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Pagina 28 di 32
Data: 18.07.1988
Descrizione fisica: 32
-Gütesieg el *)Das Gütesiegel kontrolliert und garantiert Ursprung und Qualität Und draußen sang der Wind ROMAN VON ALEXANDRA CORDES Copyright by Schneekluth Verlag. München, durch Verlüg von GrabergÄt GorgGmbH&Co. KG. Frankfurt am Main 34, Fortsetzung „Fahren Sie dem roten Kabriolett nach." Die Ampel sprang auf Grün. Das Taxi fuhr an. Sie holten Renate ein, ehe sie von der Haupt straße wieder in eine Seitengasse abbog. „Folgen Sie unauffällig“, sagte Richard. „Versuchen wollen wir's", erwiderte der Fah

rer. Es waren enge Gassen, durch die sie in Rich tung Norden fuhren. Altmodische G^sleuchten erhellten schmalbrüstige Fassaden, Kramläden, zu denen das Wirtschaftswunder noch nicht vorgedrungen war. Dann gelangten sie wieder aut eine breite Stra ße mit Baustellen und aufgerissenem Pflaster, wo Straßenbahnschienen neu verlegt wurden. Hier verlangsamte Renate die Fahrt. Richard beugte sich vor. Renate fuhr auf einen Bürgersteig vor einer Parkuhr auf. „Halten Sie auch“, sagte Richard. „Verboten

“, erwiderte der Fahrer und fuhr langsam weiter. „Dann irgendwo in der Nähe.“ Ungeduldig wandte Richard sich um und sah gerade noch, daß Renate in einem Haus verschwand. Das Taxi perkte in emer Seitenstraße. „Warten Sie hier." Richard schritt rasch zur Hauptstraße zurück. Er überquerte die Fahr bahn. Dort drüben in eines der Häuser war Re nate gegangen. Da waren ein Lederwarenge schäft, dann ein Schuhladen und eine Kneipe. Richard blickte ins Innere der Läden. Er ent deckte Renate nicht. An dem Hauseingang

ne ben der Wirtschaft waren einige Firmenschilder angebracht. Da waren ein Notar namens Schuld, ein Orthopäde, die private Handelsschule Mül ler Sc Co. und ein Arzt mit Namen Hauser - Emailleschilder vom Wetter angenagt, Metall- schiider blind vom Ruß des Viertels, grau und unscheinbar wie die Häuser. Richard blieb unschlüssig stehen. Er war bei nahe sicher, daß Renate in dieses Haus gegangen war. Aber er konnte sich nicht im geringsten vorstellen, was sie in diesem Viertel und in die sem Haus

, daß sie nicht zum ersten mal hierherkam. Richard betrat die Kneipe. „Guten Abend." Der Mann legte das Poliertuch zur Seite und sah Richard an. „Was darfs sein?" „Geben Sie mir bitte ein Bier“, sagte Richard und trat an die Theke. Der Wirt legte den Zapfhahn um. Das Bier schoß in das Glas. Der Wirt schlug die Schaumkuppe mit einem Holzspatel ab, le^te sorgfältig eine Manschette um den Fuß des Glases und senob es Richard zu. „Heute haben wir ja noch mal ’nen schönen Tag gehabt, nicht?" Er lehnte sich mit beiden Ellbogen

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Pagina 14 di 20
Data: 11.08.1988
Descrizione fisica: 20
ROMAN VON AUXANORA COHOCS Copyright by S<Kne«k{uth V«rU(. München, durch WrUfvonCfftberf&C4rfCmbil&Co KC. Frankfurt tm 55. Fortsetzung Als der Arzt klingelte, eilten das Mädchen Lisa und die Erzieherin gleichzeitig herbei, um zu öffnen. Richard sehntt gerade die Treppe hinunter, und sie blieben verstört stehen. „Nun machen Sie doch schon auf", sagte er. Lisa öffnete. Die Erzieherin trat rasch auf Richard zu. „Ich will Sie nicht belästigen, aber - ich möchte nicht mehr hierbleiben. Ich möchte

Tür. „Ein Blutsturz?" fragte der Arzt „Nein, zuviel getrunken.“ „ln seinem Zustand?“ Richard zuckte mit den Schultern. Er wartete in der Halle, bis der Arzt seine Untersuchung beendet hatte. „Ich habe ihm eine Spritze gegeben", sagte Hemau, „aber es sollte jemand Bei ihm bleiben. Er könnte einen Erstickungsanfall bekommen." „Ich werde dafür sorgen“. Richard nickte. „Sag mal, ist etwas ment in Ordnung bei euch?" Der Arzt bückte ihn halb besorgt, halb neugierig an. „Riechst du es auch schon?" „Wss

?" fragte Hemau verblüfft. „Waa soll ich riechet»?* „Ach» nichts", sagte Richard, „ich heb* bloß dem flehen gemacht* Er brachte den Arzt nach draußen, kehrte dann in die Bibliothek zuruck. Er mischte sich einen Whisky mit viel Wasser und setzte sich so. daß er die Couch im Auge behielt, auf der Herbert lag. „Papi!“ Die helle Stimme des Jungen riß ihn aus dem kurzen Schlaf heraus, in den er versun ken war. „Papi, warum schläfst du denn hier? Warum gehst du denn nicht ins Bett?“ Richard rieb

zu mir. Aber du bist nicht gekommen, und jetzt bin ich bei dir.“ „Das sehe ich“, sagte Richard. „Und nun?“ „Papi, wo ist meine Mami?“ „Sie mußte ganz schnell fortfahren." „Aber es ist doch Nacht?" „Trotzdem“, sagte Richard. „Und warum bist du wieder da?“ „Hör mal, mein Sohn, du fragst zuviel, und du S ehörst ins Bett.“ Richard stand auf und nahm en Jungen auf den Arm. „Och. ich bin aber gar nicht mehr müde.“ „Ich bringe dich jetzt ins Bett“, sagte Richard und trug ihn die Treppe hinauf. „Warum fahrt ihr immer so viel fort

?“ wollte der Junge wissen. „Und warum kannst du mich nicht mal mitnehmen?" Richard legte ihn ins Bett und deckte ihn zu. Er knipste die Nachttischlampe aus. „wir beide machen eine ganz große Reise", sagte er dann. „Wir beide?" fragte Mer aufgeregt „Nur du und ich?" „Ja“, sagte Richard, „nur du und ich." „Wann, rapi?" „Bald", sagte Richurd. „Versprichst du es?" „Ja", sagte Richard, „aber jetzt mußt du brav wieder schlafen.“ „Mh“, machte der Junge, „ich schlafe letzt ganz doll fest, und wenn ich aufwache

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Pagina 20 di 20
Data: 26.06.1975
Descrizione fisica: 20
Mayer, Meran; Alois Reder- lechner, Bosen; Josef Tlrier, Eppan; Karl Camper. Marllng; Fahl Niederkofler, Toblach; Fortunat Posch, Kolfuscbg; Faul Pescosta, Kol- fuschg; Josef Jost, Neumarkt; Karl Gasser, Eppan; Richard Fiachnaller, Mühlbach; Her bert Posch. Kolfuschg Herbert Pirbofer, Me ran; Martha Segna, Eppan; Ing. Bruno Segua. Eppan; Oswald Reichegger. Mühlen; Josef Kafmann, Welschnofen; Norbert Teutsch, Kur- tinlg; Dr. Luis KnoOach, Meran; Hans Zög geler, Sch erma ; Marius Agostini, Eppan; Karl

; Klaus Wieser, Scherma; Hans Flank, Thaur; Manfred Veith, München; Franz Fircher, Tirol; Robert Stürz, Marllng; Josef Miritung, Gais; Ein Wettkampf der Brixner Schützen Der Schießsportverein _ Brixen rich tete neulich einen Sektionswettkampf aus, bei dem es folgende Ergebnisse gab: 60 Schaß liegend, freies Gewehr: 1. Richard FlschnaUer 573 Ringe; 2. Heinz Lutteri 549; 3. Oswald Reichegger 547; 4. Helmut Hofer 546; 5. Bruno La Sala 534; 6. Maz Volgger 533; 7. Gianfranco Turchi 533; 8. Herbert Gasser

526; 9. Han« Tlnkhauser 515: 10. Elmar De- Jaco 502; 11. Ennio Volpato 387. 60 Rchwft Prrt-l-llnTTf Standard: 1. Karl Senoner 535 Ringe; 2. Richard Fiachnaller 519; 3. Heinz Lutteri 502; 4 . Maz Volgger 477; 5. Elmar Dejaco 487. _ 40 Schuß Luftgewehr 1. Klasse: 1. KÄi Senoner 364 Ringe; 2. Heinz Lutteri 348. 40 SchuB Luftgewehr 1. Klssee: 1. Richard Fischnaller 353 Ringe; 2. Roland Rienzner 350; 3. Erl Wilhelm 331; 4 . Elmar Dejaco 330. 60 SchuB Standard piato le: 1. Salvatori«) Cuccuru 467 Ringe

; 2. Bruno La Sola 380; 3. Ennio Volpato 375; 4. Remo Calò 340; 5. Oswald Reichegger 339; 6. Gianfranco Turchi 324; 7. Richard Fiachnaller 309. 40 SchuB Luftpistole: 1. Bruno La Sala 333 Ringe; 2 . Richard Fischnaller 328; 3. Heinz Lutteri 321; 4 . Figlio Volpato 300; 5. Roland Rienzner 283. Franz Oberschmld. Gala; Jürgen Anschutz. Ulm; Helmut NeuMrch, Ulm; Toni Plrcher, Bozen; Helmut Andrich, GIrian; Robert Kost. ner. St. Ulrich; Hias Ladurner, Algund; Hel mut Weger, Meran; Reinhard Rlnner, Ravens burg

; Josef Rogger, Sexten; Franz Kastlunger, Corvara; Renate Pirzlnlnl. Colfuschg; Josef Plzzlnlnl, Colfuschg; Rudolf Knoflach, Tirol; Richard Fiegl, Sölden; Albln Schwarz, Slg- mundskron; Max Holzer, Sexten; Rudolf Pich ler, St. Martin; Hans Meraner, Eppan; Gert Fischer, Toblach: Josef Gttfler, St. Martin; Jörgl Kostner, St. Vigil; Paul Pies, Bozen; Antonio Tabarelll de Fatis, Trient; Rudolf Donati, Meran; Roland Benedetti, Meran; Josef Gerstl, Latsch; Arno Gütler, Hall 1. Tirol; Karl Klotz, Natums

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Pagina 8 di 12
Data: 13.02.1958
Descrizione fisica: 12
Seite 6 ,Dolomiten" Zu Richard Wagners 75. Todestag Tod und Verklärung Großes gewollt zu haben, zeugt auch von Größe. Die Mächte, die das Leben Richard Wagners beherrschten, Dynamik und Dämo nie, waren auch die seines Schaffens. Sie schließen alles ein, was den Künstler aus macht: Idee und Wirklichkeit, Not und Ver zweiflung. Ringen und Vollendung. Sie sind bewunderungswürdig wie furchterregend Aber erst der Tod erschließt das Leben in seiner Gesamtheit und überstrahlt es durch den Glanz

auf allen so seltsamen Lebensstationen, für die ganz Europa das Stichwort ahgab, bis zur Seßhaftwerdung in Bayreuth, Wo der Traum des Revolutionärs: einen Tempel der Kunst für eine Regeneration der Menschheit zu schaffen, seine Weihe fand. Mit der zyklischen Aufführung der Welt anschauungstetralogie „Der Ring des Nibelungen“ steht Richard Wagner auf der H"ho seines Wollens, das, sechs Jahre da nach, mit der Uraufführung des „P a rsIf al“ nur eine Stabilisierung, aber keine Auswei tung mehr finden

war, sich zu behaupten und zu do minieren in einer kunstwidrigen Zeit“. So se hen wir Menschen der Gegenwart Wagners „Verklärung" — dennoch Ist dies der größte Sieg, den je ein Künstler, auf dem immer der Hauch des Tragischen liegt, erringen kann. Dr. Walter Eggert Die Tasse aus dem Zwinger Ehe Minna Wagner das Zimmer verließ, blickte sie noch einmal zu ihm hinüber. Er saß am Tisch vor dem Fenster über seinen Noten blättern. Seit man in Paris war. hatte sie täg lich dieses Bild vor Augen: Richard hockto am Tisch

sie die Straße entlang. Wagner wäre empört, wüßte er. daß sie den berühmten Kollegen aufsuchen wollte. Doch konnte er sich überhaupt ein Bild von ihrer Lage machen, er. der nur über Notenblättern hockte? Zögernd blieb sie vor dem Schaufenster eines Altertumsindens stehen und betrachtete abwesend die vielen Dinge hinter der Glas scheibe. Sie begann die Notenblätter zu has sen. wie sie Parts, die ganze Reise, die deut sche Oper, die Richard schaffen wollte, zu has sen begann. Sie hatte doch einen Kapellmei

im Garten des Hotels, die herrliche Sonne genießend, als eine Be kannte de besuchen kam. „Ja, was ist mit Jimi geschehen?“ sagte diese, den Hund be dauernd. Das Tier hielt sich versteckt, er schien ihr scheu und gedrückt, ganz anders als sonst. Doch Harriet erwiderte ganz begeistert: »V. ■ .'s - !.. -im Donnerstag, den 13. Februar 1958 — Nr. 36 Geheimakte Richard Wagner Petersburg, im April 1863. Richard Wagner stand während der Konzerte; die er im Jahre 1863 in Petersburg und Moskau dirigierte

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Pagina 12 di 40
Data: 08.05.1990
Descrizione fisica: 40
(19): Joset Kirchler (1290), Antonia Hoter-Parreiner (532), Gottlieb Mairhofer (469), Josef Gottfried Kirchler (459), Helmut Klammer (405), Eduard Kaiser (394), Kurt Knapp (376), Franz Steger (370), Siegfried Stolzlechner (355), Franz Joset Weger (339), Eduard Oberhollenzer (334), Gottfried Straub (334), Richard Furggler (331), Josef Tasser (326), Helmuth Oberkotier (299), Johann GroBgastelger (293), Gottfried Lechner (273), Walter Gärtner (271), Sebastian Niederkofler (270). Union (1): Erich Kaiser (143

). Die 1985 gewählten Gemeinderäte: SVP (18): Joset Kirchler (573), Kurt Knapp (505), Df. Joset Kirchler (444), Eduard Kaiser (408), Dr. Richard Furggler (394), Franz Steger (394), Joset Zitturi (354), Dr. Werner Mölgg (323), Walter Gärtner (292), Rudolf Stolzlechner (282), Johann GroOgasteiger (277), Dr. Joset Holzer (266), Franz Mairhoter (263), Sebastian Niederkotier (261), Joset Steinhäuser (228), JosetTasser (212). Verstorben: Johann Kirchler, nachgorückt Josef Kirchler (III): Johann Feichter

am 9. April 1990, Gemeinderat schon vertanen. „Ahmtal“ (SPS) (1): Dr. Hubert Rieder (149). Wirtschaftsring (1): Helmuth Klammer (82). ALDEIN Edelweiß (13): Vitus Gruber (289), Josef Pitschi (250), Anna Grumer-Obkircher (209), Meinrad Dipauli (203), Franz Matznel- ler (181), Hartmann Matzneller (180), Richard Daldoss (177), Reinhard Ploner (174), Klaus Stöcker (153), Albert Matzneller (122), Dr. Theo Ebner (121), Oswald Niederstätter (120), Josef Stimpfl (111). Liste Radein (2): Konrad Schmid (77), Josef

Perwanger (69). Dia 1985 gewählten Gemeinderäte: EdelwelB (7): Vitus Gruber (227), Josef Pitschi (61), Albert Matzneller (111), Klaus Stöcker (103), Meinrad Dipauli (102), Dr. Theodor Ebner (92), Michael Niederstätter (62). Liste Radeln (3): Joset Perwanger (89), Alois Gurndin (55), Konrad Schmid (52). EdelwelB mH Waage (4): Hartmann Matzneller (128), Reinhard Ploner (113), Stefan Daldoss (76), Richard Daldoss (61). Berg aut weißem Grund (1): Alois Pitschi (61). ALGUND SVP (15): Johann Gamper (688

Thaler (179), Walter Keim (149), Josef. Alpögger (148), Konrad Rocchetti (145), Richard Amort (142), Adolf Mair (125), Paul Eisendle (122), Rudolf Plank (114). DC (2): Fulvio Brandelli (72), Carlo Tesone (63). PSI (1): Carmelo Gorgone (40). MSI (1): Eraldo Marcassoli (105). Die 1985 gewählten Gemeinderäte: SVP (10): Alfred Plank (458), Josef Windisch (246), Richard Amort (221), Konrad Rocchetti (201), Walter Keim (169), Josef Alpögger (150), Karl ZöBmayr (142), Günther Ennemoser (133), Paal Eisendle

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Pagina 4 di 6
Data: 08.08.1949
Descrizione fisica: 6
! Eine etwas anstrengende Hochzeitsreise. — Was alles berichtet wird Innsbruck. — Richard Menapace wird als der Held der Oesterreich-Rundfahrt 1949 gepriesen. Der Sieg in dieser Rundfahrt hat alle Oesterreicher begeistert. Als er sieg reich in Wien einzog, riefen Hunderttau sende seinen Namen. Und die Presse? Auch sie tobte sich aus. Hier einige Stichproben: «Welt am Montag mit Sport»; Der hartgesottene Menapacc Von den unsäglichen Anstrengungen, die dieses Drama (die Rundfahrt) in sieben Stationen mit sich brachte

, ist ihm so gut wie nichts mehr anzumerken. Nur diejeni gen, die Richard gut kennen, behaupten, er sehe etwas «gespitzt* aus. Viele haben sich eingefunden, um auch den Abschluß, die Siegesfeier mitzuerleben, und jeder will dem Mann, der von sieben Etappen nicht weniger als fünf gewann und mit dem Sieg in der letzten gewissermaßen das Tüpferl auf das i setze, die Hände schüt teln. Aber Richard ist schon so hartgesotten, daß er auch diese peinvollen Huldigungen mit einem freundlichen Lächeln über sich ergehen

läßt. Es ist nicht leicht mit ihm ins Gespräch zu kommen. Gut zwanzig Mal wird er aufgerufen, um einen Ehrenpreis zu empfangen. Nunmehr motorisiert Richard wurde mit Geschenken über häuft. Das schönste Geschenk ist eine 125 ccm Puch-Sportmaschine. Ursprünglich war nur ein nagelneues Rennrad vorge sehen, aber die grandiose Leistung bewog den Spender, auf die Beine Menapaces, die soviel leisten mußten, Rücksicht zu nehmen. Aber dann kamen noch andere Sachen da zu: Fahrräder, Rahmen, Bestandteile

und sogar ein . . . Kinderwagen. Alles das darf- der neugepackene Ehemann in seine neue Heimat mitnehmen. «Sport-Schau»: «Richard «1er Rascntle» Die Rundfahrt ist ein Drama. Und hier das Programm: Ein Abenteuerstück in sie ben Akten (große Pause nach dem vierten Akt in Zell am See). — Hauptdarsteller: Menapace in seiner Glanzrolle «Richard der Rasende». Märchenhafte Ausstattung: Oester reichs prominenteste Dreitausender, Täler, Städte, Seen, Flüsse, Berge. Der Großglock ner tritt persönlich auf. Musik

: das große Symphonieorchester der Motoren. Solocin- lagc: am Großglockner eine Windserenade in Pianissimo. Beleuchtungseffekte: Sonnen licht (Originalmarke Kosmos). Der bescheidene Richard In jedem gutgebauten Bühnenstück tritt der Star nicht sofort auf, wenn der Vor hang hochgeht. Das Publikum muß warten. Die Spannung steigt. So radelte sich auch Richard erst am zweiten Tag in den Vor dergrund. Ach, wie hoffnungslos ohne dra matisches Talent ist er aber: er fuhr und fuhr und tat

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Pagina 8 di 24
Data: 06.07.1988
Descrizione fisica: 24
„Renate ist nur ein bißchen deprimiert", warf Herbert schnell ein. „Das war sie schon oft als junges Mädchen - im Herbst. Aber das geht schnell vorbei, nicht wahr. Renate?" Er lächelte ihr aufmuntemd zu, und im selben Augenblick wurde er sich bewußt, daß es ein Komplizenlä cheln war, welches Richard ausschloß. „Ja, natürlich, alles geht einmal vorbei - manch mal schneller, als man denkt", ergänzte Richard. Seine Stimme klang müde, als er hinzufügte: „Entschuldigt mich schon

, ich hatte einen an strengenden Täg.“ Er nickte Herbert zu, trat zu Renate, berührte kurz ihre Schulter mit seiner Hand, schritt hinaus. Sein Glas war nur halb geleert, im Aschenbecher verglimmte seine Zi garette. Draußen auf der Treppe verklangen sei ne Schritte. „Warum fährst du nicht mit ihm nach Paris?" fuhr Herbert Renate an. „Mußt du dich schon wieder einmischen?" In ihren Augen war mehr Angst als alles andere. „Ihr haDt euch gestritten. Du hast von Richard Geld verlangt, zweitausend Mark. Wofür?“ „Mein Gott, warum

es aus eigener Erfahrung.“ „Laß mich doch in Ruhe.“ „Renate.“ Er trat neben sie, packte ihre Schul tern und zwang sie, ihn anzusehen. „Hast du nicht schon genug kaputtgemacht, willst du noch mehr zerstören? Warum fährst du nicht mit Richard nach Pans? Warum tust du nicht, was er will? Renate, es ist deine einzige Chance er zögerte, wagte den Namen nicht auszusprechen, „von dem anderen loszukom men.'' „Ich kann nicht“, sagte sie einfach. „Ich möch te es ja tun, aber ich kann nicht." Mehr durfte

zu denken. So weit bin ich also schon - ich verteidige Renate gegen Richard, die Betrü gerin gegen den Betrogenen. Warum? Ich kann auf das Wohlleben nicht verzichten, vor allem aber nicht auf die Hoffnung, doch noch gesund zu werden, durch neue Medikamente, neue Ärz te, neue Sanatorien. Und dazu brauche ich Ri chard - Richards Geld. Richard Jansen hatte sich auf der schmalen Couch in seinem Arbeitszimmer das Bett berei tet. Nur selten hatte er dies in den sieben Jahren seiner Ehe mit Renate getan

Renate so verändert war. Seit jener letzten Gesellschaft vor seiner Ab reise nach New York - da hatte es angefangen. Aber sosehr Richard auch nachgrübelte, er fand an jenem Abend keinen Anlaß, der Renates Ver änderung verursacht haben konnte. Richard drehte sich auf die Seite. Er drückte die Zigarette im Aschenbecher aus und zündete sich eine frische an. In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Richard stana auf, ging zum Schreibtisch und nahm den Hörer ab. „Jansen...“ „Hallo?" kam

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Pagina 13 di 14
Data: 05.08.1974
Descrizione fisica: 14
haben und nun stark nachdrängen. Der Schwimmklub Bozen holte sich gestern den Löwenanteil der 42 zu vergebenden Meistertitel: nicht weniger als 29 Titel, drei davon im Stafettenbewerb, wanderten in die Lan deshauptstadt, während acht vom SSV Brixen, drei vom SV Kaltem und je einer vom SC Schlanders und vom SSV Bruneck erkämpft wurden. Als kompletteste Schwimmer zeigten sich wie üblich Barbara Lettati, Renate Brenn, Lidia Casagrande, Andrea Keusch und Martia Montemurro bei den Mäd chen und Richard Vili

-Wittich-BeneriiLSi-Moschen) 5.10,34; 3. SC Bozen « fianm - t wy?gü.T >an* L&na-Trebo) 5.45,16; 4. SC Bozen ( Pedro tti-Lazzazzera- Rubbo-Borsoi) 5.53,69; 5. SSV Brixen (Kof- ler-Cattoi KoGer-Casagrande) 5.58,23. 290 m Lagen HeiTen (Allg.): 1. Richard Vül (SC Bozen) 2.47,60; 2. Lucio Dalla Boca (SC Porträt eines jüngen Stars Richard Vili sammelt Titel — Triumph in Bruneck In Bruneck war er der große Star unter deh besten Schwimmern Südtirols; Richard Vili (16), Regionalrekordhalter und oftmaliger

über 50 Meter Brust. Eines seiner besten Ergebnisse freilich lieferte der für den SC Bozen startende, hochgewachsene und kräftige Richard Vili am 27. Mai in Trient. Über 200 Meier Brust ließ er die Uhren bei 2.44,5 Minuten stehen — diese Zeit bedeutete neue absolute Bestzeit. Drei Meistertitel und ein Sieg in der Staffel waren das Ergebnis der letztjährigen Südtiroler Landesmeister schaften im Schwimmen in Dorf Tirol — die Bilanz ist heuer noch günstiger, s Richard Vili hat im Rienzstädtcben drei

Einzeltitcl gewonnen und zwei Staffeln zum Sieg geführt. Sein Stern ging im Jänner 1973 in Bozen bei einem Ver gleichskampf Bozen—Innsbruck auf. Richard Vili wiederholte seinen Erfolg in der Nordtiroler Landeshauptstadt. Von diesen Tagen an reifte .unter Trai ner Paolo Savio das große Talent heran. Mit einer Leichtigkeit, die an ganz große Schwimmer erinnert, beherrscht Richard Vili seine Konkurrenten — ohne sich je verausgaben zu müssen. Fachleute wollen cs genau wissen: ln diesem Jungen steckt

noch viel mehr. Richard Vili wiederum sieht es ganz anders: Für ihn ist Schwimmen nicht mehr oder weniger als ein Sport. Sein Ziel ist es, vielleicht einmal in der ersten italienischen Mannschaft zu ste hen. wie es derzeit sein Trienter Freund Marcello Guarducci tut. Nach Ansicht des jungen Süd tiroler Meisters werden ihm in Bdzen durchaus die Möglichkei ten geboten, zur absoluten Spitze aufzu- schlicßen (sieht man von der Schließung des Hallenbades im vergangenen Winter wegen der berühmten Energiespannaß

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Pagina 3 di 12
Data: 30.11.1954
Descrizione fisica: 12
weiter aus. Auch hier ein sehr schöner moderner Bahnhof, anschlie ßend neue Großbauten und dann als Ueber- gang zur Altstadt eine schöne Parkanlage. Im Gasthof «Zum schwarzen Bären» delektierte ich mich an oberösterreichischen Speisen; in diesem Gasthof kam der berühmte Operet tentenor Richard Tauber zur Welt, dessen Mutter damals am Linzer Stadttheater enga giert war. Der Expreßzug hält zwischen Linz und Wien nirgends. Rasch ist das Mostviertel mit seinen mächtigen, wohlhabigen Vierkanthöfen vorbei, Persenbeug, Säusenstein

v/ahrnimmt. Am Fuße des Vesuvs Von Dr. Rudolf Kinigadner Das Schicksal hatte den jungen Mann aus dem Norden, namens Richard, wie ein Stück Treibholz an das Gestade des Golfs von Neapel gespült und ihn dort unter fremdem Himmel und unter anders gearteten Menschen liegen gelassen. Aber Richard hatte keineswegs die Absicht, die vielbesungene Stadt Neapel nur zu sehen und dann zu sterben. Nein, er hatte hier eine wissenschaftliche Arbeit zu erledigen und so mußte er sich für einen Aufenthalt auf län gere

fiel, der versprach, Richard ein luxuriöses Privatzimmer um einen Pappenstiel zeigen zu können. So landete Richard schließlich bei einer ge wissen Signora Camilla. Sichtlich überglück lich, einen Ausländer in ihre bescheidenen Gemächer aufnehmen zu können — vom ver heißenen Luxus war so gut wie gar nichts zu sehen —, nahm sie ihm unter überschweng lichen Begrüßungsworten und mit ehrfurchts vollen Gebärden da3 Gepäck ab, noch bevor sich der Neuankömmling zum Einzug ir. die ses Zimmer entschlossen

hatte. Ein Ausländer scheint hier von vornherein mit dem Nimbus einer außergewöhnlichen Wohlhabenheit um geben zu werden, wie Richard aus dem gan zen Gebaren seiner zukünftigen Hausfrau und im weiteren dann aus ihrer Mietzins forderung erkennen mußte. Man einigte sich schließlich nach langen Verhandlungen, im Verlauf derer Richard einige Male nach sei nem Koffer griff, auf einen tragbaren Be trag. Der Not gehorchend, zahlte unser Neu ankömmling schließlich noch im voraus einen Spesenbeitrag

für den Strommehrverbrauch, nachdem Signora Camilla es sich nicht neh men lassen wollte, daß Leute, die mit Büchern zu tun hatten, so wie Richard, mehr Licht verbrauchten, als normale Mieter. So primi tiv diese Frau sonst auch war, ihre Schluß folgerungen zeugten jedenfalls von einer hochgradigen Schlauheit. Und als sie die Banknoten vollzählig in der Hand hatte, war ihre Ehrerbietigkeit gegenüber Richard be reits dermaßen gestiegen, daß sie ihn nur mehr mit „professore“ betitelte. Froh darüber, diesen widerlichen Start

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Pagina 8 di 32
Data: 09.06.1988
Descrizione fisica: 32
, wer ist denn das?" fragte Christian, wahrend er ihr einen Cognac einschenkte. Sie zuckte mit der Schulter. „ich kenne ihn nicht. Ein Bekannter von Ri chard." „Du magst ihn nicht?" Renate zögerte nur den Rruchteil einer Se kunde. „Nein", erwiderte sie dann fest, „und ich mag es auch nicht, daß Richard Unbekannte einladt, ohne mich zu fragen." „Warum sagst du ihm das nicht? Er tut doch alles, was du mochtest " „Ja. das tut er wirklich", sagte Renate. Sie hob ihr Glas und nickte Richard lächelnd

zu, der mit Katrin tanzte. Heute abend, wenn alle fort sind, werde ich Richard sagen, wer Steinweg ist. Dann wird er ihn nicht mehr einladen, und ich brauche ihn nicht mehr zu sehen, dachte sie, und das Ver trauen in ihr Gluck kehrte zuruck Renale tanzte und Juchte wieder, als sei nichts ' geschehen. Aber da waren Steinwegs Augen, durchsichtig bernsteinfarben, wie die eines Raub tiers, welche sie verfolgten. Er ging als einer der letzten Gaste. Die Party war vorüber. Die einzigen Geräu sche, die noc h an sic

erinnerten, waren das ge dämpfte Klappern und Klirren aus der Küche, wo Lisa aufraurnte. Renate und Richard saßen im Salon bei einem letzten Glas. „Du stehst müde aus", sagte er. „Laß uns nach oben gehen." Renate erhob sieh aus ihrem Sessel. Sie schwankte ein wenig und mußte sich am Kamin sims festhalten. „Gib mir noch einen Schluck Cognac“, sagte sie, „denn ich muß dir erzählen, wer...” Sie verstummte, hielt ihm ihr Glas entgegen. Der schwere Kristallbecher rutschte ihr aus der Hand. Richard konnte

ihn gerade noch auffangen. „Du hast ein bißchen viel getrunken", sagte er ruhig. „Laß uns jetzt Schluß machen." „Ich muß dir noch was erzählen", beharrte sie. „Das hai doch bestimmt bis morgen Zeit." „Sieh mich nicht so an, sieh mich nicht so an", murmelte sie. „Ritte“, Richard umfaßte ihre Taille, „laß uns hinaufgehen. Renate." „Jaja, ist schon gut." Die Worte kamen undeut lich über ihre Lippen. „Ich tu' ja alles, was du willst, alles..." Renate ließ es geschehen, daß er sie durc h die Halle führte

, die Treppe hinauf. In ihrem Zimmer trug Richard sie zum Heit, begann sie auszuziehen. ,.Zahnemutzen", verlangte Renate, „ich muß noch die Zahne putzen." Richard half ihr wieder hoch. .Laß mich“, murmelte sie, „ich hin doch nicht betrunken " Ein zweites Mal an diesem Abend sah Renate ihr Gesicht unSpiegel. Aberdiesma! wares weiß vor Ratlosigkeit. „Ich bin nicht betrunken“, sagte sie zu Ri chards grauen Augen, die sie aufmerksam und ein wenig hilflos beobachteten. Renate streckte die Hand aus, ohne sieh

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Pagina 35 di 72
Data: 26.08.1993
Descrizione fisica: 72
Dolomiten • Donnerstag. 26. August 1993 Sport-Journal 11 Sie füllen die Spdrtannalen Richard Tauber von der Backstube zum Leistungssport „Ja, an dem Tag geht's mir gut aus, da habe ich keinen Unterricht“, befand Ri chard Tauber, als wir vereinbarten, wann ein Besuch stattfinden könnte. Er unterrichtet an der Gastgewerbe-Be rufsschule in Brixen, als Konditormei ster betreibt er ein weit ausladendes Café in Steinegg, aber „stammen tun wir Tauber vom Rastbichler in St. Sig mund, dort führen

wir ein Familienwap pen seit dem Jahr 1660“, erfahren wir von diesem schlanken, sportlich ausse henden Mann, der am 22. Juni 1946 eben in der Gemeinde Kiens zur Welt gekommen ist. Gesehen hat ihn der Verfasser verhält nismäßig spät bei einem sportlichen Wettkampf, denn „angefangen hat bei mir der Sport erst beim Militär, zuerst in Cuneo, dann in Meran, als ich zur Sportgruppe gekommen bin..." Wie so viele Südtiroler Talente, wurde offenbar auch Richard Tauber als Uniformträger entdeckt. Beim heutigen Steinegger

Konditormeister war das „beim Bergrennen von Leifers nach Weißen stein, nach 1:14 Stunden war ich bei der Wallfahrtskirche, als Sieger.“ Man erinnert sich dabei an die Skilangläufer Sepp Steiner und Livio Stuffer und an manch anderen, der als Leistungssport ler beim Militär abgerüstet hat. So auch Richard Tauber, der — immer noch in Uniform — „bei einem ,raid‘ in Toblach mit den Langlaufski vertraut gemacht" wurde, ebenso mit dem Schießen, denn „mit 50 Mann war ich zwei Tage unter wegs, mit dem 40-Kilo

-Tornister ging's auf den Haunold.“ Im Jahr 1968 konnte Richard Tauber die Uniform wieder in den Spind hän gen, er begann die berufliche Laufbahn „beim .Streitberger' in der Museum straße in Bozen“. Und „das war mein Glück, weil der Chef stets viel Verständ nis hatte für den Sport.“ Und 1968 wurde der Pusterer Mitglied des SSV Bozen. Die Langstrecken lagen ihm am besten, hierin konnte er sich auch be währen. Schon 1969 ging’s nach Bari zum Marathonlauf, Richard Tauber ent sinnt sich: „Gewonnen

hat Antonio Ambu, der Traminer Hermann Geier wurde 2., Toni Ritsch 3." Und wie's damals üblich war, mußte man am darauffolgenden Montagmor gen sehr früh am Arbeitsplatz sein: „Mit der Bahn sind wir zurückgefahren, die Fahrkarte mußten wir selber berap pen..." Ein Jahr später trat Richard Tauber mit der Mehrzahl der Langstrecken-„Bom- ber" dem neuen Läuferclub Bozen bei, dem Klaus Bonell Vorstand. „An jedem Sonntag war ich unterwegs zu den Wettkämpfen, mit dem Ritsch-Toni fuhr ich nach Sardinien

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Pagina 7 di 8
Data: 27.07.1949
Descrizione fisica: 8
Kampf gegen die Rebellen wäre umsonst gewesen Auch in Indonesien ist eine Beruhigung der politischen Lage davon abhängig, daß das Land für Knut- schuk, eines seiner wichtigsten Ausfuhrpro- dlikte, angemessene Preise erzielen kann. SPORT Richard Menapace, der Coppi Oesterreichs IUchnril siegt in Lienz, In Zell a. S. und führt mit 18 Minuten. Die Oesterreich-Rundfahrt ist fiir uns Süd tiroler mit einem Schlag ganz interessant ge worden. Und das bloß aus dem Grund, weil der biondo Traminer

, der frischgebackene Ehe mann, Richard Menapace miltut und alle seine Gegner dabei abschültelt, obwohl außer einem starken öslerr. Feld, auch Italie ner und Franzosen am Start sind. Richard hat in Klngenfurt sich bereits in der Gesamtwer tung an die erste Stelle gesetzt und hat diese min, nach der schwierigen Großglockner-Etappe noch weiter ausgebaut, so daß sein Vorsprung bereits 18 Minuten beträgt. Wenn der junge Ehemann und tüchtige Radsportler kein Pech hat, so hat er die Rundfahrt so gut wie ge wonnen. Grund

genug für uns Südtiroler, sich darüber zu freuen. Die dritte Etappe führte von Klagenfurt nach Lienz (183 km) und sah nur mehr 39 Teil nehmer ani Rennen. Die Fahrt versprach an fangs nichts und wurde nur zu einer Bummel fahrt, bis einige Nachkömmlinge sich entschlos sen, auszureißen. Als diese 10 Minuten Vor sprung hatten, fiel es auch den „Großen” ein, und sie machten sich endlich auf, um die Flüchtlinge zu erwischen. Bald schon waren sie gefaßt, denn Richard machte Ernst und segelte im Eiltempo

davon. Mit ihm war Gandolfi, Lauscha und Kukowitz. Sie diktierten das Tempo. Richard revanchierte sich in Lienz fiir die Niederlage in Graz und „hängte” Gandolfi genau um jene Minute ab. Die Einfahrt in Lienz war eine Sensation. Tausende von Men schen harrten im kleinen Alpenstädtchen, die Eisciibuhnerinusik spielte flotte Weisen und Menapace wurde stark gefeiert. Ergebnisse in Lienz: 1. Richard Menapace (Oesterreich) in 5:26.13;' 2. Gandolfi (Italien) 1 Minute Abstand; 3. Kuko- wetz (Oesterreich

) 4 Min. Abstand; 4. Lauscha. Am Dienstag wurde dann die mit besonderer Spannung die Großglockner-Etappo (93 km) ge startet, von der man erwartete, daß der große Kletterer Oesterreichs, Richard Menapace, eine Sonderlcislung vollbringen wird. Und man täuschte sich nicht. Richard stellte seine großo Form unter Rewcis, bängte allo ab und gewann diese, vielleicht ausschlaggebende Etappe, mit II Minuten Vorsprung. Es ging so: Gleich hin ter Lienz riß Richard aus und gewann die erste Bergwertung

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Pagina 4 di 12
Data: 30.11.1954
Descrizione fisica: 12
, mel dete sich Richard kurz darauf durch ein Mes singsprachrohr, wie sie bei vielen Häusern am Eingangstor angebracht sind, bei seiner neuen Quartiergeberin an. Mit überschweng licher Liebenswürdigkeit und glückselig vor Freude, als wäre er ein seit vielen Jahren erwarteter Heimkehrer, empfing sie ihn vor der Wohnungstür, umringt von fünf Kindern einen Säugling lm Arm wiegend. Richard be glückwünschte Signora Maria, wie sie hieße, zu diesen reizenden Kinderchen, allerdings nicht ganz frei

von gewissen Vorahnungen hinsichtlich der zu erwartenden Ruhe, wid mete auch dem Baby mit ein paar „Pss-Pss“ seine Aufmerksamkeit und 3chon hatte ihn die neue „padrona" vollends 1ns Herz ge schlossen. Dieser Umstand sollte leider nicht ohne Folgen bleiben. Nachdem die lm Verhandlungswege fest gelegte Miete Im voraus bezahlt worden war, zog Richard in sein neues, bisher als Salon verwendetes Zimmer ein, nolens volens von den neugierigen Kindern beim Auspacken sei ner Sachen unterstützt. Leider entpuppten

bei uns daheim taufen lassen und Sie müssen unbedingt mit dabei sein. Bitte, sagen Sie nicht nein. Sie sind ja so ein großer Kinder freund, unser kleines Engerl lächelt Immer, wenn es Sie sieht.“ Hier erwies sich jeder Widerstand als nutzlos und Richard willigte trotz der keinen Aufschub duldenden Arbeit ein. Den ganzen Tag über herrschte ln der Wohnung eine Geschäftigkeit und Nervosi tät, als gälte es, eine Premiere zu inszenieren. Da schleppten vier Männer gleich Amelsen, die an dem Kadaver eines Käfers

zerrten, ein Planino herein, das zur Begleitung eines angeblich unübertroffenen Tenor-Dilettanten dienen sollte, dann wieder wurde eine Anzahl weißer Kleidchen für die Kinder abgegeben, ein junger Bursche brachte wiederum einen ganzen Berg von Bäckereien von Konditorei, ein anderer eine stattliche Anzahl von Wein flaschen, kurz, es war ein unablässiges Gehen und Kommen von Lieferanten. Für Richard war dieser große Aufwand in Anbetracht der wiil.LJi ärmlichen Lebensverhältnisse seiner Hausleute

— und auch der „Reve rendo“, der Kooperator, .war eben erschienen. ■Fast wurden die Kinder, die Geschwister des Täuflings, die mit ihren rotgeschminkten Wängelchen und Lippen beim Tisch Aufstel lung genommen hatten, auf dem die Bäckereien der Vertilgung harrten, durch die Großen er drückt. Dafür aber schienen sie sich dadurch zu rächen, daß sie, wie Richard bemerken konnte, verstohlen sämtliche Bäckereien der Reihe nach abschleckten: Leckerbissen, die sie wohl selten In ihrem Leben Je zuvor genossen

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Pagina 39 di 52
Data: 23.01.1992
Descrizione fisica: 52
Dolomiten . Sport-Journal .. Donnerstag, 23. Jänner 1992 11 Sie füllen die Sportannalen ... / Richard Plattier - der vielseitige Pionier Im „FIS-Bulletin“ findet man seit Jah ren, ja Jahrzehnten, einen Namen der in diesem Bereich zu einem Begriff geworden ist: Richard Plattner, gehört seit langem dem „Sub-Komitee für al- . pine Rennstrecken" an, der Vorsit zende dieser Arbeitsgemeinschaft ist ebenso lang der Innsbrucker Ing. Hu bert Spieß. Der Verfasser lernte jedoch' den gebürtigen Elzenbaumer

weitaus früher kennen, als er noch auf der berühmt-berüchtigten Abfahrtsstrecke von Zirog nach Brennerbad den Jun ten vorführtej wie man bestimmte Streckenabschnitte zu bewältigen hatte. Jahre später entstand eine . Freundschaft, und Richard Plattner konnte zum Erzählen bewogen wer den.! Sein Lebenslauf hört sich an wie die Geschichte eines unermüdlichen Pioniers in Sachen alpiner (aber auch nordischer) Skisport. Dem Wirt in Elzenbaum wurde am 19. März 1918 ein Sohn geboren, der auf den Namen Richard

Schutzhütte gehörte zum Familienbesitz. Am 6. Juni 1936 bestritt Richard Platt ner sein erstes großes Rennen, es handelte sich — wie Plattner selbst meint — wohl um den ersten Parallel- torlauf. In der Juniorenklasse war der heutige Sterzinger Bester. AlsAusn'ch-. ter war damals der Gossensasser Dr. von Szalay verantwortlich. Der Lei stungssport war in jenen Jahren aller dings nur schwer zu .betreiben, die damaligen Machthaber sahen es nicht gerne, wenn SüdtirQler zu Erfolgen ka Nach vielen Jahren

des Femseins von der Heimat hat Richard Plattner seit 1985 seinen festen Wohnsitz In Sterling. Von hier aus zieht er allzu gerne in. die ihm bekannten Berge. Dieses Bild stammt aus dem Jahre 1986, als. er aut der Rinner-Alm oberhalb Ratschings eine Rast elnlegte: Richard Plattner, wie man ihn kennt: Von Jugend an hat er sich dem Skisport verschrieben, auch heute Ist er noch damit beschäftigt. men. Dennoch gab es im Skiclub Gos- sensaß ein verschworenes Trio mit Ri chard Plattner, Toni Girtler und Alfred

Strickner. Als in Toblach im'Jahre 1938 die italie nischen Meisterschaften für die Aktiven unter 21 Jahren ausgetragen wurden, gewann Gustav Thönis Vater, Georg, die Kombination, Richard Plattner war Dritter. Es folgte die Option, der Krieg nahm immer schlimmere Ausmaße an, Richard Plattner traf seine einstigen Skifreunde bei den „Brandenburgern“ wieder. 1941 wurde Alfred Strickner schwer verwundet, am selben Tag fiel • Toni Girtler unmittelbar neben seinem Freund und Landsmann. Im Winter 1941

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Pagina 8 di 24
Data: 19.07.1988
Descrizione fisica: 24
. Über der Messingklingel war ein unauffälliges Schild angebracht: Fred Bertram, Investigation. Richard Jansen zögerte, wechselte die Akten tasche von einer Hand in die andere, zog sein Taschentuch heraus, fuhr sich über die Stirn. Aber dann klingelte er doch. Eine junge Krau in dunkelgrünem Elanellko- stüm öffnete ihm. „Bitte?“ Sie sah ihn mit kühlen Augen hinter ihrer Schildpatt! rille an. „Herr Bertram erwartet mich.“ Sie trat mit einer flüchtigen Neigung des Kop fes zurück und ließ Richard eintreten. Sie führte

ihn durch die Diele in ein mit Stahlmöbeln einge richtetes Vorzimmer. „Einen Augenblick bitte“, sagte sie und verließ den Raum durch eine gepolsterte Tür. Richard trat zum Fenster und blickte hinaus. Drüben, auf der anderen Straßenseite, parkte das Taxi mit abgeblendeten Scheinwerfern. Hinter dem Steuer konnte er undeutlich den runden Kopf des Fahrers erkennen. Sein Ge sicht leuchtete jedesmal auf, wenn er einen Zug aus der Zigarette tat - wie bei einer Martinsfak- kel. die sie als Kinder aus ausgehöhlten Rüben

angefertigt hatten. Richard schüttelte den Kopf. Wie banal, was man dachte, gerade dann, wenn man eine wich tige Entscheidung getroffen hatte. „Herr Bertram erwartet Sie“, sagte die junge Frau hinter ihm. Ihr helles Gesicht zeigte noch immer die kühle, aufgesetzte Freundlichkeit. Richard trat durch die Polstertür, die hinter ihm beinahe lautlos geschlossen wurde. Der Mann hinter dem Schreibtisch erhob sich langsam. Er war klein, sehr schlank, und nach dem Ausdruck seines Gesichtes hätte man ihm größte

, welche nun nicht mehr die alerte Jugendlichkeit wie am Te lefon besaß. Richard fühlte sich sonderbar intensiv beob achtet. obwohl er gar nicht sicher war, daß ihn der andere ansah. dessen Hände ein paar lose weiße Blätter sorgfältig aufeinanderscnichteten und einen Bleistift quer darüberlegten. „Selbstverständlich behandeln wir alles, was in diesen vier Wänden gesprochen wüd, streng vertraulich“, fügte Bertram leise hinzu. „Das hoffe ich“, sagte Richard. „Sie können sich darauf verlassen." Bertram hatte seine Hände

flach auf das weiße Papier gelegt. Ihre Haut war runzelig und von einem graugelben Ton. „Ich mochte jemanden beobachten lassen“, sagte Richard. „Eine Dame oder einen Herrn?“ „Eine Dame.“ „Alter, Aussehen, Lebensumstände, vielleicht haben Sie ein Foto von ihr?" „Es handelt sich um - die Dame ist sechsund zwanzig Jahre alt, silberblond .. .“ „Von Natur aus?“ „Ja", sagte Richard. „Es ist also ihre ständige Haarfarbe." „Ja.“ „Bitte, weiter..." Bertrams Hände bewegten sich nun. Er notierte mit. „Die Dame

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Pagina 4 di 16
Data: 19.02.1975
Descrizione fisica: 16
Hacienderos südlich des Villa- Rica-Sees waren alle Kunden das Wa renhauses, der „almaccna“ Bartold. Ich war mit dem Wagen Zurbrückcs zum Einkauf nach Villa Rica gefahren, auch in die Almacena Bartold. Aus meinem deutschen Akzent erkannten sie, daß ich noch nicht lange in Chile lebte. Ich stellte mich als einer „von drüben“ vor, und wir kamen bald in eine angeregte Unterhaltung. „Sie kommen aus dem Lande der Alpen — da müssen Sie auch unsere Kordillerengipfel kennenlernen!“ sagte nach einer Weile Richard

ab. Richard wendete den Wagen in scharfer Anfahrt unter eine überhängende Felswand. „Endstation — der erste Teil der großen Tour ist geschafft!“ Richard und Hannes packten sonder bare Tragkästen auf ihre Rücken. Auf den letzten 15 Kilometern hatte man keine menschliche Ansiedlung mehr berührt. Seit auch die araukanischcn Indianer die Zivilisation entdeckt hal ten, wurden die unzugänglichen Kordil leren völlig menschenleer. Arbeiter in den Häfen und Docks zu werden, er schien ihnen anziehender

wir Abschied von unseren Gastgebern. Wir möchten der AVS-Ortsstelle Am holz recht herzlich für die uns gewährte Gastfreundschaft danken und sie ent laden, auch einmal zu uns zu kommen. Unser besonderer Dank geht an den Jugendführer Leo sowie an seine Mit- von hohen Asten bis auf den Erdboden niedersprühte. Es roch würzig nach Honig, die Luft war voll von dem Summen wilder Bienen., Ich trat auf die Lichtung hinaus. So fort überfiel mich eine Wolke von Mücken. „Ein Paradies mit Mängeln!“ lachte Richard

, kein Luft hauch im Laub! Winzige Vögel, Koli bris. zirpten um uns. Aus dem hohen Wald krächzten mißtönend blaue Papa geien. ein Tunquivogcl trommelte dumpf — ich fühlte mich in eine men- schcnlosc Welt hincinverzaubert. Richard èrhob sich zuerst. „In vier Stunden ist die Sonne hinab, bis dahin müssen wir die Cabanc, unsere Hütte erreichen.“ abgezäunten Wiesen und führt dann ober denselben rechts in das Melagtal hinein. Anschließend führt der Weg oro- graphisch rechts des Tales weiter. Man verlasse

dung von Gipfeln lag vor uns vom Norden bis Süden. Und während dus letzte Sonncnlcuchtcn über die höch sten Fimfcldcr flog, versank die Tiefe der unbewohnten Täler in dämmernde Nacht. Wir waren die einzigen Men schen, soweit das Auge reichte. „Zum Gipfel ist cs nur noch ein Sprungl“ sagte Richard. „Wir werden morgen hinaufsteigen. Vielleicht ist cs klar, dann sehen wir bis zum Stillen Ozean!“ Hannes schlug dürres Knüppelholz für die Feuerung. Richard trug aus dem Rinnsal in der Schlucht einen Koch

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Pagina 12 di 14
Data: 11.01.1968
Descrizione fisica: 14
; 8. Wolkan Erwin, Blu- mau, 110; 7. Oberhofer Josefa, Schnals, 118; ß. Ftschnaller Richard, Mühlbach, 128; 9. Cam per Matthias, Schnals, 1$7; 10. Züggeler Hins, Meran, 188; 11. Veith Alfred, Bozen, 178; 12. Lintner Sepp, Bozen; 180; 13. Thaler Franz, Bozen. 184; 14. Bemhart Albert, Partschins, 188; 15. Gamper Richard, Schnals, 199: 10. Camper Josef, Schnals, 207; 17. Gorfer Erich, Schnals, 209; 18. Laterner Karl, Schnals, 218; 19. Grüner Agatha, Schnals, 243; 20. Sanier Alois, Schnals, 244; 21. Sanier

Richard, Sclmals, 11; 2. Kobler Willi, Schnals, 20; 3. Inama Adalbert, Bozen, 27; 4. Grüner Ferdi, Sclmals, 50; 5. Spechten- hauscr Karl Josef, Sclmals, 84; 8. Verdroß Josef, Laos, 88; 7. Gurschier Adalbert, Schnals, 71; 8. Zöggeler Hias, Meran, 90; 9. Sanier Sebastian, Schnals, 90; 10. Spechtenhnuscr Max : Sclmals, 92; 11. Santer Willi, Schnals, 115; 12 Mengln Ernst, Bozen, 122; 13. Spechtenhauscr Erna, Schnals, 134; 14. Mengln Gemot, Bozen. 138; 15. Bonvecchio Lodovico, Trient, 189; 18. Veith Alfred

; 31. Platter Sepp, Terlan, 295; 32. Li-.imer Luis, Dorf Tirol. 298; 33. Urland Hans, Meran, 300; 34. Nlcolussl Othmnr, Bozen, 308; 35. Götsch Konrad, Schnals, 308; 36. Fischnaller Richard, Mühlbach, 311; 37. Möhlenrich Klaus, Deutschland. 330; 38. Stieger Hedwig, Laas, 335; 39. Tauber Otto. Bozen, 338; 40. La Sala Bruno, Mühlbach, 346. - 15cr-Scrie — Schützcnklasse 1. Bonvecchio Lodovico, Trient, 146; 2. Fischnaller Richard, Brixen, 145; 3. Hofer Do minikus, Ulten, 145; 4. Lintner Sepp, Bozen, 145

, Schnals, 130. Fünf beste 15er-Scrien — Schützcnklasse 1. Bonvecchio Lodovico, Trient, 720; 2. Schu ster Josef, Meran, 710; 5. Fischnaller Richard, Mühlbach, 716; 4. Hofer Dominikus, Ulten, 714; 5. Rainer Alfred, Lana, 713; 6. Zöggeler Hias, Meran, 712; 7. Grüner Wastl, Schnals, 708; 8. Götsch Willi, Schnals, 707; 9. Lintner Sepp, Bozen, 704; 10. Santer Erich, Meran, 702; 11. Veith Alfred, Bozen, 702; 12. Zwischenbrugger Hias, Meran, 701; 13. Gurschier Adalbert, Schnals. 701; 14. Wolkan Erwin, Blumau

des zweiten LG-Schießcns • 1. Bonvecchio Lodovico, Trient, 574; 2. Schu ster Josef, Meran, 572; 3. Fischnaller Richard, Mühlbach, 570. Kemenater-Schießen 1967 Auch das KcmemUcr-Sehicßcn von Schahs, das mm zum zweiten Male durchgeführt wurde, konnte sich eines gutes Besuches erfreuen und hat einen ausgezeichneten Erfolg gebracht. Es folgt der Erfolgsbericht: Pctcr-Kcmcnntcr-Sclicibc 1. Josef Erschbaumcr, Splnges, 44 Teller; 2. Maria Lanz, Schahs, 55; 3. Richard Fischnaller, Mühlbach. 73; 4. Josef

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Pagina 2 di 24
Data: 08.06.1988
Descrizione fisica: 24
ihr Gesicht im Spiegel; es war das Gesicht einer glücklichen Frau. Ja, sie war glücklich. Sie war sechsundzwan zig Jahre alt, jung, schön und reich. Sie besaß den Mann, den sie liebte, und den fünfjährigen Peter, ein lebhaftes, gesundes Kind. Sie hatte alles, was das Leben zu vergeben hat. Sie tupfte einen Hauch Grün auf ihre Lider, so daß dies ihre Augen noch größer erscheinen ließ. Sie wandte sich lächelnd um, als Richard ein trat. „Fertig?" fragte er. „Wie gefalle ich dir?“ Langsam schritt sic

Jahren noch so verliebt in dich bin - und vor allem in meinem Alter“, murmelteer, „mitsechs undvierzig Jahren...“ „Das finde ich aber nicht - im Gegenteil“, sagte sie und schmiegte ihre Wange an seine Wange. . „Icn wünschte, wir könnten die Party noch absagen!“ „Ich auch.“ „Komm, jetzt müssen wir wirklich vernünftig sein und hinuntergehen.“ Richard löste sanft ih re Hände von seinem Nacken. „Einige Gäste sind schon da." Renate kämmte noch einmal ihr Haar und nahm dann Richards Arm. „Weißt du", sagte

sie und blieb mitten auf der Treppe stehen, welche sich in die Halle hinab schwang. „Ich bin so glücklich, daß ich manch mal Angst habe, es könnte irgend etwas gesche hen, was dieses Glück zerstört." „Nein", erwiderte Richard ruhig, „es wird nie etwas geschehen." Von ihm ging eine solche Zu versicht aus. daß sie auch Renate erfaßte. Sie vergaß daher auch sehr schnell ihre plötzliche, unbegründete Angst, daß er einmal nicht recht behalten könnte. Zu ihrer Gesellschaft waren all ihre Freunde gekommen

, denn am nächsten Tag wollte Ri chard für einige Wochen nach Amerika fliegen, um dort ein Zweigwerk seiner Batix-Chemie- GmbH zu errichten. Da waren sein bester Freund, Christian, und das englische Ehepaar Matthews, das Richard noch aus seiner Oxforder Zeit kannte. Da waren der Regierungsrat Schneider und seine zierli che, kränkliche Frau, die mit abgöttischer Liebe an dem kleinen Peter Jansen hing, weil sie selbst keine Kinder bekam. Da waren der Chefchemiker Berthold aus Ri chards Werk mit seiner blutjungen

, hübschen Frau und Katrin, Renates langjährige Freundin. Und es kamen noch ein paar Herren mit ihren Damen, Geschäftsfreunde von Richard, die Re nate weniger gut kannte. Sie tanzte zuerst mit Richard, dann mit Chri stian und den anderen Herren. Sie lud zum kal ten Büfett ein und überwachte Lisa, welche die Getränke reichte. Renate blieb glücklich bis zu jenem Augen blick, als sie neben Richard an der Bar ein wenig ausruhte. Die Türglocke ertönte, und Richard sagte: „Das wird sicher Steinweg

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Pagina 20 di 24
Data: 22.07.1988
Descrizione fisica: 24
und die Ausarbeitung von Angriffsplänen. Alle Reproduktion aus H. von Lichem, „Gebirgsfront 1915—1918", Verlag Athesia. Und draußen sang der Wind ROMAN VON ALEXANDRA CORDES Copyright by Schnueklulh Verlag. München, durch Verlag vunGraberg&GorgCmbH& Co. KG. Frankfurt am Main 38. Fortsetzung Sie hob den Kopf, Tränen rannen über ihre weißen Wangen. Richard ließ seine Hand sinken. Bisher hatten ihn Renates Tranen immer zu Mitleid gerührt. Aber hzute spürte er nichts, gar nichts. Nur so etwas wie ein Sichwundern

aultau- chen. Er ging wie jemand, der viel Zeit hat, den Kopf halb gesenkt, die Hände in den Taschen seines Mantels. Sie saß regungslos, rauchte, beobachtete den Mann, als er vorbeiging, aus den Augenwinkeln. Er sah nicht zu ihr herüber. Er trat etwa zehn Meter weiter in ein Haus. Sie wurde verfolgt. Kalte. Angst, Schrecken griffen mit eisigen Händen nach ihrem Herzen. Richard! Richard ließ sie beobachten. Daran war kein Zweifel mehr. Was nun? Panik schnürte ihr die Kehle zu. Die Stunde

der Entscheidung war gekommen. Sie konnte ihr nicht mehr ausweichen. Sie muß te bekennen. Sie mußte gestehen. Jetzt gab es keinen Ausweg mehr. Es gab nur die Wahl zwi schen zwei Möglichkeiten: Richard alles sagen - und damit alles verlieren, ihn, Peter, ihren Sohn, ihre Familie.., Oder ihn betrügen, ihm vorschwindeln, daß das Kind, das sie trug, von ihm war, von ihm... Sie wollte schreien, aber kein Schrei kam aus ihrer Kehle. Und mit einem Mal war sie ganz ruhig. Sie mußte Richard belügen

, wenn sie sein Le ben nicht zerstören wollte, wenn sie durch die grausige Wahrheit nicht alles vernichten wollte. Sie mußte genau das tun, was Steinweg von ihr verlangte - sie mußte ihrem eigenen Mann das Kind des gehaßten Geliebten unterschieben. Es war der Morgen, auf den Richard gewartet hatte. Fräulein Brachmeier, seine Sekretärin, brach te ihm um elf Uhr die zweite Post. Es waren zumeist Geschäftsbriefe, ein paar Verträge, die er gleich an die Rechtsabteilung weitergab - und ein brauner Umschlag ohne Absender

. Richard legte das Kuvert ungeöffnet vor sich auf den Schreibtisch. Er drückte die Taste des Sprechgerätes herunter. Es summte auf. „Ich möchte in der nächsten halben Stunde nicht gestört werden", sagte er. „Aber Sie hatten doch den Termin mit Dr. Straaten für halb zwölf angesetzt?" „Das hat bis morgen Zeit!“ Richard hörte selbst, Wie gereizt seine Stimme klang. „Wie Sie wollen", klang es beleidigt aus dem Sprechgerät zurück. Er klickte mit einer unbeherrschten Handbe wegung den Apparat

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Pagina 24 di 24
Data: 17.10.1974
Descrizione fisica: 24
vergebenen Leistungsabzeichen: Gold: Hans Wegmann, Bitten; Tont Pircher, Bozen; Lenz Biegler, Bozen; Richard Bauer, Ritten; Emst Mengin, Bozen; Hochw. Johann Statfler, Bozen; Josef Schuster, Meran; Man Eisenstecken, Brixen; Gusti Aulmuth, Thann hausen; Peter Deibier, Thannhausen; Joset Seyr, Bruneck; Emmerich Lercher, Prags; Vinzenz Goller, St. Ulrich; Walter Vaja, Bo zen; Stefan Lercher, Prags; Bernhard Lercher, Prags; Rudolf Pichler, St. Martin i. Passeier; Adolf Gasser, Neumarkt. Silber: Peter Rieder

Ranclgai, Meran, 145; 3. Adolf Filssel sen., Augsburg, 144; 4. Luis Lantschner, Steinegg, 144; 5. Erwin Wolkan, Steinegg, 143; 6. Siegfried Unterhofer, Leng moos, 141; 7. Reinhard Tschager, Bozen, 141; 8. Dominikus Hofer, Ulten, 141; Konrad Dau nen, Latsch, 140; 10. Richard Flschnaller, Bri xen, 140; 11. Luis Rieder, Steinegg, 140; 12. Heinz Lutteri, Brixen, 139; 13. Peter« Deibier, Thannhausen, 139; 15. Hans Schroffenegger, Steinegg, 138; 15. Karl Senoner. St. Ulrich, 137; 16. Karl Wiedemann, Bozen

zum Bauleitplan der Ge meinde Hafling“. Während der genannten Frist kann jedermann darin Einsicht nehmen und bei der Gemeinde Bemerkun gen und Vorschläge, abgefaßt auf Stempelpapier zu 700 Lire, ein- bringen. DER BÜRGERMEISTER: Hans Reiierer 1324 Heinhold Strommer, Aug sburg. 136; 18. Gusti Aufmuth, Thannhausen, 135; 19. Max Voigger, Gossensaß, 134; 20. Adolf FUssel Jun., Augs burg. 134; 21. Adolf Gasser, Neumarkt, 134; 22. Richard Bauer, Ritten, 134; 23. Bernhard Lercher, Prags, 133; 24. Peter Resch

Lantschncr, Steinegg, 696; 8. Richard Flschnaller, Brixen, 691; 9. Konrad Dauma, Latsch, 690; 10. Do minikus Hofer, Ulten, 688. Damen — 15er-Scric: 1. Rosa Wegmann, Klo benstein, 139 Ringe; 2. Christi Obrist, Bozen, 139; 3. Frieda Hederlechner, Bozen, 131; 4 . Ausklang der Kürzlich fanden am Schießstand von Goldrain die Vinschgauer Meisterschaf ten im Sportschießen statt, die sich einer guten Beteiligung erfreuten. Die Leistun gen erreichten zwar nur ein Mittelmaß, doch konnten immerhin drei neue

Strobl, 345; 4. Josef Gerstl, 325; 5. Josel Kotier, 324; 6. Herbert Klem. 318; 7. Roman Pritzi, 316. Luftpistole; 1. Roman Pritzi, 363; 2. Roman Rizzi, 346; 3. Josef Gerstl, 345; 4., Herbert Klem, 335; 5. Anton Hillebrand, 308; 8. Richard Zwischenwertung nach der zweiten Etappe der Automobil-Italienrundfahrt: 1. Andruet/ „Biche“ (Lancia Stratos Turbo); 2. Schon/ Borri (Porsche Carrera) 43,1 Sekunden zu rück; 3. Bonomclli/Pica (Porsche Carrera) 56 Sek. zur.; 4. Govoni/AngeleUi (De To maso Pantera

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Dolomiten
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Data: 11.06.1964
Descrizione fisica: 16
des Richard Strauß - Zum 100. Geburtstag des Komponisten „In dieser Musik ist Sonne", hat Claude Debussy bewundernd ausgerufen, als Strauß um die Jahrhundertwende in Paris seine Werke dirigierte. In diesen Tagen, am 11. Juni, fährt sich der Geburtstag „des letzten großen Repräsentanten des Melos“, geboren 1864 in München, gestorben 1949 in Garmisch, zum 100. Mal. Neben zahlreichen Chor- und Orchesterwerken, Ballett- und Solomusiken und stilprägenden Opern schrieb Richard Strauß mindestens 150

. Friedrioh van B o o t h Nc \ (• au Richard Wagner, Bruckner, Brahms und Friedrich Nietzsche lebten noch, Ibsen schrieb sein Drama „Gespenster", die Franzosen über nahmen die Schutzherrschaft über Tunis, De gas malte seine „Tänzerin mit Blumenstrauß“, .Böcklin seine „Toteninsel“ und über das Pfla ster der Berliner Innenstadt knatterte und ratterte die erste Straßenbahn, als — man schrieb das Jahr 1881 — die „Serenade für 13 Blasinstrumente" des eben siebzehnjähri gen Richard Strauß in München

uraufgeführt wurde. Das Werk erregte die Aufmerksam keit des Dirigenten und Wagner-Apostels Hans mit minutenlangen Pfeifkonzerten bedacht, wurde die musikalische Sensation des eben fünf Jahre alten neuen Jahrhunderts; aus ganz Europa pilgerten Musikenthusiasten nach Dresden, um die „Salome“ zu erleben. Ri chard Strauß wurde emphatisch als der Nach folger des anderen, Richard (Wagner) als Ri chard II, inthronisiert. Indessen erschöpfte sich weiß Gott die musikgeschichtliche Rolle von Richard Strauß

spannte. Er wurde zum Wegbereiter der Moderne, zum Zau berer neuer Klangfarben und Klanigeffekte; „er individualisierte“, so die Kritik, „die Instrumentengruppen bis zu einem Grade, der eine ungleich erschöpfendere musika lische Versinnlichung der programmatischen Ideen gestattete, als sie etwa seinen Vor läufern Berlioz und Liszt möglich war“. Aber Richard Strauß ist im Grunde ein konservativer Revolutionär, ein Siegel bewahrer der Melodip und ein Genie des Geschmacks gewesen. Dafür steht das kost

wiurde, hat man den Triumphzu« des ..Rosenkavaliers“ verglichen: alle Bühnen der Erde rissen sich buchstäblich um die Heiteres von Richard Strauß Ein junger Komponist legte Richard Strauß seine ersten Arbeiten vor. „Lassen’s die Finger davon, ma Li aber!“ Auf der Treppe rief er dem weinenden Kunstjünger nach: „Und wenn ich Ihnen noch einen guten Rat geben darf, dann machen Sie sich aus all dem, was ich gesagt habe, gar nix. Mir hab’n's vor Jahrzehnten dasselbe gesagt, und i hab’s doch net glaubt

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