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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 15.07.1936
Descrizione fisica: 12
dem ersten Bataillon des Kaiserschützenregimentes Nr. 1 im Verteidigungsabschnitt der Brigade der Raum vom Lenobach bis zum Monte Spil zu, in dessen Mitte als Hauptstützpunkt die Talsperre Val morbia lag. Dieses Werk war vor Beginn unserer Offensive über ein Jahr lang in der Hand der Italiener, die es während dieser Zeit auch gegen unsere damalige Front in seinem Nordteil mit kavernierten Infanteriegalerien ausstatteter und eine neue Straße vom Dorf Valmorbia zur Sperre hinauf anlegten. Als der Krieg

mit Italien ausbrach, war das Werk fast vollendet, nur der Einbau der Panzerkuppeln und der Geschütze fehlte noch. Die ganze Anlage war in einem Felsen kaverniert, der wie eine mächtige Bastion gegen das Tal vorspringt und fast senkrecht gegen Süden, Westen und Norden abbricht. Die Ver teidigungsverhältnisse für den Nah- und Fernkampf waren ge radezu vorzüglich. Nach dem Rückzug der eigenen Haupttruppen in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni 1916 wurde die 1. Kompagnie

des Kaiserschützenregimentes Nr. 1 als B e s a tz u n g in das Werk gelegt. Außerdem befanden sich in demselben eine Maschinen gewehrkompagnie unter Kommando des Oberleutnants d. R. O b r i st und das 19. Marschbataillon des Regimentes unter Hauptmann B i e r k o p f, das der Aufteilung auf die durch die vorangegangenen Kämpfe sehr geschwächten Kompagnien harrte. Kommandant des Werkes war Hauptmann Helm der 1. Kompagnie. Anschließend an das Werk stand gegen Westen bis zum Lenobach die 2. Kompagnie unter Oberleutnant von El es, gegen Osten bis zum Monte Spil

. Fehlt mir schon lang. Nun kann er in der Schmiede anfangen. Habe auch mit Peter darüber gesprochen." „Marla. Komm, mein Kind." Die Mutte? strich jtzrem Kinde glücklich die. Wangen. bataillon unter Kommando des Hauptmanns Heyrowsky auf die Hauptstellung zurück und traf am 29. Juni um 1 Uhr morgens beim Werk Valmorbia ein. Nach Ordnen der Ver bände marschierten beide Kompagnien befehlsgemäß gegen Pozacchio weiter, wo sie um 4 Uhr früh einlangten. Die Sicherung der Hauptstellung oblag nun der Werks

besatzung. Hauptmann Helm hatte den gefährdeten Raum beiderseits der italienischen Werksstraße durch drei Feldwachen gesperrt. Eine davon, die des Unterjägers Hagen, war weit vorgeschoben und stand in der Gegend des Dorfes D o s s o, zwei weitere Feldwachen sicherten das unmittelbare Vorfeld beiderseits der Straßenserpentinen, die den Hang zum Werk Heraufziehen. In den Stellungen selbst standen Sicherungs- Posten der ständigen Besatzung. Außerdem arbeiteten Bau mannschaften an den Hindernissen

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Pagina 2 di 12
Data: 20.09.1927
Descrizione fisica: 12
habe. Nur eines habe sie immer verschmäht: die Reklameglocke zu schlagen. In großer Stille sei das mächtige Werk entstanden. Man habe sich auch nicht gekümmert um Quertreibereien, die von ent täuschtem Eigennutz eingegeben worden seien. Die Beteiligung aller Kreise an dem festlichen Ereignisse sei ein Beweis dafür, daß der erzielte Erfolg allgemein an erkannt werde. Bürgermeister Dr. Eder begrüßte dann mit herzlichen Worten die erschienenen Vertreter der Bundesregierung und der bayerischen Regierung, der Bundes-, Landes

- und Gemeindebehörden, der Industrie, der Banken usw. Bundesmimster Dr. Schürft übermittelte dann die Glückwünsche der Bundes regierung, wobei er u. a. sagte: Wir können mit Stolz auf die Leistung österreichischer Ingenieure und der österreichischen I ndustrie blicken, der es gelungen ist, das Werk innerhalb einer so kurzen Bauzeit der Benützung zu übergeben. Die Ausnützung des Achensees ist eines der ältesten Wasserkraftprojekte Oesterreichs. Seit mehr als dreißig Jahren hat man sich vergeblich bemüht

sind. Aber nicht nur dem Fleiße unserer Ingenieure, der Tüchtigkeit unserer Arbeiterschaft haben wir es zu verdanken, daß dieses Werk endlich geschaffen wurde, vor allem ist es die Energie der Gründer der Tiroler Wasserkraftwerke A,-G., daß die zahlreichen Hindernisse, die sich durch Jahrzehnte dem Ausbau der Werke entgegenstellten, endlich hinweggeräumt wurden und ein Projekt — ein Menschenalter lang verfolgt — nunmehr zur Tat wurde. Es ist das Verdienst der Stadtgemeinde Innsbruck und nicht minder das der Finanzgruppe

. die ihr zur Seite steht. Nur durch dasglücklicheZusammen- wirken des heimischen Unternehmungsgeistes und des in- und ausländischen Kapitals ist es gelungen, die Voraussetzungen für ein in den schwierigen Wirtschafts verhältnissen unserer Zeit und unseres Landes doppelt h o ch z u wertendes Werk zu schaffen. Immer mehr gelangt man zu der Erkenntnis, daß eine wirtschaftlich richtige Entwicklung der Elektrizitätsver sorgung nur im Wege einer weit gespannten Ver bundwirtschaft möglich ist. Für Oe st erreich allein

zwischen Oester- reich und Deutschland sein, der dem jeweiligen Bedarf ent sprechend, beiden Staaten zum Wähle gereicht. Aber nicht minder bedeutend ist die Stellung des Achensee werkes für die inländische Stromversorgung. Bildet das Werk doch — abgesehen von dem namhaften Stromzuschuß, den insbesondere die Stadt Innsbruck empfängt und der wichtigsten Städte der näheren Umgebung — ein wichtiges Glied in der Kette jener Werke, die dem elektrischen Betrieb einiger hoch wichtiger Bundesbahnlinien dienen

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Pagina 11 di 24
Data: 07.12.1940
Descrizione fisica: 24
ffleitinaditlidie Mdievtjovfthßu Wllofophle im Geiste unserer Zeit Der vom Führer in Innsbruck beglaubigte Ordinarius für Philo sophie Professor Dr. W. S ch u l z e - S o e l d e hat in einem Werk die Begriffe und die Zusammenhänge von „Weltanschauung und Politik" (wie sich auch sein Werk betitelt) untersucht. (Quelle & Meyer, Leipzig, RM. 3.20.) Das vorliegende Buch beseitigt das 33onirte,Ii ; das der Philosoph, auch wenn er Wissenschaftler ist und bleiben will, sich von den Existenzfragen

. Professor Echulze-Soelde bringt in seinem Werk in her vorragender Weise diesen Gedankengang zum Ausdruck; nämlich daß philosophische Betrachtungsweise und das Leben der Ration nicht aus- einanderfallen, sondern, im Gegenteil, das eine dem anderen den Blick punkt, das Thema liefert, wird in diesem Buch eindeutig dargelegt. ,,S e l b N b e s i n n u n g und Selbsterkenntnis" betitelt sich ein anderes Werk, das in und für unsere Zeit geschrieben wurde: es stammt von Professor Dr. Hans Driesch sPan-Berlag

ist Rüdiger von Steinbachs Werk „Der Sieg des Lebens ist der Sinn der Welt". (Verlag Hase & Koehler, Leipzig, RM. 4.80.) — Der Leipziger Philosoph und Uni versitätsprofessor versucht in diesem Werk unsere Zeit im Sinne einer Uebereinstimmung von Leben und Welt zu gestatten. Die methodisch nickt ganz einwandfreie Art des Aphorismus läßt zwangsläufig zutiefst innerlich Erkenntnisse nickt so zum Ausdruck kommen, wie cs dies ein logisch ausgebautes Werk tun würde. Josef Strzygowski hat in zwei Werken

" ist eine prinzipielle Untersuchung über den logischen und über die inhalt lich ausgebauten Grundlagen der Philosophie Nietzsches. Der Dichisrphilosoph soll in diesem Werk, das im Felix-Meiner-Verlaq zu Leipzig erschien und RM. 8.— kostet (von allen dichterischen Dar stellungen befreit) als Philosoph erscheinen. Bisher hat so ein Buch gefehlt. Daß es nunmehr von Erich Heintel ein Werk gibt, das diesen Fragen nachgeht und das zum erstenmal eine Syste matik der Weltanschauung Nietzsches darstellt, bedeutet einen Wert

zusammenhängenden Erkenntnisformen, deren Bedeutung von Ziel und Methode von Natur- und Geisteswissenschasten ausgezeigt wird. „Friedrich FrLbei — der'Mensch, Denier und Er zieher" betitelt sich ein Werk, das im Verlag von B. G. Teubner zu Leipzig (RM. 6.40) ersAen und des Schöpfers des deutschen Kindergartens gedenkt. Der Mensch, Denker und Erzieher bildet eine große Einheit in einer Beziehung: nämlich daß er bis ins Letzte die psychologischen Grundkrüsie des Kindes und der Heranwachsenden Jugend erkannt

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Pagina 7 di 12
Data: 03.07.1925
Descrizione fisica: 12
der auf dies« Weise zu Schaden gekommenen Firma Springer ln Wen und M Me Sine mit Sutern. Ems Kriegscpisodc aus Südttrol. Am 29. Mai 1916 meldeten italienische Kriegsberichte, daß ein österreichisches Werk auf dem Plateau von Lavarone kapituliert hätte. In der Folge wurde dieses Werk näher bezeichnet. Es sollte das Werk Lusern in der Nähe der Ortschaft Lusern gewesen sein. Der österreichische Heeresbericht jener Zeit enthielt keine Andeutung, die die italienische Angabe bestätigt hätte. Die Sache blieb mysteriös

. Sie wurde noch dunkler dadurch, daß in der Folge immer wieder berichtet werden konnte, daß das Werk Lusern — der andauernde Zielpunkt eines wütenden italienischen Bom bardements — sich noch inu,,er heldenhaft aller Angriffe erwehre und selbst als Trümmerhausen nicht die italienische Flagge auf seinen Wällen sah. Auch die italienischen Heeresberichte der Jahre 1915 und 1916 erwähnten noch öfter das Werk in einem Zusam menhänge, der das Werk in österreichischem Besitz erscheinen ließ. Der Fall Lusern

ist so — für die große Oeffentlichkeit — bis heute unaufgeklärt geblieben. Ganz besondere Umstände haben dazu beigetragen, daß selbst in den ersten Umsturzmonaten, die so man ches an den Tag brachten und in denen ja auch eine Kommission zur Untersuchung militärischer Pflichtverletzungen im Weltkriege ihres Amtes waltete, die dramatische Geschichte, die das Werk Lusern am 28. Mai 1915 erlebt hatte, unter dem Schleier eines Geheimnisses verborgen blieb. Das „Neue Wiener Journal" veröffentlicht nun zum erstenmalc

Sebastiano, Gschwent, Lusern, Verie, dazu das Wachthaus auf der Lima di Vezzena. Serrada war das modernste Werk. Man konnte es ein zerlegtes Werk nennen. G f ch w e n d, das die Furche von Astico sperrte, war in den Felsen gehauen und dadurch stark. Das Wachthaus auf der Lima di Vezzena blickte von steiler Spitze in die Valfugana, war aber so schwach, daß es einmal von einem Dreißiger (aus einem Marinegeschütz) von vorn nach rückwärts glatt durchschlagen wurde, so daß die Köche einfach aus der Küche

ge klemmt, das Werk konnte nicht einmal auf eine geringere Porte: als der Gegner antworten. Die Betondecken barsten die Ventila tionseinrichtungen waren durch Treffer außer Funktion gesetzt de: dicke, gelbe Staub und der irrespirable Rauch, den ;eder Treff-r auch in der Umgebung des Werkes, säulenartig aufsteigen ließ senkte sich und legte sich in das Werk, dort alle Räume erfüllend Wasser drang durch die Spalten, die Lichtleitung war getrofser worden, Dunkel breitete sich aus. Die unvorhersehbare

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Pagina 9 di 12
Data: 22.04.1938
Descrizione fisica: 12
), Wilhelm Müller <2. Violine). Karl Stumps (Viola). Nikolaus Hüb ner (Violoncello). 1. Streichquartett. D-dur Werk 76. Nr. 5. von Josef Haydn: 2. Ouartettsatz c°moll. nachgelassenes Werk von Franz Schubert — 15.30: Heitere Dorfgeschichten van Ludwig Anzengruber erzählt Cilli Toegel. 16.00: „Das Land singt und spielt." Burgeulaud. Leitung: Hans Mayer (Mattersburg). Es spielt die Spielnmsik von St. Andrä rm Vurgenland. — 17.00: Dom Reichssender Saarbrücken: Sonntag- nachmlttag aus Saarbrücken. Musik

. An- fchsteüend: Sendepause. — 15.30: Konzertstunde. Johannes Brahms — Max Reqer. Ausiührende: Zoe Prasch-Fonnachcr (Sovran). Cwmn Zopi (Klavier). Am Flügel: Dr. Alexander Burgstaller. 1. Johannes Brahms: a) Wie Melodien zieht es mir; b) Immer leider wird mein Schlunrmer; c) Lied; 2. Max Reger: Aus den Liebesliedern: ol Brontring: b) Mädchenlied: c) Am Mitternacht: dl Bolks^-d: 3. Mar Reger: nl Intermezzo es-moll. Werk 45; b) Sil- ho>'»tte Fis-üur und A-dur Werk 53; c) Episode D-d»r. Werk 115; d) Humoreske

C-dur Werk 20; e) Walzer H-dur und E-dur. 16 00: Dom Deutichlandiender: Musik am Nachmittag. Eugen Jahn spielt. — 17.00: In der Pause: Als Einlage: „Geschichten von Tieren" von Josel Wenter. Hans Hais erzählt. — 17.10: Pom Deutschland sender: Musik am Nachmittag (Forts.), — 18.00: Musik ar, Ton- filmen iSchollpsatien). - 18.30: Der Zeitsunk berichtet - 19.90: Rach- kicksten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. — 19319: Freud und L»id. Ans Werken von Karl Springenschmtd liest Max Austnesier

: Eugen Willen. 1. Ouvertüre zur Oper „Der Erlenhugel" von Friedrich Kuhlau; 2. Südlich der Wpen. Suite von E. Fischen; 2. a) Diverti mento. Werk 43. Nr. 2. b) 2m Dorf, von P. I. Tichalkowskij: 4. Melodien aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor" von Otto Nicolai: 5. Nordseestürme. Walzer von B. Döring: 6. a) Spa nisches Capriccio von B. Kuiich; b> Älauer Pavillon von I. Arman- dola; 7 An den Ufern des Nils. Suite von H. Platen; 8. a) Ro manze von H. Malo; b> Tschardasch von Reich-Hcnnig

»« des drahttosen Dienstes. — 14.15: Vom Relchs'-nder Hombu-o- Mnsikollkche Sfnnmetl. — 15.00: Nach richten des Reichssenders Wie«. Anschließend: Sendepause. 15.30: Konzertstunde. Franz Schubert — Hugo Wolf. Ausführende: Elisabeth Sckütz lKkovier): E'emer von John (Bariton). Am Flügel: Hermann Zeckner. 1. a) Der Musensohn von Franz Sckübert: b) Der Schiffer von Franz Schubert; 2. Impromptu, Werk 142. Nr. 3, von % stanz Schubert: 3. Michelangelolieder von Hugo Wols: a) Wohl „enk Ich oft; b) Alles endet

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Pagina 1 di 12
Data: 27.05.1938
Descrizione fisica: 12
aus allen Teilen des Reiches auf dem Werkplah bei Fallersleben den Grundstein zum größten kraftwagenwerk der Erde, dem Volkswagenwerk. In diesem festlichen Akt lag zugleich die Schöpfung einer ganzen Stadt, die hier, ebenso einzigartig wie das Werk, als tat- gewordener Ausdruck nationalsozialistischer Baugesinnung erstehen wird. Damit ist eine Planung wahrhaft gigantischen Ausmaßes in die Tat umgeseht worden, wie sie in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit bisher ohne Beispiel ist. Im Rahmen

wird. Auf diesem gewaltigen Komplex wird nicht nur das größte, sondern auch das modernste Werk der Welt erstehen und schon heute ist die Planung in großen Umrissen zu erkennen. Bootshäuser und Sportplätze für die Gefolgschaft Ein eigener Hafen, dessen Umrisse schon deutlich zu erkennen sind, wird das Werk auf dem Wasserwege mit dem ganzen Reich verbinden. Im Westen werden die eigentlichen Industrie anlagen, die Werk- und Motorenhallen in einer in der Welt bisher nicht erreichten Größe erstehen. Daran schließt

sich das Derwallungsgebäude mit dem etwa 80 Meter hohen Turmbau cm, und in der Richtung auf das Dorf Sandkamp die Anlagen, die der Betreuung der in diesem Werk schaffenden Volksgenossen dienen, wie das Sportfeld mit den Bootshäusern aus dem Kanal, Sportplätzen mit Schwimmhallen und einem Freibad, während landeinwärts ein Hotel für die Käufer des Volkswagens, die Wagenlagerhallen mit eigenem Versand bahnhof und weiteren Lagern, eine große Einfahrbahn und ein werkeigenes Krankenhaus, das ganz im Grünen liegt, er stehen

. Schon heute ist zu erkennen, daß der vorhandene Baum bestand des Geländes sorgfältig erhalten bleibt. In das Siedlungsgebiet um dieses Werk werden nicht weniger als 28 Gemeinden einbezogen werden. Jen seits des Kanals ist bereits das Vorwerk zum Volkswagen- werk in Angriff genommen. In diesem Werk erhalten die Ar teiter des Volkswagenwerks ihre sachliche Ausbildung, sodaß, wenn das Werk fcrtiggestellt ist, zugleich auch die hochqualifi zierten Facharbeiter zur Verfügung stehen. Zugleich

ist, um das gewaltige Werk in dem Tempo erstehen zu lassen, das für das Bauen im Dritten Reich charakteristisch ist. 70.000 zum Staatsakt versammelt Der Tag der Grundsteinlegung ist für das ganze Land Braunschweig zu einem Fe st tag er st er Ordnung geworden. Von allen Dächern, aus allen Fenstern flatterten die Fahnen des neuen Deutschland, der Weg von Fallersleben zum Festgelände ist mit Girlanden und Fahnen umsäumt. Am Ein gang zu dem Werksgelände ist eine große Triumphpforte errich tet. Hier stehen

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Pagina 11 di 12
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 12
Abend kursus. Infolgedessen kann ich meine vollste Anerkennung über dieses Werk aussprechen. Dabei bin ich erst kurze Zeit im Besitz dieses Werkes. Walter Natter er. Chemnitz, den 1. Februar 1826. Die Methode Mertner ist die lrÄhtfatzüchste und förLsrndste von allen Methoden, die in Deutschland existieren. Ich habe es bisher mit T. L., R. und B. versucht, aber keine hat mich so gefesselt wie die Methode Mertner. In der gleichen Weise hat einer meiner Freunde die italienische, französische

, den 1. Februar 1826. Die Methode Mertner erhält das Interesse des Schülers immer aufrecht. Ich halte diesen Umstand für sehr wichtig. Sie schöpft ferner aus dem pulsierenden Leben, so daß jeder, der sich mit diesem Werk befaßt, bald wesentliche Fortschritte macht und dadurch immer von neuem Anregung erhält. Paul Reinecke, Kaufmann. Dresden, den 1. Februar 1926. Ueber die Methode Mertner kann ich nur Gutes sagen. Friedrich Uhlich. Dresden, den 1. Februar 1926. Die Methode Mertner stellt alle übrigen Systeme

mit anderen Me thoden versuchte, habe ich die überraschenden Er gebnisse nur mit der Methode Mertner erzielt. HedwigBurchhardt, Postassistentin a. D. Leipzig, den 1. Februar 1926. Ich bin mit der Methode Mertner sehr zufrieden. Das Lernen nach diesem Werk ist ei« Vergnügen. Ich habe schon verschiedene Systeme probiert, aber mit keinem den Erfolg in diesem Maße erzielt. H. E u l e, Kaufmann. Leipzig, den 1. Februar 1926. Ich hatte Gelegenheit zu beobachten, mir begierig der Schüler den in der Methode Mertner

vorgesührten Stofs verfolgt. Jedes etwaige Mißtrauen gegen dieses Werk ist schon in den ersten Stunden behoben. R u d. Fischer, Privatlehrer. Leipzig, den 1. Februar 1926. Der Erfolg der Methode Mertner liegt im gan zen Aufbau des Werkes und in der Wahl der angewandten Mittel. Es ist eigentlich kein Lernen nötig. Die endlosen Bokabelrrihen andrer Sprachmethoden werden einem hier erspart. Nach einigen Tagen — bei IV-ftündiger Arbeit — war ich schon im stande, den „Heraldo de Madrid" zu lesen

genügte mir zu der Feststellung, daß dieses Werk der einzig richtige Weg zur Erlangung von Sprachkenntnissen ist. Einer meiner Freunde besitzt gleichfalls ein derartiges Werk, und zwar die Ausgabe „Spanisch". Er erklärte mir, daß dieser Methode der erste Platz unter allen anderen gebühre. Die Methode Mertner ist ein Juwel auf dem Gebiete des fremd sprachlichen Fernunterrichtes. Schade um die kostbare Zeit, Geduld und Willens kraft, die bisher nutzlos verschwendet wurden an den früheren Methoden. Jos

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Pagina 4 di 14
Data: 03.02.1941
Descrizione fisica: 14
Universitätsprosessor, will in seinem Werk der verworrenen Lage der Psychologie der Nachkriegszeit ein Neues gegenüberstellen, will erbbiologische Tatsachen in psychische Gehalte übersetzen. Trotz aller Feinsiniiigkeit und trotz des Mutes, einen solchen Weg zu gehen, vermag Tumtirz doch nicht im Letzten, das klarzulegen, worum es heute geht: um die Erkenntnis nämlich, daß die Seele des Menschen nicht nur von einer gegenständlichen Außenwelt als überpersönliche Werffphäre gestaltet wird, sondern, daß es Eigengesetze

des B l u- t e s gibt, die zugleich Normen der Psyche sind. Ueberhaupt fußt das umfangreiche 520 Seiten starke Werk trotz des Willens, alte Richtungen'zu überwinden, noch stark in Anschauungen, die, aus den verschiedensten Zweigen psychologischer Erkenntnisarten kommend, in vergangenen Jahrzehnten propagiert wurden. — Auf ganz anderer, weitaus qegenwartsunmittelbarerer Grundlage ste hen die ersten beiden Bände der „Forschungen des Deutschen Aus landwissenschaftlichen Institutes" (Junker- und Dünnhaupt-Berlag

, den jede Weltanschauung gehen muß, wenn sie Wert behalten will. — Der zweite Band „DerRassegedanke — seine biologische und philosophische Grund legung" stammt von Siegsried Blaas. Siegfried Blaas ist der Sohn des 1936 verstorbenen bekannten Innsbrucker Geologen. Uni versitätsprofessor Dr. Joseph Blaas. Sein Werk versucht den Rasse- qedanken bei voller Wahrung des bisher Gesicherten noch einmal, und zwar in grundsätzlich neuer Form zu begründen, ihn zu deuten und seine Folgerungen abzuleiten. Dies sagt der Verfasser

selbst in seinem Vorwort. In seinem Werk wird der Kannst, der heute aus der Verschiedenheit des Blutes heraus mit dem Schwerte entschie den werden muß, auf theoretischer Ebene noch einmal ausgetragen. — „Erbmasse und Krankheit" (Franckh'sche Verlagshand lung, Stuttgart) betitelt sich eine neue Schrift von Dr. Gerhard V e n z m e r, der in dieser Broschüre in allgemein verständlicher Art über erbliche Leiden und ihre Bekämpfung berichtet. In ge radezu grauenerregender Weise bietet das Buch einen Einblick in die Welt

, die aus nordischer Weltanschauung wachsen muß. „Nordischer Heil bringer und bildende Kunst" ist das zweite Werk, das geeignet ist, in arteigenes Gedankengut einzuführen. In diesem Band wird an Hand von zahlreichen Kunstdenkmälern der Beweis erbracht, daß der Heilsgedanke, der dem Christentum zu Grunde liegt, keine semitische, sondern eine nordische Schöpfung ist. Der Heilsgedanke des Norden, der mit der indogermanischen Völker wanderung bis in den Iran kam, wurde erst dort von semitischen Zeloten umgebogen

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Pagina 9 di 12
Data: 21.04.1936
Descrizione fisica: 12
des D. u. Oe. Mpsnvereins heute (Dienstag), 20 Uhr, im großen Saale des Groß- gasthofes „Maria Theresia". Freier Eintritt für Alpenvereinsmit- glieder samt Familienangehörigen und Iungmannschaft. Vortrag für das Malergewerbe. Das Tiroler Gcwerbesörderungs- institut teilt mit: Am Mittwoch, den 22. d. M., halb 8 Uhr abends, wird im ebenerdigen Lehrsaal des Gewerbesörderungsinstitutes, Innsbruck, Meinhardstraße 12, Stöckl, Malermeister Friedrich T o - m a s ch i tz aus Wien einen Vortrag über sein neues, für das Hand werk

, den das Kulturreserat der V. F. am 22. d. M. um 6 Uhr abends im Adlersaal des Siadisaalgebäudes veranstaltet, ist jenen Dichtern unserer östlichen Alpenlände'r gewid met, die mit der Arbeitsgemeinschaft „Iung-Oesterrcich" in lebendiger Verbindung stehen. Landesrat Dr. Robert Skorpil wird in einer kurzen Einleitung Weg und Ziel der hier versuchten Kulturarbeit schildern. Ihr aller Werk ist eine Spiegelung ihrer engeren Heimat, der Menschen wie der Landschaft. Jenseits der Politik,'jenseits einer nur allzu

seiner Heimailandschajt cingegangen. Die beiden Salzburger Karl Heinrich Waggerl und Franz B r a u - mann heben das Urmenschliche des bäuerlichen Daseins ans Licht, der eine in seinem Roman „Das Jahr des Herrn", der andere in seinen Bauerngedichten. Im jüngsten Werk der Sieirerin Paula G r o g g e r „Der Lobenstock" bewundern wir, welche Fracht urtüm lichen Wortgutes ins Dichterische erhoben wurde fbeatet+fSuß+ßunft Skadtthealer Innsbruck. Der ungewöhnlich starke Besuch der letzten Aufführungen sowohl der Operette

auch in der Zukünst nicht vermissen wird. Der Abend setzte ein mit dem Psalmus hunqaricus von Zoltan K o d a l y. Der Text des Werkes besteht in der Hauptsache aus dem 55. Psalm Davids, wozu sich eine kurze Einleitung und kurze ver bindende Mittelstücke und Äbschlußworte gesellen (in der Prosa geht leider von der dichterischen Schönheit des Textes so manches ver loren). Den Psalm singt ein Solotenor, die übrigen Teile ein ge mischter Chor. Musikalisch ist das Werk, wie sich aus dem gewählten textlichen Vorwurf

fast notwendig ableitct, mehr Ausdrucks- als For menmusik; sormal ist es m. E. noch am ehesten als Rhapsodie an zusprechen. Das Zeichnerische tritt gegenüber dem Malerischen zurück, die Musik strebt stark der Stimmungsmalerei zu. Wenn sie sich nun auch im allgemeinen ungezwungen, 'dabei recht kunstvoll bewegt, so hat man doch im ganzen den Eindruck, daß sich mit geringerem äuße rem Aufwand das Gesagte ebensogut hätte ansdrucken lassen. Das Werk l>at aber gute Haltung und ist nicht ohne Reiz

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Pagina 22 di 36
Data: 27.05.1939
Descrizione fisica: 36
§1e Geschichte des deutschen Bauerntums Johanne» von Leer»: Odal, da» Lebensgesetz einer ewigen Deutschland. „®lut und Bvden"-Derlag, Goslar, in Leinen gebunden 12.50 Reichsmark. Zum erstenmal ist mit diesem Buch« der Versuch unternom men worden, in einer umfassenden Darstellung die Geschichte de» deutschen Bauerntums zu zeichnen. Dieser Versuch ist im hohen Maße geglückt, denn das Werk des bekannten deutschen Publizisten Dr. Johannes von L e e r s vermittelt ein eindring liches Bild des ewigen

vor dem geistigen Auge des Lesers, der hier Geschichte wirklich erlebt. An keiner Stelle verliert sich dieses Buch in trockene historisch« Er zählung, immer findet der Verfasser Episoden, mit denen er die geschichtlichen Zusammenhänge belebt und interessant gestaltet. So ist dieses Werk viel mehr als lediglich ein Geschichtsbuch im herkömmlichen Sinne. Zahllose Beispiele aus allen Epochen verraten ein gründlicher und umfassendes Quellenstudium, das diesem Buche besonderen Wert verleiht. Leers schreibt

Gritzbach. fEher-Derlag, München.) — In diesem Bande sind die Reden und Aussätze des Generalseldmarschalls gesammelt worden. Jede Rede Hermann Göring» und jeder Aufsatz oeiindaltet ! o viel über den Augenblick hinaus Geltendes, beinhauet so viel von »em, worum das deutsche Volk heute ringt, zeigt so viele Wege der Lösung und grundsätzlicher Klarstellungen auf, daß ein Werk wie das vorliegende einen nicht wegzudenkenden Baustein im Schrifttum de» Nationalsozialismus bildet. Diese» Werk gibt

Tatkraft. Da» Studium der vorliegenden Sammlung der Reden und Aussätze Hermann Göring» sst für da, verständni, de, Nattonalsozialirmu» ebenso unentbehrlich wie da» irgendeine» anderen Werkes der NS.-Ltteratur. Dr. Kp. „Gedichte de» Volker." Erste» Buch. Dtetrich-Eckart-Band vom Jahre 1 bi» zum Jahre ö der Dritten Reiche». Ausgewählt von Her bert Böhme. Deutscher Dolksverlag, G. m. b. H., München. — Als erster Band der großen Buchreihe „Dar deutsche Werk" liegt diese Auslese von lyrischen Gedichten

aus Geist und Kunst al» dieser gewaltige Ehor dichterischer Stimmen au» allen deutschen Landen. Wenn die nächste Folge dieser Sammlung dann auch die dichterischen Klänge au» der Ostmark in sich ausnimmt, wird damit zum ersten Male Großdeutschlands neue völkische Lyrik in der Auswahl des Besten und der Besten vorliegen. P. „Um dir Gestaltung Europa»", Konttnentalruropa vom Mythos dt» zur Gegenwart, Auszeichnungen von A. Sander». (Hoheneichen- Berlag, München.) Da» vorliegende Werk ist aus Einzeloorträgen

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Pagina 4 di 20
Data: 18.07.1939
Descrizione fisica: 20
Eln gauwtchtiger Betriebsappell kin heintzel-werk in Jentmdi Sie Senbacher Berg- und Hüttenwerke im Eigentum -es Nationalpreisträgers Brot. Sr.-Zng. Heinkel R. H. S. Jenbach. 17. Juli. Die Jenbacher Berg, und Hüttenwerke, jener Betrieb, der unter der System-Aera des Juden Reitlinger bis zum Umbruch ein Scheindasein führte, dann staatlich beschlag nahmt und unter kommissarische Verwaltung gestellt wurde, sind mit heutigem Tag offiziell in das Eigentum des deutschen 3t a tionalpreisträgers

mit seinen Ehrengästen auf den Festplatz, wo zunächst der kommissarische Treuhänder Pg. Gürtler das Werk an Prof. Heinkel übergab. Wie Pg. Gürtler in seiner Ansprache ausführte, waren ihm bei Uebernahme seines Amtes als kommissarischer Verwalter im März 1938 folgende Aufgaben gestellt gewesen: Gauleiter Hofer auch bereits kürzlich beim Schwazer Kreis appell dargelegt hatte, und legte auch namens der Gauleitung mit Worten der Zuversicht die Werke, die sich zum größten Privatbetrieb unseres Gaues entwickeln

werden, Prof. Heinkel ans Herz. Ein Versprechen Professor Heinkeis Prof. Dr. Ing. Heinkel erklärte, die volle Verantwor tung und Sorge für die künftige Entwicklung dieses Werkes und der bei ihm beschäftigten Gefolgschaft zu übernehmen und erzählte seinen Gefolqschaftsangehörigen, wie er über- a dazu kam, neben seinen großen Flugzeugwerken in ck an der Ostsee und in Oranienburg bei Berlin dieses an sich kleine und in den letzten Jahren so herabgewirtschaftete Werk zu übernehmen, obwohl die erste

Besichtigung natur gemäß nicht günstig ausfallen konnte, da das Werk so gut wie brach lag, Aufträge fehllen, daher nur ein kleiner Stamm von Arbeitern beschäftigt war, keinerlei nur einigermaßen moderne Fabrikeinrichtungen vorhanden waren und es an allen sozialen Einrichtungen mangelte. Wenn er trotz Abrakens das Werk gekauft habe, so sei für ihn ausschlaggebend gewesen, daß er diesen Gau mit seiner Landschaft, mit seinen Bergen und Tälern, besonders liebe und daß er sich mit der Bevölkerung unseres Gau

gebietes besonders eng verbunden fühle. Er sehe seinen Ehr geiz darein, hier ein Werk aufzubauen, in dem Arbeiks- kameraden nicht nur Arbeit und Brot finden, sondern auch beste Arbeitsbedingungen, ein werk, in dem jeder gern Geteilte Freud' ist dreifache Freud' — Prof. Dr. Heinckel mit den beiden Marketenderinnen der Werksmusik (Aufnahmen: Dr. v. Hardt-Stremayr, Innsbruck) Prof. Dr. Heinkel (Mitte stehend) beim Betriebsappell der Jenbacher Berg- und Hüttenwerke; neben ihm (von rechts nach links sitzend

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Pagina 3 di 10
Data: 19.01.1925
Descrizione fisica: 10
bi« für den ersten Aus bau geplanten Werk« iu den letzten Monaten in Betrieb gekommen oder stehen nahe vor der Vollendung. Nun wird aber «ine, hoffent lich nicht zu lange Atempause im Elektrifizierungswerl wohl allge mein «intreten. Von den geleisteten Arbeiten liegen die für die Elektrifizierung der Bundesbahnen sozusagen im Interesse aller Länder ge rne ins a ni. Auch sie stehen knapp vor der Beendigung des ersten Teilausbaues durch die Inbetriebsetzung einerseits der elektrifizierten Salzkammergutlinie

von Attnang nach Steinach-Jrdning, andererseits der Arlbergstrecke, wo nach Vollendung des Spullerseewerkes die Bollbetriebsaufnahms von Innsbruck bis Bkubenz zu ermatten ist. Inzwischen sind aber auch in den meisten Ländern, di« für die Allgemeinversorgung bestinnnten Elektrizitätswerke in Betrieb gekom men und beginnen bereits mit der Erfüllung ihrer wirtschaftlichen Aufgaben. In Nie de röste rr« > ch ist als erstes das kleiner« Werk „Newag" mit 4890 PS., dann aber bas große Opponitzer Werk der „Wag

" mit 15.000 PS. für die Gemeind« Wien in Betrieb gekom men und mit diesen wurden gleichzeitig lang« Uebettragungsleitun- aen in Gebrauch genommen, di« die Elektrizität nach Wien trans portieren. wo eine große als „Freilüststation- ausgeführte Transfor matorenstation in Floridsdorf die Verbindung mit den Wiener städti schen Elektrizitätswerken herstellt Dem Energiehunger der Bundeshauptstadt genügen diese Werk« aber nicht und längst besteht schon der Plan, die Energiequellen der anderen benachbarten Länder

miteinander und mit Wien zu verbinden, um so einen großen Teil der in den Ländern überschüssi gen Energiemengen Wien dauernd zuzuführen. Zunächst war es Oberösterreich, das hiefiir in Betracht kam mit dem Werk der ,T>weag" in Pattenstein mit 45.000 PS. und seinen Verbindungsleitungen nach Linz, Wels und Steyr; der größere Teil der Energiemenge wird aus vier Wegstrecken von 200 Kilo metern der Stadt Wien in di« vorhin erwähnte „Freiluststation" zu- gesühtt. Dann das Land Salzburg mit zwei bedeutsamen

Werken mitt lerer Leistung, dem Strubklammwerk der Stadt Salzburg und dem Bärenwerk des Landes Salzburg von je 12.000 PS„ die knapp vor Weihnachten di« Stromlieferung beginnen konnten. Sie dienen vor läufig mehr lokalen Bedürfnissen, sind aber auch bestimmt, unter- einander und mit den übrigen Landeswetten und jenen des angren zenden Bayern verbunden zu werden. Das letztere ist beim Strub klammwett der Stadt Salzburg bereits durchgefühtt. Wir in Tirol haben diesem Programm entsprechend das Werk

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Pagina 4 di 18
Data: 28.07.1939
Descrizione fisica: 18
-Verlag Richard M o e l l e r schrieb ein aufsehenerregendes Werk über das Wesen und Werden Rußlands, „Von Rurikbis Stali n". Wer russische Geschichte schreibt, muß den ewigen Kamps zwischen Europa und Asien schildern, der das Grundmotiv der Geschichte des russischen Raumes seit Tausenden von Jahren ist. Von Rußland, wie es war und ist, berichtet der Verfasser des Werkes in einer umfassenden ge schichtlichen Schau. Daß er dabei den Volkscharakter, der durch die ostbaltische Rasse bedingt

ist, zum Ausgangspunkt seiner Betrachtun gen nimmt, verleiht dem Werk über seinem historischen auch einen umfassenden rassepolitischen Wert. Die großen russischen Dich ter Puschkin, Gogol, Turgenjew, Tolstoi und Dostojewski) werden als Beispiele russischen Volksempsindens ausgezeigt. Zahlreiche Bilder und Kartenskizzen verleihen dem Werk seinen besonderen Wert. Man kann ohne Uebertreibung sagen: ein Werk liegt vor uns, das allen denen, die sich mit Ostpolitik befassen, ein reicher und aufschlußgebender Leit faden

sein wird. Das zweite Werk, von C. E. Gras Pückler versaßt, stellt die Frage: „Wie stark' 1 st England?" Auch hier finden wir zahl- teiche Bilder zur Illustrierung des Werkes. Pückler schildert die politi- scheu, wirtschaftlichen und militärischen Machtverhältnisse Englands. Er ist Korrespondent der Deutschen Allgemeinen Zeitung und kennt seit vielen Jahren die Verhältnisse in England. Niemand könnte also berufener sein, wie gerade er, in diese Fragen Klarheit zu bringen. Die überaus große Bedeutung dieses Werkes

in einer Zeit, wo England als Aequivalent seiner fehlenden Macht den Bettelgang nach Rußland antritt, braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden. Dem Politiker wie dem Laien wird das Werk sehr viel zu geben haben. Dr. Kurt Pichler. „Mussolini", von Giorgio P i n i. Der Schriftleiter des „Popolo d'Italia" Giorgio Pini, gab eine Biographie des Duce heraus, die bis Ende März 1939 sortgeführt wurde. Mussolini hat dieses Lebens bild selbst geprüft und Reichsleiter Philipp Bouhler hat der deutschen

Uebersetzung ein Geleitwort vorausgeschickt. In diesem sichrt er aus: ,So begrüßen wir das Erscheinen von Giorgio Pinis Buch „Benito Mussolini" in deutscher Uebersetzung in doppeltem Sinne: erstens ein mal, weil es dem deutschen Volke das Leben und die Taten eines Großen der Geschichte unserer Tage vor Augen führt und zum ande ren, weil es dazu beitragen wird, die Freundschaft zwischen den beiden Völkern zu festigen und zu vertiefen." Zeigt doch das Werk den Men schen, den Soldaten, den politischen Kops

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Pagina 5 di 12
Data: 21.05.1940
Descrizione fisica: 12
-Linie dar. Panzerwerke wie das jetzt eroberte mehr geschossige, untereinander in Verbindung stehende und mit allen Schikanen neuzeitlicher Festungstechnik ausgebaute Fort mit herausschiebbarer Panzerkuppel, bestückt mit zahlreichen MG. und mit Artillerie bis zu einem Kaliber von 10.5 Zenti- Meter stellen die eigentlichen Kernstücke der Maginot-Linie dar. Sie liegen in der sogenannten zweiten Welle, also im Mittelstreifen des Festungswalles. Das Werk 505 wurde in heldenmütigem Ansturm

die erste Welle der Maginot- Linie därstellte. Nach schwerem Kampf von Haus zu Haus, von Keller zu Keller, in dem die Artillerie immer wieder ein- griff und Bunker durch unmittelbaren Beschuß Niederkämpfen mußte, wurde das Dorf genommen. Die Ausgangsstellung gegen das Panzerwerk, das etwa einen Kilometer weiter auf drei Viertel Höhe eines Hanges lag, war gefallen. Der Füh rer einer Piomerkompanie, Oberleutnant Germer, erhielt von seinem kommandierenden General persönlich den Befehl, das Werk 505

zu nehmen. Von einer beherrschenden, teilweise unter feindlichem Artil leriefeuer liegenden Höhe aus beobachteten der Oberbefehls haber der Armee, der Kommandierende General und der Divi sionskommandeur mit ihren Stäben das zähe Vordringen der Pioniere, deren Ansturm gegen das Panzerwerk unterstützt wurde von einem Jnfanteriebataillon, vor allem aber von Artillerie schweren und schwersten Kalibers. Die Erkundungen hatten ergeben, daß das gesamte Werk aus zwei Panzeranlagen, sogenannten Kampfblocks

der deutschen schweren und mittleren Artillerie auf das Panzerwerk ein, der die Tarnung abreißt und das Gelände in ein Trichterfeld ver wandelt. Wie ein Orkan brauste es um das Werk 505. Ein schlag auf Einschlag spritzt hoch. Gespannt beobachten die Männer den Erfolg dieses Beschusses. Wird es gelingen, Teile von 505 bereits außer Gefecht zu setzen? Es folgt direkter Schartenbeschuß. Die Pioniere haben sich zusammen mit der Infanterie bereits bis an den Fuß des Hügels vorgearbeitet. Sie können genau

, haben ihre Sprengladung gelegt und die Zündschnur angesteckt. Infan terie und Artillerie übernehmen wirksamen Feuerschutz und halten die Scharten-MG. nieder. Die noch vor dem Panzer werk liegenden Betonbunker und Feldstellungen der Fran zosen sind durch den Artilleriebeschuß bereits niedergekämpft. Die Sprengladung an der ersten Panzerkuppel geht hoch. Sie liegt richtig. Die Stahlkugel — zwei Meter im Durch messer aus 30 Zentimeter dickem Stahl — hebt sich etwa einen Meter hoch aus ihren Verankerungen und fällt

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Pagina 9 di 28
Data: 16.07.1938
Descrizione fisica: 28
Pa u l i n ; für Theater, Kunst und Beilagen: Dr. Josef Seidl; für Wirtschaft: Dr Kurt Wagner: für Sport: Erwin Spielmann: verantwortlicher Anzeigenleiter: Fritz Richter. Alle Erlerstraße 5. Berliner Schriftleitung: Graf Reischach, Berlin SW 68, Charlottenstratze 82. (Nachdruck verboten.) 44 Halt fest, Peter! Roman von Kurt Riemanu. „Hab ich nicht mein Werk getan? Steht die Sperre nicht fertig da?" „Ja, das wohl. Dein Werk hast du getan, aber du wagst es nicht, als der Mann hervorzutreten, der sich stolz

zu ihm be kennt. Ein Werk — dazu gehört auch ein Mann. Eins ist nichts ohne das andere. Deine Kameraden, deine Arbeiter, dein Vaterland... alles blickt heute auf dich. Gott hat dir viel vorausgegeben. Willst du ihn schelten, indem du dich ver birgst? Willst du all denen, die dir Jahre hindurch treu ge holfen haben, den Glauben nehmen an ihr Werk? Das ist ja auch das ihre! Aber du denkst nur an dich! — Ja, unterbrich mich nur — du weißt doch, du spürst doch im tiefsten Herzen, daß ich recht habe. Ein Mädchen

Schicksal wandert nun einmal auf wunderlichen Wegen! Ich werde mich zu fügen wissen. Doch eins verspreche ich dir. Vater — nie soll die Arbeit, mein Schaffen, das Werk darunter leiden!" Der Alte reichte dem Sohn die Hand. „Jetzt höre ich Peter Helmbrecht wieder sprechen! Glaube mir, Junge, es ist eine seltsame Laune des Schicksals, daß die tüchtigsten Männer meist auf den unbegreiflichsten Wegen zu ihrem Glück kommen. Ich bin um dich nicht bange." „Du wirft mich morgen auf der Stelle sehen

, wo mich meine Aufgabe hinweist, Vater." „Dann ist alles gut." Als Kantor Helmbrecht lächelnd die Treppe hinunterstieg, knisterte in seiner Tasche der Brief, in dem Regine Dorendorf mitteilte, daß sie seiner Einladung nach reiflicher Ueberlegung doch Folge leisten werde. * Der Tag stieg hell und strahlend empor. Er sah auf eir festlich geschmücktes Werk, auf ein festlich ge rüstetes Dorf. Grün waren Häuser und Werkschuppen. Grün winkte es von der Höhe der Sperrmauer herab, die sich in ge waltigem Bogen durch das Tal

des Sees durch die mächtigen Rohre schießen. Der Minister erschien, begleitet von einer Reihe hoher Be amter. Alle Gespräche verstummten, Musik klang auf, hell und schmetternd, ein jubelnder Auftakt. Dann sprach der Minister. Er faßte sich kurz und knapp. In seinen Worten erklang der Dank der Regierung an den Mann, dessen Geist und Energie dies Werk geschaffen hatte, klang der Dank an die Arbeitskameraden, die ihm in unverbrüchlicher Treue zur Seite gestanden. Nun trat Peter Helmbrecht

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Pagina 7 di 8
Data: 01.12.1943
Descrizione fisica: 8
, eine deutsche Oper zu schaffen, die sich ebenbürtig neben die damals vorherrschende ita- lienische Oper stellen könnte Das reizende Gesichtchen Mademoiselle Gottliebs, die die „Pamina" einstudierte, erschien hinter Schika neders breitem Rücken. „Nun, Sie großes Kind", neckte sie nach ihrer Ge wohnheit den Meister, „was haben Sie geschafft an diesem göttlichen Sonnentag?" moiselle Gottlieb Mit mnständlicher Zärtlichkeit küßte ihr Mozart die rosigen Fingerspitzen. In sei- nem Kopf lag das Werk ja immer schon

. jj cn irdischen und den himmlischen Kräften im Men- und es machte chm eine herzliche Freude naive, ji eTt Komplimente und Schmeicheleien zu sagen Er war' An diesem Abend flocht er musikalische Gedanken seiner Frau Konstanze stets der liebevollste Gatt« \ unö Situationen in sein Werk, die seinen damaligen ihr. die ihn oft jedes häusliche Behagen entbehren Seelenzustand wiederspiegeln: zärtliche Schwermut ließ und auch diesen Sommer wieder in Baden zur und tiefste Resignation. Er hat Melodjen hineinge- Erholung

die hübsche Made- Oilde Nuclolph: Die Weltanschauung des großen Tondichters tönt uns am Schluß seiner „Zauberflöte" in vollem Aus klang entgegen: „Den Himmel zu erringen, ist etwas Herrliches, Erhabenes. Aber auch auf der lieben Erde ist es unvergleichlich schön! Darum laßt uns Menschen sein!" Ueber dem Kerzen das werk In breiter Lichtbahn fielen die Sonnenstrahlen durch die großen Südfenster auf den Schreibtisch, auf dem sich Tabellen und Zeichnungen breiteten. Hanna Bastian stand vor diesem Schreibtisch

bis auf den kleinen Dors- bahnl)os. Wir verabredeten, daß im Hause „Alarm" gegeben wird, sobald das Zügle in Sicht kommt. Mein lieber Schnucki! — Ich will dir entgegen eilen und dich zärüich begrüßen, du toller Iugend- sünder von einst, du tapferer Meldehund von jetzt... und die getreue Mithilfe aller, di« im Werk die Hände regten, hatten es wohl erst möglich gemacht, daß sich die junge Frau wieder einfügen könnt« in das verzweigte und allen Einsatz des Gefftes bedin gende Werk

Sein dem Mann verbunden gewesen Mühsam riß sie sich zusammen und zwang sich, die Gedanken emzuschalten, aus das, was nun ein mal Pflicht war — auf die Arbett. Draußen, im Vor zimmer klapperten die Schreibmaschinen und von den Werkhallen herüber dröhnten die ehernen Stim men der Motoren — und ohne daß Hanna Basttan es merkte, wurden alle dies« Stimmen zu unerbitt lichen Mahnern . Klage nicht. Hanna Basttan, daß dem Leben keinen Sinn mehr hat. wem ein Werk zu eigen ist. wie dir, wem Menschen anoer- traui

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Pagina 2 di 10
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 10
MH« unb Die Jtflotration bec Souratnlie". Soeben ist ein Werk über die österreichische Revolution ans -er Fe-er -es Abg. Dr. Otto Bauer erschienen. Das «nahezu dreihundert Seiten umfassende Buch behandelt die Ereignisse seit dem Umsturz, selbstverständlich durchweg vom sozialdemokratischen Standpunkte aus, bietet aber eben deswegen auch dem bürgerlichen Leser mancherlei Anregung, schon darum, weil es die beim Verfasser ge wohnte Eindringlichkeit und dialekte Schärfe zeigt, aber auch deshalb

" (Rieder- österreichische Elektrizitätswirtschafts-A.-G.) in feierlicher Weife der Stollendurchschlag im Erlaufboden vollzogen worden. Mit diesem Durchschlag erhält das St. Pölten—Wienerhrucker Werk eine weitere Ausgestaltung um 3600 Kilowatt, wodurch die Leistungsfähigkeit dieser Krastgruppe auf fast 12.000 Kilowatt erhöht wird. Die gesamte« von allen Werken der „Newag" während des Betriebsjahres 1922—1923 abgegebenen Energie mengen betrugen rund 25 Millionen Kilowatt. Die „Newag" versorgt

Dr. Seipel und Vize kanzler Dr. Frank mit den Ministern B u ch i n g e r und Schmitz, Generalkommissär Dr. Zimmermann, Präsident Seitz mit zahlreichen Nationalräten aller Parteien. Nachdem der Stollendurchschlag erfolgt war, ergriff Bundes kanzler Dr. Seipel das Wort zu folgenden Ausführungen: «Wieder einmal hat, wie so oft in der Vergangenheit und wie hoffentlich noch oft in der Zukunft, der Pessimismus in Oe st erreich Unrecht behalten. Das Werk, dessen Voll endung nunmehr bevorsteht, ist vom Lande

Niederöfterreich kurz vor dem Ausbruch des Krieges begonnen worden. Daß wir es damals unternommen haben, ein Werk zu schaffen, dessen Aus führung Jahre erfordert, ist mir geradezu ein Beweis dafür, was für ein friedliches Volk wir find, daß wir gar nicht daran dachten, es könnte unsere friedliche Arbeit gestört und unterbrochen werden. Der Krieg ist gekommen und hat das Werk unterbrochen, aber nicht abgebrochen. Trotz der Bescheidenheit der Mittel hat man sofort wieder dort zu schaffen angefangen, wo der Krieg

die Arbeit hat einsiellen lassen. Ein neues Hindernis schien sich mit der Trennung des alten Landes Niederösterreich in das neue Land Niederösterreich und in das Land Wien entgegenzustellen. Da fand man in der „Newag" eine neue Form für das Unternehmen, um das lange vor dem Krieg begonnene Werk zu Ende zu führen. Und der Arbeits eifer derjenigen, die an diesem Werke beteiligt sind, auf welcher Stufe der Arbeitshierarchie sie auch stehen mögen, hat nicht nach gelassen, bis wir so weit gekommen

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Pagina 5 di 12
Data: 15.02.1927
Descrizione fisica: 12
und gewickelt sein muß, wie ein solcher für 150 V o lt u n d 50 Perioden. Wenn er aber z. B. für 42 Perioden, 4.2 PS und 1200 T o u- ren ausgelegt ist, so wird er bei 50 Perioden 5 ?8 leisten und 1500 Touren machen. Bleibt die Spannung 120 Volt, so würde auch feine Leistung 4.2 PS bleiben.) Die Erhöhung der Tourenzahl der Motoren gewerblicher Betriebe ist in den allermeisten Fällen ohne Nachteil zulässig, im Gegenteil wird sie vielfach begrüßt werden. In einer geringen Anzahl heikler Fälle wird das Werk

selbstver ständlich durch Aeniderung von Riemenscheiben und dgl. Abhilfe schassen müssen. Die Kosten für diese Abhil fen übernimmt das Werk. Es wurden bereits alle An lagen durchgegangen, die empfindlichen Motoren heraus gesucht und die notwendigen Aenderuugen in Bestellung gegeben. Sobald das Werk alle notwendigen Vorarbei ten in den Betrieben der Stromabnehmer durchgeführt hat, wird es die Periodenzahl zunächst auf 45 erhö- h e n. Dann wird bei dieser Periodenzahl stehen geblieben

nach und nach gewissenhaft öurchzusühren. Würde man in einem Ruck von 42 aus 50 Perioden übergehen, so wären alle Schwierigkeiten auf einmal da,' das Werk hätte nicht die notwendige Zeit zur Anpassung der Abnehmerbetriebe und diese würden durch die Arbeitsstauungen mehr gestört, als unbedingt notwen dig. Auch Kleinmotoren, wie sie z. B. bei Staubsaugern, Haartrocknern, Bohnern, Registrierkassen oder medizinischen Apparaten in Verwendung stehen, werden hiedurch in keiner Weise geschädigt. Im Gegenteil wäre zu sagen

wird,, daß Glühlampen, die zufällig a u s ü r e n - neu, von nun an durch solche der Uebcrgangstype 135 Volt ersetzt werden. (Anstatt 160 Volt — 180 Volt.) Das Werk hat keinerlei Ursache zur Uebereilung. Die Le bensdauer der Glühlampen ist bekannt. Wenn nun das Werk mit jeder Maßnahme so lange zu wartet, bis ein Mehrfaches der Lebensdauer einer Glühlampe verstrichen ist, so brennt gewiß keine einzige vorzeitig durch und es wird niemand geschädigt. Bezüg lich der Heizkörper ist die Sache allerdings heikler

. Am wenigsten empfindlich sind Hetzgttter und Oefen, weit dies an und für sich gering beanspruchte Apparate sind. Sie werden der er höhten Spannung entsprechend mehr Wärme abgeben. Der Abnehmer kann sich dadurch helfen, daß er sie dafür weniger lang eingeschaltet läßt. Aehulich steht es bei den Boilern. Sie regeln die Einschaltezctt automatisch durch die ein gebauten Qnecksilberunterbrechcr. Die E n d s p a n n u n g würden die Boiler allerdings nicht mehr gut vertragen. Das Werk hat daher vom Anfang

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Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1922
Descrizione fisica: 8
Ziffern eines gut geführten größeren Tiroler Elektrizitätswerkes im Gemeindebesitz mit einer ausgebauten Maschinenleistung von 2800 Pferdestärken. Für die volle Maschinenleistung ist das Betriebs wasser nur durch sieben Monate des Jahres vorhanden.. Das Werk ist bis auf die verfügbare Sommerkraft, für die sich trotz! größter Bemühungen kein Abnehmer fand, voll ausgenützt. Der Friedensbuchwert beträgt samt allen Stromlieferungseinrich- tungen eine Kleinigkeit über 2 Millionen Goldkronen. Die Fachleute

. Um diese Betriebskosten decken zu können, müßte bei dem gegenwärtigen Ausnützungsfaktor das Werk die erzeugten 5 Millionen Kilowattstunden mit zirka 90 K pro Kilowatt stunde zum Verschleiß bringen. Aber selbst dann,wenn jeder Tropfen Wasser genützt würde und für jede Kilowattstunde, also auch für die Abfallkraft und den gestohlenen Strom 40 X ein gingen, würden sich die Einnahmen erst auf 400 Millionen Kronen belaufen, also noch immer um 80 bezw. 200 Millionen zu wenig, um die so ermittelten Gesamtbetriebskosten

zurückzukehren, die auf Kosten der Lichtabnehmer gingen und besonders den Großkraftabnehmern bedeutende Benefizien gewährten. Den Schutz der wirtschaftlich schwachen Kreise, werden wir uns noch lange angelegen fein lassen müssen. Nun haben bei dem zum Vergleiche herangezogenen Werk die Be triebskosten in Prozent vom Anlagewerte betragen: 1913 1914 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 12.0 % 14.3 % 15.6 % 13.0 % 13.2 % 20.6 % 22.7 % 52.7 % 425.0% Soweit dis Lage bis jetzt zu überblicken

ist, werden sich bei betn angeführten Werke die Betriebskosten für das Ja-Hr 1922 auf beiläufig 120 Millionen Kronen stellen, vorausge setzt, daß die aegenwärtige Tuerungswelle nicht eins weitere Flut von Preissteigerungen bringt. Auf dis Anlagekosten bezogen, wer den also die Betriebsauslagen für das Jahr 1922 6000 Prozent be tragen. Das Werk hat also gegenüber dem Jahre 1913 eine Steigerung der Betriebskosten, auf den Fricdensanlagewert bezogen, um 5988 Wvzent zu verzeichnen. Die Zahl läßt noch keinen Schluß

blieb, um den. Verfall der im Kriege heruntergewirtfchafteten Anlagen aufzuhaitsn. Bei dem herangezogenen Bergleichswerk beträgt die Erneue rungsrücklage bis heute 5,176.000 Papierkronen, während sie nach dem Erfordernisse und den Wert der Papierkrone 860 Millionen Kronen betragen sollte. Dagegen ist das Werk für ausgeführte Erneuerungen in Schulden geraten, die gegenwärtig 11 Millionen Kronen ausmachsn und demnächst um weitere 26 Mil lionen steigen werden. Das Er neuerungs Programm wurde aber gar

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Pagina 6 di 10
Data: 11.05.1925
Descrizione fisica: 10
Verletzungen, denen der Direktor und vier Schü ler bereits erlegen sind. Die Untersuchung ergab, daß der Direktor wegen seiner ungewöhnlichen Strenge sich bei den Schülern des Gym nasiums keiner großen Beliebtheit erfreute. Es wurde fer ner festgestellt, daß eine Gruppe der Gymnasialschüler eine k o m m n n t st i s ch e Schutz v r g a n it s atro n ge bildet hatte, als deren Werk der Anschlag gegen den Di rektor und die Professoren anzusehen ist. Am Tage vor der Reifeprüfung hatten sich mehrere Schüler

von Schnllerns neues Schauspiel „U n v e r- käuflich Gut" <„D ie Symphoni e") zum ersten Male über die Bretter unseres Innsbruckers Stadttheaters. Noch starker als in Schullerns früheren Bühnenwerken zeigt sich hier die dramatische Begabung des hervorragenden Romanciers. Es war nicht das Werk irgend einer Provinzgröhe, der man bei solchen Jubiläums- Festaufführungen ansonsten unter Zndrückung mindestens eines kritischen Auges so gerne huldigt — es war weit mehr. Schullern ist eine feinnervige, besinnliche

Natur, anscheinend zum Erzählen und Schildern stärker berufen, als zum Gestalten dramatischer Ge schehnisse. Und so kam diese Uraufführung von „Unverkäuflich Gut" eigentlich wie eine Ueberraschung über uns. Vielleicht gab ihm sein Wissen als Dichter um die unvergängliche, unverkäufliche Liebe eines jeden künstlerisch und geistig tätigen Menschen zu seinem Werk die innere Kraft, die dieses Schauspiel erfüllt. Diese Liebe steht im Mittelpunkt des Werkes. Der zweite Titel, den Schullern ihm gab

, ist symbolisch zu nehmen für jedes künst lerische Werk: nicht die Symphonie allein, jedes Bild, jede Dichtung steht unter dem unerbittlichen Gesetze, das Schöpfer und Geschöpf zusammenschweißt, das den Künstler erst reif macht für die Not des Daseins, entgegen allen Lockungen der Welt. Zwei junge Musiker stehen im Vordergrund der Handlung: der reiche verzärtelte Lothar von Welsberg, ein liebenswürdiges Talent, aber ohne viel innerer Kraft, dem der Ehrgeiz der Mutter, das An sehen der Familie

" seine Partitur. Dem einen die Ehre, dem anderen die Tantiemen. Schwer ist der Kampf im jungen Manne, der nun heraufbeschworen wird, und als er fein Werk unter dem Namen des anderen mit großem Erfolg aufgeführt sieht, bricht in ihm das aus, was er bis jetzt zurückgehalten hat: die unver äußerliche Liebe zu seinem Werk. Er fordert es zurück. Da tritt das lockende Weib dazwischen, die Mutter des jungen Welsberg und durch ein täuschendes Spiel der Liebe will sie ihm für ihren Sohn wieder das enreißen

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Pagina 7 di 14
Data: 04.04.1928
Descrizione fisica: 14
seiner Schafsensweise angesehen werden. Diese zwei Eigenschaften heben und stützen sein neuestes Werk, das „8tabat wstor". Der herrliche Text hat schon manche der namhaftesten Komponisten zur Vertonung angeregt, wie Palestrina, Pergolese, Astorga, Schubert, Rossini, Dvorak, Rheinberger, Förster u. a. Die einen, wie Pergolese, Schubert, Rossini und Dvorak gestal teten den Text nach der Form der Kantate mit Chören, Solls, Duetten und Instrumentaleinlagcn, die anderen wählten die ge- Strümpfe HaSbsfrümpfe Socken

« Stutzen & MKH> in reichster Auswahl und allen Preislagen f Maria-Theresien-Straße 32 schloffene Form, die in grossem Bogen den ganzen Text ohne Unterbrechungen zur musikalischen Einheit zusommenfaßt. Au den letzteren gehört Lechthaler. Sein „Stubut rnater" enthält keine sogenannten Nunzmern, wohl aber musikalische Gliederung durch wohlerwogene musikalische Mittel. Eine grosse Einheitlichkeit erhält das Werk durch das gleich zu Beginu von der ersten Violine vorgetragene, in Quarten auf- steigende Motiv

. sSchon in seiner Klemens-Hofbauer-Mcsse hat Lechthaler diesen Quartenschritten nachgespürt und hat in seinem „Stubut rnater" zu deren Gunsten fast ganz auf die romantische Ecxt verzichtet.) Dieses Motiv durchzieht das ganze Werk; fast alle Infttumente des Orchesters müssen sich mit ihm auseiuander- setzeu: am machtvollsten ertönt es in den zwei Unisonostellen der Singstimmcn „Pro peccatis“ und „Flammis ne urar“. Es ist er staunlich, wie ausdrucksfähig sich dieser Hauptgedanke erweist

und zum Höhepunkt des Klagegesanges führt. Chor und Orchester bricht jäh ab und nach einer Generalpauss beginnt bei „Obriste, cm sit hinc exire" das Soloquarlett den lichten, seliges Hoffen malenden, wundervollen Schlusstcil im lichten Dur (wieder herrscht hier der Hauptgedanke): bei „Vietoriae" erreicht das Soloquartett seinen Höhepunkt und wild mit „Quando eorpns“ sehr wirksam abgelöst vom ganzen Chor, der in kurzer Steigerung mit dem ganzen Orchester im „Amen" das Werk zum strahlenden F-Dur-Ende führt

. Das Werk ist eine wertvolle, interessante Bereicherung der Kompositionen über diesen Text. Der zu überwindenden Schwie rigkeiten sind für Sänger und Orchester nicht wenige und auch für das auf rrroderne Musik nicht eingestellte Ohr des Zuhörers werden manche Partien des Werkes von ungewohnter und be fremdender Wirkung sein. Der Gesamtwirkung eines echten, reli giösen Trauergesanges wird sich jedoch der unbefangene Hörer auch beim ersten Anhören des Werkes nicht entziehen können. Koch. „Stabst runter

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