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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 24.08.1928
Descrizione fisica: 10
Cyrillo Paganini als Baun;eister tättg rst Bor dem Krieg soll die Familie in Oberitalien in A s i a g o eine Villa besessen haben, die im Krieg zusammengeschossen wurde. Um nun vom italienischen Staat eine Entschädigung für das zerstörte Privateigeiitum zu erhalten, erwarb einer der Söhne Paganinis, Romano, die italienische Staatsbürgerschaft, worauf er tatsächlich eine Entschädigung von 400.000 Lire erhalten haben soll. Mit diesem Geld wurde Romano gewisserinaßen der Treuhänder der Familie, für deren

Torquato un bedenklich in der Tinte sitzen. Daher sei der Tatbestand der Vor spiegelung falscher Tatsachen, somit des Betruges gegeben. Torquato bestritt gleich zu Beginn des Verhöres entschieden jede Schuld. Er habe das Bewußtsein gehabt, daß sein Bruder Romano für seinen Lebensunterhalt sorgen und es ihm möglich machen werde, feine Schulden zu bezahlen. Warum die Brüder fetzt nichi» mehr hören lassen, wisse er nicht. Die Brüder seien seinerzeit zur Finanzierung des Auiopatenies nach Innsbruck

Verbindung steht, gab als Zeuge an, daß die Brüder sich während ihres Aufenthaltes in Innsbruckr stets als geld-kräftig erwiesen hätte», allerdings habe Romano in einem Brief an Dr. Pol-aezek einmal erklärt, daß sein Bruder Torquato ein leichtsinniges Huhn fei. für dessen Extravaganzen er nicht aus-kommen werde. Ob eine rechtliche Verpflichtung zur Erhal tung Torquatos burd) Romano bestehe, wisse er nicht, glaube aber, daß Romano den Bruder nicht hätte -im Stich gelassen, wenn ihm nicht am Ende

sollen Erhebungen bei der Kreditanstalt , gepflogen werden, wo Romano Paganini noä) im Februar d. I. ein Konto von 95.000 8 gehabt habe. Da die Einvernahmen zur Klarstellung der Voraussetzungen für das Vergehe» des Angeklagten nicht unwichtig sind, stimmte der Ger-ichtshsf den Anträgen des Verteidigers zu und vertagte zu diesem Zweär die Hauptöerh-anblung. m affenmr Das Verfahre» gegen den Polizeioüerft Seif,er n»b seine Mitbrschttldigter» eingestellt. KB. München, 23. Aug. Nach ei-nem in der „Neuen

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Pagina 8 di 12
Data: 29.10.1928
Descrizione fisica: 12
soll die Familie in Oberitalien, in Asiago, eine Villa besessen haben, die im Krieg zusammengeschossen wurde. ! Um nun vom italienischen Staat eine Entschädigung für das zer störte Privateigentum zu erhalten, erwarb einer der Söhne Pa- > ganinis, Romano, die italienische Staatsbürgerschaft, worauf er tatsächlich eine Entschädigung von 400.000 Lire erhalten haben soll. Mit diesem Geld wurde Romano gewissermatzen der Treu händer der Familie, für deren Unterhalt er auch sorgte. Außer dem aber trachteten

schien ihm der Boden zu heiß geworden zu sein, so daß er bereits am Tage vor seiner Verhaftung nicht mehr in seiner Mietwohnung schlief, sondern sich durch einen Bekannten, mit dem er bereits die Pläne für feine Flucht besprochen Ijotte, ein Notquartier verschaffen ließ. Die Verhaftung durch Oberwachtmeister Koller scheint also wirklich in allerletzter Mi nute erfolgt zu sein. Torquatos Brüder, Romano und Cyrillo, die in Innsbruck ebenfalls betrügerische Schulden aufgeschlagen hatten, konnten

finanzielle Lage, die nur durch l momentanen Mangel an flüssigem Geld beeinflußt fei, angeführt hatten. Dr. Polaczek, der mit den Brüdern Paganinis in ge schäftlicher Verbindung stand, gab als Zeuge an, daß die Brü der sich während ihres Aufenthaltes in Innsbruck stets als geld- kräftig erwiesen hätten, allerdings habe Romano in einem Brief an Dr. Polaczek einmal erklärt, daß sein Bruder Torquato ein leichtsinniges Huhn sei, für dessen Eriravanganzen er nicht auf- kommen werde. Ob eine rechtliche

Verpflichtung zur Erhaltung Torquatos durch Romano bestehe, wisse er nicht, glaube aber, daß Romano den Bruder nicht hätte im Stich gelassen, wenn ihm nicht am Ende selbst in der letzten Zeit ein finanzielles Miß- geschick passiert wäre. Die Urteile aller übrigen Zeugen, die dem Hochstapler meist ihre letzten Ersparnisse anvertraut hatten, ja, im Ver trauen auf eine entsprechende finanzielle Anerkennung für ihre bereitwillige Hilfe, auch dritte Personen für den splendiden und sympathischen jungen Mann

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Pagina 10 di 12
Data: 26.09.1939
Descrizione fisica: 12
, sondern habe sie unter seinen Schutz genom men und so vor den Zugriffen anderer Interessenten bewahrt. „Wir versprechen Adolf H i t l e r", so schließt das Blatt, „daß er sich in uns niemals täuschen wird." vernichtende indische Absage an England „Nnbien nimmt nicht am Kriege teil, da ihm die eigene Freiheit bestritten wirb" .Hotnische Siege" im Blatt -es Vatikans Scharfe Angriffe Farinaccis aus den „Osservatore Romano" Moskau, 26. Sept. Das Exekutivkomitee des indischen Nationalkongresses veröffentlicht eine Erklärung

festgelegten Politik und die Konferenz müsse die neutrale Haltung allgemein be stärken. Es gäbe keinerlei Gründe, die dagegen sprächen. Rom, 26. Sept. Angesichts der jeder Neutraliät und Wahr heitsliebe baren Haltung des „Osservatore Romano" fordert Staatsminffter F a r i n a c c i das Staatssekretariat des Vati kans zum Einschreiten gegen den Hauptschriftleiter dieses Blat tes auf wegen seiner politischen Haltung, die nach der Feststel lung Farinaccis im direkten Widerspruch zu der vom Papst Pius XII

. feierlich verkündeten Politik steht. Der „Osservatore Romano", so stellt Farinacci im „Regime Fascista" fest, lasse sich keine Gelegenheit entgehen, um ins Feuer zu blasen, indem er Lügen veröffentlicht und sie aus Effekthascherei vergrößert. Es gibt kein jüdisches Schmierblatt, das so heuchlerisch wirkt. Seine pharisäischen Ausführungen werden von den jüdischen Rundfunkgesellschaften Europas weiterverbreitet. Sieht man nicht, daß der Hauptschristleiter des „Osservatore Romano" ein Agent Provokateur

ist? Wir mögen nicht glauben, daß diese Haltung zum Zwecke der Auflagenerhöhung der Zeitung ein genommen wird, wir glauben vielmehr, daß diesmal der Haß della Torres, des Hauptschriftleiters des „Offervatore Romano", noch seine Habsucht überwiegt. Die Feststellungen Staatsministers Farinaccis werden mit Beifall in Italien begrüßt. Verschiedentlich veröffentlicht der „Osservatore Romano" Lügenmeldungen, darunter vor allem in der polnischen Botschaft in Rom fabrizierte „Heeresberichte des polnischen

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Pagina 2 di 18
Data: 14.06.1939
Descrizione fisica: 18
„osservatore Komano" von kngland be;akltt Faschistische Anklage gegen bas Aatikan-Organ - Lenbenzmaibt gegen Danzig Dr. v. L. Rom, 13. Juni. Schwere Anklagen richtet das parteiamtliche Organ des Faschismus in Bologna, „Assalto", gegen das Organ des Vatikan-Staates, „O j s e r v a t o r e Romano", dem vorge worfen und nachgewiesen wird, daß es im Dienste der englischen Propaganda steht und authentisches Material der britischen Propaganda aus den diesbezüglichen Druckereien der Universität Oxford

und Berlins dem „Osservatore Romano" über Warschau gemeldet und auch nach diesem Herkunftsort datiert werden. Die hinter hältige Tendenzmache dieser Berichterstattung — so klagt das faschistische Organ den „Osservatore Romano" an — ist offen bar. Alles weist darauf hin, daß diese anonyme Berichterstat tung aus Warschau in der V a t i k a n st a d t s e l b st hergestellt wurde, um Zwietracht zwischen die Achsenvölker zu säen und den Eindruck hervorzurufen, als ob man in Italien den ge rechtfertigten

deutschen Forderungen mit Mißtrauen folge, was sich dann auch sofort die französische Agentur Haoas zunutze machte. Das au sich schon monströse Zusammengehen — so schlleß« „Assalto" seine Feststellungen — zwischen dem englischen Kapitalismus und dem bolkchewistischen Kommunismus wird mit diesem Beitritt einiger vattkanischer Kreise de» „Osservatore Romano" vervollständigt. AnzulÜgen ist, daß fest Beginn des Pontifikats Pius XII. infolge des Eingreifens des neuen Papstes direkte Angriffe des „Osservatore

Romano" unterbleiben, jedoch die frühere Men talität und demokratische Tendenzmache trotzdem in der Be richterstattung selbst noch immer einen Unterschlupf finden. „Vie Slowakei nldit an Veutschland verkauft!" Das erste Kulturhaus ber ZlinkaBartet eingeweikt - Mlnisterprüstbeat Ttso bankt bem Führer rd. Preßburg, 13. Juni. In ber siowakischen Gemeinde Ruskovez wurde das erste Kulturhaus der H l i n k a - P a r t e i geweiht. Minister präsident Dr. T i s o sprach dabei über den kulturellen Aufbau

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Pagina 2 di 20
Data: 12.01.1901
Descrizione fisica: 20
und 3 waren zersplittert. Brixen, 11. Jän. Hier wurden 216 Stimm¬ zettel abgegeben, wovon einer leer war, Pfarrer Schrott erhielt 172, Dr. Leiter 37, Rohracher 6 Stimmen. — Pfarrer S ch r o L t ist somit gewählt. 4. Wahlbezirk. Cles, 11. Jän. Erschienen sind 40 Wähler, 35 Stimmen erhielt Antonio T a m b o s i in Trient, 3 Romano Joris in Levico, 2 Stimmen waren zersplittert. nastik, sie sei zusammengesetzt aus der Medicin und PodoLribie und er nennt sie geradezu

Romano 6 Stimmen. Trient, 11. Jänner. Von 412 abgegebenen Stimmen erhielt Tambosi 412, Joris 6, 6 Stimmen waren ungiltig. La vis, 11. Jän. Erschienen sind 59 Wähler, von denen 52 ihre Stimme Tambosi gaben. 7 Stimmzettel lauteten auf andere Namen. Mezzolombardo, 11. Jän. Es erschienen 4 Wähler, die ihre Stimme Tambosi gaben. Pergine, 11. Jänner. Von 75 abgegebenen Stimmen erhielt Tambosi 71, Joris 4. Antonio Tambosi erscheint daher mit 589 Stimmen

von 648 abgegebenen gewählt. 5. Wahlbezirk. Riva, 11. Jän. Hier wurden 63 Stimmen abgegeben, hievon erhielt Valerian Freih. v. Mal- fatti 59, Baron Salvador: 1, Roman Joris 3 Stimmen. Arco, 11. Jän. Hier wurden 63 Stimmen ab¬ gegeben, alle giltig. Baron Valerian Malfatti (national-liberal) erhielt 58, Dr. Antonio Ste- fenelli in Riva (national-liberal) 2, Romano Joris Ln Levico (Socialist) 3 Stimmen. Borgo (Valsngana), 11. Jän. Hier wurden 42 giltige

Stimmen abgegeben, wovon 30 auf Baron Malfatti und 8 aus Jaris fielen; 4 Stimmen waren zersplittert. Levico, 11. Jän. Von 208 abgegebenen giltigen Stimmen erhielt Dr. Erardo Ognibeni 124, Baron Valeriano Malfatti 70 und Romano Joris 14. Ala, 11. Jän. Von 52 abgegebenen Stimmen enfielen 42 auf Baron Malfatti, 6 auf Joris und 4 waren ungiltig. Morr, 11. Jän. Es erschienen 79 Wähler, von denen 63 dem Baron Malfatti nnd 15 dem Socialisten Joris

ihre Stimme gaben. 1 Stimmzettel war ungiltig. Baron Valerian Malfatti, der von 743 abgegebenen Stimmen 518 erhielt, erscheint somit gewählt. Rover eto, 11. Jän. Die Siädtegruppe Rove- reto wählte Baron Valerian Malfatti (liberal) mit 518 Stimmen. Bürgermeister Ognibeni in Levico (farblos^ erhielt 124, Romano Joris (Socialist) 84 stimmen. Die Handelskammer kann das Wahlendergebnis nicht mehr beeinflussen. Zur Tagesgeschichte. Deutschland. Duell-Interpellation

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Pagina 1 di 14
Data: 04.04.1928
Descrizione fisica: 14
. Donnerstag, 5. Grund., 93. Freitag, 6. Karfr., Sixtus. Samstag, 7. Kars., Hermann. Sonntag, 8. Lstersonntag Der Streit um die Jugenderziehung in Italien. Versöhnliche Sprache der päpstlichen presse. KB. Rom, 3. April. Ein offiziöser Leitartikel des päpstlichen Organs ,/Offer- vatore Romano" bedauert, daß die faschistische Presse gelegentlich der letzten bekannten Papstrede behauptet hätte, der Papst habe aus feindlicher Ge sinnung gesprochen, sich beeinflussen lassen und sich in staatliche Fragen

eingemischt. Alsdann zeigt der „Osser- vatore Romano", wie berechtigt die Mahnung des Papstes an die Nationalkatholiken gewesen sei, die unter Betonung ihrer katholischen Eigenschalt sehr heikle Fragen behandelt hätten. Diese Mahnung sei darum notwendig gewesen, damit in Italien und im Auslande die Auffassung und die Ziele einer politischen Partei niemals ver wechselt wiirden mit der Auffassung des Hl. Stuhles. Bezüglich des Passus in der päpstlichen Rede über ge wisse Erziehungsfragen glaubt

der „Osservatore Romano", daß die faschistische Presse den Pap st miß verstanden habe. Der Papst habe keineswegs ein Er st ehungsmonopol beansprucht und den Staat dabei ausgeschlossen. Endlich habe der Papst nur geklagt, daß hier und dort die Zusammenarbeit zwischen Re gierungsbehörden und der: kirchlichen Stellen entgegen hohen Zusicherungen zu wünschen übrig gelassen habe. Es habe sich aber hiebei um ein ganz bestimmtes und begrenztes Gebiet gehandelt, auf dem eine praktische Zusammenarbeit erwünscht

und möglich wäre. Der „Osservatore Romano" will zum Schluß nicht näher eingehen auf die unanständige Sprache gewisser Blätter, macht aber darauf aufmerksam, was für ein großes Aufsehen die ministeriellen Verfügungen im Aus lande gemacht hätten, wo man sogar angekündigt hätte, daß die katholischen Vereine aufgelöst seien und daß ein Konflikt zwischen dem faschistischen Re gime und der Kirche ausgebrochen sei. Es brauche nicht besonders gesagt zu werden, daß alles nicht wahr sei, aber es müsse doch darauf

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Pagina 2 di 10
Data: 12.07.1929
Descrizione fisica: 10
würden nicht geduldet werden. Die kom mende Mailänder Versammlung werde zeigen, daß die Arbeiter für den Faschismus seien, dessen Revolution die „glorreichste" in der Geschichte des italienischen Volkes sei und bleiben werde. „Osservatore Romano" kommentiert die Aeußerungen Mussolinis betreffend die Erziehung der Jugend und sagt, Mussolini rönne das ausschließliche Erziehungs recht des Staates nicht gegen das Erziehnngörecht der Kirclie gemeint haben, denn die Zugehörigkeit der Jugend zu den faschistischen Vereinen

ist bas nicht. KB. Rom, 11. Juli. Die „Tribuna" polemisiert gegen den gestrigen Artikel des „Osservatore Romano" betref- feud die Ankündigung der Veröffentlichung der Mussolini rede über die Lateranverträge und findet es absurd, daß der „Osservatore Romano" es beanstände, daß die Mussolintrode als echte italienische Auffassung dieser Ver träge angepriesen werde. Italien werde die Beziehun- genzurvattkantschenStadtin klarster Loyali tät pflegen und sie werden nur dann gedeihlich

sein, wenn einige Punkte politischen und juristischen Charak ters klar skizziert werden, um die Schatten zu zerstreuen Wer ein Bolk, das einst so viel unter der Politik des heiligen Stuhles gelitten habe. Hiezu diene die Rede Mussolinis und sie sei daher der ittttienische Stand punkt an sich für die Ausnahme und Festigung der beider seitigen Beziehungen. Wenn der „Osservatore Romano" Klugheit und Gerechtigkeit fordere, so werde Italien ihm Loyalität und sein aus den Verträgen sich ergebendes Recht entgegensetzen

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Pagina 1 di 12
Data: 12.02.1929
Descrizione fisica: 12
sie den gesetzgebenden Versammlungen zur Beratung vorgelegt worden sind, werden die Texte dieser Konventionen nicht veröffentlich: werden, doch wird morgen ein ausführliches und genaues Resümee veröffentlicht werden. Die römische presse über die Vorgeschichte des Vertrages. KB. Nom, 11. Febr. Sofort nach dem Erscheinen des „Osservatore Romano" teilte auch die r ö m i s ch e P r t f f e in Extraausgaben das Ereignis mit, größtenteils auf die Mitteilung und den Artikel des „Osservatore Ro mano" selbst sich stützend

jeder Mit teilung. In ersterer Hinsicht wird nur aus die bereits ge meldete Aeuherung des „Osservatore Romano" verwiesen, daß die Einbeziehung der Villa Pamphtli, der Pineta Sacchetti oder sonstiger Terrainblocks in die Cittü dei Taticano zur rechtlichen wie faktischen Souveränität des Staates und zur Sicherung des Gebietes ebenso wenig notwendig sei, wie der Zugang zum Meere. „Giornale d'Jckalia" berichtet zum donnerstägigen Diplomaten empfang, daß am Schluß der Gesandte Frankreichs seine Freude aussprach

eines ganzen Landes so viel Dis ziplin verlang: unö gehalten worden, wie in dieser Sache von der italienischen. Das heißt: sie schweigt nur, seit das Ringen zwischen Kurie und Faschismus in seine letzte, entscheidende Phase eingetreten ist. Vorher konnte man, wie erinnerlich, einer oft recht scharfen Fehde zwi schen dem „Osservatore Romano" uno dem „Pcpolo d'Jtasia" beiwohnen, einem Kampfe, öer zuweilen durch

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Pagina 2 di 12
Data: 03.01.1918
Descrizione fisica: 12
abzuschwächen, was natürlich nur geschehen konnte, indem nian die Richtigkeit des ersten Wortlautes bestritt. Daß aber dieser erste Text durchaus der Ansicht des Vatikans entsprochen hat, geht aus einer Auslassung des amtlichen Organs der angeblich neutralen Kurie, des „Osfervatore Romano", hervor, der si chnicht entblödet, zu schreiben: Der Einzug der englischen Truppen in Jerusalem Ist überall mit Wohlgefallen begrüßt worden. Be sonders aber freuten sich dessen die Katholiken, die lebhafteste Genug tuung

, ist es ein Hohn, von einem „Geist der Freiheit und Gerechtigkeit der Handlungsweise Englands" zu sprechen. Als ob England mit der Besetzung Jerusalems etwas an deres bezwecken würde, als seiner auf die Beherrschung der Welt gerichteten Politik ein neues Glied einzufügen! Bru taler Egoismus ist es, der England beseelt, dasselbe Eng- I'.nd, das sich nicht scheute, Bomben auf den Oelberg zu werfen! Hat der Osfervatore Romano" davon nichts ge hört? War das die Handlungsweise einer christlichen Na tion? Geradezu

greifenden „Osfervatore Romano", der über die Behandlung der Katholiken durch Rußland in dem gar nicht eingetretenen Falle der Besitzergreifung Jerusalems durch die Russen das Schlimmste orakelt. Welcher Zweck mit der einseitigen Parteinahme für England und gegen Rußland zu einer Zeit wo das Verhältnis dieser beiden Staaten auf des Messers Schneide steht, verfolgt wird, ist dem Fernerstehenden nicht recht ersichtlich. Jedenfalls müs sen wir gegen eine solche Auffassung der Neutralität ent schieden

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Pagina 2 di 20
Data: 22.02.1936
Descrizione fisica: 20
Badoglios. Mailand, 21. Februar. Oberst Carlo Romano untersucht in der „Gazzetta del Popolo" die militärische Lage auf den beiden abessinischen Kricgsfronten. Der Militärsachvcrständige stellt fest, daß Mar schall Badoglio vorerst den italienischen Sieg in der Schlacht von Enderta durch die den Fliegern übertragene Verfol gung der fliehenden Truppen des Ras Mulugeta vervollstän digte. Gleichzeitig trachte er, die in Tembien ausgestellten Armeen des Ras Kassa und des Rab Seyum auszumanövrie ren. Oberst

Romano greift auf seine früheren Kriegsberichte zurück, in denen er auf die Unmöglichkeit hinwies, in Tembien im Eilmarsch weitentfernte Ziele zu erreichen, weil der Vor marsch große Truppenmassen erfordere und der Transport von Kriegsmaterial an das Nachschubproblem gebunden sei. Im Heeresbericht Nr. 127 sei auffallenderweise nichts von der Tätigkeit der Panzerwagen die Rede, woraus ge schlossen werden könne, daß das Gelände für deren Bormarsch sich nicht eignete. Im Tigre sei den italienischen

zurückgezogen. Ras Seyum stehe südlich vom Takazze im Tschellemtigebiet, Ras Kassa sei dem Gheva entlang bis zu dessen Einmündungsstelle in den Takazze marschiert. Viel leicht erfolge hier ein Vorstoß in das Semiengebiet. Als Ur sache dieser Truppenverschiebungen vermutet Oberst Romano den Verpflegungs- und Nachschubmangel im abessi- n i s ch e n H e e r. Die beiden Ras hätten infolgedessen das öst liche Tigre-Hochland verlassen. Ein Versuch, dieses Gebiet neuerdings zu erreichen, würde an der Besetzung

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Pagina 4 di 18
Data: 08.03.1939
Descrizione fisica: 18
Vius XII. werden Reformpläne zugeschrieben j LmMaltlMö brr Katholischen Aktion? - Aenöerungen beim .Ssservatore Romano"? (Von unserem römischen Vertreter) Dr- v. L. Rom, 7. März. Gut unterrichtete vatikanische Kreise schreiben dem neuen Papst einen ausgesprochenen Reformwillen zu. Es scheint, daß von diesen Reformbestrebungen Pius XII. zunächst die Organisation derKatholischenAktion erfaßt werden wird, da die Abschaffung der Zentraldirektion der Katholischen Aktion durch den Papst vorgesehen

und in Meinungsverschiedenheiten zu dem früheren Kar dinal Pacelli und dem Kardinal T e d e s ch i n i geriet. Es kann in diesem Zusammenhang verzeichnet werden, daß Pius XII. in seiner ersten Ansprache als Papst ausdrücklich die U n t e r st e l l u n g der Katholischen Aktion unter die Bisch öfe unterstrich, was sicherlich nicht zufällig geschah. Weiter wird Pius XII. die Absicht zugeschrieben, die re daktionelle Leitung des „Ostervatore Romano" einer gründlichen Prüfung in persönlicher Hinsicht zu unterziehen. Das würde sich in erster

Linie auf die Person des gegenwärtigen Direktors des vatikanischen Organs, T o r r e, beziehen, der sich politisch exponiert und dem wiederholl Verbindungen mü Mitgliedern der aufgelösten katholisch-polllischen Partei nachgewiesen wur den. Berells in seiner ersten Audienz hat Pius XII. die Sa lesianer empfangen, die mll der Verwaltung des „Osiervatore Romano" betraut sind. In der vatikanischen Zeitung selbst macht sich seit der Wahl Pius XII. zum Papst eine Aenderung des Tones bemerkbar

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