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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Freudenfeuer. Zudem wurde auf allen Seiten um die Wette gepöllert. Der Pöllerdonner und dessen Echo in allen Gemeinden war ohne Zwischenpause. Besonders zahlreich waren die Feuer in der Gemeinde Latzfone, auch in Villan- derS, Barbian, Gufidaun, TheiS, FeldthurnS, Villnöß und in einem Teil von Lajen. Mit Freude und Jubel rückte alles aus, Mann, Weib und Kinder, um unferm Monarchen zu zeigen, daß wir Tiroler find und bleiben. An vielen Orten sab man die Buchstaben „X. I'. .1.° in Feuer

aus. Auch hörte man irgendwo Pöllerschüssc, wo, konnte Schreiber dieses nicht feststellen. Mieders, 16, Februar. Gestern abends leuchteten zahlreiche Tal- seuer auf, die Bauernbündler von Mieders, von Tclfcö und Schönberg hatten Talfeusr angezündet das größte Feuer war von den Gesinnungsgenossen in Fulpmes angezündet worden — in wahrhaft staunenswerter Höhe. Die Schönberger hatten sich auch besonders hervorgetan. Die Bergfeuer sprechen für die Gesinnung der Talbewohner, Na Uders, 16, Februar, Unerwariel

großartig war die gestrige Bergveleuchiung. Die ganze Bevölkerung war auf den Füßen, um die vielen, aus allen Rich tungen leuchtenden großen Feuer zu bewun dern. Die Zahl der Feuer dürste wohl zehn bis 15 gewesen sein. Pöllerknall verkündete den Beginn um 8 Uhr. Besonders gefiel die Pyramide auf SelliS und die gegen Himmel steigenden feurigen Luftballons auf Norberts. N a v i s, 16, Februar. Die alten Privilegien wurden feierlich in Asche gelegt. Eine Reihe von Bergfeuern, zahlt

Freude über die gewonnenen Volksrechte. H och Dr. Schöpfer und Schraffl! Niederndorf, Unterinntal, 18. Februar. Bei drei Meter hohem Schnee brannten wir hier gestern um 8 Uhr abends acht Berg feuer ab. Hoch Bauernbund! Hoch der Kaiser ! Hoch die Wahlreform! Nikolsdorf, 16. Februar. Wenn gestern der General Joubert unsere Gegend hätte besichtigen können, so würde er geglaubt haben, das Jahr 1809 sei wiederum gekommen. ES krachte und donnerte an allen Ecken und Enden, als wenn eine große Schla cht eben

im Gange wäre. Dazu noch die unzäh ligen Feuer! Auf jeder Erhöhung brannten deren mehrere. Die Krisantner feuerten auf ihrer Alpe, die Nikolsdorfer auf dem 2500 Meter hohen Ziethenkopfe. Diese beiden Feuer dürften nicht nur im Lienzer Boden, sondern auch im ganzen Mölltale und in einem großen Teile von Oberkärnten gesehen worden sein. Groß und klein jubelte. Oberviuischgau, 16, Februar. Gestern abends verkündeten auch hier die vielen Bergfeuer den Dank der Bauernbündler und des arbeitenden Volkes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Wächterhaus brannten in einer Linie über 30 große Feuer. Auf den Bergen waren vielfach sämtliche Fenster mit Lichtern bestellt; aus jedem Bergeck brannten zwei bis drei Feuer. Asthof war in den verschiedensten Farben bengalisch beleuchtet; vom nahegelegenen Teisen berg, Kartitsch, St. Lswald stiegen Raketen in die Höhe. Einige Bündler wagten sich sogar trotz der großen Schneemengen auf die höchst gelegensten Berge, so auf den Helm und das Steinmandl, um dort riefige Feuer anzuzünden. Um 1(1 Uhr nachts

waren von Stalpen noch Feuer zu sehen, Pöllerschüsse und Juchzer zu hören. So wurde doch gezeigt, wie die Liebe zum Kaiserhause im Tiroler Herzen noch schlägt- Zilz, 13. Februar. Die Berg- und Talbeleuchtung anläßlich der Wahlresormseier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die obersten Bergspitzen waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Motz und Stams bis Hairning und Silzerberg konnte

des Volkes von der Vormundschaft der Adeligen und Großen wurden leider von einem durch das Tal brausenden orkanartigen Wind beeinträchtigt, so daß viele wegen Brand gefahr das Feuern unterlassen mußten. Trotzdem konnten an günstigeren Stellen, wo die Gefahr keine so unmittelbare war, nicht wenige Feuer beobachtet werden. Ein hiesiger Bauer haue eine ganze Reihe von Feuern aus seinem Felde angezündet. Auch in St. Moritz und an den umliegenden Berglehnen waren lange Zeit mächtige Feuer zu sehen. Um so mehr

Bergbeleuchtung war über alles Erwarten großartig. Ter Plattfußbauer hatte ein großes wunderschönes Kreuz gegen Briren. Das Brunner-Haus glich einem Feuerpalast. Von Zeit zu Zeit sah man auch bengalische Beleuchtung. Jeder Bühel trug seinen bren nenden Dornbusch. Vom Heilig Grabhügel gegen Gratschenbergwaralles Feuer und Flamme. Auch die Mörser wollte man hören lassen, doch dies ließen die Geldmittel nicht zu und so mußte man sich mit Feuern begnügen. Alt und jung, groß und klein, Weib und Kind

, du hast auch ge zeigt, wie du noch patriotisch gesinnt bist. Tschengels, l«. Februar. Berichte, daß die von den Bündlern ange zündeten Bergfeuer am 17. Februar,puukt 8Uhr, zahlreich emporloderten. Tie Freude wurde auch durch Pöllerknall zum Ausdruck gebracht. Äilpian, l3. Februar- Es ist wohl selbstverständlich, daß es auch bei uns Wahlrefvrmbergseuer gab. Einen lustigen Spaß gab es mit dem Feuer, das der Oberplanatscher Bauer von den Dienstboten anzünden ließ. Dasselbe hatte geradezu unge heuere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
Freudenschüsse. An aussichtsreichen Punkten brannte» Feuer, Raketen stiegen in die Luft. Selbst hoch oben, fast aus der Spitze deS Helm, sah man zwei Feuer — diese waren wohl von wackeren Sextener Bündlern angezündet, um dem Haupttal ihre Grüße zu bringen und zu sagen, daß auch an der Reichsgrenze dieselbe Gesinnung herrsche. Kastelruth. IS. Februar. Mit Freuden berichte ich den Lesern des .Tiroler', daß der gestrige Abend äußerst glänzend verlief. Vom Katzenlocherbühel, wo der Proßliner-Bauer ein kolossales

Feuer unter hielt, brannten große Feuer in einem mächtigen Halbkreis über die Lanzinerhöfe, Ziuger. Ploi, St. Valentin, dann entlang dem Fuße der Seiser Alpe bis St. Michael, wo am äußersten Horizonte ein gewaltiges Feuer brannte. Auch auf dem Kosl brannte ein lustig Feuer, wozu die liebenswürdige Frau Proßliner, Rößlwirtin, daS Holz spendierte. Gepöllert wurde nach Ungnaden an mehreren Orten. Großartig war die Beleuchtung auf dem Marmsolereck, waS wohl hauptsächlich dem Herrn Plunger, Form- soner

gewesen sein! Sie glaubten, mit zwei oder drei Fcuerlen wird die ganze Sache abgetan sein. Manch?, darunter auch ein hiesiger pechschwarzkonservativer Gastwirt, der allerdings den Wolf in seineui Schilde führt, geberdeten sich ganz wütend. Mit Recht, denn diese Feuer beleuchteten eben die Verhälmisse, wie sie jetzt sind, sehr grell. Die Bergbeleuchtung war, kurz und gut, großartig. Respekt. Kastel- ruther! Ihr habt euch wacker gehalten. — Auch die Nachbarderge, Rüten u s. >v, waren > :>!tichdruck vcrbolcu ) Aas Zeichen

im Laaser Gebiete noch sünf große Feuer angezündet, welche die große Freude und den warmen Dank für unseren lieben Kaiser oerkündeten. Obwohl der Nordwind stark wehte, scheuten die Burschen dennoch nicht zu rück und strengten sich an, den hohen Berg zu besteigen und das Holz in großer Menge weite Strecken durch tiefen Schnee auf den Rücken aus dem viel niederer stehenden Walde hinaus zutragen. Alles aus Liebe, Anhänglichkeit und Dank an unseren Landesvater! — Auch sonst waren Freudenfeuer angezündet

worden, so in den Fraktionen Tarnell, Barnetz und Alitz. Die Jugend von LaaS zündete auf dem Sr. Martinsbühel ein Feuer an. Laas, 13. Februar. Welch patriotischer Sinn in der Bevöl kerung wohnt, zeigt die großartige Leistung jer er, welche die Bergseuer auf dem sogenannten Saurüßl besorgten. ES waren sieben 20 bis 30 Jahre alte Burschen und Männer, nämlich Othmar Veith, Gottfried Wielander, Josef Gärtner, Anton Plorer, Müllermeister, Emil Mooser, Gottfried Kaufmann und Jakob Wielan der. Am Sonntag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 23.02.1907
Descrizione fisica: 12
, ist bei uns fast festlich begangen worden. Um 7 Uhr abends ist's mancherorts schon losgegangen, Pöllersalven krachten, Ra keten sausten durch die Luft, sogar der Namens- zug unseres Kaisers Franz Joses I. ivar zu sehen. Es war ein wunderschöner Anblick, von der Talsohle bis hoch in die Berge hinauf überall große Feuer zu sehen. So mancher Jauchzer kam herab von den Höhen. Schludern-, 20. Februar. ! Am 17. um 8 Uhr abends vernahm man j vom Kreuzegg einige Salven. Inzwischen sah j man herrliche Raketen steigen

. Ein schönes > Transparent, mit der Inschrift: „Hoch lebe der ^ Kaiser!', konnte man vom Dorfe aus erblicken. Auf der anderen Talseite nahm man einige mächtige Feuer wahr, welche das ganze Dorf beleuchteten. An verschiedenen Orten sah man bengalisches Feuer erstrahlen. Ter größte Teil der Bevölkerung war in fröhlichster Stimmung. Den Veranstaltern gebührt alle Anerkennung. Strassen, 17. Februar Mit der Berg- und Häuserbeleuchiung am 17. Februar standen die Strassener im Ver hältnis

, denn auch wir wolleninpolitischenDingen volle Freiheit. St. Veit in Desereggen, 19. Februar. Ein herrlicher Abend war am Sonntag den 17. Februar. Ohne daß man darauf ge faßt war, kamen beim Eintreten der Dunkel heit an allen Ortschaften im Gemeindegebiete auf oen Anhöhen und Aussichtspunkten am Berg und im Tal hellausleuchtcnde Feuer zum Vorscheine. Trotz der großen Schneemassen wurden noch Bergfeuer an den beinahe höchsten Bergspitzen ersichtlich, so daß das Gemeinde- gebiet wirklich einem .feuerlichen' Vorabend einer kommenden

entgegenzubringen. Alle find der Hoffnung, in eine bessere Zukunft blicken zu können. St. Peter hinter Lajen, 19. Februar. Auch hier wurden Bergfeuer auf allen Ecken und Enden gemacht und mit Pöllern geschossen. DaS höchste Feuer wurde auf Glanden angezündet, das ist die höchste Tschan spitze, und eS dürfte von über 30 Gemeinden gesehen worden sein, besonders in der Brixener > Gegend. Tram in, 20. Februar. Wir haben am 17. d. Sr. Majestät dem Kaiser zum Danke für das allgemeine, gleiche, Wahlrecht

ein Transparent gemacht und de-, leuchtet mit den Worten I', „Allge- > meines, gleiches Wahlrecht'. Beim Gemeinde- j Vorsteher hatten wir um die Bewilligung zum Pöllerichießen auf Gemeindegrunde und um! das Leihen der Pöller angesucht und beides! wurde uns verweigert. Dann liehen wir uns ^ Pöller von Bauern zusammen und um 8 Uhr abends leuchteten zwei schöne Feuer auf Tra- miner Prioatgründen in die Nacht hinaus. Tie Pöller knallten von den Anhöhen eben falls auf Prmatgründen. In sc. Jakob

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1905
Descrizione fisica: 8
. St. Keotthard, Passeier, 2. April. (Große Feuersbrunst.) Heute, nach 3 Uhr nachmittags, entstand durch ein Schulkind im Stadel deS Josef Pichler, „Rädermacher-Seppl', Feuer, das mit Schnelligkeit um sich griff. DaS nächste Opfer nach dem Stadel und Stall war das angrenzende HauS der Tonig er Barbl', deren schwer kranker Bruder schnell fort getragen werden mußte. Genanntes HauS ist bis zum Grunde niedergebrannt. Das Feuer griff infolge des Windes nach rechts und nach links rasch weiter. An der Straße

auswärts fing das Dach deS Hauses des Alois Ennemoser, Sandwirt pächter, Feuer, das auch den obersten Stock an griff. Ferner das Dach des angrenzenden Gebäudes deS Postmeisters Haller. Sehr in Gefahr stand der Stall und der Stadel des TheiSwirtes. Neben dem Stadel, wo das Feuer auSbrach, ist das Häuschen eines Schuhmachers ganz abgebrannt. Der Straße abwärts fing das große Haus der Pircher Ursula und Schmiedmeisters Praxmarer Feuer, konnte aber bis auf Dach und Dachkammern gerettet

werden. Wenn aber genannte Häuser nicht ganz abgebrannt find, so find sie doch total ruiniert durch das viele Wasser, das Fußböden und Mauern durchtränkte. Wäre nicht die Feuerwehr von St. Martin schnell zur Hand gewesen, wäre wohl das halbe Dorf ein geäschert worden. Später erschien auch die Feuer wehr Riffian-Kuens. Wer sieht da nicht den Wert einer Feuerwehr und eines Telephones ein? Und doch sträubt sich manche Gemeinde, einem so wert vollen Verein an die Hcmd zu gehen, einem so nutz bringenden Fortschritte

, Gott der Herr möge dem prasselnden Feuer Einhalt tun. „Paul BrazareS — deS verrückten Sturgis Sohn! Welch seltsames Zusammentreffen, welch ein Kapitalspaß! Haben Sie es schon der guten Kate erzählt?' „Nein — nein; denn erst in diesem Augenblick ist meine traurige Ahnung zur Gewißheit geworden Ich nehme die Sache sehr ernst; eS ist kein Scherz Lord Exmoor.' .Warum nicht? Er ist ein tüchtiger Mensch und hat bereits seinen Namen berühmt gemacht. Ich muß es sogleich meiner Gemahlin und meinem Sohn

: An derselben Stelle, wo das Feuer ent stand, ist bereits schon früher zweimal — ebenfalls durch Kinderhand — Feuer entstanden, konnte aber, da es frühzeitig genug bemerkt worden war, noch gelöscht werden. An diesem gleichen Tage, als zum drittenmal Feuer auSbrach, soll eine Nachbarin zur Mutter der unvorsichtigen Kinder durch welche das Feuer verursacht wurde, gesagt haben: „Gib aus deine Kinder acht, sonst brennt einmal alles ab'. Leider zeigte eS sich, daß die Mahnung in den Wind gesprochen war. Die Post wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 19.02.1907
Descrizione fisica: 8
haben. ; z l. Pa u! r a ^ 17. Februar. Hier brannten etwa -ii.» die iw Feuer; ' leider wurden einige schon um Uhr ange- s zündet und nach und nach andere, und so wurde ^ der Gesamt tindruck vermindert. Es war ge- ^ plan:, auch auf der ^augenspir,: ein Riesen- ^ seuer anzuzünden; nachmittags sah man aber l daraus groszeS Schneewehen und so wurde! offenbar die Besteigung unmöglich. > Wiese n, Z 7. Februar. ^ Die Bergfeuer in der Sterzinger Gegend; waren zahlreich und schön, manche sehr hoch, l Ueberall erdröhnten Schüsse

. Ed waren nie so ! schöne Bergseuer hier zu sehen. ! W e l s ch n o f e n, 17. Februar. ^ Als Kundgebung der Freude über die neue! NeichLratSwahlordnung lvdenc heute punkt ^ Uhr abends ein großes Feuer aus dem weithin sichtbare» und schönen Aussichtspunkt beim Zaneier hier auf und leuchtete längere Zeit. Auch aus dem sogenannten Pukolinsteig unterm Karerseehotel brannte ein Freudenseuer. Zwiichciiuicisicr in Cnncbcr^, 17. Fcdniar, i Unsere Gemeinde, sowie Welschellen waren ' heute derart durch Freudcnseuer

beleuchtet, wie ^ es bisher bei uns nie vorgekommen. Tic bellte ! konnten die angesagte achte Stunde nicht er- ^ warten und scuerten schon bei einbrechende: j Dunkelheit um etwa halb 7 Uhr an. Um 7 Uhr ^ stand das ganze Tal im hellen Scheine, was! einen prachtvollen Anblick bot. Eö wurde an! mehreren Orten gesungen und zwischenhinein! krachten die Pöller. Das Wetter war windstill! und wir hatten eine klare Nacht. Unsere Feuer > brannten bis 10 Uhr und Schreiber dieseö hat > auch steistig geschürt

. j Tarnlheiu, 17. Februar, j Trotz heftigen Windes haben die Sarner ^ durch zahlreiche Bergfeuer ihrer Freude über > daL Zustandekommen der Wahlrcsorm Ausdruck ! gegeben. Solche Fcuer brannten in Ober- ! vornieszwald, Oberhitzen, Unterputzen, Auen, j aus den „Essackern', Glern, aus dem Riedls. ! berg, beim Schlosz Neimck und oberhalb des j Bades Schürgau. Arn schönsten beleuchtet waren ! der GenterS- und Agratstierg (Rübner). Auch ^ im Hinteren Sarntal sollen viele Feuer ange- ! zündet werden. In der Nähe

deS Dorfes j wurde soviel gepöllert, wie man e? im Sarn- ! tal sonst wohl kaum zu hören bekomm:. Es ist villleicht die Bemerkung am Platze, daß i:n : Sarntale die „Hollapsannseuer' nicht ge bräuchlich sind. Ar ixen, 17. Februar. ^ Groszartige Bergseuer auf dem Freimbühel, aus Spiuges u. s. w.; über Natz, St. Leonhard, St. Andrä zog sich eine einzige große Feuer- linie, Raketen, dröhnender PviZerknall mit zehnfachem Echo, himmelausjanchzendl' Grüße ^ der Bauernschajt in gehobenem ^elbstbewus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
Lichter des Armales durch Tunstschichien dem Auge Iweniger gut sichtbar waren. Es war eine so auegedehnte Beleuchtung, wie man eine solche in unserem Talkessel nicht so bald gesehen haben dürfte. Enneberg, 22. Jum. Herrlich wir am Sonntag abends die Berg und Häuserbeleuchlung. Auf den höchsten Spitzen sah man Feuer, fo z. B. aus dem Peitlerkofel (2374 Meier hoch), feierlich ernst dröhnten im Tuntel der Nacht die Pöller von allen Leiten her. Auch fröhliche Lieder hörte man da und dort. Jeder schien

. Nur eine Stimme Höne und hört man: „So schön haben wirs in Gufidaun noch nie gehabt!' Junichen, 22. Juni. Auch in Jnnichen wurde die religiöse Jahrhundert feier mir oller Festlichkeit veranstaltet. Das ganze Offizierskorps, die Gemewdevertretung, Viterarienverein usw. beteiligten sich offiziell am Festgotteedienst. Abends waren fast sämtliche Häuser des Marktes östlich be- leuchtet. Noch herrlicher war die Bergbeleuchtung: nicht nur daß auf den Gipfeln der Berge noch Feuer er» strahlten, leuchtete an drei

mi: ihren Oberfchützenmeister Ritler l von Ingram, die Schützeakompagnie von Karueid uni-r Lana, a. d. Etsch, 22. Juni. Der bereits in der letzten Nummer erschienene Bericht über die kirchliche Jahrhundertseier in Lana, sei heute noch durch eine kurze Schilderung der abendlichen Höhenbe leuchtung ergänzt. Zahllos waren die Feuer, welche man auch hier überall erblicken konnte; besonders der Berg ober Schönua war mit solchen förmlich übersät. Vor hundert Jahren erdröhnte kriegerisch der Donner der Geschütze; auch am Sonntag

knallte es an allen Ecken und Enden, aber es waren nur friedliche Pöller, die der festlichen Volk-- stimmung Ausdruck gaben. Einzelne weithin sichtbar lie gende Objekt- erstrahlten auch obwechfelnd in rotem und grünem bengalischen Lichte: im eigentlichen Gebiete von Lana konnte man anfangs nur wenig Feuer zählen. Mit der H«leuchtung der Ulrenerstraße, die vielleicht das Groß- anigste und schönste war, was an Höhe^beleuchmag im Burggraf-namie gelüstet wurde, war man leider etwas spät daran. Laugenfpixe

wir die schönen Feuer in Ulten und teilweise von Meran bis Bozen, erblickrn, sogleich flammte unser Höhen- feuer empor, aber wieder verhüllte uns bald ein Nebel, Nachdem wir 10 bis 15 Minuten das Feuer genährt hatten. In der nächßen Umgebung von U. L. Frau im i ihrem Hauptmann Alois Nieder. Die Gemeindevvrfilhung Walde wurden zahlreiche Feuer M't bengalischer Beleuch- I u. f. w. Besonders zahlreich wirin erschienen die Kinder tuNg der Kirche abgebrannt. Selbstverständlich war ^ U, L. Frau im Walde am Herz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1909
Descrizione fisica: 8
ErinnerungSseier an die Heldentaten unserer Ahnen zu begehen, hält sich der Magistrat still im Winke! und er ging auch nicht hervor aus demselben, als er hörte, daß Militär- und Zivil behörden das Fest in Gala mitfeiere. Nun an den Taten gibt sich unsere Gemeindeverwaltung Abendstunde — da flammten in Matschatsch unter dem Penegal und in, Gebiete des Schlern und der Rosenganengruppe die ersten mächtigen Feuer aus. Äm äußersten Horiz?nte dcö Gesichtsfeldes folgten bald andere. Es waren die? jene Standorte

bei schwerem Unaewitter glich. Die lebhafteste Phantasie ist nicht imstande, sich im Geiste das herrliche Bild zu schaffen, das Bo zens Umgebung an diesem Abende bot. Schweifte der Blick nach Norden oder Süden, nach Osten oder Westen, überall leuchteten die Flammen der Berg- seuer, die Jnsignien deS TageS, bengalische Feuer, Reihenlichter, Pechfackelsronten auf, in die die blitzen den Pöller, die buntfarbigen Raketen Leben und Be wegung brachten. Wie zahlreich die Lichter zum Himmel leuchteten, möge

charakterisieren, daß ein Freund unseres Blattes vom Birgl aus über 2K0 Feuer gezählt haben will, dazu an vierzehn Gruppenfeuer, die Figuren lHerz- formen, Initialen, Jahreszahlen :c.) darstellten. Dabei war die Fernsicht gegen Süden und gegen Ueberetsch noch atmosphärisch sehr getrübt und die Feuer außer dem Bozner Rayon leider vielfach schon vor Ein bruch der vollen Dunkelheit der Nacht entzündet worden. Herzen sab man auf Kohlern, Steinegg, unier St. Georgen, am Wege auf Rafenstein (mit der Jahreszahl 1809

, u. a. m. Glaning hatte zirka sechs Feuer, Ienesien zirka : 0 Feuer; schier zahllos brannten solche ini Mittelgebirge von Uebcre'sch, wie auch in der ^strichtung Kampcnn, Karneid, Steinegg, Tiers, wo, wie uns gesagt wird, selbst aus dem Tschasatsch noch eines war, wie auch auf dem Tfchafon, in der der Völfer Richtung und am Ritiner Berge. Ja, der Gantkofel hatte ein Diadem mit einer Feuer- brillantenreihe bekommen und auch der Penegal, Monte Roen, die Mendel und im Untcrlande die KönigS- wiese, Hornspitze

und der EiSlon zeigten Feuer. Im Sarntal sah man die Beleuchtung bis zum Johanneskofl. Auch auf der Sarnerscharle loderten mehrere mächtige Feuer, wie auch auf Kohlern, Stadlegg, Roiwand und Seit. Flammen leuchteten auch von den Bergen hinter Lana und Ulten heraus. In Vilpian waren so mächtige Feuer angezündet worden, daß man meinen konnte, der ganze Ort brenne. Mächtige Flammengarben wiesen endlich der Alten auf und die auch von der Höhe in Jenesien funkelten. Es war elf Uhr vorbei, als die letzten Feuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 14 di 18
Data: 03.06.1922
Descrizione fisica: 18
, so lange er sich der erkannten Straf (es treffe an. wen es wolle) gebührend abfindig macht. ' Letztens und vorderist soll sich ein jeder so auf die Schießstatt kommt, er sei ein Schütz oder nit, der leichtfertigen Reden, Schwören, Fluchen. Schellen ungebührlicher Uebernahmen, item des Fixierens Schmach- reden und Greiichändl gänzlich enthalten bei Straf der Erkenntnis der Herren und Schüt zen und Meidung der Schießstatt. Beschehen in Meran den sechsten Tag Mo nats Juli 1681. Jahrs. W Die alten Feuer

(böse) fraven (Frauen) oder pueben pey im in dem Turn halten vnd nicht hinauff- lassn den alaine die dem gelewe (Geläute) und dem mesmrambt dienen. Item sol er alzeyt im westlich» liecht (Däm merung) plasen des abents vnd des morgens aine vre oder aine halb vre vor fruemeß so pest er kan als man es vor hergehalten hatt. Item er sol alle nacht von der wacht absten nach der fruemeßwandlung. Item ob ain prunst (Feuer) aufkäme außerhalb der Statt potzn es vorn zue Gries zu röntsch im leytach

, böse Frauen und Buben init auf den Turm zu nehmen, so wird er je denfalls gewußt haben waruin. Die Feuer zeichen sind heute noch dieselben. Feuerordnungen selbst sind dann im Lause der Jahre eine ganze Menge erschienen, so 1589, 1610, 1624, 1639, 1644, 1654 usw. Sie enthalten nahezu alle mehr oder min der ausführlich dasselbe, bis endlich 1778 der Stadtrat eine Feuerordnung vom Stadtbau- mcister Menz v. Dom. bis ins Detail ausar beiten ließ, da „es bey den meisten Stätten Deutschlands zu ersehen

sey, wie höchst nöthig sür eine Statt eine wohleingerichtete Feuer- Ordnung und darüber wachende Polizcy sey.' 161l) erschien eine „Fewer vnd Epörungs- auch Wasser-Ordnung vom Bürgermeyster und Rath der Statt Bötzen, bei Daniel Pauer zu Bnssprugg gedruckt'. Das Einbandblatt zeigt neben der Ueberschrist ein bescheidenes Kupfer: zwei Engel mit Palinzweigen halten das barock gerahmte Stadtwappen. Als Leit motiv steht auf der. ersten Seite: „Wo der Herr die Statt niet behücltet, so wachet der Wächter

umbsonst, der sie verwahret.' Einleitend wird an den weiland in Golt ruhenden Erzherzog Ferdinand von Oester reich und den Erzherzog Maximilian, auf des sen „gnädige' Veranlassung die neue Feuer ordnung ausgestellt wurde, gedacht. Dann folgt wie in den übrigen Ordnungen: „Nachdem aus göttlicher Straff und Ver hängnis de anno 1224 und wicderumb anno 12N die ganze Statt Bötzen (außer wenigen Häusern) in Grundt aufprunnen und durch unlere Altvordern eine feierliche Prozession verlobet und bis dato

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
. »»- » Nachstehend lassen wir die uns weiter zu. gegangenen Berichte folgen: Brixenial. 17. Februar, Am heutigen Abend erhellten zahlreiche Freudenscuer daö Dunkel, besonders zeichneten sich die Bnxener aus, Fcniibe r g, 17. Februar. Schon vor 7 Uhr abends waren von hier auS einzelne Feuer sichtbar; hoch oben auf dem Gebirgskamm über Kurtatsch loderte ein mäch tiges Feuer. Gegen 8 Uhr wurde die Be leuchtung allgemein unter Pvllerbruuimen und Gewehrcknattern von Berg und Tal. Auch im kleinen Grenzort

des deutschen Sprachgebietes, in Fennberg, wurden mehrere Feuer ange brannt ; Pöller- und Flintenknall und Helles Jauchzen begleitete diese Frcuvenfeier und mit dem Ausgebote aller verfügbaren Stimm- mittel wurde daS Kaiserlied ins Tal hinab- gesungen. In Welschtirol ist wohl keine der artige Anregung gemacht worden, denn es zeigte sich dort kein einziges Flammenzeichen im Dunkel der Berge und deS TalcS. Glum?, 17. Februar Anläßlich der Wahlsanktion wußte auch hier das Volk den Dank dem Kaiser abzustatten

. Was Kaltern selbst betrifft, war die Feier wider alle Erwartung großartig. 20 Bergseuer loderten aus unserer Umgebung gen Himmel. Bis tief in die Nacht hinein krachten unzählige- male die Pöller, und zwar von allen Seiten. Jung und alt jauchzte und selbst die Trom peten schmetterten hell von den Feuern her. Die Feuer ober St. Nikolaus und Oberplanitzing müssen besonders weithin bemerkbar gewesen sein. Selbst in der Umgebung der Häuser schlugen die Flammen hoch empor; die ganze Umgebung bis zum Horizont

landesverräterisch gewesen? Wäre ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser nicht passend gewesen? Doch die Kälterer haben bewiesen, daß die christlichsoziale Partei hier festen Boden gefaßt hat und somit wird die Gegenpartei zu Grabe getragen. Schl anders, 17. Februar. Leider tat hier ein heftiger Wind, wie er nur im Vintschgau drei bis vier Tage ununter brochen bläst, der Bergbeleuchtung gewaltigen Eintrag, ja machte sie sast unmöglich. Eigentlich konnten nur die Göflaner alle Feuer anzünden, weil sie die ganze

Beleuchtung in einem w'md- geschützten Graben veranstalteten. Die Kort scher, die: .Es lebe Franz Joses II', .Hoch Schraffl!', „Hoch Lueger!' in die Schrosen ob dem Dorse in Flammenschrist hinein schreiben wollten, dursten dies nicht wagen, weil der Sturmwind das Feuer direkc ins Dorf getragen hätte. So mußten sie sich mit einigen Feuern begnügen. Uebrigens scheint auch die Psarruhr von SchlanderS feindlich gegen die Bündler gesinnt zu sein; denn we nigstens bis halb 9 Uhr weigerte sie sich, 8 Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1921
Descrizione fisica: 8
Nachtwache halten mutz ten. Bei Tagesanbruch am 1<l Dezember ging Feu erwehr, Militär und Zivilbevölkerung energisch gegen das verheerende Element vor. Da fortwäh rend Felsstücke, Stcigerolle u. brennende Strün ke herakiollerten, waren die Löscharbeiten sehr schwierig. Das Feuer rückte knapp an das Mendel» bahngeleise heran und zugleich in die Höhe. Feuer wehrleute vom Nonsberg hielten oben entlang dem ganzen Rande der Vrandfläche Wache. In der Frühe des 19. Dezember wurde von der hiesigen Pfarrkirche

wird u.is unterm 1V. Dez mW er berichtet: Am v. Dez. fing der Wald oberhalb Altenburg, zwischen Tramln und Zlaltern, zu brennen an. (Bereits im .Ziroler' berich te!.) Am 10. Dezember dauerte der Brand noch fort. — Am 1V. Dezenwer, um 3 Uhr früh, wurde von Tramin ous ein sehr starker Brand in Aldein bemerkt. In zwei Stunden war das Feuer gestillt. Was gebrannt hatte, tonnte von Trainin aus nicht unterschieden werden. Am 1V. Dezember vormittags kam unterhalb Monian in folge Funkenflug aus einer Lokomotive

ein Waldbrand aus, der aber bald gelöscht werden konnte. Zum Waldbrande in Schenua. Wie von dort mit geteilt wird, handelte es sich dabei um zwei Brän de. Der eine Waldbrand entstand am Freitag abends hinter dem Taserhof, wurde aber von der Lerdinfer Feuerwehr gelöscht. Erst später wurde aufzerhalb Nidegg im Prumerwald ein Feuer be merkt. das wild um sich griff. Hier waren im Lause des Jahres 26V Stämme Holz geschlagen worden, die dem Feuer willkommene Nahrung boten. Der ganze Vorrat ist verbrannt. Dank

der eingetretenen Windstille gelang ^s. eine Ausdehnung des Bran des gegen den Schennaer Berg zu verhüten. Die militärische Hilfsmannfchast zog am Samstag abends wieder nach Meran zurück. Etwa 30 Mann zogen erst gestern, Sonntag, vom Brandplatze ab Die Feuerwehren von Berdins und Schenna halten noch Feuerwache. Falls in den nächsten Tagen kein Wind eintrifft, besteht keine Gefahr, daß der Brand übet die aufgeworfenen Schutzgräben hiiimisgrM. Gefährliches Kinderspiel mit Feuer. Man berich tet uns aus Sterzlng

: Am 8. Dezember hatten wir eine eigenartige Feuersbrunst. Etliche Schul jungen spielten an den Abhängen unterhalb des Lorses Fleins mit Zündhölzchen und zündeten zur Unterhaltung den vollständig ausgetrockneten Ra- !en an. Doch der stürmische Nordwind verbreitete »as Feuer so rasch, daß die Kinder es nicht mehr tindämmen konnten. Nun liefen sie einfach davon, »m nicht an der Stelle ertappt zu werden. Das Feuer verbreitete sich unterdessen mit großer Schnelligkeit, vom Winde immerfort gegen Süden getrieben

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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1925
Descrizione fisica: 8
Tal» höhe des Antholgertales ein Riesenwold- brand. Durch Unvorsichtigkeit zweier holz knechte, welche ihr Mittagessen kochten wi> die Wut nicht mit genügender Sorgfalt ver löschten. brach das Feuer aus und verbrei tete sich mit ungeheurer Schnelligkeit üb» den Hang. Da bei der großen Trockenheit mü bei der Menge dürren Holzes das Feuer reichkch Nahrung fand, so war es kein Wun der. daß bald eine große Fläche Waldez!> Brand stand. Die wenigen Ortsleute, die zum Löschen bereit waren, reichten

nicht!» mildesten dazu aus und fehlte das nötigste Arbeitszeug. Etwa eine Stunde nach Ausbruch des Brandes — kurz vor 11 Uhr vormittags — hatte sich das Feuer schon in die Höhen ver klagen und hatte der Brandherd einen Um fang von zirka zwei Stunden. Es kamen Leute aus anderen Ortschaften zu Hitze, aber bei der Ausdehnung, die der Brand schon genommen hatte, war es ausgeschlossen, irgend merkbare Abwehr zu organisieren- Gegen 1 Uhr mittags hatte sich das Feuer schon im Unckreise von rund vier Stund« ausgedehnt

, nach fachmännischer Schätzung standen bereits 40.000 bis S0.000 Stämme in Flammen, und noch immer nahm d« Feuer an Ausdehnung zu. Dazu kam noch die UnterstüAing, die das Feuer durch de» Wind fand. Von verschiedenen Richtung« blies der Wind in das Feuer und trieb es abwechselnd einmal nach Osten und dann wie der nach Westen, bis in den Abendstunde» ein ziemlich heftiger Westwind einsetzte wv das Feuer sich gegen Antholg hin verdich.'ete. Inzwischen war auch das Militär oo» Bruneck, Niederdorf und Jnnichen

auf d« Brandplatz geeilt, um zu loschen. Der Schaden wird bis jetzt schon aus nu^ bestens eine Million Lire geschäht und ist für die Gemeinde ein äußerst empfindlich' Schlag. Das Feuer wütet noch immer weittt. und wenn kein Regen eintritt oder mch> zahlreiche Hilfsmannschaften zugezogen w«' den. die die Gefahr durch Abstecken weilst Striche beseitigen, kann der Brand noch einige Tage dauern. Dr. G.

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Pagina 5 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
an-ündeien. Jbnen n^en reli^öZ-^irlon'chm Kunszeöung. Beim FesraoireZ- folgte bald daraus «cy^erns. Tort bo: das bsngaüsch dicnste -richienen die k. k. Gendarmerie, die «eme'noe- beleuchtete Schloß einen seenhastsn Anblick. Die Malser I vorüehung, die Reservisteniownne mit Fahne. Die Ehren- unterhielten auf der spiyigcn Lun ein b-chwderndes Feuer, garde in der schmucken alten Ultener Tracht mi! Fahne, Und aus der anderen Talseite haben auch die Lichien- das k. k. Postaiu: u. s. w ^-nvredig! bieli hochw

-- . ^ 'Weisen zum Besten. Abends Uhr war großartige Unser kleines Bergdortchen w:r am .verz Jzsu- ° die Sonntag auch mit Fahnen geziert Adends brannten überall große und kleine Feuer. '! rüstige Männer er stiegen den Gamkosel und machten doil 7 groß« Feuer — W waren geplant — allein es gi .-.g zu stark der Wind. Auch au» Sr- Felir kamen L ute um F?uer zu machen. — Am Vigilsest wird es wieder schön werde». 1 Ultener ^ . w Tie Festvredigi hieli hochw. l'. Zacharias, ^ eiu bcgkisteuer Palrioi

ObZischsiyenmeister A, Umerbuber Ta- / Ertlich lchön war das Mrchlsin ge chmücki svielte die Musik patriviilche Märsche. Abends > mit Girlanden und Blumen. Am Freitag, den l. Tri- , becrliche Bergbeleuchrung und Konzerr der Muiik- i duumstage war feierliches Hochamt, ^ gehabten vom ^^e aus dem Vauvtplatze. ^on den zahlreichen Berg Uni^ikoiler, ' ' man sogar einiae von den Feloschroker Noch immer leuchten dte voyen. allein SV oder noä> mehr Feuer. — Tie Ultaer haben den Tag würdig gefeiert. Tie Häuser

und Reden wurden geschwungen, Tüs hat g'rad g sumperi und geklungen. <',»m Lach'n und zum Rearn schian, >ju sag'n iat i s nia derlian: Und erst zwei liabe Kinderizenen, Tie hab'n mir außerglockt die Tränen. Und gar, a sou um neun' as d' Nachi. Aua. da Hat'S g'schoss'n und gekracht! Und Feuer! n hab'n aufwärts g'lvderi, ^ivrikund! n ist Uli ^>iel geplodert. Kurz und guili. i' bab' jetzi gar'. A's luia vor guaiing Kundert Jahr vai gestern unicr Tiroler Lzndl Aug'habt 's „Brennende Liab'-Gewandl

. Btdürden und Magistrat. Zulegt war Einzug in die Kapuzinerkirche, w^ dann der Hochw. Herr Stadtviarrer v, Alvenkeim d-e Sch'.ußvredig: des Trituiiiiis und hieraus Litanei und i'ierlicheS Tedeum hielt, das vim .luigescvulien Ltd der Patres g-sungen wurde. 5>>lii^ch war der Schlutzsegen mir dem höch;cen Gute. Endli^ eriö .te der Schwur der Tirol-r im Liede, das >>.-rz J?su-Bunde.licd. Hiem'l war die kirchl. Feier des Jubiläums vorbei. ?l??n>S brannrsn vi le hundert Feuer in unserer lnezu b->'o^t>ers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 23.02.1907
Descrizione fisica: 12
man also die größte politische Errungenschast der neueren Zeit und darin liegt ein lautes Urteil des Volkes über die konservative Partei, die sich Nlit dem Aufgebote aller Kraft gegen diese politischen Errungenschaften wehrte. Es zeigt sich, daß das Volk sich um die Politik sehr eifrig zu kümmern beginnt und die Freuden feuer über Berg und Tal am letzten Sonntag abend waren die Sterbelichter für jene, die da sagten, die Bauern sollen schön zu Hause bleiben und die Politik den Herren überlassen. Tie Einmütigkeit

ihnen das Vergnügen. Es sind ja ihre Zornesausbrüche, daß das Volk sie allein läßt. * Nachfolgend bringen wir die weiter ein- gelaufenen Berichte: ^ K . Arzl bei Jmst, 19. Februar. Daß das Pitztal gehörig anfeuern werde, war wohl vorauszusehen, weil ja von hier die Anregung zur Bergbeleuchtung ausging. Bis zu den höchsten Höhen hinaus brannten auf allen Seiten die Feuer unter dem Donner der Pöller, während die Musikkapelle durchs Dorf zog und die Raketen stiegen. Bei einem Haar wären die Konservativen „angebrannt

deutlich gezeigt, daß das Tirol eben noch das alte Tirol ist; es haben diese Feuer halt doch mehr zu bedeuten als die vielheran- gezogenen .Hollapfann'-Feuer, wie sie nur im Burggrafenamte üblich sind. Brandenberg (Unterilmtal), 20. Februar. Am 17. Februar gab die hiesige Gemeinde ihrer Freude über die Bestätigung des Wahl rechtes auf folgende Weise Ausdruck: Am ge nannten Tage nach dem NachmittagSgotteS- dienst begaben sich drei Tischlergesellen von hier mit Schneereifen versehen auf dem vom Dorfe

I Mit Schnee reifen angetan, mit Schaufeln und Hacken bewaffnet, mußte ausgezogen werden, um, nach dem man den Schnee fort geschaufelt, zirka 1 Vz Meter, die „Latschen' (Legsöhren) zu bekommen. Aber einen schönen Anblick gewährten auch die Feuer am Stadtberg, Mühlbichl, dann Münster, drei große Höhenfeuer in Alpenhöhe, Wiefing, Jenbach; im ganzen konnte man 14 Bergfeuer sehen. Brun eck, LI. Februar. War vas ein Feaerrneer am vergangenen Sonntag! Aus den Bergen der ganzen Umge bung loderten große

Vertreter Schraffl und Schöpfer eine mächtige Siegesseier ver anstalten, wobei es an Pöllern und Bergfeuern ebenfalls nicht fehlen wird. Going, 21. Februar. „Heute soll das Feuer flammen, frisch, ihr Bauern, kommt zusammen.' Diesem Spruche haben die wackeren christlichsozialen Bauern von Going Folge geleistet und am Sonntag den 17. Februar Bergfeuer veranstaltet. Auf dem Höhenzug, der zu beiden Seiten den lieblichen Ort flankiert, fah man mächtige Flammen aussteigen, um weithin die Nacht

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Pagina 6 di 8
Data: 18.01.1906
Descrizione fisica: 8
. Ein bei der hiesigen Kellereigenosfenschaft an gestellter Kellerknecht, der nicht weit davon mit Branntweinbrennen beschäftigt war, be merkte zuerst das Feuer und machte sofort Lärm und die Nachbarschaft, sowie die schnell herbeigeeilte Feuerwehr löschte alsbald den Brand. Diesem braven Kellerknechte ist es zu verdanken, daß nicht ein größerer Brand ent stand; denn der ganze Stadel, der in seinem oberen Teile mit Heu und Stroh gefüllt war, und das Benefiziatenhaus, sowie die Nachbar häuser und Städel hätten leicht

ein Raub der Flammen werden können, wenn das Feuer nicht schnell entdeckt worden wäre. Das Feuer wurde gelegt, und zwar an zwei Stellen, einmal bei dem neben dem Stadel befindlichen Streu- ^ Haufen und dann im Stadel drinnen. Draußen kam das Feuer nicht weit, weil die Streu ein wenig feucht war, während es im Stade! drinnen schnell aufloderte. Wer der Brand stifter gewesen ist, ist noch nicht erwiesen, manche meinen, es seien die Nachtbuben ge wesen, die sich kurz zuvor durch Schreien und Lärmen

an Einnahmen !<, 545 L5, an Ausgaben LI 326 66 auf, somit bleibt ein Kassarest von IL 2l8-99. Die Neuwahl pro 1906 fiel wieder auf den alten Ausschuß, nämlich als Kommandant Anton Runggaldier, Rudolf Moroder als dessen Stellvertreter, als Kassier und Schriftführer Leopold Pitscheider, als Spritzenkommandant Peter Wanker und als Zengw'art Alois Ber- nardi. Beschlossen wurde weiter«, die Feuer wehrmitteilungen zu abonnieren, ferner als Fastnachtunterhaltung ein klein-S Theaterstück aufzuführen. An ausübenden

Mitgliedern zählt die Feuerwehr 60 und an unterstützenden 34. Der Verein der Feuerwehr wurde 1876 ge gründet und feiert daher im laufenden Jahre seinen 30jährigen Bestand. Untevnmta!, 16. Jänner. (Feuer.— Unfall beimRodeln. — Selbstmord.) Im Heizranme der Brauerei des Herrn Has eine Fesiverfammlung gefeiert, bei welcher ^ sauer in Kattenberg kam ein Feuer aus, das aber durch das rasche Eingreifen der Bräu gehilfen und Feuerwehrleute noch rechtzeitig gelöscht werden konnte. — Der Rodelsport

zu bauen. Zen trale soll Neuspoudiuig sein End- des Mo nats findet nochmals eine Versammlung statt, woraus die Eingabe an das Ministerium er folgt. Auf den Herrn Bezirkshauptmann wurde ein Hoch ausgebracht und der Dank für feine Bemühungen ausgesprochen, sowie die Bitte um weitere Verwendnng in der Sache. St. Ulrich in Gröden, 16 Jänner. (Feuer- w e h r g e n e r a l versam mlung,) Gestern, Montag, fand im Adlergasthof die diesjährige Generalversammlung der freiwilligen Feuer wehr statt, wobei

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Pagina 4 di 8
Data: 20.08.1908
Descrizione fisica: 8
in der Jnnsbruckcr Umgebung bereits am Sonntag den 16. d veranlagte, so lies, die Einheitlichen leider zu wünschen übrig. Vieler orts folgte man der Anregung, die Feuer an diesem Tage abzubrennen, besonders in Nord nrol, während man andernorts doch den Vor- ! abend des eigentlichen Festtages abwartete, so speziell in Südtirvl. Tcizu kam noch, daß die Witiernngsungnnsi am Sonntag abends das Anzünden der Bn'gieuer arg beeinträchtigte. Prachtvoll war dasür die Wontag-Abend nnd wo man an diesem Abende die nächtliche

Hnl- digungsseier sür den Jubelmonarchen dar brachte, machte sie anch einen großen Eindruck. So war s in der Bvzner Umgebung. Wie große blitzende Sterne waren die Feuer aus den Vergen anzusehen. Ans dem Gantkosel erschien das erste Feuer nnd bald lohten in! allen Himmelsgegenden die Flammen gegen den , Sternhimmel rmpor Man sab solche ans dem ! Monte i)!v> n, au? dem Nvßspruug ober Brau- ! zoll, ober Signa:, aus den Wangener Höhen, in Jenesien nnd eineo anch iin Grieser Gebiete, am Guittsclma

, sowie a?n Virgl ?luch in Herrenkohlern brannte ein mächtiges Feuer. Wacker w'e immer hielien sich die St. Georgner durch iüchtigeo Pöllern nnd die ülirchenbelench- inng. Don Eppau her cMnzie ^in RieseniranS- parem mit den Initialen t>es Kaisers. Von St. Isidor hernuier strahlte bengalisches Licht. Gestern, Dienstag, wurde noch ein Feuer aus der Sarner Scharte angezündet. Anch Bozen se^rte des Kaisers <5>cburtslag. Am Vorübende beim Ave Läuten erdröhnte eine Pvüersalve vvm Virgl. Beini Dunkelwerden

Studentenschaft hin und aus das Akademikerhaus in Innsbruck und er mahnte, beide moralisch und materiell zu unter stützen. Tic Lieder, die Musikstücke, das kleine Streichorchester, die Pöllerschüsse trugen viel bei, die Versammlung schön und gemütlich zu machen. Und als sie um 5 Uhr mit dem Herz Jesn- Bundeslicde schloß, waren alle einer Ansicht: sie ist schön verlausen. Abends zeigten die zahl reichen, herrlichen Feuer aus den Bergen und Abhängen, dieHäuserbeleuchtung,das veranstaltete Feuerwerk

be leuchtet waren, sondern selbst aus d?r kaum ersteigbaren Spitze des Haunold <->!>!>7 Meter > ein Feuer bräunte, dürfte doch zu den Selten heiten gehören. - Das Jubiläumsburgfest, zu dem großartige Vorbereitungen getroffen worden waren, wurde leider zum Teil verregnet. Ein Hauptteil desselben, die Kaiserhnldigung, wnrde daher aus den kommenden Sonntag verschoben. Innsbruck. August Tie Bergseuer, die am Sonntag aus Anlaß des GebiirlSiages des Kaisers abgebrannt wur den, waren bei weitem nicht in der Zahl

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Pagina 4 di 8
Data: 22.08.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Der Tiroler' Dienstag, den 22. August 1911. Neuerliche Brandkatastrophen. In der letzten Woche hat das entfesselte Feuer in Tirol abermals schrecklich gehaust. In einer ganzen Reihe von Orten sind Brände ausgebrochen. Es sind uns über diese Feuersbrünste folgende Berichte zu gegangen: Straßen, 20. August. Gestern wurden wir wieder in einen argen Schrei ten versetzt, es brach nämlich wieder ein Brand aus, zirka 4 Uhr nachmittags, beim „Sexter' inMesse n- s e e. Als es die Kinder

, welche allein zu Hause waren, meldeten, war das Feuer schon auf dem Dache. Die Leute waren bei der dringenden Feldarbeit tätig, und deswegen konnte so wenig, und das Wenige teil weise nur unter Gefahr, gerettet werden. Angrenzend an die Brandobjekte reicht ein Teil- wald hinan bis zum St. Jakobshügel. Infolge der überaus großen Hitze und Dürre brannte auch dieser zum Teil; doch boten dem Waldbrand Gräben ein Hemmnis. Freilich wurden durch den zwar nicht ge rade starken Westwind Funken sehr weit getragen

. Das Meßneranwesen, welches zirka 7 bis 8 Minuten von der Brandstätte entfernt war, brannte ebenfalls nieder. In diesem Falle dürfte das alte Dach, welches sehr moosig war, die Hauptursache gewesen sein, daß das Haus Feuer fing. Die Feuerwehren brauchten ihre Spritzen beim ersten Brandplatze, und daher kam auf den Hügel keine Spritze. Sobald das Dach einmal Feuer gefangen hatte, wäre es auch zu spät gewe sen, denn die Leitung des Wassers war sehr entfernt. Ueberhaupt war auch am ersten Brandplatze ein sehr arger

; die Kasse ist aber bedeutend beschädigt. Gott sei Dank, daß bei dem Lokalisieren des Brandes sich niemand verletzt hat oder verletzt wnrde. Trotz des Unglückes kann man noch vom Glück reden, daß der Brand nicht weitere Verheerungen anrichtete. Der Schaden ist durch Versicherung nur teilweise gedeckt. Gossensaß, 19. August. Vorgestern brach bei Gossensaß zwischen Schel- leberg und Pflerfch am Brenner infolge Fun kenfluges aus einer Lokomotive eines Eisenbahnzuges ein Waldbrand aus. Das Feuer breitete

noch nicht gelungen, des rasenden Feuers Herr zu werden, obwohl Tag und Nacht am Brandplatze gearbeitet wird. Zudem erschwerte gefährlicher Steinschlag die Löscharbciten. In Gigglberg waren sogar Häuser infolge Stein schlages in Gefahr, so daß die Leute zu räumen be gannen. Heute gewann es einmal den Anschein, als ob selbst Pflerfch vom Feuer bedroht würde. Doch gelang es im Laufe des Tages, die Gefahr abzuwen den. Wenn nicht Regen eintritt, so ist es gar nicht abzusehen, wie groß diese Brandkatastrophe noch wer

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Pagina 7 di 10
Data: 26.02.1907
Descrizione fisica: 10
des allgemeinen Wahlrechtes bemerkbar gemacht. Die wackern ZimmermooS- bergerbauern zünd eten auf der sog. Stadtberg kuppel ein Feuer cm, zum Wahrzeichen für Rattenberg, daß auch die Bewohner des Städt chens im Herzen Freude empfinden sollen über das Geschenk ihres guten Monarchen. Noppen. 18. Februar. Wir ließen es uns nicht nachsagen, hinter anderen Tirolern zurückzustehen, wenn es gilt, dem Kaiser zu danken und die Freunde des Volkes zu ehren. Die Bergfeuer, welche an höher gelegenen Talorten brannten

, fielen gestern trotz deS starken WindeS sehr gut aus. Um 8 Uhr wurde mit Pöllerknall begonnen. Das schönste Feuer erreichte eine Höhe von etwa 1V Metern. Auch wurden die Anfangsbuch staben VV. sehr schön ausgebrannt. Manch Einsamer hat sich vielleicht gedacht: „Weh, ihr Bündler, warum leuchtet ihr uns so heim?' Auch von anderen Gemeinden her sah man die Feuer, hörte man das Pöllerdröhnen durch die Nacht, so besonders von Wenns, Arzl, SautenS und dem hockgelegenen Oetzerberg. Samens, IL. Februar

. Die Bergfeuer waren bei uns wirklich prächtig, im ganzen Talkessel funkelten die Feuer, mitunter auch bengalische, und blitzten und krachten von allen Seiten die Pöller, so i daß in den Bergeshalden tausendfaches Echo erscholl. Auch fehlte es an Feuerwerk nicht, denn man konnte sehen, wie mancherorts eins prächtige Rakete zum Himmel emporstieg. Schwaz, U. Februar. In der ganzen Umgebung flammten am Sonntag abends die Bergfeuer auf, zum Zeichen der Freude über die Sanktionierung der Wahl reform. In Schwaz

brannten Feuer unter halb von Zintberg, am Freundsberg und auf der .Halden'. Pöllerfchüfse, mitten aus einem Feuerkanze heraus, verkündeten die Begeisterung der Bauern. Das Stift Fiecht war von zwei mächtigen Feuern flankiert und ebenso flammte am Schlosse des Baron Biegeleben in Vomp ein mächtiges Feuer empor. Pill stand eben falls nicht zurück und die schönsten Feuer brannten aus den Bergspitzen über Weerberg hinaus. S ch w e n d l, 18. Februar. Gestern erstrahlten hier und im benach barten Kossen

dann auch a bißl aufgetaut! Zams, !!1, Februar. Herr Reichs ratSkandidat Haueis hat die Bauernbündler mit seinem eigenen Ge < üt ver wechselt. Neulich äußerte er sich nämlich, die Bündler hätten absolut keinen Grund, Wahl- reformfreudenscuer anzuzünden. Wir brannten unsere Feuer aber trotzdem ab, weil wir dachten, wenn nun gar so schlechte Zeiten kommen, wollen wir uns jetzt noch freuen. Die Pöller dröhnten mit lustigem Zukunstsöcummen durch die Nacht. Der Unterschied ist ja nur, daß bei unserer Freudenfeier

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Pagina 3 di 20
Data: 15.10.1921
Descrizione fisica: 20
^en. Ueber den Hergang des Lrci'.nes erfahren wir folgendes: Um halb l U.zr früh stand -d.'c Fnhr- lneu)! v^in ooeren Ä^oucbergec!)0s aus. uin das Noß zu füttern, da er ili der Frühe wegfahren wollte. Als er ans dem Hans trat, stand das Fat- terhäns jchon in hellen Flammen und das Feuer griff gerade auf dem Dachstnhl des Wohnhauses. Er a!armier:e sofort beide Häuser und man ging sofort daran, das Mobilar herauszuschaffen. Das Feuer verbreitete sich mit unheimlicher Schnellig keit und als die Feuerwehren

auf Neischach und Vruneck kurz nacheinander mit den Spruen ein trafen, standen alle Gebäude bereits in hellen Flammen. In kurzer Zeit traseir noch die Feuer wehren von Stegen, Dietcnheim, Pfalzen, St. Ceorgen und St. Lorenzeil ein, welche sich sofort an der Löschaktion beteiligten. Die Löschaktion selbst wurde dadurch sehr erschwert, daß man das Wasser ans dem ziemlich entfernten Weiher cr^ zur Höhe leiten mußte. Die Feuerwehren arbeite ten unermüdlich, auch das Militär arbeitete Nit tel der Anleitung

der Offiziere sehr wacker mit. Leider mußte man bemerken, daß eine ganze An zahl als müßige Zuschauer auf der Brandstätte waren und trotz Aufforderung und Bitten nicht zu bewegen war, an den Pumpen, deren fünf oder sechs in Tätigkeit waren, mitzuhelfen. Man mußte sich nur auf die Lokalisierung des Feuers beschran ken, an ein kräftiges Eindämmen war nicht zu denken, da das Feuer eine ungemeine Wucht, be saß und durch Holz, Heu und Korn stets neuen Nährstoff fand und andererseits die beiden Was serstrahlen

für den riesigen Feuerherd bei weitem nicht ausreichten. Das untere Wohnhaus brannte bis auf den Grund nieder, es konnten nur wenige Sachen daraus gerettet werden. Die Scheunen und Ställe brannten ebenfalls total nieder. In den ei nen Stall oerbrannten 4V Schafe, aus dem an dern konnten trotz der sengenden Hitze noch sechs Stück Bieh, von denen drei bereits tot waren, ge rettete werden. Die gesamte Ernte ist im Feuer zu Grunde gegangen. Auch das Federvieh ist zum größten Teile im Feuer umgekommen. Das obere

Wohnhaus ist insoweit besser davon gekommen, daß das Feuer nicht durch den dicken, festgebauten Estrich durch konnte und einige Räume immerhin noch halbwegs erhalten sind. lleber den Ausbruch des Brandes weiß man noch nichts bestimmtes. Man nimmt jedoch immer mehr an, daß es Brandlegung gewesen sei. Das Feuer schoß gleich in die Höhe und eine halbe Stunde, vor Ausbruch des Brandes tonnte man weder einen Braildgeruch noch sonst ein Anzeichen, daß Feuersgesahr vorhanden sei. wahrnehmen. Man weiß jedoch

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Pagina 3 di 22
Data: 10.12.1921
Descrizione fisica: 22
im Eemeindegebiete von Eppan. der am 30. November zum Ausbruch ge- komnien ist, seil gestern. 9. Dezember, endlich als gelöscht gelten kann, nachdem er seit 1V Tagen bald mehr, bald minder gewütet und großen Schaden angerichtet hatte, brach gestrn, gegen 4 Uhr nach mittags an einer anderen Stelle des Mendelgebtr- ges. diesmal im Eemeindegebiete von Kaltern, ein ungeheurer Waldbrand aus. Das Feuer entstand im sogenannten St. Antonerberge links der Msn- delbahnstrccke, etwa dreiviertel Stunden oberhalv Kaltern

, an zwei Stellen fast zur gleichen Zeit, woraus geschlossen werden muß. daß es sich um verbrecherische Brandstiftung handelt. Der Brand nahm binnen kurzem infolge des starken Windes unheimlich rasch, eine gewaltige Ausdehnung an. Brandsläche beträgt 12l) Hektar. Es wird mit Be stimmtheit oermuret, daß der Brand von nichts nutzigen Menschen gelegt wurde. Als die Nacht her, einbrach, leuchtete das Feuer, das die Form eines ungeheuer großen römischen W Zeigte, schaurig» schön in die Gegend hinaus

. Von Bozen aus konn te man das Feuer besonders von der Talserbrü<le genau beobachten. Das im Feuer ^otleuchlende Felsgestüm warf seinen Widerschein in den Abend himmel. Die Feuerwehr von Kaltern und Militär eiliee zum Brandplatze und arbeitete die ganze Nach: hindurch an der Bekämpfung des gewaltigen Brandes, der infolge des warmen Windes immer mehr entfesseltwurde Wie man uns heute, aus Kaltern meldet, ist die ganze abkömmliche männ liche Bevölkerung zur Bekämpfung des ausgedehn ten Brandes aufgeboten

worden. Das Militär hat ae Wegverbindungen besetzt und dirigiert, jeden des Weges Kommenden, soferne er nicht dringendsten Blujsarbeiten nachgehen muß. zum Brandplatze. Heule vormittags ist der Brand ein wenig einge dämmt worden, doch ist die Löschung noch bei wei tem nicht gelungen und die Gesahr ist noch sehr grüß Das Feuer entstand an zwei Orten zugleich, woraus man auf Brandlegung um jo elzer schließen muß. Waldbrand in Schenna. Man berichtet uns un ter dem 1V. Dezember aus Meran: Gestern, Fret

- tag. brach in Majul ein Waldbrand aus, der — be günstigt durch starten Wind — eine große Ausdeh nung erlangte und auch heute, Samstag, noch sort- winet. Das Feuer schlug sich nach aufwärts gegen die Bergerhöfe und erreichte heute vormittags kegen S Uhr bis zum oberen Taserhof. D>e Feuer wehren von Verdins und Schenna arbeiten mit dem Aufgebot aller Kräfte an der Eiitdämmung des Brandes. Heute früh wurde auch nach Meran um militärische Assistenz gebeten, da die anderen Äillchi.arseuerwehren infolge

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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1921
Descrizione fisica: 12
Lire sicherlich nicht zu hoch gegriffen sein. Menschenleben sind glück licherweise keine zu beklagen, doch wurden einige Personen mehr oder weniger verletzt. lieber die Ausbruchsstelle des Brandes und die o desselben ist noch nichts Bestimmtes be- doch herrscht die vorwiegende Meinung, daß das Feuer in dem zum Hause Nr. 12 geHöngen Stadel ausgebrochen und durch Unvorsichtigkeit entstanden ist. Die eketrifche Leitung ist für einige Zeit unterbrochen und der Markt ohne Licht. Glücklicherweise

zu schicken: Hilfskomitee für die Ab brändler in Schlanders. Doppelt gibt, wer schnell gibt! Die Redaktion des „Tiroler' ist gerne bereit, Gaben für die armen Abbrändler in Empfang zu nehmen und dieselben ihrer Bestimmung zuzu führen. Wicsenbrand in St. Iakob. Am Sonntag, den 18. Dez.. nachmittags entstand zwischen Leifers u. St. Jakob ein Wiesenbrand. Zur Hilfe herbeige eilte Nachbant konnten nach längeren Bemühun- gen das Feuer ersticken. Waldbrand in Möllen. Man berichtet uns von dort unterm 17. Dez

.: An der Grenze zwischen Möllen, Vöran und Sarnthein ist gestern, nachm. ein Waldbrand ausgebrochen. Derselbe hatte einen ziemlich großen Umfang angenommen, denn die Ärandfläche umfaßt etwa 3V Hektar, befindet sich aber zum Glücke zuoberst der Waldgrenze, so daß nicht gerade erstklassiger Waldbestand gefährdet ist. Gestern abends 8 Uhr sind von hier 80 bis 9V Leute zur Brandstätte aufgebrochen und ihren vereinten Bemühungen gelang es heute früh 5 Uhr das Feuer zu löschen. Die Ursache des Brandes

ist un bekannt. Almbrand oberhalb Partschins. Man berichtet uns aus Meran unterm 19. Dezember: Gestern Sonntag, gegen 5 Uhr abends bemerkte man von Meran aus in der Gegend oberhalb Partschins einen mächtigen Feuerschein, der anscheinend von einem ausgedehntem Waldbrande herrührte. Tat sächlich handelt« es sich um einen Grasbrand auf der Partschinser Alm, wobei das Feuer im ver trockneten Zundergebüsche reiche Nahrung fand. Gegen 1 Uhr nachts erlosch das Feuer. Ein Stadel niedergebrannt. Man berichtet

war versichert. Aeuersgefahr in Skerzing. Von dort wird uns berichtet: Donnerstag, den 15. Dezember, war die hiesige Dampfnwll'erei in großer Gefahr, ein Raub der Flammen zu werden. Der Schweizer wollte sich am Abend gerade nach Hause begeben, als er, schon vor dem Gebäude stellend, ein- Knistern Hör le und anschauend das Dachfenster vom Feuerschein beleuchtet sah. Ein schadhaster Kamin hatte das Ee> l'5!k des Dachftuhles in Brand gesetzt. Mit Hilfe der Nachbarn und der rasch herbeigeeilten Feuer wehr tonte

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