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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 10
Ochsenwirth? Und der kluge Ochsen wirth ? Er ahnte wohl nicht, daß der Lump, der an ihm vorüberzog mit einem unwill- kührlichen Stich im Herzen jener Festredner sei, vor deffen Geldbeutel er ehemals sein Käpplein so tief gelüstet hatte. Es war bereits dunkel, als Kaspar an dem Kirchhofe vorüberzog, wo seine Eltern und so manches bekannte Gesicht aus alter Zeit schlummerten und die Nacht-uft strich kalt und eisig von den Gräbern her und flüsterte mit den Erlen am Bache, in deffen Fluth die Sternlein

und damit auch Kaspars letzten Hoffnungs- anker verzehrt. Unser Kaspar muhte jetzt nach der Sitte seiner Gegend von Haus zn Haus ziehen und um Kost und einen kleinen Lohn sich vor den Augen seiner Kunden mit Zwilch arbeiten befassen, im Sommer wohl auch als Taglöhner arbeiten und manchmal auf fetten Aeckern, die er sein Eigen hätte nen nen können, wenn er sein Erbtheil nicht gewissenlos verschleudert haben würde. Man achtete den Kaspar wenig und gab ihm den Namen Sonntagsschneider, entweder weil er an Sonntagmorgen

haben würden. Kaspar und der Löwenwirth standen bald auf freundschaftlichem Fuße und letzterer schenkte seinem Freunde gar manches Gläs- lein Zwetschken- oder Grisiwaffer, zumal das arme Schneiderlein gewöhnlich dann am meisten vom Leibweh geplagt wurde, wenn sein Geldbeutel einem gut geschüttel ten Siebe glich. So lebte unser Kaspar längere Zeit in den Tag hinein, bis ihm das Glück wie der holder wurde und in der Gestalt seiner Käther erschien. III. Des Sonntagsschneiders Freierfchaft und Eheleben

ikicht ohne einander leben und besuchten sich, so oft es ihre Geschäfte erlaubten und eine Gelegenheit zum Ueberfahren da war. Letzteres war selten der Fall, die Sehn sucht namenlos, wie man zn sagen oder zu lügen pflegt, Liebe überwindet alles und so schwamm denn trotz Wetter. Sturm und Graus der Eine allabendlich zum Andern. Der Kaspar und der Löwenwirth waren diesen Beiden gewiß in den meisten Din gen sehr unähnlich aber wir zweifeln nicht, daß die Freundschaft unserer Helden hin sichtlich

der allabendlichen Sehnsucht nach Bereinigung, Innigkeit und Unzertrennlich- keit jenem berühmten Paare die Stange hätte halten können. Kaspar war allabend lich im Löwen, was um so mehr heißen will, da sein Abend häufig mit dem Mit tag oder gar mit dem Morgen anfieng; so lange er noch einen rothen Batzen in seinen löcherigen Taschen zusammenfinden , konnte, gab er ihn ohne Säumen und Mnr- > ren seinem Freunde, der ihm dafür an : Bier, Schnaps oder saurem Seewein keinen Mangel leiden ließ und gar manches Gläs

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 27.04.1889
Descrizione fisica: 12
♦ Zweite Beilage zrr Ur. 34 des „Orrrggrafler' Die Macht des Gewissens. S) (Eine wahre Tirokergeschichte.1 (Nachdruck Untaten.) (Schluß.) Kaspar war beim Begräbnisse und den übrigen Vorkommnissen, als bei der Ab führung Toni's, nicht zugegen. Nur in seinem Büschen rühmte er .sich des Scharf blickes und auch da nur, wenn er am Ge rede nothgedrungen mitthun mußte. Sonst suchte er jede Berührung dieses Punktes zu vermeiden. Es war dem Scheusal ge lungen, dem ersten Verbrechen ein zweites

nicht immer auf das Gericht in der Ewigkeit. Er schuf dem Menschen einen Richter in's Herz — das ist der nagende Wurm, das ist die schreckliche und Peinliche und rächende Macht des Gewissens. Kaspar, der elende Buschner, erfuhr diese Macht des Gewissens, diese Hölle in seiner eigenen Seele. Nachdem die Ange legenheit durch Toni's Gefangennahme er lediget schien, begann für ihn eine Zeit der Entsetzens — Tag und Nachr sah er die Gestalt Georgs und es däuchte ihm, die blutige Leiche recke ihr mildbleiches

, Haupt über die Ertenkronen empor und i es hebe sich eine Hand in die Höhe und die Hand balle sich gegen ihn, den Mör der, und die geballte Hand löse sich und , strecke die Finger zum Himmel und der Zeigefinger deute empor und der Mund rege sich und wolle sprechen: „Lumpen- kaspar, dort oben ist der Richter und Rä cher deiner Mordthat' — und die Gestalt des Ermordeten schien sich in Bewegung zu setzen und auf ihn zuzueilen und sie nahe ihm — und Kaspar rannte in die Küche oder in die Gaststube

, eine Krankheit, die nach dem Ur theil des Arztes eine baldige Auflösung zur Folge haben würde. Kaspar stöhnte nicht so sehr unter den Schmerzen des leiblichen Uebels als viel mehr unter der Höllenangst seiner Seele. Georg's bleiche Gestalt erhob sich noch dro hender gegen den Mörder und rief ihm das Gericht der andern Welt in's Ohr. Der Kranke ward vom Priester besucht, er wies ihn aber ab; er lag mit dem verzerrten Gesichte gegen die Wand gekehrt und wollte sich nicht einmal die nöthigste Pflege anthun

lassen. Der Priester kam wieder und sprach ihm von der Liebe Gottes zu, der Barmherzigkeit übt bis an's Ende der Tage, der den rechten Schächer am Kreuze begnadigte, obwohl dieser doch ein Raubmörder war. „Was ihr', setzte der Priester bei, „doch nicht seid'. „Ich bin es, ich bin es', stieß Kaspar furchtbar hervor und richtete sich in der Verzweiflung hoch auf. „Ich bin es', schrie er noch einmal dem Priester in's Ange sicht. „Geht, macht euch keine Mühe, ich bin verdammt — Hölle hier und Hölle

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 09.02.1916
Descrizione fisica: 12
Veit, Frischmann); Maria Mühlsteiger King Stephen, der sich weigerte, die Bemannung in Ellbögen (Kurator Franz Mühlsteiger); Anton Infamz nernnalückten deiitschen «i.ttirfiiffeS m «nrh ln St Christina-Gröden (Kurator Kaspar Infam). f verunglückten Deutschen -Nslschlsses an -öoro Bermögensbeschlagnahme angeordnet wegen zu nehmen. Wenn ein Fischdampser mit 9 Manu Hochverrates über Guido Larcher, Kaufmann und Guts. Besatzung beinahe 30 bis an die Zähne bewaffnete Großer Freiheitsdrang. Von zuständiger

Stelle wird uns mitgeteilt: Laut Steckbrief des k. k. Bezirksgerichtes Sarntal vom 16. Jänner ds. I. ist der am 11. Jänner ds. I. verhaftete Einbrecher Josef Kaspar in der Nacht vom 15. zum 16. Jänner aus dem Gerichtsarrestc in Sarntcin entsprungen. Vor Einliescrung in den Gerichtsarrest wurde Kaspar daktyloskopiert und die Fiugcrabdruckkarte dem Erkcnnungsamte der k. k. Polizeidirektion in Wien eingesendet, welche darauf mitteilte, daß Jos. Kaspar in der dortigen Zentralkartcn-Registratur vorkommt

und richtig „Alois Grünauer' heißt. Im Jahre 1913 hat sich dieser in Kitzbühel als Alois Birker ausgegcben, weshalb er vom dortigen Be zirksgerichte mit 6 Wochen Arrest bestraft wurde. Vor Verbüßung der Sttafe ist er jedoch aus dem Gerichtsarrestc entflohen, wurde aber wieder aufge- griffen. Dem Zcntralpolizeiblatt vom Jahre 1915 zufolge ist Kaspar-Grünauer aus der Besserungs anstalt in Korneuburg am 13. September 1915 abermals entsprungen. Am 7. Jänner 1916 machte das Bezirksgericht Meran bekannt

, daß Josef Kaspar am 4. Jänner ds. Js. in Burgstall der Begleit person entlaufen ist, nachdem er dort eine Arreste strafe von 1 Monat zu verbüßen hatte. Als nun am 11. Jänner ds. I. Kaspar-Grünauer im Sarn tale vom Standschützen Johann Groß in Raben stein aufgegriffcn worden war und nach Sarntein gebracht werden sollte, lief er auch diesem wieder davon, konnte aber bald wieder eingeholt werden 4 Tage später gelang es seinem Freiheitsdrang doch wieder, der Gewalt des Gesetzes zu entkommen

Jetzt wird er neuerdings gesucht. Alois Grünauer. falsch Josef Kaspar und Alois Birker, ist in der Landesgcbäranstalt in Innsbruck am 9. April 1900 geboren, nach St. Anton an der Jößnitz im Be zirke Scheibbs in Nieder-Oesterreich zuständig, 160 Zentimeter groß, schlank, mager, hat bleiche Ge sichtsfarbe, braune Haare, Augenbrauen und Augen und gibt stets an, seine Mutter, welche Regen schirmflickerin sein soll, zu suchen. Alle Unter standsgeber, sowie die Mitglieder der Ersatz- und Wachabteilungen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 22.07.1908
Descrizione fisica: 8
Breilenberger, Lana, Joh. Mayr hofer, Meran, Josef Brcitenberger. Lana, Iojes Mühlböck, Lana, Alois Wegleiter jun., Lana. Josef Schwienbacher, St. Pankraz, Sebastian Rainer, Schnals, Ignaz Elster, Tirol, Ernst Zuegg, Lana. Dreißiger-Serie: Kaspar Hausberger, Fügen, Ludwig Faller, Fügen, Eduard Pattis, Kardaun, Simon Adler, Achenkirchen, Josef Winkler, Tisens, Josef Ruetz, Oberpersuß, Heinrich Winkler, St. Leon hard, Johann Mayrhofer, Meran, Iohantt Kini- gadner,Franzensfeste, Josef Schwienbacher, St.Pankraz

. Mayrhofer, Meran. Erste und letzte Nummern: Joses Winkler, Tisens (2), Joh. Gadner, Lana, Anton Rieper, Lana (2), Ernst Zuegg, Lana (2), Matth. Ladurner, Meran, Kaspar Hausberger, Fügen. Sebastian Rainer, Schnals, Franz Lochmann, Lana, Fecd. Zwettler, Lana, Josef Mühlböck, Lana, Peter Dibiasi, Bozen, Alois Wegleiter jun., Lana, Alois Wegleiter sen., Laira. Telegramme des Kurggräfier. Vad Nauheim, 21. Juli. Der russische Ad miral Roschdjestwensly ist gestorben. Die Todesursache ist ein Herzleiden infolge

Verwundung in der Schlacht bei Tsuschima. Verontwortlicher Redakteur: Gregor Haid. Telegraphischer Kursbericht mitgereilr von Dez jiltal* Der Bank für Tirol und Bor« arlderg in Meran. K. k. Bezirksschießftand Lana. Bestge winner beim Kaiserjubiläums-Fest- und Freischießen vom 5. bis 13. Juli. Jubiläumsscheibe Jofef Schwienbacher, St. Pankraz, Eduard Pattis, Kardaun, Sebastian Breitenberger, Lana, Johann Kinigadner, Franzensfefte, Ludwig Faller, Fügen, Josef Ruetz, Oberpersuß, Kaspar Hausberger, Fügen

., Lana, Alois Wegleiter jun., Lana, Johann Baur, Dorf Tirol. Hauptscheibe: Kaspar Hausberger, Fügen, Eduard Pattis, Kardaun, Michael Senn jun., Meran, Jofef Schwienbacher. St. Pankraz, Alois Waldner, Marling, Alois Weg leiter jun., Lana, Franz Höllrigl, Unteimais, Iojef Weiß, Meran, Theodor Steinkeller, Bozen, Josef Baur. Tirol, Simon Adler, Achenkirchen, Franz Zirnhöld, Meran, Alois Mitteregger, St. Martin, Johann Ganthaler, Burgstall, Peter Pircher, Andrian. Schleckerscheibe: Josef Schwienbacher

, St.Pankraz, Eduard Pattis. Kardaun, Sebastian Breitenberger, Lana, Alois Wegleiler jun., Lana. Johann Kini gadner, Franzensfefte, Sebastian Settari, Lana, Ludwig Faller, Fügen, Jofef Ruetz, Oberpersuß, Joses Mühlböck, Lana, Kaspar Hausberger, Fügen, Alois Wegleiter jun., Lana. Alois Wegleiter jen., Lana, Josef Winller, Tisens, Josef Ruetz, Ober perfuß, Anton Herrenhofer, Kaltern, Johann Kini gadner. Franzensfefte, Johann Trenkwalder, Tabland, Kaspar Hausberger, Fügen, Ludwig Faller, Fügen, Jofef Plattner

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 25.09.1889
Descrizione fisica: 10
auch der Hanuesle die einsamen Tage des guten Weibes. Der Jüngling besuchte sie in jedem freien Augenblicke, betete mit ihr und malte in herrlichen Farben die Zukunft aus, wo er ganz bei ihr und nur für sie leben und arbeiten wolle, um ihren Lebensabend zu verschönern, wie sie seinen Morgen ver- ! schönert oder vielmehr als Sonne seines, J Daseins geschaffen hatte. ! Meister Lorenz war gegen Lehrburschen 1 fast strenger, als einstens Meister Niklas j gegen den Kaspar gewesen, doch mit Hannesle.i seinem Augapfel

. Auch seiner Mutter, der Käthe, sandte er einen nagelneuen Thaler sammt einem Neujahrswunsche bald nach der Feuers brunst — doch im Dörflein daheim hatte ein früher angelangter, leerer und dennoch inhaltsschwerer Brief so Vieles verändert, daß Thaler und Wunsch nur dem Kaspar einen guten Tag und eine gerührte Viertel stunde bereiteten. Im Löwen wurde eine Hochzeit gefeiert; lveit vor das Dorf hinaus trug der Nord wind das Jammern eines melancholischen Waldhorns, die gellenden Tonpurzelbäume einer Klarinette

, und das taktfeste Gebrumme der Baßgeige, die zuweilen über jauchzt und überjohlt tvurde voin festlichen Lärm. Im Tanzsaale schlug Kaspar den Tatt mit den Füßen, knallte ihn mit den Fingern und schnalzte ihn mit der Zunge — kurz, er war so recht in seinem Elemente und flog aus einer Ecke in die andere, um seine Spässe an Mann und einige Dutzend Mund winkel den Ohren nahe zu bringen. Während er der Braut, die einem mit bunten Bän dern behangenen und durch die Jahre ge räucherten Schinken so ziemlich ähnlich

dem Botennazi seine Dose mir echtem Spa- niol, als dieser sagt: „Gerade recht, Kaspar, daß ich dich hier treffe; schleppe schon acht Tage Etwas für dich herum.' Bei diesen Worten langt er einen arg beschmutzteit und zerknitterten Brief aus der Tasche, der Kaspar setzt seinen Nasenklemmer auf und stellt sich mit gelehrter Amtsmiene in eine Ecke. Der Hopser hört gerade auf, als der Staugenmathis schreit: „Herr Jeses, der Suntigschnihder ist umgf'alle, striechetem ah!' — Alles schaute nach oem Kaspar

, der war in seiner Ecke zusammengebrochen und neben ihm lag der Bries, den der Vogt aufhob und las: „Kuild uud zu wisse», daß ich in einer Nacht Alles durch Feuer-brunst verloren habe nnd gehe, soweit der Himmel blau ist. Ihr könnt nun mit den Herrschafltzspatzen fl egeil und meinetwegen auch dummes Zeug schwatze». Adje Lumpen- und Schmarotzerpack!' — Der schwarze Better. Kaspar erholte sich allmählig wieder, der Vogt gab ihm den Brief und er suchte die Käthe, die gerade ihren schelmischen Buben aus der Gefahr

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 24.07.1889
Descrizione fisica: 10
♦ Keilage fit Ar. 59 des „Hirrggrasier' Der schwarte Urtier, n. Bruder Liederlich's Jugendfahrten. (4. Fortsetzung.) Scheinbar unbefangen erging sich im Klvstergarten Engel Kaspar, den der Pater Rektor sogleich in's Verhör rief. Der Junge weinte und schrie in seiner Angst und rief alle Heiligen zu Zeugen auf, daß er nur im Garten frische Luft geschöpft habe. Als aber der ernste Rektor ftagte, woher der Staub komme, der sein gepudertes Haupt bedeckte und besonders die reichen Spinnen gewebe

, Sammethosen und riesen großen geblümten Westen versah. Vom . Sonnenaufgang bis zum späten Abend ' mußte Kaspar auf einem Flecke sitzen, Nadel ! und Bügeleisen schwingen, Ausläufe machen und von Meister und Gesellen unbarm- I herzige Ermahnungen mit dem Ellenmaaß in Kauf nehmen, wenn etwa der lateinische Kaspar wieder aufwachen wollte. Mit wel cher Sehnsucht dachte der Junge bei seiner magern Kost an die schmackhaften Fleisch töpfe des Klosters zurück! Trotz seinem gründlichen Abscheu gegen anhaltende

schier verliert! Kaspars Mutter zitterte bei dem Ge danken an den Tod ihres Einzigen und oeinte in Gedanken schon an seinem Grabe. Aber der Mensch denkt und Gott lenkt — eine ansteckende Krankheit kam und bald lag sie sammt ihrem Manne auf der Bahre. Kaspar weinte heiße und auf richtige Thränen am Grabe seiner Eltern und wollte anfangs nichts von den Leuten wissen, die ihm pfiffig zu seinem Erbtheil gratulierten. Da er noch nicht volljährig war, erhielt er den Greifenbauer, einen geizigen und dennoch

in seinen Bermögensumständen sehr schwankenden Better als Vormund Kaspar sah dies nicht gerne, da er meinte, daß sein Taschengeld und die Geschenke an Neujahr und an Geburts- und Namens tagen jetzt ganz aufhören würden; aber weit gefehlt, war der Greifenbauer gegen ihn selsamer Weise die Freigebigkeit selbst und ermähnte ihn oft, ja des Lebens froh zu werden, da er ja die Mittel dazu in Fülle besitze. So etwas ließ sich unser Kaspar nicht oft sagen. Mit seinem Meister oder „bärenbeißigen Schützen' wie er ihn nannte

in Begleitung aller seiner Zechaenossen, den aufgeklärten Meister an der Spitze des Zugs, zum Thor hinaus. Der Berliner 'wurde mit Kaspar fremd und trug als Mentor oder Hofmeister das schwerbepackte Felleisen seines gelehrigen Freundes, ein Liebesdienst, der ihn nicht zu Boden drückte, da er selbst die irdischen Güter verachtete und deßhalb auch seine ganze irdische Habe mit Ausnahme seiner Schulden, für welche ihm alles Gedächtnis durchaus mangelte, bequem in seinen Taschen mittragen konnte. Im nächsten

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 13.04.1889
Descrizione fisica: 16
, ewigen Gerechtigkeit, als wenn er eine Frevelthat im Finstern verübt hat. Kaspar bestätigte diese Erfahrungswahrheit. Er fühlte den Wurm des Gewiffens erwachen, biß die Lippen aufeinander und versuchte es, die Regung der Gewissensbiffe durch äußerliches leibliches Arbeiten zu unterdrücken. Er gab sich ein trotziges Aussehen und es kam ihm wie eine Rettung aus Lebensnoth, daß das Kellermädchen eben eine Flasche auf den Boden fallen ließ. Der Buschner brach darüber in ein grobes Schimpfen und Lästern

konnte ihm über den Vermißten Auskunft er theilen. Er trat nacheinander in alle Schen ken ein, stöberte das ganze Dorf aus, allein Georg war nirgends und mußte dennoch auf die Jagd gezogen sein. Toni wählte sich einen Standort, von wo er in die Au hinabsehen konnte. Er strengte seinen Sehnerv vergebens an, der Ersehnte zeigte sich nicht. Verdrießlich kehrte er in den Büschen zurück. Kaspar sah ihn kommen und machte sich unsichtbar. Die Kameraden luden ihn ein zum Spielen, er lehnte ab; sie fragten

Verlassen der Au nicht Genüge geleistet zu haben. Auch Kaspar wurde vorgeladen und ent ledigte sich seiner Aussage kurz und bündig, er wisse von den Geschehnissen nach dem Weggange der beiden Schü tzen nichts: „Der Herr da' — er zeigte auf Georg — „müsse hingegen Alles genau wissen, indem er auch gewußt habe, daß der Vermißte steinreich sei'. Diese Bemerkung jagte dem Toni das Blut in die ^Wangen, aber er schwieg. Die Kom mandantschaft ordnete eine Untersuchung der Au durch Patrouillen

an, mit welchen auch Toni ziehen mußte. Beim Buschwirth sammelten sich Bauern und Schützen an. Kaspar mischte sich unter sie und war der Ersten einer, welche aller lei Vermuthungen aufstellten. Die Meisten erklärten sich zum Glauben bereit, Georg sei, des Feldlebens überdrüssig, in die Schweiz entflohen, oder mit anderen Wor ten, er sei desertirt. Kaspar schmunzelte klug und sprach: „Das könnte sein und wäre nach meiner Ansicht das Gescheidteste, aber es könnte auch nicht so sein. Wäre es so, so hätte er ohne Zweifel

! So eine Neuigkeit gibt es bei uns nicht alle weil. Sogar die Weiber stehen vor den ! Thüren und ihrer etliche wagten sich sogar j auf die Plätze, wo die Männer Rath halten.' So hatte Kaspar in einem Athem fort- , geredet und dabei die unschuldigste Miene ! von der Welt geschnitten. Die Zuhörer ! horchten neugierig und warm gespannt, j welchen Erfolg die Patrouille haben würde, j Auf was Kaspar mit seiner Verdächtigung ; Toni's hinauswollte, konnten sie natürlich ! nicht entrathen. Aber ihm war es genug

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 03.08.1889
Descrizione fisica: 12
nünftigen von China bis Schweden einig sind: „Thue Recht, scheue Niemand und da mit basta!' — Der Sonntagsschneider war ein halbstudierter Kopf und weit in der Welt herumgekommen; er schien offenbar kein schlechter Mensch und machte so Man chen in seinem alten Glauben wankend und irre. Hätte sich aber unser Kaspar nur einmal ernstlich zur heiligen Beicht vor bereitet, so würde er bei der Gewiffens- erforschung bald gefunden haben, daß er zwar keine Furcht vor den Menschen, aber auch keine Furcht

, dann: daß es keine ewige Hölle, sondern nur einen zeitlichen! Reinigungsort gebe, für welchen die Am- ' nestie gewiß nicht lange auf sich warten lasse; endlich stimmten sie mit Kaspar da- > ritt überein, daß es keine Hölle, kein Feg-' feuer, sondern nur einenHimmel gebe, wo man ; in dulci jubilo lebe; ebenso verspottete man ; erst den alten Pfarrherrn im Dorfe, dann! die der nächsten Dörfer, endlich den ganzen geistlichen Stand und zuletzt betrachtete man den Papst als ein blutgieriges, herrschsüch- tiges Ungeheuer

zu. Er wurde ernsthafter, besuchte den „Löwen' sel tener, desto mehr aber die Kirche, wo er meist in der Nähe der Mutter Martha Gottes Ruhm und Ehre so laut und kräftig sang, daß er in der Meinung der guten Christen bald um mehrere Prozente stieg. Nachdem solches Benehmen einige Wochen gedauert, sah man unsern Kaspar an einem schönen Sonntag nachmittag mit helden- müthiger Entschlossenheit am „ rothen Löwen ' vorüber dem Hause der alten Martha zu- wandeln. Mußte er ihr nicht den Rosen kranz bringen

auf der weiten Welt, da trocknete oft die alte Martha ihre Augen mit der Schürze und als der fromme Kaspar zur Thüre hinausgegangen war, meinte sie zu Käther, ihrer Tochter: „Einen besseren und gescheiteren Mensch trägt der Erdboden nicht; wenn er dein Mann wäre, wollte ich unbekümmert um dein Seelenheil ster ben. Den nimm und keinen andern!' — Unser Held arbeitete eifrig, wie noch nie in seinem Leben; nur um der alten Freund schaft willen sprach er noch zuweilen beim Löwenwirth ein, blieb jedoch nur kurze

hatte. Bald begleitete die Käther den frommen, züchti gen Kaspar beim Hinausgehen bis zur Gar tenthüre, bald konnten beide kaum in einer Stunde mit dem Abschiednehmen fertig werden und als er der alten Frau zu ihrem Namenstage gar einen großen „Himmels schlüssel' verehrte, der vornehm in gepreß tes Leder gebunden, mit reiche» vergolde ten Verzierungen und einem silbernenSchlosse geschmückt war, da machte sie ihrem über strömenden Herzen Lllft und noch an dem selben Abend erzählte man im Löwen

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 28.09.1889
Descrizione fisica: 14
Zweite Beilage zu Ur. 78 des „Durggräfler'. Der schwarze Uetter. ( 22 . Fortsetzung.) VII. Kein Unglück ohne Glück. „Herr Gott, das Mensch ist ganz aus dem Hänsle, sie ist übergeschnappt', schrie der Kaspar. „Das sind die Verslein, welche ihr des Zigeunerbaschi's Mutter prophezeit hat. als sie aus der Thüre gestoßen wurde. Tag und Nacht klingeln seitdem diese Worte in ihren Ohren.' Nur mühsam wurde die Käthe überwäl tigt, die brüllte, um sich biß und schlug, und that als ob der Gottseibeiuns

minder- ten sich ihre Wuthfälle nicht durch Prügel und Anwendung von Ketten. Der Kaspar fühlte tief, was er an ihr oder vielmehr am schwarzen Vetter ver loren. So »venig die Sommervögel Scheunen anlegen für die rauhe Zeit, so wenig hatte er mit seinem Weibe je an's Sparen ge dacht. Zwar hatten sie keine erheblichen Schulden, aber der Stall war nicht ein mal die Herberge einer Geis, die paar Aeckerlein waren längst in den Hals des genußsüchtigen Ehepaares hinabgekrochen und beide litten

an jener Krankheit, welche paradiesische Gärten zu Einöden, stolze Herrenhäuser zn Strohhülten und volle Truhen zu leeren macht — nämlich an der Faulheit. Zwar keuchte und lärmte die Käthe, als ob sie alle Hände voll zn thun habe, aber wo man hinsah, war nirgends etwas gethan, überall Schmutz und Unordnung; Kaspar aber schneiderte nicht mehr, aus zwei Gründen, nämlich erstens fuhr er mit der Nadel in allen 32 Winden umher, wenn er keinen Morgen- trunk im Leide hatte, und zweitens sah er keine Naht mehr

, sondern nur das Glas. sobald er sich einmal eingeschenkt hatte. Er half höchstens den Leuten aus bei ganz leichten Arbeiten, häckelte im Walde dürre Aeste von den himmelhohen Buchen und Tannen und that Botengänge um den Lohn. Gott konnte hier keine Arbeit segnen, weil keine verichtet wurde und man dachte höchstens ernsthaft an ihn, wenn es recht gräulich donnerte und blitzte oder ein Un glück sich ereignete. Jetzt weinte Kaspar über sein Elend und als ihm amtlich er öffnet wurde, daß er das Haus nicht ver kaufen

war; er kannte nicht nur alle Speisekammern und Hühnerställe, sondern auch die Leute, denen sie gehörten und unter Andern auch unsern Kaspar, der ihm in seiner Weinseligkeit zuweilen ein Glas Benz hatte einschenken lassen. Baschi ward nun der Lehrmeister seines Wohl thäters und enthüllte diesem in aller Heim lichkeit die Schätze seines Wiffens. Wäh rend der Sonntagschneider neue Hoffnung schöpfte, doch noch das zu werden, wovon seine selige Frau Mutter so oft geträumt hatte, nämlich ein großer, vornehmer

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Pagina 9 di 10
Data: 07.08.1889
Descrizione fisica: 10
♦ Beilage ;» Ur. 63 des „Kurggriifler' Der schwarte Uetter. in. Des Tonntagsschneiders Freierschaft und Eheleben. l8. Fortsetzung.) Als der Kaspar im Hafen des zeitlichen Glückes Anker- geworfen, fühlte er sich so wohl, wie Einer, der hungrig und durstig als einsamer Verirrter durch eine endlose Wüste hin und her steuert und nicht an den obdachlosen Abend zu denken wagt, den aber plötzlich ein wohlhabendes Haus gast freundlich aufnimmt. Seine Käthe war bereits in den Jahren, von denen

ein Schüsselchen voll guten Kaffees um so weniger, je mehr sie ein Recht auf gute Verpflegung hatte; unser Kaspar aber, der sich bisher stets einer dauerhaften Gesundheit rühmen konnte, und bis zur Stunde sehr rothwangig und noch weit rothnasiger aussah, litt allmäh lig immer mehr an Engbrüstigkeit, an Kopf weh, rauhem Hals- oder Leibweh, was er gewöhnlich durch einen tüchtigen Spazier- gang zu verbessern hoffte. Sein Weg führte ihn beim Löwen vorbei und wie hätte er vorübersteuern können, ohne seinen Aug

apfel, den Löwenwirth von Angesicht zu Angesicht zu sehen? Nein hartherzig war unser Freund nicht und noch weniger treulos; er warf regelmäßig vor dem Löiven An- ker und landete in der wohlbekannten Wirthsstnbe, um Borrath einzunehmen. Gewöhnlich heiterten sich des Schneiders Gesnndheitsumstände schon mit dem zwei ten Gläschen aus; häufig umzog sich der Himmel, oder ein Schreiber des nahen Amt städtchens fing eine» gelehrten Disklirs an, bei dem Kaspar nicht fehlen durfte

und da der Schneider ebenso hitzig und rappelköpfisch war, wie seine Ehehälfte, so gab es häufig Auftritte, ob denen kein Engel, wohl aber sein geschwänzter Gegenpart hätte Freude empfinden mögen und mehr als einmal standen sich die Parteien mit dem Ofen- stängle und irgend einem Besen bewaffnet kampflustig gegenüber; aber es kam selten zum Kampfe und kam es je dazu, so zog regelmäßig unser windiger Kaspar den Kürzern. Im Allgemeinen aber vertrugen sich die Beiden recht gut und sie ließen ihrem Zorne selten länger

als einen Tag freien Lauf; der Kaspar hatte in den Braut- und Flitterwochen ungemein viel Rühren des von der Sympathie der Seelen und der Harmonie zweier gleichgestimmten Sai ten erzählt, die zwischen ihm und seiner einzigen, angebeteten und göttlichen Käthe stattfinden sollte; wirklich waren Beide für einander wie geschaffen; hätten beide die Rolle der Geschlechter tauschen können, so wäre Käther sicher zum ausgelnmpten Schneider und Kaspar zum eiteln, leicht sinnigen Weibe geworden. Ihm kroch im Löwen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 17.07.1889
Descrizione fisica: 10
♦ KeUage ?ir Ur. 57 des »Dirrggrafler' Der schwarte Uetter. ri. Bruder Liederliches Jugendfahrten. t3. Fortsetzung.) Der Kaspar, Käthers Hauskreuz und Hannesles Namensvater hatte das Schwaben alter bereits auf dem Rücken, aber jeder, der ihn nicht genauer kannte und beobachtete, hätte gewettet, daß dieß nicht der Fall sei. Seine schelmischen Aeuglein schauten so fröh lich in die Welt hinein, wie die mancher hübschen Tochter des Schwarzwaldes; seine Wangen glänzten wie Rosen und wetteifer ten

noch einige Baßgeigen zeigt. Er war eine durch und durch poetische Natur, was häufig mit einer grundliederlichen gleich- > ! bedeutend ist; übrigens war er im Thal geboren und man wußte recht gut, woher er kam, nämlich heuer vor 11 Jahren mit Laufpaß aus der Fremde zurück. Seitdem hatte er den Bann seines Dörfleins nicht mehr für längere Zeit überschritten und seine Spur war sehr leicht aufzufinden, wenn man nur den Weg zum rothen Löwen wußte, wo unser Kaspar als Stammgast seit man chen Winter sein Leibsprüchlein

Fortschritte unserer Zeit legte unser guter Kaspar, den wir näher kennen lernen wollen, um den ganzen Umfang seines Verdienstes richtig zu würdigen. — Unser Held war der Sohn unmöglicher Eltern und blieb das einzige Kind derselben. Der Vater war ein Mann, schlicht und recht und obwohl er das Pul ver nimmermehr erfunden haben würde, lebte er doch glücklich und wuchs als ächter Landmann mit seinen Aeckern und Wiesen, Ochsen und Kühen gleichsam zu Einer Per son zusammen, Leiden und Freuden aus ihnen schöpfend

an sich, daß sie sich zu gar manchen unbesonnenen Schritten verleiten ließ, die ihr eine Quelle mancher bösen Nachrede und manches Verdrusses wurden. Sie war stolz aus ihre schönen Felder, ihren schuldenfreien Hof, ihren Sonntags staat und ihre stattliche Gestalt, am aller meisten aber auf ihren kleinen Kaspar, der als ein wirklich sehr hübsches und drol liges Büblein der Herzkäfer aller Freunde und besonders des Pater Benno war, der ihn manche Stunde auf den Knieen schau kelte und ihm erzählte vom 7jährigen Krieg

- und Speckseitenlieferungen den Nürnberger Trichter nicht sparte, schüttete sie endlich ihren geheimsten Seelenwunsch in die Brust des ehrwürdigen Vaters Benno, dessen Ansichten bei seiner Liebe zu dem Kleinen gar zu leicht mit den Wünschen der Mutter übereinstimmten. Der Kaspar sollte das höchste Ziel des Lebens erreichen, welches das großentheils treugläubige Volk jener Tage kannte: er sollte ein geistlicher Herr werden. Bald kam der Kleine in die Lehre des Paters Benno, der die Anfangsgründe des Latei nischen mit ihm durchging

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Der Burggräfler
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Pagina 19 di 22
Data: 24.04.1889
Descrizione fisica: 22
und Vaterlande mit Verach tung des Lebens zu dienen und er drohte mit der ganzen Strenge der Kriegsartikel, wonach so ein Ausreißer standrechtlich er- schoffen wird. Die leichtlebigen Schützen hatten es ge wonnen und schimpften wacker über alle Stillmäuser und Betbrüder — aber nur im Allgemeinen — denn über Georg's Vorleben sprach keiner ein böses Wort. Da geschah es, daß einige Kinder in die Au gingen um Holz zu lesen. Sie hatten ein lustiges neugieriges Hündlein bei sich. Kaspar sah die Kinder

mit den „Ruckkörben' die Wiesen hinabeilen und erschrak — diese Kinder mußten ja in jenen Theil der Au gehen, wo — die bleiche Gestalt des Ermordeten über die Erlenkronen emporstarrte. Es war mor gens, wohl hundertmal stand Kaspar am Fenster des oberen Stockwerkes und blickte entsetzt in die Au nieder, dorthin, wo eine Wiese sich in dieselbe einbuchtete und wo die Kinder wieder kommen mußten. End lich nach 2 Stunden der bangsten Erwar tung sah er sie alle ohne Ausnahme heftig den Wiesensteig heraufeilen

zu warten, es fürchtete sich vor dem Todten. Sie reichten einander dann die Hände und voll brachten so den Rückweg. Kaspar sah sie mit Grauen kommen. „Jetzt', sagte er zu sich selbst, „gilt es ein kaltes Blut zu bewahren und zu reden. Die Schuld muß gleich auf Eineu gewälzt werden, damit die Andern sicher seien.' Die Kinder erzählten im Dorfe den ersten Begegnenden ih- en Fund und in 10 Minuten war die ganze Einwohnerschaft von der Schauermäre voll. Die meisten Män ner und nicht wenige des schönen

Geschlech tes zogen mitsammt einer Schützenpatrouille in die Au. Die Uebrigen sammelten sich auf den Plätzen und ergingen sich in tau send Vermuthungen über den Mörder. Oder soll sich Georg selbst gemordet haben? Toni vermeinte also und gab als Grund dessen Heimweh an. Die Andern erklärten, das wiffe man noch nicht, die Untersuchung werde es ja lehren. Kaspar hielt es in seinem Hause nicht mehr aus; er drängte sich unter die Menge der Harrenden, vermied aber sorgsam mit Toni zusammen zu treffen

. „Ich dachte es mir immer', sprach er listig, „der ehrliche Georg war das Opfer eines habgierigen Judas. So ein Muttersohn hat nicht das Herz, sich selbst zu erschießen — ja, die Untersuchung wird ergeben, daß er ge meuchelt wurde — und wer der Elend ist, fragt nicht den Kaspar. Ich trete Niee mandens Ehre nahe, obwohl ich meine eigenen Gedanken über den Fall habe. Ich sagte es gleich und wünschte nur, meine damalige Rede sei von den Hörenden ver- geffen worden.' (Fortsetzung folgt.) Auswüchse im Handel

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 14
Data: 23.11.1889
Descrizione fisica: 14
Zweite Beilage zrr Ur. 93 des »KnrggrKster'. gelaffen, die Zeche zu bezahlen und ihm dann Handschellen angelegt, die Andern höflichst ersucht, freiwillig zu folgen und auch der Kaspar habe mit fork müssen, obwohl er händeringend auf den Knieen herumrutschte. . . . Kein Mundwerk auf 3 Stunden in der Runde blieb ruhig und am besten klapperte das der Weiber, wie man männiglich vermu then wird. Der Greifenbauer aber verfluchte sein Weib und raufte sich die Haare aus und dachte wehmüthig

an seinen Rock, der mit Kaspar arretirt worden war. — XL Bleue, Tekel, Phares. Johannes warf sich in einen Stuhl und bedeckte sein Gesicht mit beiden Händen. „Sei ruhig, sei getrost mein Johannes, es ist eine merkwürdige Geschichte und eine geschichtliche Merkwürdigkeit, aber Gott wird für dich Alles zum Besten lenken!' So sprach der alte Meister Lorenz zu seinem Liebling und ehemaligen Lehrburschen Johannes; die hellen Thränen der Theil nahme stunden dem braven Manne in den Augen, der zu jenen Menschen

wollte, als er von einer Schildwache entdeckt und maus- todt geschossen wurde. Damit hatte zu gleich sein irdischer Prozeß ein Ende und den Urtheilsspruch des himmlischen Richters werden wir erst am jüngsten Tage erfahren. Als die Landjäger um Mitternacht in den Löwen drangen, erstaunte Nobs sammt dem Hannesle und ärgerten sich über die unwillkommene Störung; der Kaspar aber machte große Augen und erschrack nicht wenig; der Amerikaner endlich wurde todten- bleich und riefzähneklappernd: „Ich bin ver loren!' Letzterer sammelte

und von beiden Seiten mit Luchs augen bewacht wurde; Nobs knöpfte seinen rothen Rock zu, wickelte sich in seinen Man tel und schnarchte bald, daß die Kutschen- thüre hätte auf- und zufliegen mögen; Hannesle wurde unruhig und dachte an den zerfetzten Brief und an tausend andere Dinges; Kaspar aber an das Sündengeld, mit welchem er manches Jahr sein Laster geführt hatte und an die Nacht neben Ger- trudens Krankenstube; der Rabenwirth mußte oft nach Luft schnappen nnd schwere Seufzer ausstoßen

der Neger völlig, Hannesle unter der Be dingung auf freien Fuß gesetzt, daß er sich ohne Vorwissen der Behörden .nicht weit entferne, Kaspar in ein leichtes, der schwarze Vetter jedoch in ein ziemlich düsteres, mit eisernen Stäben; eichenen Thüren und rie sengroßen Schlössern wohl versehenes, Ge fängnis gebracht. Letzterer fand es immer unwahrschein licher, daß irgend eine menschliche Seele seine tiefsten Geheimnisse wissen, könne und lullte sich so fest in die süße Hoffnung ein, daß lediglich

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Pagina 3 di 10
Data: 04.09.1889
Descrizione fisica: 10
Kerles einer gu ten ehrlichen Haut zufließt.' Bald ärgerte sich Kaspar über die dum men Einfälle, die er gehabt, fuhr in seine alten Hosen und ging in die Krankenstube treten, welches die Bereinigung Dalmatiens mit Kroatien, beziehungsweise mit dem dreieinigen Königreiche verlangt. Diese Wünsche der dalmatinischen Politiker finden aber weder in Ungarn noch in Kroatien einen freudigen Wiederhall und dürften demnach wohl noch lange auf ihre Ver wirklichung harren müssen. — In Graz starb am 30. Aug

wollte. Ich wurde still wie das Grab und erhielt Zuckerbrod und La- krizenstängelein und Lebkuchen, aber alles von purem Silber, dixi. Freund Pipelmaier, den seine Freunde scherzend des Todtengräbers Schwager, pri- vilegirten Mörder oder auch den Reichsver- tilger nannten, betrachtete den lateinischen Kaspar von unten bis oben und konnte nicht klug aus ihm werden. Der schwarze Vetter aber, dem der Kin dertraum erbärmlich in die Seele schlug. anheimgestellt wäre, würden die Kardinäle in einfachem Priesterkostüm

, wie Einer, der sich verpflichtet zu lachen, wenn er Zahnschmer zen hat: das ist mein sehr lieber Better Kaspar, den unglückliche Umstände der Wis senschaft raubten und der Kleidermachekunst in die Arme führten. Noch unglücklichere Umstände nahmen ihm sein bedeutendes Ver mögen und zwangen ihn, auf einem Dorfe zu versauren. Jetzt hat er mir die Ehre eines Besuches geschenkt, der wackere Mann, und hoffentlich wird es ihm bei mir einige Tage gefallen: wenigstens soll er an nichts Mangel leiden. Was wünschest du zum Frühstück

, Kaspar? Ich meine, du könntest gerade mit mir und dem Herrn Doktor speisen, wenn du willst! — Der Sonntags schneider war ob solchen Worten höher ent zückt als eine zahnlose Jungfrau über einen Heirathsantrag: ihm war's zu Muthe, wie dem Vogel Avis auf dem Berge Mona, der mager und Elend sich in die Flammen stürzt und verjüngt und kräftig aus ihnen emporsteigt. Während er einige gebratene

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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1889
Descrizione fisica: 8
. Auch noch einige Einheit zerstören, da keine solche vorhan den war; es wirkte im Gegentheil mehr gut, als schlimm auf das Verhältnis der Beiden. Kaspar betrachtete sein Weib, die ihn ohnehin im Ganzen stets unter dem Pantoffel gehalten hatte, mit einer Arr ehrfurchtsvoller Scheu, worin sie ihn be stärkte, indem sie ihn feine völlige Abhän gigkeit von ihr täglich empfinden ließ und durch wirksame Drohungen jeden Ausbruch seines Poltergeistes niederschlug. Da we der er noch sie es jemals verstanden hat ten

, mit dem Gelde vernünftig umzugehen, so war es natürlich, daß die alljährlich erfolgende Ankunft des schwarzen Vetters mit Sehnsucht erwartet wurde. — Der Krämer machte immer kuriose Augen, wenn der Hannesle kam und Alles auf Borg holte. Der Löwenwirth zog bei aller Zärt lichkeit für seinen langjährigen Busenfreund ein schiefes Maul und jammerte über die schlechten Zeiten. Ungeduld und Aerger machten den Kaspar und feine Käthe zän- Der schwarte in. Des Sonntagsschneiders Freierschaft und Eheleben. llü

. Forlsetzung.) Kaspar drang trotz seiner Neugierde nicht weiter in sie; ihm genügte, daß Geld vor handen war, um im Löwen sich des Lebens zu freuen, was freilich nicht mehr nach der alten Mode fortging, da Käthe den Geld beutel nur spärlich und so selten öffnete, daß der Sonntagsschneider bei übler Laune wohl wieder nach Nadel und Scheere griff, um einen kleinen Nebenverdienst zu haben. Im andern Jahre kam der schwarze Vet ter selbst und hatte gar viel Geheimes mit der Käthe abzumachen; er schloß

mit dem Kaspar, der sich nicht wenig durch eine so vornehme Bekanntschaft geehrt fühlte, einen Freundschastsbund auf Leben und Tod in den ersten 24 Stunden und reiste bald wieder ab, nicht ohne klingende Münze zu hinterlassen. Das Erscheinen des schwar zen Vetters, wie man ihn nannte, erregte jedesmal im Dorfe eine gewalttge Bewe gung ; die Neugierde Aller war aufs Höchste gespannt, mußte sich aber mit eigenen Er findungen beruhigen, da die intimsten und schlauesten Freunde trotz aller Mühe nichts Näheres

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Pagina 3 di 12
Data: 03.06.1891
Descrizione fisica: 12
mit 16 Personen bewohnt war. ein Raub der Flammen. Am meisten zu beklagen ist, daß 5 Menschenleben dem furchtbaren Elemente Opfer fielen. Die alte Witwe Anna Rainer, vulgo „alte Forcherin', sowie die. 3 ältesten Mädchen des Kaspar Gamper fanden den Tod in den grausamen Flammen und konnten bis heute, trotz eifrigen SuchenÄ nur wenige Ge beine davon gefunden werden. Die alte, ledige Taglöhnerin Rosa Rainer, welche im gleichen Hause als Eingehäusin wohnte, lief über einen Söller müten durch die Flamme hindurch

im besten Schlafe und wurden das Feuer, welches, da das ganze Gebäude von Grund aus von Holz war, rasch überhandnahm, leider viel zu spät gewahr. Dasselbe kam in der Küche des Kaspar Gamper zum Ausbruche und dürfte, da die verunglücke Anna Rainer erst spät abends noch einige Reiser in den Ofen gelegt haben soll, wahrscheinlich von dort seinen An fang genommen haben. Anna Rainer bemerkte zuerst im Hause da- Feuer und rief: „In Gottes Namen steht auf, eS brennt!' eilte zurück, um, wie man anzunehmen

glaubt, die Mädchen zu retten, welche sie wie ihre eigenen Kinder liebte und des Nachts immer in ihrer Kammer hatte, fand aber sammt den 3 Mädchen den Tod in den grausamen Flammen. Kaspar Gamper rettete seine noch übrigen 3 kleinsten Kinder sowie sein Weib und sich selbst noch durch daS Fenster. Ob wohl die Nachbarn, sobald sie daS Feuer bemerk ten, sogleich zu Hilfe eilten und Mancher sich selbst der Lebensgefahr aussetzend, dem verheeren den Elemente noch das eine und andere Stück zu entreißen

suchte, konnte doch nur sehr wenig an Fährnissen gerettet werden. Auch sind 8 große und 1 junge Ziege, sowie zwei Schweine ver brannt, das übrige Bieh konnte noch gerettet werden. Simmiliche Parteien sind bei keiner Asiekuranz versichert. Die 3 beschädigten Par teien sind theils ledig, theils kinderlos und haben doch etwas wenig Vermögen; aber Kaspar Gam per ist mi seinem Weibe und den dreien übrig gebliebenen, ganz kleinen Kindern ausschließlich nur auf fremde Hilfe angewiesen. Der Gcsammt- schaden

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Pagina 4 di 12
Data: 01.09.1917
Descrizione fisica: 12
. Jnfanteriefeuer — langersehnter Laut — bedeutet Befreiung aus dem furchtbaren Kerker. Doch den braven Katser- schützen bleibt nicht viel Zeit, sich der Aufer- stehungsfteude hinzugeben. Die Kompagnie eilt an ihre Plätze in den zerstörten Gräben; wo diese ganz eingeebnet sind, wird mit Steinen und Säckem ein notdürftiger Schutz gebaut. Fähnrich Czuszak lauert mit seinem Zuge und einem Maschienengewehr am Trichterrand. Links schließt Fähnrich Kaspar mit einem Zuge an; bei ihm ist Leutnant Rakaseder

mit dem zweiten Maschienengewehr. Leutnant Pytel liegt mit sei nem Zuge in Reserve. Um 4 Uhr nachmittags wird die Verschiebung starker feindlicher Kräfte gegen den Trichter gemeldet. Hauptmann VaSku und Leutnant Nieder gehen zum Fähnrich Kaspar» den sie in emsiger Weise mit zwei Italienern finden. Da springt ein Italienischer Offizier auf die Sand sackmauer. Theatralisch, mit weitausholender Ge bärde legt der Offizier Pistole und Leibriemen ab, er erklärt, sich ergeben zu wollen. Hauptmann Vasku befiehlt

. Hauptmann Vasku denkt: „Ich muß den ganzen Trichter haben.' Dann erteilt er seine Befehle. Die Sturmpatrouillen werden ausgeschieden; Fähu- Kaspar darf sie über seine Bitte führen. Die Flügelschwärme entwickeln wieder ihre ver blüffende Fertigkeit km Handgranatenwerfen. Kaum hatte dieser Kampf angehoben, stürzt Fähnrich Kaspar mit den Sturmpatroutllen vor, er dringt in die italienische Stellung. Leutnant Pytel springt mit seinem Zuge nach, Fähnrich Csuszka will auch dabei sein und wirft

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Pagina 9 di 12
Data: 20.02.1886
Descrizione fisica: 12
in Ferrara, Andreas de Burgo, begleitet ward er in einer Sänfte an den Po und dann zu Schiff nach Opiglio ge bracht, von wo er in langsamen Tagreisen nach Mantua gelangte. Hier traf er mit dem kaiser lichen Heere zusammen und setzte vom Herzoge ehrenvoll empfangen und fürstlich traktirt von da aus nach einigen Rasttagen in dessen Be gleitung über Peschiera, Desenzano, Brescia, und Chiari seine Reise nach Bergamo fort. In der Nähe der Stadt erwarteten Antonio de Leyra und Kaspar von Frundsberg den kranken

Helden; Ritter Kaspar war, wie schon erwähnt, die Ver theidigung Mailands anvertraut worden, und der junge Hauptmann hatte dies Vertrauen glän zend gerechtfertigt, so daß Frundsberg gewiß mit väterlichem Stolze nach langer Trennung seinen Erstgeborenen umarmen durfte. Aber Vater und Sohn konnten sich nicht lange des Wiedersehens freuen, denn die Pflicht rief Ritter Kaspar auf den Schauplatz seiner bisherigen Thätigkeit zurück. Ritter Jürgs Zustand verschlimmerte sich in deß immer mehr

und nur mit der größten An strengung konnte er die Weiterreise durchs rauhe Graubündtenerland zurücklegen; am 12. August langte er aufs Aeußerste erschöpft und angegriffen in Schloß Mindelheim an, wo er sich unter der aufopfernden Pflege seiner treuen Gemahlin zu erholen hoffte. Allein er genoß diese sowie die frische Heimathslust nicht lange; acht Tage nach feiner Heimkehr, am 20. August 1528, war seine Lebensuhr abgelaufen, und Ritter Kaspar, welcher dem Vater aus Italien gefolgt war, kam gerade znr rechten Zeit

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Pagina 9 di 20
Data: 13.05.1905
Descrizione fisica: 20
zur Besetzung. Steinlechncr. Kaspar Hansberger je 4.5, Josef Egger, Hermann Schwarz, Simon Adler, Eduard Pattis je 44, Joses Tammerle, Karl Rägele, Franz Schaller, haben ihre Gesuche bis 25. Mai 1905 an den Tiroler Landes-Ausschuß zu richten. Warunttg vor A»sstell»ngsageuten. Laut Fugen, 380, Simon Adler, Achenkirch, 400, Jakob Pedros;, Latsch, 424, Johann Etzthaler, Meran, 420, Voll Nagele, Meran, 451, Johann Kerschbaumer, Lasen, 473, Andrä Leitner, St. Jodok, 474, Georg Steinlechner, Schivaz, 475, Hermann

Fröhlich, Hvtting, 483, .Kaspar Hansberger, Fügen, 502, Sebastian Breitenberger, Lana, 514, Joses Kirch ebner, Innsbruck, 514-, Joses Frenes, Sand in Täufers, 524, Andrä Lactner, Schivaz, 54>>, :>litter von Mcrsi, Innsbruck, 572, Franz Falkner, Inns bruck, 579, Fritz Danzl, Innsbruck. 001 , Jgnaz Gritsch, Meran, 002 , Stesan Halter, Nidnaun, i>14, Johann Kroll, Algund, 01 >», Franz Widter, Schivechat, 058, Franz Gritzbach, 'Meran, 077, Franz Bcr dorser, Tirol, 080, Joses Earorta, Meran, 095, Johann

, Hermann Schwarz 180, Josef Winkler 158, Ludwig Weber 91, Jo hann Schwarzer 81, Heinrich Winkler 58, Pirmin Steinlechner .5:5, Jngenuin Ritzl 50. Am 3.: Theodor Steinkeller 230, Julius Stein kcller 220, Fritz Danzl 157, Franz Ritzl 130, Kaspar Hansberger 99, Georg Steinlechner 87, Josef Kaserer 71, Heinrich Seiler 07. T a g e s - R u m m c r n - P r ä m i e n. Für die ersten zwei Nnminern vormittag und nach der Mittagspause als auch für die letzte Nummer jeden Tagest Am 24.: Matthias Ladnrner, Josef

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