(Harten schweifen ließ, sah Henrick plötzlich einen Kahn anlegen, aus welchem — er glaubte seinen Augen nicht zu trauen — der Bauer Ruda, Blonka und — Kilko stiegen, alle drei reich geputzt, und die beiden Männer in fröhlicher Stimmung, während Blonka ernst und schweigsam dahinschritt. Ohne den Maler zu bemerken, setzten sie sich an einen Tisch, den der Gastwirt, geehrt durch den seltenen Besuch, diensteifrig herbeitrug. Ruda bestellte drei Flaschen Wein, der, wenn auch nicht von besonderem
, auszuharren und die Gelegenheit, mit der Ge liebten zu sprechen, abzuwarten. Inzwischen bemerkte der Maler, wie Kilko eifrig auf Blonka einsprach, und diese sich, wenn auch widerstrebend, erhob, um mit ihm in den Tanzsaal zu gehen. Henrik wußte nicht, wie ihm geschah, und wollte schon an der Treue des Mädchens verzweifeln, hätte er nicht zugleich eine gewisse Freude darüber empfunden. Denn hier im Tanzsaal mußte er sich ihr nähern, hier wollte er sie, unbemerkt von den andern, fragen
, in welchem die Tänzerinnen ihren Burschen gar wacker Bescheid taten. Nur Blonka, die eben mit Kilko zum Tanze antrat, verhielt sich gegen über seinen Aufforderungen zum Trinken ablehnend, was ihn jedesmal so ärgerte, daß er selbst das von Blonka verschmähte Bier anstrank. Jetzt begannen sie zu tanzen, aber in dem Augenblick, als das Paar an der Tür vorbei kam, sah Blonka den Maler, aus dessen Augen sie ein schmerzerfüllter Blick traf. Sie erbleichte und begann zu zittern bei diesem unerwarteten Zusammentreffen
, mich einmal an Kilkos Seite zu zeigen; ich tat's wahrhaftig nicht gern und hätte ich gewußt, daß Du hier seiest —" Dieses halblaut und hastig geführte Gespräch zwischen den beiden Liebenden, die, wie so oft im Leben, dnrch miß verstandene Worte einer Entzweiung entgegengeführt wurden, fand mit einem Male eine unvorhergesehene Unterbrechung. Kilko, der seine Tänzerin eben zum Platz geführt, wollte den Saal verlassen, um in das Schenk zimmer zu gehen. Da bemerkte er den ihm verhaßten Maler neben Blonka
. Die Erinnerung an den Hohn, mit welchem ihm der „Farbenklekser" vor einigen Wochen begegnet war, der Gedanke, daß dieser ihm Blonka aufs neue entfremden möchte, brachten sein schon ohnehin durch das Tanzen und Trinken erregtes Blut in solche Wallung, daß er sofort und mit großen Schritten aus Blonka und Henrik zuging. „Platz gemacht!" rief er und versuchte den Maler, der ruhig sitzen geblieben, vom Stuhl zu ziehen. „Laßt mich los, Kilko, oder bei Gott, — ich zwing« Euch dazu!" „Ihr mich zwingen, junger