, so ist sie bestimmt nicht mehr dort. Unterwegs stieg sie in das Privat auto des Mister Roach um, und wenn ich mich nicht sehr irre, kam sie, kurz bevor wir die Ranch erreich ten, in einem anderen Auto wieder zmÄck. Am Steuer saß einer von diesen verrückten Cowboys, von denen es da draußen wimmelt, und sie bogen ungesähr zwei Kilometer von hier in einen Neben- ( 13 ' weg ein. Das ist alles, was ich Ihnen sagen kann, Sir!" Tom kann seine Erregung kaum noch meistern. „By Iove! Sie hat uns' der Himmel geschickt, Mann
losbrausen. „Kommt nicht aus mich an, Freunde, an euch liegt der ganze Erfolg! Eure Geigen, eure Klarinetten und Posaunen müssen klingen, daß die Menschen in den Himmel schweben. Laßt mich net im Stich, gebt's euer Bestes, was auch immer geschieht — vlast und sidelt, als ging's um Tod und Leben!" Strauß hat in der Pause kaum Zeit, Adele die Hand zu drücken, da schrillt schon die Glocke. Die Musiker finden sich ein, die Instrumente sind ge stimmt er hebt die Hand — da gellt aus. dem Theater der Ruf
Flamme, doch daneben schon den Mann mit dem Brandhelm und der Hausspritze — es ist wohl gar nicht so schlimm, der Strauß spielt ia auf, und er steht mit der Geige am Kinn vor dem Vorhang. Das muß man doch erlebt haben! Die Leute, die aufgesprungen waren, halten den Blick zu ihm gerichtet, in ihre Ohren dringt das prächtige, glitzernde Spiel, der große, himmelftür- !ann ia niißt immer fo meiden... Der Kapellmeister Friedrich Himmel ging ver gnügt durch die Straßen Berlins. Aus einem Hause hörte
und der Wirt war zufrieden, denn die Persönlichkeit Himmels brachte ihm viele Gäste ins Haus, die sonst nicht zu Hm gekommen wären. Eines Tages befand sich Himmel wieder einmal in jenen Geldnöten, die von einem leichtlebigen Künst ler nicht zu trennen sind. Als daher die anderen zahlten, tat er, als ob er damit nichts zu tun hätte, jagte dem Wirt Adieu und verließ das Lokal, ohne zu'bezahlen. Da dies gut abgegangen war, versuchte er dies ein zweites Mal und da der Wirt wieder keinen Einspruch erhob, machte
es sich Himmel nun mehr zur Gewohnheit, zwar seinen Wein, wie immer zu trinken, aber nichts für ihn zu bezahlen. Zwar schien der Wirt dieses eigentümliche Ge haben seines Gastes nicht zu bemerken, aber wenn dieser fort war, schrieb jener jein säuberlich die Schuld In ein großes Buch ein. Allmählich aber ging ihm mit der Kreide auch fein» Geduld aus und fo trat er eines Tages an den Musiker heran, räusperte sich zuerst mehrmals und fing dann an: „Euer Gnaden haben ein schönes Lied komponiert, das heute ganz