4.257 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/27_11_1886/BRG_1886_11_27_9_object_761200.png
Pagina 9 di 14
Data: 27.11.1886
Descrizione fisica: 14
♦ Erste Beilage Die Fremdherrschaft. 4) Erzählung von E. Matheo. (Nachdruck verboten.) „Alter Schuft!' schrie er Wilhelm an. „Ist das die Achtung, die Du Deinem Herrn schuldig bist? Der Zufall hat mich jedes Wort hören lassen, was Du über mich geäußert hast, und Du sollst es nicht ungestraft gesprochen haben.' „Nun, wenn Sie's gehört haben, Herr Verwalter,' antwortete der Jäger kalt blütig, „so haben Sie die Wahrheit ge hört. Der Horcher an der Wand — Sie kennen vielleicht das Sprichwort, Herr

Verwalter, obgleich es ein gutes, altes deutsches Sprichwort ist.' „Kerl, ich werde dich aus dem Dienste jagen!' rief der Verwalter, indem sein sonst so bleiches Gesicht sich mit glühender Nöthe überzog. „Her mit Deinem Ge wehr! Auf der Stelle!' — „I, Gott bewahre, Herr Verwalter', entgegnete der alte Wilhelm. „Wenn ich, wie Sie sagen, nicht mehr im Dienste bin, so haben Sie mir auch weiter nichts mehr zu befehlen, und das Gewehr ist mein Eigenthum'. „Her damit! Oder...' „Na was denn oder?' fragte

Wilhelm. „Was denn Herr Franzose? Sprechen Sie dreist aus, was Sie sagen wollen, ich kann Vieles anhören, nachdem ich so viel Schändliches habe sehen müssen.' Die kalte, spöttische Ruhe des alten Jägers schien den Verwalter in die äu ßerste Wuth zu versetzen und raubte ihm alle Besonnenheit. Den Stock aufhebend, den er in der Hand trug, versetzte er Wilhelm einen Schlag und schien gesonnen, ihn noch mehr zu mißhandeln. Aber er hatte den Hund vergeben. Mit einer Art von Gebrüll sprang das edle Thier

, sich selber durch seine grenzenlose Brutalität zugezogen hatte. Den guten alten Wilhelm vom Dienste zu bringen, ihn gar zu schlagen, daS war ein wenig zu viel für meine Geduld, so drin gend mein guter Vater sie mir auch an empfohlen hatte. Anstatt also dem Be fehle des Verwalters zu gehorchen, zuckte ich mit den Achseln und sagte im gleich- gilttgen Tone, ich könne mich unmöglich in „Bnrggrrifler' diesen Streit einmischen, und er müsse sehen, wie er im Guten mit Wilhelm fertig würde. Wenn er indessen

versprechen wolle, Wilhelm im Dienste zu lasse» und auf keine Weise Rache zu üben, so wolle ich ein Uebriges thun, und ein gutes Wort für ihn einlegen. „Ja, ja, mein lieber Freund! Ich ver spreche Ihnen Alles! Ich schwöre es Ihnen! Nur befreien Sie mich von dem Hunde!' rief der Verwalter. „Mou dieu, es war ja nicht so böse gemeint und was den Schlag mit dem Stocke anbetrifft, so hat sich ja Herr Wilhelm gewiß zur Ge nüge gerächt. Befreien Sie mich von dem Hunde, ich bitte Sie, und Alles soll blei ben

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/14_03_1888/BRG_1888_03_14_2_object_768557.png
Pagina 2 di 12
Data: 14.03.1888
Descrizione fisica: 12
sich das eiserne Kreuz. Nach den Schlachte» bei Arcis-sur-Aube und La Fere - Champenoise und vor Paris hielt er hier seinen ersten Einzug. Am 30. Mai desselben JahreL erhielt er den Majors rang. Zur Konfirmation nach Charlottenburg bei Berlin zurückgekehrt, traf Prinz Wilhelm am 13. Juli 1815 wieder in Paris ein. Am 30. März 1817 wurde er Oberst, am gleichen Tage 1818 Generalmajor, 1825 KorpSkommandant und 1825 Generallieutenant. Am 11. Juni 1829 vermählte er sich mit Prinzeffin Augusta von Sachsen-Weimar

-Eisenach, 1831 wurde ihm der älteste Sohn und jetzige Kaiser Friedrich Wil helm geboren. 1841 zum Statthalter von Pom mern ernannt, floh der „Prinz von Preußen' 1848 vor den Umsturzmänncrn nach England, wo er mehr als zwei Monate in freiwilliger Verbannung lebte. Wieder zurückgekehrt, wurde Prinz Wilhelm in die Nationalversammlung ge wählt, schrieb „Bemerkungen zum Gesetzeritwurf der deutschen Wehrverfassung', machte sodann den Feldzug nach Baden mit und übernahm den Oberbefehl über die mobilen

Truppenkorps am Rhein. Am 12. Juni 1849 vollführte der Frei- schärler Adam Schneider bei Niederingelheim den ersten Mordanschlag auf den Prinzen Wilhelm. 1859 übertrug ihm sein an unheilbarem Siech- Ihum leidender Bruder König Friedrich Wil helm IV. die Negenischaft und als dieser 1861 starb, bestieg der Prinzregent als Wilhelm l. den preußischen Königsthron und ernannte als König bereits 1862 Herrn von Bismarck-Schön- hausen zum Ministerpräsidenten. Das Jahr 1866 machte König Wilhelm zum führenden

deutschen Fürsten und das Jahr 1871 brachte ihm die erbliche deutsche Kaiserwürde. Die FriedenSjahre von 1871 bis zum Ende seines langen Lebens benützie Kaiserkönig Wilhelm zur Ordnung der Dinge im Innern des Reiches, zur Lösung der kirchenpolitischen und sozialen Frage, sowie hauptsächlich zur Bollendung der Heeresorga nisation. Der alte Herr, obwohl stets rüstig und thätig, litt seil Langem schon an einem unheilbaren Nierenleiden, das ihm zeitweise, namentlich in folge jeder Berkühlung, grimmige

nicht in letzter Linie Papst Leo XIII. sandten Beileidstelegramme nach Berlin. Durch den Tod seines greisen Vaters wurde der in S. Remo weilende Kronprinz als Fried rich Wilhelm V. König von Preußen und als Friedrich Wilhelm I. Kaiser von Deutschland. Der Erstgebonle des nunmehrigen Kaisers, Prinz Wilhelm, wurde Kronprinz von Preußen und deS deutschen Reiches. Das neue Kaiserpaar brach nach dem Ein treffen der Todesnachricht sogleich von S. Remo auf, reiste nach Genua, wo es von König yum- bert und Minister

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/28_03_1917/BRG_1917_03_28_2_object_779141.png
Pagina 2 di 14
Data: 28.03.1917
Descrizione fisica: 14
und 1 Infanterie geschütz wurden eingebracht. Starke Angriffe gegen unsere vorge- fchobenen Abteilungen östlich des Ailette- grundes und gegen die Linie Leuilly—Neu- ville wurden verlustreich abgewiesen. Der Feind verlor in den Luftkämpsen elf Flugzeuge. Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Kriegsschauplatz am Balkan. Die Lage ist unverändert. Gezeichnet: Generalquartiermeister Ludendorff. fJ KW MWes ' . Sonstige Mchrichtm. Kaiser Wilhelm über die Meisterleistung hindenburgs. Kaiser Wilhelm

sandte an den König von Bayern folgendes Schreiben; „Die glänzende Durchführung der großen Heeresbewegung an der Westfront ist der er folgreichen Tätigkeit Deines Sohnes mit in erster Linie zu danken. Er hat damit eine Leistung vollbracht, die die höchste Anerken nung verdient und die in der Geschichte dieses Krieges ein Ruhmesblatt bilden wird. Es ge reicht mir zur besonderen Freude, Dir hievon Kenntnis zu geben. Wilhelm.' An den Oberbefehlshaber der beteiligten Armeen, Kronprinz Rupprecht, richtete

Kaiser Wilhelm folgendes Telegramm: ! „Mit besonderer Befriedigung habe ich -Kenntnis genommen von dem planmäßigen ! Verlauf der groß angelegten und mit unüber trefflicher Genauigkeit durchgeführten strategi schen Bewegung der Dir unterstellten Armeen, j Jch spreche Dir und Deinen Helfern, unter 'ihnen in erster Linie Deinem bewährten Chef I 'des Generalstabes und Deinen Armeen meine uneingeschränkte Anerkennung aus. Wilhelm.' Kaiser Wilhelm erließ folgende Kabinetts order an den GFM. v. hin den bürg

durch Sie den Truppen für deren Leistungen meine volle Anerkennung habe aussprechen lassen, so nehme ich nun Veran lassung, in ganz besonderem Maße Ihnen, dem General Ludendorfs und allen Ihren Mit helfern meinen Dank und meine uneinge schränkte Befriedigung zum Ausdruck zu bringen, und ich bitte Sie, dies allen Betei ligten bekanntzugeben.' , Dem Ersten Generalquartiermeister General der Infanterie Ludendorfs überreichte Kaiser Wilhelm persönlich den Roten Adler- Orden I. Klasse mit Schwertern. Prinz Friedrich

der Opfcrgang der Kinder. — So war es seit Menschengedenken. Da kam das Jahr 1865. Der; damalige Lehrer Kassian Noggler wollte für den Unsinnigen den Kleinen eine besondere Freude | damit bereiten, daß er talentierten Schülern Ge-j dichte einpaukre, welche dieselben am Nachmittage. dieses Tages bei einer bescheidenen Jause im Schul- j zimmer vortragen und sich auf diese Weise unter-! hallen sollten. Von diesem Plane erhielt Kauf-, mann Wilhelm Flora Kenntnis: „Herr Lehrer/ wie wäre

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/17_03_1888/BRG_1888_03_17_3_object_768618.png
Pagina 3 di 12
Data: 17.03.1888
Descrizione fisica: 12
. Der Kaiser sprach die Absicht aus, seinen Sohn, den Kronprinzen Rudolf, zur Leichenfeier nach Berlin zu entsenden. Um 4 Uhr erschien Kronprinz Rudolf persönlich in der Botschaft. Zur Trauerfeier gehen auch Abord nungen des Regiments „Kaiser Wilhelm' nach Berlin. Die Hoftrauer am Wiener Hofe dauert 4 Wochen. — Der Präsident des tirolischen Landeskulturraths, Dr. Jul. v. Riccabona, wurde am 12.d.M. von Sr. Majestät in der Wiener Hofburg in Audienz empfangen. — Der Abgeordnete Schönerer wurde dem Wiener

Landes gerichte zur gerichtlichen Verfolgung wegen Verbrechens der öffentl. Gewaltthätig keit, begangen durch Hausfriedensbruch und Erpressung (Siehe „Burggr.' Nr. 22, Rubrik: „Vermischtes') ausgeliefert. Gleich zeitig steht der wackere Judenfresser unter der Anklage auf Einmengung in eine Amts handlung, begangen bei dem Festtommerse der „'l'autoniQ.' —Die falsche Todes nachricht über Kaiser Wilhelm, welche am 8. d. M. durch die Judenpresse ver breitet wurde, war nur eine Finte der Presjsuden

von verheerenden Ueberschwemmungen. Deutschland. Die Sektion der Leiche Kai sers Wilhelm ergab einen großen Blasenstein. Die Leiche wurde einbalsamirt, um Mitternacht vom 12. auf den 13. d. M. unter dem Trauer- geläute aller Glocken in den Dom übertragen und dort feierlich aufgebahrt. Bor dem Altar erhebt sich das mit schwarzem Tuch ausgeschla- gene Podium für den Katafalk, welcher auf einer mit Hermelin euigefaßien violetten Sammtdecke ruht. Seitwärts des Katafalks stehen Tabou- rets für die Krön

ein. Auch der Großmeister der italienischen Freimaurer logen Sr.’. Lemmi hat dem „Bruder' Fried rich Wilhelm im Name» aller seiner italienischen Brüder zum Heimgänge ihres „treuen' Bruders Wilhelm das Beileid bezeugt und zugleich zu seiner Thronbesteigung beglückwünscht. Zur Bei- setzung der Leiche in der Zollerngruft zu Charlottenburg, welche auf heute (Freitag, 10. d. Ms.) festgesetzt ist und wobei dem Trauer- zuge 180.000 Arbeiter Spalier bilden solle», haben bereits viele hohe Fürstlichkeiten ihr Er scheinen

mit aller Größe des deutschen Vater landes, in dessen Neubegründung die ausdauernde Ar beit von Preußens Volk und Fürsten ihren schönsten Lohn gesunden hat. Indem König Wilhelm mit nie ermüdender landesväterlicher Fürsorge das preußische Heer auf die Höhe seines erntten Berufes erhob, legte er den sicher,: Grund zu den unter seiner Führung er rungenen Siegen der deutschen Waffen, aus denen die nationale Einigung hervorging. Er sicherte dadurch dem Reiche eine Machtstellung, wie sie bis dahin jedes deutsche

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/28_10_1925/BRG_1925_10_28_4_object_816731.png
Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1925
Descrizione fisica: 8
Persönlichkeiten 'cntwirit, und inan die.eine oder Die andere zu ken nen glaubt. - Emil Ludwig sagt in dein Vorworte zu einer soeben (bei Ernst Rvtvöhli in Berlin) erschienenen grandiosen psychologischen Studie über Wilhelm den Zweiten, daß cs zur Zeichnung eines Bildnisses 'dieses Fürsten durchaus nicht zu früh sei:'in den sichen Jahren seit seiner Abdankung^habe das Tempo unserer Zeit, habe Die - Umwälzung der Staatssorm mehr Dokumenten zum Licht verhol- fen, als früher sichen Jahrzehnte bringen konnten

seine Mutter, die englische Prinzessin Vik toria, an dem unsinnigen Gedanken fest, die dcut- deit Idealismus der Deutschen eines- früheren Zeit- Wers. cingctäuscht haben? Gstvist, Wilhelm der »Zweite war für seine Zeit und feine Umgebung .charakteristisch und in nichts kommt es deutlicher stpm Ausdrucke als in seiner aufrichtigen Friedens liebe bei einem äußeren Wesen, das die halbe Welt an seine kriegerischen Gelüste glauben ließ. Doch zurück zu dem Geoankm. in unserer Ein leitung. Auch Emil Ludwig

ist -ein Opfer subjek tiver Einstellung geworden, die allen zeitgenössi schen Geschichlsschrcibern auhaftet. auch seinem Bilde Wilhelms des Zweiten zu mitz- trancn hätte. Emil Ludwig erhebt gegen viele Ratgeber des unglücklichen Herrschers den Vorwurf der Scrvilität, die Wilhelm verderben mußte. Er kennt. natürlich die Akten, die Büloiv in Den Nie derungen ödester Beweihräucherung des Deutschen Kaisers zeigen. Er kennt Die Abhängigkeit des Fürsten Bülow von Holstein, der als ein Verhäng nis Des „Neuen Kurses

-ums s . Man muß sich da zwei Tatsachen ins Gedächt- Leben und so dem Prinzen Wilhelm Sohnes schuld. Diese firc Idee vicranlaßtc sie, aus Mißtrauen gegen deutsche'Heilkunst einen Englän der z-u ihrcysi Gatten zu rufen. „Da nur eine MNg' vertiefte Gutachten eines Psychiaters oder Psycho loge, r, das es dem Verteidiger gestatten wird, auf mildernde Umstände zu plädieren. ! Er, der schon vorher einen prachtvollen „Na poleon' gezeichnet hat, durchforscht die Kindheit, die Lehr- und Werdejahrc

des Hohenzollern und — es sind das die reizvollsten Kapitel — entdeckt vornehmlich in ihnen die Bedingungen, unter de nen Wilhelm des Zweiten Talente verkümmern, Fehler und Jrrtümer groß werden konnten. „Schrecken huschte durch die Wöchenstube, angst voll umstanden die Frauen das Kind. Dort lag die lhelm zur Macht i nis^'ufen.:> - , '' brflckstc, knüpfep sich auch auf diesem Umweg .hie \ . Fürst. Bülow hat die Nachricht von dem Ab- schwcrstcn politischen Folgen atz das Unglück dieses ; fchl-uß . des Vertrages

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/14_03_1888/BRG_1888_03_14_1_object_768551.png
Pagina 1 di 12
Data: 14.03.1888
Descrizione fisica: 12
» VK., Margreid BK. 17- März: Margreid tt., Sitz BK., Saturn Kaiser Wilhelm »m Keulschland ist todt. Diese Trauerkunde trug am Sams tag vormittag der elektrische Draht blitzes- schnell durch ganz Europa, ja durch die ganze zivilisirte Welt hin. Mußte man bei dem außerordentlich hohen Alter des verewigten Monarchen auch seit Jahren her auf dessen Ableben gesaßt sein und mit demselben rechnen, so war man vie- lerseits gerade jetzt nicht vorbereitet da rauf, weil in letzter Zeit die Nachrichten über das Befinden

des Kaisergreises gün stig lauteten und dieselben zu berechtigen schienen, der letzthingemeldeten Erkältung keine so unheilvolle Folge beizumessen. Doch der deutsche Kaiser Wilhelm I. ist nun zu seinen Ahnen in die Gruft hinabgestiegen und die ganze Familie der Hohenzollern, das ganze Königreich Preu ßen, ganz Deutschland schaut gramgebeugt hin nach Berlin auf die leblose Leiche des mächtigsten und siegreichsten Herrschers von Europa. Das Haus Hohenzollern hat in seiner langen Ahnenreihe kein Glied, das mehr

zu seiner Größe und Macht beigetragen hat, wie der verstorbene Wilhelm. Ihm war es von der Vorsehung gestattet, sich die Kaiserkrone von Neudeutschland auf vaS Haupt zu setzen und dieselbe auf seine Nachkommen zu vererben. Zur Zeit, wo Kaiser Wilhelm das Licht der Welt erblickte, in den Windeln lag und als Knabe heranwuchs, war Preußen in Feffeln geschlagen vom weltbeherrschen- den Napoleon I. Kaum dem Knabenalter entwachsen, kämpfte Prinz Wilhelm helden- müthig gegen den korsischen Eroberer, half redlich

. Im Jahre 1870 wurde Frankreich von den verbündeten Deutschen niedergeworfen und am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaale des alte», französischen König schlosses zu Versailles der Preußenkönig zum deutschen Kaiser ausgerufen. Von da an übernahm Kaiser Wilhelm in Europa die Rolle des Friedensfürsteu nach außen hin und daß der europäische Friede bis zur Stunde erhalten blieb, hat Europa zu nicht geringem Theile ihm und seinem Kanzler, dem Fürsten Bismarck, zu danken. In diese Periode fällt bekanntlich

aller Kräfte und Anwendung aller erlaubten Mittel aufnahmen und siegreich durchfochtxn. Der Kulturkampf ist sicher das schwär zeste Blatt in der Regierungsgeschichte des nunmehr heimgegangen Kaiserkönigs Wil helm und gerade deswegen wird ihm die Weltgeschichte den Titel eines großen Kaisers von Deutschland oder Königs von Preußen niemals zuerkennen können. Die Religion schützte Kaiser Wilhelm hoch, aber als protestantischer Monarch nach seinen protestantischen Anschauungen sollte die Kirche die gehorsame

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/06_10_1888/BRG_1888_10_06_7_object_771698.png
Pagina 7 di 12
Data: 06.10.1888
Descrizione fisica: 12
Wilhelm in österreichischer Uniform, der-, österreichische Kaiser, der Kronprinz, die Erzher zoge Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Wilhelm führte die Kaiserin von Oesterreich und nahm zwischen dem Kaiserpaare Platz. Nach dem vierten Gange er hob sich der Kaiser von Oesterreich zu folgendem Toaste: „Ich gebe der innigen Freude >l»d dem Danke Ausdruck, daß es mir gegönnt ist Se Majestät den Kaiser Wilhelm in unserer Mitte zu begrüße». Mit den Gefühlen jener herzlichen

, - treuen, unauflöslichen Freundschaft und BimdeS- genoffeisschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereiilt, trinke ich aus das Wohl unseres kaiserlichen Gastes. Der Allniächtige geleite ihn auf der Bahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher Weisheit und Entschiedenheit betreten hat. Se. Maj. der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät die Kaiserin und Köni gin und das ganze königliche Haus leben hoch!' Die Mpsik intonir'e die preußische Hymne. Kai ser Wilhelm erwiderte

wurden von der Tafelrunde stürmisch wiederholt. Kai'er Wilhelm erwiderte: „Ich trinke auf daS Wohl der österreichisch-unga rischen Armee. Unsere Kameradeil von der öster reichisch-ungarischen Armee leben hoch, nochmals hocy, dreifach hoch!' Jeder Hochruf fand stürmi schen Wiederhall. Abends erschienen Kaiser Wil helm ilnd die österreichische Kaisersamilie zum Thee beim Erzherzog Karl Ludwig. Wie», 5. Okt. Der Kaiser ernannte den preußischen Prinzen Heinrich zum Korvetten kapitän, verlieh au Herbert

B'smarck da» Groß- kreuz des Leopoldordens, an Generallieutenannl Hahuke das Großkreuz des Ordens der eisernen Krone. — Der König von Sachsen ist heute morgens eingetroffen, am Bahnhöfe vom Kaiser empfange», herzlichst begrüßt und nach Schön - brunn geleitet worden, wo auch der bayerische Prinz Leopold eingetroffen ist. Kaiser Wilhelm begab sich morgens mit dem Kronprinzen in ! den Thiergarten zu Lainz zum mehrstündigen Pürschen und begibt sich sodann nach Schönbrunn, von wo nachmittag die Abreise

7
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/11_08_1886/BRG_1886_08_11_7_object_759486.png
Pagina 7 di 10
Data: 11.08.1886
Descrizione fisica: 10
mit dem ersten kommenden Monats nach der Irren- anstalt in der Stadt über.' Kommerzienräthin: „Als Arzt?' Briefkasten der Redaktion. + Kri»en. Wir bitten darum! W. Trlfs. Indem wir bestens danken, bitten wir für alle Znkunst. Weuekes. Äad Gastei«, 8. August. Se. Majestät der Kaiser ist heute abends hier unter den stür mischen Hochrufen der den Straubingerplatz dicht füllenden Menschenmenge angelangt. Se. Maje- stäl wurde vor dem Badeschlosse vom Prinzen Wilhelm, Fürsten Bismarck, dem Botschafter am Wiener

Hofe Prinzen Reuß. dem Obersthofmeister der Kaiserin Baron, Nopsca, dem Statthalter Grafen Thun und von der Seite des Kaisers Wilhelm begrüßt. Der Kaiser in der Uniform des preußischen Kaiser Franz Regimentes mit dem Großkreuze des Schwarzenadlerordens, schritt auf den Prinzen Wilhelm zu, welcher die Uni form seines österreichischen Hußarenregimentes mit dem Großkrenz des Stephansordens trug, umarmte und küßte ihn zweimal auf das herz lichste. Dem Fürsten Bismarck schüttelte der Kaiser warm

die Hand, sprach mehrere Herren der Suite des Kaisers Wilhelm an und begab sich sodann in das Badeschloß, wo Kaiser Wil helm und Kaiserin Elisabeth am Fuße der Treppe den Kaiser erwarteten. Die Monarchen nm- armten und küßten sich zweimal herzlichst, worauf der Kaiser die Kaiserin ebenso herzlich begrüßte. Die Majestäten zogen sich sodann in die Appar tements des deutschen Kaisers zurück. Gastet«, 9. August. Nach erfolgter Be grüßung der Majestätent im Badeschlosse wurde im Salon Rundgang gehalten

, wobei zahlreiche Bor stellungen vorgenommen wurden. Gegen 7 3 j t Uhr verabschiedete sich Ihre Majestät die Kai serin und begab sich in die Villa Meran zurück. Gegen 8 Uhr verließ auch der Kaiser das Bade schloß und begab sich zu Fuß in das Hotel Straubinger. Se. Majestät wurde daselbst vom Kardinal Mihajlovics, dem Bürgermeister, der Gemeindevertretung und der Geistlichkeit ehr furchtsvollst empfangen. Der Kaiser empfing alsbald den Prinzen Wilhelm von Preußen, der namens des deutschen Kaisers

einen Gegen besuch machte. Um 8'/, Uhr begab sich der Kaiser mit dem Prinzen Wilhelm neuerlich zu dem deutschen Kaiser, nahm daselbst den Thee und kehrte vor 9 Uhr in sein Absteigequartier zurück. itow, 9. Aug. Die Nachricht von der Er krankung des Papstes ist unbegründet; derselbe ertheilte noch gestern abends Audienzen. Belfast, 9. August. Die Ruhestörungen setzten sich im Laufe oes gestrigen Tages fort und es fanden wiederholte Zusammenstöße mit der Polizei statt, die mehrere Male genöthigt

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/09_03_1922/BRG_1922_03_09_3_object_803622.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1922
Descrizione fisica: 8
, 1 .) Letzte DrahtmdWvichtE (Eigene Telegramme des »Meran« Dagblatt':) Am Dienstag stand Marklfahrcr Franz Mayr, geö 1887 in Brixen, dort zuständig, zuletzt in Untermwis wohnhaft, unter Anklage wegen Totschlages und verbo tenen Waffentragens vor den Geschworenem Am 4. Dez. 1921. war .Gelegenheitsarbeiter Alois Zeschgi beim Spie! im Gasthaus zum „Roten Adler' in Meran in Wortwech sel geraten, als obiger Franz Mayr und Alois Wilhelm ciiitiöten rrnd sich an einem Tische niederließe,^. Zeschgi Nut

zu ihnen an den Tisch, Wilhelm reichte ihm in der Meinung, er wolle sich eine Zigarette aitzünden, eiu Zündholz, Zeschgi verbar sich dies, beschimpfte beide unjj sprach Drohungen von Niederschießen aus. Der Wirt schaffte Zeschgi vor die Tür. Am nächsten Tag kam Zeschgi tzrit Maurer Peter Mischi u»d Obersäger Matth. Parth ins gleiche Gasthaus, später auch Franz Mayr und Alois Wilhelm, welche mit Parth und Mischi sprachen. Zeschgfi zog einen geladenen Revolver, bedrohte Mayr un 8 Wilhelm damit unter Reden

, wie: Schaut's, Last ihr hinauökonunj, sonst kracht'», einer must heute noch hin werden! ir. dgl. Von Mischi Md Parth beschwichtigt steckte er den Revol ver. wieder eine Llls Mayr und Wilhelm sich zum Fort gehen erhoben, stand auch Zeschgi auf, schimpfte auf beide los und soll wieder in ijie Tasche anscheinend nach kssni Revolver gegriffen haben. Mayr, der es bemerkte, warf sich aus Zeschgi, erfaßte dessen rechten Arm, zog mit der Rech ten das schon vorher stichbereit aufgeklappt in der Tasche gehaltene

Messer und versetzte dem Zeschgi gegen Kops und Hals <rasch neun Stiche. Al. Wilhelm suchte vermit telnd einzugreifen, als aber Mayr von Zeschgi losliest, fiel dieser tödlich getroffen zu Boden und starb eine Viertel stunde später. Er 'hatte 7 leichte und beim rechten iOhr 2 tödliche Stiche mit Durchtrennung der Schlagader er litten. — Franst Mayr ist geständig, schützt aber Notwehr vor, demgegenüber die 'Anklage darauf verweist, dast^Mayr sein Messer aufgeklappt in der Tasche trug. Wegen Tragen

9
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/20_06_1888/BRG_1888_06_20_2_object_770034.png
Pagina 2 di 12
Data: 20.06.1888
Descrizione fisica: 12
und kämpfte er, bis er am 15. d. M. kurz nach 11 Uhr vormittag seine Seele aushauchte. Der Kai ser hatte sich das Scziren seiner Leiche verbeten. Infolge der Dazwischenkunft des Staatsministe- rinms jedoch, das auf das hohenzollersche Hausgesetz hinwies, gab Kaiser Wilhelm 11. den Befehl, die Leiche zu seziren. Die Sezirung nahm Professor Dr. Birchom vor und ergab Krebs. Die Aerzte wollen bei Lebzeiten den Krebs nicht haben un terscheiden können, weil PerichondriliS und CarieS des Kehlkopfknorpels

eingetreten war. Montag den 18. dS. wurde die kais. Leiche in der Frie denskirche zu Poisdam, wo auch König Wilhelm IV. ruht, beigesetzt. Nur die nächsten Familicn- mitglieder nahmen an dem Trauerakte theil. So hatte es der Kaiser geivollt. Als Kaiser Wilhelm II. bestieg nun all- sogleich der bisherige Kronprinz den erledigten Doppelthron. Der neue Kaiser ist 1859 geboren, steht also im.30. Lebensjahre, hat die Prinzessin Viktoria Augusta von Schleswig-Holstein zur Ge mahlin, welche ihm bereits drei

Prinzen (Friedrich Wilhelm, Wilhelm Friedrich und Adalbertj schenkte. Der nunmehrige Kronprinz von Deutschland und Preußen heißt Friedrich Wilhelm Viktor und ist geboren zu PotSdam am 6. Mai 1882, zählt also 6 Jahre. Kaiser Wilhelm ist in sehr jugend lichem Alter auf den Doppclthron gekommen. Er wird gerühmt als ein unbegrenzter Verehrer des Fürsten Bismarck. Sowohl dessen innere, als äußere Politik ist auch die Politik des neuen Kaisers. Dieser ist ein strammer Protestant und Protektor der Berliner

protestantischen Siadtmis- sion, war der Lieblingöenkel des alten Kaisers Wilhelm und wurde ganz in bessern Geiste er- Geprüft und bewahrt. Eine Erzählung von E. Marion. <) — (Nachdrml verboten, i (Schluß.) „Recht so, verehrte Frau: das ist eiu wahrhaft wüthiger Entschluß', versetzte Breying. „Und wenn Ihnen treue Freun deshilfe irgendwie von Nutzen sein könnte, so »vollen Sie mich zu jeder Stunde in Anspruch nehmen. Sie machen mir eine Freude, wenn ich Ihnen zu dienen vermag.' Adele erröthete leicht

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/02_12_1916/BRG_1916_12_02_2_object_775164.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.12.1916
Descrizione fisica: 12
und verehrten Freundes. Im Gefühl inniger Freundschaft und als Oberster Kriegsherr der verbündeten deutschen Streitkräfte, ließ es sich Kaiser Wilhelm nicht nehmen, dem hohen Verbli chenen persönlich den letzten Gruß zu überbrtugen und einen 5kranz zu seinen Füßen ntederzulegen. Auch war es Herzenswunsch des deutschen Kaisers, iu diesen Tagen der Trauer und des Schmerzes mit dem jungen Herrscherpaare Oesterreich-Ungarns vertraute Aussprache zu pflegen. Wien, 28. Nov. Der deutsche Kaiser traf mit Gefolge

des Zuges. Als'der Zug Anfuhr, stand Kaiser Wil helm an der Türe seines Salonwagens. Man sah ihm noch letzte Spuren seiner Berkältung an. Der deutsche Kaiser begrüßte schon vom fahrenden Zuge aus Kaiser Karl in überaus herzlicher Weise. Nachdem der deutsche Kaiser, der die Uniform, seines k. u. k. Infanterieregiments Nummer 34 trug, aus dem Zuge entstiegen war, erfolgte die Begrüßung beider Monarchen, die ganz außerordentlich herz lichen Charakter hatte. Kaiser Wilhelm küßte sehr bewegt und innig Kaiser

Kaiser der Kaiserin Zita einen längeren Besuch ab, worauf die beiden Kaiser sich in die Hofburgpfarrkirche be gaben, wo sie am Sarge Franz Josephs längere Zeit in frommer Andacht verblieben, Kaiser Wilhelm legte an der Bahre einen prächtigen Kranz tu seinem und im Namen der Kaiserin nieder. Mittags nahm Kaiser Wilhelm das Frühstück bei dem Kaiserpaar Um 3 Uhr stattete er Angehörigen des verblichenen Monarchen Besuche ab, worauf er in der deutschen Botschaft der Witwe nach dem deutschen Botschafter

, um den Freund und Bundesgenossen ihre Sympathien aus zudrücken. Namentlich in der Praterstraße und vor dem Nordbahnhofe waren dichte Menschenmassen auf gestellt, die die Monarchen erwarteten und füll, aber herzlich begrüßten. Nachdem Kaiser Wilhelm sich von den Herren der deutschen Botschaft und Kaiser Karl sich vom Gefolge seines GasteS verabschiedet hatte, erfolgte der ungemein herzliche und warme Abschied der beiden Majestäten durch wiederholten Kuß und Händedruck. Noch vom Fenster des Hof- salonwagons

richtete der deutsche Kaiser herzliche Abschiedsworte an Kaiser Karl. Um halb 10 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung, worauf Kaiser Karl, nachdem er sich von den Herren dcx deutschen Botschaft verabschiedet, nach Schönbrunn fuhr. Kaiser Wilhelm verlieh den obersten Hofwürden- rägern, die Franz Joseph besonders nahegestanden, johe Ordensauszeichuuugen, andern Mitgliedern des Hofstaates Franz Joseph ließ er sein Bild, bezie hungsweise kostbare Geschenke überreichen. Der Gang zur letzten Ruhe

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/09_05_1908/BRG_1908_05_09_7_object_763369.png
Pagina 7 di 8
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 8
, Kaiser Wilhelm die' Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren- Regiments Nr. 7. Beim Galndiner brachte Kaiser Franz Joses folgenden Trinkspruch aus: „Der Besuch, den mir meine treuen Alliierten, Euere kaiserliche und königliche Majestäten, Seine königliche Hoheit der Prinzregent. Ihre königlichen Majestäten, die durchlauchtigsten Fürsten, sowie der Vertreter der freien Hansastädte heute abstatten, hat mich mit der größten Freude erfüllt. Ich heiße Sie herzlichst in unserer Mitte willkommen

: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Euerer kaiserlichen und königlichen und apostolischen Majestät Gäste bitte ich unseren Gefühlen ehrfurchtsvollsten, herz lichsten und innigsten Dankes Ausdruck geben zu dürfen für die huldvollen Worte, die Eure Majestät an uns gerichtet haben und für den schönen Em pfang. den Eure Majestät und die Stadt Wien uns bereitet haben. Dem Geiste, der uns erfüllt und durchzieht, geben Wir Ausdruck, indem Ich Gott

erfolgte die Defi lierung der Sänger, wobei dem Kaiser, dem deutschen Kaiserpaar und den Fürstlichkeiten begeisterte Ooa tionen bereitet wurden. Kaiser Wilhelm ist mit der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm um 920 abends nach Donaueschingen abgereist. Der Kaiser gab dem Kaiserpaar das Geleite zum Bahn hose. Außerdem hatten sich am Bahnhofe einge sunden Botschafter Szoegyenyi, Botschafter Tschirschky mit Gemahlin, Herr Botschaftstaatssskretär Schorn. Beide Monarchen verabschiedeten

sich voneinander in ganz besonders herzlicher Weise. Kaiser Franz Josef verabschiedete sich ebenso herzlich oon der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm. Eine Stunde später ist Prinzessin Viktoria Luise nach Wildpark abgereist. Aus der Fahrt zum Bahn hof wurde der Kaiser und das deutsche Kaiserpaar vom massenhaft angesammelten Publikum stürmisch akllamiert. Der Sachjenkönig ist 9>/, Uhr abends zur Jagd nach Tarvis abgereist. Der König oon Württem berg, der Großherzog von Sachsen-Weimar, der Großherzog

der Kaiser Wilhelm, unser erhabener Bun desgenosse und Freund und die deutschen Fürsten um mich versammelt sind. Indem ich Eurer Majestät herzlichst danke, beglückwünsche ich mich zu diesem , neuen Zeichen der engen Bundesgenossenschast und innigen Freundschaft, die uns verbindet. Franz Jofef.' Verantwortlicher Redakteur- Joseph Thater.

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/01_08_1923/BRG_1923_08_01_7_object_813189.png
Pagina 7 di 10
Data: 01.08.1923
Descrizione fisica: 10
-Slowakei auch verboten, Straßen nach Mensche n zu benennen, deren Anführung auf den Straßentafeln als eine Demonstration gegen die staatliche Selbständigkeit des tschechischen Volkes an gesehen werden könnte. Das sind natürlich in er ster Linie die Dynastien des alten Österreich und des monarchistischen Deutschland. Man hat auf Grund dieser Verfügung in Asch daher auch den Namen „Wilhelm-Weiß-Gasse' verboten! Warum?. Well — der letzte deutsche Kaiser und sein Groß vater „Wilhelm' geheißen

haben. Deshalb keine Wilhelm-Weiß-Gasse. Die Landesbehörde hat der Berufung der Gemeindeverwaltung insofern Folge gegeben, als sie. entschieden hat, daß bloß das „Wil helm' Wegfällen müsse, „Weißgasse' dürfe es hei ßen! Aber da wird aus einer „Karl-Kramarsch- Gasse' in tschechischen Orten wohl auch nichts wer den, denn Karl hat ja der letzte — Kaiser geheißen l Wenn man bei Wilhelm Weiß an Wilhelm Hohen- zollern denken muß, so könnte einem natürlich bei Karl Kramarsch der Name Karl Habsburg ins Ge dächtnis

kommen. Die nächste Folge wird natur gemäß sein, daß in der Tschecho-Slowakei Tauf namen wie Wilhelm. Franz, Karl. Josef, Leopold. Mar, Ferdinand und Friedrich von den Straßen tafeln verschwinden müssen; nur Wenzel, Nepomuk oder Wratislav werden auf die Weife bleiben dürfen. Italien vor einer Rekordweinernte von 79,000.900 Hektoliter? Im Mailänder „Corr. oinicolo' vom 13. l. M. prophezeit Camillo Man- cini für Italien eine Rekordernte sowohl an Ge treide, als auch an Wein. Wenn auch Gegen wärtig

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/12_08_1885/BRG_1885_08_12_7_object_753753.png
Pagina 7 di 10
Data: 12.08.1885
Descrizione fisica: 10
Wilhelm hat das -©afteiner Telegramm in der letzten Num mer dürftigen Aufschluß gegeben. Zur Er gänzung des besagten Berichtes über diesen Gegenstand lassen wir hier noch folgende Meldung aus Bad Gastein vom 7. d. M. folgen: Um 3'/. Uhr verfügte sich Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin am Arme führend, zum Diner beim deutschen Kaiser. Der Kaiser trug Lie Uniform des preußischen 2. Garde- Grenadier-Regimentes Kaiser Franz, die Kaiserin ein schwarzes Spitzenkleid, schwarze Federn

war mit dem Bildniffe des durchlauchtigsten Kron prinzen Rudolph geschmückt. Wenige Minu ten vor 5 Uhr kehrten Ihre Majestäten von der Hoftafel zurück. Auf dem Rück wege wurden Ihre Majestäten gleichfalls vom Publikum mit lebhaften Hoch-Rufen begrüßt. Eine Viertelstunde später erschien Hofmarschall Graf Perponcher mit der Anfrage, ob Ihre Majestäten den Abschieds besuch des deutschen Kaisers zu empfangen bereit seien. Bald darauf kam Kaiser Wilhelm in österreichischer Uniform, von der gesammten Suite gefolgt

, die Treppe herab, schritt über den Straubinger - Platz und begab sich in die Wohnräume Ihrer Majestäten. Wenige Minuter später kam Kaiser Wilhelm, Ihre Majestät die Kaiserin am Arme führend, die Treppe des Strau- binger-Hotels herunter: hinter Allerhöchst- denselben schritt Kaiser Franz Joses in Campagne-Uniform. Kaiser Wilhelm ge leitete die Kaiserin bis an den Wagenschlag der bereitstehenden vierspännigen Postkutsche. Berde Kaiser umarnrten und küßten einan der drei Mal, während das umstehende Publikum

in enthusiastische Hoch-Rufe aus- brach. Kaiser Wilhelm küßte Ihrer Maje stät der Kaiserin die Hand. Als sich der Wagen langsam in Bewegung setzte, reichte die Kaiserin noch einmal die Hand zum Abschiede heraus, die der deutsche Kaiser abermals küßte. Zugleich warf der Kaiser einen Blick auf den umwölkten Himmel, die Hoffnung äußernd, daß das Wetter gut bleiben werde. Der greise Monarch blieb entblößten Hauptes stehen, bis der Wagen mit den beiden Majestäten den Platz ver lassen hatte und kehrte sodann

von weit, von „hinter Mittersill', und gehe nach Gastein, weil sie gehört habe, daß dort die Kaiserin heute zu sehen sei. Auf die Frage der Kaiserin: Welche wollt Ihr denn sehen, - die österreichische oder die Frau des Kaisers Wilhelm?' erwiderte die Bäuerin: „Die unserige möcht, ich halt liebersehen; sehe ich sie wohl noch?' Die Kaiserin spendete der Frau fünf Gulden, welche dieselbe dankend entgegennahm, mit der Bemerkung: „Seid's wohl recht nobliche Leut'; Gräfin epper?' Die Kaiserin sagte lächelnd

14
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/24_12_1886/BRG_1886_12_24_9_object_761704.png
Pagina 9 di 16
Data: 24.12.1886
Descrizione fisica: 16
. „Als die Nachricht vom Rückzüge der Franzosen aus Rußland kam, und nachher der Krieg ausbrach, verlor er vor Angst den Kopf und getraute sich kaum das Schloß zu verlassen, und glaubte sich von lauter Mördern und Räubern umringt. Als er vollends hörte, daß unser Jäger Wilhelm sich wieder im Forsthause blicken lasse, war es mit dem letzten Reste seiner Fassung aus. Eines Morgens vor etwa fünf Wochen hieß es, er sei heimlich bei Nacht und Nebel durchgegangen, und diese Nachricht, welche Wilhelm mir überbrachte

ihn damit entrinnen lassen, da es uns an allen Mitteln fehlte, ihn zu verfolgen und einzuholen. Der Jäger Wilhelm war wüthend über den Schuft, wie er den Ver walter zu nennen pflegte, tröstete sich aber zuletzt mit der Hoffnung, ihm früher oder später einmal wieder zu begegnen, und dann Abrechnung mit ihm zu halten. ,Wehe ihm, wenn ihn sein Unstern in meine Hände führtt, sagte er. ,Mir ist es ganz so, als ob ich ihn gelegentlich treffen würde, und dann soll er mir nicht so glimpflich davon kommen, wie dazumal

, als ich ihn, mit unserem Oskar im Walde traf/ Ob ihn Wilhelm seitdem wiederge sehen, weiß ich nicht, denn ich habe noch keine Nachricht von ihm bekommen, seitdem auch er uns verließ, um wie Du, in den Reihen unserer Brüder zu kämpfen. Aber ich be zweifle sehr, daß der Heer Lafortune sich lange in Deutschland aufgehalten hat. Er wird mit seinen geraubten Schätzen nach Frankreich geflüchtet sein, und dort in irgend einem entlegenen Winkel eine Zu flucht gesucht haben. Meinetwegen! Mir ist nur lieb, daß er fort

ist, und uns nicht mehr länger belästigen kann.' „Mag er sich vor mir nicht weniger hüten, wie vor meinem guten Wilhelm', sagte ich. „Der elende Mensch hat uns zu sehr gekränkt! Ich suche zwar keine Rache, aber seinen Raub sollte er gewiß wieder herausgeben, wenn ich ihm träfe!' Ich erkundigte niich vor Allem, zu welcher Heeresabtheilung mein lieber Freund Wil helm abgegangen sein möge, aber hierüber konnte mir der Vater nicht die geringste Auskunft ertheilen. Wilhelm hatte es selbst nicht gewußt, an welches Korps

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/11_11_1896/BRG_1896_11_11_6_object_774330.png
Pagina 6 di 12
Data: 11.11.1896
Descrizione fisica: 12
lich an dem Straßenkampse theil. Erst um halb 9 Uhr abends gab er aus. Befehl des Bri gadiers Ramming den Widerstand auf und ließ den Rest seiner erschöpften Truppen kämpfend den Rückzug nach Robecco, wohin das GroS der Armee geführt worden war, antreten; er selbst verschaffte sich erst ein Pferd und ritt den Soldaten nach. Die Schlacht war zwar ver loren, aber die Verfolgung der österreichischen Armee hatte Herzog Wilhelm von Württemberg den Franzosen unmöglich gemacht. Die Erinnerung

an diese ruhmvolle Waffenthat wird allerdings durch die Schwere der Verluste, womit der Erfolg erkauft worden war, getrübt, indem die Belgier allein 26 Offiziere und 729 Mann verloren hatten. Der Herzog erhielt den Orden der Eisernen Krone zweiter Klaffe und später das Ritterkreuz des Maria Theresienordens. Auch an der Schlacht von Solferino am 24. Juni nahm Herzog Wilhelm von Württem berg mit seinem Regiment theil und wies — vier Stunden im Feuer der feindlichen Geschütze aus dauernd — die Angriffe

der französischen Ka vallerie zurück, wobei das Regiment abermals 26 Offiziere und 569 Mann an Todten und Verwundeten verlor. Den Krieg gegen Dänemark, 1864, machte Herzog Wilhelm mit seinem Regimente unter dem Kommando des FeldmarfchallieutenantS Frei- herrn von Gablenz mit und trug namentlich in dem Gefechte bei Oeversee am 6. Februar wesent lich zum Erfolge des Tages bei. Er wurde Hiebei durch einen Schuß in den Fuß schwer ver wundet und sank auf dem Schlachtfelde bewußt los zusammen. Ein dänischer Soldat

bis zum Feldzeugmeister aufgerückte Herzog kam hierauf 1881 als kommandirender General nach Lemberg und 1889 als solcher nach Graz. Als nach der am 6. Oktober 1891 erfolgten Thron besteigung des Königs Wilhelm II. von Württem berg, der keinen Sohn besitzt, das Thronfolge recht auf Herzog Wilhelm, als den nächsten Agnaten, überging, schied derselbe aus der öster reichisch-ungarischen Armee und nahm seinen ständigen Wohnsitz in Stuttgart, doch war er sehr häufig als Gast des österreichischen HofeS in Wien zu sehen

. Herzog Wilhelm starb unvermählt. Die Thronfolge geht auf seinen jüngeren Bruder Nikolaus, der ebenfalls unverehelicht ist, über. Zufolge einer letztwilligen Anordnung wurde die Leiche des hohen Verblichenen hier, und zwar auf dem evangelischen Friedhofe begraben. Der todte General war zuerst im Lokale der Bestat tungsanstalt „Pietät' (Villa Sigmundsheim) und feit vorgestern in der protestantischen Kirche auf gebahrt, wo er zwischen einem Wald exotischer Pflanzen ruhte. 8 Landesschützen in Parade

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/20_12_1911/BRG_1911_12_20_7_object_806289.png
Pagina 7 di 20
Data: 20.12.1911
Descrizione fisica: 20
blieb und von ihm später, als er aus der Gefangenschaft loskam, zeitlebens als wichtiges An denken ausbewahrt wurde, in Eppan Bauer Franz Klotz, in St. Lorenzen Marie Witwe Eilemuntrr, Schneiderin, Emerenziana Lercher und Konraü Atvrra, tn 2msl Bauer Wilhelm Stigger. Ackerbanmmister Dr. Graf ist nicht un- bedenklich ertrankt. „Ein fideles Gefängnis'. Geradezu in glaubliche Zustände wurden in dem Zentralgr- sängnts von Algier ausgedrSl. Zwischen bin Gefangenen, namentlich

, Lehrlinge »nd Lehrmädchen. Die Grcminl-Boistehmig Malrikenansrnge der Sladlpfarrc Meran. älouc I» ü c r. Geborene: 1. Zwenig Johnnini des Johann und der Kreszenz Kompatscher, 2. Unterthiner Wilhelm des Rudolf und der Juliana Magauer, 2 . Endrizzi Franz der Endrizzi Rosa, 4. Reitsamer Ludwig des Anton und der Hedwig Kramer, 10. Katzian N. des Johann und der Antonia Korent, 10. Jnzingcr Josef des Franz und der Anna Tiesenthaler, 13. Abart Paul des Franz und der Karolina Baurschafter, 14. Jakober Andreas

des Andreas u. d. Marianna Stöcker, 17. Endrizzi Valerie d. Endrizzi Franziska, 18. Pirhoser Alois des Daniel n. d. Aloisia Hofer, 20. Tschöll Anna d. Alois u. d. Helena Steinhage, 2l. Wurz Franz des Franz nnd der Filoinena Pilser, 23. Sasfer Paula des Max u. d. Elise Putz, 23. Horst mann Johann o. Heinrich u. d. Anna Artl, 23. Rifsesser Maria des Alois und der Erminia Janon, 21. Plaga Maria deS Dominikus u. d. Oliva Mazzarol, 25 . Pimpl Wilhelm des Wilhelm u. d. Valentine Silberstein, 26. Zorzi Gisela

Männer führten ihn aus der Klrche. Kürzlich trat er tn einen Betchrstuhl und begann laut über religiöse Fragen zu verhandeln, datz der Geistliche den Betchrstuhl verließ, damit in der Kirche Ruhe werde. — In Parsch verschied der letzte karsürstllch hessische Kammer Herr und Hof- marschall Friedrich Wilhelm Freiherr v. Berschuer^ Im 85. Lebensjahr; in der Landrsheilanstalt Gast»' 4* ige ’SfnnbfKiefe der ^ode-i-öoo-rürk«,,- anstatt Selb 93 50 Aar- 94 50 Sehenswürdigkeiten «wn Meran nnd Nmgeksng

17
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/13_02_1909/BRG_1909_02_13_6_object_766699.png
Pagina 6 di 8
Data: 13.02.1909
Descrizione fisica: 8
!' 9 Kronen. Durch Kaufmann Hermann Vill: S. F. Goldberger und Sühne, Wien 10, Wilhelm Stöckicr, Wien 10, Karl Wagner & Comp., Proschwitz 5, Sigmund Herzog, Wien 2, A. Badhrich, Wien 5, I. Polaczek, Reichen- bcrg 10, Friedrich Groß, Reichcnberg 8, Wernstädter und Eyörer Aktiengesellschaft, Wien 10, E. Peter, Wien 5, Herrn. Hild's Erben, Wien 5, Herz & Kops Feuerbach, Stuttgart 10, Josef Huber, Götzis 5, zusammen 82 Kronen. Ueber anstößige Plakate an öffentlichen Anfchlagetafeln kommen uns Klagen

12 Uhr im Schulhause der Englischen Fräulein. Kostüm-Ballfest des Merancr Künstler bundes „Frei nach Wilhelm Busch'. Der Meraner Künstlerbund veranstaltet am Samstag, den 20. Februar, im Kurhause rin Kostümballsest. Als Grundlage für den Charakter des Festes und der Kostümierung der Teilnehmer sollen die allbe kannten, humoristischen Zeichnungen des Meisters Wilhelm Busch dienen, denen auch die Aus malung und Dekoration des großen Kurhaussaales stimmungsvoll angepatzt werden. Der neben dem großen

eurer Eltern, Groß- und Urgroßeltern, auf Böden und Rumpelkammern herum. Sicher findet ihr dort manch vergessenes Kleidungsstück, manch altmodischen Fetzen, der sich herrlich für den Wilhelm Busch Abend, dos Kostümballfest, verwenden ließe. Nehmt all euren Witz, eure ganze Faschingslaune zw sammen; laßt eurer Fantasie in Humor die Züge schießen, hängt euch rin paar Lappen um und Jogi, es sei „frei nach Wilhelm Busch'. Sollte bei der Versendung der Einladungen einer oder die andere aus Versehen übergangen

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/24_01_1900/BRG_1900_01_24_7_object_753995.png
Pagina 7 di 12
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 12
ist, so ist es nach den mit getheilten Versuchen klar, das» sich diese Marken- sämmler einer nicht unerheblichen Gefahr aussetzen. Diese Gefahr ist umso größer, als ja nicht nur Tuberkel-Baeillen, sondern auch andere Bakterien, so z. B. jene der Diphtherie, der Lungenentzün dung u. s. w. durch den Mundsprichel übertragen werden können. Krieftrasten der Redartto». Trlent. Bei wichtigen Ereignissen gewiss erwünscht. MaLriken-Auszüge. Algmrd. Geborene: August: 17. Josef, S. des Franz Wolf, Bücher. 18. Franz Wilhelm, Sohn des Wilhelm

Gamper, Widmair- November: 13-'Maria, T- des Gottfried Huber, Tommele- December: 10. Josef Johann, S. des Josef Kaufmann, Grieser- 13. Wilhelm, S. des Josef Koffer, Taglöhner. 13. Gottfried Jakob, S> des Johann Äonanni, Blummer. 22. Adalbert, S- des Michael Stricker, Taglöhner- Getraute: August: 22. Alois Rasseiner, Besitzer des GinzlguteS in Naturns, mit Maria Lamprecht aus St- Martin- September: 12. Josef Waibl, Gärtner aus Tscherms, mit Anna Pilser aus Lana. October: 3. Josef Schöpf. Eichholzer

in Tschars, mit Aloisia Jung aus Burgeis. November: 21. Wilhelm Koffer, Tag löhner aus Tarsch, mit Franziska Menz, Rubeinertochter- Verstorbene: August: 18. Josef Leiter, 53 Jahre, Wirtspüchter in Forst. Lungentuberkulose. 2l. Anton Höfler, Ackerbesitzer, 73 I-, Mogenentartung. 26- Josef Wolf, 9 Tage, Lebensschwäche. 30. Johann Dicker, 58 I-, Mogenentartung. September: 2. Franz Jnner- hofer, Rastbichler, 81 I., Marasmus. 14. Josef Leiter, vulgo Hummlsepp, 78 I., Rückenmarkschwindsucht. 28. Anna

, 75 Jahre, Marasmus. 6. Johann Paregger, 36 I-, Gebirnschlag. 9. Martin Tbeiner» Fröhlich, 76 I-, Kehlkopfkrebs. 15. Wilhelm Koffer, Tagköhnerskind, 2 Tage, Lebens schwäche- 20. Michael Ladurner, 54 I., Herzschlag. Letzte Tost. C*ie«tt, 22. Jänner. (Weinhändlerver- sammlung.) Wie die „Patria' vom 20. Jänner zu berichten weiß, fand vor. einigen Tagen in den Räumen de» LandeSeulturratheS eine Ver sammlung von wälschtiroler Weinhändlern statt, bei der e» sehr erregt zuging. Der eigentliche Zweck

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/29_10_1913/BRG_1913_10_29_1_object_811706.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.10.1913
Descrizione fisica: 8
man nur an die Administration de» .Burggräster» Meran, Bcrglauben Nr. «r, zu richten. — Inserate nach Daris. — Delkphon-Rusnummer MH, Sr. 87. Meran, Mittwoch am Ä. Vktader 1813. . XXÄ^MhMsng. — ■■■ ■ ■ - --v- -.-irü'T7r ..---r-.ii-7i--r-„-r--—; —, i=-=r-=~ Tm-wr~irisrriM ■ rr.ii — ii. —r'' ’Hry Kaleuder: Mittwoch. 28., ZenobiuS M. — Donnerstag. 30., Serapion B. — Freitag. 31., Wolsgilbg'B. Laisrr Wilhelm in Konopischt und Wien. Der deutsche Kaiser weilte Ende letzter Woche als Jagdgast des Erzherzogs-Thronfolgers Franz

Ferdinand in Konopischt und fuhr dann in der yiadjt vom Samstag aus Sonntag nach Wien zum Besuch unseres Kaisers in Schönbrunn. Zwar wird der Besuch in Schloss Konopischt als Jagdausflug bezeichnet und tatsächlich huldigte dort Kaiser Wilhelm durch drei Tage dem Waid vergnügen. Aber vermutlich haben die hohen Herren auch über andere Dinge gesprochen, als bloß über das edle Waidwerk. Das geht schon ans dein Umstande hervor, daß Kaiser Wilhelm von Konopischt weg vom Samstag auf Sonntag nach Wien fuhr

zum Besuche unseres Kaisers Franz Josef in Schön- vrunn. In Konopischt besuchte der Freund den Freund, in Schvnbrunn der Bundesgenosse den Bundesgenossen. Höfisches Gepränge wurde ver mieden. Daß derMesuch mehr ist als ein Höflich keitsakt, zeigt die Tatsache, daß auch unser Minister des Aeußern von Kaiser Wilheln' zu politischer Aussprache empfangen wurde. Und die halbamtliche „Polit. Korr.' schrieb: „Das Erscheinen des Kaisers Wilhelm in Schöiibrunu bildet, obgleich es nicht von großen Veranstaltungen

in Erinnerung, jenen Zusammenbruch, ohne Kaiser König Franz Josef und beim österreichisch- den ein Sedan nie möglich geworden wäre. Gleich- ungarischen Thronfolger eiuzufinden. Man nimmt sam um den Geist jener Tage, unl die Gesinnung, hier die neue, dem Kaiser Wilhelm zu verdankende die im Freihetsjahre ganz Deutschland beseelte und Bekundung der innigen Freundschaft zwischen den' so großes vollbrachte,' zu erneuern und zu bekräf- beiden Mächten und Hofen mit hoher Genug- tigen, kam Kaiser Wilhelni

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/12_08_1914/BRG_1914_08_12_3_object_746914.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1914
Descrizione fisica: 8
Regierung erklärt, daß die Ap- lippovrc, geschnitten. D provisionierung gestellt sei. Die Haltung Italiens. Zeit sicher- Herzoge Albrecht, Rainer, Wilhelm; unzäh lige tapfere Helden! Und immer Neue sah er kommen und schwinden. Und eine neue Kriegs- m n o, .,<■ „ r. _ ..... . armee, heute steht sie da, mit neuer Kraft um Rom 9.Aug Der üallemsche Mlmsterprastdent uraüe g^leichte Fahnen geschart; und Gras Wik- Salandra richtete an die Präfekten ecn Zirkular, kenburgs Worte sind wieder aktuell

nicht Die Sammlung von diplomatischen Aktenstücken, die geringste Vorsorge treffen konnte. das sog. Weißbuch, das dem deutschen Reichstag 5. Italien wird also an einem Krieg vorläufig vorgelegt worden ist, bringt folgende denkwürdige nicht teilnehmen, cs behält sich aber vor, zur Schriststücke: W? Wilhelm schaftlich nützen zu können. ^ Die „Agenzia Stefani' kündigt die Einberufung bezeichnet als Anlage zum Weißbuch, An- (•1 M. • 1 r«, , 1. . ~ » t . » « « litlllt l Jli I Ed. v. Th. Historische Dokumente

verharrt im Beinhause von Chlum unterstützen wirst. bei Sadowa. Und welche lange Reihe dann von Dein sehr aufrichtiger und ergebener Freund und Friedensjahren seit der schneidigen Okkupation Vetter Bosniens und der Herzegowina 1878 . . Aus der alten Berufsarmee mit den weißen Kollern ist das raffiniert, modern ausgebildete Volksheer von heute mit seinem schlichten und doch populären Hechtgrau geworden, das die Wacht von Belgrad wider den brutalen, katzenartigcn gez. Wilhelm. Anlage 21 ll. Der Zar

, Um einem Unglück, wie es ein europäischer Krieg Heß, Jellacic, Schlick, Zobel, Tegetthoff, sein würde, vorzubeugen, bitte Ich Dich im Namen Benedek, Fejervary, Wilhelm Prinz von unserer a l t e n F r e u n d s ch a f t, alles Dir Württemberg, der tollkühne Drauflosgängcr Mögliche zu tun, um Deinen Bundesgenossen davon von Oevcrsee. 1864, der erste Generalgouverneur zurückznhaltcn, zu weit zu gehen, in Sarajewo, Edclsheim von Ginlai, Phi- gez. Nikolaus Seine Majestät an den Zaren. 29. Juli, tt Uhr 40 nachm

. Wilhelm. Anlage 24 A V. Der Zar an Seine Majestät. Peterhvf, :S0. Juli 1914. Ich danke Dir von Herzen für Deine rasche Antwort. Ich entsende heute abend Tatischtschew mit Instruktion. Die jetzt in Kraft tretenden militärische u Maßnahmen sind schon vor fünf Tagen beschlossen worden und zwar ans Gründen der Verteidigung gegen die Vorbc r e i t u n g e n O c st e r r e i chs. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß diese Maßnahmen in keiner Weise ~ eine Stellung als Vermittler beeinflussen

21