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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 14.01.1905
Descrizione fisica: 10
SamStag, 14. Jänner 1SV5 „DerTiroler* Seite 5 Die „Bozener Hlachrichten' treten für jüdischen Aoden» und Meaktätenwucher ^ in Wozen ein. (Ein Merk'S für dienichtjüdischen Ge schäft S l e u t e i n B o z e n.) Ww erhalten von einem Leser der „Bozener Nachrichten' folgende Zeilen: Sie haben, sehr geehrter. Herr Redakteur, in Jbrem Blatte über das Verwerfliche des Realitäten- schacherS sehr beachtenswerte Worte gesprochen. Daß Sie besonders daraus verwiesen haben, daß die Juden dieser Art

sehr eigentümlich, daß die „Bozener Nachrichten' den „Tiroler' angreisen. Ich glaube, daß diese versuchte Reinwaschung offenen Realitätenwuchers von den Bozenern wieder als eines jener dummen Stückel erkannt wird, wie solche die „Bozener Nachrichten' dann meistens leisten, wenn sie sich vom Gebiete des allerseichtesten Stadt- tratscheS aus einen ernsteren Boden begeben wollen. Diesmal haben aber die „Bozener Nachrichten' noch mehr als eine Ungeschicklichkeit geleistet. In ihrem Uebereifer für die Interessen

jüdischen Bodenwuchers meinen sie, daß solche anrüchige Geschäfte „d i e Christen jeden Tag üben'. Daß dies nicht auf Wahrheit beruht, ist Tatsache. Die „Bozener Nachrichten- sollen nur einen einzigen Nicht- juden BozenS anführen, der solche Realitäten spekulationen betreibt und im Verlaufe von zirka vier Wochen 10.000 X verdient hat ! Solange die „Bozener Nachrichten- diesen Nichtjuden nicht nen nen, so lange müssen sie sich den Vorwurf gefallen Aas Zirkuskind im Kerrenschtoß. 16) B0N Nelly Franz

10.00015 verdient hat? Keine einzige ! Oder wie viele Häuser hat denn jüdischer Realitäten- schacher in Bözen schon erbaut? Kein einziges! Welchen „Segen' versprechen sich denn die „Bozener Nachrichten', wenn das Haus am Waltherplatz Nr. 5, in dem die „Bozener Nachrichten' heute zu verhält nismäßigem Zins residieren, demnächst durch jüdi schen Realitätenschacher in andere Hände übergeht und jüdische „Tatkraft' 10.000 mühelos einsackt? Solange die Juden auf'solid er Basis Geschäfte entrieren und positiv

arbeiten, wird man sie ruhig leben lassen, wenn sie aber durch Generationen er arbeitetes und erspartes Christengut durch semitische Praktiken an sich reißen wollen, dann hat man jeder Zeitung zu danken, die solche Freibeuterei an den Pranger stellt. Dadurch verletzt man nicht die Nächstenliebe. Mir sind die Nichtjuden die Nächsten. Wenn bei den „Bozener Nachrichten' aber die Nächsten liebe beim Realitätenwucherer beginnt, dann werden die nichtjüdischen Geschäftsleute auch wissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 01.10.1914
Descrizione fisica: 8
gegen überlegene Feinde nicht zu halten sind, war von vornherein anzunehmen. London, 3V. September. (Reuter-Bureau.) Ber ier Löderitzbucht fand am Sonntag ein sehr lebhaf tes Gefecht zwischen den Engländern und den Deut scht» statt. Dir Deutschen hatten 5 Tote und S Ver kündete, die Engländer »Tote und 4Verwundete. Vermischte Nachrichten. scharfe Maßregeln gegen die französischen Anwer bungen in Italien. Rom, 23. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht eine Kundmachung, in der diejenigen Staatsange hörigen

, Waffen und Munition. Konstantinopel, 28. September. Nachrichten aus hiesigen liberalen persischen Kreisen zufolge wurde der bisherige Generalgouverneur von Asserbeidschan, der berüchtigte Samadkan, ein Parteigänger Ruß-, lands, abgesetzt und durch den jüngeren Bruder des Tchah, den Thronfolger Mehmed Hassan Mirza, er setzt. Dem neuen Generalgouverneur wird der ehe malige Wali von Kermandscha, Prinz Ferman Ferma, zur Seite gestellt. Die Japaner — Befreier Indiens. Ter bisherige Dragoman

erwischt. Die Feststellung des „Tiroler', daß die „Bozner Nachrichten' vom Ta gesbefehl des Generals Hindenburg den Satz „Gebt Gott die Ehre! Er wird auch ferner mit uns sein!' ihren Lesern unterschlagen haben, welche Feststel lung die „Nachrichten' einer Zuschrift aus einer höheren Offiziersfamilie an unser Blatt zu verdanken haben, brachte die „Nachrichten' sehr in Harnisch, wie es sich denn überhaupt zeigt, daß dieselben je desmal ganz aus der nach allen Seiten sanftlächeln den Ruhe kommen

, wenn jemand sie beim Erwischt werden annagelt. Es scheint, daß wir den „Nach richten' diesmal wieder sozusagen zentral auf das Hühneraugs getreten sind. Possierlich über alle Maßen liest sich die Ausrede des Blattes auf den — Setzer, der merkwürdiger Weise gerade den besagten Satz übersprungen hat. Ja, was der „Setzer' bei den „Bozner Nachrichten' nicht schon alles übersehen bezw. geleistet hat! Das einemal „übersieht' er etwas und das anderemal setzt er etwas — selbst verständlich ganz eigenmächtig

, oh, gewiß! — in das Manuskript hinein, um die ehrenwerten „Nachrich ten' gewissenlos in Verlegenheit zu bringen, wie z. B. damals, als er den anarchistischen Freimaurer apostel Ferrer zu einem „unschuldig verurteilten Märtyrer' machte; aber auch in den Inseratenteil pfuscht dieser „Setzer' den „Nachrichten' ganz unver antwortlich ins Handwerk, denn natürlich hat der „Setzer' nur aus eigenen Stücken durch ein heimlich hineingeschmuggeltes Inserat „zwei lustigen Kärnt nerinnen Herrenbekanntschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 10.03.1900
Descrizione fisica: 10
Samstag, 10. März 1900. ,»Z er Tiroler' Seite 3 feinden eine kleine Freude zu machen, irgend eine abfällige Bemerkung über unsere katholische Kirche oder ihren Cultus oder ihre Diener machen. Die „Bozner Nachrichten' in hiesiger Stadt hört man sie o.ft das „Tratschblattl' bezeichnen — haben dieses Manöver schon wiederholt gemacht und trotzdem fand ich sie schon öfter in sogenannten „gut' katho- tholischen Familien. . Jetzt aber, wo m kurzer Zeit die Pränume- rations-Erneuerung für die Zeitungen

nothwendig wird, möchte ich denn doch jenen Lesern der „Bozner Nachrichten', denen es nicht gleichgiltig ist, wie sich ihr Blatt der katholischen Kirche, ihren Einrichtungen und ihren Dienern gegenüber verhält, gerathen haben, darüber nachzudenken, ob dieses Blatt diesbezüglich Anlass zu Aegernis gab? Ob es ihnen nicht aus gefallen ist, dass die „Bozner Nachrichten' in dieser oder jener Nachricht geradezu kirchenfeindlich er schien? Ich weiß es ja, dass gerade die „Bozner Nachrichten' viele Leser zählen

, die sich von einem andern Blatte abwendeten, weil es kirchenseindlich wurde, und ich setze voraus, dass diese Leser so viel Charakterstärke besitzen werden, auch den „Bozner Nachrichten' den Abschied zu geben, wenn sie sich die Ueberzeugung verschafft haben, dass die „Bozner Nachrichten' nicht die beste Zeiwng für sie sind. Es liegt auch gar keine Nöthigung für sie vor, dieses Blatt weiter zu halten, weder eine geschäftliche noch eine gesellige. Der Nachrichtendienst der „Bozner Nachrichten' halt keiner ernsten' Kritik stand

, ihr Preis ist im Verhältnis zum Gebotenen ein hoher und es gibt genug farbebekennende katholische Blätter, die besser redigiert, reichhaltiger ^ausgestaltet und verhältnismäßig billiger als die „Bozner Nachrichten' sind. Oder machen ständige Sticheleien den Wert eines Blattes aus? Wenn, dies der Fall ist, dann gebürt den „Bozner Nachrichten' zweifellos die Palme und werden unsere öffentlichen Functionäre hierüber dem in Rede stehenden Blatte das „beste' Zeugnis ausstellen, dass es aus einer Mücke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 05.01.1917
Descrizione fisica: 8
: „Ja, wie iß denn dieser Stimmungsumschwung möglich?' nach de? Quelle zu suchen, woher die uns ungünstigen Nach richten stammten, und fanden die ständige Anleitung zu allen Nachrichten: „Agence Havas meldet:' und „Das Bureau Reuter gibt bekannt'. Wir mußten uns erst sagen lassen, daß diese Nachrichten-Agenturen m Dienste ihrer Regierungen standen, ihre Nachrichten von der Regierung und ihren Konsulaten und diploma- ischen Auslandsstellen bekamen, daß sofort nach Kriegsausbruch England die deutschen Uebersee-Kabel !raft

in den romanischen Ländern und Südamw ka. während Wolff ein Nachrichtenmonopol in Deutsch land uNd Oesterreich, auf dem Balkan, in Rußland us! Skandinavien hatte. Die von den einzelnen Länder gruppen ausgehenden Nachrichten wurden von de« Telegraphenbureau im Austauschwege den anders Agenturen übermittelt. Da der Wert des einzelne Bureaus in der Güte und Schnelligkeit seiner NachH .ten begründet war. legte jedes darauf Gewicht, objektd richtige Nachrichten möglichst schnell gegen gleichwertig Nachrichten

aus seinem Gebiete auszutauschen. Duo dieses System der geographischen Teilung des Intel? sen- und Einflußgebietes und des dadurch bedingte Austausches der Depeschen war es möglich, in kürzest Zeit Nachrichten aus der ganzen ÄZelt an die einzelne Zeitungen abzugeben und so dem Leser jeder Zeitu» zugänglich zu machen. « Im Kriege mußten natürlich die gegenseitigen V ziehungen abgebrochen werden. — Das deutsche UeoL seekabel. ist wertlos gemacht, wir sind auf die Hilfe k drahtlosen Telegraphie angewiesen

, um direkte NaS richten zu erhalten und abzugeben. Wird nun nach dem Kriege der alte Tauschhand mit Nachrichten wieder aufleben? Es ist kaum ander zu denken, da die drei großen Agenturen auf ernand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 12
Data: 06.10.1906
Descrizione fisica: 12
gestohlen zu haben, von den an deren Diebstählen will er nichts wissen ; allein in dieser Richtung wurde er überwiesen, nament lich durch den Verkauf gestohlener Kleidungs stücke. Hingegen ist er wieder des Betruges und der Falschmeldung geständig. Mehlsack erhielt wegen Verbrechen des Diebstahls, Über tretung des Betruges und Falschmeldung sechs Monate Kerker. „Der Tiroler' Eingesendet. Aus Weikeusteius AmgeSuug. Okwber Die „farblosen' Bozener 'Nachrichten be mühen sich seit einiger Zeil, „als treuer

Hotels. <Leicht zu erklären! > Und kaum hatte er das große Wort „der Presse rügend anvertraut', da verwandelte sich auch schon einem zweiten Korrespondenten der ,/Nachrichten' die Milch der sonst frommen Denkart in gärend Drachen gift l der Bedauernswerte!) und mit Schrecken machte er die weitere Entdeckung, daß „auch in den Zimmern des neuen Pilgerhauses, nament- lich was Betten und Wäsche anbelangt, die Einrichtung nicht entsprechend sei'. «Entsetz lich im 2l). Jahrhundert!» Ja, wie erklärt

sich denn das? Die „Bozener 'Nachrichten' sagen eS dir, lieber Leser, aber bitte, erschrick nicht; du weist es ja selbst, wie es bei solch rück- ständigen, fortsschrittsseindlichen Klosterleuien geht. — Nach dem Baue des neuen Pilger- Hauses „handelte es sich darum, dasselbe in einer den erhöhten Ansorderungen der Zeit entsprechenden Weise einzurichten, um die Zu wendung welches Auftrages sich mehrere als sehr solid bekannte Bozener Firmen bewarben'. (Herr Deutschprofessor, welche Note geben Sie denn einem Schüler

einer Bozener Firma vorgezogen und daher all die vielen Mißstände in Weißenstein. Und wenn nun schon zwei Korresvondenten der „Nachrichten' sich so energisch gegen die Mängel in Weißenstein ausgebrochen haben, so ist die Sache natürlich endgültig erledigt und wir anderen haben nicht weiter dreinzureden. — WaS kümmert e» uns auch, daß mehrere .sehr solide, bekannte Bozener Firmen' mir geradezu horrenden Preisofferten, die noch immer bei der „Klostervorstehung' eingesehen werden können, herangetreten

sind: was geht es nnS an. daß erst infolgedessen nicht eine jüdische, sondern die bestbekanntc christliche Firma ..Joses Janauschek, Wien, III. Großmarkthalle', mit der Lieferung m a n ch e r, lange nicht aller Einrichtungsstücke für das PilgerhauS betraut wurde; was verschlägt es schließlich auch, daß gerade die von den „'Nachrichten' bemängelte „Ramschware', nämlich Leintücher, Handtücher, Bettvorlagen usw.. nich: von einer Wiener Firma, sondern — und jenen, Bozener, lacht mchc und ärgert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1909
Descrizione fisica: 8
Juden der katholischen Bevölkerung suggerierte Unwahrheit bezüglich der großen reichshauptstädtischenBlätter, so kann auch die christliche Provinzpresse einen Vergleich mit der freisinnigen Provinzpresse sehr wohl aus halten. Ich möchte ea darauf verweisen, daß z. B. der „Tiroler' heute in Bezug auf den Nachrichtendienst auch ernsteren Ansprüchen genügt. Dessen Nachrichten dienst ist gut organisiert und ich kann eS fast regel mäßig beobachten, daß cer Nachrichtenieil aus Süd- nrol von der Konkurrenz

förmlich geplündert wird. Nachrichten, die der „Tiroler' am Montag bringt, finde ich in der DienStagauSgabe der „Innsbruck» Nachrichten' und am Mittwoch oder am Donnerstag tauchten sie dann endlich in der „Bozener Zeitung' auf. Der Depeschentsil des „Tiroler' bringt tatsäch lich die neuesten Nachrichten und nicht nur den Abdruck der Telegramme der in den letzten Stunden eingelaufenen auswärtigen Zeitungen. Wer an Mon tagen, Mittwochen und Freitagen in Bozen den „Tiroler' m die Hanc nimmt, der findet

dort Nachrichten, die ihm andere Blätter erst 12 oder 24 Stunden später bringen. Man sieh: aus dem, oaß ne christliche Presse in Teutschslldtirol sich in den leyen Iahren ganz hübsck und pfadsindend entwickelt hat. Es ist somit nicht notwendig, die religionsfeindliche Presse zu fördern durch Abonnement, weil man sich vielleicht einbildet, die christliche Presse komme mir ihren Nachrichten erst Hintennach. Doch ist Stillstand Rückschritt. Die betretene Bahn muß weiter verfolgt werden. Dcr „Tiroler' muß

festeren Boden hat e? unter den Füßen und desto weniger fremde Hilfe braucht e« :u beanspruchen. Aber auch die Mitarbeit ist notwendig, denn nur Blatter, die sich gut unierrichtet zeigen und ihre Nachrichten rechtzeitig bringen können, geniesen das Ansehen, das ihnen immer wieder neue Abnehmer zuführen wird. Was die maieriette Unterstützung betrifft, so ist diese allerdings notwendig, denn die Zeitungen, die in katholikenfeinvlichen Händen liegen >und die zu bekämpfen sind, genichen Subsidien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1910
Descrizione fisica: 8
, welche die Unglückliche ins Epital überführte. Allerhand Sprachdummheiteu und noch Hröirmticheres. Die »Bozner Nachrichten'. da« Fleisch in dm Großstädten so Preise steht, find die Akten längst ges^^en. Dieser Fleischwucherer »eh^^« sich «ün die .Bozner Nachricht«..' an. Um aber die Schuld an dem Lebens mittelwucher von den eigentlichen Fleisch- wucherern abwälzen zu können, brauchen die „Bozner Nachrichten' einen andern Schuldigen und sie beschuldigen die „Agrarier' deutsch Bauern, daß die sich aus den Taschen

der armen Leute den Geld mittel füllen! — Doch bei den „Bozner Nachrief' ^ nicht nur Feigheit uud Frech heit sondern der Unverstand ein Dauer- bündniS geschloffen. ES wäre ein Wunder ytsch»hc». wenn die „Bozner Zcuchrichten' nicht auch diese Notiz dazu benützt hätten, um z« g'scheiteln und sich dabei zu blamieren. Die ^Bozner Nachrichten' meinen nämlich: .Zum Glück wurde wenigstens für die Durch fuhr serbischen geschlachteten Fleisches durch die österreichisch ungarische Monarchie ein Ein verständnis

erzielt.' Worin daS „Glück' liegen soll, daß die Serben ihr Fleisch durch Oester reich führen dürfen, wissen wir nicht. Jeden falls glauben wir, daß durch die bloße .Durch fuhr' serbisch?» Fleisches der FleischpreiS nicht um einen Heller sinken wird. — Etwas anderes wäre eZ, wenn die .Bozner Nachrichten' ihre Böcke, die sie im Jahre hindurch schießen, auf den Fleifchmarkt bringen würden, da glauben wir, daß wenigstens in Bozen dann die armen Leute ein billiger-S Fleisch bekommen würden. Fetephonwesen

für die aranschen Automobile vertrage- mit Serbien. ES schrieb hiezu vor ! gegenüber dem „Hotel PAt' vlötzl!ch Rauch einigen Tagen' ^ hervordringen. Als man Nachschau hielt, fand . „Kein billig.» Rindsleisch ist also sür UN- in ! daß ^wei Automobile in Brand geraten nächster Zeit zu erwarten, denn zu unserem Bedauern ! Waren. Der rasch an Ort und stelle erschtt- entnehmen wir den neueren Nachrichten über den l nenen Feuerwehr, den Chauffeuren und einigen L<md- und Volkswirtschaft. »Kte MarMenerute

im Burggrafenamt ist nun im Dange und fällt, trotzdem der Sturm am SamSwg geschadet, reichlich aus. Infolge der schwachem Aprikosenernte in Ungarn und ja» Küstenlands stehen die Preise ziemlich hoch und .bewegen sich zwischen 40 und 80 I» per Kilo je .nach Gute.' Krage? WavsHetten werden teurer. Di» o^-rrtich>fchsn Waschefabrikanten erhöhten die Kragen- ui7^ Mi-flschettenKreise. Als Gründe für diese Erhöhung n^kK Die an- haltend hohen BaumwollpT^'^ ^ Verteuerung der Produktionskosten. Kirchliche Nachrichten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 14
Data: 16.08.1910
Descrizione fisica: 14
trimendungen bleiben unberücksichtigt. Nummer 98-99 Dienstag, 16. August 1910. 29. Jahrgang Großseuer in Karersee, Gossensaß und in der Wettausstellung in Brüssel. Dir gestrige Tag (15. August) brachte über! drei Großbrände Nachrichten nach Bozen. Um I zirka 10 Uhr verbreiteten sich in der Stadt die ersten Nachrichten, daß im Karersee-Hotel ein Feuer ausgebrochen sei. Der Sache wurde an fänglich keine große Bedeutung beigemessen, da die Nachrichten widersprechend lauteten und sehr übertrieben schienen

. Zuerst hieß eS. daß in »wer Dachkammer Feuer entstanden sei; bald darauf, etwa um »/,11Uhr vormittags kam die Nachricht, daß der ganze Dachstuhl schon brenne und im Lause deS Nachmittag? kam eine telephonische Nachricht, daß das Hotel Karersee rettungslos verloren sei und man in Bozen einen bedeutenden Zustrom der von Karersee abreisenden Fremden erwarten könne. Die Nachrichten, die aus dem Eggentale kamen, erhielten teilweise Bestätigung von aus wärts. So kamen telephonische Nachrichten vom Ritten

, wo man auf den Großbrand durch den kolossalen Rauch in der Richtung deS Karersee-Hotels aufmerksam wurde. Im Laufe des Nachmittags wußten auch Ausflügler, die von Theißenstein gekommen waren, zu berich ten, daß das Karersee-Hotel in Brand stehe. Manche Bozner entschlossen sich noch im Laufe deS gestrigen TageS zu Fuß und auch zu Wagen nach dem Karersee ;u eilen, um die Verheerungen des Brandes in Augenschein zu nehmen. Tie Nachrichten, die im Laufe der Nacht von Montag zum Dienstag iu Bozen einliefen und die Gäste

ständigung noch erschwerte. Wir haben im Laufr deS heutigen Vor mittags eine DepeschenauSgabe veranstaltet, in der die ersten Nachrichten über die Brandkata strophe veröffentlicht wurden. Wir bringen diese Depeschen nachfolgend nochmals zum'Ab drucke und lassen die im Lanse deS Nachmittags eingegangenen Berichte folgen. Das Karersee-Sotei niedergebrannt. tPrivattelegcalUM« des „Tiro,'er'.> Wekfchnofen, 15. August. Heute gegen halb 10 Uhr vormittags entstand im Karersee-Hotel unter dem Dache ein Brand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 11.08.1914
Descrizione fisica: 8
Dienstag, den. 11. August 1914. .Der Tiroler.' Seite 3 Nachrichten und Auskünfte über im Kriege erkrankte, verwundete ic. Militärpersonen. ?ie „Oesterreichische Gesellschaft vom Roten Frenze' und der „Verein vom Roten Kreuz in Un garn' errichten gemeinsam mit der Heeresverwaltung ^ettnal»achw<isbureau in Wien. Das Gemeinsame Zentralnachweisbnreau wird bcr Hauptsache nach 1. die von den militärischen und zivilen Heilan stalten einlaufenden Nachrichten über Kranke, Ver wundete und Verstorbene

, dann Stachrichten über Gefallene durch die Presse derart verarbeiten, das; diese Nachrichten einerseits in eigener Evidenz ver bleiben, andererseits zur Auskuusterteilung au die Bevölkerung übergeben werden; ü. die von den verstorbenen oder gefallenen An gehörigen der feindlichen Armeen und Flotten Hin terbliebenen Jdentitätszeichen und Effekten sammeln und den Berechtigten ausfolgen oder die Ausfolgung vermitteln. Während das Zcntralnachweisbnreau mit der Levölkernng in keinem direkteren Kontakte steht

der in Frage kommenden Person (besonders bei weitverbreiteten Namen) als auch die Adresse des Anfragenden (auf üem Antwortteile der Doppelkarten) müssen genau und leserlich sein. Die Antwort erfolgt in der Zprache des Fragestellers auf solchen Karten unent geltlich. Bei telegraphischeu Anfragen muß jedoch die Antwort von der Partei bezahlt werden. Ueber vorgekommene Erkrankung oder Verwundung einer Person wird auf Grund der von den Spitälern ein gelangten Nachrichten jedem Anfragenden nur ein mal Auskunft

besagt, K er nicht früher Frieden schliche, als bis der letzte Gliche Krieger das Land verlassen habe. (Weitere Nachrichten siehe Seite 6.) Nachrichten aus StadtundLand. An unsere P. T. Post-Abonnenten! Infolge des Kriegszustandes unserer Monarchie ist leider auch der georduere Postverkehr in Mitleidenschaft gezogen. Ab Bozen verkehrt bereits seit einigen Tagen nur mehr ein Postzug nach alleu Richtungen, infolgedessen er- l.idet das Eintreffen unserer Zeitung allerorts be deutende Verspätungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.11.1913
Descrizione fisica: 8
. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' winseln den Bischof um „Schutz' an! Wie die „N. T. St.' vom 24. November mitteil ten, haben sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' brieflich an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen ge wandt, er möge sie gegen die vom Piusverein aus gehende Verfolgung in Schutz nehmen, weil sie doch durch das allseitige Beispiel, bald ganz ohne Wider stand der Genußsucht. Es wird die Genußsucht stets mehr zum herrschenden Laster des Einzelnen, wie sie bereits schon das herrschende Laster

be merkt die sozialdemokratische „Volkszeitung' zu dem Winselbrief der „I. N.': „Aerger noch als eine ge wöhnliche Straßendirne haben sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' benommen. Seit jeher ist dieses Blatt jedem zu Diensten, der es bar bezahlen kann; es ist in allen Teilen käuflich und besitzt nicht das Scham gefühl, vor der tiefsten Erniedrigung Halt zu ma chen. Angeblich ein unabhängiges, deutschfreiheitli ches Blatt, gibt es sich'.dazu her, im politischen Teil etwas zu verurteilen, 6ns

dies^ daß er die Dirne mit Ver achtung abweisen will.'' — Die „N. T. St.' spotten. über diesen Winselbrief folgendermaßen: „Weiteres über die Aktion und ihren Erfolg wissen wir nicht, aber für heute ist einmal die Konstatierung inter essant genug, daß sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' dem hochwürdigsten Oberhirten der Diözese gegen über als katholisches Blatt bekannt haben. Ans dem redaktionellen Teil, und aus dem Annoncenteil der „Nachrichten' wären wir trotz aller Spitzfindigkeit auf das nicht draufgekommen

. Die „Nachrichten' werden sehr komisch.' Reichsratsersatzwahl in Oberösterreich. Am 24. November fand im 8. oberösterreichischen Wahlkreis im Bezirke Ried—Mattighofen die Reichs ratsersatzwahl für den 'verstorbenen Dechant Lang statt. Dieselbe endete mit einem großen Siege der christlichsozialen Partei,'die Heuer um 443 Stimmen mehr als im Jahre 1911 aufbrachte. Gewählt wurde der christlichsoziale Kandidat Landtagsabgeordneter Michael Hub er, Pfarrer in Grinberg, mit 6164 Stimmen. Der liberale

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Pagina 6 di 8
Data: 27.03.1900
Descrizione fisica: 8
, wie es mit den „Münchener Neuesten Nachrichten' steht, welche Tendenzen dieses Blatt hat, wie es arbeitet gegen S?aat und Kirche. Naiv hat man in Tirol, namentlich von Seite der — Damen, schon gefragt: „Was hat denn dieses Blatt verbrochen, dass es Mn gutes seip soll?' Also man merkt auf dieser Seite gar nicht, dass dieses Blatt, indem es' immerfort gegen „Ultramontanismus', gegen das Centrum u. s. w. loszieht, den Katholicismus und die katho lische Kirche im Auge hat! Unter diesen Umständen ist es gar nicht unnöthig

, wenn wir uns noch weiter von den Reichsdeutschen sagen lassen, was denn die „Münchner N. Nachrichten' sind. In dieser Hinsicht ist namentlich interessant eine Correspondenz aus München, die vom 12. April 1897 (oder 1898) da tiert ist und aus besonderem Anlass in mehrere ka tholische Zeitungen übergieng. Es heißt daselbst: „Vor einigen Tagen haben die hiesigen „Neuesten Nachrichten' ihr 50jähriges Jubiläum in einigen von Selbstlob überfließenden Artikeln gefeiert und der Mitwelt wieder einmal zu beweisen gesucht, dass das „große

' Jnseratenorgan ein -Weltblatt sei, das in der Politik und im großen Leben mitzähle. Das sind Größenwahnideen. Wer unsere „Neuesten Nachrichten' kennt, der weiß, dass sie ein Tratsch blatt allerersten Ranges sind, das, freiwillig oder nicht, für den preußischen Einheitsstaat arbeitet, absolut katholikenfeindlich ist,, in seinem Jnseratentheil gar nicht wählerisch und „groß' nur in seinem Aburtheilen über alles ist. Leider üben sie einen sehr weitgehenden Einfluss auf die Masse durch den Tratsch

und den Annoncentheil aus. Der Schmerz der Redaction des Blattes ist der, dass das Blatt thatsächlich von niemandem politisch ernst genommen wird, und es möchte gar so gern ein „politisches' Blatt sein, von dem man spricht. Wenn einmal irgend ein mit den Verhältnissen nicht Vertrauter in einem ausländischen Blatte die „Neuesten Nach richten' citiert, so kann man darauf wetten, dass diese große Neuigkeit einige Tage später in den „Neuesten Nachrichten' steht. Deshalb ist man aber noch lange kein Blatt

weit über den ebenso vorurtheilvoll wie kenntnislos redi gierten Münchener „Neuesten Nachrichten', die b e- dauerlicherweise einen gewaltig steigenden Leser kreis besitzen. :.' S ch ade, da ss das Blatt p o litisch nicht mehr wert ist.' Ist es nothwendig, noch etwas Weiteres beizufügen?' Uebrigens haben wir auch aus jüngerer Zeit einige Notizen gesammelt, welche zur Charakterisierung der „M. N. N.' bei tragen. In einem Rückblick, den dieses Blatt im No vember vorigen Jahres über die eben beendeten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.02.1923
Descrizione fisica: 8
und !Ll«uerteä;mk, dic ixtbei überall ms Auge ipvang. HMäÄ^te vgn vqmeh«rej,l das Vorliegen bestimmter Eiiumcklungsge^lze, deren zeitliche Absoicie mit Zuhilfenahme der geschichtlichen Nachrichten wenigstens in gro ßen Zügen feststellbar sein mußte. Dr. Weingartner hat wohl als erster die sen Weg betreten. Es galt dabei, die Schreib stube zu verlassen, Burg um Burg auszu suchen, ihre Anlage und vor allem die Mauertechnik, dic so verschiedenartig in der Dicke der Mauern, der Steinlinerung, der Verfügung

der Steine und im Verputz der Mauer zutage trat, zu studieren und daraus gleichsam mit den historischen Nachrichten in der 5)and den erhellenden Fenken zu schlagen. Die mühevolle Arbeit war nicht umsonst, und der Verfasser der „Bonner Burgen' gibt in der Einleitung, N5ch>e:n er aus die allen Hilfsmittel der ^urgcniorichnng ». Bnrgen- kunde, auf die urlundüchen Nachrichten. Burganlage und Srilformen hingemicfen, in dem ^7'.''!,'! Lb.-r die M^ner^kchn!? g?nz neue Resultate seiner Beobachtung bekannt

zn da tieren. Dabei gibt es noch manchen Strauß mit dem so häufig im alten Gemäucr hausen den Drachen der Römerhypothese, aber ge rade die Rodcarbcit gegen unverbürgte Nachrichten und erfundene Angaben gibt einen wohltuenden, freien Blick und das an genehme Bewußtsein, auf festem Boden zu stehen, aus dcm aber auch sast immer aus Burg- und Besitzeroeschichte neue Nachrichten sprießen, die irgendwo in einer vergessenen Urkunde oder einer schwer zugänglichen Spe- zialarbeit verborgen lagen. Die Lage der Burg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
des 4. Reg., am nörd lichen Kriegsschauplatze durch einen Schrapnell schuß am Kinn verwundet. Salzburger ist der Besitzer des Plumpfenhofes in Telfes bei Ster- zing und befindet sich derzeit im Festungsspital in Krakau. Aus dem Ahrntale schreibt man uns: Laut hier eingelangten sicheren Nachrichten wurden am nördlichen Kriegsschauplatze verwundet: Joses Mayrhofer, Viehhändler von Eais, liegt im Earnisonsspitale in Zywiec in Eali- zien; Joses Brugg er, Fischersohn von Eais, liegt in einem Spitale in Prag

Gefangenschaft gerieten: Jakob M a i r, Holzlechnersohn von Prettau, und Johann E r o ß g a st e i g e r, Ederbauernsohn von Weißenbach, welcher auch verwundet wurde. Vermißt. Marzellus B u r a t t i, 2. KJR., 8. Feld komp., wird seit August vermißt. Nachrichten über denselben sind an Dionisius Buratti in Bozen, Eoethestraße 5, erbeten. Rudolf Oberholle nzer von St. Jo- hann-Ahrn; Johann Reichegger vom Jn- nerbircher in Ahornach; Alois Eppacher, Edmund Auer, Thomas Bacher und Alois Bacher von Rein. Gefallen

wurde ihm eine Profcssurstelle am fürstbischöflichen Knabenfeminar in Klagenfurt verliehen. Z9O8 erhielt er dann eine Professur am uiederösterreichischen Landesgymnasium in Klosterneuburg. Zuletzt wurde Dr. Hefler Rektor an der Waisenanftalt in Mödling. kirchliche Nachrichten. Monsignor Propst Dr. Zosef Walter von Znnichen wurde, wie uns ein Telegramm mel det, heute, Montag, mit den hl. Sterbesakra menten versehen. Bei dem hohen Alter des Er krankten — er steht im 89. Lebensjahre ist das Schlimmste

teil' zunehmen. Letzte Nachrichten. Das Ultimatum an Persien ablehnend beant wortet. Nach einer Meldung der Petersburger „Nowoje Wremja' erklärte die persische Regie rung, es sei ihr unmöglich, die russisch -englisch! Forderung nach Verhinderung des Zuzuges de: persischen Stämme zum Heere des Khalifen P erfüllen. Russische Lügen über türkische Niederlagen i« Kaukasus. Der russische Eeneralstab hat am 5. Jänner offizielle Mitteilungen über angebliche türkisch! Niederlagen im Kaukasus veröffentlicht

als Antwort air die falschen Nachrichten über türkische Nieder lagen amtlich ein Telegramm des Befehlshabtt- der kaukasischen Armee über die militärische Operationen seit zwei Wochen, wonach an de Hauptfront die türkischen Truppen beherrsche de feindliche Stellungen jenseits der Ereitz genommen haben und die in Aserbeidschan ope rierenden Abteilungen trotz Witterungsunbi! den den Feind verfolgen, der sich nach der R setzung von Urmia und Kotur durch die Türke' zurückzieht. Im Räume von Olty und ArdaM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 25.02.1904
Descrizione fisica: 8
, die diese lügenhaften Gerüchte in Umlauf setzen. „Popolo Romano' befaßt sich gleichfalls mit diesen falschen Gerüchten und sagt, Italien, welches die vollständige Neutralität im russisch-japanischen Konflikt beobachte, brauche keinerlei Verwickelungen zu befürchten. Was die Balkanfrage anbelangt, dürfe man den verbrei- teten hinterhältigen Nachrichten keinen Glauben schenken. Die italienische Regierung wache ebenso wie alle anderen Regierungen darüber, daß die Aktion Oesterreich-Ungarns und Rußlands nicht ge hemmt

Jahr wiederholt an den Bahnstrecken der Türkei ereignet haben. — Die Belgrader Nachrichten, daß die Zahl der aufständischen Albanesen bereits 30.000 betrüge, sind stark übertrieben. Die gesamten Berg stämme des Djakovaer Gebietes vermögen kaum 40.000 Bewaffnete aufzubringen. Nach den letzten Meldungen stehen derzeit von den Stämmen Gast und Reka zirka 1000, von dem Stamme Krasnici 1000. von dem Stamme Bitue 500 und von den übrigen 500, zusammen 3000, höchstens 3500 unter .Waffen. Eine allgemeine

dent des „New-Iork Herald' berichtet entgegen den offiziellen Versicherungen, daß in den letzten Tagen tatsächlich heftige Vorpostengefechte am Aaluflusse stattgefunden haben, bei welchem die Russen Verluste erlitten und sich zurückzogen. ES heißt, das sich die russischen Verluste auf 3500 Mann beziffern. — Dazu ist zu bemerken, daß sowohl amerikanische wie englische Meldungen stets mit der allergrößten Vorficht aufzunehmen find, denn die Nachrichten aus diesen Quellen er weisen sich nachträglich

Kriegsschiffe beschädigt. Nach einer in Tokio eingelangten Nachricht wurden die russischen Linienschiffe „Sebastopol' und „Petropawlowsk' von japanischen Torpedos arg beschädigt. — Nachrichten aus Nagasaki zufolge nahmen die Japaner vor Port Arthur vier russische Torpedos weg und setzten die Mannschaft gefangen. Diese Nachrichten sind mit Vorsicht aufzunehmen. Daß die Meldungen über Wegnahme und Zerstörung russischer Schiffe größten teils erfunden sind, ist selbstverständlich, sonst hätte Rußland schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
Samstag. den 10. Jikmer ISN. .Ve» S»W » Der Spiritismus und der Meraner Vortrag des Hrn. Raupert. voa Dr. Zlem. Schoepfer. Ms ich auf der Rückreise von meinem Er holungsurlaub. den ich im Filippinum in Mcran-Obermais verbrach! habe, nach Bo zen kun. gab mir ein Redakteur des „Lands- warm' einen Ausschnitt aus den „Bozner Nachrichten' mit dem Artikel „Zum spiriti stischen Vortrag des Herrn Raupert in Merwn' mit der Frage, was ich dazu sage. Daß ich darum gefragt wurde, hat jeden falls

der „Bozner Nachrichten' im Landsmann' bekanntzugeben. Einige Vorbemerkungen. Der leider nicht gezeichnete Aufsatz nennt sich ein« „G e gen 2 u ß e ru n g', «r ist ge gen den Standpunkt Rauperts gerichtet. Zu erst nun eins Bemerkung über den Wert, den der ungenannte Kritiker für seine Be hauptungen im Vergleich zu den Ansichten des Herrn Raupert in Anspruch nimmt. Weil dieser seit 1895 an keiner spiritistischen Citzung mehr teilgenommen hat. also, „was er über den Spiritismus von der Zeit ab vorbringt

erklärt werden können: und als eine solche Klasse von Phaenomenen erklärt er eben die sogenann ten Materialisationen, die der Ver fasser des „Nachrichten'-Artikels besonders herausgreift. Die Matrialisation besteht darin, daß vom Medium während seines Trance- oder Traumzustandes, in den es sich versetzt, eme kchte Materie ausströmt, das einemal aus dem Mund, das anderemal aus dem Haupt oder aus dem ganzen Körper. Diese Materie formiert sich nach und nach teilweise oder ganz zu einer menschlichen

nur von einem geistigen Wesen bewirkt werden. Materialistische Erklärungs-Bemühungen. Das ist es mm, was der Verfasser des ^Nachrichten'-Artikels leugnet unter Beru fung Vis den auch von Raupert zitierten ersten deutschen Fachmann Dr. Schwenk-Not zing in München, der aus Grund jahrelanger Erperimente mit solchen Medien das Phae- nomen der Materialisten geprüft hat. Me- ser Gelehrte beruft sich auch auf das Urteil des Professors Ostwald, der die Materia lisationen als Nervenproduktc der Medien erklärt. (Solche Medien

dieser Phaeno mene jedenfalls vorsichtiger sein. Der Verfasser des „Nachrichten'-Artikels scheint freilich dieser Vorsicht zu entbehren: denn er schreibt weiter: „Zu ähnlichen Fest stellungen können auch Nichlsachmänner kommen. Alle Beobachtungen nämlich, die bisher auf spiritistischem Gebiete gemacht wurden, zeigten, dag die aufgerufenen Geister der Toten nie etwas anderes wußten, als was den Lebenden von Lebenden oder den Lebenden von Verstor benen bekannt war. Daraus ergibt sich, dag die Erscheinungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 18.11.1909
Descrizione fisica: 8
' und einen „Märtyrer' nannten. Nach Tratschweiber manier reden sich nun die .Bozner Nachrichten' aus, daß andere die Schuld an ihrer Ent gleisung haben, daß in ihrem SonntagSblatte ein Mensch, der den Anarchisten systematischen Unterricht in ihrem traurigen Handwerke gab, als „unschuldig' und als „Märtyrer' bezeich net wurde. Diesmal soll der „Mann aus dem Kinemathographen' die Schuld haben. Dieser böse Mann habe ihnen den Trick angetan. — Man gestatte uns die höfliche Anfrage, ob eS in denBozner Nachrichten

Einsendungen — besonders wenn die „Bozner Nachrichten' ihre Unparteilichkeit auch ihren katholischen Lesern beweisen könnten — im Nähkistchen der Heraus- geberin verschwinden und daß in solchen Situa tionen .die „Alte Tante' die Röcke gar zierlich zusammen zu raffen und mit freundlichem Knicks davonzuhopfen versteht. Auch heute noch, wo die „Bozner Nachrichten' sich auf den „Mann auS dem Kinemathographen' ausreden wollen, daß ste den Massenmord-Arrangeur Ferrer als „unschuldig Verurteilten' und „Märtyrer

— für eine Alleweltliebhaberin allerdings eine peinliche Situation, weil sie so gern höchst anständig sein will Daran ist der „Mann auS dem Kinematographen' schuld, so meinen die „Bozner Nachrichten' Belag ßrdbeeren. Am 15. November fand der Besitzer der Villa VielanderS, Herr Miter- rutzner, am Guntfchnabergabhang oberhalb des ReichricglerhvfeS schön ausgewachsene frische Erdbeeren und eine erst kürzlich aufgegangene Blüte. Kr« Koffer mit Kleidern gestohlen. Am 12. November wurde auS einem Gange deS Hauses Rauschertorgaffe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1914
Descrizione fisica: 8
ein bereits ganz fremder Begriff geworden zu sein. Vermischte Nachrichten. Der englische König besucht die Front. London, 1. Dezember. (KB.) Amtlich wird Ver lautbart: König Eduard begab sich gestern abends nach Frankreich, um das Hauptquartier der Expe dition zu besuchen. Dir britischen „Edclmenschen'. In dem der „Schlesischen Zeitung' zur Verfü gung gestellten Feldpostbriefe eines Offiziers vom westlick)en Kriegsscl)auplatze findet sich folgende be merkenswerte Feststellung: In X. traf ich neulich

zu behandeln, mit der Begründung: „So etwas sei nicht sair!' Ich glaube derartige Ansich ten eines englischen Arztes über die Verpflichtungen gegen verbündete Horden müßten öffentlich gebrand markt werden. — Dieser Borsall sollte erneut dazu anregen, diese englischen „Edelmenschen' möglichst mit ihren farbigen Bundesgenossen in dasselbe Ge fangenenlager zu bringen. Fürst Bülow — deutscher Botschafter in Rom? Nach zuverlässigen Nachrichten wi5d der der zeitige deutsche Botschafter in Rom, Herr v. Flotow

. Der römische Berichterstatter des Mos kauer „Ziußkoje Slovo' bemerkt, die Ernennung Bü- lowS sei ein Schuß aus ciuer diplomatischen 42 Zen timeter-Kanone. Seili Einfluß in Rom fei sehr groß und »verde stets sehr groß sein. (Weitere Nachrichten siehe Seite 6.) 1914. Nachrichten aus StadtundLand. Unseres Kaisers Regierungsjubiläum. Der dies, jährige 2. Dezember als der Tag der 67. Wiederkehr der feierlichen Thronbesteigung uuseres allverehrten und geliebten Kaisers Franz Joses wurde der Kriegs beil

und den Tiroler Bauernstand segensreich wirkte und für die sen eisrigst tätig blieb auch uach seiner Pensionierung, Er hinterläßt die rranerude Gattin Sophie, gcb Elble, und 8 Kiudcr. Eine falsche Todesmeldung. Mehrere auswärtige Blätter, sogar die „Jnusbrucker Nachrichten', drin gen die Meldung, daß in Gries bei Bozen der be kannte Lyriker Alsons Petzold gestorben sc>- Nachricht ist vollständig aus der Lust gegnM Petzold hat, wie wir bereits am Montag abend- meldeten, dnrch den Tod seiner Gattin einen säMM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 07.06.1900
Descrizione fisica: 8
Schrattenthaler, 32 Jahre alt, wegen des Verbrechens des Betruges. Zu diesen Straffällen kommen voraussichtlich am 9. Juni noch zwei Straffälle dazu. Die Wiener Hemeinderathswahlen und die „Aozner Wachrichten'. Auf die jndenlilieralen und socialdemokratischen Blätter hat der christlichsociale Wahlsieg wie auf eine gewisse Thierspecies der rothe Lappen gewirkt. Auch die „Bozner Nachrichten', die doch niemand in den Kreis obiger Blätter einzu- beziehen wagen dürste, sind von der sür das christ liche Volk ganz

Oesterreichs hocherfreulichen That sache nicht ganz verschont geblieben. In welcher Art, mag folgende Nachricht der „Bozner Nachrichten' bezeugen: „Wien, 31. Mai. Heute findet unter großem Andränge die Wahl aiB dem neuen vierten Wahlkörper statt. Hiebei wurden zahlreiche un glaublich sreche Wahlschwind el der Ch rist- I ichsocialen aufgedeckt. Die Vertrauensmänner bringen jeden ertappten Wahlschwindler sofort zur Anzeige.' Die bösen Christlichsocialen! Die Herren Soci dagegen die Wächter der guten Ordnung

und Sitte! Den „Bozner Nachrichten' würdig zur Seite steht die sattsam bekannte „Meraner Zeitung', die ihrer orientalischen Phantasie also die Zügel schießen lässt: „Durch die Gesetzwidrigkeiten der neuen Wahl ordnung und der städtischen Wahllisten haben die Deutschradicalen sämmtliche Mandate eingebüßt. Alle Jesuitenprediger verkündeten von den Wiener Kanzeln: „Die Schönereaner sind vernichtet; Dr. Lneger hat Wien und das Reich von einer schweren Gefahr be freit.'' So hält man es auch in Budapest

des Vermissten haben für die Auffindung desselben eine Belohnung von 300 Kronen bzw. die Gewährung eines entsprechenden, von dem Stadt-Magistrate Bozen nach Lage der Umstände zu bestimmenden Theils dieser Summe, für irgendwelche Nachrichten, die Mit theilung einer Spur des Vermissten u. s. w. aus gesetzt. Positive Nachrichten wollen an den Stadtmagi strat Bozen gerichtet werden, von dem auch nähere Auskünfte ertheilt werden. -i° » A«er/(Resultat vom Freischießen), welches anläßlich der Ernennung unserer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1907
Descrizione fisica: 8
den diesen aus dem Häuschen geratenen Herren schon wieder den Kops zurechtsetzen. Auch bezüglich der eigentümlichen Haltung der „Bozner Nachrichten' erhalten wir eine Zuschrift, Dieselbe lautet i Noch immer ist das Echo über die kraftvollen Worte des Bürger meisters der Haupt- und Residenzstadt Wien, Tr. Lueger, die er aus dem Katholikentag über die Universitäten gesprochen, im geg-^rifchen Blätterwalde nicht verhallt und liberale Um ticrsilälsreklorcn, Professoren, Dozenten, Skri benten und Studenten

und selbst Magistrate protestieren durcheinander, das; es eine Lust ist — Norkomik zur heurigen Fastnacht —! Tr. Lueger, hehrer Führer des christlichen Volkes Oesterreichs, wir gratulieren vom Herzen zu dem großartigen Erfolge deiner Worte. Möge es deiner Kraft gelingen, das Wespen nest, in das du gegriffen, auch auszuheben! Auch dem an Form und Inhalt sonst sehr bescheidenen Blättchen „Bozner Nachrichten' sind die Worte Lucgers zu Herzen gegangen und da es sich einen selbständigen Artikel scbwer leisten konnte

des Blätt chens bezweifelt und gemeint, ein folcheS Blatt, dem selbst die Enzykliken des Papstes nicht gut genug sind, sollte von Katholiken nicht ge lesen und auL katholischen Familien entfernt werden, worüber die „Bozner Nachrichten' höchst indigniert tun. Vor einigen Tagen wurde in den „Bozn. Nachr.' ein Artikel über den herrlich ver laufenen Katholikentag veröffentlicht, der wieder die katholisch fühlenden Leser gröblichst beleidigt. Es werden nämlich dem Katholikentage, aus dem der ganze

österreichische Episkopat und die Besten der katholischen Laien in großer Zahl vertreten waren, „Anmaßungen und Verleumdungen' vorgeworfen, weil er das gefordert Hai. was den Katholiken im katho lischen Staate gan: selbstverständlich zukommen müßte! Wenn die „Bozner Nachrichten', wie sie selbst sagen, ein Nachrichtenblatt fein wollen, und zwar für vorzüglich katholifche Bevölkerung, warum denn dann bloß Nachrichten aus jüdisch liberalen Blättern, die uns Katholiken immer beschimpfen, warum bringen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 21.02.1920
Descrizione fisica: 12
um Auskunft über die Lage der Kriegsgefangenen in Krasno- jarsk und Tobolsk erbeten, da sich unter diesen auch zahlreiche nach dem Gebiete südlich des Brenners Zuständige befinden. Auf diese Anfrage ist dem Bozner Roten Kreuzamte folgende Mitteilung zu! gekommen: Ueber den Verbleib der Kriegsgefange nen des Lagers Tobolsk sind hierorts keine speziellen Nachrichten eingelangt. Ein seinerzeit eingetroffe nes Telegramm besagte, daß die Kriegsgefangenen aus dem Distrikte Jschin-Petropawlowsk von der En tente

nach Osten abtransportiert wurden und auch tatsächlich Ende September in Nikolsk-Ussurijsk an gekommen sind. Ueber die Kriegsgefangenenlager im Bereich des Sowjet-Rußland find infolge der gänzlichen Blockierung dieser Gebiete seit längster Zeit überhaupt keine Nachrichten zu erlangen. Er hält die bereitgestellte österreichische Kriegsgefange nenmission für Sowjet-Rußland von der russischen Regierung die Einreisebewilligung, so ist gewiß eine Besserung diesbezüglich zu erhoffen

und wird das Kriegsgefangenenamt auch das möglichste tun, um Nachrichten über die Kriegsgefangenen zu er langen. Das Lager von Krasnojarsk besteht auch weiterhin. Von einem Abtransport der dort befind lichen österreichischen Kriegsgefangenen nach Bere- sowka ist nichts bekannt. Es ist Tatsache, daß es nach den neuesten Nachrichten von Kriegsgefange nen diesen in Sibirien etwas besser geht, weil sie einerseits von der russischen Regierung höhere Ge bühren erhalten, auch die Offiziere, andererseits ih nen auch die Möglichkeit

geboten ist. durch Arbeit Geld zu verdienen. Hinsichtlich des Postverkehres kann mitgeteilt werden, daß, soweit hier bekannt, aus Tobclsk die letzte Kriegsgefangenenpost vom Mai und Juli 1919 datiert ist und aus Krasnojarsk die letzten Listennachrichten vom August 1919 sowie private Nachrichten vom Mai 1919 eingelangt sind. Falsche SS Lirenoten. Wie man uns aus Schlünders unterm 18. Feber berichtet, sind dort in letzter Zeit in zwei Fällen gefälschte Banknoten zu 50 Lire eingenommen worden

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Pagina 3 di 16
Data: 15.01.1921
Descrizione fisica: 16
, dem das Wohl der Gesamt heit über die eigenen Berufsinteressen geht. Solcher Materialismus ist der Ruin jeder von idealen Zei ten getragenen Partei, er widerspricht auch der be währten Tradition des Zentrums. Ein Professor Dr. Hitze hat, obschon er kein Arbeiter war, mehr für die Interessen der Arbeiterschaft getan, als ein Dutzend der besten Arbeitersekretäre je hätte tun können. In anderen Berufsständen ist es nicht anders, l Siehe Dr. Heim in Bayern.' TerWedene Nachrichten Dunkle Machenschaften

.' Das italienische Minifterrarspräsidium veröf fentlicht folgendes Dementi: Die Nachrichten öster reichischer Zeitungen über einen zwischen Mille rand und Ciolitti abgeschlossenen Eeheimoertrag. der letzterem die Verpflichtung auferlegt, gegen! eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland zu arbeiten, sind unrichtig. Ebenso erfunden sind die Nachrichten bayrischer Blätter, wonach Italien geheim die Politik Frankreichs gegenüber Deutsch land und der Entwaffnungsfrage unterstütze. Alle diese Nachrichten stellen

. Kurze Meldungen. : Nachrichten aus Senbenico wollen wissen, daß die durch den Vertrag von Rapallo an Jugo- slaoien gelangten Gebiete von den italienischen Truppen erst im Laufe des Monats Mai geräumt werden. : Der ital. Ernährungsminister Soleri, der in Paris und London weilte, um die italienische Ge- treideversorgung sicher zu stellen, erklärte, die Al liierten hätten sich zu einer gemeinsamen Haltung in Bezug aus die Brorpolitik bekannt. Er hosse, das; die internationalen

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