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Pagina 7 di 12
Data: 10.03.1964
Descrizione fisica: 12
“ be zeichnet oder hieß „Montana“ beziehungs weise „In Montanis“. Am sinnvollsten erschiene wohl die Kombination der beiden lateinischen Namen: „Montana in Montanis", das von Gebirgen umschlossene Gebirge. Extra Tirol non est vita Es ist ungenau, die Tiroler einfach als Volk zu bezeichnen, denn: Ein Volk sein, das ist keine Kunst, das bringen andere Völker auch zuwege. Die Tiroler aber sind einzigartig. Sie sind kein Volk, sie sind keine Nation und keine Nationalität, sie sind keine Rasse

, sie sind ein Menschenschlag. Tirolersein ist ein unauslösliches Produkt aus Herkunft und Weltanschauung. Tiroler — Sein ist ein permanenter, alles andere domi nierender Zustand. Da Tirol, wie wir gleich bei unserem Ein tritt in das Land feststellten, hoch oben liegt, blickt der Tiroler auf die Welt außerhalb Tirols von oben herab und fühlt sich auf der Höhe befindlich. Dabei ist’s recht unerheblich, ob das, worauf er von oben herab blickt, weil es außerhalb von Tirol liegt, die Steiermark, das Rhein land oder Madagaskar

ist. Er fühlt sich in nerlich von diesen drei Gegenden gleich weit entfernt. Nur mit Wien macht er eine Aus nahme. Auf Wien blickt er noch stolzer und trotziger von oben herab als auf sonst einen Punkt außerhalb Tirols. Dabei behauptet er nicht in der Art von Pro vinzlern und Nationalisten, daß bei ihm alles besser und schöner sei. Indem man Tiroler ist und sein Tirolertum auslebt, überkompensiert man kein Minderwertigkeitsgefühl. Man sagt nicht, daß der Inn breiter ist als die Rhone, daß der Achensee

größer und herrlicher ist als der Genfersee, daß Hall schöner ist als Florenz, daß die Tiroler Knödel und das Tiroler Gröstl und die Tiroler Leber edlere Speisen als Tour- nedos und getüffelte Gänseleber sind. Der Tiroler behauptet nicht einmal, daß der Ol- perer in Wirklichkeit höher ist als der Mont Blanc, auch nicht daß der überaus tlrolische Politiker Dr. Hans Gamper den General de Gaulle und den Fürsten Bismarck in die Ta sche steckt, aber er hat das, was er zu Hause hat, lieber

als alles außerhalb. Er will es, weil es so ist und weil es zu Hause ist, so, wie er es hat. Dem Tiroler ist Tirol lieber. Tirol ist ihm alles. Extra Tirol non est vita. Er hält Tirol nicht für den Nabel der Welt, und dies aus zwei Gründen. Erstens ist der Nabel ein zu unbedeutender Körperteil. Zwei tens ist Tirol nicht Zentrum seiner Welt, son dern mit ihr identisch. Außerhalb der Welt mag sich um sie drehen, was da will; es ist dem Tiroler nicht sehr wichtig, ob das Bayern oder ein österreichisches Bundesland

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Pagina 18 di 48
Data: 06.12.1952
Descrizione fisica: 48
Vom Wochenblatt zum Tagblatt Vom „Tiroler" zum „Landsmann" half intelligent und fleißig mit. Aber die Leute schienen Zigcimcrblm in den Adern gehabt zu haben, denn schon nach etwa vier Wochen pachten sie ihre geringe Habe und kehrten dem gastlichen Bozen den Rücken, den neuen Betrieb seinen Sorgen überlassend. Die erste Sorge mußte sein, die Maschine mit Kraft betreiben zu lassen. Boi allem Schweiße und guten Willen der Raddreher waren aus der Maschine nicht mehr als 700 Drucke in der Stunde

Rlat'e« zum einstimmigen Beschluß erhoben wurde. .Todes Kind muß einen Namen bekommen daher auch die Zei tung. Da gab's ein Kopfzerbrechen im Speise zimmer des katholischen Gesellen Vereins, des früheren Redakteurs des «Tiroler Volksblat tes». (Hieronymus Mairhofer). Jeder An wesende hatte einige Namen vorsehlngbcrcit. Natürlich sollte das neue Blatt so zugkräfti gen Titel haben wi- der «Burggräfler*. die «Brixner Chronik* «Bnzner Nachrichten*. Ein Pfarrer vom Ritten, wenn ich mich recht erinnere

der Deutsrhnrdenspncster Spitaler, zerhieb den Gordischen Knoten. Er sagte: Nennen wir das Blatt. «Der Tiroler». «Der Tiroler» ist kurz und beinhaltet schon das Programm der Zeitung: für Gott, Kaiser, Hei matland. Als Druckerelleitcr war ich vor Weihnach ten nach Bozen gekommen. In der Weih nachtswoche war ich schon zum Administrator und Redakteur avarcie t. da sich niemand recht finden wollte, dem neuen Unternehmen Vertrauen zu schenken. Die offenen und ver schämten Gegner der neuer. Zeitung stellten

in seinen Anfangsstadien nachzuäffen. Stolperig und holperig ist es mir genug dabei ergangen. Die erste Nummer erschien. Sie wurde in teressant gefunden und es wurde m i r gra tuliert. Diese Gratulation -n mehrten sich von Nummer zu Nummer, aber die Gratulanten hatten die Adresse verfehlt, denn alle die schönen Sacherin, die der «Tiroler» seinen Lesern bot, die hervorragende politische, nationalökonomische und .soziale Thcma- behandiung stammte aus den Federn frei williger Mitarbeiter, die ihre Mitarbeit

selbst antrugen und die um s i be-vser zum Leser kreis des «Tiroler» s.a-echen konnten, da sie alle bodenständige Tiroler waren. Ordentlich viel Sorge machte es mir. ein Administrations- und Versandpcrsonnl her anzuziehen. Die Administrations- und Expe ditionsarbeiten erforderte« Auffassungsgabe. Gewissenhaftigkeit und Bienenfleiß. Diese anonymen Mitarbeiter haben größere Ver dienste um die Verbreitung eines Blattes als sich die Leser eines Blattes denken. Wenn auch Redaktion, Setzerei und Druckerei

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Pagina 3 di 12
Data: 03.04.1957
Descrizione fisica: 12
Das Tiroler Volk in seinem Freiheifskampf 1796-97 Ein Standardwerk der Tiroler Geschichte von Msgr. Dr. Franz Koib 0 Tiro’cr. Mich Ivwirulcrt Kurop.i nn«l :i;'e Na tionen, 3* «1 io uoMinit* Welt, M*:hst die sieben Krmrosun. Erst.Hinten üIxt euren Heldentum, in den A'pen Ihre IVhcrtvlntler Befunden ?u h.«N*n! Text einer in Aux-Ohum* ersihieiiemm '.nmt <lei* „meekwiirdicrn NiedcihiBc der Franzo sen bei Bozen nm 3. Aprii 1797“. Freiheit ist dem Tiroler stets des Ein satzes wert gewesen und wann

und die Freiheit wie der erstehen zu lassen. Wie ein Mann stand das Tiroler Volk auf, als Feinde 1703, 1796/97, 1799/1800, 1805, 1809 und 1915/18 nicht allein die Fackel des Krieges in seine Heimat tru gen, sondern auch Glauben, Heimat und Volk in ihrer Freiheit bedrohten. Denn wer immer Tirol angegriffen hat. den hat nicht bloß Be gehrlichkeit gegen die Ordnungsmacht der Mitte Europas geleitet, der war auch ein Feind Tirols und ein Feind der Kirche. Die Tiroler haben bis zum heutigen Tag ln ihren Kämpfen

und als „Ka- ptan des Landes Tirol“ bekannten Msgr. Pro fessor Dr. Franz Kolb. Das Buch haben wir bereits in den „Dolomiten" vom 14. Februar vorangekündigt und an es angelehnt eine Darstellung der Heldentaten der Passelrer und von Andreas Hofer 1798/97 ln den „Dolo miten“ vom 20. Februar gebracht, nun sei es ausführlicher gewürdigt. „Dem Lande Tirol in Nord und Süd“ hat der Verfasser das Buch gewidmet, das bewußt macht, daß „die Tiroler sich bei aller Friedensliebe mit voller moralischer Berechtigung

ist. Die Fe der Kolbs läßt auch den sprödesten Stoff nicht trocken erscheinen, sie macht jede Ein zelheit lebendig und bringt einen Fluß der Darstellung, daß man die 900 Seiten dieses gewaltigen Werkes in einem Zug durchliest, ja durchlesen muß. Die Sorgfalt des Histori kers und die tirolische Begeisterung prägen sich zur Einheit ln einer Kunst der zusam menfassenden Darstellung, welche die Lek türe des Buches zum Genuß werden läßt und seine Wirkung erhöht. Dieses neue Standard werk der Tiroler Geschichtsforschung

Ist. in gleicher Weise ein historisches, lite rarisches und volkserzieheri sch c s Werk, dem größte Verbreitung zu wünschen ist. gionsgefühl der deutschen Tiroler“ (Rahner) und „die Anhänglichkeit für ihren I.andes- fürsten und ihr Vaterland“ (Beaumontl waren gleich starke Triebkräfte für die Landesver teidigung. Heldenlied des Tiroler Yolksaufgebofes Die kampfgewohnten und siegesbewußten französischen Revolutionshecre, ebenso tapfer wie zügellos hatten den österreichischen Truppen in Oberitalien

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Pagina 33 di 40
Data: 11.05.1989
Descrizione fisica: 40
Geschichte des Tiroler Balles Vom Ball auf der Alm zur Schau echter Trachten / Alte Tradition Als Meran in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann, sich zu einem Kurort zu entwickeln, war das Unterhaltungsangebot noch bescheiden. Es gab wohl Konzerte, Deklamationen, maskierte Abende und auch Bälle, die vorerst noch durch Täfelchen an den Haustüren bekanntgegeben wurden. Im Rosengartentheater (im heutigen Sehreyögghaus) wurden Theater und 1830 sogar Opern geboten. Frischen Wind

jenen der Berufsgrup pen und Vereine die Nobel- und Bürger bälle, wie den Feuerwehrball, den Ball des Weißen Kreuzes, den Turnerball, den ReitKlubball, das Schützenkränz chen, den Kropfzeller Bauernball, den Ball der Bürgerkapelle, um nur einige zu nennen. Die wichtigsten und traditions reichsten unter diesen waren wohl der Narrenabend des Mannergesangvereins (seit 1873), Faschingsunterhaltung des Künstlerbundes und unter diesen der älteste und einzig überlebende — der Tiroler Ball. Er hat in den 116 Jahren

seines Bestehens die beiden Weltkriege, die faschistische Zeit sowie widrige Um stände wie das Fernsehen bis jetzt über dauert. Auch wiederholte Vater-, Na mens- und Standortwechsel hat er als zäher Tiroler verkraftet. «Ball auf der Alm Gegründet wurde er 1872 als Ball auf der Alm von dem „Vinschger" Fridolin Plant, den der damalige Gaswerkbesit zer Rudolf Hengstenberg in seinen „Me raner Erinnerungen" als einen „originel len Mischling von Sortiments und Ver lag-, Buch-, Kunst-, Antiquitätenhänd ler

nicht nur auf Welschti rol beschrankte, sondern auch auf die Brennergrenze ausdehnte, ließen den deutschen Teil Tirols in ideelle Abwehr stellung treten. Auch machte sich uni die Mitte des 19. Jahrhunderts eine gewisse Trachtenmü- digkeit unter der Landbevölkerung be merkbar. Ein Ball auf der Alm bot die Möglichkeit. Tiroler Trachten zu zeigen und aufzuwerten. An Eigenart und Bo denständigem hat ein Alpenvölklein ja allerhand vorrätig und an Einfällen fehl te es nicht, wie man aus einer Ankündi gung in der „Meraner

von der Kurvorstehung zum Kur hausinspektor ernannt worden war, die Organisation dieses Balles. Das Vergnü gungskomitee, das sich nach dem Bau des alten Kurhauses gebildet hatte, stand ihm zurSeite. Kurl Wolf nahm eine Umbenennung des Balls auf der Alm in Tiroler Nutionalbull vor. Der Ball wurde in der „Meraner Zeitung" aueh als „Gro ßes Tiroler Nalionultest" angekündigt und im Volksniund auch Alpenball ge nannt. Ein Untertitel bzw. Motto bietet den Veranstaltern die Möglichkeit einer jeweils verschiedenen

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Pagina 13 di 20
Data: 27.07.1988
Descrizione fisica: 20
Gipfelstürmer kommt aus Innsbruck Rückblick auf den Großen Preis der Tiroler Radler / Gastgeber zweimal erfolgreich Das Team tob Ptppl Klammer kann stolz sein: den Organisatoren des 16. Internationalen Großen Preises der Tiroler Radler von Astfeld bis sum Penser Joch Ober knapp 26 Kilometer, bei einer durchschnittlichen Stel- gunx von 13 Prozent, wurde seitens der Radsportler—rund 200 nahmen den Kampf Seren die Uhr auf — hohes Lob zuteil. Den Sief sicherte sich der 26jährige Georf Hoheneffer

Hohenegger ver schweigt: so manchen Autofahrern, die derzeit in Südtirol unterwegs sind, wird allein beim Anblick der Penser-Joch-Straße schwindlig. „Wir sind zufrieden. Zum zweiten Mal haben wir unseren Großen Preis aufdie- ser herrlichen Straße durchführen kön nen. Der neue Melderekord ist der Be weis. wie gut wir getan haben, als nach zehn Jahren ein Standortwcchscl vollzo gen wurde“, erklärt Peppi Klammer, Präsident des SC Tiroler RadlerLeca- Radsport Klammer. Sein Verein gewann

nicht nur die Mannschaftswertung, son dern auch die Friedl-Gruber-Gedächt- nistro '-äe. In divi „Etappen“ waren die Radsport- lcr am Ortsausgang von Astfeld gestar tet. während des Rennens selbst gab cs keinerlei Zwischenfälle. Zwar mußte der eine oder andere Fahrer kchrtma- chen. immerhin erreichten noch 175 Ra damateure das 2211 Meter hoch gelegene Penser Joch. Einen achten Piati ln (einer Leistungsklasse belegte Walter Puff, einer der vielen Amateu re dea veranstaltenden SC Tiroler Radler* Lcca Radsport Klammer

. Schnellster Tiroler Radler war Karl Heini Malferthelner, der sich Im erlesenen Aufgebot ausgezeichnet schlug. Kepro: „D“ GP der Tiroler Radler Klasse A-2: 1. Georg Hohenegger (Look Lattella Innsbruck) 1:01 55 Stunden (25,63 kmti); 2. llclniuth Dollinger (Wörgl) 1.03.32. 3. Alfted Sodcr (Hagebank Inns bruck) 1.03 50, 4. Gemot Länderer (Hage bank Innsbruck) 1 03.55.5. Richard Andres (RSV Vinschgau) 1.03.57; 6 Erich Stemmer (RC Rätikon Bludenz) 1:04.08; 7. Karl Heinz Malferthelner (SC Tiroler Radier I>eca

) 1:04.39. 8. Wolfgang Pescosta (SC Meran) 1:05 23; S. Andreas Hahn (Lattella Inns bruck) 1:05.28.10. Werner Sciwald (lattella Innsbruck) 1.06.20. Klasse A-7: 1. Jakob Dcmmel (RSG Augs burg) 1 09 29 Stunden (22,77 kmh). 2. Ca millo Pisoni(Cicli Baldo) 1 17.39; 3 Egidius Hrangenberg ( RSC Penzberg) 1:18.26; 4. Ni kolaus Schnell (Deutscher Rad Verein) 1:20.17; 5. Franz Hosp (SC Tiroler Radler' Leca) 123 16. 6. Mano Battagin (Acciaierie) 1:23.51,7. Andreas Demmel liallestrero (Ca vacela) ( 24.10

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Pagina 5 di 14
Data: 28.11.1962
Descrizione fisica: 14
Ciroltr Canósmatmfttjaften außerhalb 6es Canòes Die Nachricht vom Heimgang des Ahm taler Dichters Professor h. c. Dr. Joseph Georg Ober kof ler vom 12. November 1962 ging durch die Zeitungswelt in Oester reich, Westdeutschland, der Schweiz und'der Uebersee. Radio Innsbruck strahlte als erstes Würdigungen und Erinnerungen aus. Die auswärtigen Tiroler Landsmannschaften gedachten zumeist bei ihren nächsten. Zu sammenkünften des begabten Landsmannes. So auch die Tiroler Vereinigung des Landes

Salzburg ln ihrer Landeshauptstadt. Bei ihr hielt ihr .langjähriger Obmann, der Salz burger Rechtsanwalt Dr. Walther Hau polter, dessen Geschlecht auf Arzl 'bei Imst zurücfcgeht und bis auf den einen Haupolt der Schildihöfer bei Meran zurück geführt wird, die Gedenkrede. Dieser Hau polter d. Alt. hat Im Verlaufe der letzten Jahrzehnte dort verschiedene Vorträge über Tiroler Berge und Menschen gehalten. Er wahrt die Verbindungen nyit der alten Hei mat und den Landsleuten durch manche eigene Fahrt

ins Land. Die starke Helmatverbundenheit, die. ln Oberkoflers Dichtungen oft monumentalen Charakter errungen hatte, erwies sioh daher bei seinem Tode wieder echt alpin .stark. Die außerhalb des Landes bestandenen oder bestehenden, métst recht losen Tiroler Ver einigungen waren und sind nooh immer auf gute Freundschaft lind gedeihliche Förderung Ihrer Begabten ’lind ihrer Notleidenden be dacht, in Wien, 'Graz und Salzburg ebenso wie etwa.in München, Rom oder ,ln S t. -Louis (USA). .Die Geschichte

ihrer Geselligkeit®- und : Fürsorgevereinigungen Ist freilich 'noch hiebt zusammengefaßt. Ich selbst kennzeichnet« sohon im 29. Jahrbuoh für Landèskùhdè' 1 von Niederösterreich und Wien (1944/48,-S.'■ 280—309) dlie tirolische als eine der ältesten Landsmannschaften in Wien aus" einer'Zéit Kaiser Leopolds I., in der sich die" 'dortigen Tiroler noch als eine Nation fühlten und tüchtige Vertreter aus der engeren Heimat in der alten Reichs- und Residenzhauptstadt .wirkten, wie die Prim- mlser, dl Pau^ Giovanelli

, Buoi. A. .Pr int melili .kr begründete die- Reihe der Tiroler im kaiserlichen Münz- und Me- daillenlkabinett und der Amibraser Samm lungen und vererbte diese Stelle zunächst an den Historiker,und Philologen J. Berg mann aus Hlttlsau in Vorarlberg, da da mals die Vorarlberger sich als zur tiroll- schen Landsmannschaft, ' d. h. zum gemein samen Kromland zugehörig fühlten. Manches Ihrer Mitglieder stieg gleich Bergmann erst auf '- diesem breiteren und angeseheneren Wege aufwärts

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Pagina 9 di 20
Data: 31.10.1962
Descrizione fisica: 20
Mittwoch, den 31. Oktober 1962 — Nr. 241 9 » Dolomiten Seile !> ftliffcnfdmft im Bienftc 6et Gitolcr ßJirtfrtjaft Eine Schriftenreihe der Jubiläumsstiftung der Tiroler Handelskammer Die Kammer der gewerblichen Wirtschaft für Tirol beging im Jahre 1951 ihr hundert jähriges Bestehen. Aus diesem Anlasse wurde die Errichtung einer Jubiläumsstiftung be schlossen, der das Ziel gesetzt wurde, „durch wissenschaftliche Arbeiten das Wissen um die gewerbliche Wirtschaft Tirols in Vergan genheit

und Gegenwart zu fördern und der praktischen Wirtschaftspolitik durch wissen schaftliche Einzeluntersuchungen die nötigen Unterlagen zu sichern“. Diese Darstellung des Zwecks der Stiftung stammt aus einem Geleitwort, das der Präsident der jubilie renden Handelskammer, Kommerzialrat Fritz Miller, der ersten Folge der Schriften reihe „Tiroler Wirtschaftsstudien" voran setzte. Dem gleichen Geleitwort ist zu entnehmen, daß der erste Stiftungsbeitrag für das Jahr 1952 für die Drucklegung der „Geschichte des Zoll

- und Verkehrswesens von Tirol und Vorarlberg vom Altertum bis ins neun zehnte Jahrhundert“ vom Altmeister der Tiroler Geschichtsforschung, Hofrat Profes sor Dr. Otto Stolz, die in der Reihe der Schlemschrlften erschienen ist, gewidmet wurde. Von Unv.-Prof. Hüter angeregt Univ.-Prof. Dr. Franz .Hüter brachte als Mitglied des Kuratoriums den Vorschlag ein, ln den kommenden Jahren aus den Mitteln der Stiftung eine wissenschaftliche Schriften reihe zu begründen, die den Titel „Tiroler Wirtschaftsstudien" tragen

liche Bearbeitung landwirtschaftlicher Pro bleme anderen berufeneren Körperschaften Vorbehalten bleibt, die sich auch weiterhin dieser Aufgabe annehmen werden. Bei der' Themenwahl für die Schriften reihe „Tiroler Wirtsohaftsstudien" achtet das Kuratorium vor allem darauf, daß der a 11 - tirollsche Raum, bzw. einzelne Teile desselben bevorzugte Berücksich tigung findet, ob es sich dabei nun um wirtschaftshistorische oder wlrtschaftsgeo- graphtsche Arbeiten 'handelt. Der alpine Inn Die Schriftenreihe

, die Im Univ.-Verlag Wagner in Innsbruck ersoheint und von der leistungsfähigen Tiroler Graphik gedruckt wird, begann im Jahre 1955 mit einer Arbeit, die ein zu, besten Hoffnungen berechtigen der junger Wissenschaftler, der 1951 Im Alter von erst 26 Jahren im Zillertal von einer Staublawine verschüttette ■ Dr. Herbert Oberhäuser unter dem Titel „Hydro graphische Studien über den alpinen Inn“ als Dissertationsarbeit ge schrieben hat. Herbert Oberhäuser war ein Schüler Prof. Dr. Kinizls und trat

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Pagina 41 di 56
Data: 06.06.1991
Descrizione fisica: 56
lange Strecke (Höhenunterschied 500 m) wurde von einer großen Zahl von Zuschauern gesäumt, welche sich diese Meisterschaft der Bergradler nicht entgehen lassen wollten. Als VSS-Meister in den einzelnen Kate gorien gingen hervor: Thomas Piazza (Rhodes Gherdeina), Roland Stauder (Troger Team), Franz Pattis (SC Tiroler Radler), Alois Vigl (SC Tiroler Radler), Anton Röggler (SC Tiroler Radler); bei den Damen Marlies Bacher (Radsport center Bruneck) und Hilde Schweigkof- ler (SC Tiroler Radler

). Die Tagesbestzeit wurde in der Gäste klasseerzielt: Ernst Denifl (Troger Team Austria), österreichischer Vizemeister, konnte sich mit 29.39,6 Minuten knapp vor seinem Landsmann Gemot Lände rer plazieren. Die Mannschaftswertung gewann der SC Tiroler Radler, auf den weiteren Plät zen folgen der SV Drei Zinnen Sexten und das Troger Team Italia. Vierter wurde die Mannschaft des Veranstal ters, der SV Niederdorf. Die Wertungs listen auf einen Blick: Damen: 1966 bis 1972: 1. Marlies Bacher (Radsportcenter Bruneck

) 45.40,5 Minu ten; 2. Elisabeth Malleier (SC Tiroler Rad ler) 47.47,6. Damen 1965 und älter: 1. Hilde Schweig- kofler (SCTiroler Radler) 40.19,8 Minuten (Tagesbestzeit); 2. Annemarie Furtscheg- ger (SC Drei Zinnen) 48.00,1. Gäste: 1. Ernst Denifl (Troger Team Aus tria) 29.39,6 Minuten (Tagesbestzeit); 2. Gernot Länderer (Troger Team Austria) 30.02,2; 3. Alois Sinzinger (Rainerquelle- A) 33.53,3; 4. Peter Pfeifer (Team An- dreis-TN) 34.11,9. Mannschaftswertung nach Punkten: 1. Tiroler Radler/Sport

aus getragen. Ausgetragen wurde dieses Straßenrennen um dieTrophäe derSiid- tiroler Landessparkasse. Die Renn strecke führte von Auer nach Branzoll und wieder zurück und wies eine Ge samtlänge von 11,6 Kilometern auf. Um den Tagessieg gab es eine äußerst knappe Entscheidung: Es siegte der Routinier Karl-Heinz Strobl vom SC Me ran mit 49 Hunderstelsekunden (!) Vor sprung auf Giordano Gentilini vom RSV Vinschgau. Doch auch Karlheinz Mal- fertheiner (SC Auer), Alois Vigl (SC Ti roler Radler) und Toni Roggi

(SCTiroler Radler) wiesen nur knappe Rückstände auf. Bei den Damen erzielte Hilde Schweigkofler (SC Tiroler Radler) die 5 . für Mountain-I Sport Group öle des Mounfain-blkerRèonèfis.iiin dio s, zum Teil sehr unwegsames auf. Teiinaiuneberechbtf Frauen und Män ner ab U Jahren. Der Start «felgt am Samsf^jun 14^UfeJnjfe^H8tedmt,^g^Hg n^CbStetoSam die Strecke zu besldtÖgerL^n^qnm und Auskünfte werden unter der Telefonnummer 978868 (Teletex Hubert Pallhuber (SC Antholzertal) 33.03.1 ; 4. Bruno Milesi

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Pagina 7 di 12
Data: 24.04.1959
Descrizione fisica: 12
, wo der erbärmliche Frieden, der den Kaiser vieler Länder beraubt hat, zu Schön- „Das königlich bairische Tiroler Jäger- Bataillon Günther kämpfte...“ so lesen wir in den Geschichtswerken über das Jahr 1809. Wer war Günther? Aus einem württem- bergischen Geschlechte stammend wurde G a- briel von Günther am 20. März 1766 in Mannheim als Sohn des kurpfälzischen Geheimrates Friedrich Kaspar von Günther geboren, trat in Militärdienste und brachte es bis zum Oberstleutnant im 7. bairischen leichten Inft.-Regimente

. Die Bayern wollten auch in dem von ihnen seit 1806 besetzten Tirol ein, Bataillon (888 Mann) durch freie Werbung aufbringen. Der in Innsbruck als Oberst des 2. leichten Inft.-Baons garnisoniorende Karl von Dit- furth (geb. 1774, gefallen in Innsbruck, 19. April 1809) erließ in der „Innsbrucker Zeitung“ vom 1. Juni 1807 folgende Kund machung: „In Tirol wird für Tiroler Jäger eine freie Werbung eröffnet ,Nur geborene Tiroler sollen die Ehre haben, in dieses Korps aufgenommen

zu werden.’ Jeder der sich meldet muß sich auf 6 Jahre verpflichten und bekommt sogleich 16 Gulden Handgeld, jeder Zubringer 4 Gulden.“ Im Jahre 1808 wurden diese Tiroler Jäger unter dem Namen „Infanterie-Bataillon Günther“ der bairischen Armee eingegliedert. Als sich die Günther-Jäger im Sommer 1808 zum ersten Male auf altbai rischen Boden zeigten, genossen sie bereits den Ruf eines „desertlons- brunn geschlossen worden. Aber der Frieden wurde in Tirol nicht hergestellt Man glaubte da keinem, der von Frieden sprach

in Liebe und Dank barkeit zu gedenken. Zu den entscheidenden Werten und geistigen Kräften, auf Grund .deren ein Volk sich in dem ihm zukommenden ‘Schicksalsräum behauptet, hat seit eh und je der Opfermut des Soldaten gehört. ■ .Immer wurden jene, welche ihr Leben dem Vater land gegeben haben, als Helden geehrt. Dieser Gedanke bewegt den Besucher, der in Inns bruck, der Landeshauptstadt von Nordtirol, zum Berg Isel hinaüfsteigt, um die Ruhmes stätte der Tiroler Kaiserjäger zu besuchen. Mit steilen

Flanken springt der Berg, als bewaldeter Rücken über der engen Sill schlucht aufragend, ins Imitai und das Inns brucker Becken vor. Mit den Freiheitskämp fen der Tiroler Bauern gegen die napoleoni- schen Machtansprüche im Jahre 1809, im Ver lauf derer es auf den bewaldeten Höhen die ses Berges mehrfach zu entscheidenden und blutigen Schlachten kam (21. und 25. Mai. 13. August und 1. November 1809), ist der Berg Isel für immer in die Geschichte des Landes Tirol und des freiheitsliebenden Europa

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Pagina 5 di 20
Data: 24.02.1975
Descrizione fisica: 20
auf die Tätigkeit, aber auch einige Aspekte für die zukünftige Tätigkeit aufzeigen. Nach stehend bringen wir die Festrede fast vollinhaltlich: Seit der Gründung des Tiroler Bauern bundes am 5. Juni 1904 sind nun siebzig Jahre vergangen. Der Ablauf dieser Zeitspanne regt nicht nur zu einem Rückblick auf eine gediegene Wahr nehmung der Rechte und Belange des Tiroler Bauernstandes, dem traditions trächtigen Symbol edelster Freiheitswer te. an; der Ablauf dieser Zeitspanne soll uns auch den Anlaß bieten

, aus den gesammelten Erfahrungen der Vergan genheit in der ständig sich in Gärung befindlichen Gesellschaft zumindest ei nige Leitlinien für das Verhalten der Standesorganisation unserer Tiroler Bauern in der Zukunft zu finden. Ohne Zweifel hat in den letzten 20 Jahren eine umfassendere Umschichtung bäuerlicher Werte stattgefunden als in 700 Iahten zuvor. Schon im 13. Jahr hundert gab es freie Tiroler Bauern, die im Landtage vertreten waren. Die Geschichte des Tiroler Bauerntums ist die ehrenvollste Geschichte

bäuerlicher Freiheit in Europa und wird von jener der benachbarten Schweiz nicht in den Schatten gestellt. Daraus erwächst un seren Tiroler Bauern südlich und nörd lich des Brenners, wenn auch unter an deren Vorzeichen, die verantwortungs- \ olle Verpflichtung, auch heute Träger demokratischer Freihiet im Lande zu sein. Sicherlich hat sich der Inhalt des Be griffes der bäuerlichen Freiheit im Lau fe der Jahrhunderte gewandelt. Eine be deutende Tatsache zieht sich durch die Geschichte des Tiroler

Bauerntums, auf die besonders hingewiesen werden soll: Die Tiroler Bauern haben stets darauf Wert gelegt, dem Landesherrn und sei nen Vertretern f r e i w i 11 i g zu dienen. Diese bäuerliche Wirtschafts- und Le bensweise änderte sich über mehrere Jahrhunderte kaum. Durch die Entwicklung der Verkehrs wege und der Transportmittel konnte die Nahrungsmittelversorgung aus ferne ren Ländern ermöglicht werden, durch die Einführung der chemischen Dünge mittel begann die Umgestaltung der jahrhundertelangen

, nicht zu letzt auch durch die Einführung des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes für den Landtag und den Reichsrat. ln Erkenntnis dieser auf die sehr in dividualistisch betonten Tiroler Bauern herankommenden Neuerungen und Nachteile haben sich beherzte Bauern vertreter zur Gründung des Tiroler Bauernbundes entschlossen, die, wie be reits erwähnt, am 5. Juni 1904 in Ster- zing erfolgt ist. Durch diesen Bund wur de nicht nur eine einheitliche Vertretung der politischen und wirtschaftlichen In teressen

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Pagina 11 di 36
Data: 27.01.1994
Descrizione fisica: 36
Donnerst»] 27. Jänner 199' düiamitcn-Nr. zi 11 NORDTIROL OSTTIROL Kritik wegen „Tiroler Gummi-Adlern“ Innsbruck (APA) — FPÖ-. Generalsekretär, Abgeordne ter Walter Meischberger, hat sich empört darüber gezeigt, daß die Tiroler Volkspartei im Landtagswahlkampf klei ne Tiroler Adler ähnlich den „Gummibären“ verteilt. Der Tiroler Adler sollte „etwas Heiliges“ sein, sagte Meisch berger bei einer Pressekonfe renz in Innsbruck, bei der er der ÖVP vorwarf, ein Ho heitssymbol herabzuwürdi gen

und dadurch eine strafba re Handlung zu begehen. Ei ne Anzeige wolle er aber vor erst nicht erstatten, meinte der FPÖ-Politiker. „Mir dreht es den Magen um, wenn ich daran denke, daß zum Bei spiel Skitouristen dieses Zuckerl lutschen“ sagte Meischberger. Die ÖVP for derte er auf, dieses Werbemit tel aus dem Wahlkampf zu rückzuziehen. Für traditions bewußte Tiroler sei die Mehr heitspartei nicht mehr wähl bar. Der im Strafgesetzbuch vorgesehene Paragraph sehe für die Herabwürdigung ei nes Hoheitszeichens

immer hin eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten vor. „Weingartner fürchtet sich“ Wien (fpd) — FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger erklärte gestern, daß der Tiroler Landeshauptmann Wendelin Weingartner sich wohl vor den Tirolern fürchte. Anders könne er sich nicht erklären, daß Weingartner eine Presse konferenz zur Tiroler Landtagswahl (siehe eigenen Artikel) in Wien abhalte. Zuletzt sei es im Ostblock der Fall gewesen, daß ein Politiker Angst vor der Bevölkerung gehabt

habe, so Meischberger. Freier Journalismus im ORF Wien (APA) — Der Tiroler Landeshauptmann Wendelin Weingartner sprach sich gestern in seiner Pressekonferenz in Wien (siehe eigenen Artikel) für mehr Liberalisierung im Vorfeld der Wahl des ORF-Generalintendanten aus. Die der zeitige Diskussion „läuft nicht so, wie ich mir das vorstelle“. Die Positionierungsversuche der SPÖ sollten von der ÖVP nicht mit gleichen Aktionen beantwortet werden. Schließlich sei der freie Journalismus ein wichtiger Teil des demokrati schen

Systems. Weingartner will diese Position auch hin sichtlich des Tiroler Landesintendanten beziehen. Tirol hat 110 „echte“ Wirtshäuser Innsbruck/Lans (bl) — Im Frühjahr 1992 hat die Ti rol-Werbung die Initiative zur Bewahrung der Tiroler Wirts hauskultur ins Leben geru fen. In der Folge versuchte man in einem konzentrierten Maßnahmenpaket die Stätte der kulinarischen Tiroler Tra dition in ein neues Licht zu rücken. Unter den Schlag worten Stärkung des Selbst- wertgefühles der Wirtsleute, Schulungs

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Pagina 4 di 12
Data: 08.06.1954
Descrizione fisica: 12
Innsbruck im Zeichen des Tiroler Bauerntums Imposanter Verlauf der Jubiläumsfeier des Tiroler Bauernbundes — Jubel um die Südtiroler h f»! 1 ;{J 1 t.'i ! %, : ili J Innsbruck, am 6. Juni. In deinen Mauern ist Tirol — so konnte man am Pfingstsonntag wirklich von Inns bruck sagen. Aus allen Gebieten und aus allen Talschaften des Landes waren die Män ner und Frauen gekommen, um an der Feier des fünfzigjährigen Bestandes des Tiroler Bauernbundes und am Gedenken an seine Gründung in Sterzing

Südtiroler Musik kapellen waren zum Teil bereits am Samstag angekommen und zumeist in Dörfern der un mittelbaren Umgebung Innsbrucks unter gebracht worden. An diesem Tage, der allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben wird, zeigte sich das Tiroler Bergbauerntum in seiner Gesamtheit. Es war ein großes einhelliges Bekenntnis zu Heimat, Volkstum, Scholle und Glauben des Tiroler Volkes, die unerschüttert geblieben sind in dem halben Jahrhundert, das seit der Gründung der Organisation des Tiroler Bauernstandes

vergangen ist Ehningen für Südtiroler Bauemlührer Dem eigentlichen Festtag war am Samstag Vormittag eine Sitzung des Tiroler Bauem- rates im neuen Gebäude des Tiroler Bauern bundes vorangegangen. In dieser Sitzung, in der auch ein umfassendes Jubiläums- und Zukunftsprogramm des Tiroler Bauernbundes beraten und beschlossen wurde, erfolgte die F.hrung und Auszeichnung einer großen Zahl von Bauernführern. Zuerst überreichte Staats sekretär Graf dem Präsidenten der Ti roler

, und Peter St oll, Niederdorf. Am Nachmittag weihten die Aebte der drei nordtirolischen Stifte Wüten, Staras und Fiecht das neue große Gebäude des Tiroler Bauernbundes in der Brixnerstraße ein, des sen hervorragender, vom Bildhauer* Franz Staud geschaffener künstlerischer Fassa denschmuck gerade zum Feste fertiggesteüt worden war. Die Veranstaltungen des Vortages beschloß eine eindrucksvolle Festaufführung von Karl Schönherrs „Erde“ durch die Exl- Bühne Im dichtgefüllten Landestheater. Det Festakt

-Popp und fast allen Besdrksobmännem, die beiden Landwirt schaftsassessoren Dielt der Regionalregie- rung und Dr. B ru g g e r der Landesregierung und der Obmann des Südtiroler Genossen schaftsverbandes Toni Mayer. Die Ansprache des Bischofs 1 Die hohen Traditionen des Tiroler Bauernstandes Unter feierlichen Fanfarenklängen hielt Bischof Dr. Rusch, von der St.-Jakobs- Pfarrkirche herkommend, seinen Einzug auf den Platz. Vor den 20.000 Menschen zele brierte der Bischof den Festgottesdienst

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Pagina 41 di 48
Data: 16.12.1995
Descrizione fisica: 48
41 ÜflfottrffoH - Nr. 290 78 JAHRE REIMMICHL-VOLKSKALENDER Samstag/Sonntag 16./17 Dezember 1995] D er Reimmichl-Kalender und die Teilung Tirols jäh- ren sich heuer zum 75. Mal. Zwei Jahrestage, die - so glaubt man zunächst - nichts miteinander zu tun haben dürften. Doch ge fehlt! Dem Tiroler Patrioten Se bastian Rieger, vulgo Reim- michl, lag das Land Tirol sehr am Herzen, wie er ausdrücklich in der Einleitung zum ersten Reimmichl-Kalender des Jahres 1920, der damals noch „Tiroler Kalender

“ hieß, schreibt: „War um soll der Kalender just heuer erscheinen, in der blutharten Zeit? Weil heuer der richtige Termin ist. Man hat in Paris und London unserem Tiroler Land das Todesurteil gesprochen, und manche hoffen vielleicht, daß in etlichen Jahren der Name Tirol überhaupt verschwunden ist. Das wolle der liebe Herrgott ver hüten, aber auch wir Tiroler wollen das Unsrige beitragen, daß so etwas Ungeheuerliches nicht geschehe.“ „Den Tiroler Geist im Tiroler Volke zu hegen und pflegen

, daß er nicht matt und flau wird, daß er in alle Ewigkeit nicht fort zieht, das soll die Hauptaufgabe des .Tiroler Kalender' sein. Dar um wollen wir“, schreibt Seba stian Rieger weiters in der Ein leitung zum Kalender für das Jahr 1920, „den Leuten immer fort zeigen, wie schön das Tiroler Land ist von oben bis unten, her- außen und drinnen, wir wollen ihnen vorführen all das Herr liche, das die Altvordern auf gestellt und uns hinterlassen ha ben, wir wollen neu die schönen alten Bräuche, das religiöse

und wirtschaftliche Leben, die trau lichen Heimgarten, die Sagen und Geschichten, die Sprüche und Reime, die lustigen und sin nigen Spiele des Volkes - den Kern und die Seele des Uroler- tums wollen wir frisch und le bendig erhalten. Solange diese frisch und lebendig bleiben, ist Tirol nicht verloren.“ Ein Tiroler Kalender Schon lange hatte sich Seba stian Rieger mit dem Gedanken zur Herausgabe eines Kalen ders befaßt: „Schon seit vielen Jahren hab ich den Plan gehabt, einen Kalender zu schreiben

und zwar einen richtigen Tiroler Kalender. Auf unsere Tiroler Berge und Bühel passen nur die Tiroler Häuschen und zu einer wachsigen Tiroler Gestalt paßt nur unsere alte schmucke, far bige Nationaltracht. So, hab ich gedacht, sollten wir auch einen Kalender haben, der ganz zum Tiroler Land und zu den Tiroler Leuten paßt, einen Kalender, der, wie das Zirmbäuml droben auf der Alpe, aus dem Tiroler Von Josef Bachlechner ans Hall stammt der Umschlagentwurf für Seit 1922 ziert die Stemsingergruppe von Josef Bachlechner

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Pagina 3 di 24
Data: 20.02.1960
Descrizione fisica: 24
Abg. Dr. Toni Ebner: Tiroler Freiheitskampf und die europäisdie Verpflichtung St. Geimain hätte es nie einen Mussolini und Hitler gegeben, wäre der Welt der schreck lichste der Kriege, der zweite Weltkrieg, er spart geblieben und das Abendland nicht in die unmittelbare Gefahrenzone des Kommu nismus gekommen. Der Katholische Lehrerverein von Nond- tirol hielt am 18. Februar zum Abschluß des Andreas-Hofer-Jubiläumsjahres im festlich geschmückten Konzertsaal des Konservatoriums in Innsbruck

eine Ge denkstunde. Der Einladung waren zahl reiche Persönlichkeiten des öffentlichen und kulturellen Lebens sowie eine große Schar von Lehrern gefolgt Die Festrede hielt Abg. Dr. Toni Ebner, der über das Thema „Tiroler Freiheits kämpfe und die europäische Verpflich tung“ folgendes ausführte: „Die bekannte Schweizer Zeitschrift „Die Weltwoche" hat vor ungefähr acht Tagen einen Artikel veröffentlicht, in dessen Einlei tung folgendes zu lesen ist: „ .Andreas Hofer und kein Endospöttel ten in den vergangenen

Feiern in vestierte Kapital gut und gern erstellen kön- ■ nen. Ob aber nun der am 20. Februar füllige To destag des Tiroler Volkshelden von 1809 den Feiern ein Ende setzt oder zum Ausgangs^ punkt einer Serie aggressiver Zwischenfälle ■ wird, wissen leider nur die, die insgeheim seit Jahr und Tag davon träumen, endlich zu bergoversetzenden Taten übergehen zu kön nen.“ . Wir wollen uns mit dem nicht sehr freund lichen Ton dieses Artikels hier nicht aus- cinandcrsetzcn, aber bei der Behandlung un seres

Themas „Tirols Freiheitskämpfe und dio europäische Verpflichtung“ doch von diesem Gedankengang ausgehen. Sein eigener Richter Es mag den einen zu viel und den anderen zu wenig gefeiert worden sein. Ich glaube aber, daß die Feiern defn Tiroler Volk ent sprochen haben und in dieser Frage ist es sein eigener Richter. Waren die mit den Feier lichkeiten verbundenen Auslagen zu hoch? Ich erlaube mir diesbezüglich kein Werturteil, da ich die Höhe dieser Ausgaben nicht kenne. Vergleichsweise

soll aber auf ein Finanzie rungsgesetz hingewiesen werden, das kürz lich vom italienischen Pailament genehmigt wurde und das eine Ausgabe von 10 Milliar den Lire Staatsgeldcrn zur feierlichen Bcge- ’hung der für 1061 festgesetzten Jahrhundert feier der italienischen Einigung vorsieht. Die Tiroler mögen einige Hundert Millionen Lire ausgegeben haben für die Feier der 150. Wiederkehr der Freiheitskämpfe von Anno 1809, dio ganz Europa aufgerüttelt haben. Wenn Italien für die Hundertjahrfeier seiner unter anderen Umständen

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Pagina 3 di 10
Data: 20.02.1959
Descrizione fisica: 10
Freitag,- den 20. Februar 1959 Nr. -42 fr. Olir».'-,« .Dolomiten*. Seite 3 Die Sondersitzung des Nordtiroler Landtages Innsbruck, 19. Februar. Um 10.20 Uhr wurde der Landeshauptmann von Tirol, Dr. Hans Tschiggfrey, in Kenntnis gesetzt, daß die am Mittwoch abend ln Rom unternommene diplomatische Aktion die Aufhebung des Einreiseverbotes nach Süd tirol für den Landeshauptmann zu érreichen, ohne Erfolg geblieben ist. ' • Unmittelbar darauf traten die Tiroler Lan- désrégierung und der Tiroler

Dr. Öberhammer die Einreise, nach. Süd tirol untersagt und somit die Teilnahme an der Süd tiroler- Kundgebung' am «Reichriegler hof unmöglich ■ gemacht haben. Ft\r t dle Mit glieder des. Landtages und der Landesregie rung war es daher eine Gewlssensfrage zu' überlegen; w,eiche Folgerungen aus dieser un freundlichen Maßnahme' gezogen werden müssen. . Nachdem, das Einreiseverbot .vor allem ..den Landeshauptmann betreffend eine offensicht liche Beleidigung des'gesamten Tiroler Vol kes, darstellt und trotz

der Intervention der Bundesregierung nicht' aufgehoben wurde, waren wir der Meinung, daß .wir unter Pro test auf die Teilnahme an .der Feier am Reichrieglerhof verzichten müssen, um da durch' die Solidarität des obersten Landes chefs zu bekunden. Um ' aber ' auch unsere Solidarität mit'den Südtiroler Landsleuten gebührend zum Aus druck zu bringen, ist diese Sondertagung, des Tiroler Landtages 1 einberufen worden, zum Zeichen des Protestes gegen das‘ Einreise verbot und zum Zeichén der geistigen Einheit

Ereignisse, heute verhindert sei. Nicht HuB sondern Verständigung Landeshauptmann Dr. ' Hans T s chi g g - f r e y sagte einleitend, alle Welt werde aus dem Wortlaut seiner' Rede, die er am Reich- rieglerhof halten sollte,.' entnehmen können, daß'es nicht Worte des Hasses, sondern Worte der"Verständigung seien, die die Tiroler an den Begihn des Gedenkjahres stellen wollten. „Mögen: die Menschen güten Willens in aller Welt.Zeugen dafür sein und mögen sie uns im Bemühen um die Erhaltung unseres Volks tums

angenom men wurde. Hier der Wortlaut: „Der Landesausschuß der. Provinz Bozen hat den Tiroler Landtag und die Tiroler Lan desregierung zur Eröffnung 'der 150-Jahr- Feier der Tiroler Freiheitskämpfe 1809 am Reichrieglerhof in Bozen eingeladen.: Die Ein ladung wurde mit .Freuden, aufgénommen, und die Vorbereitungen zum - Besuch der Feier getroffen. ' , Inzwischen wurde offiziell bekannt, daß die. italienische Regierung--.dem -Herrn Lan deshauptmann von Tirol Dr: Hans Tschigg frey und dem Herrn Landesrat

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Pagina 18 di 48
Data: 12.06.1993
Descrizione fisica: 48
18 Samstag/Sonntag 12713. Juni 1993 NORDTIROL OSTTIROL Nr. 135 - Botanttct! Für den Speck mit Schützen bis Wien Karl Handl kämpft um die Echtheit des Tiroler Specks innerhalb der Gemeinschaft 41.000 Wohnungen Innsbruck (APA) — Tirol weist im Bundesländerver gleich nach wie vor die höch ste Wohnbauquote Öster reichs auf. Laut der am Frei tag von Landesrat Fritz Asti (ÖVP) veröffentlichen Wohn baustatistik 1992 wurden sie ben Wohnungen je 1000 Ein wohner fertiggestellt. In Zah len bedeutet

einer CD löste Freitag früh ein 18jähriger Ti roler Führerscheinneuling ei nen schweren Unfall aus. Markus Maisser aus Niedern dorf kam mit seinem Auto in Kirchbichl von der Tiroler Bundesstraße ab und donner te gegen eine Böschungs mauer. Sein 19jähriger Bei fahrer, Wolfgang Löffler aus Niederndorf, kam dabei ums Leben. Der Lenker kam mit leichten Verletzungen davon. Maisser wurde im Kranken haus Kufstein ambulant be handelt. Die 16jährige Beifah rerin Alexandra L. aus Schwoich wurde unbestimm ten Grades

, die aus Baden- Württemberg stammen dürf ten, wurde von der Gendar merie vorerst nicht bekannt gegeben. Arbeiter bei Explosion schwer verletzt Innsbruck (APA) — Gleich in zwei Tiroler Para deunternehmen haben sich Mittwoch nachmittag Unfälle ereignet. Bei den Montanwer ken in Brixlegg im Unterland wurden zwei Gießereiarbei ter durch eine Knallgasexplo sion schwer verletzt. Im Me tallwerk Plansee bei Reutte verursachte ein schweres Ge witter einen Defekt in der De stillationsanlage, wodurch hochgiftiges

in ein Funda ment abladen. Der Tiroler war auf der Stelle tot. Hund beißt Wanderer Unterlippe ab Innsbruck (APA) — Ein schmerzhaftes Ende nahm am Donnerstag nachmittag die Jause eines 69jährigen Tirolers, der auf der 1620 Meter hoch gelegenen Bacherwandalm im Stubaital eingekehrt war. Der sechsjährige Berner Sennen hund der Almbetreiber sprang den Pensionisten an und biß ihm die Unterlippe ab. Friedrich M. aus Neustift/Stu- baital mußte nach der Erstversorgung in die Innsbrucker Universitätsklinik gebracht

werden, wo er stationär aufge nommen wurde. Über das Schicksal des Tieres war vorerst nichts bekannt. flalotmfon REDAKTION NORDTIROL OSTTIROL in INNSBRUCK Tempistraße 32 Tel. 0043-512-58 45 66 - Fax 0043-512-5 84 56 68 Innsbruck/Pians (bl) — Tiroler Speck muß aus der Region Tirol kommen. Karl Handl, Vater des „Echten Nordti rolers“ kennt dabei keine Landesgrenzen. Da die Wiener Zen tralstellen einen umfassenden Namensschutz blockieren, könnte der Tiroler Speck „Made in Spain oder Burgenland“ bald Einzug

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Pagina 3 di 24
Data: 04.11.1961
Descrizione fisica: 24
Samstag, den 4. November 1961 — Nr. 253 Dolomiten“ Seile ;S • » Tiroler Landesfeier im Zeichen Kaiser Maximilians Das Landlibell begründete vor 450 Jahren Tirols Wehrverfassung Die Welt starrt in diesen Tagen gebannt auf Nowaja Semlia, wo die Sowjetunion ihre Superwasserstoffbombe zur Explosion ge bracht hat, und auf Cap Canaveral in Florida, von wo sich mit der amerikanischen Saturn rakete der bisher größte künstliche Himmels körper in die Lüfte erhoben hat. Beide erre genden Experimente

in der Lan deshauptstadt, seines über alles geliebten Tirols das heute noch bestehende Zeughaus, an dessen Hoffront heute noch der doppel köpfige Adler des heiligen römisch-deutschen Reiches, der österreichische Bindenschild und der Tiroler Adler von ehrenvoller geschicht licher Vergangenheit künden. Eben an dieser Stelle versammelte sich am letzten Samstag alles, was im heutigen Tirol Rang und Namen hat, um das Gedächtnis des großen Kaisers und seines für das „Land an der Etsch und im Gebirge

“ so bedeutsamen Landlibelles zu begehen. Die Tiroler Schützen kompanien, in welchen sich tirolische Wehr- bercitschaft in symbolischer Form bis ln un sere Tage herauf erhalten hat, gaben mit ihren Fahnen und Trachten dem Anlaß Würde und Feierlichkeit. Die übermannsgroße Bronzefigur des knienden Kaisers, die im unvergessenen Tiroler Gedenkjahr 1959 nach dem Modell der Kaiserfigur auf dem Maxi- milian-Kenotaph in der Hofkirche für den großen Festzug geschaffen worden war, hat im Zeughaus immerwährende

Aufstellung ge funden. Sie stand auch jm Mittelpunkt dieser Feierstunde, die Hofrat Dr. Schumacher als Landeskommandant der Tiroler Schützen an die hohen Vertreter des Landes und der Landeshauptstadt, der Apostolischen Admini strator, der Landesuniversität und der Be waffneten Macht ehrfurchtsvollen Gruß rich tete. ' Dann trat Landeshauptmann Dr. Tschigg- frey in Tiroler Schützenkleid an das Red nerpult und legte den Anlaß der Feierstunde dar: „Im Jahre 1511 schuf Kaiser Maximilian mit dem sogenannten

Tiroler Landlibell die Grundlage der Wehrverfassung Tirols und damit der Selbstverteidigung unseres Hei matlandes. Dieses im Einvernehmen mit dem Tiroler Landtag erlassene Gesetz blieb rich tunggebend für alle späteren Landesvertei- digungsovdnungcn. Es ist selbstverständlich, daß der Wehrwille Tirols und die Fähigkeit zur Selbstverteidi-' gung bereits vor dem Tiroler Landlibell ge geben waren, aber bis zum Jahre 1511 fehlte eben die gesetzliche Basis für das Aufgebot der gesamten Bevölkerung

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Pagina 38 di 40
Data: 04.08.1990
Descrizione fisica: 40
Vom Mittelalter bis in die neueste Zeit Herausragende Leistungen der Tiroler Geschichtsschreibung von Univ.-Prof. Rudolf Palme (Innsbruck) I n jüngster Zeit ist vor allem von jungen Tiroler Historikern diesseits und jenseits des Brenners immer wieder beklagt worden, daß die regionale Geschichtsschreibung in Tirol darniederliege. Daß dieser Vorwurf keineswegs berechtigt ist, wird im folgenden Beitrag des Innsbrucker Universitäts professors Dr. Rudolf Palme deutlich. Der Verfas ser ist Ordinarius

für österreichische und Deutsche Rechtsgeschichte an der Alma Mater Oenipontana und gleichseitig Obmann des Tiroler Geschichts vereins. Er schildert in einem iceiten historischen Bogen vom Mittelalter bis in die neueste Zeit die herausragenden Leistungen der Tiroler Ge schichtsschreibung. Goswin von Marienberg Die Geschichtsschreibung im Mittelalter wurde hauptsächlich von Klerikern getragen. In Tirol finden wir als ersten herausragenden Geschichts schreiber den Prior des Benediktinerstiftes Ma rienberg, Goswin

, sind bei ihm aller dings eher selten anzutreffen. Trotzdem stellt diese Chronik in gar manchen Bereichen der Tiroler Landesgeschichte des 14. Jahrhunderts eine wert volle Quelle dar. Weit bescheidener hingegen ist der Wert der vom Brixner Domdekan Andreas Brunner im Jahr 1426 angefangenen Chronik des Spitals von Klausen. Wesentlich profunder ist wiederum das Werk des Priors der Augustiner-Eremiten in Rattenberg, Jo hann Spies. der um das Jahr 1440 ein beliebtes Handbuch der Weltgeschichte (Flores temporum

A.ndrä von Bran- dis, Landeshauptmann von 1609 bis 1628, eine Sammlung von Abschriften aller Urkunden, Be schlüsse und Freiheiten der Tiroler Landstände zusammen. Das Werk wurde 1850 gedruckt und bildet auch heute noch die einzige vollständige Ausgabe jener wichtigen Aktenstücke vom 14. bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Der Stadtschreiber von Hall, Johann Schwayger (gestorben 1572) ver faßte eine recht brauchbare Chronik von Hall. Der Franziskaner Ferdinand von Troyer stellte um das Jahr 1640

dem Jahre 1825 veröffentlichte Franz Anton Sinnacher seine mehrbändige, mit ausführlichen Urkundentexten Innsbruck Christoph Hinterhuber Ü beraus respektable Beacht ung fand un längst der junge Tiroler Künstler Chri stoph Hinterhuber bei einer Ausstellung in der Innsbrucker Galerie Veldidena. — Hinterhu bers Darstellungsform ist geprägt von einer prononcierlen eigenständigen Darslellungs- form: Er bringt Stahlplatten und Graffititech nik in einer raumgestaltenden und ästheti schen Dimension zum Einsatz

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Pagina 13 di 32
Data: 02.02.1993
Descrizione fisica: 32
POtolfffetf-Nr.26 RV Dienstag 2. Febrnar 1993 13 Verkehr: Kein Kompromiß Klare Vorgaben der Tiroler zu EG-Verhandlung Innsbruck (APA) — Der Tiroler Landeshauptmann Alois Parti hat am Montag die Bundesregierung in Wien aufgefordert, bei den Beitrittsverhandlungen mit der EG keine Kompromisse beim Transitvertrag einzugehen und den Vertragsinhalt „gänzlich unverändert zu belassen“. Tirols SP-Vorsitzender, LH-Stv. Hans Tänzer betonte, daß die Übernahme des Tran sitvertrages für die Tiroler SPÖ

„eine unabdingbare Be dingung“ für eine EG-Mit- gliedschaft Österreichs sei. Parti verwies darauf, daß die Tiroler Position durch Be schlüsse des Landtags und der Landesregierung klar festgelegt sei. Wenn es der EG mit ihrem im Weißbuch über die zukünftige Entwicklung der gemeinsamen Verkehrs politik dargelegten neuen Verkehrskonzept vom De zember 1992 Emst sei, dann müsse dem Schutz der Um welt und der Umweltverträg lichkeit des Verkehrs eine zentrale Rolle zukommen. Für ihn, Parti, sei eine Zu stimmung Tirols

zum EG- Beitritt nur bei Aufrechter haltung des Transitvertrages, der Sicherung der flächen deckenden bäuerlichen Landwirtschaft und eines ausreichenden Schutzes von heimischem Grund und Bo den für die ansässige Bevöl kerung denkbar. Tänzer zeigte sich optimi stisch, daß der Transitvertrag von der EG nicht in Frage gestellt werde. Aus Tiroler Sicht müsse es „einfach eine gesellschaftspolitische Selbstverständlichkeit“ sein, daß der Schutz von Mensch und Umwelt über alle ande ren Interessen gestellt

werde. Länderaktion „Tirol-Wien“ zum Abbau von gegenseitigen Wien (APA) - Dem Abbau von gegenseitigen Vorurtei len dient die Länderaktion „Tirol-Wien“, die am Samstag auf der Wiener Ferienmesse vom Tiroler Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Wende lin Weingartner präsentiert wurde. Die Aktion richtet sich an junge Leute zwischen 15 und 20 Jahren und ist mit .einem Gewinnspiel verbun den. Weingartner: „Für mich gibt es keine wirklichen Vor urteile zwischen Tirol und Wien, bestenfalls mag es gele gentlich kleine

Mißverständ nisse gegebenen haben. Aber es ist fast schon Tradition, daß zwischen den beiden ' Bundesländern eine Art Haß liebe besteht. Da gewinnen Fußballspiele einen ganz be sonderen Stellenwert, wenn gleichsam die .Tiroler Knö del’ gegen die .Wiener Me lange’ antreten.“ Auch Wiens Bürgermeister Helmut Zilk unterstützt die Initiative, die Vorurteilen von den Landesschülerver tretungen mitgetragen und mitorganisiert wird. Es sei schade, hieß es von seiten der Schüler auf der Pressekonfe renz

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Pagina 4 di 28
Data: 17.08.1988
Descrizione fisica: 28
, ln der Kapelle.su Unserer Hohen Frau von Tirol selebrierte der Abt des Prkmonstratenser- Chorberrenstifles Wüten, Prtlat Alois Stöger, eine Pontili- kalmesse, an der Vertreter der Tiroler Landesregierung und die Spitzen von Ämtern und Behörden teilnahmen. Im Jahre 1899 hatten unsere Vater Glauben, Heimat und Frei heit verteidigt, beute gehe es darum, für den Glauben, der oft schon vergessen erscheint, einzutreten, sagte der Prä- monstratenserabt Im Anschluß daran wurde beim Andreas-Hofer-Denktnai ein Kranz

niedergclegt. Fahnenab ordnungen des Schutzenbataillons Innsbruck und die Rangger-Sangerrunde gaben dem Gottesdienst und der Kranzniederlegung den landesüblichen Rahmen. Sodann verlieh Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Parti im Tiroler Landhaus an verdienstvolle Persönlichkeiten die Verdienst kreuze, die Lebensrettungsmedaillen und die Erbhofarkunden; am Nachmittag wurden die Verdienstme daillen überreicht (siehe nebenstehender Artikeln Die Hauptorganisatoren des Tapstbesuches, Judith Kerer und Dr. Egon

Zimmermann, erhielten vom Landeshauptmann für die gelungene Durchführung dieses beeindruckenden Glaubensfestes ein Ehrengeschenk. Bei der Verleihung des „Verdienst- kreuzes des Landes Tirol", an der auch der Präsident des Regionalrates von Trentino-Südürol. Dr. Alois Zingerle, und Landesrat Sepp Mayr teilnahmen. erinnerte Landeshauptmann Dipl.-Ing. Dr. Alois Parti in seiner Festrede daran, daß die Tiroler Landesregierung im Jah re 1959 den Hohen Frauentag zum Lan desfeiertag erklärte. Der Sieg

der Tiroler am 13. August des Jahres 1809 sei ein Signal für die Befreiung von einem Joch in Europa gewesen. Unsere Vorfahren seien damals aus tiefem Glauben für Freiheit und Heimat cingetreten. Seit 1959sprechodieTiroler Landesre gierung verdienten Tirolern, die mehr als ihre Pflicht getan haben, an diesem Tag ein „Dankeschön" aus. Deshalb freue er sich auch, so Parti, daß zu die sem Festakt Landsleute aus ganz Tirol von Kufstein bis Salum und vom Tiroler Tor bis St. Christoph gekommen seien. Parti hob

. Die Menschen hatten wie der mehr Achtung vor der Schöpfung, vor fruchtbarem Boden, vor den schüt zenden Wäldern und vor sauberem Was- Dcn u in data pkn feil hmnakosunca, krackt kUm! rin jvkr lüorkesxkktr eisige Yiadugca. Aber« lokal tick! ser. Dies berechtige zu großer HofTnung und Optimismus. Zu den wesentlichsten Veränderun gen. die das politische Leben in Tirol kennzeichnen, zähle die neue Landes ordnung. die noch im September vom Tiroler Landtag beschlossen werde. Die ses neue Grundgesetz, diese neue

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Pagina 11 di 44
Data: 25.06.1991
Descrizione fisica: 44
tteteattW.Nr.H5 NORDTIROL OSITI ROL Transitforum „steht hinter Landtag Dlenstagl 25. Juni 1W1 1 „Transitvertrag muß der EG weh'tun“ Tiroler ÖVP fordert Minister Streicher auf, nicht vor Brüssel in die Knie zu gehen Innsbruck (APA) — Das Transitforum Tirol hat am Wochenende im Zusammen hang mit dem allfälligen Transitabkommen zwischen Österreich und der EG in ei nem offenen Brief an die Klubs der vier Tiroler Land tagsparteien nachdrücklich auf einen Landtagsbeschluß vom Mai diesen Jahres ver

wiesen. Die Abgeordneten hatten damals einstimmig be schlossen, daß die Unter zeichnung eines EWR-Vertra- ges nur nach Klärung der of fenen Fragen in den Berei chen Neuregelung der Kom petenzaufteilung zwischen Bund, Ländern und Gemein den, Landwirtschaft, Grund verkehr, Umweltstandards und Transitverkehr erfolgen dürfe. Die Abgeordneten sol len nun klären, welche Schritte sie unternehmen wollen, sollte dem Beschluß „nicht vollinhaltlich“ Rech nung getragen werden. Das Transitforum, dem 25 Tiroler

Anti-Transit-Bürger- initiativen und Bürgermei ster betroffener Gemeinden angehören, betonte, es stehe „voll hinter dem Tiroler Landtag“. Mit dem offenen Brief werde auch ein Zeichen für die Bereitschaft gesetzt, die berechtigten Interessen Tirols zu verwirklichen. In dem Landtagsbeschluß wurde von der Bundesregie rung verlangt. Vertreter Ti rols bei den Verhandlungen um den Europäischen Wirt schaftsraum „gleichberech tigt“ teilnehmen zu lassen. Außerdem wurde an den Bundesrat „der moralische

zur Herausgabe des Bargeldes gezwungen und dann gefesselt. Tiroler stürzt 300 Meter in den Tod Innsbruck (APA) — Beim Blumenpflücken verlor am Sonntag in der Nähe der Augsburger Hütte in den Lechtaler Alpen der 26jährige Andreas Handle aus Grins (Bezirk Reutte) den Halt und stürzte 300 Meter über eine Felswand hinab. Seine Leiche wurde von einem Bergsteiger gefunden. Restaurant-Café „Schloß Maietsch“, Bozen, Tel. 979439. - Genießen Sie den Sommer beim Schlemmen im kühlen, überdachten Schloßhof! Ideal

. Restaurant „Pircher“, Bozen, Meraner Straße 52, Tel. 9175 13. - Grillspezialitäten und Saisongerichte - Samstags abends und sonntags Ruhetag. Restaurant „Forsterbr&u-Zentral“, Bozen, Goethestr. 6, Tel. 977243 - Vom 16. bis 30. Juni Restaurant geschlossen. Barbetrieb offen. Sonntags Ruhetag. Innsbruck (bl) — In den Fragen des Europäischen Wirt schaftsraums und des Transits sieht sich die Tiroler ÖVP nicht nur als Vorreiter, sondern auch als Sprachrohr der Tiroler Bevölkerung. Der Tiroler

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