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Pagina 3 di 16
Data: 16.03.1929
Descrizione fisica: 16
. aeleistct werden, sind ob 1. Jänner 1929 von jeder Abgabe an den Staat oder irgendwelche andere Körperschaft befreit. j Freiheit »es Verkehrs I Art. 18. Die Schätze der Kunst und Wissen schaft. die ssch in der Stadt des Vatikans und im Palazzo Laterano befinden, werden auch weiter hin dem Publikum zugänglich bleiben, wobei es jedoch in der Macht der Kirche liegt, den Zu strom desselben nach eigenem Gutdünken zu regeln. l Art. 19. Diplomaten und Gesandte des Heiligen Stubles. Diplomaten und Abgesandte

des Vatikans oder an von ihr außerhalb ibres Gebietes verwaltete Institute gerichteten Waren oenießcn von jeder ita lienischen Land- »nd Seezollstation aus vollkom mene Zollkreibeit für den Transit durch ita lienisches Gebiet. Art. 2t. Sämtliche Kardinale genießen in Italien die den Prinzen van könialichem Ee- blüte zustehcnden Ehren. Die in Rom auch außerhalb der Stadt des Vatikans residierende» Kardinäle sind Nets als Vsiraer derselben zn be trachten. Während der Vakanz des Heiligen Stuhles wird Italien

in ganz besonderer Weise Sorge tragen, daß der freie Zutritt der Kar dinäle zur Stadt des Vatikans in keiner Welfe gebindert und die versönlicke siireiheit der ein zelnen Kardinale In keiner Weise eingeschränkt werde. Gleichzeitig wird Italien auch verhin dern. daß in der Umgebuna des Vatikans Dingo geschoben, die in irgend einer Weise den Gang des Konklaves beeinfliisien können. Dieselben Normen gelten nnck für Konklaven, die eventuell außerkalb der Stadt des Vatikans abnehalten würden, und kür

die vom Heiligen Vater oder desien Stellvertreter präsidierten Konzilien be- der zur Teilnabme an diesen berufenen Bischöfe. Gerichtswesen Art. 22. Aus Verlangen des Heiligen Siublcs und auf dem Wege einer Delegation desselben kür den Einzelfall oder kür ständig wird Italien für die Bestrafung für die aus dem Gebiete der Stadt des Vatikans begangenen Verbrechen Sorae tragen, mit -Ausnabme lener Fälle, in denen steht der Urbeber des Deliktes auf ita lienischen Boden aefi'cbtet hat in welcken obne weiteres

nach den Normen des italieniichen Gesetzes gegen diesen vorgeaongen werden wird. Der fieilia- Sinbl wird dem Italieniichen Staate alle iene Verionen ansliefern die stck auk das Territorin-' de« Vatikans aoflücktet haben und die sicki fafchee Veraeben sch»fdla Gemacht babon. die nach den Gelei-en der beiden Mächte sir-fbar sind. Gleicherweise wird mit den straskälligen V-rkanen veriabren werden, die sich in die inr Artikel 15 aiikaczachsten Immobilien geflüchtet haben. ai<«äenommen. wenn die Leiter

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Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1952
Descrizione fisica: 8
Weihnachtsbotschaft Papst Pias's XU VaRkanstadt, 12. Dez. (CND). Papst Pius XII. wird am Vormittag des 24. Dezem ber über Radio Vatikan eine Wedhnachts- botschaft an die katholische Christenheit richten. Die Botschaft, die der Heilige Vater in italienischer Sprache hält, wird anschlie ßend in 25 verschiedenen Sprachen gesendet werden. Jugoslawien gegen Kardinalsemennung von Eizblschof Stepinac Presse spricht von einer «Provokation» dos Vatikans Belgrad, 12. Dez. (CND.) In der jugoslawi schen

Presse haben zahlreiche Persönlichkei ten des offiziellen und kulturellen Lebens sowie Verbände und Vereinigungen zu der Berufung von Erzbischof Stepinac in das Heilige Kollegium schärfstens Stellung ge nommen und bezeichnen diese als eine «Pro vokation des Vatikans». Die Wortführer der öffentlichen Meinung Jugoslawiens erblicken in dem Akt des Vatikans, dem als «Kollabo rateur und Kriegsverbrecher» zu 16 Jahren Zuchthaus verurteilten und bedingt auf freien Fuß gesetzten Erzbischof von Agram

wurden. Die jugoslawischen Sender gaben die Nach richt von der Ernennung von Erzbischof Stepinac zum Kardinal mit folgenden Worten bekannt 1 «Ein Krimineller mehr im Kardi nalskollegium!» «Ein Manöver des Vatikans* Polnische Fresse greift Kardinal Wyszynskij an Warschau, 12. Dez. (CND). Als ein «Manö ver des Vatikans» sei die Kardinalsemien- mung von Erzbischof Wyszynskij zu bewer ten, schreibt die polnische kommunistische Zeitung «Tribuna Ludu», die bei dieser Ge legenheit in scharfen Worten

den Heiligen Stuhl angreift unld ihn «anitipolhischer Ten denzen» bezichtigt. Das Blatt wirft dem pol nischen Primas vor, er habe seit seiner Rückkehr aus Rom, wo er vor zwei Jahren, bei seinem Ad-Iinima-Besueh war, die wahre Stellung des Vatikans zur Oder-Neiße»Linie und zu den ehemaligen deutschen Gebieten der öffentlichen Meinung Polens vorenthal ten. «Tribuna Ludu» schreibt: «Ala Preis für diese seine Einstellung — nämlich das pol» rvisehe Volk über die antipolnische und pco- hitlerische Politik

des Vatikans nicht aufge klärt zu haben — hat nun Erzbischof Wys zynskij den Kardimalshut erhalten. Eine polnische Erklärung London, 14. Dez. (Reuter.) Wie der War schauer Sender heute behauptete, soll der katholische Episkopat in Polen angeblich eine Erklärung herausgegeben haben, in welcher «Geistlichen und Laien verboten wird, die Kirche weiterhin für ihre politische Tätigkeit zu mißbrauchen». Die Erklärung soll sich überdies auf die kürzlich erfolgte Verhaftung von fünf’ katholischen Geistlichen

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Pagina 9 di 16
Data: 08.10.1964
Descrizione fisica: 16
| AUS WILT UND KIRCH Ostpolitik des Vatikans - Experiment u. Hofinung Überlegungen zu einem Vortrag über Kirche und Kommunismus Was unter Pius XII. ausgeschlossen war, änderte sich schlagartig unter seinem Nach folger: Beziehungen zwischen Kirche und Kommunismus. Johannes XXIII. erließ eine Friedensbotschaft ohne Affront gegen die rote Ideologie, Chruschtschow gratulierte dem Oberhaupt der katholischen Kirche, telegra phisch zum 80. Geburtstag. Der Papst dankte. Auch zu Neujahr 1963 wechselten

— wie der in Roni ansässige Jesuit de Vries bei einem Vortrag in München bemerkte. Vries, der am päpstlichen Orientalischen Institut tätig ist, deutete die Ostkontakte des Vatikans als einen Versuch, ein Existenzminimum für die Kirche in den kommunistischen Ländern aus zuhandeln. Aus rein diplomatischen Grün den seien deshalb die Publikationen über die verfolgte Kirche verhalten. Aber: An der grundsätzlichen Haltung des Vatikans zum Kommunismus hätte sich nichts geändert. Die strikte Ablehnung der marxistischen

Ideologie sei nach wie vor da. Geändert habe sich nur die Haltung dem „konkreten Osten“ gegen über. Die Kontakte würden von seiten des Vatikans in der Hoffnung auf die Möglichkeit geführt, daß sich eines Tages die „konkrete kommunistische Bewegung“ von der Ideologie lösen, daß sich das System von innen heraus zu etwas Erträglichem entwickeln könnte, un ter dem auch die katholische Kirche dann einen Existenzraum hätte. Vries — sich scheinbar der Gefahren einer solchen Politik bewußt — legte das Urteil

tration „trojanisch“ aufzulösen. Die Hoffnun gen des Vatikans sind also voraussichtlich auch die des Kremls. Die marxistische Dia lektik, nach der die Weltrevolution mathe matisch fixiert ist, ist allergisch gegen jede Opposition im eigenen Lager. Aus Selbsterhal tungstrieb dürfen die Kommunisten keine grundsätzlichen Konzessionen an die Opposi tion machen, nur taktische. Jeder Marxist bildet sich ein, daß Toleranz gegen die katho lische Kirche im eigenen Bereich für die Ideo logie auf die Dauer

wird an dem bekannten Toleranz-Beispiel des prominenten Ideologen offenbar: Gangstern, die den gottlosen Sozia listen in seinem Fortschritt hindern, gebe er seine Habe, um sich aus dem Staube machen zu können und die Ergreifung und Vernich tung der Gangster zu besorgen. Wahrlich — ein klassisches Rezept für Kompromisse! Wägt man Chance und Gefahr, die die Ost politik des Vatikans für beide Partner ein schließen, so ist die Chance, mehr auf seiten des Weltkommunismus und die Gefahr mehr bei der katholischen Kirche

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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1943
Descrizione fisica: 4
»ach Lccce. Dr. Enrico Avallc von Savona nach Vercelli. Der Vize präfekt Dr. Deiendente Meda wird unter Er nennung zum Präfekten nach Savona versetzt. Keine päpstliche Botschaft an Roosevelt R o m. 2. September. Einige Zeitungen meldeten aus Lissabon, cs sei dortsclbst auf dem Wege nach Amerika der Gouverneur der Stadt des Vatikans durch gereist. Sie fügten hinzu, der Gouverneur reife als Sondergesandter des Heiligen Stuhls, er fei der Uebcrbringer einer Botschaft des Papstes an den Präsidenten

Roosevelt und iührc eine beträchtliche Anzahl mit diplomatischen Doku menten gefüllte Koffer mit sich. Hiezu ist zu bemerken, dah der Gouverneur der Stadt des Vatikans Rom nie verlassen hat. In Wirklichkeit hat sich Ing. Enrico Galeazzi, Leiter der technischen Dienste des Vatikans, nach Lissabon begeben, dev in den letziverflosse- nen Jahren schon mehrmals in Portugal und den Vereinigten Staaten war. um dort unent behrliches Material fiir die Stadt des Vatikans zu beschaffen. Rach den Miteilungen

Regierung der Herr Giovanni Fiunlmi. Finanzberater des Vatikans, ein- qetroffen ist. Es wird angenommen. Fiumni^ sei in seiner obgenannten Eigenschaft in London. 3a scharfen Kämpfen absewiesen F \i hrc r h a u p t g u a r t i er' 5.' 'September. Das Oberkommando der deutschen Wehrmackft gibt bekannt: Die Abwrhrkämpse im südlichen und im mitt leren Abschnitt der Ostfront hielten auch gestern den ganzen Tag über an. Im Donez- Becken, westlich von Charkow und bei S e w s k sind in scharfen Kämpfen heftige

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Pagina 6 di 12
Data: 18.11.1952
Descrizione fisica: 12
Dienstag, den 18. November 1952 ì l ! ! I U l't li! i ; •\ ;<l i " Ui Die Orchideen des Vatikans Soziale Not verlangt Verzicht auf Luxus. — Ende einer einzigartigen Biuniensammlung. ! I Wer jemals Gelegenheit hatte, die Vatikani schen GSrten ln Rom zu besuchen, sah viel leicht von den gepflegten Anlagen des vatika nischen Hügels aus in einer abseits gelege- ‘ nen, fast versteckten Ecke hinter den Museen des Vatikans eine Anzahl von Treibhäusern. Es sind Treibhäuser, n ie man sie in allen gro

, auch wenn sie der Pflege der Schönheiten der Na tur gelten, sind nicht mehr zeitgemäß, sobald sie den Aufwand besonders großer Mittel er fordern. Die Not unserer Zeit pocht gebiete risch und hilfesuchend an alle Türen, auch an die des Vatikans. Papst Pius XII. hat selbst die soziale Tätigkeit der Kirche in den Vordergrund gestellt, als er mit der Grün dung des „Päpstlichen Hilfswerkes“ und der „Päpstlichen Hilfskommission" deren Wir kungsbereich sich über die ganze Welt er streckt, eine Art Caritas-Ministerium

des Va tikans schuf. Immer wieder appelliert der Heilige Vater an die Opferbereitschaft der Menschen und er ruft sie zu tätiger sozialer Hilfe auf, und e” selbst stellte alle nur ir gendwie, auf zubringenden Mittel des Vatikans in den Dienst dieses großen SoziaHverkes der Kirche. So koun'e cs auch nicht mehr diesem sozia len und karitativen Opfergeist entsprechen, wenn vom Vatikan weiterhin alljährlich so große Aufwendungen für die Erhaltung und kostspielige Pflege der Orchideensammlung gemacht

kraftladen verladen wurden, nahmen die Bo taniker und die Gärtner des Vatikans, dir ihre ganze Liebe und ihre ganze Arbeit die • sen leuchtenden Wundern einer exotischen Welt gewidmet hatten, mit Ergriffenheit Ab schied von ihnen. Manchen, so heißt es in den Berichten, standen Tränen in den Augen. Ja. einige wollen gesehen haben, daß auf den schneeweißen Blüten einer bestimmten Or chideenart blutrote Flecke in der Form von Tränen aufschienen, als ob die Blumen selbst weinen würden... Dies mag

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Pagina 2 di 24
Data: 21.06.1969
Descrizione fisica: 24
fügte hinzu, er nehme am, daß die gegenwärtige Beteiligung des Vati kans an der „Società Generale Immo biliare" 5 Prozent nicht übersteigt. Da gegen hatte die römische Wochenzeit schrift „Lo Specchio" in ihrer letzten Ausgabe über einen beträchtlichen Ak tienverkauf des Vatikans berichtet. An geblich wolle sich der Vatikan von allen italienischen Aktien lösen. So sei seine Beteiligung von 15 bis 20 Prozent an der „Immobiliare" an eine ausländische Gruppe gegangen. Im vergangenen Jahr

hatte die italienische Regierung beschlos sen, auch den Aktienbesitz des Vatikans zu besteuern. Päpstliche Gendarmerie fordert Gehaltserhöhung Vatikanstadt — Die Welle der Arbeits- känipfe, die Italien seit Monaten heim sucht, hat nun auch den Vatikan er faßt. Der römisohe „Messaggero" berich tete gestern, daß die päpstlichen Gendar men in mehreren Protestbriefen an Kar dinal Sergio Gucrri, den Propräsiden ten der päpstlichen Kommission für den Vatikanstaat, Lohnerhöhungen und Verbesserungen der Arbeitsbedingun gen

nicht benötigt würden. Vatikansprecher bestritt größere Aktienverkäufe Vatikanstadt — Ein Sprecher des Vati kans hat gestern Berichte über den Ver kauf eines beträchtlichen Teils des Aktienbesitzes des Vatikans bestritten. Nach seinen Worten haben die Finanz operationen des Vatikans nur begrenzte Bedeutung. Sie seien im üblichen Rah men geblieben. Auch stehe hinter diesen Operationen nicht die Absicht, wegen der Kapitalertragssteuor oder dem angeb lich zu erwartenden Schwierigkeiten auf dem italienischen

, die Ernennung der Erzbischöfe und Bischöfe durch den Papst und auch andere Bräuche des Vatikans kritisiert. „Der Papst kann nie außerhalb des Volkes Gottes stehen. Das Haupt ist nie vom Körper getrennt“, batto der belgische Erzbischof in dem' Interview unter anderem erklärt. Ämterhäufung in Athen Athen —■ Der griechische Ministerprä sident Georg Papadopotilos ist gegenwär tig Ministerpräsident, Verteidigungsmini ster, Außenminister und Kultusminister in einer Person. Vor zehn Tagen erst hatte er die Leitung

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Pagina 23 di 26
Data: 20.06.1985
Descrizione fisica: 26
. Im übrigen bestün de die Gefahr, daß der Inhalt als Sensa tion vermarktet werden könnte. Die vielleicht öffentlichkeitswirksam ste Äußerung Ratzingers bei der Vorstel lung des Buches galt freilich nicht des sen Inhalt, sondern einer Frage nach dem Schweigegebot für den brasiliani schen Befreiungstheologen Leonardo Boff. Der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation verteidigte die Maßnahme des Vatikans, die er „nicht als Strafe, sondern als Gelegenheit zur Reflexion“ verstanden wissen

. Der Rapport des dem Generalkapitel Vorsitzenden Sekretärs der Kongrega tion für die Ordensleute, Fagiolo, dürfte dem Vatikan wohl auch in Zukunft noch einiges Kopfzerbrechen bereiten. Denn die Ermahnungen der Papstbotschaft stießen bei den 134 Delegierten des Franziskanerkapitels vor allem auf Un verständnis und Verwunderung, da die Franziskaner offensichtlich der Mei nung sind, ihr Weg sei der richtige, und ihr Kurs, der in manchen Fragen nicht mit dem Kurs des Vatikans überein stimmt, sei

des Schreckens“ als gefährliche Ideologie gebrandmarkt wird, weil „Abschreckung nicht mehr zu Sicherheit führe und Gerechtigkeit und Liebe verhindere“, so weicht die Linie der Franziskaner zumindest hier von der Ansicht des Vatikans ab. Dessen Posi tion in Friedens- und Abrüstungsfragen hatte der Papst sehr deutlich in der Bot schaft vom 14. Juni 1982 an die zweite Session der UN-Abrüstungskonferenz dargelegt, ln der es heißt: „Unter 'den Beitrag zum Aufbau einer gerechteren ria Polidoro und Michele Giura

des heiligen Franz, die zum Beispiel in Rom Aufsehen erregten, als sie im Schatten des Vatikans Hand in Hand mit den ita lienischen Kommunisten bei großen Friedensmärschen für einseitige Vorlei stungen der Vereinigten Staaten in Sa chen Abrüstung plädierten. Ebenso spektakulär war die Friedensmission der beiden Franziskanerpatres, Gianma- Welt Ohne Gewalt Hand in Hand mit den Armen leisten.“ Bleibt zu hoffen, daß die Krise in den Beziehungen zwischen dem Franziska nerorden und dem Vatikan

des Programms der Patriotischen Volksfront, einer gemeinsamen. Platt form der großen gesellschaftlichen Or ganisationen einschließlich der Reli gionsgemeinschaften. Jeder potentielle Kandidat mußte auf zwei obligatori schen Wahlversammlungen mindestens von einem Drittel der Anwesenden un terstützt werden, um zur Kandidatur zu gelassen zu werden. Die drei ungarischen katholischen Kleriker, die in das Parlament gewählt worden waren, haben ohne Erlaubnis des Vatikans für ihre politischen Funk tionen kandidiert

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Pagina 1 di 16
Data: 08.06.1929
Descrizione fisica: 16
Skefani meldet: Um 11 Uhr vormittags fand henke in der Stadt des Vatikans zwischen S. <£. dem Kar dinal Gafparri und S. <£. Mussolini der Austausch der Ratifikationen Sr. Heiligkeit des Papstes und S. M. des König s vo n Italie n zu den am 11. Fe brua r 1S2S zwischen dem Heiligen Stuhl und Jka- lien abgeschlossenen Vertragen statt. Belm Austausch der Ratifikationen zu den Lateran-Verträgen versicherten die hohen Vertragspartner neuerlich ihren Villen, loyal noch dem Vorte >md «roch dem Sinne

neuen Telegraphen- amt folgende Worte zur sofocttgen weiter- leltung übermitteln: «An Seine Majestät Viktor Lmannel HI.« König von Italien. Im ersten Telegramm, das Wir aus der Stadt des Vatikans senden, sagen wir Eurer Majestät, doch der Austausch der Rattstkattonen zu den Lateran-Abkommen ,,Go«^M^2ML^.sei1,wenigen. Augenblicken eine vollendete Tatsache geworden ist. yuock prospenun Felix Faustum Fortunatuni- que Sit und gleichzeitig senden wir Euer Majestät, der hohen Gemahlin, der ganzen

königlichen Familie. Italien, der welk einen großen und väterlichen apostolischen Segen, plus pp. XI.“ Die Antwort -es Königs StadtdesVattkons, 7. Juni. S. M. der König von Italien hat das Tele gramm des Hl. Valors anläßlich des Aus tausches der Raliftaklionen zu den Lwteoan- vorträgen wie folgt beantwortet: «An Seine Heiligkeit Plus XI.. Stadt des Vatikans. Ich bla gerührt über das Telegramm, das Eure Heiligkeit mir anläßlich des Austau sches der Ratifikattonen der Lateranvertrüge sandten. Ich keile

den Wunsch Eurer Heilig- keit und flehe zu Gott, daß mit dem heu!i gen Akt die neue glückliche Aeva iu den Be ziehungen zwischen Kirche und Staat be ginne. Ich danke zusammen mit I. M. der Königin und der königlichen Familie Eurer Heiligkeit für den uns erteilten Apostolischer» Segen. Gez. Viktor Lmmmel.' Dev Runttus beim Kuiririal ernannt Stadtdes Vatikans, 7. Juni. S. E. Monf. Francesco Borgoagl»! Du ca. Sekretär der Heiligen Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegenheiten, wurde heute

zum Gouverneur der Stadt des Vatikans, Eav. Adv. PaeellizumGeuoralvach-dsv/ Stadt des Battkians, Comm. Beccari gwu Generalsekretär des Gouverwato. rotes und Eav. Nogara zmn GeueirrvL direktor der Spezial-Vsra»«dKkmmg des Hl. Stuhles ernannt. GMauSMoiiikrii aus Chiusa (Klausen). Don Dr. Franz Pitra. Da Chiusa (Klausen) durch mehr als tau send Jahre landesfürstliche Zollstation war. davon nach schon Jahrhundert langem Be stands vom 10. April 1028 an bis zum Jahre 1803 bischöflich brixnerisch, da am vorgenann

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Pagina 5 di 14
Data: 06.08.1970
Descrizione fisica: 14
€ in ém? Die Finanzen des Vatikans „Klarstellung“ des „Osservatore Romano“ — Stellungnahme zu Zeitungsberichten Die „Milliarden des Papstes" sind ein Thema, über das schon Bände geschrieben worden sind. Jeder, der darüber schreibt, behauptet, zuverläs sige Angaben zu besitzen. Doch dürfte es kaum einen Außenstehenden ge ben, der in die wirkliche Lage Einblick hat. Der Grund dafür ist, daß die vatikanischen Finanzleute über ihre Vermögensverwaltung strengstes Still schweigen bewahren. Das trägt

sicher auch dazu bei, daß immer wieder die unglaublichsten Spekulationen verbreitet werden. Es scheint, daß Paul VI. gewillt ist, auch auf diesem Gebiet eine Reform einzuleiten. Als erste Anzei chen dafür kann man die Reden des Papstes vom 24. April und 24. Juni 1970 und die Stellungnahme des „Osservatore Romano“ deuten, die wir nachfol gend wiedergeben. Wenn sie auch keinen tiefen Einblick gewährt, so ist sie doch als erste offiziöse Auskunft über die Finanzen des Vatikans bedeutsam. Die „Tribüne

Kosten. Der Papst selbst hat es in Cagliari gesagt: „Der Papst ist nicht reich, wie viele behaupten. Wir haben Schwierigkeiten, die notwendigen Ver waltungskosten der Zentralregierung der Kirche zu bestreiten.“ « - t „Eine stufenweise, aber keineswegs ängstliche Reform rr Durch das Buch „Die Milliarden des Vatikans“ von Nino Lo Bello und jüngste vatikanische Stellungnahmen zu diesem Fragenkomplex sind die Finanzen des Vatikans erneut zu einem beliebten Thema in- und außerhalb der Kirche geworden

vermerkt werden, daß es überhaupt das erste Mal war, daß der Vatikan etwas über einen Teil seiner Kapitalanlage verlauten ließ. Wenn Paul VI. persönlich inner halb weniger Wochen (arri 24. April in Cagliari und am 24. Juni in Rom) zweimal ausdrücklich und öffentlich versichert hat, die angeblich mär chenhaften Reichtümer des Vatikans reichten nicht einmal aus, um die laufenden Ausgaben zu bestreiten, dann muß man ihm das glauben. Und wenn sogar Immobilien ver kauft werden mußten, um die kürz lich

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Pagina 1 di 12
Data: 28.11.1936
Descrizione fisica: 12
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Gallleislrabe Nr. 2 (Iandihaus): in Breffanonc: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgasfe. Druck und Verlag: Athesia. Bofzano. Museumstraße Nr. 42. Horthy beim Heiligen Vater Stadt des Vatikans. 27. Nov. Der Reichsverwescr von Ungarn und Frnn v. Horthy begaben sich am 27. ds. »ach der Stad! des' Vatikans, um den Heiligen Vater tu be suchen. Ihre Diirchlanchtigsten Hoheiten und dos Gefolge wurden aus dem Quirinal von sechs

Durchschreiten mehrerer Säle gelangte der Fug in das private Vorzimmer, wo die Herren ans dem Gefolge des Reichs- ncrwei'ers zxriickblieben. wahrend die Durch- lanchtigsten »Hoheiten sich >nm sog. St. Fohannes- Vorzimmer begaben, wo sie non Marquis Sera- riiti. dem Gouverneur der Stadt des Vatikans, begrünt wurden. Der 'Neichsverweser und Frau ». Horthn tvur- den voni Obertäninierer sofort in den kleinen Tbronsaal gerührt, wo sie noni Heiligen Vater erwartet wurden. Pins Xl. ging ihnen sogleich entgegen

dos Vatikans unter denselben Ehrungen wie bei seinein Eintug und begab sich zur ungarischen Gesandtschaft heim Heilige» Stuhl. Hier wurde nc-n Kardinal Paeelli der Besuch erwidert. Der Kardinal wurde einer Mahlzeit beigezoge», die der Gesandte zu Ehren des. Reichsverwesers ver anstaltete. llm 0 Uhr 2,0 hatte Frau v. Horthn in streng privater Form die Peterskirche besucht. Sie mar von Monsignore Lutton, kirchlichem Beirat der ungarische» Gesandtschaft beim Heiligen Stuhl, sowie non Monsignore Georg

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Pagina 1 di 6
Data: 13.02.1939
Descrizione fisica: 6
, d. i. der einsachen Kleriker sowie der Subdiakone, der Diakonc, der Priester und der Bischöfe, wodurch zum Ausdruck gebracht werden soll, daß die Bischöfe die ganze Fülle der priesterlichen Gewalt besitzen. Dazu kommt bei den Erzbischöfen regel mäßig, bei den Bischöfen aber nur im Falle be sonderer Verleihung das Pallium und beim Papste noch der Fanone. D. Sch.). Bis zum späten Abend dauerte der Besuch der Leiche seitens hoch- gestellter und geringer Einwohner des Vatikans. Es dürfte beim Tode eines Papstes

von Salerno sprach. Namens des Hl. Kollegiums antwortete der Kardinaldekan. Die Kardinäle empfingen noch den Gouverneur der Stadt des Vatikans sowie den Mons. Arborio Mella di Sant'Elia. der zum Gouverneur des Konklaves bestimmt wor den ist und übertrug die Leitung der Vorberei tungen kür das Konklave den Kardinälen Canali, Caccia-Dominioni und Mariani. Im Konklave werden etwa 300 Leute unterzubringen sein. Der Sonntag im Vatikan D a t i k a n st a d t. 12. Februar. Den Sonntag über herrschte

des verstorbenen Pavstes. » Im Konsistorialkaal des Vatikans wurde am Sonntag zum zweiten Male die ° Eeneral kongregation der in Rom anwesenden Kardinäle gehalten. Sie fand bei verschlossenen Türen statt. Nobelgardisten standen an den Eingängen Wache. Die Sitzung dauerte von 10 Uhr 45 bis 12 Uhr mittags. Ueber den Gegenstand der Be ratungen derselben wurde nichts verlautbart. Am 13. ds. wird wieder eine Sitzung der Eeneralkongregation gehalten werden. Unter Führung des Comm. Pericoli machte am Sonntag

das Zivilgericht erster Instanz der Stadt des Vatikans dem Kardinal Pacelli seine Aufwartung. . Entgegen dem Brauch, wonach die Peters- kirche eine halbe Stunde nach dem Bctläuten geschlossen wird, blieb sie auf Weisung des Kar dinals Pacelli an diesem Sonntag bis 19 Uhr offen. Leisetzung am Vienstag V a t i k a n st a d t. 12. Februar. Durchs Beschluß des Heiligen Kollegiums ist die Beisetzung der sterblichen Hülle des Papstes Pius Xl. auf nächsten Dienstag 16 Uhr an- bcraumt worden. Sie wird sich in engerem

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Pagina 18 di 18
Data: 26.08.1971
Descrizione fisica: 18
i Kontakte Vatikan—Peking Chinesischer Pfarrer als Vermittler in Paris - Bedingungen für eine Verständigung Dem Dementi des Vatikans, dem zufolge es keine offiziellen Kontakte zwischen dem Heiligen Stuhl und der volkschinesischen Regierung in Peking gibt, ist sehr schnell eine etwas andere Darstellung gefolgt, die bisher un widersprochen geblieben ist. Sie stammt von keinem Diplomaten oder hohen Kirchenfürsten, sondern von einem auch körperlich kleinen katholischen Pfarrer namens Wei Sing

gleich neben eine'm Mao- Porträt, einem Bild der Jungfrau von Or leans, einer Reproduktion, die Napoleon zeigt, und der „Göttlichen Komödie“ von Dante Alighieri. Wei: „Ich bin Chi nese, und zwar ein Chinese der Volks republik China.“ Er fährt fort: „Ich arbeite schon seit zehn Jahren an einer Annäherung des Vatikans an die Volksrepublik China, denn eine sol che Annäherung würde nicht nur direkt den Katholiken in China, sondern dem Frieden in der Welt überhaupt nützen.“ Auf die Frage

, wie er zum Dementi des Vatikans steht, sagt er lächelnd: „Der Vatikan hat lediglich gesagt: daß mir „offiziell“ keine derartige Pflicht anvertraut worden ist, aber er hat nicht den Wert und die Bedeutung dessen ge leugnet, was ich schon seit lehren tue. Die Resultate meiner Bestrebungen sind sowohl dem Sekretär des Heiligen Stuhls als auch Kardinal Tisserant bekannt, die ich regelmäßig davon unterrichte. Ich selbst stehe mit dem chinesischen Bot schafter in Paris in Kontakt, und an je dem Dienstag verläßt

für Formosa zu erhalten. Doch die Zeit ist gekommen: wenn wir länger .warten, wird es für uns alle zu spät scim“ Einen ersten Hinweis auf die Richtung seiner „privaten Gespräche“ mit dem chinesischen Botschafter in Paris kann man folgendes entnehmen: „Nach meiner Meinung gibt cs drei Bedingungen - für eine Verständigung: Der Heilige Stuhl muß die ohne seine Mitwirkung gewählten Bischöfe anerken nen, der Vertreter des Vatikans auf For mosa darf keinen diplomatischen Rang mehr bekleiden, und der Vatikan muß

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Pagina 2 di 14
Data: 27.02.1970
Descrizione fisica: 14
, der die Oeffentlichkeit von der diplo matischen Note des Vatikans in Kenntnis setzte und damit plötzlich allergrößte Verwirrung stiftete. Man muß dazu wissen, daß die Liberale Partei noch non früher mit starken antiklerikalen Komplexen behaftet ist, die sich auch in den ihnen nahe stehenden großen unabhängigen Zei tungen widerspiegeln. Anderseits aber vertreten die Liberalen die Auffassung, daß die Koalition der linken Mitte endgültig verbraucht und auf die Dauer nicht mehr er- ncuerungsfähig sei. Am Rande

dieser Detegations- gespräche, die im Laufe der letzten Woche bereits mehrmals unmittel bar vor dem Abbruch schienen, ist nun zwischen dem laizistisch aus- gcrichtetcn „Corriere della Sera" und dem „Osservatore Romano", dem Organ des Vatikans, eine recht interessante Pressepolemik ent brannt, die sich um die Interventio nen des Heiligen Stuhles bei der ita lienischen Regierung bewegte. Erst dieser Tage ist nämlich aus einer •Acußcrunp des DC-Fraktionsfiihrers Andreottl bekanntgeworden, daß in der Scheidungssache

nun der „Corriere " ein, daß dies der Zeitpunkt für einen Schritt oder Einspruch des Vatikans gewesen wäre, da Italien damals noch eine halbwegs feste Regierung besaß und die innenpolitische Unruhe, die spä ter zur Demission der monokoloren Regierung geführt hat, erst nach dem Bombenanschlag in Mailand eingesetzt habe. Im Vatikan habe man sich aber absichtlich Zeit ge lassen und erst den Rücktritt Ru- mors, also den Ausbruch der vollen Regierungskrise, abgewartet, um etliche Tage später, am J0. Februar

der DC in der Scheidungs frage auf weiter Flur allein, da die übrlghn' drei Gesprächspartner lai zistische Parteien sind und in den Eintuänden des Vatikans eine un zulässige lngerenz in die Entschei dungsvollmacht des italienischen Parlaments und damit eine Beein trächtigung der italienischen Sou veränität erblicken. Wenn man einen Blick auf die Front der Schel- dungsbefürworter wirft, die von den Kommunisten bis zu den Libe ralen reicht, kann man die seltsame Feststellung machen, daß sich der Widerstand in Richtung

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Pagina 2 di 20
Data: 30.01.1984
Descrizione fisica: 20
zuruckzuweiscn. — Erfüllungsort und Gerichts stand Bozen. Jesuit spricht von „Propagandamanöver“ Kirchenmänner bestreiten Vatikanhilfe für Nazis / Veröffentlichung eines Dokuments Rom — Eine angebliche Fluchthilfe des Vatikans für Nazis unmittelbar nach Kriegsende wird von Vertretern der katholischen Kirche, die sich direkt oder indirekt mit diesem Thema befaßt haben, energisch bestritten. Der deutsche Pallottinerpater Anton Weber, der bis Mai 1944 vom Vatikan mit der Hilfe für die Auswanderung getaufter

Juden beauftragt war, sagte am gestrigen Sonntag in Rom in einem Gespräch mH der Deutschen Presse-Agentur (dpa), entsprechende Berichte seien „eine falsche, unbegründete Anklage gegen den Vatikan“. Ähnlich äußerte sich auch der in den USA lebende Historiker und Jesuit Ro bert Graham. Die Diskussion über eine Fiuchthilfe des Vatikans für deutsche Kriegsverbrecher nach 1945 war durch die Veröffentlichung eines geheimen Dokuments des amerikanischen Außen ministeriums in der „New York Times“ erneut

die Veröffentli chung des Dokumentes über eine Fluchthilfe des Vatikans als „propagan distisches Manöver“. Das dabei ver wandte Material sei „unbedeutend oder alt“. Zu dem konkreten Fall des in Chile lebenden früheren SS-Obersten Walter Rauff befragt, der nach eigenen Anga ben 1946 für 18 Monate im Vatikan ge lebt hat, meinte Graham: „Dies bedeutet absolut gar nichts. In jenen dramati schen Monaten gab es Menschen aller Art in den Klöstern. Sie lebten dort unter einem falschen Namen. Daraus

kann man keinen Skandal machen.“ Die Haltung des Vatikans in dieser Frage sei damals gewesen, „ganz allge mein Flüchtlingen zu helfen und nicht Kriegsverbrecher zu schützen“, sagte Pater Graham, der vom Vatikan beauf tragt ist, die Kirchendokumente aus der Zeit des zweiten Weltkrieges zu bearbei ten und zu veröffentlichen. Er erinnerte daran, daß auch die damalige Politik der USA nicht bestrebt gewesen sei, deut sche Flüchtlinge an Länder des Ost blocks auszuliefern, was mit der Begrün dung der Kriegsverbrechen

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Pagina 4 di 24
Data: 25.08.1993
Descrizione fisica: 24
Roms und des Vatikans im Jahre 1943 berichtet. Der oder die Verfasser zitieren im vorletzten Abschnitt des Artikels den Protest des Vati kans bei den Alliierten und bei den Deutschen nach dieser schweren Verletzung der Neutralität des Kir chenstaates, ohne den wirklichen Verantwortlichen zu nennen. Ob das bewußt oder aus Unkenntnis der histo rischen Wahrheit erfolgt, bleibe dahingestellt. Achtung, bestrahlte Lebensmittel! Bonn — Verbraucher, die unbestrahlte Lebensmittel kaufen wollen, sollten

und mich auf den Weg zu machen. Es waren nur etwas mehr als zehn Kilo meter, bis die weit vorsprin gende Westecke der Leonini schen Mauer des Vatikans in Sicht kam. Ich erreichte den Petersplatz, auf dem sich zahl reiche Menschen versammelt hatten, überquerte ihn mit dem Kraftwagen und hielt mich nach links, wo vor dem schma len Durchgang, an dem seit fast 500 Jahren die Schweizer Hel lebardiere stehen, ein Mann in einer Soutane stand, mir wink te und mir etwas zurief, was ich nicht verstehen konnte. Ich hielt das Fahrzeug kurz

und in den folgenden Tagen wurde dieser schwere Zwischenfall weidlich ausgeschlachtet, das heißt, der Topf wurde am Ko chen gehalten. Rundfunksen der der Alliierten und der neu tralen Staaten meldeten, daß der Unterstaatssekretär im In nenministerium der italieni schen Salö-Regierung, Fran cesco Maria Barracu, der Urhe ber des Planes war, die Angloa merikaner durch eine Bombar dierung des Vatikans zu kom promittieren. Ausgeführt hätte ihn Roberto Farinacci, dessen Haß gegen Briten und Ameri kaner keine Grenzen

tätigen ameri kanischen Prälaten Walter Car- rol zu sich rufen, um ihm mitzu- tcilen, daß ein US-Pilot den Va tikan „aus Versehen“ bombar diert hatte. Prälat Walter Carrol informierte umgehend den Va tikan von diesem Sachverhalt. Man wird vergeblich in den Aufzeichnungen von Monsi gnore Domenico Tardini nach einer diesbezüglichen Korrek tur suchen. Ebenso war es mir nicht möglich, in den erreich baren Quellen eine zweite, nur an die Alliierten gerichtete Pro testnote des Vatikans wegen

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Pagina 7 di 12
Data: 20.10.1960
Descrizione fisica: 12
Seite 5 i- • V ti :• 4 ' *0?? &JÀ-? .-,■ Mhùk< ' > T ‘ ' M- Donnerstag, den 20. Oktober 1Ö60 — Nr. MB .Dolomiten' WELT UND Der Kampf des Vatikans im Krieg für den Frieden Im Verlag des Vatikans (Libreria editrice vaticana) ist soeben unter dem Titel „II Vati cano e la guerra" aus der Feder von Monsi gnore Alberto Giovannetti ein Buch erschie nen, das offiziöse vatikanische Darstellungen sowie Beriahte und Arditvmaterial. anderer Regierungen benutzt Das rund 200 Seiten starke Buch enthält

haben werde. Etwa zur gleichen Zeit ließ Roosevelt den Papst wissen, daß die USA. gern einen Vertreter am Heiligen Stuhl haben würden. Am 7. Jänner 1940 bezeichnete Plus XII. in einem Brief an Roosevelt diese Absicht zwar als einen „Beweis weitblickender politischer Weisheit“, doch begriff man im Vatikan rasch, daß Roosevelt die kommunistische Ge fahr unterschätzte. Auf nuancierte Wendungen des Vatikans, beiden atheistischen Lagern (Moskau und Berlin) zu mißtrauen, reagierte Roosevelt nicht klar und eindeutig

von Politik und Religion kaum vermelden könne. Im Hitlerdeutschland werde die Kirche unterdrückt. Darüber habe der deutsche Botschafter am Heiligen Stuhl ein ausführliches Memorandum erhalten. Ribben trop behauptete, dieses Dokument nie erhal- ■ ten zu haben und daher nicht „informiert“ zu sein. Eine materielle Hilfe des Vatikans für Polen lehnte er ab. Nach dieser Unterredung war der Bruch zwischen dem Hitlerreich und dem Vatikan de facto als endgültig anzusehen. Ribbentrop sagte nach dieser Unterredung

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Pagina 3 di 8
Data: 18.03.1929
Descrizione fisica: 8
. 18 März. Die offiziellen Wahlversammlungen der Präfekten des ganzen Königreiches haben am Samstag überall stattgesunden. Gestern, Sonntag, begannen die Parlamentskandi daten mit der Agitation. Die Beteiligung an den Versammlungen war überall sehr groß. ** * Heute beginnen die Arbeiten zum Bau des Bahnhofes für die Stadt des Vatikans durch Demolierung der im Wege stehenden Bauten. ** * Am Josefi-Tag wird Seligsprechungs- vekret für Don Bosco verlesen werden. sind agernv t« cer Bavierabter'Mg „BogMe'dZx

' Silberg. S Bolzano Laubeng. 4L Vreis vro Stück 20 Cent. „Dol o m i t e n* DLplomaten-Mah) Lm Vatikan Rom. 18. Mär^ Sonntag, den 17. ds., um l Uhr nachmittags veranstaltete Kardinal-Staatssekretär Gasparri im sogenannten Paramentenfaal des Vatikans zn Ehren des beim Heiligen Stuhl beglaubig ten diplomatischen Korps ein Festmahl zu 61 Gedecken. Es erschienen u. a. Monsignore Pizzardo. Unterstaatssekretär. Monsignore Borgongini Duca, Sekretär der Kongregation der außer- ordentlichen kirchlichen

fein, in dem er wohm braucht er jene weltliche Souveränität. die auf eigenes Recht sich stützen und aus eigener Ge walt regieren muß. Diele weltliche Souverä nität ist aber ohne eigenen Staat nicht denk bar. mag dieser Staat territorial noch so klein sein. Und klein wird die künftige „Stadt des Vatikans' wohl sein, denn sie soll nur 44 Hektar umfassen, aber dieses kleine Territo rium genügt nicht nur kür die Souveränität, es enthält auch Gedächlnisstäkten wie sie kein noch so großes Reich

Staatssekretärs des Papstes. Kardinal Easparri dankte in kurzen Worten, indem er die besten Wünsche für das Wohl ergehen der Gäste und der durch sie vertretenen Staaten ausfprach. Um 3 Uhr nachmittags ver ließen die Diplomaten die Stadt des Vatikans. Die Karte der Speisenfolge und die Wein karte waren in italienischer Sprache verfaßt. bulatorisch vorgenommen und der Operierte form gleich nachher, befchwevdefref, Weg gehen. Di« durchwärmenden elektrischen Wel len, die bei einer laugen Reihe innerer Krank

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Pagina 1 di 20
Data: 07.12.1929
Descrizione fisica: 20
, ein'Gruß, wie auf den Bergen Gali läas. eine Ahnung von dem neuen Gestirn, das nun schon 75 Jahre in neuem Glanz am Himmel steht. Hörst du das Aveläuten in den Bergen? R o m, 6. Dezember. Der für alle Zukunft denkwürdige Tag ist vorbei. Der Ausgleich zwischen Staat und Kirche, der in den Vertragswerten vom 11. Februar dieses Jahres Rechtsform er hielt, fand gestern feine Krönung im feier lichen Besuch des Herrscherpaares Italiens in der Stadt des Vatikans, beim Hl. Vater. Teilnehmer der großen Feier

berichten, daß sowohl der Hl. Vater als auch das Herrscherpaar über den Verlauf des Empfan ges sehr erfreut waren, wurde doch beider seits alles aufgeboten, um dem unvergeß lichen Ereignis den entsprechenden würdigen und festlichen Rahmen zu geben. Von den ersten Morgenstunden an be merkte man vor dem Königspalast auf dem Quirinal und in der Stadt des Vatikans, lebhafte Bewegung/ Ungeheure Volksmassen MahMM^iMden StmßsnMuÄtzMelche der königliche Zug seinen Weg nahm, Auf stellung. Rach 9 Uhr begann

die Aufstellung der Truppenkordons. Unter Dorantritt der Musikkapellen zogen mehrere Regimenter Infanterie, Artillerie, Berfaglieri, Finanz und Miliz an ihre Plätze. Indessen nahmen auf dem Petersplatz die oerschi^>ensten Ab teilungen der päpstlichen Truppen und Schweizergarden'in ihren malerischen Uni formen Aufstellung. Auf der Höhe der Kolonnade« Berninis flattern die Fahnen Italiens und des Vatikans. Zum Portal der Peterskirche führt über die Riefentreppe ein roter Teppich hinauf. Die Abfahrt vom Quirinal

, der Gouverneur des vatika nischen Staates, begrüßt die hohen Gäste! mtt folgenden'Worten: '' „Majestät! Als Gouverneur des Staates ' der Stadt des Vatikans habe ich die hohe Ehre, Eure Majestät im Namen meines erhabenen Herrschers, Seiner Heiligkeit Papst Plus XL, an der Grenze des Staates willkommen zu heißen und in, Ihrem Besuch die Krönung glücklichster Ereignisse und freudigster Aussichten für die Zukunft zu grüßen!' Nachdem sich das Herrscherpaar für die Worte bedankt, nahmen der Gouverneur

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