bregenz (2. Rate) 74 000 IC. L. Ministerium für Kultus und Unter richt. Für archäologische Z w e ck e. Tirol und Vorarlberg (1904) 6 100 K. Erfordernis der Religionsfonds. Tirol (1903) 1372 600 IC, Neu-, Um- und Zubauten, dann innere Einrichtung (1904) 4 600 IC, Vorarlberg (1903) 125 000 IC. Stiftungen und Beiträge zu katho- lischenKultnszwecken. Tirol und Vorarlberg. Bauherstellungen (1904) 13 862 K, Banbeiträge (1904) 8 000 IC. H o ch schul

e n. Universität in Innsbruck (1903) 899 900 K, (1904) 51000 IC, Bauten- und Realitäten ankäufe : Herstellung weiterer Jnstitutsbauten (4. Rate) (1904) 160 000 IC, Adaptierung, Einrich tung und Unterrichtsersordernisse (1904) 13 000 Kronen. Mittelschulen. Gymnasien in Tirol und Vorarlberg. Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 2 400 IC, Subventionen und Dotationen (1904) 10 000 IC. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 9 000

K. Gewerbliches Bildungswesen. Tirol und Vorarlberg: Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtsersordernisse (1904) 7 000 Kronen. Volksschul en. Zur Hebung, des Volksschulwesens in Tirol und Vorarlberg (1904) 76 000 IC. Förderung des deutschen Volksschulwesens in Südtirol (1904) 30 000 IC. 6. Ministerium der Finanzen. Entschädigung an das Land Vorarlberg zur Abstattung einer Jnvasionsschuld (2. Rate) (1904) 5 033 IC. D. Gisendahnministerium. Bodensee-Dampfschiffahrt (1903) 391 700 IC. E. Ackerdauministerium

für die Bruderlade in Brixlegg (1904) 936 IC. F. Ministerium der Iustix. Tirol: Für den Bau eines Amtsgebäudes und Arresthauses in Meran (4. Rate) (1904) 50 000 IC, für den Bau eines Amtsgebäudes in Kufstein (2. Rate) (1904) 25 000 IC, Vorarlberg: Für den Bau eines Gerichts- und Gefangenenhauses in Feldkirch (3. Rate) (1904) 150 000 IC. G. Snvoentiorren und Dotationen. An Staatsgarantie genießende Lo kal b a h n e n: Trient—Reichsgrenze bei Tezze (Valsuganer Bahn), in Noten Garantievorschuß (1904) 398,600

K, Bregenz—Bezan (Bregenzer Wald bahn) in Noten (1904) 120 500 K. In der Bedeckung finden sich folgende auf Tirol und Vorarlberg bezughabende Staats einnahmen: Einnahmen der Religionsfonds: Tirol (da runter 2 076 IC in Gold) 211 400 IC, Vorarlberg 1300 IC. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Beiträge 6 000 IC. Allgemeine Kassenverwaltung: Konkurrenzbeitrag der Gemeinde Dornbirn zur Verbauung der Dornbirner Ache im Rhein gebiete (4. Rate) 8 000 IC. Bodensee - Dampfschiffahrt: Transport-Einnahmen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 02.08.1869
Descrizione fisica: 4
zum Landeshauptmann von Tirol mit allgemeinem, ungetheiltem Jubel begrüßt wurde. Redner betonte dann, wie er während seines mehr als zwanzigjährigen Aufenthaltes in Tirol das ur- krästige, naturwüchsige Volk von Tirol kennen und schätzen ge lernt habe; daß auch das nachbarliche Land Vorarlberg lebhafte Sympathien für das Volk von Tirol empfinde, mit dem es sich in vielen Stücken in UebereinftimMung finde: auch in Vorarl berg wolle man nicht die katholische Religion Zerstören, der ja die Verfassung

M, Harum, ansgebrachten, nnd von der Versammlnng lant Wiedechoiten Hoch/ ergriff um Herr Professor Wildaner das' Wort Md betonte, daß er wol gewünscht hätte, daß Vorarlberg vereinigt mit Tirol ans demselben Landtage erschienen wäre; denn siegreich Hätte m dann hochgchslten die Fahne der Aemeinfamen Versasinng und des gesetzlichen freiheitlichen Fortschrittes; dessen ungeachtet wolle er. dem Brnderlande, da es einmal so gekommen, seine Autonomie nicht mißgönnen. — Der Herr Voredner habe her vorgehoben

, daß Vorarlberg in vielen Stücken mit Tirol über einstimme und den Wunsch ausgesprochen, daß diese Ueberein- stimmung recht bald durch beu Sieg der Verfassungsfreunde eine vollständige werde. Er (Redner) spreche nun die Ueberzeugung aus, daß Tirol das Bruoerland Vorarlberg auch in dieser Be ziehung bald einholen werde, und er gründe diese Ueberzeugung auf positive Thatsachen. Das Programm der Verfassungsfreunde sei ein positives; jenes der feudal-klerikalen Gegner sei eine bloße Negation. Er wies

über bringen und von den erfreulichen Fortschritten der verfassungs treuen Partei berichten werde, Fortschritte, die für die Vorkämpfer der gesetzlichen Freiheit in Tirol um so rühmlicher wären als sie hier nicht jenen vorbereiteten Boden hatten, wie er in Vorarlberg bereits vorhanden war. Sonach sprach noch der erst jüngst ans Vorarlberg einge troffene Herr Oberlandesgerichtsrath Hämmerle in bündigen mit allgemeinem Beifall aufgenommenen Worten den ausharrenden Kämpfern für die verfassungsmäßigen Rechte

in Tirol seine volle Anerkennung ans und erklärte im Namen seines engern Vaterlandes, daß, wenn die erfreulichen Erscheinungen, wie sie heute zu Tage treten, damals vorhanden gewesen wären, Vorarlberg sich gewiß nicht von Tirol losgebunden hätte, sondern vereinigt und Hand in Hand mit ihm gegangen wäre. Uehrigens ans die vom Heren Professor Harnm gesprochenen Worte sich beziehend, „daß der rechte Mann an den rechten Platz gestellt sei", beglückwünschte er das Land Tirol ob der Ernennung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
von den Geschwornengerichten, Ausnahmsgerichten und Gerichtshöfen als Erkenntnißgerichten wegen Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen abge- urtheilten Personen entnehmen wir folgenden Daten. Es wurden angeklagt, beziehungsweise verurtheilt, wobei die Tirol und Vorarlberg betreffenden Zahlen in Klammern beigesetzt sind. A. Wegen Verbrechen: Hochverrat!) angeklagt 9 verurtheilt l Majestätsbeleidiguug 328(8) 246(6) Oeffentliche Gewaltthätigkei: gegen Amtspersonen 2.119138); . 597(18) .,.4.764(39') durch Beschädig, fremd

) 16.075(391) 11.508(309) 168.890(2486) 110.977(1708) 11.536(220) 5.919(147) 13.274(477) 6.927(337) 29.743(511) 12.099(251) 2.838(88) 1.537(45) 332.785(1645) 84.676(812) 422(0) 127(0) 661(16) 362(11) 1.760(61) 1.160(36) 7.741(71) 5.837(63) 551(25) 398(21) 2.951(53) 1.232(44) 33.183(653) 28.024(550) 4.722(51) 2.821(34)' 112.496(4546) 97.730(4257) Persönliche Verhältnisse der Verurtheilten Die 28.112 in ganz Oesterreich und 975 in Tirol und Vorarlberg wegen Verbrechen ver urtheilten Personen vertheilen

sich nach Alter und Geschlecht wie folgt: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. männl. weibl. zusamm. männl. weibl. zus. Unter 16 Jahr. 559 143= 702 14 10 = 24 Von 16-20 „ 3 827 712= 4.539 122 38 = 160 „ 20—30 „ 10.180 1.487= 11.667 333 49 = 382 ,. 30—60 „ 8 833 1.666= 10.499 326 45 = 371 Ueber 60 „ 584 121= 705 34 4 = 38 Aus diesen Ziffern geht hervor, daß in Tirol und Vorarlberg die Zahl der weiblichen Verbrecher unter 20 und über 60 Jahre, dann die Zahl der .männlichen Verbrecher über 60 Jahre

den Durch« I schnitt von ganz Oesterreich erheblich überragt. Nach dem F a m i l i e n st a n d e waren: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. Männer Weiber zus. Männ Weiber zus Ledig 14.495 2.271=16.766 628 104 = 732 Verheir.m.Kind. 7.337 1.198= 8.535 152 27 = 179 „ ohne „ 1.614 323= 1.937 22 8 = 30 Verwitt.m. „ 364 235= 599 19 H = 25 „ ohne „ 173 102= 275 8 1 = 9 lieber den Durchschnitt für Oesterreich in Tirol und Vorarlberg ragen nach diesen Ziffern hinaus: die verwitweten Männer mit und ohne Kinder, bann

die ledigen Weiber. Von den verschiedenen B e r u f s z w e i g e n sind vertreten: Grundbesitzer oder Grundpächter 3189 (in Tirol und Vorarlberg 35), landwirthschaftliche Beamte 58 (22), landwirthschaftliche Bedienstete und Lohnarbeiter 9193 (421); vom Handels- und Ge werbestande: selbständige Unternehmer 1417 (25). Bedienstete in höherer Stellung 204 (27). Gehilfen und Lohnarbeiter 6406 (278); ferner Dienstboten 3124 (31), endlich Personen ohne bestimmten Erwerb 2420 (25). Hier ist auffällig

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Pagina 3 di 12
Data: 06.03.1908
Descrizione fisica: 12
, die jedoch zu spät zur Erplosion kam, und Maura hat am gleichen Ort bereits unter dem Dolchstich eines politischen Attentäters bluten müssen. Jnnsbrulker Tagesbericht. Innsbruck, den f>. März. Der Fremdenverkehr in Tirol nnö Vorarlberg. In zwei früheren Artikeln *) wurden bereits statistische Daten über den Tiroler Fremdenver kehr im vergangenen Jahr veröffentlicht, die für einzelne Teilgebiete des Landes nämlich Inns bruck und dis Gebiete der Vintschgaubahn und Dolomitenstraße, eine erhebliche Zunahme

der Frequenz aus wiesen. Heute liegt uns nun das Gesamtresultat für ganz Tirol und Vorarlberg vor. Die Zahlen beziehen sich auf die Zeit vorn 1. Oktober 1906 bis 30. September 1907. Während dieser zwölf Monate wurde Tirol von 751730 und Vorarlberg von 72 632 Frem den besucht, zusammen also von 824 562 Per sonen. Gegenüber dem vorhergegangenen Jahr ist eine Zunahme von rund 40 000 zu ver zeichnen. Hm das Wachsen des Freu-denVerkehrs in Tirol und Vorarlberg zu veranschaulichen, seien die Zahlen

, also im Verlauf von drei Jahren um mehr als 13 000, d. i. rund 40 Prozent. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man bei den Gründen dieser auffallenden Ab nahme auch das nationale Moment berücksichtigt. Von den 824 562 Fremden, die im vergangenen Jahre Tirol und Vorarlberg besucht haben, ist wie immer, der überwiegende Teil aus dem be nachbarten Deutschen Reich, nämlich 364 762. Oesterreich (ohne Tirol und Vorarlberg) folgt mi: 180 945 Personen an zweiter Stelle, dann kommt Tirol und Vorarlberg selbst mit 138

aus den früheren Jahren ange führt. Die genannten Länder wurden besucht: im Jahre 1903/4 von 716 339,,Fremden, im Jahre 1904/5 von 763 245 Fremden, im Jahre 1905/6 von 765 495 Fremden und ün Jahre 1906/7 von 624 562 Fremden. Die Zunahme beträgt daher in den letzten vier Jahren 14'79 Prozent. Interessant ist die Verteilung des Fremden besuches auf Deutsch- und Welsch-Tirol, bezw. * Tiroler Tagblatt Nr. 24 rom 24. Jänner „Fremden statistik von Innsbruck, und Nr. 38 vom 8. Februar, „Der Fremdenverkehr

in den Gebieten der Bintstgaubaha und der Dolomitenstraste". Vorarlberg. Deutschtirol wurde im vergan genen Jahre von 628 695, W e l s ch t i r o l von 123 035 und Vorarlberg von 72832 Frem den ausgesucht. Wenn man den perzentuellen Zu wachs der letzter: vier Jahre berücksichtigt, so hat Vorarlberg mit 26'73 Prozent Zunahme am meisten gewonnen. Dann folgt Deutschtirol mit 1418 Prozent und Welschtirol mit 11 '63 Pro zent. Wie schon oben erwähnt betrug die Zunahme gegenüber dem Jahre 1906 rund

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 03.02.1882
Descrizione fisica: 4
, vorn Herrenhaus in einigen Tirol und Vorarlberg begünstigenden Punkten abgeändert worden war. Der Berichterstatter Graf Dziedu szycki beantragte die Annahme der vom Herren haus? gefaßten Beschlüsse. Nach Eröffnung der Debatte über die vom Herrenhause abgeänderten Paragraphe wurden die §§ 6, 7, 11 und 13 ohne Bemerkung nach dem Beschlüsse des Herren hauses angenommen. Zu § 15, welcher die Übergangsperioden sestsetzt, beantragte der Abg.v. Z alli n g er dieNestitutieruug des vom Abgeordmtenhause

g faßten Beschlusses bezüglich der lieber- gangsperiode für Tirol und Vorarlberg und zwar in der Weise, daß für die HauSzinSfteuer ei;w UebergangsHeriove von 12 Jah ren, für die Hauskiaffensteucr eine solche von 19 Jahren festge setzt werde. Im Falle der Ablehnung dieses Antrags werde er wol auch für die vom Herrcnhause festgesetzte Uebergangsperiode von 10 Jahren stimmen, jedoch müsse dann er und eine Anzahl seiner Gesinnungsgenoffen aus Tirol bas Gesetz in dritter Lesung verwerfen

habe Tirol bisher noch keine DortheUe ^ sondern bloß Stcucrcrhöhungen gehabt. Es haben daher nur me. Abgeordneten von der rechten Seite d-s Hauses die BerGll-M woriung zu tragen, wenn Tirol neuerdings höher belastet wk und er bitte daher, die Beschlüsse des Herrenhauses abzulehneü^ (Bravo! Bravo! links.) Abg. Dr. O e l z hob hervor, daß kein anderes Land durch die Gel äudesteuer so hart betroffen werde, als Tirol und Vorarlberg. Tirol und Vorarlberg, besitzen nur einen Bauernstand, welcher Jahr aus, Jahr

seien, berechtigen demnach absolut nicht zur Annahme, daß der Bauer in Tirol und Vorarlberg wolhabend sei. Redner erklärte er werde für alle jene Anträge stimmen, welche eine Erleichterung der Steuergesetze für Tirol und Vorarlberg beabsichtigen, und sollten diese Abänderungsan träge nicht angenommen werden, so müßte er sich die Freiheit der Abstimmung in der dritten Lesung Vorbehalten. Frhr. v. Hippoliti erklärt, er müsse den Ausführungen des Grafen Terlago gegenüber thatsächlich berichtigen

, daß er, ob gleich auf der rechten Seite des Hauses sitzend, dennoch im vorigen Jahre gegen das Eingehen in die Spezialdebatte gestimmt habe und daß die Amendements, welche an dem Gesetze in der Folge angebracht worden sind, auch die Kollegen von der linken Seite des Hauses bewogen haben, bei der dritten Lesung für das Gesetz zu stimmen. Der Berichterstatter Graf D z i e d u S z y ck i hob den Be merkungen des Grasen Terlago gegenüber hervor, daß ein Ver gleich zwischen den Ländern Tirol und Vorarlberg

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 23.05.1887
Descrizione fisica: 4
Tirol und Vorarlberg 7 Perzent der gleichnamigen Steuer Böhmens, hingegen die Gebäudesteuer in Tirol und Vorarlberg 13 Perzent der böhmischen Gebäude- fteuer (Hört! Hört! links), wobei ich freilich die tirolische Gebäudesteuer als voll angeietzt habe, wie sie eben nach Ablauf der Uebergangszeit eintreten wird. Die Grundsteuer von Tirol und Vorarlberg für das laufende Jahr beträgt 19 Perzent der mähri schen Grundsteuer, die Erwerbsteuer 18 59 Perzent der mährischen, hingegen beträgt

die Gebäudesteuer von Tirol und Voralberg 38 Perzent der mährischen. Das Verhältnis der verschiedenen Steuerarten von Tirol und Vorarlberg einerseits und Oberösrer- reichs anderseits ist folgendes: Tirol und Vorarlberg zahlen an Grundsteuer 41 Perzent der oberöster reichischen, an Erwerbsteuer 56 Perzent der ober- österreichischen, an Gebäudestcuer 84 Perzent. (Hört! Hört! links ) Und wenn ich mir endlich erlaube, noch einen Vergleich zu ziehen zwischen Tirol und Vorarlberg und einem kleineren Lande

, das an Grund- und Gebäudesteuer weniger zahlt, als Tirol und Vor arlberg, nämlich Schlesien, so ist das Ergebnis fol gendes : die tirolische und vorarlbergische Grund steuer beträgt 125 Perzent der schlesischen, die Er- werbsteuer in Tirol und Vorarlberg 91 Perzent der schlesischen, hingegen die Gebäudesteuer 190 Perzent. (Hört! links.) Ich verwahre wich noch einmal gegen die Aus legung. als wollte ich sagen, dass die übrigen Länder zu wenig zahlen; nein, das ist nicht der Sinn meiner Ausführungen

, sondern wie ich bereits er klärt habe, nur das außerordentliche Misverhältnis, in welchem bei uns die Gebäudesteuer zur Grund- und Erwerbsteuer, somit auch zu den Erträgnissen des Grundbesitzes und Erwerbsbetriebes steht. Woher soll denn hei dem geringen Gesemmt« erträgnisse unseres Grundes und Bodens und bei dem verhältnismäßig geringen Erträgnisse unserer Industrie und unseres Gewerbes die Hausklassen steuer und die Hauszinssteuer in den kleinen Orten gezahlt werden? Das Land Tirol ist in einem sehr bedenklichen

Regierung hat ihrem Gesetzentwürfe über die Erbfolge in Bauerngütern, dem sogenannten Heimstättengesetzp, umfassende Beilagen, unter anderen auch einen starken Band „statistische Tabellen und Erklärungen" beigegebcn. Unter diesen Tabellen findet sich auch die Uebersicht über das Anwachsen der Hypothekarschulden in den verschiedenen Königreichen und Ländern. Ich bin so frei, Ihnen einige Mit theilungen zu machen, aus denen Sie ersehen werden, dass der Stand der Hypothekarschulden in Tirol

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 14
Data: 25.12.1892
Descrizione fisica: 14
Sartori gebildet. Evangelische Kircheugemeirrde. Montag, den 26. December: Christbaumfeier für die Er wachsenen in den Stadtsälen um 7 Uhr abends. Dienstag, den 27. December: Kinderbescheernng in der Kirche uni halb 6 Uhr abends. Vereine und geselliges Leben. Fachverein der Kleidermacher. Montag, den 26. December, 9 Uhr vorm. Monatsversammlung im Vereins local Gasthaus zum „Gold. Dachl." Fachverein der Eisen- und Metallarbeiter für Tirol und Vorarlberg. Montag, den 26. d. M. (Stefans- Tag

zergliedert. In Tirol und Vorarlberg messen: 281 Jagdgebiete je Hektar 115— 172 Joch = 200— 300 149 172— 230 = 300— 400 117 „ 230— 287 = 400— 500 240 287— 575 = 500—1000 266 575—1150 -= 1000—2000 433 „ über 1150 = über 2000 In Tirol und Vorarlberg messen daher 46 pCt. aller Jagdgebiete über 1000, fast 30 pCt. über 2000 Joch, während in ganz Oesterreich nur 27 pCt. der Jagdgebiete über 1000 und nur 12 pCt. über 2000 Joch messen. Was die Ergebnisse der Jagd anbelangt, so führen wir im Folgenden

die Gesammtziffern des in ganz Oesterreich (mit Ausnahme von Dalmatien) im Jahre 1890 zum Abschüsse gelangten Wildes an und fügen die Tirol und Vorarlberg betreffenden Ziffern in Klammern bei. Jeder Nimrod wird an diesen Ziffern den Antheil abschätzen, den er selbst im Vergleiche zu seinen zahlreichen Genossen im Dienste des heiligen Hubertus geleistet hat. Es wurde im Jahre 1890 erlegt an H a ar- wild Stücke: 11.470 (757) Rothwild, 2740 (0) Damwild, 65.303 (1857) Rehe, 7038 (2217) Gemsen, 2640 (0) Schwarzwild

71.056 fl. in Tirol und Vorarlberg 1.510 fl. Wegen Uebertretungen der Jagd-Vorschriften wurden in Tirol und Vorarlberg im Jahre 1890 im Ganzen 177 Amtshandlungen, davon 22 beim Strafgerichte und 155 bei der politischen Behörde vorgenommen. In 3 Fällen blieben die Thäter unermittelt, je 20 wurden freigesprochen und kamen mit Verweisen davon, 52 wurden zu Geldstrafen, 60 zu Arreststrafen verurtheilt. In den 5 Jahren von 1886—1890 wurden in Tirol und Vorarlberg 763, in ganz Oesterreich 8.886

), Nachmittags halb 2 Uhr constituirende Generalversamm lung. Ort: Restauration „zum gold. Dachl", I. Stock. Col- legen erscheint massenhaft! JagdstatiD pro 1890. Wir entnehmen dem kürzlich publicirten statisti schen Jahrbuche des k. k. Ackerbau-Ministeriums für 1890 die folgenden Daten: Im Jahre 1890 gab es in Tirol und Vorarl berg 1486 auf Grund des § 5 des Jagdgesetzes vom 7. März 1849 selbständige Jagdgebiete. In ganz Oesterreich (mit Ausnahme Dalmatiens, wo die Jagd frei ist) gab es in diesem Jahre

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 21.05.1878
Descrizione fisica: 4
au er suchte die dem Kronlande drohende Gefahr abzuwenden, indem er im Wesentlichen zu fol gender Ausführung das Wort nahm: Die Vorlage hat wol für kein Kronland einschneidendere Bedeutung, als für Tirol und Vorarlberg. Denn mit diesem Gesetzentwürfe klopft eine neue Epoche der Besteuerung an die Pforten dieser Länder. Nach dem Ausschußantrage soll die schwer drückende Hausklaffensteuer sich in Zukunft auch auf diese beiden Länder legen. Leider soll sie einerseits

, daß ich die Einführung der Gebäudesteuer auch in Tirol und Vorarlberg für ein unabwend bares Schicksal ansehe, in das wir uns heute oder morgen, früher oder später geduldig werden fügen müssen. Der Staat fordert eben Gleichheit seiner wesentlichen innern Einrichtungen und wir verlangen ebenfalls Gleichheit der Vertheilung der Rechte und Pflichten, gleiche Theilnahme an den Wolthaten, wie an den Lasten des Staates. Seitdem die historischen Sonderverhältniffcn sich so vielfach ausgeglichen haben, seitdem insbesondere

Summen auszubringen, somit eine Art Steuer zu leisten hat, die nicht Landes- und Gemeindezwecken, sondern Zwecken der Reichsvertheidigung dient. In Erwägung der Ausgleichung der Verhältniffe haben die Abgeordneten aus Tirol und Vorarlberg aus dieser (linken) Seite des hohen Hauses, als im Jahre 1875 ein Gesetz zur definitiven Regelung der Gebäudesteuer in Ver handlung stand, in zweiter und dritter Lesung für den Gesetzent wurf gestimmt; sie haben dies gethan in dem vollen und klaren Bewußtsein

der schweren Last, die dadurch auf ihr Heimatland gewälzt werden soll, und ich glaube versichern zu können, die Abgeordneten dieser Länder würden auch heute ohne Wanken die selbe Haltung einnehmen, wenn es sich um die definitive Regelung des Steuerwesens in Oesterreich handelte. Dagegen habe ich gewichtige Bedenken gegen die Uebertragung der Gebäude steuer aus Tirol und Vorarlberg im Wege einer rein pro visorischen Reform, und ich nehme keinen Anstand, offen zu erklären, daß ich die Regierungsvorlage

, welche Tirol und Vorarlberg von diesem Gesetze ausnimmt, für in den Verhält nissen begründet erachte. Eine provisorische Reform kann doch nicht die Aufgabe haben, bestehende Steuersysteme zu beseitigen und andere Systeme an deren Stelle zu setzen, sondern hat sich nur damit zu beschäftigen, innerhalb der bestehenden Systeme, welche aufrecht erhalten werden, bessernde Aenderungen vorzuneh men. So hat es der Steuerreformausschuß, und ihm folgend das hohe Haus bei der Reform der Grundsteuer gehalten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 28.03.1870
Descrizione fisica: 4
Der 4 vor dem Abgeordnetenhaufe. (Fortsetzung.) Nachdem der polnische Abgeordnete Czerkawski geendet hatte, erhob sich der Abgeordnete v. Frosch au er (Vorarlberg): Die eben be sprochene Resolution -veranlaßt mich, das Wort zu ergreifen. Wenn gleich in derselben nur des Landes Tirol Erwähnung ge schieht, so möchte es doch scheinen, daß sie auch auf das Land Vorarlberg Bezug haben könne und nur deßhalb, weil Vorarl berg und Tirol das gleiche Verwaltungsgebiet bilden, und deß halb auch, weil Vorarlberg gleich wie Tirol

der Regierung unweigerlich angenommen, womit unser Landesgesetz dem allgemeinen Landwehrgesetze nahe gebracht, mit demselben in Einklang gesetzt werden sollte. Sohin hat Vorarlberg erfüllt, was ihm von Reichswegen zu erfüllen, zugemuthet werden konnte; es ist dem Artikel 3 des Reichswehrgesetzes nachgekommen, und hat das Bestreben bethätigt, seine Landesgesetze den geänderten allgemeinen Landesverhältnissen anzupassen. Der Landtag hat cbm gethan, was Tirol zu thun unterließ; daher

kann aber auch das einseitiMwiderstrebende Vorgehen des Landes Tirol kein Prä judiz für Vorarlberg schaffen. Selbständig, wie Vorarlberg ist, kann es nicht nach dem Thun und Lassen eines Landes beur- theilt oder gemaßregelt werden, das seiner Einwirkung gänzlich entzogen ist. Ich spreche daher die sicherste Ueberzeugung aus, daß die kaiserliche Regierung in ihren Maßnahmen, um dieser Resolution zu genügen, genau und streng zu unterscheiden wissen werde zwischen einem Lande, das dem an dasselbe ergangenen Rufe folgend, das Seinige gethan

beizutragen dienen sollen. Meine Herren! Als wir das Wehrgesetz votirtcn, als wir die Wehrpflichtigkeit für alle Bürger dieses Staates beschlossen, haben wir einen Para graph ausgenommen, der folgendermaßen lautet: „Ueber die Organisirung und Verwendung der in Tirol und Vorarlberg in Gemäßheit des gegenwärtigen Gesetzes wehrpflichtigen Mannschaft, welche zur Ergänzung des Jägerregimentes nicht benöthigt wird, sowie über die Erfüllung der Wehrpflicht in der Landwehr daselbst werden die näheren Bestimmungen

ein Landesvertheidigungs- institut, und zwar nach gleichlautenden Landesgesetzen haben. Ge gen eine solche Annahme und Deutung der Resolution sehe ich mich in Vertretung des Landes Vorarlberg genöthigt, im vorhin ein Verwahrung einzulegen. In Vorarlberg ist noch das Landes gesetz über die Landesvertheidigung vom 4. Juli 1864 in voller Kraft. Der Artikel 3 des Reichsgesetzes vom 5. Dezember 1868 erkennt auch es an. Deßungeachtet hat die Landeövertreiung wn Vorarlberg im Landtage vom Jahre 1869 die Vorlagen

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Pagina 1 di 6
Data: 21.04.1893
Descrizione fisica: 6
über die Auf- theilung des Normalschulfondes. In seinem Refe rat hierüber führt er folgendes aus: Am 21. September v. Js. richtete die hiesige Statthalterei eine Note an den Landesausschuß, be treffend die Auftheilung des Normalschulfondes für Tirol und Vorarlberg. Der Normalschulfond sei gebildet worden: aus dem Vermögen der unter Kaiser Josef II. aufgehobenen Bruderschaften, aus den Verlaffenschaften ohne letzten Willen verstorbener Weltpriefter, aus dem Ueberschuß des Wiener Schul bücherverschleißes

und anderen Zuflüssen, ferner aus dem Sonnenburger und Haller Stiftsfond. Die Capitalien wurden theils in Papieren angelegt und als dann Tirol und Vorarlberg zweimal unter bay risches Regiment kamen, habe der Normalschulfond besonders an Schwazer Obligationen, in denen ein großer Theil des Geldes angelegt worden, ziemliche Verluste erlitten. Im Jahre 1861 hatte der Nor malschulfond ein Vermögen von 700.991 fl. Bis zum Jahre 1891 wuchs dasselbe dann auf eine Summe von 853.700 fl. Davon erhielt Tirol 184.766

? Die Statthalterei erwiderte darauf folgendes: Die Bevölkerungszahl beträgt in Tirol 812.696 und in Vorarlberg 116.073. An direkten Steuern wer den bezahlt in Tirol 2,592.918 fl., in Vorarlberg 407.426 fl. Schulpflichtige Kinder gibt es in Tirol 125.584, in Vorarlberg 16.775. Schulen bestehen in Tirol 1535 mit 2480 Classen und in Vorarl berg 206 mit 356 Classen. Der Landesausschuß beschloß deshalb, die Bevölkerungszahl, die schul pflichtigen Kinder, die Zahl der Volksschulen und Classen zu berücksichtigen

und nach dem Mittel davon das Vertheilungsverhältniß zu berechnen. Daraus ergab sich, daß von den restlichen 668.500 fl. auf Tirol 587.166 fl. 50 kr. und auf Vorarlberg 81.333 fl. 50 kr. entfallen. (Wir haben den Vvr- gang zur Eruirung der schließlichen Hauptziffern in unserer Nr. 278 vom 4. Dec 1892 dargelegt.) Dem Landesausschuß von Vorarlberg wurde hievon Mitthei lung gemacht, derselbe erklärte sich mit der Berechnung vollkommen einverstanden und ersuchte um Ausarbeitung eines Entwurfes für den Landtag

Gesetzentwurfes, be treffend die Abänderung des § 63 der Gemeinde- /vrdnung für Tirol durch Se. Excellenz den Landes hauptmann Grafen Brandts zu verstärken. Wird angenommen. Auf der Tagesordnung stehen: Bericht des Landesausschusfes, betreffend die Or ganisation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Bericht erstatter : Dr. v. Riccabona. In der Sitzung des h. Landtages vom 11. April 1892 wurde der Beschluß gefaßt: 1. Der Landesausschuß wird be auftragt, die h. Regierung neuerlich um die Vorlage

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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1878
Descrizione fisica: 4
6V kr. f KS 3 ’ Neu cintretende Abonnenten erhalten den Anfang des \ laufenden Romans unentgeltlich. ^ Vorausbezahlung der Ordnung wegen nothwendig. Pie LXpedition. j Tirol und Vorarlberg und das Gebsudrsieuergesetz. f — d— Durch die Beschlüsse, welche das Abgeordneten- j Haus in der vorigen Woche gefaßt hat, wird die Hauszins- und } Hausklassensteuer, wie sie in den übrigen Kronländern im Wesent- j lichen schon lange bestand, auch auf Tirol und Vorarlberg aus- ! gedehnt. Der H auszinssteu er werden alle Gebäude

wird legen müssen, zur ursprünglichen Regierungsvorlage zurückkehrt und Tirol und Vor arlberg bei der blos provisorischen Reform von der Gebäudesteuer noch freiläßt. Auch fehlt es nicht an sehr gewichtigen Stimmen, welche geradezu behaupten, daß der Versuch einer privisorischen Reform des Steuerwesens als gescheitert zu betrachten sei. Doch wie dem auch sei, Tirol und Vorarlberg werden sich jedenfalls Aerodias. § Roman von W. Höffer. (25. Fortsetzung.) Sechstes Kapitel. ÄlS Georg in sein Zimmer kam

abkommen zu respektireu. Kein Gesetz der Welt würde ihm die Hälfte der einstmaligen Hinterlassenschaft seines Vaters verweigern dürfen. darauf gefaßt machen müssen heute oder morgen, bei einer pro visorischen oder einer definitiven Reform von der schweren Ge bäudesteuer getroffen zu werden. Setzen wir nun voraus, daß die Beschlüsse des Abgeord netenhauses auch vom Herrenhause angenommen werden und die Sanktion der Krone erhalten, dann würde die Hauszins- und Hausklassensteuer in Tirol und Vorarlberg

er folgte. Ohne die Einschaltung einer ausdrücklichen Bestimmung, daß mit der Einhebung der neuen Gebäudesteuern jener Theil der Grundsteuer, welcher von den Gebäuden herrührt, aufhören müsse, hätten Tirol und Vorarlberg nicht blos die Hauszins oder Hausklassensteuer auf fich nehmen, sondern auch unfehlbar die von den Häusern vorgeschriebene „Grundsteuer" weiterzahlen müssen. Die Finanzbehörden hätten unmöglich das vom Hause herrührende Betreffniß der Grundsteuer als weggefallen betrachten

sich aussprach. Da auch der Berichterstatter Dr. Menger beistimmte, so war rasch so zu sagen das ganze Haus in der Anerkennung einerseits der Gerechtigkeit, andrerseits der Nothwendigkeit des gestellten An trages einig und beschloß seine Aufnahme in das Gesetz. Da durch sind Tirol und Vorarlberg vor einer doppelten Besteuerung ihrer Gebäude gesichert. Angesichts der den beiden Ländern drohenden großen neuen Last ist es gewiß für das ganze Kronland von Interesse, auch über die pekuniäre Bedeutung

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Pagina 4 di 8
Data: 02.04.1890
Descrizione fisica: 8
Hievon entfielen auf Deutsch-Tirol 403 Berg führer und 51 Tarife, auf Jtal.-Tirol 51 Bergführer mit 8 Tarifen und auf Vorarlberg 27 Bergführer mit 3 Tarifen. Hieraus ist zu entnehmen, daß sich das Führerwesen im Zeiträume von 15 Jahren bedeutend entwickelte, wozu die Thätigkeit der alpinen Vereine sowohl als die entsprechende Rücksichtnahme der polit. Behörden wesentlich, sowie der in den letzteren Jahren veranstaltete Unterricht an die Bergführer und die an dieselben vertheilten Prämien

von Seite der alpinen Vereine beitrugen. In Deutsch - Tirol und Vorarlberg waren nach dieser Nachweisung damals der deutsch -österr. Alpen verein mit :34 Sektionen, der österr. Touristen-Club mit 10 Sektionen und der österr. Alpen-Club mit dem Sitze in Wien; in Jtal.-Tirol die Zoeietä. degli alpinisti tridentini und in neuester Zeit auch der deutsche und österr. Alpenverein mit der Sektion Trient in Thätigkeit. Auch der Bau der Schutz- und Unterkunfts-Hütten und -Häuser hatte sich in dem tirol

Deutsch-Tirols mit ca. 10.000 Fremden beziffert, während Jtal.-Tirol und Vorarlberg die Fremden-Frequenz in den Jahren 1885 bis 1887 konstant blieb. Bemerkt muß werden, daß bei der Zählung der Fremden die in Bädern und Curorten gewesenen Fremden ausgeschieden wurden, daß allerdings Fremde, welche mehrere Bezirke bereisten, wiederholt gezählt wurden, und daß auch Tiroler und Vorarlberger, welche in anderen Bezirken sich aufhielten, in die Zählung ein bezogen sein werden. Immerhin waren diese Erhebungen

geeignet, den Werth des Fremdenverkehres in Tirol an den Tag zu legen. Am meisten waren besucht die Bezirke Schwaz, Äruneck, Reutte und Meran in Tirol und Bregenz in Vorarlberg. Anläßlich der Berathung des Budgets pro 1888 har dann das Abgeordnetenhaus eine Resolution be- fchloffen, womit die k. u.k. Regierung aufgefordert wurde, dem Fremdenwesen in den österreichischen Alpenlänvern ihre besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden und alle auf die Förderung derselben gericht-len Bestrebungen zu unte-stützen

alle andern ähnlichen Darstellung n weit übertresse. Milde Gaben werden für die Armen obigen Vereins, dessen finanzielle L^ge gegen wärtig eine sehr traurige ist, dankbarst entgegengenommev, und eS wird gebeten, dieselben in den aufgestellten Opferstöcken dortselbst gütigst zu hinterlegen Schießstand in Mühlau Am Ostermontag Er- ösfnungsschießen für die Mitzlieder der hiesigen Schützeu- gescllschaft. Allgem. Ar beiter» Krankenunterstützung S« Verein »ür Tirol u. Vorarlberg. Morgen. Mittwoch, VorstandSsitzung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 25.06.1881
Descrizione fisica: 6
, und wenn eine Absicht dabei war, gerade diese Staatsausgaben besonders aus dem Budget hcrauSzugreif n, um ste der Bevölkerung von Tirol und Vorarlberg vor Augen zu führen, so wird es wol die s"in, dem Volke zu zeigen, wie fürsorglich die Negierung für die beiden Länder bedacht sei. Da indessen mit der vollkommensten Objek tivität bloS die Ziffern angeführt sind, so wollen auch wir der Negierung gegenüber für heute kein Wort darüber verlieren, son dern tbenfallS zunächst nur die Zahlen angeben

. Einige Be- ; mcrkungen nach anderer Richtung dürften aber nicht überflüssig fein. Der nunmehr sanktionirte Staatsvoranschlag pro 1881 enthält speziell für Tirol und Vorarlberg neben andern die nach stehenden Ausgobeposten: Im Kapitel 7, Ministerium des Innern, Titel 7, Staats baudienst, sind für den Ausbau der Tonale-Straße zwischen Sig- mundSkron und dem Mendelpaffe 100.000 fl. und für den Um bau der Etschbrücke bei Sigmundökron 10.000 fl., bei Titel 8, Wasserbau, für Tirol und Vorarlberg 60.000 fl., zu Jnn-Neceß

- bauten 6000 fl., zur Rheinkorrektion 25.000 fl. und zwar mit der Verwendungsdauer bis Ende März 1883 eingestellt. Bei Kapitel 9, Ministerium für Kultus und Unterricht, Titel 10 Ersorderniß der Religionsfonds, für Tirol 120.000 fl., zu Neu- ( bauten 4000 fl., als Dotationsbeltrag für das Domkapitel in Brix n 1000 fl. und als Unterstützung für den Konvent der ? Servitinnen in Arco 1000 fl.; für Vorarlberg 10.800 fl.; g unter Titel II, Stiftungen und Beiträge zu katholischen Kultus zwecken

fl., für Vorarlberg 21.500 fl. und d) Realschulen, für Tirol 73.200 fl.; unter Titel 18, Volksschulen, zur Herstellung des Trottoirs längs des Pädagogiums in Inns bruck und zur Anbringung von Wasserbehältern bei den Fenstern 1400 fl., zum Bau der Lehier-Bllvungöanstalt in Roveredo als zweite Rate 40.000 fl. und zur Hebung des Volksschulw.sens in Tirol 28 000 fl. eingestellt. Im Voranschlag des Handelsmini steriums, Kapitel 27 sind bei Titel 9, Staats. Eisenbahnbau, 5,500.000 fl. für die Arlbergbahn, in dem deö

wir auch für heute die Kritik an der hier im Ein zelnen angegebenen Ausgaberrsumme für Tirol und Vorarlberg, obschon sich darüber manches sagen ließe was ganz und gar ge eignet wäre, den Schimmer, welch r die Regierung da wenigstens scheinbar umgibt, stark v rblaffen zu machen, und wollen heute die Aufmerksamkeit nach anderer Richtung lenken. Es sind nahe an 10 Millionen Gulden, welche der Staat in einem einzigen Jahre für die beiden Länder Tirol und Vorarlberg aufwendet, ohne daß in dieser großen Summe

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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1892
Descrizione fisica: 8
der Theiloehmer am Spar-Berkehr um 2.734, die Zahl der Theiluehmer am Check Verkehr um 164 vermehrt. Der Gesamwtsaldo des Amtes beziffert sich mit Ende April 1892 im Spar-Verkehr mit . 26,274.438 fl 29 kr. im Check-Verkehr mit . 37,911.462 fl. 87 kr zusammen mit . 64,185.901 fl. 16 kr. In Tirol und Vorarlberg sind im Monate April 65 Theiluehmer am Spar- und 5 Theil uehmer am Check-Verkehr zugewachsen. 2m Spar- Verkehr sind 3.382 Einzahlungen im Betrage von 118.436 fl 78 kr. geleistet worden und 1.659

Rückzahlun- gen im Betrage von 136.067 fl. 12 kr. erfolgt. DaS Passiv-Saldo pro April beträgt demnach 17.630 fl. 34 kr. 2m Check-Verkehr sind 19.783 Einzahlungen im Be trage von 2,346.114 fl. 45 kr. geleistet worden und 2.391 Rückzahlungen im Betrage von 890.491 fl 57 kr. erfolgt. DaS Activ-Saldo beträgt somit pro April 1,445.622 fl. 88 kr. Der Durchschnitt für eine Einzahlung beziffert sich im Spar-Verkehre für ganz Oesterreich mit 16 6 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 35 fl. (eine größere

Durchschnittsziffer zeigt sich nur in Dalmatien), im Check-Verkehr für ganz Oesterreich mit 151 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 124 fl. und schickte seine Kinder in die katholische Schul nach Dürrwangen. Dies erregte den Haß der Pro testanten. Ihr ganzes Bestreben ging darauf hin aus, diese Eheleute zu ruiuiren. Um das Unglück voll zu wachen, hat die Nachbarsfrau Herz, eine Pro testantin, die Kinder verflucht. Der Knabe har nämlich einmal in einer dämonischer. Ekstase geäußert, daß er durch den Genuß

für das Klosterarchiv Wem- ding verfaßt. Wemding, den 15. August 1891. P. Aurelian, Kapuziner. Der Durchschnitt für eine Rückzahlung beziffert sich im Spar-B:rkehr für ganz Oesterreich auf 41 fl, für Tirol und Vorarlberg auf 82 fl., im CH ck Verkehr für ganz Oesterreich auf 569'7 fl, für Dro! und Vorarlberg auf 372 fl. Uxmlb. Gkflii-chüchter-Verkm in Dornbirn. 1*4© -xMr, Dor nb irn, 6 Mai. Am 22. Juli 1891 versammelten sich in Dorn birn 17 Bürger, darunter einige langjährige Pfleger, Kenner und Freunde

der Geflügelzucht und reiner Raeen zur Gründung des ersten Geflügelzucht-Vereins des Landes Vorarlberg, dessen rechtlicher Bestand am 26. Oktober 1891 von der k. k. Statthalterei in Tirol und Vorarlberg bescheinigt wurde. Die Idee war gut, erweckte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und das Unternehmen erwies sich in kurzer Zeit als praktisch und zugkräftig; denn bis heute sind bereits gegen 100 Mitglieder dem Vereine beigetreten, die größte Zahl aus Dornbirn, einige auch schon aus anderen Gemeinden

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Pagina 1 di 4
Data: 07.12.1869
Descrizione fisica: 4
Mann und überdieß 6.200 Mann Landcsschützen. Nach dem eben erwähnten für alle österreichische Länder gültigen Wehrgesetze würde auf Tirol mit Vorarlberg eine Leistung von ungefähr 21.000 an regulärem Militär und überdieß eine ent sprechende Zahl Landwehrmäuner kommen. In Anbetracht der bisherigen Leistungen Tirols und Vorarlbergs haben aber Regie rung und Rcichsrath dem Kronlande Tirol einen Vortheil vor den übrigen Ländern eingeräumt und nickt mehr Soldaten von den Ländern Tirol und Vorarlberg

, ist ein augenfälliges und leuchtet Zedem ein, der seine Augen nicht absichtlich vor offen daliegen- *) Wenn wir der Kürze wegen von Tirol, sprechen, so meinen wir gleichzeitig «uch Vorarlberg. (Ambrosius.) ( Morgen 8. Dezember. \ M. Grnpf. J den Thatfachen verschließt oder der nicht offenkundige _ sachen aus Starrsinn verleugnen will. Regierung und ReichS- rath sehen dem Lande Tirol in Anbetracht seiner verdienstlichen Leistungen und in Berücksichtigung seiner bisherigen AuSnahmS- stellung die größere Hälfte

, um den Landtags-Mohren weiß zu waschen, welcher sich in Folge seines traurigen Beschlusses über den §. 4 der LandeSvertheidigungsordnung beim -ganzen Volke von Tirol selbst mit eigener Hand rabenschwarz angeschrieben hat. ES steht in der That traurig um eine „Volksvertretung", wenn sie ihre Sache so gut, d. h. so schlecht macht, daß sie ihre Wirksamkeit tagtäglich gegen die schwersten und gegründetsten Anklagen ver* theidigen muß, anstatt für ihre Bemühungen um das Wohl des Landes Dank und Anerkennung

. Sie Sache verhält sich wahrheitsgemäß in Kürze, wie folgt. Ereignisse, die sich nicht ändern lassen, und an denen die Libe ralen schon gar keine Schuld tragen, haben in Oesterreich eine Umgestaltung des Heerwesens zur unabweisbaren Nothwendigkeit gebracht. In Folge dessen ist das Wehlgesetz vom 5. Dez. 1868 zu Stande gekommen, womit in Oesterreich ein stehendes Heer von 800.000 Mann und eine Landwehr eingeführt wurde. Tirol stellte bisher das Kaiscrjägcr - Regiment in der Stärke von bei läufig 10.000

verlangt, als sie bisher ge stellt haben. Dagegen verlangte die Negierung, daß höchstens die Hälfte der Landesschützen Tirols,*) wenn Tirol in keiner Weife bedroht ist, auf besonder» Aufruf des Kaisers in den andern im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern, und unter den für die Landwehr der übrigen Länder bestehenden ge setzlichen Bestimmungen auch außerhalb des Umfanges derselben verwendet werden könne. — Das Wolwollen des Reichsrathes und der Regierung, wel ches in dieser Forderung liegt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 18.09.1877
Descrizione fisica: 4
nach beibehalten, der Sache nach aber fürchte ich, ist er größtentheils vernichtet. Was ein allmälicher Uebergang sein sollte, ist durch die Ausschußanträge in einen jähen, schroffen gewaltthätigen Sprung verwandelt worden. Weiteres aus eine andere Gelegenheit mir vorbehaltend, er laube ich mir noch einen zweiten Punkt hervorzuheben. Die Ausschußanträge, sowie sie vorliegen, laden nach meiner innigsten Ueberzeugung den Ländern Tirol und Vorarlberg eine doppelte Besteuerung ihrer Gebäude auf. Tirol

Grundsteuer eine doppelte Abgabe von den „Grund-* wie von den „Bauparzellen* entrichtet wird, ist es durchaus nicht thunlich, gleichzeitig ein anderes Gebäudesteuersystem einzuführen. Es war daher gewiß logisch gedacht, daß die Regierungsvorlage, welche eine provisorische Reform wollte und daher an das Be stehende anknüpste, das in Tirol und Vorarlberg geltende Be steuerungssystem stehen ließ und die Gebäudesteuer nach den Nor men der übrigen Länder nicht auch auf Tirol und Vorarlberg übertrug

. Der verehrte Ausschuß glaubte einen andern Weg gehen zu müssen; er schlägt vor, die Gebäudesteuer nach denselben Normen, wie in den übrigen Kronländern, auch aus Tirol und Vorarlberg anzuwenden. Aber da wäre es folgerichtig und gerecht gewesen, zugleich auch den weitern Antrag beizufügen, daß der in der jirolisch-vorarlbergischen Grundsteuer steckende Antheil der Ge bäudesteuer in Abzug gebracht werde. Bei aller meiner begreif lichen Neugierde suche ich aber in den übrigen Anträgen des Ausschuffes

hingestellt hat, in ein zwiespältiges Mittelding umge wandelt, das nicht Definitivum und nicht Provisorium ist. Die Regierungsvorlage, die eben bewußt ein Provisorium wollte, hat daher an das Bestehende angeknüpst, hat das Steuersystem, das in Tirol bestand, weiter beibehalten, daher auch die Anwendung der in den übri gen Ländern bestehenden Gebäudesteuern auf Tirol und Vorarlberg nicht vorgeschlagen. Gerade dadurch, meine Herren, war dem Reform werk das Gepräge des Provisoriums am deutlichsten

an die Stirne gedrückt. Die Lücke, die offen blieb, mahnte an den vorübergehenden Zustand. Das im Jahre 1875 beschlossene Ge setz einer definitiven Reform stand, auf die Einführung wartend, gleichsam drängend im Hintergrund. Diesen klaren Zustand hat der Ausschuß durch seine Vorschläge geändert, er überträgt nicht etwa das neue im Jahre 1875 beschlossene Gesetz einer defini tiven Reform, sondern er überträgt die alten verjährten Normen der Gebäudefteuern auch auf Tirol und Vorarlberg und normirt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1906
Descrizione fisica: 8
in einer der Stellung der Deutschen entsprechenden Weise aus gl eichen müssen. Der amerikanische Botschafter am Wiener Hofe, Dellamy Störer, wird demnächst seinen Posten verlassen. Als Grund wird die Be tätigung der Gattin des Botschafters auf dem Ge biete der klerikaler! Bewegung in Oesterreich an gegeben. Aus Tirol und Vorarlberg. Innsbruck, 21. März 1906. (Handels- und Gewerbekammer.) Am Freitag, den 23. März l. I. findet um 4 Uhr nachmittags im Sitzungssaale der Handels und Gewerbekammer eine ordentliche

Sitzung statt,- mit folgender Tagesordnung: 1. Mitteilungen aus dem Einlaufe; 2. Anträge der Handels'sek- tion; 3. Anträge der Gewerbesektion; 4. Bera tung über das Gutachten, betreffend die Gesetzent würfe über die Versicherungsanstalten und den Versicherungs-Vertrag; 5. Anträge betreffend eine Aenderung der Wahlordnung. (Telegraph enwe seu in Tirol, Vor arlberg und Liechtenstein im Jahre 1905.) Im Jahre 1905 wurden im Bereiche der ik. k. Post- und Telegraphen-Direktion für Tirol und Vorarlberg

1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 447 k. k. Postämter, von welchen 352 mit dem Telegraphmdienste vereinigt sind. Hievon sind 28 ärarische Postämter mit dem Telegraphendienste tombiniert, 233 nicht ärarische Postämter als Tele« graphen-Stationen mit Morsebelrieb, 27 nicht ärarische Aemter als Telegraphen-Stationen mit Morse- und Telephonbetrieb und 64 nicht ärari sche Aemter als Telegraphenstatiouen mit Tele phonbetrieb eingerichtet. In diesem Jahre wurden

1 mit 219 536 gegen 209 002 im Vorjahre, Bozen 1 mit 53 863 gegen 51 611 im Vorjahre, Trient mit 40132 gegen 33 556 im Vorjahre, Meran mit 16 460 gegen 17 473 im Vorjahre, Bregenz mit 16 466 gegen 16 919 im Vorjahre, Toblach 2 mit 31917 gegen 15 084 Telegrammen im Vor> jahre beteiligt. (Telephonwesen in Tirol, Vorarl berg und Liechtenstein im Jahre 1905.) Itn Jahre 1905 wurden im Bereiche der k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg 33 neue öffentliche Telephonsprech-- stellen

errichtet und zwar in: Gasteig, Stange, Mareit, Zell am Ziller, Innichen, Vent, Riez- leru, Mitlelberg, Schwaz, Ienbach, Brirlegg, Kundl, Wörgl 1, Wörgl 2, Kirchbichl, Häring, Sippersegg, Heiligenkreuz, Wahrschau z, Rat tenberg, Kramsach-Achenrain, St. Michael in Eppan, St. Pauls in Eppan, Girlan, Kalkern, Waidbruck, Kastelruth, St. Christina in Grüben/ Wolkenstein in Gröden, Sandhof, Ebnit, Emser- Reuthe und Tulfes. Mit Ende des Jahres 1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

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