, was auf uns zukommt? Es gehe heute nur um einen schmalen Streifen Wald, vielleicht um zweihundert Stäm me, einige Wagenladungen also, um zwei Fäuste voll Geld, in Wahrheit aber hänge von diesen paar Stämmen, von diesem Streifen Wald für jeden, für das ganze Dorf, ja, für die Nachbarschaft und ganze Umgebung Sein oder Nicht sein ab. Der Nußbaumer lachte laut auf, blickte sich auffordernd um, damit auch andere seinem Beispiel folgen sollten. Aber keiner war. bereit dazu. Alles, was der Tallmann gesagt
hatte, hatte Hand und Fuß. Niemand zweifelte dar an, daß es sich so verhielt, wie er es dargestellt hatte. Deshalb stand es um die Sache des Nußbaumers schlecht. Er erhob sich und erklärte, jeder wisse ja, daß es sich um seinen Wald handle. Er sei nur ein kleiner Land wirt und müßte von seiner Hände Ar beit leben. Ein paar Stück Vieh seien ihm auf noch nicht geklärte Weise ein gegangen, die Ernte sei auch schlecht gewesen und das alte Anwesen verlange Reparaturen und Verbesserungen. Wer, so fragte er und sah
sich um, wer zum Teufel hätte rin Recht, ihn daran zu hindern, wieder Oberwasser zu gewin nen? Solange er noch mit eigenen Mit teln sein Haus in Ordnung bringen könne, würde er nicht nach St. Veit zum Nazzon gehen, um Geld zu borgen und damit sein von den Vätern über nommenes Erbe aufs Spiel zu setzen. Er besäße Wald, und dieser Wald sei alt und reif für die Säge. Er müsse es tun, wer also aus dieser Versammlung dürfe versuchen, ihn an den Schandpfahl zu bringen? Das war gut gesprochen. Dennoch schien
, daß man informiert sc Es wäre des Nußbaumers gutes Redi: einen Streifen Wald zu schlagen, in, mit dem Ertrag sein Haus in Ordititi zu bringen. Das sei seine ureigenste S che und ginge keinen anderen etw an. Anders wäre es jedoch dann, wer. mit dem Streifen Wald der Lebensnei von ganz Gradenegg und Umgebui in Mitleidenschaft gezogen würde. D; ser Streifen Wald am Ende des Hang halte mit seinen weitverzweigten ui:.: tiefen Wurzeln das Erdreich fest, atti dem der Ort stehe. Nicht mir das. Auch die Quelle
, die alle Brunnen des Dorlc- speise, würde versiegen oder einen an deren Lauf nehmen, wenn die Bäume keinen Schatten mehr würfen. Was dies für Gradenegg bedeuten würde, habe er dem Nußbaumer auseinandergesetzt. Aber der Nußbaumer, der noch anders wo guten Wald sein eigen nenne, habe ihn nicht verstanden oder nicht ver stehen wollen. Anders könne er es sich nicht erklären, daß er trotz der War nung begonnen habe, den Wald zu Schlägern. Er meine nun, so sagte der Tallmann, daß alle den Nußbaumer dazu bringen