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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1915
Descrizione fisica: 8
, in den warmen Lagen, wo keine Spätfröste zu be fürchten sind, schon anfangs März angebaut werden können. In der Ebene, also kälteren Lagen, dürfen jedoch die Kartoffeln nicht angetrieben und erst dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffeltraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen

, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luststickstoff nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika', „Maierbsl', „Unikum'. „Ueberslüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht

in Weingärten eine Grün d ü n g u n g. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist, eignet sich beson ders die grüne „Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann aus den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. 3. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick stoffsammler, benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln

eine neue Saat bis Mitte Juli. Empfehlenswerte Sorten sind: „Hinrichs Riesen', „Kaiser Wilhelm'. ..Nansen', ..Uner schöpfliche', „Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Lustwärme be nötigen. besonders empfehlenswerte Sorten: „Meisterstück' leine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), „Rheinische Zuckerbrech', „Mont d'or', „Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Eartenzäunen pflanzt. Die Schoten

Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und sol nicht frisch gedüngt sein. Man verwendet mit Vorteil den etwas teueren, abgeriebenen Sa men, welcher sich auch von ungeübten Händen verteilen läßt. Gelbe Rüben und Möhren werden — im März gebaut und zw. in entsprechend tief gründigen Böden — lohnende Ernten ergeben und stellen auch ein vorzügliches Viehfutter dar, durch das viel Körner erspart werden können. Bei ihnen muß der Reihenabstand etwas wei ter gehalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1901
Descrizione fisica: 8
werden sollen; und geschieht dies nicht, so kann der Schaden nicht ausbleiben. So ist der Vogel für die Lust, der Fisch für's Waffer; wollten diese Wesen ihre Lebensweise vertauschen, sie giengen beide zugrunde. Es will darum auch der Grund und Boden von der menschlichen Gesellschaft ganz eigens behandelt werden, weil er eine eigene, von den übrigen Dingen total verschiedene Natur und Bestimmung hat. Tisch, Bank, Schuhe, Hose, Rock, Getreide, Fleisch u. dgl. dienen zur unmittel baren Befriedigung

sich, dass diese und damit auch die daraus ^verfertigten Gebrauchsgegenstände sammt und sonders auS dem Grund und Boden als ihrer gemeinsamen Ur quell e stammen. Grund und Boden hat die Bestimmung, unter der Zusammenwirkung von Natur und menschlicher Arbeit die verschiedenen Gebraüchsgüter immer wieder neu hervorzubringen. Diese Güter find beweglich, wie es ihr Zweck, der Gebrauch, verlangt; Grund und Boden ist un beweglich. Diese Güter sind vermehrbar und müssen es sein, und sie werden vermehrt

, in dem sie aus der bleibenden Urquelle, dem Boden, hervorgebracht werden; dieser wird nicht aus etwas anderem hervorgebracht, er ist schon durch die Natur gegeben, er ist unvermehrb ar. Dass Grund und Boden im Gegensatz zu den Gebrauchsgütern' u n b e w e g l i ch und uuver» mehr bar ist, muss für unsere Untersuchung ganz besonders sest inS Auge gefasst werden; denn diese natürlichen Eigenschaften des Bodens üben einen sehr großen, ja Maßgebenden Einfluss auf die Ent stehung höher Besitzschulden aus, unter der Voraus

setzung, dass Grund und Boden verschuldbar ist. b) Der Güterverkehr und das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Die Warenpreise im Handelsverkehr werden (von der Güte und Qualität der Ware abgesehen) vorzüglich durch^oas Gesetz von An gebot und Nachfrage geregelt. Der Producent oder der Kauf mann bietet / die Ware an, der die' Ware braucht oder wünscht, fragt ihr nach; auf Seite des Ver käufers ist das Angebot, auf Seite des Käu fers die Nachfrage. Nun weiß jeder Bauer schon vom Viehmarkte her, dass

ist, dorthin werden auch die producierten Waren ge liefert. So hält dann das Angebot der Nachfrage wieder die Stange und wird der Ausgleich der Preise bewirkt. Ganz anders verhält es sich aber beim Verkehr mit Grund und Boden. Die Nach frage nach Grund und Boden ist groß; vielerorts (überall, wo gesunde sociale Zustände herrschen) ist sie sehr groß. Diese Nachfrage wird „Landhunger' genannt; der Landhunger ist als der Drang, ein Stück des gemeinsamen Vaterlandes als persönliches Eigenthum zu besitzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.03.1917
Descrizione fisica: 8
die trockene Jahreszeit dauert, feucht zu halten. Er ist sehr genügsam in Bezug auf Boden und ge gen Winterkälte unempfindlich. Infolgedessen kann derselbe gleich nach der Schneeschmelze ge- erntet werden. Spinat: Um stets frischen und zarten Spinat zu haben, sät man zweimal im Jahre und zwar Mitte September für den Frühjahrs- bedarf. im April und Mai für den Sommer u. Herbst : am besten breitwürfig, jedoch schütter auf sehr lockerem, stark gedüngtem Boden in freier und warmer Lage. Bei trockener Witte

rung ist ausgiebiges Begießen notwendig. Karotten (gelbe Rüben) werden, so bald der Boden offen ist, Ende Februar, An fang März gesät. Reihensaat ist deshalb zu empfehlen, weil erstens dabei weniger zu dicht gesät werden kann, zweitens kann die Boden lockerung und das Jäten besser bewerkstelligt werden. Jedenfalls muß sehr dünn, bezw. schütter gebaut werden. Der Boden soll sehr locker, jedoch nicht frisch gedüngt, in alter Dung kraft sein. d. b. die Beete sollen im Borjahre gedüngt sein. Pastinak

: Ein vorzügliches, leider bei uns zu wenig gezogenes Gemüse. Aussaat im Marz in Reihen in 25 cm Abstand. Die Wur zeln werden im Herbst im frostfreien Magazin in Sand eingeschlagen, gleich wie Karotten. Petersilie: Die Aussaat erfolgt mög lichst-frühzeitig, da der Same sehr lange im Boden liegt, ehe er keimt. Lockerer, feuchter Boden und vorjährige Düngung sagt am be sten zu. Rettiche: Erste Aussaat im Februar im Mistbeet, ab März alle 2—Z Wochen ins freie Land. Monatsrettiche (Radies) können als Zwischentultur

benützt werden. Zur rich tigen Knollenbildung ist dünne Aussaat und gut gelockerter, fetter Boden nebst reichlicher Bewässerung notwendig. In 4—5 Wochen nach der Saat sind Radies zu ernten. Sominer- und Winterrettiche sät man derart, daß die einzelnen Samenkörner in Entfernungen von 10 cm gesteckt werden. Zwiebel: Bekanntlich keimt der Zwie belsamen sehr langsam, kann daher schon an- 'fangs März gebaut werden. Solange wir von Italien die Zwiebeln billig bezogen, hat man dieser Kultur bei uns leider

wenig Aufmerk samkeit zugewendet. Die Kultur der im ersten Jahre gebrauchsfähigen' Speiseziviebel ist fol gende: Der Boden wird tief umgegraben, mit reifer Komposterde und Holzasche überstreut, alsdann mit einem Rechen geebnet. Hierauf werden in Abständen von 15 cm kleine Furchen gezogen und in diese wird ganz schütter der Same gesät, nur mäßig mit Erde bedeckt und leicht angedrückt, in der Anfangszeit etwas be schattet und gleichmäßig feucht gehalten. Na türlich sind die Beete rein von Unkraut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.10.1902
Descrizione fisica: 8
, und aus diesem Pergleich kommt er zum Schluß, daß Grund und Boden (da er nur ein Rentenfond ist) die Forderungen des ihn be lastenden Hypothekenkapitals nicht befriedigen kann, daß er also nicht die Kapitalsschuld, sondern nur die Rentenschuld als Belastung verträgt. — Vogel fang geht in der Begründung seines Vorschlages einen ganz anderen Weg, worauf er wiederholt und mit Nachdruck aufmerksam macht, ein Zeichen, welche Wichtigkeit er seinem Beweisverfahren beilegt. „Wir suchen — schreibt er — wie in allen sozialen

Fragen (so.auch hier) die Lösung auf historischem (geschicht lichem) Boden.'*) „Es hieße ein Haus auf Sand bauen — schreibt er anderswo**) — wollte man die Grundgedanken der heute so dringenden sozialen Reform aus dem Gebiete willkürlicher Abstraktionen und Spekulationen entnehmen. Nur aus dem leben digen Genius (Geist) unseres Volkes, welcher in der Geschichte Gestalt angenommen hat, können wir die Analogien (Anwendung) für unsere Verhältnisse schöpfen. Äie verändert die Verhältnisse

werden kann.***) 6) Grund und Boden nach christlich-germa nischer Anschauung, a) Das Grundeigentum ein Amt im Dienste der Gesellschaft. Welches ist nun die in der Geschichte der ger *) Die Grundbelastung ?c. S. 4. **) Die sozialpolitische Bedeutung zc. S. II. ***) Die Grundbelastung zc.. S. 4. manischen (und slavischen) Völker begründete Rechts anschauung in Bezug auf Grund und Boden? — Grund und Boden durfte nicht nach dem Be lieben des jeweiligen Eigentümers geteilt, veräußert und noch weniger — worauf

es hier besonders ankommt — verpfändet werden. Der Grundbesitz war also der Verfügungsfreiheit des einzelnen entzogen, das Grundeigentum war gebunden. Dieser Beschränkung der Freiheit lag eine hohe soziale und sittliche Idee zu Grunde: das Grundeigentum des einzelnen wurde von den Ger manen (was es auch ist) als Teil des gesamten nationalen Bodens betrachtet, auf dem der Staat sich entfaltet, auf dem das Volk wohnt, und von dem es lebt. Grund und Boden hat darum für Staat und Volk die allergrößte Bedeu tung

; denn von seiner Blüte hängt zum größten Teile die Blüte des Staates und die Wohlfahrt des Volkes ab. Der nationale Boden wurde darum gewissermaßen als Eigentum der ganzen Nation an gesehen, und durfte der einzelne Teil desselben von seinem Privateigentümer nicht nach Willkür, sondern nur so behandelt werden, wie es imJnteresse der Gesamtheit gelegen war. Diese echt soziale und wahrhaft sittliche Auffassung hat sich bei allem Wechsel der Eigentumsverhältnisse, wie er durch die geschichtliche Entwickelung bedingt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
. Da muß ich Ihnen sagen, daß aus den dortigen Verhandlungen diese Mauserung vielleicht etwas durchscheint, aber nicht vollkommen ersichtlich ist. ES wurde dort ein ziemlich langer Antrag gestellt, in welchem die Forderunge» der Sozial demokratie in Bezug auf die Agrarfrage dar gelegt sind. Referent war der gegenwärtige Abgeordnete Dr. Ellenbogen. EL ist nun sehr bemerkenswert, daß der Herr Referent erklärt hat, diese Forderungen stehen vollkommen auf dem Boden des Base ler ProgrammeS

. Das war zu jenen gesprochen, welche auf die Marxistische Lehre von der Aus hebung deS Privateigentums an Grund und Boden eingeschworen find. Denn was verlangt denn der Baseler Kongreß vom Jahre 1869? Es heißt oort: „Der Kongreß erklärt, daß die Gesellschaft das Recht besitzt, das Privateigen tum an Grund und Boden abzuschaffen und in gemeinsames Eigentum umzuwandeln und erklärt ferner, daß diese Umwandlung eine Notwendigkeit ist.' Nach dem Referenten hat sich also der Parteitag auf den gleichen Marxi stischen Boden

ordneter Schramme!: Wir werden antwortenI) Darauf bin ich sehr gespannt. Sozialdemokratischer Aauervfaug. Ich komme nun zu einigen Ausführungen des Dr. Renner, von denen ich ganz offen sagen kann, daß sie mich sehr gefreut Hadem Er sagt (liest): „Unsere Politik geht also in erster Linie darauf aus, nicht etwa den Bauer von seinem Hause abzustisten, wie man das ihnen immer vorlügt, sondern ganz im Gegenteil, unsere Politik geht daraus: Grund und Boden in die Hand derjenigen, die ihn bebauen! Grund

und Boden in die Hand derjenigen zu bringen, di» den Boden wirklich pflügen wollen, sei cS als organisierte Arbeiterschaft, sei eS auch nach Umständen als sreie und einzeln lebende Bauern!' Es ist sehr schwach, aber es ist etwas. Er wird anerkannt: „als freier und einzeln leben der Lauer'. Nur wäre es hier, um aller Zweideutigkeit auszuweichen, notwendig ge wesen, daß der Herr Kollege gesagt hätte, ob auch ihm das nur so ein Ucbergangsstadium ist wie manchem andern. Denn in Deutsch land draußen heißt

. Die Herren haben sich, wenigstens in Deutschland, so ausgeredet. Sie haben ge sagt: Wir find dafür, daß der, der Arbeit leistet, auch im Befitze der Arbeitsmittel sei, aber als Gemeinschaft, als Gesellschaft. Und da» ist wiederum ew Hintertürchen für die Partei gewesen. (Rufe: Sehr richtig!) Wenn sie bei ihren Prinzipienreitern waren, haben sie gesagt: Ja, wir sind für das Grund eigentum, aber der Gesellschaft, und dann hat derjenige, der den Boden bebaut, das Eigen tum, nämlich daS Glied

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 04.06.1901
Descrizione fisica: 6
ist; 3/ in Erwägung, dass die Verschuldung des Bauernstandes schon eine Höhe «reicht hat, welche die Fortexistenz desselben ernstlich bedroht erscheinen lässt, stellen die Unterfertigten den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der LandesauSschusS Mrd beauftragt, im Wege geeigneter Erhebungen festzustellen: 1. ob und inwieferne die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden ans die Verschuldung desselben von Einfluss ist; 2. ob dieser Verschuldung, sowie überhaupt dem Niedergange

deS Bauernstandes beim Fortbestand der Verschuldungsfreiheit gesteuert werden könne ; 3. wenn nicht, inwieweit der Verschuldbarkeit eine Grenze zu ziehen sei; . - . 4. ob die Beschränkung der Verschuldbarkeit für den Bauernstand mit socialen oder wirtschaftlichen Nachtheilen verbunden sei, und wenn „ja', mit welchen; ' ^^^ ^ 7 5. ob eine gesetzliche Einschränkung der Ver schuldbarkeit von Grund und Boden mit Erfolg durchgeführt werden könne, ohne dass zugleich eine Entschuldungsaction eingeleitet

den AnläsS. gegeben, liefert den Beweis, dass der Ver fasser heute den Standpunkt, welchen er vor Jahren in seinen agrarischen Schriften und im Landtage eingenommen, grundsätzlich aufgegeben hat. Früher war nämlich Herr Dr. von Grabmayr, besonders meinen Anträgen gegenüber, ein Verfechter der V er- schnld ungSfreiheit> Leute steht er bereits auf dem Boden der VerfchuldungSgrenze; auch waS die Frage betrifft,-^: e die Entschuldung deS überschuldeten Grundbesitzes durchzuführen fei, ist Dr. von Grabmayr

st e, und die Antwort daraus derfeste Ausgangspnn kt für alle weiteren Untersuchungen. Hier wird gefragt: ob und inwiefern die freie Hypothekarische Serschnldvarkeit von Hrnnd und Moden anf die Verschuldung desselben von Kinflnss ist. Der Klarheit halber, die hier von besonderem Werte ist, fragen wir zuerst: . Was ist die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden? - II. Was ist die freie hypothekarische SerschuldVarkett von Hund und ZZoden Die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund

und Boden besteht n ich t darin, dass der Grundbesitzer nach Belieben Geld leihen kann, soviel man ihm zu leihen gibt. Das kann ja ein anderer auch; das kann der Kaufmann, der Gewerbe treibende, das kann der Beamte, der Professor, der Privatier und der Bettler. Jeder, der nicht unter Cnratel ist, kann Geld leihen, soviel er will, wenn er es nur bekommt. Die freie hypothekarische Ver schuldbarkeit von Grund und Boden ist etwas ganz anderes. Die Werschuldvarkeit zunächst besteht darin, dass Grund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
des Abg. Dr. Schöpfer im Abgeordnetenhause am 22. November 1307.) HoheS Haus! Die Rede des Herrn Ab geordneten Dr. Renner ist, glaube ich, in rnehre^ ren Blättern ein „EceignlS' genannt worden. Ich stimme dem vollkommen zu. Sie war sin Ereignis besonders de!:segen, weil darin die sozialdemokratisch» Partei, und zwar, wie es geheißen hat, von „autoritativer Seite', nns ein Agrarprogramm bekanntgegeben hat. Meine Herren! Für bis Sozialdemokratie ist die Agrarfrage ein sehr schlüpfriger, eisiger Boden

, im Gegenteil, daß si? sehr eingehend zum Ausdruck kommen muß. Vor allem anderen wollen Sie, meine Herren, wohl beachten, daß zur Wohlfahrt des Bauernstandes die Festigkeit seines Besitzes durchaus gehört, unzertrennbar damit ver bunden ist. Ich spreche hierüber kein weiteres Wort; man kann jeden einzelnen Bauer fragen, was ihm das Liebste ist, er wird sagen: ,,Mein Hof ist mir daZ Liebste.' Des weiteren, und das geht die Sozialdemokratie hier mehr an, haben sie sich aus den Boden der Produktivität

des Grundeigentums gestellt; der Boden soll mehr tragen, damit die Bevölkerung mehr und billige Nahrung bekommt. Und nun ist ge rade sür die Lösung dieser Frage die Lösung der Befitzfrage eine unumgängliche Voraussetzung. Nun kommt der dritte Punkt, der es b sonders notwendig gemacht hätte, daß der Sprecher der sozialdemokratischen Partei die Frage des Grundeigentums, speziell des bäuer lichen Grundeigentums mehr einläßlich, nicht bloß so odenhin mit ewigen Phrasen behan delt. Das Wenige nämlich oder ew Teil

und klar die Frage an die Sozialdemokraten richten, o3 sie heute noch auf dem Loden stehen, auf dem sie früher standen, oder nicht. Die Herren Sozialdemo kraten möchten mit Ja oder Nein antworten auf die Frage: Sind Sie dafür, daß daS Privateigentum an Grund und Boden und insbesondere das bäuerliche Grandeigenta.« auf recht erhalten bleibe oder nicht? Sind Sie dafür, daß der bäuerliche Besitz noch mehr 5e festigt werde und daß die Bauernschaft wichsr und gedeihe, der Bauerngüter immer mehrere

Hannich. es wird wahr scheinlich der gegenwärtige Abgeordnete Han nich gewesen sein — hat ausdrücklich ge sagt: Diese Prinzipicnrrklärung „steht rein auf marxistischem Boden'. ES hat sich also damals die österreichische Sozialdemokratie an den Grundsatz gehalren — er >.st auch im Pro gramm ganz deutlich auSgesp^oÄen — daß oaS Prioateigeinum an den Acoeitsmttteln — unr die Sozialdciuokralen haben auch besonders Grund und Boden darunter versranden — ab zuschaffen sei. ?aS ist ihr Ziel. Und sie geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 19.12.1907
Descrizione fisica: 12
, daß er diesen Kapitalismus auf einem Boden behauptet hat, wo er lange nicht so zu Tage tritt. Er hat die Sache so dargestellt, als ob die Großbauern und Großadeligen die Kapitalisten wären und die kleinen Bauern die von ihnen Ausgebeuteten. Das ist aber nicht der Fall. EL gibt ganz gewiß auch einen Bodenia- pitaliLmuS. allein es hat mich sehr gewundert, warum mit keinem Worte von der eigentlichen Gedherrschaft die Rede war. Gegenwärtig hätten wir wirklich einen Anlaß, diese viel wichtigere und gefährlichere Seite

die grundlegende Frage und wenn das hohe Haus sich nicht daran macht, die Frage der Boden entschuldung zu lösen, so ist für die Dauer alle Arbeit umsonst, die Resorm aus agrarischem Gebiete, aber auch die 'Reform auf dem Gebiete der Arbeiterfrage. Wenn es aber gelingt, aus diesem Gebiete heilsam zu wirken, so haben auch die Arbeiter mittelbar davon de» größten Nutzen. Herr Dr. Renner hat die Ausgabe des AgrarprogrammS unter den Gesichtspunkt deS Konsums und der Produktion gestellt. DaS ist zwar eine einseitige

Auffassung. Grund und Boden ist nicht bloß da, um zu produ zieren, der produzierende Stand ist nicht bloß für den Konsumenten da oder um die Kon sumtion zu ermöglichen, er hat auch andere, sür die bürgerliche Gemeinschaft höchst wichtige Aufgaben. Aber es ist ganz richtig, die Pro- duktion^soll geregelt sein, daß viel und billig produziert wird. Ich sage ganz offen: Auch hier hätte der Sprecher der Sozialdemokratie sich auf Vogelsang berufen können, der eigentlich unsere Agrarpolitik eingeleitet

hat. Auch der sagt, eS solle der Grundbesitz im stände sein, viel und billig zu produzieren. Ist aber eine billige und fleißige Produktion bei unserer heutigen Bodenverschuldung möglich? Sie ist absolut unmöglich; denn heute muß der Bauer seinen Boden geradezu ausschinden, um über haupt etwas zu bekommen. Er hat ja kein Betriebskapital, denn wenn er eS hätte, dann hätte er keine Hypothekarschulden. Er braucht viel vom Ertrag, um die Zinsen zu zahlen, er muß den Wald angreifen, er kann seinen Boden nicht mehr

ordentlich bearbeiten, er bringt also weniger hervor und dennoch wird er genötigt, den Boden gewissermaßen auszu beuten — nicht wissenschaftlich (Heiterkeit), wie es in der früher zitierten Stelle geheißen hat, sondern wirklich ausschinden muß er den Boden, damit er den Schuldverpflichtungen gerecht wird. (Lebhafter Beifall und Zustimmung.) Es ist gesagt worden, daß die hypothekarische Schuldenlast des ländlichen Grundbesitzes über fünf Milliarden beträgt! ich glaube, sie be trägt schon über sechs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 15.11.1902
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 15. Novemb r 1S02 eigentum in beliebiger Menge und auf beliebige Weise zu erwerben. Dabei machte sich das Recht des Stärkern immer zu Gunsten dieser letzteren Freihei (des Grunderwerbes) geltend; die römisch-rechtliche Freiheit des Grundeigentums führte zur Knechtung der mittleren und kleinen Grundbesitzer; sie führte zu deren massenhafter Depossedierung (Ver treibung von Grund und Boden) und . im gleichen Schritte zur Ansammlung von Latifundien in den Händen

seiner Abgaben und Dienst leistungen und die Einschränkung seiner Rechte finden im Eindringen römisch-rechtlicher Anschauungen ihre geschichtliche Erklärung. Nach und nach kam auch die so verhängnisvolle Gleichstellung des unbeweglichen Grundbesitzes mit dem beweglichen Vermögen auf Die Idee dieser Rechtsgleichheit führte zunächst zu einer dem deutschen Rechte unbekannten Art der Belastung von Grund und Boden, zur Hypothekar Verschuldung. Schon der Rentenkauf, die Belastung des Grundbesitzes mit ewigen

würde seiner Mittelstellung zwischen Bauerschaft und Landesherrn enthoben, das grundherrschaftliche Verhältnis wurde aufgelöst, die Lasten und Dienstbarkeiten, die darauf gründeten, wurden teils unentgeltlich aufgehoben, teils abgelöst. Damit war die Gebundenheit des Grundbesitzes beseitigt; Grund und Boden wurde als freies, unumschränktes Eigentum erklärt, über welches dem Eigentümer volle Verfügungs- lreiheit zustand; Grund und Boden wurde dem beweglichen Gute gleich gestellt; die Durch führung der Rechtsgleichheit

führte folgerichtig auch zur Anwendung der gleichen Erbteilung des römischen Rechts auf den Grundbesitz. Damit war Grund und Boden als frei veräußerlich, frei teilbar und frei verschuldbar erklärt. So war unter den Deutschen das römische Recht auch in seiner Anwendung auf Grund und Boden endlich zum Siege gelangt; es war zugleich der Sieg der Freiheitslehre, des sogenannten Liberalismus, weil es gelungen war (wie die Phrase lautet), den Bauernstand zu „befreien', ihm einen Grundbesitz als volles

durch die Erleichterung des Schulden- machens, wurde früher eingehend dargelegt. Keine der modernen agrarischen „Freiheiten' hat schneller und tiefer in die Verhältnisse eingegriffen, als die Verschuldungsfreiheit. Der fortgesetzten Natural- teilung widerspricht die Natur von Grund und Boden; dem freiwilligen Verkauf tritt häufig genug die den Bauern eigene Anhänglichkeit an die Scholle hemmend entgegen; die Verschuldung findet aber keine der artigen Hindernisse, sie hat freie Bahn und wird auf alle mögliche Weise

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Pagina 2 di 10
Data: 05.07.1902
Descrizione fisica: 10
dazu gemacht, um . sie zu verkaufen und dadurch dem Vervrauch zuzuführen. Dabei kommt auch das Kapital, welches auf Erwerbung des Rohproduktes verwendet wurde, wieder herein, und kann eine darauf aufge nommene Schuld getilgt werden. Grund und Boden erfüllt: aber seine wirtschaftliche Aufgabe in ganz anderer Weise, nicht dadurch, daß er zu etwas an derem umgestaltet wird, wie das Rohprodukt, und darum auch nicht dadurch, daß dr dem Konsum (Verbrauch) zugeführt wird, wie die verschiedenen

Erzeugnisse der Natur und der Arbeit, sondern da durch, daß er, immerfort bleibend, jährliche Früchte bringt. Grund und Boden erfüllt also seine wirt schaftliche Aufgabe durch Hervorbringung einer jähr lich wiederkehrenden Rente und hat darum von wirtschaftlichem Erwerbsstandpunkte aus nicht Kapital-, sondern Rentenwert. In dieser Hinsicht hat also Rodbertus recht. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß Grund und Boden nur mit Rente und nicht auch mit Kapital abgeschätzt

werden kann. Alles, was veräußerlich ist, kann mit Kapital bewertet und da rum auch mit Kapital beschafft, erworben werden. Darum ist die Ansicht des Rodbertus, daß Grund und Boden überhaupt,^ und nicht bloß in der vorhin genannten Hinficht, nur Rekten-, nicht auch Käpitalwert hat, unrichtig. Vom Erwerbsstandpunkte aus hat Grund 'und Boden für den Bebäüer nur Rentenwert; wenn das Grundstück aber zum Verkaufe gelangt, kann es gerade wegen seiner Rente und entsprechend deren Höhe und Sicherstellung mit Kapital abgeschätzt, bewertet

werden; e s h a t also auch K apitalwert. Aber auch abgesehen von diesem Falle des Grundverkaufes, ist Grund und Boden auch für den Besitzer — als Grundeigentum -— wertvoll, wie uns der sogenannte Landhunger be lehrt; und auch dieser Wert, wenngleich er nicht mit Geld bemessen werden kann, wird doch beim Kaufe mit Geld geschätzt, um seinetwillen wird Grund und Boden mit Kapital erworben. Der erste Grundsatz des Rodbertus: „Grund und Boden hat nicht Kapital-, sondern nur Renten wert-, ist also richtig vom Gesichtspunkte

des wirtschaftlichen Erwerbes auS; er ist hin gegen unrichtig, wenn damit die Bewertung von Grund und Boden mit Kapital überhaupt ausgeschlossen werden sollte, was von Rodbertus tatsächlich geschehen ist. > (Fortsetzung folgt.) f Wom Landtage. (Sitzung am 1. Juli.) ^ Vor Beginn der Tagesordnung geben die christlichsozialen Abgeordneten durch Dr. Kap serer die Erklärung ab, daß sie, um Mißverständnisses vorzubeugen, nicht gegen den Automobilsport und Der Aachtechner'sche Kreuzweg in der Pfarrkirche St. Mikolans

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Pagina 5 di 10
Data: 11.07.1903
Descrizione fisica: 10
können. Der Verein hat mit Unterstützung des Pächters der Haselburg und der präflich Sarnthein'schen Gutsverwaltung auf den unweit der Haselburg gelegen herrlichen Aussichts punkt, die Ferdinandshöhe genannt, auf dem gleich falls eine bequeme Sitzgelegenheit geschaffen wurde, einen Gehsteig herstellen lassen, der von Einheimischen und Fremden gewiß stark benützt werden dürste. TeS weiteren wurden Bänke ausgestellt am Kalvarien- berge, Virgl, Runkelsteineryieg zc. Gegen die Auf stellung von Bänken im Bozner Boden

in Reihen einfach auf den Boden gestellt, statt auf einen Stand, Tisch oder wenigstens auf eine Bank, ja es ^-ird häufig das Gemüse — um zu sparen? einfach auf den Boden ausgebreitet. ES wird dann zwar irgend ein alter Sack oder ein Tuch von sehr zweifelhafter Reinlichkeit auf den vom Spritzen zu meist noch nassen Boden gebreitet, aber das bedeutet eigentlich so viel wie gar nichts, denn das Tuch oder der alte Sack ist von der nassen Straße feucht, läßt dann um so leichter seinen Schmutz

ab und auch dann, wenn die Straße trocken ist, ist dieses Ausbreiten des Gemüses auf dem Boden immer unappetitlich. An und für sich wäre dies noch nicht so schlimm, wenn dabei wenigstens mit , der nötigen Sorgfalt auf allgemeine Reinlichkeit--gesehen würde. Leider find aber die bittersten Klagen wegen des Gegenteiles gar häufig nur zu berechtigt. Die am häufigsten gehörten und am meisten berechtigten Klagen richten sich gegen die schlimmen Zustände, die durch die Hunde herbeigeführt werden. Kein Mensch denkt daran, die Hunde

vom Obstmarkt zu vertreiben und nur selten fällt es jemandem ein, beim Besuche oder Passieren des ObstmarkteS seinen Hund an der Leine zu führen und so kann man sehr häufig Augenzeuge sein, wieso ein Köter Gemüse oder Obst u. s. w., welches in Körben oder auf schmutzigen Säcken am Boden sich befindet, auf nicht auszusprechende Weise ver unreinigt. Wie viel Grünzeug, das aus unserem Obstmarkt durch Hunde verunreinigt wurde, mag schon gekauft worden sein! Das ist doch im höchsten Grade ekelhaft

, ja sanitätswidrig. > Es herrscht über Haupt bei unseren Oebstlern oft eine große Schlampe rei. Schreiber dieses war neulich Augenzeuge, wie durch Unvorsichtigkeit ein Korb mit Spinat zu Boden gestoßen wurde. Der Boden war naß und nichts weniger als sauber. Mit großer Eilfertigkeit wurde der Spinat wieder in den Korb geworfen und einen Augenblick später kaufte eine nichtsahnende Frau ihren Bedarf davon. Profit! WeiterS bringt das große Gedränge, welches dort häufig herrscht die Gefahr mtt sich, daß emer beim

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Pagina 9 di 12
Data: 04.11.1917
Descrizione fisica: 12
ausschließlich griechisch-katholi scher Religion und ruthenischer (ukrainischer) Nationalität. Die 10 Prozent Polen sind rö misch-katholisch. Was die Bodenbeschasfenheit anlangt, sin ken sich folgende Arten vor: zumeist Schwarz boden. dann leichter Sand- und schwerer Lehm boden. Das Klima ist streng, kurze Sommer, lange, kalte Winter bilden die Regel. Im vo rigen Jahre stieg an unserer Frontstellung die Kälte bis zu 30 Grad. Der Boden ist eine wahre Goldgrube. Trotzdem

, Rü ben, Kürbis (wenig), Futtergras. Die frucht bare Erde bedarf nicht häufiger Düngung. Ge wöhnlich wird der Boden jedes 4. oder 5. Jahr gedüngt. Kunstdünger verwendet der Bauer nicht. Auch fehlt die Abortjauche. Gewöhnt sich ja schon das kleine Kind daran, den Boden persönlich zu düngen. Aborte gibt es nicht. Als ich meine Bäuerin in den ersten Tagen meinem Aufenthaltes in Galizien nach dem Abort fragte, machte sie große Augen, zeigte mir ihre Felder und sagte: „Prosze Pnn!' (Bitte. Herr!) Die Leute

. Nicht weil der Boden nicht geeignet ist. auch nicht, wnl das Volk nicht Geschmack findet am Obst oder weil der Export zu beschwerlich ist. son dern einzig und allein deshalb, weil der Bauer nicht in den vernünftigen Obstbau einaeführt wird, Prozent Boden nehmen die Wälder em. Den weitaus größeren Teil des Waldbe lindes bilden Nadelwälder, die hier und da Mtt Laubholz durchwirkt sind, Kiefern. Fich ten und Weißtannen herrschen vor-, seltener, vo .ig vereinzelt, tritt die Lärche auf. Ihr wert volles Holz

chen Wert Ostgalizien als Speicherkammer Oesterreichs besitzt. Es wäre nur zu wünschen, daß die hemmenden Hindernisse, nanisntlich die schwerfällige, rückständige Bearbeitung des er giebigen Boden? mit tatkräftiger Unterstützung der Regierung beseitigt und verschiedene not wendige Verbesserungen entschieden in Angriff genommen würden. KÄlUW- WS MlMiliW- WMMM. Der Aucksac??ec?eh? den N'.indsstbel'üUe!. kn gestaltet. Vom Volksernährungsamt wur den die Landesstellen beauftragt, Merkblätter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 10
Data: 28.12.1919
Descrizione fisica: 10
die Ertragfähigkeit des Kulturbodens ver minderten und mußte auf diese Weise der bedeu tende Mangel an Brotfrucht und allen Boden - Produkten eintreten. Es wird geraume Zeit er fordern, bis unsere Kulturgründe wieder die Er- itragfähigkeit früherer Jahre erreichen, weil jede »Pflanze, Baum oder Strauch für sein Wachstum Stickstoff so notwendig braucht, wie der Mensch und alle Tiergattungen für die Erhaltung ihres Lebens den Sauerstoff haben müssen. Die Man zen entnehmen den zur Erhaltung ihres Wachs tums

diese Zusammensetzung aufrecht. Nicht so leicht ist dies hingegen in den Kultur gründen. Die Bodenbeschaffenheit ändert sich je nachdem, welchen Nährstoff die eben im Wachstum befindlichen Pflanzen dem Boden entziehen, sodaß, wenn die Düngung, das ist der Ersatz der dem Boden entzogenen Pflanzen-Nährstoffe unterbleibt, der Boden schließlich seine Ertragfähigkeit verliert und die Pflanzen verhungern müssen. Der gewöhnliche Stalldünger enthalt auf 1000 Kilogramm 4^ Kilogramm Stickstoff, 2 Kilo gramm Phosphorsäure

. Man hat mit dieser Zugabe von Kunstdünger erheblich größere Ernteerträge erzielt, als bei der sogenannten Stall- vder Vvlldüngung. Seit Llebigs grundlegenden Arbeiten in de» Mitte der vierziger Jahre, durch welche erst fest» gestellt worden ist, welches die der Pflanze nötigen Nährstoffe sind und wie weit es notwendig ist, die se Nährstoffe dem Boden zuzuführen, haben alle Versuche einwandfrei ergeben, daß bei allen Pflan zengattungen ein großes Bedürfnis an Stickstoff besteht, welcher der Erde in gebundener Form

zu geführt werden muß. Zu diesem Zweck eignet sich in besonders hervorragender Weise der Salpeter dünger, weil dieser dem Boden am meisten fehlt und weil die Stickstvffdüngung dazu führt, daß die Ausnützung aller anderen Düngemittel durch die Pflanze sich in einer einzigen Ernteperiode voll zieht. Der Erfolg zeigt sich schnell und dies iß für Gewinn ausbeutet, wäre es wohl sehr wünschend wert, daß maßgebende Kreise sich zusammenschli« ßen und trachten, de» eigenen Vorteil erkennend^ diese Wasserkräfte

gedüngten Boden den durchschnittlichen Mehrertrag um zirka 300 Kilogramm Weizen oder 300 Kilogramm Roggen oder 400 Kilogramm Ha fer oder Gerste pro Hektar. Es fällt auf, daß diese Angaben in erster Linie an die Stickstossdüngung geknüpft sind, die doch ohne Ergänzung durch die übrigen Düngemittel, phosphorsauren Kalk und Kali an Wert verliert und muß festgestellt werden, daß tatfächlich für die volkswirtschaftliche Bedeu tung der künstlichen Düngemittel die Stickstoff düngung entscheidend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 19.07.1902
Descrizione fisica: 12
,,D er Tiro ter' Samstag, 19. Iuü 1902 konnte ausreichen, um den Wahn zu zerstören, daß der Hypothekarkredit, „den Boden befruchte', wie die unter den Kapitalisten landläufige, von andern so oft gedankenlos nachgebetete Phrase lautet. Gewiß, in den Boden oder in den Betrieb hineingestecktes Kapital befruchtet den Hoden, mag es nun -aufge liehen sein oder nicht; aber der größte Teil des Hypothekarkredits, besser gesagt, der Hypothekar schulden, beruht nicht ans empfangenen Darlehen

, er ist nichts weiters als eine Wertteilung des Grund besitzes, die für den Eigentümer dadurch so empfind lich wird, daß dem Gläubiger (Miterben oder Verkäufer) ein der Schuld entsprechender Teil des GutSertrageS (Brutto- nicht Reinertrag) als Zins, eventuell auch als Rückzahlung, vorweg zuzuweisen ist. Also ni ch t befruchtet, sbndern nur belastet wird durch solche Schulden der Boden, und seinem Eigentümer der Briltto-Ertrag geschmälert, der Reinertrag (auch noch mehr) oft ganz weg gezogen. Rodbertus hat es leider

unterlassen, die sozial politisch wichtige Folgerung daraus zu ziehen, diese Art der Verschuldung, die den Boden nur belastet, von ihm nur zehrt, dem verschuldeten Besitzer nur nimmt, sei im Interesse des Grundbesitzers möglichst einzuschränken, hier sei die „Freiheit des Grundeigentums' nicht am Platze. Hat er diese Folgerung nicht gezogen, blieb nichts anderes übrig, als daß andere nach ihm das Versäumte nachhol ten; ihm gebürt der Dank dafür, daß er wenig stens die Voraussetzung 'davon erkannt und fest

in der rationellen Verwendung der Dar lehen; das aufgeliehene, in den Betrieb gesteckte, Ka pital setzt sich um, erzeugt neue Werte, ermöglicht dadurch eine verhältnismäßig rasche Amortisation. Gottes Sohn am Boden (!) mit den Kindern spielt, oder hinter der Suppenschüssel am Boden fitzt ze. (s. Kreuzer. Bildnerbuch XII.). Wird solches den Glaube» an die Gottheit Christi heben können?! Man lese, welche Abgeschmacktheiten an Darstellungen des göttlichen Herzens Jesu uns ?. Hattler (a. a. O., S. 37) vorführt

der Bodenverschuldung hat nicht der Käpitalwert, sondern nur der Renten wert von Grund und Boden zu gelten. 5 3. Darum ist vor allem die fteie Kündbarkeit deS Hypothekenkapitals auszuschließen und die Un kündbarkeit einzuführen. 4. Die Unkündbare Grundschuld kattn nur ent weder Rentenschüld oder AmortisationSschuld sein. Beide haben eigentlich RentencharMer; uur besteht bei der ersten Tilgungsfreiheit,, bei der zweiten Tilgungspflicht. Wegen dieses Unterschiedes ist der Amortisationsschuld der Vorzug zu geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 16
Data: 23.03.1912
Descrizione fisica: 16
' befand sich eine Ladung von Gold- nnd Silberbarren im Werte von l'> Millionen Kronen. Die gesamte Ladung ist ins Meer versunken. Der Bozner Boden im Ab- wehrkampse. Den Bewohnern des linken Eisakufers ist es durch einmütigen Protest glücklich gelungen, die Ge fahr, daß das verrufene Haus in die Villa Eisak ver legt werde, abzuwenden. Da hat sich jetzr eine Jnns- bruckerin gefunden, die das Fink-Wirtshaus im Bozner Boden gekaust hat, um in demselben ein Bordell zu errichten. Der Magistrat soll dagegen

Eisak zu beseitigen, als wir Besitzer und Be wohner am rechten Eisakufer im Bozner Boden aus unserer Ruhe durch die Mitteilung aufgeschreckt wer den, daß der Staütmagistrat die Errichtung eines Bordelles im Fink'schen Gasthause, am Eingänge zum Bozner Boden, bewilligen wolle. Wir Bewohner des Bozner Bodens wollen aber hinter den Bewohnern des linken Eisakufers nicht zurückstehen in der Abwehr dieser nun uns, unseren Kindern nnd unserem Besitze drohenden Gefahr, und wir erheben daher beim löbl

. Stadtmagistrat ener gisch Protest gegen die Verwirklichung dieses Planes. In der ganzen Gegend von Bozen gibt es Wohl keinen Platz, dx? für den genannten Zweck ungünsti ger gelegen wäre, als gerade die Fink'sche Wirtschaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehö rigen Marek- nnd Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen SO Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend und besonders

eines solchen würden auch unsere Gründe entwertet werden, da niemand sich in der Nähe eines solchen Hauies ansiedeln will und die Wohnungen in der Nahe wären nur mehr schwer, oder mit Verlust zu vermieten, da niemand ein Vier tel wird bewohnen wollen, zu dem der einzige Zu gang an einem Freudenhause vorbeisührt. Die verschiedenen Güterpro.zessionen. welche all jährlich stattfinden, benützen. auch diesen Weg und die Versehgänge in den Bonner Boden sind anch auf diesen Weg angewiesen. Wäre es nicht ein Aerger- nis

und eine Schande, wenn Prozessionen und Ber- sehgänge an einer solchen Stätte vorbeiziehen müß ten! Aber nicht bloß für uns^ die wir im Bozner Bo den Besitz haben, oder dort wohnen, wäre die Er richtimg eines Bordells beim Fink geradezu ein Scha den und ein Unglück. Auch alle die Vielen, Ein heimische und Fremde, die diesen Weg in den Boz ner Boden zu Spaziergängen benutzten, müßten dies aufs tiefste bedauern. Es gibt wohl in der ganzen Bozner Gegend kaum einen schöneren Weg als die sen, rechts der rauschende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 25.11.1911
Descrizione fisica: 12
, diese Arbeit letzteren zu über tragen, nachdem die Brüder Ludwig auch den Roh bau aufführen und somit ein glatterer Fortgang des Baues zu erwarten steht, wenn die beiden Arbeiten in einer Hand sind. Der nächste Antrag bezog sich auf die Straszen- verbreiterung im Bozner Boden. Der Bürgermeister erklärte, dasz diese Angelegenheit nun deswegen dring lich geworden sei, da die Bewohner des Bozner Bo dens ungeduldig zu werden anfangen, zumal für den Bozner Boden noch gar nichts geschehen sei

. Bei der Bereinigung Zwölsmalgreiens mit Bozen ist seitens der Stadt die Verpflichtung übernommen worden, im Bozner Boden Straszenzüge herzustellen. In dieser Angelegeuheit wurden lange Verhandlungen mit den Anrainern geführt, wobei die Stadtgemeinde trach tete, die Anrainer zur kostenlosen Abtretung des zur Straszenführung nötigen Grundes zu bewegen, wo gegen die Stadtgemeinde auf ihre Koste» die Straszen- bauarbeiten, Einfriedung, Pflasterung und derglei chen besorgen würde. Diese Verhandlungen haben schließlich

dem Stadtbauamte ein Kredit im Betrage von 5000 X znm Zwecke der Errichtung dieses .Schuppens und zur Herstellung der Straszeneiufrie- dung, die aus einer niederen Mauer mit einem Eisen gitter bestehen soll, bewilligt werden. Dieser Antrag wurde angenommen. Der Bürgermeister machte die Mitteilung, dasz die Arbeiten zur Herstellung der ge planten Straszenzüge im Bozner Boden, wosür die Pläne noch nicht vollständig fertig seien, rund 25.000 Kronen kosten werden. Im Lause des Winters wür den die Vorbereitungen

beendigt werden, worauf dann dem Gemeinderate die bezüglichen Projekte zur Beschlußfassung und Bewilligung der nötigen Kosten vorgelegt werden sollen. Gemeinderat Forcher-Mahr führte Klage über die miserablen ,'>ugnng5Verhältuisse von der Stadt zum Bozner Boden, ivorauf der Bürgermeister betonte, dasz es sich insbesondere bei den llnterfahrten des Bahnkörper? um mangelhafte Wasserableitung handle, so dasz bei Regenwetter tiefe Pfützen liegen bleiben. So habe sich anläßlich deS letzten Regen wetters

dort ein See von einem halben Meter Tiefe gebildet. Sobald die oben eewähntcn Straßen im Bozner Boden gebaut werden, werde er bei der Süd- bahuverwaltung eine Besserung der Verhältnisse an streben. ES dürfte wohl die Herstellung eines Sicker schachtes notwendig sein. In der weiteren Debatte wurden auch die Straßeuverhältnisse in der Bahuhof- strasze als kläglich bezeichnet und verlangt, daß der Bürgermeister die Südbahn veranlasse, Remedur zu schaffen. Gemeinderat Maier verlangte, daß auch auf dem Zugange

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 21.12.1916
Descrizione fisica: 8
, daß die Boden- produktion gegenüber anderen Ländern -irgend wie erschwert erschiene. Unter dem Einflüsse der überseeischen Konkurrenz i!st unsere BodenkuÄur zurückge gangen. Seit den Achrzigerjahren hat die An baufläche in den österreichischen Ländern keine Vergrößerung mehr erfahren. Der Getreide bau in den Alpenländern rentierte sich nicht mehr und bald drang die Lehre der Spezial- wirtschaft durch: Die Alpenländer sollen nur Grasbau und Viehzucht allein treiben, das lohnt mehr. Der Krieg

werden konnte. Wir erhielten auch davon Meldun gen, daß in Gegenden, nr denen früher nicht im entferntesten daran gedacht worden ist. den Gemüsebau feldmäßiq zu betreiben^ Heuer über Airregung der Landeskulturbehörde Versuche mit dem Gemüsegroßanbau gemacht worden sind, welche überraschende Resultate ergaben und für die Folge allgemein durchgeführt wer- 1916 den> sollen, weil der Boden sich als besonders geeignet! erwiesen habe. Der Boden. Hier lie't- der SAoer- punkt. Gerade bei diesem ist es dem Men schen

möglich, eine Besserung aus eigener Macht 'herbeiführen. Der Boden läßt sich beVinflusseir und will beeinflußt sein. Durch Ackerung und Lüftung, durch Düngung und Pflege lätzt sich die Beschaffenheit des Bodens in absehbarer Zeit gründlich verändern. Ein Magerer Boden kann kräftig, ein fester locker, ein nasser trocken gemacht werden. Der Boden läßt sich in seiner mechanischen und chemischen Beschaffenheit vom Menschen umgestalten. Durch eine sachliche Bearbeitung vermögen wir den Boden zu befähigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
— er hatte auf der rechten Schädel- seite eine lange, schnittartige Wunde mit Knochenverletzung und am Unterleib zwei Stichwunden — waren derart, daß menschliche Hilse vergebens war. Er wurde noch geriäMch einvernommen, wußte ober nur anzugeben, daß er beim Be treten des Stalles -inen wuchtigen Schlag über den Kops bekommen und dann einen unbekannten Mann vor sich ste hen gesehen habe. Den Mann bade er ge packt und in den Mist hineingeworfen und ihn am Boden sesigelMen. In dieser Lage habe er vom Niann die beiden Stiche

Glühlampe habe er vor erst sr> weit abg<»reki. daß sie nicht zum Brennen gebracht werden konnte. Als nun Bartlmä Mair die Stalltüre öff nete und über die Schwelle getreten war, habe er diesem mit aller Kraft die Mistgab»l aus den Kops geschlagen, sei aber trotzdem von Bartlmä Mair gepackt und zu Boden geworsen worden. Mair habe ihn am Hals erfaßt und am Boden niederhaltend, ins Gesicht geschlagen. Er Imbe, seinerseits sich wehrend, dos zmn Schlachten des 5a steh- lendca Schafes miigesiihrte Aicster

dann in den Stall eingetreten ist, habe er ihm mit der Gabel einen «nichtigen Schlag auf den Kopf versetzt, in der Meinung, der Uebersallene werde zu Boden fallen, was aber nicht der Fall war. „Der Bauer faAte mich vielmehr am Kragen, warf mich zu Boden und biß mi > in den Zeigefinger. S': ich sah. daß ich mich nicht mehr erwehrte, habe ich das Mes ser aus der Tascl?« gezogen uiÄ> führte, am Boden liegend, zwei Stiche von unten dem Bauer in den Unterleib. Derselbe ließ dann von mir ab, stand auf. währeiÄ

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 13.01.1912
Descrizione fisica: 12
wir nicht nur die Eigenschasten der Edel- rebe, sondern noch in viel erhöhterem Maße die der Amerl- '.anerrcben berücksichtigen, weil von dieser das weitere Ge deihen und die Produktivität der Anlage abhängt. Die amerikanischen Neben stellen keinen einheitlichen Typus dar, sondern sind entsprechend ihrer Zusamiiiensetziing rciiiblütig oder gekreuzt auch verschieden in ihren Eigenschaf ten hinsichtlich der Anpassung an den Boden, dem Vered- lnngsverniögen, der Neblans und Kalkresisteiiz und hinsicht lich Holz- und Fruchtreise

». Rivaria eignet sich nur siir gute Böden, besitzt sohl» c!» beschränktes Anbaugebiet, hauptsächlich sür die Ebene, benötigt reichliche Düngnng. zeigt srühe Holz- nnd Tranken- reise. Gibt keine sehr kräftige» und ausdauernde» Stöcke. Niparia Berlandieri: Die französischen .Kreuzungen dieser Gruppe sind von der ungarischen Züchtung Teleki überholt. Nip. Berlandieri Teleki ist kräftig im Wuchs, von guter Holz- und früher Tranbenrcise wie Niparia, befiel ein großes Aiipassimgs- vermögen an den Boden, weit

Erziehiingoarten bestens geeignet. Eignet sich besonders siir trockene, magere Böden mit mitt lerem Kallgehall, braucht aber warme Lagen. Für die Eigene ist sie unbrauchbar. Die europäisch-amerikanische» H t> b r i- d >», Unier diesen besonders Aramoii Nnpestris Nr. l mir Monrw'dre Nup. 1202 sind außerordentlich kräftig wachsend, für Pergelbau hervorragend geeignet, tragen sehr reichlich und sind besonders Unterlagen siir Grvszvernatsch, Nossara und Nagrara, d. h. sür Massenban. An den Boden stellen

sie keine Ansordernngen, gedeihen überall, in Böden, in denen die Neblaus besonders schädigt, sind sie viel weniger widerstandsfähig, mit Vorsicht anzu wenden. Niparia R n p e st r i s. Sind zn Stelle der Niparia oder NnvestriS montieola, >e »ach Boden oder Lage zn cmpschlen, Für trockene, nia- >iere Hügellagen sind zn empsehlen Rip. Nnp. Nr. 3309 und Schivarziiiann. In dreijährigem Durchschnitte ergaben an der landw. Annalt San Michele nachstehende Sorten und Unterlagen sollende Ergebnisse: Orirag l^cliali an 2eel

be! wegweisend. Bei mitunter wenig entsprechenden Bodenverhältnissen wurden die schönsten Ergebnisse erzielt. Namentlich sollen Obsttagen besonders gute Erfolge gezeitigt haben. Jedenfalls kommt man zum Schlüsse, daß warme Hü gellagen weitaus den Böden der Ebene vorzuziehen sind. Der Boden hat insofern? Einfluß, als in schweren die Bewurzelung krästiger und dickfleischiger ist, als in Sand böden, wo die Wurzeln zumeist schwächer und viel zarter sind. Nach cinein Versuche in der landw. Lehranstalt in San

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Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1924
Descrizione fisica: 12
wie Freias <?<>c>de. Der Ilüendwind stehl n>>«t»er ans und blast m Ounlm und Gluirn^pikl. Verkobl!«, BuchenSäu^ten springt das Herz. zaTre ?irlen sind balb weg und der berzine '^ci,!,^'>'r. der weiler öden nin dem Boden ireiin I'rcnnl! slbnell. Und am der 5>öb? sind ja nur mebr glane Feörnstirnen und darüb?! I>äng! der HerrgonShimmel... Da muh' die Flam. -ne »nl/^üen. So lonn ein stiller Wold verlodern m uner reichter Sin^ainkeil. ^ Iii! S^riennnr! des Hoferhofs sinken schon die Die ^-ilzenen

nicht mehr aufkommen wird. ' Ein feuersicherer Doldkeppich. Forftsach- verftüudiae in Algier haben ein eigenartiges M'.ticl gefunden, um Waldbrände zu ver hüten. Sie pflanzen auf dem Boden eine besondere Art von Efeu an, die unter den Baumen wuchert und die Erde mit einem grünen Tännich über^ebl. Diese saftreichen Piianzen trocknen nicht aus und sind daber sehr schwer entzündlich. Sic erhalten außer dem dem Boden seine Feuchtigkeit, und anf diese Weise wird die größte Gefahr des Waldbrandes in den heißen

, während der andere die Uhr wegzureißen versuchte. Doch Handl faßte die Uhr noch rechtzeitig mit der Hand und hielt sie fest. Der Ueberfallene, der einen schweren Stoß in die Magenaegend und auf dem Kopfe er hielt, blieb am Boden liegen, während der eine Räuber gegen St. Anton, der andere aber die Promenade hinunterlief. Handl begab sich späler ganz außer sich voll Ausregung in das Gasthaus zurück, wo er in feiner Gemütsoerfassung heftig um sich ichlug. Die inzwischen herbeigeholten Carabinieri führten

. wo die j anderen rallos iveinend standen, irrten, jammer- i ten und noch ihr schrien Sie sahen lvrgabniäris. ! »b die vonl Tale nick« helfen kämen! doch sie ' kamen nichl. Wer da heroben ist, der ist sich iel- ! ix'r überiasien — stundenweit dauert der Aui- ! stieg und bis sie kä.nien. liegt das letzte Hünen- ' ich<it am Boden. Wohl zu» Löschen des bren- nenden Woldes eilten sie empor: denn der kann tagelang und nächtelang so weiter stammen. ^ Me Judith wanlt und schwankt, al- märe sie im Rausch. Versengt das Haar

sie hinab zum nächsten Nachbarn. Sie hat sekbft kein Doch mchr, t»e Hose? J'.>2>ith. Gott , ist der rätselhafte Geber und Nehmer. und sind ^ wir einst bei ihm, so sagt er uns warum! ^ Der Rofner knie: vor ihr «im Boden. Nimmer i aufstch'ri will »: fast reißt er sich die Seele aus ' der Brust. Dann weim lein leeres Auge wieder ! gegen Himmel: der Mund tut Einklage: ' „Herr! Meine müdgoflogene Seele hätt' jetzt ! landen können; «i) war' ms große Acht gekom men. Warum leb' ich noch auf dieser Erde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1922
Descrizione fisica: 8
sorltzebrachl worden sind, u i-d wegen zDinqender Ke?Lal: bei der Boden- u id Cv!^n^innl-??re!:ilanst^!l bis in!l. l'2. ?uli l?2Z nicht deponiert werden könnten, müssen sofort nach Wegfall des infolge zwingender Gewalt ein getretenen Hinterrnsses und jedenfalls innery-ill» der etwa m der Folge bekarnngegebenen Prättu- siofrist bei der Anstalt hinterlszc werden. Auch für diese Pfandbriefe ist jedoch das in: San des An. 2 verfaßte und gehörig belegte Verzeichnis an die Boden- und Communal- Kreditanstalt

bis inkl. 12. Juli 19S2 vorzulegen. Ueberdies ist eine mit beglaubigter Feri^u^ z ver sehene AeftäÄgullZ des im AliZlande iei'ien Slg habenden Depost ärs, wonvl sich derselbe als De positär der beseitenden, im Lerzeichnisse ange führten Pfandbriefe sür viechnung des im Äec- zeichnisse nanchasi gemachten Besitzers erklärt. Art. Als Bestätigung der vollzogenen 5)inttr- legung bezw. des Einlangens des Verzeichnis lau: An. 3 wird sei ens der Boden- imd Kvinmu- nai-Kreditanstatt der Venezia Tndeniina

Iialien Mit Bezug auf den Besitz an Pfandbriefen der Ti- roliichen ,zu betrachten. Die nach dem 12. Juli 1!I22 oei der B^Üen- .ind Communal Krediianstali der Venezia Tridenttna einlan.zeiiden Piandbri^sc bezw. Verzeichnisse werden nicht berücksichtigt werden. Art. 8. Eventuelle Anstände bezüglich des Da tums des Einlangens der in Ausführung vorlie gender Bestimmung vollzogenen Postsendungen bei der Boden- und Comntiinal^Kreditanstalt der Venezia Tridenrimi werden nur in Betracht genom men

an. Etwas in seinen Zügen verriet ihr, daß er neuerdings der furchtbaren, krankhaften Leidenschaft, die man bezwungen glaubte, zum Opfer gefal len war. „Der böse Geist spricht aus dir,' stain» melte sie. „Der böse Geist, dem du mich überantwor tet hast — ja! Ich habe zu dir ausgeblickt wie zu meinem guten Engel — und dann war mir plötzlich, als habest du felber mir den Boden unter den Füßen weggerissen! Von da an erstrebte ich nichts weiter, als meinen grenzenlosen Jammer vergessen zu können. Was blieb

emporsteigen, ich aber blieb selbst stets am Boden haften. Die Sonn« des Ruhmes schien meine Laufbahn niemals verklaren zu wollen. Ich war der Verzwei'- lung, dem Wahnsinn nahe. Da trat die Für stin in mein Leben — ein verblühtes Weib, aber eine energische, geniale Natur, eine >U!nstkriti?erin ersten Ranges. Sie öffnete mir ihren oon den einflußreichsten Männern und Frauen besuchten Salon. Sie baute mir gleichsam ein Piedestal, um welches sich die stets eitles Führers harrende Menge scharte

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