, noch objek tivere Bestimmung des Schönen scheint zu sein: der Mangel des Man gels, um zunächst auf gut mensch lich und bescheiden mit der Nega tion einer Negation zu beginnen. Im Wahren und im Guten dieser Welt Im Werk der Kunst hat sich die Wahrheit des Seienden ins Werk ge setzt. „Setzen“ sagt hier: zum Ste hen bringen. Ein Seiendes, ein Paar Bauernschuhe, kommt im Werk in das Lichte seines Seins zu stehen. Das Sein des Seienden kommt in das Ständige seines Schcinens. So wäre denn das Wesen der Kunst
ist, was gefällt, und was gefällt -- wird geliebt. Also wird das Schöne geliebt, in hierarchischen Ordnungen und Stufen. Das Geliebte, das selber nicht lieben kann, wird vom Men schen geliebt, weil es ein Werk der schöpferischen Liebe Gottes ist. Also wird die Liebe höher geliebt. Auch im Geliebten wird die Liebe geliebt, die Liebe, die es so geschaf fen hat, daß es geliebt werden kann. In einem sokratischen Streite, wer schöner sei, der Liebende oder der Geliebte, haben wir von Ewigkeit her entschieden
, superbia. Die Liebe liebt am höchsten die Liebe. Das höchste Werk der Allmacht als Liebe ist die Erschaffung des lieben den Geschöpfes, und es ist zugleich im selben Nu das schönste. Schön ist, was gefällt, und was gefällt, ist der Liebe würdig in hierarchischen Stu fen und Ordnungen. Gott hat in Sei nem trinitarischen Sein und Dasein die Liebe Selber — das ist Seine Offenbarung —, und Er erschafft Liebe. Das kann der Mensch nicht, aber daß Liebe Liebe liebt, ist dem Verständnis seines unverdorbenen
ein Wis sen nach dem und durch den Glau ben, ein Erkennen auf Grund der Selbstoffenbarung des trinitarischen Gottes: daß Er die Liebe IST. Das Schöne ist gratis, und zwar in einem totalen Sinne. Das Schöne der Natur wie das Schöne der Kunst. Das Schöne ist weder Mittel noch Zweck, ja in einem strikten Sinn auch nicht Ziel. Sie alle können schön sein und sind es dann in einer hierarchischen Ordnung, aber sie sind es — gratis. Der Künstler will „ein Werk“ „schaf fen
, wie alle seine Brüder, dem labor improbus. Der Künstler will „das Werk“, „opus“. Nicht mehr und nicht weniger. Und wer ein Werk schaffen und machen will, will eine Idee realisieren, verwirklichen, ver- leiblichen, was er einigermaßen voll kommen nur tun kann, Indem er eine Materie vergeistigt, spiritualisiert, verklärt, für den Geist durchschei nend, dem Lichte des Geistes durch lässig macht. Er will eine Idee rea lisieren oder, spezifisch für den Maler gesagt, mit den Worten des „Malers an sich“ Cézannes: réaliser