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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 12.02.1935
Descrizione fisica: 12
worden. Jetzt!st dieZeit, die Kluft zu schließen. Die Ausgabe ist schwer, aber sie ist des Schweißes des Edelsten wert. • Der deutsch-italienische P r e s s estr e it, der seit längerer Zeit, zumindest was die deutsche Presse betrifft, geruht hatte, tritt wieder in Erscheinung, und zwar durch eine scharfe Widerlegung, die das amtliche Deutsche Nach richtenbüro einer Meldung des „Giornale d'Italia" entgegen setzt. Dieser Aussatz des italienischen Blattes ist nicht nur des halb aufgefallen

, weil in der letzten Zeit die maßgebende ita lienische Presse sich einer gemäßigteren Haltung gegenüber dem Deutschen Reich befleißigt hatte, was besonders auch in der Rüstungsfrage zum Ausdruck kam, sondern vor allem deshalb, weil die Behauptungen des „Giornale" vor einiger Zeit, als sie in einem Pariser Blatt auftauchten, bereits von Berlin amtlich dementiert worden waren. Die Erklärung des Deutschen Nachrichtenbüros hat folgenden Wortlaut: „Das halbamtliche „Giornale d'Italia, berichtet unter der Ueber- fchrist

. Nichts aber schließe aus, daß diese Aktion gleichzeitig gefühtt werde. Wir müßten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Weg für die Rückkehr aller Deutschen ins Reich gehen. Das würde nicht nur vom Führer vertreten, sondern auch vom gesetz mäßigen Träger der deutschen Waffen, der deutschen Reichswehr. Es handelt sich bei der Wiedergabe dieser angeblichen Rede um eine politische Brunnenvergiftung übel st er Art. Sie ist selbstverständlich niemals gehalten worden, was auch dem „Giornale d'Italia" bekannt

sein dürfte, da es sick ja nicht einmal der Mühe unterzieht, Datum und Ort der Rede anzugeben, sondern nur erklärt, daß sie „unlängst" gehalten wor ben fei. Die Art dieses Vorgehens des „Giornale d'Italia" wird auf das schärfste und nachdrücklichste zurückgewiesen. Sie ist um so verantwortungsloser, als sie nur geeignet ist, den durch Wort und Tat erhärteten Friedenswillen des Führers und seiner Mit- arbeüer in Mißkredit zu bringen und die ohnehin mit schwere» Sorgen belastete internationale Politik aufs

neue zu verwirren und in Unruhe zu versetzen." Dieses Dementi bringt beispielsweise der „Angriff" unter der Doppelüberschrift „An den Pranger! — Lügenhetze im ,Gior nale d'Italia^." Die „Börsenzeitung" frägt, ob das „Giornale d'Italia" nun noch als ernst zu nehmendes Blatt zu bezeich nen fei. Rchbare Gesteine und Baustoffe in der Tiroler Gefteinsweli. Radiooortrag des Prioatdozenten Guido Hradil. An dem Aufbau unserer Kalkgebirge beteiligten sich gar sehr verschiedene Gesteinsarten

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 16.06.1926
Descrizione fisica: 12
gestern in Voldes weilt, znm soforti gen Rücktritt aus der Regierung Czerny anfgefor- dert. Es hat übrigens de« Eindruck, als ob die Negie rung Czerny vorbemStnrze stünde. Ralremsche Gereizcherken gegen Prag. Die italienische Presse setzte die Kampagne gegen die Tschecho slowakei fort. „Gwrnäle d'Italia" erklärt, daß die Tschechoslowakei es eigentlich allein Italien verdanke, wenn sie heute überhaupt als Staat mitzuredsn habe. Das Nebeneinander des deutschen und slawischen Elements erlaube

es der Tschechoslowakei überhaupt nicht, sich als N a t i o n a l st a a t auszuspielen. Dabei habe Italien absichtlich stets vermieden, den Deutschen oder den Slowaken gegen die Tschechen zu helfen. Das sei nun der Dank für die italienische Loyalität. Noch weit schroffer äußert sich der hochoffiziSse Mailänder „Popolo d'Italia", der Masaryk und Be ne sch als Mithelfer der .Hetze gegen den Faschismus und Mussolini bezeichnet. Was den B ü r g e r in c i st e r o o n Pilsen anbetreffe, so sei dieser Ö t „Popolo

d'Italia" wörtlich) nicht nur ein D u m m k o p f, crn ein vollkommener Lausbube (masoalzone). Falls diese Propaganda gegen den Faschismus und den „Duce" andauere, werde sich die öffentliche italienische Meinung Italiens veranlaßt sehen, auf ihre bisherige Sympathie für die Tschechoslowakei zu v e r z i ch t e n. Italien gegen den Völkerbund. Der VSlkerbuuösttz soll nach Wien verlegt werden. KB. Rom. IS. Juni. „Popolo d'Italia" verössentlicht einen Ar tikel zu den antifaschistischen Demonstrationen

d'Italia", sei die Lage "umso heikler, weil jedesmal gelegentlich der Völkcrbund- sitzungen gewisie politische Demonstrationen in Gens stattfinden, um die italienische Regierung und ihr System vor der ganzen Welt anzuklagen und zu desavouieren. Endlich niacht das Blatt darauf aufmerksam, daß Bestrebungen beständen, den S i tz des Völkerbundes nach Wien zu verlegen, wo man in den ehemaligen kaiserlichen Palästen Platz genug für sänitliche Be dürfnisse des Völkerbundes haben würde. Sowjetrußland

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 3 di 24
Data: 04.02.1928
Descrizione fisica: 24
, Erfindungen und Uebertreibungen" nun auch durch einen englischen Beobachter vollauf bestätigt wurden. Man be greift, daß eine solche Aufrollung der Dinge gerade in England eine gewisse Nervosität in Rom auslöscn mußte. Das „Giornalc d'Italia" übernahm es, dem „Manchester Guardian" die ge bührende Antwort zu geben. Da cs sich um ein englisches Links blatt handelt, so durste zunächst angenommen werden, daß der Berichterstatter sich freiwillig oder unfreiwillig zum Sprachrohr der antifaschistischen

verspreche, innerhalb von zwei Jahren auch die letzte Spur des Deutschen ausgerottet zu baden. Nun, letzteres wird von „Giornalc d'Italia" als Erfindung des englischen Journalisten abgetan und was die Befreiung Südtirols durch die Franzosen betrifft, so fragt das römische Blatt zurück, ob sieb denn der „Manchester Guardian" darüber im Un klaren sei, daß diesensalls Frankreich die Ehrenpflicht haben würde, zunächst einmal die „drei Millionen Deutschen im Elsaß" frei zugeben? Diesen Teil der Polemik

kann man aber ruhig den Redaktionen der beiden Blätter überlassen, um zu sehen, wie sie sich einigen werden: an den Dingen in Südtirol selbst wird dadurch nichts geänd.rt. Das Seltsame der ganzen Sache liegt nun darin, daß der Leitartikler des „Giornalc d'Italia", Virginia Gayda, aus dessen Aeußerungen man acbtcu gelernt hat, seitdem er sich im italienisch-südslawischen Konflikt so ausgezeichnet informiert er- nwisen konnte, de» Kampf gegen die S ü d t i r o I e r Indiskretionen ■■ dos /Manchester Guardian

Biutreinigung — bei Verstopfung. In allen Apotheken erhältlich. in fremden Sprachen, zum Beispiel in Französisch und in Deutsch, aus der Grundlage englischer und nicht auch italienischer Grammatiken erteilt werde. „Giornalc d'Italia" kann nicht leugnen, daß cs auf Malta auch Maltesen gibt, das hoißc Leute, die weder proenglisch noch proitalienisch, sondern nur promaltesisch sind, und die sich mir dem englischen Zwangsmieter im Hause nicht eben zu Hause fühlen, in gleicher Weise

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Pagina 3 di 12
Data: 20.07.1936
Descrizione fisica: 12
!" Ein weiteres Signal: „Muß Sieg bei Hffa werden!", ist vorbereitet, kann aber nicht mehr gehißt werden. Nur das Wort „Muß" erscheint und wird verstan den. Nach der Feuereröffnung sind die beiden Parteien bald in dichten Rauch gehüllt und verlieren die Uebersicht. Tegett- hoff stößt hinter dem dritten italienischen Panzerschiff auf eine Lücke der Gefechtslinie. Diese ist dadurch entstanden, daß Per sano im letzten Augenblick den Entschluß gefaßt hat, von seinem bisherigen Flaggschiff „Re d'Italia

" in der gleichen Richtung wie der Gegner, und knirschend reiben sich die Schiffe, der Pulvecdampf verdeckt die Aussicht, die Kanoniere schimp fen, sie können die Ansetzer nicht in die Rohre einführen. „Das werden w.r bester machen als die Italiener", sagt Tegetthoff. Aber auch der „Ferdinand Max" kommt zweimal trotz guter Anläufe nicht zum Stoß. Da taucht plötzlich im Dunst ein rie siges Schiff vor ihm auf, es ist die „Re d'Italia", Persanos bisheriges Flaggschiff und Panzerschiff erster Klasse

hat, wird das italie nische Schiff getroffen. Der Zusammenprall ist so gewaltig, daß sich die „Re d'Italia" schwer auf die andere Seite legt. Nach den Erfahrungen der beiden vorhergegangenen Anläufe wird die Maschine auf dem „Ferdinand Max" erst gestoppt und auf zurück gestellt, als der Zusammenstoß bereits erfolgt ist. Die Italiener haben wohl nicht geglaubt, daß die Beschädi gung ihre; Schiffes so tödlich fein könnte. Solange die beiden Schiffe Zusammenhängen, erfolgt von der „Re d'Italia" noch heftiges

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Pagina 4 di 12
Data: 19.09.1939
Descrizione fisica: 12
Vertreter des halb amtlichen „Giornale d'Italia" schildert ausführlich die Begleitumstände und den Inhalt des Ultimatums. Gleich starke Beachtung finden die neuen großen Erfolge der deutschen Truppen, die, wie „Popolo di Roma" in großen Schlagzeilen betont, dazu führten, daß „nach nur 16 Kampftagen die deutsche Flagge bei Bialystok, Brest-Litowsk, Wlozimierz und Sambor weht". Selbst die zurückhaltendsten neutralen Beobachter müßten, wie der Frontberichterstatter des „Giornale d'Italia" hervorhebt

." Der an die polnische Front entsandte Sonderberichterstatter des „Popolo d'Italia" stellt fest: „Die polnischen Truppen kämpfen zwar noch, aber der polnische Staat ist bereits zusammen geb r o ch e n." Polen, dessen Bevölkerung nur zu 60 v. H. polnisch fei, müsse jetzt in der entscheidenden Kraftprobe für den schweren Feh ler seiner hartnäckigen Entnationalisierungspolitik gegen die deutschen, wei zrussisiyen und ukrainischen Minderheiten büßen. Die englisch-sran- zösi che Hilfe glänze durch Abwesenheit. „Polen

bleibt", so schließt der Sonderberichterstatter des „Popolo d'Italia", „nur noch ein Ausweg: vom Sieger Frieden zu erbitten." Fall „Athenia" II An der englischen Südküste ist Ende voriger Woche der belgische 4500« Tonnen-Dampfer „Alex van Opstall" gesunken. Möglicherweise war das Schiff noch im Sinken, da funkte schon das Londoner Lügenmini st errum in alle Welt, der bel gische Dampfer sei torpediert worden. Ganz nach dem Muster „Athe nia" ließ man zwischen den Zeilen so durchblicken, es könne

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Pagina 2 di 10
Data: 16.04.1940
Descrizione fisica: 10
, wie man in römischen politischen Kreisen unterstreicht, eine völlig neue Rechtslage geschaffen worden, handle es sich doch um den ersten britischen Versuch, den Krieg auch auf das Hinterland zu tragen. Sollte der Krieg, so betont in diesem Zusammen hang der Berliner Vertreter des „Giornale d'Italia", in diese neue unerhört ernste Phase eintreten, so würde England nach der unmißverständlichen deutschen Warnung hierfür einzig und allein die volle Verantwortung zu tragen haben. Anscheinend hätten, wie der gleiche

an Frankreich Rom, 15. April. „Der Tag ist gekommen", so erklärte der Direktor des „Giornale d'Italia" in einer Betrachtmrg über den geschichtlichen Hintergrund der und die Zukunftsmöglichkeiten des den geschichtlichen Hintergrund der gegenwärtigen Rivalität s V . Mittelmeeres, dieses ge samte Problem nach allen Richtungen hin zu untersuchen. In den entscheidenden Augenblicken sei dieses Meer immer eine Stätte für Seeschlachten oder polittsche Zusammenstöße ge wesen. Drei Regierungen seien im Mittelmeer

zugegen, Ita lien, Großbritannien und Frankreich. Seit Jahrzehnten habe Frankreich die Fähigkeit verloren, im Mittelmeer eine große autonome Politik zu betreiben. An Hand der Geschichte der letzten Jahrzehnte weist „Giornale d'Italia" das Intrigenspiel Frankreichs nach, das es mit der Besetzung von Korsika, also einer Insel mit italienischer Tradition, die vor der italienischen Küste vorgelagert sei und vor allen auch mit der Besetzung von Bizerta, auf eine militärische und polittsche Hegemonie

Revolution" Italiens Lehre aus der Niederlage der Plutokratten rd. Rom, 16. April. Der angesehene Mario Appelius, Sonderberichterstatter des „Popolo d'Italia", meldet aus Hol land, daß schwerbeschädigte englische Kriegsschiffe in einem ein zigen Nordseehafen 124 Verletzte an Land setzten; zahlreiche Einheiten der britischen Flotte müßten viele Monate in den Reparaturdocks zubringen. Die Militär- und Flottenfachleute der ganzen Welt seien sich darüber einig, daß die englisch französischen Streitkräfte

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Pagina 2 di 14
Data: 19.12.1940
Descrizione fisica: 14
.' Eine unserer Formation, die von sieben Jagdflugzeugen an gegriffen wurde, hat zwei gegnerische Apparate abgeschossen. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Bei El-Uak hat unsere Luftwaffe feindliche motorisierte Ab teilungen mit Bomben und Sprenggranaten belegt. Ein Flug zeug ist nicht zurückgekehrt. Nom: „Nie Schlacht gellt weiter!" Leichtferttge Behauptungen der Briten widerlegt — „Nach Rom, 18. Dez. „Die Schlacht geht weiter", so betont der Direktor des halbamtlichen „Giornale d'Italia

Propaganda, wie „Giornale d'Italia" hervorhebt, bereits von einer dicht bevorstehenden Ausschaltung Italiens aus dem Konflikt, von einem Waffen stillstand, von Frieden sowie von großen Schwierigkeiten der Achse sprechen wollen. Das rosige Bild, das England der amerikanischen Presse vorgaukelt, sei lediglich dazu bestimmt, USA. zu einer wirksameren Hilfe und zu Krediten zu besttm- men sowie die letzten wenigen englischen Klienten Albion dienstbar zu machen. Die wahre Lage und die aus ihr zu ziehenden

. In einigen Wochen oder Monaten werde man nach Abschluß der Schlacht ihre wahren Ergebnisse sehen. „Die Schlacht", so schließt Abschluß der Schlacht wird man die wahren Ergebnisse sehen" „Giornale d'Italia" ist hart und schwierig, Italien ist sich des sen mit Stolz bewußt. Sein hartnäckiger Widerstand ist ein entscheidender Faktor in der Geschichte dieses Krieges sowie in der Geschichte Italiens und Europas." Zehn Nerwunöetenzüge in Kairo eingetroffen Der 10. Tag der Wüstenschlacht — Schwere englische Verluste

zu beachten ist, daß die englischen Hauptverluste erst später eintraten, nachdem die Engländer auf die ausgebauten italienischen Verteidigungsstellungen tra fen. Die Zahl der durch die italienische Abwehr zerstörten Panzerautos und Tanks wird von „Giornale d'Italia für j e - den Tag der jetzt seit mehr als einer Woche andauernden Schlacht mit mehreren Dutzend angegeben. Treibeis auf der Donau b. ö. Budapest, 18. Dez. Die ungarische Donauschiffahrts- gesellschaft hat bekanntgegeben, daß der Schiffsverkehr

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Pagina 5 di 14
Data: 30.09.1940
Descrizione fisica: 14
Schwierigkeiten: ..Verzeihen Sie, Signorina — aber weshalb nehmen Sie denn nicht das Geld direkt von Ihrem privaten Konto bei der Banca d'Italia?" „Ich habe meine Gründe dafür", erwiderte Nelda kurz. Chiopris gab sich nicht zufrieden: „Dann könnten wir viel leicht die sechsundsechzigtausend Lire einfach von der Firma auf Ihr privates Konto bei der Banca d'Italia überschreiben? Das wäre mir aus buchhalterischen Gründen lieber." „Nein, es geschieht so, wie ich es bestimmt habe", war Neldas Antwort. Chiopris

durchschaute ihre Absicht: sie benötigte für per sönliche Zwecke einen sehr hohen Betrag und fürchtete, daß die Auszahlung einer so großen Summe in barem Geld bei einer einzigen Bank auf Schwierigkeiten stoßen oder min destens zu auffallend fein würde; ganz bestimmt hatte sie die Absicht, auch noch ihr privates Konto bei der Banca d'Italia in Anspruch zu nehmen! Aber zu welchem Zweck brauchte sie soviel Geld? War seine Voraussage eingetroffen, daß ihr irgendein Detektiv-Institut für (selbstverständlich

erfolglose) Bemühungen eine solche Summe abzapfte? Aber in diesem Falle hätte sie ja die ganze Summe durch einen Verrechnungs scheck auf die Banca d'Italia zahlen können! Nein, der Grund mußte ein anderer sein! Drohte Nelda vielleicht eine aber malige Verhaftung in der Mordsache Ballarin — und wollte sie sich dieser Gefahr durch Flucht ins Ausland entziehen, eine große Summe mit sich über die Grenze schmuggeln? Ohne weitere Anhaltspunkte über feine Vermutungen zu gewinnen, muhte Chiopris das Feld räumen

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Pagina 2 di 12
Data: 26.04.1937
Descrizione fisica: 12
sich von selbst auch die Beurtellung des Richtigkeitsgebaltes des erwähnten Artikels im „Giornale d'Italia". Dieser Artikel mag sicherlich von dem Bestreben diktiert sein, dem Geiste der Römer Pro tokolle gerecht zu werden und die Auffassung Italiens und Oesterreichs in den grundlegenden Fragen der Außenpolitik zu unterstreichen. So weü er sich jedoch auf das Gebiet der Vermutungen über innerpolitische Angelegenheiten Oesterreichs begibt, geht er in die Irre und verlaßt die Linie, die bei den Beratungen in Venedig

und des gegenseftigen Interesses an der Erstar- kwrg der Teilnehmer an der Römer Gruppe. Aus diesen außen- polftischen Tatsachen haben wir innerpolitisch keine anderen Folgerungen zu ziehen, als die, daß Oesterreich seinen ge raden und zielführenden Weg fortzusetzen hat. Keine Einmengung Italiens in die österreichische Innenpolitik. Die „Politische Korrespondenz" meldet: Das Samstagabend erschienene „Giornale d'Italia" bringt neuersich einen Leit artikel, der sich mit der venezianischen Begegnung befaßt. Das Blatt

Oesterreichs zu ziehen." Es wird dann eingehend ausgeführt, daß der Artstel des „Giornale d'Italia" vom 23. d. M. sich nicht auf die jüngsten Unterredungen zwischen Duce und Kanzler, zwischen C i a n o und Schmidt bezogen habe, sondern auf eine innere Lage Oesterreichs, die rasch skiz ziert worden sei, um ihre Beziehung zu den Richtlinien der .Außenpolitik festzulegen. Im Schlußabsatz erklärt sodann das Blatt: „Hinsichtlich unserer Worte kann somit keine Spekulation versucht werden, wenn man sie im Lichte

der Tatsachen betrachtet. Italien strebt nicht danach, in innere poli tische Probleme Oesterreichs einzutreten. Der Artikel Gafdas — eine private Arbeit. Rom, 26. April. In gut informierten polstischen Kreisen wird versichert, daß der Artstel Gajdas im „Giornale d'Italia" von der Regierung nicht gedeckt wird. Die österreichische Bundesregierung sei in Kemttnis gesetzt worden, daß es sich um eine vollkommen private Arbeit des erwähnten Publizisten handelt. „Keine politischen Abenteuer." London, 25. April

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Pagina 14 di 18
Data: 17.01.1938
Descrizione fisica: 18
Der neue Kurs in Rumänien. Italienische Sonderberichterstatter bei Ministerpräfibent Gogo. dnb. Rom, 17. Jänner. Führende rumänische Persönlich keiten haben dem nach B u k a r e st entsandten Sonderbericht erstatter des „Giornale d'Italia" und des „Messaggero" Er klärungen abgegeben, die die genannten Blätter in größter Aufmachung am Sonntag veröffentlichen. Der rumänische Ministerpräsident Goga betont in seinem dem Direktor des halbamtlichen „Giornale d'Italia gewähr ten Interview die neue

an Italien sei nicht nur seine persönliche Initiative, sondern enffpreche vielmehr einem tief empfundenen Wunsch des gesamten rumänischen Volles. „Giornale d'Italia" veröffentlicht dann eine Stellungnahme des Staatsministers ohne Geschäftsbereich, C u z a, der sich ausschließlich mit der Iudenfrage beschäftigt. U. a. sagte er: Rumänien könne es nicht vergessen, daß auch die kommu nistische Bewegung in Rumänien ausschließlich jüdi schen Ursprungs ist. Heute gebe es in Rumänien nur zwei Möglichkeiten

: Ausweisung der Juden in gesetzlicher Form oder gewaltsame Vertreibung durch einen Bolksauf- stand. Madagaskar würde sich als Insel besonders gut zur Aufnahme jüdischer Auswanderer eignen. Als letztes Interview veröffentlicht der Direktor des „Gior nale d'Italia" Erklärungen des Leiters der Eisernen Garde, Goüreanu, der zur Grundlage seines Crneuerungspro- gramms die Schaffung eines „neuen Menschen, eines verant wortungsbewußten Staatsbürgers" macht. Auf außenpoliti schem Gebiete sei er bereit

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Pagina 8 di 16
Data: 01.03.1932
Descrizione fisica: 16
und die italienischen Exporteure erhalten ihr Geld in Lire durch Vermittlung der Banca d'Italia, di; in d.eser Beziehung als Reichsinstitut für die Abrechnung des Waren verkehres mit Oesterreich arbeitet. Umgekehrt darf ein Italiener, der Waren aus Oesterreich bezieht, den österreichischen Lieferanten, nicht direkt bezahlen, sondern muß die Zahlung in Lire durch seine Bank an die Banca d'Italia leisten, während der österreichische Exporteur den Kaufpreis der Ware durch die Oesterreichische Nationaibank erhält

einführen wollte, muß sich vorher an die Bank wenden, mit der er arbeitet und ein ihm von dieser zur Verfügung zu stellendes Formular in dreifacher Ausfertigung ausfüllen, in dem die Art der Ware, Adresse des österreichischen Absenders (Fakturengläubigers), Betrag und Verfallstag der betreffenden Faktura angegeben werden müssen. Die Eisenbahnbehörden sind angewiesen worden, die Ausfolgung der von Oesterreich kommenden Waren zu verweigern, wenn nicht das „Nulla osta" der Banca d'Italia vorgewiesen

wird. Wenn Transporte aus O e st e r r e i ch an die Grenzstation gerichtet sind und von dort reexpediert werden sollen, muß das „Nulla osta" der Banca d'Italia an der Grenzstation von jenem Spediteur beigebracht werden, der die Reexpedition zu besorgen hat. Transitgüter sind natürlich von der Beibringung des Zertifikates befreit. Wetterberichte. Innsbruck, 1. März. Klar, kalter Wind. Bregenz, 29. Febr. Morgens — 9 Grad, tagsüber sonnig. Wien, 1. März. (Prio.) Gestern war klares Wetter. Nur am Ostrande der Alpen

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Pagina 3 di 10
Data: 17.02.1933
Descrizione fisica: 10
es dem gallischen Gockel, in Genf wieder einmal auf die Abrüstung zu krähen. Rom antwortet nun auf eine Weise, die Aussehen erregen muß. Es wird der französischen Regierung nicht mehr und nicht weniger vorgeworfen, als daß s i e den Frieden Europas aus Geldgier verrate. „Mit Blindheit geschlagen" oder „Ageuti provocatori“ liest man über den Leitartikeln der italienischen Regierungspreffe. „Wir erleben", so beginnt der Leiter des offiziösen „Giornale d'Italia" seine Philippika, „augenblicklich «ine offene

. Sie arbeite gegen die Abrüstung und gegen die Ruhe in Europa. Das klingt ja nun freilich etwas anders als die honigsüßen Phrasen von dem edlen, friedliebenden Frankreich, gegen deren Import sich sogar die Kleine Entente zu sträuben beginnt. Das „Giornale d'Italia" aber bleibt bei der Anklage nicht stehen, es begründet sie auch: Zusammen mit der hohen Militarbürokratie und der Hoch finanz ist die Kriegsindustrie heute die wahre beherrschende Macht in Frankreich und auf der stän digen Suche nach Feinden

ist künsllich gemacht, weil nur unter einem solchen die Dividenden der Kriegsindustrie ge deihen können. Schütter an Schulter mtt den politischen Machenschaften arbeitet die Finanzspekulatton bald gegen dieses, bcild gegen jenes Land Europas, das heißt gegen den Frieden. Der Spekulation dient die Provokation. Und so kommt es nie zur Abrüstung und Sicherheit. ... So steht das wortwörtlich da. im „Giornale d'Italia" vom 12. Februar 1933, unterzeichnet vom Chefredakteur. Und in ähnlichem Sinne

hat sich inzwischen auch das Blatt Musso linis, „Popolo d'Italia". geäußert. So hart wurde der Finger noch fetten auf die wunde Stelle gelegt. Vielleicht gibt das in Genf doch ein bißchen zu denken. Und die französische Regierung wird nicht umhin können, zu antworten. Sollte man meinen. Sicher ist auf jeden Fall, daß der Weg, den das heutige Frankreich geht, nicht zur Verständigung mit Italien führen kann. Hungersnot im Sndetevland. Alle deutschen Vereine Böhmens sind an der Arbeit, ein großangelegtes Hilfswerk

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Pagina 9 di 12
Data: 24.04.1929
Descrizione fisica: 12
, wie -lange sie andauern «wird. Wie sehr die von der «Bank der Wirtschaft gewährten Mittel in «den letzten Jahren zurückgegangen sind, ist aus folgendem ersichtlich: Am 30. Juni 1926. als die Berei-nheitlichu-ng des Notr-nprivilcgs bei der -Bonca «d'Italia erfolgte, betrugen deren Anlagen in Diskonten. Lombards und Kassavorschüssen an der Börse rund 9357 Millionen Lire. Sie gingen dann zurück: bis Ende 1606 auf 8274 Millionen Lire, -bis zum 30. Juni 1927 auf 7502 Mil lionen Lire. Ende 1927 auf 5220

als sehr mächtig «bezeichnen kann. Diese Eöi-der erlaubten «den In dustrien, all-mählich einen Teil ihrer Schulden bei den Banken abzudecken, was sich 'schließlich zu den bedeutenden Erleichterungen in den Engagements -der Bonca -d'Italia auswirkte. Die Mittel, die dad«urch frei wurden, benutzte die -Bank zur Stärkung ihrer Devisen und der Deckung. Die Devisen allein nahmen von Ende 1824 bis Ende November 1627 von nur 152 auf 1215 Millionen Lire zu, die gesamte Teckun«g im gleichen Zeitraum von 1826 auf 2903

die Texti-I- und infolge von Staotsaufträgen die Schiverindustric. All« Zweige klagen über die t e «u r e n G e l d«s ä tz e, die den kar gen Derdienst und die Kon-kurrenzsähigk-eit auf dem Weltmarkt, di« der der heiklen Zahlungsbilanz einer Stärkung bedarf, schwächt. Unter diesen Umständen darf man mit Spannung die Entwicklung -der -italienischen Valuta- -und Bankpoliti-k erwarten, zumal -nach 35 Jahren, zunr ersten Mal« seit der Gründung der Banca d'Italia, mit «dem bevorstehenden Rücktritt

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Pagina 2 di 10
Data: 04.06.1943
Descrizione fisica: 10
eine Ansprache, in der er besonders der deutschen Mitkämpfer gedachte. Zum rumänischen Heldengedenktag richtete Generalfeldmarschall von M a n s t e i n, unter dessen Führung deutsche und rumänische Trup pen im vergangenen Jahr gemeinsam auf der Krim kämpften und Sewastopol zu Fall brach ten, an den Staatsführer Marschall Antonescu ein Telegramm. Staatsführer Antonescu dankte in einem Antworttelegramm. Schwarze im tufteinsatz gegen Aasten Reuter lobt ihre Grausamkeit — „Giornale d'Italia" zur Morrison

noch übertreffen werden, mit dem Versuch des britischen Innen ministeriums zur Abwälzung der Schuld am Krieg gegen die Zivilbevölkerung zusammen fällt. „Im übrigen ist", so führt „Giornale d'Italia" in einer Kommentierung der Erklä rung Morrisons aus, „dem Leiter der briti schen Innenpolitik ein peinliches Eingeständnis entschlüpft. Behauptet Morison doch, die ersten deutschen Bomben seien über den Orkney-Inseln am 16. März 1940 und in der Nähe von Can- terbury am 9. Mai 1940 abgeworfen worden, erst

in Erwiderung des deutschen Angriffs habe die britische Luftwaffe am 18. März die mili tärischen Ziele auf Sylt angegriffen und am 11. Mai dann auch die in Holland und Bel gien einmarschierenden deutschen Truppen bom bardiert." „Giornale d'Italia" stellt fest, daß Morrison mit seiner Bestätigung des ersten deutschen Luftangriffs am 16. März 1940 einen schweren Fehler begangen habe, da dem von Morrison erwähnten deutschen Angriff über zwei Mo nate früher ein britischer Angriff vorangeaan- gen

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Pagina 8 di 10
Data: 05.01.1943
Descrizione fisica: 10
, wie der jüngste Vorstoß deut scher Streitkräste gegen die Seewege des Nordmeers. 87 feindliche U-Boote versenkt Bisherige Erfolge der Italiener (Von unserem BS.-Berlchterstatter) II. Rom, 5. Jänner. 87 feindliche U-Boote mit rund 100.000 Tonnen wurden von der italienischen Kriegsmarine und Luftwaffe vom Eintritt Italiens in den Krieg bis Ende 1942 versenkt, wie „Giornale d'Italia" mitteilt. 80 Einheiten wurden durch italienische U-Boote, sechs durch die Luftwaffe vernichtet, eines der feindlichen U-Boote lief

auf einen Minengürtel und flog in die Luft, 84 dieser U-Boote wur den im Mittelmeer und drei im Schwarzen Meer versenkt, darunter eines von einem der kleinsten modernen italienischen U-Boote; es handelt sich um 87 mathematisch sichere Ver senkungen, nicht gezählt sind die beschädigten U-Boote. Diese hohen Verluste, die durch die von deut schen und japanischen Streitkräften versenkten feindlichen U-Boote noch gewaltig gesteigert werden, behindern, wie „Giornale d'Italia" .hervorhebt, nicht nur den feindlichen U-Boot

und an Hand von Tatsachen widerlegt. Der Direktor des „Giornale d'Italia", Gayda, weist auf das entschiedenste die Behauptung Hulls zurück, der Krieg sei den USA. aufgedrängt worden und betont, daß Roosevelt schon frühzetig, ohne irgendwie herausgefordert worden zu sein, unter außerordentlicher Duldsamkeit der Achsen mächte einen heftigen Krieg auf wirtschaftlichem, politischem und schließlich auch militärischem Gebiet begonnen habe. Gayda zähst nun im einzelnen das Schuldkonto Roosevelts auf und schließt

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 20.05.1940
Descrizione fisica: 12
und auszuplündern bis zum letzten. England und franlrreich in furcht und Angst Der Ernst der Loge wird Paris und London immer klarer — Blätlcrstimmen aus Rom untz Moskau Rom. 19. Mai. In einem Pariser Bericht des „Giornale d'Italia" heißt es, das Schweigen der amtlichen Kreise sei undurchdringlich geworden, und die Presse beschränke sich auf die Wiedergabe der verschiedenen amtlichen Kommuniques. Das Publikum warte ungeduldig und angstvoll auf Nach- richten. Im übrigen erwähnt der Korrespondent des „Giornale

d'Italia", daß am Samstagoormitttog sämtliche Stationen des französischen Rundfunks für einige Stunden stumm geblieben sind. Gegen 10 Uhr hätten dann die musikalischen Darbietungen wieder begonnen. Das Schweigen des fran- S en Rundfunks werde darauf zurückgeführt, rngen während feindlicher Fliegeraktionen werden müssen. daß alle eingestellt ststasten stellt die weltreichsdämmerung Unruhe von Tokio bis Tfchungking — Niederländisch -Indien im Brennpuntt drs polittfchen Interesses Tokio, 19. Mai

vor dem Kriege die Imperialisten gewarnt, welche die Kastanien durch andere aus dem Feuer holen lassen wollten, während das Schicksal Belgiens und Hollands, „dieser Spielzeuge in den Händen der englisch-französischen Garanten", aufs neue den Ausspruch M o l o t o w s bestätigt habe, wonach die Rechte und Inter essen der kleinen Völker nur Wechselgeld in den Händen der Imperialisten darstellten. Nach dem Londoner Korrespondenten des „Giornale d'Italia" hoben die Nachrichten über die Lage in Belgien

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 17.04.1929
Descrizione fisica: 12
. Die „Agenzia Ste- fani" meldet: „In -finanziellen Kreisen ist das Gerücht entstanden, daß der Staat oder die Banca d'Italia über eine neue A u s- I a n ö a n I -c i f) e verhandle. Vielleicht ist dieses Gerücht ent standen im Zusamemnhang mit der leichten Anspannung der De visenkurse. die schon vorüber ist und die nicht verursacht wurde dr-rch besoadere Verhältnisse des italienischen Geldmarktes, son dern durch die allgemeine Währungslage Europas gegenüber den Bereinigten Staaten. Wir könn

-en auf das entschiedenste demen tieren. daß der Staat oder die Banca d'Italia irgendwelche Ab sicht haben. Auslandanleihen aufzurrehmen. Das Schatzamt hat sie nicht nötig. Die ordentlichen Einnahmen Übertressen die Spesen des Staatshaushaltes, bei bekanntlich einen Ueberschuß ausweist. Die Kasse des -Schatzamtes ist gut versehen mit flüssigen Geldern, so daß die 750 Millionen, die aus Grund des Kon-kovdats an den Heiligen Stuhl abzuführen sind, bereits -parat liegen. Auch die eine Milliarde in -Konsols. die dem Vatikan

-zu übergeben sind, werden transferiert werden, ohne -daß -die äffenMche Schuld nur um eine Lira vermehrt zu werden braucht. Was die Banca d'Italia betrisst. so zeigen die letzten Dekaden-ausweise, daß -das Bevhälntis zwischen der Goldves-er-ve und den Gichtverpflichtungen stets 56 Prozent übertri-fft. Sie hat also nicht nötig, sich Devisen durch außerordentliche Operationen zu beschaffen. Wie man sieht, besteht -demnach keine Notwendigkeit. Auslandanleihen au-f- zunehm-en dank d-er ausgezeichneten

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