rot-wc'iß und zeigt aus silbergrauem, wappenförmigem Grunde den Tiroler Adler und ringsherum den Spruch „Für die Heimat opsre jede Kraft, bleib immer treu Tirol, treu deiner Lands mannschaft." Die andere Seite der Fahne ist rot-weiß-rot und zeigt in der Mitte das Pradler-Mariahilser Muttergottesbild und die In K : „Tiroler Landsmannschaft, Bundergruppe Pradl, 1835." Wei den Ecken der Fahne das alte Pradler Gemeindewappen und das Innsbrucker Stadtwappen. Die Weihe der Fahne findet am 6. Oktober
hatte, und führte aus: „Ueber dem ewigen Eis, auf Fels gebaut hat Iung-Vaterland Tirol das Kreuz zum Ge denken an die toten Helden, an Kanzler Dollfuß und die Heimat schützer errichtet. Unser Gedanke wandert heute hin zu jenem Kreuz, das man vor 2000 Jahren i>em Herrn des Himmels und der Erde auf Golgatha errichtet hat. Auch dieses Kreuz war auf Fels gebaut, wie unser Kreuz hier oben am Fernerkogel. Und das Kreuz, das wir heute weihen, gibt Kunde vom Opfer und von der Erlösung aller, die an das Kreuz glauben
, an das Kreuz, das die Pforten der Hölle nicht zu überwinden vermögen . . ." Dann nahm Professor Thöni die feierliche Einweihung des Kreuzes und der von Theo von Hörmann in Kupfer getriebenen Gedenktafel vor. Die Festworte, sprach Landesjugendfllhrerstellvertreter Ernst Hundegger: „Unvergeßlicher Tag, Feststunde, unvorstellbar in ihrer Größe allen jenen, die sie nicht selbst erleben können. Wir stehen vor dem Kreuz, das weit hinausragt über unser Heimatland über alle die hunderte Gipfel, über Wald und Flur
, Schnee und Eis des Tiroler Landes. Wir stehen vor dem Kreuz, überwältigt von der Heiligkeit der Stunde, vor dem Kreuz, das wir denen geweiht, die für die' Heimat den Heidentod gestorben sink. In dieser Stunde ist uns die Heimat nicht Lippenbekenntnis, nicht Programm an sich, Heimat ist hier oben unmittelbares Gottesgeschenk, dem man mit Freude und Jubel im Herzen das Leben opfern möchte. Wir bekennen hier, am Kreuz unse rer Helden, daß wir jede Stunde bereit sind, diese Heimat frei zu erhalten