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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 22.06.1907
Descrizione fisica: 12
, wo sich die Hauptsteuerkräste für die Gemeinde Lana befinden, wollen ihre Gemeindesteuern nicht mehr in der Weise, wie bisher, in Anspruch nehmen lassen, um nämlich Oberlana städtisch elegant herauszustaffieren. Ueberhaupt betrachtet die bäuerliche Bevölkerung den hiesigen sogenannten Fortschritt nach einer gewissen Richtung hin, nämlich den immer häufiger auftretenden Hotelbau, mit scheelen Augen, und zwar ihrerseits gewiß mit Recht. Eine andere, ebenso wichtige als schwierige Frage für die Gemeinde Lana bildet die Frage

erbaute Hochdruckleitung mit Hydranten. Um dem trotz der beiden Quellen noch herrschenden Wassermangel abzuhelfen, kaufte die Gemewde Lana vom Eicherbauer eine auf dessen Grund befindliche ergiebige Quelle und trieb, um die Quelle noch reichlicher zu gestalten, einen Stollen. Allein nun bekam die ganze Wasserangelegen, heit wegen dieser Quells einen argen Haken. Die damalige Gemewdevorstehung hatte eS unglücklicherweise unterlassen, mit den Inter essenten dieses Wassers, welche durch lange Benützung

desselben als Nutzwasser ein sicheres ServitutSrecht erlangt hatten, zuvor ew Ab kommen zu treffen. Die Interessenten, die Be sitzer des Runstner- und Plateider-Hofe» in Völlan betraten nun den Rechtsweg und hingen im Jahre 1695 der Gemewde Lana einen Prozeß an, den die Gemeinde bisher in allen Instanzen verloren hat. Gegenwärtig behängt der Prozeß in letzter Instanz beim Verwaltungs gerichtshof und nach Anficht eines gewiegten Juristen dürste die Gemewde auch in letzter Instanz den Prozeß verlieren. Dieser Prozeß

von Seite der Bezirkshaupt mannschaft anher geschickte Kommission — Oberingenieur Hartlieb und der Bezirksarzt von Meran — den ganzen Bau, andererseits scheint Herr Zuegg sich vergaloppiert und beim Bau allzu eigenmächtig vorgegangen zu sein. ES soll auch zu ewer scharfen Auseinander setzung gegenüber Herrn Zuegg gekommen und ihm nahe gelegt worden sein, daß Lana sür ihn kein Paschalik, türkischer Statthalterposten, und er noch lange kein Pascha sei, dem ew Dutzend Roßschweife als Auszeichnung

, und zwar aus dem Grunde, weil diese Hotels — besonders erstereS — allein mehr Wasser verbrauchen, als alle Bauern in Mitter lana mitsammen, dagegen aber nicht eine der Größe des Wasserbezuges entsprechend hohe Wassersteuer bezahlen. Diese verquickte Wasser frage mag wohl hauptsächlich der Grund sein, warum das Vertrauen der Gemeinde Herrn Dr. KöllenSperger aus den Posten des Vor stehers berufen. Mit Spannung sieht man seiner Amtsführung entgegen. Ob eS ihm ge lingen wird, den gordischen Knoten besprochener Frage

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