115.882 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/10_05_1918/InnsbNach_1918_05_10_3_object_7201204.png
Pagina 3 di 12
Data: 10.05.1918
Descrizione fisica: 12
ZaHren an der Schaffung eines solchen arbeiten. Sie gibt der gegründeten Erwartung Ausdruck, daß die Tätigkeit des Deutschen Kolksrates für Tirol einzig und allein dem Wohl des deutschen Kolkes und keinerlei anderen Belangen gewidmet fein darf. Sie such sich. daher von vorneherein verwahren, daß von seiten der derzeit führenden Männer der deutschen Pärteien des Abgeordnetenhauses, welche in völkischer Bezieh ung, besonders während dieses Krieges, vollständig ver sagt

haben und die H au pt Ursache der fetzigen elenden poli tischen und wirtschaftlichen Lage des deutschen Volkes m Oesterreich sind, irgend welcher Einfluß auf dir Beratungen und Entschließungen des Deutschen Bolksrates für Tircl eingeräumt wird. Dr. Karl Forcher - Mayr - Innsbruck beantragte, Folgende ■ GntfchNeHmrg. ^wzunehmen: ^Oer aus Süd- wie Nordtirol zahlreich besuchte Deutsche Dalks- !ag beschließt die Gründung eines aus Vertretern der deutschen Parteien Tirols, der in Tirol tätigen deutschen Schutzvereine

, von Gemeinden, Handels- und Gewerbekammcrn. Berufsrörperfchaften aller Art, gewerblichen und landwirtsciiaftlichen Genossenschaften und Verbänden >md sonstigen deutschen Vereinigungen bestehenden Deutschen Volksrates für Tirol mit dem Sitze in Bozen. Dieser Volksrat bezweckt Schutz und Förderung aller Belangs des Deutschtums in Tirol und Oesterreich mit besonderer Berücksichtigung Südtirols. Mit den für andere Gebiete Deutsch österreichs bestehenden deutschen Bolssräten ist Zusammenschluß zu einem Deutschen

verlangen wir, daß in Ser gesamten staatlichen ^arrdesvermaltunw und in den Landesämtern die innere -Dtetrstsprache die deutsche sein muß. Ferner, Saß die jJr&l 0 i n ?oi^ deil staatlichen und autonomen Landesbe- Doroen in deutscher Sprache angenommen werden müssen, Aurd datz man sie dann nicht, wie bisher, zuriickgeschickt be- ckomau mit der Aufforderung, eine Nebersetzung bciztt- ffügcm Wir verlangen, daß sämtliche Staats- und Landes- cheamtc nicht ohne Kenntnis der deutschen Sprache

anfgenvmmen werden. ! Bezug auf die Einrichtung der Unterrichts- AerHaltnis.se verlangen wir, daß pflichtgemäß die Deutsche -spräche als Unterrichtsgegenstand in allen italie- Mchen Schulen gelehrt wird, damit den Italienern mich Me Gelegenheit geboten wird, mit uns Deutschen in Ber- ckchr zu treten, rurd damit nicht, wie btsber, eine chinesische Mauer an der Sprachgrenze bestellt. Wir verlangen aber Auch, daß gerade in den deutschen Ptsttelschnlen die italie- Mtsche Unterrichtssprache weitergesührt

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1904/07_11_1904/InnsbNach_1904_11_07_8_object_7271665.png
Pagina 8 di 18
Data: 07.11.1904
Descrizione fisica: 18
Seite 8. Nr. 254. Innsbrucker Nachrichten Montag den 7. November 1904. st Vorkommnissen der letzten Tage aus, versichert die Vertretung der Stadt in ihrem mannhaften deutschen Vorgehen der vollsten Sympathie und verurteilt aufs schärfste den so furchtbare Folgen zeitigenden Stand¬ punkt der Regierung. Bürgermeister Franz Reisch. Der deutsche Volksverein für den Traunkreis in Steyr drückt den Deutsche'.: Innsbrucks anläßlich der jüngsten

Vorfälle lein tiefstes Mitgefühl aus. Der Obmann L. Erb, Reichsratsabgeordneter. * » * München. Warn re Teilnahme übermittelt der deutschen Stadt Innsbruck in ihrem schwe¬ ren Kampfe um deutsches Recht und deutsche Ehre. Tr. Rohmeder im Namen und Auftrag deutschgesinnter Frauen und Mädchen Münchens. Wien . In dem Augenblicke, da ihr euren Pezzey zu Grabe tragt und in deutscher Treue ehrt, sendet der akad. Verein „Silvania" Wien den wackeren

, Geschäftsführer. Brünn. Tief empört über die unerhörte Beleidigung unseres heißgeliebten Volkes spre¬ chen wir den Stammesgenossen Innsbrucks zu dem durch Meuchlerhand verschuldeten Verluste deutschen Blutes uyser tiefstes Beileid aus und bitten unter Anerkennung eures bisherigen un¬ erschrockenen Eintretens sür unseres Volkes Rechte auszuharren. Wir lieben und hassen mit euch akademische Burschenschaft „Moravia" in Brünn. Brünn. (Brünn, Deutsches Haus

.) Die deutschen Juristen Brünns drücken hiemit der Bürgerschaft und Studentenschaft von Inns¬ bruck für ihr mannhaftes Eintreten für deut¬ sches Recht ihre Anerkennung und Bewunde¬ rung aus. Brünn. Die Sympathien des Korps sür die wackere Vertretung der deutschen Sache. „Franconia" Brünn. Pola. Ten wackeren deutschen Brüdern für die stramme Verteidigung deutschen Bodens in wärmster Anteilnahme Heil und Gruß. Süd¬ mark Ortsgruppe Pola. Jauernig. Tie Deutschen

Haufe Ln Jcmernig versammelten Deutschen bringen der Bevölkerung Innsbrucks sür ihr mannhaftes Eintreten für die deutschen Interessen die vollste Anerkennung entgegen. Weg mit der italieni¬ schen Fakultät, weg mit den panischen Parallel¬ klassen. Heil! Mehrere Deutsche Jauernigs. Wien. Ihre tiefste Entrüstung über das freche Auftreten der Welschen in Innsbruck sprechen aus die Alldeutschen Favoritens-Wien einschlie߬ lich der Alldeutschen Arbeiterschaft

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/11_03_1918/InnsbNach_1918_03_11_4_object_7200815.png
Pagina 4 di 12
Data: 11.03.1918
Descrizione fisica: 12
Unter Mithilfe der Sozialdemokraten hat Baron Hock! für eine Entprolctarificrnng der breiten Massen des Vol- am 30. November 1917 im Abgcordnetenhause einen An- kes isr, im Zweifel sein, wie es seine Wahl zu treffen habe, trag auf Abänderung der gegenwärtig geltenden Gewerbe- j Redner sagt weiter, daß durch den Untergang des deut- ordnung gestellt, die den Befähigungsnachweis eindäm- j scheu Mittelstandes die deutschen Festbesoldeten und deut- men, wenn nicht gänzlich aufheben soll. Es liegt

aber nicht im Interesse der Industrie, sondern hauptsächlich im Inter esse des Kapitalismus und nicht in letzter Linie des Juden tums, das Handwerk für vogclfrei zu erklären, uin sich sei nes Platzes bemächtigen zu können. Die Regierung hat in letzter Zeit der Sozialdemokratie die Zusage der Ge- schen Arbeiter am schwersten getroffen würden: denn diel ganze Steuerlast. di.e bis dahin.das deutsche Bürgertum zu'! drei Vierteilen gezogen habe, müßte dann von den deut schen Festbesoldeten und deutschen Arbeitern getragen

wer den, weil sich die Hochfinanz jedenfalls -einer entsprechen den Besteuerung werde zu entziehen misten. Redner weist meindewnhlrechts-Refonn gemacht. Wir Handwerker be-1 weiter auf jene Momente hin. die außer der Zcntralen- dauern auf das schärfste, daß die Wahlrechtsfrage nicht Wirtschaft geeignet sind, den deutschen Mittelstand zu schon längst geregelt ist und daß der Arbeiterschaft in die- gründe zu richten: er fordert hauptsächlich auf, der Ost- ser Richtung' nicht schon längst

eine Vertretung gesichert judenfragc eine erhöhte Bedeutung züzumessen. Völkische wurde. Wir müssen aber betonen, daß wir uns auf Grund und wirtschaftliche Bande sind es, welche die deutschen Fest- der Erfahrungen, bie wir mit unserem Volkshause gemacht' besoldeten und Arbeiter mit dem übrigen deutschen Mittel haben, nicht für. ein allgemeines gleiches, sondern nur für ein Wahlrecht aussprcchen können, das die Gewähr bietet, daß alle Stande eine Vertretung in der Gemeinde belom- men. Dasselbe gilt

sie ihre Zugehörigkeit zum deutschen Volke am besten dokumentieren können. Ich schließe mit den Worten des deutschen Dichters im Prüfte,-- kleidc- „Ehre, deutsches Volk, und hüte Treulich deinem Handwerkstand; * . Als das deutsche Handwerk blühte, Blühte auch das deutsche Land." Die Belange der deutschen Jcslbesoldeten und Arbeiter im Zusammenhänge mit der Mittelstondsfrage behandelte Dr. S. S t r o f f n e r. Er wies in erster Linie darauf hin, daß einer Entfremdung zwischen dem deutschen Bürger tum und namentlich

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1944/11_02_1944/InnsbNach_1944_02_11_1_object_7252324.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1944
Descrizione fisica: 8
gegen Aprilia. der abgeschlagen worden ist. Damit dürfte fkststehen, daß der Landekopf von Net- tuno erheblich eingeengt worden ist und daß die dort kämpfenden deutschen Verbände ihre An griffe sortführen. Die Gefechte befinden sich noch in vollem Gange, doch scheint ihre bisherige Entwicklung einen günstigen Verlauf zu nehmen. gewesen. Vor den sichtbaren Tatbeständen gleichbleibender hoher Abschußerfolge an der Ostfront, der wachsenden Aktivität unserer Luft waffenverbände im Mittelmeerraum, verschloß

man die Augen und ließ sich in keiner Weise von der Ankündigung eines bevorstehenden Zu sammenbruchs der deutschen Luftwaffe ab bringen. < Dann sielen in kurzen Abständen drei schwere deutsche Schläge aus der Luft gegen die britische Haupt- st a d t, die wie Blitze aus unbewölktem Him mel gewirkt haben müssen. Für uns Deutsche waren sie eine d e u t l i ch e K l a r st e l l u n g über die wirkliche Stärke der deutschen Luftwaffe, der eine weit schauende Führung trotz der zu bewältigenden Aufgabenfülle

eine bedeutende strategische Gefahren zu sprechen, die der deutschen Sprache dro hen, einerseits in übertriebener Deutschtümelei mit der Sucht, die Sprache von angeblichen oder wirk lichen Fremdworten zu reinigen, die schon längst in den Sprachgebrauch übergegangen find, zum ande ren in der gegenteiligen Richtung, mit einem Wust von unbrauchbaren Fremdwörtern den edlen deut schen Wortschatz zu überziehen, und zum dritten in den Abkllrzungs- oder „Stummelworten" einzelner Fachdialekte: in den beiden letzteren

, die mit derselben Gewalt der Sprache nicht nur zum eigenen Volk, sondern zur Welt zu sprechen verstehen. Dr. Goebbels übergab sodann dem neuen Präsi denten Reichsminister Dr. Seyß-Inquart die vom Führer Unterzeichnete Urkunde, indem er ihm die deutsche Sprache und die mit ihr in Zusammenhang stehenden geistigen und kulturellen Güter besonders ans Herz legte und ihm, wie allen Freunden der Deutschen Akademie, eine erfolg- und segensreiche Tätigkeit bei der Führung einer der wertvollsten und angesehensten Organisationen

des geistigen und politischen Lebens der Nation wünschte. Reichsminister Dr. Seyß-Inquart hielt im Anschluß an die Uebergabe der Urkunde seine Antrittsrede. Er erinnerte daran, daß 1925 die Gründung der Deutschen Akademie in einer Zeit erfolgte, die nicht nur allen internationalen Strömungen in Deutschland breiten Raum ließ, son dern auch starke partikularistische Erscheinungen dul dete, für eine nationale Sendung aber wenig Ver ständnis aufbrachte und völkische Gesinnung vielfach verspottete

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1943/26_10_1943/InnsbNach_1943_10_26_3_object_7461647.png
Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1943
Descrizione fisica: 10
Sie l-eschichte des italienischen Verrats nach fluf;eichnungen des VKW. Der ..Kriegsplan" Na-oglios / Man wollte sich -es Führers bemüchtigen / Wie -ie Plane -er Derrüter vereitelt wurden (3. Fortsetzung und Schluß) Auf den ersten Blick erkennen die deutschen Generalstabsoffiziere, daß ihre bisherigen Ver mutungen Gewißheit geworden find und die Verräter in der Tat die Auslieferung der deut schen Divisionen an den Feind Wirklichkeit wer- den lassen wollen. Nach diesem Vorschlag

durch doppell und dreifach stärkere italie nische verbände voneinander getrennt sind, wären ohnedies nicht mehr zu retten gewesen. Die deutschen Unterhändler haben die Geistes gegenwart, die Erkenntnis des offenkundigen Verrates zu unterdrücken, und tun so, als nähmen sie die erneute Versicherung unver brüchlicher Bündnistreue durch Roatta wie eine Bestätigung entgegen. Ganz sicher scheint sich Roatta seiner Sache nicht zu sein, denn er erklärt am folgenden Tage dem deutschen Militärattache in Rom

Vertrauens." Bei einer Besprechung am 21. August werden die Absichten der Verräter noch deutlicher, als sie die Zuführung einer weiteren deutschen Division nach Sardinien verlangen. Gleichzeitig werden um den Hafen La Spezia, in dem das Gros der italienischen Flotte lag, zwei Sperr kreise in einem Umkreis von 30 und 60 Kilo meter gezogen, deren Ueberschreitung deutschen Soldaten teils nur bedingt, teils überhaupt nicht gestattet wird. Jeden Tag mehren sich die Verstärkungen der italienischen Verbände

an den Grenzen, die Sabotagen an deutschen Kabel leitungen, Gleis- und Kraftanlagen, die syste matische Verzögerung deutscher Versorgungs züge. Inzwischen waren die Verhandlungen der Verräter mit dem Feinde soweit gediehen, daß man zur Unterschrift schreiten konnte. Deshalb hielt es die Vadoglio-Clique für angebracht, ge rade in diesen Tagen gegenüber dem deutschen Verbündeten noch ganz besonders nachdrücklich zu heucheln. So erklärt am 29. August Badoqlio dem deutschen Militärattache: „Von deutscher Seite

der italienische Außenminister G u a r i g l i a den Auftrag, dem deutschen Geschäftsträger in Rom feierlichst zu versichern: „Wir werden kämpfen und nie mals kapituliere." Am 3. September wieder holt B a d o g l i o selbst diese feierliche Ver sicherung. Es ist derselbe Tag und fast die gleiche Stunde, in der General E a s t e l l a n o, der Beauftragte dieses Warschaus Badoglio, im Hauptquartier Eisenhowers in Syrakus und in dessen Gegen- wart das Dokument der ehrlosesten Kapitulation aller Zeiten

5
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1924/31_07_1924/InnsbNach_1924_07_31_6_object_7211163.png
Pagina 6 di 12
Data: 31.07.1924
Descrizione fisica: 12
Eindruck richtunggebend sich für die Lebenszeit in der jungen Seele eingräbt. Die Erfahrungen und Erinnerungen eines Srudententages bleiben seinen Teilnehmern mit eigenartiger Tiefe wohl für die ganze Zukunft unaus löschlich. Die deutsche Zukunft aber gehört der deutschen Ju gend! Und das Geschlecht, das heute drangvollen Herzens und ungebeugter Seele zum Studementag kommt, das wird dereinst — vielleicht wohl erst tm grauen Haar — die deutsche Frage lösen, das deutsche Volk erlösen müs sen

. Großdentschland wird — wir w'ficns wohl — mit einem großen Schlag gewonnen werden müssen. Und nur zu dieser Zeit kann — wenn überhaupt — S üö - tirol wieder frei und deutsch werden. Das soll Innsbruck sagen den deutschen Studenten: Deutschland i't heute ein verstümmelter Teil mit vie ren blutenden Wunden. Es gibt größere — gewiß — aber der brennendsten eine ist Südttrol! Und einstens, am großen deutschen Tag der Zukunft, darf Südtirol nicht vergessen werden. Das sollen sich die deutschen Stu- dentenvertietec

einprägen zu tiefst in ihre Herzen, sol- lens daheim ihren Studentenschaften erzählen — und bewahren ihr Leben lang. Auf daß einst unserem Land Heiser und Reiter erstehen in Nord und Ost und West, so wie wir helfen wollen für Danzig, Schlesien und Rhein. Auf daß es werde, soweit die deutsche Zunge reicht: G r o ß d e u t s ch l a n d. Me Aufgaben der deutschen Studentenschaft. „Die Deutsche Studentenschaft hat das Ziel, an den Aufgaben der deutschen Hochschule gegenüber dem deut schen Volke

mitzuarbeiten." So lautet die Z ie l f o r m e l der Deutschen Stirdentenschaft, des großen Verbandes der Studentenschaften des gesamten deutschen Sprachge bietes, der seine diesjährige Tagung, den Sechsten ordent lichen Dourschen Studenteniag in den Mauern unserer alten deutschen Stadt zur Abhaltung bringt. Eine würdigere und eindrucksvollere Kmrd- gebung des inneren Stveberis ist kaum denkbar. Seit ihrem Bestehen verfolgt die Deutsche Studentenschaft in ihren sämtlichen Arbeiten nur ein Ziel: Die Vorbe

reitung für ö'.e Wiedergesnndung, für die Er neuerung des deutschen Volkes in seiner Gesamtheit. Nicht der Staatsgedanke, der kleindeutsche Gedanke, be herrscht die Arbeiten der Deutschen Studentenschaft, son dern der positwe Bolksgedanke, der Gedanke der groß- deutschen Volksgemeinschaft. Von Men Ländern des gesamte« deutschen Sprachgebietes sind die Vertreter der Studentenschaften der deutschen Hochschulen in unsere Stadt gekommen. Klar und eindeutig kommt dadurch zum Ausdrucke: Die Deutsche

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1940/22_04_1940/InnsbNach_1940_04_22_3_object_7244900.png
Pagina 3 di 12
Data: 22.04.1940
Descrizione fisica: 12
Persönlichkeit Adolf Hitlers in zahl reichen Festartikeln gewürdigt, die zugleich die Verbundenheit mit dem um sein Lebensrecht kämpfenden Deutschen Reich zum Ausdruck bringen. Vor der Osloer Universität fand eine militärische Feier anläßlich des Geburtstages des Führers statt, bei der der Oberkommandierende der deutschen Truppen in Nor wegen, General von Falkenhorst, eine kurze, kernige An sprache an die Soldaten richtete. Die Feier wurde mit einem Vorbeimarsch abgeschlossen. Der Platz vor der Universität

war von dichten Massen der Bevölkerung umlagert, die von der erhebenden Feier sowie dem schneidigen Parademarsch der deutschen Wehrmacht sehr beeindruckt waren. — Anläß lich des Geburtstages des Führers fand bei dem deutschen Gesandten und Bevollmächtigten des Reiches in Dänemark, von R e n t h e - F i n k, ein Empfang auf der Deutschen Ge sandtschaft statt, auf der sich schon in den Vormittagsstunden viele einfanden, die sich in die ausgelegte Glückwunschliste ein tragen wollten. In K r a k a u fand

am frühen Vormittag des Geburtstages des Führers die Eröffnung des ersten deutschen Jugendheimes im Generalgouvernement statt. Die Presse des Protekto rates Böhmen und Mähren steht völlig im Zeichen des Führergeburtstages. Im Leitartikel des „Ceske Slovo" S es u. a.: „Wir Tschechen machen unter der Führung f Hitlers eine große politische Erziehung durch. Die histo rischen Tatsachen, die der Führer mit so überraschendem und immer vollkommen realem und überragendem Scharfsinn schafft

, sind nicht nur für uns, sondern für die ganze Welt eine große Lehre." Die „Narodni Listy" schreiben: „Adolf Hitler gehört vor allem seinem eigenen Volke, aber auch der Geschichte als einer ihrer großen Schöpfer, und dadurch hat er Bedeutung für die Völker." Die Slowakei sieht in dem Geburtstagsfest des Führers einen neuen Anlaß, um ihre vorbehaltlose und treue Ver bundenheit mit dem deutschen Volk zu dokumentieren. Die slowakische Hauptstadt Preßburg prangte in prächtigem Flag- genschmuck und in allen Schulen fanden am Samstagvormit tag

Feierstunden statt. Am Vorabend des Geburtstages vereinigten sich Zehntau sende von Deutschen und Slowaken zu einer großen Volkskund gebung auf dem historischen Platz vor dem Theater, wo Minister präsident Dr. Tuka in einer Ansprache die Huldigung des slowakischen Volkes zum Geburtstag Adolf Hitlers darbrachte. Der 81. Geburtstag des Führers wird von der gesamten römischenPresse stark beachtet, die, wie das Mittagsblatt des „Giornale d'Jtalia", die deutsch-italienische Freundschaft unterstreicht. „Teuere

7
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1906/29_11_1906/InnsbNach_1906_11_29_1_object_7281061.png
Pagina 1 di 16
Data: 29.11.1906
Descrizione fisica: 16
_ _ Br. 274 29. November 1906 Wvcheniatender: Montag 26. Konrad. Dienstag 27.-Virgilius B. Mittwoch 23. Günther. Donnerstag 29. Ratbot. Freitag 30. f Andreas, Apostel. Samstag t. Eligius. Sonntag 2. G t. Adv., Bibiana I. ' Deutschen von Budweis haben selbstverständlich allen diesen Institutionen, teilweise mit Unter¬ stützung des Staates, teilweise mit Unterstützung der Gemeinde und aus eigenen Mitteln deutsche Institute entgegengestellt

, doch sind die Deut¬ schen heute nicht mehr in der Lage, allen Nen- gründungen von tschechischer Seite einen Gegen¬ wert auf deutscher Seite gegenüberzustellen, wenn nicht alle Kreise der deutschen Bevölke^ rung in ganz Österreich sich zu einer kräftigen Hilfeleistung für Budweis verstehen. Der eben zu Ende geführte Wahlkampf in Budweis hat gezeigt, daß der Terrorismus von tschechischer Seite in einer nie geahnten Weise zur Anwendung gelangte. Me Maßnahmen

, welche durch Finanzoperationen der Tschechen vorbereitet waren, wurden auf diese Weise kräftigst unterstützt. Bei den Wahlen hat es sich gezeigt, daß nicht weniger als 85 gefälschte Vollmachten seitens der Tschechen im dritten Wahlkörper abgegeben wurden, und daß eine große Zahl unterschobener Wähler bei der Wahl¬ urne erschien. Leider ist insbesondere ein Um¬ stand vorhanden, der auch den Deutschen bei der letzten Wahl im dritten Wahlkörper Schaden zugefügt

hat. Es ist dies die vor mehreren Jahren begonnene, teilweise Tschechisierung des ehemals rein deutschen bürgerlichen Brauhauses. Es wird nun Aufgabe der Deutschen in Bud¬ weis sein, darnach zu trachten, die Verwaltung dieses Brauhauses wieder in ausschließlich deutsche Hände gelangen zu lassen. Das Absatz- gebiet dieses Institutes, welches fast ausschlie߬ lich nur in den d e u t s ch e n G e b i e t e n gelegen ist, erlitt durch die Quertreibereien der tsche

¬ chischen Verwaltungsorgane großen Schaden. Das tschechische Aktienbrauhaus in Budweis be nützt nun diese Quertreibereien mit großem Geschick, um das tschechische Aktienbier in den deutschen Alpenländern einzuführen. E ' ist eine ehrenvolle Aufgabe der Bewohner de - deutschen Alpenländer, auf diesen: Wirtschaft lichen Gebiete den Deutschen in Budweis bei- zuspringen, damit bei Zeiten auf jenes Institut aufmerksam gemacht wird, welches bestimmt

8
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1928/11_06_1928/InnsbNach_1928_06_11_2_object_7218631.png
Pagina 2 di 14
Data: 11.06.1928
Descrizione fisica: 14
und Belgrader Studentenschaft lesen, die sie den deutschen Kommilitonen in Hnldigungstelegrammeu nach Inns bruck sandten, während die deutschen Studenten in Agram seit Jahr und Tag um die Bewilligung für einen unschuldigen deutschen Studentenvcrein bitten und trotz aller Interventionen unserer deutschen Abgeordneten bisher der deutsche Studcnteuvercin in Agram noch immer nicht bewilligt wurde. Wie soll man die öffentliche Meinung irr Slowenien, wie soll man die slowenische Publizistik bewerten

, die in einem Atem, die auf denselben Seiten ihrer Tagesblätter für die deutsch-südslawische Verständigung und gleichzeitig für die radikale Bekämpfung der deutschen Minderheit in Slowenien eintritt? Was sollen wir von slowenischen „Kulturarbeitern" denken, die heute in der größten slowenischen Tageszeitung, im „Jutro", vom 13. Diai dieses Jahres, Nr. 112, unter der Parole „Die Herrschaft der Kolonisten" über die Deutscheil Sloweniens schreiben: .. kulturelle Bedürfnisse hat der Deutsche in Slowenien nie gehabt

, ebenso wenig wie er je ein eigenes Lied hatte,- sehen wir uns nur ihre früheren Kultureinrichtungen an, haben sie je etwas bedeutet.. ." Das schreiben slowenische Kulturarbeiter im Jahre 1928 in den führenden slowenischen Blättern, während die „Glasbena Matica" in Basel und Innsbruck deutsche Lieder singt, während die ganze KUIturwelt das fünfundzwanzigste Todesjahr des großen untersteirischen Deutschen Hugo Wolf, dieses größten deutschen Musiklyrikers, feiert, während die wun dervollen

Mysterienspiele des untersteirischen deutschen Marburgers Max Mell mit großem Erfolg auf den Bühnen Oesterreichs und Deutschlands aufgesührt werden, während man in deutschen Landen die untersteirischen Liedersänger Ernst Goll, Ottockar Kernstock, Margarete Weinhandl-Glantschnigg und weiter Johann Gabriel Seidl, Anastasius Grün bis ins Mittelalter zurück zu den deutschen untersteirischen Minnesängern von Sanneck und Oberburg und dem Marienlegendendichter Philipp des 13. Jahrhunderts ehrt und zum untrennbaren

Bestände deutscher Kultur zählt. Und die verachteten deutschen Kultureinrichtungen Sloweniens!? Das Deutsche Haus in Cilli, zu Lessen ideellen Mitschüpfern Hugo Wolf, Peter Cornelius, Richard Strauß, Franz v. Defregger und andere gehörten. Die 1702 gegründete Philharmonische Gesellschaft i>n Laibach mit chren Ehrenmitgliedern Ludwig van Beethoven und Josef Haydn. Die deutschen Theater, Museen, Bildungsanstalten, Musikschulen, die großen deutschen Klöster des Mittelalters mit ihren Gymasien

9
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/24_12_1918/InnsbNach_1918_12_24_4_object_7202891.png
Pagina 4 di 14
Data: 24.12.1918
Descrizione fisica: 14
der Wiener Boöenkreditanstalt, Platz genommen haben. Darin fuhr Kramarsch mit dem französischen Gesandten Simon, der mit Masaryk angekommen war. Den deutschen Journalisten hatte die Regierung zwei Autos zur Ver fügung gestellt. Den Zug beschlossen Abordnungen der Sokolrivereine aus Böhmen, mehr als tausend Mamr des ehemaligen 28. Infanterieregimentes, Militärkapellen und eine unübersehbare Menge von böhmischen Bauern- mädcherr und Ferrerivehrleuten. Der Zug bewegte sich lang sam durch die Stadt

und die anderen ein einiges Mitteleuropa: aber dieses Mitteleuropa, das die Tschechen, Polen, Rumänen und Siidslawen um schließt, ist nicht als eine Ergänzung und Erweiterung deutschen Kultur- und Wirlscyafisgebieles, sondern als ein starker Wall gegen die Deutschen gedacht. Es soll ein den Franzosen unentbehrlich erscheinendes Gegenge wicht gegen den Pangermanismus werden und Rußland vor dem deutschen Eroberuugsdrang schützen. Der tschechische Zwerg als Schirmherr und Protektor des großen russischen Volkes, diese Gegenüberstelluna

allein zeigt, bis zu welchen Aeußcrungen des Größenwahns sich die Prager politischen Gernegroße versteigen. ' Auf der gleichen Höhe wie die außenpolitische Znknnfts- betrachtung bewegt sich Masaryks Anscinandersetzung mit den Deutschen Oesterreichs. Lassen wir ein mal den kleinen Nachäffer des großen Wilson selber das Wort. Masaryk sagt in seiner gestern erlassenen ersten »Botschaft" u. a.: »Was die Deutschen ht unserem Lande anbelangt, ist unser Programm schon längst bekannt. Das von den Deutschen

bewohnte Gebiet ist unser Gebiet und bleibt unser. Wir haben unseren Staat ausgebaut, wir haben ihn erhalten und bauen ihn von frischem auf und ich möchte nur wünschen, daß unsere Deutschen dabei mit uns arbeiten. Das wäre eine bes ere Politik als die zweifel haften Bemühungen der setz gen. (Beifall.) Ich begreife wohl und rechne damit, daß sie sich in einer schweren Situation befinden. Sie haben sich leider gar zu willig zum xangermauischen Eroberungskrieg gegen das Tschechische bekannt

. Sie haben die Weltsituation nicht begriffen. Sic waren vort den anfänglichen icheinbareu Erfolgen betäubt. Unsere Deutschen sind ose Opfer des falschen Oester- reichertums und der kurzsichtigen Habsbur ger geworben. Es ist psychologisch nur begreiflich, daß sie die unangenehme Enttäuschung unlieb tragen und daß es sie schmerzt, daß wir recht hatten und haben. Ich wieder hole: Wir schufen uns unseren Staat und dadurch wird die staaisrechtliche Stellimg unserer Deutsche» bestimmt, welche ursprltnalich

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/04_10_1918/InnsbNach_1918_10_04_2_object_7201957.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.10.1918
Descrizione fisica: 12
unbegreifliches Phlegma konnte Sie Dinge noch anders sehen lassen, als sie in Wirklichkeit stehen. Nun soll über Nacht nachgcholt werden, was lange versäumt worden ist. Die deutschen Abgeordneten in Wien haben ihre Beratun gen gestern in Permanenz erklärt,' der Ernst oer Stunde ist gebieterisch und erfordert rasches Handeln. Handeln und vor allem Klarheit! Wir wollen und müssen klar sehen, was uns die Zukunft bringen soll: Man lese im Folgendeil, wie sich die Deutschösterreicher diese Klarheit

verschaffen wollen. Entsenditttg einer Abordnung zum Kaiser — Aufrichtung einer deutschen Nationalvertretnng. Ans Wien, 3. Oktober, wird uns berichtet: Die Bildung eines großen deutschen Blockes, der alle deutschen Abgeordneten um fassen soll, ist bereits tu die Wege geleitet. Heute Nachmittag traten die deutsch- nationalen Parteien, die in Permanenz tagen, mit den Chrtstltchsoziai en, den Führern der S v- ztalv emo traten und Dcu Vertretern der Wiener Freiheitlichen zusammen, um die nächsten Schritte

zu beraten. An dieser Konferenz beteiligten sich auch Ver treter der deutschen Gruppen des Herrenhauses. Im Berbanösausschusje der deutsckmationalen Parteien wurde heute folgender Antrag angenommen, der die Grundlage für die wetteren Verhandlungen bilden soll: Die Verbandsvertretmrg hat sofort Lei der Krone um eine Audienz a n z u s u ch e n, in der Klarheit darüber zu schaffen ist, ob die Krone an der Erhaltung eines österreichischen Einheitsstaates und der K r o n v e r f a s s n n g sesthalten

will, oder ob die Umge staltung Oesterreichs in einen B n n d e s st a a t oder einen Staatenbund angestrevt wird und inwieweit die .Krone die W t l s o n s ch e Formel für das S e l b st be st immun as recht der Böller anerkenne. Falls die Krone die WilsonscheFormel. so wie dies durch die Re gierung Hussarek bereits den Polen gegenüber getan wurde, anerkennt, oder auch nur teilweise billigt, hat der nachfolgende Antrag in Geltung zu treten: Der Verband beauftragt den Obmann Dr. Wald- n er, sämtliche deutschen

Abgeordnete des österreichischen AbgeorLneienhanses zn einer deutschen Nationak- Versammlung e i n n l a d e «. Die Ausgabe dieser Konferenz ist die Borna h r» e der Konstitnierrmg einer N a t i o u a l v e r t r e t n n g des dentsibeu Volkes i« Oesterreich ans Gr und des S e l b st b e st i nr- -mrrngsrechtcs der Völker in einer Form, in der sich das deutsche Volk mit den anderen Nationen Oesterreichs zukünftig z« o e r c i u i g e n gewillt ist. Im Sinne dieses Antrages werden sich in den nächsten

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1904/12_11_1904/InnsbNach_1904_11_12_8_object_7274856.png
Pagina 8 di 32
Data: 12.11.1904
Descrizione fisica: 32
, .in Innsbruck das Mut deutscher Volksgenossen durch welsche Meu¬ chelmörder fließen mußse. Die Gemeindevertre¬ tung erwartet gleichj ganz. DeuLschösterreich von der Regierung nicht nur die strengste Ahndung dieser Vorfälle, sondern auch die gänzliche Schlie¬ ßung der italienischen Rechtsfakultät irr Inns¬ bruck." Dem wackeren deutschen Bürgermeister, der Gemeindevertretung, den deutschen Bürgern und Studenten Innsbrucks sei aber gleichzeitig die wärmste

Sympathie der Stadt Krems aus- gedrückt. Mit treudeutschem Gruß. Bürgermeister der l. f. Stadt Krems. Gmunden. Zu dem schweren, den Deutschen Innsbrucks durch 'welschen Übermut aufgezwun¬ genen Kampfe versichert Sie die Bürgerschaft Gmundens ihrer innigen Teilnahme und herz¬ lichsten Synlpathie. Mit treudeutschem Gruß. Der Bürgermeister Margetik. Gablonz. Der Stadtrat Gablonz a. N. gibt seiner Entrüstung Ausdruck, über den gegen die deutsche Stadt

, der erschütternden Bluttat, welche d'^ch das systemmäßige Vor¬ dringen der Verwe'schnng in Ihrer Hauptstadt provoziert wurde, die innigste Teilnahme und Sympathie zum Ausdrucke gebracht. Heil deut¬ schem Gemeingeiste! Stadtrat Arnau. Falken au an der Eger. Mit dem Aus¬ drucke tiefster Entrüstung über die in der Haupt¬ stadt Tirols an Deutschen verübten blutigen Gewalttaten übermittelt zugleich die Versiche¬ rung wärmster Sympathie für die Bevölkerung

und Vertretung Innsbrucks in ihrem Kampfe zur Wahrung des deutschen Charakters der Stadt und ihrer Hochschule. Der Stadtrat Falkenau an der Eger. Fischern. Der Stadtrat Fischern namens der deutschen Bewohnerschaft sieht sich anlä߬ lich! des vor einigen Tagen in Ihrer Stadt durch die Staatsgewalt der deutschen Studenten¬ schaft von Innsbruck zugefüglen Unrechtes ver¬ pflichtet, der deutschen Bürger- und Studenten¬ schaft von Innsbruck seine" innigste

derselbe gleichzeitig allen deutschen Stam- mesgenpsfen von Innsbruck für die entschiedene Wahrung unseres bedrohten Volkstums die wärmste Anerkennung aus. Ter Bürgermeister Karl Salzer. Kaaden. Das Stadtverordneten-Kollegium der Stadt Kaaden versichert die deutschen Studen¬ ten und Bürger Innsbrucks der wärmsten Teil¬ nahme sowie des herzlichsten Mitgefühls für die Opfer welschen Verbrechens. Gleichzeitige gibt dasselbe seiner tiefsten Empörung darüber Aus¬ druck

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1900/20_06_1900/InnsbNach_1900_06_20_3_object_7199350.png
Pagina 3 di 16
Data: 20.06.1900
Descrizione fisica: 16
oder Slovenen für das Reich, sür seine Machtstellung, für seine cültnrelle und wirtschaftliche Entwickelung eben so viel be¬ deuten, wie die Deutschen. In diesem Sinne von „Gleichwertigkeit" zu sprechen, ist einfach absurd. Die durch die Staatsgrundgesetze den Völkern garan¬ tierte Gleichberechtigung anzutasten, fällt den Deut¬ schen heute weniger als je ein; wir stehen in der nationalen Defensive und streben nicht nach frem¬ dem Besitz. Wenn trotzdem

ein Theil der katholischen Volks¬ partei mit unverminderten! Eifer für das Festhalten am tschechischen Bündnis und gegen jedes Zusam¬ mengehen mit der deutschen Gemeinöürgschaft ein- tritt, so giebt dabei ein unbesiegbares Miss¬ trauen gegen alte Gegner, eure blinde Furcht vor der Wiederkehr einer „liberalen Herrschaft" den Ausschlag. Diese clericalen Fanatiker übersehen zu¬ nächst, dass die Mehrheit der deutschen Gemein- bürgschaft aus Antilibcralen

besteht, und dass schon ans diesem Grunde nichts überflüssiger ist, als die Sorge um ein Regiment der Liberalen. Sie über¬ sehen weiter, dass der Versuch der Wiederaufrichtung einer slavisch-elericalen Parteiherrschaft einem Atten¬ tat gegen den Bestand des Reiches gleichkommt. Die Deutschen sind sich ihres Wertes, aber auch ihrer Kraft bewusst; die Zeiten, wo sie kränkende Zurücksetzung geduldig ertrugen, sind vorüber und kommen

nicht wieder. Kein guter Oesterreicher darf daran denken, die Deutschen neuer¬ dings aus ähnliche Proben zu stellen und damit den verbindenden Kitt, der das Reich zusammenhält, ge¬ fährlich zu Lockern. Dr. v. Grabmayr kam hier auch auf die Hal¬ tung der Tiroler clericalen Blätter, be¬ sonders des „Burggrüfler" zu sprechen, welche gegen die wahre Situation die Angen schließend, in dem gewohnten alten Hasse fortfahren. So der „Burg- gräfler" in seiner heilte

gemischt. Doch steht der „Bnrggräfter" bald mit dieser Haltung einzig einzig da, während das lei¬ tende Blatt, die „Neuen Tiroler Stimmen", es an der Zeit findet, das Beispiel der Führer der katholischen Volkspartei nachahmend, einzulenken und an ein Zusammengehen mit den Deutschen zu den¬ ken, ein Signal, dass selbst in den Kreisen der¬ jenigen, die bisher mit großer Zähigkeit mit den Tschechen giengen, die Einsicht kommt, dass

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1938/06_04_1938/InnsbNach_1938_04_06_15_object_7243774.png
Pagina 15 di 32
Data: 06.04.1938
Descrizione fisica: 32
Mol un6 Das Deutsche Reich « Eeschlchlliche Äezieiiungcn Von Staatsarchivdireftor Hofrat Professor Dr. Otto Stolz Das Land T i r o l hat lange, bevor es zu Oesterreich in be sondere staatlich« Beziehungen getreten ist, dem Deutschen Reich und einem seiner ursprünglichen Hauptglieder, dem Stammesherzogtum der Daiern, unmittelbar angehört. Bald nachdem der germanische Stamm der Bajuvaren oder alten Daiern auf der Donauebene sich niedergelassen und einen eigenen Staat gegründet

hatte—das war um das Jahr 500—, hat er sich auch über die Alpengebiete am Inn, Eisack und an der Etsch ausgebreitet, dort seine Gaue und Grafschaften ein gerichtet, und damit deren weitere Schicksale entschieden. Mit dem Herzogtum Baiern sind diese in das König- und Kaiser reich der Franken und dann in jenes der Deutschen eingetreten. Diese alten deutschen Könige und Kaiser, die auch über Ita lien geboten, sind oft mit ihren Reisigen über den Brenner gezogen und gerade als ihr Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht stand

und auf jene von Tirol an der Etsch und am Eisack. Sie waren be nannt nach ihren Stammburgen, A n d e ch s am Ammersee in Oberbaiern und Tirol bei Meran. Durch Vereinigung ihrer Gebiete ln der Zeit von 1250 bis 1280 erstand dann die einheitliche Grafschaft Tirol und diese galt dann bald als ein eigenes, reichsunmitkelbares Dandesfürftenknm des Deutschen Reiches. Das Wappen dieser Grafen und dann des Landes Tirol, der aufrechte Adler, ist vermutlich aus einem Feldzeichen des Heeres des Deutschen Reiches

hervorgegangen. Dieses alte Deutsche Reich hat die kriegerischen Kräfte der deutschen Stämme für große Ziele nach außen zusammen gefaßt zur gemeinsamen Sicherung ihrer Siedlungsräume und ihrts ganzen Kulturkreises, zu welchem in einem gewissen Sinne damals auch Italien gezählt hat. „Deutsch" kommt vom germanischen Worte „Diot" und bedeutet das Volk, die Ge meinschaft gleicher Abstammung, Sprache, Wesensart, Rechts und Staatsbkldung. All diese Merkmal« hat Tirol als ein Teil de, Deutschen Reiche» entfaltet

untereinander in Gegensätze und offene Kriege. Die späteren Kaiser konnten ihr Ansehen nur auf Grund ihrer Haus macht zur Geltung bringen, dennoch hat aber das Reich unter seinen Gliedern «inen gewissen Zusammenhalt nach außen auch später gewahrt. La, die Bildung einer gleichartigen Schrift- und Sprechsprache für Nord- und Süddeutschland ist erst er folgt, nachdem di« Höhezeit der deutschen Kaisermacht schon vorbeigegangen war. 8m Lahr« 1363 hat Tirol die Herzoge von O e st e r r e i ch zu seinen erblichen

14
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1938/31_10_1938/InnsbNach_1938_10_31_16_object_7243577.png
Pagina 16 di 22
Data: 31.10.1938
Descrizione fisica: 22
Auf deutschem Vorposten im Südosten Ausgabe und Sendung des Deutschtums in der Elotvaket Zn der Slowakei leben nach der tschecho-slowakifchen Volkszählung vom Jahre 1930 unter ruitt> 3.3 Millionen Einwoh nern etwa 185.000 Deutsche, davon rund 50.000 in Preßburg und seiner Umgebung, 40.000 im Sprachinselbezirk von Krem- nitz, Deutsch-Proben und 36.000 in der Zips. Zu diesen 155.000 Deutschen kommen noch ungefähr 15.000 in der Karpaten- Ukraine, so daß die Gesamtzahl in den Karpathenländern etwa

zu rufen und als Bauern den Boden urbar zu machen, blieb das Deutschtum wichtigstes Element der Kolonisation, Bannerträger von Kultur und Ordnung in diesem eigenartigen Südostland. Unter oft schwierigsten Verhältnissen, selbst unter dem furchtbaren Druck der Hussiten und der Gegen reformation, die schwerste Rückschläge für die Deutschen brachte, waren sie bestrebt, deutsche Lebensformen und deutsche Sitten aufrecht zu erhalten. Die wichtigsten Städte des Landes gehen auf deutschen Ursprung zurück

, Beamte und Lehrer als Vorkämpfer der Tschechisierung wurden in großer Zahl eingesetzt, auf jede nur mögliche Weise nützte das Tsche chentum seine beherrschende Stellung als „Staatsvolk" aus. Aber als im Jahre 1933 die Idee des Nationalsozialismus ihren Siegeszug durch die deutschen Lande feierte, da durch pulste auch die Deutschen in der Slowakei neues völkisches Kraftgefühl. Endlich vollzog sich die reinliche Scheidung von den Juden, die bisher vielfach noch als „Deutsche" aufgetreten

waren und dem deutschen Namen schwersten Scha den zugefügt hatten. ' Verfolgt, schikaniert, eingekerkert... Die „Karpatendeutsche Partei", deren oberster Führer Konrad Henlein war und deren Leitung Ing. K a r m a s i n inne hatte, führte ebenso wie die SüP. mehr und mehr den Zu sammenschluß aller Deutschen im Lande durch. Aber gleich zeitig wurden Terror und Unterdrückung immer ärger. Mitte September 1938 wurde die Karpatendeutsche Partei eingestellt, ihre Zeitung wurde verboten, ihre Amtsräume wurden besetzt

der Deutschen, die sett langem in einer Art Kampfgemeinschaft mit den Slowaken standen, umso enger. Fetzt ZusaNmenarbeit Mischen Deutschen und Slowaken Als dann das Benesch-Steuersystem stürzte und am 6. Okto ber, die neue slowakische Regierung gebildet wurde, war eine ihrer ersten Taten die Aufhebung des Verbotes der Karpaten deutschen Partei. Diese erstand wieder als deutsche Partei und ihr Führer, Ing. K a r m a s i n, wurde in die neue Regierung als Staatssekretär für die Angelegenheit der deutschen

15
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1940/26_06_1940/InnsbNach_1940_06_26_2_object_7245503.png
Pagina 2 di 12
Data: 26.06.1940
Descrizione fisica: 12
Staatsangehörige, die dem zunnderhandelu, werden von den deutschen Truppen als Freischärler behandelt werden. Kontrolle -er französischen 5an-elSschissahrt 11. Den französischen Handelsschiffen aller Art einschließ lich der Küsten- und Hafenfahrzeuge, die sich in französischen Höfen befinden, ist bis auf weiteres das Auslaufen zu ver bieten. Die Wiederaufnahme des Handelsverkehrs unterliegt der Genehmigung der deutschen, bzw. der italienischen Re gierung. Französische Handelsschiffe

, die sich außerhalb französischer Häfen befinden, wird die französische Regierung zuruckrufen oder» falls dies nicht ausführbar ist, in neutrale Häfen be ordern. Alle in französischen Häfen befindlichen aufgebrachten deutschen Handelsschiffe sind ans Aufforderung unversehrt zurückzugeben. Startverbot für Flugzeuge 12. Für alle auf französischem Boden befindlichen Flug zeuge ist ein sofortiges Startverbot zu erlassen. Jedes ohne deutsche Genehmigung startendes Flugzeug wird von der deutschen Luftwaffe

als feindlich angesehen und demgemäß behandelt werden. Die im unbesetzten Gebiet befindlichen Flugplätze und Bodeneinrichtungen der Luftwaffe werden von deutschen, bzw. italienischen Kontrollen überwacht. Ihre Unbrauchbarmachung kann verlangt werden. Die französische Regierung ist verpflichtet, alle im unbesetzten Gebiet befind- lichen fremden Flugzeuge zur Verfügung zu stellen, bzw. am Weiterflug zu verhindern. Sie sind der deutschen Wehrmacht zuzuführen. 13. Die französische Regierung verpflichtet

sich, dafür Sorge zu kragen, daß in den durch deutsche Truppen zu besehenden Gebieten alle Anlagen, Einrichtungen und Bestände der Wehrmacht unversehrt den deutschen Truppen übergeben wer den. Sie wird ferner dafür sorgen, daß Häfen, Industrie anlagen und Werften lm derzeitigen Zustand belaste« und ln keiner weise b^chädigt oder zerstört werden. Das gleiche gilt für alle Verkehrsmittel und Verkehrswege, insbesondere für Eisenbahnen. Straßen und die Binnenschiffahrlswege» für das gesamte Fernmeldeneb sowie

für die Einrichtungen der Fahrwasterbezeichnung und Küstenbefeuerung. Ebenso ver- pflichtet sie sich, auf Anordnung des deutschen Oberkomman- dos alle hier erforderlichen Wiederherstellungsarbeiten zu leisten. Die französische Regierung sorgt dafür, daß in dem besetzten Gebiet das erforderliche Fachpersonal, die Menge an rollen dem Eisenbahnmaterial und die sonstigen Verkehrsmittel vor- Händen sind, so wie sie den normalen Verhältnissen des Frie dens entsprechen. Stillegung -er Funkstationen

16
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/27_03_1918/InnsbNach_1918_03_27_11_object_7200426.png
Pagina 11 di 12
Data: 27.03.1918
Descrizione fisica: 12
auch die Fliegerangriffe auf Paris an. Schulunterricht wird in 5 llern erteilt. Der Kriegsberichterstatter Scheu er mann erwähnt, daß das Zerbrechen der feindlichen Linien nach einem ganz neuen Verfahren, des Zusammenarbeitens von Sturmtruppen und Artillerie erfolgte, über welches Ein zelheiten noch nicht mitgeteilt werden können. Demselben Gewährsmann zufolge sind die deutschen Verluste beim Durchbruche, abgesehen von einzelnen Brennpunkten, als leicht zu bezeichnen. Es mußte eine einzige Division, die in vorderster

Linie stürmte, abgelöst werden. Reserven kamen überhaupt nicht zum Eingreifen, während der Engländer gleich nach Beginn der Schlacht einige ganz zerschlagene Divisionen herausziehcn mußte. Ueber die Absichten des deutschen Vorstoßes sind sich die Engländer ebenfalls nicht im Unklaren. Die eng lischen Blätter sprechen die Ansicht aus, die Deutschen be absichtigten, das französische vom englischen Heere zu trennen und dann auf Paris zu marschieren. Zu einem so großartigen Plane dürfte

ihnen aber, meinen sie, die Kraft fehlen, Repington hält es für möglich, daß die Deutschen eine Landung in Südostengland beabsich tigen, und hält deshalb die schleunige Mobilisierung der T e r r i t o r i a l r e s e r v e n für notwendig. „Echo de Paris" glaubt, es fei möglich, daß deb gegenwärtige Vor stoß des Feindes einen massiven Angriff gegen den englisch- belgischen linken Flügel in der Richtung gegen Calais zwischen der Mer und Arras zur Folge habe, auf diese Weise eine unmittelbare Bedrohung Englands dar stellend

sehr zufrieden sei. Den Vogel schießt, wie nicht anders zu erwarten, der „Matin" ab, der eine Aeußcrung Clemenceaus in der Kammer widergibt, der einem früheren Minister gesagt haben soll: „Ich bin ent zückt. Die Engländer haben standgehalten und alles geht auf das Beste!" Nach dem „Petit Journal" habe Cle menceau auch gesagt, das englische Oberkommando zeige sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Zeitungen veröffentlichen den deutschen Heeresbe richt nicht mehr, drucken jedoch den englischen Heeres

bericht ab, aus dem hervorgeht, daß die englische Linie westlich von St. Quentin weicht. Der „Temps" ist auf richtiger und schreibt ganz offen, daß durch den Druck der deutschen Offensive das englische Verteidigungssystem west lich von St. Quentin durchbrochen worden sei. „Petit Parisien" sagt, es sei sicher, daß die Deutschen Kraft genug besäßen, um auch die Front in der Champagne und bei Verdun angreisen zu können. Die deutsche Taktik ist den meisten französischen Zeitungen rätselhaft. „Excelsior

17
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1918/10_05_1918/InnsbNach_1918_05_10_4_object_7201205.png
Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1918
Descrizione fisica: 12
. Wir wollen die Liebe zu unserem eigenen deutschen Volkstum. Die Liebe drückt sich nicht durch Zurufe und .Klatschen aus. Sie ist aber noch nicht tn alle deut schen Kreise gedrungen. Die deutschen Minder heiten in Welschtirol sind bisher vernachlässigt worden. Ich habe sechs Jahre als Kurat in Lusern zugebracht und habe bitter enlpsunden, baß man nurdteAchseln zuckte über die Versuche, dort drunten Stützpunkte zu schaffen. Das waren bittere Gefühle. Also mehr Liebe! Was wir da drunten schützen, schützen

wir am eigenen Leib. Mehr Liebe müssen wir haben zum deutschen Volks tum mit der Sprache bei uns selber. Wemt in Südtirol zehn Deutsche beisammen sind und es kommt ein Welscher dazu, darin fangen die Deutschen schon an welsch zu reden. Ich bitte, jeden der das tut, b l o ß z u - ist eilen. Das m u v a,u f h ö r e n. Das Volk mutz zum eigenen Volkstum erzogen rverden. Aehnltch verhält es sich mit der Liebe zu Grund und Boden. Wenn der Deutsche sein Anwesen verkansen muß oder wenn er es durchmrs verkaufen

will, so verlangt die Bolkspflicht 8 von chm, daß er nicht znm Welschen geht und sich ein paar ehner mehr versprechen läßt,- er muß vielmehr zum eutrchen gehen. Da muß die Deutschttroler-Presse »»Mer und imrncr wieder andeuten, daß es eine Ehren pflicht für den Deutschen sei, Hab und Gut nicht ttr frcuche Harrde fallen zu lassen. Wir wollen in Oesterreich eine fein* ßig ^ rac & c haben und die kanrr nur die deutsche P'farrer Steck erörterte darin die schon von Dr. Pu sch besprochene Frage der Schulreform

in Jtalienisch- .^f^l^und kam dann auf die kirchlichen Verhältnisse zu sprechen' wobei er unter stürmischem Beifalle der Ver" rfffh.'fi f! s s e ^^?tzung des Trtenter Bi sch asstuhleS durch ernen Deutschen eintrat. Das Domkapitel sei weniger gefährlich, da die Domherren tt V l Benefizienposten bekleiden, auf denen sie nicht ?f^2u sagen haben. Wichtiger sei die Sache bei der Stel- leubesetzung un S e m t u a r, in dem bisher die Italiener E zehn Professoren acht innehatten, und zwar immer Lehrgcgenstände

. Pfarrer Steck ver- !W6te in diesem Belange, daß gerade die wichttgsten üer- Een deutschen Lehrern übergeben werden sollen. Ä SÄtfAf 6 * *“ ® £lW,te ’- gigs&wmi&saiäs&iäß Landesvertretung wurde die Kurie des adeligen Grotzgrundbesttzes in zivet Kurien getettt: in eine deutsche rmd eine italienische. Der t t a l i e n t s ch e Grotz- ist ietzt durch den Krieg so entlarvt worden, er hat W ^«„'-'»Llchündet. daß man ihm die eigene Kurte Ä der Zurrmfr «ich^mehr znerkcnnen soll. Er ver- "Ol als ffreand TtrRö

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1920/22_11_1920/InnsbNach_1920_11_22_5_object_7206644.png
Pagina 5 di 12
Data: 22.11.1920
Descrizione fisica: 12
Lel, der auch öer Rektor beiwohnte, wurde eine Ent schließung gefaßt, in öer die Ausschließung der Hörer tschechischer Abstammung bis zur vollständigen Wiedergutmachung der Schäden in Böhmen und die Ent ziehung jeder Begünstigung gefordert wird. Für die Ansschlietzung der Tschechen aus allen reichst deutschen Universitäten. KB. Wien, 20. Nov. Wie das „Neue Wiener Tagblatt" meldet, sandte der Hochschulring der deutschen Universi täten in H a l l e ein Telegramm an die Reichsregierung

, in dem angesichts der Ausschreitungen gegen die deut schen Studenten in Prag die sofortige Ausschlie ßung aller tschechischen Studenten von den Hoch schulen gefordert wird. Deutsche Hochschüler, herans ans Prag! KB. Prag, 21. November. Der Pernranenzausschutz -er deutschen Studenten in Prag, der unter Zuzie hung von Professoren und Abgeordneten aller Parteien sich als Vertretung der deutschen Hochschüler aller Rich tungen gebildet hat, veröffentlicht eine Kundmachung worin Mitgeteilt wird, daß infolge

der Ereignisse in der letzten Woche ein Teil der deutschen Studenten Prag verlassen mußte, die übrigen aber entschlossen seien, das höchste Kulturgut bis zum letzten A u g en- b l i ck zu halten. Immerhin sei aber an ein längeres Verbleiben der deutschen Hochschülcr in Prag nicht zu denken. Stärker den je erschalle der Ruf: Heraus aus Prag! Ein Ehrengrab für die Todesopfer in Asch. KB. Prag, 21. November. Nach einer Meldung der „Bo- yemia" ans A s ch sind zwei der Todesopfer Kriegs- i'n valide

gegen die Gewalttaten der Tschechen gegen die Deutschen aui Samstag im Musikvereins, wie zusammen • °"::ocn hatte, eröffnet. Als erster Redner nahm Zug. Sivienth das Wart und stellte die Schmach, die die tschechische Republfl durch die Ereignisse der letzten Tage ans sich geladen hatte, mit krnstvellen Sichen an den Pranger. Ein Schrei der Entrüstung, des Zornes und de« Protestes gellt durch die deutschen Lande. Deutsches Veit ist Freiwild u.wrden, vogelfrei für jeden, der daran lein Mütchen kühlen will. Ein Slaai

. Fliegende Wahlkvnimissionen begannen mit raffinierten Mitteln, die Freiheit der Deutschen in Böhmen zunichte zu machen, so daß in kürzester Zeit in rein deutschen Stadien tschechische Gcmeindcräte saßen. Der 4. Mürz forderte zum erstenmal d e u t s ch e s B l u t. In den letzten Monaten war zwar Ruhe, aber es war die Ruhe vor dem Sturm, denn dann kamen die schmachvollen Tage von Teplitz, Eger und Karlsbad. Tschechische Legionäre haben gegen den Willen der Regierung das Josess-Tenkmai in Teplitz

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1940/15_06_1940/InnsbNach_1940_06_15_4_object_7247195.png
Pagina 4 di 18
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 18
reiche, dieses Schlangennest von Plutokraten, Emigranten vnd Kriegshetzern, ist in deutscher Hand! Zum dritten Male in der Geschichte ziehen deutsche Trup pen in Paris ein. Stolze Erinnerungen an 1814 und 1870/71 werden wach und die Frontsoldaten des Weltkrieges gedenken der Marneschlacht 1914, die sie bis auf einen Tagesmarsch an die Stadt herangebracht hatte. Damals schon lag die französische Hauptstadt in greifbarer Nähe, aber der unselige Rückzugs befehl der damaligen deutschen

Heeresleitung, der aus Irr- tümern und falschen Eindrücken eines hohen Generalstabsoffi ziers zustandegekommen war, rettete Paris und damit Frank reich. Das Marnewunder nannten die Franzosen diesen deutschen Rückzug, und ihre einzige Hoffnung ist heute, daß sich wieder ein ähnliches Wunder ereignen möge. Aber Wunder wollen verdient sein! Und deswegen gibt es diesmal kein Marne-, sondern eindeutschesWunder! Es erscheint uns allen schier unglaublich, daß die deutsche Wehrmacht diese ungeheuren und bisher nie

dagewesenen Er- folge in so kurzer Zeit erringen konnte. Wie oft bleiben nicht Volksgenossen mit einem noch druckfeuchten Extrablatt in der Hand auf der Straße stehen, in den Augen ein fassungsloses Staunen über diese Erfolge unserer Soldaten. Wir den ken öaran, daß noch vor knapp sieben Jahren das deutsche Heer ganze hunderttausend Mann gezählt hat, das außer Papptanks keine nennenswerten Waffen besaß. Sieben Jahre, aber in diesen Jahren vollzog sich der Aufbruch der deutschen Nation. In diesen Jahren

, das französische Heer geschlagen und zum Rück zug gezwungen. Vorwärtsstürmend haben die deutschen Trup pen die Seine und Marne in breiter Front überschritten, Paris eingenommen, mit MontmLdy den stärksten nördlichen Eck pfeiler der Maginotlinie erobert. Die Festungslinie ist nun dem vernichtenden Ansturm des deutschen Heeres ausgesetzt. Stuka und schwerste Artillerie werden auch hier ganze Arbeit leisten. Währenddessen geht die Verfolgung des Feindes auf dem rechten Flügel weiter. Die französische Regierung

gekommen, Deutschland am Gelingen seines Planes zu hindern(I). Herr Reynaud, der in der vordersten Reihe der Hetzer stand, die den Krieg mutwillig vom Zaun brachen, die nicht früher Frieden machen wollten, bis Deutschland „zerstückelt" worden sei, die Deutschen unter französischen Bajonetten vor Feldküchen Schlange stehen müßten, sucht jetzt, wo es ihtN selbst an den Kragen geht, nach dem rettenden Strohhalm. Nachdem das deutsche Schwert seine übermütigen Träume zer schlagen hat, bietet er das Bild

20
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1898/04_01_1898/InnsbNach_1898_01_04_4_object_7191859.png
Pagina 4 di 8
Data: 04.01.1898
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. % Lionsparteien dem neuen Ministerium für seine erste Amtszeit stillschweigend gewährten Waffen¬ stillstand respectiert hat, reiht sich die Haltung der jungczechischen Abgeordneten. Das Manifest vom 19. December 1897 verlangt angesichts der Greuel- thaten von Prag eine entsprechende Satisfaction für die dem czechischen Volke zugefügten Verfol¬ gungen undUnbilden. Man macht den Deutschen unverzeihliche Provokationen zum Vorwurfe

ist aufgerollt und muss beantwortet werden. Seit Jahrhun¬ derten war Oesterreich eine deutsche Vormacht. Der deutsche Kaiser war der Beherrscher des böh¬ mischen Königs, der als solcher niemals souverän gewesen ist. Durch die Zerreißung des staats¬ rechtlichen Zusammenhanges mit den übrigen deutschen Staaten nn Jahre 1866 und die wach¬ sende Bethätigung der nationalen Eigenart der nichtdeutschen Stämme Oesterreichs wurden die Regierungen immer mehr

auf die Bahn getrieben, ihr Leben mit Conc ssionen an die nichtdeutschen Völker auf Kosten der Deutschen zu fristen. Wenn die Ungarn, Polen und Czechen Hunger hatten und schrien, wurde ihnen eine Portion Deutsch serviert. Und auch jene Regierung, n welcher einige altliberale Führer das Ziel ihres Lebens erreichten, Minister wurden, konnte ihr kurzes Dasein nicht fristen, ohne wenigstens den Slo- venen eine Portion Cilli zu verabreichen. So wurde

nach und nach die Grundmauer, auf welcher das österreichische Staatsgebäude be¬ ruht, herausgerissen und man kann sich logischer Weise nicht darüber wundern, wenn das Haus selbst rissig geworden ist. Der Raum, welcher der deutschen Geschäftssprache der staatlichen , Organe und der deutschen Armeesprache einge¬ räumt ist, wird immer kleiner und kleiner. Die Deutschen entbehren des primitivsten Schutzes ihrer Person, ihres Eigenthums und ihres Volks¬ thums. Dem gesetzlich

selbstständigen Ungarn und dem faktisch 'selbstständigen Galizien will man ein neues selbstständiges Staatsgebiet in dem dreieinigen Königreich Böhmen an die Seite setzen. Die Deutschen sehen sich zur Vertheidigung ihres Volksthums gezwungen, alles andere hintanzu¬ setzen und sich zu einer ausschließlich nationalen Partei zu constituieren — Es ist die Frage, ob unter solchen Verhältnissen Oesterreich-Ungarn als Großstaat inmitten der europäischen National

21