2.141 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/10_09_1890/INTA_1890_09_10_3_object_7787129.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.09.1890
Descrizione fisica: 6
zwischen mehreren Kutschern einen Streit. Da einer von diesen, Namens Longhi, zu stürmisch wurde, packte ihn der ebenfalls dort, aber an einem anderen Tische anwesende Weichenwärter der Südbahn Franz Kofler am Kragen und expedirte ihn in das obere Local, das Longhi dann verließ. Die Gesellschaft Kofler's blieb noch etwa */ 4 Stunde im Souterrain-Local und verließ dann auch das Cafvhaus. Als Kofler auf die Straße trat, stellte ihn Longhi, der dort gewartet hatte, zur Rede, weßhalb er ihn hinausgeworfen

habe, worauf sich zwischen Beiden eine Rauferei entspann, die Beide auf den Boden brachte. Als sie sich eine Weile gebalgt hätten, kamen sie Beide wieder auf die Beine und giengen dann auseinander. Kofler wandte sich in die Landhausgasse, als Plötzlich der ebenfalls früher im Cafö anwesend gewesene Kutscher Sator herzusprang und mit einem Steine in der Hand dem Kofler das rechte Auge ausschlug. Durch diese Thathandlung erscheint die Anklage wider Sator ge rechtfertigt. Sator, zum Verhör aufgerufen, erklärt

sich für schuldig. In Haft befindet er sich seit 14. Juli. Das Leumundszeugniß seitens der Stadtgemeinde Innsbruck weiß nichts Nachtheiliges von ihm, ebenso äußert sich seine Heimatsgemeinde Sappada. — Sator erzählt, daß er in der kritischen Nacht in der „Hölle" bei Stockinger war, als sich zwischen Longhi und seinen Collegen (alle Kutscher bei Menardi) ein Streit entspann Er, Sator, ist der erste fortgegangen, dann sei der Longhi von Kofler entfernt worden und später gab es vor dem Hause die Rauferei

zwischen diesen. Er habe dann auch mit einem Stein zugeschlagen. Nach drei Tagen habe er Longhi in der M. Theresienstraße begegnet, und dieser sagte damals: „Du, mit unserer Rauferei ist es schlecht gegangen; Einer hat ein Auge aus." Sator habe darauf erwidert: „Teufel, ich habe mit einem Stein geworfen." Er will übrigens nicht gehört haben, daß Kofler, als ihm das Unglück geschah, rief: „Jesus, mein Aug ist hin." — Kofler verlangt 50 fl. Ent schädigung, welche Sator zusichert. Zeuge Kofler erzählt das Vorkommniß im Sinne der Anklage

. Der Streit sei zwischen den Kutschern wegen einer Zigarre hergegangen. Ihn selbst habe es nicht berührt, wie ihn nnd seinen Kameraden Christian Auer aber Longhi über den Tisch hinüber angerempelt habe habe er ihn aus dem Locale expedirt. Kofler ist dann mit Auer ‘/ 4 Stunde später aus dem Hause gegangen, wo sich das Bekannte ereignete. Am nächsten Tag 7 Uhr früh ist er in das Spital gegangen. Die zur Verlesung gebrachte Aussage Longhi'S stimmt mit dem bisher Mitgetheilten überein. Von Kofler fortgebracht

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/18_03_1897/INTA_1897_03_18_1_object_7762556.png
Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1897
Descrizione fisica: 8
. 32. Ja|tpii0. Die Reichsrathswahlen. Innsbruck, 17. März. Seitens eines gewerblichen Wahlcomit^s, das sich aus einer Anzahl fortschrittsfreundlicher Ge werbetreibender Innsbrucks, welche den clericalen Machenschaften der sogenannten Gewerbepartei ab hold sind, gebildet hat, wird folgender Wahlaufruf für Dr. Kofler verbreitet: Handels- und Gewerbetreibende!" $| Wir stehen unmittelbar vor der Wahl; Ihr werdet Euch am Samstag, den 20. März, zu ent scheiden haben, welchem der drei Candidaten Ihr Eure Stimme

geben wollt. Diese Entscheidung wird wohl für Jeden, dem nicht durch Parteileidenschaft die Augen geblendet sind, leicht fallen. Wer würde auch, wenn an ihn diese Frage herangetreten wäre, wer wohl am besten zur Vertretung der Interessen deS Handels- und Gewerbestandes berufen ist, auch nur einen Augenblick gezweifelt haben, unseren tüch tigen Secretär der Innsbrucker Handels- und Ge werbekammer, HerrNzDr. Anton Kofler als sol chen zu bezeichnen. Dr. Kofler hat durch seine Candidatenrede gezeigt

, daß er für die Bedürfnisse von Handel und Gewerbe das richtige Verständniß besitzt. Dr. Kofler hat sich nicht auf unfruchtbare laienhafte Erörterungen darüber eingelassen, wie dem Gewerbeslande geholfen werden könne, sondern er hat an der Hand praktischer Erfahrungen auch die Mittel und Wege angezeigt, wie durch Selbsthilfe und mit staatlicher Unterstützung der Kampf des Kleingewer bes gegen den Großbetrieb mit Erfolg geführt wer den könne. Dr. Kofler hat auch versprochen, die Forderungen und Wünsche des Gewrrbestandes

hin sichtlich der Reform der Gewerbeordnung so weit als möglich zu unterstützen. Und kann denn ein solches Versprechen von irgend anderer Seite ernster genommen werden, als von Seite des Secretärs der Handels und Gewerbekammer? Dr. Kofler ist auch der Mann rastloser Arbeit im Dienste von Handel und Gewerbe. Seit 9 Jahren Obmann des Ge werbevereins war er bestrebt, durch die permanente Ausstellung die Leistungsfähigkeit des heimischen Kunst gewerbes bekannt zu machen, dessen Absatz zu för dern

; war er jedem Gewerbsmanne, der sich an ihn wandte, ein wohlwollender Freund und Helfer. Wie sich Dr. Kofler durch die Tiroler Landes ausstellung um das heimische Gewerbe verdient ge macht hat, das brauchen wir Euch nicht zu sagen, hunderte von Unterschriften auf jener Dankesadresfe, die Ihr selbst ihm überreicht, beweisen dies. 1-. Und sollte schon vergessen sein, daß Dr. Kofler als Gemeinderath der Landeshauptstadt Innsbruck stets für unsere Interessen eingetreten ist; sollte schon vergessen sein, wie Dr. Kofler

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/17_03_1897/INTA_1897_03_17_2_object_7761398.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.03.1897
Descrizione fisica: 6
Wvotev GagSLortf g :?y—vr~? c*r ^T- Nr. 62 Sekte 2 Dr. Kofler legte in elnstündiger Rede seine nationalen, politischen und wirthschaftlichen Grund sätze klar, vertheidigte in ersterer Richtung die liberale Partei gegen den ihr von der deutschnationalen Partei gemachten Vorwurf, daß sie die Rechte der Deutschen zu wenig beachte und daher nicht mehr da- Vertrauen des deutschen Volker verdiene. Gegenüber dem von der deutschnationalen Partei stets wieder betonten Kampf gegen das Judenthum erklärte

. Sehr schlecht ist Dr. Traunsteiner über die Juden zu sprechen, welche nach seiner Meinung die meisten Uebel in Oesterreich verschulden, daher auf jede Weise allerorts zu unterdrücken seien. Einen noch schärferen Anti semiten als Dr. Traunsteiner lernten wir in Herrn Reisch kennen, der mit der Begründung: „Der jüdische Stamm ist faul, daher muß er ausgerottet werden", auch vor den letzten Consequenzen seiner Idee nicht zurückschrccken würde. Gegen die Person des Dr. Kofler und seine Aus führungen

haben Dr. Traun st einer und Herr Reisch nicht viel anderes einzuwenden, als daß er der Eandidat der Liberalen ist und ihre Grundsätze zu den seinen gemacht hat; im Uebrigen anerkennt, insbesondere Herr Reisch die außerordentliche That- kraft und Arbeitsfreudigkeit des Dr. Kofler sowie die Ersprießlichkeit seines Wirkens im Jnteresie der Handels- und Gewerbetreibenden und speciell zur Hebung des Fremdenverkehres. Etwas verdächtig findet Herr Reisch nur die aus weichende Antwort Dr. Koflers auf die zur wohlver

- dienten Berühmtheit gewordene Interpellation des k. k. Professors v. Scala, wie es Dr. Kofler in Be zug auf die Annahme von Orden und allerhöchsten Auszeichnungen halten würde. Dr. Kofler versicherte, niemals Auszeichnungen angestrebt zu haben, und frug sodann Herrn Reisch, ob er ein ihm von dem Ge- meinderathe in Kitzbühel verliehenes Ehrenbürgerrecht ablehnen würde, worauf dieser antwortete, daß ihm seine demokratischen Grundsätze die Annahme jeder, auch dieser Auszeichnung verbieten würden. Herr

oder unaus- genützt sind, haben alle Ursache, das Kapital, als das unerläßliche Mittel, diese Schätze zu heben, diese Kräfte zu verwerthen, aufzusuchen. Schließlich gibt Redner seinem Bedauern Ausdrück über den wahrscheinlich folgen schweren Zwiespalt zwischen den Deutschliberalen und den Deutschnationalen Hätten die L tzteren in voller Erkenntniß dessen, was auf dem Spiele steht, die Candidatur des Dr. Jung fallen lassen und den ihnen sympathischen Professor Dr. Friedrich Stolz acceptirt, als Dr. Kofler

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1902/30_10_1902/INTA_1902_10_30_2_object_7812077.png
Pagina 2 di 8
Data: 30.10.1902
Descrizione fisica: 8
wird an das Ministerium die hat eine Dachdeckung mit verkupferten Eisen dringende Bitte richten, neben der interurbanen platten ausgeführt. Die Kammer erklärt, daß Linie auch das Lokalnetz auszuführen, ohne die er dazu vollständig berechtigt ist. — Ausbesser- Gemeinden zur Beitragsleistung heranzuziehen, ungen an Baulichkeiten, welche ein Maler vor- Herr kais. Rat Dr. Kofler teilt mit, daß nahm, werden als außer seiner Befugnis steh- die Regierung gebeten wurde, beit von der Kam- end bezeichnet

hoch, 6 Uhr, im Winter um 7 Uhr früh. Zum Gegen- für Oesterreich zusammen etwa zwei Millionen stände sprechen noch die K.-R. Seidner, Rauch Es würde sich empfehlen, nicht das Bedecknngs-, und G r a d i s ch n i g g. Herr kais. Rat Kofler sondern das Umlagensystem einzuführen, damit gibt einige bezügliche Aufklärungen. Einen An- die Opfer auf eine längere Zeitspanne verteilt trag, es sei auf möglichst klare Fassung, über- würden. Redner stellt den Antrag, die Kammer Haupt Neustilisierung

der Zollbestimmungen zu möge sich mit der Frage befassen und auch andere dringen, zieht Herr K.-R. Z e ch, nachdem Herr Kammern um Gutachten ersuchen. Herr K. - R. kais. Rat Kofler bemerkt, daß diese Bestimmungen Reiter-Jmst betont, daß diese Mängel und schon von 26 Kammern bewilligt wurden, zurück. Herr K.-R. A u f f i n g e r bespricht einen Fall, Lasten nicht nur im Kleingewerbe, sondern auch in der Großindustrie sehr empfunden werden. den die Firma Voglsanger mit einer Smyrnaer Herr K.-R. Egger-Kufstein

wünscht, es möge Firma erlebte, und empfahl ein energisches Vor gehen des österreichischen Konsulates soll neuerdings verfolgt werden. Herr K.-R. Rauch wünscht die baldige Wie dereinführung des Mittagszuges in das Unterinn tal. Herr Vizepräsident Walter erklärt, das! tet Herr kais. Rat Dr. Kofler Präsidium werde die Sache gerne in die Hand^ folgende Posten: nehmen. Herr kais. Rat Dr. Kofler teilt mit, auch den Geschäftsleuten ein Einfluß auf diese Die Sache | Institute gesichert werden. Der Antrag

zu dem Tarife, die der Unternehmer für den Personen- durch das Erträgnis des Pensionsfonds nicht ge- Transport StationKitzbühel—Stadt—Schwarzsee deckten Aufwands 1957 Kr., 5 Proz. Beitrag zunt vorgelegt hat, werden gleich der Aeußerung der Pensionsfond 12,125 Kr. 85 Heller. Zusammen Stadtgemeinde, Bezirkshauptmannschaft und Statthalterei als zu hoch erklärt. — Die Fi 4 4,642 Kronen 8 5 Heller Herr kais. Rat Dr. Kofler berichtet auch nanz-Bezirksdirektion ersuchte um Aeußerung über die Kammerumlage

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1906/30_05_1906/INTA_1906_05_30_3_object_6138163.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.05.1906
Descrizione fisica: 8
den Untertitel „Tragödie eines Schülers" und erwsgt bei oberfklächlicher Betrachtung den Anschein, als sei es ein Drama der Schule, wäh rend es in Wirklichkeit die Tragödie einer ver-i sozialen „Tiroler Bauernzeitung" August Baa der bei Gericht Anzeige gegen die Ehefrau des hiesigen Gefallsaufsehers Kofler wegen' Kindes mißhandlung. Einige Tage später brachte der mit der Bauernzeitung" verbrüderte „Tiroler", wel cher ja jeder Skandalnachricht mit Freuden seine Spalten öffnet, in derselben Angelegenheit

einen blutrünstigen Artikel; da wurde im Stile der Hintertreppenromane geschildert, wie gräßlich die Frau Kofler ihr Söhnchen Georg martere. Es ist nur ein Glück, daß kein vernünftiger Mensche in Bozen den „Tiroler" ernst nimmt, sonst wäre die Ft au wohl gelyncht worden. Uebrigens wurde bald bekannt, welche Vorgeschichte die Sache hatte. Anläßlich der ebenso schamlos durchgeführ ten, als kläglich ausgegangenen Hetze gegen den städtischen Amtstierarzt HubertZelger, den jetzt sogar die Gemeinde Zwölfmalgreien

in Dienst genommen hat, machte Kofler dem Zelger wichtige Mitteilungen über die Urheber des ganzen Kessel treibens. Dadurch zog sich Kofler den Haß der sauberen Gesellschaft zu und nun sollte er, bezw. seiche Familie, zugrunde gerichtet werden. Die heuchlerisch vorgeschützte Teilnahme für den kleinen Georg zeigte sich in ihrer wahren Gestalt, als Kofler mit seiner zahlreichen Familie ausfeiner Wohnung im Schlachthause vertrieben wurde; da taten den zartfühlenden Herrschaften die Kofler- schen Kinder

nicht mehr leid. Besonders unan genehm mußte es berühren, daß Koflers unmittel barer Vorgesetzter, der Gefällsinspektor Pfitscher, bezw. dessen Gattin, gar so hitzig gegen Kofler vorgingen. Die mit großem Tamtam! eingelei tete Gerichtsverhandlung ergab, daß Frau Kof ler unter ihren Nachbarinnen und Gevatterinnen zahlreiche gute Freundinnen hatte, welche sich be mühten, möglichst viel belastendes Material zusam menzutragen, worauf diese Damen übrigens vom Herrn Redakteur Baader, der den Staatsanwalt

5
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/22_01_1897/INTA_1897_01_22_1_object_7762652.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.01.1897
Descrizione fisica: 6
gegen Dr. Kofler polemisirt, um die falsche Meinung hervorzurufen, als ob die liberale Partei Tirols für die Sünden mit verantwortlich sei, welche man einzelnen Führern der Vereinigten deutschen Linken vorwirft. Man kann es auch nur als eine Entstellung der betreffenden Aeußerungen des liberalen Candidaten Dr. Kofler ansehen, wenn Dr. Jung erklärte, daß er im Gegensatz zu Dr. Kofler, welcher an der Gleichberechtigung der Nationalitäten festhalle, das nationale Princip oben anstelle. Während Doctor Kofler

die Gleichberechtigung der Nationalitäten und Confessionen vor dem Gesetze, also einen Stand punkt vertrat, der in jedem modernen Rechtsstaate geradezu selbstverständlich ist und von keiner frei sinnigen Partei verlassen werden darf, ohne daß sie damit ihre eigenen Grundsätze aufgibt, unterschob ihm der deutschnationale Candidat ohne Bedenken eine anti nationale Tendenz, als wenn Dr. Kofler die Ansprüche der Deutschen Oesterreichs auf ihre geschichtlich begrün dete Vorherrschaft leugnete. In solcher Weise

bei uns mit Pathos verkünden, denn sie ist auf Unwahrheit basirt und nur darauf berechnet, der liberalen Partei, welche man auf dem Wege sachlicher Kritik nicht zu bekämpfen vermag, mit den giftigen Waffen der Ver- dächtignng zu schädigen. Leider aber haben wir uns daran gewöhnen müssen, auch von deutschnationaler Seite mit denselben Mitteln bekämpft zu werden, welche sonst nur die Clericalen gegen uns anzuwen den pflegen. In der Rede des liberalen Candidaten Dr. Kofler wird man gewiß vergeblich nach einer Spur

von Judenliberalismus oder Manchesterthum suchen, Dr. Kofler hat auch gewiß mit derselben Entschiedenheit und Klarheit den Schutz der natio nalen Interessen und des wirthschaftlichen Wohles der arbeitenden Elasten zu übernehmen versprochen, wie der deutschnationale Candidat, all' das hat aber nicht vermocht, den Entschluß der Deutschnationalen zu ändern, ihre eigenen Wege zu gehen, wen'', auch die Frucht dieses Eigenwillens kein anderer sein kann, als die Steigerung der clericalen Zuversicht. Die hiesigen

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1907/27_02_1907/INTA_1907_02_27_2_object_6141208.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1907
Descrizione fisica: 8
Landesverbandes für Fremdenverkehr fand heute vormittags im Ho el Gröbmer statt. Er schienen waren: Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler, Präsident, Herr Dr. Rohn, Sekretär, Herr Dr. Edmund v. Zallinger (Bozen, Vizepräsident), Landsee (Innsbruck), Direktor Keller (Inns bruck), Schüler (St. Anton a. A.), Haid (Oetz), Oberbahninspektor Pitter (Klagenfurt), A. v. Guggenberg (Innsbruck), Statthaltereirat Dr. Schorn, Baron Weichs-Glon (Staatsbahnober- inspektor), Dr. Kölner (Innsbruck), Dr. Mar- greitter (Innsbruck

), Dr. W. v. Walther (Bo zen), kaiserl. Rat Dr. Siegt (Bozner Handels kammersekretär), Hotelier Baur (Landro), Paul Michel (Meran),'Traunsteiner (Niederdorf)', Ju lius Lehrmann (Kufstein), Ludwig Gröbmer (Gosfensaß), Anton Frick (Bozen), Rohracher (Lienz). Di essen bach (Bozen). Lun (Bozen). Dr. Ehristomannos (Merans Robert Wenter hMe- ran), Hofrat Pofselt-Esorich, Hofrat Dr. Trnka, Dr. Mäder (Innsbruck) und Südbahn oberinspektor Jenny. Nachdem Herr Präsident kaiserl. Rat Dr. Kofler den Vertreter der Gemeinde

, doch lassen neuere Verhand- lunaen mit der Universität eine Ermäßigung der Kosten erhoffen: auch soll ein Kostenbeitrag vom Lande erwirkt werden. Dr. Schorn ist dafür, meint aber, der Landtag werde nicht bald in die Lage kommen, darüber zu beschließen. Für die Erbauung von Alpenhotels in Tirol ist eine staatliche Unterstützung, wie Herr Dr. Kofler mitteilt, leider nicht zu erwarten; doch dürfte das Eisenbahnministerium bei Bemessung der Frachten und bei Abtretuna. von Gründen den Interessenten

fordert Dief fenbach (Bozen) eine sehr scharfe Protestreso lution; die Telephongebühren sollen in keiner Beziehung erhöht werden, sonst möge man die Abonnements kündigen. Rohracher (Lienz) fragt an, wie es mit dem Telephon Toblach—Cor tina stehe. Dr. Kofler teilt mit, daß man beim Ministerium selbst einsehe, die neue Verord nung lasse sich? auf die Alpenländer nicht an wenden und man müsse da Ausnahmen ein- treten lassen. Hofrat Trnka betont, die neue Verordnung habe auch ihre guten Seiten; so fal len

Verbindungen zwischen Zürich und Triest durch Tirol gesichert, wobei auch der Anschluß an Me ran berücksichtigt wird. Dr. Kofler bemerkt, daß der Landesverband! die Verbesserung des inter nationalen Verkehrs von Norden nach Süden durch Tirol sich auch weiterhin ?angelegen sein lasse. Herr Landsee verweist auf die trefflichen Erfahrun gen, die man in der Schweiz und in Frankreich be züglich des Teerens der Landstraßen an verkehrs reichen Stellen gemacht haben; die Straßen wurden haltbarer und staubfrei

7
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/12_11_1890/INTA_1890_11_12_3_object_7787677.png
Pagina 3 di 6
Data: 12.11.1890
Descrizione fisica: 6
sein können. Vorstand Dr. Kofler begrüßte in herz lichen Worten die erschienenen Vereinsmitglieder und Gäste und theilte mit, daß der Verein bereits Vor mittags dem hohen Protector desselben, Herrn Erzherzog Heinrich, anläßlich der Gründungsfeier seine Huldigung telegraphisch übermittelt habe und ersuchte die Ver sammlung, sich zum Zeichen der Zustimmung von den Sitzen zu erheben. Hierauf erstattete Dr. Kofler in Vertretung des durch Unwohlsein am Erscheinen ver hinderten Prof. Deining er den Bericht

die Versammlung ganz außerordentlich und wurde, als Prof. Busson geschloffen, mit lebhaftem Beifalle belohnt. Einen geschäftlichen Theil des Abends bildete die Wahl der Jury für die diesjährige Weihnachts-Aus stellung. Auf Vorschlag Dr. Kofler's wurden die Herren, welche im letzten Aahr dieser Aufgabe zu all seitiger Befriedigung sich gewidmet, wiedergewählt. Es sind dies: Prof. Semper, Alb. Nenhauser, Mich. Konzert und B. Kirschner. Dr. Kofler theilte sodann zwei eben eingelangte herzliche Begrüßungs

sich der Präsident der Handels- und Gewerbekammer, Herr A. Schumacher, um Namens der Kammer in warmen Worten seiner Freude AuSdrup zu gcbm über den Entwicklungsgang, welchen der Verein genommen, und die Verdienste zu würdigen, die sich der selbe in den 10 Jahren seines Bestandes um die Hebung des tirolischen Gewerbestandes erworben. Sein Hoch galt dem Tiroler Gewerbeverein. Vereinsvorstand Dr. Kofler gedachte sodann der verdienstvollen Gründer des Vereins, welche mit Ernst und Thatkraft die Bahn eröffaeten

und dem Verein Bestand und Wirksamkeit sicherten. Es waren dies in erster Linie die Herren Prof. Deininger und Prof. Payr, Const NicolitS, A. Sckumacher, Franz Mayr, Hammerl, Konzert, St. Uvterberger, Ernst Mayer, Prof. Fuß. Den Genannten und voran den Herren Deininger und Payr brachte er den Dank des Vereines und ein dreifaches Hoch aus. Sodann gab Dr. Kofler in Erwiderung auf den Toast Schumachers der dankbaren Gesinnung Ausdruck, welche der Verein jederzeit für die Innsbrucker Haudels- und Gewerbekammer

noch Herr Konzert auf die Staatsgewerbeschule, ihre Leiter und Professoren, denen der Grwerbestand zu größtem Dank verpflichtet sei, Herr Norz auf die Presse und speciell auf das Lereinsorgan und dessen Redacteur Prof. Semper, Dr. Kofler auf den wackeren „Einpeitscher" deS Vereins, Herrn Konzert, sodann auf Herrn Tützscher, den Ver walter der permanenten Ausstellung, und auf die übrigen Ausschußmitglieder Prof Semper und Herrn Nor; Mit dem Wunsche auf einträchtiges Zusammen wirken in allen Fragen

8
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/27_03_1890/INTA_1890_03_27_3_object_7788257.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1890
Descrizione fisica: 8
Geländers den Inn entlang, des Daches am Kindergarten in St. NicolauS, des Anstaudsortes an der Brücke und dieAufstellungderSitzbänke in den Anlagen an. G -R Dr. Kofler spricht über die Ausstattung des Rennplatzes. Vor den Stadtsälen soll etwa unter Verwendung des LeopoldmonumeoteS ein Brunnen errichtet werden, wie ein solcher schon stand. Im Schlosst Ambras sind sechs große und vier kleine Brunnenfiguren aus Bronce, dem XVI. Jahrhunderte augehörig, welche vielleicht für den geplanten Brunnen

zu erwerben wäre«. Der Hr. Bürgermeister möge sich an das Obersthof meisteramt oder durch eine Immediateingabe an den Kaiser wenden, um diese Figuren zu erhalten. Nachdem der Antrag unterstützt und dessen Dringlichkeit ange. nommeu wird, entspinnt sich über den Gegenstand eine kurze Debatte. Prof. Hirn verweist auf die Kosten eines solchen monumentalen Brunnens, worauf Dr. Kofler meint, mehr als 5000 fl. dürfte ein solcher kaum er fordern. Präsident Schumacher ist für den Antrag Kofler

zunächst eine Bitte an das Obersthofmeisteramt zureichen. Der Antrag Kofler wird darauf angenommen. G.-R. Dr. Wackernell gedenkt der zu schaffenden Anlage auf dem Anschütt - Terrain längs des Inns im äußersten Osten der Jnnstraße. Dr. Falk erklärt, daß jenes Terrain, welches dem Aerar gehört, für einen solchen Zweck durch Erstattung eines Recog uitiouSzinseS bereits gewonnen sei. G.-R. Prof. Dr. Hirn bespricht nun in Begründung einer Motion die Klagen über die Härten der Durch führuugSmethode

nimmt die Motion einstimmig an. Dr. Kofler erstattet nun — die Versammlung schreitet zur Tagesordnung — Bericht über die Arbeiten der gemeinderäthlich n Fremdenverkehrs- Commission. Redner hebt die Schaffung deS Führers durch Innsbruck und Umgebung hervor (ver faßt von Heinrich No6, illustrirt von Tony Gru Hofer), welches Büchlein in Tausenden von Exemplaren von den Hoteliers an Fremde gratis h'nausgegeben wurde, das Wirken durch das Reclame-Placat (es zeigt den König Arthur aus der Hofkirche

- Coocerte genießen zu können, wie dies bei den Stadtorchestern in andern größer» Städten der Fall sei. — Dr. Kofler replicirt auf die Ausführungen Greils. Von einer Allianz mit den Hoteliers am Bahnhofe sei keine Rede; daß ein solcher in der Commission sitze, sei richtig, die Commission sdlbst von ihm aber so unabhängig, wie es der Gemeinderath wäre, wenn in diesem Körper einer Sitz und Stimme hätte Die Fremdenführer wareu- Allen zugänglich; es sind 15.000 Exemplare für andere Wirthe reservirt

9
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1892/27_10_1892/INTA_1892_10_27_3_object_7792496.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1892
Descrizione fisica: 8
war ein lebhafter, bei ziemlich guten Preisen; viele Stücke Vieh wurden nach Deutschland verkauft. Der Pferdemarkt war flau. Auf dem Schweinemarkt wurde alles ausverkauft. Mer«« «ns der Sito'ct L«i>degausstkllu„g. Am Samstag Abend halb 9 Uhr fand in Meran eine vom Kunst- und Gewerbeverein veranstaltete Ver sammlung dortiger Gewerbetreibender statt, zu welcher die Herren Handelskammersecretär Dr. Kofler von Innsbruck und Fachschuldirector Kornauth von Bozen eintrafen. Der Gegenstand der Besprechung betraf

die Landesausstellung in Innsbruck, bezüglich deren Be schickung in den Kreisen der Meraner Gewerbetreibenden, insbesondere wegen der Höhe der Platzmiethe, mannig fache Bedenken obwalten. Nach Eröffnung der Ver sammlung ergriff Herr Secretär Dr. Kofler das Wort, um die Zwecke der Ausstellung zu erklären.| Vornahme einer Lotterie sicher sei; dieselbe werde so Eine Landesausstellung erfülle nur dann den beabsich tigten Zweck, wenn sie von allen Theilen des Landes beschickt werde. Eine Ausstellung in Innsbruck bringe

. Die Rücksichten auf die anderen im nächsten Jahre in Innsbruck stattfindenden Feste habe eine weitere Hinausschiebung des Ausstellungstermines als nicht räthlich erscheinen lassen. Redner legt sodann dar, daß die Weltausstellung in Chicago der Inns brucker Ausstellung keinen Abbruch thun werde. Auf die Höhe der Platzmiethe übergehend, erläutert Herr Dr. Kofler, aus welchen Gründen diese so hoch be messen wurde. Er bespricht die einzelnen Abstufun gen dieser Miethe: Bei der mit 8 fl. pr. Quadrat meter

zu verschönern. Deshalb sollten auch die Gewerbetreibenden an Patrio tismus hinter den Künstlern nicht Zurückbleiben. Ins besondere auf dem Gebiete des Kunstgewerbes leiste Tirol Hervorragendes. Herr Dr. Kofler richtet zum Schlüsse die Bitte an die Anwesenden, das Unternehmen auch mit allen Kräften zu unterstützen. Den Ausführungen des Red ners folgte lauter Beifall. Obmann Pichler hofft, daß von Meran aus die Ausstellung zahlreich beschickt werde. Von einer Collectiv-Ausstellung rathe er jedoch

nach den Erfahrungen in Bozen ab. Bezüglich des Wunsches der Versammlung, den Anmeldetermin bis 1. December zu verschieben, erklärt Herr Dr. Kofler, daß diesem Ansuchen gewiß gern willfahrt werden werde, und daß er die Gewährung dieses Wunsches schon heute mit aller Bestimmtheit in Aussicht stellen könne. Er erklärt ferner, daß die Bewilligung zur zu Schwäbisch Hall eine Trinkstube für die „Fünfer" des Raths errichtet wurde, motivirte man dies also: Damit diese (die „Fünfer" nämlich), in derselben bei einer Maaß

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/14_01_1897/INTA_1897_01_14_3_object_7761920.png
Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1897
Descrizione fisica: 6
.) Manschreibt unS aus Kitzbühel vom 12. Jänner: Gestern fand hier unter zahlreicher Beiheiligung und unter — Schwierigkeiten das Leichenbegängniß des Advocaturs- concipisten Dr. Kofler statt. Dr. Kofler wird von sämmtltchen Herren Advocaten, bei denen er thätig war, als ein offener, ehrlicher Mann besten Cha rakters geschildert. Er litt seit länger Zeit an Asthma, versah seinen Dienst jedoch bis vor wenigen Tagen noch zur vollsten Zufriedenheit, bis er durch das heftiger auftretende Leiden genöthigt

, sondern vielmehr bei einem jungen fanatischen Cooperator zu suchen sein, der hierin wohl den geeigneten Weg erblickt, von sich reden zu machen und hiedurch zu einer gewissen, freilich herostratischen Berühmtheit zu gelangen. Das Begräbniß konnte erst dann ruhig vorgenommen werden, als von Seite des Dr. Kofler behandelnden Arztes das Zeugniß erstellt wurde, daß Dr. Kofler in den letzten Tagen von Sinnen war. Hätte man eine Ahnung von diesen zwischen die Füße geworfenen Prügeln — aber wer denkt

an so etwas? — gehabt, so würde Dr. Kofler ein besonders schönes Leichen begängniß mit Mufik u. s. w. bereitet worden sein; an Stelle desstn jedoch hätte der arme Mensch ohne Protest wie das liebe Vieh auf dem Platze der Selbst mörder beerdigt werden sollen. Dr. Kofler war 67 Jahre alt und ledig. (Ueberetscher Bahn.) Das Eisenbahnmini sterium hat die Vornahme der Tracenrevifion für eine normalspurige Localbahn von Siegmundskron nach Koltern (Ueberetscher Bahn) nach dem von Andreas Freiherrn Di Pauli, Bürgermeister

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/20_01_1897/INTA_1897_01_20_4_object_7761386.png
Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1897
Descrizione fisica: 8
, daß die unversiegbare Kraft des der freiheitlichen Ideen, der starre Rücken und der ungebeugte Muth des deutschen Volkes auch diese Prüfung, wohl hoffentlich die letzte zum Wohl unseres geliebten und vielgeprüften Vater landes überstehen werde. (Lebhafter Beifall.) Nach Dr. Kofler ergreift das Wort der Candidat der Deutschnationalen, der Herausgeber der „Tiroler Wnchenschrift, Advocatursconcipient Dr. Emil Jung. Er sagt, der Vorredner habe mit dem Staatsgedanken und den Staatsgrundgesetzen begonnen, fortgesetzt

Bewegung. (Widerspruch, Rufe „Geschichtslüge! Spitzer!") Die Verbrüderung mit dem Judenthum führte dahin, daß man als Frucht der Gewerbefretheit die Schmutzconcurrenz und den unlauteren Wettbewerb betrachten mußte, die zu be seitigen unser Ziel sein soll. Was die positiven Re- formen anlangt, erklärt sich der Redner in vielen Punkten mit Dr. Kofler einverstanden. Er wünscht Förderung des gewerblichen Unterrichtswesens, Ver besserung der Qualität der Handwerkserzeugnisse ge genüber der maschinellen

HeimatSgesetzes die Stadtgemeinden insbesondere aber die Landeshauptstädte treffen werden, zu verringern, empfiehlt der Redner, unverzüglich an eine Alters- und Jnvaliditätsverficherung für Arbeiter im weiteren Sinne zu schreiten. Bezugnehmend auf den Ausgleich mit Ungarn fordert Dr. Jung die größte Unbeugsamkeit und Rücksichtslosigkeit entgegen der bisherigen Nachgiebigkeit, die uns Deutsche zu Grunde richtet. Dr. Kofler sagt, er werde unentwegt eintreten für die Gleichberechtigung der Confessionen

. In dem Kampfe gegen den Clericalismus können sich Alle vereinen und es ist kein Hinderniß, daß die Parteien auf diesem Boden sich die Hände reichen. Wenn Redner als Abgeordneter nach Wien sollte entsendet werden, wüßte er keine bessere Devise, wie als T i r o l e r dorthin zu gehen, der entschlossen ist, deutsch zu reden und deutsch zu handeln. (Anhaltender Beifall.) Prof. Dr. v. Scala stellt folgende Interpella tionen an Dr. Kofler: Erklärt der Reichraths- werber, seine Pflichten als Volksvertreter

in jener hohen Auffassung auszuüben, die für fich nichts, für das Volk Alles erstrebt? Wird er, was an ihm liegt, dazu beitragen, daß eine kraftvolle Volksver tretung im neuen Hause entsteht, wird er in stete Fühlung mit seinen Wählern treten und, falls er mit einem bedeutenden Theile seiner Wähler nicht in Uebereinstimmung sich befinden sollte, sein Mandat niederlegen? Gedenkt der Reichsrathsbewerber Dr. Kofler die geistigen und wirthschastlichen Forderungen der Arbeiterschaft zu unterstützen

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1895/19_09_1895/INTA_1895_09_19_3_object_7797888.png
Pagina 3 di 6
Data: 19.09.1895
Descrizione fisica: 6
vorübergingen, und machten bei der Gen darmerie die Anzeige, welche sofort den Verdacht auf einen gemeingefährlichen Menschen lenkte, auf einen ge wissen, wegen Diebstahls schon mehrmals abgestraften Johann Ko fl er, 32 Jahre alt, ledig, von Weiten thal gebürtig und nach Niedervintl zuständig. Kofler wurde verfolgt und in Sterzing verhaftet; man fand bei ihm einen Theil der Kleidungsstücke und die Berg en Mezzolom- )stiefel vor, welche aus dem Alpenhause bei Spinges gestohlen worden waren. Kofler

will jedoch glauben machen, er habe diese Sachen in Mauls unterhalb Sterzing von einem ihm unbekannten Italiener g e- kauft und zum Verkaufe an andere erhalten. In der That besaßen zwei im Steinbruch bei Graßstein beschäftigte italienische Arbeiter solche vom Diebstahl auf der Spingeser Alpe herrührende Effecten und erklären, daß sie dieselben von dem Johann Kofler gekauft hätten. Trotz so vieler Verdachtsmomente be- harrt der Angeklagte, dem auch noch ein kleinerer Diebstahl beim Bauer Josef Zöll

in Velthurns (bei Klausen) zur Last gelegt wird, beharrlich beim Leugnen und will weder hier noch dort irgend etwas gestohlen haben. Das schlechte Vorleben des Kofler, dessen un glaubwürdige Angaben und andere Momente gestalteten die Verhandlung derart, daß die Geschwornen mit großer Stimmenmehrheit die Schuldfragen zu Ungunsten des Angeklagten bejahten, ebenso die gestellte Frage wegen Betruges aus Gewohnheit und wegen Ueber- tretung der Landstreicherei, welches Verdict der Ob mann der Geschwornen

, Buchhändler Carl Voigt (Bruneck), verkündete. Mit Berücksichtigung mehrfacher mildernder Umstände verurtheilte der Gerichtshof den Johann Kofler zu zwei Jahren schweren und verschärften Kerkers und sprach außer dem die Zulässigkeit der Abgabe des Johann Kofler in eine Zwangsarbeitsanstalt nach ver büßter Kerkerstrafe aus. — In der Abendsitzung wurde hinter verschlossenen Thüren die Verhandlung gegen zwei junge Wüstlinge durchgeführt, deren Straf- urtheil zur Stunde, da wir dies schreiben

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1904/14_04_1904/INTA_1904_04_14_2_object_6133934.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1904
Descrizione fisica: 8
gestern abends im Hotel Stadt München seine Genera l- Versammlung ab, in der der Obmann, kais. Rat Dr. Ko fl er, den Tätigkeitsbericht des Vor standes erstattete. Zunächst berichtete Dr. Kofler über das Deutsch-tiroler Alpendorf auf der Welt ausstellung in St. Louis. Es ist ihm gelungen, die Unternehmer zur einem Vertrage zu veran lassen, der ihnen sämtliche Kosten aufbürdet. Die Verhandlungen haben sich sehr lange hingezogen. Die Vereinsmitglieder haben dem Aufrufe zur Beteiligung

über den Ge werbe v e r e i n s t a g in Wien am 8. und 9. Mai 1903, auf dem von 90 Gewerbevereinen 44 vertreten waren, während 30 schriftlich ihre Zu stimmung geäußert hatten. Aus den ausführli chen und lehrreichen Darlegungen wollen wir nur hervorheben, daß auch der Tiroler Gewerbeverein dem Reichsverbande beigetreten ist. Die Ausfüh rungen wurden mit lebhaftem Beifall ausgenom men. — Dr. Kofler hob darauf hervor, Herr Thurner verdiene volle Anerkennung für seine Bemühungen im Interesse des Tiroler Gewerbe

blattes, wofür ihm auch der Dank der Versamm lung ausgesprochen wurde. — Der Tätigkeits bericht wurde mit Dank zur Kenntnis genommen und der Kassier entlastet. Zum Danke für die ersprießliche Tätigkeit des Herrn Hörtnagl er hoben sich die Anwesenden von den Sitzen. Eben- o sprach Dr. Kofler der Leiterin der Gewerbe- Ausstellung, Frl. Praxmarer, den Dank des Vereines aus; die Versammlung erkannte dies durch Erheben von den Sitzen an. — Bei den Neuwahlen wurden Vorstand Dr. Kofler und Vorstand

-Stellvertreter Zösmayr durch Zuruf wiedergewählt. Die Gewählten nahmen dankend an. Die übrigen Mitglieder des Ausschusses, die Herren Hammerl, Thurner, Prof. Remesch, Prof. Tapper, Mang, Vinazzer, Hopffer, Lindner, Re den und Hörtnagl, wurden ebenfalls wiederge wählt. Darauf machte Herr Lindner im Namen des Ausschusses den Vorschlag, mit den höchsten zu Gebote stehenden Auszeichnungen des Vor standes Dr. Kofler und des Herrn Anton v. Schumacher zu gedenken und sie zu Ehren mitgliedern des Vereines

zu ernennen, in Anbetracht ihrer Verdienste um deu Bau des neuen Handels- und Gewerbe-Museums. Der Antrag wurde einstimmig angenommen und den neuen Ehrenmitgliedern ein herzliches „Heil" ge bracht. Dr. Kofler dankte in herzlichen Worten für diese Ehrung und machte dabei einen interes santen Rückblick auf die Vergangenheit des Ver eines. — Zum Schluffe entspann sich noch eine Erörterung über den Zustand der Vereinsbücherei, woraus hervorging, daß sowohl die Bücherei, wie der Lesesaal von Gewerbetreibenden

14
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1906/19_07_1906/INTA_1906_07_19_4_object_6138256.png
Pagina 4 di 8
Data: 19.07.1906
Descrizione fisica: 8
in Bozen abgehaltenen konstituieren den Sitzung des Zentralausschusses des damali gen „Verbandes der vereinigten Kur-Fremden- verkehrsvereine", seit 21. März 1891 „Landes verband für Fremdenverkehr in Tirol", ist es heute das 50. mal, datz der Ausschutz zu seiner Tätigkeit Zusammentritt." Aus diesem Anlatz warf Dr. Kofler einen Rückblick auf das Wirken des Zentralausschusses und die Entwicklung, welche die Institution genommen. „Die Grün dung des Zentralausschusses des Landesverban

wirtschaftliche Kata strophe, wenn nicht der völlige Ruin." Her. Dr. Kofler hob nochmals hervor, „datz an die sem Aufschwung des Fremdenverkehres verschie dene Faktoren in mehr oder minder wirksame; Weise mitgewirkt haben, aber" — fuhr er fort — „es darf wohl ohne Ruhmredigkeit behaupte werden, datz doch die Voraussetzung für diesen Aufschwung durch die glückliche Organisation de; Zentralausschusses gegeben war, in welchem dic Vertreter der staatlichen und autonomen Be hörden, die leitenden Männer der großen

, die wir mit besonderem Dank zu feiern haben." Mit diesbezüglichen besonderen Dankesworten an alle Mitglieder seitens des Präsidiums schloß kais. Rat Dr. Kofler seine Ausführungen. Statthaltereirat P o s s e lt - Czo r i ch be tonte, es sei ihm eine angenehme Pflicht, in Vertretung der Regierung den Landesver band zur 50. Sitzung zu beglückwünschen und für sein segensreiches Wirken in der Zukunft die besten Wünsche auszusprechen. Tr betont, wie interessant das Endergebnis der Statistik der ungefähren Einnahm

zu setzen. Dr. H. Stainer- Meran begrüßt als Ver treter des Vereines für Alpenhotels die Gäste. Hotelier Landsee- Innsbruck erinnert, datz der Verein heute nicht nur ein goldenes, son dern auch ein silbernes Jubiläum feiert: zum 25. Male leite kaiserl. Rat Dr. Kofler diq Sitzung als Präsident des Landesverbandes. Redner rühmt Dr. Koflers rastlose Arbeit und dessen Verdienste um den Verband, um Tirols Wohl im allgemeinen. Dr. Kölner, Vorstand des Verschönerungs vereines in Innsbruck, bringt ein Hoch

auf den verdienstvollen, leider abwesenden Vorstand- Stellvertreter Dr. v. Zallinger - Gries aus. Dr. Kofler betont in seiner Antwort auf die Rede Landsees, datz ihm das Wirken für den Landesverband so zur Lebensaufgabe ge worden sei, datz er sich sein Leben ohne selbes gar nicht mehr vorstellen könne. Sodann ward die Sitzung aufgehoben; man begab sich zum Lunch. Im Verlaufe desselben sagt Dr. Kofler in humorvoller Ausführung, es sei dies die höchste Sitzung, die der Verband abgehalten, doch sei

15
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1905/23_05_1905/INTA_1905_05_23_1_object_6135216.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 8
tralausschutzsitzung in der Veranda des Gasthofes „Goldenes Kreuz". Anwesend waren: > Präsident I Rat Dr. Kofler (Innsbruck), Vizepräsident Dr. v. Zallinger (Bozen), Sekretär Dr. Rohn, Statthaltererrat Posselt-Esorich, Qberpostdireftor Hofrat Dr. Trnka, Verkehrs- Referent Dr. v. Zimmeter, Südbahn-Sub direktor k. Rat Strack, Fabrikdirektor Dief- fev ba ch (Bozen), Landtagsabgeordneter Haid, Kurvorfteher Dr. Huber (Meran), Dr. Otto Kölner (Obmann des Innsbrucker Derschöne- rungs verein es), Josef Rohracher (Bürger

, in der zweiten Gruppe die Herren: Karl Landsee, Karl Schüler, Franz Reisch, Jakob Traunsteiner, I. Freytag, I. F. Dieffenbach und A. Bohrmann, in der dritten Gruppe die Herren: Dr. Kofler, I. A. Rohracher, Josef Bauer, Paul Michel, Josef Geiger, Heinrich Lun, Anton v. Guggenb-erg und I. T. Haid. Dr. Kofler kam dann auf den Tod des Verbandsekretärs, -Schriftstellers I. C. Platter, zu sprechen, be leuchtete das bahnbrechende Wirken dieses hoch verdienten Vorkämpfers für den Fremdenverkehr und stellte sodann

Herren angehören: Dr. Kölner, Dr. v. Walther, Dr. v. Zallinger, Statthaltereirat Posselt-Csorich, Dr. Kofler und Paul Michel. Von der Gastwirteversammlung in Riva war in zwischen ein Begrützungstelegramm erngetroffen. Dr. Kölner wünschte, datz der Fremdenver kehrsverband einen Vertreter im Ersenbahnrate erhalle, damit er in Verkehrsangelegenheiten ein gewichtiges Wort mitsprechen könne. Darauf be handelte Redner die Mitwirkung der Presse in allen Fragen des Fremdenverkehres und tadelte

. Wenn es richtig sei, datz das k. k. Korrespondenzbureau diese Meldung weiterverbreitet habe, sollte man solche Mißgriffe abzustellen suchen. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, das Ministerium zu er suchen, es möge dem Korrespondenzbureau ge eignete Weisungen erteilen, damit solche Unan nehmlichkeiten nicht mehr vorkämen. Präsident Dr. Kofler fügte hinzu, wenn nun das Ministerium die Schuldlosigkeit des Korre- fpondenzbureaus in diesem Falle Nachweisen sollte, so könne er, Redner, nur bedauern, datz

ein Inns brucker Journalist um eines geringen Vorteils willen einen solchen Mangel an Drft bewiesen habe. (Man vergleiche eine hierauf bezügliche Lokalnotiz in dieser Nummer. D. Schriftleitung.) Präsident Dr. Kofler referierte nun über die abgeschlossene Ausstellung in St. Louis und nahm den dortigen Vertreter des Fremdenverkehrs-Ver bandes, Herrn Norz, gegen verschiedene wider ihn erhobene Angriffe in Schutz. Die Tätigkeit des Genannten fei im allgemeinen durchaus entspre chend und zufriedenstellend

16
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1880/17_01_1880/INTA_1880_01_17_5_object_7775074.png
Pagina 5 di 6
Data: 17.01.1880
Descrizione fisica: 6
erfüllt der Jubel der Zuschauer. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 16. Januar. 1. Franz Kofler, 27 Jahre alt, Zimmermann aus Uderns und Daniel Lackner, 29 Jahre alt, Zimmermann aus Pankrazienberg sind am 11. August v. I. in Gesellschaft des Försters Hochleitner zu Zell a. Z. im Gastzimmer des sogenann ten welschen Wirts gesessen und haben gezecht. Da kam der ziemlich stark angetrunkene Sänger Franz Höllwarth, setzte sich an den Tisch der oben Genannten und fieng allsogleich an zu stänkern

und zu schimpfen. Von Worten kam es zu Thaten und Kofler prügelte den Höllwarth odentlich durch, so daß der Förster schließlich vermittelnd eingreifen mußte. Kofler und Lackner kamen auch der Aufforderung des Försters nach, verließen in Gesellschaft mit diesem das Gasthaus, trennten sich aber schon bei der Hausthüre von ihm, den entgegengesetzten Weg ein schlagend. Etwa V 4 Stunde später verließ auch Höllwarth den welschen Wirt, um nach Hause zu gehen. Auf dem Wege dahin wurde er überfallen und geschlagen

. Plötzlich brach er zusammen und vermochte nicht mehr aufzustehen. In hülflosem Zustande wurde er aufgefunden und die Transportirung in seine Wohnung veranlaßt. Der Arzt fand einen Bruch beider Knochen des rech ten Unterschenkels. Der Verdacht, dem Höllwarth diese schwere körperliche Verletzung beigebracht zu haben, fiel auf Kofler und Lackner. Da dieselben nichts vorzubringen vermochten, was die schweren gegen sie sprechenden Verdachtsgründe entkräftet hätte und da sie auch ihre Abwesenheit vom Thatorte

nicht zu be weisen vermochten, Höllwarth aber die eidliche Aussage machte, den Kofler als denjenigen erkannt zu haben, der auf ihn losschlug, so verurtheilte der Gerichtshof unter Vorsitz deS LandeSgerlchtS- Präsidenten Dr. Ferrari den Franz Kofler zu 4 Monaten und den Daniel Lackner zu zwei Monaten Kerkers. 2. Der 19 Jahre alte Taglöhner Benedikt Sonn weder und der 39jährige Drechsler Thomas Paulweber aus Ehrwald, gieugen am 30. Okt. zusammen in das herzoglich Koburg'sche

17
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1895/09_03_1895/INTA_1895_03_09_2_object_7799249.png
Pagina 2 di 6
Data: 09.03.1895
Descrizione fisica: 6
waren 18.000 Mann stark und sollten den Weg decken, der in der Richtung nach Peking führt. Dieses Corps hatte die Division Nodzu's angegriffen, war zurückgeschlagen worden und wurde dann ein zweitesmal am 1. März von den Japanern ange griffen und geschlagen. Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, 8. März. Handels- null EmerbkKaiunitt. (Sitzung vom 7. März I89b.) Kammerpräsident Schumacher eröffnet die Sitzung um 4'/* Uhr und ersucht den Kammersecretär kais. Rath Dr. A. Kofler um Bekanntgabe

erst fertiggestellte Localbahn Kempten-Pfronten wünscht man bayerischerseits dringend, daß nicht einseitig an den Bau der Strecke Reutte- Füffen, sondern auch gleichzeitig an die Herstellung der Strecke Reutte-Pfronten gegangen werde. Der Stadt magistrat Kempten wünscht von der Kammer, daß die selbe die von ihm zur Erreichung dieses Zieles unter nommenen Schritte zu unterstützen Veranlassung nehme. Das Kammerpräsidium hat, wie kaiserl. Rath Dr. Kofler ausführt, diese in manchen Beziehungen

mit einem Cyklus von Bildern, welche Episoden der Franklin-Expedition behandeln, viele Anerkennung. KR. Dannhauser hält die Mittheilungen des kais. Rathes Dr. Kofler für dankenswerth und in teressant, besonders auch in der Richtung, daß sie uns beweisen, daß auch in allerhöchsten Kreisen die Mei nungen sich mit der Zeit gewaltig ändern. Er erinnert daran, daß Herr v. Krailsheim im Jahre 1893 über diese Frage ganz andere Meinungen geäußert habe, die uns viel günstiger waren. Daraus scheint hervor zugehen

, daß man aus dem, was der Minister jetzt bemerkt hat, doch nicht den Schluß ziehen muß, daß diese Meinung nicht abgeändert werden könne. Was die Anregung des kais. Rathes Dr. Kofler anlange, von Seite des Präsidinms Actionen einleiten zu lassen, so hänge es mit der bisherigen Haltung der Kammer vollkommen zusammen, wenn die Kammer derartige Bestrebungen wärmstens unterstützt. Präsident Schumacher ist der Ansicht, man müffe beim gegenwärtigen Stande der Dinge die Hebel außerhalb der Grenze ansetzen, nämlich

in B a y e r n, vielleicht an die Handelskammer in Augsburg sich wenden und im Anschlüsse an dieselbe die weiteren Schritte thun. Aber ohne Unterstützung von bayrischer Seite sei das Unternehmen ziemlich aussichtslos. Die von kais. Rath Dr. Kofler vertretenen Anträge des Präsidiums werden sohin einstimmig an genommen. Anträge derHandelssection, vertreten durch den Obmann KR. Hermann Huber. Der Stadtmagistrat Innsbruck hat am 30. Januar d. I. an die Kammer eine Zuschrift gerichtet

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/07_03_1890/INTA_1890_03_07_2_object_7787592.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.03.1890
Descrizione fisica: 6
bestrebt; Accentuation unv Grazie war anerkennenswerth in der „Jagd" von Rheinberger, was die Zugabe für reich gespendeten B ifall bildete. Hoffentlich wird uns dieses Vergnügen bald wieder zu Theil werden." — Ein besseres Zeuzniß kann sich eine Schule für die Erfolge ihres Unterrichtes wohl kaum wünschen (Hauptversammlung des Gemerbeverelns.) Gestern Abends fand im „goldenen Dachl" diese Hauptversamm lung unter der Theilnahme von circa 30 Personen statt Vorstand Dr. Kofler eröffnete

dieselbe mit Erstattung des Jahresberichtes, indem er zunächst der endlichen Ordnung der Bibliothek durch den CustoS des „Ferdi nandeums", Hrn. Fischnaler, gedachte, dem der Dank votirt wurde Weiters berichtete Dr Kofler über die Schaffung des Gewerbemuseums, über die permanente Ausst llung und über die letzte WeihnachtS-AuSstellung, die sehr schöne Resultate lieferte. Das Fackcomil6 der Ausstellung, die Herren Nicolils, Remisch und Bievdl erklärten i» einer Zuschrift, anSeinanderzutreten; da die Aufgabe

zurückgetreten; da nun Hr. Fischnaler die Bibliothek übernimmt, ist die Wahl eines Bibliothekars entbehrlich; Hr. Kirschner beantragt den Dank der Versammlung an Dr. Kofler und besten Wiederwahl, was mit großem Beifall angenommen wird. Hr. Konzert schlägt Hrn. Prof Semper als II. Vor stand vor. Bei der Wahl erscheint Dr. Kofler mit 28 und Prof Semper mit 29 von 29, bezw. 30 Stimmen wiedergewählt. Bei der Ausschußwahl wurden 27 Stimm zettel abgegeben. Es erscheinen als gewählt die Herren Tützscher

(23), Director Deininger (23), E. Mayr (20), Gab Hammerl (19), Petrowitsch (18), Norz (17), Kirschner (16) und Alb Neuhauser (11) Die nächst meisten Stimmen erhielten die Herren Rziha, Fuß und Koller. Die Herren Konzert, Epp, Pattis und Konrath hatten bei den Wahlvorschlägen abgelehnt. Während des ScrutiviumS wurde eine Reihe von in ternen Vereinsangelegeoheiten besprochen. Dabei wurde u A. besckloffen, die „Mit Heilungen" jeden Monat er scheinen zu lassen und für dieselben Annoncen zu sam meln. Dr Kofler

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/23_11_1903/INTA_1903_11_23_1_object_7816664.png
Pagina 1 di 8
Data: 23.11.1903
Descrizione fisica: 8
; — 8. Bericht, be treffend (bie Errichtung von je einer Auskunftsstelle in Wien und London; — 9. Beratung über die Heraus gabe und Verbreitung einer Tiroler Sommerwohnungs liste; — 10. Reklameangelegenheiten; — 11. Äll- sällige Anträge der Ausschußmitglieder. Ter Versammlung wohnten bei: k. Rat Dr. Kofler (Präsident des Landesverbandes für Fremdenverkehr, Innsbruck), Dr. v. Zallinger (Vizepräsident des Landes verbandes, Obmann des Kurvereines Bozen-Gries, Bozen), I. C. Platter (Sekretär des Landesverbandes

der Innsbrucker Oberpost-Direk- tion), Professor Dr. Jpsen (Zentralpräsident des Deut schen und Österreichischen Alpenvereins), W. Tann hauser (Innsbruck), Tr. v. Guggenberg (Landtagsabg. und Bürgermeister von Brixen), Johann Moigg (Hote lier in Mayrhofen), Hans Reisch (Altbürgermeister von Kufstein), Dr. b. Zimmeter (Verkehrsreferent des Lan desverbandes, Innsbruck), Kand. Ronketti (Leiter des Bozener Fremdenverkehrs-Bureaus) und mehrere Ver treter der Presse. Der Vorsitzende, kaiserl. Rat Dr. Kofler

(Berschöuerungsverein), Kramsach (Verschöne rungsverein), Bezirk Silz (Gastwirtsgenossenschaft), Ob steig (Verschönerungsverein), Fügen (Verschönerungs verein), St. Johann in Tirol (Verschönerungsverein), Walchsee (V.-V.), St. Ulrich in Gröden (Versch.-Ver.), Gemeinde St. Ulrich, Vnlpmes (V.-B.)„ Kastelrut. Bezüglich des Einlaufes fand keine Debatte statt. Kaiserl. Rat Dr. Kofler teilte mit, daß in das Staatsbudget ekn Posten von 20,000 Kronen zwecks Förderung des Fremdenverkehrs eingestellt worden sei

bandes verwenden. Kaiserl. Rat Tr. Kofler verließ nun seinen Platz, übergab das Präsidium an Dr. Edmund v. Zaltin - g e r und fuhr fort: Ich gehe jetzt zur Frage der zwei ten Bahnverbindung mit Bayern über und muß diesbezüglich auch in eigener Sache sprechen. Das „Tiroler Tagblatt" brachte in seiner Nummev 244 einen Artikel, betitelt: „Tirolisch-Bayrische Berkehrs fragen"; der Artikel entging mir damals, der „Burg- grüfler" aber griff ihn auf und knüpfte an denselben verschiedene

über die nordtiroler Gebirgskette. Der Fern paß sei der Bozner Handelskammer am liebsten, aber man müsse anerkennen, daß es sich hier um eine Nord tiroler Frage handle. Zum zweiteumale nehme heute der Präsident, kaiserl. Rat Kofler, persönlich Stellung zu den Bahnsragen. Die Südtiroler setzten zwar voll stes Vertrauen in den Präsidenten und glaubten auch an seine Unparteilichkeit, aber es herrsche hier doch manchmal eine Mißstimmung und daher bitte Redner den Präsidenten, derselbe möge stets auf jenem objek tiven

20
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1892/20_05_1892/INTA_1892_05_20_3_object_7791127.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.05.1892
Descrizione fisica: 8
. GR. Dr. Kofler erklärt sich mit keinem der beiden vorliegenden Anträge vollkommen einverstanden; mit dem ersten nicht, weil derselbe unseren Interessen zu wenig Rechnung trage. Für diesen Fall besteht die Bedingung, daß auf der Nordseite keine höheren Häuser ausgeführt werden dürfen. Dadurch geht der Stavt ein bedeutender Theil de- Wertheß der Baugründe verloren. Aber auch dem Anträge deS Herrn GR. Kapferer kann ich ia der Form, in welcher er vorliegt, nicht zustimmeo, denn durch dessen Annahme

, daß Herr Dr. Kofler seinen Antrag dem des Herrn Epp accomodire, wozu sich GR. Kofler bereit erklärt. Der Vorsitzende schreitet nun zur A b st i m m u n g, in welcher der Antrag des GR. Epp angenommen wird. Die Ausstellungshalle. Bürgermeister Dr. Falk: In der letzten Sitzung des Gemeinderathes wurde der Antrag des Herrn Dr. Kofler angenommen, nach welchem das Finanz- und Baucomitä die Frage der Erwerbung der Aus stellungshalle, welche für die projectirte LandeS-Aus- stellung dienen

, daß vorerst eia Situation-plan der Ausstellung vorliege, nach welchen berechnet werden kann, was diese oder jene Arbeiten, wenn sie die Stadt aaSführt, kosten weroen. GR. Schuhmacher verweist darauf, daß daS AuSstelluogScomit6 die Halle nicht eher aakaufeu könne, als bis diese Frage entschieden sei und GR. Dr. Kofler beantragt, um keine Zeit zu verlieren, der Ge- meinderath möge auSsprechev, daß er die 35.000 fl. für die Ausstellungshalle sammt ApplauirungSkostru bewillige. Bicebürgermeister Greil erklärt

21