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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 23 di 32
Data: 01.08.1903
Descrizione fisica: 32
in sich begreifen. In Folge dessen ist die erwähnte ständige Rente nur eine Fiktion, wie die alte Zivilliste nur eine historische Erin¬ nerung ist.. Gleichwohl braucht der Papst jähr¬ lich die Summe von sieben Millionen für das Kir¬ chenregiment. Sie verteilen sich folgendermaßen : Unterhalt der Kardinäle und der diplomatischen Vertretungen 500.000 Franken, Administration und Instandhaltung des Vatikans und seiner De- pendenzen (Bibliotheken, Museen usw

.) 2,500.000 Franken, päpstliches Almosenwefen und Subsidien für die katholischen Schulen Roms 1,500.000 Geschenke und Unterstützungen 1,500.000 Fran¬ ken, verschiedene Abgaben 1 Million Franken. Die Besoldung der kleinen päpstlichen Armee wird natürlich unter die Ausgaben für die Administra¬ tion und Instandhaltung des Vatikans gerechnet. Die päpstliche Armee besteht nur noch aus drei Garden, der Nobelgarde, der Schweizergarde und. der Palast garde

, und ans einem Gendarmerie¬ korps. Die Schweizergarde ist die einzige, die die Finanzen des Vatikans belastet. Die Nobelgarde rekrutiert sich aus der römischen Aristokratie, die Palastgarde aus dem Kleinbürgerstande. Er- stere besteht ans einem Kommandanten, einem Oberst, einem Leutnant, einem Unter-Leutnant, acht Polizei-Offizieren, von denen einer Adjutant ist, acht Kadetten, 48 Wachen, einem Qilartier¬ macher, einem Stallmeister, vier Zinkenbläsern

, an den Ausgängen und in den Gängen des Vatikans Schildwache zu stehen; ihr stattliches Aussehen macht auf die Besucher immer Eindruck. Ihr Sold ist 50 Franken mo¬ natlich. Was die 120 päpstlichen Gendarmen be¬ trifft, so ist ihre Aufgabe, die Ruhe und Ord¬ nung im Innern des Vatikans aufrechtzuerhalten. Im ganzen besitzt die jetzige päpstliche Armee eine Macht von 600 Leuten. Das Budget der Einnahmen des Vatikans wird geliefert von dem Patrimonium

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Pagina 5 di 16
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 16
sein wird. Nach der Eidesleistung suchen die Kardinale ihre Zellen auf, und ein dreimaliger Glocken- schlag gibt den Befehl: „Extra omnesl" — „Alle hinaus!" Alsbald durchschreitet der Dekan des Kollegiums, geführt von Dienern, die brennende Fackeln tragen und gefolgt von Zeremonrenmeistern und anderen Beamten des Vatikans dessen Gänge, um zu prüfen, ob kein llnbefugter zurückblieb und alle Tore verschlossen sind. Ist dies ge schehen, so ruft er den Hüter des Konklaves und übergibt ihm in einem Beutel die KKWel zu tzest Wtz

» ütra SchWern des Haupttors. Der Fürst Chigi verläßt den Vatikan und verschließt das Tor von i außen, während der Kardinai es von innen verschließt. Von dieser Minute ab sind mehrere Hunderte von Menschen, Kardinäle und j Priester, Aerzte, Barbiere, Köche und andere Dienstboten, jeder Verbindung mit der Außenwelt beraubt, Sie sind die Gefangenen des Vatikans bis zur Stunde, in der die römische Kirche einen neuen Oberhirlen hat Die wichtigsten B-skimnnmgen jener Bull« des Papstes Gre gor XV. setzen

aus- gefüllten Wahlzette! zum Altar, schwört, daß er sich durch keine andere Rücksicht als das Wohl der Kirche leiten ließ, und läßt den Stimmzettel in den Kelch gleiten. Hat das Nachzählen der Stimmen ergeben, daß auf kemen der Kandidaten zwei Drittel der Mehrheit entfallen, so werden di« Stimmzettel mit einigen Bund feuchten Strohs in dam Kamin, auf dessen Bedeutung wir vorhin zurückzu- kommen versprachen, zu Asche verbrannt, und der schwärzliche Qualm, der durch den Schornstein über das Dach des Vatikans

mit der erhobenen Rechten Stille und spricht mit lauter, weithin schallender Stimme den herkömmlichen Spruch. Alle Glocken der ewigen Stadt beginnen zu läuten, die rings um den Platz ausgestellten italienischen Trupnen präsentieven das Gewehr und der Strom der Menschen ergießt sich nach dem Petersdome, wo der neue Papst die liturgischen Gebete verrichten und den Segen erteilen wird, um ihn mit betäubendem Jubel zu begrüßen. Ist -er Papst ins Innere des Vatikans zurückgekehrt, fo nimmt er die Huldigung

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Pagina 3 di 12
Data: 16.10.1925
Descrizione fisica: 12
und diese auf die Geldgeschäfte Arnolds aufmerksam gemacht. Von der Reichsbank wurde ihm mitgetetlt, daß ste nicht in der Lage sei, zu den Privatangelegenheiten ihrer Angestellten Stellung zu nehmen. Die Meeresküste des Vatikans. Vor einiger Zeit ging durch olle Matter der Neuen und Alten Welt die Nachricht, daß der Papst in Rom das Gebäude und die große Gartenanlage der ehemaligen staatlichen Nervenheilanstalt Santa Moria della Pieta von der italienischen Schatzkammer gekauft hatte. Dos neuemvovbene Terrain wurde

dem Vatikan einverleidt, der auf diese Weise eine bedeutende Vergrößerung seines Gebietes Maria Tfeeresienstraße 39 Herbst- und Winter-Raglan M3U Sporthosen und Sportjoppen Gestrickte Wollwesten und Jumper erfahren hat. Erst jetzt mird es klar, daß der Bssitzwechjel der Gartenanlage der ehemaligen Heilanstalt eigentlich ein Ereignis von bedeutender politischer, ja geschichtlicher Tragweite ist. Die Bedeutung des Besitzwechsels liegt darin, daß nunmehr das Gebiet des Vatikans bis an di« Meeresküste reicht

und das dazu gehörige Terrain kaufen möchte. Der Ministerrat entschied dahin, dem Pacht die staatliche Domäne um die Halste des ursprünglichen Verkaufspreises zu überlassen. Mit dem Tage des Ankaufes ist freilich die Gartcnanlogc und das Ge bäude ein exterritoriales Gebiet geworden. Der Vatikan hat nun, wie dies vor dem Jahre 1870 der Fall war, wieder eine eigene Meeresküste, ja einen eigenen Hafen. Vor 80 Jahren war der Hafen des Vatikans, die Civita »ecchin, einer der belebtesten und verkehrsreichsten Punkte

des Papstes «ine praktische Bedeutung. Die Diplomaten und Kuriere des Vatikans können nunmehr aus Italien ins Ausland und aus dem Ausland nach Italien gelangen, ohne hierzu eines Passes der italienischen Behörden zu bedürfen. Der päpstliche Hasen liegt zwischen Ostia und Ladispori und hat eine Länge von annähernd dreihundert Metern. * * Die Entsumpfung des Glautales. Aus Klagen- f u r t wird uns berichtet: Ein wichtiger Schritt zur Ent sumpfung des Glantales in Kärnten ist am 15. Oktober geschehen

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Pagina 2 di 14
Data: 05.05.1937
Descrizione fisica: 14
Antwort des Heiligen Stuhles Stadt des Vatikans, 4. Mai. (21. N.) Der Heilige Stuhl hat der deutschen Botschaft die Ant wort aus die Note zukommen lassen, die vor einigen Tagen von der Reichsregierung bezüglich der an den deutschen Episkopat gerichteten päpstlichen Enzyklika an den Heiligen Stuhl gesandt worden war. Die Antwort nicht in scharfer Form gehalten. h. Berlin, 5. Mai. Man hatte diese Antwort erst Ende der Woche erwartet. Infolge der gespannten Lage, die augenblick lich

, von Berg, die Antwort des Vatikans auf die deutsche Note überreicht hat, und es verlautet, daß der Vatikan den deutschen Vorwurf, daß sich kirchliche Würdenträger in die Politik des Deutschen Reiches einmischen, z u r ü ck g e w i e s e n habe. Auch eine Einmischung in nationale deutsche Angelegen heiten sei in keiner Weise erfolgt. Weiter heißt es, daß die Note des Vatikans den Wunsch aus drückt, daß die bestehenden Meinungsverschiedenheiten in freundschaftlicher Weise beigelegt werden mögen

. Allerdings müsse der Vatikan den Vorwurf aufrecht erhalten, daß die deutsche Reichsregierung wiederholt den Geist des Konkordates verletzt habe. Man nimnlt allgemein an, daß Botschafter von Berg die Note des Vatikans noch gestern dem Reichsauhenminister von Neurath in R o m übermittelt hat. Eine Begegnung des Reichs außenministers von Neurath mit dem Papst wird nicht er folgen. Nikolaus von H o r t h y wurde zum Befreier, Retter und Wiedererwecker Ungarns. Aber es war dem Lande noch nicht beschioden

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Pagina 2 di 16
Data: 03.03.1939
Descrizione fisica: 16
des Vatikans zu den entscheidenden politischen und welt anschaulichen Problemen dieser Jahre maßgeblichen Einfluß ausgeübt hat. Pacelli wurde am 2. März 1876 geboren. Er entstammt einer vornehmen römischen Familie. Sein Vater war ein hoher Kurialbeamter einer päpstlichen Advokatur und durch die Mit arbeit an der Kodifizierung des neuen kirchlichen Gesetzbuches dem Kardinal G a s p a r c i befreundet. Pacelli war nach seiner Priesterweihe im Jahre 1910 im päpstlichen Staatssekretariat tätig, er erhielt

gewählt wurde, blieb Pacelli in seinem Amt. Es begann für ihn, den eine ungewöhnliche diplomatische Geschmeidigkeit auszeichnet, eine glänzende Laufbahn. Benedikt berief den erst 41jährigen Prälaten im Jahre 1917 auf den Posten eines Nuntius in M ü n ch e n, was damals gleichbedeutend war mit der Vertretung des Vatikans beim Deutschen Reich. Der Auftrag des Vatikans, einen Friedens- schluh vorbereiten zu helfen, brachte den neuen Nuntius in enge Zusammenarbeit mit dem Zentrumspolitiker Matthias

Persönlichkeit in der kathoüschen Kirche dargestellt hat. Man hat von dem Kardinalstaats- s e k r e t ä r Pacelli behauptet, daß er eine unglückliche Liebe zu dem Deutschland der Systemzeit Hege, ferner, daß er ein großes persönliches Ansehen bei den Bischöse» der Vereinigten Staaten und Frankreichs genoß; daß er, der 63jährige römische Aristokrat, ein Mann der alten konservativen Schule, die Chancen des Vatikans am besten im Spiel der großen Diplo matie wahrzunehmen glaubte. Aber was man auch immer

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Pagina 1 di 16
Data: 30.05.1904
Descrizione fisica: 16
mit dem Vatikan abgeführt, die über die in dieser Angelegenheit «ingebrachten Interpellationen an¬ beraumt war. Große Spannung herrschte im Hause und allgemein war man begierig, die Erklärungen der Regierung zu vernehmen. Der radikale Deputierte verlangte, die Regierung solle diese Protestnote- des Vatikans mit ener¬ gischen und unwiderruflichen Maßregeln beant¬ worten. Er forderte die Abschaffung der Bot¬ schaft beim Vatikan. Deputierter Lasies (Na- nonalist

, als ob er die Geschehnisse vom Jahre 1870 anerkenne. Nun ergriff der Minister des Äußern, Del- c a s s 6, das Wort. Er gedachte zunächst des Besuchs des Königs von Italien in Paris, d er¬ den Gegenbesuch des Präsidenten Loubet in Rom erforderte, und verlas dann die Protestnote des Vatikans an die französische Regierung. Die Regierung habe die Protestnote dem Inhalte und der Form! nach zürückgewiesen. Damit hätte der Zwischenfall geschlossen sein sollen

. Die Antwort des Vatikans wünschte die Schriftlich¬ keit der Auflagen der Regierung. Ein derar¬ tiges Verfahren sei gleichbedeutend mit der Hin¬ ausschiebung der Antwort. Durch die dann er¬ folgte Abberufung des Botschafters habe die Re¬ gierung getan, was sie der Würde des Landes schuldig war. Auf ^eine Frage Grousseaus gab D'eleasss zu, daß vor der Reise Löubets nach Rom der päpstliche Nuntius ihm von einer De¬ pesche Mitteilung gemacht

habe, in welcher der päpstliche 'Staatssekretär Merry del Val von den unverjährbaren Rechten des Vatikans spreche. Abg. Briand (äußerste Linke) sprach die Hoff¬ nung auf eine endgültige Abberufung des Bot¬ schafters beim Vatikan und auf Trennung der Kirche vom Staats äus. (Beifall bei der äu¬ ßersten Linken.) Ministerpräsident Eombes bestieg nun die Tri¬ büne und bat die Kammer, der Debatte ihre präzise Bedeutung und reelle Tragweite zu las¬ sen, ohne wei.tergehende

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Pagina 2 di 14
Data: 17.03.1927
Descrizione fisica: 14
. Die französische Regierung soll zu einer Teilnahme nur bereit sein, wenn gleichzeitig eine Zusage Italiens erfolgt und eine allgemeine Genfer Abrüstungskonferenz der Treimächte- konferenz v o r a n g e h t. Diese dürste auf die allgemeine Abrüstungskonfernez nicht den geringsten Einfluß haben. Die Einignngsbestrebungen des Vatikans. Paris, 17. März. (Priv.) Seit längerer Zeit zerbricht uuur sich in politischen Kreisen Frankreichs de» Kopf über die G r ü n d e des scharfen Kampfes, den der Vatikan

gegen die „Action Francaise" und die mit ihr verbündete faschistische Bewegung in Frankreich führt. Dieses Problem erfährt eine sensationelle Erklärung durch die Ausführungen, die der Vizepräsident der Radikalen, P o s q u e t, veröffentlicht und die allgenrein großes Aus sehen Hervorrufen. Man sei in Rom, offenbar, beißt es, auf die Idee verfallen, in Frankreich eine grotzekatho- ltsche Partei mit republikanischer Tendenz, ähnlich dem deutschen Zentrum, ins Leben zn rufen. Die große Idee des Vatikans sei

. das durch das Schisma der römischen Kurie verloren gegangene Osteuropa, Nutzen, Griechen, Serben usw. in den Schoß der römischen Kirche zurückzuführen. Das aber sei nach der Auf fassung des Vatikans unmöglich ohne Unterstützung Deutschlands irnd ohne den Anschluß Oester- r e t ch s an Deutschland. Das Ringen nm Schanghai. TU. London. 17. März. Nach Meldungen aus China ist die Smlacht um den Besitz von Schanghai in vollem Gange. Durch die Einnahme eines strategisch wichttgen Punktes haben die Kantontruppen Nanking

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Pagina 2 di 20
Data: 09.01.1939
Descrizione fisica: 20
können, wenn die ganze Nation sie begreift und „alle zusammen wie ein Mann nach ihrer Erfüllung streben"! Aus dieser Sorge erwuchs dem forschenden und begeisterten Houston Stewart Chamberlain immer mehr und mehr die Meinung rum Tage Vatikan unterdrückt Die Informatton, daß vor die Iudenaustlörun" einiger Zeit von Seiten des Vatikans ein Verbot an die katholische Presse ergangen ist, sich mit der Iudenfrage zu beschäftigen, um augenscheinlich den Demokratien zu gefallen, findet ihre Bestätigung durch eine Mitteilung

, die er selbst lange als wahr erkannt habe, zu vertreten, habe sein Ende beschleunigt. Ein ähnliches Verbot habe der Erzbischof von Chikago, Kardinal M u n d e l c i n, gegen Pater Cough- l i n wegen seiner verschiedenen Vortrüge über die jüdische Gefahr in den Vereinigten Staaten erlassen. „Welch einen besseren Beweis", so urteilt „Regime Fascista" zu dem Verbot, „kann es für das Vorhandensein obskurer Bindungen zwischen dem politischen Katholizismus und dem Judentum noch geben?" Das Verbot des Vatikans

hat bei allen Feinden der autori tären Staaten Begeisterung hervorgerufen. Das genügt, um auch jeden guten Deutschen zu veranlassen, sich seine eigenen Gedanken über diese rastenanschauungsfeindliche Politik des Vatikans zu machen, die in schreiendem Widerspruch zur Ge schichte der Kirche steht. Gr. Ruhr bei Munkaks , „Die Demarkattonslinie von beiden Seiten überschritten" Prag. 8. Jänner. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Unter suchungen über den Zwischenfall bei M u n k a c s wird von militärischer Stelle

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Pagina 2 di 16
Data: 22.07.1938
Descrizione fisica: 16
des Vatikans entziehen, hat sich nach den neuerlichen faschistischen Untersuchungen als nich t h altb ar herausgestellt. Viel eher beobachtet man, daß in der Zentralleitung der katholischen Kirche im Vatikan selbst eine außerordentliche Duldsam keit, um nicht zu sagen Z u n e i g u n g gegenüber den „Volks frontlern" und ihrer Politik Platz greifen. Wiederholte Ver öffentlichungen von „Teuere" in diesem Sinne blieben ohne großen Widerhall, da man sie vorwiegend als Aeußerungen der Polemik nahm

, wo er sich über die erreichten Vor teile aussprach. Man sagt, daß der Vatikan der Politik der Volksfront eine geistige .Ueihe gegeben hat. Auf jeden Fall hat man.nun aus der bemerkenswerten Nachsicht des. Vatikans für düS^'neue marxistische französische Experiment seine Schlüsse gezogen. Einige der Fürsten der Kirche haben nicht gezögert, gegenüber vielleicht für die Konsolidierung der „Volksfront" entscheiden den Ereignissen eine Haltung der o f f em e n S y m p a t h i e und des eifrigen Schutzes zur Hinwendung

haben. Die politischen Aeußerungen des Vatikans der letzten Jahre haben nach Ansicht des Blattes keine katholische Absage an die „Volksfront" enthalten. Wenn Oer Specht lacht ♦ ♦ . Oonnert^s bald Tiere und Pflanzen als Wetterpropheten In den alten immer wiederkehrenden Bauernregeln steckt eine tiefe Wahrheit und fast immer eine große Treffsicherheit der Vorhersage. Warum? Weil sich hier jahrhundertelange Er fahrungssätze zu Regeln verdichtet haben, die aufs innigste mit dem Organismus der Pflanzen und Tiere

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Pagina 2 di 4
Data: 20.08.1916
Descrizione fisica: 4
seine Neutralität schwer verargt und unausge¬ setzt vorwirft — ein so überwiegender Widerstand gegen die Wünsche des , Vatikans herausgestM, daß Benedikt XV. heute schon seine Hoffnungen aufgegeben haben dürfte. Nicht nur dies; man darf sogar annehmen, er sei von seinem anfäng¬ lichen Vorhaben, auf das Verhalten der Krieg- führenden Einfluß zu gewinnen, den Friedens^ willen zu stärken, der Verschärfung der Kampf¬ formen Einhalt zu tun, infolge erlittener

hat ; man würde ihm nur Gehör schenken, wenn er die Mittel¬ mächte ungehört verdammte — lediglich auf Grund der bekannten verleumderischen Anklagen. In der „Tribuna" nimmt heute der liberale Senator Roland: Ricci das Wort zur Frage der Teilnahme dies Vatikans am Friedenskongresse, Gleich den zahlreichen Freidenkern, Skeptikern, Antiklerikalen und Unkirchlichen, ja Atheisten in Italien, die sich erst auf dem Sterbebette wieder ihres Katholizismus zu erinnern pflegen

(„primos in Orbe deos timor fecit“) läßt er im Staatsinteresse den Glauben und die Kirch¬ lichkeit gelten. Er will vom Kämpfe gegen den den Italienern unentbehrlichen und aus ge¬ schichtlichen, ethnischen und ethischen Gründen notwendigen Katholizismus, gegen Klerus und Papst nichts wissen; aber er bekämpft jede (Ein¬ mischung des Vatikans in weltliche Tinge und in die nationale oder internationale Politik, des¬ halb auch die Zulassung

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