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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 05.09.1901
Descrizione fisica: 8
wir sie im Sinne der Feinde Gottes und des Christenthums, dann führen sie zum Verderben der Völker. Das erste Losungswort ist „Freiheit'. Wer weiß nicht, wie man dieses Wort missbraucht, wie man es als eine Brandfackel unter die Massen wirft. Ihr sollt Euch frei machen von den Geboten Gottes, sagen Euch unsere Feinde, „Los von Gott', ihr sollt Euch frei machen von der Religion, ihr sollt Euch frei machen von der Geist lichkeit. Wie höhnt man' Euch als Sclaven und als Dummköpfe, wenn ihr glaubt, die Leitung

der Priester zu bedürfen; ihr braucht keinen Schutzengel. — Aber wer so spricht, der geht bald einen Schritt weiter und sagt: Ihr seid auch frei von jeder staatlichen Obrigkeit, ihr braucht keinen Kaiser und kein Staatsoberhaupt und das führt zur Revolution. Äst denn die Partei, welche das in ihrem Programm enthält, uns so ferne, etwa weit fort in Afrika oder in Australien? — Aber wer so weit ist, zu sagen, ich will frei sein von Gott und von der Kirche, der geht leicht Äoch einen Schritt

weiter und kümmert sich um kein Recht des Nebenmenschen, um kein Eigenthumsrecht, um kein Recht auf das Leben. Der fühlt sich frei, habsüchtig und selbstsüchtig zu sein. Und dann kommt die Grausam keit und der Krieg aller gegen alle. Das ist die Freiheit in ihrem Missbrauch. Wehe dem Volke, das so die Frei heit versteht! Wie verstehen wir die Freiheit? Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen. Es macht ihn zum Ebenbild Gottes. Aber worin besteht diese Freiheit? Dass er selbst das Gute erkennen

und sich für dasselbe entscheiden kann. Alle übrigen Wesen folgen nothwendig den Gesetzen, die Gott in sie hineingelegt hat. Aber der Mensch kann selbst seine Lebensaufgabe erkennen und sich entschließen für das Gute. — Das ist etwas so hohes, dass es ihn würdig macht der ewigen Belohnung, oder der ewigen Strafe schuldig macht. Nur die Freiheit gibt uns die Erklärung für die ewige Vergeltung. In der Bethätigung ver Frei heit erweist sich der Mensch als Ebenbild Gottes und darum mächt ihn der rechte Gebrauch der Freiheit würdig

? Sie sind doch der Strafe verfallen. Der Mensch ist nicht unumschränkt mit seiner Freiheit. In der heiligen Schrift steht ein wahres Wort. Es heißt: „Die Wahrheit wird Euch frei machen. Wer Gott gehorckt, der wird frei sein.' vso ssvire, reinere est: Nachfolge Christi. Gott dienen, heißt herrschen. Gott dienen, heißt frei sein von der Sünde und ihrer Sclaverei; wer Sünde thut, ist der Sünde Knecht. — Gott dienen, heißt frei sein von der Leidenschaft, Gott dienen» heißt frei sein von der Macht des Teufels, Gott dienen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 19.07.1924
Descrizione fisica: 12
S«te « .Der La«d»maan^ Samstag, den 19. Juki 1S24. l-i ^ Ar - . ' Reif — frei! «vsdanlen zur Reifeprüfung von einem Studentenfremck. Dem Prägstock entfallen die Münzen aus Edelmetall: gerundet, geglättet, glänzend, scharf geprägt m Bild und Schrift: sie begin nen die Wanderung durch die Well. Di« Münzen aus Edelmetall seid ihr, Stu denten, Studentinnen, nach Albschluß der Reifeprüfung. In langen Iahren formten El tern, Lehrer, formtet ihr selbst Verstand, HevA Körper. Loht uns in das freie Feld

der Münze ne ben das BiL) zwei Wörtchen graben, lautver- wandt, simwerbunden: reif — frei. Reif ist der Apfel, sobald er die rechte Größe. Form «rd Farbe, namentlich aber den inneren Ausbau und die rechte Mischung von süß und herb gewonnen hat. Eine zwei fache Reife gibt es: Baumreife und Ärger- reife. In Jugendtraft, -Gewandtheit, -Wohlge stalt seid ihr herangeblüht äußerlich: und in nerlich: Die Lehrer erklären euch für reis. Ihr habt den Geist geschult, erhellt, gestählt, mit mancherlei Kenntnissen

: Ehre, Frei heit, Vaterland. Sei gesegnet, du Schranke, i die du das junge Menschenkind zur Reife ge- ' leitest! ' Und jetzt frei! Gelöst sind die Vande der Schulzucht, gelockert werden bald die Zügel der Elternleitung und entgegen geht es der freien Vurschenherrlichkeit! Frei! Jetzt wähle ich selbst: meinen Beruf, meinen Wohnort, meine Freunde, meine Freizeit und meine Arbeitszeit! Grabt «in in eure Seele: reif — frei! Nur der Reise ist srei, der Reife prüft, kennt Ziele, Wege und Irrwege, Rechte

, „frei ist der Mensch, und wäre er auch in Ketten geboren', frei ist sein Will«, er kann, er soll selbst wählen. Aber nicht un abhängig ist er: servi legum esse Äebeinus, ut liberi esse possirrms. Ihr kennt den Sinn des Liedes von der Glocke. Euch wurden mancherlei Naturgesetze aufgezeigt und ihr Segen erklärt. Auch das Sittengesetz gehört zum Naturgesetz, dazu noch Gottes Bater wort. der Kirche Mutterwink, die Gebote der bürgerlichen Gesellschaft. Der Reif« erkennt den Segen der Gebote und glaubt

an die Freiheit der Kinder Gottes. Frei sein heißt treu sein! Wollt ihr frei sein, bleibt treu eurem Gotte, cuZ servire rexnare est, treu den Eltern, treu der Hei mat, treu den Grundsätzen, treu der Berufs pflicht, treu den Freunden! Zeigt eure Reife, sofort nach der Prüfung, beim Wschiedsmahl, bei der Berufswahl, beweist sie in den ersten Wochen des Hoch- fchullebcns in der Auslese der Freunde, in der Erfüllung der Pflicht. Nötiger denn je sind heute Reife, Freie. Treue! Und nun, ihr leuchtenden Edelmünzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 8
, um nicht zu verschulden und den vorgeschriebenen R-^serveionds ',u erreichen, der heute nur bei zwei Kassen vorhanden ist. Ie^en die freie Aerziewohl im Interesse der ordentlichen Mitglieder selbst spricht übrigens am beredtesten der statistische Ausweis der Kassen. So betrage» di« Aerzlekosten nir jeden tranken in Bozen- Stadt Lire 7960: Meran Lire 5K.K«: Kastelruth Lire 7Ü.97: Kaltern Lire Kl.öO. all« bei frei« Aer.jtewahl: hingegen Trient vir« ZZ.»t: Riva Lire 39.17; Raverero Lire Z1.7S bei nxen Kai- . senärzten

. Dies nur einige Beispiele und darf «!> daher nicht verwundern, wem, der Präfekturs- kvmmissär der Bozner Kasse am Abhilfe sehen mußt«, ohne damit aber sagen zu wollen, daß die Lösung gerade die glücklichste war. Dabei ist nie eine Klage laut geworden, daß die Mitglieder im Trentins. wo die frei« Aerztewahl nicht be steht, nicht ebenso gut behandelt worden wären wie im Hochelsch. Gewiß hat «s sein« Nachteile, wenn der Kranke sich den Arzt nicht frei wählen kann, doch darf man nicht übersehen, daß die Krankenkassen

werden kann. Wenn sich die festen Kassenarzt« im Trenrino und in Deutsch» land, das in der Sozialfürsorge beispielgebend ist, bewährt haben, so kann man doch nicht anneh men, daß das Hochetsch gerade deswegen zu Scha den käme. Es wird weiters eingeworfen, daß durch di« Aufhebung der freien Aerztewahl viel« Aer.Ve in ihrer Existenz bedroht seien. Abgesehen davon, daß die Krankenkassen nicht ein« Bersorqungs- anstalt der Aerzte sein kömien. muß wiederum auf die arideren Länder oerwiesen werden, wo di« frei« Aerztewahl ebenfalls

nicht besteht und die Aerzte dadurch in ihrer Existenz gar nicht bedroht sind, sogar dort nicht, wo auch di« Fa- niilienoersicherung besteht, wie dies Z. B. auch in Trient und Trieft der Fall ist. um nicht Beispiele von weiter her anzuführen. In Trient ist tatsäch lich fast die Hälft« der Bevölkerung bei der Kran kenkasse, die dort ihr eigenes Ambulatorium und 'mch ihre eigene Apotheke hat. Gerade der in leftter Zsi» imlernommene Sturanlauf für die frei« Aerztewabl muß die Verfechter der festen Kassenärzte

nicht das schlimmste. Die frei« A«rzt«wahl bringt es mit sich, daß die leistenden Krankengelder fr wenig gewissenhaft« Mitglieder ins Uferlose stei gen. Gerade dieser Ausnutzung der Kassen zum Schaden der ordentlichen und gewissenhaften Mit glieder und der Arbeidgeber soll durch die Ab schaffung der freien Aerztewahl der Bod«n ent zogen werden. Wie schon früher erwähnt, wird sich unschwer ein Weg finden lassen, der nicht nur die Kassen, sondern auch die Aerzte befriedigen kann. Auf alle Fälle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1923
Descrizione fisica: 8
, daß wir nur jene Tarisposten veröffentlichen, die für Südtiro? irgendwelche Be deutung haben können, da die Veröffentlichung des ganzen Tarife» zuviel Raum in Anspruch nehmen würde. NichSenanntes Gemüse und andere pflanzliche Lebens mittel, frisch a) Fein Tafelgemüse Kartoffel vom IS. März bis 14. Juli 20.— Kartoffel in der übrig. Zeit 20.— Blumenkohl: vom 1. Dezem ber bis 31. Mai 20.— Blumenkohl vom 1. Juni bis 2t). November AI.— 3. Paradeisäpfel 20.— 4. andere 20.— b) gewöhnliches frei 44 Gemüse aller Art, Trüffel

ausgenommen, zubereitete a) im Ofen getrocknet auch ge salzen 1. Melonen. Schwämme, Artischoken, Spargel, Rha barber 2?.— L, Paradeis 2Z.— 3. Rückstände von Zucker rüben frei 4 andere Ä. b) anders zubereitet auch In Salzwasser oder Essig kon serviert, in Fässern und Tonnen eingeführt 1. Paradeiskonseroen 12.— 2. andere 12 — 4Sb) Kleesamen 30.— S0 Oueckensamen 30.— S4a) Zierb>'umc>n. einschlich lich der mit Früchten behan- genen Zweige, geschnitten, pebunden, aber nickt in Sträußen, auch auf Metall saden

60.— 2. Mermuth bis 18 Grad 60.— 3. Marsala bis 20 Grad t>5 in Flaschen: 1. Mermuth bis 18 Grad 120.- ?. Marsala bis 20 Grad Aus den neuen Provinzen werden je 50.000 Hektoliter Wein und 50.000 Hektoliter Most ohne Rücksicht aus die Gradhältigkeit zum ermä ßigten Zollsatz zugelassen. (Diese Begünstigung gilt nur für ein Jahr nach dem Inkrafttreten d Vertrages). III Tafelessig, in Fässern 12.— 129 Gemüsekonserven in Kübeln 120.— frei 5— 10.- 10.— 10.— 2.— 4.— frÄ 12.- 8.— 8.— 2S,— 60- 120.— 20.— frei

fr-? 8.— 8— Z0— 40.- 40— 80.— 80.- 130 Obstkonserven 1. Mir Zucker bereiteter Fruchtsaft u. Menneladen IZV.— To.— 2 kandierte Schalen von Südfrüchten 150.— 60.— 3. kandierte Früchte 150.— 120.— 142 Marin »r und Al abi st er, roh oder einfach zer kleinert oder auf nicht mehr als 2 Seiten besagt: Platten, nicht gespalten und nicht gesägt frei frei (Fortsetzung folgt.) Wirtschaftliche Nachrichten. — Die Steuer auf Autofahrzeug«. Wer die Jahressteuer auf Autofahrzeuge innerhalb des dritten Vierteljahres bezahlt, darf fünf Zwölftel

Felsgebilde, der Campanile di Bal Mon> tanaia. Ausgezeichnet durch sein« ungemein dühn« Form, sowie durch seine wohl einzig in den Aloen dastehende Individualität als Berg — der Turm entragt ganz frei und ohne Zusammenhang mit den Nachibarbergen einer grünen Oase des Mon- tanaiatales — ist der Campanile schon von der Natur zu einem auserlesenen Modeberg, an« es e»va Guglia di Brenta, Vasvlettürme, Kl. Zinne u. dgl. si>Ä>, bestimmt. Kein Wunder, daß schon die ersten Kletterer, die in die unwirtsame

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 4
Data: 24.01.1919
Descrizione fisica: 4
an der Tagesordnung. Zehn- lausende von Personen rufen auf der Strasse «ach Brot. Leiten und Chinesen beschießen die Rassen, die verzweifelt schreien: Erschießt uns! 2ie einzige -Nahrung der Bevölkerung ist ungs - «ahlener Hafer. reit. Da die behördlichen Oqyrne einsahen, datz sie ohne Waffengebrauch ihrerseits nicht zum Ziele kommen können, standen sie von der wei teren Annshmrdlung ab und verkoken den Hof. Am 17. Jänner hatten sich Filomena und Ma ria Frei vor dem KrersgerÄHte Bozen in der Sache — angeklagt

des Verbrechens der öffent lichen Gewalttätigkeit — zu verantworten. Da die beiden Angeklagten zur Verhandlung nicht erschienen wurde in deren Abwesenheit verhan delt und Filomena Frei zu vier Monaten. Ma ria Frei zu drei Monaten schweren Kerkers ver» urreilt. Jagd Verpachtung. Tie Eigenjapd des Spitalsondes Bozen in Herrn»- lohlein wird auf die Tauer von Mus Iah«» de» Meistbietenden verpachtet. S4SS Anbote an die gefertigte Verwaltung. Bill Ü?l WWW VUIW- mell!k» Wll. KlSüleiWU Nozc», an» 22. JSnner 1919

« 8o6a V/s»ck»n«t>i ?u ksd«n t»«i p»ul prast, 8eifen»i««tvn, ksu»et»»?<o»g. beste Marke, größeres- Quantum Tisch» und S?»» zialweur. Wrw-ssts »nß- Gfstsfpri^ KSckerrien zu herabgesetzten Preis« bei psttis L kvttensteiner, Agentur, Voren, 8 ldsrgssse. «« Thecter und Konzert. Vkvwd - ItsIi'iliUd - kevkÄ Genchtssaal. Gewalttätiqteit bei der ViehftelUmg. Die Bäuerin Filomena Frei in Naraun kt Tisens hatte schon zweimal die ihr obliegen de Stellung von Schlcu!>tvieh verweigert und Alerte sich wiederholt

, dag sie bei der für den 2. ^Mst 1918 angeordneten! Rachstelluilg eben - Ms kein Breh stellen werde. Am 1. Auqust 1918 Mab sich ^nun der Eemenweoorsteher Alois Tiscns unter Assisrenz des Gendarmen «ax Geiger auf den Hof der Filomena Frei, A die Mehsiellum? für den 7iächsten Tag in die ^ege zu leiten. Der Gemeiiideoorsteher versuchte vorerst mit Eilte feinen Zweck zu erreichen, doch AI sein Bemühen blieb erfolglos. Filomena Frei gleich grob und aufgerqp und beschimpfte «n Vorstehe:. Alois Mair begab

sich mit dem Gendarm in den Stall, dessen Türe der 18 Iah- w alte Sohlt Franz Frei von innen zuzuhalten versuch:?, um eine Kuh als Stellvieh zu nehmen abzuführen. Filomena Frei geriet dadurch «ch mehr in Zorn, bewaffnen sich mit einem PruM und holte zweimal zum Schlage gegen «n Gemeindevorsteher aus, wurde aber jedes- vom Gendarm Geiger am Zuschlagen gehin- Die 24 Jahre alle Tochter der Filomena namens Maria Frei — nahm eine Mist- Zur Hand und hielt diese zum Stahe gegen Eemeindevorstsher in drohendster Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 20
Data: 31.03.1923
Descrizione fisica: 20
. Die Schlafenden müssen erwachen, die Gefangenen frei werden, die Toten auf erstehen. Die christlichen Feste sollen wahr sein. Wenn sie nicht der getreue Ausdruck innerer Gesinnung sind, verdienen sie abge schafft zu werden, weil sie lügen. Ostern ist mehr als jedes andere Freiheits- k fest der Tag der Emanzipation, der Erlösung aus Sklaverei und Knechtschaft. Vergegen wärtigen wir uns die Entstellung des Oster festes. Das Gottesoolk Altisrael war lv9 Jahre in Aegypten, in der Diaspora der Heiden. Am Anfang

Phrase und im politischen Attentat. Sie ist mehr das Werk der Reli gion, als jenes der Diplomatie und der Orga nisation. Der größte Befreier oller Zeilen heißt Jefns. Nicht Liberalismus oder Sozia lismus. Worin besteht die Befreiung der Menschen? Jesus hat es gesagt. Wenn ihr in meiner Rede bleuet, werdet ihr die Wahrheit erken nen und sie Wahrheit wird euch frei machen. Da antworteten die Juden: Wir haben nie mals jemandem gedient. Jesus erwiderte ihnen: Wahrlich, wahrlich sage

ich euch: Je der, der Sunde tut, ist ein Knecht der Sünde. Wenn euch der Sohn frei macht, dann werdet ihr wahrhast frei sein. — Die Freiheit be steht darin, daß man in selbständiger Entjchei- dung tut. was man soll. Die Feinde der Freiheit heißen Irrtum. Leidenschaft und Gewalt. Der Irrtum blen det die Augen des Menschen, so daß er nichr mehr weiß, was er soll. Der Geist wird blind. Der Blinde ist nicht mehr frei. Die Leidenschaft legt dem Adler Wille Bleigewicht an die Flügel. Der Leidenschaftliche gehört nicht mehr

. Die Kirche ist die Mutter der Frei heit und die Erzeugerin aller echten Freihei- Ostern m Sarnkal. Von Klara Pölt-Nordheim. 3u Ostern feiert die katholische Kirche ihr Hauptfest. Von den Hallen des großen Domes bls ins kleinste Bergdörslein schallt das laut- lubelnde Halleluja, Christus ist erstanden! Und der Auferstandene schwingt das rote «Mulsin: Menschen freuet euch, alles beginnt wieder zu leben, zu grünen und zu blühen, der harte Winter ist vorbei: neues Hoffen Ziehe ein ins Menschsnherz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 21.11.1912
Descrizione fisica: 8
w»cn inöstlicherivlise selbst die Peranlaffunss deo -lreile!> waren, als Lpfer seiner relisiiösen Ulier;en- iNiiili UinsteUe und die Tat so darstelle, als l>ade die dnirschsreideitliche Partei dieselbe veranlaszt und ;n vcmntivorten.' Dieser Protest wurde von der frei sinnigen Persaiiimliuui seidstredcnd init Peisall ans genommen, ^>r inöchtni da denn doch fragen, wo iind irann > '.Herr '^r' Ä'rttiur'' i» -die deimchfreiiieitliche Parte^des Landes' ve. j ',„x, irt!n!di>u ivorden. den Tod des ^tlidenten

üebt, da sie in ihrer unübertroffenen Un ' dnldsamkeit nnd »ivlieit alles, was nch nicht ' 'reinnniii nennt, biiiivendriiiijten und vernichten ' möchte, ?iese freisinnige Richtung, die den -Rainen i /^r.'isinn unnuterbrotl?en schändet, hat auch die nn nnsgesel.ueu ^ernngliinpfungen nnd Persolgnngen, >veici,e die k-,?t!ivlischon Ttiidenten an den österreichi^ scheu Universitäten ;n erdulden baben, ans dem t^e wissen, .^m >i m e n des Freisinns sind von den frei sinnigen Studenten ja die .',<chl!osen

im ^canieii der frei 'Müigen Weltaiifrliariuiig geführten Scizläge einem ^ klitholischen Studenten ein Auge kosten, wie dies be- ! kanntlich im Herbste l!X>^ in (e>ries bei Bo^en ge- ^ schedcn ist. oder ivenn einer gar den Todesscreich er- lm!t. wie nun in Innsbruck, dann ist eben der Frei sinn derjenige, welcher die Schuld d^ran trägt. Ob mm der Schlag mit einer blutunterlaufenen Beule, wie schou in raufenden vou fällen, oder schließlich ! scheu Stäukerer P. iv^gen eiues Älustarreus zum Unterscheidung

; des frei- d-,rattioliiibe» Zindenieii von de» Ui» l'!'rii!li?e^, ^,>ii i nno ;n eiitierileii, ^ üs^'.'iier ii> ergreisenden Wor :.,! '<>l,!lilit de, '»otiii»' iiiid das Begräbnis ^):l.',',rs. Mi: lürnrk lioo er das üiiandvolle Per- !>ai!e» der borgen 'oervm und forderte die Per- '.tinmeilr!, an,, das e!» ;ige Mittel u> ergreisen, das e.! oi jU u>>ii!lan,ien ^ri isinn i5'i>il>ali gelueien kann, .uid dieses 'Utiirel >>!, cilisi aUe iiiisere Ztudenleil iiur iii laUwUne, , .oro>,>ra!iaiien enlsandt iverden

schädigende Borkommnisse das Ergebnis der ll n e n t s ch i e d e ii h e i l, >a sogar P arreili cl, keir aer be nuenen fakloreu sind, verlaniit die Berfammiung oou diesen eine endgültige schleunige Beseitigung dieser bald >n einer österreichischen Schande aus gewiesenen Hochschnluüiände, Tie Persamm- !n»g oerlangt insbesondere, das; alle» akademi schein Bürgern die frei hei r des .^oa liti- ,i n s r e «li i e s aeivahrt werde und i)ast die kalho. lische Zllidentenscl'ast nicht durch ^lusnahmsbe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1924
Descrizione fisica: 8
^ni: Bvtterid!. kv^uasie. S>raÄ>:: >>uze!iott«n. Fanmslc kür 7^>L>eiolo «tub- Ier>. k. Kaiman: Die Fmching-'ee, Potpourri. 7. Mcnisrev: Noienzen. Z. Tosilli: Scr». nade. S. Schlukmmn'äi. b Von der kälterer Zeaerwehr. Äaltern. M. Jänner. Am 27. Jänner hiel: die frei willige Feuerwehr im Gasthof zum „Stern' ihre GeneralversaiiilunZ für 1923 ad. Als Vertreter der Geineinde war Herr Bürger meister Baron Di Paul! erschieneil. Die frei willige Feuerwebr Äaliern -,äh?t 21t) Mitglie der. drei Wc'yrmänner

sind im Berichtjahre gestorben. Bei einem Brande in Eppan rückte der fünfte Zug aus. Die Hebungen wurden regelmäßig abteiwngsw^.ie abgehal ten und fleißig besucht. Die Steiger-Abtei lung mir ihrer Schubleiter wird auch in Zu kunft bei Fraktionsübungen das eine oder k> Bürgersaal Bozen. Heute. Frei lag, 1. Februar: „Auferstehung' von Leo Tolstoi. — Samslvq, 9 Uhr abends: Enste Maskenre» doute. (Eine Nacht in Venedig). Stehe Pla kate. 144S b Villige „Brikett', das beste für Haus brand. liefern M. Rast ^ Sohn. Lager

Samstag !l!ld morgen Somüag Abendkonzert des Sa- lon-Quinicit Lugen mit künstlerischem Pro gramm. Eintritt frei. 1087 b Mietcrschnhvercill Bozen. Die Mitglie der '.Verden ersucht den Jahresbeitrag pro 1924 direkt in der Kanzlei, Lauben Nr. M. 1. Stock einzuzahlen, 1326 c cinderemal teilnehmen. Ein Äonntee wurde bestinml!, tun eine Leine Unterhaltung für die ^.chrnlänner zu veranstalten. Bürger- »neister Baron Di Pauli sprach der Feuer wehr den Dank der Gemeinde aus worauf dann der Vorsitzende

noch eine kameradschaft liche Ermunterung zu wackerem Zusammen- hallen mi Sie Wehr richtete und dann mu einem Gut-Hei! die Versammlung schloß. v Stenipelgejuchr für die Papierkörbe. Äalrern, 31. Jänner. Im Herbst 1922 wurde durch Todesfall die Einräumerstelle ans der Mendiüstraße in der Strecke Einsäumerhaus- Mendel frei zur Besetzung ausgeschrieben- (Segen M Bewerber nicldetcn sich irm diese Stelle und sandten die Belege ein. Is;;t nach Berlauf von 14 Mon.aten erh'.elren die Be- trefsendcn eine Zuschrift

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 01.11.1919
Descrizione fisica: 16
bei einem großen Buche. ^>er Graf bat ihn um An stellung als Hirte oder Jäger. Der Besitzer be- trachtete ihn mit durchbohrend«: Blicken, wies ihn aber nicht ab, sondern sac^e: „Du kommst mir recht. Grelle; ich habe einen Bären und ein Pferd im Hause; die sollst Du mir pflegen und »arten: im Uebrigen bist Du frei und wirst es x-t bei mir haben.' Er führte ihn Seich in den Stall und zeigt? ihm das Pferd. Nebenan lief ein Brunnen. „Dieses Pferd', bemerkte der Besitzer, „hat die Eig«ckömlichkeit

, wo mein Herrl einkehrte, hat ».ich allerdings die Wursthaut mehr interessiert, Mit der «m ,ch aber im Nu fertig. Na ja. wir ist denn auch jetzt eine Wursthaut, wo eine gmP Wurst leicht in ein.m hohlen Zahn gehl! Zufried» aber, wie ich halt immer bin, habe ich mein Hnn nicht weiter sekkiert und mir » anf einem zu >ällig leeren Sessel konnm,d gemacht. Wie ich dam wieder v--«nen früheren Gedankengang verfolgte» H einer von den Gästen zu unser« Tisch gekommen! der hat gesagt: „Ich bin so frei' und ohne w» tereS

die Zeiiung vom Tisch genommen, die nie» Herrl nur anf einen Moment weglegte, weil er sich gerade seilte Augengläser geputzt hat. Gleich d ri^s kouunt ein anderer, nimmt bei unser« Tisch da? letzte StüM Brot vom Teller weg und sagt eben falls: „Ich bin so frei.' Ei» dritter zieht hernach meinem Herrl die brennende Zigarre aus de» Mund. „Ich bin so frei' sagte er ganz freund lich und bohrte mit seinem halbverrauchten Stumps an unserer 3<Z Eentestmi-ToSkana solange henu«, bis diese wie eine abgebrannte

Rakete auSgescha«! hat. Dabei ist meine»» Herrl noch eine Glut aus die Sontttaghose gefallen und hat da ein ganze? Loch ausgebrannt. Wie ich mich so im Stillen üb« diese FreiheitSmanuer entrüstet hab^, krieg ich aus einmal einen Schupfer, daß ich vom Sessel hinter den Tisch geflogen bin. »Entschuldigen, ich bin so frei,' sagt ein Vierter mit liebenswürdigem Lächm und nimmt den Sessel, von dem er mich so unsach herumerspediert hatte. Die Bemerkung, die er daba über mich gemacht hat, war zwar weniger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 25.05.1905
Descrizione fisica: 8
. (T o d e S f a l l.) Gestern um 10 Uhr abmds verschied hier Herr Georg Frei, Kaufmann, im Alter von 51 Jahren. Durch eine Verkühlung zog er sich ein Lungenleiden zu,'' das ihm nach mehrwöchmMch^ Krankheit 'den Tod brachte. Frei ist Vater von -fünf Kindern, von denen das jüngste sechs Jahre alt ist. So wie Frei gelebt, ging er auch in den Tod, nämlich als fester Charakter und mustergültiges Katholik für Familie und Gemeinde. Gott gebe ihm die ewige Ruhe! Pom Ka«de, 22. Map- (KurioS!) Ein Bergfichrer, Ersatzreservist

. Familienangelegenheiten nötigten Philipp zu ewer Reise nach Spanien. Während seiner Abwesenheit ließ ich zwei erfundene Heiratsanzeige« in eine Der verschollene Arzt. 2) Aus dem Englischen Von I. v. Prim. „Eine Dame wünscht Sie zu sprechen,' sagte Hefter, ihre Schrnberin, indem sie ihr eine Visiten- karte übergab. Auf derselben stand nur der Name MrS. Devereux, er war ihr unbekannt. Wahrscheinlich war MrS. Devereux eine neue Klientin. „Melde der Dame, daß ich frei bin und fie gleich empfangen will/ sagte FranceS, ihrm Sitz

sonderbares Schweigen und seine Abwesenheit nicht erklären.' „Wie heißt er?' ^ ^ / „Philipp Sherwood.' Die Dame am Schreibtische zitterte leicht, schaute forschend ihre Klimtin an, welche ihr offen und frei ins Auge sah und von Miß HamiltonS Vergangen heit keine Ahnung zu habm schien. „Sie wünschen also, etwas über das Schicksal Ihres Vetters zu erfahren?' sagte FranceS nach einer Pause. ? < „Ich wünsche nicht nur, seinen Aufenthaltsort zu kennen, sondern auch, was er tut, ob er ledig oder verheiratet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1911
Descrizione fisica: 8
. der deutschen Arbeitsmehrheit gearbeitet haben, mö gen sich den dummen Kerl, der ihnen die Kastanien aus dem Feuer holt, suchen, wo sie wollen; im christlichen Lager ist er nicht zu finden. Die christlichsozialen Abgeordneten werden, wenn sie der Stimmung ihrer Wähler Rechnung tragen und den ihnen anvertrauten Interessen dienen wollen, die Politik der freien Hand zu be folgen haben. Frei und unabhängig von der Regie rung werden sie jede Frage auf ihren Inhalt prüfen und danach ihre Entscheidung treffen

und verräterische Verhalten mit dem richtigen Namen zu bezeich nen. Das Wort, welches uns der gerechte Zorn nahe gelegt, wollen wir lieber in der Feder behalten. Be merken wollen wir noch, daß das Parteiorgan der sogenannten „Katholisch'-Konservativen Tirols, die N. T. St.' in Innsbruck, in den letzten Tagen mit keinem Worte die drei Stichwahlen in Deutschtirol erwähnte, geschweige denn zur Wahl gegen die Frei sinnigen aufforderte. Wer nur dieses sogenannte „katholisch-konservative' Organ gelesen hat, wußte gar

. Dieses Verhalten ist eine Schändung des Wahlspruches: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!', welchen die „N. T. St.' an der Spitze tragen, ist und bleibt unverantwortlich für Gott, Kirche und Geschichte.' Das Hofiannah der Juden. Die jüdisch-freimaurerischen „Münchner Neuesten Nachrichten' können sich gar nicht fassen vor Frende über den Sieg des jüdisch-sozialdemokratisch-frei- maurerischen Mischmasches in Wien. Das Blatt schreibt: „Was dem Ergebnis der Stichwahlen zum österreichischen Reichsrate

für uns (jüdische Frei maurer! D. Red.) im Deutschen Reiche besondere Be deutung gibt, ist das Zusammentreffen der furcht baren Lehre, die dem Klerikalismus erteilt worden ist, mit der Bewegung, die in Deutschland das mit konservativer Hilfe wieder errichtete klerikale Joch be seitigen will. Es ist das Zusammentreffen mit den Befreiungskämpfen einer gan zen Reihe europäischer Völker gegen den Klerikalismns; es ist vor allem der Um stand, daß Oesterreich gerade in der letzten Zeit der stärk st e Hort klerikaler

. Der Gerichtshof sprach hieranf die beiden Angeklagten frei, die so fort anf freien Fuß gesetzt wurden! Ae0erkcht der in der Stadt Bozen bestehenden Preise der vorzüglichsten Lebensmittel. (Ztronen-Währung.) Rindfleisch (Per Kilogramm) t,80 bis 2.2V, Kalbfleisch 2.— bis 2.40, Schöpsenfleisch 1.70 bis 1.9(1, Schweinfleisch 1.90 bis 2.40. Rindschmalz 3.ZK bis 3.K0, Schweinschmalz 1.9(1 bis 2 20, Speck 2.24 bis4.—, Butter 2.80 bis 3.60, Pflanzen fett 1.3K bis 1.M, Tafelöl 1.40 bis 2.—, Ws- ordinär

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 17.04.1909
Descrizione fisica: 16
eines Konzertes. Die katholischen Studenten, welche die Absichten der Freisinnigen durchschauten, hielten den Kommers nicht im Bür gersaale, sondern beim Kreuzwirt in Gries ab. Es wird unseren Lesern noch bekannt sein, daß einzelne katholische Studenten, denen die Absage deS Kommerses im Bürgersaale nicht mehr mit mitgeteilt werden konnte und sich demnach beim Bürgersaale einfanden, von den vereinigten frei finnigen Studenten und deren Anhängern in un säglich roher Weise beschimpft, einige sogar tätlich

deswegen, weil die zur Einladung für das von den Frei finnigen veranstalletc Demonstrationskonzert ange fertigten Zettel in seiner Druckerei hergestellt wurden, aber keine Unterschrift trugen. Das Ergebnis der Verhandlung, welche von 9 bis ^ 12 Uhr mittags dauerte, war folgendes: Ivo Perathoner, Bruno Weber und Karl und Hermann Gstrein wurden von der Anklage wegen Über tretung des Preßgesetzes freigesprochen, Richard Moser wurde aber schuldig erkannt und zu 5 X, Karl Gstrein wegen Körperverletzung

nicht kommen konnte, notwendig erschien. Hermann Gstrein benahm sich übrigens während der Verhandlung so ungezogen, daß er vom Richter zurechtgewiesen werden mußte. Mehrere frei sinnige Studenten wohnten der Verhandlung als Zuhörer bei und benahmen sich einigemale während der Zeugenaussagen derart, daß der Richter drohte, die Räumung des Saales zu verfügen. Die Verteidigung der angeklagten Studenten führte Dr. A. Kinsele. Dieser führte in seinem Plaidoherbezüglich des Karl Gstrein als Milderung«- grund

Geschworenensitzung wurde die Anklage deS .berühmten' sozialdemokratischen bezahlten Agitators SilviuS Flor gegen einen gewissen Benvenutti wegen Ehrenbeleidigung ver handelt. Unser Trienter Korrespondent er stattete seinerzeit Bericht über den Ausgang deS Prozesses, der bekanntlich mit dem Frei- spruche des Benvenutti endete. Man möchte nun meinen, daß der arme Flor seine Nieder lage arg gespürt habe, denn er hätte sogar befürchten können, daß ihm von der Maurer organisation das Agitatorstipendium gestrichen

der Verhandlung hat Benvenutti erklärt, daß er einzig und allein die Wahrheit der Beschuldigung beweisen will, die Geschworenen erklärten, daß die in der „Squilla' veröffentlichte Beschuldigung .nicht falsch' war und sprachen den Benvenutti frei, folglich . . . ist Herr Flor immer ehrlich gewesen! sä 3. Was weiß Benvenutti, ob Flor die 18 Kronen, die er dem .^.vveiürs äel Isvo- rstoi-o' schuldete, gezahlt habe oder nicht? Alle wissen hingegen, daß der ..^wonirv äsl Ikvorstors' gegen den Flor im Mai 1903 zwei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 8
ihr Jagdrevier harten. Auch ein kl»i- n»r»» Denkmal jener Zeit ist noch vor hon- d»n und von semer hohen. frei«n Waldkuppe aus grüht es nach alle« Seiten und ist vom Ritten und Tschögglberg her bis weit hinab und Anterkmd übe«L fichtbor. E» jjt «i» -»Ze-» merkwürdige Schloßruine, die. von weitem gesehen, einem dicken Turme gleicht und die den stolzen Namen Leuchtenburg trägt. Wer sie je vom Etschtal her oder über dem Spie gel des Kälterer Sees wie ein versteintes Rätsel in den Himmel aufragen sah

und zwei teilweise fragmen tierte Wappen mit Katze und Löwe, deren Wappentiere sich als Helmzier wiederholen. Den ersten Stock betrat man über eine Frei treppe, deren Spuren noch vorhanden sind. Unter dem teilweise abgefallenen Verputze werden die schönen, horizontalen Steinlagen und die deutlich gezogenen Mörtelfugen sicht bar, die auch die ganze Außenmauer zeigt. Nnr die beiden schmalen Einbauten unmit telbar rechts und links vom Tore charakteri sieren sich durch ihre sorglosere Mauertechnik

Gepflogenheiten. Einen eigentlichen Bergsrit aber machis di« geschlossene Anlage tmd die hohe Ringmauer überflüssig. Ueber die älteste Geschichte der Burg ist nichts Näheres bekannt. Niemand weiß zu sagen, wer sich diesen wasserlosen Berg imd seinen unheimlichen Forst als später Nach, folger urzeitlicher Menschen wieder als Ei> frei zum Wohnsitz auserkor und wie die Männer und Frauen hießen, die hier ihn einsamen Winterabende verbrachten. De? Tauweise nach wird die Leuchtenburg w! 1200 entstanden

gewesen sein. Nach dem Sturze der Rottenburger wurde die Burg als landesfürstliche Pslege an ven'chic- dene Leute oergabt. So, nach dem Danpsz zu schließen, an die Katzbeck, 1446 an M> brand von Weineck, 1454 an Balthasar der Lichtenstein. 1478 an Matthäus von Casiel- barco, 1481 an Kaspar Maltitz, llü? m Heinrich Mertensdorser. 1486 an Hw- Weyer. 1SW erhielten sie die Anich als Le hen, die sie aber 1S7l) an die Khuen verliM- :en. Von ihnen erwarb die längst zur Nuim gewordene Burg in neuester Zeit Paul Frei herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 30.04.1925
Descrizione fisica: 8
schen Weinbau an den Rand des Abgrundes dringe, sei unter den Weinbauern allgemein und daher sind diese unbedingt gegen die Ra tifizierung des Handelsvertrages mit.Spa nien. Die Mehrheit des Reichstages ist frei lich für die Ratifizierung: aber die Wein- bsuem versuchen — soweit man nach der par- isixolitischen Einstellung dies heute beurteilen kann — begreiflicherweise, die Abgeordneten ihrer Eegeiü» gegen die Ratifizierung zu be einflussen. Auch der von uns befragte Herr Abgeordnete teilte

kein Bedenken an dem Zugeständ nis eines Einfuhrkontingentes zu ermäßigten Zollsätzen finden. Eröffnung des Brovinzial- tulturrates. Heute, 30. April, findet die Eröffnungs sitzung des Provinzialkulturrates unserer ?!?vinz statt. Es kommt ihr eine zweifache Ledeulung zu: Einmal wird damit die erste, wenigstens zum größeren Teile, frei ge wählte Vertretungskörperschaft konstituiert und zweitens handelt es sich gerade um die Wiedereröffnung jener Einrichtung, .die im siüheren Land Tirol als Landeskülturrat

«el zur Förderung und Hebung unserer Lindwinschast, also des Haupterwerbs,Zwei ges unseres Volkes, beigetragen hat. Der Provinzialkulturrat ist die erste zum großen Teil frei gewählte Bertretungskör- perschast in der Provinz seit der Anner,on. Es ist nicht ohne Bedeutung, daß dieser erste «iwSi>'ile Venretungstörper gerade ein wirt schaftlicher und tein politischer ist. Wir wol len hossen, daß darum die Arbeit des Pro vinzialkulturrates nicht durch politische Ruck sichten und Absichten vereitelt wird. Wir wol

): die hauptsächlichsten Ausfuhr waren sind: Südfrüchte 7.3 Millionen <1M4: 3 Millionen), Mehl 6.7 Millionen (8), gezo gene Seide 4.3 Millionen (4.5) und Wein 3.5 Millionen (0.9). — Die Ermäßigung des privaten Zins fußes in Oesterreich. Nach der am letzten Frei tag erfolgten, bereits mitgeteilten Herabset zung der Bankrate der österreichischen Naüo- nalbank tritt nun naturgemäß auch eine Er mäßigung des Privatzinsfußes ein. Eine Reihe von Banken, darunter die größten An stalten, kündigte gestern die Herabsetzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 16
Data: 08.12.1920
Descrizione fisica: 16
>-'l - !- 'HZ ^-W-' >W-.- ' KM 'i„. U''.» »lv - ? ^ '/'L - - / ^. !'>' !5 >'»,^, >?! ^ > !'» ' ' ' ' Gelte S ,Der Tiroler^ Nttt«ych, d« S. Dezember ISN. Reue Stemvelgebllhren. ^Fortsetzung) i. Lon össeutliche« Aemter« ausgestellte Rechnungen (bisher frei). Ucber k Lire bis 1000 Lrie SS Cent., über 1000 Lire bis 5000 Lire SY Cent., über SV00 Lire biS Iv.oov Lire 40 Cent., Wer 10.000 Lire oder wenn sie auf leine bestimmte Summen lauten, bv Cent. Die Gebühren. Entrichtung geschieht

gewöhn liche» Quittungen, darunter auch die Quittungen über Zah- l»mg von Stempel» und »mmittelbaren Gebühre«. Diese unterliegen denselben Gebühren wir die von öffent. lichen Aenrtern ausgestellten Rechnungen (stehe oben im ersten Absah). Bisher waren die von öffentliche» Aemtern ausgestellten Quittungen z. B. über bezahlte Gebühren, frei, während die im Interesse öffentlicher Verwaltungen von Privaten ausgestellten Quittungen auf Kosten, das nicht die Bebiihrenfreihelt genießenden Teiles nach Skala

., über 5-000 biS 10.000 Lire »0 Cent., über 10.000 Lire oder wenn sie auf keine bestimmte Summe lauten SO Cent. (Bisher wa ren derartige Balletten (Quittungen) in der Regel frei, wld zwar nach Tarifpost 4875, lit b und 102 Gebührengeletz.) Die Gebührenentrichtung geschieht durch Abstempelung durch daS Steueramt oder de» betreffenden Beamten oder Funk tionär und Entwertung mit dem Amtssiegel oder Datum. Beträgt die Gefamtgebühr fiir eine auf einmal mittels PunzierungSstempelS abzustempelnde Menge mindestens

10 Lire, so wird eine zehnprozentige Ermäßigung gewährt. 4. Ballette« (Scheine) oder Quittungen über die Zah. lung der VenzehrungSsleuer, sowie vo« direkten Steuer« und Abgaben an den Staat, das Land, die Gemeinden und HaiidelSlammern (bisher frei). Diese »mterliege» bei Be trägen nnter 1 Lira der Gebühr von S Cent., von 1 Lira biS 10 Lixe S Cent., Wer 10 Lire bis 100 Lire 10 Cent., über 100 Lire bis 1000 Lire L0 Cent., über 1000 Lire bis 5000 Lire 30 Cent., iiber S000 Lire bis 10.000 Lire t0 Cent

, Wer 10.000 Art «der wem» sie auf keinem bestimmte Sum«, lauten: 50 Cent. Gebührenentrichtung: Diese jgeschieU durch Abstempelung durch dtS Steueramt oder den Se, treffenden Beamte» und Entwertung mit dem Amtsstempej oder Datum. Beträgt die Gesamtgebühr für eine auf ein. mal mit de» Punziernngsstewpel abzustempelnde Mn>m mindesten», 10 Lire, so wird eine zehnprozentige Ermäßi. gung gewährt. 5. Quittungen auf Posia »weisunge«,*auch telegraphi, schen (bisher frei) unterliegen Vi» 100 Lire der Gebühr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 26.01.1918
Descrizione fisica: 4
. gustnd« Vep»«»<mo!tl5«»«r» tüten »i, »sr «bs»^» Twzeürz Nammera t? Bt B»zuz,on7?eldungen, AnZilzrnauücSge usw. »erden Mündlich oder schriftlich iz» der Berwlllmng anzenommen. Lnzelzcn netzmea acklr<ntei,en» Annahmenftellin an. — B«t Wiederholunzen -ntsprechend« «achlilsse. Bu-geblieden» st»» itostgedU^-ensrei, jedoch »ff>» p» «rlanzen. Nicht entsprechend frei,»»»chta Einsendungen werden »tcht «M zenimmtn. Nicht sitt vollem Zt»»«» v» srrttzt» »wsendunzen underllckllchtttt, IS, schnellsten» erledlut

- und kompensationslosen Basis geeinigt und sind in großen Zügen darüber klar geworden, daß und wie die Handelsbeziehungen mit der Ukraine wiederaufzunehmen seien. Die Schwie rigkeit besteht in dem abweichenden Stand punkt der russischen Delation von der ukrai nischen wegen deren Berechtigung zu selbstän digen Verhandlungen. Der Minister gjaube. daß wir bei den in einigenTagen wiÄzer aufzu nehmenden Verhandlungen den Weg hier frei finden werde?:. Wie die Sache heute stehe, wisse er nicht, denn er habe gestern

in ihren Bestand aufzunehmen. Das ist jeden falls eine neue Sch w re.rig kei t. denn wir können uiÄ> wollen uns nicht in die inneren Angelegenheiten Rußlands ein mischen. Ist aber dieser Weg einmal frei, so wird sich auch weiter keine Schwierigkeit bie ten. Wir weÄ>en übereinstimmend mit der ukrainischen Republik konstatieren, daß die a l- ten Grenzen zwischen Oesterreich-Ungarn und dem früheren Rußland auch zwischen uns mÄ der Ukraine gelten. Die Polen sollen über ihre Zukunft selbst ent scheiden. Anlangend

Polen, dessen Grenzen übri gens nochnichtgenaufixiert sind, wol len wir gar mchts von diesem Staate. Frei und unbeeinflußt soll Polens Bevölkerung ihr eige nes Schicksal wühlen. Ich will nur einen frei willigen Anschluß Polens, sehe nur hierin die Gewähr dauernder Harmonie und halte unwiderruflich an dem Standpunkte fest, dich die polnische Frage den Friedensschluß nicht um einen Tag verzögern darf. Wird es nach dem Friedensschluß Anlehnung an uns suchen, werden wir es gerne aufnehmen. Den Frieden

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Pagina 4 di 8
Data: 26.04.1904
Descrizione fisica: 8
innerhalb drei Tagen 57 Stunden Dienst zu machen haben und ebenfalls, daß es unrichtig fei, daß ein Bozener Wachmann oft in einer einzigen Woche 113—116 Stunden Dienst zu machen, daß dagegen ein Wachmann im Verlause von acht Tagen zirka 100 Stunden Dienst zu machen habe, wird etwa folgende konkrete Rechnung das nötige Licht bringen: Wachmann X. tritt z. B. Sonntag 7 Uhr früh in Dienst, wird am Montag statt um 7 Uhr um 4 Uhr früh frei, da ihm drei Stunden geschenkt werden, denn eS trifft ihn am Montag

der 15stün- dige Ersatzdienst. Um 10 Uhr vormittags tritt er denselben an und wird Dienstag früh um 1 Uhr frei. Da nun den Wachmann wie jeden andern der Dienstturnus trifft, so muß er am Dienstag schon wieder den gewöhnlichen Dienst antreten, der aber wegen des gemachten AusHilfsdienstes wieder statt 24 bloß 21 Stunden dauert. Nun hat also dieser Wachmann X. bis Mittwoch 7 Uhr früh, das ist in 3 X 24 Stunden 21 -j-15 4- 21 --- 57 Stunden Dienst gemacht. Vom Mittwoch bis Donnerstag 7 Uhr früh hätte

er nun frei; aber der freie Tag wird schon wiederum zerrissen, denn von 12—lUhrmittags und sehr häufig auch von 6—8 Uhr abends hat er Ablösungs dienst; also wieder drei Stunden. Nun kommt am Donnerstag um 7 Uhr früh bis Freitag 7 Uhr früh wiederum der 24stündige Turnusdienst. Das macht bis jetzt bereits 84 Stunden Dienst. Am Freitag von 12—1 Uhr mittags und vielleicht auch von 6—8 Uhr abends ist gleichfalls Ablösungsdienst. SamStag bis Sonntag hat er neuerdings 24 Stunden Dienst. Bis somit der arme

Wachmann am Sonn tag, gebrochen an Körper und Geist und zu Tode er mattet, um 7 Uhr früh frei wird, hat er 111 Stunden im Dienste zugebracht. Dann find erst sieben Tage vor bei. Indessen ist auch diese Rechnung noch nicht einmal vollständig, denn im Winter, wie vielfach im Sommer, trifft noch dazu Theaterdienst und Markt dienst, manchmal Schub u. s. w. auf. Kurz, die von uns angegebenen 113—117 Stunden find entschieden nicht zu hoch gegriffen. Freilich behaupteten wir nicht, daß dies ausnahmslos so sei

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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 12
LVKZiLSV Svr Limstlerdspslle Artur Xsikl. A^alssZ S vdr. ^gr Lü:tritt kroi. Eichbergerhos in Quirain Sonntag, de» Z2. Lltober: i< < > ^ Iii Neuer «Sein und frisch gebratene Kastanien. Hiuswurst mit Kraut 7öi)e Zu zahlreichc-i Besuche ladet ein Der Gastgeber. t'jotel Germania, öries <Zuntlcknapramenaäc. jcäen Laim- unä seierlag bei secker Witterung NsskMMsW- RG»TEZ?t >Zer beliebten ZalonkapeNe Neil, keginn Z Ukr nackmittagz. Eintritt frei. Menerliafkee, erltkIaMgekalte u. warme Xücbe, vor- liigliljie

der Legelbahn im Qmrainerhof verdundeu mit großem AefttegeisSeiiieii Ansang 10 Uhr vorui. Anfang lv Uhr vorm. i !?ein und Kaskllaic-, ^ Es ladet höflichst ein Sllfitti. Gas-g-ber. A GM«? zurConne. Bozen ^ ^ Alle Sonn- und Feiertage g A < > !>i X lS l l D der Kavelle Dalvit mit tomisch» Vorträge», st Ansang um 3 Uhr nachmittag«. K Einum frei. ' Eintrut frei. ^ Auf nach Vahrn! I Srigina!-Moo5baAM (S m i l K a i s l) spielen am Sonntag, ven 22. Lltober. M dn Villa MM - Beginn 2 Uhr nachm.. Beginn Z Uhr rialta

. ?! e u e r Wein. Zu zahlreichen Besuch ladet höflichst ei» is B Joses Vvltisck. ^ Castkaus k<ircker. Lrotlrli Ä Sonntag, 2?. Oktober ^ Trohes Marien - k^eki «« kion^ert üer Lratscker Musikkapelle I Lestkeyelgelslkeiben Gebratene tia5tan:en u. neuer Ulein Eintritt frei. övvSM Heüenket üer Uloisen im Lo^ner Zosekinum! Lvdlvüvirt korst xemüt!i<jier WrvdtSFisL2. oeuv »eizrsteoe !5sstsiueo, I^irc^taxslcrspkeo, xute se!dstx«u»cdte Lvgizi» 2 Vkr LSLdm. leei. ?u öesucti lachet e!a 20is U llenaive Obertu

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