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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 08.09.1907
Descrizione fisica: 10
forsch und straff: „Bravo, mein Sohn! Aber laß ihn dir nicht wieder nehmen, den' Platz, dann kann noch mal was aus dir werden." 'Emil Fromm hatte eine leise Ahnung, wel ches Verhängnis ihm drohte. Deshalb machte er einige Anstrengungen, seine Würde wieder los zuwerden. Er suchte fiel; zu einem gesunden Schlingel und anständigen Straßenjungen um zuformen, öfter damit kam er bei Eltern und Lehrern schlecht an. Nicht die geringste Kleinig keit ließ man ihm hingehen. Zerriß er seine Das find

er die Hände in die Tasche, entwarf er seine Zeichnungen an der Schulwand oder an des Nachbars Planke, im mer hieß es!: „Emil, so etwas darf der Erste der Klaffe nicht tun!" Einmal stieg er mit Fretz Frey, dem Klaffen- letzten, in des> Pfarrers Apfelgarten, aber beide wurden ertappt undl vor den Lehrer geführt. „Emil, Emil," sagte der Gestrenge tiefgekrünkt, „das hätte ich! nicht von dir gedacht! Aber ich kann mir's denken, der Faulpelz, der Fritz, h>at dich verführt." > „Och ja," sagte Fritze Frey ganz

offen herzig, „ich Hab' ihn verschünnt." „Merke dir, Emil, der Erste der Klasse muß ein Charakter sein, er darf sich niemals zum Bösen verleiten lassen." Emil hat >auch niemals wieder Aepfel gemaust, und so blieb er bei der nächsten Versetzung doch noch, mit genauer Not der Erste. Aber noch einen ernsthaften Versuch machte er, wieder ein anständiger Junge zu werden. Zunächst schmierte er seine Arbeiten, aber ba be kam er gleich zu hören: „Emil, von dem Ersten in der Klasse 'erwartet

man, daß; seine Ar beiten au s se hen wie gestochen." Aber diesmal gab Emil nicht sofort nach; er ward rechtschiaffen faul, und' damit das nicht Saulus zum Paulus geworden War, hiatte aber- mals eine kurzsichtige Regierungspolitik die bei den zu einer engen Nachbarschaft verurteilten Nationen ho ^gründlich von einander entfernt, daß eine friedliche, im beiderseitigen Einver nehmen stattfindende Lösung dieser Frage heute entfernter ist denn je. Die Novembertage in Innsbruck haben die Kluft zu einer unüber brückbaren

Schwankungen unterworfen, als daß in der Bevölkerung Tirols allzustarkes Ber- ausfalle, mogelte er, fiel aber bald damit hinein. Der Ldhirer ließ ihn herauskommen. „Emil," sagte er, „Emil! Emil!" dreimal im ganzen und- im vorwurfsvollsten Doine, „wie kannst du Mir fo etwas antun! — Komm du -auch mal heraus, Fritz Frey." Fritz Frey kam auch', er kam Mit dem Gesicht eines Dulders, der künftiger Siege gewiß ist. „Sieh mal, Emil," sagte der Lehrer sanft, „hier hast du ein abschreckendes Beispiel, wohin

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 4
. >21. Fortsetzung.) Sanin gab ihm keine Zeit, in Entzücken zu ge- rachen, händigte ihm den Zettel ein, erklärte, wem und wie er ihn abgeben solle . . . Emil hörte aufmerksam zu. „Dass Niemand es sehe?" fragte er, seinem Ge sichte ein bedeutungs- und geheimnisvolles Ansehen gebend, als ob er sagen wallte: „Ich verstehe, um was es sich eigentlich hanoelt!" „Ja, mein Freundchen," sagte Sanin, und wurde ein wenig verlegen, doch streichelte er Emils Backe . . . „Und wenn eine Antwort sein sollte . . . Sie bringen

nur die Antwort, nicht wahr? Ich bleibe zu Hause." „Sorgen Sie darum nicht!" flüsterte lustig Emil, lief fort und nickte ihm noch im Laufen einmal zu. Sanin kehrte nach Hause zurück — und warf sich, ohne Licht anzuzünden auf das Sopha, führte beide Hände hinter dem Kopf und überließ sich den Eindrücken der eben bewusst gewordenen Liebe, deren Schilderung überflüssig ist: wer sie empfunden, der kennt die Pein und dre Süße der Liebe; »per sie nicht empfunden, — dem erklärt man sie nicht. Die Thür wurde geöffnet

— und es zeigte sich der Kopf von Emil. „Ich habe es gebracht," flüsterte er — „da ist die Antwort!" Er zeigte einen Zettel und hielt ihn über seinen Kopf empor . . . Sanin prang vom Sopha nnd entriss ihm den selben. Die Leidenschaft hatte sich seiner allzustark be- meistert. Er war nicht mehr im Stande, das Ge heimnis zu hüten und alle Schicklichkeiten zu beobachten — nicht einmal vor diesem Knaben, ihrem Bruder. Er hätte sich geschämt — sich Zwang angethan — wenn er es nur gekonnt hätte. Er trat ans Fenster

, nnd las beim Lichte der Straßenlaterne, die gerade vor seinem Fenster stand, die folgenden Zeilen: „Ich bitte Sie, ich flehe Sie an — morgen den ganzen Tag nicht zu uns zu kommen, sich nicht zu zeigen Das ist mir nöthig, durchaus nöthig — und dann wird Alles entschieden sein. Ich weiß, Sie werden es mir nicht abschlagen, denn . . . Gemma." Sanin las zweimal diesen Zettel. O, wie rührend, lieblich, wie schön erschien ihm diese Handschrift! — er dachte nach, wandte sich zu Emil, der, um zu zeigen

, * welch bescheidener junger Mann er sei, das Gesicht zur Wand gekehrt dastand, sie mit dem Nagel ritzend — und rief ihn laut beim Namen. Er lief sofort zu Sanin. — „Was wünschen Sie?" „Hören Sie, mein Freund ..." „Mr. Dimitri", unterbrach ihn Emil mit klagen- , der Stimme, „warum sagen Sie zu mir nicht Du?" Sanin lachte. — „Gut, höre mein Freund (Emil hüpfte ein wenig vor Vergnügen) höre: dort, Du ver stehst mich doch? dort wirst Du sagen, dass Alles ge nau befolgt werden wird ..." (Emil biss

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 25.06.1892
Descrizione fisica: 10
Verteuerung des Nickels sichern werde. Graf P i n i n s k i trat wieder der Nickelmünze entgegen, deren Einführung für die Landbevölkerung, die schon jetzt zahlreichen Ausbeutungen ausgesetzt sei, gefährlich werden könnte. S ch a u p sprach gleich- die Beiden in plumper Weise stören? Aber man wird ihn einfach wegjagen wie einen Hund. Nur eins bleibt ihm: den Bauon zu Hilfe rufen! Und Johann stürzt fort, dem Schlosse zu. Polternd, in Schweiß gebadet, fällt er 'seinem Herrn in die Thür. Baron Emil schläft

fest den Schlaf der Gerechten und der Sorglosen. „Gnädiger Herr — Herr Baron — um Gottes willen stehen Sie auf!" Emil fuhr auf. „Mas? Was gibt's? Brennt's in den Scheunen?" „Nein, gnädiger Herr, ich bitte um Verzeihung, es brennt wo anders — in der Orangerie ..." „Bist Du betrunken, Johann? Brennen? In der Orangerie?" „So meinte ickfs nicht, Herr Baron. In der Orangerie dort ist die gnädige Frau — mit dem Herrn Grafen!' Heimlich haben sie sich dort getroffen . . . Bitte um Verzeihung, Herr Baron

, aber — der Herr Graf bittet die gnädige Frau um ihre Liebe!" Das verschlafene Gesicht Emil's zeigte mehr Ueber- raschung, als Schreck. „Ich sagte es ja — Du bist wieder einmal über die „anc gebrochenen" Weinflaschen gerathen, he? Ich bin in ' diesem Punkte immer zu nachsichtig gegen Dich gewes en! Der Graf hält hier nebenan sein Mittagsschläfch« i!"— Johann faltete die Hände. „Der Herr Graf schlafen nicht!" Ziemlich rücksichtslos i gegen den vermeintlich Schlummernden riß Emil du: nächste Thür

. Oesterreichischer Weiubautag. Am 21. d. Mts. fand im Landhause in Wien die Schlußsitzung des erweiterten Comit6s, welches der Emil's Gesicht verfinsterte sich. Seine Augen begannen zu blitzen. „Wenn Du faselst oder lügst, Johann, so drehe ich Dir den Hals um — mein Wort darauf!" „Es gilt/ gnädiger Herr!" Mit Blitzesschnelle warf Emil den Hausrock ab, und fuhr mit einer Bürste durch sein Haar. Auch wenn die Treppe schon gebrannt hätte, würde er das noch gethan haben. Dann stürmte er nach dem Garten

— der Orangerie zu. Johann folgte, stumm nach der Bank hinter dem Mittelgebüsch weisend. Die Bank war leer. Eben wollte Emil zornig los- brechen, als ein Gärtnerbursche athemlos herbeikam, und ihm ein von der Hand des Grafen adressirtes Billet überreichte. Hastig zerriß der Baron das flüchtig verklebte Couvert. „Lieber Vetter," las er, „soeben durch eine De pesche abberufen, eile ich, den nächsten Zug noch zu erreichen. Verzeihe, daß ich mich von Dir nicht verabschiede. Alles Nähere morgen! Dein Arnim

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 24.06.1892
Descrizione fisica: 8
sie das Vergnügungs- Programm des Abends. Baron Emil wußte eine ganze Reihe pikanter Vorschläge. Graf Arnim hörte gelassen zu, dann sagte er mit seiner müden Stimme: „Und Deine Frau, lieber Emil?" „O, die ist gut erzogen," erwiderte Emil — „übrigens ein seelengutes, sanftes Geschöpfchen! Sie murrt nicht, wenn ich meinen Vergnügungen nach gehe ! Ist mir auch sehr lieb so. Denn ein idyllisches Glück — ein Turteltaubennest — das wäre ganz und gar nicht nach meinem Geschmack!" „Und warum nicht, lieber Vetter

?" „Aber Arnim — wir — wir!" sagte Emil be troffen. „Was können denn auch wir Besseres haben, als eine glückliche Ehe?" meinte Arnim. „Und warum bist Du noch immer unverheiratet ?" „Weil ich es bisher bezweifelte, den Hafen einer wahrhaft glücklichen Ehe noch erreichen zu können." Emil sah aus seinen blauen Augen den Vetter verdutzt an. „Seit wann, Arnim, hast ^Du diese Lebens ansichten?" Johann durfte nicht länger bleiben. Man hatte ihm seinen Cognac schon zum zweiten Mal refüsirt. Seufzend ging

ist oder nicht." Und dieser Schluß war für Johann selbst über raschend. Die beideit Herren kamen spät, oder besser ge sagt, früh Morgens nach Hause. Der Baron sehr heiter und lebhaft — sein Vetter melancholisch, ein wenig gelangweilt. „Ich kenne Dich gar nicht mehr, Arnim! Du verstehst nicht mehr zu leben!" sagte Baron Emil. „Vielmehr verstehe ich es schon zu gut!" versetzte Arnim. Johann grübelte darüber nach, was der Graf gemeint haben könnte. Aber er kam nicht dahinter. Am folgenden Tage — ein wunderschöner Vor frühlingstag

— fuhren die Herrschaften nach Waltershausen. Johann wurde zur Begleitung be fohlen. Das Erbgut des Baron Emil war eine mäßig große, aber von den Eltern her vortrefflich ge haltene Domäne. Das kleine Schloß sehr hübsch, und Garten wie Treibhäuser besonders sorgfältig gepflegt. Schon bei der Ankunft auf Waltershausen er regte die Baronin das Mißfallen ihres Gatten. Mit sichtlicher Freude stellte sie nämlich dem Grafen ihre Schützlinge vor, die fünf mutterlos gewordenen Töchter des Jnspectors

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 14.03.1893
Descrizione fisica: 6
Reichstages über die Militärvorlage (erste Lesung) hat ein sehr negatives Resultat ergeben. Alle Positionen und alle eingebrachten Anträge sind " oetfeoteBO Feuilleton. Der Materialist. Skizze von W. Frerking. Emil Mooshagen huldigte dem Materialismus, nicht dem wissenschaftlichen, um den sich die gelehrten Herren bei den Köpfen kriegen, sondern dem überall conceffiouierten, der seine Gewerbesteuer zahlt und dafür dreist und mit ellenlangen Leitern über die Klingelthür seine Firma schreiben darf

, z. B. Ma- terialwaarenhandlung von I. C. Finke und Sohn. Daß er außerdem von den angenehmsten Formen, sowohl Körper- als Umgangsformen, war, brauche ich kaum zu bemerken, denn wozu wäre man sonst wohl in dem gesegneten Alter von fünfundzwanzig Jahren und Commis bei I. C. Finke? Weit ent fernt von aller Ueberschätzung war Herr Emil Moos hagen doch auch nicht blind gegen seine Vorzüge, und wenn er sich in Folge dieser einfach und in be scheidener Mäßigung für unwiderstehlich hielt, so kann ihm das niemand verargen

, als da sind rothe Backen, runde Arme rc. rc. oftmals weit mehr als die migränematten Gebieterinnen. Ob auch Herr Emil in ähnlicher Weise reflectierte, oder ob er sich überhaupt nur der Gelegenheit und seinem vielfach erprobten Gefühl überließ, weiß ich nicht, das aber weiß ich, daß er von den ihm in reicher Fülle und meistens aus reicher Fülle ent gegengebrachten Sympathien den umfassendsten Ge brauch machte.. Sein Consum an weiblichen Herzen bezifferte sich jährlich auf mehrere Dutzend. Er wußte

zu den Plänkeleien verliebter Blicke über, ließ dann, die Cernirungs- kreise immer enger schließend, das Kleingewehrfeuer zärtlicher Seufzer spielen, und endlich rasselte das schwere Geschütz heran und schoß Bresche mit der Einladung: „Darf ich mir erlauben, Sie morgen Abend nach dem Volksgarten zu begleiten." Natür lich durfte er sich das erlauben, alles durfte er sich erlauben, der schöne Emil, und die bisherige Be satzung — an solcher fehlt es einem von dem Kü chenfeuer angesteckten und durchglühten

Casserollmäd- chenherzen nie — zog ab und dachte in der freud losen Oede der Kasernenstube nach, über die Unbe ständigkeit des Glücks und der Kalbscoteletts, über Unzulänglichkeit der Löhnung und andere wichtige Fragen, die das Soldatenherz bewegen in Lust und Leid. Emil aber, der schöne Emil triumphierte in die überwundene Festung ein, die sich ihm auf Gnade oder Ungnade ergab — meistens aber auf Gnade. So wars schon seit mehreren Jahren im buntesten und erfreulichsten Wechsel fortgegangen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 04.02.1886
Descrizione fisica: 4
Turgenjew. 22. Fortsetzung.) Emil fragte seinen Freund und Gönner über Russ land aus, wie man sich dort duelliere, ob die Frauen dort schön seien, ob man schnell russisch lernen könne, unv was er gefühlt habe, als der Offizier auf ihn zielte? Sanin befragte seinerseits Emil über dessen Vater, Mutter, über ihre Familienverhältnisse überhaupt; er bemühte sich dabei auf jede Weise, den Namen Gem- mas nicht zu erwähnen — und dachte nur an sie. Eigentlich dachte

Gasthause mit Emil zu Mittag zu essen — und nur selten wie ein kurzer Blitz lodert bei ihm der Gedanke auf, dass — wenn es doch Jemand in dieser Welt wüsste??!! Diese Pei^i hielt ihn nicht ab, nach dem Mittagessen mit Emil das Bockspringen zu üben. Auf einer weiten, grünen Wiese fand dieses Spiel statt . . . und wie groß war die Verwunderung, die Verlegenheit Sanins, als er unter dem lauten Ge bell von Tartaglia, n it geschickt gespreizten Beinen, wie ein Vogel über den zusammen gekauerten Emil sprin

gend, plötzlich am Ende der Wiese zwei Offiziere vor sich sah, in denen er augenblicklich seinen Gegner von gestern und dessen Sekundanten, die Herren von Dön- hof und von Richter wieder erkannte! Alle Beide, ein Glas ins Auge geklemmt, sahen ihnen zu und lächelten. Sanin fiel auf die Füße, wandte sich ab, zog rasch den abgelegten Rock an — warf Emil ein Paar Worte zu, dieser zog sich ebenfalls an — und Beide verschwanden sofort. Sie kamen spät nach Frankfurt zurück. — „Man wird mich ausschimpfen

," sagte Emil zu Sanin, sich von ihm verabschiedend — „doch einerlei! Welch schönen, prachtvollen Tag habe ich auch erlebt!" In seinen Gasthof zurückgekehrt fand Sanin einen Zettel von Gemma. Sie bestimmte ihm morgen um sieben Uhr früh ein Stelldichein in einem der öffent lichen Gärten, die Frankfurt von allen Seiten umgeben. Wie zitterte sein Herz! Wie froh war er. ihr so widerspruchslos gehorcht zu haben! Und Gott! was versprach . . . was versprach nicht Alles dieser nie da gewesene, einzige

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 26.01.1886
Descrizione fisica: 4
des Unterinnthals wegen zu ausgedehnter Schlägerungen in Reichs- und Privat forsten, ferner die Petitionen mehrer Gemeinden und - v^rmmämufimnith entgegnete in Verzweiflung, beinahe schreiend, der Ita liener. „Dieser unselige Knabe ließ mir die ganze Nacht keine Ruhe — urw heute früh habe ich ihm Alles mitgetheilt!" (Da haben wir die Segretezza ! dachte Sanin.) Der Wagen kam zu Emil heran, Sanin ließ die Pferde anhallen und rief den „unseligen" Knaben. Mit unsichern Schritten kam Emil ganz blass, blass

wie am Tage seines Anfalles, heran. Er konnte sich kaum auf den Füßen halten. „Was machen Sie hier?" fragte ihn Sanin mit Strenge, „warum sind Sie nicht zu Haufe?" „Erlauben Sie mir.... Erlauben Sie mir, mit Ihnen zu fahren", lallte Emil mit zitternder Stimme — und kreuzte die Arme. Seine Zähne klapperten wie im Fieber. „Ich werde Sie nicht stören, nehmen Sie mich nur mit, nehmen Sie mich mit!" „Wenn Sie nur ein wenig Anhänglichkeit oder Achtung für mich fühlen", sagte Sanin, „so werden Sie sofort

entweder nach Hause oder in den Laden des Herrn Klüber zurückkehren, kein Wort sagen und meine Ankunft erwarten!" „Ihre Ankunft," stöhnte Emil — so viel hörte man deutlich, dann versagte seine Stimme — „wenn man Sie aber . . . ." 8 Bezirksgenossenschaften wegen Beschränkung der Vieh weide der Regierung zur wolwollenden Berücksichti gung abzutreten. Hofrath Baron Puthon versichert, dass die Regierung im Einklänge mit den Intentionen der Landesvertretung betreffend die Vieh- und Ziegen weiden Vorgehen

der Progressisten übertrat. Im zweiten Wahlkörper haben die Pro- „Emil!" unterbrach ihn Sanin und zeigte mit den Augen auf den Kutscber. „Kommen Sie zu sich! Bitte, Emil, gehen Sie nach Hause. Gehorchen Sie mir, mein Freund! Sie versichern, dass Sie mich lieben. Ich bitte Sie nun darum!" Er reichte ihm die Hand. Emil wankte nach vorn, schluchzte, presste sie an seine Lippen und lief, den Weg verlassend, quer übers Feld, Frankfurt zu. „Ebenfalls ein edles Herz!" brachte Pantaleone hervor, doch Sanin sah

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 23.11.1906
Descrizione fisica: 8
am heftigsten schlug, das war wohl der vertrauteste meiner Vertrauten, unser Höchstkommandierender Emil Gruber. Wir beide irrten miteinander irr der Nacht vor der Entscheidung, nachdem die übrigen Mannschaf ten ih"e Waffen in Holzställen und Dach rinnen in h.hlen Bäumen und im Bett ver steckt gatten, noch durch die Gassen und aber mals zum Fuße des Schloßberges. Dort leuch tete aus der Villa Waldheil ein roter Lampen- schirm durch das offene Fenster; und als trüge sie der milde Echan des Lichts

, so verträumt und weich drangen die Töne eines Klaviers Zu uns heraus. Emil Gruber faßte mich plötzlich am Arm und wir standen eine Weile stumm beieinander. „Hörst du?" Hast du gehört?" forschte er dann. .Ja!" „Das ist sie !" „Ach was! Schläft ch; jetzt noch nicht? — Das ist Grete?" „Sicher! Sie kann jedenfalls noch nicht ruhen!" , , das Licht ferner Berge nicht sehen könne. Wer ° die Finsterlinge gesehen, der wird die Worte > Eilms verstehen, die noch heute gelten wie = damals vor hundert Jahren: „Das Wort

alles?" j „Irgend jemand hat ihr davon erzählt, und ich wollte ihr hinterher natürlich nicht die Un wahrheit sagen. Sie nieinte, ich möchte nicht nritkänchfrn. Ach, weißt du, sie war ganz un glücklich,. Aber soll ich Euch denn im Stich lassen?" „Das wirst du gewiß nicht! Usbrigens kann das doch nicht schaden, wenn sie zeitig genug erfährt: ein Mann, ein Wort!" „Das mein' ich gleichfalls! Das mutz ihr doch schließlich imponieren. Was?" „Sicher!" Da, in der Beruhigung, ließ auch Emil Gru- ber sich heimgeleitcn

zur Verfügung zu stellen. Unsere Herzen erschauerten vor so viel Opfermut; daß das Mädchen dermaleinst von uns, das heißt von einem Schillerplatzer, ge heiratet werden müsse, war das Mindeste an Dankbarkeit. „Urbrigens," gestand Emil, „hat sie n o ch mehr angeboten: Grete hat über drei Taler bares Geld irt ihrer Sparkasse und will uns einen vorstpecken, falls " c werden: Hier ist die Hauptaufgabe, hier müs- : sen wir uns alle ohne Unterschied der Farben ; einsetzen! t Vor einigen Wochen war dieser Saal

wir etwa Malheur haben und verlieren sollten, falls wir uns vielleicht loskaufen müßten." „So will sie uns helfen?" „Sie meint, die Schande dürft n wir nicht haben, von den Kartoffelmarktplatzern besiegt zu werden und noch bei ihnen Schulden zu haben für Kriegskosten. Das würde sie, sagt sie, nicht überleben." „Wir werden doch aber siegen — —" ,,,Das wollen wir!" Nach diesen Morten verabschiedete sich Emil und tappte die Treppe hinauf, und ich dachte daheim noch lange nach über Mrnschenschicksale

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 03.02.1886
Descrizione fisica: 4
der ihnen durch ihren Beruf auserlegten Mäßigung vergessen mochten, be- . »- • — -ramy: wnmwwmKBMMmoaamBMm „Höre . . . Sage dort nicht, dass ich Dich für den Tag aufgefordert habe." „Wozu auch? Ich gehe so! Was kann da sein!" Emil küsste ihn heftig und lief weg. Sanin aber gieng lange in der Stube auf und ab — und legte sich spät nieder. Er überließ sich dem süßen Schauder seiner Gefühle, dem freudigen Er sterben vor dem neuen Lcbm. Er war sehr zufrieden, ! dass er Emil für morgen .ungeladen

, da dieser so sehr j seiner Schwester ähnelte. „Er wird mich an Sie er innern", dachte Sanin. Doch am meisten wunderte er sich, wie er gestern anders als heute sein konnte. Es schien ihm, dass er Gemma „ewig" liebe — und dass er sie gerade so geliebt habe, wie er sie jetzt liebe. XXVI. Am nächsten Tage erschien Emil um 8 Uhr bei > Sanin, Tartaglia an einer Schnur führend. Wäre er deutscher Abstammung gewesen, er hätte keine größere Pünktlichkeit beobachten können Zu Hause hatte er gelogen, er hatte gesagt, dass

er bis zum Frühstück mit Sanin spazieren und nach dem Laden gehen würde. Während Sanin sich anzog, fieng Emil, allerdings zaudernd, von Gemma, von ihrem Zwist mit Herrn merken jedoch dass der Papst noch vor Kurzem erin nert habe, die Kirche verwerfe an sich keinerlei Negie rungsform. Dies wird, heißt es zum Schlüsse des Schreibens, immer die Regel unseres Verhaltens dem Staate gegenüber sein, und wir können nicht ge statten, dass man unsere Liebe und Ergebenheit für das Vaterland verdächtige. Die Vertreter

-Zimmer der Juristen- Fakultät. Eisenbahn-Sängerklub. Heute abends 8 Uhr Probe. Gesangsklub „Typographia." Heute abends 8 Uhr Uebung. Landesschützen-Kompagnie Innsbruck- Stadt vom Jahre 1886. Kriegs-Kamerad Josef P l o n e r ist in der Schweiz (Davos-Platz) gestorben. Bewahren wir ihn in freundlicher Erinnerung. Er ruhe im Frieden! Klüber zu sprechen an, koch Sanin statt aller Antwort ! schwieg, und zwar mit solcher Strenge, dass Emil, sich den Anschein gebend, als ob er verstehe, warum

er Emit nicht recht — anders als seinem Herrn Pantaleone, I und wenn Emil „Sprechen" oder „Nießen" befahl — | so wedelte er blos mit dem Schwänze und zeigte die in ein Röhrchen gefaltete Zuuge. Die jungen Leute plauderten auch miteinander. Im Anfang des Spaziergangs sprach Sanin als der ältere und darum der Vernünftige, von dem was Fatum ober das Verhängnis des Schicksals bedeute, was der Beruf eines Menschen und worin er bestehe, doch das Gespräch nahm bald einen weniger ernsten Charakter an. (Forts, f.)

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 17.02.1899
Descrizione fisica: 6
. Da hat er nach der Polizei geschickt und hat verlangt, daß sie alle, der Diener, der Kmschcr und die beid,n Mädchen ihre Commoden aufmachen sollten. Bertha hat sich geweigert. Sie hat den Schüssel zuerst nicht herausgegeben. Warum? Es trifft sich gerade, daß Emil, ihr Verlobter, ihr 200 Mark zum Aufbewahren gegeben hat, sie sollte sie nach der Sparkasse bringen, wo sie schon zweimal was hingetragen hat, und 200 Mark sind es gerade, die dem Gcheimrath weg gekommen sind. Warum sie nicht aufmachen wollte? halten sie gesagt

. Weil sie solche Schande nicht auf sich sitzen lassen könnte! Sie wäre ein ehrliches Mädchen und brauche sich, wenn was gestohlen war, nicht ihre Sachen Nachsehen zu lassen. Das war ja auch richtig von ihr, aber auch wieder verkehrt, indem ja die 200 Mark in der Commode waren, und sie sie doch zuletzt aufmachen mußte. Und so kam es denn auch und so galt sie als die, die das Geld weggenommen hatte! Und eins, zwei, drei, haben sie sie mit Schimpf und Schande weggejagi, das Geld von Emil aber natürlich behalten

! Um meinetwillen, weil ich eine so ehrliche Frau wäre —" der Alten Stimme brach abermals, „so wollten sie Bertha nicht weiter angeben, wollten sie ihr nicht unglücklich machen. Aber weg sollte sie gleich; und a s Diebin gilt sie bei Geheimraths und bei den anderen." „Aber das ist doch eine wahre Schande —" brach nun der Sohn in höchster Erregung los. „Emil kann dich bezeugen, daß er ihr das Geld gegeben hat! Er muß sich doch gleich melden. Er muß Berthas Unschuld beweisen —" „Ja, ja, bas hätte er auch schon

gethan. Aber nun kommt doch gerade das fürchterliche Unglück! Emil sein Bruder, der Johann, ist doch Diener bei Severins, und der hat Emil gestern abend spät noch eingestanden, daß er die 200 Mark weggenommen hat. Der Geheimrat hat sein Schreibpult offen stehm lassen. Da haben viele Scheine und hat sehr viel Gold in einem Kasten gelegen, bis oben voll! Da hat er schnell einen Griff hereingethan, aber — aber — hat eS schon im nächsten Augenblick wieder be reut. Als er aber das Geld hat wieder hinlegen

, ach nein, Jochen! Es geht nicht! Emil hat seinem Bruder versprochen, daß er nie ein Wort davon sagen will! Er hat es auch Bertha

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 25.11.1878
Descrizione fisica: 4
, daß die Bestimmungen des Ver- j Die „Pall Mall Gazette" theilt mit, daß das englische trags von San Stefano, soweit dieselben nicht durch die Berliner Kabinet beschlossen habe, das Parlament für Dezember einzu- Um Uögrund. j Roman von S. von der Horst. (48. Fortsetzung) „Du glaubst mir, wenn ich Dir sage, daß mich in der letz ten Zeit ein wahrhaft marterndes, schreckliches Verhängniß ereilt hat? — schlimmer, als Du auch nur ahnen kannst!" Bolten drückte die fieberheiße Hand, welche an seiner Wange lag. „Emil

er im ernsten Tone, „und glaub' mir jedes Wort, Emil, Und wenn Du — gestohlen hättest, so würde ich Dich nur be klagen, aber nicht verachten." Riemers blosseS Gesicht überzog sich momentan mit Purpurröthe. j „August, Du, der ehrlichste, beste Mann unter der Sonne, \ Du könntest den Gefallenen noch Freund nennen?" Erschüttert wandte sich Bolten ab. Diese Worte sagten ihm Alles. Aber auch ein anderer Gedanke durchzuckte plötzlich seine Seele, j „Sag' mir Eins, Emil, — war es eine Sendung unter der Chiffre

G. G.?" Riemer nickte stumm. „Nun, Emil," fuhr Bolten mit fast feierlichem Tone fort, „so will ich Dir ein tröstendes Wort sagen, armer Junge. Weißt Du noch, was wir als Knaben in der Schule auswendig lernen wußten? — „Gottes Wege sind wunderbar!" — Emil, soll ich Dir sagen, wo Diejenige wohnt, welche auf das verschriebene Gift vielleicht wochenlang warten mußte, weil der Sündensold nicht an seine richtige Avresse gelangte?" Erstaunt, von unausgesprochener Ahnung durchzuckt, sah Riemer in das Gesicht feines

Freundes. „Du kennst den Namen, August? — Aber wenn auch, wenn auch, es nützt zu nichts, daß ich erfahre, wem im Grunde das dem schwedischen Arzt ersetzte Geld gehört, — daS meine war eS in keinem Fall." Bolten nickte freundlich tröstend. „Ich weiß auch von keinem Namen, Emil, nur von einer Andresse, und diese könnte Dir immerhin von Interesse sein. Die Empfängerin der Arsenik- Lösung wohnt in der Dienenstraße No. 12." „Bolten! — Um Gotteswillen!" „Es ist so, Freund. Du selbst magst jetzt ermessen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.05.1907
Descrizione fisica: 8
eines Konservators der Zentralkommission für Erforschung und Erhal tung der Kunst- und historischen Denkmale auf weitere fünf Jahre bestätigt. — Finanzsekre tär Roman Murr, Steuerinspektor in Kufstein, ist nach Innsbruck versetzt worden. An seine Stelle kommt Emil Jelinek, Finanzkommissär inInnsbruck. — I. Manhartseder, Oberoffi zial beim Bezirksgerichte Bregenz, ist in den Ruhestand getreten. — Das k. k. Handels ministerium hat den Postoffizial Anton Baader in Meran zum Postkontrollor daselbst ernannt

, übte sich im Tennis, wenn .sie nicht an den Geliebten schrieb und in Brautstimmün- gen schwelgte. Melanie war über die liebenswürdige Faul heit ihrer Schwester einigermaßen entrüstet, sie erzählte prätentiös bei der Mittagstafel, was sie alles zu tun habe. Lottchen blieb ziemlich ungerührt, warf ihren Schwager mit Krach mandeln und sagte trocken: „Arbeit schändet nicht." Der Schwager war nicht in bester Laune. Er hatte den Schweineknecht Emil Suerkohl beim Poussieren mit Doris Hackebohm

, einer Dorfschönen, erwischt. An sich waren die sub jektiven Empfindungen des Paares Herrn von Vogel sehr schnuppe, es war ja Frühling, und Emil und Doris fühlten eben frühlingsgemüß. Gleichzeitig aber mußte er die Entdeckung ma chen, daß die Pflegebefohlenen Emils, achtzehn erwachsene Schweine und dreißig! Babys in allen Altersstufen, noch Hunger und Durst lit ten. Er fuhr also in die junge Liebesseligkeit mit einem kräftigen Donnerwetter und packte den pflichtvergessenen Emil nicht nur moralisch bei den Ohren

sich! Ihr Alfred würde gewiß ganz an ders sein — immer nett, er war auch zu rei zend. Sie nahm sich vor, ihm ihre Ansicht sofort auf einigen Karten mitzuteilen. III. Die Stunde, wo der Festbraten dem Schoß der Erde entnommen werden sollte, war da. Mit schauderndem Gefühl umstanden Frau Me lanie und die Mädchen die Stelle, wo die Trappe ruhte. Mamsell grub selbst, denn der Schweineknecht Emil war seit ein paar Tagen nicht mehr aufzutreiben. Man vermutete, daß er mit der Dorfschönen das Weite gesucht

zu lesen war „wol bekomms". Mamsell war durch die Tragik dieser Ver wandlung so erschüttert, daß sie sich schluch zend auf den Rasen setzen mußte. Auch Frau Melanie war nach dem ersten Schreck außer sich. Eine solche Riesengemeinheit! Rur Emil der Schweineknecht, konnte der Dieb gewesen sein. Mamsell erzählte auch mit schwacher Stimme, daß es bei Hackebohms vor ein paar Tagen so verdächtig nach Braten gerochen habe. Was sollte nun geschehen? Exzellenz spitzte sich auf den seltenen Braten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 31.10.1890
Descrizione fisica: 6
der 8 Truppendivision, Emil Grafen v. Suardi des Tir. Jäg.-Reg, Emil Frhrn. v. Spielmaun deS Inf -Reg. Nr. II, Heinrich Grafen G i o v a n e l l i von GherSburg des Tir. Jäg-Reg.; zu Hauptleuten 1. Classe die Hauptleute 2. Elaste: Victor Sonklar Edlen v. Jonstädteo des F lv-Jäz.-Bat. Nr 8, Carl Gelb Edlen v. SiegeSstern, Jos. Schöpfer, Emil Castelpietra, Paul Lep uschitz, Josef von Attlmayr von Mer an egg, Adolf Kl enk, sämmt- licke des Tir Jäz -Reg. beim Regiments, Theodor Mayer des Tir. Jäg.-Reg beim Felbjäg.-Bat

. Nr. 11 beim Inf. Reg. Nr. 15, Andr. Palm und Alois Schön, beide des Fest.-Art.-Bat. Nr. 9 im Bataillon, Carl Gegenbaur, des Artill.- ZeugSdepots in Innsbruck; zu Ob-rlieutenantS die Lieu tenants: Richard Ad a mczik deS Feldjäg-Bat. Nr. 17 beim Tir. Jäg.-Reg , Friedrich P e r l i k, Rud. Rainer, Adotf Fasst, Julius Roncador Edlen v. Nor ne u- fels, Carl Schueler, August Rossig, Johann Weis köpf, sämmtliche des Tir. Jäger-Reg. im Re- Emil PeterS deS Jof.-Reg. Nr. 42, Ludwig Kliu- ger des Jaf.-Reg

. Nr. 11, Eduard Geißler deS Inf. Reg. Nr. 42 beim Jnf.-Reg. Nr. 70, Alois Martinek deS Jaf-Rez. Nr. 11, Maximilian Ritter von Trezic, Gottfried Daninger. beide des Fest.- Art.-Bat. Nr. 9, Emil Uzelac des Genie R^g. Nr. 2, zugetheilt der Geoie-Directioa in Trient; zu Lieutenants die Cadet-OfficierS»Stellvertreter: Albert Gastgeber, Anton Kirch ebner, beide des Tir. Jäger-Reg. im Regiment, Eugen Seidl des F ld-Jäg -Bat. Nr. 29, Adalbert Putz des Feld-Jäg-Bat. Nc. 28 beim Tir. Jäg-Reg, Franz M ainx und Anton

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 09.04.1896
Descrizione fisica: 6
, welches im Landescasino seines purificirenden Amtes waltet, hat nämlich Dr. Emil Babo beim Färbelspiel mit markirten Karten eine beträchtliche Weile früher attrapirt, als man Herrn von Daniel in demselben Casino der unlauteren Manipulationen beim Kartenspiel beschuldigte. Trotz- dem kam aber zuerst Daniel daran, und dies ver- muthlich deshalb, weil seine Familie liberal und einer seiner nächsten Verwandten Mitglied der derzeitigen Regierung ist. Dr. Emil Babo aber gehört zur Opposition, und wenn auch seine Affaire

in der Zeit vor jener Daniel'S spielt, mußte letzterer zuerst an den Pranger gestellt werden, während man über Babo so lange Verschwiegenheit beobachtete. Dr. Emil Babo gehörte durch ein Lustrum dem Abgeordneten hause an und erfreute fich wegen seiner pathetischen Ueber Klippen. Roman von Caroline Deutsch. 17 (»o<SDju<t verbot»». „Wenn es sich herausstellt, daß dieser Mann mit Absicht das Vorhandensein der Quellen, zu deren Kenntniß er ohne Fug und Recht gelangt ist, vor Ihrem Gemahl verheimlicht

Grafen in seinem Nachlaffe finden, ebenso der Kaufcontract," meinte Perfall. „Ein derartiges Schriftstück muß sich im Besitz beider GivoLer GcrgStcrtL. Redeweise und in Folge eines gewissen idealistischen Strebrns eines gewissen Ansehens in den Kreisen der lU.abhängigkcitspartei. Dr. Emil Babo war auch dazu ausersehen, den Sturmlauf gegen Baron Fejer- vary in der Honveddebatte zu eröffnen. Als ihn aber der Präsident zum Worte aufrief, fehlte er, und die Uneingeweihten seiner Partei nahmen

ihm dies ge waltig übel. Die Eingeweihten allerdings nicht, denn diese wußten, daß Babo es nicht mehr wagen durfte, eine offensive Rede gegen Baron Fejervary zu halten, da er fich vor dem Zurückschießen fürchten mußte. Dr. Emil Babo weilt gegenwärtig in Wien und schrieb von dort an seinen Kanzleichef in Szegedin, daß er wegen eines Kehlkopfleidens Professor Schrötter consultiren wolle. Dr. Babo besitzt in Szegedin eine vielgesuchte AdvocaturSkanzlei und hatte einen nicht unbeträchtlichen Grundbesitz

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1901
Descrizione fisica: 8
ein Gruß, an dem die größten Büh nenkünstlerinnen hätten lernen können, wie man durch eine Grußgebevde seine Unnahbarkeit aus- drücken will. Eine gleichellnnahbarkeit zeigte allerdings auch Emil Reinicke. „Jämmerliche Kerls, meine Collegen!" rief er im verächtlichsten Tone, wenn ich ihn nach seinen Schulverhältnissen fragte. Und über die weib lichen Mitglieder des Collegiums sprach er gar nicht. Nur einmal erwähnte er mit vollster Be friedigung. daß er dahinter gekommen sei, wie eine Aeltere

von diesen Elsässerinnen gesagt habe, er sei von diesen „Schwaben" der größte Stockfisch. Das war eine wahre Freude für Emil Rei- Me, So eine Beeidigung lief an ihm herunter Tiroler FagbkatL. Eine Kundgebung für die Buren. Die „M. A. Z." meldet aus Mainz, 25. ds.: Gestern Mittag hat in der Stadthalle eine große, vom Alldeutschen Verband einberufene Volksver sammlung unter Leitung des Rechtsanwaltes Claß und unter Theilnahme des Burencomman- danten Jooste stattgefunden, zu der 7000 Perso nen erschienen

erken nen oder ahnen würden, wurde bald gestillt. Die Frauen sind ja viel hellseherischer als die Männer. Draußen bei einenr Spaziergange an den Ab hängen vor der Stadt begegnete uns einmal gegen Abend eine einsam wandelnde stattliche Frauenge stalt. Emil Reinicke grüßte, die Dame erwiderte flüchtig den Gruß. Mich durchzuckte es förmlich, da ich zu meinem Erstaunen die Aufgeregtheit der beiden bemerkte. In größter Hast fragte ich: „Wer war das? Warum bist Du so aufgeregt? Und was hatte die Dame

bei meinen! Freunde ein! Wie zitterte beim Vorlesen aus sei ner Stimme heraus die tieffte Leidenschaft! Ge wiß hatte er Künstlerrasse und Künstlerblut, um bei Recitationen ergreifend zu wirken. Aber hier kam noch mehr zum Vorschein: wahres Herzblut. Sie war ungefähr im Alter von Emil Reinicke, etwa Ende der Zwanzig. Eine stolze Erscheinung, stattlich und groß. Keine Mädchenknospe mehr, sondern vollerblüht. Woher die das Vornehme hat, möchte icb wissen," sagte mir ein biederer Eingeborener

, bei dem ich mich vorsichtig erkundigte, „ihr Vater war ein kleiner Bäcker in der Blumengasse, und ihre Mutter, die sie pflegt, ist auch nicht weit her." Also auch sie stalnmte wie Emil Reinicke ans einfachen Verhältnissen, und doch diese Ueber- legenheit im ganzen Wesen. Wie herrlich die zwei zu einander stimmten! Auch sie war schon draußen in der Welt gewesen, in Italien und Rußland als Erzieherin, und etwas Geheimnißvolles, etwas Hoheitsvolles lag über ihrer Gestalt ausgebreiüt und unter ihren langen, dunklen Wimpern

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 5
Data: 18.05.1883
Descrizione fisica: 5
, welcher die Diebe überraschte, wurde ermordet. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 17. Mai. 1. Im November 1881 etablierten der 49 Jahre alte vrr- ehelichte israelitlsche Handelsmann Emanuel Löwy aus M'lt- schowetz und besten 22 Jahre albr Sohn Emil in Zams eine Kramerei und Bäcker-i. Anfangs gicng das Geschäft leidlich gut, doch bald änderte sich dies, der Umsatz wurde ein immer geringerer. Dessenungeachtet suchten sie ihre Geschäfte durch den Ankauf einer Brauerei in PianS um den Betrog von über 6000

fl. auszudehnen. Die Lage wurde immer bedenklicher, und bereits wurden Wechsel eingcklagt. Da, im Jahre 1883, v r- schwand Emavuel Löwy plötzlich aus ZamS und begab sich, nicht wie es allgemein hieß, in de Schweiz, sondern in seine Heimat noch Bödmen und von dort nach Amberg in Baiern. Wenige Tage tpätcr verließ auch Emil Löwy heimlich Zams, wurde aber am Bahnhof in Innsbruck im Besitze von 259 fl. 99 kr. Bargeld verhaftet. Aus Requisition des Untersuchungs» richtees wurde auch Emanuel Löwy zu Amberg in Hast

zu können, daß sie nur durch Unglücksfälle und unverschuldet in die Unmöglichkeit versetzt wurden, ih e Gläubiger vollständig zn befriedigen, wol aber haben sie zu einer Zeit, da sie von ihrer Zahlungsunfähigke t schon überzeugt sein wußten, noch neue Schul den gemacht, Theilzahlungen geleistet und Bedeckung angewiesen. Beide Angeklagten behaupten, daß das Geschäft dem Emanuel Löwy allein angehört habe und Emil Löwy nur Ge schäftsführer gewesen sei. Bezüglich des ersten Punkte» der Anklage macht Emanuel keine Einwendungen

, will aber seinen Konkurs nicht verschuldet haben, sondern durch Unfälle in denselben getrieben worden sein. Emil Löwy behauptet, vollkommen unschutdig zu sein, da er nur Bediensteter seines Vaters war, und das bei seiner Verhaftung bei ihm Vorgefun dene Geld sein persönliches Eigenthum sei. Aus den Zeugen aussagen geht hervor, daß sich Ewit Löwy wiederholt als Eigen- thümer der Firma Em. Löwy in Zams geliert habe. Beide An geklagten werden vom Gerichtshos unter dem Vorsitz des Landes« gerichtsraths Dr. Hammer

des Verbrechens des Betruges und ves Bergehins nach § 486 St. G. schuldig erkannt; Emanuel Löwy wird zu drei, sein Sohn Emil zu zwei Monaten Kerkers verurtheilt. 2.) Josef Hausberger, aus Kirchdorf ist zu Ende des vorigen Jahres in Konkurs geraihen. Den Passiven in >ec Höhe von 2500 fl. st-heu gar keine Aktiva gegenüber. Haus- berger wird weg n schuldbarer Krida zu 14 Tagen strengen Ar rest« verurtheilt. Telegramme des Innsbrucker Tagblaus. Rom, 17. Mai. Mancini hielt im Parlament eine bedeu tende Rede

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 20.12.1891
Descrizione fisica: 14
des Mannes spielte natürlich eine hervorragende Rolle dabei. Emil hatte ihr alle Ein zelheiten desselben bis zu dem Tage, wo sie den Ring mit ihm wechselte, genau beichten müssen. Aber er hatte nicht viel zu beichten, der Aerwste, und das war sein Unglück! Was nützten ihm seine Iheuerurgeu, daß er nur als Gymnasiast eine un schuldige Schwärmen i für die ältere Schwester seines Freundes empfunden, daß er sich später vier Wochen lang eine Neigung zu der ersten Heldin des Hof- theaters eingeredet

habe, die aber sofort vergangen sei, als er die etwas ältliche Schöne in einer Ge- sellschaft näher kennen lernte! Sie glaubte ihm nicht, ste forschte nach der „großen" Leidenschaft seines Lebens. „Die bist Du gewesen, mein Herz! Und da habe ich gleich Ernst gemacht!" versicherte er ihr lächelnd. „Emil, belüge mich nicht!" erwiderte sie mit strenger Jnquisitormiene. „Jeder Mensch hatte vor ver Ehe seine erste und oft auch stärkste Leidenschaft. Ich habe Dir ja auch meine Neigung zu dem L ut- nant nicht verschwiegen

, der uns so lange vis-ä-vis wohntel Es war der „Probefeil", wie Oekar Blumenlhal es nennt!" „Nimm an, die Schwester meines Freundes war dieser Pfeil!" „Eine Primanerliebe, das zählt nicht!" „Nun, dann rechne mir die Tragödin dafür an!" „In vier Wochen macht man zwei solche Her- zenSkrisen nicht durch!" „Ja, da kann ich Dir wirklich nicht helfen, dann bin ich gleich ernsthaft verwundet worden!" „Emil, das wäre entsetzlich!" sagte die kleine Frau ängstlich. „Ich wäre dann Dein Probepfeil

nicht nur eifersüchtig, sondern auch neugierig, oder vielmehr ste war neugierig, weil sie eifersüchtig war. Sie suchte eben das große Geheimniß ihres Emil, suchte es in seinen Papieren und in seinen Brusen — kurz, sie gehörte zu jenen schreckliche Frauen, die sich für berechtigt halten, die Briefe an ihre „Män ner" zu öffnen. Ihr Gatte ließ sich dagegen niemals eine solche JndtScretion zu Schulden kommen. Ja, als ste einst auf einige Tage verreist war, und ein großes amtliches Schreiben an ste cinlief

— wie sich später herausstellte in einer Erbschaftssache — be zähmte er seine Neugierde so weit, daß er es wäh rend ihrer Abwesenheit unberührt ließ, trotzdem er darauf brannte, zu erfahren, waS ihr die Bürger meisterei mitzulheilen habe. Sie öffnete dagegen geschwind j.den Brief, der ihr unter die F'nger kam. Sie vertheidigte es im Anfänge ihrer Ehe als ihr gutes Recht, was sie spä ter mit einer falsch gelesenen Adreffe oder mit einem süßen, Verzeihen erflehenden Liebesblick entschuldigte, dem Emil

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Pagina 2 di 4
Data: 14.10.1880
Descrizione fisica: 4
noch hell und frisch leuchteten, obwol die Revolution ihre hoch gehenden Wogen darüber ergoffeu hatte. „Emil", flüsterte er leise vor sich hin, „Emil, wann treffen wir uuS wieder?" Und wie eine Antwort auf diese Frage schüttelte er daS trotzige Haupt, und die geballte Faust zuckte am Hirschfänger. Er blickte nicht rechts noch links und sah nicht, wie riogS die Sträucher zerknickt waren, als ob ein flüchtiges Reh hindurch gebrochen wäre. Hätte er es bemerkt, würde er in wirrer Angst und Eile

. Nur vorwärts konnte er, weiter den düstern Weg dahin, der zum Teufelsbruch führte, hinter ihm, zu beiden Seiten starrten scharfe Dornen, er konnte nicht den harten Wall durchbrechen; au- den Bäumen rauschte eS „Jourgnial" „Emil" und ein bleiche- Antlitz blitzte ihm aus den Sträuchern entgegen, mit hell leuchtenden Augen, eine Dornenkrone brannte in dem braunen Lockeuhaar und der Förster brach zusammen in die Kniee. „Emil", gellte eS laut durch die Waldwildoiß dahin, dann aber riß sich der Verbrecher

vom Boden auf, und mit wankendem Schritte gieng er weiter und weiter, während große Schweiß tropfen die bleiche Stirn herniederranoeo. „Emil" tönte eS immer wieder voa den bebenden Lippen, als ob der Fraß sie aa- hauche; der starke, reckenhaft gebaute Mann schlich wie ein Schatten dahin, er war zum schwachen Kinde geworden, das die Schrecken der Einsamkeit fürchtet und die Stimme de- Herzens. Der Wald lichtete sich mehr und mehr, die Straleu der Sonne blitzten auf die Matten nieder, glitten zitternd

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1894
Descrizione fisica: 8
189b von „Ueber Land und Meer" (Stuttgart, deutsche Verlags-Anstalt). An Reich haltigkeit und Mannigfaltigkeit des Inhalts dürste zur Zeit diese allbeliebte illustrirte Familienzeilschrist von keinem der bestehenden ähnlichen Unternehmen übertroffen werden. Neben der Novelle „Adeliger Tod" von Prinz Emil von Schönaich. Carolath und dem Roman „Geschieden" von Sophie Jung- Hans finden wir die allerliebste Humoreske „Liebes-Jntri- ganten" von Alb. Roderich, ferner die Artikel „Der Fätschbach im Canton

Glarus" von Adolf Keßler, die Reiseskizzen „Aus Bosnien und der Herzegowina" von A. O. Klaußmann, „Johann Strauß, zu seinem 50jährigen Künstlerjubiläum" von V. Chmvacci, „Die drei Zinnen" von Emil Terschak, „Sonnige Tage in Tirol" von Emil Domsch, „Kriegs erinnerungen" von A. von Engelnstedt u a. Ganz besonders möchten wir die originellen, zum Fortlaufen durch den ganzen Jahrgang bestimmten „Geschichten aus dem Alltags- leben" hervorheben, deren bildlicher Schmuck von dem be liebten Münchener Maler

noch folgende Straffälle ver handelt: Kaspar Wimmer, Viehhändlersohn von Fieber brunn, 19 Jahre alt, hat am 29. August d. I. aus versperrten Räumen der Barbara Obwaller in Fieber brunn 22 fl. 80 kr., dem Johann Perterer dort 2 fl. 10 kr. unb dem Stefan Baumgartner dort 2 fl entwendet und wird dieser Diebstahlsverbrechen schuldig erkannt. Strafe: Schwerer Kerker von 2 Monaten. Emil Scholz aus Tzschocha im Bezirke Liegnitz, 54 Jahre alt, Comptoirist, hat Urkunden gefälscht und von denselben am 1. October

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 11.09.1891
Descrizione fisica: 6
. Eine aus dem Justizminister Riza Pascha dem Kämmerer Righab B-.Y und dem Scheikh Abulhnda bestehende Commission ist beauftragt, seine Vernehmung durch- zusühren. Innsbrucker Fremdenlifte vom 10. September. Hotel Europe Mme la Comt Marietta Couden. Hove, m^Gesellschafis Dame. Schloß Attensheim bei Lmz. Vict. v. Sandberger, Praelat, m. Frau u. Sohn, Hcilbronn Dr. Emil Markwort, m. Gem, Antwerpen. Frai Natalie Gräfin Huyn, k k. Hofdame, Pola. Frau v. Görtz Toggen bürg, Budweis. I. Wasche, Priv, m Frau, Frankfurt. S Fürst

v. Münich: Dr. Lorenz Kästner, München. Mx I. Jamirson. m Frau, London. Christian Ml-dy, Bergrath, Prag Emil Christian, Fabrik, Belgien. Charles v. Langermeen, Privat, Ostende. Sigmund Wolf, Rentier, m. Frau u Tochter. Berlin. Ant. Walenda, k k. Hauptm., m. Diener, Prag Dc. Hülsen, Bonn. Julius Lach. Fabr-Dir., m Frau. Magdeburg Alfr Carre. Adv., Tours. Elisabeth Wiskewsky, Kunstmalers Gattin; Frl. Tekla Bottger, St.-Petersburg. Alfr v. Scheidius, Priv., m. Fam Arnheim I. Hochsingee, Fbrkt.. Wien

, m. Tochter, Berlin. C H. Scharfer, m Frau. New-OrleanS. H. Benz- Meisel, Kfm., Rorschach Emil FricS, Kfm., Feldkirch. Ler, Geh. Baurath, Breslau Mich. Menz, Jnsp, m. Familie, Hohenems de Crar, Chney Dr. L. Deutsch, m. Neffen; Baron Kleckler Schiller v. Herder, k. k Major, Wien. Dr K Weinhold, Prot., Geh R:g Rath, m Frau; O Schmidt, Bankier, Berlin. E. H. Stolz. Indien. Gustav Steiner. Bu dapest. Schmidt, Bingler. Göttingen Dr. Adam Jakubowsli, Bahnarzt, m. Frau, G'ybon. Anton Haj k, Jurist. München

. Ad. Hirschfeld, Kfm., Wien. Glaston. Adv. Freiburg. Alfred Blügel, Fbrkt., Oranienberg. Major v. Winning m. Fra», Spandan. Joh. Gontat, Baumeister, m. Fam., Brünn. E. Weigand, m Frau, Berlin Keßler, Bamberg. Frau Weiß, Hoteliergattin, m. Sohn u Tochter, Dornbirn. Baurath Em Hüller, m. Frau. Wien. Dr A. v. Balaythy; Therese Keil. Klagenfurt Joh. Mathuschka; Marie v. Teüsch.r, Priv.. m. Tochter, Wien. H. Poßelt, Stationschef, Steinach-Jrdnina. Emrl Eisner, Kfm.. Königgräz Emil Leder. Kfm., Prag. W Brerrde, Kfm

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