1.140 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/12_03_1897/INTA_1897_03_12_2_object_7761807.png
Pagina 2 di 6
Data: 12.03.1897
Descrizione fisica: 6
und ergreift das Wort zu folgender Rede: „Wie den Herren bereits aus der letzten vertrau lichen Sitzung vom 26. Februar d. I. bekannt ist, hat Herr Leonhard Lang sein in der Maria Theresienstraße gelegenes Haus Nr. 18, ehemals Hotel „Oesterreichischer Hof", sammt allen Neben gebäuden, Höfen und Gartengrund anläßlich des bevor stehenden Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers der Landeshauptstadt Innsbruck als Rath haus gewidmet. Nachdem bereits in der letzten Sitzung der Ver trags-, sowie

der Stiftungsentwurf zur Kenntniß des löbl. Gemeinderathes gelangt sind, so dürfte es ge nügen, und ich entspreche dabei auch dem Wunsche des edlen Stifters, wenn ich heute in der feierlichen öffent- lichen Sitzung nur die Hauptgrundzüge der Widmung und Stiftung erwähne. Herr Leonhard Lang überläßt der Landes hauptstadt Innsbruck sein Haus Maria Theresienstraße j Nr. 18 unter folgenden Bedingungen: Dasselbe muß, so lange es thunlich ist, als Rath haus benützt werden und sämmtliche städtischen Kanz leien

sammt einigen kleinen Nebenräumen, sowie die auf den Magazinflügelbauten befindlichen Terrassen und der Garten sammt Glashaus, Gartenhaus und Lourdes- Grotte. Ferner sind zu Lebzeiten des Herrn Leonhard Lang ausgeschlossen von der Benützung durch die Stadt- gemeinde die Geschäftslocalitäten (Magazine und Comptoirs, Packräume rc.) in dem Maße, wie selbe derzeit von der Firma Leonh. Lang benutzt werden. Nach dem Ableben des Herrn Lang hat dessen derzeitiger ProcuUst Herr Georg Fiegl für mehrere Jahre

das Benützungsrecht der Geschäftslocalitäten gegen Zahlung eines entsprechend festgesetzten Mieth- zinses an die Stadt. Aus diesem Mtethzinse für die Geschäftslocalitäten sind verschiedene Pensionen au Mitarbeiter und Be dienstete der Firma zu bezahlen, was die Stadt zu besorgen hat. Die Realität wird der Stadt frei von Hypothekarlasten übergeben. So lange Herr Leonhard und Frau Clara Lang leben, ist eine bestimmte, dem Reinerträge de- Hauses entsprechende Rente von der Stadtzemeinde an selbe abzuführen

. Nach dem Tode des Herrn Leonhard und der Frau Clara Lang hat die Stadtgemeinde Innsbruck für die Benützung deS ganzen Hauses incl. Wohnung des Stifter-, Terrassen, Garten rc. mit Ausnahme der Geschäftslocalitäten an die „Leonhard und Clara Lang'sche Stiftung für Studierende, Lehr linge und Lehrmädchen" jährlich eine Rente von 12.000 fl. und nach Absterben der Lang'schen Pensionisten eine weitere Rente von 4000 fl., also zusammen 16.000 fl. zu entrichten. Die Art und Weise der Verwendung der vollen

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/31_05_1903/INTA_1903_05_31_19_object_7815902.png
Pagina 19 di 20
Data: 31.05.1903
Descrizione fisica: 20
Getränkes vis-a-vis saß. Der junge Herr machte ein höchst verzweifelt - komisches Gesicht, stotterte einige Worte der Lntsänrldigung und wollte der jungen Dame hilfreich beispringen, welch Unternehmen in einem kläg lichen Kniefall endigte, da das Schiff für derartige Ritterdienste absolut keinen Verstand $u haben sclsten, denn es holte wieder einmal stark nach Steuerbordseite über. Lachend meinte die junge Dame: „Scherben bringen Glück, Herr von Leonhard." Ihr sonst etwas kaltes Gesicht bekam

hatte er sich mit ihnen bekannt gemacht und begann eine lebhafte Unterhaltung, die in kurzer Zeit in ein Helles Lachen ausartete. „Sagen Sie mal, verehrter Herr Schaumann," wandte sich Herr von Leonhard an den ersten Offizier, „Sie sind gewiß orientiert, wo man eine größere Summe Geldes hier deponiert, denn ich möchte doch nicht so etwa (00 000 Dollars in Wertpapieren, Thecks und Papiergeld mit mir Herumschleppen oder dasselbe irgendwo in meiner Kabine verschließen." „Ja, aber verehrter Herr, haben Sie dentz nicht gelesen

hatte, der ebenfalls eine Summe Gel.,.- bei dem Zahlmeister abgeben wollte. Die Herren machten .ich miteinander bekannt und begaben sich in den Rauchsalon er^r Klasse. Dort saßen zwei Herren an einem kleinen Tisch u-w'o spielten Karten. Sie beachteten die Lintretenden kaum und lie .1 sich noch weniger in ihrem Spiel stören. Erst nach etwa einer halben Stunde standen sie auf, u.,d der eine derselben trat an den Tisch, wo Herr von Leonhard mit dem Amerikaner saß>, heran und nahm sich von der dort stehenden Schüssel

, die das Schiff im kaufe von 2\ Stunden zurücklegt, den einzelnen Herren, die sich an der wette beteiligen wollten. Die meisten gingen bald unter Deck; nur die Skatpartie, welche sich vorhin zusammengcfunden hatte, drosch ruhig weiter, und nur die beiden anderen Herren, die zu Anfang schon im 8woking-room gesessen hatten, blieben zurück. Bald gaben sie daS Spiel auf. Auch Herr von Leonhard erhob sich bald und ging an Deck. Als er eben die Tür des Salons zumachte, gewahrte er, daß von einem der Bullaugen

seine Tischnachbarin zurücktrat und eilig das Deck entlang schlüpfen wollte. Nach wenigen Schritten aber hatte er sie schon erreicht und wünschte ihr einen freundlichen „Guten Abend!" MißFyhas blieb stehen und beantwortete den freundlichen Gruß, Nach einigem Hin- und Herpromenieren, während welcher Zeit sich die junge Dame nach den einzelnen Herren, die mit Herrn von Leonhard zusammen im Spiel- und Rauchzimmer gesessen hatten, erkundigt hatte, wobei aber wenig herausgekommen war, verabschiedete

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1895/07_09_1895/INTA_1895_09_07_2_object_7798379.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.09.1895
Descrizione fisica: 6
über ein kleines Tobel, durch das ein Bächlein rinnt, nach St. Leonhard hinauf. Linkerhand fesselt ein ganz eigenthümlich ge formter Hügel mit überwachsenen Buckeln den Blick. Auf diesem muß das Schloß gestanden sein, war mein erster Gedanke. Doch wozu grübeln? In St. Leonhard weilt ja der rühmlichst bekannte Historiker Dr. Ludwig Rapp, der wird am besten über diese Nachbarschaft Aufschluß geben können. Er wohnt gleich im ersten Häuschen links am Wege. Uebcr der Thür steht: „Opus ncmim anno domini 1842

." Ich trat ein und guckte in die Küche. Da ich aus verschiedenen Anzeichen abnahm, daß der „geistliche Rath" gerade beim Speisen sei, so beschloß ich, zu erst der Kirche und dem kleinen Dorfe einen Besuch abzustatten. Die Kirche, die isolirt weithin in das Thal schaut, ist gleich den anderen dem heil. Leonhard ge weihten Gotteshäusern mit einer großgliedrigen Eisen kette umgürtet, welche sich zur Hälfte doppelt um Thurm und Kirche schlingt. Nur rückwärts ist ein Stück losgelöst und hängt zur Erde

, wie bei den meisten Leonhards-Kirchen, ein mäch tiges eisernes Hufeisen nebst zwei kleineren ange nagelt. Die Kirche selbst bietet wenig Interessantes. Auf dem Hochaltäre steht das geschnitzte Bild des heil. Leonhard. Als der Herr Lehrer, der zugleich den Meßnerdienst verrichtet und eben vom Mittag läuten kam, mein Interesse an diesem Bilde bemerkte, sagte er, daß das alte St.-Leonhari-s-Bild weg gekommen sei und sich einige Häuser weiter oben in einer Stube befinde. Ich stieg also da hinauf und fand richtig

im Gelaß auf einem Postament an der Wand das sicher uralte Bild des Heiligen. Erträgt die dunkle Mönchskutte, die rechte Hand hält den Bischofsstab, die linke ein Buch; auf der Brust war ein Kreuz befestigt. Die Kette, an der das Bild früher hing, war leider abhanden gekommen. Der heil. Leonhard ist bekanntlich der Patron der Fuhrleute. Deshalb sind auch vor dem Bau der Brenner-Bahn die „Poster" (Postleute) alljährlich am Martinitag herauf zum Opfer gegangen. Unterhalb der Kirche ; steht

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1908/31_03_1908/INTA_1908_03_31_4_object_6143355.png
Pagina 4 di 12
Data: 31.03.1908
Descrizione fisica: 12
auf wärts bis St. Leonhard, wo die ihrer Vollen dung entgegengehende Jaufenftraße mündet, fo- daß inan hier auch mit den: Verkehr aus der Sterzinger Gegend zu rechnen hat. Die zwischen St. Leonhard und Sölden besindliche Strecke, welche man jetzt zu Fuß zu elfstündiger müh- amer Bergwanderung zurücklegen muß, erfor dert nun einen Straßenzug von 44 Kilometer Länge bei einer Gesamthöhendifferenz (bergauf und bergab) von 2634 Meter; dies entspricht einem Durch schniftsgefälle von etwa 73 Meter

auf ein Kilometer, was ohne Bedenken noch ge steigert werden kann, wie dies ja auch bei an deren Alpenstraßen üblich ist. Die neue Zen- tralalpenstraße wird nun, wie folgt, verlaufen: Meran (320 Meter Seehöhe) — 20 Kilometer — St. Leonhard (680 Meter) — 8 Kilometer —• Moos (1020 Meter) — 21 Kilometer — Timmeljoch (2509 Meter) — 15 Kilometer — Sölden (1354 Meter) — 39 Kilometer — Station Oetztal (692 Meter), zusammen 103 Kilometer, während die Dolomitenstraße Bozen —Anrpezzo 117 Kilometer mißt. Den schönsten

Teil der neuen Alpenstraße wird die Timmler Strecke bilden. Die Trasse führt zunächst von St. Leonhard gradaus nach Moos, dann in einer Schleife an den Stulser Hängen empor und nord wärts durch den Hahnebaumer Wald nach Ra benstein und Schönau, wo die Jochstrecke be ginnt. Unweit des Joches wird die Schermer- jpitze (3116 Meter), die durch eine Weganlage leicht zugänglich gemacht werden kann, eine wun derbare Aussicht auf die Eurgler Eiswelt bieten. Vom Joche geht die Trasse durch das Timmel tal

desselben zu obgenanntem Preise ermög licht. Wer also Herz und Sinn dafür hat, diesen schönsten, interessantesten Baum unserer ganzen Gegend dauernd erhalten zu wissen, der greise folgende Beschlüsse gefaßt wurden: Als Beitrag strecke St. Leonhard—Moos sich gegenwärtig im für die Weiterverwendung der alten Eisenbahn-

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/03_06_1903/INTA_1903_06_03_11_object_7814578.png
Pagina 11 di 12
Data: 03.06.1903
Descrizione fisica: 12
„Falschspieler!" Line Seegeschichte von Wilhelm v. Trotha. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „was spielen Sie da eigentlich?" fragte Herr v. Leonhard im Laufe der Unterhaltung. „Ach, das ist ein kleines, harmloses, amerikanisches Jeu," gab jener leichthin zur Antwort. „Rennen Sie es nicht?" „Nein," sagte der junge Deutsche. „Ach, wenn Sie es auch nicht weiter kennen, so werden Sie sich auch nicht groß dafür interessieren." „Na, das gerade nicht. Ich dresche ja ganz gern einmal einen kleinen

Skat, aber damit ist es dann auch holla." „Na, dann köimen wir ja einen kleinen Skat spielen." „Aber natürlich, gern! — Steward, Karten!" rief er dem am Eingang stehenden dienstbaren Geist zu, der mit Windeseile ver schwand und ein neues Spiel Karten aus der nebenan liegenden Bar holte. Bald isaßen drei der Herren und Herr von Leonhard an einem Tisch und spielten eifrig. Nach Verlauf einer Stunde aber sck^on warf einer der Ameri kaner gelangweilt die Karten bei Seite und gähnte laut. Herr

von Leonhard hörte nun auch auf zu spielen und tat „nichts", was nämlich anj Bord die Hauptbeschäftigung der Passagiere ist. Die Amerikaner begannen dann wieder ihr zuvor begonnenes Poker-Spiel, woran sich auch die beiden anderen beteiligten. Dem jungen Deutschen gaben sie eintönig Antwort auf dessen Fragen nach der Art des Spielers, bis sich einer der Herren erbat, ihn in die Geheimnisse des Spieles einzuweihen, unter dessen Assistenz er dann, ohne zu pointieren, mitspielte. Es ging ganz gut

; und als das so an zwei Stunden gegangen war, da warf einer der Herren dem jungen Deutschen eine Hand voll Dollarnoten hin mit dem Bemerken, daß er das gewonnen habe. Ein kurzes parlaver entstand, das damit endigte, daß Herr von Leonhard das Geld von dem „Gentleman" annehmen mußte, wollte er nicht, wie sie sagten, gegen amerikanische Sitte ver stoßen. Es waren so an 800 Dollar, die er in der kurzen Zeit ge wonnen hatte; und als er dann, Kühlung suchend, auf das Pro menadendeck hinaustrat, da wanderte dort einsam

sahen die Passagiere auf den mit ruhiger Miene an Deck erscheinenden Kommandanten, der sie tröstete, daß der wind bald umspringen werde, wodurch die von vorn kommenden Wellen keine so heftigen Bewegungen dem Schiffe verursachen würden. In dem Loeial hal (Unterhaltungsraum) hatten sich auch Miß Fyhas und Herr von Leonhard eingefunden und unterhielten sich ini Flüstertöne, nachdem die junge Dame eingesehen hatte, daß an ein weiterschreiben eines angefangenen Reiseberichtes nicht zu denken sei

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1895/08_08_1895/INTA_1895_08_08_3_object_7798230.png
Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1895
Descrizione fisica: 6
, daß höchst wahrscheinlich schon im Herbste 1896 eine neue Straße von Meran nach St. Leonhard gebaut sein wird. Bei der Enthüllung des Hoferdenkmals auf dem Berg Jsel nahm der Kaiser aus den Händen des Gemeindevorstehers von St. Leonhard ein Gesuch aller Gemeindevertretungen von Passeier entgegen, das um den Bau einer Straße bat. Der Kaiser ermöglichte endlich dann den ersehnten Straßenbau"; die Reichsregierung bewilligte dann 40 Procent der Kosten und das Land 35 Procent. Der Rührigkeit

des Bürgermeisters von Meran, Dr. Weinberger, gelang es, das finanzielle Arran gement für die restirenden 25 Procent so glücklich zu die Konkurrenzversammlung in St. Leonhard. Der „Burggräfler" berichtet darüber : Aus den tiefsten Thalgründen waren sie herbeigekom men, von Rabenstein und Pfelders. Und gerade die Vertreter solcher Gemeinden, welche von der Straße jedenfalls weniger Nutzen ziehen, waren anspruchsloser als die Hauptgemeinden, besonders St. Martin. Bür germeister Dr. Weinberger begrüßte

das bereitwilligste Entgegenkommen. Als der Vertreter von Rabenstein um die Herstellung eines guten Fußweges von Moos nach Raben stein ersuchte und dies der Vertreter des Alpcnvereines in Aussicht stellte, so erhob sich Landesoberingenieur Thaler und erwähnte jener Commission, welche der Statt- Halter vor 3 Wochen einberufen zur Ausgestaltung des Straßennetzes in Tirol. In dieses Project sei auch eine Fahrstraße von St. Leonhard über den Jausen und anderseits von Moos über Raben st ein nach Joch Timmels

7
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1901/18_05_1901/INTA_1901_05_18_4_object_7808398.png
Pagina 4 di 8
Data: 18.05.1901
Descrizione fisica: 8
r p r ä s i d e n t e n D r. v. K o e r b er.) Beim Wiener Landesgericht in Civilsachen fand dieser Tage die erste Tagfahrt in einem bemerkenswer tsten Civilprocesse statt, den die Schriftstellerin Anna Astl Leonhard gegen die Regierung zu Hän den des Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber und gegen den Secretär im Ministerium des Innern, den Referenten im Preßbureau, Dr. Alfred v. Frieß, auf Zahlung eines Betrages von 2800 K angestrengt hat. Die Klägerin bemerkt zunächst in 'ihrer Klage, daß ihr Mann, der Schriftsteller Hugo Astl-Leonhard

, am 31. März 1900 aus ge kränktem Ehrgefühl und infolge getäuschter Hoff nungen einen Selbstmord verübt habe, Frau Astl-Leonhard führte sodann an, daß ihr Mann vor drei Jahren mit der österreichischen Regierung in Beziehungen getreten war, daß er vom Sep tember 1898 bis November 1899 unter den Mi- nstern Thun und Clary der Negierung vier Ex posees über die politische Lage und deren weitere Gestaltung zur Verfügung stellte. Einen directen materiellen Vortheil, sagte die Klägerin, habe ihr Mann

führt dann aus, daß nach wiederholten Unterredungen mit dem Ministerpräsidenten v. Koerber und dem Referenten des Preßbureaus, Dr. Alfred v. Frieß, die Regierung anerkannte, ihr 6000 K schuldig zu sein. Im Laufe der Zeit erhielt auch Frau Astl-Leonhard, wie sie in der Klage angibt, von der Negierung 3200 K, während sie wegen der noch aushaftenden 2800 K gegen den Ministerpräsidenten und den Referenten im Preßbureau, der ihr persönlich gehaftet habe, eine Klage beim Landesgerichte in Civilsachen

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/04_06_1903/INTA_1903_06_04_11_object_7816942.png
Pagina 11 di 12
Data: 04.06.1903
Descrizione fisica: 12
eingeschlafen, denn sein plan stand fest. Am vormittag des kommenden Tages trat er von ungefähr an die beiden plaudernden, Herrn von Leonhard und Miß Fyhas heran. Als er sich dann von ihnen verabschiedete, drückte er jedem kräftig die Hand, rieb sich vergnügt die Hände und stieg zur llommandantenkabine herauf, um dort die tägliche Meldung zu machen. Als der Kapitän gegen hh Uhr die gewöhnliche Ronde durch bas Schiff machte, warf er einen eigentüinlichen Blick auf die in einer Gruppe zusammenstchenden fünf

wenig gespielt und niedrig; dann aber pointierte der eine der Herren immer höher und trieb so die anderen mit. Lrst nachdem niemand außer den Spielern mehr anwesend war, gingen die meisten scharf ins Zeug, und auch Herr von Leonhard pointierte immer höher und trieb die Gebote fast auf schwindelnde Höhen, so daß die Amerikaner einen Moment lang stutzig wurden. Lr verlor und stand schon wieder auf 7000 Doll, minus, aber es ging weiter. „Haben Sie gesehen, Herr Schaumann, wie eben „der Große

sie und zog sich zurück. Da klopfte es noch einmal, und Herr von Leonhard bat die junge Dame noch einen Augenblick sprechen zu dürfen. „Bitte morgen, mein lieber Baron!" „Schön!" Der „morgen" kam, und am Abend stand auf einem kleinen Karton, den jeder Passagier auf seinem Platz im Salon beim dinner fand: Lgon von Leonhard Miß Agnes Fyhas Verlobte. Gedruckt an Bord S. S. „Auguste Viktoria" In Newyork fuhren außer vielen anderen wagen vom Pier

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/10_10_1903/INTA_1903_10_10_5_object_7816392.png
Pagina 5 di 16
Data: 10.10.1903
Descrizione fisica: 16
haben sich soweit gebessert, daß er vorgestern seine Heimreise antreten konnte. Lienz, 9. Oktober. (Eine Schreckensnacht i m G e b i r g e.) Auf dem der Glockuergruppe süd lich vorgelagerten Hochschober (3243 Meter) hat ten am 6. ds., bezw. während der Nacht vom 6. zum 7., vier Hochtouristen ein sehr unangenehmes Abenteuer mitzumachen. Die Herren heißen: Ig naz Sket, Journalist aus Laibach, Leonhard Wöl wich, Handelsmann aus Wien, Ludwig Floner, Privatier aus Berlin. Sie erstiegen den genann ten Berg von Westen

schobers eine furchtbare Nacht. Am Morgen lag der Neuschnee 40—50 cm hoch auf den Felsen. Dem Leonhard Wölwich erfroren die linke Hand und der liitfe Fuß. Dem Ignaz Sket beide Unter arme. Trotzdem gelang am nächsten Tage der Abstieg. Salurn, 9. Okt. (Auszeichnung.) Der Fir ma Otto Nold in & Co., Salurn, Dampf brennerei und Weinessigerzeugung wurde bei der von der k. k. Gartenbau-Gesellschaft tu Wien ver anstalteten „Internationalen Kurorte - Ausstel lung" das Ehrendiplom mit der Berechtigung

sich wie folgt: Wald 40.020 Kronen, Neukirchen 26.040 Kronen, Bramberg 70.930 Kronen, Mit- tersill Markt und Land bei der ersten Hochwasser katastrophe im Molrate August 105.000 Kronen, bei der zweiten Katastrophe in der L.-G. auf 30.057 Kronen und in der M.-G. auf 100.000 Kronen. Radstaöt, 7. Oktober. (Wilderer.) Vor gestern abends wurde abermals von dem Buha- tischen Jäger Leonhard Traninger aur Wurmkar im Zauchtltal der 19jährige Franz Wirrter in Strumpssocken aus Genrsen burschend, betreten. Der Wilderer

14
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1907/19_11_1907/INTA_1907_11_19_4_object_6140882.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.11.1907
Descrizione fisica: 8
- straße, auf denen voraussichtlich ein regelmäßiger Automobilverlehr eingerichtet werden wird, fehlt eigentlich nur noch das im gegenwärtigen Pro jekte behandelte Mittelstück Untermais—St. Leonhard, um eine modernen Bedürfnissen ange paßte Verkehrsmöglichkeit auf dieser großen Linie zu schaffen. Einer späteren Zeit bleibt es Vorbehal ten, die gesamten Straßenstrecken durchTrambahn- linien, nötigenfalls teilweise mit Zahnstangenbe- trieb, zu ersetzen. Die Teilstrecke Mais-Schenna mit 1 Meter Spurweite

" (Hofer-Haus), worauf bei Kilometer 23 805 die Station „St. Leonhard" erreicht wird, woselbst die Linie vorläufig ihr Ende fin det. Vom Bahnhofe Untermais zum Karl-Lud- png-Platze ist 10 Minuten-, von dort bis Schenna im Anfänge 40, später 20 Minuten- verkehr beabsichtigt. Auf der Strecke nach Passeier ist bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 15 Kilometer pro Stunde ein Einstundenver kehr vorgesehen. Die Kosten stellen sich für die erste Teilstrecke ( Untermais-Schenna) auf 650 000

Kr., d. i. bei 7,200 Kilometer Länge 90 277 Kr. per Kilometer, und für die zweite Teilstrecke (Schenna-St. Leonhard) 1758 000 Kr., d. i. bei 16,759 Kilometer Länge 104 898 Kr. per Kilometer. (Meraner Kurfrequenz.) Die Frem denliste Nr. 22 verzeichnet 4985 Parteien mit 8098 Personen. Am 14. ds. waren 1581 Par teien mit 2614 Personen gleichzeitig anwesend. Die Gesamtfrequenz ist sohin um 300 Personen voraus, die Tagesfrequenz um 100 Personen zurück. (Inspizierung des Schulhaus Neu baues in Floruz.) Von dort schreibt

15
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1901/20_11_1901/INTA_1901_11_20_3_object_7809839.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 8
aus gezeichneter musterhafter Weise geführt, so daß derselbe dem Baumeister zu hoher Ehre gereicht. Der Giebel der Kirche wurde durch eine Gruppe ans Breitenberger Sandstein, die von Engeln umgebene hl. Dreifaltigkeit darstellend, gekrönt. Diese Gruppe, ein wahres Kunstwerk, schuf Bildhauer Baumgartner aus Wien. Die Glocken, acht an der Zahl, welche unser verehrter Ehren bürger Herr Leonhard Lang in großmüthiger Weise gespendet hat und welche von der Firma B. Chiappani in Trient gegossen wurden, sind wahre

, denn wenn er auch aus übergroßer Bescheiden heit jede Ehrung und damit auch seine Ernen nung zuni Ehrenbürger ablehnte, so ist und bleibt er doch der erste und größte Wohlthäter und Eh renbürger unserer Stadt, dessen Diplom zwar nicht auf Pergament, aber dafür in. den Herzen aller Innsbrucker Bürger in unauslöschlicher Weise eingeschrieben steht. Ganz besonders hohe Verdienste um das Ge- lingen dieses großen Werkes hat sich auch unser hochverdienter Mitbürger, Herr Leonhard Lang, erworben, der durch die großartige Schenkung

Bau denkmales. Möge es ein neues Wahrzeichen sein, was Innsbrucker Bürger zu schaffen vermögen und der Stadt znr Zierde, Freude und zum Se gen gereichen. An die Mitbürger richte ich die Bitte, diesem edlen Beispiele nachzueifern und stets mit Liebe und Dankbarkeit dieser großen, verdienten Bür ger zu gedenken. Den Gemeinderath lade ich ein: sich zuni Zeichen der Verehrung, Anerkennung und Dank barkeit für unsere hochverdienten Mitbürger Hans v. Sieberer und Leonhard Lang von den Sitzen zu erheben

16
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1901/21_08_1901/INTA_1901_08_21_2_object_7810172.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Nr. 190 hochw. Herrn Leonhard Wiedemayer, dessen j christliches Wirken an der Anstalt erst im Jahre 1891 begann, ist dieser Mann ein Schuft! In den Augen der gesammten Innsbrucker Lehrerschaft, die über ein solches Vorgehen em pört ist, ist er das aber keinesfalls, sondern ein Ehrenmann, was nachfolgende Erklärung be- sagt: Löblicher Stadtschulrath! Die städtischen Lehrer undLehrerinnen Inns brucks bedauern aufs tiefste die Verunglimpfun gen, welche durch das mit H—l Unterzeichnete

, da es ihnen an Worten fehlt, das Gefühl, welches fie für eine derartige Handlungsweise haben, zum richtigen Ausdurck zu bringen. Innsbruck, am 6. Juli 1899. '(Folgen die 38 Unterschriften sämmtlicher Lehrer und Lehrerinnen der Stadt Innsbruck.) Nun sollen die Lehrer aber auch den Namen des heimtückischen Angreifers wissen, er heißt Leonhard Wiedemayer! Vorsicht geboten! „Die Post" aber konnte natürlich in ihrem clericalen Magen die Entschließung der Innsbrucker Leh rerschaft nicht vertragen und glossirte

unangenehm. Nicht wahr, Herr Katechet?" Wir sind nun begierig, wie der Religions lehrer (!) Leonhard Wiedemayer, der für die sittlich-religiöse Erziehung seiner Schüler Sorge tragen sollte, den Vorwurf des schmutzigen, fei gen Denunciantentums von sich abschütteln wird. Ob er es überhaupt versuchen wird? Jedenfalls können die Schüler der Lehrerbildungsanstalt vor ihrem Religionslehrer allen Respect haben — denn so schön ausgewachsene Exemplare clerica len Nadererthums wird man an solchen Stellen

18