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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 11.07.1903
Descrizione fisica: 10
besuchen und dadurch sich die zweite Landes sprache erwerben. Wie war eS'möglich, daß neu angekommene Bauleute des Dr. Richard Ferrari dem Seelsorger Nikolaus Malpaga erklärten, sie seien sehr froh, daß ihre Kinder deutsch lernen können^ des halb wäre eS ganz gegen ihren Willen, wenn sie gezwungen würden, die Kinder in die welsche Schule ju schicken. Die Herren von Pfatten und der „Alto Adige' mögen die 50 italienischen Familien, welche Pfattm in den letzten zehn Jahren verlassen

haben, um in einem deutschen Dorfe ein besseres Brot zu essen und von der Pellagra verschont zu bleiben, befragen, als Chwgna Karl, GreneS, Bisesti, Laren- iisch, Enderle und so weiter, ob sie nicht mit der wischen Schule einverstanden waren und jetzt ganz sonders find. Wie ist eS möglich, daß die Bau ute am Brückenhof einem zweimaligen Anstürme von Seite des Vorstehers Miori, des allmächtigen -Richard Ferrari und des noch menschlich ge- ^ten eigenen Grundherrn, es möge eine vorge- ^ Bittschrift, welche von Unwahrheiten

, die so- Inthronisation kann schon am Tage der ^Üsmden, wird aber gewöhnlich auf eine ^Zeit verschoben. ,D er Tiro » e r' setzten und die deutsche Sprache für ihre Kinder ge wahrt haben wollten? Herr Titus v. Ferrari setzte eben in seiner Menschlichkeit bei, niemand sei ge zwungen und hätte für den Weigerungsfall keine Folgen zu befürchten. Freilich wußten die besagten Bauleute, als Foradori, Schaffer Ferrari Anton Peter, Trentini und Peterlini ganz gut, daß sie bei Dr. Richard Ferrari, Schlößl Hofbesitzer

, und Johann Miori, Vorsteher, sicher in Ungnade fielen und nie mals einen Platz auft ihren Anwesen fänden. Doch sie' unterfertigten nicht; so auch die Bauleute am Kellerhof. Als am 22. Juli 1897 die Bauleute des Dr. Richard Ferrari von seinem Agenten Giovanini zur Unterfertigung der Bittschrift um die italienische Schule in das HauS des Agenten, wo auch Miori wartete, zitiert wurden, gab eS allgemein unzu friedene Mienen und auch Widerspruch; sie kannten aber ihren Herrn mit den Satzungen, deren Punkte

so zahlreich waren und find wie die Anrufungen der Allerheiligen-Litanei, sie wußten auch, daß er der Hauptagitator für die welsche Schule sei. Weil sie für den Moment keinen anderen Ausweg hatten, fertigten sie alle. Am 32. Juli abends kamen einige dieser Bauleute zum damaligen Seelsorger und unterfertigten die Erklärung für Beibehaltung der deutschen Schule, andere aber erklärten, sie seien mit der deutschen Schule ganz zufrieden, doch wagen sie eS nicht, dem Dr. Richard Ferrari in dieser Sache

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 14.06.1904
Descrizione fisica: 8
des Kassajournales Zahlungen ausnahm, die er gar nicht gemacht hatte, steÄe den betreffenden Geldbetrag zu sich und fälschte, um unentdeckt zu bleiben, Quittungen von Lieferan ten. Er fälschte hauptsächlich die Rechnungen über das Brennholz für die Gefangenhausküche. — Er wurde zu 15 Monaten schweren Kerkers And Ersetzung des unterschlagenen Betrages von 3376 18 X an das Aerar verurteilt. Totschlag. Am Samstag beschäftigte sich der Gerichtshof mit Josef Ferrari, welcher geboren im Jahre 1872 zu Cavadine, Bezirk

hatten, waren die beiden Knechte Eggers, sowie der Knecht des Vogelbauern, Josef Ferrari. Auf diesen letzteren siel sogleich der Verdacht der Täterschaft und dieser erwies sich auch sofort als begründet, da Fallenbach, vom Wirte befragt, gerade jenen als den Täter bezeichnete. Auch dem Knecht Anton Verrant gegenüber gab der Verletzte an, „der beim Vogl' habe ihn gestochen. Eine nähere Auf klärung über Veranlassung und Hergang der Sache konnte nicht erlangt werden, weil die Tat ohne Zeugen verübt wurde und well

Fallenbach infolge seiner lebensgefährlichen, schmerzhaften BauchwuNde And infolge Entkräftung nicht viel zu sprechen und -daher Leine weitere Auskunft zu geben vermochte und well endlich 'der Beschuldigte selbst behauptet, damals vollkommen berauscht gewesen zu sein und somit an nichts sich zu erinnern. Allein diese Ver antwortung entspricht nicht der Wahrheit, denn Ferrari konnte von dem an diesem Tage genossenen Quantum von geisti gen Getränken nichhderart betrunken gewesen sein, daß er die Erinnerung

, sagte: „Wir lassen uns vom „Pelz' nichts schaffen!' Als gegen halb 7 Uhr das Spiel beendet war und der mitspielende Johann Oberrauch, Tag- löhner, von den Teilnehmern die geschuldeten Beträge einHeben wollte, weigerte sich Ferrari, den ganzen verspielten Betrag zu bezahlen und behauptete, er habe bereits 85> kr. erlegt. Da Oberrauch dies in Abrede stellte, entstand zwischen ihnen eine kleine Balgerei, bei welcher Fallenbach, der ziemlich ange heitert war, seiner Freude über das Unterliegen Ferraris

von seinem Fenster hinaussah, saß Ferrari auf der Bank vor dem Hause mit einem Schlüssel in der Hand und gab auf die Frage des Zeugen, warum er nicht hineingehe, mit lallen der Stimme und in kaum verständlichen Worten vor, daß der Schlüssel seiner Kammertüre nicht auf- sperre. Nemecek öffnete ihm mm diese, führte ihn hinein und forderte ihn auf, sich ins Bett zu be geben. Als Nemecek etwa eine Stunde später durch das Fenster in die Kammer sah, lag Ferrari be kleidet neben dem Bett? auf dem Boden; jener rüttelte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.01.1906
Descrizione fisica: 8
Seite 6 .Der Tiroler* Henchtssaat. Z>er verbrachte Aozeuer Sozikousumverein. Wir haben schon kurz mitgeteilt, daß der Obmann des verkrachten Arbeiterkonfmnver- eineS in Bozen, Joachim Ferrari, der die Maurerkelle wegwarf, um ein feiner Herr zu werden, zu vier Monaten schweren Kerker ver urteilt wurde. Heute wollen wir nun die nicht uninteressante Geschichte deS weiland Maurers Ferrari als roten Schwindler aus den Daten, welche der Anklage zu Grunde gelegt wurden, des näheren verfolgen. Im Jahre

1897 gründete sich in Bozen ein sozialdemokratischer Arbeiterkonsumverein, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haf tung, dem bald zahlreiche Mitglieder beitraten. Im nächsten Jahre eröffnete der Verein sein Geschäft und es wurde an dessen Spitze als zweiter Obmann Joachim Ferrari, der bisher welscher Maurer war und in St. Jakob bei Bozen eine sehr bescheidene Wohnung hatte, berufen. Der geweste Maurer wurde trotz der entgegenstehenden Bestimmung der Statuten mit 100 X monatlich besoldet

, als zu den Sitzungen zu erscheinen. In diesen las er ihnen die von ihm verfaßten Berichte vor, diesiczurKenntniSzunehmenhatten. DiePartei- disziplin war gut und so sagte sie auch immer jai freilich, fie verstanden es nicht besser. Joachim Ferrari war aber selbst auch nicht der Mann, ein Geschäft zu führen, da er in diesem Fache ja gar keine Kenntnisse hatte; außerdem bestellte er niemand, der ihm bei der Leitung deS Geschäftes selbst behilflich gewesen wäre. So machte er denn auch so fort den Fehler

, den Mitgliedern, die als ein fache Arbeiter den täglichen Konsum schwer bestreiten, um so weniger leicht aber größere Schulden bezahlen, Kredit zu gewähren und ein zu großes Lager von KonfektionSartikeln, Schnitt, und Kurzwaren anzuschaffen, nach welchen die Nachfrage teils überhaupt, teils wegen Wechsels der Mode zu gering war. So kam eö, daß die Genossenschaft bereits 1900 passiv wurde, ein Umstand, der dem Ferrari allein wohl bekannt war. Trotzdem führte er das Geschäft weiter, stellte falsche Bilanzen

bis 28. März 1903, kurz vor den Zeitpunkt der Enthebung Ferraris vom Amte als Obmann, die am 12. April 1903 infolge Aufdeckung der Unredlichkeiten erfolgte. Die Höhe der Abgänge wurden lediglich durch die Fälschungen im Ladenbuch und im Kassabuche der Genossenschaft nachgewiesen, die Ferrari vornahm, um seine Angriffe auf die Kasse zu verdecken. Er bediente sich hiezu verschiedener Methoden. Entweder trug er eine Ausgabe für einen fingierten Kauf, die im Ladenbuch nicht erschien, ins Kassabuch allein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 12.09.1921
Descrizione fisica: 8
Bestrebungen in wei testem Maße Rechnung. In Mesopotamien hat dbe Rücksichtnahme auf die Wünsche der Araber Eng land eben erst einen gewaltigen Erfolg gesichert. Es Jas Werk des Kardinals Ferrrari. Am 2. Februar d. I. schied aus diesem Leben ein großer Kirchenfürst, der hochwst. Kardinal An dreas Ferrari. Erzbischof von Mailand. Als Nach folger der beiden großen Leuchten, St. Ambrosius und St. Karl Borromaus, hat Kardinal Ferrari den Geist der barmherzigen Liebe.in sich aufgenom men. Stets sann

er auf Mittel, feinen Diözefanen ^ helfen. Während der Kriegsjahre stand Kardinal Ferrari an der Spitze der Hilfsaktionen. Er tat in Mailand, was sein Freund, der deutsche Kardinal Hartmann, in Köln tat: er übte Me Werke geist licher und leiblicher Barmherzigkeit; er nahm sich auch der Wiener Kinder an und bot ihnen seine liebreiche Hand. Im Jahre 1918 hatte sich der Kardinal an die «pitze des Komitees zur Errichtung einer kathol. Hochschule gestellt und die Eröffnung dieser neuen -Herz-Jesu-Universität

' noch Mcklich erlebt. Au Kmem Erzbischof-Jubiläumi wollte ihm die Stickt Mailars ein herrliches Festgeschent spenden: er- Wer bat, man möge davon ccksehen urü» ihm dafür ein Almosen fiir sein geplantes Wert geben. So AÄ>en Sammlungen veranstaltet, die bereits Ende einen Betrag von IX Millionen Lire erga- Damit nnnde in der Ma Santa Sofia ein Hauserblock gekaust mÄ niedergelegt: das war uun der Geburtstag des Werkes« dos KardiM 5 Ferrari ersonnen, die Gründung eines kathol. Bolkshauses. Noch im Tode segnete

, Vermittlungskanzleien, eine Haushaltungs- und eine Nähschule. Lesezimmer, Volksbüchereien usw. finden sich in dem großartigen Bau. der ein Flä chenmaß von 15.000 m' einnimmt und sechs Häu ser zählt. Bis zur Vollendung und zur Ausstatwng des Werkes werden IS Millionen Lire nicht genü» - gen. Es hat sich eine Lotterie mit Gewinsten gebil det, welche meist in Gegenständen der Hinterlassen schaft des verstorbenen Kardinals Ferrari, und in Geschenken edler Menschenfreunde bestehen. Das Werk des dahingeschiedenen Kirchenfürste

Fahrtermäßigung auf der Eisenbahn in der Zeit vom 11. bis 2S. September fiir di« Hinreise mck vom 17. September bis S. Oktober für die Rück reise. Interessenten werden eingeladen, diese Le gitimationen beim Messeamte, Bozen. Pfarrplatz 7, zu beheben. les Ratti, am Tage seines Einzuges in seiner Diö zese, statt. Zu ebener Erve des Mittelbaues wird «ne Ka pelle erstehen und angrenzend ein Raum, identisch mit dem Sterbegemach des Kardinal Ferrari, und ausgestattet mit den Möbeln jenes bescheidenen Zimmers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 16
Zl. EÄ »ü »W Ariiri. Zu 1V.000 Kronen Geld strafe verurteilt. Neu mar kr, !. Sept. Vor dem diesigen Bezirksgerichte fand beute Sie mir so großer Spannung seitens der iveinbautreiben- den Bevölkerung erwartete Hauptverl;a»d!uug gegen den BranzoUer GrohgrunSbesiner nnd Weingrost- liandler Dr. Emil v. Ferrari statt. Den Korsin führte Richter Dr. PeskoUdernng; die einklage ver trat Dr. .>Uriuz; als Verteidiger fungierte Dr. Schle singer. Rcästsauwalt aus Bozen. Als Sachverstän- öige wurden der Verhandlung

v. Ferrari ist von der Bezirks- licinpriilannschaft Bozen schon im Jahre mit 7>i> G nldc » G e ldstraf e und im !>eurigen Jahre mit KNUi v»o i: e n (Geldstrafe nnd l' Ta- gen 'Arrest vorbestlnft. Entgegen der v.i.unnevrv,zev. Besa.luldiguu.g letlg- »N er. gestreckten geivänerten ^ Wein, sowie mir ('»In. ?erin verfälschten 'Lein erzeugt und verkalist zll ha ben. Die ^Anklage legt d.»i Angeklagten folgende drei fälle von Uebertieinngen gegen das Wein. refv. ^ct'ensmittelgeselz zllr ^!ast: ^Am !. Mar

; lieferte Dr. von Ferrari au die fivma Schnöll in S.il',vnrg -«> nässer Wein; '>süsser ivilrtc:: in ein gros;es fas; znsammengeschüt- t'.l. von den übrigen N fässer>'. wurde der W.iu iu ' Fässer >ils echt, in 7 als gestreckt und in l als !> i h i e r i u h ä l t i g beanständet Bon dieser Ten- du»!, liearn r.ocd »'>7 Hektoliter in Salzburg unter niütlicher Sverre. Der ^irnra Böli in VUagenfur: sandte Dr von Ferrari, trondein ausdriickl-N) versiegelte Broben ver- wurde nnvern gelte Proben, reelche

. Die Sendrrrtg nnrrde be wacht, nnd als der Bauer Johann l'ialla^i, ein An- gestulter des Herrn von Ferrari, ne beheben wollte, vor dein .Neüer des Herrn von ^err.:ri beschlag nahmt. ^>Ulf die frage des Wachrmei'ters natti dem Inhalt der .eisten, anüvortete der Bauer, der die Sendung für Ierrari abholte, es >ei ..'.Vcaggi' dar Inn.'!!. Der Ma!?a;inci:r »).ver auf der Station r'luer erzählte, das; ihm vor l Iahren «elion das m e r k w ii. rdig e e o a h r e u des italienii^gen Bauers aufgefallen fei. Es sei

nämlich einmal eine ,>!iste. die bily'.erin enthielt, gebrochen, so das; die Iliissigkeir herausr-ann. Der Ätaga;inenr mailite den Baner ans Schadenees.rttansprnch anfmerksam; dach derselbe eriviverre. sein Herr hahe il>nr anf,ge tragen. a n f jed e n S ch a d. e n e r s a h ; n v e r - - i ch ten. .'enge Iohaii» o> a l l a; i. Baner nnd Ginge st lirer des ^lngeklagren Dr. v. ferrari, ivurde vom sichrer in italienischer Spraelie verliört. Im >>iro- s;en und (^an;en ist er geständig, öfters Bisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 02.07.1914
Descrizione fisica: 8
Ausporn >eiu, nramm zn- '«mmm;ubaltcn im schwierigen Wehrdienst: Gott u: Ein' und dem Nächsten zur Wehr! Der Weinpantscherprozeh gegen Dr. Emilio v. Ferrari in Branzoll. Am 27. Juni fand vor dem Berufungssenat des Bozner Kreisgerichtes unter Vorsitz des OLGR. Dr. Christanell die Schlußverhandlung gegen Dr. Emilio v. Ferrari statt. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Rcitmeyer, als Sachverständiger fungierte Univ.- Profesfor Lode aus Innsbruck. Der Angeklagte er schien persönlich in Begleitung

nach dem Inkrafttreten des nenen Wcjngesetzes trat scheinbar keine Besse rung ein. Es traten gar bald Beschwerden seitens des reellen Weinhandels auf. Tatsächlich machte sich die Kellerei Ferrari durch billigste Offerte und Ver käufe, die in keinem Verhältnis zn den Tranbenprei sen nnd Gestehungskosten standen, sehr verdächtig. Einzelne Stichproben bei Knuden des Verurteilten, wie auch Revisionen in der Kellerei gaben nur nega tive Resultate. Produktion und Handel fanden sich durch die Manipulationen geschädigt

Wege eine Ueberführung des Verfälschers kanm wahrscheinlich sei, änderte der Kettereiinspektor Becke- Bozen. der üch nin die Aufdeckung Oes raffinierten Veinvanifcl'erei des 7r, v, Ferrari ein großes Ver dienst erworben dat. die bisherige Taktik, indem er darauf ausging, den Bezug des Pantschmaterials festzustellen, NaeliSe'.u in der Bahnnation Branzoll nur >,iii größerer Zuckerbezug nachzuweisen war, mußten größere Kreise gebogen werden. ES gelang ilnn nach langwierigen Erhebungen, mir Aufwand

von Finenen eines Berufsderektivs. die Zchleich- ivcge, auf denen große Mengen Paiitfchmaierial. wie Kilogramm Zucker, bei Kilogramm Gly zerin unv, ;iuter Deckadresse, falscher Warendeklara tion in die Kellerei in Branzoll eingekülirr wurden, ausfindig zu machen. Eine Teilsendung von 30« Kilogramm Gnizenn, als Maschinö! und Preß schmiere deklarier:, kon.ire -'ogar im Ptoinente der Einfnlir in die Kellerei Ferraris beschlagnahmt »Ver den, Fan gleichzeitig ivnrden in Salzburg mehrere Waggons Ferrari-Weine

, nur erfolgte Freispruch bezüglich der Ver fälschung des Branntweines durch Glyzerinznsatz. Dr. Emilio o. Ferrari wurde zu 3l)tägiger Arrest- strafe, umgewandelt iu >! 0 0 0 K e o n e u Geld strafe, Verfall des beschlagnahmten Weines in Salz- bnrg und des koiniszierren Glyzerins in Branzoll, sowie zur Tragimg der Konen des Strafverfahrens verurteilt. i 8 (Zeesri deckten tisutunreinlLkeitsn. knicks!» Zctiuppen» ttaut. ^usscklaj?, Qesicklsrüis «suijuekSN t.-d°»?^n'nsna° ver^snclen Sis nun ciis ZW' R1O

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 18.03.1913
Descrizione fisica: 12
nicht zur Eröffnung kommen. Gerichtssaal. Wüstr Rauferei mit tödlichem Ausgang. Am Abend des '2-t. November 1ö12 begaben sich die Manrer Wilhelm Ulpaudi, Peter Rosetto, Josef Baroeeo und Quirin Ferrari in Untermais in der Richtung gegen das dortige (Gasthaus zum „Fisch'. Während Ulpandi und Baroeeo dorthin kamen, um zu Abend zn essen, verhielten Ferrari und Roseito sich etwas länger am Wege; sie kamen bei dem aus der Reichsstraße gegen Burgstall zu gelegenen' .Hanse Nr. 20 vorüber, in welchem die Familien Seppi

nnd Larcher wohnen, Zn jener Zeit standen die Taglöhner Johann, Al'ons und Dominikus Seppi auf der Straße vor dem Vorgarten ihrer Wohnnng, und es kam beim Vorbeigehen Ferraris und Rosettos an ihnen zu einem Wortwechsel, da Seppi den beiden Italienern höhnende Worte zuriefen. Rosetto stellte die Seppi zur Rede, ging dann über Aufforderung Ferrari- weiter, während letzterer sich noch bei Seppis ver hielt, und begab sich iu das nächstgelegeue Gasthaus „Fisch', woselbst er die dort sitzenden Kollegen

Ba roeeo und Ulpandi verständigte, dasz Ferrari in Ge fahr sei, auf der Straße in einen, Raufhandel ver wickelt zu werdeu. Diese beiden folgten, denn auch dem Rosetto aus die Straße nach, woselbst sie Fer rari noch im Wortwechsel in einer Gruppe von Leu ten antrafen. Noch einmal trennten sich die streitenden Par teien, Ulpandi ließ sich aber infolge höhnischer Nach rufe wieder verleiten, zu den Seppis zurückzukehren, worauf auch Ferrari ihm nachfolgte. Ulpandi stellte nnn den Dominikus Seppi zur Rede

ihn noch an der Brust festhielt und Johann und Dominikus Seppi sich in die unmittelbare Nähe Ul- pandis hingedrängt hatten. Als nun Ferrari dem Ulpandi helfen wollte, erhielt er von Dominikus oder Johann Seppi zwei Messerstiche in den Rücken und weiters von Frau Larcher einen Schlag mit dem Stocke auf den Kopf. Inzwischen war Ulpandi zu Boden geraten und Anna Larcher schlug auf den am Boden Liegenden weiter ein. Dann nahm Cölestin Seppi der Anna Larcher den Stock weg und schlug seinerseits nun auf Ulpandi los

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 10
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 10
ge säubert wird. Wenn in einem Zeitraum von nur fünf Tagen nicht weniger als fünf Ueberfalle durch Gauner in dem engbegrenz ten Gebiete von Bozen und Meran geschehen konnten, so braucht es doch keines weiteren Wortes, um zu beweisen, daß die Sicherheits- verhAtnifse nach einer Besserung schreien. Am 23. November der Uebersall auf Alois Ferrari bei Siebeneich, am 24. November der Raubmord an Monika Würtenberger auf der Sarntalerstrahe, am 26. November ein Revolterattentat auf Martin Gufler

Lefer wissen, ist am Sonntag, den 23. November etwas nach '> Uhr abends der bei denBenediktninern in Siebeneich bedienftete Knecht Zllois Ferrari auf dem Heimweg von Gries auf der Straße bei S'.sbeneich von zrrei Wegelagerern überfallen worden. Die Kerle gaben aus einem Revolver Schüsse ge gen Ferrari ab und raubten ilM eine Geld tasche, die allerdings bloß 2 Lire enthielt. Ferrari wurde von Passanten aufgefunden, woraus er ins Krankenhaus nach Bozen ge liefert wurde. Bei der ärMchin Unter suchung

bei sich. Nun werden ilirterfuchungen m der Richnüig geführ:, od nicht Agosto De Tom und sein enttlohener Holzdiedstahls -Kmnpmi. der Pietro Laz>erini heißt, diejenigen sind, welche ragsoorher den Ziiwcht Ferrari bei Siebeneich überfallen und mit einer Schreck pistole eingeschüchtert mid dann der Betd- cascho beraubt haben, da Fervcwi orllärde, an geschossen worden zu smn, während doch die ärztliche Unieriuchtmg keme Schußoertetzun» gen feststellen konnte. b Von der Musikkapelle ia Girlaa. Dieselbe feiert auch Heuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 19.06.1925
Descrizione fisica: 8
in den Weingärten herum und nahmen dann an der Straße Ausstellung, um dem ersten Opfer aufzulauern. Es dürfte um 5 Uhr nachmit tags gewesen sein, als der Arbeiter Alois Ferrari daherkam. Sofort stürzten sich die beiden Wegelagerer auf ihn, hielten ihn mit drohenden Worten und vorgehaltenem Revolver an. und ehe noch Ferrari eine ernst liche Bewegung zu seinem Schutz machen tonnte, feuerte Braunhofer einen Schuß ge gen den Bauch und gleich einen zweiten gegen den Kopf desselben ab. Ferrari, schwer ge troffen

, lehnte sich gegen die Mauer der Böschung und konnte nun von MM seiner Brieftasche beraubt werden, die nur einen beinahe wertlosen Inhalt aufwies. Madl und Braunhofer flohen in der Richtung ge-» gen Bozen. Ferrari wurde von des Weges kommenden Leuten gefunden und in das Spital gebracht. Nur dem Zufall hat der Mann es zu verdanken, daß er heute noch am Leben ist. denn in dem Willen des Täters war dies nicht gelegen gewesen. Braunhofer äußerte sich ja noch ausdrücklich gegen Madl. daß der zweite Schuß

. Was den Raubüberfall an Alois Ferrari anlangt, so gibt er zu, daß sowohl die Beraubung wie auch die Schüsse dem gemeinsam gefaßten Beschlüsse entsprungen seien. Madl hat bei Bollzug des Raubmordes selbst die Hand an gelegt, hat die Tat also in gleicher Weise wie Braunhoser zu verantworten. Eine bedeutendere Differenz in der Recht im Falle der Ermordung der wehrlosen Sar fertigung Madls und Vraunhofers ergibt sich ner Bötin. Beide fühlen, daß dies die schreck lichste Tat ist, die sie zu verantworten

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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1914
Descrizione fisica: 8
„Mondschein', zu wenden. Das Kränzchen findet am 4. Februar in den „Bürgersälen' statt und geht unter dem Zei chen „Magdalenentag beim Latzfonser Kreuz' in. Sze- ire. dem muh die Bühnendekoration angepaßt ist. Im kleinen Bürgersaale wird di? vom letzten: Trachten feste bestbekannte Kufsteiner Bauernkapelle ihre fröh lichen Weisen ertönen lassen. Salonkleidung und Uniform sind ausgeschlossen, um das farbenpräch tig? Bild nicht zu stören. Die Eintrittskarten sind im Vorverkaufe bei Herrn Gotthard Ferrari

» den W eingroß Händler Dr. Emil Edlen von Ferrari. Bekanntlich wurde am 4. Tevtember l9I3 beim Bezirksgerichte Neumarkt unter dem Vorsitze des Richters Dr. Pescolderungg der aufsehenerregende Prozeß gegen den Brailzoller Großgrundbesitzer und Weingroßhändler Dr. Emil von Ferrari, der großer Weinfälschungen beschuldigt wird, durchge- führr und auf Gruird des BeweiSversahrens der An geklagte schuldig gesprochen und zn 5 0 Tag e n A r - rest und zur Tragung der Prozeßkosten verurteilt. Der Richter

hat aber mit Rücksicht auf das durch verpmrtschten Wein erworbene Vermögen des Ver urteilten die Arreststrafe in eine Geldstrafe von lOVOV Kronen umgewandelt, wobei pro Tag 20«Z Kronen als Strafbemessung angenommen wurden. Gegen dieses Urteil des Bezirksgerichtes Neumarkr hat nun Dr. v. Ferrari durch seinen Ver treter Dr. Schlesinger Berufung enrgelegt. Vor dem k. k. Krcisgerichte Bozen als Berufungssenat. dem Oberlandesgerichtsrat Christanell, die Landgerichts räte Dr. v. Riccabona, Dr. v. Braitenberg

von? Wein- pantscherei stellte er als - rätsell>aft hin. Sein Verteidiger- Dr. Schlesinger stellte die ganz« Ange legenheit so hin. als wäre Dr. v. Ferrari ein Opfer der Preßangriffe (I) und als hätte der Bezirksrich- ter in Neirmarkt das Urteil nur unter dem Einflüsse der Presse erlasseir. (Wir wollen diese Angelegenheit nicht vorüber gehen lassen, um Herrn Dr. Schlesinger zu erklären, daß es «ines Advokrten univürdig ist, versteckt und ohne Namensnennung über die Presse herzufallen und die Sache

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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
und anderen Ar beitern in der Wvhnbaracke der Adami-Säge in Vilpian geschlafen habe. Diese Tatsache wurde durch alle Zeugen bestätigt. Nichtsde stoweniger nahm die Untersuchung gegen Katharina Mair und Garber ihren Fortgang, bis sie auf eine überraschende Wen dung kam. Blutige Kleider. Josef Kämmerer, der ebenfalls auf der Adami-Säge in Vilpian arbeitete und im Easthaufe „Zur Post' schlief, ließ in den Ta gen nach dem Ueberfall aus Mair bei der Wäscherin Maria Ferrari in Vilpian Kleider und Wäschestücke reinigen

. Unter den Klei dern befand sich auch eine blut besudel te Hose, die der Ferrari auffiel. Ferrari frug den Kammerer, aus welche Weise er die Hose blutig machte und dieser erzählte, er habe sich in den Finger geschnitten und dabei seine Hose befleckt. Da Kämmerer tatsächlich die Hand eingebunden hatte, gab sich Fer rari mit dieser Erüärung zusrieden. Von der Wirtin Notburga Erschbaumer in Vilpian lies; sich Kammerer zur selben Zeit seinen verwundeten Zeigefinger verbinden und gab an, er habe sich geklemm

er wegwärt? 'ic?> geworfen. Di? Wunde an seinem i 'lgeimger rühre von emen Biß des Barll- ' mä Mair der Da Kammerer die Absicht hatte ein Schaf zu stehlen, machte er sich der Ue- bertretung des Diebstahles schuldig und da er ein Stichmesser mit sich führte und das Messer, welches zu den tückischen Waffen ge hört, nicht anmeldet«, hat er sich auch gegen die bestehenden Waffenveroiimungen ver gangen. In der Haupwerhandlung führte OLGR. Ritter v Ferrari den Vorsitz. Als Beisitzer fungierten die LGR

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 24.11.1924
Descrizione fisica: 8
ihres Urteils das meist zugängliche Werk des Philosophen geworden sind. Nicht minder groß war der Erfolg, der Riehls Aus- e.iiandersetzung mit Friedlich Nietzsche, dem Künstler und Denier, zuteil wurde. Auf der Straße angeschossen. Gestern, Sonntag, abends um 8 Uhr, wurde der Knecht Alois Ferrari, 18 Jahre S mit den Verhältnissen im Rheinland. Der ! geboren in Revo. Bezirk Cles, bedien- Berichterstatter stellt die große Aelmüchkeit soft und schreibt darüber: alten drä'.'.gt sie <di? ÄelmIich

'.eiN sich aus in dem Eindruck, den die harmlo'este Unterhat Uiüg mit de» Meniit-en kier malt?. Die gleiciie gedrückte, unfreie Z: »'''-ng wie am Rhei», das gleiche unwillli.rlikl..-. ü!igstli<I»e DSmpsen der Ltiinnle. illba'd die ^>!ei>e irgendwie oi' po!ili'lt)e Dinge !»mm:. das gleich? Gesiili! völliger Ohü- »miin und :>iech!losiAk«t.- si^! be: den BeneSitnnerinnen in Siebeneich, mit zwei Schußverlctzungen (Streifschuß am Ülops und in der Bauchgvgend) ins Kranken haus nach Bozen gebracht. Ferrari gibt

an. etwas nach 5 Uhr abends auf dem Heim wege von Gries nach Siebeneich in nächster Nähe des Schwefelbades Moritzing von zwei undekaniilen Burschen angefallen worden zu sein. Die Individuen sprangen plötzlich aus Eme ebenso ireisendc als tragische Bemer- ^ dem Gebüsch hervor und riefen ihm ein „Hall!' zu. Sie durchsuchten ihm hierauf die Taschen und nahmen ihni eine Geld tasche. enthaltend bloß 2 Lire, ab. Eine .zweite Brieftasche, einhaltend etwa IS Lire, welche Ferrari ebenfalls in einer Rocktasche trug, fanden

sie mcht. Bevor sie flohen, ga ben, wie der Angesessene angibt, die Bur- schen auf ihn zwei Schrotfchüfse ab. die ihn zum Glück nur leicht verletzten. Ferrari wurde von Vorübergehenden am Bodcn lie gend aufgefunden. Man verständigte sofort die Carabiuieri von Gries, welche die Er hebungen einleiteten. Der Vater des Angeschossenen steht edkn- lune :e>en wir im zweiten Artitei: ai'I>l nich: t>'as; darin». Saß die Kinder miyi!. Hechtes lerne». Schlimmer noch erscheint die seelische Z» r ri sse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 29.03.1904
Descrizione fisica: 8
verkürzten sich zwei Taglöhner, nämlich Johann Fallinbach und Josef . Ferrari, nachdem die anderen Mitspieler sich entfernt hatten, allein, die Zeit mit Kegelschieben in der Kegelbahn der Justiner Weinschenke in Rentsch. Beide waren angetrunken. Da gerieten sie in Streit, den die in der über der Kegelbahn befindlichen Veranda anwesenden Gäste wohl hörten, aber wegen dessen Geringfügigkeit nicht beachteten. Plötzlich be merkten sie daß der eine der streitenden davoneilte. Nun kam

der andere über die Stiege zur Veranda herauf, stürzte aber am oberen Ende derselben zu Boden. Der Gastwirt, der den vermeintlich bloß infolge zu großer Trunkenheit Gestürzten entfernen wollte, bemerkte, daß seine Kleider blutig wurden und als er den Fallinbach umkehrte, sah er, daß dem selben der Eingeweide äüs der Bauchhöhle hervor quollen. ES war ihm der Bauch aufgeschlitzt worden. Offenbar ist dem so furchtbar Verletzten die Ver wundung von dem plötzlich davongelaufenen Ferrari Heim Streite beigebracht worden

. Der ällsogleich herbeigerufene Dr. Tauber ordnete die Ueberführung des Verwundeten ins hiesige Krankenhans an. Dort erlag Fallinbach heute 7 Uhr morgens der entsetz lichen Verletzung. Ferrari wurde schon gestern in seinem Dienstorte bei Herrn Vogl in St. Justina verhaftet. Dieser ist geboren in Cavedine und 26 Jahre alt. Fallinbach ist ein Bozener, 61 Jahre alt, und stand als Taglöhner am Larcher Hof (Ju stine^. Weinstube) im Dienste. Sugsverspätuug. Infolge Verlegung des Ge leises durch herabstürzende

Ferdinand Pickel und der Schutzmannschaft Alois Kerschbaumer ge wählt wurden, August Reitter wurde zum Zugs führer der Steigermannschast, Rudolf Hofer der Schlauckmannschaft, Franz Ludwig der Schutzmann schaft, Max Liebl der SanitätSmannschast und Hein rich Vieider, Johann Ferrari und Heinrich Fleder- bacher zu Zugsführern der Spritzenmannschaft ge wählt. Nach der Wahl der Rottenführer und Zugs- führerstelloertreter wurde die Versammlung mit einem kräftigen Heil auf den Bürgermeister geschlossen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 6
Data: 09.07.1923
Descrizione fisica: 6
: Fa. G. Leimstädtner, Wasserlauben 127. MMSllMWszeWiW! b Obsrlandesgcrlchtsral l. P. Ludwig Rit ter v. Ferrari gestorben. Heute, Montag, ver schied im Bonner Krankcnhause nach schwe rem Leiden Herr Ludwig Ritter v. Fer rari, Oberlandezgerichtsrat i. P., iin Alter von k!) Jahren. Der Verstorbene war ein geborener Innsbrucker und nach Bozen zu ständig. Durch viele Jahre wirkte er beim Rreisgsrichtc in Bozen, nachdem er zuvor bei verschiedenen Gerichten in Tirol tätig war. Ein hervorragender Jurist, ein gewiegter

Verhandlungsleiter, insbesondere bei Schwur» gerichtsfällsn. erfreute er sich bei allen feinen richterlichen Kollegen der größten Hochach tung. Schon seit mehreren Jahren litt Herr Ritter o. Ferrari an einem schweren Leiden, doch mit eisernem Pflichtgefühl versah er sei nen Dienst, bis ihn das immer heftiger aus tretende Leiden zwang, in den Ruhestand M treten. Nach dreiwöchentlichem Verweilen im Krankenhause hat ihn nun der Tod von seinem Leiden erlöst. Alle, die ihn kannten, werden ihm ein dankbares Andenken

, um den Ausrusspreis von 25.lXX1 L (Vadium 3MO L) Z t zur ssil'.bieiung. — Die Vsrsteigerungsbedinczungen liegen bei ? x der Prärur Schnauders und bei den Advokaten Dr. Josef Tinzl w ? ? Schlanders und Dr. Paul v. Hepperger in Meran zur Einsicht aus. Z ' 15, tut u.»-t »I»»t vrr»»«»»« I.rrr I.I.1.1-re bitter ^/on Ferrari geltern um Kall, S Ukr srilk nack langem, lckweren l.eiüen, nack Empfang üer keiiige^ öterbelokramente, lm kllter von b? ?akren ln eln delleres ?enkeits abzuberufen, llle Leeräi'qung flnöet

am lllitkuack um Ukr nactimtttags statt. Lottesüienlt um S Ubr. Qr. Max k. v. ferro« Irma ttubot. geb. ferrari Qr. Robert k?. v. ferrori kkarla Ikeint. geb. ferrori auch iin Namen lSmMcker Uervonüten. mnr.s. kmevr.nno. üm y. ^uli l?2Z.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 10.02.1903
Descrizione fisica: 6
Seite 2 „Der Tiroler' Dienstag, 10. Februar 1903 Matten. In dem lieben Pfatten treiben es die Italienisch- Radikalen wirklich bunt. Einige italienische Herren machen die Musik und alles sollte nach ihrem Takte tanzen. Einige arme Bauleute, welche am Hunger tuche nagen, werden moralisch gezwungen, ein Gesuch um eine italienische Schule zu unterfertigen. Die vssiooale baut auf dem Grunde des Dr. Richard Ferrari ein SchulhauS. Die Agenden der Gemeinde sollen nur mehr italienisch gefuhrt

, der Agent des Dr. Richard Ferrari, Besitzer des SchlößlhofeS, mit einer von Unrichtigkeiten und Un wahrheiten triefenden Bittschrift um die italienische Schule zu Foradori kam und ihm und seine wackern Bauleuten lange Zeit zusetzte, erklärte Foradori offen, er werde niemals Lügen unterfertigen, überhaupt habe er bisher von der deutschen Schule nur Gutes erfahren, er sehe die Notwendigkeit der deutschen Schule in Pfatten ein und, wenn ihn sein Herr (Postkontrollor Tito v. Ferrari) entlasse

als gar keines. Ein neuerlicher Versuch der Leute von der naz-ioasle, wobei der Besitzer (Tito v. Ferrari) seine eigenen Bauleute zu bekehren Ver suchte, mißlang ebenfalls. Daher der ganze Zorn, daher die Gehaltsperre. Im Voranschlage pro..1902 waren die 150 T für den MeSner ausgenommen und jetzt entblöden sich die Allmächtigen in Pfatten nicht, zu behaupten, diese 150 15 seien im Beschlusse vom Jahre 1899 nur für den Peter Piffer genehmigt worden. Unerklärlich ist es, wie die löbliche k. k. Bezirks

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 16
<?amstag, den 25. Jänner 1913. „Der Tiroler.' Seite 7 Ein Weinpantscher erwischt. Braunol!, 2-1. Jänner. Großes 'Aufsehen erregt hier eine Affäre, in die ein bekannter Weinhändler Herr Emil v. Ferrari, verwickelt ist. Tiefer Tage wurde ans einem Seitenwege mit einem Fuhrwerke eine schwere Ladung von Kisten von 'Auer her znr Kellerei deS Herrn Emil v. Ferrari gebracht, welche aus der Schweis gekommen und in 'Auer ausgeladen worden waren. Ties erregte Verdacht, nm so mehr, da als Inhalt

der Kisten Wagenschmiere angegeben war. Nachdem doch keine Ursache vorhanden gewesen wäre, Wagenschmiere so heimlich nnd ans solchen Umwegen iu einen — Weinkeller zu bringen uud da es zudem rech! unwahrscheinlich war, das; Herr Emil v. Ferrari eine solche Menge Wagenschmiere in seinem Weinkeller brauchen könne, nahm vor gestern eine Kommission, bestehend aus dem Kellerei Inspektor Becke von Bozen, dem Bezirksrichter Bei koldernng von Neumarkt und dem k. k. Gendarmerie- wachlmesster 'Anton Mnmelter

von Mnmarkt eine tommissionelle Untersuchung im Weiukeller v.Ferraris vor. Tabei sanden sie, das; Emil v. Ferrari in k Kisten 12 Petrolenmlannen voll Glyzerin - ein berüchtigtes Mittel zur Weinpantscherei unter der Tellarierung „Wagenschmiere' in einer Menge von MO ZW Kilogramm aus der Schweiz hatte kommen lassen. Tas Zeug wnrde natürlich allsogleich beschlagnahmt, der Keller gesperrt uud gegen den erwischten Weinpantscher die weitere 'Amtshandlung eingeleitet. Kirchliche Nachrichten. Msgr. Dr. Maitz

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