worden. Jetzt!st dieZeit, die Kluft zu schließen. Die Ausgabe ist schwer, aber sie ist des Schweißes des Edelsten wert. • Der deutsch-italienische P r e s s estr e it, der seit längerer Zeit, zumindest was die deutsche Presse betrifft, geruht hatte, tritt wieder in Erscheinung, und zwar durch eine scharfe Widerlegung, die das amtliche Deutsche Nach richtenbüro einer Meldung des „Giornale d'Italia" entgegen setzt. Dieser Aussatz des italienischen Blattes ist nicht nur des halb aufgefallen
, weil in der letzten Zeit die maßgebende ita lienische Presse sich einer gemäßigteren Haltung gegenüber dem Deutschen Reich befleißigt hatte, was besonders auch in der Rüstungsfrage zum Ausdruck kam, sondern vor allem deshalb, weil die Behauptungen des „Giornale" vor einiger Zeit, als sie in einem Pariser Blatt auftauchten, bereits von Berlin amtlich dementiert worden waren. Die Erklärung des Deutschen Nachrichtenbüros hat folgenden Wortlaut: „Das halbamtliche „Giornale d'Italia, berichtet unter der Ueber- fchrist
. Nichts aber schließe aus, daß diese Aktion gleichzeitig gefühtt werde. Wir müßten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Weg für die Rückkehr aller Deutschen ins Reich gehen. Das würde nicht nur vom Führer vertreten, sondern auch vom gesetz mäßigen Träger der deutschen Waffen, der deutschen Reichswehr. Es handelt sich bei der Wiedergabe dieser angeblichen Rede um eine politische Brunnenvergiftung übel st er Art. Sie ist selbstverständlich niemals gehalten worden, was auch dem „Giornale d'Italia" bekannt
sein dürfte, da es sick ja nicht einmal der Mühe unterzieht, Datum und Ort der Rede anzugeben, sondern nur erklärt, daß sie „unlängst" gehalten wor ben fei. Die Art dieses Vorgehens des „Giornale d'Italia" wird auf das schärfste und nachdrücklichste zurückgewiesen. Sie ist um so verantwortungsloser, als sie nur geeignet ist, den durch Wort und Tat erhärteten Friedenswillen des Führers und seiner Mit- arbeüer in Mißkredit zu bringen und die ohnehin mit schwere» Sorgen belastete internationale Politik aufs
neue zu verwirren und in Unruhe zu versetzen." Dieses Dementi bringt beispielsweise der „Angriff" unter der Doppelüberschrift „An den Pranger! — Lügenhetze im ,Gior nale d'Italia^." Die „Börsenzeitung" frägt, ob das „Giornale d'Italia" nun noch als ernst zu nehmendes Blatt zu bezeich nen fei. Rchbare Gesteine und Baustoffe in der Tiroler Gefteinsweli. Radiooortrag des Prioatdozenten Guido Hradil. An dem Aufbau unserer Kalkgebirge beteiligten sich gar sehr verschiedene Gesteinsarten