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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 29.02.1908
Descrizione fisica: 8
' oder die Lehre über das „Sakrament der Buße', oder was dann? Was nennt der Deutsche Bürger verein im „St. Bonisatiusblatt' „politischen Kamps' ? Oder haben die Herren in der Aufregung nicht gewußt, was sie schrieben? Und nun zum Falle „Frl. Reich', der den Deutjchfreiheitlich-n das Gewissen belastet: Sie stellen den Fall also dar: „Der einzige Fall, in dem der „Burggräfler' Namen nennt.' Und diese Namensnennung sollte gleichzeitig als Wahrheitsbeweis für alle anderen „namenlosen' frei erfundenen

oder tendenziös ent stellten Vorkommnisse gelten. Aber — auch dieser eine Fall ist gemeine Lüge von A—Z! Frl. Luise Reich hat bereits be stätigt, daß sie vollbewußt ihre Vollmacht zur Wahl des Herrn Dr. Huber — eigenhändig unterschrieben — uns übergeben hat. Die Wahllegilimation war vom Eemeindedicner bei dem Vater des Frl. Reich abgegeben und von diesem uns überreicht worden. Und die Vollmacht unter fertigende Köchin? Sie ist unauffindbar — Frl. Reich hat gar keine Köchin! Herr Dr. Reich hat schon

die Anzeige beim Staats anwalt gemacht — wie eilig es die Herren doch manchmal haben! — und nun wird aus der ganzen großen Freude, den Freisinnigen eins am Zeug zu flicken, nichts — als eine große Blamage!' Nur gemach. Die Blamage fällt auf den Freisinn zurück. Diese freisinnige Darstellung hat eben den einen Fehler, daß sie unwahr ist. Die Herren Dr. Wenter und Förster haben allerdings in der Buchhandlung 2andl eine Bestätigung des Frl. Reich obigen Inhalts vorgewiesen, aber die „Be- stätigung' trug

keine Unterschrift. Uns schreibt Fräulein Reich unter dem 27. ds. unaufgefordert: „2ch teile 2hnen mit, daß cs sich gestern nach einer Unterredung mit den Herren Dr. Wenter und Förster herausgestellt hat, daß ich im Laufe des Jänner vor ungefähr 4—5 Wochen dem Fräulein Paula Huber aus dem Geschäfte des Hr. Förster 2 Unterschriften zu den Wahlen gegeben habe. 2ch habe mich damals gar nicht informiert, für wen und zu welchen Wahlen meine Stimme gewünscht wurde, und vermutete absolut keinen Zusammenhang

zwischen den damaligen Unterschriften und der letzten Wahl.' Also ist es aufgelegte Unwahrheit, wenn die deutschen Bürgeroereinler behaupten, daß Frl. Reich „vollbewußt ihre Vollmacht zur Wahl des Hr. Dr. Huber eigenhändig unterschrieben u ns (der deutsche Bürgerein identifiziert sich mit Frl. Paula Huber!) übergeben hat'. Wie wir weiters erfahren, kam Frl. Paula Huber mit einem ganzen Packt Vollmachten zu Frl. Reich und verlangte die Unterschrift aus zwei Vollmachten mit dem Hinweise auf Vertretung gleicher

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 10
wie die Staaten die Herrschaft unseres Heilandes leugnen und zurückweisen. Wie Wir oa- hcr mahnten, Christi F r i e d e u in Christi R e i ch zu suchen, so versprachen Wir auch zu tun, was in unseren Kräften steht: in .Christi Reich, sagten Wir, denn nichts schien Uns wirksamer, den Frieden wicderherzustellen und zu befestigen, als die Wiederherstellung d e r Her r s ch a f t unseres Herrn. Inzwischen hat Uns das teils neu entstandene, teils wieder neu belebte Wohlwollen der Völker gegen Christus

und seine Kirche, die einzige Heilsbringerin, einige Hoffnung auf bessere Zeiten gebracht: darin zeigt sich auch, daß viele, die bisher des Erlösers Herrschaft verach tet hatten, lind die so gewissermaßen aus seinem Reich verbannt waren, sich vorbcreiten und beeilen, zur Pflicht des Gehorsams zurückzukehreu. Aber wie viel Ehre und Verherrlichung haben nicht die unvergeßlichen Ereignisse des H e i l i g e n .I a h r e s sein Stifter der Kirche, unserem Herrn und höch sten König gebracht? In der Tat

, wie sehr hat nicht die öffentliche Missiousausslcttuug Geist und Herz der Menschen ergriffen: die stäildige Arbeit der Kirche, das Reich ihres Bräutigams täglich weiter auszubreitcil, in allen Ländern und Inseln, auch den am wcitesteil entfernten des Ozeans; die vielen Gegenden, die unter Blut und Schweiß mutiger und unbesiegter Missionäre für den katholischen Namen gewonnen sind, und die weiten Länder, die noch übrig sind lind noch der heilbringenden gütigen Herrschaft unseres Königs unterworfen werden müs sen. Ferner

alle jene, die im Laufe des Heiligen Jahres aus allen Gegenden unter Führung ihrer Bischöfe oder Priester in diese Stabt gekommen sind, was anders war ihre Absicht, als mit gclmrter- tem Herzen vor dem Grabe der Apostel und vor Uns zu vcrsprecheil. daß sie unter Christi Herrschaft sein und bleiben wollten? Ja unseres Heilandes Reich selbst schien gewissermaßen in neuem Glanze zu erstrahlen, als Wir sechs Bekcnnern und Jung frauen, deren heroische Tugend bewiesen, die Ehre der himmlischen Heiligen zuerkannten

mit dem Vater definierte und als- katholische Glaubenslehre vor-. legte, und weil es ferner die Worte „dessen Reich kein Ende sein wird' in sein Glaubensbekenntnis cinfügtc und so Christi königliche Würde anssprach. Da so dieses Heilige Jahr mehr als einmal Ge? legcnheit bot, Christi Reich in neuem Glanze zu zei gen, so glauben Wir ganz entsprechend unserem apostolischen Amt zu. handeln, wenn Wir der Bitte so vieler Kardinale, Bischöfe und Gläubigen, die einzeln oder in Gemeinschaft an Uns gelangt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 18
Data: 21.01.1911
Descrizione fisica: 18
: „Vor 40 Jahren, am 18 Januar 1871, ist im Schlotz zu Versailles die Kaiserproklamation «folgt. Der 18 Januar ist der Gedenktag der Zusammenfassung der deutschen Stämme und Staaten zu einem Reich auf föderativer Grundlage, dessen Bundespräsident Deutscher Kaiser heitzt, vrlcher staatsrechtlich der priwus intcr pares (der erste unter Gleichgestellten) unter den deutschen Bundessürsten ist. Das Deutsche Reich ist nicht das grotzdeutsche Ideal. Der Begriff hat gewechselt, mehr und mehr wird in liberalen

und konservativen Blmtern Preutzens die Nivellierung der Emzelstaaten und Stämme die „grotzdeutsche' Idee genannt. Grotzdeutsch ist etwas anderes: Die Zusammenfassung aller Deutschen. Das ist im Deutschen Reiche nicht der Fall, denn Oesterreich ist aus demselben ausge schlossen. Das neue Deutsche Reich ist die Verwirklichung de» kleindeutschen Programms des Freiherrn von Lagern. Der Gedanke ist nicht dem Haupte des Fürsten BismaiS entsprungen. Trotzdem ist Fürst Bismarck der Reichsgründer, durch dessen Staat

» lunst man an das Ziel gelangte. Fürst Bismarck schuf europäische Kombinationen, hinter denen er seine Absichten reisen lassen konnte, er sorgte, datz im Krimkrieg Preutzrn neutral blieb, er lietz 1859 Oesterreich gegen Napoleon im Stich, er warf 1866 Oesterreich aus Deutschland und besiegte die sich rntgegenstellenden deutschen Stämme, um unter genialer Ausnützung der Lage (Fernhaltung von europäischen Bündnissen gegen Preutzen) 1870/71 bas Deutsche Reich erstehen zu lassen

, für das alles »orbereitet war. Man soll die geschichtliche Wahrheit auch an solchen nationalen Erlnnerungstagen, wie der 18. Januar einer ist, nicht zurückstellen. Die Mittel, mit denen das Deutsche Reich geschaffen wurde, sind zweifelhafter Art gewesen. Das Deutsche Reich aber, wie es besteht, gestützt auf Oesterreich und eng befreundet mit diesem, ist der wärmsten Sympathien aller Deutschen sicher. Das Reich hat man in der Erstzeit seiner Ent Wicklung als einen Faktor zur Fortsetzung der preutzischen Kriegs Politik

angesehen. 2n vier Dezennien hat jedoch das Deutsche Reich sich als ein Hort des F r i e d e n s erwiesen. Mit dem Kultur lampf wurde die innere Politik de« neuen Reiches llngeleitet, den haben die Katholiken niedergerungen die Bestrebungen, ihn wieder aufs neue zu entfachen sind im Liberalismus verkörpert. Die Bundesstaaten haben viel von ihrer Selbständigkeit ln den vier Jahrzehnten eingebützt wenn sie kraftvolle Staatsbildungen bleiben wollen, dürfen sie keinen Schritt weiter nachgeben

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 08.04.1891
Descrizione fisica: 12
, ll. April. Leo d. Gr. P. Kl. Märkte: 9. April: Kirchdorf Die Zukunft des deutschen Kaisertums. Die Ideen, welche dem alten deutschen Kai serreiche zu Grunde lagen, ergeben sich mit Klar» heit aus seinem Titel: „Heiliges römisches Reich deutscher Nation'. Ein heiliges Reich nannten eS unsere Vorfahren, weil es mit seinen Einrich tungen auf dem Boden des Christenthums stehen, weil eS die möglichst vollkommene Verwirklichung des GotteSreicheS auf Erden bilden sollte. Daher mußte der Kaiser am Grabe

seiner Regie rung an, daß „Friede, Eintracht und Einmüthig- keit unter dem ganzen Christenvolke herrschen solle.' Das römische Imperium hatte so lange ge dauert, hatte so sehr mit seinem Wesen alle Ver hältnisse durchdrungen, daß es. besonders den Romanen, schwer fallen mußte, sich vorzustellen, das als ewig geweissagte Reich könne aufhören. Daher ist es natürlich, daß man das von Karl gegründete Reich als eine Fortsetzung des römi schen ansah und daher „römisches Reich' nannte. Da aber die Deutschen

den erhaltenden Kern des selben bildeten, da es germanische Institutionen waren, die überall in Geltung waren, da der Kaiser aus deutschem Blute war, io fügte man noch hinzu: „deutscher Nation'. Heilig — rö misch — deutsch, christlich — universal — national — das sind die Stichworte zur Be zeichnung des alten Reiches. Das neue deutsche Reich aber, das seit 1871 besteht, macht keinen Anspruch darauf, die Fortsetzung des alten zu sein. ES begnügt sich damit, einen Theil des al ten zu einem Bundesstaate

vereinigt zu haben und den Kaisertitel wieder anzuwenden, also ein Nationalstaat zu sein, wie etwa Frankreich. ES fragt sich nun, ob Tendenzen vorhanden sind, die das Reich dazu drängen könnten, eine Rolle zu spielen, die der deS alten ähnlich wäre und ob eS in der Lage ist, diesen Strömungen gerecht zu werden und schließlich, ob der daraus eventuell entstehende Zustand für Europa einen Fortschritt bedeutet. Sollte das Letztere der Fall sein, so wäre eine solche Veränderung natürlich eifrig zu erstreben

natürlich in dem andern seinen Feind, suchte ein frivoles Bündnis mit ihm, wenn es augenblickliche» Vor. theil brachte, fiel dann aber sofort über ihn her. wenn er sich davon einen größeren Gewinn ver sprach. Dies war zu Zeiten, als das „hcil. Reich' noch stark war, nicht der Fall. Denn die kom pakte Masse desselben im Zentrum des Welt theiles, sowie der Respekt, den man noch vor dem Kaisertitel hatte, hielt die andern Staaten von großen Kriegen ab. Man erinnere sich, daß das Reich aus Deutschland

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Pagina 2 di 16
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 16
. Wahr haftig, da muss Grabmayr wieder einmal das Wort ergreifen über die Verwilderung unseres öffentlichen Lebens. Znkmd. 2Kafs. Abg. Dr. Seiet; und Genossen (darunter der Vertreter der Stadt Meran, Dr. Perathoner). von der deutsche» Volks partei, dann die deutsche Fortschrittspartei haben im Reichsrathe Dringlichkeitsanträge eingebracht zur Fernehaltung der aus Frankreich ausge. wicsenen religiösen Gcnoffenschaften von Oester reich. Beide Anträge hat nun der Alldeutsche Dr. Eisenkolb

dieser geistlichen Cougrationen, von denen irgend eine österreich- und dgnastie- feindliche Thätigkeit gewiss nicht zu besorgen ist, wird von den linken Parteien allgemein als dringendstes Gebot des StaalSwohleS. ja als Staat-nothwendigkeit selbst hingestellt. Dr. Eisen kolb eilt noch den französischen Culturkämpfern um Meilenschritte voraus und verlangt, das- „von nun an Geistlichen und Nonnen aller Orden und Congregationen jeglicher Unterricht untersagt werde'. Gegen die Einwanderung reich-deutscher Pastoren

, die gewiss nicht aus Liebe für Oester- reich und das Kaiserhaus sich nach Oesterreich sehnen, sondern hier politische Umtriebe machen, Oesterreich in einen Religionskrieg stürzen und dat Volk für die preußische Annexion vorbereiten wollen, haben die link-deutschen Patrioten nichts einzuwenden. Während zur Zeit kein einzige» Mitglied französischer Congregationen in Oester reich eine seelsorgliche oder unterrichtende Thätig keit ausübt, find in den letzten Monaten gegen hundert reich-deutsche Pastoren

und Pastoren- candidaten nach Oesterreich gekommen und voll bringen da ihre Maulwirf-arbeit gegen Kirche und Vaterland. Und diese Reichsdeutschen soll unsere Regierung und unser Volk hier unweigerlich und sozusagen unbesehen wie die Katz im Sack aufnehmen! Die „Ostd. Rundsch.' wenigsten« schreibt: „Gegen die Berufung reich-deutscher Pastoren nach Oesterreich lässt sich nicht- machen. ... Die Berfaffung der beiden protestantischen Kirchen in Oesterreich ist durch da- sog. Protestan- lenpatent vom 8. April

1861 geregelt. Darin ist da« Recht der Berufung ausländischer Geistlicher, sowie die Berechtigung zur Theilnahme am Gustav Adolf-Verein den Protestanten ausdrücklich ge währleistet. . . Die Regierung kann ihre (der Pastoren) Hereinberufung nicht verbieten' u. s. w. Dem gegenüber stellen wir fest, dass die Re gierung die Hereiuberufung reich-deutscher Pastoren verhindern kann, wenn sie nur will und zwar auf Grund de« § 11 und § 45 de- bezogenen Protestanlenpatente«: (§ 11): „Für den Schul» uvd

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Pagina 1 di 4
Data: 26.10.1920
Descrizione fisica: 4
verstanden, immer «noch ein Loch auf und ein Loch zuzumachen, immer noch Leute zu finden, dre er aupunwen konnte, und hat so seinen Bankerott noch jahrelang hinausgezogen, bis cs nicht mehr ging.' So ähnlich ist es auch beim Staatsbankerott. Nur hat's der Staat viel bequemer. Er kann _ Schulden u n d Geld machen. Er druckt einfach Papierzettel. Auch er ist schon lange bankerott, aber er kann sich noch länger hinansfretten. Bloß wenige Zahlen: Das Deutschs Reich hatte am 20. September dieses Jahres 285.7

und doch Kre dit hatten, weil man von ihnen wußte, daß sie fleißig arbeiteten, ihre Zinsen zahlten und noch etwas übrig behielten zur Schuldentilgung. _ • Wie siehts im Deutschen Reich aus? Früher hat der Staat Einnahmen erzielt aus den Eisenbahnen, aus der Post, Heute ist es umgekehrt. Die Eisenbahnen uuö die Post bringen dem Staat keine Einnahmen, sondern ein Defizit. Das Defizit, auf deutsch der Fehl betrag bei Post und Eisenbahn wird sich für das laufende Jahr nach bisherigem Stand auf 24 Mil liarden

belaufen. In der Spanne von nur drei Mo naten, seit Juli, hat das Deutsche Reich wieder einen Mehrbedarf 'für seine laufenden 'Ausgaben von 10.2 Milliarden. Da kanns nicht wunder nehmen, wenn das Reich immer mehr Papiergeld druckt. Der Papiergeldumlauf beziffert sich nach dem Stand von heute auf rund 75 Milliarden, gegenüber einem Um lauf von 2.2 bis 2.7 Milliarden im Frieden- Früher war aber der Papiergeldumlauf Zum 'großen Teil durch Gold und Silber, das in der Reichsbank lag, gedeckt. Die Deckung

man zum Tausch Es wird jedermann einleuchten, daß man fiir einen Sack Weizen drei 'Sack Kartoffel eintauschert kann, weil Karotffel nicht so wertvoll sind wie Wei zen. da es mehr Kartoffel gibt wie Weizen, und daß man für einen Sack Kartoffel zwanzig Sack Sand eintauschen kann, weil Sand noch wertloser ist trat Kartoffä. lind je wertloser das Geld wird, um so mehr Geld braucht Man beim Tausch, Da im 'Deutschen Reich das Geld immer 'wertloser wird, braucht man immer Mehr Geld Zum Tausch vder mit anderen Wor

ten: Die Preise steigön immer mehr in die Höhe. Darum ist es ein Ansinn, vom Preisabbau zu spre chen. Wir brauchen einen G eldabba u, einen Sch u l- denabbaü, wir brauchen Ordnüng im Land, wir brauchen wieder geordnete Finanzen. Wir brau»! cheu statt Verlusten Aeberschüsse bei den Eisenbohnen und der Post sund brauchen Ordnung in diesen Be- j trieben und Sparsamkeit. Wir brauchen Verringerung j des Beamtenapparates, der sich in dien Ländern und im Reich seit der Revolution um Hunderttaufende

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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1903
Descrizione fisica: 8
auf da« Staatskapitalvermögen sind lediglich die Geldbestände und Geldforderungen in der Statistik berücksichtigt, während die bedeutenderen in Grund stücken, Inventarien, Naturaloorräten u. f. w. liegenden Werte nicht festgestellt wurden. Dagegen sind die Staatsdomänen und Staatsforsteo, sowie StaatSeisenbahnen nach ihrem Umfang, letztere auch mit dem Anlagekapital, nachgewiesen. Wa« endlich die Staatsschulden anbelangt, so betragen sie für die BundeSstaaten 11.293 Mill. M., für Reich und BundeSstaaten 14106 Mill. M. Fundierte Schulden

sind davon 11,246 Mill. M.. bezw. 13.980 Mill. M. Auf den Kopf der Bevölkerung treffen im Durchschnitt bei den Bündelst raten an fundierten Schulden 200 M., an Reich«- und Staatsschulden 248 M. Die Finanzpolitik' wird, schreibt die „Köln. BolkSztg.', im nächsten Reichs tage voraussichtlich eine ganz bedeutende Rolle spielen. Immer und immer wieder erscheint die „ReichSfinanzresorm' auf der Bildfläche. Mehr als ein Bundesstaat ist in argen Finanznöten, und zwar zum guten Teil durch eigene Schuld. Hätten

die Einzelstaaten gegen zu weitgehende finan zielle Anforderungen oonseiten deS Reiche« auch nur die Hälfte der Widerstandskraft bewiesen, die sie neuerdings Preußen gegenüber in der Frage der Aufhebung de» § 2 de« Jesuitengrsetz-.« detätigen, so stünde e« bester um die Finanzen dleser Slaaren. J'tzt soll da» Reich durch neue indirekte Steuern helfen, da man a.i die Erhöhung der direkten Steuern in den Einzelstaaten nicht heran will. „Brennender' noch werden voraussichtlich die Finanznöten

in den Wahlkampf hat die Stellung der Sozialisten sehr gefördert, ebenso die Abneigung großer Bevölkerungs- kreise gegen Agrarier. Im künftigen Reichstage werden das Zentrum und die Sozialdemokraten stärksten und somit tonangeben Parteien sein. Es wurden gewählt: 88 Mitglieder des Zentrums, 54 Sozialdemokraten, 31 Konservative, 14 Polen, 6 Elsässer, 5 Nationalliberale, 6 Mitglieder der Reich-partei, 4 Wilde, 3 Bauernbnnvler, ein Däne und ein Mitglied der Reformpartci. Stichwahlen sind 184 erforderlich

BundeSstaaten. Die halbamtliche Berliner Korrespondenz teilt dieselbe im AuSzug mit. E« wird versucht, die Vielgestaltigkeit der Budget« der Einzelstaaten und de» Reich» zu einem einheitlichen Bild über die gesamten deutschen Finanzen zu vereinigen. Die mitgeteilten Ergebnisse beziehen sich auf die Aulgaben, Einnahmen, wichtigeren Be standteile de» SlaatSvermö^ea», sowie die Staats schulden. Die Nachweise sind sowohl auf Grund de» neuesten vorliegenden Etat» (zumeist von 1902) wie auf Grund dec letzten

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Pagina 1 di 16
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 16
, als stünde nach dem hl. Augustin jedes Reich auf dieser Erde im beständigen Gegensatze zu dem Reiche Gottes, als wäre jedes irdi sche Reich der Tummelplatz der Leiden schaften und jeder Ungerechtigkeit und falle daher der Verdammung anheim und mit dem Teufel unter das ewige Gericht. Ge wiß, schildern kann dieser Broschüren- schreiber ausgezeichnet. Aber ist dem also? Nein, der hl. Augustin wollte in diesem ausgezeichneten Werke, das Reich Gottes („civitas Dei“), das mit seinen ewigen Wahrheiten

— unterschoben. Aber verstand der hl. Augustin unter der „civitas terrena“ wirklich das Reich des Satans? Ja. Im eilften Buche und im ersten Kapitel dieses Werkes spricht der hl. Augustin vom Ursprünge beider Reiche („duarum civi- tatum, terrenae seil. et coelestis exortu“) und sagt: Im Reiche Gottes herrsche die Liebe Gottes vor, hingegen die Bürger der Welt, des irdischen Reiches, suchen ihre eigenen Götter; die Bürger des himmlischen Reiches, die Gottesfürchtigen, wollen lieber Einem gehorchen

und diesen anbeten, die Bürger des andern Reiches verlangen von ihren Unterthanen göttliche Verehrung. Der hl. Augustin versteht also unzweifelhaft unter den zwei Reichen — das Reich der Tugend und das Reich der Sünde. Im Eingänge des zwölften Buches handelt er von den guten und bösen Engeln und schreibt dann: man dürfe nicht vier Reiche annehmen, zwei für die Engel und zwei für die Menschen, sondern nur zwei, eines für die guten Engel und Menschen und eines für die bösen Engel und Menschen. Und am Eingänge

und beweist, daß dieser Kampf fortdauerte bis auf Christus, jcr, wenn Christus schon die Macht des Teufels gebrochen, so währt dieser Kampf fort bis zum Ende der Welt, dann werden die, welche bis zum Ende des Lebens im Reiche der Sünde geblieben, mit dem Teufel der ewigen Strafe anheimfallen. Daraus erhellt sonnenklar, daß der heil. Augustin unter dem Ausdruck „civitas terrena“ nicht irgend ein irdisches Reich überhaupt, sondern mystisch das Reich der Sünde — die Kinder der Welt verstanden wissen

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Pagina 1 di 8
Data: 03.09.1921
Descrizione fisica: 8
b. wegen zu können glaubt. \ Ter österreichische Fi mnzm'nister Dr. G imm.' ist ct’t ; } der Heimreise von London in Genf eingetroffen. Er nimmt > an dep Beratungen teil. Die Besprechungen Dr. Grimm; ! x.lken re jssten F üsigmachung der Vorschüsse an bester- ! reich. . ^ Die westungarischen Wirren. Graz, 2. Sept. (Ekgenb.) Die Bundesttuppen, die aus Men zur Verstärkung der österreichischen Gendarmerie in Westungarn abgescmdt wurden, sind, wie aus Feld-' bach gemeldet wird, in denr von Oesterreich

- stawien zu tun. den sie bei Oesterreich leichter durchtzu» setzen hoffen. D. R.) Einseitige Vorkehrungen gegen den Umsturz j in Deutschland. j Wie gemeldet, hat der deutsche Reichspräsident Eberl anläßlich der Erregung nach der Ermordung Erzbergers zum'Schutze der republikanischen Verfassung Verfügungen getroffen, die ein kleines 'Standrecht darstellen. Es sind Gefahren für das Reich And so versteht jedermann, daß es Pflicht der Regierung ist. auch durch Ausnahme-Ver ordnungen das Reich gegen Umsturz

'durch Ausnahmebestimmungen die Ruhe und Ordnung hergestellt hat und aufrechterhält, während die Linksparteien im ganzen Reich fordern. daß die.Schutzmaßnahmen der bayrischen Regierung vollstän dig'von der Reichsregierung beseitigt werden. Die Koalttionsparteien nn bayrischen Landtag haben nun eine hochpolitische Kundgebung beschlossen. Wie die „Bayr. Volksp.-Korr.' meldet, traten die Führer der Koalithonspcnleien am 1, September halb 4 Ahr Nach mittag zu einer Besprechung der durch den Erlaß der Verordnung

des Reichspräsidenten geschaffenen polttischen Lage zusammen. Die Besprechungen zogen sich bis zum Abend hin. Sie waren getragen vom Emst der Lage. Die KooÜttionsparieien vereinbarten folgende gemeinsame Kundgebung: „Die Unterzeichneten Koalttionsparteien des bayeri schen Landtages haben sich eingehend mtt der gegenwärti gen posiüschen Lage befaßt. Sie bedauern gemeinsam aufs Tiefste die Erschütterung der politischen Moral, die sich von unverantwortlichen Setten in einer verwerflichen Ver hetzung gegen Reich

zu wollen ist eine Zumutung, die mit -dem Ansehen und der Auton- tat einer Staatsregicrung schwer vereinbar ist. Die unter- zeichneten Frattionen des bayerischen Landtages, hinter denen die überwältigende Mehrheit des bayerischen 'Vol kes steht und denen die Erhaltung des Reiches ebenso am Herzen liegt wie die Wahrung der Rechte des baye rischen Staates, ersuchen die Meichsregiemng mit aller .Eindringlichkeit und im vollen Bewußtsein ihrer Verant wortung, von Maßnahmen Abstand zu nehmen, die die Belange von Reich

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Pagina 1 di 12
Data: 03.07.1901
Descrizione fisica: 12
Regierung trotz ihrer herkömmlichen „Gutmütigkeit' noch einige reich»« deutsche Prediger, die im Vereine mit den braven Alldeutschen gar zu arg in „LoS von Rom' machten, über die Grenze complimentierte, dann wäre da» wohl ein oa3U8 belli' — ein Kriegs fall! Die deutschen Katholiken sollen sich wohl in diesem heiligen Kriege todtschießen laffen, da mit in Oesterreich stet» eine kirchenseindliche Po litik getrieben wird.' „ES wäre recht wünschenswert', heißt e» in dem Artikel weiter, „wenn dem deutschen

Reichs kanzler demnächst, etwa durch eine Interpel lation de» Centrums, die Gelegenheit ge boten würde, diesen unberufenen Hetzpolitikern, die da» deutsche Reich im AuSlande nur compco- mittieren, ganz gründlich heimzuleuchten. Für da» Verhältnis mit -Oesterreich dürfte eine derartige amtliche Kundgebung nach all der Hetze nicht nur nützlich, sondern beinahe nothwendig gewor den sein. Die muthwillige Jugend hat nun nach gerade genug Fensterscheiben eingeworfen. Wenn der Weltkrieg wirklich käme

durch Zusiche- rung von Galizien und de« preußischen Osten noch viel eher mit RusSland verständigen, wie da» Deutsche Reich mit RusSland und Italien bezüglich einer Auftheilung Oesterreich». DaS wären dann freilich keine „clericalen Armeen, an deren Sieg man (nach der „Saalezeitung') nur in LourdrS glaubt'. Das» diese vereinigtem BundeSgenoffen trotz allen großen Vorzügen der deutschen Armee auf die Dauer vielleicht da»^ Deutsche Reich niederringen könnten, selbst wenn Italien auf deffe» Seite stünde

, da» dürfte kaum ein Sachverständiger im Deutschen Reiche bezweifeln. Da» Deutsche Reich hat unter Umständen Oesterreich minde stens ebenso nöthig, wie umgekehrt, und zwar trotz allen Mängeln in Oesterreich. Dar liegt in der gesammten politischen Lage. Durch die alldeutsche Hetze in Oester reich wird aber das so dringend nothwen dige feste Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich ge stört Die Alldeutschen diesseits und jenseit» der deutschen Grenze stören da» Ver trauen und hindern

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Pagina 1 di 4
Data: 08.07.1920
Descrizione fisica: 4
Tugenden verherrlichte Brutus preßt Reich- tümer aus seinen Schuldnern in den Provinzen. Jmprimts venrrare deos (bje Götter verehren) empfiehlt der Prophet des Heldentums dem Landmanu. Die Gottheiten sind ihm dauernde StaatSeiurkchlungeu im Gegensätze zu den wechseln den Menschen. Wir sind im Christentum ausgewachsen, dessen Lust wir atmen. Das Wort des Herrn: Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, gilt wie für den einzelnen so auch für die Völkergesammthelreu. Die öffentlichen Ange

legenheiten müssen deshalb tu christlicher Weis: geführt werden, wenn sie gesunden wollen. Das gilt für Juueu- wie für Außenpolitik. Auch der Völkerbund hat Fundament und Krönung in Christi Gebot von der Bruderliebe. Tritt das Deutsche Reich in den Völkerbund ein, so muß es als Mkt- ftited den Heiligen Vater mltnehmeu, der als Oberhirt der Katholiken der ganzen Welt nach einem päpststlichen Breve aus dem lö^Jahrhuudcrt die Eigenschaften aller Zonen und aller in ihnen lebenden Völker mit väterlicher

Berücksichtigung In den Kreis seiner Erwägungen zieht uud nach dem Heile jedes einzelnen strebt und trachtet. Unberührt von eigenen irttschen Interessen gibt er.die Garantie der Unparteilichkeit uud die Wahrscheinlichkeit dasrr, daß nicht In Europa das alte Spiel der Geheimdlplomatte uod der Souderabkommen wetter- gesptelt wird. Beuddikt XV. insbesondere hat die Völkrrver- sähuuug angestrebt, wo immer sich Ihm Gelegenheit bot, zu letzt noch zu Pfingsten In der Erzyklika Pacrm Del. Das Reich muß Oidnung in fein

Arbeitsamts geführt, bevor wir als Mitglied des Völkerbundes ausgenommen sind. Wir werden unsere Sozialpolitik weiter verfolgen. Die Reich- tumsquellen eines Volkes sind Kapital und Arbeit, sie sind nicht Gegensätze, beide gehören zusammen und hängen von einander ab. Die Katastrophe ist gleich, wenn das Kapital die A, beiter ausbeutet, wie wenn das Kapital zum Versiegen gebracht wird, um die Arbeit zu schonen. Infolge der Welr- krtsis des Wirt chasislebens drohen Arbeilslosigkelt und Lohn- kämpfe. Ordnung

Ernährung gebührt. Das ist um so bedauerlicher, als vom Beginn der Geschichte das Getreide mit besonderer Ehrfurcht gewürdigt worden ist. Im Schweiße deines Aogestchls sollst du dein Brot verdienen, lautet Gottes Anordnung für die Menschheit, und die gesamte Christenheit betet: unser tägliches Brot gib uns heute. DaS Reich muß Getretdepoliltk treiben, damit durch das Zusammen wirken mit Erzeuger und Verbraucher Brot aus inländischem Getreide uns zu gerechtem Preise zuteil wird. Wir fühlen

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Pagina 2 di 10
Data: 04.09.1918
Descrizione fisica: 10
für eine Bewegung ge- ür-eaAÄad zusammen. Nördlich Vare»ne» und sunden, die den Staat zersprengen soll und zum Ä Vreügny wurden starke feindliche Vorstöße Treubruch an'Kaiser und Reich verleiten wollte. Hnruckgeworfen. . Die Bischöfeerheben ihre Stimme gegen diese ' Zwischen der Oise und der Ai»ne hat gestern staatsfeindlichen Umtriebe, und es ist zu hoffen, übend» die Jafaulerleschlacht neuerding» be- baß ihre Warnungen von jenen, denen das Wort gounen. Ein starker Vorstoß au» der Affekte- dir Nachfolger

das Wort ' des' 'Herrn erfüllt: „Ihr werdet von Kriegen hören .'. . denn cs wird Volk wider Volk aufstehen und Reich wider Reich!' In diesem wirklichen Weltkriege, den wir schaudernd durchleben, geht alles igs Gigantische: Massenheere, Maffenschlachten, Massen verluste. Und-was,er an Massenelend ln *der Welt einführen wird, auch 'wenn er nicht ein Schrecken mit Ende nimmt, läßt sich noch nicht überschauen. Mit dicsem blutigsten.aller Kriege- der Welt geschichte ist aber auch der Kulturstolz

-Friedrnskäisers,^v 28^ Juli 1914-' beweist der Welt, ^daß^uns^nie'-das Ver langen noch Fremdland erfüllt hat. Wenn trotzdem unsere jetzigen Feinde zu .den. .Waffen . gegriffen und wenn seitdem mehr als zwanzig.Staaten uns den Krieg erklärt haben, so hatten sie keine andere Ursache hiefür, als ihren Willen, unser Reich zu zerschlagen. Wir haben das furchtbare Uebel. des Krieges auf uns genommen, weil' wir däzu gezwungen. waren.: Es handelt sich um Sein oder Nichtsein unseres Reiches! Wir kämpfen lediglich

;' aber so viel'Begeisterung- für Kaiser und Reich; so viel' freudige-Hingebung- an das gemeinsame Reich, so viel rührende Fürsorge für- alle Kinder des weiten Vaterlandes/ ohne Ansehen der Person, haben auch viele von uns nicht zu hoffen gewagt: Der Erdensinn unserer Zelt mit seiner feigen Liebe zu einem möglichst bequemen und genußreichen Leben schien Opferstnn Mid Pflichttreue gewichen zu-sein. Aber die un erwartet lang? Dauer des Krieges hat äußere.Ent behrungen und Seelennöten gebracht: Zweifel, Ent mutigung

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 10
Data: 29.03.1916
Descrizione fisica: 10
Die Anträge aus Gewährung solcher Prämien (Söhne wendeten sich verschiedenen Bernsen zu. RotcS «reu» und Beihilfen wollen nach Beendigung des Früh-! Einer ist Dr. Josef Reich, Advokat in Feldkirch.' Durch Tiroler Bank: jahrsanbaues von den Gemeindevorstehungen oder «Der nun verstorbene Arzt Dr. I. Reich, der nach Konkursmassa Jos. Musch als Kranz- von den k. k. politischen Behörden beim Landes- Vollendung des Gymnasiums Medizin in Innsbruck ablösung für die verstorbene Frau kulturrat

,(gekettet und es gibt wohl keinen Hochgipfel in der geb. zu Waibstadt in Baden 1843, Prof. 1879.«Tiroler Gletscherwelt, wo sein prachtvoller Rotbart Sie wirkte seit 34 Jahren in der Marienherberge! nicht im Winde geflattert. Als Leiter der Führer- hicr in der Krankenpflege. Beerdigung am Mitt-ikurse hat er sich eifrig betätigt. Der Zweig Jnns- woch um halb 5 Uhr. ß. 1. P. I druck des Alpenvereines verliert an Dr. Reich eines Kaiserliche Auszeichnung. Der Kaiser hat (seiner arbeitsfreudigsten

, Jose “/Vit*®“* ^ et Ä,T$r n I Stocker und Johann Kuen, sämtliche des St.- ^ Schützenbaons Glurns; dem Standschützen äiubtÄÄ mma d°s Stand,M-rau - Vereines. Die Traueranzeige Unterzeichneten Anna Reichmann geb. Planötscher als Gatün und Anna und Hans Reichmann als Kinder. — Ferner starb hier Fräulein Katharina L e ch n e r, gewesene Köchin, ß. I. P. Ein Opfer seines ärztlichen Berufes ist der städtische Bezirksarzt und Frauenarzt in Innsbruck Dr. Johannes Reich, der auch Militärdienst tat

und als Arzt im Reservespital im Canisiauum zu geteilt war. geworden und am Dienstag im Zahl-( Spenden, eingegangen bei der k. k. Bezirkshaupt stock des Innsbrucker Allgemeinen Krankenhauses Mannschaft. I. Für Zwecke der Fürsorge der verschieden. Dr. Reich erkrankte infolge einer Infi- Ungehörigen der zum Kriegsdienste Ein- zierung, die er sich in Ausübung des Berufes zugezogen, berufenen aus dem Kurbezirke. II. für da« Er legte selbst der Sache wenig Bedeutung bei.! Rote Kreuz'. HI. für die Soldaten

im Alsbald trat aber Meningitis ein, welche in kürzester (Felde: Frist das Leben des im kräfttgsten Alter von kaum ' Kinder-Fürsarge 40 Jahren stehenden Arztes dahinraffte. Dr. Reich (Frau Dr. Bayer, Obermais K 15*— war ein gebürtiger Meraner. Sein Vater war hier Ge-(Herr Direktor Dr. Frank 20.— richtsdiener und später Zolleinnehmer ober dem Sammlung der Gemeinde Grätsch Passcirertor. Die Familie war sehr zahlreich. Die'Robert Plant, derzeit im Feld

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Der Burggräfler
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Pagina 16 di 20
Data: 27.02.1895
Descrizione fisica: 20
und Wollüste des Lebens, wejche sie begleiten, mit den Dornen (Luc. VIII. 7, 14), und ruft ein anderes Mal aus: „Wie schwer werden die,' welche-Geld haben, in das Reich Goites eingehen!' (Ibid. XVIII. 24). Nicht das Gold also, nicht die irdischen Güter sind es, die den Menschen glücklich machen; die Glückseligkeit ist nicht ein Kraut, das auf dieser Erde wächst. Das hl.' Evangelium lehrt uns, dass der himmlische Vater, . wie er die Vögel des Himmels nährt und die Blumen des Feldes bekleidet

. II, 9); allerdings ist auch im Himmel nicht völlige Gleichheit, und gibt es auch dort verschiedene Abstufungen der Glückseligkeit; allein dieselbe wird den Verdiensten jedes Einzelnen entsvrechen, wie Christus in der Geheimen Offenbarung sagt: „Siehe ich komme bald, und mein Lohn ist mit mir, einem Jeden nach seinen Werken zu vergelten' (Apoc. XXII, 12). Nicht irdische Güter waren es also, an welchen die Gläubigen von Corinth reich waren, noch würde sich auch der hl. Paulus mit ihnen über deren Besitz gefreut

zu hängen, da Er sie verachtet hat; den Armen sollte es ein Trost sein, und ihnen Kraft verleihen, Noth und Elend mit Geduld und Liebe zu ertragen. Der göttliche Heiland hat aber nicht nur .durch sein eigenes Beispiel, sondern auch durch seine Lehre und durch seine Thaten die Armut zu Ehren gebracht; Er preist die Armen selig; Er nennt die Armut ein Mittel, um desto eher vor allem das Reich Gottes zu suchen, und um von den vielen Gefahren des Reichtums befreit zu bleiben; ja Er verkehrt mit besonderer

Vorliebe und inniger Zärtlichkeit am liebsten mit den Niedrigen und Armen, wie wir aus dem Evangelium wissen. „Wehe den Reichen'! (Luc. VI, 24) sagt der göttliche Lehrmeister, und wiederum: „Wie schwer ist es, dass die, welche auf Geld ihr Vertrauen setzen, in das Reich Gottes eingehen! Es ist leichter, dass ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes-eingehe' (Marc. X, 23-27); diejenigen aber, die mit Petrus sagen können: „Siehe, wir haben Alles verlassen

und sind dir nachgefolgt' (Ibiä. 28-30), behandelt Er mit der größten Liebenswürdigkeit und erfreut sie mit den schönsten Ver heißungen. Der hl. Paulus, der nach seiner Bekehrung eine so innige Liebe zu Jesus in seinem Herzen trug, enthüllt uns noch mehr dieses erhabene Geheimnis, indem er schreibt: „Ihr kennet die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, dass Er um euretwillen arm geworden, da er reich war, damit ihr durch seine Armut reich würdet' (2 Cor. VIII, 9). Wahrlich reich und groß war der Sohn Gottes

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Pagina 1 di 14
Data: 18.05.1910
Descrizione fisica: 14
erscheint an der Urne! Bringt Euch und dem Vaterland das Opfer! Mit dem Stimmzettel verkündet, daß Ihr die heutige Mißwirtschaft in Land «ud Reich nicht dnldet. Das Abgeordnetenhaus kostet täglich über 10.000 Kronen und arbeitet nicht. Für ernste volkswirtschaftliche Arbeit haben die Volksvertreter keine Zeit. Ausschüsse müssen fort und fort abgesagt werden, weil die Abgeordneten es nicht der Mühe wert finden, daran teilnehmen. Zu ärgerlichen Komödien mit Ehrenhändel, die sie untereinander haben, finden

einmal geschaut oder gar den weiten Ozean durchquert hat. Jeder Seereisende wird dann die geheimnisvolle Macht an sich selbst verspürt, wird im Banne jenes unsagbaren Zaubers gestanden haben, der so mächtig aus des Reisenden Gemüt einwirlt. Wie vst stand auch ich schon aus Verdeck an die Reeling gelehnt und sah dann stundenlang den Wellen zu. die, die weihen Schaumkronen auf ihren Häuptern, eilig vorüberjagten an unserem Schiss, hinaus in das weite Reich der Wasserwüste, bis auch dort die nimmermüde

auf unser Gemüt ausüben! Rein, das tote Wasser nicht! Es ist das Geheimnisvolle und Rätselhafte, das das Meer in seinen unerforschten Tiefen birgt. Es sind die seltsamen Lebewesen, die im Reiche der Meerestiese wohnen und denen die menschliche Phantasie immer neue Gestalten verleiht. Weih ja jeder, der von Schifssbord hinabblickt auf die Wasserfläche, dah der blaue Mantel des Meeres ein geheimnisvolles Reich zudeckt, ein Reich, sonnenlos und in ewige Nacht gehüllt und doch so überreich an Reizen, so reich

an wundersamen Tiergestalten und Pslanzengebilden, an weitgedehnten Gärten und dichten Urwäldern, an Tälern und Bergen, die gar mächtige Burgen tragen, aufgebaut von bald feuerroten, bald schneeweißen oder tief- schwarzen Korallenblöcken und bewohnt von gar wunder samen Wesen — ein Reich, so seltsam, so märchen haft, dah kein Land der Erde mit ihm wetteifern könnte an Schönheit und Farbenpracht. Das ist es, was schon von altersher dem Meer seinen Zauber verliehen, das Geheimnisvolle, Märchen hafte

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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 8
Regierung mit der katholischen Kirche lenkt die Aufmerksamkeit auf das mit Natur- und Bodenschätzen so reich gesegnete Land. Das Verhängnis, daß Mexiko immer wieder in Unruhe versetzt wird, prägt sich schon äußerlich in dem Stadtbild der Hauptstadt aus, deren schönste Monumentalbauten unfertig geblieben sind und all mählich der Verwahrlosung anheimfallen. Außer dem den Palast von Chapultepec umgebenden Wald mit seinen berühmten Zypressen besitzt Mexiko eine zweite, nicht minder berühmte Sehenswürdigkeit

ist, der letzte selbständige Staat des dunklen Erdteiles. Abessinien ist ein seltsames Landgebiet, überhaupt dieses ganze östliche Afrika rings um Abessinien» reich an Gegensätzlichkeiten, wunderbar durch eine unüberseh bare Fülle landschaftlicher und geographischer Erschei nungen. Ein mächtiges Dreieck, das auf der Nord- Südachse des Sudans, dem oberen Nil ruht; dessen zwei ter Schenkel, reich an Buchten und vor allem an winzi gen Inseln, die ihm vorgelagert sind, erst den südwest- i lichen Rand des Roten

, dann das sandige britische Somaliland und schließlich der mächtige an den Ufern des Indischen Ozeans fruchtbare Stteifen der italienischen Somalia, die im Süden an das italienische und dann an das' britische Kenjaland grenzt. Im Westen der Sudan, durch den Nil mit Uganda-Land verbunden. Und in der Mitte das große Reich Abessinien. Ein gewaltiges Bergland, alte kri stallinische Gebirge, die sich bis zu gewaltigen Höhen (bis 4600 Meter) über dem Meere erheben, mit seinen über 2000 Meter hohen Hochplateaus

ein Uebereinkommen be- I treffend den Warenaustausch Deutschlands mit dem j Caargebiete. Ferner soll ein Abkommen über die Eisen- ! Produktion getroffen werden, j Sanierungsarbeit in Frankreich. > Paris, 6. August. In der französischen Kammer ‘ wurden gestern das Amortisierungsgesetz, und das Ge setz über die Devisenkonzession der Bank von Frank- : reich mit 420 gegen 140 Stimmen angenommen. i ! * In Wien tagt die „Internattonale Law As- i sociation'. Die größte Zahl der Delegierten entsand- ! ten England

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Pagina 9 di 10
Data: 26.01.1926
Descrizione fisica: 10
Eialetzms des Fester «alerer Sem» 3e[us ktzriftiir, der Königs. Das päpstliche Rundschreiben „tzuas prima«'. (AutorisierteUebersetzung der „Köln. Volksztg.'.) (Fortsetzung.) Dieses Reich Christi i st a b e r i u b e s o n- derer Weise ein geistiges und erstreckt sich auf G ejstiges; das zeigen ganz klar schon die früher angeführten Worte der Hei ligen Schrift, das Hat aber auch Christus der Herr durch sein Tun bestätigt. Denn bei mehr als einer Gelegenheit, wenn die Juden, ja selbst die Apostel

, irrtümlich meinten, der Messias werde sein Volk befreien und das Reich Israel wieder Herstellen, hat er selbst ihnen diese eitle Ansicht und Hoffnung gänzlich genommen; als die Menge voll Bewunde rung ihn umgibt und zum König ausrusen will, da entzieht er sich diesem Titel und dieser Ehre, flieht und verbirgt sich; vor dem römischen Landpfleger sagt er es, s c i n R e i ch sei nicht v o n d i e s e r Welt. In den Evangelien wird es hingestellt als ein Reich, für deffen Eintritt die Menschen

sich vor bereiten müssen durch Buße, in das man nur ein- treten kann durch Glaube und Taufe, die zwar ein äußerer.Ritus ist, aber innere Wiedergeburt anzeigt und bewirkt, einzig im Gegensatz steht es zum Reich des Satans und der Gewalt der Finsternis; und es verlangt von seinen Anhängern nicht, nur, daß sie ihr Herz frei machen von Reichtum und irdischen Dingen, durch milde Sitten sich auszeichnen und nach.Gerechtigkeit hungern und dürsten, sondern auch, daß sie sich selbst verleugnen und ihr Kreuz

, wenn er stlbst in ihnen des Gottmenschen Christus Bild und Autorität erblickt. Was aber Eint.acht und Frieden betrifft, so ist es klar, je weiter ein Gleich sich ausdehnt auf die Ge- janitheit des Menschengeschlechtes, um so mehr wer den die Menschen sich dieser Genninschaft bewußt, -in der sie untereinander verbunden sind; und die,es Bewußtsein schon wird vielen Konflikten vorbeug.n und ihre Bitterkeit mildern. Wenn Christi Reich alle so umfaßt, wie es von Rechts wegen fein soll, wa rum sollen

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Pagina 5 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
Schwindel. Die Italiener wurden von den Deutschen vor den Kopf gestoßen und jetzt rechne man aus ihre Bundesgenossenschast. Die Deutschen werden im Parlament, das auf Grund des gleichen Wahlrechtes Zusammentritt, eine hoffnungslose Minderheit bilden, selbst wenn sie geschlossen auftreten würden. Im alten Oesterreich haben nur Adel nnd Geistlichkeit geherrscht und durch ihre Unfähigkeit das Reich an den Rand des Ab grundes gebracht. (Hier schneidet Herr v. Grab- mayr parteipolitisch auf. Im „alten

Oesterreich' - meint er da Oesterreich bis 1905, oder das Kaiserreich von 1405—1866? — sollen Adel und Geistlichkeit das Reich durch ihre Unfähigkeit an den Rand des Abgrundes gebracht haben? Bis in die Zeiten Kaiser Ioses II. halten allerdings Adel und Geistlichkeit bedeutenden Einfluß, aber in jenen Tagen stand Oesterreich groß da und mächtig, trotz dem cs sich fortgesetzt gegen halb oder ganz Europa zu wehren halle. Heute, seitdem der liberale „Segen' über das Reich gekommen, wäre es nicht mehr

jede öffentliche Tätigkeit unterbunden. Die traurigsten Zeiten hatte aber Oesterreich durchzumachen, als die Freisin nigen ans Ruder kamen, dem Minister Beust halfen, Oesterreich in zwei Hälften zerreißen, den Nationalitätenkampf entfachten, den „wirtschaftlichen Aufschwung' herbeiführten, der mit dem Börsen krache endigte, und das ganze Reich zum Schuldner des jüdischen Grohkapitals machten und durch die fortgesetzte Belämpsung von Kirche und Klerus ein gemeinsames Zusammenarbeiten der Bevölkerung zum Wohle

auch nach dem gleichen Wahlrechte nicht bessern. Wohin wir blicken, sehen wir Staat und Reich in peinlicher Lage. Trösten kann uns nur die Erfahrung, daß unsere Monarchie schon schwerere Krisen mitgemacht, aus denen sie immer heil hervorging. In unseren Vaterlande Tirol traten im letzten Jahrzehnt unleidliche politische Verhältnisse ein. Es wird ein heftiger nationaler Krieg geführt, für den jeder vernünftige Anlaß fehlt. Zwei gleichwertige Kulturvölker leben in Tirol nahe zu räumlich getrennt. In der Autonomiefrage

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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1922
Descrizione fisica: 8
ein großes einziges deutsches Reich: .doch dies war nur eine staatliche Einigung, nicht aber Arbeiterschaft darf nicht abseits vom Staate stehen und diesen als seinen Feind betrachten. Wir müssen den Sozia listen Nachweisen, daß ihre Grundsätze falsch sind und müs- sen dahin wirken, daß das Volk das Wahre vom Fal schen unterscheiden lernt. Unser Staarswesen muß aufge baut werden auf die breiteste» Volksschichreu und cs ntufj zwischen Staat und den breiten Volksschich ten das richtige Verhältnis

hergestellt werden' Eine andere Grundforderung lautet: Erhaltung und Festigung der Einheit des Deuschen Reiches. Diese ist heute noch gefestigt. Am Bismarckschen Reiche hat es vielen nicht gefallen, daß Preußen eine solche Vormachtstellung hatte. Wer die Staalskonstruktion war fest. Drei Klammern hielten das Reich zusammen. l. Preußen als starker Mittelpunkt, um den die kleineren Staaten sich gruppierten: 2. die Personalunion zwischen dem König von Preußen und dem deutschen Kaiser. 3. der ewige Bund

der Fürsten von 1871. Diese drei star ken Klammern von ehedem sind dah'm. In Weimar hat man nun nach neuen Klammern ge sucht. Sie sind: Die Wehr-. Verkehrs- und Finanzein- heit. Aber die Reichswehr mit ihren 100.000 Mann ist zu schwach als 'Klammer für ein Reich mit so vielen Grenzen nach außen und mit so vielen Großstädten im Innern. Auch die zweite Klammer, die Einheit in Post- und Eisenbahn erweist sich nicht als stark genug, solange diese so große Siaatszuschüsse brauchen. Tie dritte Kam mer

--''Deutsche- Reich' freudig- zu.'b'e- -ÄAmWlfan Idenke^auch an- die' Hlaubensspaltung/ die in ^ihreHAach chrrdchgsticht nur-eine-religiöPkirchliche, sondern AnAppkitischd Spaltung 'war- 'Mair- denke vor. allein ^. st^'Nngluch)elige -Ausnähmegesetzgebulig gegen die So- lDAnrder^ deükschvl. Soziallstenbcwi!Z'un,g fäntt.jnmt äArhaupM äm^Lesten/.erkeiinen 7-7 dass ist 'eine Tatsache-, * ^ast)der: räifr heute-noch -kranken. — daß das deutsche,'Voll 2^»^ j. * k - ** - - -* , * vif t vjj i u i c. u jfu

1918 kamy» sogar nur 1779 Ehelösungen - im Gesamtgebicte Tester» veichs ioov, > - . «: . Ghe s'ch br e ß u.n g e n im Gebietw dcs heutigen Lester- reich gab es üm Jahre, 1914: 46.981: .1915: 29.245:. TÄ6i 27.879; 1917-: 30.068; 1918: 40.746; 1919: 75.555^20:,, 82^479- (letzter- beiden Ziffer», ohne. i><n polit:^! . A ■

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Pagina 5 di 12
Data: 22.03.1916
Descrizione fisica: 12
unter der posi- tweu Untcrstütznl'.g durch das Reich, die Landesver- sichcrmigsaiiflaitcn (auch die Privatangestellten- versichcrung muß endlich etwas tun), Berufsgenvssen- schasten, Sparkassen nach Kräften gefördert werden. Klcinhäuser mit genügendem Garten und Stall in der Umgebung der Städte, Siedlungen, darauf kommt es an. Damit retten wir wenigstens einen Teil dauernd aus dem Wohnuugselend der Städte. Kinderreiche Familien müssen gleich den Familien von Kriegsteilnehmern und Kriegsbeschädigten

be vorzugt werden. — Für Oesterreich gelten wohl die gleichen Forderungen. Wie hoch ist öas Jahreseinkommen Oester reich-Ungarns? Eine der schwierigsten Aufgaben des Statistikers ist unbedingt, die Ermittlung des gesamten Vermögens sämtliche Bürger eines Staates, oder kurz gesagt des Volksvermögens. Aber noch viel größeren Schwierigkeiten begegnet die Ermitt lung des durchschnittlichen Jahreseinkommens in einem Staate. Nach den Zusammenstellungen des öster reichischen Finanzministeriums betrug im Jahre

gewerbliche Produktion Oesterreichs einen Wert von jährlich 5663 Millionen hätte. Handel und Transport ergeben einen jährlichen Reingewinn in Ungarn von 722 Millionen, In Oester reich von 1941 Millionen, zusammen also 2663 Millionen Kronen. Die Forderungen an das Aus land sind in Ungarn mit 178 Millionen, für Oester reich mit 596 Millionen, die Verbindlichkeiten gegen über dem Auslande mit 548 bezw. 245 Millionen Kronen eingestellt. Das Einkommen aus persön lichen Dienstleistungen mit 831 Millionen

in Un garn und mit 1947 Millionen in Oesterreich. Das gesamte reine Volkseinkommen Ungarns ohne das Einkommen aus den persönlichen Dienstleistungen berechnet Fellner also mit 6741, jenes Oesterreichs mit 12.564 Millionen Kronen, insgesamt also das Einkommen der Monarchie mit 19.306 Millionen Kronen jährlich. Das Volksvermögen Oester reichs beträgt gegen 85 Milliarden, jenes Un garns gegen 42 Milliarden Kronen. In Oester reich wie in Ungarn bildet die Urproduktion das Haupteinkommen. In Oesterreich

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Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1919
Descrizione fisica: 12
sind oder wie sie weiterhin festgesetzt werden. Oesterreich ver zichtet zugunsten der Alliierten aus alle Rechte und Tue! auf die Gebiete, welche einstens zu Oester reich gehörten und welche, soweit sie außerhalb der neuen Grenzen O sterreichs liegen, noch n cht einem anderen Staate zugesprochen sind. Schließ, iich verpflichtet sich Oesterreich, alle Verfügungen, welche bezüglich dieser Gebiete gemacht werden, anzumhinen. Der tschechoslowakische Staat, das südsla wische Reich uud Rumänien. Oksterretch anerkennt

und weist tu vielen Punkten große Aehnlich- ltchkeit mit dem deutschen auf. Aügeureius Bestimmungen. Deurfchöstkrre'ch umfaßt zirka 6 Millionen Ein wohner mit einem Ter riwrirrm von50 bis 60 000 Qua- draikllometer. Deutsckösterreich m erkennt die voll ständige Unabhängigkeit Ungarns, der Tschecho slowakei uud des Staates der Serben, Kroaten und Slowenen. Es gibt serners all seine Ansprüche auf jene Gebiete auf, die einstens zum oster- rrichisch-nngarischen Staate gehörten. Deutschöster reich nimmt

wird die G enze östlich von Bleiburg verlaufen, die Drau bei der Mündung der Lavant in die Dran überschreiten und am Nordufer des Flusses wcitergehen, sodaß die Städte Marburg und Radkersburg dem süd slawischen Reich zufallev, und die ungarische Grenze nördlich der letztgrnannten Stadt erreichen. Im Südwesten bildet das Flußgebiet des Inn und der Drau, im Norden und Osten und jenes der Etsch und Piave im Süden die Grenze. Die deutsch- in allem denselben Schutz wie die Mehrheit, ius- besoade-e b-züglich

Oester reich in seine Grundverfaffung unter dem Titel: „Rechtsbesttmmungen' aufnehmen. Der Völker-

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