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Pagina 17 di 32
Data: 20.02.1987
Descrizione fisica: 32
Ähdteas Hofer und VNfelschtirol Frühe Freundschaft und hohes Ansehen im Trentino/Von L Dalponte Zum 175. Gedenkjahr des Tiroler Freiheitskampfes ist 1584 in Trient das Werk des Msgr. Lorenzo Dalponte,Männer und Bevölkerung im Trentino während der napo- leor.ischen Einfälle 1796—1810" in italienischer Sprache erschienen. Der Verfasser dieses Werks, in welchem die Ereignisse von Tirols Heldenzeit im Trentino ausführlich geschildert sind, ist ein direkter Nachkomme des Schützenhauptmanns

Bernardino Dalponte, der im Jahr 1 809 Kommandant der Landesschützen von Welschtirol und ein bedeutender Mitstreiter von Andreas Hofer war. Im vorliegenden Beitrag schildert der Autor die zahlreichen und engen Beziehungen, die Andreas Hofer seit seiner frühen Jugend mit vielen Freunden in Welschtirol verbanden. '„Amatissimi tirolesi italiani!“ — Mit diesen Worten beginnt Andreas Hofer seinen flammenden Aufrufen die Bevöl- •kerung des Trentino vom 4. September 1809 — in einer entscheidenden Phase

des Tiroler Aufstands gegen die franzö-. sisch-bayrische Besatzung. Es war kein konventioneller Gruß; denn als ihn Andreas Hofer gebrauchte, dessen Ehrlichkeit und Rechtschaffen heit sprichwörtlich waren, klang darin öhhe Zweifel aufrichtige Zuneigung mit; er empfand nämlich eine echte Sympa thie zum Trentino, d. h. zum damaligen Welschtirol, das er seit seiner frühen Ju gend kannte, da er dort Arbeit gefunden ■und die dortige Sprache gelernt hatte. Am 22. November 1770 wurde Andreas Hofer nach drei

Sorglosigkeit der Kindheit dahin, und in seinen Jugend jahren erlebte Andreas Hofer ebenfalls wenig Erfreuliches, da er immer wieder die Streitereien zwischen Schwager und Stiefmutter mitanhören mußte. Gute Freunde in Welschtirol Andreas fiel es daher nicht schwer, als ersieh nach damaligem Brauch im Jüng- lingsalter aufmachen mußte, in der Fremde eine Arbeit zu suchen. Seine Wahl fiel zunächst auf Cles im Nonstal, woerbeiderFamilieMillerund später in Ballino in Judikarien Unterkunft und Arbeit fand

sie jetzt noch die Hofer-Stube.. Damals wurde die Gaststätte von der Familie Giovanni Zanini aus Fiavö be wirtschaftet, und mit dem Vater arbeite te auch dessen erstgeborener Sohn Mar co mit, der bei Andreas' Ankunft bereits verheiratet und Vater von zwei Kindern . war. Andreas verstand sich mit diesen Kleinen, damal&sieben- bzw. zehnjähri gen Knaben, besonders gut; auch deren Vater Marco hatte ihn sehr ins Herz ge schlossen und behandelte ihn wie ein eigenes Familienmitglied. Als Andreas 20 Jahre später im Kampf

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Pagina 6 di 44
Data: 20.06.1996
Descrizione fisica: 44
Donnerstag 20. Juni 1996 VOLKS- UND «IHMKWÜl Andreas Hofer und seine Nachkommen Aus der Sippengeschichte des Sandwirtes / Zahlreiche lebende Verwandte in Passeier von Sepp Haller Der Ursitz jenes Hofer-Geschlechtes, dem im IS. Jahrhundert Andreas Hofer, der Sandwirt, entsproß, befand sich in Ulfas oberhalb Platt in Hinterpasseier. Heute noch wird dort eine Ansammlung weniger Bauerngüter „zc Hofe" genannt. SBappen ber s Jlacf)fommen Ulnbreas Hofers Das Wappen der „Edlen von Hofer“ erinnert

mit einem Schützen an den Freiheitskampf, mit dem Turm an die Festung Mantua und zeigt den Tiroler Adler mit einem Lorbeerkranz. Archiv Haller Dort lebten im 16. Jahrhun dert die Stammeitem Gallus Hofer, verehelicht mit Agnes Tscharf. Später erwarben sie in einer etwas tieferen Lage das Gehöft Magfeld bei Platt und zogen dorthin. - Deren Sohn Johann Hofer, geboren am 15. Mai 1603, war in erster Ehe mit Katharina Raffi, in zweiter mit Gertraud Oberprantacher ver heiratet. Er erwarb im Jahre 1637 den Hof am Moos

(Moo- serwirt) und verkaufte im Jahre 1640 das Gut zu Magfeld an die Familie Pamer, deren Nach kommen heute noch den Erbhof besitzen; der Name Magfeld heißt soviel wie Mohnfeld (der Mohn = Mogn). Vier Jahre spä ter, 1644, kaufte Johann Hofer zudem den Sandhof. Einer sei ner beiden Söhne, Mathias, übernahm später das Mooser- wirtsanwesen und wurde somit Stammvater der Hofer-Linie von Moos, aus der einige her- ‘ ausragende Persönlichkeiten im Passeier hervorgingen. Einem von ihnen, dem Chri stian

, wurde bereits im Jahre 1671 vom Hofpfalzgrafen Joh. Georg Wemdle zu Adelsriedt' ein bürgerliches Wappen ver liehen, welches jedoch mit dem späteren Wappen der Nach kommen Andreas Hofers nicht identisch ist. - Den Sandhof hingegen erbte der andere Sohn Johanns, Kaspar Hofer, geboren am 1. Jänner 1654. Erbauer der Heilig-Grab-Kapelle Kaspar, der Urgroßvater An dreas Hofers, war in erster Ehe (1678) mit Magdalena Ennemo- ser, in zweiter (1690) mit Agnes Schweigl, in dritter (1695) mit Maria Hofer

(aus dem Pustertal stammend) verheiratet. Er war Vater von insgesamt 18 Kin dern. Als Sandwirt ließ Kaspar Hofer im Jahre 1698 die Hei lig-Grab-Kapelle beim Sand hof erbauen. Kaspars Nachfol ger am Sand war sein Sohn Johann Hofer, geboren am 22. Juni' 1683. Er war verehelicht mit Maria Pamer aus Fartleis. Sie hinterließen die Kinder Ma ria, Barbara und den einzigen Sohn Josef; Johann ist am 10. Juli 1724 gestorben. Josef Hofer, geboren am 12. März 1723 in St. Leonhard, war der Vater des Andreas Hofer. In erster

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Pagina 20 di 20
Data: 26.06.1975
Descrizione fisica: 20
ger, St. Vigil; Franz Kanetschelrter, St. Vigil; Dr. Franz Kern pruder. Bosen; Alois Zöggeler, Meran; Dr. Albert Ulmer, Feldkirch; Konrad Dauma, Latsch; Gerhard Schätz, Regeus- burg; Adalbert Greif, Kaltem; Joeef Schuster, Meran; Bruno Colli, Bozen; Albert Kastlun- ger. St. Vigil; Heinz Lutteri, Brizen; Lorenz Hirschberger, Kaltem; Karl Salzburger, Vili- nöß; Franz Furtner, Jenbach; Toni Hauser, Hart, Zillertal; Dominikus Hofer, St. Pan- kraz; Helmut Hofer, Klausen; Siegfried Sal dier. Meran; Pepi

; Klaus Wieser, Scherma; Hans Flank, Thaur; Manfred Veith, München; Franz Fircher, Tirol; Robert Stürz, Marllng; Josef Miritung, Gais; Ein Wettkampf der Brixner Schützen Der Schießsportverein _ Brixen rich tete neulich einen Sektionswettkampf aus, bei dem es folgende Ergebnisse gab: 60 Schaß liegend, freies Gewehr: 1. Richard FlschnaUer 573 Ringe; 2. Heinz Lutteri 549; 3. Oswald Reichegger 547; 4. Helmut Hofer 546; 5. Bruno La Sala 534; 6. Maz Volgger 533; 7. Gianfranco Turchi 533; 8. Herbert Gasser

; Matthias Trogmann. Meran; Fritz Huez, Meran; Robert Kacic, Meran; Johann Pfeif- hofer, Sexten; Dr. Otto Vasak, Barb Rlno, Meran; Romano Colla, Borgo; Markus Schwlenbacher, Meran; Günter Planlscheck, Stem/Gadertal; Luis Plzzlnlnl, St. Kassian: Hans Weger, Meran; Alois Bettolini, Terlan; Peter Steinmayr. Gsies; Michael Steinmalr, Eppan; Josef Unter, Tscherms; Andreas Pii- ser, Kortsch; Reinhard Walcher, Eppan; Dr. Emst Grones, Bozen; Stelvlo De Stefani, Meran; Rudolf Schubert, Dorostadt; Erich Pfelfbofer

Hofer. Me ran: Pepi Posch. Kolfuschg; Anselm Pem- thaler, Vlllnöfl; Georg Uhlig, Frankfurt; Ro bert Runggaldier, Sexten; Herbert Gasser, Brixen; Giovanni Menghlnl, Meran; Anton Malsiner, St. Christina; • Hans Malsiner. Sankt Christina; Johann Staffier, Bozen; Richard Romen, Eppan; Aldo Fontana, Bozen; Walter Reinstadler, Sulden: Christian Bregenzer, Bozen; Ruggero Lago, Meran; Josef Gasser, Neumarkt; Johann Kuperton,. Tatsch; Ing. Wal ter Wachtier, Hall L Tirol; Lydia Kraler, Ampass; Erwin Irsara

Generation sehr groß. Bei idealem Wetter stellten sich 123 Athleten bzw. Athletinnen den Kampfrichtern. Mädchen B 60-Meter-Lauf: 1. Anna Hofer 9,7 Sekunden; 2. Notburga Hofer 9,9; 3. Hilde Holzmann 10 , 1 . Weltsprung: 1. Anna Hofer 3,56 Meier; 3. Hilde Holzmann 3,35; 3. Notburga Hofer 3.20. Hochsprung: 1. Hilde Holzmann 1,15 Meter; 2. Anna Hofer 1,15; 3. Anita Hofer 1.05. Mädchen A 60-Meter-Lauf: 1. Elisabeth Moser 8 f 9 Sek.; 2. Maria Hofer 9,1; 3. Regina Thaler 9,2. Weltsprung: 1. Maria Hofer 4,20

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Pagina 4 di 12
Data: 18.11.1954
Descrizione fisica: 12
< G.m.b.H, Unzen. — Drurii; Druckerei der Verlagiansleli Alhesl» G m b II.. Goren. — ErmSchllguna seltene der Tribuneis Bozen vom X April 1948. Nr. 7/48 Reg. St. - Vernnlsrorillchcr Direktor Michael Giminr. — Schrill lelluna und Versroltnng: Bozen. MusenrastraD« Nr. 47 Pflr Ocslerrelch verantwortlich Hans Anderle. Vertrieb Tvmlls AC, lieble lonshruik Andren* It'de* «Irnttr * Ehefrau schreibt Holzknecht am 29. Septem ber: „Der Badhvirt (Josef Eisenstecken) über bringt dem Andreas Hofer die Versicherung

, daß er in den Adelstand erhoben wird, und ein Gut, da3 6000 Gulden abwirft, er halten soll. Sodann eine goldene Medaille mit Kette und einen Plan für die weitere Verteidigung. Die Freude über diese kaiser lichen Ounstbeweise wurden aber durch die Nachricht über ein unglückliches Treffen bei Trient am 10. Oktober getrübt. Der dortige Tiroler Kommandant Josef von Morandeil (1770—1613) wurde von den Franzosen bis nach Bozen zurüdegedrängt und schreibt am 12. Oktober aus Kaltem an Hofer „velibl ubi“: „Ich bitte

Sie lm Namen Gottes, ver säumen Sie keinen Augenblick, und eilen Sie selbst uns zuhllf. Widerholle, Sie noch lm Namen des Almechtigen zu bitten, kommen Sie nur eiligst herein, nur Tag und Nacht müssen Sie reisen, so viel in Eile. Durch Esta- fete im Klopt (Galopp) zu reiten!“ Hofer blieb aber in Innsbruck und schrieb am 18. Oktober an Johann Holzknecht: „Wann drein die ge- fahr minder wär bei Drient, wär wohl guet, wan vier Companien herauss marschicr thü- ten, und zwei von Passeir, aber nur geschbind

. Andere Hofer obercommandant in Diroll, m. p.“ (vorher unterschrieb er sich Oberkom mandant „von passeyer“). Der Asi|tnt Nach dem unglücklichen Kampfe bei Mel leck am 17. Oktober kam Hofers Glaube an den Endsieg etwas ins Wanken. Dieser Stim mungsumschwung wurde ln einer Versamm lung von 17 Bürgermeistern am 21. Oktober ln Meran besprochen. Das Protokoll über diese Konferenz lautet: „Da wir in den uns vor gelegten Befehlen Andreas Hofers eine offenbare Verwirrung finden, so be schließen

wir, uns an die Anordnungen dos Oberkommandanten Jostf von Morandell zu halten.“ Noch am selben Tage sandte Johann Valentin Tscfaöll dieses Protokoll an Hofer neri, Innsbruck. Da aber Hofer an diesem Tage Innsbruck verlassen hatte, richtete der Chef der K. K. General-Administration, Josef Freiherr von Reinhart (1745—1821), am 24. Ok tober an den in Steinach sich aufhaltenden Hofer ein Schreiben, wohin er Hofer auffor dert, wenn er selbst nicht gesinnt sei, selbst nach Innsbruck zurückzukehren, den Adju tanten Johann

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Pagina 3 di 12
Data: 20.02.1957
Descrizione fisica: 12
vom Lund Tirol, ries Sandwirts Andrea.-. Hofer, den FesltaR des Landcs- patron.s. des hl. .Josef, und die Feier des Ver löbnisses des Ranzen Hundes an das heiligste Erlöserlierz Jesu, die Feier des Bunrieshci rn Tirols. An diesen drei TaRen besinnt sich das Ranze J.and in Nord und Siid auf die höchsten Werte des Hebens, die Ausdruck und Ur- Rrund tirolischen Wesens sind, aus denen die Kraft der Vater strömte und welche in allen Stürmen der Gegenwart HaltunR und Uich- turiR weisen. Das Jahr für Jahr

seit dem 20. Februar 1810, da auf dem FestunRswall zu Mantua Andreas Hofer, der Sandwirt in Passeler, und auf der Tuchb'eiche zu Bozen Peter Mayr, der Wirt an der Mahr bei Brisen, unter fran zösischen KuReln als Helden der Wahrheits liebe und Heimattreue heldenmütig den Tod starben, im Ranzer. Tirol Rcfeicrte Gedächtnis ist zuRleidi ein HolrienRedenken für alle Tiro ler. Groll ist die Schar der Helden, welche zur VerteidiRiinR von Glaube, Heimat und Volk in den FranzoscnkrieRen 1703, 1700'97

und ehren. Am Tage, an dein Tirol das Andenken von Andreas Hofer feiert und aller Heldentaten der Heimat gedenkt, treten diese grollen Tiroler, die den höchsten Einsatz, bereitwillig gaben, den Menschen zu geben haben, vor das Antlitz der Hebenden und fordern gleiche Hingabe und Treue für Glaube, Heimat und Volk. Andreas Hofer und die tiroli.whe Hclrien- schar fordern Gläubigkeit und Gottverlrauen vom heutigen Geschlecht in gleicher Innig keit und Tiefe, wie die Almen davon beseelt waren. Sie fordern

begrün dete und Tirol seine F.inhrit v. a der thnh n ließ. So leuchtet uns muh h mh km ms Hotf- mmg entgegen. In diesem Sinn gedenken wir .1 ihr tur .1 bo om Tage des Todes von Aurin.;- Hofer -ei nes erhebenden Sterbens urei aller Tiroler Helricntoten. Wir sind eingedenk ies Bctsnl. ’.s der Vorfahren und werden un- erneut <i r vollen Verpflichtung ihres F.rK - und Ver mächtnisses bewußt. - T. '■ e : r , : : c. n ti iv- t'rkanbiab r ’t . - bn-ts ibi-.»' Diplom Oarrb tb;...-. . - -1 K rUc

: -. in ; ! ! linei ;.;i- -, a Vài in, ; i), e.ns i.li bedienen, iakr.bbgl. Uli : bua V; ■ e nufer mai sciricr , h. lieh, n X e hb.rgr ,r. g.r .u:-.u;h,inriu;cn be ruh!. !.. ib e ; .. - i n i'u ..., k ii - * ■ ■■ I : i In 11 Haupt und 1 b -: !■ c 'V.n , ,u Mnu a uig J.ian. r im .trin e r .! h (b!u . U (I i url III!:: t'n>,’:er Keiehe im blu :i i-‘ r a n a m. pb‘ Andreas Hofers Adel und Wappen Niemals hat sich Andreas Hofer, weder auf Briefen, Erlässen, Ordres odor Urkunden ..Andreas von Hofer“ genannt. Daraus

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Pagina 5 di 12
Data: 27.03.1956
Descrizione fisica: 12
“, das vom neugegründeten Schützenverein von St. Leonhard beim Frick- wirt veranstaltet worden ist, sehr gut besucht. Geschossen wurde viel und verhältnismäßig gut. Das Preisschießen, welches mit Luft gewehren ausgeführt wurde, hatte folgende Ergebnisse: Fünf beste Mefaterkarten — 10 Preise: Hofer Eduard flöß Kreiäe; Goller Joacf, Hafner, GTE 5 Schwarz Jo hann sen. 091; Holzknccht Karl fTM; Ennemoaer Josef, Schlecht, 6G0; Hofer Albert 605; Hotzknecht Josef, Aue, f43; Gufler Nana* Kuntner, 607; Hofer Ernst W 6 ; Hof

« Georg 583. Fflntiehnerserte — 15 Preise: Hofer Eduard MJ Krcfoe; Gitfler Joacf, Hafner, 140; Schwär* Johann «cn. HO- Holiknecht Kart 139; Enncitioaer Joacf, Schlecht, 136: Holzknecht Josef, Aue. 136; Rdcheager Hermann 135; Hofer Albert 154; Gurter Hans, Kuntner, IW; fiufler Heinrich 13t; Hofer Ernat 133; Tschött Leonhard 133: Hofer Josef, farm. 131; Rafft Matthias 126; Hofer Georg 123. Fttnterserte — 15 Preise: Gufler Josef, Hafner. ID Kreise; Hofer Eduard 49; Ennemoaer Josef, Schlecht., 49; Guller

Hans, Kuntner, 49; Hofer Albert 49; Hofer Ernst 49; Schwarz Johann aen. 43; Holzknccht Kart 48; Reichciggcr Hermann 48; Hofer Josef, farm.,* 47; Gufler Heinrich 47; Schwär* Johann jun. 47; Hohknecht Josef, Aue, 46; Hofer-Georg 46; TschftH Leonhard 46. Joaeflachetbe (Tiefschuß 4 cm) — 15 Preise; Hofer Jo* set 55 Teiler; Pöhl Bernhard 09; Schwarz Johann acn. 120. Ennemoaer Josef. Schlecht, 161; Haller Josef, Tra mutz, 281; Kotier Anton, Rlfflnn, 286; Holzknccht Karl 368; Pdhl Josef, Platt, 360; Hofer

Georg 370; Hofer Albert 408; TschAll Leonhard 403; Hofer Ernst 468; Befcheifger Hermann 481; Thalcr Sepp, RlHlnn, 498r Platter Josef 581. Leonhnrilachelbe (Tiefschuß 3 emi — 15 Preise: Hofer Georg 170 Teller, Gufler Hans, Kuntner, 247; Kotier Anton, Rl/fian 201; Hofer Albert 399; Schwarz Johann sen. 409; Hofer Josef, farm. 412; Gufler Josef, Haf ner» 15Ö; Holzknccht Karl Ml; Thalcr Sepp, Rlfflan 551; Quaglia Emldlo 030; Hofer Errat OtVO; Haller Josef, Tra- mutz, 680 ; Hofer Eduard 090, Pichler Alois

7t8; Pohl Josef, Platt, 719. Erfolgsbericht vom JosellschieBen in Natnms Josellschelbe: 1. Hofer Falunrd, St. Leonhard, 48 Teiler; 2. Zftggeler Matthias Jun., Meran, 66; 3, ZOggeler Franz, Meran 75, t. Me urtili Emst, Bozen, 78; 5. Huber Karl, Terlan, 102; 6 Plutzgummer Hans, Kompatsch, 167; 7. Runggaidler Margarete, Meran, 30Q; 8. Zöschg Joacf, St. Walhurg 228. !). Lmnpadier Alexander, Naturns, 235; 10. HlUcbrand Siegfried, St. Pankras 279; 11. Lösch Josef Jun., Gold* rai», 296

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Pagina 11 di 16
Data: 14.12.1962
Descrizione fisica: 16
Landeshauptstadt ausgetragen werden soll, wurde genehmigt und der dafür erfor derliche Geldbetrag freigegeben. Ein weiterer Beschluß betrifft die Herausgabe eines Fest plakates, auf welchem unter der Beschriftung „Oesterreich, Tirol, 1363—1963" die mit einer Kette verbundenen Wappen Oesterreichs und Tirols zu sehen sein werden. Von einer schwerwiegenden Anklage freigesprochen Es war b»stimmt kein schönes Wochenende, das der 50jährige Franz Hofer, Landwirt lind Besitzer in St. Jakob kn Ahmtal, mit zumachen

hatte. Hofer hat auch in Öster reich einen Besitz, und zwar ist er Eigen tümer der Holz-Laner Alm bei Kritnml. Am 29. September begab er sich mit einem Pferd, das ebenfalls ihm gehörte, von Sankt Jaikob nach der in Österreich gelegenen Alm, um Holzarbeiten auszuifüihren. Als die Arbei ten erledigt waren, begab sich Hofer wie der auf den Heimweg. Er trug ein Mauser- Gewehr, umgeanbeitet für die Jagd, bei sich. Dieses Gewehr soll Hofer in Österreich von einem Arbeiter übernommen haben und beide

waren sich einig — wie Hofer erzählte —, das Gewehr in . der Nähe der Grenze zu verstecken, um es in einigen Tagen — Hofer wollte wieder zurück auf seinen Besitz in Österreich — für die Jagd zu gebrauchen. Herr Hofer besitzt nämlich in der Nähe seiner Alm” auch ein großes Jagdgebiet und dort wollte er mit seinem neuen Freunde jagen. Als Hofer so gegen 7.30 Uhr in der Früh des 13. Oktober am Taurnpaß ankam, einen Rucksack umgehängt, in welchem sich die ous- einandergeleigte Büchse und andere persön liche Sachen von ilhm

befanden, wurde er von Finanzpolizisten angehalten. Hofer war, wie er sagte, erschrocken, weil er sich no.ih auf österreichischem Gebiet wähnte. Die Finanzer durchsuchten seinen Rucksack und fanden, neben einem Kilo Würfeknicker und den persönlichen Dingen, das zerlegte und ln einer Hülle gesteckte Mauser-Gewehr. Das war für Hofer eine schlimme- Sache, denn die Grenzsoldaten nahmen ihn ln die Kaserne mit und hatten ihn in Verdacht, daß er das Gewehr nach Italien schmuggeln

wollte. Noch dazu waren gerade wieder unruhige Zeiten ln unserem Lande und daher solche Ver dachtsmomente, von der Warte der Finanzer ata gesehen, noch viel zwingender. Hofer wunde ln Haft behalten, während auf sei nem Hofe in St Jakob eine mehrstündige Hausdurchsuchung (nach Waffen) gehalten wurde. Dodi verlief diese Aktion völlig er gebnislos. Gegen Hofer aber wurde Anzeige enstiattet und zwar: 1. Weil er ln der Nähe des Taumpasses aus Österreich eir. Mllltärgewehr, Mauke Mauser. Kal. 8, nach Italien einschmuggeln

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Pagina 8 di 32
Data: 02.03.1994
Descrizione fisica: 32
8 Mittwoch 2. März 1994 Nr.so-Hofanttnt Aus Andreas Hofers schwersten Tagen Sein Widerstreit zwischen Durchhalten und Ergebung / Todesurteile für „Verräter“ von Sepp Haller Andreas Hofer, der Sandwirt, wird in den Biographien durch wegs als Mann mit ausgeglichenem Charakter, alseine Persönlich keit mit besonderer moralischer Ausstrahlungskraft beschrieben, dem die Tiroler in der Volkserhebiing vom Jahre 1809 großes Vertrauen scheitkten. Und lange Zeit hat er sie auch nicht ent täuscht

Ob als Oberkommandant in den Schlachten am Bergisel oder als Regent des Landes in der Hofburg zu Innsbruck residie rend, stets blieb er der einfache, tief fromme Bauer, der meist wohlüberlegte, maßvolle Entscheidungen traf. Am Schildhof Steinhaus über dem Dorf sollten die vier „Verräter“ erschossen werden. Aufn.: Sepp Haller Erst als Hofer im Herbst des Sturmjahres zunehmend unter den Einfluß fanatischer Ratge ber geriet, gab er seine Selb ständigkeit immer mehr auf. öftere, absichtliche Falschin formationen sowie

— so argumentierte Hofer — bestand in ihrem Drängen zur Beendigung des bewaffneten Widerstandes ge gen die Franzosen und Bayern, nachdem der Schönbrunner Frieden abgeschlossen worden war. Friede von Schönbrunn Genannter Vertrag vom 14. Oktober 1809 beinhaltete unter anderem auch die Abtrennung Tirols von Österreich. Die Nachricht davon hat Andreas Hofer tief erschüttert, wo doch Kaiser Franz kurz vorher erst freierlich erklärt hatte, Tirol niemals abzutrennen. Zudem waren ihm vor nicht langer Zeit vom .Monarchen

die goldene Ehrenkette und Geldmittel durch Sieberer überbracht worden. Was sollte er von all dem jetzt halten? — In Erzher zog Johanns Mitteilung ver suchte dieser den Sandwirt zu bewegen, den bewaffneten Kampf sofort einzustellen, da mit alle an der Erhebung betei ligten Tiroler in den Genuß der Amnestie kämen, welche Na poleon versprochen hatte. Um weiteres Blutvergießen zu ver meiden und dem Lande größe res Unheil zu ersparen, ent schloß sich Hofer, die Waffen niederzulegen und alle Land stürmer

nach Hause zu schicken. Da traten jedoch einige Fana tiker unter den Anführern, al len voran Pater Haspinger, auf den Plan. Sie redeten so lange auf ihren Oberkommandanten ein, daß die Friedensnachricht Lug und Trug, eine Hinterlist der Feinde sei, bis Hofer sich schließlich umstimmen ließ. Für den Allerheiligentag 1809 rief er alle Tiroler zur vierten Schlacht am Bergisel auf. Das Gefecht dauerte nur zwei Stun den und endete mit einer Nie derlage der Landstürmer. Dar aufhin zog sich der Sandwirt

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Pagina 6 di 12
Data: 19.02.1953
Descrizione fisica: 12
einhüllt. Meine weiteren Spaziergänge kreuz und quer durch die Stadt, vom Palazzo del Te lm Süden bis zur Cittadella dl Porto im Norden erheiterten mich nicht, um so weniger, als ich ' Tiroler gerade vor dem Al Vaso-Turm daran denken mußte, daß in diesem der menschlich grundgütige Freiheitsheld Andreas Hofer zehn Tage „zu Mantua in Banden“ gefangen saß, sodann unweit davon erschossen und begra ben wurde, vor nunmehr 143. Jahren. Um sei netwillen wird Mantua, auch wenn dort nichts mehr an ihn erinnert

, für uns Tiroler ver ehrungswürdig und unvergeßlich bleiben. Andreas Hofer lernt Wien kennen Ein geheimnisvoller Fremdenführer Aus einen Romanentwurf von Josef N e u m a 1 r Im Jänner 1800 hatte der Erzherzog Johann nach Tirol schreiben lassen, jetzt wäre es an der Zeit, daß einige Abgeordnete des Landes nach Wien kämen, um die nächsten Vorberei tungen zu treffen. Es wurde vereinbart, daß • Andreas Hofer, der Kaffeesieder Nessing aus Bozen und der Christiwirt Peter Huber aus Bruneck die Reise nach Wien

machen sollten, jeder auf einem anderen Weg, Hofer über Innsbruck und Salzburg Die Fahrt mit der . Post ging glatt vonstatten; din Grenzen über schritt der Landwirt, da er keinen Paß hatte, zu Fuß. In St. Pölten übernachtete er bei einem Landsmann, der wie viele andere vor der bayrischen Regierung geflohen war. Als er am frühen Morgen, auf den Post- . wagen, der ihn die letzte Strecke nach Wien bringen sollte, wartete, sah er ein kleines, nettes Wägelchen auf dem Platz stehn, das der Bauart nach aus Tirol

zu stammen schien. Während Hofer das Wägelchen betrachtete, trat der Besitzer, ein junger Herr in Wiener Kleidung an den Wagen heran. Dieser reichte ihm die Hand hin und sagte in Tiroler Mund art: Grüeß Gott, Londsmonn! Gfollt Enk mel Wagele? Gell, öppes Bsundrigs? Jo, dös isch mei Patent, i hon mir’s in Brunöcken extra mochen geloßt.» Hol'er, erfreut über die hei matlichen Töne, lobte es und fragte dann: «Nach der Aussprache sein Sö wirklich a Tiroler. Aus Brunöcken?» — «Na, aus Pfal zen, dös isch

a Stund weit wöck von Brun öcken, af'n Berg obpn.» — «A jo, i kenn’s schun.» Sie plauderten noch eine Weile und der Schluß war, daß der fremde Herr den Sand wirt einlud, auf seinem Wägelchen mit ihm nach Wien zu fahren. Hofer nahm die Ein ladung gerne an, und im Gespräch stellte sich nun heraus: der fremde Herr war ein Bauernsohn, der eine ganz eigene Jugend hinter sich hatte, vollständig Französisch sprach, auch Italienisch und sogar Latein konnte; im Jahre 1797 als die Franzosen nach der Schlacht

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Pagina 10 di 12
Data: 18.02.1950
Descrizione fisica: 12
und selber davonlaufen. Seil vermag i nit.» «Ander, i muaß dir lei alles sagen! Wia der Prantacher gestern ist holzen gangen gegen den Pfandlcr aufer, ist durclin Wald oaner aberkemmen ... Woaßt wer? ... Der Raffi Franz.» Der Raffi. In ein dumpfes Schweiger, knistert dir Flamme. Der Plünderer und Lump, der Raffi. «Naab verscheucht Hofer den Gedanken, ein Passeirer konnte ihn verraten. :Naa. dös tuat aa dcar nit.r» 'sTai’< ! -'ndf’""'' f ’'"""-—t Gulden. Ander, sein schon für ein' Redlichen

. Sie wollen allenthalben unten verbreiten: — Hofer ist über alle Berge: schon in Wien ist er. * Es nachtot bereits, da pocht es an der Hiittentüre, die mit einem Brett verram melt ist. «Wer ist?» fragt Sweth. «Gut Freund, seil magst glauben!» Die Angeln knarren und nun schiebt sich so nach und nach dm Länge des Oettl Seoo, genannt «der große Schwarze» in den engen Raum, ein dorblustieer, grobschlächtiger Geselle, ein narbnnbedeckler Uranflnsstür- mer in den Kämnfcn um die Freiheit. «Ah. seid’s wohl no da«, hebt

er an. kraut sich dann verlegen hinter dem einzigen Ohr — das andere liegt unten im Tal bei Sankt Lianchert als Opfer, für das Vater land — und möcht’ gern e’ne Rede tun. «Sakra, ganz nix nutz wird man mit der Zeit, ... lei mehr so a Krinneleg’sDicl, ... gut genua mit Weiber und Kinder zu geh’n wia hennt, .., wo i ... halt i ...», beginnt er umeinander zu stottern, denn er ist vor- ausgeschiekt. den Vrter Hofer auf einen ganz unverhofften Besuch vorzubereiten. Da fliegt die Tür auf: ’ «Vater! ... Vater

zur Lektüre emp fiehlt. Besonders hebt er die Stellen des ersten Briefes hervor, die sich in erhobener Eigen art mit der Geschichte Andreas Hofers be fassen und wahre Bewunderung dieses «Märtyrers für sein Vaterland und den Glauben» wecken müssen. Bresciani hatte als zwölfjähriger Knabe Gelegenheit, den So brennt es auf in den Seelen der Flüch tigen. Die Flamme aber in der Pfandlerhütte verstirbt. Hofer, sein Weib und Sweth haben sich neben dem schlummernden Hannes das Heulager zurecht gemacht. Der «große

von starker Bewachungsmannschaft, ver ließ Hofer im Hofraum von Ferrus Quartier den Wagen und stieg zu den Zimmern des Kommandanten hinauf, wo schon der Tisch für die Mahlzeit bereit stand, an der auch der Gefangene im Kreise der Schergen teil nehmen sollte. Da aber Freitag war, ent schuldigte sich Hofer beim Anblick der auf- getragenen Fleischspeisen mit sanften, höf lichen Worten und erklärte, daß er später mit ein wenig Käse und Brot vorlieb neh men werde. Die Franzosen setzten sich grin send zu Tisch

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Pagina 7 di 12
Data: 19.02.1960
Descrizione fisica: 12
. Er. verblieb daher in Innsbruck im Klo ster der Serviten und hier erfuhr er von der lebensgefährlichen Lage, in die sein Lands mann Major Teimer geraten war, Unter großer Mühe und unter Aufwand seiner ganzen Redekunst gelang es ihm, den Volkshaufen endlich zu überzeugen und Teimer zu be freien. Der Retter der Stadt Innsbruck In Innsbruck wurde Daney mit dem Sand wirt bekannt, als Andreas Hofer in der kai serlichen Hofburg Land und Volk von Tirol regierte. Unbehaglich war es Hofer, Amts schriften lesen

keinen Kanzlei stil. Hofer aber fuhr ihm in die Rede: „A was Kanzleistil, die Hearn solln Deutsch schreibn, daß es die Bauern verstien." Am 19. Oktober schickte ihn Hofer als Kom missär nach Unterinntal, er solle machen, daß „das Ding a bisl bösser z’sammgeat“. Der Feind war jedoch bereits wieder im An marsch nach Innsbruck und Daney entging nur mit knapper Not der Gefangenschaft In der Landeshauptstadt herrschte eine unbe schreibliche Verwirrung: die Behörden began nen zusammenzupacken, Andreas Hofer

Sieberer nach Matrei. Er kam mit 1hm überein, man müsse den Frieden respektie ren und Hofer, durch diesen, auch das Volk, dafür zu gewinnen suchen. Da kam noch in später Nachtstunde ein Eilbote, der Daney unverzüglich zu Hofer nach Steinach berief zur Entzifferung der einem französischen ( f- flzier abgenommenen Depesche. Daney wurde durch ihren Inhalt sofort von der Nutzlosig keit eines weiteren Widerstandes überzeugt. Es gelang ihm im Verein' mit Sieberer. Hofer zur Unterhandlung zu bewegen

. In einer Versammlung wurde die Unterwerfung an den Vizekönig beschlossen. Daney verfaßte das Schriftstück, dessen wesentlicher Inhalt dahin ging, „daß die Ge fertigten im Vertrauen auf die Güte. Weis heit und Gerechtigkeit Sr. kaiserlichen Ho heit das Schicksal des tirolischen Volkes in dessen Hönde übergäben und bereit seien, sich zu unterwerfen und die Waffen nieder zulegen. „Hofer unterschrieb als erster..wo bei er die wehmütigen Worte hören ließ: „Nu, in Gottes Namen, Unser .lieber Herr wird wohl alles recht

maghen!“ Daney und Sieberer wurden mit dieser Unterwürfigkeits- erklämmg zum Vizekönig nach Villach ge schickt. Daney bemühte sich beim Vizekönig, mit dem ganzen Eifer seiner Beredsamkeit, die Erhebung der Tiroler zu rechtfertigen. Am Schlüsse seiner Rede bat er tun Schonung und Schutz für sein unglückliches Land. Mit einem freundlichen Schreiben Eugens und mit einem teilnahmsvollen Gruß an Hofer, „den braven Mann“, wurden sie entlassen. Froh verließen die Abgesandten Villach. Mit wil

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Pagina 7 di 36
Data: 20.02.1998
Descrizione fisica: 36
dem Hauptort des Tales. Aus Angst vor Racheakten durch die Soldaten wegen der Niederlage ihrer Kampfgenossen, von denen noch Dutzende tot in den Gassen herumlagen, flohen die meisten Dorfbewohner und Schützen auf höher gelegene Berghöfe, oder sie verbargen sich in Almhütten. Auch Andreas Hofer verließ am 23. November mit seiner Familie eiligst den Sandhof und suchte bei Bauern am Prantacher Berg Zuflucht. Die Warnungen des Stroblwirtes Zuerst fand er mit den Seinen und dem jungen Schreiber Ka jetan Sweth

u. a. m. sich in Wien und Umgebung aufhielten, dachte Andreas Hofer nicht daran, das Land Tirol zu verlassen. Viel mehr erhoffte er sich von Öster reich neuerliche Truppenunter stützung und beabchsichtigte dann, mit vereinten Kräften die übermächtigen Franzosen und Bayern wieder aus dem Land zu jagen. Deshalb verfaßte der Sandwirt ein kurzes Schreiben an Erzherzog Johann in Graz, das nichts anderes als ein fle hentlicher Hilferuf war: „Dißer man wirth von mir abgeordnet, um doch Einmall von Ihro k.k. Hochheit

den ken und handeln.“ Den Ratschlägen im Brief zu folge kann angenommen wer den, daß der Stroblwirt es war, Der Kledererhof Hofers erstes Versteck. Archiv: S. H. Leichtigkeit beim Kelderer um kreisen und festnehmen kön nen. Aus dieser Überlegung her aus schien den Flüchtenden die ser Platz bald zu unsicher, und Hofer erbat sich deswegen bei Franz Pfandler auf dem Pfand- lerhof eine neue Unterkunft. Bereits am 26. November über siedelte man, dorthin. Der Pfandler ist der oberste Berghof auf Prantach

, um sich nicht zu kompromit tieren, ausgesprochen. Konnte dies der Ersatz sein für das, was jenes Land geleistet hat?“ der eilig einige Ehrenmänner und Priester aus dem Tale zu einer Vorsprache bei Hofer er munterte, um ihm dabei ent sprechend ins Gewissen zu re den und ihn zum Frieden zu be wegen. Generai Baraguay bietet Gnade an Der Abordnung gehörten nebst einigen Bauern folgende drei Priester an: Pfarrer Am bach von St. Leonhard, der alte Frühmesser Leonhard Rempp, Hofers Beichtvater sowie der Benediktinerpater

sich aber erbittert gegen alle Uneinsichtigen und beson ders gegen den wortbrüchigen Hofer. Erst auf dringendes Bit ten Prieths und Danays, der ihn als Dolmetscher begleitete, bot Baraguay dem Sandwirt schriftlich nochmals Gnade an, wenn er sich bedingungslos un terwerfe und sich bei ihm stel le. Hofers Starrsinn Das zweite Versteck - der Pfandlerhof. Archiv: S. H. Der lange Fußmarsch von St. Leonhard aus durch die ver schneite Landschaft bis zum Pfandlerhof war für die Abord nung mit Gefahren verbunden

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Pagina 6 di 20
Data: 11.04.1984
Descrizione fisica: 20
; 3. Sabine Rabanser 23,50,2. Mädchen (15 bis 19): 1. Sybille Perathoner 15.09,4; 2. Cornelia Perathoner 15.31,7. Damen (ab 20 Jahre): 1. Barbara Oberba cher 12.45,8; 2. Rosmarie Rabanser 13.47,0; 3. Christine Kostner 13.52,9. Buben (11 bis 16 Jahre): 1. Armin Runggal- dicr 12,19,1; 2. Christian Stuffer 13.15,0; 3. Herbert Insani 13.56,9. Herren (17 bis 30 Jahre: 1. Georg Demetz 10.31,0; 2. Elmar Goller 10.39,5; 3. German Runggaldier 11.07,9. Herren (31 bis 40 Jahre): 1. Josef Hofer 10.42,7; 2. Heinrich

Demetz 10.50,1; 3. Ul rich Kasslatter 11.40.9. Herren (41 bis 50 Jahre): 1. Edelbert Kost ner 10.26,5; 2. Luis Perathoner 11.08,3; 3. Otto Malsiner 11.28,0. Herren (51 Jahre und älter): 1. Anton Delago 12.46,4; 2. Hermann Perathoner 15.14,0; 3. Johann Hofer 17.27.3. Rennläufer. Buben (10 bis 13 Jahre): 1. Nor- mann Kostner 12.17,3; 2. Ivo Perathoner 12.46.3; 3. Gebhard Moroder 13,57,3. Burschen (14 bis 16 Jahre): l. PiusSenoner 10.00.6; 2. Guido Planker (10.40,0); 3. Rome dius Moroder 10.56.9. Herren

(ab 17 Jahre): 1. Walter Mußner 9.36,2; 2. Simon Demetz 9.48,7; 3. Ludwig Hofer 9.49,1; 4. Pepi Ploner 9.58,7; 5. Ferdi nand Rabanser 10.59,9; 6. Felix Mußner 10.27,9. Parallel-Langlauf über 1 Kilometer: 1. Si mon Demetz; 2. Pius Senoner; 3. Guido Planker; 4. Romedius Moroder. Der Kanadier Guy Daigneault holte sich in Peterborough/GB vor dem Japaner Tat- suyoshi Isnihara und seinem jüngeren Bru der Michel den Weltmeistertitel im Eis schnellauf auf Kurzbahnen. Bei den Damen entthronte die Japanerin Mariko

, und ein Langläufer beendete das Rennen. Der Start befand sich auf der Laabalm, das Ziel beim Pfösl. 1.-Josef Herbst. Martin Köhl. Pepi Pichler 13.21,38 Minuten; 2. Robert Zeiger. Florian Hofer, Karl Zeiger 14.38,79; 3. Hugo Platt- ner, Oswald Mittermair, Karl Mittermair 14.40,88; 4, Florian Zeiger. Paul Hofer. Kon- rad Köhl 14.53.26; 5. Hubert Mittermair, Martin Grubèr, Josef Mittermair 15.07,28. * Der Skiciub Schnals richtete auf der Lazaun-Strecke in Kurzras die diesjähri ge Vereinsmeisterschaft

; 3. Hans Hofer 1.10,13. Zwölf Skischulen aus ganz Südtirol entsandten ihre besten Schützlinge zum Ausscheidungsrennen im Rahmen des 7. Wettbewerbes der Skischulen Italiens auf den Kronplatz. 319 Teilnehmer im Alter von acht bis elf Jahren gingen in sechs Klassen an den Start. Hermann Kronbichler hatte auf der „Swing"- Strecke einen Riesentorlaufkurs mit 26 Flaggenpaarcn versehen, der von der Mehrzahl der Kinder gut bewältigt wur de. Es gab nur wenige Ausfälle. Die jeweils zwölf Besten

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Pagina 9 di 12
Data: 19.02.1953
Descrizione fisica: 12
des, dien der Mährer bewiesen hatte. In der folgenden größten Berg-Isel- Soblacht am 13. August vertraute Hofer dem Helden der Sachsenklemme die Führung am gefährlichsten Punkt im Zentrum, am Hohl wege an. Mit den besten Kämpfern Tirols, den kraftvollen Passeiierer Leibkompagnden Hofers hielt der Mahrwirt hier den wie derholten Anstürmen bayrische Bataillone den ganzen Tag unerschütterlich stand, bis um 5 Uhr nachmittags Hofers Reserven den den konnte. So stellte sieh Peter Mayr an die Spitze

des Verzweiflungskampfes in sei ner engeren Heimat. Heldenmütig vertei digte er noch am 8. November die Mühl bacher Klause gegen die große Uebermacht des ins Pustertal edngerückten Generals Ruska. Bis zuletzt hilit er die Fahne der Freiheit in der Brixner Gegend aufrecht. Wie Hofer wurde er dann das Opfer eines schäbigen Verräters. Und nun vor dem Kriegsgericht wächst die Gestalt dieses ein fachen Mannes erst richtig zur Größe des inneren Heiden und Heiligen empor. Ev lehnt es trotz aller Bitten seiner Umgebung

fressen, dann könne er schon bezahlen! Daß bei sotaner Behandlung die Liebe zu Bayern nicht wuchs, läßt sich denken. Daß ( Fortsetzung von Seite 6) Freihaus, in dem allein mehr Einwohner hausten als in einem größeren Dorf in Tirol, nannte die vielen Mühlen an der Wien, er zählte ihm die Sage von der Bärenmühle, erklärte ihm, was das Glacis vor der Stadt mauer und den Basteien für eine Bedeutung habe und schon rollten sie durch das Kärnt ner Tor in die Stadt. Hofer hatte genug zu schauen und zu stau

nen, und vor der Stephanskirche, wo sie hielten und ausstiegen, riß er die Augen mächtig auf. «Das ist dir eine Pracht!» sagte er. «Ich hab schon öfters Bilder davon ge sehen, aber so mächtig und so herrlich habe ich sie mir doch nicht vorgestellt.» Gerade schaute die Sonne durch den leichten Nebel, der noch über der Stadt lag, und schuf ein geheimnisvolles Bild. «Gibt es», fragte Hofer, «einen schöneren Turm auf der Welt?» — «Ich glaube nicht», antwortete der geheim nisvolle Fremdenführer

, vor. Der Dombaumeister Kaspar Saphoi. ein Südtiroler aus Altrei, hat den Abschluß da oben gebaut und ihm die kupferne Haube, bereits nach dem neuen Stil, aufgesetzt.» Die besondere Aufmerksamkeit des Natur kindes und Handelsmannes in Hofer erreg ten auch die beiden Ellenstäbe und das Brot maß. eine kreisrunde Rille, neben dem Hei dentor, der Asylring, der einst Verbrecher, wenn sie sich an ihm festhielten, vor den Gerlehtshäschern schüizte, und eine zarte Birke, die„über dem Mesnerhäusehen aus dem Dach wuchs. «Woher

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Pagina 3 di 12
Data: 18.11.1954
Descrizione fisica: 12
klarer Sicht die Insel Pan- Unbekannie Andreas-Hofer-Briefe Am 22. Oktober 11)10 lami im Antiquariate J. A. Stargardt in Berlin eine Versteigerung von 119 Originalbricfen und Urkunden zur Geschichte der Tiroler Freiheitskämpfe 1796— 1811 statt. Ob der Tiroler Landtag, der in seiner Sitzung am 19. Oktober 1910 den An kauf der aus Passeier stammenden Sammlung um eine bestimmte Summe beschloß, diese wirklich erstanden hat, ist mir nicht bekannt. Tatsache ist, daß Josef Rapp, Hans v. Volte lini und Josef

“ Johann Holzknecht, Stroblwirt in St. Leonhard i. P., dort geboren am 12. Juli 1768, gestorben am 3. März 1820, der in den vorliegenden Dokumenten oft er scheint, in einer eigenhändig geschriebenen Einberufung de3 Landsturmes über dessen Saumseligkeit. Der Feind stehe bereits an den Grenzen Tirols, weshalb Landeshauptmann .Paris Graf Wolkenstein ein allgemeines Auf gebot erlassen hatte. Im Oktober 1796 besetz ten Passelrer Schützen, unter denen sich der 29jährige Scharfschütze Andreas Hofer befand

, die Möltener Berge. Oberleutnant Andreas Hofer Am 19, März 1797 finden wir ln St. Marttn i. P. zum erstenmale auf einer Bestätigung über den Empfang von 45 Stutzen und 50 „Sabln“ die Unterschrift Hofers, zusam men mit der des Peter Ilmer, Kordonist (1745—1830), Johann Hofer (1767—1338), Georg Holzelsen (bekannt durch die Heuvzagenaffäre bei Sterzing am 11. April 1809) und Johann Saxl, Oberwirt in St. Martin, geboren am 5. März 1772, gestorben am 26. August 1953. Einige Tage später sandte Hofer eine Bestäti

gung über Munition und fügt eigenhändig die Worte bei: „Diese Stleckhc werden ersuecht durch das Gericht Meran durch Vorspan ver- liffert zu werden, wiss auf die negste Stätzion und hernach so fort bis zur Chumegnie (Kom pagnie). Anders Hofer, Oberleltenant von Schiesstand Passeyr, m. p.“ Am 5. bzw. 7. April 1797 meldet der Passeierer Landrichter Andreas Auer (geboren 1740, ge storben 1820) über die militärischen Erfolge des Generals Johann Ludwig Freiherrn von Laudon (1762—1822) um Bozen

aus Kortsch (Schlanders) an Andreas Auer. FMLt. Marquis Gabriel Chasteler be lobt eigenhändig am 27. Jänner 1804 den tapferen Milizmajor und Mariatheresienritter Dominik Florian Freiherr von Cazan (1753— 1835), scheint aber damals keine anderen Sor gen gehabt zu haben, denn er empfiehlt den Schützenoffizieren das Lesen klassi scher Schrif ten(l). Kommandant Andreas Hofer Da schon am 9. März 1809 (Trient) Johann Hofer ein Schreiben an Johann Holzkcecht „auf Befehl dgs Sandwirtes“ absendet, scheint Hofer

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Pagina 15 di 28
Data: 26.07.1975
Descrizione fisica: 28
Samstag/Sonntog, den 26./27. Juli 1975 — Nr. 164 tkoloifiUcn SS in Heumatkt Heimatkundliches aus den Tiroler Freiheitskämpfen um 1809 Die Aufführung des Dramas Andre Hofer (die letzten Tage) von Franz Kranewltter vom 26. Juli bis zum 10. August durch die Südtiroler Freilichtspiele Unterland in Neumarkt mag ein Anlaß sein und die Gelegenheit bieten, einmal die näheren Zusammenhänge aufzuzeigen, die Neumarkt im Siidtiroler Unterland so eng mit dem 'Schicksal Andreas Hofers verbinden

halt Andreas Hofers in der Nacht vom 30. auf den 31.'.Jänner 1810 erinnert. In diesem kleinen, einstöckigen Haus be fand sich damals das Gefängnis des Ge richtes Enn und Caldiff, dessen Gerichts herren seit 1648 die Patrizier Zcnobio aus Venedig waren. Von diesem Gefäng nis aus setzte Andreas Hofer am 31. Jän ner 1810 seine Todesfahrt nach Mantua' fort, wo er am 20. Februar erschossen wurde. Wie allgemein bekannt, ist. Andreas Hofer, verraten durch seinen Landsmann Franz Raffi, am frühen Morgen

des 28. Jänner auf der Pfandler Alm von französischen Soldaten . verhaftet wor den. Am selben Tag noch wurde er mit Frau und Sohn und mit seinem Sekretär Kajetan Swetli nach Meran gebracht. Am Morgen des 29. wurde die Fahrt nach Bozen fortgesetzt. Die Gefangenen saßen auf einem Leiterwagen, bewacht vor, 450 Soldaten. Int Gefängnis von Bozen verbrachten sie nur eine Nacht. Am nächsten Morgen, es war der 30. Jänner, bestiegen auf dem heutigen Waltherplatz Andreas Hofer und Kaje tan Swcth eine Kutsche

, begleite ten den Gefangenenwagen. Gegen 5 Uhr nachmittags wurde Neumarkt erreicht. Viele Bewohner waren‘auf, die. Straße " gelaufen, als der traurige Zug àm Oasi-' 0 , hof „Zur Krone“ (heute Banca di Tren to e Bolzano) in die enge Laubengasse' cinbog und vor dem Gefängnis (heute Andreas-Hofer-Straße 20) anhielt. An dreas Hofer war für die Ncumarktner kein Unbekannter. Als Wirt, als Wein- und Pferdehändler hatte er die um liegenden Märkte besucht und sich da bei auch öfters um Simon und Juda

(28. Oktober) auf dem Pferdemarkt in Neumarkt aufgehalten, ln den Jahren 1796 und 1797. bei der ersten Besetzung Südtirols durch die Franzosen, wurde auch in Neumarkt gekämpft (21. März 1797). Andreas Hofer nahm als Haupt mann der Passeierer Schützen an den Kämpfen teil. Auch später, während der Kämpfe auf dem Nonsberg (April und Juli 1809) hielt sich Hofer öfters in Neumarkt auf, wo einer seiner besten Freunde wohnte: Vinzenz Edler von 'Pühlcr. Die beiden Männer kannten sich s£hon seit längerer Zeit

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Pagina 35 di 40
Data: 20.03.1998
Descrizione fisica: 40
flOlOIItttglt - Nr, 66 Volks- und mwmmwm Freitag 20. Märe 1998 Endlich - der „Barbone“ gefangen! Hofers Festnahme auf der Pfandleralm / Sein letzter Gang von Tirol nach Mantua Von Sepp Haller War Andreas Hofer während seines mehrwöchigen Fluchtauf enthaltes auf dem Prantacher Berg in Passeier geistig etwas verwirrt und starrsinnig (siehe „Dolomiten“-Beitrag vom 20. Februar 1998), wirkte seine Ergreifung durch die Franzosen wie ein Schock auf den Sandwirt; fortan, bis zu seinem tragischen Ende

liegenden, gemauerten Stall; darin hatten der Sandwirt uncl seine Frau ihre Liegestatt ein gerichtet. Die primitive Holztür war von innen verriegelt. Durch den entstandenen Lärm um die Hütte waren auch die beiden aufgewacht, und da sie die fremde Sprache des Militärs vernahmen, ahnten sie, was auf sie zukommen würde. Sie klei deten sich deshalb vollständig an, dann erst traten sie heraus. Hofer fragte, ob jemand unter den Soldaten Deutsch verstehe. Ein Offiziersadjutant bejahte dies. Zu ihm sprach Hofer

ohne Angst und in ruhigem Tone: „Sie sind gekommen, um mich gefangenzunehmen; mit mir tun Sie, was Sie wollen, denn ich bin schuldig; für mein Weib und mein Kind und diesen jun gen Menschen (Sweth) bitte ich jedoch um Gnade, denn sie sind wahrhaft schuldlos!“ Alsdann fesselte man Hofer gleich wie Sweth mit den Hän den am Rücken, einem Riemen um den Hals und einem Strick um die Leibesmitte; Hofers Frau und ihrem fünfzehnjäh rigen Sohn band man ein Seil um die Lenden. Als Hofer auf solche Art

hatte man nicht erlaubt, ihre Schuhe anzuziehen, und scharfe Eis krusten schnitten ihnen die Füße wund. Zu den derart Ge quälten sprach Hofer: „Betet, seid standhaft, leidet mit Ge duld und opfert alles Gott auf, dann könnt ihr etwas von euren Sünden äbbüßen!“ Um sieben Uhr morgens gelangte der Zug in St. Martin an. Erst dort wur de den beiden gestattet, die nachgebrachten Kleidungs stücke und Schuhe anzuziehen, bevor der Marsch talauswärts fortgesetzt wurde. FREIHEITSKÄMPFER AMDREA5 HOFER B lKn A ' Cf,T ' V0M M AUr

sich der von den Franzosen zum Triumph zug gestaltete Marsch weiter durch die Laubengasse hinab. Die Tiroler Bevölkerung wurde dabei auf der Straße nicht ge duldet. Nur von Erkern und Fenstern aus konnten die Me- raner Bürger die durch rohe Behandlung gezeichneten Ge fangenen beobachten. Im Gast haus „Stern“, dem heutigen „Grafen von Meran“, wurde Hofer durch General Huard ei nem ersten Verhör unterzogen. Der Gefangene bekannte sich offen der Führerschaft der Volkserhebung, die er im Auf trag von Kaiser Franz organi

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Pagina 7 di 10
Data: 27.02.1959
Descrizione fisica: 10
Freitag, den 27. Februar 1959 — Nr. 46 - \i- jJL •Dolomiten* Seile 5 Anton Dörrer: Der Befreiungskampf entschied Tirols Charakter vor der Welt Andreas-Hofer-Dlchfungen 1809—1959 Wollte man an einem Denkmal festhalten, was umtuliche Nationalsänger aus dem Zillertal und ihre „Verwandten“ einer weiteren und weitesten Welt an Volks gesang und Volksliedern zugebracht haben, müßte man auf einer eigenen Tafel noch an führen, wie viele Dichtungen erst durch sie zu Volksliedern und deren Weisen

“ und später auch neben seiner „Heimkehr ' der 'Krieger von ' 1888“ persöri- , lieh seine Hofer-Weise zum Vortrag und ließ dèh-gedruckten'Text in-Pausen: anlblétén.. Diese Weise soll 1844 entstanden sein. Kir- ehenliedmotive Spielten dabei hinein. Solche lassen sich bis auf eine phrygisdhe .Sequenz von 1435 zurückverfolgen. Knebelsbergers Marsuhrhythmus entschied. 1854 besuchte er den Dichter, Hofrat Mosen, damals Drama turg und Dramatiker am Oldenburger Hol theater, und freundete

. Sl. - Direktor: Dr Toni Ebner, verantwortlicher Bcdaktrw pr, Frlctll Volggcr. — Schr'ftleltung und Verwaltung Horen, lluseumslrafle Nr. 42. — Für Oesterreich w antwortlich: Hans Änderte, Vertrieb: Tyrolla AG., beiti. Innsbruck. Andreas-Hofer-StraOe 4 . Alois W e I ß e n b a c h ließ 1815 Hofers Schatten aussprechen, seinen Gebeinen ein Handvoll Heimaterde zu gönnen. So gaben noch verschiedene andere Dichter, dem bie deren Sandwirt am beeten selber des Wort Daß Bruder Studio dem Lied ironische Eigen

geständnisse „Ach Gott, ich bin nicht mehr Student“ unterlegte, die in letzter Abwand lung noch im Schweizer Kommersbuch ste hen, wird den nicht verwundern, der schon M. von Schenkendorffs ernst-heiteren Kantus auf Andreas Hofer als Studenten weise gesungen hat. Hofers Ahschledslied knüpfte selber an den Bänkelsang an. Er griff in der Zelt fern aller Zeitungen Sensationelles, Mord taten und Wunderwerke auf und trug sie wei ter. Solchem Bänkelsang huldigte z. B. der Haller Stifts- und Stadtarzt H. Guarlnoni

einer erschütternden Volkserhebung, vertreten und über die waffenkllrrenden Dichtungen der Kampfzeiten: hinaus das menschliche Andenken A. Hofers volksmäßig festhalten. An ihnen erwahrte sich J. von Eichendorffs Gebet: „O Herr! Laß diese Lohen wehn, sich breiten auffordernd über alle deutschen Lande!“ 3. Immermanns „Trauerspiel in Tirol“ 1 So zahlreich und verschiedenartig die Anno- neun-Dichtungen geworden sind, zeigt doch keine andere Gattung als das Schauspiel, wie A. Hofer die eine und noch heute die ; einzige

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Pagina 7 di 12
Data: 19.02.1959
Descrizione fisica: 12
. Von der Familie Plrpamer kam der Hof an die Famlle Hafner, die noch Im Tale lebt, adelig ist, ohne jedoch Von den Rechten des Adels Gebrauch zu machen. Abraham Hafner war im Jahre 1664 der Wirt am ,ßand. .Sein Sohn Matthäus starb ohne'männliche Nachkommen in früher Jugend und der Vormund selber einzigen Tochter fand es für sein Mündel vorteilhafter, den Sandhof an die Hofer zu verkaufen. Die letzteren kamen ursprünglich aus dem tieferen Passeier heraus. Die Hofer wohnten vor alters zu Magdfeld

, einer Häusergruppe der Gemeinde Platt. Ihr dortiger Wohnsitz ging an die Pamer über und wird heutzutage noch Pumerhof genannt. Von hier stammt Kaspar Hofer. Er siedelte sich 1664 auf dem Sandhof an und entwickelte einen für die damalige Zelt schwunghaften Elfer lm Betriebe seines Wirtsgewerbes. Sein andächtiger Sinn führte Ihn nach .Rom und zur Erbauung einer Kapelle zu Ehren der Sieben Schmerzen Marlens neben dem Wirtshaus. Auf dem Altare kam eine Kreuz abnahme zu stehen und darunter ruhte der Erlöser lm Grabe

, wovon die Kapelle dos Heilige Grab am Sand heißt. Kaspar Hofers Sohn Bartime wirtschaftete schlecht und hlnterlleß seinem ältesten Sohn Joseph Hofer ein mit Schulden belastetes Hauswesen zurück. Dieser Joseph Hofer und seine Frau Maria Algentlerln waren die Eltern des Andreas Nikolaus Hofer, der unter dem Namen Sandwlrt 1809 allgemein bekannt geworden Ist. Nach seinem Tode zu Mantua 1810 hauste seine Witwe auf dem Sandhof. Als jedoch sie und alle Tüohter ln kurzer Zeit starben, so kaafte der Kaiser

den Sandhof lm Jahre 1838 und sohenkte ihn als Lehen einem Sohne des Johann von Hofer, des einzigen Sohnes des Oberkommandierenden'von' Tlrol'1809, Näoh Aussterben der männlichen Linie der Hofer ging er ln den Besitz der Tiroler Adelsmatrikel Über. Der Fremde findet lm Sandwirtshaus gute Aufnahmo und Erinnerungen an den unvergeßlichen Helden Tirols. ■ archle mußte 1797 im Frieden von Campo Formio die Rechnung für das Machtstreben des revolutionären Frankreich.begleichen und beim Aushandeln des Vertrages

, Andreas Hofer, heldenhaft gegen die bayrische Herrschaft erhoben. Tirols Bauern leisteten im Verein mit regu lären Truppen vor dem Waffenstillstand, ohne sie darnach, nicht allein auf dem legen där gewordenen Iselberg, sondern im ganzen Lande erfolgreichen Widerstand. Aber sie wurden allein gelassen, preisgegeben und schließlich besiegt Andreas Hofer fiel am 20. Februar 1810 unter den Kugeln eines Hin richtungspelotons in Mantua. Nach dem großartigen Aufschwung des gan zen Volkes, und insbesondere

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Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1951
Descrizione fisica: 8
Andreas Hofers (16 Ahnen väterlicherseits und 16 Ahnen mütterlicherseits) bereits in der Zeitschrift «Adler» vom 15. April 1939, auch auf Grund von Forschungen Franz Silvester Webers und Karl Klaars, ver öffentlicht wurde, ist eine Zusammen stellung der Deszendenz der Seiten linien Hofers bisher noch nicht publi ziert. Der Ursitz der Hofer war Ulfas hei Platt in Passeier. Von dort zogen die Hofer auf einen Hof bei Magfeld, einer kleinen Rotte bei Platt, verkauften den Hof zu Magfeld an die Familie

Pamer, worauf der Hof Pamer-Hof benannt wurde. Dann zogen die Hofer nach Moos bei St. Leonhard in Pas seier und schließlich 1664 auf den Sand hof. Schon in der Zeit von 1288 bis 1305 wird ein Bertold Hover (Houer) auf der Hube «ze Hove» in Herzog Meinhards Urbaren als Zeuge auf Urkunden in Meran genannt. Den auf Sandboden erbauten Hof nannte man später «Sandhof». Als gemeinsamer Stammvater gilt Gal lus Hofer, Gatte der Agnes Tscharf in Magfeld. Er hatte vier Söhne: Johann, geboren 15. Mai 1603

in Magfeld, gestorben 5. Juni 1683 auf dem Sandhofe; Veit, ge storben um 1666, Gatte der Christine Cuprian, Kaspar und Matthias._Von Veit wissen wir nur, daß er drei Kinder besaß, von Kaspar erfahren wir, daß er 1620 auf Magfeld siegelte. Der genannte Johann Hofer, geboren 1603, seit 19. No vember 1652 Gatte der Katharina Raffi, hatte einen Sohn, Kaspar (Johann), ge boren 1. Jänner 1654 in St. Leonhard, der die Linie der Hofer «am Sand» begründete, aus der Andreas Hofer stammte, worüber wiederholt

geschrieben wurde. Wenig bekannt war bisher die Nach kommenschaft des Matthias Hofer, ge boren um 1600, Sohn des Gallus. Ein Sohn dieses Matthias Hofer und seiner Gattin Maria war Christian Hofer, geboren 6. Oktober 1624 in Moos. Dort war er Gast wirt und ehelichte am 2. Juni 1648 die Ka tharina Kofler. Er erlangte von dem Hof pfalzgrafen Dr. Johann Georg von Werndle- Adlzrid (geboren 1625, gestorben 1695) am 11. Dezember 1671 einen Wappenbrief für die dem Erzhause Oesterreich geleiste ten treuen Dienste

. Das Wappenschild zeigt oben ein rotes zweistöckiges «Mayr haus», unten, in natürlichem Wasser, zwei blaue Fische schwimmend. Der Wappen brief ist in München ausgestellt und befin det sich in der Urkundensammlung des Ferdinandeums. Johann Hofer, Sohn des Christian, ge boren 9. Juni 1649 in Moos, war, seit 4. Februar 1681 mit Eva Auer, Tochter des Jakob Auer, vermählt. Sein Sohn Mi chael Hofer, geboren 17. September 1696 in Moos, dort gestorben 1765, war Wirt und Zöllner in Moos und mit Magdalena Theis

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Pagina 4 di 12
Data: 20.02.1956
Descrizione fisica: 12
, über den Weg, den diese Unterlagen aus Ti rols Geschichte gegangen sind, bis sie rach Lienz gelangten, läßt sich nicht allzu viel feststellen, den Rest muß man Vermutungen überlassen. Seite an Seite liegen die sterblichen Ueber- reste der beiden Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer und des Kapuzinerpaters Joa chim Haspinger in der Hofkirche zu Inns bruck. Geschichtsbücher, Romane, Zeitungen, Zeitschriften und zu Gedenktagen der Rund funk sorgen für ihren unsterblichen Ruhm, 'den sich diese Freiheitskämpfer um ihr Land Tirol

. Wie die Mappe nach München kam, ist nicht geklärt. Vielleicht waren Pater Haspinger und Maximilian Mayr, an welchen die Briefe gerichtet sind, verwandt, vielleicht sind die Andreas Hofer und der Znaimer Waffenstillstand ner Zeitung“ als „Besondere Beylage" Nr. 80 am 13. Juli 1809 publiziert wurde, sandte er seinem Bruder, dem Erzherzog Johann ein Schreiben, worin er ihm befahl, sich gn-das Gerücht von einem Waffenstillstand nicht zu halten. Statt den Brief bei steh' 2 U be halten und die Ereignisse

durch dem vom Erzherzog nb- gesandten Kurier Josef An r e i t e r- Stiller (aus Mühlbach) ln der Nacht vom 22. auf den 23. Juli ln Brixen übergeben. Anroiter hatte ihn in sein Hemd cingenäht Durch dieses Schreiben entstand bei Andreas Hofer und seiner Umgebung oin verhängnisvolles Wirr warr. Die Bayern setzten ihre scharfen An griffe auf die Tiroler Stellungen fort, für die Tiroler wohl ein Beweis, daß der Waffenstill stand erlogen war. Nun hatte auch Andreas Hofer keinen Anlaß, die Waffen ruhen zu lassen und kämpfte

, von Sachsenburg aus, den Andreas Hofer, und, von Brixen aus, am 29. Juli die Tiroler Landsturmtruppen- Am nächsten Tage, am 28. Juli, erhielt Hofer von seinem Kurier Peter Wieland (Wastl- Mayer, 1753—1809), den er an den Erzherzog geschickt hatte, die neuerliche offizielle Kunde von der Waffenruhe. Am 29. Juli for derte Hofer, von Lienz aus, die Schutzdepu tationen In Meran und Lienz auf, die Waffen niederzulegen. Bekanntlich ließ sich aber der Sandwirt bald wieder umstimmen und erkämpfte den ruhmvollen Sieg

am Berg Isel am 13. August 1309. Die dem Hofer am 29. Oktober 1809 durch den Major J. J. Freiherm von Aschauer- Liechtenthum (1779—1838) überbrachte offi zielle Botschaft vom Friedensschlüsse zu Schönbrunn am 14. Oktober 1809 machte zwar dem Kampfe noch kein Ende, aber, was nach dem 1. November 1809 ln Tirol geschah, war nur mehr ein Totentanz. O. lUijcmOroer and Heraugcten Vcrlagiamtall Atti a alt, 0 m.D.il., Borea — Druide ürutilerei der Vcrlaguneteii tibeala G.ra.b.II. Borea. - Ermicbtlgaai reltcaa

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