um 17.04 von Fninzensfeste ab. — Ae! Grund erhaltener Mitteilungen seitens de: I Bahnverwaltung gibt die Fremdenverkehr kommission Bozen bekannt, daß ab 1. Novem I Witterung u. Sletscher. Von Dr. Kor! Meusburger, Brixen. Wem, wir einen Rückblick machen auf di« ^LWerungsvenhAMlsse des laufenden Jahres, so sinken imr darin in mehrfacher Beziehung etwas Ungewöhnliches. Der Winter «ar entschieden recht mitd, denn bei uns in Brixen ist das Ther- mon«uer nie umcr —S» Ceksius gesunken und selbst diese gewiß
Station des Vinzentinums er folgten und dort mit guten Jnstrun«nten in rich. tiger Weise vorgenommen wurden. Namentlich wurde mn 2 Uhr die Temperatur immer im Schotten gemessen und -ncht etwa, wie es häuiig aber sälschkch geschieht, m der Sonne, Airs den milden Winter folgte ein auffallend warmer Mörz und April. JmMai kamen dann, nachdem am siebten die Temperatur über 30 Grad gestiegen war, die gewöhnlichen KälterückschZäge, die sogenannten Eismänner, allerdings mit einigen Tagen Verspätung
plötzlich eine Abkühlung und seither ha ben wir Herbst. Das Wetter ist sehr veränderlich, kein gutes und kein schlechtes Wetter hat bisher lang angehalten. Diesbezüglich hat der alte Spruch: „Im Herbst huck: das Wetter hinter einer Stauden' recht behalten Aus der Tatsache, daß Heuer die Schwalben früher als gewöhnlich sortgrzogen sind, wollten manche auf einen frü hen Winter schließen. Bis jetzt einmal hat man aber nichts davon bemerkt, ini Gegenteil die Wo che vor Simon und Judo war auffallend warm
und feucht. Eme einzelne Schwalbe habe ich hier in Brixen noch am 27. Oktober beobachten kön nen. Pustertaler Wetterpropheten, die die Natux gut verstehen und beobachten, und di« in den letzen vier Iahren mit ihrer Wmterooraussaze immer das Richtig« getroffen haben, versprechen »ms auch Heuer «wieder einen mildeo Winter, und wir wolle» hoffen, daß sie auch diesmal recht haben. Witterungsanzeiger im Großen sind nun un sere Gletscher, die nicht jede Hitze und Kälte, nicht jede kurz andauernd
diesen GletMerbewegugnen hat er sich auch noch um andere Klimaanzeiger umgesehen und hat zu diesem Zwecke aus den alten Chro- n'!ei> die Brr'.cht« über auffallend kalte Winter gesammelt und zusammengestellt und es ist ihm gelungen, d.eselben bis ungefähr aus das Jahr l!XX> zurück herauszubringen. Auch dem Bezinn der ?Leinernte, beziehunHsu'eise dem Eintritt der Traubenrei^c ist cr nachgegangen und hierüber ha! er Angaben gefunden, die, wenigstens in Delleuropa, bis aus das Jzhr 1400 zurückrei-h',:. Aus der Zii