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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 30.12.1885
Descrizione fisica: 12
Ennemoser zum Aus- Hilfslehrer in Hochasten. Josef Matscher zum definittven Lehrer in Kortsch. Franz Zöggeler zum provisorischen Lehrer, Organisten und Meßner in Lengmoos. Karl Purner zum provisorischen Lehrer und Organisten in Oberperfutz. Adalbert Plangger zum prov. Lehrer und Organisten in St. Nikolaus i. U. Franz Billgratner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Burg st all. Chri» stian Prugger zum prov. Lehrer in St. Chri stina i. G. Franz Rizzi zum prov. Lehrer in Montan. Josef Witting

zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Kurtinig. Johann H ildgartner zum prov. Oberlehrer in Terlan. Hochw. Peter Ploner zum prov. Lehrer und Schulleiter in Terenten. Heinrich Ruetz zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Pettnau. Johann Prasser zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in St. Johann i. U. Andrä Rubatscher zum prov. Lehrer in St. Martin in Enneberg. Eduard Schwarzenauer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Unterlangkampfen. Josef Gaßner zum prov. Lehrer in Süll. Jakob Wörz

zum provisorischen Lehrer in B o l d ö p p. I ofef S ch u el er zum prov. Lehrer in Rifena l. Emil Zobl zum prov. Lehrer in Piller. Anton Müller zum prov. Lehrerin Strengen. GcorgMaldoner zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Galtür. Josef Mathoy zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Jschgl. Kassian Eiterer zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Schönwies. Josef Mair zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Hippach. Josef Hörbst zum Lehrer und Organisten in Jungholz. Josef Eccli zum prov. Lehrer

in Prägraten. Johann Forcher zum prov. Lehrer in Nußdorf. Franz Jacober zum prov. Lehrer in Ober- lienz. Andrä Weingartner zum prov. Lehrer in Leisach. Michael Weißkopf zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in L a v a n t. Johann Mayr zum Anshilfslehrer in Alkus. Peter Eder zu prov. Unterlehrer in Schlanders. Leo Eiter zum prov. Lehrer und Organisten in St. Walburg i. U. Franz sWörnhart zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Tarsch. Franz Mair zum prov. Lehrer und Organisten in St. Gertrud

i. U. Johann Ertner zum prov. Lehrer in Tabland. Anton Asch ach er zum Aushilfslehrer in Burg eis. Adalbert Franke zum definitiven Lehrer in Kufstein. Georg Estermann zum prov. Lehrer, Organisten und Meßner in Oberau. Michael Feistmantel zum prov. Lehrer und Organisten in Auer. Maria Runggaldier zur Aushilfslehrerin in Pens. Rosina Mair zur Aushilfslehrerin in St. Wal bürg i. U. Rosina Sparer, Tert. - Ordensschwester, zur Aushilfslehrerin in Schwaz. Lamberta Erhard, barmh. Schwester, zur prov. Lehrerin

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1912
Descrizione fisica: 8
ihm ungeladen und unentgettllch die Ehre eine, bürgerlichen Begräb nisse». „Die konservativ-aristokratischen Leiter de» Gemeinwesen»' beschenkten die Familie wiederholt mtt Kleidern, Geld usw. So behandelte der Kälterer „Bürgerstolz' „den Eindringling und kostspieligen Fremdling'. Mutz dem Redakteur der „Lehrer- zeitung' nicht die Schamröte in» Gesicht steigen Lehrer zu wahren und zu fördern. Die Gefertigten protestieren al« Altbürgermeister gegen die Verdächtigung, al» hätte

einer von ihnen einen „unmoralischen Ausdruck' gegen Lehrer Sarl gebraucht oder al» wäre überhaupt ein solcher in einer Ausschutzsitzung gefallen. Sie fordern die „Lehrerzeitung' auf, den Namen de» betreffenden Bürgermeister» zu nennen, wenn sie nicht den Vor wurf niedriger Verdächtigung hiunehmen will. Eine ganz ordinäre Lüge leistet sich da» „Lehrer- blatt', wenn e» schreibt: „Die Frau Schulleiter mutzte sich im Kaufladen vor anderen Frauen und Dienst mädchen öffentlich beschimpfen und ohne Ware au» Koltern» beruhen lassen

iu Kattern war wpulär, so lange sie tüchtige, pflichteifrige Lehrer satte. Noch heute nennt da» Volk mit Hoch- chätzung die Namen der Lehrer Matscher, Winkler, ! tapferer, Dill und Prüstiuger. Da» waren Lehrer, die abend» nicht im Wirtshause satzev, sondern zu Hause die Arbeiten korrigierte« und studierten: un populär ist die Knabenschule die letzten 20 Jahre geworden, weil die Kinder wenig oder nicht» lernten. Da» ist von den Schulbehörden wiederholt getadelt und auch protokollarisch sestgelegt worden

. Man gab den Schullokalittäten die Schuld. Doch obgenauvte Lehrer haben in dem nämlichen Schulhause die besten Erfolge erzielt. Nicht da» Schulhaü» erzieht und unterrichtet, sondern die Lehrer sollten die» besorgen. Mit Entrüstung weisen wir den gemeinen Vor wurf der liberalen Lehrerzeitung zurück: „Der Bürger- stolz der Kälterer erblickt im Lehrer einen Eindring ling und ebenso überflüssigen al» kostspieligen Fremd ling.' Da» freisinnige Blatt möge wissen, datz der Kälterer Bürger in dem Matze

lehrerfreudlich ist, al» der Lehrer schulfreundltch ist. Datz die Ge meinde Kalter» einen tüchtigen und pflichteifrigen Lehrer zu schätzen weih, da» bewies sie bei der An stellung de» Herrn Aloi» Ladurner. Freund und Feind mutzte in Bozen diesem Lehrer da» beste Besähigungszeugu!» aurstellen. Darum hat die Ge meinde gleich bet der Aa'trllung dem „jungen Lehrer' damit er sorgenfrei leben kann, die Lokalzulage um rund 450 K erhöht. Als die Rede ging, der tüch tige Lehrer werde nach Bozen berufe», da sprach

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 13.01.1909
Descrizione fisica: 8
ferent wendet sich gegen mehrere, namentlich jenen: „Jedes Gesetz, welches nicht mindestens dem Dororl- berger Gesetz gleich ist, wird abgelehnt', kritisiert die Sprache der Lehrerschaft und besonders, daß die Lehrerschaft sogar eigene Forderungen jetzt verwerfe. Wenn die Vorlage in manchen Stücken ungünstiger laute als das Vorarlberger Gesetz, so weise es dafür auch wieder Vorteile auf. Forderungen hätten nicht bloß die Lehrer, sondern auch das die kosten bestreitende Volt, das besseren

Lehrplan und christliche Lehrer und christlichen Unterricht verlange. Abg. Gentili wendet sich auch gegen die Vor würfe der Lehrer und erklärt neuerdings, daß die Italiener die so weitgehende Lehreraufbesserung nicht bezahlen, das Land (d. h. die Deutschen) müsse das besorgen. llniversitätsrektor v. Jpsen entschuldigt die er- bitterte Sprache der Lehrer und empfiehlt die Auf besserung im Interesse des Staates und Volkes. Die wirtschaftliche Hebung des Lehrers sei eine wirt schaftliche Tat

. Die Gleichstellung der Lehrer mit den untersten Klassen der Staatsbeamten gestalten die dermaligen Landesfinanzen nicht. Das jetzt Ge botene sei ein Schritt zum künftigen Weiterbau. Abg. Msgr. Dekan Gl atz betont als langjähriger Abgeordneter, daß der Landtag stets bestrebt war, die Lehrer zufriedenzustellen, sich aber immer zwischen zwei schnffen Gegensätzen befunden habe: Zwischen den Forderungen und zwischen dem Der- mögen des Landes. Tirol ist nicht in Verhältnissen wie andere Länder, es mutz horrende Summen

gegen die Elemente auswenden, sonst hätte cs der Lehrer Wünsche, soweit sie gerechtfertigt sind, längst befriedigt. Das Hindernis war die finanzielle lln- Möglichkeit. Nach der letzten Gehaltsaufbesserung habe es geheißen auch von Lehrern: „Jetzt können die Lehrer zufrieden sein, insbesondere die auf dem Lande.' Die Stadtlehrer kamen damals viel kürzer davon, wurden aber von den Städten besser gestellt. Nach 4 Jahren wurde auf dem Lehrertag in Inns bruck <5. Okt. 1908) gesagt, die Not der Lehrer sei

an die weitgehendste Ockonomie zu erinnern und uns aufmerksam zu machen, wir sollten erwägen, ob sich nicht manche Restringierungen (Einschränkungen) am Erfordernis des vorliegenden Entwurfes anbringen lassen (in der Antwort an den Landesausschutz zum Finanzprvgramm). Ein sonderbarer Gegensatz: Die Regierung erinnert uns an weise Sparsamkeit, an Oekonomie, an Restringierungen, und die Herren Lehrer sagen, wenn nicht mindestens das abfällt, was die Vorarlberger haben, nicht mindestens das, dann wird die Sache

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 20
Data: 17.05.1902
Descrizione fisica: 20
, Zeitung', Herrn Lehrer Karl Draschl in Neumarkt. Der Versasser dieses Briefes präsentiert sich dem Publicum in der „Bozner Zeitung', das ist in einem Blatte, welches seit Mai 1898 bischöflich verboten und zwar schwer verboten ist. Scrnpulosität ist also nicht Ihre Sache, Herr Lehrer. Sie nennen meine Darstellung vom 13. April ds. Js. im „Burggräfler' einen Fehdehandschuh' an die Lehrer und eine „Anmaßung''. Stehen wir denn bereits auf dem Standpunkte, dass ein deutsches und aufrichtiges Wort

, wie ich es gesprochen habe, als Fehdehandschuh und Anmaßung gilt? Was könnte ich dann von Ihrer Schreibweise sagen, die mit „Anmaßung' „Hochmuth', „Unverfrorenheit' und andern .Grobheiten um sich wirft, wenn ich, den Anstand vergessend, Sie mit gleicher Münze auszahlen wollte? Sie finden, dass ich „die Verdienste für das Zustandekommen des Landesschulgesetzes vom Jahre 1892 für mich allein in Anspruch nahm', während ich doch schrieb, dass ich mich an der Seite vieler Abgeordneter und Lehrer- freunde

damit beschäftigt habe. Heißt es das Verdienst für sich allein in Anspruch nehmen, wenn man behauptet, an der Seite Vieler sich beschäftigt zu haben? Wenn Sie das Tiroler Landesschulgesetz sür das allerungerechteste ansehen, so dürfen- Sie nicht den Gefertigten dafür verantwortlich machen, dass Sie ich trotzdem freiwillig*) unter dieses entsetzliche Joch gebeugt und zum Lehrerstande entschlossen haben. Das, Herr Lehrer, war Ihre Privatsache und Sie müssen so gut sein, es mit sich selbst auszumachen

. Wenn ich es als eine „freche Unwahrheit' gezeichnete, dass sich in Glurns eine Stimme ge äußert habe „die Lehrer sollen nicht heiraten', so verstand ich darunter natürlich eine Aeußerung, die zur Versammlung gesprochen wurde und speciell von der Stelle des Präsidiums aus gehört werden konnte. Ich und mein Gewährsmann saßen hart am Präsidium und hörten diese Aeußerung nicht, 'andern nur jene von der gewissen Hast mancher Lehrer, zu heiraten. Was wollte man auch schließen, wenn diese Aeußerung wirklich gefallen wäre

? Es 'ollte doch klar sein, dass die Abgeordneten für die Meinungsäußerungen ihrer Wähler nicht verant wortlich sind, wie auch Sie, Herr Lehrer, nicht sich elbst zürnen, wenn das Schulkind seinerseits etwas lngeschicktes schwätzt. Wenn Sie mit den »ä 1, 2 und 3 des „Offenen Briefes' erwähnten Belegen den Beweis zu liefern glauben, dass ich den Katecheten untersagt hätte, das bewusste Memorandum zu unterschreiben, so werden Sie auf den gehofftcn fröhlichen Lehrertag auf meine Kosten noch lange warten

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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 8
546. Während des Schuljahres traten 59 Schüler aus, somit verblieben bis zum Schlüsse 498. Als privat unterrichtet waren vier gemeldet, wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen für den Schulbesuch untauglich drei. Die Zahl der privat Unterrichteten dürfte jedenfalls höher fein, diesbezüglich sollte schärfere Kontrolle platzgreifen. Die bis zum Schlüsse des Schuljahres verbliebenen 498 Schüler wurden in folgender Weife klassifiziert: Ia: Zum Aufsteigen reif 38, nicht reif 8 (Lehrer H. Tölg

, Katechet A. Ampiatz), Ilb: Zum Aus- steigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrerin K. Eichert, Katechet I. Prugger), Ha: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 8 (Lehrer F. Kalß, Katechet A. Amplotz), Ilb: Zum Aufsteigen reis 39, nicht reif 10 (Lehrer I. Stoll, Katechet A. Amplatz),. IIIa: Zum Auf- sleigen reif 39, nicht reif 8 (Lehrer I. Platzer, Katechet P. Holzner), III b: Zum Aufsteigen reif 41, nicht reif 11 (Lehrer I. Moll, Katechet A. Amplatz). IVa: Zum Aufsteigen reif 45, nicht reif 7. (Lehrer Ph. Leitncr

, Katechet A. Amplotz), IV b: Zum Aussteigen reif 42, nicht reif 6 (Lehrer A. Schenk. Katechet I. Prugger), Va: Zum Auf steigen reis 22, nicht reif 7 (Lehrer F. Leimgruber, Katechet A. Amplatz), Vb: Zum Aussteigen reif 24, nicht reis 6 (Lehrer O. Müller, Katechet A. Amplatz), VI: Zum Aufsteigen reis 23, nicht reif 6 (Lehrer 2. Steinwandter, Katechet P. Holzner), VII.: Zum Aussteigen reif 14, nicht reif 2 (Lehrer K. Hinter Huber, Katechet A. Amplatz). Das Entlaffungs zeugnis erhielten 28 Schüler

. Aus der Schulchronil ist folgendes zu berichten: Das Schnljahr 1907/8 begann ausnahmsweise erst am 10. September und verlief nicht ohne einzelne Störungen durch Erkrankung und Beurlaubung von Lehrkräften. Lehrer Franz Zangerl war zum Zwecke seiner Fortbildung am Wiener Lehrer- Pädagogium fürs ganze Jahr beurlaubt und seine (die 1. Klasse b) übernahm zunächst der geprüfte Lehramtskandidat Franz Leimgruber, der aber zufolge Erkrankung des Lehrers Joh. Element! vom Dezember ab in der 5. Klasse a verwendet

werden mutzte, die I. b übernahm dafür die ge prüfte Lehramtskandidatin Karoline Eichert aus Wien. Anfangs April mutzte wieder Lehrer PH. Leitner der 4. KI. a suppliert werden, da derselbe zum Besuche des Zeichenkurses für das Lehramt an gewerblichen Fortbildungsschulen nach Innsbruck ein berufen wurde. Seine Suppiierung übernahm der auch für dos Lehramt an Volksschulen qualifizierte städt. Turnlehrer R. Mittersackschmöller. In all den vielen Supplierungsnöten leistete bis zur jedesmaligen Regelung

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 20
Data: 07.11.1903
Descrizione fisica: 20
. Vorausgeschickt sei, daß die ungerechte Bestim mung des bisherigen Gesetzes, nach welchen Neben- einkommen der Lehrperson aus Kirchendiensten :c. in den Grundgehalt eingerechnet werden konnten, ausgefallen ist, anderseits findet sich aber nichts mehr von einer Verpflichtung der Gemeinde zu Holzlieserung für die Lehrer. Die Gehaltssätze aber sind folgende: Der Lehrer, der nur das Reifezeugnis besitzt und als Lehrer wirkt, erhält nur eine Remunera tion und zwar Lehrer 720 Kronen, Lehrerinnen 600 Kronen

. Diese provisorischen Anstellungen in dieser Zeit können als eine Art Praktikanten zeit angesehen werden. Nach zwei Jahren kann ein solcher Lehrer die Lehrbesähigungsprüfung ab legen, und von dieser Zeit. an heißt auch die Ent lohnung der Lehrperson Gehalt und von dieser Zeit an datiert auch der Pensionsanspruch des Lehrers, sei er nun provisorisch oder definitiv an einer Schule angestellt. In solcher Stellung erhält nun der Lehrer durch 5 Jahre hindurch 800 Kronen, die Lehrerin 700 Kronen. Nach zurückgelegtem

6. bis zum 20. Dienstjahre erhält dann der Lehrer 1100, die Lehrerin 800 Kronen. Erreicht die Lehrperson das 21. Dienstjahr, so erhöht sich der Gehalt auf 1,300 Kronen für den Lehrer, auf 900 Kronen für die Lehrerin, und vom 30. Jahre an erhält der Lehrer 1500, die Lehrerin 1000 Kronen. Dazu kommen mit dem vollendeten 10., 15., 25., 35. und 40. Dienstjahre je eine in die Pension einrechenbare Zulage von 100 Kronen für den Lehrer und 60 Kronen für die Lehrerin. Der End- gehalt eines Lehrers beträgt also 2000

, der der Lehrerin 1300 Kronen. Dazu kommt die Wohnung, welche von der Schulgenreinde beigestellt oder dem Lehrer mit 220 Kronen, der Lehrerin mit 120 Kronen ent schädigt werden muß. Der Leiter einer Schule erhält für die Leitung seiner Klasse 50 und für jede weitere Klasse 20 bis zu 150 Kronen jährlich. Muß der Lehrer wehr als 50 Stunden in der Woche Schule halten, so erhält er für jede Stunde mehr 40 Kronen (Lehrerin 30 Kronen) pro Jahr, an Orten, wo der Lehrer aber nur Winterschule zu halten

hat, nur 25 Kronen bezw. Lehrerin 15 Kronen. Die Betrachtung dieser Zahlen wird bei allen recht gemischte Gefühle hervorrufen. Die Lehrer schaft kann nicht zufrieden sein, erstens, weil sie sich viel mehr erwartet hatte, und zweitens mit einem gewissen Recht, weil künftig der junge Lehrer in größeren Orten im Anfang weniger bekoinmen wird, als er nach dem gegenwärtigen Gesetze be kommen würde. Der Steuerzahler aber zieht in Betracht, daß er nach dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes weit über eine Million Kronen

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Pagina 5 di 10
Data: 13.07.1892
Descrizione fisica: 10
), Brixen, T'vne, Borgo, Inns bruck (Stadt), Primiero, Trient (Land) d:e Be stätigung ertheilt. Zur Konsiituirung der Kerirlrsschul- räthe. Bei der am tt. d. M. abgehaltenen Be- zirkslehrerkonferenz für den Stadtbezirk Kufstein und den Landbezirk Kusstein wurden gewählt: Für den Stadtbezirk: In den Stadtschulrath: Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; in die Lan deskonferenz: Franz Kurz, Schulleiter in Kufstein; in den ständigen Ausschuß: Anton Latiser, städt. Lehrer in Kufstein, Julius Thaler, städt

. Lehrer in Kufstein, Frl. Maria Gampp, städt. Lehrerin in Kufstein. Für den Landbezirk: In den Be- zirksschulrath. Johann Prosser, Schullesier in Nartenberg; in die LandeSkonferenz: Josef Max- stötter, Schulleiter in Kirckbichl und Josef Rcr- nisch. Lehrer in Auffach; in den ständigen Aus- schuß: Josef Lechnr, Lehrer in Hinterthiersee, Alois Jöchl, SLulleiter in Kundl, Georg Ester- mann. Lehrer in Oberau, Karl Lener, Lehrer in Bruckhäusl. AlotS Hutler, Lehrer in Soll. — Bei der am 7. d. MtS

. abgehaltenen Bezirks- lehrerkonferenz für den Bezirk Schwaz wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Joses Mair, Schulleiter in Jenbach; in die Landesko»serenz: Norbert Stadler, Lehrer in Srans, Johann Peter, Lehrer in Hippach; in den ständigen Aus- schuß: Friedrich Haider, Lehrer in Straß, Joh. Lorenz, Lehrer iu Schwaz Joh. Pichler, Lehrer in Wirsing, Alois Ries, Lehrer in Pill, Jgnaz Stoll, Lehrer in Pankrazberg. -a- Schlanders. 0. Juli. (Lehrer und Kate chetenkonferen;.) ^Am 2. August 2 Uhr mcnm. findet

im Bade salt in Martell eine Lehrer nnd Katechetenkonsetenz statt, wozu die Herren Lehrer und Kaiecbcien freundlichst eingeladen werden. Die Theilnehmer werden ersucht, behufs gemeinschaftlichen Ab marsches, sich nach Möglichkeit um 0 Uhr vorm. imGasthause„zumMartin' in Marter einzufinven. Lokal- und 'Urovinzial- Kyronik. Meran, 12. Juli. Girr neuer Schmuck der Meraner pfatvkivdje. Die vier Kolossalstaiuen. w iche seinerzeit im Priesterchore unserer Kirche die Ehrengarde des ehemaligen Altares

und noch vielfach leeren Wänden unserer Kirche einiges Leben. Kirchen- vernenerer der strengsten Gattung werden viel leicht mit der Ausstellung dieser Statuen nicht ganz einverstanden sein, wir aber sehen es wahr haft gern. wenn nicht alles aus unserem Goites- hause verschwindet, waS der Geschichte angehört. Die Pfarrkirche erleidet infolge ihrer großen Di mensionen sehr viel und wirksamen Schmuck, wo aber hernehmen und nicht stehlen? Die Wahl der hiesigen Lehrer für den Stadtschulrath findet am Montag um 8 Uhr

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 10
Data: 04.02.1885
Descrizione fisica: 10
war die Beranlaffung. Bom Nnterinnthale, Ende Jänner. Ten die Götter hassen — sie Lehrer werden lassen. Heidnische Ieremiave. (Aus der Schule.) Aus vorstehendem Sprüchlein läßt sich unschwer ersehen, daß es in grauer Borzeit dem Schulmeistcrthum manch mal stark an Gemüthlichkeit gefehlt haben mag. Das ist natürlich heutzutage ganz aitders, wenn man gewissen Bolksschulprofessoren glauben darf, die in der Neuschule lauter Rosen ohne Dornen finden. Aber gerade an diesem Glauben fehlt es Vielen, selbst Lehrern

aus einem größeren Orte Unler- innthals bestätigt unsere Klage. Einer der Lehrer dieses Ortes sah sich genothiget, einem störrischen Knaben, der bei allen seinen Mit schülern in üblem Rufe steht, die schärfste „ge setzmäßige' Strafe zu diktiren — nämlich ihn in der Schule zurückzubehalten. Wie zu erwar ten war, half dies gar nichts: der kleine Trotz kopf verlegte sich nun erst recht darauf, den Lehrer zu necken. Natürlich folgte eine Wieder holung derselben Strafe. Aber der gute Lehrer

hatte nicht mit allen Faktoren gerechnet! Der böse Bub' hat einen zärtlichen Vater — der erfragt alsbald seines Herzenskindchens Miß geschick, stürzt, so schnell ihn nur sein hinkendes Bein vorwärts läßt, in das Lehrzimmer, gießt über den Lehrer eine Fluth der zweifelhaftesten Ehrentitel aus und schreit ihm schließlich zu: „Mensch, läßt du den armen Buben nicht fort, so schmeiß' ich dich zum Ofen hin, daß dir die Gedärme . . . . u. s. f.' Das geschah in Gegenwart mehrerer Kinder. — Das war ge wiß ein grober Bauer

? Fehlgeschossen, lieber Leser. Der Herr Papa gehört zur „feineren Gesellschaft' des Ortes, zu den „Aufgeklärten', zu den modernen „Schulfreunden'. Der arg beleidigte und vor den Kindern so bloßgestellte Lehrer konnte die Sache selbstverständlich nicht auf sich beruhen lassen. Er meldete den Bor fall dem Schulleiter. Dieser aber verhielt sich zu dieser öffentlichen Beschimpfung seines Kolle gen sehr kalt, zuckte die Achseln und meinte, derselbe solle keine weiteren Schritte thun. Der Lehrer that

sie aber doch, in der sicheren Hoff nung, wenigstens „höheren Ories' eine ent sprechende Sühnung der verletzten Standesehre zu erwirken. Aber nein, das fand „man' nicht für nöthig. Sicht ja der verletzte Lehrer im Gerüche des Ultramontanismus, während der gebildete Papa zu „unseren Leuten' gehört. Der von oben herabgekommene Bescheid lautete, man werde vielleicht dem Herrn Vater eine Mahnung zukommen lassen, wie er sich künftig hin gegen die Lehrer zu benehmen habe. So — jetzt geh', lieber Lehrer, und erziehe uns recht gute

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Pagina 3 di 14
Data: 03.04.1907
Descrizione fisica: 14
und dem Proteste der Katholiken gegen die Ehetrennungsbestrebungen, welcher Protest eine Zahl von 4 :i ,’< Millionen Unterschriften aufwies. Es geht doch nichts über die genaue Beobachtung der Handlungsweise unserer Feinde! Der Religi»nshaß in radikale» Lehrer- krcisen. Ein Schulprozetz, der letzter Tage in der freien Hansastadt Bremen statlfand, wirft grelle Lichter auf den Religionshatz jener radikalen Lehrer kreise, die auf dem deutschen Lehrertag zu München ihr Unwesen getrieben haben. Die Vorgeschichte

religionslosen — Lehrern doppelt verhatzt. Mit Frühjahr 1905 kam der Konflikt zwischen Lehrern und Inspektor zum offenen Aus bruch. Ein Lehrer Halle ein Buch geschrieben: „Blätter aus unseres Herrgotts Tagebuch', das in den gläubigen Protestanlenkreisen den grötzten Un willen erregte. Koppe machte dem gottesleugnerischen Lehrer Vorhalt, aber fast die ganze Lehrerschaft nahm für den — Lehrer Partei und veranlagte eine Protestversammlung. Es erfolgte behördliche Untersuchung mit dem Resultat, dag die Senats

- kommiffion den Unterzeichnern der Protestresolution die Mitzbilligung aussprach, da Köppe in keiner Weise gegen seine Instruktion gehandelt habe. Die rebellischen Lehrer protestierten auch gegen diesen Entscheid ihrer Vorgesetzten Behörde und verwahrten sich gleichzeitig gegen eine „orthodor-dogmatische Beeinflussung' der Schule. Nun wurde gegen die vier Rädelsführer Disziplinaruntersuchung eingeleitet und Anklage erhoben. Der Haupthetzer war der Lehrer Holzmeier, welcher auf dem deutschen Lehrer tag

in München der Wortführer jener Hamburger und Bremer Lehrer war, welche die Entfernung jedweden Religionsunterrichtes aus der Schule unter stürmischem Beifall fast aller Teilnehmer forderten. Tie Verhandlung gegen diese vier Lehrer endete daniit, datz sie einen Verweis erhielten und Holz- meirr außerdem zu 000 Mark Geldstrafe verurteil! wurde. Die Verhandlung bol ein betrübendes Bild von der religiösen Entartung gewisser Lehrer. So wurde konstatiert, datz Köppe einem Lehrer die Er teilung

des Religionsunterrichtes verboten hatte, weil dieser saubere Lehrer die Himmelfahrt Christi als Dichtung (!) bezeichnete. Andere als Zeugen vernommene Lehrer beschwerten sich darüber, datz sie den Kindern dogmatischen Religionsunterricht er teilen mutzten. Am bezeichnendsten aber war die Aussage des „Sachverständigen', Seminardirektor Uhlhorn, der sich für eine „Aufklärung' der Kinder aussprach, wenn ihnen über eine Begebenheit der biblischen Geschichte Zweifel ausjteigen. Wie sich dieser Muster-Sachverständige die „Aufklärung

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Pagina 6 di 12
Data: 20.06.1885
Descrizione fisica: 12
Mutter beklagt sich beim Lehrer, daß ihr Sohn sich grob gegen sie benehme, nicht mehr gehorche u. s. w. — Der Lehrer hört in einer Gesellschaft, einer seiner Schüler habe einen Diebstahl begangen. — Ein Schüler dennnzirt den andern wegen eines vnsittlichen Vergehens, das letzterer zu Hause mit einem noch nicht die Schule besuchenden Kind verübt habe. — Ein Herr beklagt sich Leim Lehrer, daß ein gewifler Schüler Nester auSnehme und Thiere quäle, ~u. s. w. Sollen nun solche und ähnliche sittliche

Gebrechen, wie sie ja häufig vorkommen, vom Lehrer durch eiue geringere Sittennote bemerkbar gemacht werden, oder soll der Lehrer mit dem Gedanken, das stehe mit der Schule in keinem Zusammenhange, cinsach darüber hinausgehen oder höchstens bei den Eltern die Anzeige machen? Das eine wie das andere Lersahren hat seine Gründe. Zu Gunsten deS ersteren kann man sagen: a. Die Sittennote wird allgemein so verstanden, daß man in ihr den Gradmesier deS gesammten sittlichen Verhallens, soweit

dasselbe von der Schule aus kontrollirbar ist, erblickt. Werden aber solche Dergehungen bei Abfassung der Sittennote nicht berücksichtiget, so kann der Leser des ZeugnisieS unmöglich ein richttgeS Urtheil über das Betragen der Schülers bekommen. d. Schule und Haus müsien bei der Erziehung zusammenwirken. Wie also der Lehrer verlangt, daß das Haus nicht gleichgiltig sei gegen das Verhalten des Kindes in der Schule, so dürste auch die Schule nicht gleichgillig sein gegen das häusliche Betragen desselben. v. Der Schüler

Beaufsichtigung u. s. w. Für daS zweite Verfahren ließe sich geltend machen: a. Der Lehrer ist kein Polizist; seine Sache ist eS also nicht, dem Betragen der Kinder außer der Schule nachzuspüren. b. Was zu Hause geschieht, geht die Eltern an; wozu wären sie sonst da? < 3 , Was der Lehrer nicht selbst am Schüler wahrnimmt, kann er auch nicht beurtheilen, zumal bei solchen Borlommniffen außer der Schule nicht selten Uebertreibungen, unrichtige, ja selbst lügen hafte Angaben vorkommen. Soll er Jnquisitions

- richter machen, Zeugen verhören, Thatbestand aufnehmen u. s. w.? ä. Der Lehrer erfährt nicht alle außer dem Schulbereiche stattfindendenBergehungen seinerSchüler. Somit kommt der böse Bube, der seine Streiche zu verheimlichen weiß, oder deffen Eltern sie der Sittennote wegen verheimlichen, mit der guten Note weg, während der andere vielleicht viel weniger böse, weil sein Vergehen entdeckt wurde, die schlechte Note bekommt u. s. w. Auf welche Seite soll man sich stellen? Ich glaube auf die erste

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Pagina 3 di 12
Data: 06.08.1898
Descrizione fisica: 12
der Gründung des Lehrer bundes und erntete lebhaften Beifall. Er schloß mit einem begeisterten Hoch auf den Jubelkaiser. Die Orgel spielte die Bolkshymne, die die Anwesen den stehend mitsangen. Weiters sprach außer den in unserer letzten Nummer genannten Herren auch der hochw. Herr Religions- profesior En der von Tifis, welcher das dortige katholische Lehrerseminar auf das Wärmste empfahl. Außer den bereits mitgetheilten Resolutionen wurde auch eine, die Einführung des Personalklaffcn» systemr betreffende

, mit großer Mehrheit angenommen. Die Neuwahl des Bundesausschusses lieferte folgendes Ergebnis: Geistlicher Konsulent (ernannt von Sr. Eminenz Kardinal Dr. Gruscha): Domkapitutar Dr. Ferdinand W i m m e r. Ob- mann : Bürgerschullehrer Josef M o s e r (Professor Kundi hatte eine Wiederwahl abgelehnt); 1. Stell vertreter : Bürgerschullehrer Dr. Rudolf H o r n i ch; 2. Stellvertreter : Oberlehrer Dr. Alois P i v e c; 1. Schriftführer: Lehrer Franz Czermak; 2. Schriftführer: Lehrer Johann Pascher; Zahlmei

ster : Oberlehrer Johann Bösdauer sen. (Sämmt liche Mitglieder des Präsidiums huben ihren Wohn sitz in Wien.) In den Bundesausschuß wurden ge wählt: Lehrer Hans Bösbauer, Wien; Lehrer Joses Bone l l, Slerzing ; Bürgerschullehrerin Frl. Maria D o st a l, Wien; Proscsior Dr. Johann Eibl, Wien; Lehrer Johann Gaus, Wien; Uebungsschullehrer Karl G i o n i g, Wien; Lehrer Franz Mayer, Wien; Professor Patriz M e i d l e r, Wien ; Schulleiter Josef N o g g l e r, Sterzing; Lehrer Adolf Richter, Wien

; Oberlehrer Math. Wa chter, Vorarlberg; Oberlehrer Franz Weigl, Nordböhmen; Professor Ferdinand Wotschitzky, Innsbruck; Lehrerin Frl. Helene Wunsch, Wien ; Lehrer Leopold Z i e r l, Wien. Die Schlußworte des Obmanns des kath. Tiroler LandcslehrerocreineS, Herrn Josef B o n e l l, mach ten großen Eindruck. Die Versammlung sang nach denselben mit großer Begeisterung das Herz Jesu bundeslied. Es waren herrliche, vom Herzen kommende und zu Herzen dringende Worte, die der neugewählte Bundes obmann, Herr Josef

, Brixen; Hosrath v. Reden, Innsbruck; Kath. Lehrerverein Deutschlands; Kath. Lehrerverein Bayerns; Steirische Lehrerinen; Marianische Lehrer kongregation Wien; Studentenverbindung „Austria', Wien; Lehrer von Tannheim; Klerus Sterzing; Lehrer Fersinathal; Mayr, Jenbach; Lehrer von Prutz und v. A. Nach 3 Uhr begann das gemeinsame Mittagessen in den Sälen des Etablissements „Andreas Hofer'. Der Saal war auf das Schönste vom hiesigen Tapezierermeister Herrn Franz Turin dekorirt; in der Mitte befanden

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 01.10.1902
Descrizione fisica: 14
. Was will der neue Lehrerverein in dieser Hinsicht besser machen? Wozu die bestehenden Organisationen zerstören, wozu die Lehrer entzweien, um eine aller Voraus sicht nach schwächere oder weniger zahlreiche Ver einigung ins Leben zu rufen? Oder sollten viel leicht jene Recht haben, welche sagen, es handelt sich bei Gründung des neuen Vereines nicht um Solidarität, sondern um Spaltung, nicht um die Gründung eines neutralen Vereines, sondern um die Zerbröckelung der katholischen Organisation

, nicht um Gehaltsfragen, sondern um Prinzipien- sragen? Die Proponenten des neuen Vereines versprechen sich, wie es scheint, sehr vieles zur Fördernng der Gchaltsfrage und anderer Standesinteressen aus dem Grundsätze, daß dem neuen Vereine ausschließ lich nur Lehrer angchöien dürfen. Diesem Irr tume gegenüber erlaubt sich der Ausschuß d>S kathol. Tiroler Lehrervereines aus die Tatsache hinzuweisen, daß die vom kathol. Tiroler Lehrer vereine im vorigen Jahre angeregte und an den hohen Tiroler Landtag gerichtete

werden zu haben sein, wo, wie die Proponeuten des neuen Vereines es wollen, „die Partei der Lehrer' entstanden ist und wo die Lehrer zur Wahrung der Gehalts- und Standes- interessen sich van allen andern Ständen hermetisch abschließen. Die Proponeuten des neuen Vereines wollen die Einigkeit aller Tiroler Leh:er erzielen und wählen dazu — wir wollen zugeben in bester Ab sicht — ein Mittel, welches das gerade Gegenteil von dem hervorbringt, was sie anstreben. Denn nicht bloß in den Kreisen der katholischen Lehrer verhält man sich dein neuen

Projekt gegenüber ab- ehnend, — auch in den Kreisen der freisinnigen Lehrer findet der neue Verein eine teilweise schroffe „Zurückweisung', wie ein Artikel des „Tiroler .Tagblatt', welcher einen „freisinnigen Lehrer' zum Verfasser hat, schlagend beweist. In diesem Artikel heißt es unter anderem: .Ich glaube nicht, daß die deutschtirolische Lehrerschaft in ihrer Mehrheit sich von den Vorschlägen der JnnSbrucker Konferenz vom 11. September wird leiten losten, und im Interesse der wahren'Wohlfahrt

, die sie bisher machen mußte, lassen den Wunsch gewiß nur natürlich erscheinen, einmal mit Beiseiteftellung aller Gegensätze gc- mkinsam nur auf daS eine Ziel loszuarbeiten: aus die endliche Behebung der materiellen Notlage deS LehrerftandeS. Ueber eine solche Einigung zu einem bestimmten Zweck geht edock daS weit hinaus, was die donnerStäqige Konferenz )er Lehrerschaft zumutet. Nach ihrem Vorschlag soll der Lehrer künftighin dem Recht, eine politische Ueberzeugung zu haben und sie zu betätigen, völlig

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 11.05.1892
Descrizione fisica: 14
, Johann Pinggera, Simon Rainstadler, Johann Rainstadler. Alois Kuntner, Joses Kößler, Alois Angerer, Friedrich Rainstadler, Franz Zischg, Alois Schöpf, Josef Tumbl, Alois Tumbl, Josef Zischg von Inner, sulden, sämmtlich Bergführer. Stilfs. am 2. Mai 1892. Schulleitung. -oe Schlanders, 3. Mai. (Lehrer- und Katechetenkonferenz.) Am 28. April versammelten sich in Goldrain 21 Lehrer und Katecheten zu einer Konferenz. Der Obmann ertheilte zuerst dem Mandatar des kathol. Lehrervereins das Wort. Dieser gab

die Aufmerksamkeit der Herren Lehrer auf sich. In warmen Dankgefühlen.gedachte Herr Mandatar Patscheider der Bemühungen und Opfer, welche insbesondere Dr. Hausotter und Abg. R o. Graf brachten, um die Pensionssrage der Lehrer endlich zu einem glücklichen Ausgang zu bringen. Zum Zeichen innigen Dankes erhoben sich alle zugleich von ihren Sitzen und freuten sich zugleich auch alle über die hohe Ehre, welche dem Vereine durch den Beitritt der hochwürdigsten Herren Landesbischöfe zutheil wurde. Hierauf hielt Hochw

. Herr Pfarrer Tumler einen Vortrag, warum und wie die Kinder zu einem andächtigen Beiwohnen des Gottesdienstes anzuleiten sind. Wegen der Klarheit und Gründlich keit dieses Vortrages äußerte die ganze Versamm lung den Wunsch, Vorredner möchte seinen Vortrag an die „kathol. Volksschule' zur Veröffentlichung einsenden. Herr Oberlehrer Jgnaz Adam redete etwas über Erziehung und zwar über die Erziehung zügelloser Kinder. Denn er ist sich als Christ und Lehrer vollkommen bewußt, daß in der Schule

und zumal in der Volksschule die Erziehung weit dem Unterrichte vorausgehe, wohl bewußt der traurigen Folgen ungezogener Kinder und wohl bewußt seiner Verantwortung vor Gott. Denn kein Volksschul- lehrer und wäre er auch der erste Profeffor des Landes würde den vierten Theil seiner christlichen Standespflichten erfüllen, wenn er wohl gut unter richten, aber nachlässig erziehen würde. Die nächste Konferenz ist auf August und zwar in Bad Salt anberaumt. (Lehrer- und Katechetenkonferenz.) Obschon seit

vierzehn Tagen ein ziemlich unsanftes Mailüfterl kalten Regen, ja selbst Schnee und Hagel uns vom Brenner oder vom Jaufen hecunterweht und es darum immerhin eine Ueberwindung kostet, den Sitz am warmen Ofen zu verlaffen, waren doch am 5. d. M. nicht weniger als 20 Priester und 13 Lehrer im Gasthause des Herrn Bürger- meisters Heidegger hier zu einer Konferenz des katy. Tiroler LehrervereiueS zusammengekommen. Es bat aber auch niemanden gereut, der Einladung deS Mandatars Herrn Bonell gefolgt

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 14
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 12 des „Bnrggriifler' vom 8. Februar 1896. Subalternöeamter und Lehrer. Wie bereits in den meisten Kreisen bekannt, petitionirte Heuer die Lehrerschaft TirolS an den hohen Landtag um Abänderung einiger Paragraphen des Landesschulgesetzes vom 30. April 1892. Es handelt sich da hauptsächlich um Regelung des Gehaltes. Es ist wohl nicht nothwendig die Uebel stände auszuzählen, um deren Abschwächung die Lehrerschaft bittet. Wie jede Bitte begründet werden muß» so wiesen

auch die Lehrer in ihrer Petition auf die Gehalte der Subalternbeamten hin und auf das Bestreben derselben, diese noch zu er höhen. Wie man nun vernimmt, hat speziell diese Begründung auf mehrfache Weise böses Blut gemacht. Schreiber dieser Zeilen versucht nun in nachstehenden Worten folgende Parallele zwischen Lehrern und Subalternbeamten zu ziehen. 'Das erste, was den Lehrern vorgeworfen wurde, ist/daß der Subalternbeamte eine bedeutend höhere Vor bildung genießt, denn der Lehrer. Was - für eine Vorbildung

wird nun vom Subalternbeamten ge fordert? Bon den einen (Sekretär bei Bezirks hauptmannschaften, Steueramt u. a.) 4 Klaffen Mittelschule oder 12 Jahre Militärzeit. Von den andern 7, resp. 8 Klaffen Mittelschule. Man kann sagen, es gibt viele Subalternbeamte mit Univer- silätsstudium. Es gibt aber auch viele ohne jedes Vorstudium. Ein Lehrer hingegen kann ohne Vor studium nie definitiv angestellt werden. ES gibt aber auch Lehrer mit vollendeter Mittelschule und Universitätsstudium. Das sind in beiden Kategorien eben

Ausnahmesälle, die nie als Regel aufgestellt werden können. Was für eine Vorbildung hat nun der Lehrer? Er hat zuerst die Volksschule zu ab- solviren, was einer erst mit dem 14. Lebensjahr erreichen kann. Dann muß er, um das nöthige Alter zu erreichen, in die Lehrerbildungsanstalt ein zutreten, den Vorbereitungskurs machen, hierauf die vier Jahrgänge der Lehrerbildungsanstalt. Im günstigsten Falle kann also einer mit 19 Jahren als Lehrer herauskommen. Der Subalternbeamte tritt mit 10 oder 11 Jahren

mehrere Jahre praktiziren, bis er den ersten Gehalt bekommt. Diesem Einwürfe kann ich auf folgende Weise entgegentreten. In früheren Zeiten, als noch Mangel an Beamten war, hatten diese auch nur eine ganz kurze Praktikantenzelt. Bei uns Lehrern war eben bisher auch immer Mangel, weshalb jeder, von der Schule heraus, seine Stelle bekam. Wie wird aber das in einigen Jahren sein, wenn der Bedarf gedeckt ist? Ja der junge Lehrer muß halt auch dann jahrelang praktiziren, bis er eine Stelle bekommt

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 01.01.1892
Descrizione fisica: 10
mit der neuen Bauart auch seinen Einzug gefeiert. Der jüngste Bericht des Jörgele über den ihm be gegnenden Herrn Unterlehrcr hat im Ländle etwas Staub aufgewirbelt und Herren aus der ehemaligen, jetzt selig im Herrn entschlafenen Lehrerbildungsanstalt zu Bregenz haben zwar zugegeben, daß es solche einzelne Lehrer gibt, aber im großen Ganzen sehr tüchtige Lehrer aus dieser Anstalt hervorgegangen sind. Sie sagten dem Jörgele, daß tlicht immer die Schuld beim Lehrer liege; es seien auch manchmal die Pfarrer

viel Schuld, daß der Lehrer nicht den nothwen digen Fleiß und Eifer für seinen Dienst habe und oftmals lege die Gemeinde den Hauptwerth nicht auf den Schuldienst, sondern auf die mit demselben verbundenen Nebendiensten als Ge meindesekretär oder Kapellmeister rc., wodurch der Lehrer von seinem eigentlichen Berufe ganz ab gelenkt wird. Daß der Reisebegleiter des Jörgele, wenn er sich auch Unterlehrer betitelt, kein Lehrer ist und auch nie einer werden wird, liegt , klar auf der Hand und wird von Niemanden

bestritten werden, aber daß auch der Lehrer in der Gemeinde draußen verdorben wird, hievon kann der Jörgele Beispiele anführen.. Der Jörgele , kennt nämlich eine Gemeinde, wo ein Lehrer ; 33 Jahre gewirkt hat, stets mit dem hochw. , Herrn Pfarrer im besten Einvernehmen war, i sich als ein tüchtiger Schulmann und Erzieher j bewährte, jedoch ein nur mittelmäßiger Musiker , war. Der alte Herr Pfarrer starb und bald i darauf zog ein neuer junger Herr Pfarrer in i diese Gemeinde ein, welcher ein vorzüglicher

j Musiker, ein leidenschaftlicher Zäjilianer war. > Dieser wollte den zäzilianischen Kirchengesang i einführen. Der alte Lehrer hat in seiner langen ! Dienstzeit eine ganz ausgrsungene Kehle und bei ■ einem alten Lehrer kann man es leider nicht !o j machen, wie bei einer alter Orgel, wo man die 1 nicht mehr gut tönenden Pfeife,; herausnehmen ' und durch neue ersetzen kann. Um nicht unwerth ! zu werden, mußte der Lehrer in seinen alten j Tagen noch um Versetzung ansuchen und cS kam ; ein neuer Lehrer

, ein Zäzilianer. Der Kirchcn- 1 gesang in dieser Gemeinde ist jetzt vorzüglich, aber die Schule läßt vieles zu wünschen übrig, und manche Eltern in der Gemeinde hätten lieber den alten guten Lehrer, als den jetzigen vor züglichen Sänger und vielleicht denkt der hockw. Herr Pfarrer im Stillen auch so. In einer andern Gemeinde wurde wegen Todesfall der Schuldienst ausgeschrieben und erhielt denselben ein recht charaktervoller, tüchtiger Lehrer. Bei der Schulvisitation wurde der Gemeindevorsteher befragt

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 30.11.1898
Descrizione fisica: 12
Der Bürggräfler rechnet, da wichtige Angelegenheiten, wie Statuten- u. dgl. inderungen rc. zur Verhandlung kommen, auf zahl- ringer, aber leider bemerkenSwerther Ausnahme, zu reichen Besuch. Mitglied der Genossenschaft ist jeder der materiellen Frage auf Seite der Lehrer gestellt Inhaber und jede Inhaberin einer Wirthsgewerbe- halte, wurde sehr anerkannt, insbesondere der konzesfion. ^ ! „Bürggräfler', der die Lehrerschaft jüngst mit H^etzrein JUV Grnndnng und ausnshmelos belobten Aussätzen

, über welche wir in ihren Anfängen bereits berichteten, nahm am 25. d. M. einen sehr animirten Verlauf. Nachträglich haben wir noch zu bemerken, daß gleich nach der Wahl deS Präsidiums, in welches Theologieproseffor Dr. Eberhardt, der Landtagsabgeordnete Dr. v. Guggenberg, BezirkSschulinspektor Binz. Murr und die Ver treter der wälschtirolischcn Lehrerschaft über Vor schlag deS ersten Schriftführers des katholischen Tiroler Lehrervereins A. Menghin unter allge meinem Beifall der versammelten Lehrer als Ehren gäste

und die Herren Lehrer K e r b l e r und R e n d l als Schriftführer berufen wurden, hielt Herr Lehrer Scheible eine ausgezeichnete und formvollendete Kaiser rede, in der er die Zuhörer zu frenetischem Beifall begeisterte. In sehr ernste Stimmung umlenkend, kam der Redner auf das fürchterliche Unglück im allerhöchsten Hause zu sprechen, woraus sich alle An wesenden zum Zeichen stillen Beileids minutenlang von den Sitzen erhoben. Nachdem der Redner mit eine» Hoch auf Se. Majestät geschlossen hatte, wurde

auch mithelfen, diese Schätze am richtigen Ort zu suchen durch Mithilfe bei der Hebung der wirthschaftlichen Verhältnisse i« Lande. Er sei gerne bereit, die Petition der Tiroler Lehrer dem Hoden Landtag vorzulegen und dort bestens zu vertreten, Theologieproseffor Dr. Eber hardt sagte, soweit seine Kenntnisse reichen, sei auch die Geistlichkeit zum weitaus größten Theil der Anficht, daß die Wünsche der Lehrer nach Ver besserung ihrer materiellen Lage berechtigt sind und er begründete in sehr' treffenden

Worten diese An schauung. Daß es hie und da auch unter dem Klerus in Bezug aus die Lehrerverhältniffe ein Bis chen „menschele', sei allerdings wahr, aber im Großen und Ganzen sei der Klerus auf Seite der Lehrer schaft. Die liebenswürdigen und Niemanden nahe tretenden Ausführungen des hochwürdigen Herrn machten auf die Zuhörer den besten Eindruck. Der Redner fand, wie Dr. v. Guggenburg, stürmischen Beifall. Mit ganz besonders trefflicher Motivirung sprach Herr Lehrer Fid. D e i s s e r -Wörgl

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 18.12.1889
Descrizione fisica: 12
im konservativen Lager und j spricht sich ebenfalls für die su blao-Annahme aus. Brufamvlin wünschte mehr Geld zur Unter-! stützung der aktiven Lehrer, wenn die Landes- finanzcn ein solches gestatten würden. Dechant Schenk äußert ebenfalls seine lebhafte Freude über das Zustandekommen des Statutes, er führt aus, daß die Schule ihrem Wesen nach eine HilfSanstalt der christlichen Familien und der Kirche sei und daß daher der Lehrer geeignet sein müffe, seiner Aufgabe als christlicher Er zieher zu entsprechen

seien. Das Blatt ziehe auch los gegen die höchst lobenswerthen Lehrer- und Katcchelenkonferenzeu und gegen die Bereinigung des LehrerdiensteS mit dem Mcßner- und Orga- i.istendienste. Auch die Schulbücher z. B. Hannacks Geschichtswerk und Dr. LindnerS Erziehungslehre seien der erhabenen Aufgabe, welche die Schule habe, nicht entsprechend. Zurück zur wahren katholischen Schule und zum göttlichen Heilande, dem Ideale eines echten Kinderfreundes'. Ueber die allgemeine Lage der Schulfrage spricht

sind. Ich muß dieS umsomehr konstatiren, weil wir zu die sem Antrage nicht etwa durch die heurige Kon stellation des Landtages gedrängt worden sind, sondern dieses Statut, wenigstens halb und halb vorbereitet, schon in der Tasche mit uns zum Landtage hergebracht haben. Man freut sich aus jener Seite besonders deswegen über daS vorlie gende Statut, weil man daraus folgern zu können glaubt, daß ihm bald die Regulirung der Verhält- nisie der aktiven Lehrer auf dem Fuße folgen werde. Meine Herren

! Das wird feine Schwierigkeit haben; in dieser Beziehung muß ich meinerseits erklären — und ich glaube, daß mich meine Ge- sinnnngsgenoffen nicht desavoniren werden —, daß wir aus dem bisherigen Standpunkte der Landta ges verharren werden. Wenn Herr Profeffor Wildauer gefunden hat, daß wir früher, u. zw. aus prinzipiellen Gründen, auf eine Pensionirung der Lehrer nicht eingegan gen sind, so muß ich erwidern, daß wir eine direkt: Verletzung des Prinzipes in einer Pensionirung der unfähig gewordenen Lehrer nie

erblickt haben. Sind ja doch schon seit Jahren in unserer Mitte Stimmen laut geworden, man solle für Ruhegehalte der Lehrer und die Versorgung ihrer Witwen und Waisen etwas thun. Ein indirektes Zuwiderlaufen gegen ein Prinzip verschwindet aber in dem Maße, als auf der an deren Seite sich die Nothwendigkeit zu demselben offenbart. Wir haben also durch diesen Antrag durchaus nicht ein Prinzip verletzt; wir haben vielmehr festgehalten, das ganz neue Schulsystem bei Abfaffung der Statutes bei Seite

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 18.01.1913
Descrizione fisica: 8
-Weltausstrllung ln San Franziska 'Hinweisen. Und zu diesen Neuerscheinungen werden später noch die zahlreichen neuen Serien treten, die -nach Regrlrug der Verhältnisse auf dem Balkan zu .erwarten sind. <j Lhrung eines beltverdienten Lehrer- Veteranen. Mailing, 15. Jänner. > .Der katholisch-pädagogische Verein halte auf heute |lne Lehrer- und Katecheteukonferenz im Easthause ' ^zur Traube- ausgeschrieben. Sie wurde zu einer «rstoersammlung. Den freudigen Anlaß bot die Merliche Ueberreichuug de, Diplom

» der Grueunung ^ zum Ehrenmitglied de» lothol.-pädag. Verein» an den Schulleiter i. R Herrn Franz Jnnerhofer ist Marllog. Zu der Feier waren Mitglieder de« Verein« au» dem ganzen Burggrafeuamte (den ^Bezirken von Meran, Lana und Passeter) und au« Vluschgau herbeigeeilt, die Gemeindevertretung von Marliug erschien gleichfalls, nahe au hundert Teil nehmer, Lehrer uud Lehrerinnen, Geistliche, Bürger und Bauern, füllten den Saal und die 3 anstoßenden Zimmer. Recht geschmackooll war der Saal geziert nsit

Torgewinden. die Stirnseite schmückte da» Katferbild über reicher Fahueudraperle in den tirolischeu und öslerreichtschen Farben, die Seiteuwaud -recht« über Schwarz-gelb da« Bild de« Gefeierten. Vereinr-Obmauu Herr Lehrer Clementt begrüßte die Festoersammlung uud darunter namentlich Msgr. Dekan Ptrhoser-Merau, die Pfarrer P. Anselm- Marling, Prüastrr-Alguud, die Professoren Inner- Hofer und Dr. Spechtruhauser-Merav, k. k. Bezirks- fchuliuspeklor Zeller, Lauderschulratsmttglird Direktor Meughtv

, den Lrhrerveteran Patscheider-Latsch, die wackere Gemeindevertretung von Marltug mit Vor steher Gamper au der Spitze usw. Da« ganze Burggrafeuamt war ja vertreten mit den Tälern vop Passeier, Vtnkchgau, Schual» uud Ulten. Die nicht kommen konnten, schickten Zustimmungsschrrtbeu oder Telegramme, so der Obmann de» kathol. Tir. Lehreroeretu» Bicart-Grtes.PP. Louaveuturo, Lasillu» und Luitfried v. 3. 8., Drie», Pfarrer Rabeusteiuer, Koop. Psair, Erpositu» Drjort, Lehrer Marzari-Tisen», Dekan Schönasiugrr-Schlauder

», Pfarrer Schönherr- Grätsch, Lehrer Lergetpohrer, Lehrerin Lurla Mayr, Kooperator Hillebraud-Böran. Ein starker Männer chor, von Schulleiter Kirchmair-Obermai» dirigiert, saug den schneidigen Feitchor: .Heil dem Tag'/ Darauf erhielt Lehrer Mali-Kueu» da» Wort zu seinem Bortrag über die neuen Häresien in ihrem Zusammenhang mit dem Proteitauli»mu», ein sleißig durchgearbeitrte» Referat, da», schneidig und tempe ramentvoll erstattet, vielen Beifall fand. Run ergriff Obmann Cleme n ti selbst da» Wort

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 18.04.1896
Descrizione fisica: 14
.' Als : rv Antwort darauf brieflich eingelaufen: „Ihre freund lichen Grüße nahm die Fesiversammlung mit großem Beifalle auf und dankt für dieselben aufs Herzlichste.' 21. November. Telegramm an den Verein zur Heranbildung katholischer Lehrer in Wien anläßlich einer Festversammlung zu Ehren des sei. Johann Baptist de la Solle: „Dem Brudervereine wünscht bestes Gedeihen der katholische Lehrerverein.' 1. Dezember: Ueberreichung des Ehrenmitgliederdiploms an den Hochwurdigsten Fürstbischof von Trient, Dr. Eugen

Baluffi. an Dr. Ritter v. Gras-Gaderthurn in Innsbruck, angefertigt von Lehrer Frick und Frl. v. Sölder in Trient. 20. Dezember. In einer heute an den völkerung Oesterreichs. LokaL- unö 'Zkvovinzial.'- Khronik. Meran, 17. April. Silberne Hochzeit. Der langjährige Kurgast, Kommerzieurath Elwin Paetel aus Berlin, begeht morgen das Fest der silbernen Hochzeit . . und hat aus diesen Anlasse „für Straßen und Wege in Meran's Umgebung' 500 fl. gespendet. ' Die Bürgerkapelle bringt dem edlen Spender morgen

Bizepcäsidentcn des . sitz: Kuroorsteher v. Pernwerlh. 1. Das KurhauS- Abgeordnetenhanfes Dr. Kathrein. B. Verstorbene! thcater für die Saison 1896/97 wird der Vereinsmitglieder. Außerhofer Peter, Lehrer in! Gesellschaft St. B. Wolf verliehen und den- Weißenbach, 20. Jänner. Freund Franz, Pfarrer | selben die Subvention für die Monate Oktober, in Jnzing, 7. Februar. Haselwanter Josef, Lehrer \ November und Dezember von 300 fl. auf 600 fl. in Reith, Februar. Kob Anton. Bildhauer in; erhöht. 2. Die Stelle

eines Musikdirektors für Bozen, Jänner. Kugler Franz, Lehrer in Jmst, ? b j e nächste Saison wird dem Mitglied- des Kur- ?5briner Obmann des Oberinn-! ^ ^ ^cm .nt orchesterS Herrn Klinger verliehen; das Musik- 26. Jänner (langjähriger Obmann des Oberin» thaler Lehrervereines. Ausschubmitglied seit der - ^mi,e hatte primo loeo Herrn Soörr, Musik letzten Generalversammlung Ausschußersatzmann des . hirpftnr ,,, ^ l4flnlrf Die a.i&l kathol. Tiroler Lehreroereines, Mandatar des Be zirkes Jmst). Moser Poffidius

, Stistshausmeister in Neustift, 6. Dezember. Niederwanger Johann, Lehrer in Steinhaus, 12. Dezember. Pedroß Alois, Pfarrer in Sölden, 7. Jänner. Peintner Peter, Lehrer in Bruneck, 15. März. Santa Alois, i direktor in Innsbruck vorgeschlagen. Die Zahl ! der Kompetenzgesuche betrug 43. 3. Der Au- j trag des Vorsitzenden, behufs Unterbringung der Werkzeuge und Spritzwägen ein geeignetes Lokal ; zu miethen oder zu erbauen, wird angenommen. ^ Gleichzeitig beschloß man, einen großen vier- Psarrer in Montan. Dezember

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Pagina 5 di 14
Data: 06.12.1899
Descrizione fisica: 14
v erei neS.) Schon zu den Vorbesprechungen waren Theilnehmer gekommen. Den Großtheil brachten die Bahnzüge des Bormittages. Gegen '/.12 Uhr war der große Saal in der f. b. Hofburg sozusagen überfüllt. -Man zählte zirka 280 Lehrer und zirka 80'Geistliche. Wir sahen.darunter die P. T. Herren:, Prälaten Weißsteiner von Neustist, LandeSschulrath Dr. A. Spielmann. Domdekan Dr. Egger. viele Dekane aus den Diözesen Brixen und Trient, die- Abgeordneten Dr. Schöpfer. Dr. von Guggenberg, Bachlechner

und Schraffl, General v. Guggenberg, Bürgermeister Mittermayr von Brixen, Regierung«» Vertreter Baron Freyberg. Herr Obmann Bonell begrüßte freudigst die zahlreiche Versammlung. Anlaß zu derselben haben die Angriffe der Gegner und die Nothlage des Lehrerstandes gegeben. Bürgermeister Mittermayr hieß den Tiroler Lehrer verein namenS der Stadt Brixen willkommen und begrüßte die Betonung der religiös-sittlichen Erziehung durch den Verein. Reichsten Beifall erntete Schulleiter Scheidle von LanS

für sein Referat über „Berusssreudigkeit'. Vorbedingungen dazu find: kräftige Gesundheit, praktischer Verstand ausgerüstet mit Kenntnissen, vor Allem ein edler Charakter und ein liebem armes Herz für die Kinder. Beseelen muß den Lehrer tiefe Religiofiläl und warmer Patriotismus, wenn er nicht zum Heuchler werden oder in den Nöthen deS Lebens unterliegen soll. Ueber die Frage der „Gehaltsaujbefierung' reserirte Lehrer Stricker von Bruneck, schilderte die Noth des Lehrers in etwas drastischer Weise und empfahl

die Annahme jener Resolution, welche die Landeslehrerkonserenz in Innsbruck gefaßt halle. Psarrer Schrott auS Tramin wünscht namens der außerordentlichen Mit glieder den Lehrern vo« Herzen eine Gehalts erhöhung, soweit es die Finanzkrast deS Landes nur immer gestattet, will aber die Abstimmung über diese Resolution als reine Standrsangelegenheit statutengemäß aus die Lehrer beschränkt wiffen. (Angenommen.) Die Resolution wird sodann von den Lehrern einstimmig beschloßen. Abgeordneter Dr. Schöpfer betonte

, daß der Landtag die Auf- befferungssrage keineswegs durch Verquickung mit der italienischen Frage verschleppen, sondern zu all- fettiger Zufriedenheit lösen will; nur müffe «an mit der Noth der übrigen Stände rechnen und für eine Bedeckung der Mehrausgaben sorgen. An die Lehrer richtete Abgeordneter die Bitte, die berusS- genoffenschastliche Organisation der Bevölkerung werkthätig zu unterstützen; dadurch wird auch der Bauernstand sür die Lehrer günstiger gestimmt. Abgeordneter v. Guggenberg

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Pagina 2 di 14
Data: 15.10.1898
Descrizione fisica: 14
am besten wissen, Sie sind ja der Fachmann.' Daher die ewige Unzufriedenheit der Lehrer mit solchen Männern, die sich trotz dem als die Alleinverschleißer einer allein seligmachenden Methode ausgeben. Was heißt Methode? Ist sie nicht der Technik vergleichbar im Malen? Kann ein Kunst werk nicht in verschiedener Technik ent stehen? Ist jenes nicht unabhängig von dieser? Wie Technik dem Maler, muß die Methodik dem Lehrer individuell zu sagen. Was würde beispielsweise Lenbach gesagt

haben, wenn man ihn gezwungen hätte, in der Manier eines Deschwanden oder eines Führich zu malen. Führen etwa nicht alle Wege und sogar alle Wägen nach Rom? Hat sich der Inspektor um die Methode oder um das Unterrichtsergeb nis zu kümmern? Doch hauptsächlich um letzteres! Dennoch geschieht das mit Nichten! es wird nicht die Schule inspizirt, sondern eigentlich nur der Lehrer und seine Me thode. Das Unterrichtsergebnis, das wohl die Hauptsache schiene, fällt gar nicht in die Wagschale. Ein paar satirische Be merkungen

ohne ein Wort der Ermunterung oder der Anerkennung bilden gewöhnlich den Schluß des „freudigsten' Tages für das zartbesaitete Lehrerherz. Und da soll es unter den Lehrern noch Berussfreude und Strebsamkeit geben? Und neben all' dem noch das ewige Sparsystem in Allem und Jedem, sobald es die Schule und die Lehrer angeht. Ge spart wird immer zuerst bei der Schule. Wenn man ein Gejammer über die Armuth eines Kronlandes hören will, brauchen nur die Schulmeister eine Petition um Besserung der Unterrichtsmittel

auf die Rechtsverhältnisseregelung warteten und unter den schwierigsten Verhältnissen ihre Pflicht thaten — zählen nicht. Wie soll man so was heißen, doch ein drakonisches Gesetz?! — Und erst die Witwen- Versorgung! — ' bildeter Lehrer', welche „der wirksamste ! Schutz gegen den für den Staat und die Kirche gefährlichen Sozialismus' sind, mit ! einer Versicherungsprämie für die Millionen ; von gefährdetem Eigenthum, welche nur durch eine gute, wahrhaft religiös-sittliche Erziehung der heranwachsenden Jugend vor ; der Zerstörung

durch jenen Feind alles Bestehenden bewahrt bleiben. Nun freilich, so ist es; aber fühlt man sich ganz schuldlos, wenn man sieht, wie die Lehrer geheim und offen der Sozial- demokratie in die Arme fallen? Die Zeit des Emporringens der unteren Stände ist - begreiflicherweise auch an den Lehrern nicht spurlos vorübergegangen, und es ist unklug und geradezu unsinnig, berechtigte For- ! derungen der Lehrer mit allerhand Aus flüchten fort und fort von sich zu weisen. Durch die Gewährung berechtigter For derungen

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