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Pagina 21 di 56
Data: 30.11.1991
Descrizione fisica: 56
- Florenz, Europartner, Dolomiten - Südtirol, Economia e Lavoro, Motori, Messaggero, Corriere, Il Tempo, Il Gazzettino, Diritto e Pratica del Sinistro, Rivista Giuridica della Circolazione e dei Trasporti, Rivista di Medicina Legale, Psicologia e Giustizia, Assicurazioni, Quattroruote, La Previdente, Il Giornale und andere) hat wie .folgt über das Werk geurteilt: der Verfasser hat sich zweifellos sehr um die Vorbeitung des heutigen Menschen auf seine Rolle im Straßenverkehr verdient gemacht

- in einem Verkehr, der immer chaotischere Formen annimmt...''; das unter jedem Gesichtspunkt wertvolle Werk stellt die gründliche eklektische Bildung seines Verfassers unter Beweis...“; ein wirklich originelles, in seiner Art in Europa einzigartiges Werk...“; ...eine für die deutschsprachigen Benützer entschieden interessante Publikation...“; ein Buch, in dem der Leser sämtliche den Straßenverkehr und die damit zusammenhängenden Sachgebiete betreffenden Gesetze vorfindet

, und das für alle, die - auf welcher Ebene auch immer-mit den einschlägigen Problemen zu tun haben, ein nützliches Hilfsmittel darstellen dürfte...“; ein monumentales, enzyklopädisches Werk, in dem in zwei Sprachen auf sämtliche das Verkehrsrecht, die Verkehrsmedizin, das Versicherungswesen und die Schadensberechnung betreffenden Fragen eingegangen wird...“; „...ein Werk, das in jeder Hinsicht überzeugt und auf dem einschlägigen Gebiet ein Lücke ausfüllt, die seit langem auch vom erzieherischen Standpunkt aus als solche empfunden

worden war; damit steht endlich auch den Südtirolern ein Buch zur Verfügung, das vor allem als Hilfsmittel bei der Arbeit gedacht ist, darüber hinaus aber auch für Studienzwecke und als Nachschlagwerk dienen kann...“; „...ein nahezu 2000 Seiten starker Band, der den tausend und abertausend Fragen gewidmet ist, die sich der die Verkehrswege benützende Mensch von heute stellt; das ausgezeichnete, in sechs Abschnitte unterteilte Werk könnte als die Bibel des Autofahrers bezeichnet werden...“; ein Art

Bibel der Straße, ein Werk, das der starken Nachfrage nach Mitteln der Verkehrserziehung entgegenkommt -eines Faches, das man seit Jahren in den Schulen einführen möchte...“; „...eine Arbeit, in der Materien wie Verkehrs- und Versicherungsrecht, Stadtplanung, Verkehrsmedizin und Verkehrsmethodologie auf eine den jüngsten Erkenntnissen Rechnung tragende Weise behandelt werden, womit im Sinne der EG-Empfehlungen ein Beitrag zur Gewährleistung der als erstrangiges Problem eingestuften Sicherheit

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Pagina 4 di 29
Data: 16.06.1977
Descrizione fisica: 29
und repräsentativen Erscheinung erhoben hat. Er würde im Bemühen, diesem erstaunlichen Phänomen auf den Grund zu kommen, auf Zusammenhänge stoßen, von denen Hugo Ball. Hcsses frühester, erster Biograph, sich kaum einen Begriff hätte machen können. Er würde in dem in jüngster Zeit erschlos senen und zugänglichen Nachlaß Hcsses auf Merkwürdigkeiten aufmerksam wer den, die auch solchen späteren Schil- derern, denen im Unterschied zu Hugo Ball das ganze, zu Lebzeiten veröffent lichte Werk vorlag, nicht augenschein

lich gewesen wären. Diese Merkwürdig keiten würden ihn weit, bis in die frü hesten Anfänge Hcsscs zurückfuhren, denn dort könnten, wie er vermuten würde, allerlei Schlüssel für die heuti gen Zusammenhänge, allerlei Antworten auf die Frage nach der Repräsentanz dieses großen Außenseiters nufbewahrt sein. Man sollte meinen, daß Hcsses Werk einem solchen Bemühen sehr entgegen- kämc. Dieses Werk, man .weiß es von ihm selbst und cs ist von anderen oft genug aufgczcigt worden, ist in außer ordentlich

wieder ein suchender Jünger werden muß. Und daher die so merk würdige seelische Juvenilität selbst im Greisen- und Weisenalter, daher auch der bald melancholische, bald befreiend heilere Reiz der nicht endenwollenden Adoleszenz. Ein anderer Aspekt, unter dem sich fast das ganze erzählerische Werk Hesses dem honnete hornme, dem gebildeten weitläufigen Leser darbietet: im Unter schied zur großen französischen Roman literatur, deren Helden in Städten, vor allem aber in der Hauptstad — A nous detix. Paris

! — ihren Weg machen oder verfehlen, wählt Hesse als Ort der Handlung zumeist die Provinz, ein Städtchen, ein Dorf, einen Weiler, eine Sägemühle ... Die außermenschliche Natur ist ihm nicht ein Rahmen, ein Außeres, sondern allgegenwärtig als un ausweichliche Bedingung, als Zustand, als Quelle von Glück und Unheil: als Erlebnis. Ich getraue mich zu behaup ten, daß dieses Walten der Natur in Hermann Hesses Werk den französi schen Leser viel tiefer beeindruckt als etwa den russischen oder skandinavi schen

, weil ihm sonst die Landschaft zu meist wie in einem Signalement be- seincr selbst eine Existenz besäße. Dieses Werk ist eine schöpferische Autobio graphie von so versessener Auschließ- lichkcit, wie cs wohl kaum eine zweite gibt. Aber cs ist die Autobiographie eines Einsiedlers. Dieses Dichtwerk beschäftigt sich, bei all seiner außerordentlichen Mitteilsam keit in seinen stofflichen Vorwürfen und seiner gedanklichen Thematik, fast nirgends mit der unmittelbaren Umwelt der Leser, an die cs sich wendet

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Pagina 25 di 28
Data: 24.04.1984
Descrizione fisica: 28
Lancia braucht Aufträge vom Heer Moderne Anlagen schlecht genutzt - 1945 Verlegung nach Turin politisch verhindert Das Lancia-Werk ln der Bozner Industriezone siecht dahin. Wenn das italie nische Heer nicht großzügig Aufträge erteilt und vor allem pünktlich ganze Kolonnen fertiger Fahrzeuge, die auf Halde stehen, abholt und bezahlt, dann müssen die rund 2000 Mitarbeiter bangen. Lancia verfügt in seinen zwei Wer ken in der Bozner Industriezone zwar über moderne Anlagen, aber cs mangelt einfach

an Aufträgen. Das Werk war 1935, also zur Zeit des Faschismus, errich tet worden und beschäftigte zeitweise über 3000 vorwiegend aus norditalieni schen Provinzen zugewanderte Arbeitskräfte. Mit staatlicher Hilfe sind noch in den frühen 50er Jahren für herbeigeholte Lancia-Arbeiter, die als Obdachlose eingestuft waren, Sozialwohnungen in Bozen gebaut worden. So wie andere Großbetriebe, welche auf Geheiß Mussolinis zur Italienisie- rung Südtirols in den Obstwiesen in Grützen angesicdelt wurden, so steht

auch das Lancia-Werk von allem An fang an an einem falschen Standort. Befreiungen von Steuern und Trans portgebühren sowie Staatszuschüsse hatten zur Zeit des Faschismus die Standortnachteile in der Industriezone Bozen zumindest vorübergehend auf gehoben. Techniker waren seinerzeit vom Stammwerk des Automobilunter nehmers Lancia aus Turin nach Bozen versetzt worden; viele der damals 6000 Arbeiter waren vor allem aus den Pro- Lancia-Werk vor dem Untergang? Rund ein Drittel der Belegschaft des Lancia-Werkes

in Bozen ist derzeit in Zwangsurlaub: Aus der Lohnaus gleichskasse wird diesen Mitarbeitern der Lohn weiterbezahlt. Die gesamt staatlichen Gewerkschaften und der ASGB, der Gewerkschaftsverband der Metallarbeiter und der Betriebsrat läu ten Sturm. Wenn nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um auf poli tischer Ebene in Bozen und in Rom Hilfe zu erlangen, so gewärtigt das Werk in der Bozner Industriezone den Untergang, fürchten die Arbeitnehmerorganisatio nen. Fiat/Iveco als Eigentümer müßte

nicht zuletzt aus ethnischen Überlegun gen dazu bewogen werden, von einem radikalen Abbau der Belegschaft und erst recht von einer angeblich drohen den Bctriebssehließung Abstand zu nehmen. Laut einem Flugblatt der Ge werkschaften stelle das Lancia-Werk derzeit eines der schärfsten sozialen Pro bleme Südtirols dar; ehemals waren dort 3000 Menschen beschäftigt, heute- nur mehr rund 1400. Diese Mitarbeiter unter stützen mit Löhnen und Gehältern (15 Mrd. Lire im Jahr) die hiesige Wirtschaft und insbesondere

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Pagina 19 di 56
Data: 29.09.1987
Descrizione fisica: 56
Dienstag, den 29. September 1987 NACHRICHTEN AUS SUDTIROL Nr. 224 — Dolorata! MELDUNGEN AUS DEM ElSACKTAL E-Werk Brixen vor einem neuen Abschnitt Einweihung des Sitzes in der Industriezone — Übernahme weiterer Aufgabengebiete? Brixen — „Als historischer Tag“ bzw. als Meilenstein in der Geschichte des Brixner E-Werkes wurde am vergangenen Freitag mehrfach die Einweihung des neuen E-Werk-Sitzes in der Industriezone bezeichnet. Mit dem neuen Sitz ist das E- Werk auch für neue Aufgaben

über die derzeit im Vordergrund stehende Stromver teilung hinaus gerüstet. Untergebracht ist das Brixner E-Werk nunmehr ln der Werkanlage der ehemaligen Fertighausfabrik Wlcrer-Haus, die für drei Milliarden Lire gekauft und für 1,6 Milliarden Lire umgebaut wurde. Ein ursprünglich geplanter, kleinerer Neubau wäre wesentlich teurer gewesen. Außerordentlich zahlreich war die Schar der Ehrengäste, die E-Werk-Präsi- dent Dr. Gebhard Dejaco am Freitag nachmittag begrüßen konnte. So waren Dompropst Dr. Karl

Wolfsgruber und Stadtdekan Eduard Habicher erschie nen, weiters Regionalratspräsident Dr. Luis Zingerle, Regionalassessor Karl Oberhäuser, die Landesräte Dr. Sieg fried Meßner und Sepp Mayr, Brixens Bürgermeister Dr. Zeno Giacomuzzi mit Stadträten und Gemeinderäten, die Bür germeister der Gemeinden Klausen, Natz/Schabs, Frarizensfeste, Lüsen und Ratschings sowie Vertreter aller weite ren vom E-Werk Brixen versorgten Ge meinden, die Spitzen von Militär, Cara binieri, Staatspolizei, Straßenpolizei

um die Jahrhundertwende, da eine vorausschauende Gemeindeverwaltung z.B. mit der Hochquellenleitung aus Schalders, mit dem Bau der städtischen Kanalisation oder des Krankenhauses (heute Sanatorium) modernste Struktu ren errichtete, die zum Teil heute noch ohne große Änderungen ihren Dienst versehen. 1902 wurde das städtische E- Werk gegründet, 1903 wurde das Kraft werk in der Rundl gebaut, das im Jahr 1912 und nochmals 1923 erweitert wur de. Durch den' Bau des Kraftwerkes in der Hachl und des dazugehörenden Speichers

in Mühlbach wurde dem Kraftwerk in der Rundl das Wasser abge graben, das städtische E-Werk verlor sei ne eigene Produktion und zunächst auch seine Bedeutung. Ein neuer Aufschwung für das städti sche E-Werk als Stromverteiler begann in den 60er Jahren, als die schnell wach sende Wirtschaft einen modernen und leistungsfähigen Betrieb für die Liefe rung der Elektroenergie benötigte. Die Leitung des E-Werkes hatte damals Dr. Ing. Peter Aichner übernommen, Präsi dent war bis 1979 Dr. Robert Deflorian (danach

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Pagina 3 di 24
Data: 15.12.1976
Descrizione fisica: 24
Mittwoch, den 15. Dezember 1976 — Nr. 285 Dotonritcn Q Das Ex-Fort Mitterberg ob Sexten Nur mehr ein Steinbruch — oder ein lebendiger Beitrag zur Tiroler Geschichte? Vor nicht langer Zeit bestand die 'Absicht, das Werk Mitterberg abzubrechcn, um seine Steinquadern bei Wildbachverbauungen im Raum Sexten zu verwenden. Doch dann entsehloB man sich, anderer Bezugsquellen für diese Bauvorhaben zu bedienen. Die naheliegende Lösung: das vorhandene Objekt sinngemäß zu ver* wenden, wurde bisher

nicht aufgegriffen, obwohl gerade das nahe Beispiel im Trentino in diese Richtung weist. — Will man sich mit dem Werk und den sich damit anbietenden Möglichkeiten auseinandersetzen, so ist zunächst ein historischer Rückblick aut seine Entstehung und Geschichte notwendig. Einer der besten Kenner der alten k. u. k. und italienischen Befestigungsanlagen, Oberlandcsgerichtsrai K. A. Fiala, Klosterneuburg, berichtet darüber: „Das Werk Mitterberg wurde in der Zeit von 1884—1889 auf einem Absatz am Hang des Helm

in der Nähe des Mitterthaler*Hofes etwa 250 m über der Talsohle ob Sexten erbaut. Mitterberg solito zusammen mit dem Werk Haid- eck dio Einbruchspforte aus dem Piavetal Uber dem Krcuzbcrgsnttcl sperren. Beiden Werken oblag somit der Schutz der damals für die Monarchie lebenswichtigen Nachschubader im Pustcrtal. Haideck liegt etwa 80 m über der Talsohle bei der Einmündung des Fischleintalcs in einer Scehühc von 1412 ni. Die Bewaffnung des Werkes 'Mitter berg bestand aus drei Stück

12-cm- Mmimalschartcnkanonen. M. 60 (M= Muster) in leicht gepanzerten Steinkase matten und drei Stück 15-cm-Mürser M. 78 in Panzerkuppcln aus Martin flußeisen M. 80. Für die Nahvcrtcidi- Wcrk Mitterberg; erste GcschUtzkascmattc von links, im Juni 1972 Aufn.: Archiv Fiala gung verfügte das Werk über fünf 11- Millimctcr-Montigny-Mitrailleuscn in schwach gepanzerten Koffern. Unter „Koffer“ bezcichnctc man kasemattierte Gebäude, die quer zum Graben liegend, flankierend mit ihren Waffen den Schutz des Werkes vor Nahangriffen gewährleisten

Panzcrbcobachtungsstand einge baut. Die Bcsatzungsstürkc war großen Schwankungen unterworfen. Sie betrug 4—6 Offiziere und 12-1—169 Mann. Seit 1891 hatte das Werk bereits eine eigene Stromvcrsorgungsanlagc für den 60-cm-Scheinwerfor und die 20 Lampen der Innenbclcuchtung. Die Licht maschine wurde Von einem 5-PS-Benzin- mutor angetrieben: sic stand außerdem auch zum Aufladcn der Akkumulatoren zur Verfügung. Die heute asphaltierte Werksstraße ist 2990 m lang und führt direkt uus dem Ortszentrum von Sexten zum Werk

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Pagina 13 di 16
Data: 27.05.1966
Descrizione fisica: 16
EI SACKTAL ßrixner E-Werk im Kreuzfeuer Heule Überprüfung des Haushaltsvoranschlages der Gemeinde Mit einer halbstündigen Verspä tung begann die gestrige Sitzung des Gemeinderates um 19.30 Uhr. Einlei tend bat Bürgermeister Dr. Dejaco die Gemeinderäte, dem durch einen Unfall verletzten Gemeinderat Rosin die Wünsche für eine baldige Gene sung auszusprechen. Gemeinderat Rosin hatte sich bekanntlich vor eini gen Tagen beim Absteigen vom Fahrrad einen Schenkelhalsbruch zu gezogen. Da keine Anfragen

als ungenügend heraus. 1957 wurden Verhandlungen über eine Neufest setzung der Menge des Ergänzungs stromes geführt, doch blieben diese ergebnislos. 1963 schickten die Staats bahnen Rechnungen mit horrenden Beträgen für de Lieferungen, die das E-Werk nicht annahm. Es kam zu einem Rechtsstreit, der mit einem Kompromißurtell endete, wobei das E-Werk zu einer Zahlung von 247 Millionen Lire verurteilt wurde; ein immerhin geringerer Betrag, als die Staatseisenbahnen verlangt hatten. Wenn man heute frage, sagte

Dr, Deflorian, warum das E-Werk keine Rücklagen gemacht habe, da cs dodi wußte, daß gewaltige Nachzahlungen zu machen seien, so könne er nur . auf seine Erklärungen hinweisen, die er in seinem Brief an die Gemeinde räte gegeben habe, nämlich, daß alle Reingewinne an die Gemeinde ab geführt wurden, die das Geld not wendig brauchte. GR. Wieland, der in der früheren Amtsperiode dem Stadtrat angehört und sich damals immer wieder ge gen die Strompreiserhöhungen ge stellt hatte, gab eine Erklärung

ab, in der er einleitend bemerkte, daß das E-Werk in der Vergangenheit mehrfach Anlaß zu Kritik gegeben habe. Es sei erfreulich, daß Präsi dent Dr. Deflorian in seinem Schrei ben die Gemeinderäte aufgefordert habe, sich um die Angelegenheiten des E-Werkes intensiver zu küm mern und mit dem Verwaltungsrat zusammenzuarbeiten. Dies sei ein Fortschritt, denn in der Vergangen heit sei dem nicht so gewesen. Der Redner wandte sich sodann gegen den Vorwurf, daß der Stadt- und Gemeinderat einzig und allein tur die mißliche

im Gemeinderat ging, war: Ist die Anwendung der Ver fügungen des interministeriellen Preiskomitees notwendig oder nicht? Der Gemeinderat hat es mit Be schluß vom 5. Oktober 1961 ver neint. Warum hat er diese Anwen dung verweigert? Weil das E-Werk keine genauen Daten, wie hoch der Strom im Einkauf zu stehen kommt, liefern konnte. Wieland ging insbesondere auf die Frage der Strombelieferung an die Pappenfabrik ein und schilderte den Ablauf der Verhandlungen, die zum Vertragsabschluß mit Jener führ ten

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Pagina 14 di 32
Data: 09.11.1985
Descrizione fisica: 32
der Wagen total beschädigt. Wäh rend der Fahrer mit dem Schrecken da vonkam, mußte seine Schwester mit Verletzungen mittleren Grades ins Kreiskrankenhaus von Memmingen cin- geiiefert werden. Sturz vom Gerüst Tsehars — Der 21 Jahre alte Maurer Alfred Kröss fiel von einem Baugerüst und erlitt dabei einen Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung Er wurde ins Krankenhaus von Schlanders eingelie fert. MELDUNGEN AUS DEIN/I EISACKTAL E-Werk Brixen plant Eisackkraftwerk Ableitung in Freienfeld und Werk

. Betreiber des Kraftwerkes soll das städtische E-Wcrk Brixen werden, dessen Direktor Ing, Peter Aichner auch das Vorprojekt ausge arbeitet hat. Das als Laufkraftwerk konzipierte neue Werk würde keinen Spei cher und auch sonst kaum sichtbare Kunstbauten erforderlich machen. Die Umweltbelastung beschränkt sich, dadurch auf die Verringerung der Wasser führung Im Eisack zwischen Freienfeld und Franzensfeste. Laut Studien der Landesregierung sollten in Südtirol in den nächsten Jah ren kleinere und mittlere

Kraftwerke mit einer Jahresproduktion von rund zwei Milliarden Kilowattstunden gebaut wer den, um die Energieversorgung des Lan des abzusiehern und um umweltgefähr dende Großprojekte ubzublockcn. In diesem Sinne hat das E-Werk Brixen die Initiative ergriffen und ein Projekt für die Nutzung des Eisucks zwischen Frei enfeld und Franzensfeste ausgearbeitet, das vom Konsortium der drei Gemein den mit Hilfe des Landes gebaut werden müßte. Wie der Projektant, Ing. Peter Aich ner, erläuterte

. Die 1,3-Milliarden-Lire-Grenze für dieses von der Sterzinger Firma Leitner erstellte Werk wurde nicht überschrit ten, wie von AG-Prüsident Theo Gögl zu erfahren war. Daß mit der Behebung der Wartezei ten am Hoßkopf die Sorgen der Gesell schaft noch lange nicht verschwunden sind, beweist die Tatsache, daß nach dem nunmehr erfolgten Neubau dieses Liftes im kommenden Jahr die Frist auch für den Betrieb der Roßkopf-Seil bahn ubläuft. Damit steht vor der end gültigen Entscheidung: entweder Reno vierung

, das ist etwu du» Dreifache des derzeit vom städtischen E-Werk Brixen abgedeckten Bedarfes. Da im Wipptal uus urbunisti- sehen Gründen sowie aus Gründen des Umweltschutzes kein Speicher zum Ausgleich gebuut werden kann, müßte zeitweise Strom vom ENEL zugekault werden, während meistens überschüssi ger Strom abgegeben werden könnte. Die Sterzinger wollen um den Fortbe stand ihrer Seilbahn zum Roßkopf uuf jeden Fall kämpfen, und zwar mit allen Mitteln. Wie es scheint, hat sieh in dieser Hinsicht

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Pagina 11 di 32
Data: 27.11.1986
Descrizione fisica: 32
MELDUNGEN AUS DEM EISACKTAL. E-Werk Brixen in seinem neuen SHz Übersiedlung in die ehemalige Wlerer-Haus-Fabrik wird am 1. Dezember abgeschlossen Brixen (HS) — Nach rand einjährigem Umbau ist es nun soweit: Ab 1. Dezember Ist das Brixner E-Werk In seinem neuen Sitz In der Industriezone (ehemals WIerer-Haus-Werk). Der bisherige Sitz des E-Werkes in der Stadelgasse wird geschlossen, Ihr die Kunden soll ein unentgeltlicher Kieinbusverkehr vom Hartmannsheim ln die Industriezone eingerichtet

werden. Die Obersiedlung bot für E-Werk-Prisldent Dt. Gebhard Dejaeo sowie Direktor Dr.-Ing. Peter Aichner mit seinen Mitarbeitern den Anlaß, den neuen Sitz des Brixner E-Werkes bzw. der geplanten Brixner Stadtwerke der Presse vorzustellen. Schon seit längerem plante das Brix ner E-Werk, das in der Stadelgasse recht beengt untergebracht war und an ver schiedenen Orten zusätzliche Materialla ger betreiben.mu£*e, einen Neubau in der Brixner Fischzucht. Ah dann die Fertighäusflrma Wierer liquidiert wur- de. bot

mit sich. Die ein schneidendste Neuerung für die Kun den ist wohl, daß die Büros in der Stadel gasse geschlossen werden. Dafür stellt das E-Werk unentgeltlich einen Klein bus zur Verfügung, der täglich jeweils um 8.30, B.30,10.30 und 11.30 Uhr von der Bushaltestelle beim Hartmannsheim in die Industriezone fährt (Rückfahrten um 9.15,10.15,11.15,12.15 Uhr). Parteienver kehr in den neuen Büroräumen in der Industriezone ist von 8.30 bis 12.30 sowie von 14.30 bis 16.30 Uhr. Ursprünglich war erwogen worden, ein Büro

in der Stadelgasse beizubehalten, doch hätte dies für die Kunden eher Nachteile mit sich gebracht, da sehr oft gleichzeitig Auskünfte der kaufmännischen und der technischen Abteilung benötigt werden. Ing. Aichner weist zudem darauf hin, daß zwei Drittel der vom E-Werk mit Strom versorgten Bevölkerung (30.000 Menschen) außerhalb von Brixen woh nen und daher auf jeden Fall ein Ver kehrsmittel benötigen. Sowohl E-Werk-Präsident Dr. Dejaeo als auch Bürgermeister Dr. Zeno Giaco- . muzzi, der bei der Vorstellung

zugegen war, betonten die Möglichkeiten für die Zukunft, die sich durch den reichlich vorhandenen Platz ergeben. So denkt der Bürgermeister daran, durch die ge planten Brixner Stadtwerke, die aus dem städtischen E-Werk hervorgehen sollen, auch die neue Kläranlage, die Kanalisation und das Wasserwerk be treiben zu lassen. Möglich wäre es sogar, daraus einen Dienstleistungsbetrieb auch für interessierte umliegende Ge meinden zu machen, der durch seine Der Plan zeigt die Lage des neuen Sitzes des Brixner

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Pagina 7 di 34
Data: 22.02.1988
Descrizione fisica: 34
der Verantwortlichen der Tour, die ja auch seit einigen Jahren das französi sche zu einem europäischen Radsporter eignis gemacht und Startort sowie Etap penziele schon des öfteren ins Ausland verlegt haben. Wie einleitend erwähnt, ist aber der zeit noch nichts hundertprozentig. Lo kalaugenscheine der „Designer" des Gi- sA'OS DEIVi, EISACKTAL E-Werk für neue Aufgaben gerüstet Diskussion anläßlich der Haushaltsdebatte im Gemeinderat Hrixen (HS) — Das städtische E-Werk Brixen Ist für die Übernahme neuer Aufgaben

im Dienste der Bürgerschaft gerüstet. Die schon lange geplanten Brix- lier Stadtwrrke könnten sofort entstehen, wenn der politische Wille der Gemeinde vorhanden wäre. Dies erklärte E-Werk-Präsidcnt Dr. Gebhard Dejaco anläßlich der Behandlung des E-Wcrk-IIaushaltsvoranschlages im Brixner Gemeinderat. E-Werk-Dircktor Dr. Ing. Aichner wies in der Diskussion auch auf die Notwendigkeit neuer Kraftwerksbauten hin. Die Planung dürfe jedoch nicht, wie dies im I-andesraumordnungsplan geschehen

ist. in der oberflächlichen Auf zahlung aller möglichen Kraftwerksbauten bestehen. Vielmehr müsse endlich die Pnkctmallnahmc 118 in Kraft gesetzt werden, die nur den Bau der für die Eigenversorgung Südtirols notwendigen Kraftwerke vorsieht. Im abgelaufcncn Jahr 1987 hat das städtische E-Werk Brixen, wie Präsident Dr Gebhard Dejaco den Gemeinderäten erläuterte, eine Umstellungsphase abge schlossen. Die Übersiedlung in den neu en Sitz in der Industriezone ist abge schlossen und der Umbau der dortigen Gebäude beendet

, das E-Werk hat zu dem eine neue Betriebsordnung erhal ten Es ist jetzt, wie Dejaco sagte. fUr neue Aufgaben im Dienste der Bürger schaft gerüstet. Bekanntlich ist schon seit längerem geplant, das städtische E- Werk zu Brixner Stadtwerken umzuge- st.ilten. die einen großen Teil der kom munalen Dienstleistungen (Stromver sorgung, Wasserversorgung. Kanalisa tion und Klarwerk, Straßenreinigung und Müllabfuhr, Plakatierung usw.) übernehmen und mit der vom E-Werk bekannten Effizienz, durchfuhren soll ten

Bisher fehlte allerdings, wie E- Werk-Prasident Dejaco erklärte, der po litische Wille der Gemeinde zur Schaf fung der Stadtwerke. Inzwischen bemüht sich das E-Werk, im Itahmen seiner Kompetenzen sich für die Allgemeinheit nützlich zu ma chen Nachdem in den letzten Jahren durch erhebliche Investitionen die Si cherheit der Stromversorgung und die Le.tuugsverluste auf ein überdurch schnittliches Niveau gebracht wurden, wird letzt dank der neuen Anlagen und Einrichtungen in der Industriezone

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Pagina 12 di 16
Data: 28.12.1957
Descrizione fisica: 16
noch bei keinem Untermieter vorgekommen sei. So belehrt, erreichte er gerade noch zur Zeit das Werk. Hauplpförtncr Anton, der kein Hehl dar- : ns machte, daß er mit der neuen Hilfskraft wenig zufrieden war, begrüßte Erwin Schulz, r ürrisch und mit vorwurfsvollem Blick. Der töenst begann. Um 9.40 nahm sich Anton . ir.cn Hilfspförtner vor. „Schulz.“, sagte er — er beließ es vom er teil Tag an bei dem unpersönlichen und un- jewöhnliehen ,Sic‘ — „so geht es nicht wed er. auch wenn Sie mit dem Fabrikbesitzer verwandt smrl

und zu Arbeit-ende, Am Frei tag lieben Sie in meiner Abwesenheit den Arbeiter Klammer orine Passierschein das 'für pa.-ski cti. Außerdem durfte Klammer 'las Werk nicht durch das Haupttor veila.-:- tius nur für den Geschäftsverkehr und die leitenden Herren bestimmt i,i.“ ..Seine Frau“, erwiderte Erwin Schulz „er- varlete ihn am Tor. Es War dringend. Je mand aus der Verwandtschaft war goftor- i on. Klammer ging nach fünf Minuten wifc- der ins Werk zurück.“ „Papperlapapp. Und die Sache mit dem Stoßet mann

- ganj Roman von Gerhard Wolf Alle Rechte Vorbehalten. Bewin-Verlag, Menden klein 5 unbekannten Herrn, vorgestern nachmittag! Ich erfahre alles. Merken Sie sich das!“ „Dieser Herr —“ wandte der Hilfspförtner ein. „— besaß keinen Passierschein. Er hielt sich zwei Stunden im Werk auf. Vielleicht war er ein Werkspion und photographierte. Photographieren ist bei der EDAG verboten.“ „Das weiß ich. Dieser Herr aber photogra phierte nicht. Er wollte nur seinen Sohn be suchen, der als Werkstudent

im Materiallager .arbeitet. Dazu kam dieser Herr eigens aus Kassel und hatte nur wenig Zeit.“ „Niemand“, versetzte Anton scharf, „betritt oder verläßt das Werk ohne Passierschein. Heute früh haben Sie außerdem einen Pas sierschein angenommen, der nicht vom Per sonalchef unterschrieben war.“ „Was ist denn hier los?“ ertönte plötzlich die mißtrauische Stimme Antons. Er tanfate aus dem Hintergrund auf und stellte sich neben den Mann lm blauen Arbeitskittel. „Der will mich nicht reinlassen, der Kerl

. Bei dem piept's wohl, Anton, was?" „Natürlich können Sie rein.“ „Eben. Klären Sie mal den Mann da auf. Der Ist ja eine besondere Marke. Nee, so was!“ Erwin Schulz wußte nicht, was er tun sollte. Für ihn stand lediglich fest, daß er seine Pflicht erfüllt hatte. .Niemand betritt oder verläßt das Werk.. .* „Dieser Mann“, sagte der Hauptpförtner, „hat eine Dauerpassiererlaubnis für das Werk. Er ist Monteur und kommt von der Firma Großbergor." Mit der Christkindlrodcl dem neuen Jahr entgegen Pitelo Cupone „Herr

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Pagina 8 di 32
Data: 10.01.1985
Descrizione fisica: 32
, mit Beginn um 19.30 Uhr im Saal des neuen Ver einshauses. Die Aufnahme zeigt die alte Marlinger Brücke (Holzkonstruk tion); im Hintergrund die noch unver baute Landschaft mit der Marlinger Pfarrkirche. Aufm Mairhofer Brixner E-Werk hat einen neuen Sitz Ankauf des ehemaligen Wierer-Haus-Werkes ist jetzt perfekt - Stadtwerke kommen Brixen (HS) — Mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag ist gestern der Übergang der VVierer-Haus-Llegenschaft in der Brixner Industriezone an das E-Werk Brixen perfekt

geworden. In den geräumigen Werkhallen wird nach entsprechendem Umbau zunächst das E-Werk einziehen. Später sollen die nochzu gründenden Brixner Stadtwerke dort ihren Sitz erhalten. Wie seinerzeit berichtet, war die Fer tighausfabrik Wierer-Haus in Brixen, die noch vor drei Jahren mehr als 100 Arbei ter beschäftigt hatte, in Zahlungs schwierigkeiten geraten und mußte den Betrieb einstellen. Da im industriellen Bereich weit und breit kein Käufer für das Werk in Sicht war, schien ein Kon kurs

mit den damit verbundenen negati ven Folgen unausweichlich. In dieser Lage griff dann das E-Werk Brixen ein. Ursprünglich hätte sich das E-Werk, das schon lange unter großem Platzman gel leidet und sich teilweise mit Notlö sungen behelfen muß, einen eigenen Sitz bauèn wollen. Am Fischzuchtweg war bereits ein Grund dafür ausgewie-. sen; erste Geldmittel für Grundankauf und Projektierung waren bereitgestellt worden. Das auf mindestens sechs Mil liarden Lire geschätzte Vorhaben berei tete allerdings den E-Work-Verantwort

war und auf eine neuerli che Kandidatur verzichtet hatte, wurde Agnes Peintner gewählt. Anschließend wurden Filme über den seinerzeitigen Bau der Beregnungsanla ge und deren Einweihung im Jahre 1958 gezeigt; ergänzend dazu berichtete An dreas Pichler, Obmann und seinerzciti- ger Mitbegründer der Wassergenossen schaft, über dieses große Werk der Ge meinschaft, dessen Entstehen die jun gen Mitbürger ja nicht selbst erlebt hatten. Inzwischen hatten einige Mädchen ei nen schmackhaften Imbiß vorbereitet

, an dem es in Brixen mehr als anderswo mangle. Ausgerechnet gestern, an dem Tag. da der Kaufvertrag unterzeichnet wurde, hat sich noch einmal die Gewerkschaft SGB/CISL zu Wort gemeldet und ihre Zustimmung zu dem Kauf bekräftigt, gleichzeitig .allerdings vorgeschlagen, die Landesregierung solle die Zustim mung mit der Auflage verbinden, daß das E-Werk die durch den Kauf gespar ten Milliarden an die Verbraucher wei tergebe. E-Werks-Präsident Dr. Gebhard Deja- co wollte gestern zu diesem Vorschlag nicht direkt

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Pagina 7 di 14
Data: 22.04.1968
Descrizione fisica: 14
dende Differenz von „Sein“ und „Tal“ aufheben: sic ist eine „Aporic“, eine logische „Ratlosigkeit“ oder „Weglosig keit“, der „demiurgisehe Engpaß“ des Menschen. Nach diesen — hier notwendigerweise zu Stichwörtern zusammongedtünglcn — einführenden Bemerkungen griTf Prof. Bcrlinger das Sachproblem auf: Wie weit ist der Mensch legitimiert (berechtigt, befugt), durch Freiheit ein Werk her vorzubringen? Kann dem Menschen die se Legitimation, diese Ermächtigung überhaupt von irgendwem oder von irgendwoher

erteilt werden, falls diese Ermächtigung zu Recht als konstruktiv für sein Scinsverstiindnis gedacht wird? Offenkundig erkennt sich der Mensch selbst die Freiheit zum .Werk dadurch Sturz in eine Gletscherspalte rexa^e Es mußte eine Rohrleitung von 41)0 Metern Länge vom Brandherd bis zum Schwimmbassin der „Fragsburg“ gelegt werden, um mittels Motorpumpc die Flammen bekämpfen zu können, die be reits im weiten Umkreis cmporzüngeltcn Rund um den brennenden Buschwald, in einer Ausdehnung von zirka zwei Hek

seiner Untersuchung übergehen, die die „dialektische Struk tur des Aktes der Freiheit“ betrifft. Schcllings tiefgründiger, scheinbar para doxer Satz: „Der Mensch wird um so unfreier, je mehr er handelt“ diente ihm als Ausgangspunkt für die folgende Überlegung. Der Mensch als Dcmiurg spielt seine Rolle in der Endlichkeit sei ner Zeit — die Zeit geht über jedwedes endliche Werk hinweg und ändert dauernd die geschichtliche Lage des schaffenden Subjektes. Die Erkenntnis.- die Bcrlinger mit dem ihm gegebenen

, eindrucksvollen Instrumentarium philo sophischer Begriffe auf die höchste Ebene wisscnschaltlichcr Abstraktion hebt, ist jedoch auch dem einfachen Menschen durchaus bewußt — sic spie gelt sich in dem volkstümlichen Satze: •AVer A sagt, muß auch B sagen.“ In philosophischer Terminologie heißt das: Das entwerfende Subjekt kann nicht als Subjekt vor alle Werksetzung zurück treten. das gesetzte Werk ist unwider ruflich, das Subjekt kann darauf „ge stellt“, zur Verantwortung gestellt wer- Schönste und reichste

Auswahl an Tapeten, mit oder ohne Verlegung, bei RICHARD BAURSCHAFTER, LANA, Tel. 51-5-45 2022 den. Das Subjekt hat sich durch das Werk geschichtlich fixiert, cs hat mit dem Handeln „die Unschuld der In differenz“ cingcbüßt, das Werk muß ver antwortet werden. Die Ermächtigung zum Werk schließt die Verantwortung für das Werk ein; jede Freiheit, die man sich nimmt, um etwas hervorzubringen, ist zu verantworten. Die nächste Frage: Welches ist die Sachsituation der Freiheit? Antwort: Die Tat der Freiheit

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Pagina 22 di 24
Data: 30.11.1957
Descrizione fisica: 24
von Ge bäuden, Hallen Arbeitsstätten mit einer Viel zahl von Bezeichnungen. Das Werk war eine Stadt für sich mit Straßen, Häusern und ar beitenden Menschen. „Wollen Sie sich nicht setzen?" „Ach so, ja. .Gerne. Ich bin etwas milde.“ Die Augen ruhten auf dem grünen, gepflegten Rasen. Die Steinfliesen hinter dem Tor waren blitzsauber. Erwin Schulz entdeckte kein Pa pier am Boden. Iller, am Haupttor, repräsen tierte sich das Werk. Anton nahm die Mütze ab und fuhr mit der Hand über die Glatze. „Es ist ziemlich

und mit mißtrauischem Glanz. Erwin Schulz sah aiif seine Hände. „Wieviel Leute beschäftigt das Werk?“ „Achttausend." „Das ist viel.“ „Ja. Ich bin schon vierzig Jahre dabei. Aber schon damals beschäftigte das Werk viertau send Menschen. Wir sind das zweitgrößte Werk nach Frankfurt.“ Der Hauptpförtner sagte cs nicht ohne einen gewissen Stolz. „Seit .zwanzig Jahren bin ich - hier am Haupttor.“ „Da erlebt man viel, nicht wahr?“ „Das kann man wohl sagen.“ „Man sieht viele Menschen?“ „Ich kenne fast

alle, die hier ein- und aus gehen. Immer kommen neue dazu, wir Alten werden immer weniger. Als Ich anfing, war Dr. Pommer hier der Chef, Es war gut mit Ihm auszukommen. Jeden im Werk kannte er, und jeder mochte ihn. Heute kommen die hohen Herren, bleiben eine Weile und gehen wieder. Damals waren wir auch noch kein Großbetrieb.“. Erwin Schulz fiel auf, mit welcher Wärme Anton vom Betrieb sprach. „Die Tätigkeit eines Hauptpförtners ist n’cht ganz leicht?“ fragte er. „Der Hauptpförtner hat die Verantwortung für die Sicherheit

des Werkes“, sagte Anton betont. „Er ist verantwortlich, daß kein Un befugter unangemeldet das Werk betritt. Er hat aufzupassen, daß niemand vor der Zeit den Betrieb verläßt. Zu ihm kommen die Kunden, die Vertreter, die hohen Besuche zuerst. Er muß sie empfangen und anmel- den. Es ist nicht ganz so leicht, Hauptpförtner hipr am Haupttor zu sein.“ Anton hielt seinen Blick auf Schulz ge richtet. Erwin Schulz erkannte die Gedanken, die hinter der gefurchten Stirn des Haupt pförtners arbeiteten

Sie in die Stadt oder auf die Post und die Besorgungen erledigen. Manchmal gehen dem Herrn Direk tor die Zigarren aus, die besorgen Sie dann Photo KNA In freudiger Erwartung ... Nase gesetzt. Aber loh lasse mich nicht ver drängen. Der Direktor hat mir zugesichert, daß ich solange bleiben kann, wie ich mich gesund fühle. Erwin Schulz dachte: Zwanzig Jahre sitzt er schon am Haupttor. Da wird man mit dem Werk verwachsen. Es Ist die Hauptschlagader seines Lebens gewesen, und niemand sollte sie Ihm absebneiden

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Pagina 3 di 20
Data: 16.05.1980
Descrizione fisica: 20
Freitag, den 16. Mai 1980 — Nr. 113 VOLKS- UND HEIMATKUNDE Dolomiten El Das E-Werk Auer — eine Pioniertat Vor 80 Jahren, früher als manche Stadt Tirols, hatte das Unterland seinen Strom Nur allzuleicht werden In unserer schnelleblgen Zeit zurückliegende Er eignisse vergessen, die für die damalige Zeit von größter Bedeutung waren, und ebenso werden Personen vergessen, die, von ihren Zeitgenossen unver standen und belächelt, Taten setzten, die für die Nachwelt von Bedeutung blieben

zurückversetzen, um zu begreifen, daß die Umstellung auf elek trisches Licht ohne Übertreibung einen historischen Wendepunkt bedeutete. So ist cs recht und billig, nach 80 lahrcn der Geschichte dieses E-Werkes nachzu spüren und jener Personen zu geden ken, die trotz heftigsten Widerstandes die Realisierung ihres Vorhabens durch setzten. Noch hatte das elektrische Lieht in Südtirol wenig Verbreitung gefunden. Als allererstes Werk kamt wohl jenes von der Familie Gröbncr 188b in Go- sensali errichtete gelten

die öffentli che Kundmachung über dieses Vorha ben (gekürzt): „Zahl 427b: Die Herren Anton C'eol and Alois l’ranistralilcr in Auer beabsichtigen zum Zwecke der Erzeugung um Lieht eine elektrische, gewerbsmäßig betriebene Anla ge zu errichten. Die Centrale kommt am t , . « ...., ì nh».itHtlUh|H;P:i-_r.,.. ri,.... . ein solches 1896 entstunden sein, die Städte Bozen und Meran folgten 1896/ 97. Wenn nun durch das Aurer E-Werk das Unterland 1900 in den Genuß des elektrischen Stromes kam

— Alois Pramslrahler — Robert von Fioreschy — losef Boneil — Franz Bortoloiti — losef i'ernter — Christof Waldlhalcr — Josef Malfcr — Robert Ritter von Malfèr — Alois HoFzknecht, lohann Boncll, losef Pernlhaler und Franz Wuldthaler.“ Ursprünglich dachte man nur an ein kleines Werk zur Gewinnung von ca. 50 PS für den ungefähren Bedarf des eigenen Dorfes, bei einem aus eige obersten Ende des Dorfes Auer... zu ste hen. Hierüber wird nach § 83 des W.G sowie 8 29 der Gewerbeordnung auf Mon tag, 18. April

zu machen. Allein in Atter waten es deren 67. die davon Gebrauch machten. Lin Passus in dieser Vereinha- umg lautete: „Das E-Werk muß sielt schriftlich veipllichten. den Strompreis während dei acht Libre nielli zu erhö hen." (Welch glückliche /eilen. Dem INFI zur Nachahmung empfohlen!) Die Arheiieii winden von der Firma Das licite E-Werk im Jahre 19(1.7 mit der Rohrleitung entlang der „Katzeu- leitcr“. die heute noch besieht — mir ist sie sorgsam bepflanzt and zum hübschen Spaziergang mit Ruhebänken ausgebaut

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Pagina 4 di 24
Data: 17.03.1983
Descrizione fisica: 24
Romano Guardini Uber das Wesen des Kunstwerkes Zweck und Sinn Zum Wesen des Kunstwerks gehurt, dalj es wohl Sinn hat, aber keinen Zweek. Ms ist weder um eines tcchni- sehen Nutzens noch eines Ökonomi schen Vorteils, noch einer didaktisch- pädagogischen Unterweisung und Bes serung, sondern um der offenbarenden Gestaltung willen da. Ms „beabsichtigt" nichts, sondern „bedeutet": cs „will“ nichts, sondern „ist". Natürlich dient das konkrete Werk oft genug auch Zwecken. Bauten zum Bei spiel

Forderungen des Wohn- hedürfnisses. auch wenn er nicht schön, und ein Denkmal erinnert an den ver storbenen Fürsten, auch wenn es keine künstlerischen Qualitäten hat. Nun könnte man erwidern, zu den For derungen des Wohnens gehöre auch je nes Umfangen- und Durchwirktwerden, das nur von gut geformten Räumen und überzeugenden Gesamtanlagen ausgeht - ebenso wie der Tote durch das Denk mal geehrt, erhoben, ins Große gestellt werden solle, was aber nur geschieht, wenn das Werk schön

. Trotzdem: sobald man einmal verstanden hat. was Wahrheit ist, weiß man. daß sie ihren wesentlichen Sinn nur in sich selbst hat... Ähnlich steht es mit der Kunst. Im konkreten Werk kön nen sich die Gesichtspunkte der Gestal tung mitden verschiedensten Absichten praktischen Nutzens verbinden: eine reine und genaue Besinnung wird im mer zeigen, daß die grundsätzliche Sinn hoheit des Kunstwerkes dadurch nicht aufgehoben wird. Im Letzten wird es geschaffen, damit es sei und offenbare. Um so wichtiger

zum Bewußtsein und zur Entfaltung seiner selbst gelangt. Indem das aber geschieht, klingt am Werk das Ganze des Daseins an. und das zufällige Teilgebilde wird zum Symbol des Alls. Da nun der Vorgang der Formung sich an wirklichem Stoff - an Farbe. Stein. Ton. Sprache — vollzieht, wird sein Er gebnis zum objektiven Werk und dauert. Indem der selbst nicht Schöpferische es aufläßt, kann er an seinem Vorgang teil haben. aus dem es entstanden ist. Der Künstler, „zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt

", hat damit etwas voll bracht. was nicht nur ihn persönlich, sondern den Menschen überhaupt ah- geht. Das ist nun im Werk aulbewahrt und kann von anderen verstanden, er fahren. nachvollzogen werden. Durch alles das hat das Kunstwerk einen anderen Charakter, als er irgendei nem Ding, und sei es noch so groß, nütz lich oder kostbar, jemals eignen kann. Es ist nicht von selbst da. sondern vom Menschen gemacht, gehört also nicht zur „ersten" Welt, die von vornherein gegeben ist. der Natur, sondern zur „zweiten

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Pagina 35 di 72
Data: 01.05.1982
Descrizione fisica: 72
Kaiserlicher Landeskundler Erzherzog Ludwig Salvator schrieb Topographie der Balearen Das Kaiserhaus der Habsburger brachte in seiner langen Geschichte eine Reihe von bedeutenden Gestalten hervor, von denen man in Österreich nur wenig erfuhr. Verschiedene Erzherzoge waren auch wissenschaftlich tätig. So wurde das Werk „Die österreich-ungarische Monarchie in Wort und Bild ", ein Meisterwerk in objektiv-kritischer Beschreibung von Ge schichte, Wirtschaft, Volkstum und Geisteskultur, auf Anregung

des un glücklichen Kronprinzen Rudolf geschrieben. — Zu den geistig bedeutend sten Habsburgem des 10. Jahrhunderts gehörte der Weltenbummler Erzher zog Ludwig Salvator, der u. o. ein siebenbändiges umfassendes Werk über die Balearen zwischen 1869 und 1891 veröffentlichte, bis heute die einzige umfassende Landesbeschreibung. Die Sparkasse „Caixa de Sa Nostra " von Menorca ließ Im vergangenen Jahr eine Übersetzung der zwei Menorca-Bän de des Riesenwerkes non Carlos und Barbara Sanchez in 2000 Expemplaren drucken

schaftlichen Neigungen ein. 1889 wurde er Ehrenmitglied der kaiserlichen Aka demie der Wissenschaften in Wien. Auf der Pariser Weltausstellung wurde sein Ealcaren-Werk mit einer Medaille ausge zeichnet. Der abenteuerlustige Erzherzog ließ sich vornehmlich auf den Balearen nie der, wo die Habsburger große Besitzun gen hatten. Er sprach nicht nur eine Reihe von modernen europäischen Spra chen, sondern auch z. B. Arabisch. 1901 veröffentlichte er eine Studie „Voci di origine araba nella lingua delle Baien

hatte (1896 deutsch). 1897 erschien eine Kurzfassung des Werkes „Die Balearen“ in zwei Bänden. 1910 folgte das Werk „Die Felsenfesten Mallorcas — Ge schichte und Sage“. Das Werk „Somnis d’Estiu ran de mar“ („Sommcrtrüumerci- cn am Meer“) veröffentlichte er sogar in Mallorquin, dem katalanischen Dia lekt der Insel Mallorca. Noch heute zitiert man auf Mallorca Ludwig Salvators Ode „Catalina Mo ntar“ (1905) auf seine verstorbene Ge liebte, die er angeblich heimlich gehei ratet hatte. 1965 erschien das Werk

andere Länder ließ er eigene Werke auf seine Kosten drucken. So erschien schon 1870 ein volkskundliches Werk über „Die Serben an der Adria“, 1878 über „Los Angeles“, 1881 Uber die neue französi sche Kolonie „Bizerta“ in Tunesien, 1886 ein Buch über Tasmanien, 1893/96 ein achtbändiges Werk Uber die Lipari schen Inseln und 1904 ein zweibändiges Werk über die griechische Insel Zante (Zakaynthos). Kurz vor seinem Tode 1915 veröffentlichte der Erzherzog in Prag anonym ein Buch „Zärtlichkeitsaus drücke

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Pagina 7 di 14
Data: 20.08.1971
Descrizione fisica: 14
-, dem Männergesang- und dem Alpenverein, deren Mitglied er seit vielen Jahren ist. Den Geburtstag feierte er im Kreise seiner Kinder und Enkel. Mit diesen wünschen dem Jubilar auch alle Be kannten noch zahlreiche Jahre in Ge sundheit! QUAUTATSFARBDRUCKE Postkarten, Prospekte, Kataloge, Plakate iür Handel, Industrie und Fremdenverkehr Graphische Betriebe AtUesia Bozen, Weinbergweg Schlanders weiß Wasserkraft zu nutzen „Maßgeschneidertes“ E-Werk liefert Strom und gibt Trink- und Beregnungswasser

ab Die Marktgemeinde Schlanders hat mit dem neuen E-Werk, das seit einigen Monaten in Betrieb ist, gewissermaßen drei Fliegen auf einen Schlag getroffen: Das frische Qucilwasser aus dem Schlandrauntal treibt eine „maßgeschneiderte“ Peltonturbine, deren Kraft eine Jahresproduktion bis zu sechs Millionen Kilowatt stunden ermöglicht, dann wird das Wasser in einem Reservoir gespeichert und der Trinkwasserleitung zugeführt, während der verbleibende Rest Beregnungszwecken in der Landwirtschaft dient. Das Projekt

— Kostenpunkt: 370 Millionen Lire — ist nicht nur das jüngste stolze Werk einer rührigen Gemeinde, sondern stellt einen schlagenden Beweis für die Wahrnehmung hart erkämpfter autonomer Rechte dar. Nutznießer ist natürlich die Allgemeinheit, die nicht nur billigen Strom und gesundes Wasser in Hülle und Fülle bezieht, sondern schon in rund zehn Jahren — nach Ab zahlung der Schulden — die Erträgnisse aus der Stromversorgung für andere Vor haben der Gemeinde verwenden kann. Das E-Werk liegt 150 Meter

über dem Dorf im Schlandrauntal. Ee Wird von einer 5040 Meter langen Druckleitung mit dem Quellwasser des Schlandraun- baches beliefert. Die Quellen werden auf 1860 Meter gefaßt, und das Wasser wird in einem Tagesspeicher gestaut. Das Wasser füllt also über 1000 Höhenmeter in den 30-Zentimeter-Rohren bis auf eine eigens projektierte Elcktrogruppc herab, die im E-Werk steht. Gegenwär tig ist die Kapazität nur zu gut zwei Dritteln ausgelastet. Die Jahresproduk tion, kann auf rund 6 Millionen Kilowatt

emporgeschraubt werden, falls dies der Wasserstand erlaubt. Das Trinkwasser wird in einem allerdings zu kleinen Re servoir neben dem E-Werk gespeichert. Ein Blick in die Zentrale des gemeindeeigenen E-Wcrkes in Schlanders. Das Werk bezieht das Wasser von den Quellen im Schlandrauntal auf 1860 m. Das Wasser wird als Trink- und Beregnungswasser benützt. Die dreifache Nutzung stellt eine glückliche Kombination des Vorhabens dar, das einen Kostenaufwand von über 300 Millionen Lire erforderte Pistolenschütze

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Pagina 12 di 12
Data: 25.10.1955
Descrizione fisica: 12
zu melden und den Bezug des Abon nements nicht aufzuschieben! Zwoli Prämien in der Begional-Kunstausstellung Die Jury der Regionalkunstausstellung, die gegenwärtig in der wiedererrichteten Domi nikanerkirche in Bozen veranstaltet wird und noch bis 31. Oktober besichtigt werden kann, hat die vorgesehenen zwölf Prämien folgenden Künstlern zugesprochen: Syndikat der Maler, Bildhauer und Graphiker Trient: Bonacina Carlo für das Werk Nr. 15 (Blumen, Oelbild); Degasperi Luigi für das Werk Nr. 48 (Bildnis

, Stein plastik); Seppi Cesarina für das Werk Nr. 160 (Herbst in Vanezze. Oelbild); Ernesto Piccoli für das Werk Nr. 122 (Frühling, Acquarelli. Südtiroler Künstlerbund: Oswald Kotier für das Werk Nr. 78 (Landschaft, Oelbild); Lore Maurer-Arnold für das Werk Nr. 89 (Dame am Bartisch. Schwarz-weiß Monotypie); Karl Plattner für das Werk Nr. 126 (Frau mit Kind, Tempera): Hans Plangger für das Werk Nr. 130 (Gtabfigur, Gips). Syndikat der Maler, Bildhauer und Graphiker Bozen: Latela Stefano für das Werk

Nr. 81 (Ballonvcrkäufer. Oelbild): Par- ravicini Mario für das Werk Nr. 110 (Bildnis, Oel); Scarpa Glno für das Werk Nr. '51 („Was er erhofft hatte", Oelbild): Trevi Claudio für das Werk Nr, 170 (Mutterschaft, Gips). Die Jury unter Vorsitz des Kunstkritikers Carlo Munari war zusammengesetzt aus den sechs ausstellenden — und daher selbst verständlich von der Prämiierung ausgenom menen — Künstlern Prof. Ignaz Gabloner. Prof. Bruno Colorto. Prof. Gina De Carll- Jaworsky, Prof. Hans Prünster, Prof. Guido Polo, Prof

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Pagina 4 di 12
Data: 12.08.1965
Descrizione fisica: 12
, noch objek tivere Bestimmung des Schönen scheint zu sein: der Mangel des Man gels, um zunächst auf gut mensch lich und bescheiden mit der Nega tion einer Negation zu beginnen. Im Wahren und im Guten dieser Welt Im Werk der Kunst hat sich die Wahrheit des Seienden ins Werk ge setzt. „Setzen“ sagt hier: zum Ste hen bringen. Ein Seiendes, ein Paar Bauernschuhe, kommt im Werk in das Lichte seines Seins zu stehen. Das Sein des Seienden kommt in das Ständige seines Schcinens. So wäre denn das Wesen der Kunst

ist, was gefällt, und was gefällt -- wird geliebt. Also wird das Schöne geliebt, in hierarchischen Ordnungen und Stufen. Das Geliebte, das selber nicht lieben kann, wird vom Men schen geliebt, weil es ein Werk der schöpferischen Liebe Gottes ist. Also wird die Liebe höher geliebt. Auch im Geliebten wird die Liebe geliebt, die Liebe, die es so geschaf fen hat, daß es geliebt werden kann. In einem sokratischen Streite, wer schöner sei, der Liebende oder der Geliebte, haben wir von Ewigkeit her entschieden

, superbia. Die Liebe liebt am höchsten die Liebe. Das höchste Werk der Allmacht als Liebe ist die Erschaffung des lieben den Geschöpfes, und es ist zugleich im selben Nu das schönste. Schön ist, was gefällt, und was gefällt, ist der Liebe würdig in hierarchischen Stu fen und Ordnungen. Gott hat in Sei nem trinitarischen Sein und Dasein die Liebe Selber — das ist Seine Offenbarung —, und Er erschafft Liebe. Das kann der Mensch nicht, aber daß Liebe Liebe liebt, ist dem Verständnis seines unverdorbenen

ein Wis sen nach dem und durch den Glau ben, ein Erkennen auf Grund der Selbstoffenbarung des trinitarischen Gottes: daß Er die Liebe IST. Das Schöne ist gratis, und zwar in einem totalen Sinne. Das Schöne der Natur wie das Schöne der Kunst. Das Schöne ist weder Mittel noch Zweck, ja in einem strikten Sinn auch nicht Ziel. Sie alle können schön sein und sind es dann in einer hierarchischen Ordnung, aber sie sind es — gratis. Der Künstler will „ein Werk“ „schaf fen

, wie alle seine Brüder, dem labor improbus. Der Künstler will „das Werk“, „opus“. Nicht mehr und nicht weniger. Und wer ein Werk schaffen und machen will, will eine Idee realisieren, verwirklichen, ver- leiblichen, was er einigermaßen voll kommen nur tun kann, Indem er eine Materie vergeistigt, spiritualisiert, verklärt, für den Geist durchschei nend, dem Lichte des Geistes durch lässig macht. Er will eine Idee rea lisieren oder, spezifisch für den Maler gesagt, mit den Worten des „Malers an sich“ Cézannes: réaliser

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Pagina 19 di 28
Data: 10.11.1987
Descrizione fisica: 28
seines Großvaters zu hüten und die Schätze im Haus am Frauenplan zu bewahren. Als er starb, vermachte er den literarischen Nachlaß, das Archiv und die Sammlungen, der Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar, die sich dem Werk des großen Dichters immer in einer ganz besonderen Weise offen gezeigt hatte. Stiftskirche Gries: Orgelkonzert Estermann Das dritte Orgelkonzert der von der Kantorei Leonhard Lechner veranstal teten Konzertreihe wird vom jungen Innsbrucker Organisten Kurt Estermann bestritten. Estermann

entstammt einer Innsbrucker Musikerfamilie und stu dierte in seiner Heimatstadt am Konservatorium bei Domorganist Reinhard Jaud. Nach der Reifeprüfung im Jahr 1984 und nach dem Abschluß in Schulmu sik am Mozarteum schlossen sich Studien in Wien bei Peter Planyavsky in Orgel und Erich Urbanner in Komposition an. Zur Zeit studiert Kurt Estermann noch an der Musikhochschule in Wien. — Das Konzert eröffnet der Organist mit einer Fantasie seines Lehrers Peter Planyavsky. Das großangelegte Werk

. Im Ablauf von mehr als drei Jahrzehnten waren 68 Gelehrte an dem Werk beteiligt. Mittel und Methoden der Edition hatten sich verfeinert; neue Texte waren in der Zwi schenzeit aufgefunden worden; so ent deckte Erich Schmidt 1887 den „Ur- Faust“ und Gustav Billeter 1909/10 den „Ur-Meister“. Wenn die Ausgabe sich uns dennoch als ein Ganzes darstellt, so bestätigt das die weitausschauende Pla nung, die ein solches Werk, das der gan zen Nation gehören sollte, mit größter Verantwortung geplant und umgesetzt

!) im Umgang mit ihren Texten sehen. In der „Weimarer Ausga be“ wird dagegen saubere Arbeit gelei stet. Der Grundsatz der Nachprüfbarkeit jederSilbeistein unabdingbares Prinzip ihres wissenschaftlichen Verfahrens. Auch vor dieser Haltung muß sich heuti ge editorische Arbeit sehr genau auswei- sen. Wer Goethe nicht aus einem einsei tigen Aspekt kennenlernen, sondern sein Werk als Ganzes begreifen will, wer Werk und Persönlichkeit nicht als un verbindliches Nebeneinander, sondern als lebendige Einheit

zu begreifen sucht, wer im zeitlichen Nacheinander die Fi gur der Ewigkeit abzulesen vermag, der ist und bleibt auf die „Weimarer Ausga be“ angewiesen. Möge sich niemand von den 143 Bänden (und einem Ergän zungsband, der uns Entstehung und Be nützung der Ausgabe erklärt) abschrek- ken lassen! Das Werk eines so großen Dichters kann nie nur Anlaß der bloßen Neugier, also einmaliger Lektüre sein. Es erfordert ein bedächtiges Eingehen, die wiederholte Rückkehr zu einzelnen Texten und die erst langsam zu gewin

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Pagina 10 di 48
Data: 04.05.1991
Descrizione fisica: 48
ist der im Trentino geborene, in Mailand geschulte und in den Schweizer Bergen zu wahrem Gipfelruhm gekommene Giovanni Segantini (1858 bis 1899). Zu Lebzeiten der teuerste europäische Künstler, wurde das schmale, aber höchst eindriickliche Werk des „staa tenlosen" Wehrdienstverweigerers. Aussteigers und Sonder lings Segantini in den dreißiger Jahren verdrängt. Wien hat tun die Jahrhundertwende Seganlitii in der Secession gefeiert, sich vor zehn Jahren an den faszinierenden Post-Impressioni sten erinnert und tut

" uonGioDanniSegantinilÖlau/Leiniünnd), 1890. Repro: „D" Zum 100. Todestag von Ferdinand Gregorovius Der Geschichtsschreiber der Städte Rom und Athen im Mittelalter von Univ.-Prof. Eugen Thurnher A m 1. Mai 1991 jährte sich zum hundert sten Male der Tag, an dem Ferdinand Gregorovius in München gestorben ist. Als er sein großes Werk „Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter“ i'ertiggestellt hatte, dachte er an die Heimkehr: „Meine Mis sion in Rom ist beendet. Ich war hier ein Botschafter, in bescheidenster Form, doch vielleicht

in einem höheren Sinne als di plomatische Minister... Ich klärte elf dunkle Jahrhunderte der Stadt auf und gab den Römern die Geschichte ihres Mit telalters. Das ist nriein Denkmal hier.“ Er ließ sich in München nieder, wo er eine reiche Tätigkeit in der Akademie der Wis senschaften entfaltete. Da entstand sein zweites großes Werk „Geschichte der Stadt Athen im Mittelalter“. Kurz nach seiner Vollendung starb er an der Isar. Er wurde jedoch nicht in München beige setzt, sondern kehrte nach einigen Umwe gen

und schrieb zugleich für Königsberger Zeitungen, Von den Gedanken der Freiheit und Einheit Deutschlands ist er mächtig bewegt, wandte sich aber nach dem Scheitern der Revolution von 1848 von der Tagespolitik ab und der Dichtung zu. Seinem Roman „Werdomir und Wladislaw“, 1845, in dem er politische Ansprüche mit einer senti mentalen Liebesgeschichte verband, folg te die Tragödie „Der Tod des Tiberius“, 1851, in der er die klassisch-romantische Tradition fortsetzen wollte. Das Werk, das nach strengen Regeln

in klangvollen Blankversen übersetzt. Rom und Athen Im Jahr 1852 war Gregorovius nach Ita lien übersiedelt. Neben Kunst und Land schaft fesselte ihn vor allem die Geschich te der Stadt Rom, die er unter Beschrän kung auf die Zeit zwischen Alarichs Sturm im Jahr 410 und die Eroberung der Stadt durch die Truppen Karls V. im Jahr 1527 in acht Bänden niederschrieb. Runde zwan zig Jahre hat der Meister, zumeist in Rom, aber daneben auch in vielen Archiven an derer italienischer Städte, an diesem Werk gearbeitet

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