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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 14
Data: 27.06.1917
Descrizione fisica: 14
Sebastian Kofler, dessen Tochter, die 1896 gleichfalls in Kelchsau geborene Anna Kofler, der 1883 in hopfgarten gebordene Ziegelbrenner Jakob Exenberger, we gen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme die Frau des Alois Kof- ler, die 1864 in Kelchsau geborene Anna Kofler, die 1888 in Srandenberg geborene, nach Angath zuständige Frau Amalie des Stanislaus Achleitner, weiters der 1876 geborene Gerber- ineister in Hopfgarten Thomas Ritsch, dann die 1892 geborene Frau Katharina des Jakob Exenberger

, welche die Tochter des Alois Kofler ist, und schließlich wegen Uebertretung des Diebstahls der 1882 in Wörgl geborene Schneidermeister Martin Pichler, außerdem noch Alois Kofler wegen Uebertretung der Diebstahls teilnahme zu verantworten. Die ziemlich umfangreiche Wilderergeschichte, in die in erster Li nie fast sämtliche Familienmitglieder des Alois Kofler verwickelt sind, hat folgenden Sachverhalt: Ungefähr vor drei bis vier Jahren schon hatte einmal der alte Kofler bei der Steinernen Hütte im Jagdgebiete

auf zur Jagd und erlegten am sogenannten Steinrein im Gebiete des Zöttl einen Rehbock im Werte von 62 K, ein Rehkitz im Werte von 35 X und einen Hasen. Im Spätherbst 1916 befand sich in Begleitung des Michael Kofler der Oberbauarbeiter Achleitner. Sie erlegten am Hechcnbrand im Gebiete desselben Pächters zwei Rehböcke im Werte von 118 X. Die Beute wurde, zu Haufe an- zekommen, redlich geteilt. Ungefähr zur selben Zeit wilderten Alois, Michael und Peter Kofler in Gesellschaft des Achleitner

wieder im Gebiete des Zöttl. wobei Alois Kofler eine Rchgeih im Werte von 70 K erlegte. Zwischen Weihnachten und Neujahr wurde von Achleitner Michael und Peter Kofler von der „Vorderen Oelbank" ein Rehdock im Werte von 59 X nach Haus gebracht. Weiter er jagte Michael und Peter Kofler am Glaudersberg eine Rehgeitz !m Werte von 70 X, Michael Kofler allein ein andermal in der .Hinteren Oelbank" im Jagdgebiete Darblei eine Gemsgeiß im Werte von 80 X. Am 8. Jänner gingen Achleitner und Michael Kofler

wieder mitsammen auf die Jagd und brachten vom Hechen- brand zum Schaden des Pächters v. Zöttl einen Rehbock im Werte von 59 X nach Haus. Ungefähr in derselben Zeit machten Ach- litner, Michael, Peter und Anna Kofler d. I. wieder einen Beute zug nach der „Vorderen Oelbank", von dem sie eine Rehgeih im Werte von 70 X heimbrachten. Bei dieser Gelegenheit halte Anna Kofler das Zutreiben des Wildes besorgt. Neben diesen vollbrach ten Diebstählen stehen aber noch eine ganze Reihe von Versuchen, bei denen

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Pagina 4 di 18
Data: 06.07.1929
Descrizione fisica: 18
Dr. Anton Kofler feiert die 50. Wieder kehr des Tages, da er vor einem halben Jahrhundert, am 12. Mai 1879, an der Innsbrucker alma mater zum Doktor der Rechte promoviert wurde. Diesen schon an und für sich seltenen Anlaß, das goldene Doktor jubiläum, benützte die juridische Fakultät unserer Landeshochschule, um das Doktordiplom Dr. Anton Kof- lers zu 'erneuern und dem Jubilar in feierlicher Weise zu überreichen. Bei rheumatischen Schmerzen, Kopfweh, Schmerzen in den Gelenken und Gliedern wirken Togal

und des Geistes noch in vollem Leben und Wirken steht. Dr. Anton Kofler ist am 6. März 1855 als Sproß einer alten Tiroler Familie geboren worden, hat in Brix en und Innsbruck studiert und ist bald nach seiner Promotion im Jahre 1879 in das wirtschaftliche und politische Leben eingetreten. Er stand in den Acht zigerjahren an der Wiege des Tiroler Gewerbe vereines und hat jahrzehntelang als Obmann nicht nur den Verein geleitet, sondern das große Werk, das aus dem Tiroler Gewerbeverein auskeimte, das Tiroler

V o l k s k u n st m u s e u m, mit voller Hingabe seiner Person und Existenz lebensfähig erhalten, bis es vierzig Jahre nach der ersten Idee, vor wenigen Wochen, eröff net werden konnte. Heute ist Dr. Kofler nach dem Hin scheiden Leopold Linduers der einzige lebende Gründer des Museums. Seine Verdienste um diese Schatzkammer tirolischer Volkskultur haben wir anläßlich der Eröffnung des Volkskunstmuseums entsprechend gewürdigt. verwendeten. Auf einer Säule säugt die Wölfin die Kna ben Romulus und Remus, streng in sich gefaßte

eines Farbfleckes etwa. Aber diese Schöpfung nimmt nur einen Teil der Le bensarbeit Dr. Koflers ein. Was er als Sekretär der Handels- und Ge werbe kämm er in Innsbruck in den Jahren 1877 bis 1911, also fast ein Vierteljahr hundert lang, an Anregung, tatkräftiger Förderung in unversiegbarer Arbeitskraft geleistet hat, läßt sich nur andeutungsweise erwähnen. In der Kammer war Dok tor Kofler als Referent für die Innsbrucker Handels akademie, die in der Obhut der. Kammer stand, eifrig bemüht, in richtiger

Erkenntnis der Wichtigkeit einer gründlichen Fachausbildung des heimischen Handels- ftandes die Ausgestaltung der Akademie zu fördern. Die permanente Ausstellung des Tiroler Gewerbe vereines, die Keimzelle des Volkskunstmuseums, war sein Werk. Was Dr. Kofler an großzügiger Schaustellung der wirtschaftlichen Schätze seiner Heimat geleistet hat, ist in der unvergeßlichen 1. Tiroler Lande saus st el- lung im Jahre 1893 offenbar geworden, die in ihrem glänzenden Verlauf und in ihrer mustergültigen Organi

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Pagina 7 di 12
Data: 18.07.1928
Descrizione fisica: 12
Dr. B e y r e r) in der dritten Verhand lung zum Abschluß gebracht. Kofler war früher Landesbeamter, lieh sich aber im Jahre 1916 mit einer Abfertigung von 30.000 Kronen entlassen und widmete sich dem Holzhandel. Im Jahre 1923 geriet sein Geschäft in erhebliche Schwierigkeiten. Kofler suchte sich nun durch umfangreiche Kredit« eine Erleichterung zu verschaffen. Nach dem Zusammenbruch der Firma, als die Gläu biger ihr ganzes Geld verloren hatten, und der Hauptsinaneier, ein Mittelschulprofessor in Innsbruck, der einst

ein beträchtliches Vermögen und Häuser besaß, zum armen Mann geworden war, unterzog die Staatsamoattschaft die Gesck>äste, insbesondere die Darlehensaufnahmen Kosters einer kritischen Prüfung und Staatsanwalt Dr. Moser erhob die Anklage wegen Betruges und Veruntreuung. Kofler wurde beschuldigt, daß er sich die Bürgschaft des Professors für zwei Darlehen von 10.090 und 15.000 5 in be trügerischer Absicht erschlichen und einen Betrag von 6000 8, den er zur Tilgung eines Teiles der Schuld

er hatten hatte, für sich verwendet fyabt. Weiter wurde ihm angelastet, daß er dem Professor unter der eh re n w ö r tl i che n Versiche rung, es handle sich um kein« Bürgschaftserklärung eine Unterschrift herausgeiockt habe, die er dann doch für ein« Bürgschaftserklärung über 7000 8 benützte. Schließlich lag Kofler zur Last, daß er einen Holzhändler in Meer durch betrüge rische Borspiegelungen zur Uebernahme einer Bürgschaft in der Hohe von 10.000 8 veranlaßt habe. Beide Bürgen hofften, nicht zur Zahlung verhalten

zu werden, in einem Falle scheint sogar erwiesen, daß Kofler dem Professor vormachte, die alte Bürgschaft sei gegenstandslos, da die Schuld schon getilgt fei, wodurch sich der Pr-ofessor, wie er als Zeuge aussagte, erst zur Uebernahme ber zweiten Bürgschaft bewegen ließ. Beim Konkurs griffen die Gläubiger selbstverständlich auf die Bürgen und diese mutzten >die volle Höhe ihrer Bürgschaften zahlen, soweit sie nicht noch im Prozeß um die Bezahlung stehen. Kofler, der vom Rechtsanwalt Dr. K n e u ß e l verteidigt wurde

, stellte bei den Verhandlungen jede betrügerische Schädigungs- absicht in Abrede und machte geschäftliches Mißgeschick geltend, das in der damaligen Zeit viele Holz Händler ruinierte. Daß er zur Erreichung der Darlehen vom Professor keine über mäßigen Vorspiegelungen gebrauchen mußte, scheint bis zu einem gewissen Grade glaubhaft,, weil isiefer Geschädigte, wie er selbst erklärte, in Geldangelegenheiten ein ,J£f«4“ ist und damals zu Kofler volles Vertrauen hatte. Daß Kofler sich aber bewußt

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Pagina 6 di 24
Data: 01.03.1924
Descrizione fisica: 24
Zösmayr «nd umgekehrt. Dar dem Bezirksgerichte Innsbruck (LGR. Dr. G r o tz m a n n) wurde gestern nachmittags über zwei Ehrenbeleidiguugsklagen verhandelt, die ihre Vorgeschichte in einem Prozeß haben, in dem Dr. Gerbert Kofler den Herrn Bauer gegen eine von zwei Echlachthausangestellten erhobene Ehrenbeleidigungsklage ver teidigte. Bei der Führung des Wahrheitsbeweises erhob Doktor Kofler gegen den Landesrat Zösmayr den Vorwurf des A m t s m i h b r a u ch e s und der Begünstigung. Dieser bekannte

Prozeß hatte vorerst ein Nachspiel aus der Straße. Frau Zösmayr b-egegn«ete an «dem Tage nach «der Verhandlung «den Herrn Dr. Kofler. Als er sie grüßte, soll sie ihm ostentativ vor die Füße gespuckt haben. Dr. Kofler klagte; vor Gericht sagte Frau Zösmayr aus, daß sie nicht die Absicht gehabt halte, Herrn Kofler zu beleidigen: sie leide schon lange an einem Katarrh und müsse wiederholt im Tage ausspucken. Zwei Be gleiter des Dr. Kofler gaben jedoch übereinstimmend an, daß das Ausspucken zweifellos

in verächtlicher Absicht erfolgt sei und der Richter mußte daher mit einem Schuldspruch Vor gehen. Er verurteilte Frau Zösmayr zu einer Geldstrafe in der Hohe von 300.000 Kronen. Nach dieser Verhandlung weck,selte die Szene. Herr Dr. Kofler setzte sich auf die Anklage bank und Landesrat Zösinayr betrat in Begleitung des Rech nungsrates Kehler als Kläger den Saal. Und zwar führten die beiden gegen Dr. Kofler Klage wegen der von ihm seiner zeit als Verteidiger des Herrn Bauer gegen sie vorgebrachten Anwürfe

. In seiner Verantwortung berief sich Dr. Kofler auf den 8 9 der Advokatenordnung und erklärte, daß er zur Wahrung der Interessen seines Klienten damals im Wnhrheits- beweise _ alles zur Entlastung zweckdienliche anführen mutzte. Ueber diese Verantwortung war Landesrat Zösmayr empört. In eregtem Tone hielt er sich darüber auf. daß durch Doktor Kofler ihm Dinge zugemutet worden seien, die er nie began gen habe. Und jetzt, wo Dr. Kofler Gelegenheit hatte, seine Behauptungen zu beweisen, verschanze er sich hinter die Adoo

- kateuordnung und ihm sei die Möglichkeit zu einer Rehabili tierung genominen. Der Richter bemerkte hiezu, daß bei dem seinerzeit durchgefiihrten Prozeß der von Dr. Kofler geführte Wahrheitsbeweis mißlungen und der Angeklagte Bauer ja auch verurteilt worden sei. so daß also schon dadurch die im Wahrheitsbeweis gegen Landesrat Zömnayr vorgebrachten Fakten a's nicht st i ch h ä l t i g anerkannt wurden. — In dem vor liegenden Falle mußte jedoch der Richter den angeklagten Doktor Kofler freisprechen

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Pagina 5 di 16
Data: 30.08.1924
Descrizione fisica: 16
. Wenn man allerdings ihm mehr Glauben schenkt als der heiligen chermandad, mit der er auf ständigem Kriegsfuß lebt, so steht die Sache ein weirig anders aus, denn Dr. Kofler behauptet, daß gegen ihn und seine Familie seit 14 Jahr«n «in heimtückischer Vernicht ungskamps geführt werde, was besonders feine studierenden Söhn« zu ihrem Schaden erfahren mühten, und daß die betreffenden, von ihm als ungerecht empfundenen Verfügungen diesem Vernichtungs- kampfe zuzufchreiben seien; was für einen Anlaß freilich

die Behörden Haben sollen, ausgerechnet gegen die Familie Dr. Koflers Veraich- tungspläne zu schmieden, und in wessen Aufträge und Interesse sie dabei handeln — darüber schwieg stch der Angeklagte aus und es dürste ihm wohl schwer fallen, eine plausible Begründung für leine Beschuldigungen ausfindig zu machen. Der Anlaß, der in seiner weiteren Folg« zur Erhebung der An klage gegen Dr. Kofler führt«, ist beinahe lächerlich zu nennen und erinnert lebhaft an di« Geschichte von der Katze, deren Magenver

stimmungen als Endergebnis eine Verurteilung wegen gefährlicher Drohung zeitigten, wie wir gestern berichteten. Othmar Kofler, -der 13jährige Sohn des Angeklagten, warf nämlich Glasscherben und andere Abfälle in den Sillkanal, weshalb er ein« Vorladung zur .Polizei erhielt. Der Knabe wollt« dieser auch nochkommen, aber sein Vater, weniger vernünftig als der Sohn, Mitterr« darin wieder ein« der angeblichen „Dernichtungshandlungen" gegen feine Familie und untersagt« jenem, der Borladung Folge zu leisten

. Es regnete nun Vorladung auf Vorladung während Dr. Kofler «inen Schreibe- ; brief nach dem anderen auf dis Polizei loslreß und verlangte, man . soll« ihm den Grund für die Vorladung Mitteilen. Die Polizei aber sah sich nicht veranlaßt, Dr. Koflers wegen eine Ausnahme von der f sonst üblichen, vorschriftsmäßigen Erledigung ihrer Obliegenheiten zu machen, reagierte auf fein* Briefe nicht und beauftragte schließlich, >: als alle Vorladungen erfolglos geblieben waren, drei Beamte, den ; jungen Kofler

vorzuführen. Diese erschienen, zwei davon m Zivil, \ am 30. Juni d. I. im Haus« -des Angeklagten; der uniformierte Be- i amte blieb im Flur zurück, während die beiden anderen an -der { Wohnungstür Dr. Koflers läuteten. Zufälligerweise öffnete ihnen der junge Othmar, dem sie angeblich zuerst erklärten, weshalb sie gekommen seien — er selbst bestreitet das —, worauf sie an ihn i Hand anleglen und ihn fortführten. Auf sein« Hilferufe stürzten | Dr. Kofler, seine Frau und seine Tochter Klara herbei

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Pagina 2 di 28
Data: 14.06.1911
Descrizione fisica: 28
(Sozialdemokrat), Abram 2322, St. Johannser 1361, Suske 919. Die Teilresultate bringen wir an anderer Stelle. 1907 wählten von 4585 Wählern 1793 sozial¬ demokratisch, 842 christlichsozial, 664 deutschnational, und 396 deutschklerikal. Gewählt wurde in der Stich¬ wahl der Sozialdemokrat Simon Abram mit 2128 Stimmen gegen 1581. Städtebezirk Kuf st ein — Hall — Imst Landeck — Reutte: kaiserl. Rat Dir. Aut on Kofler, Landtagsabgeordneter und Handels¬ kammer

- Sekretär in Innsbruck (deutsch- freiheitlich) ; Dir. Michael Mayr, Universitäts- Professor und Archivdirektor in Innsbruck (christlichsozial); Roman Mößl, Buchbinder¬ meister und Genossenschaftsverbandsobmann in Innsbruck (konservativ); Christl Mitterer- Restaurateur in Hall (Wilder); Martin Ra- poldi, Redakteur in Innsbruck ((Ä)zialdemo- krat); bisheriger Vertreter: Dr. M. Mayr, Univ.-Prof. und Archivdirektor (christlichsozial). Stichwahl zwischen Dr. Kofler

, deutschsrei- hfülich (1455 Stimmen) und Dr. Mayr, christ- üchsozial (1836 Stimmen). Mößl, konservativ, (978 Stimmen). Rappol di, sozialdem. (629 Stim men). Schwaz: Kofler 202 (273), Mayr 421 (719), MM 241 (— ), Rappoldi 219 (130). Imst: Kofler 50, (— ), Mayr 32 (294), 239 (— ), (—), Rappoldi 5 (5). Wils: Kofler 18 (33), Mayr 80 (98), Mößl 2 (— ), Rappoldi — (— ). Rakt enber g: Kofler 43 (63), Mayr 47 (77), Mößl 13 ( — ), Rappoldi 7 (— ), Mitterer

4 (-). Landeck: Kofler 203 (99), Mayr 223 (274), Mößl 38 (— ), Rappoldi 125 (157). Kufstein: Kofler 415 (32tt, Mayr 362, (291), Mößl 6 (— ), Rappoldi 202 (186). tz o Pf gar t en: Kofler 72 (46p Mayr 50 (121), Mößl 1 (— ), Rappoldi 36 (19). Kitzbühel: Kofler 110<102), Mayr 143(188), Mößl 8 (— ), Rappoldi 94 (100), Mitterer 3 {-). Reutte: Kofler 51 (48), Mayr 114 (271), Mößl 120 (— ), Rappoldi 1 (1). Hall: Kofler 154 (213), Mavr 145 (525), Mößl 319

(— ), Rappoldi 136 (194), Mit¬ terer 4 (— ). Telfs: Kofler 137 (121), Mayr 229 (283), Mößl -, Rappoldi — (125). 1907 stimmten von 6289 Wählern 3128 christlich¬ sozial, 1197 deutsch national und 804 sozialdemo¬ kratisch. Gewählt wurde im ersten Wahlgange der Christlichsoziale Dr. Michael Mayr. * Städtebezirk: Lienz — Brixen — Jnni- ch^. — Gossensaß — Sterzing — Gries — Obermais (Kurorte-Mandnt) : Bürgermei¬ ster Josef Rohracher, Hotelier in Lienz

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Pagina 4 di 12
Data: 20.01.1897
Descrizione fisica: 12
dorthin zu gehen, der entschlossen ist, deutsch zu reden und zu handeln. (Die Ausführungen des Dr. Jung wurden mit langanhaltendem Beifall ausgenommen.) Es richtete dann Herr Univ.-Professor Dr. v. Scala an Herrn Dr. Kofler eine in längerer Rede begründete Interpellation, die folgende 6 Fragepunkte enthielt : 1. Erklärt der Herr Reichsrathswerber' Dr. Kofler, die Pflichten eines Volksvertreters m jener -hohen Auffassung auszuüben

von diesem national-socialen Stand¬ punkt der Herr Reichsrathswerber mit allen Kräften für die Verländerung oder Verstaatlichung der Wasserkräfte der Alpen und für die Ver¬ wertung als elektrische Kräfte in der Hausindustrie einzutreten? 6. Welcher Partei gedenkt, falls die Parteienbildung die jetzt übersehbare Lage nicht verändert, Herr Dr. Kofler sich anzuschließen, und welche Parteibündnisse würde er für erwünscht halten ? Kais. Rath Dr. Kofler beantwortete

es eilten Partei- oder Clubzwang gibt. Damit erledigt sich die Frage von selbst. In Erwägung wirtschaftlicher Fragen werde er sich nicht von Parteiansichten und Parteischablonen leiten lassen. Wenn er über den Ausgleich mit Ungarn nicht näher sich ausgelassen, möge dies damit entschul¬ digt werden, dass dem Redner eilte große Wählerver¬ sammlung bevorsteht, in der er über alle Punkte der hohen Politik ausführlich sprechen werde. Dr. Kofler bemerkt

eine 2. Eisenbahnlinie Wien-Triest nothwendig. Kofler bedauert nur, dass es selbst angestrengtesten Bemühungen eines tirolischen Abgeordneten nicht gelungen ist, es dahin zu bringen, dass die Linie über unser Land geführt wird. Die vierte der gestellten Fragen bejaht Dr. Kofler, bezüglich der fünften erklärt er sich einer Meinung mit Prof. Dr. v. Scala. In Angelegenheit der Ausnützung der Wasserkräfte weist er auf eine Action der Tiroler Handelskammern

hin, die von ihm aus¬ gegangen. Betreffend den Anschluss an eine be¬ stehende Partei im Abgeordnetenhause erklärt Dr. Kofler, dass er der Vereinigten Deutschen Linken, wenn sie wieder erstehen sollte, nie und nimmer beitreten würde. Es sei aber unendlich schwer, heute zu erklären, ob es die deutsche Fort¬ schrittspartei ist, deren Bild in unklaren Um- Umrissen sich zeigt, der er sich anschließen werde. Bezüglich der deutschen Volkspartei habe er sich schon erklärt

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Pagina 8 di 20
Data: 04.08.1934
Descrizione fisica: 20
und lebt im übrigen von allerhand zweifelhaften Einkünften. Aber er lebt! Und obwohl ihm jedermann aus dem Weg geht, findet er immer wieder einen Dummen, den er hineinlegen kann. Solch ein Dummer ist der Kofler voni Nachbardorf, der dem Stigl 50 Schilling geliehen hat. Der Stigl hat dem Kofler allerhand vorgeschwindelt und gesagt, daß seine beste Geiß ihm gehören soll, wenn er das Geld nicht in vier Wochen zurückzahlt. Die vier Wochen vergingen, doch das Geld bekam der Kofler

nicht und auch nicht die Geiß. Der Kofler ist dann zum Bezirksgericht in die Stadt gegangen und hat den Stigl geklagt. Am Tag vor der Verhandlung kommt der Stigl zum Kof ler und sagt: „Also morg'n war nacher dö Verhandlung. I tat gearn aufs G'richt aufigeahn, daß ma gleich wearn mit- anand, aber i hun koa G'wand nit, in der Kluft dada kunn i nit geahn." Diesmal hatte der Stigl nicht gelogen, denn feine Kleidung war in völlig zerlumptem Zustand. „Leich ma an Anzug, Kofler," bittet der Stigl, „i kimm dann morg'n

und mir kinnen dös mit'n Zahl'n vor'm Richter ausmach'n. Sollst nix valier'n bei mir, Kofler." Der Kofler überlegt. Es erscheint ihm sehr wichtig, daß der Stigl vor Gericht die Schuld anerkennt und er ein Ur teil bekommt. „Guat, i gib dir a G'wand," sagt er, „muaßt ma's halt nach der Verhandlung z'ruckgeb'n." geben, da die Witterung zu ungünstig war. Er will ihn aber wiederholen, sowie das Wetter besser wird. , * Eine Schmugglertragödie in 4000 Meter Höhe. An der Grenze zwischen Argentinien und Chile wurde

die französische bis schließlich in weitem Abstand« die italienische Sprache folgt. Der Stigl bekommt einen noch fast neuen Anzug und schiebt damit ab. Am anderen Tag war der Stigl richtig bei der Verhand lung. Der Richter sagt zu ihm: „Sie schulden dem Sebastian Kofler da für ein Darlehen 50 Schilling und haben sich verpflichtet, ihm Ihre beste Geiß als Bezahlung zu überlas sen, wenn Sie den Betrag nicht nach vier Wochen entrichten. Nun sind drei Monate verflossen und sie haben weder die Summe bezahlt

, noch die Geiß ausgefolgt. Was haben Sie darauf zu sagen?" „Nix bin i eahm schuldi!" erklärte der Stigl frech. „I hun eahm's Geld vier Woch'n spater, wia's ausg'macht is g'wef'n, z'ruckgeb'n. In sein Stall hun is eahm geb'n. Iatz kam er daher und valanget's nuamal. Der spinnt ja!" „Koan Grosch'n hat a ma zahlt, der Haderlump, der Schwindler!" braust der Kofler auf, „derf denn so öppas fein, Herr Richter, derf ma denn so 'd Leit betrüag'n?! I valang oafach mei Geld, oder d' Goaß g'hearscht mein!" „Dös macht

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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1897
Descrizione fisica: 8
in den Städten und Orten von Tirol und Vorarlberg. DasErgebnis der vorgesternstattgefundenen Reichs- rathswahlen in der Städtecurie ist nach den uns zugekommenenen Privattelegrammen folgendes : Tirol. Erster Wahlbezirk. Innsbruck, 20. März. Bon 1970 Wahl¬ berechtigten erschienen 1544 an der Wahlurne. Von den abgegebenen Stimmen entfielen auf Dr. Anton Kofler 566, aus Dr. Emil Jung 350, auf Dr. Max Kapferer 610 Weiter erhielten die Herren Rudolf Weber

5, Josef Holzhammer 3 Stimmen, Leonhard Lang, Dr. Friedrich Stolz, Dr. Anton Pichler u. W Rhomberg je 1 Stimme. 6 Stimmzettel waren leer. Hall, 20. März. Dr. Max Kapferer erhielt 174, Dr. Anton Kofler, 40, Dr. Emil Jung 15, Dr. Johann Kofler 1 Stimme, 2 Stimmzettel waren leer. Rattenberg, 20. März. Von 53 Wahl¬ berechtigten sind 41 Wähler erschienen. Dr. Max Kapferer erhielt 24 Stimmen, Dr. Anton Kofler 16 Stimmen, Dr. Emil Jung 1 Stimme

. Schwaz, 20. März. Von 360 Wählern sind 311 erschienen. Dr. Kapferer erhielt 237, Dr. Jung 34, Dr. Kofler 39, 1 Zettel war leer. Kitzbühel, 20. März. Dr. Jung erhielt 68, Dr. Kofler 23, Dr. Kapferer 42 Stimmen, 1 Stimmzettel leer. Kufstein, 20. März. Von 200 giltigen Stim¬ men erhielt Dr. Anton Kofler 79, Dr. Max Kapferer 79, Dr. Emil Jung 42. Imst, 20. März. Im Wahlort Imst wurden 156 gütige Stimmen abgegeben. Dr. Max Kapferer erhielt

119, Dr. Emil Jung 32, Dr. Anton Kofler 5 Stimmen. Vils, 20- März. Dr. Kapferer erhielt 54, Dr. Kofler 9, Dr. Jung 7 Stimmen. Reutte, 20. März. Dr. Kapferer erhielt 68, Dr. Kofler 35, Dr. Jung 3 Stimmen. Land eck, 20. März. Bei der heute stattge¬ fundenen Reichsrathswahl der Städte und Orte wurden hier 47 gütige Stimmen abgegeben, wo¬ von 44 ans Dr. Max Kapferer, 3 auf Dr. Ant. Kofler lautttcu. ^ Im ganzen Wahlbezirk entfielen somit

auf Dr. D Kofler 815, auf Dr. Jung 552, auf Dr. Kapferer 1451 Stimmen. Es erscheint somit Dr. Max Kapferer mit 1451 Stimmen gewählt. Zweiter Wahlbezirk. Glurns, 20. März. 44 Stimmen entfielen auf Dr. v. Graf, 24 Stimmen auf Präsidenten Paul Welponer. Bozen, 20. März. Im Wahlorte Bozen wurden 480 Stimmzettel abgegeben, wovon 13 leer waren und 4 als ungiltig erklärt wurden. Von den giltigen Stimmen entfielen 404 auf Welponer, 57 auf Dr. R. v. Graf

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Pagina 11 di 16
Data: 07.09.1937
Descrizione fisica: 16
professorsgattin Amalia Kofler. Innsbruck, 7. September. Am 23. Jänner 1934 vormittags wurde die 33 Jahre alte Gattin des Professors Dr. Hans Kofler, Frau Amalia Kofler, geb. Lichtensteiner, in ihrer Wohnung in der Völfer- strahe 52 als Opfer eines Mordanschlages in schwerverletztem Zustande aufgefunden. Wie der Mord entdeckt wurde. Als Professor Dr. Kofler am 23. Jänner 1934 mittags nach Hause kam, wurde ihm trotz seines wiederholten Läutens nicht geöffnet, so daß er gezwungen war, die Wohnungstür

von einem Schlosser aufbrechen zu lassen. Im Schlafzimmer fand er dann seine junge Frau blutüberströmt mit schweren Stichverletzungen auf. Frau Kofler dürfte bereits län gere Zeit in ihrem Blute gelegen sein, bis ihr Mann kam. Sie verschied nach neunTagenim Krankenhaus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben, und nahm das Geheimnis ihres tragischen Schicksals mit ins Grab. Man nahm damals an, daß der Eindringling aus irgend einem Anlaß verscheucht worden sei und die Wohnungs tür wieder zugeschlagen

haben dürfte, ohne einen vielleicht be absichtigten Raub begangen zu haben. Frau Kofler scheint nach dem auf sie verübten Ueberfall gerade noch die Kraft ge habt zu haben, sich bis zu ihrem Bett zu schleppen. Der Fall hat seinerzeit großes Aufsehen erregt und schien nicht mehr zu klären. Im Verdachte, der Frau die schweren Verletzungen beigebracht zu haben, standen verschiedene Per sonen, u. a. auch ein Kassier des städtischen Gaswerkes. Da sich dessen Unschuld herausstellte, mußte das Verfahren

gegen ihn eingestellt werden. Man vermutete damals auch, daß Frau Kofler, als sie einem läutenden Bettler die Wohnungstür öffnete, von diesem niedergestochen worden sei. Die Inns brucker Kriminalpolizei ließ den geheimnisvollen Mordfall nicht auf sich ruhen und verfolgte seither zahlreiche Spuren, die sich jedoch immer wieder als haltlos erwiesen haben. Mfomatien Adolf Hitlers Nürnberg, 7. September. (A. N.) Die von Staatsminister von Wagner verlesene Pro klamation Hitlers befaßt sich im wesentlichen mit wirt

Vor einiger Zeit wurde auf Veranlassung der Innsbrucker Kriminalpolizei vom Gendarmeriepostenkommando Zaubers der 25 Jahre alte, mehrmals vorbestrafte Tischlergehilfe Heinrich Gollner aus Innsbruck wegen Veruntreuung eines Fahrrades verhaftet; er hatte ein Fahrrad auf Teilzahlung gekauft und sofort weiterveräußert. Da sich im Laufe der Er hebungen durch die Innsbrucker Kriminalpolizei mehrere Ver dachtsgründe ergaben, die auf einen Zusammenhang Gollners mit dem Morde an Frau Kofler hindeuteten, wurde

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Pagina 11 di 24
Data: 15.10.1927
Descrizione fisica: 24
zu verantworten. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. H o h e n I e i t n e r, als Verteidiger fungierte Dr. S e e l i g e r. Kofler ist trotz seiner Jugend schon mehrmals wegen Dieb stähle und Einbrüchen vorbestraft. Die letzte Strafe in der Dauer eines Jahres hatte er erst Heuer im Sommer verbüßt. Kofler fand nicht mehr auf den rechten Weg zurück. Er nahm zwar eine Arbeit an, geriet aber wieder in schlechte Gesellschaft und führte ein liederliches Leben. Natürlich brauchte der junge Mann fiir

seine Passionen viel Geld. Als ihm dies ausging, er innerte er sich, das; ein Photograph in Ehrwald, bei dem Kofler im Jahre 1925 durch drei Monate bedienstet war, jedoch wegen seines leichtsinnigen Lebens entlassen worden war, sein Geld in einem Schreibtisch im Atelier aufzubewahren pflege. Kofler wan delte in der Absicht, bei seinem ehemaligen Dienstgeber einen Ein bruch zu verüben, nach Ehrwald. In der Nacht zum 2. September l. I. hob er das im Parterre gelegene Fenster der Dunkelkammer aus und gelangte

so ins Atelier. Mit einem spitzen Eisenstück und einer Papierschere erbrach er den Schreibtisch und stahl da raus die ganzen Vorräte an'Bargeld. Eine Nickeluhr und eine Brieftasche mit 20 8 lieh er liegen. Als der Diebstahl entdeckt wurde, war man sich sofort klar, das; der Einbruch nur von einer Person mit guten Lokalkennt nissen ausgeführt worden sein könne. Der Photograph lenkte den Verdacht sofort aus seinen ehemaligen Gehilfen Kofler, der am 10. September von der Innsbrucker Kriminalpolizei ausge

- forscht wurde. Anfangs leugnete Kofler, der Täter zu sein, als ihm aber alle Verdachtsmomente vorgehalten wurden, legte er dem Kriminalbeamten gegenüber ein Geständnis ab. Nach einiger Zeit widerrief der Beschuldigte aber sein Geständnis und bot einen Alibibeweis an. Erst als auch dieser kläglich mißlungen war und Kofler auch von Zeugen, die ihn in der Nacht vom 1. auf 2. Sep tember in der Gegend von Ehrwald gesehen hatten, erkannt wor den war, bequemte er sich zu einem rückhaltlosen Geständnis

. Er bestritt nur die Höhe des gestohlenen Betrages, den der Bestohlene mit über 1300 8, Kofler ober nur mit 500 8 angab. Das Geld gab er zu in leichtsinniger Gesellschaft und auf Autoausflügen verjubelt zu haben. Bei^ der gestrigen Verhandlung wurde Kofler im Sinne der Anklage schuldig erkannt. Das Gericht fand eine Milde dem mehrmals Vorbestraften gegenüber für unangebracht und ver urteilte ihn zum schweren Kerker in der Dauer von zwei und e i n h a l b Jahren, um den jungen Mann van weiteren Straf taten

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Pagina 2 di 12
Data: 14.01.1941
Descrizione fisica: 12
. Und doch, wenn man zu blättern beginnt, zeichnet sich hier eine Gestalt ab, die über alles zu sprechen weiß, was heute unser Herz bewegt und wozu wir berufen sind. Erich Kofler wurde am 15. Mai 1916 zu Bozen geboren. Sein bereits verstorbener Vater war Architekt. Er stammte, wie seine Mutter aus Kurtatsch. Die Volksschule besuchte der junge Kofler in Bozen und Meran, wohin seine Eltern im Jahre 1924 gezogen waren, aus dem Gymnasium wurde er wegen einer ganz „unschülerhasten" Aufführung hinausgewor fen. Im Jahre 1937 trat

er in den Militärdienst ein, um später wieder Beamter in einem Reisebüro zu werden. Heute ist er in der Umsiedlungsstelle der Südtiroler tätig. Freude hatte Kofler, wie er selbst bekennt, an allem Schö nen, an einem Buch, an der Landschast, an Musik. Und aus diesem schönheitsdurstigen Herzen heraus erwachte das Gefühl, dies alles, was er erlebte, auch — s a g e n zu können. Mit 13 Jahren schrieb er sein erstes Gedicht. Später folgten viele, alle aber stammen aus der Kraft der Wurzel, die die Heimat erde bietet. Ueber

einen Lyriker zu schreiben, der das erstemal in einer Buchveröffentlichung vor das weite Forum der Kunstbetrach ter tritt, ist nichr leicht. Ist es doch so, daß vieles, was in jungen Jahren geschaffen wird, in späteren Lebensabschnitten versandet und damit mit Berechtigung der Vergessenheit preis- gegeben ist. Dennoch wollen wir unserer Auffassung nach eindeutig behaupten, daß gerade Erich Kofler der Künstler ist. der auch in Zukunft das halten wird, was er durch seine bisherige Leistung versprochen

be stimmt ist zu sagen, was er liebt und leidet. Und die Kraft unseres Volkes fehlt nicht in ihnen, sie äußert sich in Versen und Gedichten. Ein D i ch t e r spricht hier tiefste Geheimnisse und Erlebnisse unseres deutschen Herzens aus. Er mag noch so jung sein, das Wesen unseres Emv- findens zählt nicht nach Jahren, sondern nach der Fähigkeit, es auszudrücken. Und dies versteht Erich Kofler. Er versteht es. wie kaum einer, die jetzt 'eben und die versuchen, gleiche Worte im Munde zu führen. Dies klingt

Empfundenes, liegt so viel Seele und Mannesmut, jo viel Herz, daß wir nur wünschen können, daß der erst 24jährige auch seinen weiteren Weg in so ehrlichen und schönen Worten zu gestalten vermag. Es ist nicht jedem die Sprache gegeben, sein Innerstes zu offenbaren. Erich Kofler vermag es. Seine Ge dichtsammlung, die nun erstmalig eine Ueberfchau über das bietet, was der sehr junge Künstler zu gestalten vermag, kann nur immer wieder die Hoffnung nähren, daß Erich Kofler auch in Zukunft in die Reihen unserer

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 30.10.1902
Descrizione fisica: 16
, der ebenfalls aufgelassen wurde, geschieht. Die Stadtgemeinde Kufstein sei an die Südbahn schon mit einer dies¬ bezüglichen Eingabe herangetreten. Sowohl der vom KR. Rauch als auch der vom KR. Dillersberger gestellte Antrag wird genehmigt. Dr. Kofler will die Anträge noch ergänzen. Er erwähnt, daß die Südbahn-Direktion seinerzeit die Fahrpläne stets vor deren Einführung der Kammer mitteilte. Seit einigen Jahren habe man davon Umgang genommen

, so daß man von vollzogenen Änderungen nunmehr erst dann Kenntnis erhält, wenn die Fahrpläne schon in W rksamkeit erwachsen sind. Er beantragt, die Direktion der Südbahn zu ersuchen, die Fahrplanentwürfe stets vor deren Inkrafttreten mitzuteilen. (Angenommen). Dr. Kofler verweist ferners darauf, daß der Winterfahrplan der Südbahn auch bezüglich des abends zum Brenner verkehrenden Personenzuges eine Änderung aufweise. Die Abfahrt desselben wurde von 5 Uhr 45 Min. abends

ist. Infolge der Gewichtsbeschränkung könne nicht einmal ein halbwegs großer Baumstamm im ganzen Zustande über die Brücke geschasst werden. Dr. Kofler er wähnt, daß bereits Kostenvoranschläge bezüglich des Baues einer neuen eisernen Brücke gemacht wurden Md eine diesbezügliche Post auch schon in den Staatsvoranschlag ausgenommen ist. KR. von Hibler erwähnt, daß Heuer einem Jta liener von Seite des Innsbrucker Magistrats die Bewilligung erteilt wurde

-Sekretär beauftragt, diese Bezirk zeitweilig zu besuchen und in den einzel¬ nen Orten Amtstage abzuhalten." (Angenommen.) Dr. Kofler erinnert daran, daß sich die Kam mer seinerzeit verpflichtete, für die Staats g e w e r ü e s ch u l e einen Beitrag von 600 Kronen LU leisten, und zwar für Bibliothekszwecke. Nach oem nun' die Kammer selbst eine Bibliothek im neuen Gewerbeförderungs-Gebäude herzuhalten hat, trat man an die Regierung mit der Bitte heran

, daß die Kammer von der Leistung der 600 Kronen enthoben werden möge, was aber ab¬ schlägig veschieden wurde. KR. Rauch meint, es svll der Regierung deshalb die Mißbilligung aus¬ gesprochen werden. Man einigt sich schließlich dahin, nochmals anzusuchen. KR. Zech stellt einen Antrag, man solle die Re¬ gierung auffordern, gelegentlich der Erneuerung der Handelsverträge die Zollbestimmunge möglichst zu vereinfachen. Von Dr. Kofler aui- Hrtrksam gemacht

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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1897
Descrizione fisica: 8
um die Schule werde auch Redner in den Reihen der Kämpfenden sein und für Aufklärung und Volksbildung eintreten. Ebenso unantastbar sind auch die Staatsgrund¬ gesetze, Dr. Kofler erklärt, dass er stets für Gleich¬ heit der Staatsbürger vor dem Gesetze ohne Rück¬ sicht auf Confessionund Nationalität eintreten werde. Das Recht der freien Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht stehen hinter der Idee des „ZüMrucker Nachrichten" Schöpfers zurück

in der Handhabung. Es muss hingewirkt werden, dass des Gesetzes Geist Kraft erlangt. Im weiteren spricht sich Dr. Kofler für Abschaffung des objectiven Verfahrens, des Zei¬ tungsstempels und Aufhebung des Colportage- verbotes aus. Er berührt hiebei auch die Aus¬ wüchse in der Presse, die im Interesse der Wahr¬ heit und Moralität aufs tiefste zu bedauern sind und zur Demoralisierung und' Verfälschung der öffentlichen Meinung führen. Gegen diese Presse

das all¬ gemeine und directe Wahlrecht vor. Dies wird eine der schwierigsten aber auch eine sehr dank¬ bare Aufgabe der gesetzgebenden Körperschaften sein. Diesen Grundsätzen und Ideen, welche das politische Programm jeder fortschrittlichen Partei beherrschen müssen, werde Redner treu bleiben. Dr. Kofler geht nun auf die nationale Frage über. In einer Zeit, wo mehr als je die natio¬ nale Idee zum Staaten bildenden Factor gewor

¬ den ist, wo nach Jahrhunderte langer Entwicklung fast alle Staaten zu nationalen Staaten sich zu¬ sammengeschlossen, ist es begreiflich, dass in einem Staate, in dem mehrere Volksstämme wohnen, das nationale Gefühl sich mächtig entwickelt, selbst die untersten Classen ergriffen hat. Dr. Kofler bespricht kurz die Stellung der Deutschen in Oester¬ reich. Es ist heiligste Pflicht eines jeden Deutschen seine ganze Kraft einzusetzen im Kampfe mit den Gegnern unseres

unsere Gegner, weil sie kem Verständnis besitzen für die nationalen Bedürfnisse und die Entwicklung un¬ seres Volkes. Während bei anderen Nationen der Clerus an der Seite seines Volkes ausharrt und es unterstützt, als Apostel auszieht zur Ver- theidigung der heiligen Sache seines Volkes, finden wir unseren Clerus an der Seite unserer Gegner. Auf das wirtschaftliche Programm der liberalen Partei übergehend, möchte Dr. Kofler einer Auf¬ fassung

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Pagina 3 di 10
Data: 24.09.1943
Descrizione fisica: 10
und Wirken mit der Ent wicklung und dem Ausichwung unseres Wirt schaftslebens, besonders des Fremdenverkehrs, ehrenvoll verbunden bleibt. In W i e n am 6. März 1855 als Sproß einer alten Tiroler Familie geboren, wurde Anton Kofler nach beendeten Studien in B r i x e n und Innsbruck 1879 an der Innsbrucker Hoch schule zum Doktor der Rechte promoviert. Er trat alsbald in das wirtschaftliche und politische Leben ein, das er in seiner tatkräftigen schöp ferischen Art entscheidend beeinflußte. Doktor Kofler

hat an der Schwelle der neuen Zeit die Bedeutung unserer wirtschaftlichen Kräfte er kannt und sein ganzes Leben ihrem Ausbau und ihrer Organisation gewidmet. Als Gründer und langjähriger Obmann des Tiroler Ge» w e r b e v e r e i n e s hat er die Idee des Tiroler Volkskunstmuseums in die Tat umgesetzt und durch rechtzeitigen Ankauf den Grundstock für die Sammlungen dieser ein zigartigen Schatzkammer alpenländischer Volks kunst gelegt. Dr. Kofler war es auch, der als Sekretär der Handels- und Gewerbe kammer

Dr. Kofler als Mitglied der deutsch- freiheitlichen Partei von 1909 bis 1918 an. In den Jahrzehnten nach dem ersten Welt krieg widmete sich Dr. Anton Kofler, nachdem er sich aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte, mit unermüdlicher Tatkraft der modernen Entwicklung des heimischen Hotelwesens. Unter seiner Initiative wurde das Grandhotel Kitz bühel, das heute fein Sohn Dr. Ekkehard Kof ler leitet, zu einer der bedeutendsten Gaststätten unserer Heimat ausgestaltet. Dem Hotelwesen hat Dr. Kofler

schon während des ersten Welt krieges durch Förderung der staatlichen Stützung große Dienste geleistet, auch in den Krisen der Nachkriegsjahre bis zum Umbruch hat er stets seine reichen Erfahrungen und Beziehungen diesem Zweig unserer Wirtschaftslebens zuge wandt. Dr. Kofler erhielt den Titel Regierungsrat, die Innsbrucker Universität erneuerte anläßlich seines goldenen Doktorjubiläums in feierlicher Weise sein Diplom, die Stadt Innsbruck verlieh dem verdienstvollen Mann das Ehren- bürgerrecht

Wissenschaftlichen Gesell schaft und dem Kulturamt der Gauhauptstadt eine „Hochschulwoche in Klagenfurt". Dozenten verschie dener Hochschulen werden zu dem Thema „Südost europa" Stellung nehmen. fin Pionier unserer iietniischen Wirtschaft A Ium hinscheiden von Dr. Anton Kofler Zwischenlandung inTanger n II n I £ „ Copr. 1942 Verlag Knorr ft Hirth, Kommandit- Roman von Hans rossenaorr / gesellschaft. München. — Nachdruok verboten! „Und dann, nachdem du diese Nachricht er halten hattest? Was hast du dann getan

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Pagina 5 di 10
Data: 24.01.1934
Descrizione fisica: 10
Der Mordversuch in der Völserstraße. Innsbruck, 24. Jänner. Wie wir zu dem Mordversuch in der Völserstraße noch er fahren, sind die Verletzungen, die Frau Professor K o f l e r er litten hat, ditrchwegs als s e h r s ch w e r zu bezeichnen. Frau Professor Kofler hat Hiebverletzungen am Kopf und einen liefen Stich in die linke Brustseite. Sie wurde nach ihrer Einlieferung auf die chirurgische Klinik dort sofort operiert. Bis gestern abends hat sie das Bewußtsein noch nicht erlangt

. Die auf bisher ungeklärte Weife überfallene Frau wird von den Leuten ihrer alltäglichen Umgebung als überaus liebens würdig, freundlich und zuvorkommend geschildert. Auch ihre non Seiten bestätigte Kunstliebe läßt sie als Dame von Kultur und Geschmack erscheinen. Frau Professor Kofler betätigte sich auch als Innenarchitektin und Kunst gewerblerin und war vor ihrer Verehelichung als Lehrerin tärig. Professor Kofler, der Gatte der Ueberfallenen, ist am Mäd chenrealgymnasium als tüchtiger und gerechter Lehrer

allseits beliebt und von seinen Schülerinnen hoch verehrt. Professor Kofler, der Latem und Französisch lehrt, hat außerdem das juristische Doktorat und liest als Dozent für orientalische Spra chen an der Universität. Professor Kofler trifft das Unglück, das seine Frau ereilt hat, doppelt schwer, da ihm vor wenigen Jahren seine erste Gattin durch den Tod entrissen wurde. Der Mordversuch ist noch nicht geklärt. Eine Hausgenossin, ein junges Mädchen, das im Hause Völserstraße 57 im Erd geschoß wohnt

Hans Kofler, am 23. d. M. mittags seine im I. Stock im Hause Völserstraße 57 gelegene Wohnung betreten wollte, fand er die Türe versperrt. Da trotz wiederholtem Läuten nicht geöffnet wurde, begab er sich zu einer Rachbarpartci, um dort zu fragen, ob bekannt sei, wo sich seine Frau befinde. Da niemand darüber Auskunft geben konnte, sah er sich ge nötigt, die Wohnungstüre gewaltsam durch einen herbei gerufenen Schlosser öffnen zu lassen. Beim Eintritt in die Wohnung bot sich ihm ein schrecklicher

Anblick. Im Wohnzimmer lag blutüberströmt sein Frau, Amalia Kofler, in bewußtlosem Zustande am Boden. Wie kurz festgestellt werden konnte, ist die Frau im Laufe des Vormittags, während sie bei den Aufräumungsaröeiten war, von einem u n b e k a n n t e n T ä t e r, der sich aut noch nicht aufgeklärte Weise Eintritt in die Wohnung verschafft hatte, gestört, niedergeschlagen und mit einem großen Küchen messer in die linke Brust feite gestochen worden. Nach Aufnahme des Lokalaugenscheines ist die Frau

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Pagina 18 di 28
Data: 01.04.1908
Descrizione fisica: 28
Gelte IS. Nr. 76. Jims-rucker Nachrichten Mittwoch den 1. April 1908. Abad vorstellte und mit ihm nach Barzelona fuhr. Von hier aus wurde der Gefangenauf¬ seher in Madrid verstäiLigt, damit dieser den Chek bringe und gegen Ausfolgung desselben an Kofler von diesem die zur Auslösung des Koffers, bezw. Bezahlung der Geldstrafe und Gerichtskosten nötigen 6980 Pesetas in Em¬ pfang nehmen könne. Ms Tags darauf der Gefangenaufseher erschien

, fuhr Kofler nach Madrid, um die bei der Bank angewiesenen 7000 Pesetas abzuholen und sie am folgenden Tage jenem zu übergeben, wofür er auch so¬ gleich den versprochenen Chek auf 46.000 Fran¬ ken erhielt. Perez versicherte dann, nach Madrid zu gehen, um die sequestrierten Sachen und sodann mit dem Gepäckschein versehen, auch den Koffer in Baris mit den 1,200.000 Franken auszulösen. Kofler erhielt die Weisung in Tarascon auf ihn zu warten

. Allein Perez erschien nicht mehr. Der Chek wurde Kofler von einer Bank in Paris als unecht und die Adresse als falsch bezeichnet, und diese Tatsache wurde ihm auch auf dem Polizeiamte in Ala bestätigt. In seiner Verantwortung erzählte Kofler, der sich unumwunden schuldig bekannte, Ghirardini habe das nötige Geld nicht gehabt, um aus das Angebot des spanischen Briejschreibers ein¬ zugehen und er (Kofler) habe daher die Sache

selbst in die Hand genommen und dem Ghirardini gesagt, er werde das nötige Geld schon ir¬ gendwo beschaffen, eventuell von einem Freunde Ln der Stadt ausleihen. Unglücklicherweise habe gerade in diesen Tagen Kager chm die drei Notenrenten zur Veräußerung übergeben. Von den spanischen Schatzgräberschwindeleren habe er nie etwas gehört. (???) Der Diener, der chm entgegenreiste, sprach sehr gut italienisch. Der Zeuge Kager bestätigte die von Kofler gemachten

nicht. Der Schaden, den Kofler- Veruntreuung verursachte, wurde zum Teile bereits gedeckt und soll demnächst gänzlich getilgt werden. Der Gerichtshof, dessen Vorsitz der Ober¬ landesgerichtsrat Hohcnauer führte, erkannte den Angeklagten des Verbrechens der Veruntreuung schuldig und verurteilte ihn unter Anwendung des außerordentlichen Milderungsrechtes zu vier Monaten schweren Kerkers. Anarchsttenprozetz !n Chur. Me Gerichtsverhandlungen über das Davoser SchneiderstreiL

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Pagina 6 di 20
Data: 23.12.1898
Descrizione fisica: 20
in dieser Angelegen¬ heit und stellte betreff des Finanz-Planes einige Fragen. — Dr. Kofler gab sodann ein detailliertes Bild von dem Fir.anzplan, den Miethzinsen, Ein¬ nahmen des Vereins aus den Beiträgen der Ge meinde, des Staates, der Sparkasse und des Landes und fand dasselbe volle Zustimmung — Direktor Deininger sprach den Wunsch aus, dass auch der hiesige Kunstverein im neuen Heim eine bleibende Stätte finden möge. — Hans Hört- nagl sieht

finden. — Es sprachen sodann noch die Herren Schwarzen brunner, H. Munding für die Erwerbung des Hauses und Gründung enes Tiroler Gewerbe- Museums, worauf Dr Kofler den Antraa stellte : „Der Tiroler Gewerbeverein beschlicht heute den 20. ds. aus Anlass des Regierungs-Jubiläums Sr. Majestät des Kaisers das vom Verein be¬ reits vor l0 Jahren beschlossene Gewerbe-Museum zu errichten und zu diesem Zwecke die in der Meinhardftraße gelegene Realität

Nr. 14. um den Betrag von 60 000 fl bezw. 58.000 fl. an- zukausen " Der Antrag wurde einstimmig angenomnien. Beifall. — Dr. Kofler führte sodann aus, dass der bisherige Hausherr des Vereines Herr Hotelier Hanreich sich bereit erklärt habe, den Verein bis zur Zeit als die Adaptierungsarbeiten im neuen Hause vollendet seien in seinem Hause zu be¬ lassen. dass Hanreich stets ein außerordentliches Entgegenkommen gezeigt habe, was nicht genug anerkannt

Zustimmung sagte Dr. Kofler, er folge einer alten deutschen Sitte, einem alten deutschen Brauch, wenn er nun, nach¬ dem das Werk so weit gediehen, das Glas er¬ hebe und auf das Blühet! und Gedeihen des Ge¬ werbevereines anstoße. Regierungssitz Deininger toastirte dann auf Dr. Kofler, der m t so großer Äühe und Umsicht die Zügel des Vereines geleitete, in das die Ver¬ sammlung ebenfalls freudigst einstimmte. Der Vorsitzende brachte sodann

die Kündigungs¬ frage in neuem Vereinshause zur Sprache und wurde über Antrag Munding der Ausschuss mit der Ausführung der nöthigen ihm zustehenden V rarbeiten betraut. Ersterer betonte jedoch jede wichtige Angelegenheit selbstverständlich vor das Plenum zu bringen. Dr. Kofler äußerte sich weiter, dass die vielen bisherigen Vorarbeiten die Abhaltung von Monats- versammlungen gehindert, dass jedoch im nächsten Monate dieselben wieder ausgenommen

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Pagina 7 di 12
Data: 07.09.1926
Descrizione fisica: 12
. Während der ganzen Veranstaltung konzertierte die Kapelle des Alpenjägerbataillons. Das Ergebnis der Meisterschaften, bei denen ganz anerkennenswerte Leistungen erzielt wurden, ist folgendes: 1. Eröffnungslagen ft affe l, dreimal zwei Bahnen: 1. Staffel: (H. Schram, Kofler, K. Schram) 2.40, 2. St-ff- fei: (Hörburger, Dietrich, H. Sohm) 2.41. — 2. $ 1 u b m ei ft er* schaff, vier Bahnen, Brust (96 Meter): 1. Kurt Schram 1.16 5 /u>, 2. Hugo Schram 1.19. — 3. K l u b m e hr k a m p f»Meister schaft: Springen

: 1 .Helmuth Kofler, 19 Punkte, 2 a Emil Dietrich 14% Punkte, 2b Hans Luger. — Kl ub m e ist e rf ch a ft int Kunstspringen: 1. Helmuth Kofler, 29% Punkte, Hans Zimmermann 20 P. — 5. K l u b m e ist« rf ch a f t, Freistil (vier Bahnen, 96 Meter): 1. Emil Dietrich 1.0ö'% 2. Kurt Schram 1.11. — 6. Alt-Herrenschwimmen, zwei Bahnen, beliebig: 1. Adolf Schmidt 36, 2. Ing. Forstrat Hans Ziegler 36%. — 7. Klub- Meisterschaft, Rücken, vier Bahnen: 1. Emil Dietrich 1.12'/». 2. Helmut Kofler 1.14

'/». — 8. B ru st ft aff e l, dreimäl zwei Bahnen: 1. Staffel: (H. Schram, A. Schandt, K. Schram) 2.—, 2. Staffel: (E. Dietrich, H. Luger, N. Hörburger) 2.01'/». — 9. M e h r k a m p f m e i ste r s ch a s t, Tauchen (1 Bahnlänge 24 Me ter): 1. Schram Hugo 14%, 2. Kofler H. 14'/». — 10. Knaben schwimmen (eine Bahnlänge): 1. Lauf: Walter Gutemann 17.7, Eugen Knog 18, 2. Lauf: Hans Ziegler 23%o, Hans Brack 25%o. — 11. M e hr k a m p f m e i st e rf ch a f t, Freistil (2 Bahnen): 1. Helm. Kofler 28, 2. Hans Luger

33 5 /«o, 3. Hugo Schram 34%o. — 12. Fliegerstaffel, viermal 24 Meter: 1. Staffel: (H. Schram, N. Hörburger, Luger, Kofler) 1.06, 2. Staffel: (K. Schram, H. Sohm, H. Zimmermann, Dietrich 1.06. — 13. Wasserball: S. C. Bre genz I gegen S. V. Lindau 16:1. Das Ergebnis der Reichsfahrt. Düsseldorf, 6. Sept. Das Ergebnis der Reichsfahrt ist mit 36 st r a f p u n k t f r e i e n Wagen außerordentlich günstig. Von 115 gestarteten Wagen sind 66 am Endeziel Düsseldorf gewertet worden; somit sind 49 »aus. geschieden

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Pagina 9 di 20
Data: 08.07.1914
Descrizione fisica: 20
die Freiheit der Stimmenabgabe ver¬ bürgt haben. Das Staatsdepartement setzt die militärischen Rüstungen an der mexikanischen Grenze fort. Gerichtszeitung. (Gefährliche G ä st e.) ' Wegen öffentlicher Ge¬ walttätigkeit und gefährlicher Drohung waren an¬ geklagt Emil Rajacic, Taglöhner, 1892 in Augs¬ burg geboren, und Michael Kofler, 30 Jahre alt, geboren in Komorn (Ungarn), auch Taglöhner von Beruf. Die Anklage lautet dahin: Am 2. Mai d. I. um 4 Uhr

nachmittags erschien Emil Rajacic, der wegen körperlicher Beschädigung und Ueber- tretung der leichten Körperverletzung bereits vor¬ bestraft ist, und M. Kofler, der wegen Landstrei¬ cherei und Bettel öfters vorbestraft ist, in der Bahnhofrestauration von Kitzbühcl. Dort benahm sich ersterer sehr exzessiv und belästigte die Gäste, sodaß die Kellnerin den Hausknecht rief, um Ruhe herzustellen. Dieser beförderte den stark Betrun¬ kenen etwas unsanft

hinaus, dabei wurde er im Hausgang von Kofler rückwärts gepackt und er¬ hielt von Rajacic mit dem Ochsenziemer 2 Schläge auf den Kopf, sodaß er eine leichte Verletzung erhielt. Raijacic flüchtete sich, Kofler aber drohte 5- oder 6-mal, er werde abends mit dem Kroaten kommen und ihn kalt machen. Inzwischen war die Gendarmerie verständigt worden, welche beide feftnahm. aber den Kofler, von dessen Drohung sie noch nichts wußte, wieder freiließ

. Rajacic versuchte bei der Einführung in die Frohnfeste sich mit aller Kraft loszurerßen, wobei ein Gen¬ darm leicht verletzt wurde. Kofler wurde am 30. Mai verhaftet. Rajacic wurde des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit und der Uebertre- tung der öffentlichen Sicherheit für schuldig er¬ klärt und zu vier Monaten schweren Kerkers mit einem Fasttage monatlich verurteilt. Kofler wurde wegen Verbrechens der gefährlichen Drohung zu zwei Monaten

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Pagina 9 di 16
Data: 14.07.1914
Descrizione fisica: 16
I Dienstag den 14. Juli 1914. Landesverkehrsrat in Tirol. Im Sitzungssaale der Handels- und Gewerbe¬ kammer fand am Samstag, den. 11. ds. Mts. die Konstituierung des Landesverkehrsrates statt. Zum Präsidenten wurde einstimmig wieder Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Regie¬ rungsrat Dr. Anton Ko fl er gewählt. Kaiser!. Rat Vinzenz Bazzani-Trient würdigte in warmen Worten die Verdienste des Regierungsrates Dok¬ tor Anton ' Kofler. Zum ersten

- und Gewerbekammer Bozen durch kaiserl. Rät Dr. Siegl, der Landes¬ kulturrat durch Michael A. Mayr-Jnnichen. Präsident Regierunasrat Dr. Kofler begrüßte zu Beginn der Sitzuna die Vertreter der Behör¬ den sowie die erschienenen Mitglieder des Landes¬ verkehrsrates und sprach allen jenen Herren, welche dem Larrdesverkehrsrate nunmehr nicht mehr angehören für ihre Tätigkeit den besten Dank aus. Insbesondere dankte er dem Vertreter des Landesausschusses

, in Zukunft den Text über den i t a l i en i s ch e n L a n d e s t e i l dem Ge¬ biet s v e r k e h r s r a t e T r i e n t vorher vorzu- legen. Sektionsrat Freiherr von Wetschl beglück¬ wünschte den Landesverkehrsrat zur Wahl des Präsidenten Regierungsrat Dr. Kofler, als auch zur Wahl der beiden Vizepräsidenten und aner¬ kannte in warmen Worten die Leistungen des Landesverkehrsrates. Er bedauere lebhaft, daß das Arbeitsministerium

infolge der äußerst be¬ schränkten Mittel nicht in der Lage sei, gegen¬ wärtig weitere Subventionen zuzusichern. Der Kredit für Fremdenverkehrszwecke, der von 650.000 auf 500.000 Kronen gekürzt worden sei, müsse wieder erhöht werden. Präsident Dr. Kofler anerkannte ebenfalls die Unterstützung der Verschönerungsvereine und er¬ klärte, daß das Präsidium nach Besserung der Verhältnisse an das Ministerium in dieser Sache herantreten werde. Bürgermeister

Traunsteiner-Niederdorf sprach über die durch den im Automobilverkehr erwach¬ senden Schäden. Präsident Dr. Kofler wies darauf hm, daß int letzten Landtag diese Frage ebenfalls einer eingek^nden Erörterung unterzogen und be¬ schlossen wurde, auf die Regierung hinzuwirken, daß die Bestimmungen eingehalten werden. Durch Anlegung von Futzvegen neben den Straßen er¬ hoffe man sich eine Besserung, doch könne dieses Projekt nur langsam der Verwirklichung näher

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