ges mit der Gemeinde Eppan. Es handelt sich darum, diese Gemeinde aus dem Elektrizitäts werke der Städte Bozen und Meran mit Licht und Kraft zu versehen. In ausführlichster Weise referierte der Herr Bürgermeister über die ver wickelten Verhandlungen, welche diesbezüglich ge pflogen worden sind. Gleich nach Eröffnung der Etschwerke habe Eppan das Ersuchen um An schluß an die Leitung gestellt. Allein die For derung der Städte Bozen und Meran, ihnen auf eine Zeit von 10 Jahren das ausschließliche
im Stellen günstiger Angebote gekommen, wobei Eppan die beiden Konkurrenten stets geschickt ge gen einander ausgespielt habe. Ueberdies hät ten sich Unterströmungen politischer Natur fühl bar gemacht, indem viele Eppaner mit dem gesin nungsverwandten Zwölfmalgreien sympathisier ten. Unter solchen Umständen sei es sehr schwer gewesen, die Verhandlungen zu einem Ziele zu führen. Endlich aber habe der Verwaltungsaus schuß der Etschwerke einen bahnbrechenden Ent schluß gefaßt, nämlich mit Rücksicht
rates bedürfe. Nach diesem Vertrage seien die Etschwerke 25 Jahre lang ausschließlich und wei tere 10 Jahre lang nicht ausschließlich berech tigt, die Straßen und Plätze Eppans für elektr. Leitungen zu benützen. Was nun die Jnstalla- tionskosten anbelange, so werde man etwa 210,000 Kronen benötigen, zur gänzlichen Fertigstellung des Werkes aber 300,000 Kronen. Bezüglich der jährlichen Einnahmen müsse man drei Perioden unterscheiden: in der ersten Periode werde man 15 000 Kronen Einnahmen und 13 000
derselben er wähnte der Herr Bürgermeister, über Eppan führe der Weg nach Kaltern; es sei Hoffnung vorhanden, daß sich den Etschwerken mit der Zeit auch dieses Gebiet erschließen werde, denn daß Baron di Pauli von seiner Konzession, am Pfu- ser Bach ein Elektrizitätswerk einzurichten, je Ge brauch machen sollte, erscheine sehr unglaubhaft. Der 12prozeiltige Nachlaß im Preise'habe be willigt werden müssen, weil der Zwölfmalgreiener Tarif um ebensoviel niedriger sei als der Tarif der Etschwerke. In dieser Beziehung