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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1906
Descrizione fisica: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1908
Descrizione fisica: 8
der Handclslcmmei Bozen unter Anwesenheit von Vertretern der Schweizer Verkehrsinterrsscnten die Schweizer Anschlußsrage an die Vinlsch- gaubahn zum ersten Male inner persönlicher Fühlungnahme der Interessenten ventiliert wurde. Des weiteren an die Internationale Konserenz in: Mai in Nauders, wo das vom k. k, Eisenbahmninisterium ausgearbeitete Projekt einer ^mie Mals Nauders vorlag und wo seitens der offiziellen Vertreter der Schweizer Regierung zur Anfchlußsrage an die Schweiz Stellung genommen wurde

kilometrischen Länge ausmachen. Was die Konzessions- fr age anbelangt seitens der schweizerischen! Regierung, so sei diesbezüglich eine volle! Klarheit bisher nicht geschaffen worden.! Es hat bisher die Schweizer Regierung die ^ Erteilung der Konzession sür die Ofenvergbakn ! verweigert, ein Standpunkt, der von maßgeben- ^ d-»r, mit dem schweizerischen Eisenbahnrechlc eng vertrauten Seile als nicht gesetzlich und daher auch als nicht I-altbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Iniiiaiiv

- kon.üees sür Erstellung der Oienvergbahn, Herr Re^ieruncisrat Manatschal aus hur, habe dem Berichterstaiter gegenüber die Hoffnung ausge- drüctt, daß diese Konzession im heuri gen Herbste erteilt werden dürste. Herr Luzian Brnnner entwickelte nun kurz die Grundzüge für die Finanzierung des Unicrnehmens. Nach dein sein-.rzeil auigenellten Voranschläge w rd die Ofenbergbahn zirka 1^ V!:i>!v!'e,i Franks kosten. Da das In- icrisse der Schweizer am Zustandekommen des U/trruehmens ein :ehr bedeutendes

, welcher betrag zur Hälfte von den! Schweizer Interessenten bestimmt aufgebracht j wird, während der übrige Teil tirolischericits ^ gedeckt werden soll. Der Referent bemerkte, ^ daß dem vorbereitenden Finanzieruugskomitee ^ noch von früher her ein Betrag von i Franks zur Verfügung steht, fodaß nur mehr! eine Summe von zirka UUUX» Franks aufzu-1 bringen sei. ! Iu der darauf sich entwickelnden Debatte! präzisierte der Mcraner Bürgermeisur Tokior ^ Weinberger den Standpunkt der Ltadt ^ Meran und betonte

au dem Aus bau der ^inie Mais ^andect mit dem Schweizer Anschlüssen, unter den letzteren namentlich der Ausbau der Ufeubergbahn, habe, welches In- lercsse sori und sori wieder bei jeder Gelegen heil in Versammlungen, Resolution.», Vertre tungskörpern u. s. w, an den Tag gelegt werde. Er glaube jedoch, daß leider seitens der Regierung heute noch der Lfenbergbahnlinie nichl das wünschenswerte Interesse entgegen gebracht werde. ES müsse jetzt vor allem unsere Ausgabe sein, iu energischer Weise unser Interesse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1917
Descrizione fisica: 8
losester Weise die schweizerischen Rechte und Interessen. Die Bundesregierung wurde ge zwungen, die Entente zur Kontrolle des ge samten .Schweizer Handels zuzulassen, soweit derselbe sich auf Güter bezog» welche die Schweiz oder zu denen die Schweiz die Rohstoffe aus den Ententeländern oder über dieselben kom men ließ. England und seine Verbündeten lassen gnädigst das amerikanische Getreide oder Fett nach der Schweiz durch, erpressen dafür von ihr aber ein reiches Lösegeld. Am 22. Sept

nichts an die Zeittralmächte abgegeben werde. Die, S. S. S. unterhielt deshalb eine große Organi sation von Handelsspähern, welche ihre Tätig keit in so wenig einwandfreier Weise wahrnah men, daß die Schweizer Gerichte schließlich eini ge davon oerhaften und sie unter Anklage des Hochverrates stellen mußten. Die Entente sicherte sich weiters die Mit hilfe des anarcho-sozialistischeir Nationalrates Robert Grimm, Leiters der durch ihre skrupel lose Opposition bekannten Berner „Tagwacht', der sich nach und nach zu einer Art

schweizeri schen Filipescu oder Venizelos entwickelte und mit der Politik der Gasse, durch öffentliche Brandreden und geschickt organisierte Massen aufzüge gegen die Schweizer Regierung und in direkt gegen die Mittelmächte arbeitete. Und zwar nicht ohne Erfolg. Wenn man erwägt, daß die „welschen' Eigdenossen wenn nicht mit der Entente, so doch mit den Franzosen leidenschaftlich sympa thisieren,. mit denen sie ja eines Blutes und eines Stammes sind, daß z. B. die Führung der deutschen inneren Politik

i,n der demokratischen Schweiz schon immer allgemein mißbilligend beurteilt wurde, daß in der Schweiz viele ge schäftliche Interessengegensätze vorhanden sind, welche die Begeisterung für die deutsche Sache und damit für jene der Mittelmächte dämpf ten, daß die innere Zuneigung zu den westlichen Demokratieen auch bei den Deutschschweizern ei ne Vorliebe für Frankreich erzeugten, so wird das sehr begreiflich. Die Deutsch-Schweizer machen zwar zwei Drittel der gesamten Schweizer Bevölkerung

sich die Folgen dieses An gebotes bemerkbar. Die ablehnende Haltung der Ententestaaten rief die tiefgehendste Stimmung hervor und es zeigte sich nun, daß nach der Schweizer Auffassung die Mittelmäch te auch die diplomatische Initiative an sich ge rissen. Wie sich die militärische ja von Beginn des Krieges an vorzugsweise in ihren Händen befand. Als zu Beginn des laufenden Jahres fran zösische Truppenansammlungen an der Schwei zer Westgrenze gemeldet wurden und spätere Nachrichten besagten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.06.1922
Descrizione fisica: 8
^unlnonäreu und Jndnürieüen nach Paris ab gereist, lim mit den italienischen Mitgliedern der Reparationskommissian die nötigen Beratungen ül'ei- die Anforderung und An der Ablieferung der einzelnen Warengattungen zu pflegen. — Regelung van Schweizer Forderungen ge- neu Den!!ch!and. .Die ,.M. ?l ?!.' berichten ou2 Berlin: Te^ !>ieichswir:jchasts!Ninisler hat aus ein? ülnsrage der Abg. Dr. Haas und Dr. Pe- lerse», wie es mit den Schulden stehe, die zur Lebelislnitteloersorgung im Ausland und jeiit

der Aalutaschivieiigleiten wegen schwer drücken, geamworieti Die während des Krieges für Zwecke der Aich- und Milcheinfuhr von süd- deutjchen Gemeindeverbänden und auch von ein- >,e!n Personen aufgenommenen Schulden sind inzwischen einer einheitlichen Regelung zugc- führt worden. Das Reich bat zusammen mit den beteiligten durch .Hingabe langfristiger und nied rig verzinslicher Darlehen oder durch Uebernah- n-e einer Garantie gegenüber den Schweizer Mäubwcrn eine allnwhlili>e Deckung der Schuld- beli>ög? ermöglicht

. Die Verhandlungen mit den Schweizer Gläubigern haben einen befriedi.zen» dcu Berlin genommen. Ueber die Milchschulden ist bereiis ein letztes Äblommen getroffen :vor- dcn, während der endgiltige Abschluß eines sol chen über die Liehfchulden, in Kürze bevorsteht. Die in diese Regelung einbezogenen Schulden erreichen den Betrag von etwa 9.5 Millionen Schweizer Franken Was die Schuldner von Schweizer Goldhypo'.heken anlangt, sind auch hier Erwägungen im Ganze, um womöglich >m Einvernehmen mit der Schweizer

Regierung und den Schweizer Gläubigern die Härten z» besei- »igen, die sich in Anbetracht der unvsrhcrgese- henen jtarlen Entwertung der Mark aus der Durchführung des deutschschiveizerischen Staats- Vertrages vom Dezember I9A» für dir Schuldner ergeben haben. (Diese Intervention der Staaten bei der Regelung von Valutaschulden wäre auch für die zwischen Oesterreich »nd Italien best'. Iienden Verhältnisse sicher empfehlenswert. Die Red.> — Die Uörfentcrmingeschäflc wieder erlaubt. Die Börfentcrmingcschäsk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1921
Descrizione fisica: 8
tember jgZi I Fieltag. den 30. September 1S21. Ler Tiroler- Seit« » Da zur Zeit das Schweizer Publikum an die al- tehol- und extraktreichen französischen und insbe sondere spanischen Weine gewöhnt ist. empfiehlt sich von hier nur gehaltvollere Weine dem Export zu- zuführen. Note Timosine dürfen nicht weniger als g Vol. Alkohol und 17 Gramm Extrakt im Liter heben. Von sog. Spezialweinen (rot) wird eine wirklich bessere Qualität, wenigstens 10 Vol. A Al- tvhol und 18 Gramm Extrakt im Liter

gefordert. Bezüglich der Benennung genügt den Kantonal- chemikem nM die allgemein gehaltenen Bezeich» nvngen wie „Tiroler' oder „Trentiner Weine', sondern es ist notwendig, die Art des Weines und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (z. B. Kälterer Tischwein), weil andernfalls die Schweizer Aanwnalchemiker die allgemeinen, strengeren Be stimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches an wenden würden. Besondere Vorsicht erfordert die Versendung der Süßmoste. ..Suser' der Schweizer. Für Versen dung

durchzuführen. Chr. Frank-Gries stellte den Antrag, die Regie- cung möge gelegentlich der Handelsvertragsab schlüsse veranlassen, daß die Untersuchungszertifi kate unserer Versuchsstation im Auslande wie frü her anerkannt werden. Cav. Raile schlägt noch vor. daß die Landesver waltung an der landw. Anstalt kurze Spezialkurse über Kellereiwirtschaft veranstalte. Die Teilnehmer beschlossen endlich eine aufklä- reiche Richtigstellung der Schweizer Weinzeitung und jenen Blättern, die den gewissen Artikel

unterworfen, vollar stieg im freien Verkehr auf 27S0, die deut sche Mark auf 24.20. Lire auf IIS. die tschechische Krone auf 29L0, Dinar auf SO. polnische Mark auf »-Z7. Schweizer Franken auf 45S, engl. Pfund Sterling auf 10.650. viehmarkt in St. Michael, Eppan. LS. Sep tember. Von dort berichtet man uns: Zum heuti gen Viel,markt wurden 47 Ochsen, 29. Kühe. 81 Schweine. 42 Schafe und 11 Pferde aufgetrieben. Der Besuch des Marktes durch Einheimische war Nicht stark, da die Leute derzeit mitten in der Wein

— vt Am Wiener Balntenmarkt ,ahlt man mit österreichische» Kronen ;ür 100 neue Dinar-N. 4700 — 100 ungar. Kr. gest. 3^0.— 100 deutjche Mar' NS0 - 10V Lire 11.cv0.- 100 Mllaw. Kr. — 100 Franz. Frank. 1S.T».— In MaUaua zahlte 100 Mark 19 SO 1<XZ österr. Kronen 1.40 100 franz. Fr. I7->.S5 100 icdwei». Fr. 428bll > l(X> t'chech. ikronen 23SS.— iU0volni!ide Mar! N».— 1W Schweizer 4K ^0 1 Dollar 2 (.0 — Pfund Sterling 9600 -- man in Lire für 1 Mund Sterling 32 25 1 Dollar 24.70 100 rjchech. Kronen LS 7S 100

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 10
oder Wertmesser ist nun der rich tige? Zweifellos derjenige, welcher selber dauernd stabil ist imd sich nicht während des Messens oerändert. Wer 1. B. die Senkimg der Lire 00m März 192-l b>s März 1925 am Kurs des Schweizer Franken messen will, der gleicht demjenigen, der das Wachsen seines Kindes an den aufschießenden Geschwistern desselben messen will, statt an einem Meterstab, Und doch dient gerade der Schweizer Franken sehr vielen als Maßstab für die Lirebewegung. Wie unhaltbar dieser Maßstab

zur Beurteilung oon Kursverhält nissen in der Zeit vor Erreichen der Gold parität durch den Franken jedoch ist. ersieht man aus den nachfolgenden Uebersicht»- tabellen: loa Schweizer Franken kosteten: wori ist: diese ZO^tge Difserenz ist einerseits durch das Sinken der Lire, anderseits durch das Steigen des Franken entstanden. Der Schweizer Franken lag im Jänner lS24 noch unier der Goldparität und Hai diese im De zember 1924 erreicht: er ist also rm vergan genen Jahre gestiegen, und ,war um 12^. Danach mußte

ergibt sick. daß die Differenz zwischen der Kursparität Schweizer Franken und Lire im Jänner l924 slllll Franken — 398.84 Lire) und der Kurs parität im März 1925 tllD Franken — 479.16 Lire) 80.32 Lire 20.1^ beträgt. Diese Difseren., ist sehr groß. Aber wie ist sie entstanden? Ist die Lire so viel gefallen? Ist der Schweizer Franken gestiegen? Die An°- 5«pt. K«,. I»u>» »«» Die Senkung der Lire seit Jänner 1S25 beträgt am G 0 l d (oder an einer Goldvaluta, wie dem Dollar) gemessen 8.1L

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1911
Descrizione fisica: 8
, ihren Viehstand auf die Höhe des Bedarfes zu bringen, scheitern in erster Linie an der Leutenot. Während früher Schweizer als Meiereiarbeiter u. -Leiter allerorts zu treffen waren, muß sich die Schweiz heute ihre Arbeitskräfte für die Viehhaltung vielfach aus dem ^Auslände verschreiben. Auch in der Schweiz denkt man für die Zwecke der Landwirtschast schon auf Import von Ungarn — eine Folge der verfehlten planlosen Sozialpolitik. Serbien wäre jetzt in der Lage, sein überschüssiges Vieh in Oesterreich-Ungarn

stand. Da kam Feldhüter Bohrer aus der elsässtschen Gemeinde Neuweiler heran und ivollte ihn verhaften. Der Schweizer erklärte, ein Elfäfser Feldhüter habe ihm auf Schweizer Gebiet nichts zu befehlen und wandte sich zum Gehen. Der Feldhüter folgte ihm und bedrohte ihn mit dem Revolver, worauf der Schwei zer erklärte, er werde sich mit dem Messer wehren, wenn ihn der Feldhüter nicht in Ruhe lasse. Hier auf schoß der Feldhüter zweimal. Der erste Schuß ging fehl, der zweite Schuß traf den Schweizer

in den Unterleib. Nun eilte der Feldhüter nach Neu weiler, einen Wagen zu holen. Er kam damit nach etwa einer Stunde an und versprach dem Schwer verletzten, ihn in das nahegelegene Schweizer Dyrf Allschwill zu bringen, wo ärztliche Hilfe sofort be reit gewesen wäre. Statt dessen schwenkte er aber nach Neuweiler ab, machte dem Bürgermeister die Anzeige und fuhr dann den Verwundeten auf wei ten Umwegen, da der direkte Weg über Schweizer Gebiet geführt hätte, nach St. Ludwig. Der Arzt, der ihn dort vier Stunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 26.01.1917
Descrizione fisica: 8
. Dieser Umstand hat namentlich in den skandinavischen Staaten und in der Schweiz, die durch zahlreiche wirtschaftliche Beziehun gen sowohl mit den Mittelmächten als auch mit der feindlichen Koalition verbunden sind, überaus deprimierend, ja sogar alarmierend gewirkt. Die Ankündigung der feindlichen Of fensive an der Westsront gegen Deutschland und die damit zusammenhängenden großen feindlichen Truppenzusammenziehungen in der nächsten Nähe der Schweizer Westgrenze sowie die Anhäufung italienischer Truppen

an der Südgrenze der Schweizer Eidgenossenschaft ha ben die so friedlich gesinnten Schweizer Bür ger dazu genötigt, zu einer recht bedeutenden Teilmobilisierung zu schreiten. Die englische und französische Presse will natürlich den Spieß umdrehen, sie redet von einer Bedrohung der Schweizer Neutralität durch deutsche Truppen und möchte auf diese Weise die Schweiz in ein ähnliches Abenteuer hineinstürzen, wie es ihr bezüglich Belgiens und Rumäniens gelqng. Das Schweizer Volk und die leitenden Bundesbehörden

in Bern ha ben sich aber ein zu klares und nüchternes Ur teil bewahrt, als daß sie diesen englischen und französischen Verlockungen folgen würden. Lei tende deutsche Staatsmänner haben es ent schieden in Abrede gestellt, daß Deutschland irgendwelche Absichten habe, die Schweizer Neutralität zu verletzen. Das kann den Schweizer Bürgern vollends genügen, um je dem von England und Frankreich ausgestreu ten Argwohn den Boden zu entziehen. Deutschland hat auf genug Fronten zu kämp-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 18.06.1903
Descrizione fisica: 8
un gerechtfertigte und unentschuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Ver nachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellten Projektierung der Linie Mals— Landeck (mit Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landesangelegenheit von allerdringendster Bedeutung sn, sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Aufforderung, gemeinsame Schritte

Lustdruckes eines davon platzte und dem - ——^I'^'ckel in das Gesicht flog. Da der tigung der Schweizer Anschlüsse in Angriff genommen Burschen und zu Ende geführt werde, so daß im Augenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mals mit dem Ausbau dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse uud nach Landeck begonnen werden könne. Insbesondere aber, daß die Projektierung der Linie bis zu den Schweizer Anschlüssen in allerraschester Weise aus- ktarbeitet werde, damit die Regierung auf Grund selben

sich mit dem Schweizer Bundesrate über die eheste Herstellung dieser Anschlußlinie ins Ein vernehmen setzen könne. Die schon im Juli dieses Zahres - zu erwartende Eröffnung der ^ . vod die bereits erfolgte Finanzierung der F ^ dieser Linie durch das Unterengadin brs nah österreichische Grenze erfordere dies /«ab^Uch, umsvmehr eine weitere Verschleppung d:e^ ^ die Aufnahme von Schweizer Konkurrenz-Pr^ v der Richtung nach Italien begünstigen M wir die landwirtschaftlichen Interessen ^besondere auch die Fremdemndustrie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 17.10.1922
Descrizione fisica: 8
in der Nacht zum 23. November 1921 einen Diebstahl durch Einbruch zum Schaden der Kellnerin Maria Strumpslohner in Bri xen, wobei sie Rauchwaren, etwas Geld und zwei Flaschen Wein erbeuteten-, Schoden 6S.SV Lire. 5. Josef Pur entwendete unter' Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Dahirmagazin in Brixen etwa 39 Kilo gramm Zucker S. Anton Hopfgarwer, Johann Schweizer und ein unbekannter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezember 1381 dem Bauer Benedikt Fvhrer in MühlwÄd nach Tinbruch

1 Kilogramm Butter, ein« Uhr samt Kette und eins Briestasche mit 3700 Lire. 7. Johann Schweiger ent»«!Ä»te im Ok tober 1S2I einem Bauer in Missicm durch Ein bruch 4stM Lire Bargeld und am 1. Dezem ber 1921 einem Bauer in St. Pauls bei 27<X> Lire Bargeld, eine Driesiafche und ein Paar Schuhe. Weiters stahl Johann Schweizer d«n Johann Gsorg Psrcetti in B»?en «in Aus- weisdokument. dem SchueidsrK«hilsen Karl Dacher in Neutsch einen lieber,zieber und e'm Paar Lackschuhe und de»! Arbeite? ?5bann Sint

»nn Schweizer, der sich viel in der Ge gend van Bozen aushielt und sich hicb?i auch des dem J»!x5nn Georg P^rcett: -mwZini'eten A^lsweispspieres (sogüo di con??^o assoluts) bedic-nte, nzu-d? am 17'. UTid Dezernber ISZt von städtischen Siche'.'heL-znännsrn zu Ksnircllxwecken angehaüen. A^Sesmal g'- lang es dem Schützer zu entte^'men. ni^em er vorerst den einschreitenden Mc.chniann init dem Messer und Nsvolve? bsdrolite und d«in eN§st !>i« Flucht ergriff, SchlichLch er in Turin ver-hzftet: die MLsn^.ellacsten

zu ISO Tagen Kcr. ker: Anton Manukredo zu IS Monaten A«. ker: Airton Hopsgartner zu 2 Jahren. 8 Mo- notsn, 22 Tagen Kerker und 25V Lire Geld strafe: Ludwig Köck zu 4 Jahren, 1» Monat« und 22 Tagen Kerker und IVO Lire Geldstrafe. Johann Schweizer zu b Iahren, 2 Monate, 17 Tage Kerker und 50 Lire Geldstrafe. Zusammen wurde« sie also zu 21 Jahr«». 6 Monate und 28 Tage Kerker und 4M Lire Gewstrafe verurteilt. Bücherlich. ?ra»«nzM der Vergangenheit. BiogrwMch. kkrarsche Studien »on Hüten« Rieich

sein, mich der Teschichts- und Ateratwli«i>r«r ivird imn,«- v«e!>«r mit ütutzsn sich d«in orientw^ii.' (Schweizer Gchute. EinsiediÄ' ISIS, Nr, S! > - ,Ü5 kext »in eute» Stück Aut!'^r- und V-nt» »sschichte m den !Z Kapltiw. übsr deren abg«r^!. d»«er, qefe^rvr Dar?t»I!tmq der Kimviz« nicht «berfieh:, d»h t<« Verfasserin ssibstzeHi« aus s- st«i Liegen schöpft«. Viele oerschlZt!^? c»« »»> Sohn: so a»?d«r fruch^bcr «» mäc-n ' Jat-rbuch. ISliI Jeektzssii!. S?ine P«?<önÄchi«it m drn. ülr-. z^ch-n»n,zsn ser»r HÄtgcnofl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 21.09.1922
Descrizione fisica: 8
in Frauenchiem- sec eingebettet. Prof. Dr. Birkner setzte das kelett zusammen, wobei sich herausstellte, daß der Kopf fehlte. Der Zinnsarg wird nach Rom zum Prozeß der Heiligsprechung ge bracht. Schweizer MrtschaZtsbnes. Die Schweiz ist das Land her Ü5olksrechte, Das Lolk wählt nicht mir Sie Behörden, es stimmt auch über die Geselle ab und kann sogar selbst durch die Initiative Verialinngsäiiderniigen ver langen, Die Mehrheit entscheide!. Dir Ereig- »isse der lei.ten Jahre haben gezeigt, Saß die Schweiz

polnische Parteien besi!-,!. welche dem Schweiber Volk durch Gewali nnd Umttur?, wie in Rußland den Wille» einer Minderen auf- Iwingen wollen. Der Generalstreik de: Jahres lNtt hat dem Schweizer Volke die l'iefahr e>„, hüllte die Uinswrzplane wurden damals ver hindert. aber dies? Elemente wanen mir auf einen Mistigen Augenblick, Ii!» die ichweiierische Demokratie und die Freiheit und das Glück des Schwei ^ervolkes zu vernichten. Das 'Limdes» qefest. über das jetzt abgestimmt wird, ist 'in Strafgesetz

Schweis durchquert und Paris mit Beuukung der italienischen Bahnlinie mit ikoichantinope! oerbindet. >?ine direkt? Lkonkur- ren,. Trost der Schnelligkeit, mit welcher der Orieuierpreßiug iährl. gewinnl man bei d« Luftfahrt von Paris nach Äonstantinope! üb« die Schweizer .'llpen hinweg eine Zeitersparnis von 7U Prozeni Sehr bedeutend ist auch die Zeitersparnis, welche eine NeberMegung der Schwei, von Enqlano nach Italien mit sich bringt Die Sirecke London—Gensersee—Rom— Brindisi, deren Länge Z2lX1

Kilometer beträgt. , kann feftt in 28 Stunden ^iriickgeleqr werden, wa^ einer Zeitersparnis oon Prozent ent sprich!, öeionders schnell gestaltet iich bei einer Uetvrfliegailg der schweizer Alpen die Reise oon Marokko <Nordafrika) nach Rußland. Während diese S'.rerl' 7iX!» 'Aahnkiloineter betragt, »er. ringert sie sich bei der Alpenüberwlndunq auf Luflküoiiieter und beträgt die Luftreise Ma rokko—Rußland über d-e schioeizer Alpen nur ZV Stunden austeile der bisherigen IZ0 Stunden, so- bold die Nacht-lüge

esngenihrt sei» werden, ileber die Zitualion >i der Schweizer Holz industrie »nd die uikünftigen Rundholzpreise hat zwischen den Verlrelern der Riindhokprodu>zen- ten .nid den>e»üzen des Schweizerischen «ol.z- Industrie-Vereines eine jko-nferenz stattgefunden U>r Vesprechung der gegenwärtigen Loge auf dein ^aNmarkke Die Rundholzvorrät« sowohl auf de» Sägereien. wie auch die disponiblen Bor- rät« der Forstwirtschaft sind gegenwärtig ziemlich erschöpft, lo daß man dieies Jahr mit wesentlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1916
Descrizione fisica: 8
unberücksichtigt. Nummer 222 Donnerstag, den 28. September 181k. SS. Jahrgang. Mochenkalender: Donnerstag SS. Wenzel. Freitag 29. Michael. Samstag 30. Hieronymus. Sonntag 1. Okt. Remigius. MontagZS. Leodegar. Dienstag 3. Gerard. Mittwoch 4. Franz Ser. Die Haltung der Schweizer. Von * ' ' Die Schweiz ist hinsichtlich der meisten Ko- ' lonialprodukte und vieler anderer Waren ihres > Konsums aus Frankreich angewiesen und die ! Herren Franzosen bringen nunmehr die be- ! kanntlich zuerst von den Engländern

nur an ein ehemals in einzelnen Kantonen der Schweiz geltendes, praktisch höchst unwirksames Sonderrecht. Nach diesem Sonderrecht durste zum Beisn?el im Kanton Appenzell ein jeder, der einen bei Gericht anhängig gewesenen Pro zeß verlor, drei volle Tage lang über alles gott los schimpfen, was mit dem verlorenen Prozeß in Zusammenhang stand: über Kläger, Richter, wie strafbar machte. Dieses alte Appenzeller Recht haben die Schweizer ungeniert gehand habt, als sie den Druck zu verspüren bekamen

, den der französische Wirtschaftsboykott auf sie übte. Sie schimpften wie die Türken, aber sie sahen sich schließlich doch nur gezwungen, sich in das ihnen bereitete Ungemach als in etwas Unabänderliches zu fügen. Die französische Re gierung sstzte es durch, daß jeder Schweizer Importeur mittelst notariellen Aktes die Ver pflichtung einging, nicht nur jetzt, sondern auch noch zehn Jahre lang nach abgeschlossenem Frieden keinerlei Geschäfte mehr mit Oester reich-Ungarn oder Deutschland zu machen und bei hoher

Konventionalstrafe darüber zu wa chen, daß ein auch noch so kleines Quantum von Waren französischen Ursprungs nicht in die Hand von Deutschen oder Oesterreichern ge lange. Um der Sache auch noch einen komi schen Anstrich zu geben, knüpften die Franzosen an die Gestaltung ihres Handelsverkehres mit den Schweizern die ebenfalls unter hohe Kon ventionalstrafe gestellte Bedingung, daß keiner der Schweizer Importeure, weder seine Frau noch irgend jemand seiner Angehörigen, seit mindestens öl) Jahren irgendwie

mit Deutschen verwandt sei. Durch diese Verpflichtungen wurden viele Schweizer Importeure vom fran zösischen Markte oerbannt. Sonderbarer Weise wnrde der französische Boykott sogar von einem Schweizer Sozialisten osfen unterstützt. Der anarcho-sozialistische Na tionalrat und sattsam bekannte Berner „Tag- wacht'-Redakteur Robert Grimm war es, der den eidgenössischen Bundesrat anklagte, daß er das Volk nicht vor den Händlern schütze, die wucherische Preisbildung sogar noch unterstütze durch Erteilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 29.09.1904
Descrizione fisica: 8
. Präsident o. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, worauf Bürger meister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat v. Chabert gab die erforderlichen tech nischen Aufklärungen, worauf die obengenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Ver bindung mit Tirol unternommenen Schritte Mit teilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vintschgaubahn

aus das lebhafteste begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—NauderS als uner läßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer . Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. ES sprachen noch Reichsratsabgeordneter Hau eis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Doktor Christomanos, VerwaltungSrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die oben erwähnte

Resolution von allen anwesenden öfter reichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverholen ihre Be ' friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1923
Descrizione fisica: 8
in seinem Ministerium waren, so bestand doch stets der unüberbrückbare Gegen satz zwischen der christlichen Demokratie und dem Fascismus. der sich .zu einem persön lichen Kampf zwischen Stürza und Mussolini zuspitzt«. Don Stürza ist de? Mittelparteiler, der einer Koalition nach links und nacy rechts nicht abgeneigt wäre. Der Türmer Parteitag der Dvpolari im Streiflichter. z» der Schweiz und bei UN». Di« »Schweizer Hotel-Revue', das weit verbreitete Organ der Schweizer Hotelier- Bereines veröffentlicht

in ihr« letzten Rum mer unter dem Titel .Zrsmdenwerbung' einen Aufruf der Direktoren der Berkehrs- zentrale an die Transportanstolten, Sektio nen des Schweizer Hoteliervereines und an alle zur Propaganda sür die Heimat beru fenen Stellen, in welchem diese eindringlichst aufgefordert werden, in allen Publikationen, die dem Fremdenverkehr dienen, die Weit marke „Schweiz' in markantester Weise zu gebrauchen und insbesondere dafür zu sor gen. daß das Wort .Schweiz' als Titet «ms de» Umschläge» der Verbeschrifte

» erscheint. Em« solche Ersichtlichmachung dieser atibe rühmten Marke sei im Interesse eines mög lichst dichten Besuches der Schweizer Ber- kehrsgebiete unbedingt notwendig. — So die Schweizer, die bekanntlich als Pioniere des Fremdenverkehrs und des Hotelwesens gelten und ihrem Lande durch eine zielbe wußte Reklame einen Weltrus geschaffen haben! Und bei un» wird zu ainer Zeit, wo sich alle Kräfte in den Dienst einer mög lichst umfangreichen Fremdenwerbung stellen sollten, von amtswegen die alte, gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.06.1908
Descrizione fisica: 8
Entschließung wurde sodann einstimmig an genommen. ^cri B er g w e rks iu g e u i e u r P e t e r S d o rf c r v>eli Töscus lenkt die Anfmerksainleit auf den reichen ^egen unserer Berge, dcr erst ausgenützt werden leinte, wenn für dic nötigen Bahnverbindunaeu S^org, ist. Punkt der Tagesordnung - Mitteilungen uiecr den Stand dcr Frage betreffend dic ^ ckiwcizer Anschlüsse. Herr Rationalrat Vital erklärte, daß der Schweizer Bundesrat sich seinerzeit für dc» Anschluß Pfunds entschieden habe, dies ans

dem Grunde, weit da? damals vorliegende Projekt nur diesen Anschluß ermöglichte. Nun liege aber ein andcrcs Projekt vor, das für dic Aiifchlußfragc überhaupt v!cl günstiger sci, weil dasselbe einen Anschluß in Martinsbruck ermögliche, welcher einer Verbindung ''s Unterengadin gegen Norden und Süden ent gegenkomme. Wird dieses Projekt nach MartinS- bruck durchgeführt, so werden dic Schweizer seiner Ansicht nach in Martinsbruck und nicht in Pfunds anschließen. Dic Schweizer wollen jedoch

, daß durch diese Anschlußfrage keine Verzögerung in dem Aus baue dcr Linie Mals—Landeck herbeigeführt werde. Wenn die Tiroler Interessenten jedoch den Anschluß in Martinsbruck wünschen, so werden die Schweizer gerne mit ihnen gemeinsam wirken. Seiner Ansicht läge kein Grund für den Bundesrat vor, au der sciuerzeitigen Stellungnahme für deu Anschluß in Pfunds festzuhalten, da sich die Sachlage infolge deS neuen Projektes mittlerweile vollkommen ge ändert habe. Hcn- Postmeister Müller begrüß« diese von deu Hcrrcn

nur bis PfuudS ge baut wcrdcu sollte. Herr Generaldirektor Pinösch erwiderte dem Redner, daß der Schweizer Anschluß in Mar- tinSbrnck auch für Tirol von eminenter Wichtigkeit sci als natürlicher Ausgangspunkt uach Norden und Süden, wodurch dcr große Kurort SchulS-Tarafp, dessen Entwicklung zum Weltkurort immer mehr fortschreitet nach zwei Scitcn, uach dcn beiden Haupt- tälern Tirols hin eröffnet wird, was für den »Fremdenverkehr uud deu Produkten Tirols von größter Bedeutung ist. Dahcr sollen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1920
Descrizione fisica: 8
sazt, einer der Herren, daß der zweite ein Schweizer sei, nicht deutsch sprechen könne und eine grobe Sum me Geld bei sich trage zur Verteilung an Arm und Invalide. Er wolle sich aber früher über d» Not erkundigen. Er sagte auch, daß der Schweizer sich mit dem großen Betrage nicht ganz si^r wH und gerne einer Vertrauensperson das Geld zm Aufbewahrung anvertrauen würde. Dabei zog ter Sprecher seine Brieftasche heraus und zeigte dem Bauer mit dem Bemerken, „damit du nicht glaubst, du hast

es mit Schwindlern zu tun, siw her, nicht nur der Schweizer, auch Ich habe EcI5.' Er hatte tatsächlich eine größere Summe in bei Brieftasche. Der Bauer wollte nun auch niÄ zurückbleiben und zeigte auch feine Brieftn'che mit zirka 12VV Lire Inhalt den Fremden. In ici Plabacher Kapelle kehrten die Fremden zu. ste!>::n sich fromm und warfen Geld in den OpferM Dann gingen sie weterl im Cafe Waldheim zill- ' ten die Fremden noch Wein. Sie begleitet?« n,z den Bauer weiter, bis dieser zu Hause ircr. Dort gab

ihnen letzterer ein Schnapsl und die f zwei Begleiter baten noch um einige Eier gcM i Bezahlung. Die beiden machten nun Miene u ! gehen, zuvor fragte aber d?r deutsch Sprechende, cd > er niemanden wisse, dem der Schweizer den ks ! trag anvertrauen könnte. Der Bauer anlwrrtn - er könne den Betrag schon bei ihm lassen. Damit ! war nun der Fremde einverstanden. Der 5. - forderte den Fremden auf, das Geld zu zÄ i len, damit nicht nachträglich mehr Gold verl^zt ! wrede. was der Fremde mit dem Bemerken, ki > Geld

fei schon gezählt, ablehnte. Der Lauer sock j er soll den Betrag in die Kasten-Schublade geba, ' er gebe seine Brieftasche auch in die Kastenlck Der Fremde gab das Paket des Sckvei^i gemeinsam mit der Brieftasche des Bauern in di« Schublade. Der Bauer versperrte nun die Lek t und gab den Schlüssel dem Schweizer, damit« nicht glaube, er öffne dieselbe. Die Fremden ei» ! fernten sich nun mit dem Versprechen, am »öW ' Tag zu kommen. Als am nächsten Tag meiw^ : kam, öffnete der Dauer mittels

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1921
Descrizione fisica: 8
, sondern vielmehr in der Blume und Zartheit des edlen Produktes. Nun hat sich der Schweizer in den Kriegsiahren, ^!s dort kein Tiroler mehr eingeführt werden konnte, an die vollen alkoholreichen französischen und be sonders spanischen Weine gewöhnt. Zum Unglück waren die ersten Jahrs nach dem Kriege in Tirol wohl quantitativ aber nicht qualitativ sehr befrie digende Lesen unl» es ist nur zu begreiflich, daß aus allen diesen Gründen der Tiroler nicht wie sonst befriedigte, um so mehr, als auch mit den Benen

- den waren, wurden in der Kriegszeit (1917) die Normen aus ganz lokal schweizerischen Gründen, ohne Rücksicht auf das Ausland geändert. So wur de der Mindestgehalt an zuckerfreiem Extrakt im Schweizer Lelvnsmittelbuch von bisher 17 auf 13 Gramm im Liter für Weins unbestimmter Her kunft erhöht, verlangt. Aber auch die amtliche Be- si!mmun?sm-thode wurde derart geändert, d?ß eine weitere Erhöhung von 1 Gramm !. L. resultiert. Unsere eo ipso extrakt- und sämearmen Ueber- etscher und speziell Kälterer Weine

aus geringen Lagen und Jahren müssen durch Ver schnitt mit heimischen Qualitätsweinen entsprechend gehoben werden.) 2. Rote Tischweine dürfen nicht weniger als 9 Vol.-Prozent Alkohol. 17 Gramm zul?>rfreien Extrakt im Liter haben. Von sogenannten Spezial- weinen wird eine wirklich bessere Qualität, wenig stens 19 Vol.-Prozent Alkok'?l und 18 G:a:u?n zuk- kkrfreier Extrakt im Liter gefordert. sEnrattbe- ftimmunz indirekt nach Schweizer Methode.) 3. Bezüglich der Benennung genügt den Schwei zer Aintschemiksrn

die verschie denen Schwierigkeiten der Weinexporte in der Nach kriegszeit. Es wurde, wie er berichtete, eine gewisse Anzahl von unzweifelhaft echten Tiroler Naturwei- nen unter den verschiedensten Titeln seitens der Schweizer Amtschemiker beanständet. Die Versuchs station. unterstützt durch Kellereiinspektor Becke, klärte jeden bekannt gewordenen Einzelfall durch amtliche Erhebungen. Analysen von Kontrollpro ben usw. auf. Ing. Gramatica berichtete wiederHoll den Schweizer Amtsstellen an Hand von Kontroll

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 29.02.1920
Descrizione fisica: 16
und ein Schweizerfranken ziem lich gleich im Kurse, das heißt sie standen fast al pari oder mit anderen Worten man bekam für Ivl) Lire IM Schweizer Franken, weil für die im Umlauf gesetzten Noten eine entspre chende gesetzlich festgelegte Golddeckung vor- inneren Goldwerte der Währung eines frem- Lire oder IVO Franks-Note fast gleich war. Nunmehr aber wurden durch die Kriegszeit, wie in fast allen kriegführenden Staaten, so auch in Italien immer mehr und mehr Noten ausgegeben, ohne hiefür die dem Friedensgeld

ensprechende Goldreserve ansammeln zu kön nen, daher der innere Goldwert einer Lire ge genüber dem Friedensgeld bedeutend gesun ken ist. Die Schweiz aber hielt das Friedens - Verhältnis im allgemeinen aufrecht, und so ka men wir dahin, daß man in der Schweiz sagte: Wir können nur mehr 40 oder 33 Franken für 1VV Lire geben, weil der innere Goldwert don 1V0 Lire nur mehr dem von 40 oder 35 Schw. Frs. entspricht. Da nun das Schweizer Geld noch gutes Geld ist. so erklärt sich auch die gro ße Nachfrage

nach demselben, da jedermann sich sagt, das Schweizer Geld hat guten Klang, mit dem kam: ich in der ganzen Welt einkau fen gehen. Daher große Nachfrage, verhältnis mäßig geringes Angebot, also teuere Ware. Der Schweizer Franken steht hoch. Nach dem bisher Ausgeführten wird man auch ein Kursblatt leicht richtig lesen können. Da haben wir z. B. Mailändischer Kurs: 100 französische Frs Lier 131.20 das heißt, wer in Mailand Devisen auf einen französischen Platz taufen will muß: Lire 131.20 für je 100 Frs. zahlen

. 1.Pfund Ster ling Lire 62.94, das heißt, daß ein Pfund Sterling (im Frieden zirka 25 Lire) jetzt Lim 62.94 kostet. 1 Dollar 18.80 1 Dollar (im Frieden un. gefähr Lire 5.60 tostet jetzt 18.80 Lire. j Wir finden ferner Notierungen wie im! Ausland unsere Valuta (Währung) bewertet wird. Z. B.: Zürich Lire 100.— .... Frs. N.N das heißt in Zürich muß jedermann, um 1vi> ital. Lire zu bekommen 33.50 Schweizer Frs. zahlen. Femer sehen wir, daß in Zürich M Mark 6.40 Francs, 100 österr. Kronen Francs 2.40

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 08.12.1917
Descrizione fisica: 8
der Vintschgaubahn um eine vor beugende Maßnahme handelt, daß der Ver kehr vom deutschen Südwesten nach dem wei teren Süden nicht auf Nimmerwiedersehen an die Schweiz verloren, wird. In einer der an uns eingelangten. Zu schriften wird nun betont, daß die Schweizer Lerkehrspolitik sich allerdings stets beider Ellenbogen bedient hat, um in Verkehrsange legenheiten an die beste Stelle zu gelangen. Spreche man jedoch in Sachen der Verkehrs- Rwalität gleichzeitig auch von Italien, so h>iele dort noch ein ganz

anderes Moment als b«i der Schweiz mit. Besonders der Ausbau der Addatal-Bahn. der in Nr. 266 des „Tiroler' vom 21. Nov. 1917, gestreift ist, komme weit mehr unter dem Gesichtspunkt strategischer als verkehrspolitischer Inte ressen zu beurteilen. Gerade in dem oas Adda- tal im Norden gegen österreichisches und Schweizer Gebiet abschließende Gelände, das durch die Fixpunkte Ubrail spitze, Drei sprachenspitze, Stilfserjoch markiert ist, hat sich der ehrenwerte Bundesgenosse von ehedem ja schon

zu Friedenszeiten hübsch da rauf vorbereitet, uns im gegebenen Moment kraftvoll in den Rücken, stoßen zu können.. Im Jahre 1912 erschien die interessante Broschüre „Schweizer Alpenbahnen' eines eidgenössischen Ofsizieres, in der unter anderem auch von der italienischen Aufdringlichkeit GeHa bens in der Schweiz, namentlich im Tessin, und von der Wahrscheinlichkeit eines frü her ober später beabsichtigten feindlichen Vorstoßes der Italiener in die Schweiz gesprochen wird. Der Schweizer Offizier sagt

und in den Rücken der Lagerfestung TLient gelangen.' Und weiterhin: „Von den wohl- vorbereiteten Batteriestellungen vom Piz Umbrail aus wird aber auch der Vormarsch über die Umbrail- (Muranzatal-) Straße ins offene österreichische Münstertat gedeckt. Ge lingt er, so ist das Fort Gomagoi (und wohl auch der „Kleinboden'> abgeschnitten.' Soweit die recht zutreffenden Aeußerun- gen des Schweizer Militärs. Die zweieinhalb Hahre seit Eintritt Italiens in den Krieg haben zwar gezeigt, daß unsere Heeresleitung

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1917
Descrizione fisica: 8
kann sie ihre Harfe zu einem neuen Triumphgesang stimmen. Es ist ihr nämlich gelungen, in der Vergewaltigung und Menstbarmachung der kleinen Schweiz einen neuen bedeutsamen Schritt vorwärts zu kom men. Kürzlich'wurde nämlich der Schweizer sozialdemokratische Nationalrat Robert Grimm auf Betreiben der Entente aus Rußland aus gewiesen, weil er bei der Entente in Verdacht geraten war, daß er in Petersburg eine deutschfreundliche Tätigkeit entwickle. Nie mand, der Grimm aus seiner Tätigkeit bei der „Verner Tagwacht

' und im Schweizer Natio- Lmalrat^kennt/»wird?.freilich>kan^dies^angebliche^ deutschfreundlich^ Propaganda glauben, aber daß er in Petersburg für den Frieden arbeitete und als Bürger der Schweiz, die unendlich viel unter dem Kriege zu leiden hat, mit Eifer und viel Interesse für den Frieden tätig war, das allein war für die Entente schon Grund genug, ihn zum „deutschen Agenten' zu stempeln. Allein mit Herrn Grimm als einziges Op fer gab sich der sattsam bekannte Rachedurst der Entente nicht zufrieden

. Diese griff höher hinauf. Der schwedische Sozialdemokrat Branting, der vorgeblich sich fÄr die Frie densidee verwendet, in Wahrheit aber die Ge schäfte der Entente besorgt, und ihr ergebenster Diener ist, hat — natürlich in „höherem' Auf trag — der Welt von einem Telegramm Kennt nis gegeben, daß der Schweizer Bundes rat Dr. Hoffmann, Vorsteher des politi schen Departements in Bern, durch die Ver mittlung der Schweizer Gesandtschaft in Pe tersburg an Grimm gerichtet hatte. In die sem Telegramm setzte

und mit ihm ein Teil ihres staatlichen Selbstbestim mungsrechtes sehen nun die Schweizer als ein weiteres Opfer englisch-französischer Vergewal- tigungs- und Erpresserpolitik auf der Strecke liegen. Zur Ariedenstätigkeit des Bundesrates Dr. Hoffmann. Bern. 19. Juni. Am 19. Juni hielt die so zialdemokratische Fraktion des Nationalrates eine Sitzung ab, in der erklärt, wurde, daß Grimm in Petersburg durchaus auf eigene Verantwortung gehandelt habe, ohne irgend eine Mitteilung an ein anderes Mitglied. Die Fraktion

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