3.595 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/06_09_1914/TIR_1914_09_06_4_object_132295.png
Pagina 4 di 12
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 12
Stimmen nachrechnete, wenn auch allerdings nur aus Grund bloßer Konjunktur, sondern aus einen, vou dem bisher als Papabile nicht die Rede war, aus deu erst im letzten Konsistorium am 25. Mai dieses Jahres zugleich mit Kardinal Pisfl, Csernoch usw. kreierten Erzbischos von Bologna, Kardinal Jakob della Chiesa. Die Wahl ist als ebenso glücklich, wie als über raschend anzusprechen. Sprach man uämlich seiner zeit von zwei Möglichkeiten mit Rücksicht aus die Orientierung des neuen Pontifikates, eine mehr

Po litische oder eine rein religiöse Orientierung, wobei man ziemlich allgemein letzterer den Vorzug gab, so hat die Wahl des Kardinals della Chiesa zur gerade;« glücklichsten Lösnng des Problems geführt, da in der Person des neuen Poutisex sich beide Richtungen harmonisch vereinigen. Kardinal della Chiesa ivar bis zu dem Augenblicke, als er den erz- bischöslichen Stuhl von Bologna bestieg, in der kirchlichen Diplomatie hervorragend tätig, doch so daß er in seiner Eigenschaft als kirchlicher Diplomat nie

Seelsorge aus verantwortungs vollem Posten verfetzte. Könnte man sich glücklichere Auspizien sür ein neues Pontifikat in den so schwieri gen politischen und vielfach auch religiösen Verhält nissen denken, wie der allgemeine Weltkrieg sie be dingt hat? Doch besser als alle Erörterungen spricht ein kurzer Blick auf den bisherigen Lebenslauf des Papstes mit seinen verschiedenen Phasen, über die Bedeutung seiner Erhebung zur höchsten kirchlichen Würde. Marquis Giaeomo della Chiesa wurde am 21. No vember

zum Geheimkämmerer Seiner Heiligkeit ernannt, trat er als Sekretär für außerordentliche auswärtige Angelegenheiten für seinen Vorgänger Rampolla im Vatikan ein, um dann diesen iin Jahre 1883 am 28. Mai nach Madrid zu begleiten, wo Rampolla bis zum Jahre 1887 die Würde eines Nuntius bekleidete. Zugleich mit Kardinal Rampolla kehrte Giaeomo della Chiesa nach Rom zurück, im Jahre 1887, dem Jahre der Kardinalsernennung Rampollas. Rampolla wurde Kardinal-Staatssekretär und della Chiesa snugierte

unter seinem Staatssekretariate als Sekretär oder Rinutaut im Staatssekretariate, bis er selbst zum Unterstaatssekretär erhoben wurde, welche Würde er bis 1907 bekleidete, in welchem Jahre er zum Erzbischos von Bologna bestellt wurde. In seiner Eigenschaft als Unterstaatssekretär fungier te Möns, della Chiesa auch als Professor sür kirchliche Diplomatie an der Academia ccclcsiastiea. Seine stetige seelsorgliche Betätigung neben den diplo matischen Geschäften wurde bereits eingangs er wähnt, und fand

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/24_01_1922/TIR_1922_01_24_2_object_1981708.png
Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1922
Descrizione fisica: 8
. Er hieß in der Well Eiocomo della Chiesa und u>ar am 21. No vember 1854 vis Sohn des Marcheje Giu seppe della Chiesa und der Marchesa Gni- oaima Miglioratt in Genua geboren. In seiner Vaterstadt durchlief er das Gymna sium, das Lyzeum und die Universität und promovierte als Doktor der Rechte. Einige Monate darnach begaim er auf dem Kolle- gmm in Eapranica die theologischen Stu dien. Nachdem er den Licentraten der Theo logie gemacht und am 21. November 1878 die Priesterweihe erhalten hatte, trat

er in adelige theologische Akademie ein und wurde cls Eleve in das Sekretariat für besondere kirchliche Angelegenheiten aufgenommen, dessen Sekretär Rampolla war. Slls Ram° polla zum Nuntius in Spanien ernannt wurde, nahm er della Chiesa als Nomen- cwtursekretär nach Madrid mit, wo dieser bis 1887 vervlieb. Als Rampolla von Leo XIII. zum Kardinalstaatssckretär ernannt wurde, berief er della Chiesa in das Sekre tariat. Hier durchlief er verschiedene Grade bis zum Substituten des Staaissekretariots

. In dieser Stellung verblieb er in den ersten vier Jahren unter Pius X. Nach dem Tode des Kardinals Spampa wurde della Chiesa am IL. Dezember 1LV7 als sein Nachfolger zum Erzbischof von Bologna gewählt. Am 22. Dezember 1SV7 erhielt er die Bifchofs- weihe durch den Papst. Am 2S. Mai 1914 wurde er zum Kardinal ernannt. Nach dem Tcde des Papstes Pius, der am 2g. August 1914, kurz nach Ausbruch des Weltkrieges, starb, wurde der Kardinal della Chiesa am 2. September 1S14 zum Papste gewählt und nahm

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/21_01_1915/TIR_1915_01_21_4_object_126874.png
Pagina 4 di 8
Data: 21.01.1915
Descrizione fisica: 8
, doch welche Enttäuschung — es gibt heute nur Kaffee Die Familie des Papstes und die Hohenzollern. In einem Buche über „Benedikt XV. aus der Familie der della Ehiefa' (Jos. C. Huber, Diessen vor München 1915) macht ?. Ansgar Pöllmann eine hübsche Beziehung des Hauses Ehiesa zum Hause Hohenzollern aus findig. Im 4. Abschnitt eines umfangreichen Kapitels („Aus altem Geschlecht') behandelt der Verfasser die Geschichte des Philipp della Ehiesa, des Generalquartiermeisters des Gro ßen Kurfürsten, der von 1660

ab mit seinem Vetter Ludwig della Ehiesa in Brandenburg als Kriegsingenieur und Baumeister tätig war und an den Festungen Kolberg, Küstrin, Star- gard und wahrscheinlich auch Berlin Beschäfti gung fand. Sein Hauptwerk ist der sogenannte Müllroser Kanal. Dieser Philipp della Ehiesa, mit dem gro ßen Kurfürsten immer mehr befreundet, hei ratete die Sidonie (Luise) Katharina von Rauter, die als die „große Gräfin' in der Nie derung die Pläne ihres Mannes nach seinem Tode zu Ende führte. Von ihr hatte er einen Sohn

Friedrich Wilhelm, ein Patenkind des großen Kurfürsten, der am 5. Jänner 1740 als königlich preußischer Tribunalrat starb. Mit dessen Sohn, dem preußischen Rittmeister Carl Ludwig della Ehiesa, starb 1750 dieser preußi sche Ableger der Familie des heutigen Papstes aus. Nach dem Tode Philipp della Ehiesas, den Pöllmann kurz nach 1678 ansetzt, heiratete seine Witwe den kurbrandenburgischen Generalmajor Wolfgang Christoph, Truihseß von Waldburg, der auf dem ehemaligen Besitz seines Vorgän gers die Linie

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/03_07_1925/TIR_1925_07_03_2_object_1998520.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1925
Descrizione fisica: 8
Ne sich denselben in die nochlendrn. Es genügt, di« neue Adresse der Dermltg. zu melden. Aer „ßorriere della Sera' verwarnt. Bozen, 2. JuL. In seiner Ausgabe vom 2. ds. veröffent licht der „Corriere della Sera' an leitender Stelle zwei Erlässe der Präsektur Mailand. Durch den ersten der beiden Erlässe (Nr. S44S vom 30. Juni) wird der Sen. Alberto Alber- tini, verantwortlicher Schriftleiter des „Cor riere della Sera', des verbeitetsten italieni schen Blattes, zum ersten Mal verwarnt. Der Erlaß begründet die Verwarnung

, die Kammer und die Regie rung, die unzweifelhaft staatliche Gewalten ^ien, inVerrm zu bringen, auch hätten ver schleierte Anspielungen auf die Krone nicht gefeilt. Diese Umstände seien umso schwer wiegender, als das Blatt auch im Ausland verbreitet sei. Durch das zweite Dekret (Nr. S445 vom 1. Juli) wird die Beschlagnahme der Num mer ISS des „Corriere della Sera', vom 1. Juli, vierte Nachmittagsausgabc, verfügt, und zwar, wie der Erlaß besagt, „in Anbe tracht des Umstandes, daß in einem Artikel

auf der 6. Seite gegen das Blatt „Cremona Nuova' (das Blatt des Abg. Farinacci. D. Sch.) in einer Weise polemisiert wird, die geeignet ist. die Gemüter zu erregen und da durch möglicherweise eine Störung der öffent lichen Ordnung hervorzurufen.' Der „Eorriere della Sera' enthält sich jeden Kommentars: er begnügt sich damit, den zwei Erlässen eine Inhaltsangabe der Art. 2 und 3 des Pressedekretes vom 'S. Juli 1923, Nr. 3288 hinzuzufügen. Iz> Art. 2 des genannten Pressedekretcs werden die Fälle angeführt

15
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/05_09_1914/TIR_1914_09_05_3_object_132247.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
und >ür die notdürftigen Zurückgebliebenen der in den Krieg Gezogenen des politischen Bezirkes Zchlanders je 5lXi Kronen gespendet. Ueberdies ergab eine Sammlung von Haus -,n .Haus zum gleichen Zwecke einen Beirag von 5« 12 Kronen. ,Mmii8 Senedikt XV., der Uame des neuen Papstes. Rom, 5 Semember. ..Privat.) Heute nnr halb lt.' Uhr vormittags wurde von der Loggia der Peters- kirche einer vieltausendköpfigen Menschenmenge ver künde: „Habe mns Pontificem!' n«d zwar in der Person des Kardinals von Bologna Jakob della

Ehicsa, der den Namen Benedikt XV. annahm. Rom, ;!, Sevtember. K'. B.) Um 11 Uhr 25 Minuten erschien der Zeremonienmeister kardinal R,spigni ans dem Mittelbalkon der Fassade der Pe- terskircbe, wo er einen roten Teppich ausbreiten ließ. Die melirere Taniende zählende Menschenmenge ap plaudierte lebhaft. Um II Uhr ?-> Min. betrat Kar dinal della Bolve als Aeltester der Kardinaldiakone mit Möns, Eaporasti, der das päpstliche Kren; trug, ans dem Balkon nniz verkündete in der rituellen For mel die Wahl

des Kardinals della Ehiesa, hinznsü- gend. Saß der neue Papst den Namen Benedikt XV. annahm. Die Menge applaudierte stürmisch nnd be gab sich iu die Basilika, um auf den ersten Segen des neuen Papstes zn harr!!::. Rom, ,'!, S'vrcmber, K, B,) Der Papst nahm in der Sirtinisch.'i! Kapelle die Adoration der Kardi näle entgegen nnd erteilte ihnen den Segen. Dann 0egao er lieh in das Innere der Peterskirche, nm hier den S'gen zn erteilen. Er kehrte hieraus in die Six- rinistbe Capelle zurück, wo er die zweite

Adoration der Kardinäle empfing. Um dreiviertel ltZUHr vor mittags zeigte sich der nene Papst ans dem Ballone m Innern der Peterskirche. Die versammelte Mcn- s.'eenmenge oracli in stürmischen Beifall ans. 'Nach Zen g.liräuttilichen Zeremonien erleilte der Papst den knieenden Gläubigen den apostolischen, Segen. Hier auf kelme der Papst unter den Akklamationen der Menschenmenge in die Gemächer zurück. kardinal Giacoino della Ehiesa, geboren am -1. November »'-t zn Pegli, Diözese Genna, als Sohn

einer Adelssamilie, studierte in Genua - nnd wnrde !675 an der dortigen Universitär zum Doktor der Rechte promoviert. Hierauf trat er iu das Kollegium Eapraniea ein, wurde 1>^ ordiniert, kam dann an die Adelsakademie dei Nobili eclesiastici) nnd diente im Sekretariat sür außerordentliche kirchliche Ange legenheiten unter dem damaligen päpstlichen Staats sekretär Rampolla. Mit diesem ging er dann als Nuuriarursekretär nach Zpanien, wo er bis >^7 blieb, Msgr. della Ehiesa stieg empor znm Sekretär- stellvertreter

16