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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 01.05.1892
Descrizione fisica: 12
Bauernverkäufer kommen bei uns doch nur im Herbste auf den Markt, alle- übrige find zumeist nur Dorf-Borkäufer, die in den Dörfern zu- fammenkaufeu, was sie auf den Markt bringen Die Rücksicht auf den GefällSertrag zwingt uns, zuerst auf die volle Besetzung dcS neuen Marktes bedacht zu fein; was da nicht Platz hat, kann dann vorgeschoben werden. GR. Weber hält als Vertreter des consumireuden Publikum- die geplante Aeoderuug nicht für nothwendig, da von Seite der Confumeuteu keine Klage erholen werde; er hält

die Vereinigung der Verkäufer auf einem Platze ferner nicht für zweckmäßig, weil in jedem geordneten Marktwefen die Trennung vorgenommen werde; er halte dieselbe auch nicht für nützlich, wnl dann daS Publikum den Machinationen der Händler auSgelirfert fei. Daun müsse auch der § ü der Markt ordnung entfallen. CS heißt immer, die Bauern, die auf unfern Markt kommen, feien keine Bauern! Ja, sind eS vielleicht adelige Großgrundbefitzer? Der Rück gang des Gefälles wird unS vorgehalten, aber ich b n überzeugt

wird eben auch schon im Borkauf auf den Markt gebracht. Ander- wird eS in Graz und anderen Städten fein, in deren Nähe große Oecouomieu bestehen, dort kommt der Produeent selbst auf den Markt. Wer aber jemals bei Innsbruck in einer Sommerfrische war, der weiß, daß er vom Bauer gar nichts bekommt, weil Alles schon im voraus an den Marktträger verkauft ist. Und die wälscheu Händler z. B., die ihre Waare mit der Bahn beziehen, verkaufen den Haupttheil ihrer Sendung an die Bauernweiber und setzen

sich nur mit einem Reste unter die Verkäufer. Mir wäre die Sache gleich, wenn mau nicht durch diese Treuuun des Ma rkteS den Markt ruiniren würde. Eine Menge Leute, die früher erschienen find, erklären, daß sie j-tzt an die Bauernwetber verkaufen, welche die 6 fl. ersparen und am besten Platze sitzen. Und daS Publikum profitirt gar nichts davon. GR. Weber entgegnet dem Bürgermeister, daß ihm die Gebühre» wohl bekannt seien, daß aber Nie- jataQb wisse, wie viel durch die ambulanten Verkäufer eingeheu sollte. Dr. Falk

: Auch diese seien Tag für Tag ver zeichnet und haben aber schon im vorigen Jahr einen bedeutenden Rückgang aufgewieseu. GR. Weber: Aber nicht in Folge der Markt- treuuug. GR. Dr. Ko fl er ist im Allgemeinen nicht mit der Aufhebung des gegenwärtigen Zustande- einver standen. Es würde sich aber empfehlen die Händler streng von den Produceuteu zu trennen, denn solche find doch auch wirklich vorhanden. DaS Zumarkte- bringen bäulicher Producte verschiedener ^Produzenten durch ein uud dieselbe Perseu, geschehe oft

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 06.09.1907
Descrizione fisica: 8
, 1 Spazierstock, 2 Uhrketten, 2 Uhren, 2 Armreife, 1 Brosche, 1 Damenhals kragen, 1 Kind-erkragen, 1 Schwimmanzug, Her renwäsche, 1 Geldbetrag, 4 Geldtaschen, 2 Ruck säcke, 1 Korb-, 1 Reitsattelunterlage, 1 Sporn. Die Eigentümer werden -aufgefordert, sich beim st-äd-t. Fundamte, Rathlaus 1. Stock, Tür Nr. 3 zu melden. (Der Betrug an d er Sü d bahn in Markt Tüff-er.) In Innsbruck befindet sich — wie berichtet — der amo vierte Südbahn beamte Karl in Haft, der am- 19. v. ML. in Markt Tüff-er -auf Grund

ein gefälschtes Schreiben Zabro- niks zu richten, in dem er die Direktion ersuchte, das Geld an die Stationskasse in Markt Tüf- fer zu Händen des fiktiven Dr. Karl Fried mann zu senden, doch zuvor mußte er sicher sein, daß die Firma Zabronik nicht etwa in der Zwischenzeit den Betrag unmittelbar bei der Direktion der Südbahn urgiere: deshalb fälschte er schon am 10. v. M. ein Schreiben an Herrn Zabronik, das ihm bis zum 25. v. M. Ruhe sicherte. Das Schreiben, das auf dem Amts papiere der SüdbahN

, bis zum 25. v. M. nicht um Ausfolgung des Geldes nachsuchte. Das Schreiben w-ar in dem üblich-en blauen Kuvert, das gleichfalls ( den Stampiglienaufdruck der SüdbahN trug, -am 10. v. M. in Wien aufge- geben und Herrn Zabronik zugestellt worden. Nun machte Engelbrecht den zweiten Schritt, der ihm die Ausfolgung der Summe sichern sollte. Er schrieb ictfn die Südbahndirektion als „Mar- tin Zabranik", bat um Liquidierung des Betra ges und' -ersuchte, bie Sunrme -an Herrn Dr. Karl Friedmann nach Markt Tüff-er zu senden

, wo sie in der SüdbahNstationskasse behoben werden solle. Die SüdbahN hielt gleichfalls! den gefälschten Brief -aus Agram für echt und- be auftragte die Stationskasse in Markt Tüffer brieflich, an Dr. Karl Friedmann, falls er si-ch mit der Zah-lungsanweisung legitimiere, die Summe von 41230 Kr. 46 H. auszufolgen. Gleichzeitig wurde an den angeblichen Dr. Fried- tnann nach Markt Tüffer ein rekommandiertes Schreiben gesendet, d-as ihn -als den Empfänger d-es Geldes legitimieren sollte. Di-es-sr Vorgang ist zur Sicherheit stets

! bei solchen Anlässen üblich. Eng-elbrecht hatte sich! — w'ie schon be richtet — als Dr. Karl Friedmann sch-on einige Tage vorher in Markt Tüffer aufgehalten und sich- versuchsweise aus Wien selbst einige rekom mandierte Briefe senden lassen, um zu erpro ben, ob sie ihm -ausgefolgt würden. Er erkun digte sich- -auch- täglich- nach- Ber für ihn eingelang ten Post, und! -als dann d-as -echte rekomman dierte Schreiben der SüdbahN an ihn eintraf, fiel das nicht sonderlich auf und der Brief wurde ihm auch anstandslos

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1896
Descrizione fisica: 8
näherte sich der Sepp dem stattlichen Hause, zögernd trat er ein und als er nach einer kleinen Weile wieder heraustrat, da machte er ein verduztes Gesicht und kraute sich vorerst hinterm Ohr, bevor er den Hut wieder auf den Kopf brachte. Ueber die Anträge der Handelssection reserir deren Obmann KR. Hermann Hueber: Die Stadt' gemeinde Sterz in g hat bei der Statthalterei an' gesucht, den jährlich am 24. Februar in Sterzing abgehaltenen Markt auf 14. März verlegen zu dürfen, und begründet

dieses Ansuchen damit, daß Ende Februar die Wege so schlecht sind, daß kaum ein Bauer, der höher droben haust, mit seinem Vieh herab- kommen könne. Die Section I des Landesculturrathes hat sich dahin ausgesprochen, daß das Bedenken seitens der Gemeinde Steinach, die am 20. März einen Markt hat, nicht so in die Wagschale falle, daß man den Wunsch der Stadegemeinde Sterzing unberück- sichtigt lassen sollte. Die Kammer aber hält dafür, daß der Steinacher Markt durch den ihm unmittelbar vorgeschobenen Sterzinger

Markt einen bedeutenden Schaden erlitte, und kann die angesuchte Verlegung nur dann befürworten, wenn der Sterzinger Markt hinter den 20. März verlegt würde. Die Kammer schließt sich einer Eingabe der Schwesterkammer in Klagenfurt an das Handels ministerium an, es möge bei Ertheilung von Con- cefsionen zum Verkauf gebrannter geistiger Getränke an Unterkunftshäuser, Restaurationen und Hotels in Fremden- und Touristenstationen nicht zu rigoros vorgegangen und das Interesse deS Fremdenverkehrs bedacht

werden. Die Kammer empfiehlt der Statthalterei, dem An suchen der Gemeinde Brixlegg, am Tage vor dem Markte in Reith-Gertraudi einen Markt ab halten zu dürfen, mit Rücksicht auf diese Gemeinde nicht zu willfahren, falls dadurch nicht etwa ein alte- Privilegium der Gemeinde Brixlegg tangirt wird. Das Ansuchen der Marktgemeinde Imst, die Marktstandgebühren erhöhen zu dürfen, wird der Statthalterei befürwortend zurückgcsiellt. Die Handelskammer in Olmütz hat an das Handelsministerium eine Eingabe gerichtet

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 26.09.1906
Descrizione fisica: 8
, sein Vieh schon jetzt im Herbste auf den Markt zu werfen, wo er infolge des Mas senangebotes nur geringe Preise erzielen kann. Aus allen Teilen Tirols lausen Nachrichten ein, daß die Viehpreise in noch nicht dagewesenem Maße gefallen sind. Aus dem Pustertale, des sen Bevölkerung hauptsächlich auf Viehzucht an gewiesen ist, wird berichtet, daß der Verkauf an Vieh in den nächsten Monaten noch zu nehmen wird und daß die heurigen Herbst- und Wintermärkte einen äußerst starken Auftrieb mit einem bedeutenden

Sinken der Viehpreise auf- weisen werden. Ueber den gestrigen Herbstmarlt in Bozen berichten die „V. N.": „Der heutige Herbstmarkt war vom besten Wetter begünstigt und hatte einen kolossalen Auftrieb be sonders von Mastvieh zu verzeichnen, wie dies noch selten bei diesem Markt der Fall war. Der Grund hiefür ist dem infolge der anhal tenden Dürre und Trockenheit entstandenen Fut termangel zuzuschreiben, sodaß sich unsere Bau ern .genötigt sahen, ihr Vieh auf den Markt zu treiben und zu verkaufen

— allerdings sehr traurige Dinge. Im ganzen Stadtgebiete herrsch = te heute infolge des Marktes, zu dem sehr viele auswärtige Händler und eine Menge ländlicher Bewohner sich hier eingefunden haben, reges Leben." — Ueber den Markt in Vils berich ten die gestrigen „N. Tir. St.": „Massen haft war der Viehauftrieb zum heutigen Jahr markt, dem einzigen in Vils. Auf dem Vor markt ging das Geschäft zäh und flau, jedoch am Hauptmarkt brachte die Bahn noch fünf Waggon schwäbischer Käufer und so entwickelte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.04.1902
Descrizione fisica: 8
Den im Vordergrund stehen- Den Standesfragein, sondern auch Der inneren Ausgestaltung Des Verbines, der bereits über 600 Mitglieder zählt, seine vollste Aufmerksam keit zuwendete. Ebenso beifällig wurde Der Be richt des Herrn Vergnügungsreferenten über Die wie die meisten Völker, die ihn zu Handelszwecken besuchten. Seine Wiege scheint in der Stadt Bol- gar an der Wolga gestanden zu haben, deren Markt schon vor dem nennten Jahrhundert Ara ber, Perser, Armenier und selbst Hindus heran zog. Die Invasion

Der Mongolen bewirkte die Verlegung dieses Marktes nach Kasan, dann führten ihn militärische Expeditionen Rußlands nach Makary, und erst seit dem Brande dieser letzteren Staot im Jahre 1816 wurde der Markt nach Nischni-Nowgorod verlegt, einer schon seit dein 16. Jahrhundert durch ihren Handel be rühmten Stadt, die außerdem diurch ihre Lage am Zusammenfluß der Oka und der Wolga 'sehr günstige geographische Bedingungen darbot. Thatsächlich hat denn auch Die Wolga, „Mütter chen Wolga", wie sie die Russen

; aber die sechs Wochen hindurch, die der Markt währt, zählt sie täglich 160 bis 190 Tausend Besucher, die per Boot, Eisenbahn oder in Karawanen kommen. Diese Menge, die eine staunenswerthe und pittoreske Mannigfaltigkeit von Rassen und Costümen zur Schau stellt, bringt natürlich den Restaurants, Hotels und Karawansereien jeder Ordnung und jeder Art viel Geld und bewirkt ein außergewöhnliches Leben unD Treiben in der Umgebung der 6000 Läden, die auf eine Länge von 15 bis 16 Kilometern an den Quais, die die Oka

, bei dessen einschmeicheln den Weisen man sich unter den ewig blauen Him mel Italiens versetzt 'glaubte. In Fräulein S c a- r e l l o lernten wir eine Virtuo'sin auf der Harfe kennen, und hoffen wir, deren meisterhaftes Spiel öfters bewundern zu können, Des Dairkes und Der Anerkennung dürfen sowohl Die Dame, als auch alle anderen MitwirkenDen, welche uns einen, leider Durch Die ausgeDähnten Verhanb- linten in Rußlanid hat für Den Markt pon Nischni- Nowgorod keine üblen Folgen göhabt, und es ist nach Ansichten

der entfernteren Länder können wir nur noch als besonders alt und berühmt diejenigen von Mekka in Arabien, von Mexiko und ikaviala in Mexiko und Hurdwar in Indien anführen; letzteres ist ein berühmter Wallfahrtsort, wo sich jährlich 200 bis 300 Tau send Handelsleute und jädes zwölfte Jahr über ein und eine halbe Million pilgernder Kaufleute versammeln. Ein anderer berühmter Markt, dessen Ur sprung sich im Dunkel der Zeit verliert und Dem noch eine lange Existenz gesichert ist, geräDe we gen der wenig

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1898
Descrizione fisica: 6
Abends wurde in der Tabaktrafik bei der Pfarrkirche ein Einbruch gemacht. Ehe der Gauner sich der Casta zu bemächtigen ver Mochte, wurde er verscheucht. bei dieser Entschließung war: Tin Kufsteiner Monat--l gabeln bewaffnete Bauern zur Befreiung der Verhaftet» markt ohne bayrische Säufer ist todt. ES war dies lauf. Nur der Tact der Gendarmerie und des Bezirk sZum angeblichen Gymnastastenselbst mord in Halls werden «nS nachträglich Jnfor Mationen zu Theil, die den ursprünglichen direct widersprechen

-Mo natSmarkt war auf einige Tage verzettelt, daher am Markt selbst nicht stark, doch wurde immerhin viel Bieh verkauft, die ersten Tage und am Marktage selbst hielten sich die P.cise noch ziemlich gut, bis die bayrischen Händler, Bauern und Bäuerinnen ihren Bedarf gedeckt hatten, dann aber mußten jene, die der Annahme waren, ihre Kühe seien für den Preis zu gut, doch wit den Preisen zurück oder — nach Hause treiben. DaS aufgetriebene Bieh war beinahe aus schließlich Pinzgauer Raffe und fast durchwegs gute

Qualität; nur von einigen Ortschaften, wo b e k a n n t lich schlechte Viehaltung existtrt, waren wirklich ab stechend minderwerthige Stucke aufgetrieben. Im Ganzen war «an zufrieden. Der Markt hatte eine Vorgeschichte Nachdem der Monatsmarkt stet» am ersten Mittwoch de- Monate- stattfinden soll, diesmal aber der Licht «eß-Frauentag aber auf den Mittwoch traf, so wurde vom Kufsteiner Stadtmagistrate in Erwägnng deffen daß am Donnerstag, (d. i. dem nächstfolgendenden Tage) in Rosenheim ein Hauptmarkt

stattfand und de« Kufsteiner Viehhandel gewiß nicht gedient sein dürfte, wenn beide Märkte an einem Tage stattfinden — der Kufsteiner Monat-markt in den Zeitungen «af Dienstag, den 1. Februar festgesetzt. Da- Motiv die einzig richtige Lösung der Tagesfrage und man glaubte, daß die k. k. Bezirkshauptmannichaft unbe dingt eine- Sinne- sein, daher die Veröffentlichung des Stadtmagistrate- behördlicherseits Anklang finden muffe. Doch die Weisung der Behörde ging dahin, daß der Markt am 3. Februar

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 10.04.1884
Descrizione fisica: 4
langen Diskusiionen vor Kurzem zur Feststellung einer Marktordnung, die einen freien Markt, verläßliche Ver mittlung und eine sichere Preisbestimmung bezweckte. Die Ungarn sahen sich hiedurch nach Ansicht der österr. Regierung in ihrem Monopol, nach ungarischer Anschauung in ihrem Recht bedroht und beschlossen die Errichtung eines Konkurrenzmarktes in Pnßburg. Darauf hin erließ der n. ö. Statthalter, ohne Zweifel auf Anordnung des Ackerbauministers, eine Verordnung, durch welche der Viehtransport

Frage zu konferieren. Dem Minister Präsidenten gegenüber sprach stch Dr. Prix dahin aus, daß im Gemeinderajhe die Befürchtung bestehe, es könnte durch die Maß nahmen der Regierung die Approvisionierung Wiens geschädigt md durch die Errichtung deö Preßburger Viehmarktes der Wiener Markt, für den die Gemeinde so große Opfer gebracht, beeinträch tigt und der Handel von Wien entfernt werden. Er wende stch an die Regierung, damit diesen Eventualitäten entgegengewirkt werde; selbstverständlich seien

die avzuwendenden Mittel Sache der Regierung. Gras Taaffe erwiederte, daß er dem Gegenstände die glößte Aufmerksamkeit zuweude es und seine Intention sei, weder die Approvisionierung Wiens zu gefährden, noch den Markt von Wien wegbringen zu lassen. Dr. Prix begab stch hierauf zum Statthalter, um ihm dieselbe Mittheilung zu eröffnen. Die Ant wort des Statthalters lautete übereinstimmend mit der des Ministers. Bezüglich des vielbesprochenen Statthalterei-Erlasses betreffend die Viehbeschau in Marchegg, fügte

der Statthalter hinzu, derselbe sei ergangen, um den Markt für Wien zu sichern. Nach den Erklärungen des Direktors der Wiener Vieh- und Fleifchmarktkaffe steht letzterer in den österreichischen Provinzen Ave genügende Anzahl von Vieh zur Verfügung, um den Wiener Markt aus eine Reihe von Wochen hinaus versorgen zu können. Es ist somit für die nächste Zeit in keinem Falle der Eintritt von Fleischmangel und somit einer Fleischtheuerung zu befürchten. Welche Bedeutung übrigens das ungarische Vieh für den Fleisch

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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1902
Descrizione fisica: 8
den Mut und die Taten unserer Vorfahren entflammte und vollbringen ließ, das Tirol von damals, das liebe Heimat land von heute, soll Bestrebungen zum Opfer fallen, dereu Untergrund von niemanden recht eingestanden, von vielen aber geahnt wird. FxMetm. Großmutter Von Fritz Stavenhagen. Sie saßen alle um den großen Tisch ^beim Mittagessen. Alle waren in fröhlicher Stim mung, denn morgen sollte der ein rundes Jahr hindurch ersehnte Markt beginnen. Schon seit zwei Wochen war es heißes Sommerwetter, ver

sprach auch für den nächsten Tag schön zu bleiben. Da konnten sie denn vor der sauren Ernte, die überall im Dorf gleich nach dem Markt beginnen sollte, ordentljch vergnügt sein und sich tüchtig austoben. Nur Großmutter stöhnte. Sie spürte wieder mal das schauderhafte Reißen in allen Gliedern. Der sonst wortkarge Bauer sah öfters nach seiner Schwiegermutter hinüber und hatte immer wieder kurze Fragen an sie. Er hätte ihr zu gern ihre Schmerzen gelindert, denn, wie es nicht selten vorkommt, er hielt

? Unter andern Umständen wäre das gar keine Frage gewesen: aber morgen ist Markt! Morgen ist Markt und dazu Sonntag. Er wußte uur allzu gut, was das bei den Knechten und Mägden hieß. Man läßt sich die neuen Kleider nicht zu Pfingsten machen wie die Städter, sondern zum Jahrmarktstag! Man trägt die neuen Hüte, Schmucksachen und Um- schlagetücher nicht zuerst bei dem unvermeidlicheu Pfingstausslug, sondern im staubigen Markt trubel! Und den Leuten diesen Tag nehmen, setzt böses Blut, er wußte es. Der Bauer trat

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Pagina 3 di 16
Data: 22.10.1888
Descrizione fisica: 16
Großhornvieh, 200 Schafen und 60 Ziegen befahren. Gehandelt wurde viel, aber zu gedrückten Preisen. — Der Markt in Rankweil war, ungeachtet er am selben Tag abgehalten wurde, mit nahezu 800 Stück Großhornvieh und etwa 70 Stück Kleinvieh befahren. Obwol ziemlich viele Händler erschienen waren und die Preise während des Marktes niedergiengen, entwickelte sich kein leb hafter Verkehr. (Nachahmenswert.) Die Stadtvertretung von Feldkirch hat am 19. ds. einstimmig beschlossen, aus Anlass des 40jährigen

unter Polizeiaufsicht gestellt. 4. Vitus Markt, genannt Lebeles, Bauer aus Oberperfuß, 43 Jahre alt, wegen Diebftals bereits dreimal abgestraft; Adam Rofner, vulgo Jaggl- wastlbua, Dienstknecht, 43 Jahre alt, aus St. Sig mund in Sellrain und Josef Bau mann, genannt Teufele, Knecht, 25 Jahre alt, aus Gries in Sell- rain, beide wegen Diebftals einmal eingestraft, haben nach ihrem Geständnisse um Jakobi 1867 aus dem Jagdrevier Maiswald zum Schaden des JagdpachterS' Vinzenz Klotz einen Rehbock im Werte

von 7 fl. 50 kr. entwendet. Markt und Rofner gestehen ein, um Lichtmess v. I. aus demselben Revier einen Hasen per 1 fl. gestolen zu haben, und endlich ist Markt noch geständig, dass er aus den Revieren des Ignaz Heider in Jufenau und des Klotz in Ober perfuß je ein Schneehuhn im Werte von 1 fl 20 kr. entwendet habe. Der Gerichtshof verurtheilt Markt zu drei Monaten, Rofner zu einem Monat und Baumann zu drei Wochen schweren Kerkers. Telegramme des Mnsorucker Oagvlmi^. Wien, 21. Okt. Graf Deym wurde zum Bot schafter

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Pagina 3 di 4
Data: 31.01.1879
Descrizione fisica: 4
, son dern beauftragte überdies den Gemeindepolizeidiener Timon Markt, das „Ankiöpfleln" zu verhindern. Darüber wurden die wackern Knappen erbost und beschlossen, den Polizeidiener tüchtig durch- znprügeln. Das geschah denn auch in ausgiebiger Weise, als Markt gegen 11 Uhr Nachts in das Wirtshaus des Jak. Hoch- filztr ,'n Jochberg kam, um die Gäste abzuschaffen. Schläge mit Stöcken, Stangen und Besen regnete es auf den unglücklichen Diener der Hermandad, so daß dieser schleunigst die Flucht

er greifen mußte. Er wurde aber verfolgt, eingeholt, zu Boden ge worfen, blutig geschlagen, am Uniformrock bis zur Kirchenthüre geschleppt und ihm dort das Erschlagen angedroht, wenn er die Anzeige mache. Markt versprach in der Angst und Noth Alles, wurde darauf losgelaffen, gieng nach Hause, reinigte sich vom Blut und begab sich darauf in das Gasthaus auf dem „Jodl- blchl", um auch dort seines Amtes zu walten. Bei seinem Er scheinen steckten die dort versammelten „Anklöpfler" die Köpfe zu sammen

, während Leo ihm die Lanze entriß und damit einen so wuchtigen Schlag auf Markts Kopf führte, daß dessen dicker Filzhm durchhauen und eine leichte Kopfwunde erzeugt ward. Da flüchtete sich Markt in die Speisekammer und verriegelte die Thür. Brunner suchte dieselbe cinzustoßen und sagte zornig zum Wirt: „Den Simon muß ich haben; er hat versprochen, uns nicht anzuzeigen und nun ist der Schwanz wieder da." In Folge dieser gemüthlichen Abendunterhaltungen, an denen über 50 Bursche betheiligt waren, stehen

und mit einem gewaltigen Rosenkranz versehen war, behauptet, mit dieser frommen Maske das Dreinschlagen nicht verträglich gehalten zu haben; dagegen bemerken Zeugen, daß er sich eben des Rosenkranzes als Waffe bedient und damit weidlich zugeschlagen habe. Auch Leo leugnet, den Schlag mit der Lanze geführt zu haben und behauptet, gar Nicht im Zimmer gewesen zu sein. Der als Zeuge vorgeladene Beschädigte Markt bestätigt in der Hauptsache die im Vorstehen- ven skizzirten Ausführungen des öffentlichen Anklägers. Auch hält

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Pagina 5 di 12
Data: 22.10.1904
Descrizione fisica: 12
. Die Marktleute (es war Galli-Markt) und viele Jnnicher drängten sich heran, um die Leichenrede zu hören. Nun erfrecht sich die Brixner Chronik zu behaupten, der amtierende evangelische Pfarrer (von Meran) habe einem Bauer, der bedeckten Hauptes zusah, den Hut vom Kopse geschlagen. Diese Behaup tung kann ohne weiteres als unwahr bezeichnet werden, denn ein evangelischer Pfarrer läßt sich! zu einer derartigen Ausschreitung n t cf) t hinreißen. Bozen, 21. Okt. (Verschiedenes.) Im Laufe der nächsten Woche

und verhältnismäßig gar nicht teuer. Merkwürdigerweise aber finden sich böse Leute, die es schon ein paarmal versucht hat ten, die Maschine zu schädigen — so etwas ist wirklich satanische Bosheit; wie man vermutet, ist es ein Racheakt, ohne daß man aber weiß, wer die Täter sind. Indessen werden auch diese einmal ans Tageslicht kommen und dann „wehe ihnen". Alten, 20. Okt. (Mgrkt.) Aus dem Markte in St. Pankraz wurde wenig Vieh anfgetrieben; der Markt war von Einheimischen mtb Fremden schwach besucht, jedoch wurde

lebhaft gehandelt. Ungemästete Mastrinder wurden mit 60 bis 70 Kt. per W. Zentner bezahlt und bereits vollständig aufgekauft; Ziegen und Schafe galten zu Paar 32 bis 50 Kr.; nur Schweine zeigten geringen Wert. welschnofen, 20. Okt. (M a r k t.) Bei dem am 17. ds. abgehaltenen Markte in Welschnofen wa ren aufgetrieben 48 Kühe, 19 Kälber, 5 Paar Och sen, 1 Pferd und 1 Stier. Die erzielten Preise wa ren befriedigend. Mals, 20. Okt. (Der Galli-Markt) war wie alljährlich sehr gut besucht und befahren

. Auf getrieben wurden 1200 Stück Großvieh, 170 Pferde, 800 Schweine. Die Preise waren hoch, der Handel äußerst lebhaft. Auch der Krämer markt ging flott. Leider ist ein Unfall zu verzeich- nen. Bei einem Wägelchen, das v>on Nauders kam, scheute das Pferd, die Leute wurden herausge schleudert, eine Frau schien anfänglich tot zu sein, kam aber wieder zum Bewußtsein und konnte wei terbefördert werden. Das Pferd rannte durch den halben Marktflecken, bis es gelang, das zitternde, schweißtriefende Tier einzufangen

. — GR. v. Guggenberg befürwortet den An trag in wärmster Weise, ebenso GR. Steiger. Der Bürgermeister weift darauf hin, daß es sich nicht um die Anstellung eines höheren Markt kommissärs, sonders um die eines untergeordneten Organs handele. Der Antrag wird angenommen. Anträge der Gefälls-Sektio n. 1. Für die Benützung des Fleisch-Sterilisa tors im Schlachthause wird eine Gebühr von 3 Kronen festgesetzt. 2. Der städt. Aufschlag auf Weinmaische wird von 4 Kr. 46 auf 8 Kr. 92 erhöht. 3. Dem Ansuchen der städt

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Pagina 4 di 12
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 12
auf dem Marsche von Mauerkirchen nach Obernberg den hiesigen Markt. Zwischen beiden Truppenkörpern fanden am Donnerstag und Freitag auf dem hügeligen, und, wie von militärfachmännischer Seite versichert wird, für Manöver sehr günstigen Terrain nächst Treubach, einem zwischen den Aus läufern des Kobernauserwaldes und von Altheim wie hon Mauerkirchen je anderthalb Stunden ent fernten kleinen Pfarrdorfe größere Gefechtsübun gen statt, welche gestern (Samstag) in der Nähe unseres Marktes, auf dem sogenannten

einen Hiervoragenden Platz unter den österreichischen Militärmusiken sichern. — Obernberg, 30. August: Am Samstag den 29. August, nachmittags 1 / 2 3 Uhr, marschierten das 102. Regiment, dann ein Kaiserjäger-Regiment unter klingendein Spiele, ferner Feldartillerie von der 14. Artillerie-Brigade Nr. 41 in den reich beflaggten Markt Obernberg ein, um bis 5. oder 6. September hier Quartier zu nehmen und in der Umgebung zu manöverieren. Nach Abgabe der Fahnen bezogen wohl über 3000 Mannsthre zu gewiesenen Ubikationen

Gemeinden und besonders viele Bayern hierorts zusammen, zur Befriedigung der Neu gierde, um bekannte oder verwandte Soldaten auf zusuchen, oder auch um den vortrefflichen Auf führungen der beiden Regimentskapellen zu lau schen. — Einem weiteren Berichte aus Obern berg vom 30. August entnehmen wir folgendes: Unser sonst ruhiger Markt gleicht seit gestern einem militärischen Feldlager und bietet ein abwechs lungsreiches Bild. Ten Quartiermachern, welche bereits vorgestern hier eingetroffen sind, folgten

in den Orten Reichersberg und Mntiesenhofen bequartiert; die ser Truppenkörper führte bei 500 Pferde mit sich. Da in letzter Stunde um 40 Offiziere mehr mit der dazugehörigen Mannschaft, als bestimmt gewe sen war, hier angekommen sind, so bot die Unter bringung der Offiziere einige Schwierigkeiten. Der Markt ist beflaggt. Wie verlautet, ist der Aufent halt des Militärs hier bis Freitag den 4. Sep tember festgesetzt, während welcher Zeit die Ma növerübungen gegen St. Martin und Ried abge halten

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Pagina 4 di 12
Data: 12.08.1903
Descrizione fisica: 12
zu verlegen. Ob sie über die Mittel und Wege einig wurden, ist nicht bekannt, wohl aber der Grund, auf welchem ihre Forderung fußen soll, und den Nestroj, wenn er noch lebte, sicher als „klaaassisch" bezeichnen würde, denn er lautet: „Der Wochenmarkt ist schon so lauge in der Markt gasse abgehalten worden, daß es endlich an der Zeit sei, denselben in die Neustadt zu verlegen." Die Mehrzahl der Verkaufsläden befindet sich in der Markt- und angrenzenden Schmidgasse, au Gasthäusern aber zählt die Neustadt

dort zu beinahe wie im Wur stelprater. Daß ein großer Teil der fremden Herr schaften, die ihre Söhne int Jesuitenpensionat ha ben, das an die Neustadt grenzt, wenn sie auf Be such kommen, in den dortigen Gasthöfen abstei- gen, erwähnen wir noch nebenher. Sie sind un seres Erachtens also nicht so „letz" dran, die Neu- städtler. — Die Märkte aber, seien es Jahr- oder Wochenmärkte, haben ihre ursprüngliche Bedeu tung und ihren früheren Wert längst verloren, es ist alle Tage Markt, in den Städten sowohl

, als auf dem Lande bekommt mau mit wenigen Ausnahmen die täglichen Bedarfsartikel zu jeder Zeit. Der große Absatz und der Verkehr früherer Markttage hat daher bedeutend nachgelassen und damit sind auch die Einnahmen geringer gewor den und wenn die Neustüdtler es wirklich zu Stande brächten, daß der Markt hinauf verlegt würde, woran heute allerdings noch Niemand glaubt, — die früheren Einnahmen würden nicht wieder erzielt, die Zeiten sind vorüber, so gut als der Glanz des untergegangenen Geschlechtes der Grafen

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Pagina 2 di 4
Data: 18.05.1903
Descrizione fisica: 4
als auf dem vor acht Tagen abgehaltenen Haller Markt. Futternot, welche jetzt herrscht, sollte eigentlich die Bauern veran lassen, das Vieh billig zu verkaufen. Heu kau fen kommt zu teuer (der Meterzentner Heu kostet 19—20 Kronen) und die Heufechsung ist infolge der ungünstigen Witterung zurück. Ter Grund der Preiserhöhung liegt darin, daß Deutschland, im Hinblicke auf den erhöhten Zoll, alles Vieh, das zu haben war, aufkanfte, um es noch billig über die Grenze zu bringen. Ter Schafauftrieb war höher

als im Vorjahre. Es wurden 1000 Stück anfgetrieben; mit Rücksicht auf den bevor stehenden Auftrieb auf die Alm ging der Umsatz bei guten Preisen rasch vor sich. Das Paar galt 32—34 Kronen. Der Schweinemarkt war mit 216 Stück bestellt. Die Preise waren auch hier enorm hoch. Spanferkel fehlten ganz. Ziegen wurden 20 Stück ausgetrieben. Auf dem Krä- mermarkt waren Seiler, Schuster, Binder, Ge schirrhändler und Eisenhändler. Daß auch Markt schreier nicht fehlten, ist selbstverständlich. Ter Zuspruch war ein guter

. Es scheint, daß die Pferdehändler diesen Markt durchs einen Pferde markt ergänzen wollen; es wurden nämlich auch 6 Stück Pferde aufgeführt. Zeit und Ort wären für den Pferdemarkt nicht ungünstig. Tie maß gebenden Persönlichkeiten sollten sich hiefür in teressieren. Rattenberg, 16. Mai. (B esitzw echsel.) Die hiesige Restauration an der Haltestelle „Fi liale zur Post" ging durch Kauf aus dem Be sitze des Aut. Hueber, k. k. Postmeister, in das Eigentum des Gg. Tillersberger, ehem. Kirch- bräu in Schwaz

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Pagina 3 di 10
Data: 05.03.1899
Descrizione fisica: 10
des Landes verbandes vorgenommen. Die Wahl fiel mit Stimmen einheit auf den Cur-Vorstand Herrn Dr. Edmund von Zallinger, der bisher als Vice-Präsioent des Verbandes fungirte. [Bon Windisch-Matrei) schreibt man dem Amtsblatte am 3. März: Unser Markt ist zum Theil wieder neu aufgebaut; von den 72 abgebrannten oder beschädigten Häusern find 52 genau an derselben Stelle erbaut worden, wo sie früher gestanden haben. Das Innere dieser Häuser ist aber zumeist noch unfertig, und eS sind lediglich

nur die Wohnungen für die be treffenden Hausbesitzer und deren Familien nothdürftig hergerichtet; bis alles fertig ist, können Jahre der gehen; Quartiere find aus besagtem Grunde nur schwer zu bekommen. Die übrigen 20 Abbrändler bauen entweder überhaupt nicht mehr, oder auf dem neuen Platze. Dieser neue Markt, welcher auf einer sanft ansteigenden Ebene mit sehr beschränkter Rundficht liegt, besteht dermalen auS 4 Häusern, von welchen 2 noch gänzlich unbewohnbar sind, die übrigen 2 aber nur zur Noth

von den Eigenthümern bewohnt werden können. Wahrscheinlich dürften noch 6 Häuser auf dem neuen Markte aufgebaut werden, und der sodann aus 10 Häusern bestehende neue Markt ist fix und fertig! [IV. Weinmarkt in Bozen.) Die bisher in den Jahren 1896, 1897 und 1898 in Bozen ab gehaltenen Weinmärkte haben zu einem allseitig be friedigenden Ergebniffe geführt. Es ist zu erwarten, daß der in diesem Jahre in der Zeit vom 18. biS 26. März zur Abhaltung kommende IV. Bozener Weinmarkt den Käufern etne reiche Auswahl vorzüg

consumenten, der Weinbändler und Wirthe deS In und Auslandes und hofft, daß auch der IV. Wein markt sich zur vollsten Befriedigung aller Interessen der Käufer und Verkäufer abwickeln, und daß die Bedeutung dieser Emführung sich von Jahr zu Jahr erhöhen wird. [Marktverlegung.) Der Gemeinde Mal wurde die Bewilligung zur Verlegung ihre- Vieh Marktes vom 16. August auf den 1. September j den Jahres, beziehungsweise, falls dieser Tag ein Sonn oder Feiertag ist, auf den vorhergehenden Tag er ihellt

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Pagina 3 di 6
Data: 22.10.1898
Descrizione fisica: 6
am 19. ds. war beschickt mit 60 Ochsen, 10 Stieren und 19 Kühen, zusammen 89 Marktthieren, die ihrer Herkunft nach aus Tirol, Kärnten, Krain und Italien waren. Ihre Qualität war zweiter und dritter Art. Sieben Stück waren Rest vom letzten Markt. Die VerkaufSbewezung war wegen bedeutender Vorkäufe sehr flau. Handelsrichtung loco. (Selbstmord.) Am Mittwoch um halb 4 Uhr nachmittags wurde bei der E^senbahnbrücke nächst Mühlau die Leiche eines Mannes im Inn treiben ge sehen, welche man auf dem rechten Ufer bis zur Mündung

und zog sich in das Privatleben zurück. (Neue Telegraphenstation.) In Zams, politischer Bezirk Landeck, wurde am 19. October d. I. eine postcombinirte Telegraphen-Statton mit be schränktem Tagdienste eröffnet. (Neuer Advocat.) Dc° Robert v. Vilas aus Neumarkt in Tirol wurde in der Liste der Advocaten des Kammerbezirkes Innsbruck mit dem Wohnsitze in Imst eingetragen. Markt in Wörgl.) Man schreibt uns aus Wörgl vom 20. October: Gestern, am 19. ds., fand der Wörgler Herbst-Hauptmarkt statt

. Die Erwartungen, welche man infolge Orffnung der Grenze gegenüber Bayern an diesem Markt von Seite der Biehbesitzer gelegt hatte, haben sich zum Großtheil erfüllt. Es wurden ungefähr 1500 Stück Vieh aufgetrieben, wo von die gute Qualität schon am Vortage von bayri schen Besitzern angekauft wurde, so daß man am Markttage selbst weniger bayrische Käufer sah. daher auch der Handel etwas stockte. Die Qualität des vor- verkauften BiehrS — Simmenthaler- wie Pinzgauer- raffe — war sehr gut, das auf den Markt

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