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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 04.07.1884
Descrizione fisica: 4
Aufmerksamkeit auf den uunwehr mit aller Hast in Angriff genommenen Bau des Lager« Hauses in Innsbruck zu lenken, aber das ist Sache der Landes« Vertreter, welche sich hoffentlich dagegen wehren und nicht durch ein beabsichtigtes fait accompli überraschen lassen werden, denn sie sehen ja Alles, was geschieht. Für unser Südtirol kommt noch eine andere Frage von Wichtigkeit dazu; diese Kreditüber schreituugen werden zum Theil auch bedingt durch die projektierte Anlage von Kellern im Lag er Hause

, welche dazu bestimmt find, in dasselbe Wein aus Lager zu schicken, und darin liegt für den wichtigsten Geschäftszweig Südtirols, für Weinhandel und Produktion eine Gefahr, der energisch und sofort begegnet wer den muß. Nach der allgemeinen Ueberzeugung hiesiger Wein- Händler liegt für die Erbauung von Lage.kellern in Innsbruck gar keine Veranlassung vor und wird kein Händler noch Pro duzent aus Südtirol Weine nach Innsbruck auf Lager senden, denn sie haben in Nordttrol ihre bestimmten Abnahmen

mit billigen und gefälschten (!) Weinen vollzupfropfen und das nordtirolische Absatzgebiet damit förmlich zu überschwemmen — und Südtirol? — hat statt eines VortheilS viel.» ehr den Nachthei! einer Konkurrenz, der es in Folge der kostspieligen Weinkultur unseres Landes nicht gewachsen ist, so daß die Er bauung von Lagerkellern zum Schluß den Verlust des einzigen bisher unbestrittenen Absatzgebietes unserer Weinproduzenten, Nord tirols, im Gefolge haben muß. Es muß aber noch ein anderer Punkt ins Auge

. Die hiesige Handels- und Gewerbekammer hat also wie oben erwähnt, an den Landtag eine Petition gerichtet, die wahrscheinlich auch von der Roveredaner Kammer unterstützt wer den wird; bei der großen Wichtigkeit des Gegenstandes werden wir den Wortlaut dieser Petition, sobald uns derselbe bekannt wird, vollständig mittheilen." Es ist uns nicht darum zu thun, festzustellen, wer zur Her- vorrufung eines Zwiespaltes zwischen Nord, und Südtirol den Anlaß gegeben hat; wir wiffen uns davon vollkommen frei

und können uns zum Beweise unserer wolwollenden Gesinnung für Südtirol getrost auf die Art und Weise berufen, nach welcher wir die südtiroltsche Weinausfuhr-Kalamität behandelt haben. Daß aber ein Zwiespalt zwischen Nord- und Südtirol ersichtlich wird, steht nach den obigen Ausführungen der „B. Ztg.* leider außer Frage. Nach allem, was zu Tage tritt, scheint schon die Objektiv!- tät der Beurthetlung in Verlust geratheu zu sein und muß nun in erster Linie ein bischen Leiderschaft mit etwas »Kirchthurv» gemengt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 03.10.1882
Descrizione fisica: 4
welcher zuweilen vorkommt, umsomehr vorsichtig sein, als es ja doch überhaupt Jedermann freisteht, seine Liebesgaben nach eigener Wolmeinung zu verwenden. Anderseits bestehen im Publikum noch allerlei salsche Ansichten. Wie oft begegnet man nicht der Meinung, ganz Südtirol sei italienisch oder unter Südtirol habe man nur den italienischen Landestheil zu verstehen! Noch viel allgemeiner aber wird, wenn von Südtirol die Rede ist, das Pusterthal in jenen Begriff nicht einbezogen, darum ist so oft

von » Südtu ol und Pusterthal" die Rede. Und doch beruht dies nur auf Jrrthümern Unter Südtirol versteht man, ganz ohne Rücksicht auf Kälte oder Wärme, auf Gletschereis oder Feigen bäume, aus deutsche oder italienische Sprache und Sitte — den gesammten Landestheil südlich der Drennerkette. Das Pusterthal gehört daher ohne alle Frage zu Südtirol, und wer da glaubt, er gebe, wenn er sür „Südtirol" gibt, für dos Pusterthal nicht, der ist auf falschem Wege. Wer Südtirol seine Spende widmet, der gibt

, die Juden krawalle und die antisemitische Agitation und deren Unterdrückung betreffend. Die Preßburger Repräsentanz beschloß eine Resolution, worin sie ihrem lebhaften Abscheu über diesverdammenswerthen Aus schreitungen ausdrückt. München, 2. Okt. In der Esiktrizitätsausstellung entstand ein Brand, welcher aber bald gelöscht war. Für die Ueberschwemmten in Südtirol wurde der Red. des Jnnsbr. Togblattes übergeben von: A. M fl. —.50 Hrn. Dr. Peter Walde ....... 20.— einem Unbekannten 30.— Holzarbeiter

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1905
Descrizione fisica: 8
der ungarischen Mühlen tatsächlich auf das Ausland erstreckt hätte. Indessen beförderten die ungari schen Großmühlenbesitzer ihr Mehl mit Hilfe des sogenannten Streckenzugverfahrens über das Aus land auf dem Wege Fiume—Venedig—Ala nach Südtirol. Natürlich machte sich die durch diese ge steigerte Mehleinfuhr hervorgerufene Konkurrenz den Tiroler Mühlenbesitzern in der unangenehm sten Weise fühlbar, da Ungarn auf diesem Wege das Mehl pro Waggon um 40 bis 110 Kronen billiger an die Konsumenten abgeben konnte

, als die Mühle in Südtirol auf dem Bahnwege Mar burg—Franzensfeste ungarisches Getreide beziehen kann. Im Jahre 1903 hat die Regierung den ein dringlichen Vorstellungen des Tiroler Mühlen verbandes insoweit Folge gegeben, als sie die Auf hebung des Streckenzugverkehres zusicherte. Be vor aber dies geschehen konnte, wurde von den ungarischen Mühlen eine Gegenaktion eingeleitet und das genannte Verfahren blieb zugunsten un garischer Großmühlenbesitzer fortbestehen. Aber- ! malige, wiederholte Resolutionen

ist sehr ' dick und die Büste wenig plastisch. Dies Genre läßt dem Geschmack der Einzelnen die denkbar größte Freiheit und ist mit Rücksicht auf die Ge ordnung herausgab, wonach mit 30. Juni 1904 das Streckenzugverfahren für ungarisches Mehl nach Südtirol aufzuhören habe. Jedoch gelang es den Ungarn, auf die österreichische Regierung einen Druck auszuüben und die Aufhebung des Streckenzugverfahrens bis 31. Dezember 1904 zu verzögern. Mit dem 31. Dezember 1904 endlich schien die Angelegenheit zugunsten

des Tiroler Mühlenverbandes erledigt zu sein. Trotzdem es nun authentisch war, daß dieser umstrittene Verkehr nun aufgehört haben müsse, trotzdem die ungarischen Eroßmühlenbesitzer, wenn sie nach Südtirol Mehl führen wollten, den vollen Zoll erlegen mußten, so ging der Mehlverkaus von Ungarn über Fiume—Venedig—Ala doch ungestört weiter unter denselben Kaufbedingun gen. Und für dieses Mehl wurde von den un garischen Großmühlenbesitzern der ganze Zoll von 900 Kronen für den Waggon faktisch bezahlt

! So sind seit Jänner 19O5 bis Ende Juli desselben Jahres in Ala 535 Waggons Mehl zu einem Zollpreise von 481 5OO Kr. eingeführt worden. Auf der Pustertaler Linie erschienen nur 235 Wag gons, was also einen Prozentsatz von 70 über Ala, 30 Prozent über Pustertal ergibt. Von der Zentralkanzlei des Mühlenverbandes wurde daher an die Regierung eine Eingabe ge richtet, worin die Frage zum Ausdruck gelangte, wie es komme, daß trotz des hohen Zolles noch immer Mehl von Ungarn nach Südtirol geliefert

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 05.03.1905
Descrizione fisica: 12
sollte, den Verkehr in das Zollausland zu heben. Dieser Satz war an die Bedingung gebunden, daß die betreffenden Mahlproduttensendungen ab Fiume in das Zoll ausland verschifft werden und wurde gegen Vor lage der Schiffsdokumente die billige Fracht im Rückvergütungswege den Mühlen abgerechnet. Die ungarischen Mühlen haben sich aber den billigen Frachtsatz auch im Verkehr nach Süd tirol rasch zu Nutzen gemacht, obwohl Südtirol doch gewiß nicht zum Zollauslande gehört; es gingen die Mehlsendungen einfach nach Fiume

, wurden dort von der ungarischen Zollbehörde für den Durchzugsverkehr über Italien und den Wie dereintritt nach Tirol vorgemertt und dann mit Schiff nach Venedig abgeschoben, also nach dem Zollauslande. Auf Grund der Schiffsdokumente erhielten die Mühlen die Rückvergütung von der Fracht, denn das Mehl ist ja nach dem Zollaus lande gegangen. In Venedig angekommen hört das Zollausland schon auf und werden die Sen dungen sofott auf Eisenbahnwaggon direkt nach Südtirol verladen. Auf diese Weise sind seit

dem Jahre 1899 große Mengen Mahlprodukte nach Südtirol gekommen, fast ausschließlich in den weißen Mehlsorten Rum- Pier 0, 1 und 2, während der Tiroler Mühlen- industrie der Absatz nach Südtirol unterbunden worden ist. Nach wiederholten Eingaben und Beschwerden der Tiroler Müller hat sich die österreichische Re-, gierung endlich veranlaßt gefühlt, den Weg über Venedig—Ala für ungarisches Mehl zu verbieten und zu verfügen, daß Mehlsendungen, welche ab 1. Jänner 1905 dennoch diesen Weg nehmen soll ten

, den Zoll für ausländisches Mehl beim Ein tritt in Ala zu bezahlen haben. Leider war dieser einzige und richtige Vorgang aber ohne Rechnung mit der von den ungarischen Mühlen beeinflußten ungarischen Regierung und den ungarischen Mehlagenten in Südtirol einge schlagen worden, diese Herren erhoben jetzt ein jäm merliches Geschrei. Sie hatten auch bald einen Anwalt gefunden, denn laut Zeitungsberichten ha ben die Herren Abgeordneten Baron M a l f a t t i und Genossen in der Sitzung des österreichischen

gegen die Mehlfracht über Fiume—Venedig—Ala auf 20 bis 50 Heller für 100 Kilogramm, also durch- -schnittlich 35 Heller herabgedrückt, oder mit ande ren Worten, das Mehl kommt heute über Mar burg—Franzensfeste um durchschnittlich 35 Hel ler per 100 Kilogramm teurer nach Südtirol als früher über Italien. Diese Verteuerung gegenüber dem früheren Zu stand läßt sich> aber auf den Konsum nicht über wälzen, da 35 Heller per 100 Kilogramm auf 1 Kilogramm nur 0,35 Heller geben, welche Diffe renz im Detailverkaufe

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 27.05.1894
Descrizione fisica: 10
der Brennerbahn ist die Vinstgauerbahn von ganz unberechenbarem Werthe. Das deutsche Südtirol bedarf eines Ausfallthores nach dem Westen, einer kürzeren Veikehrsliuie mit der Schweiz und Westsüddeutschland. Die lange Westgrenze Tirols vom Arlberg bis hinunter nach Riva ist nur durch wenige, meist nur im Sommer befahrene Hochgebirgsstraßen mit dem Westen ver bunden. Italien hat durch seine Eisenbahntarife und die neueren Begünstigungen des Weintransportes den Schweizer Markt für seine Weine erobert

und Finstermünz. Die Linie Chur — Albulapaß, Oberengadin ist auch möglich. Besonders wichtig ist aber, daß das Project .einer Bahn durchs Engadin nach Chiavenna und Como ventilirt wird. Würde diese Bahn früher gebaut werden als die Vintschgauerbahn, so wäre auch die Ostschweiz ganz vom italienischen Wein in Beschlag genommen, und dieses uns so nahe Absatzgebiet wäre für Deutsch-Südtirol verloren. Wird aber die Viutsch- gauerbahn als normalspurige Bahn bald, auch nur bis Glurns gebaut

und Project schon fertiggestellt sind — gebaut wird, so wird Tirol in zwei Richtungen gegen Italien geöffnet. Das ist ein großer Vortheil, nicht nur für die betreffenden Ge genden, sondern für ganz Südtirol. Jede Verbindung und Verkehrserleichterung mit dem Volk- und städte reichen Italien, das wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir aus das freudigste und wird dadurch Fremdenverkehr und Handel belebt und gehoben. Aber gerade die Eröffnung neuer Verkehrswege nach und von Italien

auch Südtirol durch diese Bahnen erlangt hat. Aber für das Deutsch-Süd tirol, für den Weinbautreibenden Deutsch-Südtirols, für das durch die Weinzollclausel und Ueberschwem- mungen geschädigte Deutsch-Südtirol hat der Staat in puncto Eisenbahnbau bisher nichts gethan. Die Bozen—Meranerbahn hat den Staat nichts gekostet, die Million Vorschuß ist zurückgezahlt, die Südbahn steht auch auf eigenen Füßen. Als ersten Schritt seitens des Staates, als hoffnungsvollen Beginn einer Eisenbahnbauära für das lang

und Bestrebungen der Bevölkerung von Deutsch-Südtirol, insbesondere der Städte Bozen, Meran und Glurns, den Bau der Vintschgauerbahn betreffend, gegenübersieht. Das hohe Haus hat auch bewiesen, daß es dem Bau der Vinstgauerbahn sympathisch gegenübersteht, indem es die Resolution des Abgeordneten Freiherrn v. Dipauli in der 250. Sitzung am 9. December 1893: Die hohe Regierung möge dem Projekte der Bahn Meran—Landeck die thunlichste Förderung zu Theil werden lassen, angenommen und zum Beschluß erhoben

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 23.06.1894
Descrizione fisica: 6
eine Correspondenz aus Trient, welche darauf aufmerksam macht, daß die Hoffnungen auf Verwirklichung der politischen Aspirationen des Trentino, welche italienischerseits etwa an die be vorstehende Kaiserreise nach Südtirol geknüpft werden, keine Aussicht auf Erfüllung haben. Das officiöse Telegraphen - Correspondenz - Bureau hat sich noch gestern beeilt, dieser Correspondenz der „N. Fr. Pr." die größte Verbreitung zu geben, offenbar hat dem officiösen Bureau die schroffe Abweisung der Schlagworte „Trennung

, an Südtirol Concessionen zü machen, deren Motivirung sich n u r i n ausschließlich nationalen Wünschen und Bestrebungen finden ließe. Die Zugeständnisse, welche Südtirol er warten kann, dürfen nur aus solchen Beweg gründen entspringen, welche ausschließlich mit der administrativen Zweckmäßigkeit Zusammenhängen. Wie hier von sehr informirter Seite versichert wird, steht die Regierung auf dem Standpunkte, daß sie in Südtirol, soweit die wieder holt geforderten Concessionen in Betracht kommen

, nur eine Verwaltungsfrage und keine nationale Frage kenne. Südtirol hat gewiß ganz andere wirth- schaftliche, culturelle und ethnographische Verhältnisse als Nordtirol. Daraus ergeben sich die Bedürfnisse der administrativen Zweckmäßigkeit, die gewiß Be rücksichtigung finden werden. Alle Schlagworte jedoch, wie „Trennung des Landtages!", „Fort von Inns bruck!", werden ohne Spur und Erfolg verhallen. Soweit die administrative Zweck mäßigkeit Concessionen auf den Gebiete der Schule oder der autonomen Verwaltung gestattet

, wird gewiß die Regierung nicht zögern, in Uebereinstimmung mit dem Landtage den Wünschen Südtirols gerecht zu werden. Concessionen aus na tionalen Gesichtspunkten bleiben jedoch endgiltig aus geschlossen." In dieser Darstellung ist vollständig correct, daß die Anwesenheit des Kaisers in Südtirol nicht dazn benützt werden kann, die Frage der Autonomie des Trentino einer Lösung zuzuführen. Der Träger der Krone ist nicht jener Factor, welcher in staatsrecht lichen Fragen zunächst anzurusen ist. Im Uebrigen

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Pagina 2 di 6
Data: 31.05.1882
Descrizione fisica: 6
des Staatsschatzes wäre, würde ein Waggon von Wörgl nach Orient immer noch theuerer kommen, als von Verona nach Trient. Die geographische Lage von Südtirol und Dalmatien ist eine derartige, daß auch nach Einführung ves Getreidezolles diese Länder bemüssigt, ja gezwungen sein werden, italienisches Getreide mehr oder weniger eiozuführen. Denn in Südtirol gibt es auch einige nach Italien offene Seitenthäler (ich nenne Sarcathal, das sich vom Gardasee her am besten und billigsten mit Getreide ver

hat die Einnahmen Zisleithaniens aus dem Ge- treidezolle auf jährlich zirka 700.000 Gulden in Gold berechnet; in- wieweit diese Summe richtig ist, oder nicht, will ich nicht beur- theilen. Südtirol z. B. importiert ja mindestens jährlich bei 300.000 Meterzentner Getreide aus Italien! Südtirol allein würde also, da es Weizen und Mais importiert, zirka mit jähr lich 100.000 fl. in Gold durch diesen Getreidezoll belastet w.rden. In ähnlicher Weise würde Dalmatien und Istrien und jene Enklave im Norden des Reiches

belastet werden, deren geogra phische Lage eine derartige ist, so nahe der Grenze, daß sie Ge treide aus dem Ausland importieren müssen. Also ein ganz kleines armes Land wie Südtirol mit nur 350.000 Einwohner und wir sagen nur, 5—6 Quadraimeilen fruchtbares Land ein solches kleines Land wird nach Annahme diejcs Zolltarifes, wie er vom Herrenhause beschlossen wurde, nicht weniger als den siebenten Theil der Gejammteinnahmen aus dem Getreidezoll von Zisleithanien bezahlen, das ist, meine Herren

. Ich will hier noch ganz kurz auf einen weiiern Punkt in dem Berichte des Herrenhauses zurückkommen, weil er sich mit einer, wie soll ich sagen, apodiktischen Frivolität mit den südtiro- lischen Verhältnissen beschäftigt. (Sehr gut! links.) Es wird von Südtirol gesagt, daß es nur deswegen Ge treide imponieren muß, weil es vorzieht, feinere Kulturgüttungen, wie: Obst, Tabak, Wein, Maulbeerbäume rc. zu pflanzen und zu züchten, geradeso als ob wir nur die Wahl hätten, was wir pflanzen wollen. (Heiterkeit links

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.01.1889
Descrizione fisica: 4
frei, in Südtirol aber das Etsch- und Eisackthal in Brixen, Bozen, Meran und Trient in eine Winter landschaft verwandelt sei. Vernünftige Leute wissen, dass zur Schaffung einer solchen „Winterlandschaft" ein Schneefall von einer Stunde genügt. Auswär tige Blätter machten nun aus der höchst unschuldigen Winterlandichaft (Innsbruck ist seit gestern auch eine solche, indem die Erde mit etwa 6 cm tiefem Schnee bedeckt ist) große „Schneefälle, welche jeden Ver kehr hemmen" und in Trient das Ausrücken

der Feuerwehr zur Wiederherstellung der Passage erfor derlich machten, während die Landstraßen völlig un passierbar sein sollen. — Welch eine sinnlose oder boshafte Uebertreibung! Auch nicht eine Sekunde konnten die ganz unbedeutenden Schneefälle der letzten Wochen den Verkehr mit Schubkarren, geschweige denn den Eisenbahnverkehr in Tirol hemmen, das ist die Wahrheit. Doch der fremde Phantast, welcher Südtirol zu einem Sibirien machte, hat Nordtirol in ein Paradies umgeschaffen, woselbst eben

jetzt „in manchen auch höher gelegenen Gegenden eine frische Heuernte stattfindet." Dies ist selbstverständlich noch dummer als der angebliche Schnee in Südtirol, welcher wenigstens möglich wäre, während eine frische Heuernte im Dez. und Jan. in Nordtirol noch nicht vorgekommen ist und auch nie stattfinden wird. Der Schreiberling hatte vielleicht gehört, dass man das (im Sommer gewonnene und in Scheunen geborgene) Bergheu gern von den Höhen herabbringen möchte, was aber beim Mangel an Schnee erschwert war und nunmehr

im deutschen Südtirol von 800 fl. auf 600 fl. herabzusetzen beschloss und zur Bekämpfung der Peronospora nur 600 fl. bestimmte, obwol diese Beträge nicht der Landeskulturrath bezahle sondern sie nur von der Regierung anspreche. Für- wahr, schloss Hr. von Zallinger seine Bemerkungen, wenn man in Innsbruck so wenig Unterstützung findet für den Weinbau, so wird die Frage an uns Wanken, und wenn er sie umgeworfen hätte, so würde sie in ihrem Seelenzustand nicht im Stande gewesen sein, sich wieder zu erheben

, bald . . . „Wer da?" tönte eS an ihr Ohr. herantreten, ob nicht für das deutsche Südtirol auf eine eigene Sektion des Landeskulturraths zu dringen sei. Diesen Gedanken nahm Hr Kirchebner sofort auf und beantragte eine Resolution, in welcher sich der Gartenbauverein für die Errichtung einer eigenen Sektion des Landeskulturraths für das deutsche Südtirol ausspricht. Von Nordtirol, sagte der An tragsteller, haben wir nichts zu erwarten, und zu den Trentinern und ihrem Kulturrath gehören

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1907
Descrizione fisica: 8
Lauheit, welche man leider so oft und namentlich in den Großstädten beobachten könne. Glücklicherweise aber zeigen sich! überall Anfänge zus einer Besserung und auch in Wien scheine das nationale Leben zu erwachen. Den Haupt gegenstand der Ausführungen Prof. Meyers bildete die Lage des Deutschtums in Südtirol. Er schilderte das Vordringen der Welschen, in das ursprünglich» deutsche Tirol, dessen südlicher Teil ja in Wahrheit nie italienische, sondern deutsch yder ladinisch

in Südtirol sind die k. k. Beamten italienischer Nationalität, vor allem die Gerichtsbeamten, die Landbevölkerung und Arbeiter seien jedoch in ihrer überwiegenden Mehrheit staatstreu und ti- ro-kerisch gesinnt, sowie auch deutschfreundlich-. Durch das verwelschte Südtirol gehe heute ein tausendstimmiger Ruf nach deutschen Schulen und Redner selbst habe oft genug schon Ansuchen um Hilfe erhalten, die deutsche Schulen verlang ten, damit die Linder zu Deutschen wierden, wie es die Altvorderen Waren. In Tirol

für das Deutschtum mitkämpfen, stetig sich! ver mehre, wobei er eines verdienten Pioniers deutschen Volkstums in Südtirol, des verstor benen Pfarrer von Obernonstal Mitterer gedachte. Großen Eindruck machte die Erzäh lung des Redners über die italienischen Aeber- geriet, so ist diese Art der musikalischen Auf nahme bereits als krankhaft zu bezeichnen. Alle diese Störungen sind Wenigstens für die Umgebung immerhin noch harmlos. Aber wehe den Menschen, die dauernd in der Nähe solcher Personen leben müssen

veranstalteten. Da verschiedene Mit glieder dieses Turnvereins die bekannte Turn fahrt nach Südtirol mitgemacht hatten, fand in diesem Kreise der Vortrag Prof. Meyer ver ständnisvollste Zustimmung. Prof. Meyer benützte die Gelegenheit, auf seiner Reise in Saalfelden, Salzburg und in Baden bei Wien Ortsgruppen des Tiroler Volksbundes zu gründen, denen nicht nur Ti roler, sondern a uch alle nationalfühlenden Teile der Bevölkerung, auch die Spitzen der Bürger schaft, beitraten. In Linz wird heute eine Orts

gruppe gegründet. Auf Wunsch akademischer Kreise wird- Prof. Meyer in verschiedenen Städ ten im Laufe des Winters eine Reihe von Vor trägen über Südtirol halten. * Aus Linz wird- berichtet: Professor Edgar Meyer entwarf Mittwoch vor einer zahlreichen Hörerschaft, die seinem Rufe ins Kaufmännische Vereinshaus gefolgt war, ein Bild von dem Wirken des Tiroler Volksbundes und den Ver hältnissen an der delltschs-italienis-chen Grenze. In seinen fesselnden Ausführungen hob Pro fessor Meyer insbesondere

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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1904
Descrizione fisica: 8
wird. Der An fang soll am Donnerstag mit der Liste der Schü ler des deutschen Gymnasiums in Trient gemacht werden. Jene, die „Buße tim" und austreten wollen, sollen sich beim A. A. melden, dann wer- djen -ihre Namen ausgelassen werden. So wird eine zweifellose Erpressung ge übt, um den Vernichtungskrieg gegen die deutschen Schulen in Südtirol führen zu können. Es wer den zunächst jene Italiener, die mit den Deut schen in Frieden leben wollen und den Wert zu schätzen wissen, den die Kenntnis der deutschen

Sprache für ihre Kinder besitzt, auf die Proskrip tionsliste gesetzt, um sie der Versolgungswut des fanatisierten Pöbels zu überliefern. Aber der eigentliche Zweck wird deutlich ausgesprochen: es gilt, die deutschen Schulen in Südtirol überhaupt zu vernichten. Für diesen Kampf gegen die Reste des deutscheu Besitzstandes in Südtirol wird von den welschen Hetzern nun offen das System der Proskribie- r u n g und Boykottierung in Anwendung gebracht. Sieberufen sich dabei fälschlich aus das Beispiel

der Deutschen in Innsbruck, denn daß hier Italienischen Arbeitern die Arbeit entzogen und daß italienische Geschäftsleute boykottiert worden wären, ist vollkommen unwahr. Abep nun, da die Welichen in Südtirol zum K'amp- sesmittel der Proskription und des Boykottes grei sen, find auch die Deutschen zur Gegenwehr ge zwungen. Uns find im Lause der letzten Wochen wiederholt Aufforderungen und Aufrufe zuge- kommen, die zum wirtschaftlichen Kämpfe gegen die im deutschen Gebiete lebenden Italiener auf- rufen

sollten. Wir haben jedoch die Veröffentli chung stets zurückgehalten, um nicht durch diefes gehässige Kampfesmittel den nationalen Gegen satz bis aufs äußerste zu verschärfen. Diese Bedenken und Rücksichten müssen jedoch schwinden, wenn nun die Italiener zu diesen Waf fen greifen. Wir können und dürfen nicht ruhig zusehen, daß unsere deutsche Schule und unsere Stammesgenossen in Südtirol der Wut verhetz ten Pöbels ans Messer geliefert werden. Wir geben die Versicherung, daß die Proskriptionslisten

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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1904
Descrizione fisica: 8
m i t b i n- d e n d e m Versprechen z u g e s a g t worden ist. Wenn nun verlautet, daß diese Kurse nach Trient oder Rover eith verlegt werden sol len, so legt die Deutsche Volkspartei in Tirol ge gen einen solchen Plan die schärfste Verwahrung ein, da dies ein neuerliches Zugeständnis an die ivelschen Autonomiebestrebungen, eine Bedrohung des deutschen Besitzstandes in Südtirol und eine allgemeine Verschärfung des nationalen Gegen satzes im Lande bedeuten würde. Wir erneuern die Forderung, daß die italienischen Kurse

in eine Stadt verlegt werden, wo, wie in Wien oder Graz, eine Gefährdung nationaler Interessen nicht zu befürchten ist. Die italienische Universität in — Südtirol. i. Bei dem Verlangen nach einer italienischen Uni versität in Oesterreich liebt es die italienische Presse, sich aus den Artikel 19 des Staatsgrund gesetzes vom 21. Dezember 1867 zu berufen. Die etwaige Nichterfüllung ihrer Forderung wird da bei von vornherein als eine Verletzung gewährlei steter staatsbürgerlicher Rechte hingestellt. Es gibt

Oesterreichs überhaupt mutet man zu, daß sie die Augen schlie ßen vor der Gefahr, welche die Errichtung einer irredentistischen Hetzhochschule in Trient ( für ihren nationalen Besitzstand, vor ällem in Südtirol, mit sich bringt. Man Mutet ihnen dies zu, obgleich auch die Re gierung wissen muß, daß Südtirol weit mehr von der irredentistischen Gefahr durchwühlt ist, als die von einer italienisch redenden Bevölkerung bewohnten Landstriche in den Küstenlanden; ob gleich sie wissen m u ß, daß die italienische

Univer sität in Trient oder Rofreit den sofortigen Beginn des Angriffskrieges gegen das deutsche Südtirol bis zur Erfüllung des „Italia fino al Brennero" bedeutet; obgleich sie wissen m u ß, daß der offene Krieg zwischen den um ihr nationales Dasein kämpfenden alteingesessenen Deutschen und Rä toromanen einerseits und den eingewanderten Italienern anderseits hiedurch in Permanenz er klärt wird. ? Und was weiß man als Grund für dieses Un glaubliche anzugeben? Man will den Jrre dentismus hiedurch

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Pagina 3 di 4
Data: 29.05.1877
Descrizione fisica: 4
. Amann und da Zeugen bei solchen Affairen nicht zugegezogen zu werden pflegen, bleibt der Kasus für den Hochw. Ratzinger noch immerhin ein kritischer, und sollten die „T. Stimmen" vor christlicher Wuth auch gleich tobsüchtig werden. Uebrigens kömmt's uns auf „Einen" mehr oder weniger durchaus nicht an. (Der Viehstand in Tirol und Vorarlberg) beträgt nach den jüngsten Ausweisen des k. k. Ackerbauministeriums für Nordtirol 254.379 Rinder, 61.862 Ziegen, 166.852 Schafe; für Südtirol 155.894 Rinder

, 64.725 Ziegen, 144.957 Schafe; für Vorarlberg 61.041 Rinder, 15.701 Ziegen, 17.984 Schafe; im Ganzen befinden sich also im Lande gegen 500.000 Rinder, 140.000 Ziegen und 330.000 Schafe, wozu noch circa 10.000 Rinder gerechnet werden können, welche vom Ausland auf unsere Alpen getrieben werden. Gegenüber der letzten Viehzählung von 1869 hat der Stand der Kühe in Nordtirol um beinahe 7%, in Vorarlberg um 5-3 % zugenommen, während er in Südtirol stationär geblieben ist; dagegen hat hier der Stand

der Ziegen um 11 °/ 0 zugenommen und ebenso hat sich der Schasstand um nahezu 7°/ 0 vermehrt, während für diese beiden Viehgattungen in Nordtirol und Vorarlberg eine Zunahme nicht konstatirt ist, viel mehr eine theilweise Verminderung (im Unterinnthal) um 2°/ 0 der Ziegen und 2% der Schafe sich ergibt. Von den Rindern find in Nordtirol 52°l 0 , in Südtirol 55% und in Vorarlberg 58% Kühe (Mutterthiere) , von den Ziegen sind in Nordtirol 81%, in Südtirol 88% und in Vorarlberg 70% Mutterthiere. Der gesammte

Kuhstand von Nordtirol (132.946 Stück) ver theilt sich auf Oberinnthal, Lechthal mit Glurns zu 28% , auf Unterirwthal und Wippthal zu 45% und aus Pusterthal mit Brixen und Sterzing zu 27%; der Kuhstand von Südtirol (86.412 Stück) auf das Gebiet von Bozen zu 37%, Berggebiet von Trient 38%, Thalgebiet von Trient 17% und Gebiet von Rovereto 8%. Der größte Ziegenreichthum herrscht bei weitem im Berggebiete von Trient (28% des ganzen Ziegenstandes von Tirol); darnach folgt Unterinnthal mit 17%%; Pusterthal

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Pagina 1 di 4
Data: 01.06.1882
Descrizione fisica: 4
Abonnenten erhalten den Anfang des laufen den N oman s „Zweimal getrennt" unentgeltlich nachgeliefert. Die geehrten Abonnenten im neuen westlichen Stadt- theil können auf Wunsch unser Blatt 5 Minuten vor 12 Uhr täglich aus der Druckerei, Marktgrabcn Nr. 8., abholen. »S» Vorausbezahlung unerläßlich. Hie pfopebitiott. Abg. Gras Tertago über den Getreidesoll. (Schluß.) Der Weinbau und die Scidenproduktion in Südtirol, welche nur in ganz warmen und günstig gelegenen, und wie ich schon erwähnt

kann. Würde nun z. B. der ganze diesen Ortschaften zu Gebote stehende Grund und Boden mit Getreide bepflanzt, so würde auch dann höchstens für ein Dritttheil des Jahres Vorsorge getroffen werden können, während jetzt bei Berücksich tigung der anderen Kulturgattungen nur für ein Viertheil des Jahres Getreide erzeugt wird. Nun frage ich aber: Wenn die Bevölkerung in Südtirol nur Getreide bauen würde, und also nur für ein Dritttheil des Jahres ihren Bedarf decken könnte, womit würde sie für die andern zwei Dritttheile

haben alle diese Einnahmen außerordent lich unsicher gemacht, insbesondere ist der Preisrückgang der Seide von der größten Bedeutung. Der Seidenbau ist an der Grenze der Rentabilität angelangt. Von 214 Filanden, das heißt Roh seidespinnereien, die es noch vor 20 Jahren in Südtirol gab, Zweimal getrennt. Roman, nach englischen Motiven frei bearbeitet, von Max v. Wkißenthurn. (43. Fortsetzung.) Doktor Fitzroh und Minnie traten näher, Beide begrüßten Annette ziemlich kühl, denn sie konnten ihr die Verlobung mit Lord Elford

Dich unter Herrn FitzrohS Obhut, doch vielleicht könnte er Dich in ein kühleres Nebengemach führen." „ES ist sehr warm hier, und Sie sehen bleich aus, Annette," rief Doktor Fitzroh mit der Besorgoiß eine- Arztes. „Führe sie ln Lady Travers Boudoir, Robert, es ist dort viel kühler, und ste kann auSruheo. Weou Sie nicht'Acht geben, Lord Elford, fo tanzen Sie meine kleine Frau zu Tode! Sie ist unermüdlich!" „Lord Elford tanzt auch leidenschaftlich gern," sprach Annette, I gibt es jetzt nur 104; Südtirol

die Existenzbedingungen jeder Industrie, während unser Wein nur einen langsamen un genügenden Absatz im Innern zu gedrückten Preisen findet, da ihm sein natürlicher Markt, Baiern, durch den hohen deutschen Zoll nahezu verschlossen ist! Ich glaube hiemit klargestellt zu haben, wie es in Südtirol mit den sogenannten lohnenden Kulturen steht, und ich erlaube mir nur noch ganz kurz aus die Trostgründe zurückzukommen, die uns von Seiner Exzellenz dem Herrn Handelsminister geboten wurden für den Fall, als der Antrag

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1894
Descrizione fisica: 8
Südtirols durch Errichtung einer Section des Landesausschusses für Südtirol Zugeständnisse zu machen. Es wird zunächst die Aufgabe der führenden Persönlichkeiten in Nord- und Südtirol sein, mit einander diesfalls in Fühlung zu treten und im Wege gemeinsamer Verhandlung den Boden zu schaffen, auf welchem dann die Regierung die Initiative zu einer legislativen Action ergreifen könnte. Trotz der ablehnenden Haltung, welche die Führer der italienischen Tiroler gegenüber den ob erwähnten Vorschlägen

einnehmen, steht doch zu er warten, daß sie schließlich das praktisch Erreichbare nicht zurückweisen werden, um einem unerreichbaren Phantom, dem Landtage für Südtirol, nachzujagen." Das „Fremdenblatt" äußert sich: „Mit politischen Fragen stand die Kaiserreise, wie bekannt, von allem Anfänge an nicht in Beziehung. Dessenungeachtet wäre es wohl nicht denkbar, daß ein Ereigniß, wie es dieser Aufenthalt des Kaisers in Südtirol und der allgemeine Jubel des Volkes dortselbst darstellt

der zur Zeit noch zwischen Süd und Nord bestehenden Streitfrage wird eingreifen können. Keine bessere Einleitung dazu könnte es wohl geben, als den in diesen Tagen tausendfach erklungenen Jubelruf: „Evviva Pim- peratore! u Bemerkenswerth ist wieder die Art, wie die offi- ciöse „Presse" zu dieser Angelegenheit Stellung nimmt. Sie schildert die Wirkung, welche die Per sönlichkeit des Kaisers in Südtirol geübt hat, wie folgt: „Leute aus feindlichen Parteilagern, die sich Jahre lang den Gruß verweigert

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 09.06.1898
Descrizione fisica: 8
, daß er mit Rücksicht auf die Erklärung der Minoritätsparteien in der Conferenz der Clubobmänner gegen jede der- malige positive Arbeit des Parlaments nicht in der Lage ist, das Arbeitsprogramm des Parlaments festzustellen. Die nächste Sitzung ist am 14. Juni. Bom Tage. Innsbruck, 8. Juni. Deutscher Volksvereiu für Südtirol. Der deutsche Volksverein für Südtirol faßte in seiner am Montag, den 6. Juni, im großen Bürger saale in Bozen abgehaltenen überaus zahlreich be suchten Versammlung folgende einstimmig angenom

menen Entschließungen: Der deutsche Volksverein für Südtirol erblickt in dem vom Fürstbischöfe Eugen Karl von Trient unter dem 30. Mai 1898 erlassenen Edicte, mit welchem — auf Grund unwahrer Be schuldigungen — die „Bozn er Zeitung" als verboten erklärt und in welchem zugleich allen Diöcesancn verboten wird, „dieselbe zu halten, zu lesen und anderen zu vermitteln" — einen unbe- fugten Uebergrisf in die politischen, freiheitlichen Rechte der Südtiroler deutschen Bevölkerung, eine gefährliche Uel

, dem unbegründeten Verbote keine Folge leisten An die deutsche Bevölkerung Südtirols ergeht zu gleich der Mahnruf, das drutschfreiheitliche Tagblatt in dem Kampfe um seine Existenz um so that- kräftiger zu unterstützen und für dessen Verbreitung zu sorgen. Der deutsche Volksverein für Südtirol bedauert im Interesse der Wahrung des Rechtes auf freier Meinungsäußerung aufrichtig die Auflösung des Gemeinderathes von Graz, erachtet diese Maßregel in den bestehenden Gesetzen nicht für be gründet und fordert

die freisinnigen Abgeordneten auf, mit aller Energie sich für die Aufhebung dieser Regierungsmaßregel einzusetzen, und beglückwünscht die Grazer Bevölkerung zu ihrer würdigen Haltung. Der deutsche Volksverein für Südtirol spricht die zuversichtliche Erwartung aus, der Reichsrathsabgc- ordnete der Städte-Curie für Bozen und Meran, Herr Paul Welponer, sowie der Abgeordnete des Südtiroler Wahlkreises der 5. Curie, Herr Freiherr v. Dipauli, werden dem neuesten Versuche der Rechten, durch Umgehung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1893
Descrizione fisica: 6
dann auf der Lana'er Zuchtstierausstellung prämiirt, vom Durchführungs- ausschusse abgeschätzt, übernommen und um den Schätzungspreis an die Stierhälter übergeben, welche sich früher für einen ausgewählten Zuchtstier vor merken ließen. Die prämiirten Thiere müssen von den Stierhältern ein Jahr zur öffentlichen Benützung gehalten werden. Der landw. Wanderunterricht wurde in Südtirol wie in den früheren Jahren hauptsächlich von den Fachkräften der landw. Lehranstalt in San Michele besorgt. Im Einverständnisse

temporären Ausstellungen betheiligen, welche mit der permanenten Ausstellung in Verbindung ge bracht werden sollen. Wenn wir auch einsehen, daß die Producte der Landwirthschast keine so prunkvolle Schaustellung gestatten als jene der Industrie, so sind wir doch überzeugt, daß Südtirol mit seinen mannigfaltigen landw. Erzeugnissen einen sehens- werthen Theil der Ausstellung in Innsbruck bil den wird. Zum Schluffe sei noch der Ausfall der 1892er Ernte in Südtirol kurz besprochen. Die Qualität der Weinlese

. Es hat sich in Meran auch eine Calville-Exportgesellschaft gebildet (drei große Producenten) welche mit bedeutenden Kosten praktisch eingerichtete Magazine für diese kostbaren Früchte (Cabinetstücke wurden Heuer nüt fl. 75 pro q ge zahlt) gebaut haben. Die Getreideernte in Südtirol kann mit gut-mittel, die Maisernte als mittelmäßig bezeichnet werden. Die Futterernte war mittelgut, und hat Südtirol im Sommer 1892 weniger von der Trockenheit gelitten als die nördlichen Provinzen. Die Herbstweide war sehr gut

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1879
Descrizione fisica: 6
des Verunglückten einen Knaben, um sich über seinen abgängigen Sohn zu erkundigen. Der Hirt machte sich gleich mit dem Knaben auf, und nach langem Herumsuchen trafen sie endlich den unglücklichen Antonio in dem unten vorbei- stießenden Bache in einem Wassergraben als Leichnam. (Die Obsternte in Südtirol.) Die ,N. Fr. Pr." bringt einen Bericht über die heurige Obsternte in Südtirol, dem wir Nachfolgendes entnehmen: Die diesjährige Obsternte ist im All gemeinen wie im Besonderen keine günstige und die Ursache

die edlen Sorten und deren Ernte gilt daher für eine geringe. Als gut gerathen werden einzig die Sommer-Kaiscr- birnen bezeichnet. (Befestigungsarbeiten in Südtirol.) Unter dem 18. d. schreibt man der „N. F. P." aus Südtirol: Vor Kurzem haben der Landeskommandirende FML. Graf Thun und General Keim sich durch eine Inspektionsreise vom Stande der südtirolischen Befestigungsarbeiten persönlich überzeugt. Seitdem die Thalsperre bei Lardaro in Judikarien vollendet ist, wird das Hauptgewicht

aus die Befestigung des Monte Brione gelegt, der sich zwischen Torbole und Riva befindet und die von Roveredo an den Garda see führende Straße beherrscht. Im Ganzen wurden bisher 16 neue Forts in Südtirol angebracht. (Priester-Exerzitien.) Im Kloster Mehrerau bei Bregenz finden vom 25. bis 29. d. die bekannten Exerzitien für Priester aus dem deutschen Reich und der Schweiz statt. (Ein bibelfester Polizist.) Berliner Blätter erzählen: An einer Straßenecke stand eines Abends ein alter Bettler

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 22.01.1908
Descrizione fisica: 12
der Rentabilität der projektierten Bahnlinie Landeck—Mals eine Zu sammenstellung, in welcher sie die eheste Her stellung dieser zweiten Verbindung zwischen Rord- und Südtirol als ein unabweisbares und drin gendes Bedürfnis bezeichnet, dessen Erfüllung immer und immer wieder in energischester Älleise gefordert werden müsse, da diese zweite Verbin dung zwischen Nord- und Südtirol nicht nur im Interesse des Fremdenverkehrs, sondern auch vom Standpunkte des landwirtschaftlichen und kom merziellen Exportes, gleich

nach dem Unterengadin und von Mals über den Ofenbergpaß nach dem Obereugadin und der Mbulabahn, ehestens ihrer Verwirklichung ent gegengeführt werden würden. Don diesen beiden Verbindungen würde die Relation über den Ofenberg nach dem Ober engadin nicht nur flir den Fremdenverkehr Merans und des Kurortes Bozen-Gries, sondern auch der Kurorte und Winterstationen Arco, Riva und Torbole von ganz eminenter Bedeutung sein, da die Ofenbergbahnlinie die kürzeste und direkteste Verbindung zwischen Südtirol

und den berühmten Oberengadin-Zentren (St. Moritz u. Pontresina) der Mbulabahn, der Stadt Ehur und der Kur orte Davos, sowie dem Anterengadiner Kurorte Vulpera-Tarasp einen äußerst intensiven Wechsel verkehr zwischen Südtirol und diesen allererst klassigsten Sommer- und Winterstationen der Ostschweiz herbeiführen würde, der umso nutz bringender für Tirol ausfallen dürfte, als sowohl das Ende der Sommersaison dieser Ober- und Unterengadiner Kurorte mit dem Beginne der Herbstsaifon von Meran und den anderen süd

und selbst Rindvieh) von ganz außer ordentlicher Bedeutung für Südtirol ist, so kann man kaum darüber zweifeln, daß nicht nur die Linie Meran—Landeck an und für sich, sondern insbesondere dieselbe im Vereine mit der Ver bindung der Ofenbergbahn an die Ostschweiz eine Rentabilität abwerfen dürfte, die schon aus dem Personenverkehr allein auf dieser Linie gefol gert werden könnte . . . Die überraschend gün stigen Erträgnis-Resultate der Mbulabahn wür den sich gewiß auch für den Ofenberg- und den Pfunderser Anschluß

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.08.1907
Descrizione fisica: 8
dies entschieden in Abrede. Gegenwärtig sind die Auslieferungsverhandlungen im Gange. (Zu den Vorfällen in Südtirol.) Eine deutsche AnnonceneXpedition, deren Namen nicht genannt sein mag, weil sie woht im ge schäftlichen Uebereifer nicht überlegt hat, was sie tat, sandte der Redaktion der Allgemeinen Zeitung treuherzig und bieder mit der Bitte um Veröffentlichung eine Notiz, die wörtlich also lautet: „Nachrichten aus dem Südtirol. In diesen Tagen hat man sehr viel über die unangenehmen

Begegnungen in Südtirol ge schrieben. Alle Zeitungen haben Südtirol und einige auch Riva, Arco, Torbole, die schönsten Orte vom Gardasee, eifrig besprochen. Die wun derschönen kleinen Städte wurden immer von Tausenden und Abertausenden deutscher Tou risten besucht und ist niemals etwas Unange nehmes unseren Landsleuten geschehen. Die Er zählungen von Angriffen, grausamen Handlun gen, Schändlichkeiten usw., Welche man hört, sind alle Unwahrheiten eines schlechten Augen blicks. In diesen Fällen mutz

war. Was würden wir im Augenblick machen, wenn die Italiener in der gleichen Sache und zum gleichen Zweck zu uns kommen würden?" — „Unsere Lands leute" haben das nicht geschrieben. Das waren schon andere 'Landsleute aus dem Südtirol, nämlich, wie das Anschreiben der Annoncen expedition sagt, „mehrere ihrer Südtiroler Kun den", die sie gebeten haben, sich um Aufnahme in der Allgemeinen Zeitung zu verwenden. Man mutz wirklich! sagen, datz die Herren Trento- Italiener den Gipfel der Unverfrorenheit er reicht

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