, der mit vielen Illustrationen versehen sein wird und vom Besitzer kostenlos bezogen werden kann. Lana, 25. März. (Ein zweibeiniger Marder.) Seit einigen Tagen treibt sich in Lana und Umgebung ein zweibeiniger Marder herum. In der Kapuzinerkirche in L-ana erbrach er letzte Wocl>e den Opferst«? und heute im Kloster den Kasten, in welchem das Geld für die zu lesenden Messen aufbe wahrt wird. Erwischt hat der Dieb aber nichts, da das Geld vorher entfernt worden war. Pustertal, 25. März. (Schneefall.) Im ganzen
Tale herrschte heute Schneefall mit winterli cher Heftigkeit; abends trat Regenwetter ein. L«ma, 21. März. (Die Süd mark auf der Kanzel.) Vor einigen Monaten wurde in Lana eine Ortsgruppe der Südmark gegründet. Die Hauptredner bei dieser Gründung sollen mit fast ängstlicher Gewissenhaftigkeit hervorgehoben haben, daß die Südmark nur dem Schuhe des Deutschtums diene und nicht im geringsten die Religion berühre. Da aber die Hauptmacher durchaus nicht im Gerüche gennssensänsiMcher Katholiken
. Auch hätte man sich wunden können, das; leine Seclsorgspricster zur Versammlung eingeladen war. Gehört ja doch die Seelsorgsgeistlichkeit von Lana dem Deutschen Rit terorden an, der sich um die Ausbreitung nnd Festi- gn-üg des Deutschtums hundertmal mehr Verdienste erworben hat, als die Südmark. Auch vom Priester- Haus des Deutschen Ordens, das in dieser Gemeinde ist, wurde kein Mitglied eingeladen, obschon auch daGelbe von jeher die Pslegc des Deutschtirms sich angelegen sein ließ nnd sich besonders
bemühte, deut sche Dienstboten zn halten, was bei manchen, selbst dnrch die Südmark geeichten Deutschen nicht der Fall ist. Und doch kam gerade durch italienische Dienst boten viel welsches Blnt in diese Gemeinde. Trotz alldem ließen sich viele, die von den Nebenzielcn der Südmark keine Ahnung hatten, im guteu Glauben auf die schönen Reden in dieselbe aufnehmen. Da also bei der Gründung der Südinarkortsgruppe die berufenen Hüter der religiösen Angelegenheit in der Pfarre Lana, nicht zu Worte kamen