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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 18.06.1895
Descrizione fisica: 6
Seite 4 Nr. 137 Peter Egger und Marie Posch in der Kanzlei des Dr. Fischnaller, wo Dr. Jung zuerst die Abtretungs- urkunde über 800 fl., dann die Schuld- und Pfarr- «rkunde über 800 fl., die Marie Posch dem Peter Egger darleihen sollte, verfaßte, worauf beide Parteien die Urkunden unterschrieben. Egger unterschrieb auch gleichzeitig das Gesuch um Verfachung der Urkunden- Diese wurden beim Bezirksgericht Rattenberg in Ab. schrift verfocht, während die Originale dem Dr. Fisch- naller

zurückgestellt wurden. Am 24. Februar 1893 kamen Peter Egger und Maria Posch wiederum in die Canzlei Dr. Fisch- nallers, wo Dr. Jung den Sollicitator Anton Fischer mit denselben zur Sparkasse schickte, um diese dem Cassier Anton Finke vorzustellen und ihm die Cessions- urkunde einzuhändigen. Dieser stellte die Empfangs bestätigung über die Cessionsvaluta per 800 fl. aus, die von beiden Geschwister unterschrieben wurde, zählte 800 fl. auf, die Peter Egger in Empfang nahm und davon gleich für rückständige

Zinsen u. s. w. 8l fl. 50 kr. an die Sparkasse entrichtete. Peter Egger er klärte dann dem Dr. Jung, das Geld von der Spar kasse erhalten zu haben. Peter Egger bezahlte nun die restliche Forderung des Esterhammer mit 359 fl. 43 kr. und die Kosten der Urkunden an Dr. Jung. Hierauf wurden die Originalquittungen des Josef Esterhammer und der Maria Posch an Peter Egger und die Schuld- und Pfandurknnde über 800 fl. an Marie Posch ausgefolgt. Am 4. April 1894 kam nun Peter Egger zu Marie Posch und machte

ihr vor, daß der Schuld schein über 800 fl. für nichts sei, er sei nicht ver focht, es fei kein Pfandrecht darüber bestellt, und wenn man auf Grund desselben ein Geld aufleihen wollte, so würde man keines bekommen. Dr. Fischnaller sei ein natürlicher Dieb und habe das Geld in den Sack gesteckt, sie möge ihm den Schuldschein geben, er werde denselben in Richtigkeit stellen lassen und in 3 bis 4 Tagen wieder bringen. Durch diese listigen Vorstel lungen ließ sich Marie Posch herbei, den Schuldschein dem Peter Egger

Posch in die Kanzlei Dr. Fischnallers, wo dieser den Egger aufforderte, die Originalurkunde herauszugeben. Egger gestand, dieselbe von Marie Posch erhalten zu haben, sagte aber, er habe sie zerrissen. Egger betraute den Dr. Praxmarer mit seiner Vertretung gegen die wider ihn eingebrachte Klage, welcher am 11. Jänner 1895 die Einrede erstattete, worin der Bestand der Schuld geleugnet, die Ausstellung der Urkunde bestrit- ten und deren Vorlage behufs Recognoscirung begehrt wurde. Nun war es klar

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 19.09.1887
Descrizione fisica: 4
ihr Namen und ihr Kredit misbraucht wurde. Feichtner hatte sofort die Barbara Mayrhofer in Verdacht, da diese aber, zur Rede gestellt, ihre Unschuld betheuerte, unternahm sie keine weiteren Schritte. Bald darauf stellte sich aber heraus, dass am 4 Februar auch dem Alois Entner in Münster ein Betrag von 200 fl. durch auf den Namen der Scholastika Feichtner gefälschte Briefe herausgeschwindelt wurde. Der Zufall, dass am 3. Februar die Schwestern Katharina Posch ge- borne Werl und Gertraud Werl miteinander

. Scholastika Feichtner war im Besitze von fünf Einlagebücheln der Sparkasse in Innsbruck über Einlagen von 2600 fl Sie hatte diese Einlagen auf den 1. Febr. d. I. gekündigt und ließ, da sie unter dem 30. November v. I. von der Sparkasse verständigt wurde, die Einlagebücheln einzusenden, diese von der ihr gut bekannten Mayrhofer verpacken und auf der Post aufgeben. Im Januar ds. Js. wurde nun zwischen der Mairhofer und der ihr befreundeten Katharina Posch verabredet, im Namen der Feichtner einen Brief

an die Sparkasse zu richten und diese zu ersuchen, der Ueber bringerin oes Briefes das ausgekündete Geld zu übergeben. Dieser Brief wurde auch thatsächlich ge schrieben und von der Posch der Sparkasse präsen tiert, die jedoch dem Verlangen nicht entsprach, sondern den Geldbetrag der Feichtner mittelst Post zusandle. Nach diesem Miserfolg theilte die Mayrhofer der Katharina Posch und Gertraud Werl mit, sie wisse in Brandenberg eine alte Verwandle der Feichtner und werde nun an diese im Namen der Feichtner

einen Brief schrieben. Mayrhofer schrieb auch wirklich, . doch nicht nur an vorerwähnte Verwandte, eine ge- I wisse Maria Hintner, sondern auch an Adolf AscherL in Brandenberg und ersuchte in beiden Briefen untere der Angabe momentaner Geldverlegenheit um ein Darlehen von 300 fl. Beide Briefe überbrachte am 1. Februar d. I. Katharina Posch, ungeachtet sie von der betrügerischen Absicht volle Kenntnis hatte. Sie erhielt jedoch kein Geld. Von Ascher erhielt sie einen Brief an die Feichtner

, in welchem er ihr sagte, sie bekomme das Geld, wenn sie selbst komme. Die Hintner erklärte, sie müsse vorerst mit ihrem Bruder sprechen. Ungeachtet auch dieser Miserfolge' fasste die Mayrhofer den Entschluss, als Scholastika Feichtner, dem Wirte Entner in Münster zu schreiben und um ein Darlehen von 200 fl zu ersuchen. Die Schwestern Posch und Werl brachten auch am 3. Februar d. I. den Brief nach Münster, trafen jedoch den Wirt nicht zu Hause. Gertraud Werl begab sich am andern Tage wieder nach ^Münster und übergab

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1888
Descrizione fisica: 8
er von seiner Mutter erhalten hatte, nach Rorschach, wo er seinen Freund aufsuchte. Posch, von Brugger gedrängt, schrieb nun unter einer fingierten Adresse nach Genf: „Ersuche um Uebersendung von 500 durch Postnachnahme in Noten ü 5 fl. Sollten Sie jedoch eine Note zu höherem Werte haben, so bitte ich mir selbe um 200 fl. zu über senden, ersuche Sie aber umgehend zu übersenden, da ich in Rorschach auf das Paket warte und dann abreise. Mit Achtung Haus Posch, bei Hrn. Tibisch, Rorschach

." Diesen Brief trug Brugger selbst zur Post. Nach drei Tagen ließ Posch von seinem Ge nossen Paul Schärmer ein selbstverfasstes Antwort schreiben, dass die Firma nur auf Bestellung Noten unfertige und solche nicht auf Lager halte, sowie dass die Effektuierung einer Bestellung 5 bis 6 Tage be anspruche, abschreiben. Dies las er Brugger vor und erhielt dann von diesem eine Note zu 10 fl., zwei zu 5 Fr. und zwei zu 1 Fr. mit dem Auf träge, sofort eine Bestellung auf 500 fl. zu machen und ihm das Geld

von österreichischem Boden aus nachzusenden. Brugger kehrte sodann in seine Heimat zurück. Als das gewünschte Geld nicht eintraf, rich tete er gegen Ende Juni ein Mahnschreiben an Posch, dann aber geschah nichts mehr. Die Angaben der Frau Brugger und ihres Sohnes führten zur Verhaftung des Johann Posch in Rorschach und zur Auslieferung desselben an die österreichischen Behörden. Die gegen ihn eingeleitete Untersuchung ergab, dass Posch von seinem Freunde Brugger einen Betrag von etwa 50 fl. zu fordern

hatte, um zu seinem Gelde zu kommen, sich den Anschein gegeben hatte, er hätte sich um Notenfälscher umgesehen. Thatsächlich hatte er von Brugger Geld erhalten und dasselbe als Abschlagszahlung für sich behalten, aber keinen Schritt zur Erwerbung falscher Noten gethan. Die Untersuchung gegen Posch wurde demgemäß niedergeschlagen und derselbe auf freien Fuß gesetzt. Die Angeklagten sind auch heute vollkommen ge ständig, nur will die Wackernell nicht 4OO0 Noten bestellt haben, sondern nur einige Hundert, und Frau Brugger

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 11.01.1904
Descrizione fisica: 8
verurteilt. (Betrug.) Peter Posch, 1848 in Angath gevoren und dort zuställdig, (Haslerbauer in An gath) ist des Betruges beschuldigt. Im Monate Februar 1903 wollte Leonhard Schroll dem Peter Posch in Angath zwei Kühe abkaufen, konllte sich aber mit ihm nicht über den Preis einigen. Etwa 14 Tage später trafen sich die Beiden an einem Markttage in Kufstein, wo sie auf den nicht zunt Abschlüsse gelangten Kuhhiandel zu sprechen kamen. Diese Gelegenheit ergriff null Posch und lltd beit Schroll ein, zu denl

seinerzeit gebotenen Kansschi kling noch etwas hinzuzulegen. Letzterer willigte eilt und so wurde der Handel perfekt. Weiterhin verpflichtete sich Posch, die Kühe noch einen Monat zu füttern, lvenn Schroll sofort eine Anzahlung von 210 Kronell leiste. Dieser ging auch hierauf eilt mtb folgte dein Verkäufer 210 Kronen aus. Ungefähr eilte Woche nach 'Ab schluß des Handels suchte Schroll den Posch in Angath auf und erhielt jetzt erst voll diesem davon Kenntnis, dchß die eine Kuh seiner Frau gehöre

und die andere ihm nur zur Fütterutrg überlasselt sei. Schroll verlangte liber diese Mitteilung sein Geld zurück, erhielt es aber nicht nnb konnte es auch trotz wiederholter Mahnungen lind Exekuti onen llicht hereinbringen, da Posch gar nichts besitzt. Er wurde zu 3 At o n a t e n Kerkers ver urteilt. (Gewalttätigkeit.) Josef Soder, 1854 in Eltmau geboren und zuständig, lediger Wagner, ist angellagt, der Brotträgerin Elisabeth Gruber dort beim sogenannten ,„steinernen Tisch" ack 13. Dezember 1903 an ihrem Hause boshafter weise

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.11.1886
Descrizione fisica: 4
von 40 kr. von jedem Verzehrungsteuergulden auf Wein und Fleisch und ferner eine Umlage von 80 kr. für den Hektoliter Bier, fl. 1.50 für den hl Branntwein und von fl. 4.— per hl Spiritus zur Deckung der Gemeindebedürfnisse eiugehoben werden. Man hofft aus diesen Abgaben eine Jahreseinnahme von 5000 fl. für die Gemeinde zu erzielen, welcher Betrag vor wiegend zur Unterhaltung einer neu zu errichtendem- entsprechenden Volksschule u. dgl. verwendet werde», soll. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 20. November. 1. Thomas Posch, 33 Jahre alt

, Bauernknecht: aus Kössen und Johann Stadler, 25 Jahre alt^ Bauernsohn aus Walchsee sind beschuldigt, am. 17. März d. I. auf der s. g. „Rothenwand" in., der Gemeinde Walchsee, und im Laufe des dies jährigen Sommers auf den Feldern in Winkel, den Jagdrevieren des Christian Ritzler, auf Gemstn resp.. Hasen gejagt zu haben, wobei die Entwendung von Wild nur darum unterblieb, weil die abgegebenen Schüsse fehlgiengen. Posch ist ferner beschuldigt,, vor 2 bis 3 Jahren in Schwcigsermoos zweimal auf Enten gejagt

und einmal auch zwei Stück im Wer he von 1 fl. 60 kr. geschossen zu haben. Ferner, sagt die Anklage, Posch habe im diesjährigen Som mer widerrechtlich in den Revieren am Knollenwald, am Spitzenstein und in Winkel auf Rehe, Gemsen, und Hasen gejagt wenn auch nichts geschossen. Der 59 Jahre alte Bauer Georg Praschberger aus Walchsee ist angeklagt, dem Posch und Stadler bei der Hasenjagd auf den Feldern in Winkel als Treiber' gedient zu haben. Stadler und Praschberger sind vollkommen, Posch nur theilweise geständig

. Der Gerichtshof unter dem Vorsitze des Landesgerichts raths Dr. v. Steffenelli erkennt die Angeklagten schuldig und verurtheilt Posch zu vier Wochen. Stadler zu 14 Tagen schweren Kerkers und Prasch berger zu drei Tagen Arrest. 2. Der 39 Jahre alte Knecht Michael Hauser aus Bruneck wird in geheimer Verhandlung des Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des § 128 St. G.> schuldig erkannt und zur schweren Kerkerstrafe in der Dauer von zwei Monaten verurtheilt. 3. Josef P ö d e r, 40 Jahre alt, Gärtner aus Marling

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.06.1895
Descrizione fisica: 6
, ist angeklagt des Verbrechens des Betruges im Sinne der §§ 197, 200 und 201 g. St. G., begangen dadurch, daß er in der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögens vortheil zu verschaffen, die seiner Schwester Maria Posch gehörige, von ihm ausgestellte Original- Schuld- und Pfandurkunde über 800 fl. durch listige Vorstellungen ihr herausgelockt und zum Nachtheile derselben unterdrückt hat, wodurch seine Schwester um diesen Betrag geschädiget werden sollte. Laut Besitzüberlassungsvertrag wurde Peter Egger

seiner Schwester Maria Egger, verehel. Posch, ein auf dem Grubgute sichergestelltes Erbentrichtungscapital von 1200 fl. schuldig, welches Capital jedoch erst nach dem Tode des Ueberlassers Sebastian Egger mit 3 °/ 0 zu verzinsen und über vorherige Auf- oder Abkündung, jedoch nur auf einmal 200 fl. alle Jahre, heraus zubezahlen war. Obwohl Sebastian Egger noch am Leben ist, hat Peter Egger schon 1892 seiner Schwester die Rückzahlung eines Betrages von 200 fl. in Aus sicht gestellt und einer Schuld derselben per

100 fl. an Josef Schnellrieder, wobei ihm Maria Posch unter Vorbehalt späterer Verrechnung eine Quittung über 200 fl. aus jenem Capitale ausstellte. Gegen Eude 1892 wurde Peter^Egger von Josef Esterhammer in Meer, vertreten durch Dr. Fischnaller in Kufstein, auf Zahlung von 400 fl. belangt, worauf sich Peter Egger in einem gerichtlichen Vergleiche verpflichtete, 104 fl. binnen 14 Tagen und je 100 fl. am 1. Ja nuar, 1. Februar und 1. März 1893 nebst Zinsen und Kosten zu bezahlen. Da aber Peter

. In der zweiten Hälfte Jänner 1893 kam Egger zu seiner Schwester mit der Bitte, ihm zu helfen, da er mehrere Schulden zu bezahlen habe. Sie solle ihr Erbentrichtungskapital per noch 1000 fl. von der Sparkasse in Kufstein ein lösen lassen, wodurch sie zu Bargeld käme, das sie ihm neuerlich darleihen sollte. Marie Posch war damit einverstanden, jedoch sollten nur 800 fl. an die Spar kasse abgetreten werden. Am 4. Februar 1893 kam Peter Egger zu Dr. Fischnaller und beauftragte dessen Concipienten Dr. Conrad Jung

, bei der Sparkasse in Kufstein um die Einlösung der Forderung der Marie Posch per 800 fl. im Cessionswege anzusuchen und die betreffen den Urkunden vorzubereiten. Die Sparkasse bewilligte die Einlösung und so erschienen am 7. Februar 1893

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 10.12.1889
Descrizione fisica: 4
3. Der 51 Jahre alte Isidor Gratl aus Völs hat in den Jahren 1888 und 1889 andern Bauern Heu und Holz im Werte von 32 fl. gestolen und wird zu 6 Wochen Kerkers verurtheilt. 4. Maria H e n l, 21 Jahre alt, Fabriksarbeiterin in Imst, stal eine Anzahl Türkenkolben unter 5 fl. Wert und wird mit 6 Wochen strengen Arrests be straft. 5. Karl Posch, 25 Jahre alt, aus Mieders, letzthin Bahnarbeiter hier, lebte vorhergegangener Differenzen halber seit längerer Zeit in Unfrieden mit dem Putzmeister im Heizhause

der Südbahn hier, Franz Preindl, der sich in letzter Zeit zu solcher Er bitterung steigerte, dass Posch Ende Oktober andern Bahnarbeitern gegenüber die Drohung ausstieß: „dem eintatzligen Hund (Preindl hat die linke Hand ver loren), dem schlage ich auch die andere Hand ab." In Folge dieser Drohung und wol auch seines Un fleißes wurde Posch aus dem Dienste entlassen. Am 2. November d. Js. begab er sich in Preindls Woh nung. und als er denselben nicht antraf, äußerte er sich zu dessen Frau: „Paffen

Sie auf, wenn ich ihn bekomme, kommt er ganz nicht mehr heim." Auf diese Drohungen erfolgte die Verhaftung des Posch, und im Laufe der Untersuchung stellte sich auch heraus, dass derselbe die Theresia Wöll geb. Holzer hier um Kost und Quartier pr. 7 fl. 60 kr. betrogen und zwei seiner Arbeitszeugniffe gefälscht hatte. Er wird mit 3 Monaten schweren Kerkers bestraft. Amtliches aus dem T. Boten. Erledigt: BtjirksrichlerSstelle in Sterling. Ges bis 15. Dez. an das Kreisgerichts Präsidium in Bozen. — Elisa» beth

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Pagina 2 di 6
Data: 18.11.1892
Descrizione fisica: 6
dem Schulgesetze, eine Versammlung von Vertretern der liberalen Partei aus allen Theilen des Landes einzuberufen sein werde. sEhrenvoller Auftrag an einen Tiroler Künstlers Der Bildhauer Herr E. Posch in Wien, ein gebürtiger Imster, hat vom Cultusministerium den ehrenvollen Auftrag erhalten, an den decorativen Arbeiten für die Martinskirche in Jedenspeigen theilzunehmen. Diese gilt als die Ge- dächtnißkirche an den Sieg Rudolfs von Habsburg über Ottokar von Böhmen in der Schlacht am Marchfelde und erfreute

sich daher der besonderen staatlichen Für sorge. Jetzt werden sechs große Reliefs von 2 Meter Höhe in Stein gearbeitet, eingesetzt, und von diesen sind drei das Werk unseres obengenannten Landsmannes. Sie stellen dar: Der hl. Martin im Unterricht, die Beschenkung der Armen und Kaiser Julians Vorwurf an Martin. Mit dem zweitgenannten hatte Herr Posch unter fünfzig Mitbewerbern in der Akademie den zweiten Preis errungen. Seine Berufung zu den Arbeiten an der Martinskirche verdankt er Herrn Prof. Zumbusch

, der wiederholt Gelegenheit genommen hatte, sich lobend über Herrn Posch's Arbeiten auszu sprechen. Herr Posch hat übrigens auch schon im Aus lande Anerkennung gefunden; wir erinnern diesbezüglich nur an die Prämiirung seines „Kain" an der inter nationalen Ausstellung in Barcelona, wo Hr. Posch im Wettstreit mit den stark vertretenen Franzosen Sieger blieb. Indem wir unseren Landsmanne zu seinem neuesten Erfolge beglückwünschen, möchten wir nur wünschen, daß auch seine Heimat bald sich eines Werkes

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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1901
Descrizione fisica: 8
dieses Conütee's haben damals der Tiroler Bildhauer Ed. Posch aus Imst, jetzt Fachschullehrer in Bozen, sowie Lehrer K atscharowsky an der Handwerkerschule zu Imst, flüchtige, den Gegenstand behandelnde Blei skizzen angefertigt. Ungetheilten Beifall fand sei tens des Comitee's der originelle Entwurf des Bildhauers Ed. Posch, dem dann unter Zu erkennung eines Geldbetrages der Auftrag zu- theil wurde, eine endgiltige Skizze fertigzustellen. Diesem Wunsche ist der Künstler bereitwilligst nachgekommeu und befindet

, fertiggestellt worden. -— Weiter kam das Comitee in Ausfüh rung seiner Absichten wegen zu spärlichen Zuflus ses von Spenden leider nicht. Nun scheint es aber doch endlich Ernst werden zu wollen, da Posch in jüngster Zeit vom Comitee ersucht wurde, eine kleine Aenderung am Obelisk vorzunehmen, ehe an die Verwirklichung des Projectes gegangen werden kann. Diesem Begehren wird der Künst ler Nachkommen, indem er der Linienführung ein modernes Gepräge geben will. Zwar hat Herr Katscharowsky —- wie wir hören

— jetzt noch mals eine Skizze eingereicht, da sich jedoch Ge nannter im Comitee befindet, dem Posch's Lkizze schon seit sechs Jahren vorliegt und nachdem der originelle, allen Anforderungen entsprechende Entwurf des heimischen Künstlers von An beginn her allgemeine Anerkennung sand, so ist wohl sicher anzunehmen, daß Bildhauer Posch nun endlich dazukommen wird, sein Werk zu vol lenden. g. (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Woche vom 12. bis 18. Mai 1901 wurden im Ge meindegebiete Innsbruck an insectiösen Erkran

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Pagina 3 di 4
Data: 19.05.1881
Descrizione fisica: 4
. Klima wird nun beschuldigt, zwei Monatsraten an die Darnhofer nicht be zahlt, sondern für sich verwendet zu haben. Trotz der vielen und schweren Verdachtsgründe behauptet der Angeklagte seine Unschuld. Der Gerichtshof unter dem Vorsitz des Landesgrichtsraths Ritter v. Ziern selb erkennt ihn aber des Verbrechens der Veruntreu ung schuldig und verurtheilt ihn zu einem Monat schweren Kerkers. 2. Der 18 Jahre alte Bauernsohn Josef Paulweber, der 19 Jahre alte Schuhmacher Engelbert Posch und der 20 Jahre

alte Bauernsohn Adalbert Posch, alle aus Ehrwald, sind angeklagt, am 28. August v. I. gemeinschaftlich den Ver such gemacht zu haben, sich aus dem herzoglich altenburgischen Jagdrevier unter dem Wetterstein eine Gemse im Werth von 8 fl. zuzueignen. Der Herzog!. Jäger Josef Sonnweber hat an diesem Tage im genannten Revier einen Schuß gehört und von ferne drei Männer, zwei aus dem Anstand, den dritten, anschei nend als Treiber beschäftigt, gesehen. Er ist auch bald darauf dem Paulweber begegnet

, der sich einer Durchsicht seines Schner fers durch die Flucht entzog. Paulweber und Adalbert Posch geben zu, am Wetterstein gewesen zu sein, elfterer gesteht auch, mit einem zerlegbaren Kugelstutzen gegen eine Felswand ge- schoffen, beide leugnen aber, die Absicht gehabt zu haben, eine Gemse zu erlegen und bestreiten auch die Anwesenheit des Engel bert Posch. Beide wollen nur verlaufenes Vieh ausgesucht haben. Der Gerichtshof spricht alle drei Angeklagten vom Verbrechen des versuchten Diebstals frei, verurtheilt

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Pagina 3 di 8
Data: 12.09.1885
Descrizione fisica: 8
die Kohlenbarren zu schützen. Die Lokalitäten im ersten Stockwerke des abgebrannten Hauses waren durch einen Gang getheilt, von dem aus man auf die an der Süd- und Nordseite des Hauses angebrachten s. g. Laubgäuge gelangte. Auf dem nördlich gelegenen Laubgang und zwar in dessen westlicher Ecke befand sich der Abort, und von dort gieng das Feuer aus. Das abgebrannte Haus war außer dem Eigenthümer Angerer, dessen Frau Ka tharina und deren Dienstleuten Maria Posch, Chri stian Niedermoser, Hildegard Steindle

und nicht im Hemd gewesen. Den Bauer habe nicht die Gstreiner, sondern die Kogler im Läuten der Haus glocke abgelöst. Die Angeklagte bezeichnet auch diese Aussagen als Lügen. Die Zeugin Maria Posch sah die Gstreiner an gekleidet die Stiege hinuntergehen. Ihren Verlust beziffert sie auf 100 fl. Martha Dan kl, welche um Lichtmess d. I. zu gleich mit Gstreiner bei Angerer wohnte, erzählt unter dem Eide, die heutige Angeklagte habe, als ihr die Wohnung gekündet wurde, gesagt: „Wenn ich wirklich ausziehen

muss, dann zünde ich das Haus an." — Nach dem Braude sei ihr die spöt tisch lächelnde Miene der Gstreiner angesichts der Brandruiue aufgefallen. Auch diese Aussagen sind nach der Behauptung der Angeklagten erlogen. Aus der verlesenen Aussage des Leonhard An gerer geht hervor, dass sein Schaden sich auf 4000 fl am Hause und 2000 fl. an beweglichem Gut, der Schaden der Hausgenossen auf rund 1000 fl. beziffert. Versichert sei Niemand gewesen. Die verlesenen Aussagen der Hildegard Stein- d e l und der Maria Posch

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Pagina 3 di 8
Data: 10.11.1891
Descrizione fisica: 8
auf den nächst besten Mistwageu und fuhr damit sporn streichs nach Rauenberg, wo dieselbe vom Fuhrmann gegea Nack nähme von 4 fl für Uebersühruog im städtischen Pfrüodaerhaase abzeliefert wurde. Es wäre wiffenswerth, von wem die Aa-egunz zu diesem, wi uns scheint den gesetzlichen Vorschriften nicht ganz ent sprich nd m Vo> gehen auS^egangen ist. (Ans Kihbllhel) wird uas geschrieben: Der hiesige k. k. Bergverwalt, r v Posch wurde ms k. k Ackerbau- Ministerium nach Wien b.rufeu Wir beglückwünschen genannten

H^rrn zu dieser Befö-derung, die gewiß als verdiente Anerkennung seiner Thärigkckt und Gerw nr- barke t als Beamter gilt und als em Vorzeichen zu feruerer sehr ehrenr<icher Laufbahn -rscheivt. aufs Herz lichste, bedauern jedoch seiuen Abgang von hier recht lebhaft, da sich der Scheidende allgemein der größten Beliebtheit erfreute. Und b.liebt war Herr von Posch, daS bewies vollständig die ungemein groß: Theilnahm? Derer aus Nahe und Ferne und auS allen Schichten der Bevölkeruug, welche am Samstag

gsort unter gegenseitigen Ver sicherungen stets treuen Geoevkeng wurden noch ausge tauscht und mau trennte sich. Möge eS Herrn voo Posch und den Seinen in der einzig schönen Kaiserstadl an der Donau reit wohl erg-hm, unser Aller Glück- wünsche begleiteu ihn und wir rvfen ihm noch herzlichst zu: „Auf Wiederseh?»!" (Ko« der k k. Kostsparrassa.) Nach dem Berichte deS DirectorS deS k. k. Postfparcaffen-AmteS tu Wien wurden im Oktober d. I. bei der Postsparcaffe a) im Spar- B erkehr eingelegt 1,749.201

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Pagina 3 di 4
Data: 15.02.1877
Descrizione fisica: 4
Kandidaten waren aufgetreten, Beide hatten den heil. Aloisius zum Namenspatron, mit dem Unterschiede jedoch, daß der eine Alois ein Prinz Liechtenstein war, für den die gesammte Klerisei das Wahl-Agitationskomit6 bildete, wahrend der andere Alois, ein schlichter Grundbesitzer aus Marain, Namens Posch, die frei und unabhängig denkende Bevölkerung des ganzen Bezirkes für sich hatte und denn auch wirklich gewählt wurde. Wie suchen sich nun die geistlichen Herren für die erlittene Schlappe zu rächen

? Da ist in der Gemeinde Frauenberg, ein würdiger Pfarrherr — Fruhwirth ist sein Name. Dieser erklärte nach ge schehener Wahl, daß von nun an die Messen und die Leichen begängnisse mehr kosten werden, als bisher. Den Blasius-Degen wider die Hagelschauer erklärte er für die Folge gänzlich einzu stellen, und wenn ein Versehgang nothwendig sein sollte, so möge man sich nur an den Reichsraths-Abgeordneten Posch wenden! Aber nicht nur mit Geldstrafen und mit Entziehung des geist lichen Trostes bei Elementar- und Familicn

-Unfällen will dieser Hochwürdige seine politisch ungehorsamen Schäflein züchtigen, er spart auch nicht mit Verwünschungen, die übrigens ciues gewissen geistlichen Zuschnitts nicht entbehren. Den größten Groll empfin det er gegen den Gemeindevorstand von Frauenberg selbst, wel cher , an Stelle des Pfarrers zum Wahlmann gewählt. seine Stimme für Posch abgegeben hatte. Bei diesem Gemeindevor stand nun, erklärt P. Fruhwirth, sei „wirklich schade um das heil. Weihwasser und das heil. Chrisam

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Pagina 6 di 6
Data: 18.07.1885
Descrizione fisica: 6
gemeldet; 30 Häuser sind abgebrannt, gegen 400 Familien dadurch ob dachlos geworden. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 16. Juli. 1. Am 6. April d. I. kam es im Gasthaus zum Stern in Ehrwald zwischen Adalbert Schönnach und dem 18 Jahre alten Jakob Posch, volgo Hansalois, Bauernsohn aus Ehrwald zu einem Streit, bei wel chem letzterer seinem Gegner mit einem Taschen messer einen Stich in die rechte Haud beibrachte, mit welcher Verletzung eine mehr als 30 tägige Be- russstörung verbunden

war. Bei derselben Gelegen heit haben der 24 Jahre alte Josef Wilhelm, ge nannt Kläusle, und der ebenso alte Alois Sonn weber, beide Taglöhner aus Ehrwald, mittelst Steinen die Fenster der ebenerdigen Zimmer des Gasthauses zum Stern zertrümmert. Posch ist außer dem noch beschuldigt, im März d. I. den in Aus übung seines Dienstes begriffenen Waldaufseher Alois Schmölz der Pflichtverletzung beschuldigt und beschimpft zu haben. Der Gerichtshof unter dem Vorsitz des Landesgerichtsraths R. v.I Z i e r n f e l d verurtheilt

Posch zu acht, seine zwei Mitangeklagten zu je drei Monaten schweren Kerkers. 2. Der hiesige Sicherheitswachmann Egid Bliem hatte in der Nacht aus den 15. Juni d. I. den im s. g. Strizlwirtshaus am Jnnrain dahier exzedieren den 24 Jahre alten Steinmetz Fortunat Baldes sari aus Bigolo-Baselga arretiert. Auf dem Wege zum Arrest begann sich der Arretierte zu widersetzen, wobei er von seinen beiden Freunden, dem 22 Jahre alten Johann Cainelli und dem 28 Jahre alten Karl Casna, beide Steinhauer

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