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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 16
wird W Mit ALM ZU«. Am 12. Februar 1822 eröffnete Ae Sparkasse der Stadt Innsbruck im Men Rathaufe (Stadttur ar ge bände), ihren Schalter und begann damit eine Tätig keit, die für die Volkswirtschaft Tirols, be sonders aber für die Entwicklung der Landeshauptstadt I n ns b r u ck von sehr großer Bedeutung werden sollte. Die Gründung dieser Wohlfahrtsanstalt wurde von der damaligen österreichischen Regierung angeregt, die sich bemühte, die schweren Wunden, die die sieben Kriege mit den stets härrdelsüchtigen

Franzosen den österreichi schen Ländern geschlagen HMen, mit allen damals be kannten Mitteln zu heilen. Hiezu gehörte auch das S parkassewesen. Nachdem am 4. Oktober 1819 in Wien dke „Erste österreichische Sparkasse" als zeitlich Weste Spankasse im damaligen Kaisertum Oesterreich eröffnet worden war und im Jahre 1820 die ersten Schritte zur Grün dung einer Sparkasse in Laibach (.Jllyrffche Spar kasse", später „Kraintsche Sparkasse"), geschahen, folgte als dritte Anstall dieser Art die Sparkasse tn Inns

bruck. Am 20. November 1821 erließ der damalige Bürger meister von Jmlsbruck Dr. Felix von Riccabona den Gründnngsanfrnf, der bei den angesehensten Bür gern auf günstigen Boden fiel Mid in wenigen Wochen zur Errichtung der angestrebten Anstalt mit Satzungen vom 31. Jänner 1822 führte. Diese Satzungen bestimmen, „daß die Sparkasse ausschließlich den Zweck habe, Perso nen der ärureren Klasse Ae Mittel an die Hand zu geben, einen Sparpfennig zurückznlegen. Zur Sicherung dieses Sparpfenu-igs

, der ursprünglich mit 50 Gulden begrenzt war, bildeten die Gründer der Sparkasse durch Erlag von je 200 Gulden einen Sichevhettsgrund stock. Die eingelegten Gelder sollten zu möglichst vorteilhafter Verzinsung ausgelegt und möglichst versichert werden. Die Leitung und Geschäftsführung sollte unentgeltlich besorgt werden." Diese Ursatzungen der Innsbrucker Sparkaste erfuh ren zwar später im Laufe eines Jahrhunderts mannig fache Erweiterung und Aenderung, doch unberührt blieb tm Wechsel der Jahre und Anschauungen

der Grund gedanke, daß die Sparkasse der Stadt I n n s - brnck eine nicht ans Gewinn berechnete, ge meinnützige WohlfahrtSeinrtchtung sein soll, deren Ueberfchüsse nach Bildung einer angemessenen Sicherheitsrücklage ausschließlich zu wohltätigen, gemeinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck bestimmt sind. Die Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck entsprach der jeweiligen Wirtschaftslage Tirols. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mäßig wachsend, nahm Ae Sparkasse mit dem Bau der Eisenbahnen

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 5 di 20
Data: 24.04.1937
Descrizione fisica: 20
die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihr stattliches E i g e n h e i m in der Erlerstraße (Nr. 8, Gilmstraße Nr. 10), das zum Gedächtnis des fünfzigjährigen Bestandes erbaut worden war. Sie begann ihren Betrieb am 12. Februar 1822 im Wen Rathause beim Stadtturm, das 1938 auf ihre Kosten teilweise erneuert wurde. 1866 verlegte sie den Betrieb in das ehe malige Rathaus am Pfarrplatz (Nr. 2, Ecke Dadgosse—Herzog- Otto-von-Andechs-Straße); 1872 bis 1877 diente das Miethaus Erlerstraße 1—Ecke Museumstraße

als Betriebssitz, bis im Frühjahr 1877 das neuerbaute eigene große Amtshaus Erler straße Nr. 8—Gilmstraße Nr. 10 vollendet war, der nun sechzig- jährige Ort ihrer Hauptanstalt; 1927/28 wurde es neueren An sprüchen gemäß umgebaut. Seit 20. Jänner 1933 hat die Sparkasse eine Z w e i g st e l l e in ihrem Durchgangshause Maria-Theresien-Straße 23/25 (Sparkassedurchgang), gegen über dem jetzigen Rathause. Außer diesen Gebäuden besitzt die Sparkasse in Innsbruck die von ihr erbauten Zinshäuser im ehemals

sogenannten „neuen Stadtviertel": Fallmerayerstraße 2» 4, 6, 14, Colin- gasse 3, 5, 7, Schmerlingstraße 2, 4, 6, Bürgerstraße 21 und das angekauste Geschäftshaus Maria-Theresien-Straße 27. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, gegründet am 31. Jän ner 1822 von einem gemeinnützigen Vereine der hervorragend sten Bürger Innsbrucks, ist die Zweitälteste Sparkasse im heu tigen Oesterreich, die drittälteste im Bereiche von Alt-Oester reich, die älteste Geldanstalt in den österreichischen Alpen- ländern

. Nach ihrem Einlagenstande ist sie heute die dritt größte Sparkasse Oesterreichs. Trotz ihrem Namen „Sparkasse der Stadt Innsbruck" ist sie nicht Eigentum oder Unternehmen der Stadtgemeinde Innsbruck, wie etwa die städtischen Lichtwerke, die Leihanstalt oder die Nordkettenbahn, sondern eine vollständig selbständige Sparanstalt, eine sogenannte „Vereinssparkasse", die vom ge meinnützigen Sparkasseverein, dem angesehene Bürger als Mitglieder angehören, nach fatzungsmähig und durch Gesetz festgelegten Grundsätzen streng

gemeinnützig verwaltet wird. Nach den jeweils geltenden Satzungen vom 18. Jänner 1822 (Urfatzung), von 1836, 1858, 1865, 1878, 1885, 1934 und vom 30. März 1937 hatten und haben die Mitglieder des Spar kassevereins „keinen Anspruch auf Nutzen oder Gewinn aus den Geschäften der Sparkasse und keinerlei Anteil am Ver mögen der Sparkasse", sondern dieses Sporkassevermögen ist, soweit es nicht zur Deckung und Sicherheit der Sparkaffen einlagen dient, ausschließlich wohltätigen oder gemeinnützigen Ortszwecken

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Pagina 4 di 20
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 20
oollmächtigter gehandelt und der Ausschuß der Sparkasse nie mals einen Gcnehmigungsbefchluß gefaßt hat. Dem Umstand, daß Dr. Schuschnigg von der Klägerin nicht ermächtigt mar, kommt für die Frage, ob der Vergleich zwischen den Streittcilen gültig abgeschlossen wurde, keine Bedeutung zu; denn an den Besprechungen bei der Landesregierung über den Ausgleich der bestehenden Differenzen hat sich vielfach Herr T urri beteiligt, der sowohl Bürgermeister als auch Obmann

des Sparkassenausschusses war und bei diesen Terhandlungen wurde auch nicht differen ziert zwischen besonderen Interessen der Gemeinde und be sonderen Interessen der Sparkasse, die vollkommen gleich- klangig waren. Die Klägerin gibt selbst zu, daß sämtliche Mit glieder des Sparkassenausschusses zugleich Mitglieder des Ge meinderates sind und daß zum mindesten ein Teil von ihnen bei der Gcmcinderatssitzung vom 9. Juli 1931 für die Ge nehmigung des Vergleiches zwischen Gemeinde und Dr. Stern und Genossen gestimmt hat. Die Sparkasse hatte daher Kennt nis

von den von Dr. Schuschnigg und dem Beklagten ge troffenen Vereinbarungen. Unter diesen Umständen wäre es jedenfalls vorsichtig ge wesen und es würde dem Grundsätze von Treu und Glauben im Verkehr entsprechen, daß die Sparkasse, wenn sie die von Dr. Schuschnigg getroffenen Vereinbarungen nicht anerkennt, dem Vertragsgegner gegenüber erklärt, daß sie sich diese Ver einbarungen nicht zu eigen mache. Daß die Klägerin dem Be klagten eine solche Mitteilung zukommen ließ, behauptet sie selbst nicht. Der Beklagte behauptet

vielmehr, daß die im Ge denkprotokolle vom 20. Juni 1931 zwischen der Sparkasse und Dr. Stern getroffenen Vereinbarungen restlos erfüllt find, und zwar, ohne daß die Sparkasse bei der Erfüllung der ein zelnen Punkte irgendeinen Vorbehalt gemacht hat. Hat die Sparkasse aber die ihr im Gedenkprotokolle auferlegten Ver pflichtungen wirklich Punkt für Punkt bereits erfüllt, dann bedarf es einer ausdrücklichen Genehmigung des Sparkassen ausschusses dem Kontrahenten gegenüber nicht mehr. Ist der Vergleich

von der Direktion der Sparkasse tatsächlich in allen übrigen Punkten erfüllt, dann muß auch ent sprechend dem Grundsätze der Redlichkeit im Verkehr die am Schlüsse unter Punkt c) des Vergleiches enthaltene General klausel, daß durch den Vergleich alle aus der „Gestion" des Dr. Stern bei der Sparkasse und der Z. A. G. sich ergebenden Forderungen bereinigt sein sollen, Geltung haben. Ob tatsächlich die Behauptung des Beklagten richtig ist, daß die im Gedächtnisprotokoll vom 20. Juni 1931 zwischen der Sparkasse

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Pagina 9 di 12
Data: 13.01.1925
Descrizione fisica: 12
Instaug hat in dem von Prroalairgsstellten angestrengten Vatarisierungs- Prozeß ein« prinzipiell« - Entscheidung getroffen, indem sie die Arbeitgeber verpflichtet, da« Rud-ozehalt dem Züricher Krone» kurr entsprechend in dem Geldwert auszistdigen, dem es im Zell- punkte der Pensionierung ausgewiefen hat. Dis Pfandbriefe der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Aus Rentnerknetten erHalbvn wir eine Zuschrift, die stch urtt der Frage einer möglichen Valorisierung der Pfandbriefe der Sparkasse der Stadt Inns

bruck beschä-ft.-gt mrd in der es u. a. heißt: Im Jahre 1912 hat die Sparkasse der Stadt Innsbruck vierpvozenttge und viereinhatbproze-Mige Pfandbriefe ausgeMben, die zur Gewährung von Hypothekardarlehen bestimmt waren und für deren Verlosung und Einlösung ein Zeitraum von längstens 85 Jahren vorgesehen war. Der Inhaber dieser Pfandbriefe hatte laut Erklärung aus den Pfandbriefen das Recht auf pünktliche Einlösung der fälligen und nicht verjährten Zinsenkupons sowie tot Falle der Verlosung

(denn wenn sie keinen Besitz gehabt hätten, würde ihnen die Sparkasse kein Geld daraus geliehen haben), mit den Goldkronen der Einleger wirtschaftliche Vorteile, die heute noch im vollen Umfange als Goldkronenwerte bestehen und nach- znweisen sind. Im Jahre 1923, also zur Zeit der größten Geldent wertung, hat die Sparkasse der Stadt Innsbruck sämt liche Pfandbriefe verlost, und zwar erfolgte die Einlösung in entwerteten Papierkronen» Wo blieb da das garantierte Recht aus Zahlung „der vollenundglet- che n im Texte

der Pfandbriefe vom 2. 3)toi 1912 fe stg e- setzten Valuta?" In der Eile wurde nicht einmal die in den Statuten der Pfandbriefe für die Verlosung genau vorgeschriebene Form eingchalten, so daß diese Ver losung überhaupt als ungültig anzusehou ist. Die Sparkasse ist bekanntlich ein gemeinnütziges Institut und hat andere Agenden a!S irgendein Bank unternehmen. Gerade aus diesem höheren Verautwor- tungsgrad« der Lessentlichkeit gegenüber hätte die Lei tung der Sparkasse, bezm. ihrer Psandürtesanstalt

tn den letzten Jahren eine vorsichtigere und mehr aus die In teressen der Bevölkerung sehende Politik einschlagen sollen. Hätte nicht die Verwaltung der Sparkasse im dem Augen blick, als der Wert der Krone zu sinken begann, unter Hinweis aus die klaren Bestimmungen der Statuten rechtzeitig von den Hypotdekargläubigern eine Erklä rung verlangen können, daß die Rückzahlung der Hypo theken in Goldkronen zu erfolgen habe. Bei einer Weige. rung, diese Erklärung abznge-ben, wären die betreffenden . Hypotheken

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Pagina 10 di 12
Data: 15.04.1937
Descrizione fisica: 12
Seite 10. Nr. 86. »Innsbrucker Nachrichten* Donnerstag, den 15. April 1937. Die Sparkasse der Stadl Innsbruck im Fahre 1938. Die Sparkasse der Stadt Innsbruck, im Betriebe seit 12. Februar 1822, die zweitälteste Spaickasse im heutigen Oesterreich, hielt am 13. d. M. im Musikvereinssaal unter dem Vorsitze des Vorstehers Hans H ö rtn a gl, im Beisein des Stoatskommissärs Oberregierungs rotes Franz von Kundratitz, ihre ordentlich« Vollversammlung über dos 115. Betriebsjahr 1936. Nach ehrendem

, wie Phönixzusammenbrüch, BMmngsabwertung in den Nachbarländern teilweise beinflussen ließen, kaum zu ihrem Vorteile. Im ganzen nahm der Einlagenstand beträchtlich zu. Bei der Darlehensgewährung wurde vor allem Arbeits beschaffung durch Hausbau und Hausausbesserung berücksichtigt, wobei Zweifamilienhäuser vorzugsweise belehnt wurden sim ganzen 120 Familienhausbauten). Die durch günstige Zinsbedingungen der Sparkasse (5% v. H. vom 1. Mai an/ 5 v. H. seit 1. Jänner 1937) angeregten Umschuldungen mußten demgegenüber

zurücktreten und müssen in nächster Zeit überhaupt ganz entfallen zugunsten der Bauförderung. Darlehen an Gewerbetreibende ohne Grundbesitz waren infolge der strengen Satzungsbestimmungen nur stark beschränkt möglich. Der Tilgungszwang bei den Grundpsand- darlehen wirkte günstig, förderte die allmähliche Entschuldung des Grundbesitzes und verschaffte der Sparkasse immer wieder Mittel zu neuen Belehnungen. Die Sparkassewirtschast kam um ein gutes Stück vorwärts. Die Auslagen blieben gegenüber 1935 ziemlich

um 8 3,376.991 auf 8 52.695.867. Ende 1936 waren 38.535 Spareinlagen, darunter 28.446 - 74 v. H. Kleineinlaaen (bis zu 1000 8), 830 = 2 v. H. Großeinlagen (über 10.000 8, die Sparkasse war demnach die Sparanstalt des „kleinen Mannes". Die Schülerspareinlaoen wuch sen um 8 46.178 auf 8 408.511. Der Geldumsatz betrug 8 222,317.811. Der Personenaufwand der Sparkasse war der gering st e uirter allen größeren Sparkassen Oesterreichs. In seinem gehaltvollen Schlußworte betonte Direktor Dr. Erl er die besondere

, Vinzenzvercin 8 1000, BlindenanstaltInns- bruck 8 2000, Innsbrucker Ferienkolonie in Westendorf 8 1000, Inns brucker Säuglingsheim in Axams 8 500, Berg-Isel-Mufeum-Umbau 8 2500, Künstlers, aus in Innsbruck (Bau) 8 10.060, Umbau des alten Rathauses (des Ursitzes der Sparkasse) 8 20.000, Ausgestaltung des städtischen Erholungsanwesens Villa Blanko 8 15.873, für Lehrlingsarbeiten 8 1000, Rücklage für Wid mungen 8 37.200. Der vom Direktor Dr. Erker vorgelegte Voranschlag für 1937, auf den Ergebnissen des Jahres

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Pagina 15 di 16
Data: 05.10.1903
Descrizione fisica: 16
TUNsHmlSee Nachricht, n Nr. 226. Seite 1Z. MÄD B. DlrL'HN MOZ. MWM ße§ VtzkrtWÄMMez sek Zpackarse Sek ItZSt AZNchkUck au? me M Ser „Spar- MS ReNreR-ZettMg" dUUkRtVchren ^Ak§8tte. Die M Men erscheinende „Spar- und Renten- ist der irrigen Meinung, die Sparkasse der MM Innsbruck habe dem Verlangen der WdrMon dieses Blattes um Zusendung ihres MchNNRZsaLMusses pro 1902 nur deshalb nicht eMsMVchW. UW eure „Besprechung desselben zu ve» hiUdEM

.*' Das genannte Blatt röcht sich nun für diesen „Marmel an Entgegenkommen", wie es unser ablehnendes Verhalten bezeichnet, in den Num¬ mern 245 vom 30. Juli, 246 vom 10. Aug., 247 vom 31 Aug. und 248 vom 15. Sept. mit einer sehr abfälligen Kritik der Gebarung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Im Zweifel läßt das Blatt nur, ob die leitenden und. über¬ wachenden Organe „geirrt oder gesündigt ha ben." Der Vorstandsrat der Sparkasse glaubte

, untersuchen. 1. Es wird zunächst getadelt, daß die Spar¬ kasse der Stadt Innsbruck zu große Sum¬ men aus Hypotheken angelegt und hie durch die Einlagen auf Jahre hinaus „fest- gerannt" habe, daß sie dagegen zu wenig mobile, sofort realisierbare Werte besitze. Diesen Tadel kann nur derjenige aus sprechen, der nicht weiß, daß sich die Sparkasse dm Stadt Innsbruck bei allen, selbst bei den in Annuitäten rückzahlbaren Darlehen urkund¬ lich

ei um etwaigen Verlangen der Einleger nach Rückzahlung ihrer Einlagen im größten Umfange sofort gerecht zu werden. Seltsamer Weise ig oriert nämlich die „Spar- und Rentenzeitung" die Reserven der Sparkasse der Stadt Innsbruck gänzlich — vielleicht um den Einlegern bange zu machen? Innsbruck, 30. September 1103. Der allgemeine Reservesond der Sparkasse der Stadt Innsbruck beträgt in Wertpapieren, wie vorhin bemerkt wurde 6,261.744 L in Häusern

entgegen¬ sehen ! Nur wenige Sparkassen Österreichs können sich so starker Reserven rühmen. 2- Der „Spar- und Rentenzeitung" gefällt fer¬ ner nicht, daß die Sparkasse der Stadt Inns¬ bruck auch außerhalb Tirol Darlehen gewährte. Hieraus antworten wir: Wir sind dazu statutengenräß befugt und be¬ dürfen bei dem Wachstum der Anstalt einer möglichst freien Bewegung. Selbstverständlich nehmen wir stets in erster Linie ans den Bedarf der tirolischen Grund

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Pagina 33 di 48
Data: 11.05.1907
Descrizione fisica: 48
Organen eintrat, so möchte ich nunmehr für die Errichtung einer neuen zeitgemäßen Wlohlfahrtseinrichtung, einer A'ltersrente'n-Sparkasse das Wort er¬ greifen. Die Altersrenten -Sparkasse sollte im Verbände, sagen wir mit einer großen Spar¬ kasse erstehen und es würde vielleicht für Tirol, Salzburg und Vorarlberg eine solche genügen. Die Altersrenten - Sparkasse ist ein auf dem .Grundsätze der Wechselseitigkeit beruhender Ber¬ eich erungsverein

. Sie ist Sparkasse und Ver¬ sicherungsanstalt zugleich und vereint beide Vor¬ züge. Das System fand von Deutschland aus die Einführung und es wurde mir dasselbe auch dort auf der deutschen Städte - Ausstellung in Dresden zuerst bekannt. Für Österreich gestaltete es der in Sparkassekreisen sich eines hervor¬ ragenden Rufes erfreuende Sekretär der ersten österr. Sparkasse, R. Mully v. Oppenried, aus und hier war es die Erste Mähr. Sparkasse in Brünn

, die diese volkstümliche und gemein¬ nützige Einrichtung ins Leben rief. Die Alters¬ renten - Sparkasse ermöglicht es dem Sparer, seine Einlagen zwanglos in beliebiger Höhe und zu beliebiger Zeit bei der Anstalt zü hinterlegen, die Einlagen bleiben sein volles unbeschränktes Eigentum und können bis auf ein Depot von zehn Kronen, das zur Aufrechthaltung der Ver¬ sicherung bis zu deren völliger Abwicklung bei der Anstalt verbleiben muh, jederzeit wieder be¬ hoben

- und Stempelgebühren trägt die Aw- ftalt selbst. Die Altersrentensparkasse ist ein selbständi¬ ges, nicht auf Gewinn berechnetes In¬ stitut, ist jedem zugänglich und wird von der Ersten Mähr. Sparkasse, der sie räumlich und administrativ angegliedert ist, kostenlos ver¬ waltet. Jedermann kann durch Beitritt zur l ! Altersrentensparkasse für sich, oder wie oben erwähnt, für andere beliebige Personen eine Altersrente bis zum Höchst betrage von 2400 Kronen jährlich

haben, sich eine solche mühe- und zwanglos im Wege der Selbsthilfe zu beschaffen, dem öffentlichen Beamten, Privatbeamten, Offizier, dem Seel¬ sorger und allen Personen, die eine Pension genießen, dieselbe auf die leichteste Mt an¬ gemessen zu erhöhen. Um die Leistungen der Anstalt zu veranschau¬ lichen, lasse ich, einige Beispiele der Ersten Mähr. Sparkasse folgen, die natürlich variiert und jedem einzelnen Falle angepaßt werden können. Ein Vater legt für seinen Sohn

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Pagina 3 di 12
Data: 19.04.1918
Descrizione fisica: 12
unterziehen. Insbesondere sollen die Gemeinden verpflichtet werden, die Verwendung des bisher eingehobe nen Zuschlages auszuweisen. Die vorgeuommenen Wah len in den Ausschuß ergaben die einstimmige Wiederwahl der bisherigen Funktionäre. Ä.US Stadt u. Land. Anton von Schumacher f* Den Trauerkundgebungen des Gemcindcrates und der Handelskammer (f. „Abendblatt" von gestern) rechte sich eine Trauersitzung der Innsbrucker Sparkasse würdig an. Wir erhalten hierüber folgenden Bericht: Die Sparkasse der Stadt

Innsbruck veranstaltete am 18. d. M. vormittags in ihrem Sitzungssaalc eine würdige Trauerfeier, bei der Herr I. Kohlegger, Vorsteher-Stell vertreter der Sparkasse, dem vielverdienten Vorsteher fol genden Nachruf hielt: „In ereignisreichster Zeit, da der Tod bei jung und alt unerbittlich Ernte hält, wurde uns ein Mann entrissen, dessen Wirken mit dem Aufschwünge unserer Anstalt zu einer der bedeutendsten Sparkassen Oesterreichs untrenn bar verknüpft ist. 55 Jahre Mitglied der Sparkasse der Stadt

Innsbruck, nahm Anton von Schumacher ebenso lange tätigen Anteil an Entwicklung und Gebarung der zeitlich ersten und geschäftlich größten Sparanstalt Tirols, war er doch schon 1863 Aueschußmitglied. 1882 wurde er zum Vorstandsrat-Stellvertreter gewählt, 1886 zum Vorstandsrate und 1891 zum Vorsteher. Volle 27 Jahre leitete er seither mit vorbildlicher Hingabe und regstem Fortschrittsgeiste die Sparkasse, in Zeiten, in denen sie nach Geschäftsumfang und Vielseitigkeit ihrer Beziehungen unverkennbar

einen Zug ins Große gewann. Einige Zah len rnögen dies bekunden: Bei feinem Eintritte in den Ausschuß (1863) zählte die Sparkasse 12.576 Einleger, 3,213.420 K Einlagen. 213.128 K Rücklagen, 3,426.447 K Derwaltungsvermügen; beim Vorrücken in den Vorstand (1882) 29.029 Einleger, 35,954.531 K Einlagen, 2,912.155 Kronen Rücklagen, 38,071.642 K Verwaltungsvermögen; bei Uebernahme des Vorsitzes (1891) 43.000 Einleger, 55,788.103 K Einlagen, 7,909.525 K Rücklagen, 63,903.604 Kronen Verwaltungsvermögen: am Ende

K, wozu noch die 1911 eröffnete Pfandbrief anstalt der Sparkasse der Stadt Innsbruck mit über 3.000. 000 K Vewaltungsvermögen kommt, so daß das Ge samtverwaltungsvermögen sich während der leitenden Tätigkeit unseres verewigten Vorstehers von rund 64.000. 000 K auf rund 147,000.000 K erhöhte, also weit mehr als verdoppelte, ein Gebarungszuwachs, der sicherlich auch als besondere Vertrauenskundgebung zu betrachten ift Unter den neun Vorstehern, die die Sparkasse.in den 95 Jahren ihres bisherigen

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Pagina 6 di 16
Data: 14.03.1906
Descrizione fisica: 16
, katholisch^ verheiratet, Weinhändler in Zwölf- malgreien wegen schuldbarer Krida und teils vollbrachten, teils versuchten Betruges, be¬ gangen durch Fälschung von Unterschriften auf einer Anzahl von Wechseln, durch deren Begebung eine ganze Reihe von Firmen um namhafte Beträge geschädigt wurden, so die Boz¬ ner Sparkasse um 5000 Kronen, der Private Johann Mumelter um 24.000 Kronen, der Kauf mann Anton Christanell um 11.000 Kronen, die Spar

- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen um 5800 Kronen, die Firma F. Tschurtschenthaler in Bozen um zusammen 9707-44 Kronen, die Firma Pernthaler und Kapeller nur 2100 Kronen, die Firma Fratelli FaeS in Trient um 1621-17 Kronen, der Gast¬ wirt Eduard Told in Welsberg um 2143 Kro¬ nen. Außerdem versuchte Pardatscher noch bei der Bozner Sparkasse 12.000 Kronen zu er¬ schwindeln. Me Anklage vertritt der .Staatsanwalt Weber, die Verteidigung führt

. Das Direktorium der Sparkasse, dem der Buchhalter Hans Oehm das Ansuchen vor-legte, genehmigte es rmd tags darauf erschien Frau Pardatscher, um den Wech¬ sel zu bringen und das Geld zu holen. Der Buchhalter hatte hinsichtlich der Echtheit der ihm von früher her bekannten Unterschrift Per- gers kein Bedenken, verlangte aber, da er jene des Wachtler nicht kannte, da sie sie ihn: diesen persönlich ruft. Allein Frau Pardatscher er¬ klärte, sie könne

Kronen bei der Sparkasse fällig sei, auf welchem außer dem Privaten Johann Mumelter auch er als Bürge erscheine und daß die Sparkasse noch einen zweiten Wech¬ sel, dto. 30. Juni 1905 über 5000 Kronen honoriert habe, welcher am 30. Dezember 1905 verfalle und ebenfalls seine (Pergers) und des Martin Menz Unterschrift trage. Es wurden ihm nun diese beiden Wechsel vorgewiesen, und wenn er nicht mit Sicherheit gewußt hätte

, keinen solchen unterzeichnet zu haben, hätte er gezweiselt, ob seine darauf befindliche Unter¬ schrift nicht echt sei; so vorzüglich war die Nachahmung gelungen. Auf dem Wechsel über 6000 Krone:: war die Unterschrift sowohl des Ausstellers Martin Menz, als des Bürgen Franz Perger gefälscht, während auf jenem über 10,000 Kronen bloß die Firma Perger s unecht ist; in beiden Fällen hatte die Sparkasse dem Pardatscher die Wechselvaluta ausbezahlt; im ersteren Falle

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Pagina 7 di 12
Data: 02.06.1916
Descrizione fisica: 12
Freitag, den 2. Juni 1916. Innsbrucker Nachrichten Nr. 257. Seite 7. überwiesen. — Aus dem gleichen Anlässe widmete Herr Joses Murschetz, städt. Lehrer, 10 K dem Vereine. (Z u Ehren des Sparkassedirektors Herrn T r. Heinrich Falk,) der nach 23- jähriger, kraftvoller, umsichtiger Leitung der Sparkasse der Stadt Innsbruck, am 1. d. M. in den Ruhestand trat, veranstaltete die Beam¬ tenschaft der Innsbrucker Sparkasse Mittwoch den 31. Mai

im festlich geschmückten „Breinößl"- Saale einen Abschiedsabend. Sekretär Tr. Karl F o r ch e r - M a y r feierte hiebei die großen, un¬ vergänglichen Verdienste des scheidenden Anstalts- direktors um die Entwicklung der Sparkasse der Stadt Innsbruck zu einer der hervorragendsten Spar- und Geldanstalten Oesterreichs, sowie um die Wlchksahrt der Angestellten. Der Einlagen¬ stand, das äußere Kennzeichen der Bedeutung einer Sparkasse, wuchs

in den letzten 23 Jah¬ ren von 59 Millionen Kronen auf 104 Millio¬ nen Kronen, also um gut 77 vom Hundert, trotz der vier Kriegsanleihen, ein Beweis vom großen Vertrauen der Bevölkerung zur Sparkasse. Das gesamte Verwaltungsvermögen stieg von 69 Mil¬ lionen Kronen auf 116 Millionen Kronen. Dazu kommt noch das Verwältungsvermögen der von Direktor Tr. Felk gegründeten Pfandbriefanstalt der Innsbrucker Sparkasse im Betrage von 3,3 Millionen. lieber

7 Millionen Klonen wid¬ mete die Sparkasse während dieser Zeit als Spendet: für wohltätige oder gemeinnützige Ein¬ richtungen und Zwecke, so für Kirchen, für Schu¬ len, voll der Hochschule bis zur Koch schule, be¬ sonders aber für die Handelsakademie, für Mu¬ seen uttd Kunstzwecke, für Turnhallen, Volksl- bader, öffentliche Parkanlagen und Spazierwege, für Krankenhäuser, Volksküchen, Markthallen, sstr Feuerwehr- und RettuNgswesen usw., kurzum

für alle möglichen voilkswichtigen Belange, zuletzt für Kriegsfürsorge bereits 240.000 Kr. Die An¬ stellungsverhältnisse der Beamten und Diener wurden andauernd günstiger gestaltet. So war die Tätigkeit des Direktors Dr. Falk eine Glanz¬ zeit für die Innsbrucker Sparkasse. Namens der Sparkasse ehrte der Vorsteher Herr Anton v. Schumacher den Gefeierten durch eine geist¬ volle Ansprache. In seiner Erwiderung betonte Direktor Dr. Falk seine Leitgrundsätze

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Pagina 5 di 12
Data: 20.04.1916
Descrizione fisica: 12
der Innsbrucker Sparkaffe. Nach den Satzungen unserer Sparkasse hat die : Vorsteh ung derselben stets auf 4 Jahre gewählt j zu werden. Mit dem Jahre 1915 ist eine solche Wahlperiode abgelaufen und der Vollversamm¬ lung des Jahres 1916 lag es ob-, die Erneue- ^ rung vu Vorsteh ung vorzunehmen. Herr' Bürger¬ meister Greil leitete diese Handlung durch fol¬ gende Ansprache ein: Sehr geehrte Versammlung ? Wir können die heutige Generalversammlung

ge¬ rechtfertigt. Me Ausweise der Sparkasse, welche . jährlich vorgelegt werden, lassen uns die mächtige Ent¬ wicklung und den großen Aufschwung derselben unter der Leitung v. Schumachers erkennen. Sie zeigen auch von dem Vertrauen, das die Sparer, deren Interessen der Vorsteher stets be- ondere Ausmerksamkeit zuwendete, dem Institute n stets steigendem Maße zugewendet haben, so daß die Summe der Einlagen die stattliche Zif¬ fer von 100 Millionen Morren

erreichte. Es ist auch weiter daraus ersichtlich, daß die Spen¬ den, welche die Sparkasse unter Schumachers Leitung zu wohltätigen und gemeinnützigen Zwecken der Stadt Innsbruck widmete, über acht Millionen Nconen betrugen. Deshalb ist die Stadt Innsbruck der Spar¬ kasse zu ganz besonderem Danke verpflichtet, denn es dürfte wohl kaum ein städtisches Unternehmen geben, das nicht durch die stets hilfsbereite Spar¬ kasse in iraendeiner Weise gefördert

worden wäre. Nur durch die mmrifizente Unterstützung der Sparkasse ist es der Stadt möglich, jene gro¬ ßen Unternehmungen zu schaffen, welche den raschen Aufschwung der Stadt herbeisührten und allen jenen Anforderungen zu entsprechen, welche an die Stadt infolgedessen gestellt wurden. Ins¬ besondere waren es . Schulbauten, Wohlfahrts¬ und Humanitätsanstalten, Spitalbauten, Sani- tätseinrichtungen, gemeinnützige Anstalten, Volks¬ ernährung, HÄung

des Gewerbes, Verschönerung der Stadt und zahllose andere Zwecke, welche sich der stetigen Fürsorge der Sparkasse erfreuten. Die ruhige, zielbewußte Verwaltung unter der Leitung unseres Vorstehers hat aus der Spar¬ kasse wirklich jenes segenbrinaende Institut ge¬ schaffen und jenes Ziel erreicht, das den Grün¬ dern derselben vorgeschwebt haben mag, und zwar: vollständig sichere Anlage der Spargelder bei gu¬ ter Verzinsung, billiger Hypothekarkredit

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Pagina 5 di 10
Data: 28.10.1931
Descrizione fisica: 10
, auf die Gegner der nationalen Regierung 27. Die Konservativen haben bisher ihren Gegnern 143 Sitze abgewonnen. Die Wahlbeteiligung war im Allgemeinen recht gut. Das Endergebnis wird erst im Laufe des heutigen Nachmittags und Abends erwartet. Man rechnet jetzt schon mit der Mög lichkeit, daß die Konservativen die absolute Mehrheit im Unterhaus erhalten. Sparkasse der Stabt Fmsbruck, Es sind seit einiger Zeit in der Stadt Gerüchte verbreitet, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihre Einleger nicht mehr

befriedige, ja sogar ihre Schalter geschlossen habe. Diese Gerüchte sind, wie sich jedermann überzeugen kann, vollständig aus der Luft gegriffen, da die Sparkasse jederzeit alle ge wünschten Auszahlungen geleistet hat. Die gefertigten Funktionäre der Sparkasse haben es immer als eine Ehrenpflicht betrachtet, diese rein gemeinnützige Anstalt in gewissenhafte st er und vorsichtigster Weise zu verwalten; die Gelder der Einleger werden auf mög lichst sichere Art in Goldhypotheken und Goldwertpapieren

veranlagt; jede Spekulation ist grundsätzlich ausge schlossen. Die Sparkasse hat stets ihren Reingewinn teils zur Stär kung der für die Sicherheit der Einleger geschaffenen Rück lagen, teils zu Spenden für wohltätige und gemeinnützige Zwecke, die im Laufe der Jahre viele Millionen Schilling be tragen, verwendet und so eine überaus segensreiche Tätigkeit, die der gesamten Bevölkerung zugute gekommen ist, entfaltet. Sie hat jederzeit die ihr anvertrauten Gelder durch sichere Darlehen der einheimischen

der Sparkasse nach wie vor das Vertrauen dadurch bekundete, daß sie nicht bloß die allen Einlagen liegen ließen, sondern auch neue Einlagen machten. Wir danken dieser großen Mehrheit der Einleger für das der Sparkasse entgegengebrachte Vertrauen und er warten, daß dasselbe auch bei der ängstlich gewordenen Min derzahl wiederkehren werde. An die gesamte Bevölkerung aber, deren Wohl mit dem der Sparkasse auf das engste verknüpft ist, richten wir die dringendste Bitte, uns bei der Hab- haftwerdung

jener Verleumder, die aus Eigen nutz oder Sensationsgier unwahre Gerüchte über die Sparkasse verbreiten, behilflich zu sein und alle geeigneten An haltspunkte bekannt zu geben, welche zur Ausforschung und gesetzlichen Bestrafung dieser Personen führen können. Innsbruck, am 28. Oktober 1931. Landeshauptmann Dr. Franz Stumpf für die Landesregierung als Aufsichtsbehörde. Franz Fischer Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. Der Vorstandsrat der Sparkasie der Stadt Innsbruck: Dr. Josef Winkler Bernhard

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Pagina 5 di 18
Data: 15.07.1937
Descrizione fisica: 18
schutzvereines. Auch der Zunftmeister des Tiroler Gastgewer bes, Abg. Dr. F i n k, war anwesend. Nachdem die Gäste das Innere der Villa Blanca besichtigt hatten, insbesondere auch den herrlichen Rundblick vom Balkon des ersten Stockwerkes, ergriff Bürgermeister Fischer das Wort und wies auf die Sparkasse der Stadt Innsbruck hin, die es ermöglicht hat, daß die Stadtgemeinde die Villa Blanca und ihren Park erwerben konnte. In enger Zusammenarbeit mit der Sparkasse war die Stadt bemüht, aus der Anlage eine neue

, reizvolle Erholungsstätte für die Innsbrucker Be völkerung und ihre Gäste zu schaffen. Der Bürgermeister sprach allen jenen, die an dem Zustande- kornmen dieses gemeinnützigen Werkes mitgewirkt hatten, den Dank der Stadt Innsbruck aus, vor allem der Sparkasse und ihrem Vorstand, Ehrenbürger Hans Hörtnagl, und dem Aeltesten des Innsbrucker Gemeindetages, Kommerzialrat Z i m e t e r, der sich unermüdlich um das Fortschreiten des Werkes bemüht hat. Mit dem Wunsche, daß das aus edel stem Dürgerfinn

und idealer Zweckbestimmung geschaffene Werk sich zum Wohl und zur Erholung der Innsbrucker in aller Zukunst auswirken möge, schloß Bürgermeister Fischer seine Rede. Im Namen der Sparkasse der Stadt Innsbruck gab Vor steher Hans Hörtnagl einen kurzen Ueberblick über die Enfftehung der neuen Parkanlage und gedachte in dankenden Worten der Verdienste des Bürgermeisters Fischer und der Funktionäre des städtischen Bauamtes, Daudirektor Ing. Kon zert und Ing. T h u r n e r, sowie des Gartenarchitekten Schatz

machen zu können. Nach dem Tode des letzten Besitzers griff der hochverdienstvolle Ehrenbürger unserer Stadt, Kaufmann und Vorsteher der Sparkasse der Stadt Innsbruck, Hans Hörtnagl, diesen Wunsch der Allge meinheit auf. Mit größter finanzieller Unterstützung der Spar kasse, durch Gewährung einer Spende und eines Darlehens zu be sonders günstigen Bedingungen sowie durch die hochherzige, von edelstem Bürgersinn zeugende Spende eines Innsbrucker Kaufmannes konnte die Staütgemeinde, die aus eigenen Mitteln damals

dazu nicht imstande gewesen wäre, daran gehen, Kaufsoerhandlungen aufzu nehmen. Es war einer der ersten großen Beschlüsse des auf Grund der jetzigen Veffafsnng bestellten neuen Gemeindetages der Landeshauptstadt, als er am 3 . Dezember 1935 der Erwerbung um den Kaufpreis von 150.000 8 zustimmle. Mit Kaufvertrag vom 6. April 1936 ging das große Besitztum Villa Blanca in Hötting so dann auf die Städtgemeinde Innsbruck über, wobei dem aus drücklichen Wunsche der Sparkasse entsprechend im Grundbuche d i e Widmung

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Pagina 8 di 10
Data: 15.04.1938
Descrizione fisica: 10
für die französischen Autokonstrukteure ein An sporn zu lebhafterer Beteiligung an den Rennen dieses Jahres sein wird und daß so in den in den letzten Jahren beinahe traditionell Wir entnehmen eiiiem Bericht folgendes: Am 12. d. M. hielt die Sparkasse der Stadt Innsbruck, gegründet 1822, unter dem Vorsitze ihres Vorstehers Hans Hörtnagl im Bei sein des Staatskommiffars Landesregierungsrutes Dr. F a l s e r und des Bürgermeisters Dr. Denz im Musikvereinssaale ihre Jahreshauptversammlung über das 116. Betriebsjahr

einigt und stimmen freudig der Losung zu: Ein Volk, «in Reich. ein Führer! Das Gespenst der Arbeitslosigkeit, das uns alle bedrückt hat, wird endgültig gebannt sein, Handel und Wandel werden einen ungeahnten Auftrieb erhalten, neue Ausgaben werden sich an uns herandrängen, und unsere Anstalt wird bemüht sein, nach besten Kräften zur Arbeitsbeschaffung und zum allgemeinen Aufbau der Wirtschaft beizutragen. Sicherlich bleibt der Innsbrucker Sparkasse auch weiterhin die Möglichkeit, den Kleinwohnungsbau

Sparbucheinlagen waren 89.022 bis 10.000 8, davon 29.416 bis 1000 8, die Sparkasse ist also nach wie vor die Sparanstalt der wirtschaftlich „kleinen Leute". Die Rücklagen der Sparkasse stiegen auf 4,871.716 8 (8.7 v. H. des Einlagenstandes). Die gesamten Verwaltungsauslagen (Personenauf wand und Sachaufwand) betrugen nur 0.67 v. H. des Einlagen standes, 0.61 v. H. des Perwaltüngsvermögens, hievon Psrsonen- aufwand 0 53 v. H., bzw. 0.47 v. H. Auf Antrag des Rechnungsprüfers Bankdirektors i. R. Puch er, der dte

Max Schardinger und Bcmkdirektor i. R. Anton Schmitt. Ms Rechnungsprüfer wurden eberffalls einstimmig gewähll: Bank direktor i. R. Hugo P u ch e r und Kaufmann Gottfried T s ch o n e r sowie Kaufmann Fritz Held zum Beglaubiger der Verhandlunos- schrist. Die wegen Teilnahme an der "G i r ö v e r e i n t g u n g der Sparkassen notwendige Satzungsänderung wurde ohne Wechselrede einstimmig genehmigt. Der Bericht über die Liegenschas- ten der Sparkasse wurde genehimgend zur Kemttnis genommen

. Zum Schluß der eimmitig verlaufenen Bollversamnüung dankte Vorsteher Hans H ö r t n a g l allen Mitarbeitern und Amtswaltern im Vorstände und im Ausschüsse, namentlich dem Vorsteherstellver treter Bernard Z ö s m a y r und dem AUbürgermeister Franz Fischer sowie den ausgeschiedenen Ausschußmitgliedern, der Beam tenschaft und allen Förderern der Sparkasse (Regierung, Presse usw.); ferner Oberbaurat Dr. Ing. Karl Innerebner dem Vor steher und dem Vorstände und Kaufmann Kommerzialrat Josef Engerisser

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Pagina 9 di 14
Data: 20.12.1929
Descrizione fisica: 14
. Die Öberösterreichische Versichernngskasse für Angestellte hatte den Direktor der Sparkasse Wels Heinz Ernst Iosieck für angestelltenversicherungspflichtig erklärt. Dem da gegen von der Sparkasse eingebrachten Einsprüche wurde von der Landesregierung in Linz keine Folge gegeben, weil für die Angestellten der Sparkasse die Bestimmungen des Angestellten versicherungsgesetzes gelten Gegen diese Entscheidung brachte die Sparkasse Wels 'die De- rufung an das Bundesministerium ein, in der die Direktion auf dem Standpunkte

verharrte, daß die Sparkasse Wels ein Unter nehmen sei, das vorwiegend von der Gemeinde verwaltet werde und daß daher die Angestellten der Sparkasse von der Versiche rungs-Pflicht ausgenommen seien,' tatsächlich stehe ihnen der An spruch aus Ruhe- und Versorgungsgenüsse zu. Das Bundesmini sterium gab dieser Berufung keine Folge, weil die Sparkasse in Weis ein selbständig errichtetes und organisiertes, unter Staatsaufsicht stehendes Institut sei. Daß die Angestellten dieses Institutes

sich in einem unkündbaren Dienstverhältnis mit der Anivortfchaft aus Ruhe- und Vevsorg-ungsgenüsse befinden, falle nicht weiter ins Gewicht. Gegen diese Entscheidung brachte nun mehr die Sparkasse Wels die Beschwerde an den Verwaltungs gerichtshof «in. Der Verwaltnntzsgerichtshof (Vorsitzender Prä sident Dr. S ch u st e r) hat die Beschwerde als unbegründet ab - gewiesen und in der Begründung hervorgehobcn daß alle in der Beschwerde angeführten Umstände mit der Verwaltung der Sparkasse nichts zu tun halben

. Die Versicherungspflicht des Di rektors der Sparkasse sei tatsächlich gegeben. Berliner Devisen-Kurse. Berlin, 19. Dez. Wien 58.70,- Prag 12.385; Budapest 73.09; Holland 168.22; Oslo 111.85; Kopenhagen 111.98; Stockholm ipjjpii immil l.™J»l!!««I!itl8.'Ig!!!BL-» ^W Ei SSiKi&ffiiifgi ©cts @i8g£c*iöfiirf©r®etssrr«Sra Ciss* SifnM fitst© WorssSversS 112.51; London 30.362; Newyork 4.1705; Italien 21.833; Paris 16.48; Schweiz 81.12; Belgrad 7.408. * (3itm Ausgleich der Stadt Schwaz.) Der Spar- und Barfchuß- verein der Stadt

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Pagina 5 di 10
Data: 28.09.1917
Descrizione fisica: 10
dankte für diese Ehrung. Hierauf meldete sich, Rcgierungsrat Knlhanck zum Wort und würdigte die hervorragenden Verdienste v. Schu machers um das Sparkassettwescu. Sic haben, fuhr er fort, als Vorsteher deD Sparkasse der Stadt Innsbruck durch 27 Jahre verdienstvoll gewirkt, als Otmann des Deutsch- tiroler und Vorarlberger Sparkassenverbandes gehören Sie demselben seit dessen Begründung durch 12 Jahre an; nicht minder wird Ihre Tätigkeit als 'Verwaltungsrat unserer Sparkassenbant geschätzt, für deren

nur, uns auch weiterhin als Förderer und Gönner zur Seite zu stehen. Mögen Ihnen noch viele Jahre und ein heiterer Lebensabend beschieden sein." In ähnlicher Weise sprach auch Direktor Natter. Nach dieser ergreifenden Abschiedsfeier wurde- zur Konsti tuierung des Ausschusses übergegangen. In der letzten Vollversammlung wurden die Sparkassen Bozen und Bregenz neuerdings als Mitglieder in den Ausschuß erwählt und haben die Sparkassen die Herren: Hans Oe hm, Vertvalter der Sparkasse der Stadt Bozen, Franz Natter

, Direktionsmitglied der Bregenzer Spar kasse als ihre Vertreter namhaft gemacht. Die Spar kasse Bruneck wurde als Ersatzmitglicd wicdcrgewählt und wurde als deren Vertreter .Herr Tirektor Josef Web hofer bezeichnet. In der sodann folgenden Wahl der Funktionäre wird Herr Verwalter Oehm neuerdings zum Schriftführer des Ver bandes erwählt. Ter Vorsitzende brachte dann zur Kenntnis, daß der Ausschuß der Innsbrucker Sparkasse den künftigen Direktor derselben,. Herrn Dr. Eduard Erl er, an seinerstakt als Vertreter

der Sparkasse der Stadt Innsbruck ernannt hat. Dr. Eduard Erker wurde hieraus einstimmig als Obmann des Verbandes gewählt. Tr. Erlcr dankte für die Wahl. Der Ausschuß setzt sich nun, wie folgt, zusammen: Ob. mann: Dr. Eduard Erker, Direktor der Sparkasse der Stadt Innsbruck; 1. Obmannstellvertreter: Josef Jene- wein, Verwalter der Sparkasse Meran; 2. vbmannstell- vertreter: Ludwig Wratzfeld, Kanzleidirektor der Sparkasse Dornbirn; Schriftführer: Hans Oehm, Verwalter der Sparkasse der Stadt Bozen: Ernst

von Kappeller, Direk tionsmitglied des Kufsteiner Sparkassenvereines: Franz Natter, Direktionsmitglied der Bregenzer Sparkasse; als Ersatzmitglieder: Josef Webhofer, Direktor der Sparkasse Bruneck: Heinrich von Kripp, Direktionsmitglied der Spar kasse Schwaz. Briefkasten. Ivo. Ihre Angelegenheit wird gleich erledigt werden. Berichten Sie nur weiter. ist unser Prinzip, wenn wir der Wahrheit u. Richtigkeit unseres Standpunktes sicher sind. Gebrauchen wir fortgesetzt Lysoform, da wir die Gewissheit haben, dass

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Pagina 5 di 20
Data: 03.05.1907
Descrizione fisica: 20
aus städtischen oder den Mitteln der Sparkasse gewährt wird. Die Bregenzer Sparkasse hat in ihrer letzten Sitzung für die¬ sen Zweck einen Betrag von 200 Kronen aus dem Reservefond bewilligt. Die Tragbahre wird im alten Bezirkshauptmannschaftsgebäude unter¬ gebracht werden. (Spar k asse- Ausschuß sitz ung.) In der letzten Ausschußsitzung der Bregenzer Sparkasse, der auch Herr Hofrat Graf Schaffgotsch bei¬ wohnte, gelangte der Rechnungsabschluß für 1906

zur Verlesung. Laut diesem wurden im Jahre 1906 5701 Posten im Betrage von 2,062.044 Kronen in die Bregenzer Sparkasse eingelegt und 3958 Posten mit 2,148.567 Kro¬ nen, mithin 86.523 Kronen mehr zurückbeho¬ ben als eingelegt worden sind. Das Reinerträg¬ nis der Sparkasse betrug im Jahre 1906 30.790 Kronen, jenes des Reservefonds 28.676 Kronen, zusammen ergibt sich daher der ansehnliche Be¬ trag von 59.466 Kronen, welcher dem allge¬ meinen Reservefonde

zugeführt wurde. Das Ge¬ samtvermögen der Sparkasse bezifferte sich am 31. Dezember 1906 auf 851.930 Kronen. Tie Sparkasse wird in der nächsten Zeit das Heim- Sparkassensystem einführen. Es sind 200 Heim¬ sparbüchsen bestellt worden, mit deren Ausgabe nach dem Eintreffen begonnen werden wird. Bon dem Reingewinn der Sparkasse wurde ein Betrag von 5000 Kronen dem Waisenhaus¬ sonde und ein solcher von 100 Kronen dem Landesverband für Fremdenverkehr

Angewiesen. Über Antrag des Herrn Vizebürgermeisters Nat¬ ter wurde weiter dem Friedenssond des Lan¬ desverbandes vom Roten Kreuz aus dem Rein¬ gewinn der Sparkasse ein Betrag von 200 Kro¬ tten zur Anschaffung einer fahrbaren Bahre in der Stadt Bregenz zugewiesen. (Bezirkskrankenkasse Bregenz.) Am Montag fand die General-Delegierteirversamm- lung der Kasse statt, bei welcher 48 Delegierte anwesend waren. Dem Rechenschaftsberichte ist zu entnehmen

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