öeut Sozialdemokrateu Tr. Grneirer malrche» heftige» Strauß ausgefochten hat, zögert: reicht, dem Manne an läßlich seinem Scherteus aus dem politischen Lebe»: Ge rechtigkeit widerfahren ftr lassen. Jene Partei aber, für Heren Ideale er ein halbes Leben lang rnit seiner gan zen PersütEchkeit eingetreten ist, gibt ihm jetzt nur noch einen Fußtritt. ..Nichts" — so schreibt das foMldevw- krattsche Organ — „gar nichts yinterlatzi -er in bet Partei,, ans der er jetzt mm glich formell ansgezogen
: bcine Lücke, keine zerrissenen seelischen Banse, kein schmerzliches Erinnern, vielleicht in :nanchen würgenden Ekel über so viel Unernst und Theatralik. Grueners Ab gang verursacht in der Partei ke i ne wie immer geartete Aufregung,' er ist nur der notwendige Schlu-ßpuntt einer Entwicklung, in der die Kluft zwischen Gruener und Proletariat immer weiter wurde." Schön, schön, aber die fozialdemokratifthe Jugend tummelt sich den ganzen Sommer über auf den Ge filden der Hnngerburg, die ihr Dr. Gruener
erschlossen hat. Jetzt hat er den Dank dafür! Dr, Gruener an die Bolkszeiümg. Tr. Gruener hat an iku verantwortlichen Redakteur der „BoLszeitimg", August Wagner, ein längeres Schrei- gerichtet, in dem er u. a. sagt: „Nach.einer mehr als Mjährigen Parteitätigkett glaubte ich wohl das Recht, mehr noch die Pflicht zu haben, meinen Austritt aus der sozialdemokratischen Partei erklären zu dürfen. Ich wollte weiters Ruhe haben, die ich zur Wtedererlangimg meiner Gesundung von einer Erkrankung, die kaum
bestritten tverden rann, brauche. Erst dann wollte ich wieder kämpfen, und zwar nicht gegen die Arbeiterschaft, srmdern unabhängig und autzertmlb der Partei stehend in der sozialdemokratischen Partei. Ich will nicht die Partei bekämpfen, sondern ihre Entwicklung in derselben. Ich glaube ganz richtig zu erkennen, daß ein einzelner, auch wenn er größer wäre als ich, wenig verurag. dar; daher die Geschlossenheit notwendig ist. und ich weiß genau, daß eine neue Parteigründung ebenso töricht märe
, weil die Arbeiterschaft, obwohl vielfach mit der Führung unzufrieden, aus der sozialdemokratischen Parteifornr gar nicht herauszubriugen ist. Die bürger lichen Parteien, heißen sie wie immer, haben sich allzusehr der Vertretung anderer Interessen hingegeben und die in ihrer Jugend treibende soziale Richtung mehr oder weniger verlassen. Die Zeit ist verpaßt! Dt« Arbeiter schaft wird die Form der sozialdemokratischen Partei nicht verlassen. Ich glaube aber ebenso fest daran, daß der s»genannte Marxismus in der Partei