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Pagina 3 di 8
Data: 05.02.1942
Descrizione fisica: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Pagina 6 di 12
Data: 15.05.1952
Descrizione fisica: 12
ist, ihre S a lurn 1. Orion Bernhard, pensionierter Altlehrer; 2. Gozzi Karl, Landarbeiter; 3. Ceolan Alfred, Bauer; 4. Lazzari Emil, Bauer in Girili ; 5. Hausmann Baron Fritz, Gutsbesitzer; 6. Amort Karl, Buchholz; 7. Mall Wilhelm, Wirt und Bauer; 8. Roman Ernst, Besitzer; 0. Francescani Albin, Bauer; 10. Pardatscher Rudolf, Metzger; 11. Galleazzi Benjamin, Bauer in Buchholz; 12. Tessadri Reinhart, Lehrer; 13. Mattivi Franz, Müller; 14. Tessadri Josef, Bauer; • 15. -Vettori Josef, Bauer in Buchholz. Altrei

1. Varesco Matthias nach Matthias, Bauer; 2. Mattivi Josef nach Alois, Lehrer; 3. Zwerger Matthias des Matthias, Bauer; 4. Amort. Gottfried nach Gottfried, Tischler; 5. Felizettl Karl nach Johann, Zlmmermann; 6. Amort Adolf nach Thomas, Tischler; 7. Zwerg er Franz nach Franz, Bauer; 8. Amort Josef des Jakob, Briefträger; 0. Werth Josef nach Josef, Bauer; 10. Ludwig David des Johann, Arbeiter; 11. Lochmann Alois nach Franz, Bauer; 12. Amort Otto nach Thomas, Tischler; 13. Casagrande Johann nach Josef

, Maurer; 14. Amort Hermann des Karl, Tischler; 15. Weber Ernst nach Karl, Gastwirt. Klausen 1. Scheidle Anton des Anton, Kaufmann und Fabrikant; 2. Kargruber Ferdinand des Jakob, Gast wirt; 3. Leitner Alfred des Franz, Tischler; 4. Schenk Anton des Anton, Tischler; 5. Dr. Mayer Wilhelm des Walter, Apotheker; 6. Oberrauch Norbert des Josef, Fabrikant; 7. Gamper Johann des Johann, Bauer in Feldthurns; 8. Pfattner Josef des Josef, Bauer in Latz fons; 9. Vorhauser Franz des Franz, Bauer in Gufidaun

; 10. Kerschbaumer Josef des Josef, Bauer in Gufidaun; 11. Hasler Stefan des Stefan, Bauer in Latz; 12. Gasser Karl des Karl, Wirt in Gufidaun; 13. Gamper Michael des Michael, Bauer in Feldthurns; 14. Stiller Josef des Josef, Bauer in Latzfons; 15. Mayer Simon des Johann, Bauer in Feld thurns; 16. Gasser Balthasar des Balthasar, Bauer in Latzfons; Stimme abzugeben, (Blinde usw.) wird es vom Vorsitzenden gestattet, ihre Stimme von einem Wähler ihres Vertrauens

der Vertrauensmann für den Wäh ler die Anzeichnung des Listenkennzeichen:! sowie die allfällige Bezeichnung der Vorzugs kandidaten besorgt. Wenn dies geschehen ist, so übergibt der Vertrauensmann dem Vor sitzenden den zusammengefalteten und ge schlossenen Wahlzettel und der Wahlakt ist beendet. 17. Kerschbaumer Jakob des Jakob, Bauer ln Feldthurns; 18. Raffer Siegfried des Johann, Arbeiter in Latzfons; 19. Brunner Johann des Johann, Bauer in Feldthurns; 20. Höller Josef des Josef, Bauer in Leitach. Franzensfest

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Pagina 15 di 36
Data: 02.11.1974
Descrizione fisica: 36
nun die Listen in der Rei henfolge. wie sie hei der Gemeinde Mals einpereicltt worden sind: 1. Liste: Italienische Sozialistische Partei (PSI): 1 loser Koller (1933). Malsch, Eorslbeainler; 2 Christa ’l'ara- boi geh. Paschel (1979). Mals, Haus frau; 3 Siegfried Sprenger (1939), Arhei- ter. 2. Liste: Edelweiß mit Ähre und Inschrift: ..Fraktionen l.aatseh, Matsch, l’laneil und Schlinig“: I Anton Rein- stadler (1933), l.aatseh, Arbeiter; 2 |o- hunn Stöcker (1934), Lattiseli, Bauer; 3 losef Wallnüfer (1937

Hillebrand Dietmar Thoiner Hubert Fluter I Iclmul Waldner 6664 wirt: 4 Matthias Bernhart (1947), Selili- nig, Bauer; 5 Anton Seidl (1943), Mutsch, Bauer; 6 Amon Telser (1944), Matsch. Bauer; 7 Fridolin Thanei (1944), Matseh, Bauer; 8 Alois Gunsch (1939), l’laneil, Bauer. 3. Liste: Edelweiß auf schwarzem Feld, darauf Schloß Fürstenlntrg und die Inschrift: ,.Burgeis“: 1 Robert Fabi (1920). Bauer; 2 Anton Fehlerer (19-18), Bauer; 3 Heinrich lörg (1927), Bauer; ■I Gallus los. Kuenratb (1942). Lehrer

; 5 lolumn Moriggl (1943), Hydrauliker; b Josef Paulmiclil (1928), Bauer; 7 losef Peer (1921), Beamter; 8 Eduard Platzer (1935), Lehrer; 9 Florin Pttnt (1935), Bauer; 10 losef Telser (1928), Tischler; II Karl Wegmann (1921), Bauer; 12 Adolf Ziemlich! (1940), Zimmertnann. 4. Liste: Edelweiß mit Tartscher Bichlkirche und Inschrift: „Tartsch und Schleis“: 1 Herbert Abartli (1947), Schleis, Maurer; 2 Lorenz Waldner (1910). Schleis. Bauer; 3 Peter Tappei- ner (1947), Tariseli. Gastwirt; 4 Alfons Wallnöfer

(1941), Tartsch, Bauer. 5. Liste: Edelweiß mit Genteindc- wappett von Mals: I Albert Flora (1947), Kaufmann; 2 Georg Flora (1945), Leh rer: 3 Alfred Florineth (1948), Bauer; 4 Anton Polin (1932). Mechaniker; 5 Eduard Punter (1924), Kaufmann; b Ignaz Stöcker (1907), Bthter; 7 Ferdi Tsehenelt (1933), Hydrauliker; 8 Erika Wcirather geh. Gurschier (1932), Haus frau; 9 Heinrich Lindcnthalcr (1930), Maurer. b. Liste ; Fröhlichslurm — Unab hängige Italienische Liste: 1 Angelo Olivetto (1939), Elektriker

; 2 Mario Hugo De Zordo (1935). Balmbeamlcr; 3 Guido Zaros (1941), Freiberufler. ln Schlanders baut die SVP auf eine Kandidatenliste, die 30 Namen umfaßt. Die Liste ist vom Koordinierungsaus- sehuß der Großgemeinde aufgcstellt worden. Hier die Liste (keine Orts angabe bedeutet Sehlanders Hauptort). 1 Anton Alber, Beamter; 2 Emil Cofini, Beamter; 3 Heinrich Donner, Arbeiter; 4 Erich Fleischmann, Arbeiter, Sonncn- berg; 5 Franz Gemaßmer, Bauer, Kortscli; b Johann Gräber, Handwerker; 7 Herbert Gruber

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Pagina 12 di 20
Data: 29.10.1974
Descrizione fisica: 20
), 10. Josef Partii (1939), 11. Alois Pircher (1929), 12. AÌois Pircher (1945), 13. An ton Pircher (1947), 14. Johann Pircher (1939), 15. Anton Pixner (1933), 16. .Alois Platino (1930), 17. Alois Raffi (1936), 18. Siegfried Raffi (1932), 19. Walter Raffi (1938), 20. Johann Werner (1946). Im Wallfahrtsort Riffian werben 23 Edelweißkandidatcn um das Vertrauen, unter ihnen scheint auch der amtierende Bürgermeister auf. Hier die Liste: 1. Josef Erb, Bauer; 2. Wilhelm Gru- ber, Beamter; 3. Josef Gufler

, Vertreter; 4. Karl Haller, Bauer; 5. Walter Hehl, Bauer; 6. Franz Innerhofer, Bauer; 7. Johann Innerhofer, Handwerker; 8. Josef Kröß, Gastwirt; 9. Josef Kröß, Bauer; 10. Josef Kuen. Bauer; 11. Josef Lamprecht, Bauer; 12. Josef Pircher, Bauer; 13. Alois Pircher, Bauunterneh mer; 14. Florian Prünster, Bauer; 15. Eduard Rottensteiner, Bauer; 16. Josef Schäffler, Bauer; 17. Johann Schmid- hammer, Lehrer; 18. Paul Schmidham- mer, Arbeiter; 19. Heinrich Schupfcr, Beamter; 20. Franz Seitz, Bauer; 21. Josef

Wcger, Gastwirt; 22. Rudolf We- ger, Kaufmann; 23. Johann Zipperle, Bauer. Die Edclweißliste im Industrie- und Fremdenverkehrsort St. Martin um faßt 23 Kandidaten in einer eigenarti gen Reihenfolge. Der SVP-Ortsausschuß setzte die Namen nach der Anzahl der erhaltenen Vorwahlstimmen auf die Edehveißlistc: 1. Johann Schenk (Oberpasseirer Kalmtal); 2. Florian Wälder (Haus Bau ernheim); 3. Josef Haller (Haus Berg führer); 4. Paula Frötscher (Gemeinde haus); 5. Ubald Pichler (Weißes Kreuz); 6. Anton

; 2. Albin Dantler, Gast- u. Landwirt; 3. Johann Ennemoser, Bauer; 4. Josef Ennemoser (Beibach), Bauer; 5. Johann Gögele, Bauer; 6. Alois Gufler, Arbeiter; 7. Her mann Gufler, Gastwirt; 8. Josef Gufler (Untereggen), Bauer; 9. Josef Gufler (Gedeler), Bauer; 10. Karl Gufler, Bauer; 11. Siegfried Gufler, Gastwirt; 12. Alois Hofer, Bauer; 13. Heinrich Lanthaler, Arbeiter; 14. Karl Lanthaler, Lehrer; 15. Josef Pamer, Bauer; 16. Adolf Pixner, Tischler; 17. Anton Plat ter, Kaufmann; 18. Albin Pöll, Bauer

; 19. Richard Prugger, Lehrer; 20. Franz Raffi, Bauer; 21. Anton Raich, Bau unternehmer; 22. Franz Josef Raich, Bauer; 23. Anton Widmann, Kaufmann. Heute, Dienstag, den 29. Oktober, Erstvorführung des neuen Fiat 9 131 fWtBFc bei der mon ® EUROPA-GARAGE FIAT - MERAN Romstraße 190 Tel. 24-1-51 B itte besuchen Sie uns! DORF WILDBRETWOCHEN UND TORGGELEN vom 17. Oktober bis 3. November 1974 Wildbrctgcrichtc im Restaurant;- T I „Gärtner“, Tel. 93-4-14 „Haselried“, Tel. 93-3-74 „Krone“, Tel. 23-7-99 „Rimmeie“, Tel

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Pagina 14 di 20
Data: 07.11.1974
Descrizione fisica: 20
auf den Fersen folgen wird. Die DC hat ebenfalls eine Liste cingercicht, die aber höchstens ei nen Sitz erringen kann. SVP-Liste der Gemeinde Völs: Oswald Baumgartner (1925) Lehrer; Johann Dc- lago (1942) Kaufmann; Johann Fcdcrcr (1942) Bauer; Franz Gampcr (1932) Bauer; Josef Kompatscher (1924) Bauer/ Marx; Josef Kompatscher (1939) Bauer/ Zimmerlehen; Rupert Kompatscher (1930) Beamter; Walter Kompatscher (1929) Schmied; Johann Kornprobst (1943) Bauer; Michael Kritzinger (1942) Unternehmer; Ottilie Mair gcb

. Krit zinger (1928) Bäuerin; Josef Obkircher (1942) Bauer; Johann Prackwieser (1925) Bauer; Walter Prackwieser (1942) Geo meter; Johann Rabensteiner (1950) Bauer; Anton Untcrmarzoner (1947) Bauer; Johann Verant (1937) Bauer; Jo sef Verant (1913) Zimmermann; Josef Vieidcr (1938) Gastwirt; Johann Weisen egger (1949) Maurer; Anton Wörndle (1949) Metzger: Hubert Zorzi (1932) Gastwirt. In K a s t e 1 r u t h bewerben sich, gleich wie bei den letzten Gemcinde- ratswahlen, die SVP und die DC. Bisher

und Seiser Alm (15). darauf die sechs ladi- nischen Vertreter sowie die Kandidaten der Ortschaften Seis, St. Vigil, Trotz und Ratzes (9): Anton Otto Dissettori. Schulleiter; Rosa Mayrl geh. Gaßlitter, Hausfrau; Jo sef Hofer/Mahlknccht, Bauer; Michl Jai- der jun., Tschötscher/ßauer; Vinzenz Karbon, Kienzl/Bauer; Peter Lagedcr, Handwerker/Kaufmann; Robert Lage- der, Seiser Alm, Gastwirt; Rudolf Mayrl, Beamter; Waller Natzler, Beamter; Ida Rier ,geb. Profnntcr, Hausfrau; Josef Rier, Zatzer/Bauer; Anton

Silbcrnagl, Schneiderseppele/Bauer; Josef Trecker, Gastwirt; Willi Wankcr, Malfcrtheincr- mühle/Bauer; Konrad Wörndle, Arbei ter. Alois Goller, Lehrer; Johann Kelder, Guggenoi; Josef Kelder, Gastwirt; Her mann Kostner, Installateur; Pepi Pern- thoner, Kaufmann; Josef Anton Stuffer, Lafals. Dr. Oskar Schgaguler, Architekt; Dr. Heinz Rungger, Rechtsanwalt; Siegfried Pardcllcr, Volksschullchrcr; Ludwig Grö ber, Malermeister; Anton Gaßlitter, Bauer; Josef Gasser, Gastwirt; Paul Marmsoler, Bauer; Hans Obwexer

, Kauf mann; Manfred Erlachcr, Mittelschul lehrer. Millionenschaden durch Feuer Hofbrand in Kastelruth — Der Bauer lag in seinem Bett Friedlich schlummerte der „Hüufler“-Baucr Franz Tirlcr (77) aus Tisens in der Gemeinde Kastelruth gestern morgen noch im warmen Bett, als sein Hof schon in hellen Flammen stand. Obwohl schon der ganze Dachstuhl lichterloh brannte, ahnten der Bauer und seine Frau, die mit ihm zusammen den Hof bewohnte, nichts von der Gefahr, in der sie schwebten. Es war ein Nachbar

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Pagina 15 di 44
Data: 17.08.2000
Descrizione fisica: 44
an: Die Verdienstmedaille des Landes Tirol wurde verliehen an: Das Recht, die Bezeichnung „Erbhof“ zu führen, wurde verliehen an: Maximilian Bauer, Terlan; Franz Binder, Fügen; Ferdinand Draxl, Nikolsdorf; Oskar Dünser, Mühibachl; Adolf Ehrenstrasser, Unterlangkampfen; Fritz A Feitl, Axams; Michael Forcher, Innsbruck; Herbert Gluderer, Dorf Tirol; Egon Gruber, Lienz; Sigmund Hepperger, Innsbruck; Peter Hölzl, Meran; Katharina Horngacher, Angath; Hubert Hosp, Reutte; Isidor Ker ber, Biberwier; Robert Klien, Pfunds

Westreicher, Schönwies; Max Weyer, Innsbruck; Hannelore Widmann, Kramsach; Anna Wieser, Kirchberg i.T.; Josef Jakob Wolfsgruber, Kiens; Roswitha Worte, Vite; Karl Zerzer, Gargazon. Peter Mair, Bauer beim Schmied in Ainet; Josef Wanker, Bauer beim Gailhof in Telfes; Josef Alois Lengauer, Bauer beim Kink in Brandenberg; Michael Horngacher, Bauer zu Trockenbach in Erl; Josef Gutternig, Bauer beim Gutternig in Oberlienz; Anna und Konrad Gasser, Bäuerin und Bauer beim Kontriner in Assling; Johann Berger, Bauer

beim Schwaighofer in Wildschönau; Andres Thrainer, Bauer zu Au/Berg in Niederndorferberg; Romed Giner, Bauer beim Jaggier in Thaur; Siegmund Greil, Bauer in Serfaus; Johann Berger, Bauer beim Feglitzer in Huben/Matrei i. 0.; Josef Auberger, Bauer zu Auberg in Jochberg; Andreas Tschugg, Bauer beim Zimmerer in Großvolderberg; Franz Schüler, Bauer beim Mentis in Imsterberg; Johann Maier, Bauer beim Lamplhof in Wiesing; Johann Obernauer, Bauer zu Matern in Kitzbühel; Josef Hirnsberger, Bauer beim

Kröpfl in St. Johann in I; Alois Wildauer, Bauer beim Zäuner-Hof in Fügen; Peter Köck, Bauer beim Außer- Walcher in Kartitsch. Die Tiroler Lebensrettungsmedaille wurde an folgende Personen verliehen, die sich trotz Gefahr für ihr Leben und ihre Gesundheit bei der Rettung eines Menschen in Tirol eingesetzt haben: Anna Hausbenger, Alpbach; Herbert Eibl, Aurach b.K„ Richard Eibl, Aurach b.K., Gottlieb Kogler, Kitzbühel, Markus Nothegger, Kitzbühel; Peter Heidegger, Westendorf, Gottlieb Ritter

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Pagina 5 di 8
Data: 25.01.1957
Descrizione fisica: 8
Aus dem sozialen Leben der Zeit Soziale Sicherung auf dem Lande Es stellt außer Zweifel, daß ganz allgemein auf dem Lande und vor allem von den Land arbeitern eine größere sodale Sicherung ver langt wird. Man versucht heute diese größere Sicherheit auf zwei Wegen zu erreichen: durch die Sozialversicherung und durch eine Sub ventionspolitik. Dennoch ist es, nicht vom Staate aus, sondern für den Bauer sehr frag lich, ob der clngeschlagcnc Weg auch in al lem der richtige ist. Denn wir dürfen

die grundlegenden Unterschiede zwischen dem Leben in der Stadt und dem auf dem Lande nicht übersehen. Der Grundpfeiler unseres Bauerntums ist die Selbständigkeit, ist die freie wirtschaft liche Entscheidung, die — und das ist wich tig — nicht ein Merkmal nur des Bauern selbst ist, sondern seinem ganzen Betrieb, also allen auf dem Hofo Lobenden eigen ist. Auf dom Lande ist der Bauer mit seinem Ge sinde viel enger verbunden — auch wenn er glaubt, daß er mit den Dienstboten nicht an einem Tische essen könne

— als dies in irgendeinem Betriebe der Stadt möglich ist Von dieser Bindung kann sieh der Bauer gar nicht lossagen, selbst wenn er es wollte. Und dämm bleibt auch die soziale Lage des Bauern selbst aufs engste mit der seiner Dienstboten verbunden. Schon die enge Ar beitsgemeinschaft erfordert dies. Auf dem Lande gibt es im allgemeinen kaum einen Unterschied zwischen der Arbeit des Bauern und der des Knechtes, zwischen den Arbeiten der Bäuerin und denen einer Magd. In der Stadt ist in der Regel die Arbeit

des Unter nehmers und die dos Arbeiters scharf ge trennt. Diese Lebens- und Arbeitsverbundenheit bedingt auch eine engere soziale Verbunden heit — nicht in dem Sinne als ob überall dieso soziale Verbundenheit gefühlt oder ganz zum Ausdruck gebracht würde. Es ist vielmehr das soziale Schicksal des einen viel enger an das des anderen geknüpft als in der Stadt. Dementsprechend können alle sozialen Be strebungen in zwei Richtungen laufen: Der Bauer kann den Knecht in seine soziale Lago hornufzichcn oder der Knecht

wird im Ver laufe der Entwicklung den Bauer ln seine soziale Lage herunterziehen. Wir haben in der Entwicklung der städtischen Verhältnisse eine ähnliche Erscheinung zwischen Bürger tum und Arbeiterschaft erlobt. Heute ist, be sonders in sozialer Hinsicht, zwischen Bür gertum und Arbeiterschaft kaum mehr ein Unterschied, ja in vielen Dingen ist die Ar beiterschaft besser- gestellt als das Bürgertum. Man beklagt diesen Zustand — er ist auf das Schuldkonto des Bürgertums zu schreiben, das es versäumt

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Pagina 11 di 16
Data: 24.12.1930
Descrizione fisica: 16
diesen Fragen nur ein bekümmertes Still» schweigen entgegen. .Jesses! Die Sprach hat er aa verlor'»!* stellle die Bäuerin fest. »Burgll Menal Der Friedl soll glei' in die Stadt fahr'n um den Doktor!* „Geh. laß lei, Zenzl,* ließ sich der Dauer endlich mit matter Stimme vernehmen. »Mir hilft kein Doktor nimmer. In drei Tag bin ih a Leich!* „Sepp!* beschwor ihn die Bäuerin. »Geh. red decht nit so. Was ist dir denn eigentlich g'schech'n? Was fohlt dir denn?* Der Bauer richtete sich auf und sah

schob das letzte Stück Speck zwischen die Zähne und spülte herzhaft nach — sonst brauche sie sa nur die Geistervef zu fragen. Und in drei Tagen se! Mittwoch... Die Bäuerin bemühte sich eifrig, dem Bauer begreiflich zu machen, daß solchen Träumen nicht unbedingt immer in drei Tagen die Erfüllung folgen müsse. Diesen sündhaften Aberglauben hätte ohnehin nur di« spinnet- Geistervef aufgebracht. Sterben müsse er freilich einmal. Aber erst ganz zuletzt. Bor- läufig pressiere das nicht im Geringsten

. Und Träume — so führte sie aus — hätten wohl häufig höchst natürliche Ursachen; so sei es beispielsweise leicht erklärlich, daß einer, auf dessen Wange eine Biene erschlagen werde, von einer Watschen träume. Und daß einer, der vor drei Tagen bet einem Begräbnis gewesen ist, vom Aufbahren träume, sei wei ter auch kein Wunder. Der Bauer möge zu seiner Beruhigung die drei kritischen Tage getrost im Bett verbringen. Da könne ihm sicher kein Unglück zustoßen. Der Dauer aber warf seinem Weibe

einlassen. Und am Stefanitag spätestens fei di« Begräbnis... * Am Mittwoch morgens fühlte sich der Riederbauer tatsächlich schon ganz bedeutend schwächer. Im Hause war es merkwürdig still ge worden, denn den Ehhalten war gesagt wor den, der Bauer liege an einem Halstisel zu Bett. Die Mägde schlichen auf Zehenspitzen über den Flur, und der Friedl traute sich nicht mehr, im Hofe draußen an den neuen Schlittenkufen zu hämmern. Aber auch die Bäuerin war ziemlich er schöpft und wußte sich keinen Rat mehr

!* jammerte die Bäuerin und setzte sich ans Bett. »Jetzt macht er amend gar 's Testament.* „Könne schon sein,* sagte der Bauer. „Ein' Ordnung muß der Mensch alleweil hinter lassen, rmmn er auf die große Reis' gehr.* »giof o wtTf t»* »Da wird bald Ordnung g'macht sein,* meinte die Bäuerin. »Kinder Hab' mer keine.. .* Der Bauer ließ die Feder fallen, legte sich wieder hintenüber und schloß die Augen. Ihm war urplötzlich wieder ganz schwindelig ge worden. »Ja, ja,* sagte

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Pagina 16 di 40
Data: 14.08.1999
Descrizione fisica: 40
Kaldisch, Innsbruck . Revierinspektor Kurt Kirchmair, Innsbmck Das Recht, die Bezeichnung wird verliehen an: „Erbhof“ zu führen, Armand Egger, Bauer beim Innerpreßlab in Matrei i. 0. Matthias Goller, Bauer zu . Untergoll In Obertilliach ‘ Adolf Hussl, Bauer beim Schmalzer in Fügenberg Johann Schmid, Bauer beim Rieder in Rettenschöss Priska Hauser, Bäuerin beim Müller in Mils Peter Ausserlechner, Bauer beim Oberkanter in Kartrtsch Josef Tschoner, Bauer beim Ober-Teißlerin Virgen, Peter Paul Rainer

, Bauer beim Hofer in Matrei L 0. Josef Bodner, Bauer beim Unterjakober In Kartitsch Marianna Heumader, Bäuerin zu Achtzehn in Wattenberg Hubert Hochenegger, Bauer . beim Jaggllenz in Hatting ' Klara Haselsberger, Bäuerin zu Großpoint in Ebbs Alois Ebner, Bauer zu Draschler in Obertilliach Heinrich Ellmerer, Bauer beim Fischer in Schwoich Josef Schelchshom, Bauer zu Hinterhaslach in Ebbs ' ' Nikolaus Krall, Bauer beim Starz InBrixenimThale Georg Mayr, Bauer zu Anis in . Niederndorferberg Josef Papp

, Bauer zu Rlesep in Westendorf Johann Grelderer, Bauer im Uhln in Ebbs ; Romed Plank, Bauer beim Simelerin Jhaur ■ Maritta und Peter Schneeberger, ' Bäuerin und Bauer beim Zeiner in Oberlienz Johann Praschberger, Bauer zu Ahorn in Niederndorferberg ÜolOllrtftn -Infografik: J. Markart AUF EINEN BLICK Beschlüsse der Landesregierung Bozen (LPA) - Zu ihrer mittsommerlichen Sitzung ist die Lan desregierung gestern Vormittag unter dem Vorsitz von Lan- deshauptmannstellvertreter Otto Sauer zusammengetreten

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Pagina 2 di 16
Data: 01.07.1966
Descrizione fisica: 16
, Angestellter: (Urteil erster Instanz: 19 Jahre, 11 Monate.) 17 Jahre, 11 Monate. Clementi Johann (in Haft), geb. 1922, Bauer in Pinzon bei Montan: (Urteil erster Instanz: 8 Jahre, 10 Monate.) Urteil erster Instanz bestätigt. Destaller Ottokar (österreichi scher Staatsbürger), geb. 1908, wohnhaft in Graz: (Generalstaatsanwalt: 18 Jahre, 4 Monate; Urteil erster Instanz: Freispruch aus Mangel an Bewei sen.) 16 Jahre. Dibiasi Arnold, geb. 1941, Zim mermann in Kurtatsch: (Urteil erster Instanz: Freispruch

aus Mangel an Beweisen.) Urteil erster Instanz bestätigt. Dissertori Alois, geb. 1921, Bauer in Kaltem: (Urteil, erster Instanz: 2 Jahre.) Urteil erster Instanz bestätigt. Egger Alois (in Haft), geb. 1921, Arbeiter in St. Walburg-Ulten: (Urteil erster Instanz: 9 Jahre.) 7 Jahre, 4 Monate. Egger Franz, geb. 1937, landwirt schaftlicher Arbeiter in Neu markt: (Generalstaatsanwalt: 7 Jahre, 4 Monate; Urteil erster Instanz: 1 Jahr, 4 Monate.) Urteil erster Instanz bestätigt. Fabi Josef, geb. 1919, Arbeiter

in Burgeis:. (Generalstaatsanwalt: 7 Jahre, 4 Monate; Urtoil erster Instanz: 1 Jahr, 4 Monate.) Urteil erster Instanz bestätigt. Fel der er Anton, geb. 1931, Bauer ln Bundschen bei Sarnthein: (Generalstaatsanwalt: 7 Jahre, 2 Monate; Urteil erster Instanz: 2 Jahre, 7 Monate.) 7 Jahre, 4 Monate. Finatzer Karl (flüchtig), geb. 1924 in Neumarkt: (Urteil erster Instanz: 8 Monate.) Freispruch. Fontana Josef (in Haft), geb. 1937, Maler in Neumarkt: (Urteil erster Instanz: 10 Jahre, 6 Monate.) 9 Jahre, 9 Monate

. Fo;rer Josef (flüchtig), geb. 1940, landwirtschaftlicher Arbeiter aus Sand in Täufers: (Urteil erster Instanz: 1 Jahr, 3 Monate.) 8 Monate. Gallmetzer Norbert, geb. 1931, Schmied in Kaltem: (Urteil erster Instanz: 8 Monate.) • Urteil erster Instanz bestätigt. Gamper Franz (in Haft), geb. 1932, Schmied in Vahm: (Urteil erster Instanz: 7 Jahre, 4 Monate.) Urteil erster Instanz bestätigt. Gostner Engelbert (in Haft), geb. 1925, Bauer in St. Leonhard bei Brixen: • (Urteil erster Instandz: 7 Jahre

, 4 Monate.) Urteil erster Instanz bestätigt. Gr Uber Walter, geb. 1932, Bauer in Lana: (Generalstaatsanwalt: 6 Jahre, 8 Monate; Urteil erster Instanz: 3 Jahre.) 7 Jahre, 4 Monate. Gutmann Luis (in Haft), geb. 1930, Bauer in Tramin: (Urteil erster Instanz: 9 Jahre, 4 Monate.) 8 Jahre, 2 Monate. Häuser Luis (in Haft), geb. 1931, Bauer in Kurtatsch: (Urteil erster Instanz: 9 Jahre, 1 Monat.) 7 Jahre, 8 Monate. Hinteregger Herbert, geb. 1934, Malermeister in Sterzlng: (Urteil erster Instanz: voller Frei

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Pagina 8 di 16
Data: 13.11.1974
Descrizione fisica: 16
, also ohne direkte Einflußnahme des Wählers, zur SFP des Dr. Jenny über gewechselt. Im folgenden veröffentlichen wir die Edelweißlisten, wie sie uns nun voll zählig vorlicgen. Als letzte folgt die SFP-Liste. Laurein, Edelweißliste.- 1. Alois Koll- mann, Bauer, 1903; 2. Heinrich Kessler, Bauer, 1910; 3. Jakob Perger (Tonna), Bauer, 1920; 4. Albert Ungerer, Bauer, 1920; 5. Franz Kollmann (Eggern), Bauer, 1921; 6. Max Ungerer, Bauer, '1921; 7. Franz Kollmann (Pertmcrn), Bauer, 1925; 8. Johann Egger, Bauer, 1955

z=^oeurof>=x mma MERAN VERKAUFSBÜROS: RIAVESIRASSE ’jl.i WERKSTATTE: INDUSTRIEZONE LANA-MERAN 1926; 9. Josef Kollmann, Bauer, 1927; 10. Karl Kollmann (Tonna), Bauer, 1927; 11. Alois Tonner, Gastwirt, 1927; 12. Josef Kösslcr, Bauer, 1929; 13. Leon hard Ungerer, Arbeiter, 1934; 14. Erich Maierhofer (Tonna), Bauer, 1937; 15. Markus Ungerer. landwirtschaftlicher Arbeiter, 1938; 16. Gottlieb Ungerer. Bauer, 1939; 17. Ignaz. Kcrschbamer, Bauer, 1943; 18. Alfons Kessler, Bauer, 1947; 19. Emil Egger, Maurer

, 1947; 20. Matthias Mairhofer, Maurer, 1949; 21. Arthur Egger, Bauer, 1950; 22. For tunat Mairhofer, Lehrer, 1950; 23. Hu bert Wcgcr, Bauer, 1951. Provcis, Edelweißliste: 1. Johann Dal- lascga, 1920; 2. Ferdinand Gampcr, 1912; 5. Josef Gamper, 1907; 4. Stefan Geiser, 1909; 5. Bruno Kcrschbamer, 1930; 6. Alois Kessler, 1930; 7. Rudolf Kessler, 1944; 8. Sebastian Maierhofer, 1943; 9. Karl Marzari, 1947; 10. Mcn- ghin Sebastian, 1911; 11. Franz Mitterer, 1936; 12. Franz Mitterer, 1922; 13. Josef

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Pagina 24 di 28
Data: 30.06.1988
Descrizione fisica: 28
immer gro ßen Wert darauf. In vielen Fällen ist die eigene Meinung in diesen Dingen das Zeichen einer vom Pfarrer selber gefor derten religiösen Mündigkeit, die selber zu einem positiven, sicheren Gewissens entscheid fähig ist, und dennoch im Raum der Kirche bleibt. So ist der Bauer auch in dieser Hinsicht fortschrittlich geworden, und dennoch traditionell ge blieben. Neben den eher stabilen Elementen verbliebener Tradition stehen im bäuer lichen Leben auch Faktoren, die Unsi cherheit bewirken

. Der Bauer ist unsi cher im Urteil über seine heutige wirt schaftliche und politische Bedeutung. Er ist unsicher darüber, wie seine Zu kunft aussehen soll. Die Unsicherheit tritt vor allem dann sehr deutlich zutage, wenn Vergleiche zu anderen Berufs- gruppen angestellt werden, wenn Ar beit, Freizeit, Lohnzahlung und Anse hen des Berufes zur Diskussion stehen. Es kann sogar so weit kommen, daß sich der Bauer in Extremsituationen über fahren, beiseitegeschoben und stehen gelassen vorkommt. Er ist ohnehin

ist. Aber dessen ist der Bauer nicht ganz sicher, wenn er nach der „Sonnenseite“ der anderen schielt. Die neue Rechtslage Eine große Unsicherheit und Skepsis ist auch dann herauszuspüren, wenn vom Umwelt- und Naturschutz und von Raumplanung die Rede ist. Begreifli cherweise. denn der Bauer hat nicht nur stets einen persönlichen Anspruch auf den Boden erhoben. Er braucht ihn auch als Grundlage für seinen Beruf. Außer dem hat er für ihn Sorge getragen und ihn der Nachwelt erhalten, gleichsam als Wert, der mehr bedeutet

als nur eine gewöhnliche Kapitalanlage. Nun soll er dieser hohen Aufgabe ent ledigt und von einem fast heiligen Recht entbunden werden. Es sollen unbewie sene Ansprüche der Öffentlichkeit mit gesetzlichen Paragraphen, die nahe an extrem sozialistische Ideen grenzen, gel tend gemacht werden können. Das stimmt den Bauern nachdenklich. Da hat der Bauer nicht nur Angst um sein Eigentum, da hat er Angst vor Manipula tionen, die nicht nur dem Bauern sein altes Recht rauben, sondern beginnen, an den Grundfesten

einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung zu rütteln. Und wenn der Bauer in dieser Situation sehr unsicher geworden ist, so vor allem des halb, weil alle diese neuen Gesetze noch nicht überschaubar sind, und weil ihm noch niemand hat sagen können, welche Auswirkungen diese neue Rechtslage bringen wird. Allerdings könnte diese Skepsis über die Unsicherheitsfaktoren den Eindruck erwecken, der heutige Bauer sei immer noch der zurückgebliebene, unent schlossene, geistig schwerfällige und in nerlich unzufriedene

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Pagina 2 di 10
Data: 26.01.1960
Descrizione fisica: 10
können, als Maßstab für Wert und Beständigkeit def guten alten Operette überhaupt gelten. Sie spiegeln zu einem guten Tèdi das Schicksal dieser so vielfach verkannten Seite des musi- > kallsohen Theaters. Als 1909 selrje erste Oper’ , „Roblns Ende“'näch elnern'großartigen Ur- nüfführungiserfolg am Nationaltheater Mann- Der erste Schnaps Ein armer Bauer ging des Morgens auf das Feld hinaus zur Arbeit. Für seine Mahlzeit hatte er nur ein Stück trockenes Brot. Er ver barg das Brot sorgfältig in .einer Hecke, legte

die Hand auf den,Pflug und trieb den Gaul an mit einem munteren Hü! Nach zwei Stunden verschnauften Bauer und Pferd müde von der anstrengenden Ar beit. Das Pferd durfte auf der Wiese grasen, Der. Bauer ging der Hecke zu. Er langte nach seinem Brot und fand es nicht, Während der Bauer pflügte, ging ein Teufelchen daher. Es nahm das Brot, kauerte sich ' hinter . einen Strauch und gedachte sich an dem zornigen Bäuerlein nach Teufelslust zu freuen. Allein der Bauer sprach gelassen:. „Es wlrd’s halt

einer genommen haben, der Hunger hatte.“ Mit leichtem Herzen und leichtem Magen setzte er seine Arbeit fort. Das Teufelohen war um seine Beute betro gen. Es 'ging zu seinem Meister Satan und be richtete sein Mißgeschick, daß es depo Bäuer lein nichts anhaben konnte. „Taugenichts 1“ donnerte der Satan den armen Teufel an, „d'.el Jahre sollst du Zelt haben; aber dann muß der Bauer mein sein." Der kleine Teufel bekam Angst. Er sann und sann, wie er den zufriedenen Bauer dem Satan zuführen könne. Endlich fand

er den rechten Weg. Er kleidete sich in ein Bauerngewand und verdingte sich bei dem Bauern als Knecht! Da ein trockenes Jahr im Anzuge war, riet der Knecht dem Bauern, Im nassen Moor land Korn zu säen. Allerorten verdorrte die Saat; nur der Bauer und sein kluger Knecht machten eLtie großartige Ernte, so daß die Scheuer das viele Korn nloht fassen konnte. „F.s ist schade .tun das viele Brot", sagte der Bauer, „das esse loh mein Lebtag nicht.“ Da grinste der teuflische Knecht' und sagte: „Kannst

du es nicht essen, so mußt du es trinken. Dann wirst du schon fertig damit und hast noch deine Freude daran und ich auch!" Das letzte sprach er aber nur ganz leise und rieb sich die Klauen dabei. Nun lehrte er den Bauern, das Schnapsbrennen. Der Bauer machte Scljnaps aus - seinem Korn und* der teuflische Knecht ging ihm an der Hand mit wahrer -Teufelslust, Der Bauer kostete seinen' Trank; kostete Immer wieder und trank und trank,* Da eilte der-schlaue Teufel ver-, gnügt zu'Meister Satan und berichtete

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Pagina 48 di 48
Data: 07.04.1984
Descrizione fisica: 48
Der Zapfen-Zoch In dem Bergdorfe Mölten oberhalb Terlan hauste einst ein reicher, alter Bauer, der so geizig war. daß er täglich nur einen schwarzen Knödel aß. Aber hie und da gönnte er sich doch ein Glasl Wein, und wenn er manchmal einen be sonders tiefen Griff in den Geldbeutel tat. so geschah es dem edlen Terlaner zuliebe. Wieder einmal war der Herbst ins Land gekommen und hatte rings um das sonnbeglänzte Terlan die Trauben zum Reifen gebracht. Als unser Möltner hör te, daß man in Terlan

die Sonne dop pelt heiß, so daß der Bauer und sein Roß alleweit ein wenig rasten mußten. Als sie das gerade wieder tun wollten und der Bauer mit Wohlgefallen das Panzele be trachtete, da bemerkte er zu seinem Ver druß. daß der Zapfen latterte (wackelte) und bei jedem Rüttler etliche Tropfen Wein herausfielen. Der Bauer wollte nun den Zapfen fester hincinschlagen, allein das ließ sich nicht tpachen, weil der Zap fen zu kurz war. Drum mußte der Bauer ein geeignetes Stück Holz suchen und einen neuen Zapfen

schneiden. Allein wie sehr er auch umherschaute, er sah nur krumme und knorrige Aste, aus de nen er nichts machen konnte. Wie er aber so im Wald und Buschwerk hcrum- kroch, stand er plötzlich vor zwei Nörg- gelen. die ihn verschmitzt anlächelten. Der Bauer wandte sich unwirsch ab, denn er wußte, daß es den Zwergen Ver gnügen macht, wenn jemand vergeblich Trainin im wvingescgnelen Unterland, mit PfarrkircheunddahinterSanktJakobaufKastellatz. H. F. etwas sucht. Also ging er seitwärts in das Dickicht

. Da rief eines der Nörggelen: „He. Bauer, was suchst denn?" Der Möltner gab zunächst keine Ant wort: als ihm die Zwerge aber naehliefen und ihn eindringlich befragten, erzählte er ihnen, daß er ein Stück Werkholz für einen Faßzapfen brauche. Flugs mach ten sich die Zwerge an die Arbeit, und in wenigen Augenblicken war der schönste Zapfen fertig. Der Bauer zeigte sich ganz zufrieden und wollten den Zapfen neh men, allein da sagten die Nörggelen, sie würden ihm jenen nur überlassen, wenn sie dafür

ein Glasl Wein bekämen. Nach längerem Hin- und Herreden erklärte endlich der Bauer, der nur mit Mühe seinen Geiz überwinden konnte, er wer de jedem der zwei Nörggelen ein Glasl Terlaner schenken. Und nun begab man sich zum Wege zurück, wo noch immer still das Fuhrwerk stand. Die Zwerge zogen den alten Zapfen aus dem Fasse heraus und schlugen den neuen sauber hinein, ohne ein Tröpfl Wein zu vergie ßen. Dabei lachten sie einander zu, denn sie freuten sich schon auf den guten Trunk, der ihnen winkte

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Pagina 3 di 4
Data: 08.05.1946
Descrizione fisica: 4
die Wehr wieder geschlossen unter den Klängen der Musik zu ihrem Standort zurück. Volksbewegung ln Eppan Im April. Ge burten: Chlmetto Ubald des Marius. Land wirt. und der Catfnssara Antonia. Hanni Paula des Leonhard, Bauer, und der Mcraner Marin. Abram Sita des Josef. Wachmann, und der Plazotta Anna. Warnsin Elisabeth des Alois, Bauer, nnd der Maurnehor Maria. Halfer Mng- dnlcna des Johann. Bauer, und der Steinegger Anna. Ohnewein Ehrenfried des Franz, Bnuer, und der Bautscher Anna. Abraham Walter

des Johann, Bauer, und der Mngngna Pania. Pnlmn Johann des Josof, Bauer, und der Hnunl Berta. Mnyr Waltor dos Johann, Bauer, und dor Bortlgnol Maria. Soppt .Toset des Josof, Bauer, nnd der Worth Klaru. Winkler Georg des Jo hann, Baner, und ÜQr Berger Maria. Ebner Renata, dos Franz. Bauer, und der Enderlo Amalia. Ortler Josof des Josef, Bauer, und dor Mornndell Marta. Zublasing Berta des Karl und der Roner Berta. Anegg Erika des Karl, Schlosser, und der Kofler Mnrla. Kudorovic Imelda des Andreas

, Korbflechter, und der Mayr Olga. Sinn Renata des Josof, Landwirt, und dor Linghi Mathilde. — Trauungon: Mernner Heinrich, Bauer, und Donat Anna. Formini Viktor, Arbeiter, und Vuson Clelia. Äußerer Matthias, Bauer aus Andrian. und Ebner Ernestinn. Scherer Heinrich, Bauer, und Wegor Maria. Botznor Alois, Bauer aus Tl- sens, und Kerschbnumer Maria. — Verstor bene : Mntba Ludwig, Bauer. 69 Jahre. Egger Franz, Schnhmnohcr und Besitzer, 67 Jahre. Dr. August Lnncr, Sprengol-Tierurzt, 51 .Tulire. Ortler Alois

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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1934
Descrizione fisica: 8
ihrem Gr der Bräutigai verwandten, alte Besitzer s die Witwe uni vvenkino. H Sioßfilm „Ge letzten Numme Sftt neuer Mi, krgende des A !, 9.80 Uhr. ITschen Gi Kreisi Drei Zeichnui Beweis. Pre Pos Vogeluel Bolzano, überhaupt richtig, daß einer umso gescheiter sst, je mehr er „Schulen' hat, und umso dümmer, je weniger einer davon mitmachte? Wenn' stimmt, dann freilich muß der Bauer weitaus der Dümmere sein. Doch es stimmt nicht. Denn Gescheitheit kann man nicht erlernen. Man kann nur in den Schulen Wissen sammeln

und dies mit der angeborenen Klug heit verwerten: man kann sich Bildung an eignen und den vorhandenen Geist damit formen: man kann zufolge eines guten Ge dächtnisses wegen des darin aufgeftappelten Wissens gescheit scheinen, muß es aber durch aus nicht sein. Der Bauer hingegen, lediglich ausgestattet mit seinen Dorfschulkenntnissen, kann nicht mit einem angelernten Wissen glänzen und den Geistreichen spielen, ja er kann in vielen Dingen einfach gar nicht mit reden. Der Städter jedoch, der deshalb den Bauer für dumm hält

, ohne daß dir das gequälte Tier den Schweif um die Ohren schlägt? Der Bauer wird dir aber nicht so deutlich wie das Rind seine Meinung äußern: er wird nicht sagen: „die Stadtlinger sein dumm, weil sie nit amol die Milch zum Kaffee verschaffen können, was jede Bauerndirn vermag.' Nein, der Bauer wird sich denken: „Mei', der Mensch ver- steht's halt nit, weil er's nia g'lernt hat, nit amol in der Stadtfchual.' Da zeigt sich der Bauer wohl verständiger als ein Städter, der den Bauer für dumm hält

sein Brot nicht „ersitzen' kann, sondern alljährlich seinen „Befähigungsnachweis' zu erbringen hat, erkennt, welch erstaunliches Wissen ein Bauer haben muß, wenn er die alljährliche Prüfung gut bestehen soll. Er muß die Art der Böden kennen um seinen Hof, muß eine Düngung verstehen, muß vom Leben der Pflanzen wissen und der Bäume, darf kein Dumm kopf sein in der Schädlingsbekämpfung, muß in die Geheimnisse der Viehzucht eingeweiht sein und in die Pflege kranker Tiere; er braucht zurViehmast

und Stall verschiedene Entscheidungen zu treffen, die reifliche Ueberlegung und klaren Ver stand erfordern. Wenn der Bauer als „Gene raldirektor' seines Hoametle einen „Plutzer', eine Dummheit macht, haben es nicht die Aktionäre an den Dividenden zu büßen, sondern den Schaden trägt der „General direktor' selber. Es sst auch nicht so, wie der Städter Immer meint, daß der Bauer nur so fort- zuwursteln brauche, wie's die Väter ihm durch Jahrhunderte vorgemacht hätten. Erinnern wir »ns, welche Umwälzung

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Pagina 3 di 8
Data: 17.01.1948
Descrizione fisica: 8
-, blindes Ding ist dio Lieb, dio echte Lieb. Sie fragt nicht, wer der Bauer ist, und wer der Knecht. Sie wiegt und rechnet nioht. Indes dor Friedl wieder ladet, inißt ihn der Bauer finster von dor Seito mit jenem lauernden, eigentümlichen Interesse, das dor Mann stets für seinen begünstigten Nebenbuhler hat und es schloßt ihm heiß und jäh zum Horzen: Dor da ... der arme Schlucker da neben ihm,... das ist mm der Gteiser Lora ihr Schatz Wu3 ist denn nun so Besonderes an dem Fretter, dom horgeloffenon? Gar

hat er!“ sagt der Bauer grimmig. „Da .. da... Herrgott, hat so ein Viech a Ku raschi!“ „Was Kuraschi!“ sagt der Bauer und schaut geradeaus. „Die hält ein Mensch schon aa, wenn lei...“ „War nit iihel.“ lacht der Friedl. ..Aber ich mein ... diesmal“, und wendet sich breit zum Bauer, „...diesmal ging’.« dem Bauer letz, fiireht ich ...“ Mit einem Ruck treffen die Blicke der beiden Jäger aufeinander und in dem Moment (lenkt keiner von ihnen mehr au den spannenden Hah nenkampf da drüben. „Wrum seil

,“ „Weil...“ sagt der I-’riedl deutlich und wiegt sein Gewehr in der Hand, „weil der Bauer lei mehr Schrot gladen hat... und ih .. ih hätt halt noch a Kügelc drin“ Der Bauer versucht m lachen; gibt es aber wieder auf. „Jetzt das .-.ittd Dummheiten, Friedl.“ sagt er endlich heiser, „solche Reden magst lassen.“ „Ist ja eia G’spaß, Bauer“. „Ju freilich!“ Natürlich Ist’s ein Gspaß. Aber das, was dom Friedl zwischen den Brauen sitzt, das ist keiner. Nun, die Hähne drüben arbeiten besser. Der Sieg des Neuen

er an; „Wenn ih dich jetzt gehn laß zu Martini? Nachher?“ „Haha.“ Der Friedl zeigte die weißen Zähne. „Kost mich ein Lacher. Der Eckarier nimmt midi auf der Stell. Und der Matscher aa...“ „Was für ein Matscher?“ „Der mittlere. Gleim -neben dem Gfeise.r. So Bauer, jetzt war er recht, der Hahn. Jclz putzt ihn lei aber.“ Der Jiirger wirft wütend den Riemen über die. Achsel. I-’rozzelei, höllische. Nach dem Hieb den Halm treffen. Ein Haus hätt er gefehlt. „Ich mag ihn nimmer!" schreit er. Der Hahn veri-tuimnt, macht

noch einen tiefen Knix — „für die Begnadigung,“ witzelt der Friedl boshaft — und fliegt ah. Schweigend stapfen die Jäger talwärts. In der Almhütte wird Rast und „ITalbmittag“ gehalten. — Sagen tut der Bauer nichts und essen nlcdit viel. Aber dem Fried! legt er tüchtig vor und sdhiebt ihm alleweil die Flasche hin. Nun, damit kann den Friedl niemand ärgern; der hat die Loher auf der Sonnenseiten und gießt fleißig nach. „Hälfst einen guten Wirt abgoben.“ brummt der Bauer. ..Wrum nit?“ schmatzt der Friedl

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Pagina 3 di 20
Data: 10.03.1982
Descrizione fisica: 20
. Mit ungewöhnlicher Aufmerksamkeit folgten die Teilnehmer der 12. ordentli chen Generalversammlung der Südtiroler Bauemjugend im Bozner Waltherhaus den Ausführungen des bekann ten Wissenschaftlers. Er verstand es, auch schwierige Gedankengänge allgemeinverständlich darzustellen. Sei ne Analyse der Gegenwart war scharf, aber erschöpfte sich nicht in bloßer Kritik. Genauso wie er die Gefahren aufzeigte, die der Heimat und damit auch dem einzelnen von vielen Seiten drohen, wies er Wege, wie der Bauer

. Nachste hend die Rede Professor Fliris in etwas geraffter Form: Bauer, Hof und Heimat, Heimatland und Vaterland, das sind Begriffe, die jahrelang aus unserem Sprachschatz ver bannt gewesen zu sein scheinen. Die jungen wußten nichts damit anzufan gen. Für viele gehörte dieser Bereich zur Gefühlsduselei oder zum Kitsch. Die jungen am Lande machten diese Mode zum guten Teil mit, und die Alten schwiegen, teils aus Unverstand, teils aus Angst, rückständig zu sein, teils mit dem schlechten Gewissen

, in der Erziehung etwas versäumt zu ha ben. Anstatt Bauer war man Landwirt, statt eines Hofes führte man einen Be trieb, anstatt irgendwo daheim zu sein, wohnte man dort, und das Heimatland zerredete man. Auch in anderen Wortverbindungen ist „Hcimut“ nicht mehr beliebt, statt Heimsuchung sagt man Katastrophe. Heimweh und Heimkehr braucht cs auch nicht zu geben, wenn cs keine Hei mat gibt. Nur das Heimatmuseum wird benötigt — für den Fremdenverkehr. Oder ist etwa die Heimat selbst ins Ausgedinge, in das Museum

, ihre Söhne noch die Not und erst die Enkel das Brot. Heute haben zwar die Väter das Brot, wir sorgen uns aber eher, ob diese Bauern ihre Arbeit weitertun werden. Arbeit ist das weitaus wirksamste Bin dungsmittel zum Boden. So selbstbe wußt mancher Bauer auf eine lange Vorfahrenreihe auf dem eigenen Hof zurückschauen mag: Nicht das Blut gibt die stärkste Bindung, sondern der Schweiß. Je mehr man sich um einen Fleck gemüht hat, um so lieber wird er einem. Das Heimatgefühl keimt in der Mutter, geht

im Kindesalter auf, schoßt in der Jugend und reift in langen Ar beitsjahren. jede Bauerngeneration hat ihre eigenen Herausforderungen. Bei der einen waren es Seuchen im Haus und Stall, bei anderen Mißernten und Krieg oder wieder bei anderen Wirt schaftsnot und politische Unterdrük- kung. Die heutige Herausforderung ist ■ meist gar keine echte Not, sondern nur der Zweifel am Sinn der schweren Ar beit. Vom Ertrag her ist diese Unsicherheit verständlich. Anderseits hat der Bauer auch für den Boden

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Pagina 19 di 36
Data: 21.04.1998
Descrizione fisica: 36
, Umweltverbänden, Stadtvierteln und Vereinigun gen an einen Tisch gesetzt und die Weichen des städtischen Verkehrs für die kommenden zwei Jahre gestellt. Dabei mußten zuerst die generellen Zielsetzungen neu definiert werden, und erst im Laufe der nächsten zwei Jahre werden die Detailpläne ausgearbeitet. Verkehrsstadträtin Ingeborg Bauer-Polo bezeichnet den überarbeiteten Verkehrsplan als „offenes Dokument“, in welches auch während der Ge meinderatsdiskussion Vor schläge und Anregungen auf genommen

die Sicherheit am Bau ge schwächt werde. Kleine Revolution im Stadtverkehr Der Gemeinderat beschäftigt sich heute mit dem überarbeiteten Verkehrsplan Bozen - Die Parkplatzbewirtschaftung ist das zentrale The ma des überarbeiteten Verkehrsplanes, welchen Stadträtin In geborg Bauer-Polo heute abend im Gemeinderat vorstellen wird. Unter anderem wird in Betracht gezogen, die färbigen Zonen zu überarbeiten bzw. die Anrainer zur Kasse zu bitten. Aber auch andere wichtige Maßnahmen sind geplant, wie Stadträtin

Bauer- Polo den „Dolomiten“ gestern sagte. „Dolomiten“: Frau Stadträ tin, Sie werden morgen (heute, Anm. d. Red.) den überarbeite ten Verkehrsplan im Gemein derat vorstellen. Was ist das Wichtigste dieses Planes? Ingeborg Bauer-Polo: Der überarbeitete Verkehrsplan umfaßt drei große Bereiche: Maßnahmen für den inner städtischen Verkehr, die Park platzbewirtschaftung und den öffentlichen Verkehr. „Der städtische Vekehrsplan sieht Maß nahmen vor, die ohne große Investitionen in den nächsten zwei Jahren

durchgeführt werden können.“ Stadträtin Ingeborg Bauer-Polo „D“: Welches sind die ein schneidendsten Neuerungen in den einzelnen Bereichen? Bauer-Polo: Was.den inner städtischen Verkehr anbelangt, streben wir hier nach wie vor die kammartige Stadterschlie ßung über die Eisackuferstraße und die einzelnen Brücken an, weil wir dadurch einen großen Prozentsatz des Transitver kehrs aus den Stadtviei'teln hinausbekommen. Außeidem wird es eine große Hierarchie der Straßen geben, das heißt wenige Hauptstraßen

und viele Anliegerstraßen. In den ver schiedenen Kreuzungsberei- chen hingegen ist geplant, den Kreisverkehr als Prinzip ein zuführen. Versuchsweise wer den wir damit im Sommer am Bozner Boden und am Zwölf- malgreiener Platz beginnen. Plus wird es eine Neubeschil derung geben, und wir wollen die Fuß- und Radwege so at traktiv wie möglich machen. „D“: Als zweiten wichtigen Bereich haben Sie die Park platzbewirtschaftung genannt, ein heißes Eisen in der Stadt. Was wird sich hier ändern? Bauer-Polo

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Pagina 4 di 8
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 8
Oer kluge Bauer. s war einmal ein Bauer, der hatte nicht viel Geld und auch nicht viel zu essen. Eines Tages sagte er zu seiner Frau: „Weiht du was? Ich gehe zum Schlachter und kaufe Schweineblasen. Da von machen wir Würste und die verkaufe ich: dann haben wir wieder Geld.' Die Frau sprach: „Wovon wollen wir den Würste machen? Wir haben ja kein ein ziges Schwein mehr im Stalle.' Der Bauer lachte und sagte: „Das wird sich schon finden!' Und so ging er zum Schlachter und kaufte drei grohe

?' — „Das Stück an Taler', sagte der Bauer. Die Burschen dachten: „Das ist nicht zu viel', und sie kauften dem Bauern alle drei Würste ab lind gaben ihm das Geld. Der Bauer aber dachte: „Die Hab' ich schön angeführt'' Er-ging wieder nach Hause und sagte zu seiner Fraci: „Ich habe drei dumme Burschen gefunden, die haben mir für jede Wurst einen Taler gegeben.' Die Frau dachte' „Wenn das nur gut abläuft!' Doch sie sagte weiter nichts. Die drei Burschen waren mit der Wurst ihres Weges gegangen. Da sie nun Hun

ger verspürten, gingen sie in eine Wirt schaft und sagten zu dem Wirt: „Bring uns Brot und Bier und Messer und Ka beln: wir wollen hier früstücken. Wurst haben wir selber.' Der Wirt brachte ihnen Bier und Brot, Teller, Messer und Kabeln und die Burschen wollten sich's gut schmecken lassen. Als sie nun die Wurst aufschnitten, merkten sie bald, dast der Bauer sie betrogen hatte. Da wur den sie zornig und riefen: „So ein Bau ern nimmt! Kibt er uns das Keld nicht wieder, so soll es ihm schlecht gehen

'' Und sie standen schnell auf, bezahlten ihre Zeche und eilten nach dem Hofe des Bauern. Der Bauer fast gerade vor dem Fen ster und zählte das Geld noch einmal ab: da sah er die drei Burschen daherkommen und merkte gleich, dast sie ihm zu Leibe wollten. Da ging er in die Küche und sprach zu seiner Frau: „Die drei Burschen kommen daher, als wenn sie mich such ten. Weistt du was? Ich lege mich auf die Küchenbank und stelle mich tot. Und du deckst mir ein weistes Leintuch über und sagst, ich wäre vor einer halben

Stunde gestorben.' Die Frau half schnell mit, und als die drei Burschen zur Tür hereinkamen, ging sie ihnen mit weinen den Augen entgegen. Die Burschen frag ten: „Wo ist der Bauer? Er hat uns betrogen'. Da sprach die Frau: „Ach, mein Mann ist eben vor einer halben Stunde gestorben!' Die Burschen sagten: „Gib uns das Keld heraus: sonst schlagen wir ihn kurz und klein!' Die Frau sagte: „Wir sind so arm und haben nicht so viel, dast wir einen Sarg kaufen können.' Die Burschen sprachen: „Wo liegt

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Pagina 15 di 64
Data: 01.04.1993
Descrizione fisica: 64
Toni Serafini wird die Gemeinde verwaltung beim Treffen vertreten. Bozen beteiligt sich an „Stein um Stein“ An der vom Gemeindenverband initiierten Aktion „Stein um Stein“ zugunsten des Wiederaufbaus der durch den Krieg zerstörten Gebiete im ehemaligen Jugoslawien wird sich auch die Gemeinde Bozen mit einem Betrag von 50 Millionen Lire beteiligen. Dies wurde gestern im Stadtrat beschlossen. Neue Führung der Sportstätten Der Stadtrat gab gestern der zuständigen Assessorin Inge- borg Bauer-Polo

, meint Ingeborg Bauer-Polo, einzige Frau im Bozner Stadtrat und dort für Jugend und Sport zuständig. Sie hat sich soeben gegen eine Landtagskandidatur ausgespro chen, obwohl hinter verschlossenen Türen hart um sie gefeilscht wurde. Die „Dolomiten“ fragten die Stadträtin nach den Gründen für ihre Absage. „Dolomiten": Frau Stadträ tin, ihr „Nein“, sich für den Landtag zur Verfügung zu stel len, steht fest? Bauer-Polo: Ja, fester geht’s nicht mehr. Eigentlich habe ich von Anfang an gewußt

, daß ei ne Kandidatur für mich wohl kaum in Frage kommt. Anfra gen hat es gegeben, aus ver schiedenen Richtungen, zuerst bei den Frauen, dann auch von anderer Seite. Aber ich bin hart geblieben. „D“: Wer hat denn nun kon kret bei Ihnen angeklopft? Bauer-Polo: Daß ich schon vor zwei Jahren von den Frau en in der SVP gefragt worden bin, ist bekannt. Wer mich jetzt noch für den Landtag wollte, möchte ich lieber für mich be halten. Auf jeden Fall keine Richtung, sondern einzelne Personen. „D“: Warum diese klare Ab sage

? Eine politische oder eher private Entscheidung? Bauer-Polo: Vielleicht bei des. Ich glaube, daß ich zur Zeit meine Gemeindepolitik nicht einfach unterbrechen kann. Nach einer ersten Zeit der Einarbeitung bin ich jetzt mit tendrin. Begonnene Sachen müssen zu Ende gebracht wer den. Ich denke dabei an das Jugendinformationszentrum, ans Schulbautenprogramm in der Bozner Au, das naturkund lich-geographische Beobach tungszentrum auf Köhlern, an den Europapark usw. Ich habe vor drei Jahren einen Auftrag übernommen

, den zu erfüllen ich mich verpflichtet fühle. Da zu kommt, daß mein haupt sächliches Interesse schon im mer der Stadt galt. „D“: Halten Sie Stadtpolitik denn für interessanter als den Landtag? Bauer-Polo: Irgendwo bür gernäher. Und in meinem spe zifischen Fall vielleicht wirk lich interessanter. Ich bin halt die ,Bauer-Polo 1 , das heißt mit beiden Realitäten, der deut schen und der italienischen, gut vertraut. Wo braucht es das mehr als in unserer Stadt? Der Bozner Gemeindepolitik ste hen viele recht

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