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Pagina 3 di 16
Data: 25.09.1974
Descrizione fisica: 16
SVP gegen Universität in Bozen Resolution der Parteileitung — Sammelpartei schickt keinen Vertreter zur SH-Tagung Die Parteileitung der Südtiroler Volkspartci hat sich auf ihrer Sitzung vom letzten Montag ausführlich mit dem Pro blem der Universität in Bozen und der morgen beginnenden Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft über dieses Thema befaßt. Die Parteileitung hat eine Resolution ausge- arbeitet und sic uns gestern zur Veröffentlichung zugesandt. In der Stellungnahme

wird noch einmal die Haltung der SVP Der Parteiausschuß der SVP hat sich am 19. April 1971 eingehend mit der Errichtung einer Universität in Südtirol befaßt. In einer ausführlichen Begrün dung hatte sich der Ausschuß einstim mig gegen die Errichtung einer eigenen Universität in Südtirol und für die best mögliche Förderung der Hochschüler, einschließlich der Veranstaltung von Ausbildungskurscn für Werkstudenten, ausgesprochen. Diesen Standpunkt hat sich auch die SVP-Landtagsfraktion in ihrer Sitzung vom 5. Februar 1974

ein stimmig zu eigen gemacht. Die SVP sieht keinen Anlaß, nach neuerlicher Überprüfung der bestehen den Gegebenheiten, ihre Meinung zu ändern. Um jeglichen Zweifel und je des Mißverständnis in'dieser Frage aus- ztträumen. erklärt die SVP noch ein mal. daß sic aus folgenden Überlegun gen die Errichtung einer Universität in Südtirol ablehnt: zu einer Universität in Bozen klargestellt. Wie zu erfahren wur, wird kein offizieller Vertreter der Südtirolcr .Volkspartei zü der Tagung der SH entsandt. Die SVP.ließ

diesbezüglich verlauten, daß sic — als Hauptträger der kulturellen, Ent wicklung Südtirols — die fehlende Einladung zu einem eige nen Referat sowie die Auswahl der Referenten überhaupt als wenig demokratisch empfinde. Hier die Stellungnahme: Universität in .Südtirol nur den Studie renden einiger weniger Fachrichtungen aus der unmittelbaren Umgebung (Pend ler) wirtschaftlich zum Vorteil gereichen könnte. Studierende aus den entfern teren Gebieten vom Universitätssitz müßten auch weiterhin außerhalb

einer eigenen Universität abgelelmt. In diesem Zusammenhang muß auch darauf verwiesen werden, daß der Staat derzeit nicht einmal die erforderlichen Gelder zur Behebung der großen Struk- turmüngel an den bestehenden Univer sitäten aufbringen kann, geschweige denn Mittel für die Gründung neuer Hochschulen. 4. Die SVP möchte nicht unterlassen festzustellen, daß die Errichtung einer fassttng, daß,das Problem einer Hoch schulbildung der Südtiroler Studieren den besser .'durch eine Zusammenarbeit

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Pagina 3 di 16
Data: 19.05.1965
Descrizione fisica: 16
! ; ; '>». .-fìl A&tS^'VóA*/: 1' *iw i': \ -t ,/j :.JC Mittwoch, den 19. Mai 1965 — Nr. 114 Dolomiten El Vielgeliebte Alma Mater Vindobonensis Die Wiener Universität 600 Jahre im Dienste der Wissenschaft und ihrer Lehre i Seit zwei Jahren gehörte die Graf schaft Tirol zum Hause Habsburg, und Margarethe, die letzte Erbgrä fin aus dem Tiroler Stamm, ver brachte ihren Lebensabend in Wien, als Rudolph IV., Erzherzog von Oesterreich, am 12. März 1365 mit der Stiftung der Wiener Universität

Mater Ru- dolfina, als Zentrum einer weit über die Grenzen von Staaten und Völ kern hinausroichenden universalen Humanitas im Blickfelde der gan zen Welt. Älteste deutsche Universität Unter den rund 2000 Hohen Schulen der ganzen Welt nimmt heute die Wiener Universität altersmäßig den 17. Rang ein, innerhalb des euro päischen Abendlandes können nur Bologna, Paris, Oxford und Krakau auf ein höheres Alter zurückblicken. Seit die im Jahre 1348 errichtete deutsche Universität in Prag in Auswirkung

des letzten Weltkrieges zu bestehen auf gehört hat, ist Wien nunmehr die älteste Universität des deutschen Sprachraumes. Nun, da die Wiener Festlichkeiten ausgeklungen sind und das glanz voll begangene Jubiläum bereits den Annalen der Vergangenheit ange hört, darf ohne billige Uebertreibung die Feststellung getroffen werden, daß in unserer Zeit wohl kaum je einem Geburtstagskind solche liebe- Tags darauf bewegte sich unter strahlender Frühlingssonne der gro ße Fcstzug von der Universität zum Dome

, schritt der eigens aus Rom gekommene ranghöchste Ehrendok tor der Wiener Universität, Kardinal Tisserant, Dekan des Heiligen Kolle giums, mit ihnen der die Funktionen eines Staatsoberhauptes ausübende Bundeskanzler Dr. Klaus. Nach dem feierlichen Tedeum für Soli, Chor und Orgel von Anton Bruckner deu tete Kardinal Dr. König die Auf gabe der Universität als Hüterin gei stiger und sittlicher Ideale, getragen und bestimmt von unbedingtem Wil len zu Wahrheit, ehrfürchtiger Tole ranz

Geschenken oder auch nur in innerlich tief bewegter, stiller An wesenheit ihre Anteilnahme kund zutun, Rektoren, Dekane und Wis senschaftler von 260 Universitäten der Erde, daneben ungezählte alte Semester aus aller Welt, die sich in liebeverklärter Wehmut der an der Wiener Universität verbrachten Studiensemester erinnerten und hier den Grundstock ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Ausbildung gelegt hatten. Ueber Grenzen und Meere hat sie der Ruf „ihrer" Alma Mater erreicht

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Pagina 3 di 10
Data: 05.09.1957
Descrizione fisica: 10
Die Frage der Errichtung einer italienischen Universität im allen Österreich Eine doppelsprachige Universität befriedigt niemanden In letzter Zeit wurde die Frage aufgerollt, ob der italienische Staat in Bozen eine Uni versität errichten soll. Wie soll diese Uni versität gerade in Südtirol angelegt sein? Es gibt Freunde und Gegner dieses Projek tes. Eis mag deswegen ganz interessant sein, wenigstens in knappen Strichen eine Ge schichte des Projektes der Errichtung einer italienischen

Universität in der alten Habs burger Monarchie vor 1914 zu entwerfen. Ich betone, daß es nur eine Skizze sein kann und daß ich nicht rein chronikalisch alle Phasen der Entwicklung des Projekts schil dern kann, dazu würde hier der Druckraum fehlen. Die unter dem Staate Oesterreich stehen den Italiener hatten bis 1859 bzw. bis 1866 die alten italienischen Universitäten Pavia und Padua zur Verfügung. Dann wurden diese für österreichische Staatsangehörige ausländische Universitäten. Die alte Mon archie

hatte um 1910 rund 770.0 00 Staatsbürger italienischer Zun ge und zwar in zwei geographisch ziemlich weit auseinander liegenden Bezirken, im Trentino und im sogenannten Lito rale, also an der östlichen Küste der Adria. Sollten nun die Studenten des Trentino zur Adriaküste fahren oder die des Litorale in den Trentino, um eine neue italienische Uni versität zu besuchen? Dev Zahl nach hätten die Italiener der Monarchie noch keinen Anspruch auf eine eigene Universität ge habt. Es gab aridere kleine

lienischen Universität in der alten Monarchie die menschliche Unzulänglichkeit in vollem Lichte zeigt. Es sind Fehler auf allen Seiten gemacht worden. Die österreichischen Regierungen zeigten Unentschlossen heit, Hilflosigkeit. Mangel an Energie, auch an Elastizität. Die Italiener waren hiar und da unter sich uneins, aber dies fiel nicht so stark ins Gewicht. Ein Teil von ihnen war aber auch radikal. Sie wollten auf ein mal zu viel erhalten. Der damals noch junge Alcide Degli speri, der spätere Minister

präsident, wurde zu wenig angehört, der in kluger Weise forderte, man solle etappenweise von einer Konzession der österreichischen Regierung zur anderen, von einem italieni schen Erfolg zum anderen schreiten; man solle geduldig sein. Die italienischen Politi ker im Rahmen der alten Monarchie waren sonst gewiß gescheit, tätig und energisch. Sie besaßen die natürliche politische Be gabung ihres Volkes, Aber in der Frage der Universität machten sie Fehler. Wenn sie bescheidener gewesen wären, hätten

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Pagina 10 di 16
Data: 15.07.1966
Descrizione fisica: 16
. LICHTSPIELE LANA: Der turbulente Farbfilm: (?) „Ein Ferienbett mit 100 PS“, ein Pilm voll Liebe, Musik und Heiterkeit, mit Vivi Buch, Günther Philipp, Ann Savo und Diet mar Schönherr. Beginn: Freitag: 20.45 Uhr. Sonntag: 16.00 und 20.45 Uhr. In deutscher Sprache! Europäische Universität im entstehen heariffen Carona-Arbea - ein wichtioer Markstein für Europa Unter dem Patronat des Europarales entsteht im Schweizer Tessin eine nenartine Universität Seit Jahren spricht man von der Möglichkeit

, eine Universität in Bo zen zu errichten. So soll auch in der kommenden Woche — wenn nicht im letzten Augenblick orga nisationstechnische Schwierigkei ten dies verhindern — im Rahmen der von der Sildtiroler HochschUler- schaft organisierten Studientagung in Dietcnheim eine Forumsdiskus sion über die Problematik einer sol chen Universität durchgeführt wer den. Grundsätzlich wird wohl jeder in einer Zeit, wo der Bildungsnotstand und der Mangel an gut ausgebauten Universitäten bedenkliche Formen annimmt

, der Errichtung einer Boz- ner Universität zustimmen. Eine solche Zustimmung hängt allerdings — von Südtlroler Sicht aus — we sentlich von den Bedingungen ab, unter denen die Universität von Bo zen geschaffen und geleitet wird. Als eine Möglichkeit, die auch bei uns nachahmenswert wäre, bietet sich ein diesbezüglich interessanter Versuch des Europarates an, unter dessen Patronat im Tessin eine Uni versität im Entstehen begriffen ist, die von echten europäischen Idealen getragen wird. Im folgenden geben

wir einen kurzen Ueberbllck über die wichtigsten Merkmale dieser Universität, die für uns in vieler Hinsicht aufschlußreich sein könnte. * Wenn man Im Tessin bis vor drei Jahren von der Errichtung einer Universität sprach, so erhitz ten sich sehr schnell die Gemüter jener Schweizer, deren Mutterspra che Italienisch ist und deren quick lebendiges Temperament unver kennbar an die Nachbarn im Sü den erinnert. Seit Jahrzehnten wa ren sich die Tessiner nicht einig darüber geworden, ob nun eine Universität

für den Tessin von Vorteil oder von Schaden sei. Die Gegner der Universität hat ten das tatsächlich schwerwiegende Argument zur Hand, daß ein Stu dent in seiner wichtigsten geistigen Entwicklungsphase hinaus in die Fremde müsse, um sich einen of fenen und weiten geistigen Hori zont zu erwerben, der nicht von den Scheuklappen des Provinzia lismus eingeengt sein dürfe. Die Befürworter der Universität hingegen wiesen auf die wichtige Rolle hin, die eine Universität ge rade für das gesamte kulturelle le ben

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Pagina 3 di 32
Data: 12.09.1970
Descrizione fisica: 32
Samstag/Sonntag, 12./13. September 1970 — Nr. 203 Sich keiner Täuschung hingeben! Eine Universität Ist kein Wunder — oder Allheilmittel — Beitrag von Peter Steiner Zur Person des Verfassers: Peter Steiner ist aus Mühlwald gebürtig und studiert in Padua Rechtswissenschaften. Neben dem Studium unterrichtet er an einer Mittelschule Südtirols und betätigt sich auch lokalpolitisch. Er ist Mitglied des Gemeinderates von Mühlwald und in der Jugendorganisation der Südtiroler Volks partei ebenso tätig

zur Frage der Errichtung einer Universität in SUdtirol seine rein persönliche Meinung darstcllt. is i- 0 - d. er :u m ie jn a- I ialt ck: Er- arti her ak- :rg- ak- 42 . • 27 . lgs- .030 lieh Ihr- 1er- An- mg. iter- tent Igen ztll- elne euer .ung Jlen 1 ln 0 tn Exl- echt Isen. 70 •/• Die Frage der Universität in SUdtiro], vor zirka 10 Jahren von den Neo faschisten aufgeworfen, scheint jetzt in der Entscheidungsphase ihren Höhe punkt erreicht zu haben. Zeigte man damals von seiten der deutschsprachi gen

Europas könnte man ein Musterbeispiel einer entnatio- nalisierten Gesellschaftselite bieten; ein geistig und kulturell so tiefstehendes Land könnte nur durch eine Universität mit dem übrigen Europa konkurrenz- . fähig werden; Wirtschaft, Industrie, Schule und Kultur könnten nur dann aufblühen, wenn die Möglichkeit theo retischer Berieselung bestünde; eine Uni versität in Südtirol würde den Großteil der Südtiroler Studenten an das Land fesseln, da ihnen ein bequemeres und billigeres Studium in Südtirol

geboten würde; schließlich fördere und be schleunige eine Universität den sozia len Fortschritt in' Südtirol. Wie man sieht, es gibt da wirklich Gründe, die dafür sprechen. Nur wer den sie oft derart theoretisiert, dogma- tisiert und auf emotionelle Weise ab strahiert, daß sie bei einer genaueren Überlegung wenn nicht ganz, so doch soweit hinfällig werden, daß man wohl oder übel eine Hochschule in Südtirol verneinen möchte. Eine überstürzte Ver neinung würde aber das Problem

auch nicht einmal für die nächsten 10 fahre lösen. Man frage sich, wer könnte Inter esse haben, daß in Südtirol nicht schon heute eine gutgehende Universität be stünde? Mir scheint, daß das die Kem- und Ausgangsfrage überhaupt ist. Die Befürworter der Universität haben sich schon meist der fixen Idee hingegeben, daß ein normaler Universitätsbetrieb bereits von vornherein gegebèn ist. Ich bin der Ansicht, daß jene Leute das Für oder Wider nach der Froschperspektive betrachten; denn sie scheinen dem Um stand nicht Rechnung

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Pagina 4 di 16
Data: 25.09.1974
Descrizione fisica: 16
: Alle in Bozen verlangen eine Universität, nur die „Volkspartei“ ist dagegen, ln der Ein leitung des Artikels heißt es: Die über aus große („stragrande“) Mehrheit der Eltern Südtirols befürwortet die Errich tung einer Universität in Bozen. Der „Alto Adige“ gibt sich etwas gemäßig ter: Nach ihm sind es nicht mehr alle Einwohner, sondern nur „80 Prozent der deutschsprachigen Eltern und 90 Prozent der italienischsprachigen“, die sich für eine Universität in Südtirol aus- sprechcn. Auch die „Tiroler Tageszei

tung“ (20. August 1974) übertreibt et was, wenn sie schreibt, „daß die deutsch sprachige Bevölkerung Südtirols, von den Italienern gar nicht zu sprechen, den SVP-Standpunkt in der Umfrage keineswegs teilt“. Daß der angebliche Ruf nach einer Universität der Südtiroler Bevölkerung in der Presse so aufgebauscht wird, muß einen Grund haben, vor allem zu einer Zeit, da der Staat in einer so tie- (Fortsetzung von Seite 3) 25 Prozent, an verschiedenen Schulen Unterricht, und es stellt sich das Pro blem

deutschen Opposition", wie cs die „Tiro ler Tageszeitung“ zartfühlend ausdrückt. Der „Alto Adige“ glaubt schon gar nicht mehr daran, daß „die SVP die Gründung einer regionalen Universität verhindern kann“. Also, mit oder ohne Willen der SVP, eine Universität muß her. Eine zweite Tendenz der Presseberich te wird ebenfalls deutlich, nämlich ihre Vorstellungen über eine Universität. Im Fragebogen für Eltern waren nur zwei diesbezügliche Aussagen enthalten: „Es wäre gar nicht gut, wenn Südtirol

eine Universität haben würde und „Man solle in Bozen eine Universität gründen, wo man auf deutsch und italienisch studie- Eröffnung den Stellenwert dieses Insti tutes im Rahmen der Tessiner Bemühun gen um Hochschulförderung auf univer sitärer und postuniversitärer Basis." Zusammenfassend ist festzustellcn, daß weder der Tessin noch Graubünden eine eigene Universität auf ihrem Gebiet wünschen und die Eidgenössische Stu dienkommission zu einem übereinstim menden Urteil kam. Wohl aber sollen besondere

wissenschaftliche Institute mit Hochschulrang geschaffen werden und Einrichtungen zur Lchramtsbildung und Fortbildung, ein' Institut für Regional- wirtschaft und eines für Verwaltungs wissenschaft mit Ausbildung der Beam ten, schließlich postuniversitäre Einrich tungen, . die hier standortgünstig und zweckmäßig sind. Eine Volksgruppe von maximal 250.000 Menschen aber ist zu klein für eine selbständige Universität, und.bei den gegebenen finanziellen Mög- ren kann“. Die Eltern stimmten diesen Aussagen zu bzw

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Pagina 3 di 32
Data: 05.10.1974
Descrizione fisica: 32
/Nordheide; Professor Dr. Robert A u t y. Brasenosc Colleghe. University of Oxfoid; Prof. Dr. Dan B e r i n d e i, Comité National des Historien*, Bucu- resti I: Prof. Koco B i h i k u. Instiluti i 1 (istorisi: e Gjudiesie AL-Tirana; Do zent Dr. Peter B u r i a n, Historisches Seminar der Universität Köln; Profes sor Dr. Mahir Domi, Instiluti i Histo- rise e Gjustiesie, AL-Tirana; Professor Dr. Zoje D u m i t r e s c u - B u s u 1 e n - g u, Acudemiei de Stiinte Sociale si Po litici: Bueuresti; Prof

. Dr. Alexandra Du tu, Institutui de sludii sud-est euro- pene Bueuresti; Dr. Karl Heinz Gehr- m a n n, Studienkreis für Kulturbezie- hungen Lüneburg; Prof. Dr. Wolfgang G c s e ni a n n, Universität Saarbrücken; Prof. Dr. Herbert G opfert, Seminar ualitäten. die zwangsläufig für sich ger manisierende Folgen erblickten, sichtbar wurde. In der Debatte gab der Bo chumct Professor Dr. Gerhard Timm gute Hinweise auf die El.itisieruiig und ihre Folgen. Fs war ein schöner Abschluß der Tagung, daß Österreich

und starli auch hier. Im iiimam- •elieit Banat ist ein Dorf nach der Hei- für deutsche Philologie II der Universi tät München: Prof. Dr. Klaus-Detlev G r o t h u s e n. Historisches Seminar der Universität Hamburg; Professor Dr. Hans-Bernd Harder, Universität Marburg; Prof. .Dr. Walter II il de li ran dl. Vlotho: Prof. Dr. Alois 11 o f m a n, Ceskoslovenska Akademie VF.D, Prag. Prof. Dr. E. Mösch, Uni versität Wür/.burg; Barbara Holzt, Studienkreis für Kulturbeziehungen Lü neburg; Doz. Dr. Mieczyslaw

Inglot, Universität Wroclaw (Breslau); Doktor Heinz Isehreyt, Studienkreis für Ktiluirbeziehungeii Lüneburg; Jürgen Kämmerer MA, 8 München 19, Nürnberger Straße 55; Wolfgang Kess, ler MA, Universität Düsseldorf Dok tor Helmut Klocke. Pölking; Profes sor Dr. Zoran K o n s t a n t i n o v i c. Institut für vergleichende Literaturwis senschaft, Innsbruck; Prof. Dr. Stra- hinja K. K o s t i c, Seminar für deutsche Sprache der Universität Novi Sad; Pro fessor Dr. habil Gerard K o z i e I e k, Universität

der Universität Padua in einem Brixncr Gasthof. ein Empfang durch Bürgermeister Dr. Giacoinuzzi im Rat haus. eine Stadtführung und eine Ex kursion bei prächtigstem Wetter, die u a. nach Ncustift. Klausen. Bozen. Uberetsch mit Hocheppan. Meran und Naturns führte, die Tagung auf, die so ergebnisreich und harmonisch war. kurifi einer .Ansiedler bis heute amtlich Pirol genannt, und dort spricht man einen gemischten schvvähisch-nrolischcn Dialekt. Der Brunecker Ferdinand Zicglauer von Bhimcnihal

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Pagina 4 di 16
Data: 02.10.1967
Descrizione fisica: 16
Q tiolomifen NACHRICHTEN AUS SODTÌROL Montag, dén 2. Oktober 1967 — Nr. 224 ■ ■%; ■* v ; r's* v.., i " j . -. '• ".J- >" < Ky)i Eine Universität für Bozen? Der Südtiroler Hochschüler Hans Lunger hat uns einen Bei trag zur vieldiskutierten Frage „Universität in Bozen: ja oder nein?“ mit dem Ersuchen um Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Ohne uns mit den vom Autor angestellten Betrachtun gen über das Für und Wider zur Errichtung einer „doppelspra chigen" Universität in Südtirol

zusammenzufassen. Ich möchte an dieser Stelle dem Botschaftssekretär der Schweize rischen Botschaft in Wien, Herrn C. J. Bösch, aufrichtig danken. Durch seine Vermittlung hat nämlich die Universität Freiburg in der Schweiz zuvorkommenderweise eini ge Unterlagen zur Verfügung ge stellt, an deren Hand es mir mög lich war, nachstehenden Artikel zu verfassen. Die Grundfrage, die noch immer gestellt wird, lautet: Ist für Südtirol überhaupt eine Universität zu recht- fertigen, oder muß man den Gedan ken

als unrealistischen Wunschtraum bezeichnen? Obwohl Südtirol nicht übermäßig groß ist, wäre meines Erachtens eine Universität ohne wei teres am Platze. Man braucht nur die Universitäten der Schweiz als Beispiel zu nehmen, die im Jahre 1964 folgende Hörerzahlen aufzu weisen hatten: Zürich 5064; Genf 3921; Lausanne 3327; Bern 3249; Basel 3194; Freiburg 2285 und Neueniburg 940 Hörer. Wie man leicht ausrechnen kann, würde Südtirol insgesamt (d.'hl mit den Ita lienischen Studenten) ohne -weiteres die Hörerzahl

z. B. der Universität Freiburg erreichen. Die Stadt Frei burg'zählt nämlich dicht einmal die Hälfte der Einwohner Bozens (im Jahre 1961 34.000 Einwohner). Sie liegt auch am Schnittpunkt zweier Sprachen und Kulturen und ist ebenfalls wie Bozen der Mittelpunkt einer vorwiegend ländlichen und bäuerlichen Umgebung mit nicht übermäßig dichter Besiedlung, denn im Jahre 1961 betrug die Bevölke rung des Kantons Freiburg insge samt (deutsch- und französischspre chende Bevölkerung) 164.000 Einwoh ner

— also nicht einmal die Anzahl der deutschspreohenden Bevölkerung Südtirols. Trotzdem wurde schon im Jahre 1889 eine Universität gegrün det, die im darauffolgenden Jahr mit 138 Studenten den Betrieb aufnahm. Die wichtigsten Steigerungsstufen der Hörerzahlen sehen folgender maßen aus: Im Jahre 1900 326 Hörer; 1920 517; 1940 907; 1950 1000; 1960 1684 und im Jahre 1964 2285 Hörer. Da diese Universität einen guten Ruf hat und das klassische Beispiel einer doppelsprachigen Universität ist, möchte ich sie als Beispiel

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Pagina 3 di 44
Data: 06.04.1974
Descrizione fisica: 44
hungswissenschaft an der Universität Innsbruck. Wessen Geistes Kind dieses Institut, das vom Landesausschuß un glücklicherweise reit der Erstellung eines Bildungsplancs für Siidtirol beauftragt worden ist und dafür auch bezahlt wird, ist, wissen unsere geschätzten Leser aus mehreren an dieser Stelle im vergangenen Jahr erschienenen Beiträgen. Um den österreichischen Rundfunkhörern auch die Kehrseite der Me daille zu vermitteln, hat Frau Hofrat Dr. V. Stadtmayer einen Beitrag „Zur Lösung der Bildungsproblcme

der Schulstaiistikcn und der Volkszählung in den betreffen den Altersklassen stimmen weitgehend überein. Versuche, für das Suppienteaproblcm Sonderlösungen zu finden, hat es mehr fach gegeben. Sie haben nur Teilerfolge gebracht. So richtete die Universität Padua 1970 in Brixen einen mehrjähri gen Sommerkurs ein, der den Supplen ten den regulären StudicntUct und da mit den Weg zur Pragmatisierung er öffnen sollte. Padua zog für diese deutschsprachigen Kurse Professoren der Universität Innsbruck heran. Theo retisch

als gcsellschaftsrevolutionicrcndes Element, gemischtsprachig, mit Zuziehung von Professoren aus dem gesamten deut schen Spraehraum. besonders aber aus der Deutschen Demokratischen Repu blik. Einige italienisclie ChriMlichdciiio- kraten wollen die gemischtsprachige Universität als Instrument der „Integrie rung“, lies Assimilierung. und folgen damit dem ehemaligen Innenminister Seelha, der !%! mit einer UnivcrsitHts- gründung als besonderer l’olizcimaßnah- mc drohte. Italienische Sozialisten wie derum verweisen auf einen „klaren

. Dennoch ist das sogenann te „Pickvnncc-Papier“ das einzige, das I-'ruu llolrat Dr. V. Stndlmaycr (Archivbild) von den Bozner Universitütsonhüngcrn bisher konkret zustande gebrecht wur de, ohwoiil es mit einer Universität im eigentlichen Sinn gar nichts zu tun hat. Es gibt noch weitere Variationen. So erklärte Prof. Prodi, der Rektor der Freien, «Iso nichtstnatlichcn, Universi tät Trient, die 1972 über insgesamt 2Ü ordentliche Professoren gebot, kürz lich in einem Interview, die Universität

sollte ihren Tätigkeitsbereich auf SUd- tirol nusdehnen. da die Provinz Trient allein mit ihren beinahe 500.000 Ein wohnern eine Universität nicht tragen könne. Eine solch erweiterte Universität solle entweder parallel in zwei Zügen geführt werden, in einem deutschen in Bozen, in einem italienischen in Trient — was praktisch zwei Universitäten ent spricht und Prodi seiner Nachwuchs sorgen nicht enthebt —, oder ober, so meinte er weiter, sie sollte aus einer großen völlig doppclsprachigen Univer sität bestehen

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Pagina 9 di 32
Data: 12.05.1995
Descrizione fisica: 32
der Provinz Bozen" an der Europäischen Akademie in Bozen. Friedrich Schmidl wurde 1939 geboren und ist Doktor der Wirt schaftswissenschaften. Auf Vorschlag des damaligen Vi zepräsidenten der Region, Alexander von Egen, wurde Schmidl im November 1993 vom Regionalausschuß ein stimmig zum Vertreter der Re gion Trentino-Siidtirol im Verwaltungsrat der Universi tät Trient ernannt, die er dort bis 1996 vertritt und wo er Tarcisio Andreolli ablöste. Foto: „D“ 5ER SCHNAUZER- Mit ioos welln de die Universität bann

können eine universitäre Ausbildung nicht an einer österreichischen Uni versität absolvieren, weil es sol che Studiengange dort nicht gibt. Man könnte die Ausbil dung in Zusammenarbeit mit italienischen Universitäten an bieten. Das ist allerdings pro blematisch, weil das italienische Element bestimmend wäre. „D“: Das heißt im Klartext, wenn Südtirol seine Grund schullehrer nicht selber ausbil det, dann geschieht das an einer italienischen Universität? Schmidl: Ja, so ist es. Wir in Südtirol möchten sogar

über das italienische Modell der Lehrerausbildung hinausge hen. Diese Ausbildung soll sehr praxisbezogen ablaufen, und wir möchten Elemente der Leh rerausbildung aus Deutschland einfließen lassen. Tatsache ist, daß man in Italien keinen Stu diengang ohne Universität or ganisieren kann. Und deshalb kommt man - wie bereits ein gangs erwähnt - in Südtirol um eine Hochschule nicht herum. Der erste Schritt wäre somit eine Fakultät für Erziehungs wissenschaften. „D": Sie haben noch einen an deren Bereich angesprochen

... Schmidl: Eine zweite Schiene wären die Diplomstudiengänge für jene Berufe, für die ein Oberschulabsehluß nicht mehr genügt, z. B., wie gesagt, für die Ragionieri, und für die Gesund- heitsberufe. Hier haben wir die Alternative, diese Leute aus wärts - sprich an einer itali enischen Universität - ausbil den zu lassen oder selbst etwas für sie anzubieten. Keine Konkurrenz zu Innsbruck „D“: Und wenn man sich auf ersteres verläßt? Schmidl: Über eines muß man sich im klaren sein: Wenn hier nicht Strukturen

mit einem dreisprachi gen Vollstudiengang Betriebs wirtschaft mit dem Schwer punkt „Internationales Marke ting“ weil es das weder in Innsbruck noch in Trient in die ser Ausprägung gibt - und meh reren Diplornsturliengängen. „D": Stichwort Innsbruck. Es wird immer wieder befurchtet, daß eine Hochschule in Sudtirol eine Konkurrenz für Innsbruck werden konnte. Schmidl: Davon kann über haupt keine Rede sein. Inns bruck wird sicherlich auch in Zukunft die Universität blei ben, an der sich die deutschen Südtiroler

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Pagina 3 di 24
Data: 23.07.1983
Descrizione fisica: 24
Jahren vielfach üblich, daß Matu ranten, sofern sic nicht von vornherein ein Vollstudium an einer österreichi schen oder italienischen Universität vor zogen. sich in den ersten zwei Semestern an der Universität Innsbruck immatri kulierten, dort u. a. das Römische Recht und verschiedene Fächer zur Einfüh rung in die Rechtswissenschaften und in die Rechtsgeschichte studierten, um dann nach Ablegung der ersten Staats prüfung nach Italien, vornehmlich nach Padua, überzuwechseln. Das „lebende italienische

Recht“ wollten sie sich näm lich an einer italienischen Universität zu eigen machen. Diese Kombination ent sprach offenbar dem persönlichen Be dürfnis, sich mit beiden Rechtsnormen und dem jeweiligen sprachlichen und kulturwissenschaftlichen Hintergrund vertraut zu machen. „Studium irreguläre“ Npch zu Beginn der siebziger Jahre wurde sodann — besonders auch auf Betreiben der zuständigen Südtiroler Stellen — erwogen, zuerst in Form von Werkstudentenkursen, dann im Rah men des sogenannten „Studium

irregulä re“, das in der österreichischen Hoch schulordnung als Vollstudium vorgese hen und verankert ist, ein „kombinier tes“ Studium anzubieten. Demgemäß wurde auch an der Universität Inns bruck in den folgenden Jahren für Südti roler Jus-Studenten eine Studienmög lichkeit in deutscher und italienischer Sprache eingerichtet, in welche vor al lem das sogenannte „lebende italieni sche Recht“ miteinbezogen und von Professoren der Universität Padua ge lehrt werden sollte. Dieses Angebot fand

bei den Studen ten aus Südtirol Anklang, wenngleich es alljährlich zum Wintersemester von ei ner großen Ungewißheit behaftet war. Man wußte nämlich nie mit Sicherheit, ob den Paduaner Professoren vom zu ständigen Ministerium in Rom auch rechtzeitig und überhaupt die „venia le gendi“, also das Recht erteilt würde, an der Universität Innsbruck zu lehren. Unter solchen Vorzeichen hatte es dann im Verlauf der Jahre auch so man cher Südtiroler Hochschüler vorgezo gen, sich von vornherein an einer italie nischen

Universität einzuschreiben, an statt in Innsbruck abzuwarten, ob der jeweils angekündigte Professor aus Pa dua seine Vorlesungen auch wirklich halten könne. Hierin liegt auch der Grund, weshalb eine nicht geringe An zahl an Südtiroler Jus-Studenten der ei genen Landesuniversität Innsbruck wieder den Rücken kehrte und an eine Universität Altitaliens zog. Dieser Tatbestand hat sich auch dann nicht sonderlich geändert, als im Jahre 1978 das Studium der Rechtswissen schaften in Österreich mit der Einfüh rung

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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1948
Descrizione fisica: 8
Minderheit, die den kommunisti schen Dogmen auch nur im geringsten wider spricht. wird ohne Gnade unterdrückt. Hun derte von Ukrainern wurden wegen „nationa listischer Abirrungen” und angeblicher sepa ratistischer Umtriebe hingeriehtet und Zchn- t ausende cingckerkert und Verbannt.“ Die Karls-Universität in Prag Zu Ihrer 600-Jahr-Feier Außerhalb von Italien bestand einzig die Sorbonne in Paris als weithin misstrahlcnde Universität, als geistiger Mittelpunkt, erfüllt von der Freiheit der Forschung

und Lehre, ehe der böhmische und deutsche König und spätere Kaiser Karl IV. aus dt m Hause Luxemburg mit Zustimmung des Papstes Clemens VI. 1318 zu Prag eine Universität begründete. In diesen Apriltagen feiert man zu Prag den sechshundertjährigen Bestand der älte sten mitteleuropäischen Universität. Die Jubelfeier ist allerdings gestört durch die gewaltsame Veränderung der stolzen Stiftung, durch die Mißachtung des Geistes, der dieser ruhmvollen Institution der gelehrten Welt •zugefügt wurde

und durch den Zustand, in dem sich diese Universität heute befindet. Die Freiheit der Forschung und Lohre besteht gegenwärtig an der Kurls-Universität nicht, die Privilegien des Sliftungsbriefes sind will kürlich verletzt und die herrschende Atmo sphäre verdunkelt das Fest. Deshalb haben zahlreiche Delegationen aus verschiedenen Ländern ihre' Teilnahme an den Feierlichkei ten abgesagt. Kaiser und König Karl IV. war bestrebt, sein böhmisches Stammland und seine Reichshauptstadt Prag zu erhöhen. Der Sieg

über seinen bayrischen Nebenbuhler Ludwig und seine politische Festigung gestatteten ihm mit Ruhe und Uohcrlegung zielsicher umfas sende Kulturworko zu schalten. Die Prager Karls-Brücke, diese wunderbare Verbindung der zu beiden Seiten der Moldau wachsenden und cmporblühenden Stadt, ist ein Sinnbild für den Willen des Kaisers, Brücken zwischen den Völkern zu schaffen und die europäischen Nationen als wahrer Mehrer des Reiches gei stig zu verbinden. Dieser Wille bestimmte ihn auch zur Begründung der Universität Prag

, der ältesten Universität im Rahmen des Deut schen Reiches. Die Studiensprache war vom Anbeginn an durch mehr als fünfhundert Jahre Latein. Ueberwog auch die deutsche Nation unter den Studenten, so herrschte zunächst kein Natio nalismus und strömten Studenten aus allen Völkern der Christenheit in Prag zusammen. Als Jan Hus Rektor der Prager Universität wurde, entzündete sich an der religiösen Un duldsamkeit seiner Irrlehre der nationale Gegensatz und konnte seitdem nicht mehr aus dem böhmischen Raum gebannt

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Pagina 3 di 24
Data: 28.01.1982
Descrizione fisica: 24
, wie oft vermutet wird. Die lateinische Sprache verliert ihren diskreten Charme in der Kirche. Vor allem junge Menschen empfinden keine Sehnsucht nach dem Latein. (Archivbild) Das Land, wo Jesus geboren wurde (8) ln Betlehem befindet sich die Universität für das palästinensische Volk/1100 Studenten Als die Universität Betlehem am 1. Oktober 1973 eröffnet wurde, zählte man 15 Professoren und 80 Studenten. Acht Jahre später zählte die Universi tät 110 Professoren und Dozenten (73 sind vollamtlich

angestellt) und 1100 Studenten, ln einer neuen Darstellung der Ziele der Universität Betlehem findet man den Satz: „Eine Gesellschaft, die sich selber entdeckt, braucht dringend eine Universität.“ Die Gesellschaft, die sich selbst entdeckt, ist das palästinensische Volk, das in den vom Staat Israel 1967 besetzten Gebieten wohnt. Nach einer Zeit der Desorganisation ist diese arabische Gesellschaft offensichtlich daran, mit akti ver Hilfe von außen all jene Institutionen auf zubauen

, die sie für ihre Zukunft braucht. Wie zahlreiche andere Initiativen im Heiligen Land konnte die Gründung der Universität Betlehem auf solide Un terstützung von seiten Papst Pauls VI. zählen, der diesem Land seit seinem Be such im |ahre 1964 eine ganz besondere Aufmerksamkeit widmete. Es versieht sieh von selbst, daß die christlichen Kirchen, die im Heiligen Land vertreten sind, das Universitätsprojekt unterstüt zen. Es darf aber auch gesagt werden, daß diese Gründung der mohammedani schen Gemeinschaft ein Anliegen

Schul brüdern anvertraut, die von Anfang an Palästinenser, die uus der Gegend stum men, mitinvolvierten. Die jüngsten Mit glieder des Lehrkörpers von 1981 haben ihren ersten universitären Grad an der Universität von Betlehem selber erwor ben. Im Gegensatz zu einigen Meinungen, die im Ausland umgehen, handelt es sich bei der Universität Betlehem um eine richtige Universität. Sie ist nach dem angelsächsischen System aufgebaut und vermittelt den Grad des „Bachelor“ in Literatur, Naturwissenschaften

und Wirtschaftswissenschaft. Um das wissen schaftliche Niveau sowohl der Prüfun gen wie der Programme zu garantieren, arbeitet die Universität Betlehem mit der Laval-Universität von Kanada eng zusammen. Die Literarische Fakultät umfaßt Departemente für arabische Sprache, für englische Sprache, für So- zialwissenschaftcn sowie eine große Zahl weiterer Vorlesungen. Die Natur wissenschaftliche Fakultät besitzt Depar- tementc für Chemie, Biologie, Mathema tik, Physik und ein universitäres Depar tement für Krankenpflege. Der „Bachelor

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Pagina 23 di 28
Data: 04.04.1970
Descrizione fisica: 28
IS Dolomiten Samsta'g/Sonntag, den 4./5. April 1970 Nr. 77 500 latice Universität Innsbruck Blick auf große Vergangenheit — Erste Juniwoche im Zeichen der Alma mater Leopoldino-Franciscea Die Stadt Innsbruck wird in der ersten Juniwoche 1970 ganz im Zeichen der Feier des 300jährigen Bestehens der Leopold-Franzens-Universität stehen. Das ungemein reichhaltige Programm beginnt mit der feierlichen Eröffnung der Fakultät für Bauingenieurwesen und Architektur, enthält eine Reihe von akademischen

Ehrungen, bietet eine akademische Arbeitswoche aller Fakultäten mit Gastvorlesungen von rund 80 Gelehrten aus der ganzen Welt und endet mit einem Festtag, an dem die ganze Stadt mitfeiert. Als dns Land Tirol 1363 mit dem Haus Habsburg vereinigt wurde, bestand erst eine einzige deutsche Universität, 1347 in Prag gegründet. Erzherzog Rudolf der IV., der Stifter aber, der Tirol dem Kranz der Länder Österreichs eingefügt hatte, gründete die zweite deutsche Universität 1365 in Wien. Bis in Tirols Hauptstadt

Innsbruck auch eine Universität errichtet wurde, sollten noch gute 300 Jahre vergehen. Indessen besuchten' bis dahin die heimischen Tiroler Studenten weit entfernt liegende Universitäten wie zuerst das seit 1222 bestehende Padua oder 1365 begründete Wien, zu denen dann seit 1435 das vor derösterreichische Freiburg im Breisgau, 1472 das niederbayerische Ingolstadt, 1554 das bayrisch-schwäbische Dillingen, 1586 das steirische Graz und 1620 die Benediktineruniversität Salzburg kamen. Durch die Entfernung

der von Kaiser Leopold I. 1669 bewilligte Haller Salzaufschlag, ein für die Universität bestimmter Zuschlag zum weit gelieferten Salz aus der Haller Saline. Wie der erste ist auch nun der 270. Rektor der Universität Innsbruck im Jubiläumsjahr ein Mitglied der Gesell schaft Jesu, die ungemein enge mit den Geschicken der Alma mater Oenipon- tana verbunden ist. Bis zur Aufhebung des Jesuitenordens 1773 führten deren Mitglieder die Philosophische und Theo logische Fakultät und die Lehrkanzel des Kirchenrechts

an der Juridischen Fa kultät; allein die Medizinische Fakultät war mit nur nichtgeistlichen Professo ren besetzt. Das Übergewicht der Socie tas Jesu an der Universität und im Stu dienbetrieb wurde durch die Maria-The resianische Studienreform beschnitten, aber unter Kaiser Josef II. wurde auch der Charakter der Universität geschmä lert. Der von Sparsamkeit und Utilitaris mus bestimmte Kaiser Josef II. machte aus der Universität Innsbruck 1782 ein Lyzeum mit dem Charakter einer Philo sophisch-Theologischen

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Pagina 24 di 24
Data: 08.05.1985
Descrizione fisica: 24
, an der neben hohen Behörden, diplomatischen Vertretungen, Universi tätsrektoren und Vertretungen mehrere Kulturvercine auch eine zahlreiche Zu hörerschaft tcitgenommen hat, haben verschiedene Professoren aus dem deut schen Ausland und dem Inland über unterschiedliche und höchst bedeutsa me Sachbereiche referiert. Die folgen den Zeilen wollen nun skizzenhaft den Vortragszyklus umreißen: Am 22. April analysiert Dr. Winfried Böhm, Ord. Prof, für Pädagogik an der Universität Würzburg, in den „Fragen

des Inhalts und der schulischen Struktu ren in der Bundesrepublik Deutsch land“ das deutsche Bildungswesen seit 1949 und zeigt Perspektiven für deren Weiterentwicklung auf. — Am Nachmit tag informiert Dr. Zarko Muljatiö, Ord. Prof, für Romanische Philologie an der Freien Universität Berlin, in der „Rolle des europäischen Makrodaches und der regionalen und staatlichen Dächer im Prozeß der sprachlichen Einigung Euro pas“ über die Ausbaukomparistik eini ger großer internationaler Kulturspra chen

und den Einfluß auf deren Wort schatz und Syntax sowohl innerhalb des „Makrodaches“ als auch über die Subsy steme der überdachten Idiome. Am darauffolgenden Tag beleuchtet Dr. Leo Gabriel, Em. Ord. Prof, für Phi losophie an der Universität Wien, im Re feratthema „Der Wandel des Welt- und Menschenbildes in der europäischen Geistesgeschichte und Bedeutung für die Zukunft Europas“ die kulturpoliti schen Eigenentwicklungen der Grie chen und Römer, den Einfluß des Chri stentums auf die transzendentale Hal tung

des einzelnen und der Gemein schaft, das Welt- und Menschenbild des Mittelalters, die Subjekt-Objekt-Dialek- tik in der europäischen Geistesgeschich te der Neuzeit bzw. die Überwindung verschiedener daraus entstandener neu er Dialektikinhalte und schließlich den gegenwärtigen Wandel in Philosophie und Naturwissenschaft. Dr. Marian Heitger, Ord. Prof, für Päd agogik an der Universität Wien, spricht im Vortrag „Europa als Bildungsauf trag“ über den Aspekt des europäischen Bildungsdenkens und zeigt pädagogi

sche Handelsprinzipien auf, in denen das überkommene europäische Erbe auch in die Diskussion außereuropäi scher Kulturen eingebracht werden soll, um die eigene Persönlichkeitsbildung zu fördern. Das Vormittagsprogramm schließen Dr. Erwin Koppen, Ord. Prof, für verglei chende Literaturwissenschaften an der Universität Bonn, mit ergänzenden Mit teilungen über die „Europäische Litera tur in Lehre und Forschung“ sowie Dr. Wolfram Krömer, Ord. Prof, für romani sche Philologie an der Universität Inns

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Pagina 11 di 32
Data: 05.04.1975
Descrizione fisica: 32
Beziehungen zwischen Tirol und dem Bndienland Zur Erinnerung an die Gründung der Universität Czernowitz vor 100 Jahren — Zahlreiche Tiroler als Ordinarien Rund 2500 Kilometer waren in der Donaumonarchie zwischen den tirolischen Städten Bozen und Innsbruck und der buchenländlscbcn Stadt Czernowitz zurückzulegen, wollte man sich besuchen. War Tirol 1365 mit der habsburgischen Krone vereinigt worden, so die Bukowina erst 1774. Gleich nach der Annexion der eigentlich einen Teil der Moldau bildenden

ein Landesmu- seum errichtet. Das Schulwesen ent wickelte sich, die deutschen Abgeord neten forderten im Landtag 1868 die Errichtung einer Rechtsakademie und der Stadtrat von Czernowitz 1869 einer Universität. Die entscheidenden Antriebe zur Universitätsgründung gingen jedoch von den buchenländischen Rumänen und Ukrainern aus. Wieso forderten die Nationalitäten Errichtung einer deutschen Universität in Czernowitz? ln Ungarn und Galizien breiteten sich nach dein Ausgleich zwi schen Krone und Ungarn 1867

Reichratsabge- ordnete Dr. Konstantin Tomaszczuk, Sohn eines ukrainischen Vaters und einer rumänischen Mutter, stellte am 26. März 1874 im Wiener Parlament den Antrag zur Gründung einer deutschspra chigen Universität in Czernowitz „als im Bedürfnis des Lundes und Interesse des Reiches gelegen, daß die bis auf die jüngste Zeit erhaltene Gemeinsamkeit des Bildungsganges wiederhergestellt werde“. Die Wiener Professoren und Reichratsähgeordneten Dr. Eduard Suess, l)r. Max Menger und F’ranz von Miklo- sieh

waren dagegen und hätten lieber eine Mittelvermehrung für die Univer sität Wien gesehen, aber Unterrichtsmini ster Dr. Carl von Stremayr und zwei ukrainische Abgeordnete unterstützten Tomsiaszczuk, den besten Anwalt einer deutschen Universität Czernowitz: „Deutsche Wissenschaft hat Anspruch auf Universität. Und nur weil deutsche Wissenschaft eine universelle Bedeutung hat, streben auch die nichtdeutschen Söhne der Bukowina eine deutsche Uni versität an. Die geographische Macht- sphüre einer Universität

wird nicht auf die Grenzen des Kronlandes Bukowina eingeschränkt bleiben, sie wird weiter wirken. Wenn ich wiederholt dafür ein getreten bin, daß eine deutsche Univer sität in Czernowitz eingerichtet wird, so haben deshalb meine Sympathien für meine Stammesgenossen doch nie aufge. hört.“ Fast einstimmig nahmen beide Häu ser des Reichsrates in Wien die Regie rungsvorlage zur Errichtung der deut schen Universität Czernowitz am 20. März 1875 an, sie erhielt am 31. März 1875 die kaiserliche Zustimmung. Vom Studienjahr 1875

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Pagina 3 di 16
Data: 01.09.1956
Descrizione fisica: 16
Samstag, den 1. September 1956 «Dolomltan» Seite 3 «Hohe Xultur» für Südtirol Rektor De Francesco sprach nicht als Wissenschaftler, Abgeordneter De Francesco sprach nur als Politiker Der Rektor der Universität Mailand und Abgeordnete der Monarchistischen Partei in der Römischen Kammer, Processor für Ver- fassungs- und Verwaltungsrecht Giuseppe De Francesco, äußerte in der Debatte über die Bilanz des Außenministeriums, als er zuerst die rechtlichen Grundlagen des Pari ser Vertrages anzweifelte

und dann gegen die Anerkennung der österreichischen Studien titel Sturm lief, gar seltsame Gedanken (ver gleiche „Dolomiten", 7. Juli). Als Rektor einer Italienischen Universität protestiere er dagegen und kündige Widersetzlichkeit des Senates der Mailänder Universität gegen die Anerkennung an und schließlich, er möchte zwar das medizinische Doktordiplom der Uni versität Wien mit jenem von Mailand auf eine Stufe stellen, nicht jedoch jenes der Universität Innsbruck, und gerade dort stu dierten die meisten Südtiroler

. Der Rektor der Universität Innsbruck, Universitätsprofessor Dr. Anton Hi tt ma ir erbat in einem offenen Brief namens der plump angegriffenen Tiroler Landesuniversi tät Aufklärung der eigenartigen Darlegungen des Mailänder Rektors und Abgeordneten (vergleiche „Dolomiten“, 28. Juli). De Francesco rückt von sich ab „Alto Adige“ veröffentlichte nun einen längeren offenen Antwortbrief vom Rek tor und Abgeordneten De Francesco an den Innsbrucker Rektor Hlttmair. Darin meint De Francesco

, sich von seinen Ausführungen in der Römischen Kammer distanzierend: „Das war also der Wortlaut meiner Rede, die ich anläßlich der Debatte über Probleme des Außenministeriums gehalten habe: .Wenn ich z. B. die Anerkennung des medizinischen Diploms der Universität Wien mit jenem mei ner Universität als zulässig finde, so kann ich jedoch nicht ohne weiteres dieselbe An erkennung zwischen dem medizinischen Diplom der Universität Mailand und dem der Universität Innsbruck gelten lassen, wo sich die Studenten ous SUdtlrol

, die in keiner Welse den legalen Wert noch die wissenschaftlichen Verdienste ihrer Universität betreffen.“ Ahnungslos Und nun kommt eine Aeußerung, welche zeigt, wie enge nationalistische Auffassungen De Francesco bei seinen Ausführungen be stimmt haben und daß ihm auch nicht be wußt ist, daß Innsbruck die alte Tiroler Landesuniversltüt ist, nur 40 km von Südtirol entfernt, während Wien an 800 km und Mailand an 300 km weit von Südtirol entfernt liegen. Er sieht landschaft liche Gegebenheiten, Jahrhunderte alte Tra

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Pagina 4 di 12
Data: 20.02.1962
Descrizione fisica: 12
Seile 4 Dolomiten“ *> Dienstag, den 20. Februar 1962 — Nr. 42 Nachrichten aus Südtirol Braucht Bozen eine Universität? Das Wetter Schönes und mildes Wetter Die Hochdruckzone, die Frankreich und die Schweiz bedeckt, wandert langsam gegen Osten und baut sich zugleich etwas ab. Sie wird während einigen Tagen das Wetter ln der Schweiz beeinflussen. Prognose bis Diens tag abend: Schönes Wetter, Temperaturen am Nachmittag um 15 Grad, während der Nacht in exponierten Lagen um null Grad, Mäßiger

" vom 17. Februar gelesen, ich hätte vergangenen Freitag vor dem Bozner. Gemcindcrat zu die sem Thema „eine großangelegte Rede“ gehal ten. Solche Anerkennung ist für mich ebenso schmeichelhaft als unverdient. Die Wirklich keit ist viel einfacher, bescheidener! Ohne mir auch nur im enlferntesten die Fähigkeit anzumaßen, die Frage der Errich tung einer Universität in Bozen erschöpfend behandeln zu können oder zu wollen, habe . ich lediglich versucht, eine Reihe von Grün den für und wider eine solche Idee

ins Gewicht fallen; im ersten Falle ist eine Notwendigkeit, ein Bedürfnis da; im zweiten fehlt dieses, oder ein scheinbares Bedürfnis führt zur Unterdrückung eines echten Not standes. Jeder Region ihre Universität? Entfernung der nächsten Universitätsstadt, bzw. der Fakultät, Verbindungsmöglichkeiten mit ihr, gleichmäßige Verteilung der Bil dungsstätten über das ganze Land usw. wer den zurocht als triftige Gründe . für Neu- gvündungen von Hochschulen ins Feld ge führt. Das Losungswort: „Jeder Region

ihre Universität!“ steht seit einigen Jahren auf dem Banner der italienischen Schulpolitiker. Ein Blick auf die Landkarte allerdings lehrt, daß gerade die politische Kleinstaaterei der Vergangenheit mit den heutigen Regional grenzen zu paradoxen Häufungen von Uni versitäten geführt hat. Wer könnte verlan gen, daß auch nur eines dieser historischen Blldungszentrcn auf seine Universität ver zichtet? Wo tatsächlich weite, dichtbevölkerte Gegenden mit schlechten Verbindungen zur nächsten, obendrein meist schon

überfüllten Universität es erfordern, mag eine Neugrün dung gerechtfertigt sein, ohne daß die er wähnte Häufung angestnstet wird. Die Re- Im Rundfunk IV = UKW Neu 4: I = B2 I and i: 9 = P2 ? and II: ? = BZ s und III Dienstag, den 20. Febriler Lokales deutschsprachige* Programm: 7.15 (IV + 9> Italienisch für Anföngcr. 7.30 Narhrichtcn. .8.00 (IV) Sen dung für das Autoradio 0.31) Ecichlc Musik um Vor mittag. 11.30 Symphonische Musik (Brahms' 12.20 Das Handwerk, 12.30 (IV + 3) Nachrichten. 141.00

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Pagina 7 di 16
Data: 13.03.1937
Descrizione fisica: 16
. Die katholische Universität in Mailand ge hört zu den freien Hochschulen, was soviel heißen will, als daß sie keinerlei Unterstützung von staatswegen bezieht, sondern ihren Bestand n aus eigenen Mitteln sichern muß. Die lufenden Beträge von Seiten der Studen ten dursten meist kaum hinreichen, die Gehalts- anfprüche der Schuldiener zu befriedigen. Die Erhaltung und Führung eines solchen Institu tes erfordern weit größere Geldmittel und Hilfsquellen. Wenn aber der katholischen Universität auch keine festen

Wohltätern zählt die katholische Universität vor allem die ehrwürdi gen Kirchenoberhäupter Pavst Benedikt XV. und Papst Paus XI.; die verewigte Königin-Mutter Margherita, ferner Kardinäle, Bischöfe und geistliche sowie weltliche Persönlichkeiten aus allen Ständen, nicht zu vergesien der überaus zahlreichen Bescheidenen ans den unteren Volks schichten aller möglichen Regionen. Ein eigenes Propaganda-Amt ist mit der Entgegennahme sezw. Sammlung der hochherzigen Spendest betraut. Den größten Beistand

erfährt die Mailänder Herz-Iefu-Universität durch dem sogenannten „Tag der Universität' s„Giozna.ta Universi- taria'). In vollständiger Ermangelung seg- lichen Gründungskapitals hatte dfe katholische Universität in der ersten Zeit ihres Bestehens keinen leichtest Stand und stellte das leitende Komitee wiederholt vor die größten Schwierig keiten. obkchon dieses mit allen üblichen Ver waltungs-Angelegenheiten einer Hochschule auf das beste vertraut war. Gerade im Jahre 1922, als die furidifche

Anerkennung kurz bevorstand, hatte sich die Sachlage umständehalber bedenk lich zugcspltzt. Und wiederum kam die Hilfe aus Rom. in Gestalt eines gütigen und weisen Vor schlages des Papstes zur Einführung einer gro ßen allfäyrlichen „Giornata Universitaria' (Tag der Universität) in ganz Italien; Tag der katholischen Propaganda, der Weihe und des christlichen Opfersinnes I Die gesamte katholische Presse berichtete und sprach vom Athenäum, in allen Kirchen und von jeder Kanzel erging an die Gläubigen

die Bitte um einen Beitrag für die katholische Universität. Papst Pius Xl. wandte sich vor allem mit einer väterlichen Ein». ladung an alle Bischöfe, die Universität wandte sich direkt an sämtliche Pfarreien Italiens und die Katholische Aktion lieh im Wege ihrer Organisationen überall ihre herzliche Unter stützung und ihren freudigen Beistand: so fand nun..im Frühjahr 1923 dar erste ..Tag der katholischen Universität' nach guter Vorberei tung statt. Das Ergebnis war überaus befriedigend und bewies

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Pagina 3 di 16
Data: 06.02.1964
Descrizione fisica: 16
si vv.% \r \ ; f ? >Y. V A Il iiih;iii<i.-.>!’iiiii WELT me kirsh Die katholische Universität in Lublin Bildungsstätte für Intellektuellen-Nachwuchs im Osten Die katholische Kirche in Polen, vor allem die intellektuellen Kreise begingen im September ein Jubiläum. Vor 45 Jahren, im Jahre 1918, erteilte die polnische Regierung die Bewilligung zu einer katholischen Univer sität in Lublin. Dieser Universität kam in den viereinhalb Jahrzehnten ihres Bestehens eine immer mehr wachsende Bedeutung

zu. Sie entwickelte sich zu einem echten christlichen Kulturzentrum, in dem ein beachtlicher Teil der heutigen katholischen Intellektuellen Po lens seine Ausbildung erhalten hat. Dieser zentralen Stellung kommt heute um so mehr Bedeutung zu, als die katholische Universität in Lublin die einzige im gesamten Ostblock ist. Die ehemalige Geistliche Akademie in Pe tersburg mußte nach der bolschewistischen Re volution ihren Lehrbetrieb einstellen. Ihr Rek tor, der Pole Idszi Radziszewski, entwickelte schon bald darauf

, im Juli 1918, vor der pol nischen Bischofskonferenz den Plan, in Lublin eine neue Stätte katholischen Geisteslebens zu schaffen, die der Kirche in Polen und in. ganz Osteuropa'neue Impulse verleihen sollte. Die polnische Bischofskonferenz, die damals • unter dem Vorsitz des Apostolischen Visitators Ratti, des späteren Papstes Pius XI., stand, billigte diesen Plan. Zwei Monate später, eben im September 1918, erteilte die Regierung die Genehmigung zu dieser Universität. Weitere zwei Monate später kpnnte

, also die gesetzgebende Körperschaft, Oeffentlichkeits- recht. Sie war damit den staatlichen Hoch schulen gleichgestellt und konnte akademische Grade verleihen. Gerade als diese Bildungs stätte einer großen Blüte entgogenzugehen schien, mußte ' sie ani 6. Oktober 1939 ihre Pforten schließen. Sie wurde von der deut schen Bcsatzungsmacht beschlagnahmt. Einen Monat später wurden alle in Lublin anwesen den Professoren verhaftet und in Konzentra tionslager gebracht. Doch das wissenschaftliche Personal der Universität

Universität Po lens, die noch während des Krieges ihren Betrieb wieder aufnehmen konnte. Nach dem Krieg wurden von katholischer Seite alle An strengungen gemacht, die Universität von Lublin einer neuen Blüte entgegenzuführen. Der Studienbetrieb wurde durch neue Lehr kanzeln erweitert, die Bauten wurden er neuert und vergrößert. Tatsächlich wurde im Studienjahr 1951/52 eine Hörerzahl von 3095 Studenten vermerkt. Doch das kommuni stische Regime bereitete der Universität oft kaum überbrückbare

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Pagina 11 di 32
Data: 08.06.1993
Descrizione fisica: 32
' Landesuniversität vergibt ihre höchsten Auszeichnungen / Marjan Cescutti geehrt Innsbruck (bl) — Was dem Land Tirol die Ehrenzeichen-, Verdienstkreuz- oder Ehrenringträger sind, das sind der Inns brucker Universität der Ehrendoktor, -Senator oder -bürgcr. Bei einem Festakt im Universitätshauptgebäude wurden am vergangenen Samstag elf Persönlichkeiten für ihre Verdienste geehrt. Unter den Geehrten befanden sich unter anderem auch der Vizepräsident des Südtirolcr Kulturinstitutcs, Marjan Cescutti

Viertel verstreicht, dann ziehen der Akademische Senat, der Rektor und die De kane in ihren alten Roben so wie die Geehrten ein. Der große Ehrungstag des Rektors und des Akademischen Senates der Leopold-Franzens-Universität hat seinen traditionell feierli chen Rahmen. Während das Land Tirol oder die Stadtgemeinde Innsbruck mehrmals im Jahr verschiede ne Ehrungen durchführen, be schränkt sich die Landesuni versität im wesentlichen auf ei ne große Zeremonie, die auch nicht im fixen jährlichen Rhythmus

, aber doch regelmä ßig stattfindet. Dem großen Ehrungstag geht eine Sitzung des Akademischen Senats vor aus, bei der über die von den Dekanen und ihren Fakultäten vorgeschlagenen Persönlich keiten befunden wird. „Das Recht der Promotionen und Sponsionen ist ein sub stantielles Element der Univer sität als Institution der Wissen schaft und der wissenschaftli chen Lehre“, erklärte Rektor Hans Moser. In diesem Fall ent scheide die Universität bzw. die Fakultäten, wem aufgrund seiner Leistung ein akademi scher Grad

verliehen wird. Be vor dieser graduiert, muß er ei ne Reihe von Versprechungen abgeben, die dem Auftrag der Alma mater entsprechen. Eines dieser Versprechen führt zu jenem Kreis von Per sönlichkeiten, dem letztlich ei ne der verschiedenen Ehrun gen zuteil wird. „Es ist das Ver sprechen, die Interessen der Universität zu fördern, und die Sorge um ihre Werte. Wenn die Universität sich hier aufgibt, dann gibt sie sich selbst auf*, meinte Moser. Die Persönlichkeiten, die in diesem Jahr eine Auszeich nung

erhalten, hätten sich mit tel- und unmittelbar um die Landesuniversität verdient ge macht. „Diese Leistungen wa ren unterschiedlicher Art: Es waren hervorragende wissen schaftliche Leistungen, aber auch der Einsatz oder die Un terstützung der Universität bei ihren Aufgaben sowohl nach außen als auch nach innen.“ Die Landesuniversität ver gab diesmal ihre höchsten und wertvollsten Auszeichnungen, nämlich die eines Ehrendokto rates, eines Ehrensenators, ei nes Ehrenbürgers und eines Ehrenzeichens

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