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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 09.01.1897
Descrizione fisica: 14
; Ciago 700% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 200% zur Hauszins- und Hausklassensteucr; Lon 800 :< zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; 200% zur Hauszins- und HauSklassensteuer; Cvlogna-Gavazzo 360% zur Grund-, Erwerb- und Einkemmensteuer, 50% zur Hauszins- und HauSklassensteuer und eine Auflage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Perra 500 % zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50% zur Hauszins- und HauSklassensteuer; St. Felix 270% zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer. 150

% zur HauSzinS und Hausklassen steuer; Casez 430% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100% zur Hauszins- und HauSklassensteuer; Calliano 390% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 90 % zur Haus- zins-, 125% zur Hausklassensteuer, 80% zur Wein- und Fleischverzehrungssteuer und eine Auflage von 1'fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Buch 125% zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 100% zur Hauszins- und Haus- klassensteuer und 10% zur W^in- und Flcisch- verzehrungsstcuer; Schliitirs 150% zur Grund

», Erwerb-, Einkommen-, Hauszins- und HauS klassensteuer und 10% zur Wein- und Fleisch verzehrungssteuer; Spitz 220% zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, Hauszins- und Haus- klassensteuer und 15% zur Wein und Fleisch verzehrungssteuer; Vorderhornbach 150% zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, Hauszins- und Hausklassensteuer; Wolkcnstein 150% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50% zur Haus zins- und HauSklassensteuer und 15% zur Wein- verzehrungSstcuer; Kältern 90% zur Grund- Erwerb-und Einkommensteuer

, 45 % zur Hauszins- und Hausklassensteuer und 12% zur Wein- und Fleischverzehrungssteuer; St. Johann in Ahrn 100% zur Grund-, 60% zur Erwerb-, Ein kommen-, Hauszins- und Hausklassensteuer und eine Auflage von 3 fl. per Hektoliter Brant- wein; Abtei 153% zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 % zur Hauszins und HauS klassensteuer.— Angewiesen wurden aus dem ital.-tirol. Feuerwehrfonde ,2290 fl. an die Feuer wehren und Gemeinden Jtalienischtirols zur Be schaffung von Feuerwehrgeräthen und eine Sub vention

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 18
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 18
laut} Im Gemeinderate, baj) et den Grund bereit» gekauft, heute sagt er, der Kauf sei gestern erst voll zogen worden. GR. Wiefer betont, daß die Straßenführung riuz'g auf dem Pernwerthgrunde möglich sei. Dessen Besitzer gewinnt durch die Strotze Bauplätze. Der Antrag des Magistrate» auf Urbernahme der Verbindung Unterm Berg—Tappeinerwrg kommt einstimmig zur Annahme. Die Stratze bl» Schlehburg übernimmt die Stadt, jedoch ohne Entschädigung, in der Boraurfetzung, dotz den Weg Schlehdorf

— loppeinerwrg die Kurvorstehung aurbaut und einhält. Für die Küchelbergftratze hat Spöiil den aus feinem Besitze nötigen Grund unentgeltlich belzusiellen und auch aus die Anrainer auf möglichste» Entgegenkommen einzuwirken. Für eventuelle Bauten werden olle nach der Bauordnung zulässigen Er leichterungen zugesichert. Für Rekonstruktionen der Schlehburgftratze und de» Schlehburgwege» sielst Spöitl den Grund unentgeltlich zur Verfügung. Eine Zuschrift der Etschgenossenschast Töll—Passer- mündung stellt

an die Stadt da» Ansuchen, anläßlich der Etschregulierung von der Forsterbiürke bi» zur Passermündung jenen Teil der Postgranz (un produktiver Grund), der außerhalb de» projektierten Schutzdammes kommt, ohne Vergütung abzutreten. Die Kosten der Regulierung sind mit 528000 K projektiert, hievon tragen 50 Perzent der Staat, 30 Perzent da» Land, 20 Perzent die Genossen- Ichasl. Der von der Stadt abzutretende Grund hat ein Ausmaß von 3000 Klaftern. Hiezu äußern sich kurz GA. Huber. Vizebürger- melster

Gematzmer und GA. Abart. Dem An suchen wird zugestimmt in der Doraursehung, daß die Krone de» Dammes eine Breite von 5 Metern «hält. Weiters behält sich die Stadt da» Eigentumr- ircht de» fraglichen Grunde» vor. Eine Eingabe des Josef Pobitzer wegen feine» Hause» Mrinhardstrotze 8 teilt mit, dotz er gezwungen Ist, nachdem er vom Hautzmann'ichen Besitze keinen Grund erhält und sohin den geplanten Umbau nicht aursühren kann, die Mühle wieder herzusteilen. Ec würde dir» aber unterlassen, wenn die Stadt

für den abzutretenden Grund entschädigen. DR Wieser beantragt, Pobitzer soll den Bau nach den früher eingereichten Plänen aursühren ohne den Haußmann'schen Grundstreifen. Für den an die Stadt zur Strotzenverbreiterung abzutretenden Grundstreisrn (17‘/, Quadratmeter) leistet diese eine Eatschädigung von 2000 K. Dieser Antrag wird angenommen. Aurvorstehungs-Sihnng Meran am 8. November von 8 bis 12 Uhr nachts. Vorsitz: Kurvorsteher Dr. Huber. Weiter» an- wksend: Dr. Röchelt, Meurer, Nedwed, Dr. Frank, Zechineisler

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 07.11.1908
Descrizione fisica: 8
eines Grundlauiches für die Guflhofjtraße mit Franz P r a d e r, welcher die verlangte Aufzahlung von 1000 K nicht zu leisten gewillt ist. Der zur Straße benölcgte Grund soll daher über Antrag des Magistrates von Prader abgelöjt werden, der städtische Grund mit dem ehe maligen Pulvermagazin, auf den auch Aschberger reflektiere, soll zur Versteigerung kommen mit dem Ausruf-preis von 50 K. G.-R. Wieser betont, daß bei dem angestrebten Grundtausche mit Prader das Verhältnis 1 : 3 be schlossen war, doch sei

bei der Bemessung ein Rech nungsfehler imterlaufen. Prader müßte 14 Klafter käuflich übernehmen. G.-A. K. Huber, dessen Frage, ob der in Be tracht kommende Grund verbaut werden darf, ver neint wird, führt aus, daß cs sich nach seiner Meinung immer um das Verhältnis 1 : 2 handelte, wie es auch beim Grundtausche mit Marchetti der Fall war. Die Stadt soll mit j-dem Stadtöücger gleich rechten. G.-R. Wieser bezeichnet den städtischen Grund, weil an der Ecke einer Kreuzungsstraße gelegen, für bedeutend wertvoller

als den Pcader'jchen Grund, das Verhältnis 1 : 3 fei vollkommen gerechtfertigt. G.-R. Baumgartner betont, daß Ajchderger auf den Grund zur Ausgleichung seines Besitzes rc- lektieie Die Versteigerung des Grundes wird mit dem Ausrufspreise von 70 K die Klafter beschlossen. Derselbe darf jedoch nicht verbaut werden. Die im Besitze der Stadt längs der Zollamts- traße befindlichen Grundslreifen sind teilweise schon an einige Anrainer um 50 K die Klafter verlauft. Mit Langoth wurde ein Abkommen mit dem gleichen Preise

getroffen, doch fehle hier noch die Zustimmung des Gemeindeausschusses. Der Magistrat empfehle die Grundabgabe an Langoth, Leiter und Keßler um 50 K, an Gilmozzi. da der betreffende Grund wert voller sei, um 60 K die Klafter. G.-A. Eberlin glaubt, daß für diese Gründe ein höherer Preis erzielt werden lönnte, ebenso G.-A. Menghin und G.-A. Dr. Spöttl. G.-R. Ge- m a ß m e r und G.-A. Wieser sind gegen die Er höhung, da schon ein Teil um niederen Preis ver kauft wurde. Der Grundverkauf an Langoth

um 50 K wird mit allen gegen drei Stimmen, jener an Leiter und Keßler um den gleichen Preis mit allen gegen vier Stimmen beschlossen. Für den von Gilmozzi bean- pruchten Grund wird der Preis mit 70 K festgesetzt und demselben eine Frist von 14 Tagen zur Zu stimmung gelassen. Der Vorsitzende berichtet über die Verhandlungen mit der Familie Wenter wegen läusiicher Ueberlajsung der sog. Wentecgranz, d. i. des größtenteils inundierten Gebietes bei der Pajsermündung. Das Ausmaß desselben beträgt über 39.000 Klaster. Ausgenommen

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 16
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 16
, sondern auch die städtischen Grund- Falle vollständig zu vermeiden.: 1. Auf Ber- pncle der zuiil Weg, welcher neben der „Livonia' sa„a>>n der Stadt die beiden aenannten Obiekte die Habsburgerstraße mit der Prornenade ver bindet, zugesprorl-en bekommen. Es heißt auch weiter, daß es dem „Phönix' erlaubt sein soll, das Grundstück nach dieser Seile voll auszu nützen, somit die vorgeschriebene Entsernung des Neubaues von 1 Mete'» Dom Verbindungsweg nicht eingehalten iverden soll. Sollten alle diese Gerückste auf Wahrheit

nicht bezweifle, mußte die Stadt unbedingt danach trachten, diese Posch-Egger-Realitäten, da keine anderen Gründe zur Wahl, in ihr Eigentum zu bringen, resp. darüber frei verfügen Kl kömren. Ans Grund dieser Ausführung und nachdem zu befürchten tvar, daß von Seite einer Anzahl von Stadtvertretern bei Ankauf dieser Grund stücke das Risiko der Stadt als ein zu große bezeichnet werden könnte — Ad. Abart sprach in der Sitzung vom 1. Okt. 1909.von den gerade zu horrend teueren Objekten —, fand

verschasst, .uns Tank verdient Hütte». Tie Bangesellschaft „Phönix' Alois Egger, Obmann. langen der Stadt die beiden genannten Objekte jederzeit zu dem Aickaufspreise zuzüglich der Uebertragungsgebühren zu übernehmen; 2. den zur Straßenregulierung nötigen Grund an der Habsburgerstraße kostenlos uinzutauschen gegen Grund in gleichem Ausmaße aus dem angren zenden städtischen Besitz. Tiefen Verpflichtungen fügen die Gefertigten jedoch die Bedingung bei,' daß ihnen in diesem Falle vonseite der Stadt

gestattet wird, mit einem zu errichtenden Ge bäude südlich bis zur Promenade, westlich bis zum Verbindungsweg rücken zu dürfen und daß ihnen zu diesem Zwecke der aus dein Grund austausch verbleibende restlich« städtische Grund zunr Turchschnittspreise des Grundes der beiden genannten Realitäten käuflich überlassen wird. Joses Schreyögg, Angelo Zanetta, Alois Gut weniger, Anton Holzgethan, Hans Fuchs, Josef Pritzi, Robert Wenier, Jakob Oettl, F. W. .Ellrnenreich, Joses Gernaßmer und Joh. Zitt

zahlreiche wordenen Grund« cm oder mehrere vornehme, zsterreichifche Informatoren In Verkleidungen als matoren treten als Offiziere der österreichischen udlich bis zur Pronienade, westtrch brs zum Ver- Dampfer oder auch a!s harmlose Touristen auf. blildungswege rucken zu dürfen. ck.le,e Bediii- ^. r T Aane utlb ® tr0Mh N-n-k.n . -. c . ... . Der schöne und sammelweiche Strand von Venedig . an !!}. 11 i 1 ! 1 ,1;?^-c'^'Klblendet l»l Brindisi sei der Schauplatz dieser Spionterung... „Marler Wochenblatt eme

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 15.02.1896
Descrizione fisica: 12
pendium Betheilten müssen sich verpflichten, ihre beim Meiperkurse erworbenen Kenntnisse wenigstens durch zwei, Jahre in Tirol zu verwerthen. Nachdem diese Angelegenheiten erledigt waren, be gann die Agrardebatte, welche die Sitzung zu einer hochinteressanten gestaltete. Wie die Grund buchsverhandlung, lockte die heute in Aussicht stehende Debatte ein zahlreiches Publikum herbei, darunter auch Dertreterinen des schönen Geschlechtes, welche an Ausdauer vielfach die Herren übertrafen. Die Sitzung

, da das Land seine Anträge zu verwirklichen nicht in der Lage sei; die Regierung sei aufzufordern, die weitere Hypothekarverschuldung zu verhindern und die Un- verschuldbarkeit von Grund und Boden anzustreben. In der Entschuldung von Grund und Boden liegt die naturrechtliche Stellung von Grund und Boden, welcher die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Eine weitere Aufgabe sei die ge nossenschaftliche Organisation des Bauernstandes, wodurch die Kreditverhältnisse geregelt

werden; das Mittel, das zu erreichen, sei die Ausübung des politischen Wahlrechtes, welches der gesellschaftlichen Organisation angepaßt sein müsse, darum habe er dieses Petit in sein Programm aufgenommen. (Die Bauern verzichteten auf dieses Geschenk, wenigstens zum Theile, wie die Abstimmung bewies!) Sein prinzipieller Standpunkt sei der vollständige Bruch mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung und einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauung, der Kapitalismus sei der Feind von Grund und Boden. Dieser sei

jenem gegenüber im vorhinein im Nachtheile, welcher allmählig den Ruin des Bauernstandes zur Folge habe. Die Hypothekar belastung erfordert zweierlei: einen bestimmten Zins und die Rückzahlung des Kapitals bei freier Kün digung; das Exekutionsrecht des Gläubigers ist gesetzlich geschützt, dessen unerbittlichen Forderungen das Erträgnis von Grund und Boden nicht ent sprechen kann, da es nicht für den Tag, ja nicht für den Monat sicher ist. Die Höhe des Zinsfußes wird von Angebot und Nachfrage bestimmt

, während das Erträgnis von Grund und Boden von un zähligen Zufälligkeiten abhängig ist. Durch die Berschuldbarkeit von Grund und Boden würde der Verkehrswerth desselben gesteigert über den wirk lichen ErtragungSwerth, ebenso die Schuldenlast; die Zinsforderung steigt, während der faktische ErtragS- werth immer der gleiche bleibe. Redner kommt nun auf vie Wichtigkeit des zu erhaltenden Bauern standes zu sprechen; in ihm liegt das Wohl deS Vaterlandes, er ist der Erneuerer der Gesellschaft und muß zu diesem Zwecke

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 14
Data: 17.03.1894
Descrizione fisica: 14
zur Ein» Hebung hoher Umlagen erhielten: Brandberg 110 Perz. zu allen direkten Steuern, Sistrans 180 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkom mensteuer, 100 Perz. zur HauSzinS- und Haus- klaffensteurr, Reich 200 Perz. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, Rabbi 300 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 Perz. zur Hauszinssteuer, Premione 200 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 100 zur Hausklassensteuer, Rovcone 200 Perz. zur Grund-. Erwerb- und Einkommensteuer, Turano 180 Perz

. zu allen direkten Steuern, Darzo 300 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 150 zur HauSzinS- und HauSklaflensteuer, Le- drone 200 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer. TerreS 175 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, Täufers 270 Perz. zur Grundsteuer, Cavedine 500 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen-, 150 zur HauSzinS- und Hausklaffensteuer und Luado 400 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkam, menstener. g Hie zandesbrandvrrstcherrrnssumlage pro 1894 wurde vom Laadesausschuffe

für Ge bäude mit 23 kr., für Mobilien mit 22 kr. für je 100 fl. Klassrnwerch festgesetzt. g Tiroler Adler. Nach einer Ministerial- verordnung aus dem Jahre 1858 ist die Füh rung des Tiroler Adlers auf Drucksorten, Stam piglien rc. nur auf Grund allerhöchster Be- willigung, welche durch ein MajestätSgesuch er- wirkt werden muß, gestattet. g Wahlbestätigunsrrr. Christian Hohen- egger in LangtauferS und Josef Patscheider in Reschen erhielten als Obmann, bezw. Ob- mannstellvertrrter der landw. BezirkSgenoflen

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Pagina 2 di 14
Data: 29.10.1898
Descrizione fisica: 14
nicht gedeckten Gläubiger) zu beschaffen. Wenn nun durch die Eintragung eines Anwesens in die I. Abtheilung des Grund buches (Höfeabtheilung) die Abstückelung in Fällen der Exekution oder des Konkurses erschwert würde, so könnte die Schädigung der letzten Pfandgläubiger und der Kon kursgläubiger infolge niedrigen Erlöses nicht vermieden werden. Es scheint auch vielfach diese Befürchtung zu herrschen, aber glücklicherweise ganz mit Unrecht. Alan darf nämlich nicht vergessen, daß die in Tirol bestehenden

Abstückelungsvor- schriften durch die Einführung des Grund buches in keiner Weise berührt werden, daß also auch nach Einführung desselben solche Gesuche zulässig und in der gleichen Weise zu behandeln und zu erledigen sind wie bisher. Die politische Behörde wird also wie bisher auch unter der Herrschaft der Grund buchsgesetze die Gemeindevorstehung und die Bezirksgenoffenschaft der Landwirthe, bei Wäldern auch den Forsttechniker um ein Gutachten angehen und auf Grund des selben die Entscheidung treffen

, welche wie; bisher mit den Rechtsmitteln des Rekurses anfechtbar ist. Es ist durchaus kein Grund vorhanden, anzunehmen, daß diese Behörde und diese sachverständigen Personen in Zukunft andere Ansichten haben sollten, als bisher, kurz es fehlt jeder Zusammenhang zwischen der Neuerung des Grundbuches und der nach altem Rechte handzuhabenden Abstückelungs- gesetzgebung. Das Gleiche gilt auch für den Fall, daß das vom Landtage beschlos sene Gesetz, betreffend die besonderen Rechts verhältnisse geschlossener Höfe

Liegenschaftsbesitzes des! Konkursanten anstrebt und die politische Be-! willigung hiezu erhalten hat, so wird ent- * weder er selbst um die Löschung der Ein-' läge im Höfeöuche und um die Eröffnung so vieler Einlagen in der II. Abtheilung des Grundbuches ansuchen, als neue Grund buchskörper aus dem einen zertrümmerten Hofe gebildet werden sollen, oder es wird dies den Käufern der einzelnen Liegen schaften überlassen, welche darum nach er folgten: Zuschlage und nach durchgeführter Pfandrechtsliquidirung und Meistbotsan- weisung

werden; dies kann ihm mit Rück sicht auf die Bedeutung des Pfandrechtes und auf manche Bestimmungen der neuen , Exekutionsordnung insbesondere dann un- 1 angenehm sein, wenn der betreffende Grund besitzer nicht sein persönlicher Schuldner ist, sondern eben nur als Eigenthümer des . Pfandstückes für das Kapital haften muß. Solche Fälle sind dann häufig, wenn Je mand z. B. aus einem Anwesen, welches mit Schulden belastet ist, einzelne Grund stücke kauft, ohne daß ihm die auf dem Anwesen sichergestellten Schulden über- bunden

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 04.01.1893
Descrizione fisica: 12
und angewiesen, der Gemeinde Stanzach für denselben Zweck eine Unterstützung im Betrage von 1800 fl. bewilliget. Die Gemeinde Ahornach erhielt die Bewilligung zur Veräußerung von zirka 100 Stämmen Holz unter der Hand, die Fraktion Piazze, Gemeinde Bedello zur Zer- äußerung eines Quantums Holz aus dem Gemein dewalde. Die Gemeinde Niederdorf erhielt die Bewilligung zur Einhebvng eines Gemeindezujchlages von 15 Proz. zur Wein- und Flcischverzehrungs- steuer, die Gemeinde Rietz von 144 Prozent zur Grund

, 74 Prozent zur Erwerb- und Einkommen steuer und 10 Prozent zur Gebäudesteuer, die Ge meinde Elmen von 130 Prozent zu allen direkten Steuern mit Ausnahme der Hauszinssteuer, und die Fraltion Martinau von 220 Proz. zur Grund- Erwerb- und Einkommensteuer und 143 Prozent' zur Hausklaffensteuer, die Gemeinde Povo 300 Prz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 125 Prozi zur Hausklasiensteuer und 100 Prozent zur Hauszinssteuer, die Gemeinde Serso 210 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 110

Prozent zur Gebäudesteuer, die Gemeinde Baselga in Pine 150 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 75 Proz. zur Gebäude steuer, die Gemeinde Trambilleno 250 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 20 Proz. zur Gebäude-, Fleisch- und Weinoerzehrungs- steuer. Die Bewilligung zur Einhebung von Brod- taxen, vorbehaltlich der allerhöchsten Sanktion, er hielten die Gemeinden Segno 20 Prozent, Nanno 15 Proz. und Lavis 20 Proz., beziehungsweise 30 Prozent. Vorbehaltlich der Zustimmung

der k. k. Statthalterei erhielten die Bewilligung zur Einhe bung von Gemeindezuschlägen die Gemeinde St. Jakob in Desercggen von 250 Proz. zu allen di- recken Steuern und 150 Proz. an Roboten, 3 fl. per Hektoliter Branntwein, jl‘50 fl. per Hektoliter Bier und 30 Proz. zur Weinverzehrungssteuer, die Gemeinde Canal S. Bovo 500 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50 Proz. zur Gebäudesteuer, die Gemeinde St. Margherita 440 Proz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50 Prozent zur Gebäudesteuer

, die Gemeinde Chizzola 320 Prz. zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer und 100 Proz. zur Gebäudesteuer, die Gemeinde Cembra 300 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 Proz. zur Ge bäude- und Fleischverzehrungssteuer und 30 Proz. zur Weinverzehrungssteuer, ferner 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und Vieh- und Fleischbeschautaxen, die Gemeinde Sacco 350 Proz. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 110 Proz. zur Ge- bäudesteuer, 85 Proz. zur Wein- und Fleischver zehrungssteuer

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 28.05.1904
Descrizione fisica: 16
Der BurggrLfler evangelischen Presbyteriums, vertreten durch die Herren Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht,. aner kannt. Es heißt in dem amtlichen Protokolle: „Der evangelische Friedhof gehört der Stöbt, die Verwaltung jedoch besorgt das evangelische Presby- terium'. Bei der Anlegung des Grundbuches in der Gemeinde Untermais ließ die evangelische Gemeinde von Meran diesen Friedhof als ihr Eigentum eintraf gen, obwohl sie diesen Grund nie erworben und nie besessen hatte, wohl zum Danke dafür

nach dem Vorbilde anderer Städte ein Leichenhaus, wozu sie den Grund vom Spital fonde erwarb. Die erste Leiche, welche dort auf gebahrt und von dort aus auf dem katholischen Friedhofe tbegraben wurde, war jene der Frau Auguste Angel, Ingenieurs- und Bauunternehmers- gattin (Kurgast) aus Wien, gestorben am 24. Mai, beerdigt am 26. Mai 1872. -Die Jsraeliten wurden bis zum Jahre 1871 weggeführt und meist auf dem israelitischen Fried hofe bei Bozen beerdigt. Infolge der Entwickelung des Kurwesens mehrten

sich israelitische.Begräbnisse und -die israelitische Königswarter-Stiftung strebte für die Jsraeliten hier einen eigenen-'Friedhof an. Wiederum- kaufte die Stadtgemeinde Meran unter . bemi Bürgermeister Franz Putz am 15. Dezember 1871 (verf. oub. Fol. 7447) vom Spitalfonde einen Grund von 160*/, i Quadratklafter- südlich vom protestantischen Friedhof, -adaptierte ihn zu einem Begräbnisplatz, umgab ihn mit Mauern. Als Erster wurde auf diesem Friedhofe Kurgast Alexander lkatscher, Komptoirist aus Wien, am 30. Oktober 1872 begraben. Am 15. Jänner

soll der unbelegte Teil in.den Besitz der Stadt kommen gegen Ersatz des entsprechenden Kaufschillings oder gegen gleich großen anderweitigen Begräbnisplatz. Gegen Leistung eines Aequiralents an Geld oder Grund kann die Stadtgemeinde die Einstellung der Begräbnisse fordern, wenn sie auf dem katholischen und protestantischen eingestellt werden. Für die Jahre der bisherigen Benützung verzinst die Königs- warter Stiftung den Kaufschilling mit 5 %. Im Jahre 1892 wurde der israelitische Friedhof er' weitert. Hiezu

verkaufte .die Stadt aus dem Spital fonde 215 5, Quadratmeter Grund per Klafter zu 8 fl., zus. 559 st- 20 kr. unter ähnlichen Be dingungen wie 1873 und verpflichtete sich im Falle eintretenden Raummangels vor Schaffung eines Zentralfriedhoses. weitere 325 Quadratmeter Gründ zu 8 fl. pr. Klafter abzutreten; die Königswarter- stiftung verpflichtete sich, nach Ablauf von 30 Jahren nach der letzten Beerdigung weder auf dem alten noch auf den neu hinzukommenden Teilen Baulich keiten aufzuführen, wohl

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 24.02.1912
Descrizione fisica: 8
ihr Besitzrecht oufgibt und auch fernerhin Erhalterin des Gymna siums bleibt. Der Wert de» gegrnwärtigen Gym- nosialgebäude» wurde mit 240.000 K geschätzt, be trägt aber nach Redner« Ansicht mindestens 500 000 K. Wenn da» Stift da» Gymnasium ausgibt, mutzte ein Staatsgymnasium errichtet werden. Die Stadt hätte da den Grund beizustellen und für die Er haltung des Gebäude» zu sorgen, der Staat mützte dle Professoren stellen. Wenn man jrtzt so grotzr Opfer von der Stadt verlangt, mützte man da» wählen

nicht so wichtig, ob Vereinigung oder nicht, al» die Forderung, dotz da» Gymnasium nicht au» dem Stadtgebiete komme. GA kals. Rat Maurer bespricht den Wert de» gegenwärtigen Gymnaslalgebäude» mit Grund, der ursprünglich mit 240.000 Kronen und dann mit 500000 K angegeben wurde. Angesicht» solcher Summen sei e» wichtig, zu wisse», wa» mit dem Platze beabsichtigt ist. Da» Gymnasium hat auch einen ethischen und einen finanziellen Wert, er darf der Vereinigung zu Liebe nicht au» der Stadt kommen

hat. Den anderen Grund soll die Stadt kostenlos beistellen. Der Vorsitzende wünscht heute schon die Fest setzung der Bedingungen für Ueberlassung der Spital- wiese. Vlzebürgermeister Gematzmer tritt für die un entgeltliche Abgabe der Spitalwiese ein bei Wahrung de» Lesitzrechte» der Stadt am jetzigen Gymnaslal gebäude. Der Vorsitzende konstatiert, datz die Stadt im Grundbuche al» Besitzerin de» Gymnasialgebäude» ausscheint. Da« Stift hat seinerzeit der Stadt den Grund für Schulzwrcke zur Verfügung gestellt. GA. kals

Lösung ist die unentgeltliche Grundabgabe, da» Stift soll dafür auf vermeintliche Rechte verzichten. Der Vorsitzende würde einen Ausweg auch darin sehe», wenn dle Stadt auf ihrem Rechte am jrtzlgen Gebäude verzichtet und dafür für den Grund von der Spitalwiese 50 K per Kloster erhält. GA. G o b b t meint, die Stadt soll sich die Wiese zahlen lassen, die Rechte am Hau» jedoch behalten. GR Jenewein «achtet e» für genügend, wenn heute nur eine Kundgebung gegen die Verlegung nach Uutermai» erfolgt

. DA. Schreyögg erwidert, wir müssen einen Bauplatz vorschürgen, beziehungsweise andteten. Die Besitzrechte am Gymnasialgebäude bilden eine privat- rechtliche Angelegenheit. GR. Tautz meint, die Stadt soll da» Gymnasium bauen und die alten Gebäude übernehmen. GA. Huber betont, der Grund von der Spital- wirse ist nicht so viel wer», wie die Gründe in der Stadt, dle für Kurmittelhau», Theater, Turn verein und Kindergarten unentgeltlich abgegeben wurden. Dle Stadt soll auch zum Gymnasium den Grund umsonst

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Pagina 5 di 22
Data: 15.04.1911
Descrizione fisica: 22
und das Defizit der Stadt bei der Heilanstalt verringern. Herr Wenter verlangt für den Grund 70 K per Klafter, bei Abnahme des ganzen Grundes über den Doblhofsteig bis zur Gratfcherftraßr 48 K und ist weiter bereit, zur Straßenoerbreiterung den Grund um 35 K per Klafter abzutreten. Er bleibt mit seinem Anbote bis 15. April im Warte. Redner glaubt, daß es in der Stadtvertretung am Willen fehlt, obwohl die Vergrößerung der Heilanstalt ein wirkliches Bedürfnis ist. Die Stadt würde kein schlechtes Geschäft

, ob sich dieselbe nur auf die 1. und 2. oder auch auf die 3. Ksasse erstrecken soll. Besser sei es, alle zu vermehren. Es soll aber kein Grund angekauft werden, die Vergrößerung lasse sich auch aus dem heutigen Grund und Boden durchführen. Baurat Lun ist für einen größeren Trakt nach Norden hin. Im heutigen Haupthau« soll dann eine Vermehrung der Klassenzimmer ein- treten. Da» Hinterhaus wäre aufzubauen, Jn- fektlonsbarocke und Hühnerställe müßten weg. Ueb- rigen» könnten auch rückwärts Z'mmer für Klaffen- Patienten geschaffen werden. BIzebükgermeiiter

au» dem Protokolle de» Spitalkomitee», daß GR- Wirser seinerzeit sür den Grundankauf sich aussprach und erklärte, daß nur in diesem Falle sich etwa« Gescheite» erstellen lasse. GR. Wteser erwidert, daß seine damalige Hal tung in der vorgelegten günstigen Rentabilitäts berechnung seinen Grund hatte. GA. Veit ist gegen die Vertagung. E» liegen bereits Pläne von Musch und vom Stadtbauamt vor. Aus letztere» hat Redner kein Vertrauen, da e» die Pläne ohne Befragen der Aerzte anfrrtigte. Man soll sich wegen Pläne

und Preisreduzierung zu pflegen. GA. Huber entgegnet, es solle die» durch den Magistrat schrtfiltch erfolgen. Der Antrag de» Vorsitzenden, Herrn Wenter sür den 45 Meter breiten Grund 40 K per Klafter zu bieten und Herrn Baurat Lun um ein Gutachten darüber, ob die Vergrößerung der Heilanstalt aus deren eigenem Grund möglich sei, zu ersuchen, kommt zur Annahme. Aus Anregung de» GR Baumgartner erfolgt ein neuerlicher Beschluß auf Belag der Infektion,- barocke im Bedarfsfall«. Kemeindeausschuh-Sitzung in Flntermais

am 13. April. Gegenwärtig: Bürgermeister Joses Hölzl, die Gemeinderäte Hartmann, Trogmann, Rungg, Engele, Leibi, Hellrigl, v. Pöstl. Jak. Hölzl, die Gemeinde- ausschüsse von An der Lan, Dr. Binder, v. Goldegg, Baron Seßler o. Herzinger, Weber. Hölzl Han», Mnyregger, Hökzl-Posch, Theiner, Waldner Han», Waldner Seb., Flarer, Waldner Paul. Beschlüsse: Nachdem sich die Kurvorstehung bereit erklärt hat, den zur Erweiterung der Ringstraße auf 3 Meter au» dem Sportplatzterritorium erforderlichen Grund

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Pagina 5 di 8
Data: 28.09.1912
Descrizione fisica: 8
» Habsburgerstraße—Prome nade liegt der Antrag de« Laukomitee» vor, an die Siadt mit dem Ersuchen heranzutreten, sür den Lustgarten den nötigen Grund in der Länge von 20 Metern um den vereinbarten Preis abzutreten und den Verbindungsweg östlich vom Lustgarten zu verlegen. Eine Zuschrift Prok. Ohmann» spricht sich gegen die Reduzierung de» sür de» Lustgarten verlangten Grundausmaße» aus. Herr Michel vertritt den gleiche« Standpunkt. Bürgermeister Dr. Weinberger bemerkt, daß nach dem Ohmann'schen Projekte 4 Meter

mehr verlangt werden, al» bei den seinerzeitigen Verhand lungen festgesetzt wurden. Wenn die Kurvorstehung den Weg tu ihren Grund verlegt, ist die Stadt bereit, hiezu zwei Meter zu halbem Preise abzu- gebe». Redner erörtert da» Verhältnis zwischen Phövirgrsellschaft und Stadt. Herr Elim eure ich macht aufmerksam, daß der Weg statt der ursprünglich geplanten drei Meter eine Breite von vier Metern erhalten soll. Daraus erklärt sich die Differenz in der Grundabgabe. Bürgermeister Hölzl glaubt, dte

Stadt mühte ein besondere» Interesse an dem Wege östlich de, Lustgarten» haben, da sie dort Läden erstelle» kann. Dr. Binder erinnert an die seinerzritigeu Ab machungen, wonach dte Stadt au die Kurvorstehung soviel Grund abtritt, al» diese brauchen wird. Für den Lustgarten hat die Kuroorstebuug den Grund nur um die Hälfte de» festgesetzten Preise» zu zahlen. Von der Phönlrgesellschaft wissen wir nicht», e» hieß, dieselbe habe sich aufgelöst-, die Kurvorstehung hat mit dem Phönix nicht« zu tun. Drr

eingehalten werden, die Kurvorstehung kann so viel Grund nehmen, al« sie braucht. Für die 20 Meter de» Lustgarten» wurde ein Preis von 250.000 K vereinbart, dabei müsse e» bleiben. Den Weg nimmt die Stadt auf Ihren Grund. Der Vorsitzende bringt eine Mitteilung de« Laukomitee» zur Kenntnis, wonach zwischen Kur haus und Saal ein zwei Meter breiter Lichihof geplant sei. Die Länge de» Saale» ist mit 58'/, Meter projektiert und geht 15 Meier über den heu tigen Verbindungsweg hinaus. Für den von der Stadt

benötigten Grund sind rund 390.000 K zu zahlen, dazu kommen die Kosten für dte „Livonia' mit 340000 K, so daß der gesamte Grund für Saal und Lustgarten auf ca. 730000 K kommt. Die Anträge de» Baukomitees betreff« der Ein gabe an die Stadt werden angenommen. Herr El! men reich ersucht, die Stadt wolle nun die Urkunde betreff» de» Kredite» der Wiener Bank au die Kurvorstehung unterschreiben und weiter» den Baukousen» für de« Saalbau erteilen. Bürgermeister Dr. Weinberger sagt die» zu. Für den Unterricht

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Pagina 4 di 14
Data: 08.02.1896
Descrizione fisica: 14
einen billigen Kredit ermögliche. Statthalter Graf Merveldt weist die vom Vorredner erhobenen Verdächtigungen gegen den Beamtenstand auf das Entschiedenste zurück. Ge genüber dem Z al li nger'schen Antrag auf Ver besserung des Verfachbuches werde sich die Regierung ablehnend verhalten, während sie die vom Grund- buchsausschusse beantragten Aenderungen der Re gierungsvorlagen insgesammt acceptiren dürstet Hierauf ergreift Dr. Wäckernell das Wort gegen Zallinger, obwohl ein alter Freund, aber bedenkend

sei lange nicht so schwierig, wie sie dargestellt wurde, wozu noch die große Erleichterung komme, daß der Richter die Urkunde aufnehmen muß und die 10 jährige Ge- bührenfreiheit (welche bei der Spezialdebatte auf 15 Jahre ausgedehnt wird); er verkenne nicht, daß das Grundbuch wie jedes Menschenwerk nicht fehler frei sein werde; aber ein so ideales öffentliches Buch wird sich nicht leicht finden lassen. Die viel- bestrittene publica fides, das trennende Element zwischen Grund- und Berfachbuch, sei

fides, so haben wir ein Grundbuch. In seiner Rede meinte Zallinger, daß über Details noch verhandelt werden könne; an der Spitze seines Antrages wird verlangt, daß die Regierung ein nach seinen Grund sätzen aufgebautes LandeSgesetz einbringen soll; im nächsten Landtage könnten sie dann wieder geändert werden. Es handelt sich hier nicht um daS all gemeine GrundbuchSgefetz vom Jahre 1871, sondern um ein wesentlich erleichtertes. Zallinger habe Citate aus den Dreißigerjahren gebracht, jetzt leben

wir in den Neunzigerjahren. Was die Interpellation Dr. Ebenhochs betrifft, beziehe sich dieselbe nur auf die Nichtübereinstimmung vom Grundbuch mit dem Kataster, bekämpfe aber nicht das Grund buchsprinzip. Daß die ganzen Kosten die Gemein den und das Land treffe, sei unwahr; er möge nur den § 37 des Gesetzes lesen. Auf die von Zallinger erwähnten schlimmen Erfahrungen, welche er in Ostpreußen über daS Grundbuch gemacht, erwidert Dr. Wackernel l, er hätte gescheitster in Wien die Grundbücher anschauen sollen

die jetzige Regierung nicht, so solle man aus eine gefügigere warten; Redner kommt schließlich in seinen Vergleichen auf das Schulgesetz zusprechen, welches natürlich verurtheilt wird. Dieselbe ablehnende Haltung gegen das Grund buch begründet auch Schöpfers politischer Intimus Dr. v. Guggeüberg, der im Jadre 1893 bei der Grundbuchsenquete sich als warmer Freund des Gundbuchs entpuppte. (Dieses Unikum des Rücksalls vom Grund- auf's Berfachbuch wird von Dr. Grabmayr in der Schlußrede auch hervor gehoben

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Pagina 2 di 4
Data: 26.10.1920
Descrizione fisica: 4
Vapierzetteln, verwendet sie zur Verbes serung .eurer Betriebe!/trotz aller Teuerung! 3ch. kann diese Mahnung nicht eindringlich genug oussprechen. Wenn alle, die des könnten, dieser Mahnung Folge leisten würden, io Wnnte das mit zur Verbesserung der Verhältnisse beitragen. Das wirtschaftliche Leben wird belebt und diese Belebung kommt allen arbeitenden Ständen, somit auch, dem Bauern Zugute. Für den Besitzer von Grund und Boden» also vor allem für den Bauern und Gewerbötteibenden. ist die Verwertung

von überschüssigem Gelde leicht. Anders li<gen die Dinge bei idnen, die keinen eigenen Betrieb haben, keinen Grund und Boden besitzest .Hier ist der Rat schwieriger. Doch mich hier ist es vielen Fällen die Verwertung von überflüssigem Geld für Anschaf fung von Betriebsmitteln die bestze Altlage. Ein Ee- fcTIe kann sich. Werkzeug kaufen und sich so Zur Selbst- ständigmachung vorbereiten. Wo diese Möglichkeit be steht, ist diese Form der 'Anlage die beste. 'Auch, hier sage ich «ausdrücklich, kootz der hohen

Anschaffungspreise. Me besten Wertpapierte sind jene, für die eine Deckung in realem Besitz bestjKt. Das sind in erster Linie unsere Pfandbriefe . Ein Pfandbrief ist nichts anderes als' eine Hypothek. Jeder Pfandbrief ist durch eine Hypothek gedeckt. Darum werden mit Recht unsere Pfandbriefe so gesucht. Dann kommen die 'AktieNZoon Industtieunternchmen, die ihre Gegenwert in Fab rikgebäuden, Häusenl Und Grund und Boden haben. Dann kommen als beste Anlageform unsere Darlehens- Wssenvercjne

und! die landwirtschaftlichen Sparkaffen, für deren Sicherheit die Mitglieder die unbeschränkte Haftung haben, bereu 'Kredit somit wiederum aUfgc- baut ist auf festen Besitz And Grund und Boden. Das gleiche gilt von der Landwirtschaftlichen Zenttalgksroffen- schaft der bayerischen Bauernvereine, deren Eigenv-r- nrögen restlos in Grund und Boden und Liegenschaften angelegt ist . Die schlechteste Anlage aber ist der Pa- pierz'ettel, der zinslos im eigenen Kassenschrank liegt. Wohl wird bei einem Staatsbankerott bei weiterer

, doch werde eö nur durch Zusammkufafseu aller Kräfte gelingen, über die kritische Lage hluwrgzukommeu. flus Stadt und Land Meran, am 25. Oktober. (O p t t o n S r e ch t.) Das Zivtlkommlssariat gibt bekannt: Laut Erlaß des Geoeralkommlssartates Trient Nr. 1730 Gab.- vom 16. Okt. 1920 hat das Zeutralamt für dte neuen Provinzen in Rom den Entwurf des Dekretes, womit das OpiiouSrecht auf Grund des Friei eusvertrapeS geregelt wird, bereits auSgearbettet und er bedarf nur noch der Gevehmtgung der übrigen kowpetroleu Stellen. Heute

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Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1922
Descrizione fisica: 8
Majorisierung auf Grund des Einvernehmens zwischen dem ftoatischen. dem slowenischen und »dem serbischen Volle beschließen wird. Diese souveräne Konstituante hatte also erst auf Grund be? freien Einvernehmens zwischen dem kroatischen, dem slowenischen und dem serbische» Bolle, ohne jedwede Majorisierung die Entscheidung zu fällen, ob und unter welchen Bedingungen und welche ge meinsame staatliche Organisation das kroatische. slowenische und serbische Doll schaffen wollen, ferner welches die Form des Staates

Verfassung' durchgesetzt, 'indem sie die erfor derliche Majorität nur durch den Kauf der Stimmen der muselmanischen Abgeordneten erhielten, 'wie es aller Welt bekannt ist. Auf Grund dieser, gegen den Willen de» ftoatischen Volkes geschaffenen „Wdovdaner Verfassung'' — durch welche die vereinbarten Bedingungen für die Gründung eines Waatswesens der ftoatischen, sloweni schen »mb serbischen Nationen mit Füßen getreten wur den — wollen die Belgrader Machthaber das Provisorium, weiches das kroatische Volk

und in betrügerischer Weis« oktroyiert worden, sie hat daher weder moralische noch rechtliche Unterlagen, auf Grund deren sie für das kroa tische Doll und für den ftoatischen Staat Gültigkeft ha ben könnte. Deshalb wurde diese Verfassung vom kro» tischen Volke und von der kroatischen NaiioualvertretunM niemals anerkannt und wird auch niemals anerkannt wer den. Es ist daher selbstverständlich, daß deshalb und auf Grund dieser Verfassung die Belgrader Machthaber nie mals rechtlich bevollmächtigt fein

können, die kroatisch» Nation zu oerfteten. Sie haben daher insbesondere keine rechtliche Basis, auf Grund deren sie die kroatische Na tion in den internationalen Beziehungen oder auf der Konferenz von Genua vertrete» könnten. Die ftoatifche Nation zu oerfteten ist ausschließlich jene 'Volksvertretung bevollmächtigt, welche die absolute Majorftät darstellt: sie ist im sogenannten..ftoatischen Mock' vereint, welche, aus 63 kroatischen Abgeordneten besteht, die die a^olute Mehrheft sämtlicher ftoatischer

Bollsveftreter darstellen. iAuf Grund dessen ist der sogenannft „kroatische Block' mti seinem Präsidenten, dem Abgeordneten Stephan Ra- dic. insolange der einzig bevollmächtigte Vertreter des I f | f i IUI lim llgund. ♦♦♦«»* •totale 6 Die blonde Hindu. Ein lustiger Roman von Friede Birkner. tlta&bnut enSrrfta.i Feri plagte sich wieder mft seinem Hindostanisch her um und erfuhr nun von Genus, daß bald eine Dchsen- thonga für sie bereit wäre. „Und gestattet uns die Herrin noch, ihr zu danken?' >' /.Nein

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Pagina 4 di 10
Data: 04.02.1925
Descrizione fisica: 10
den Z w e ck, dem u n m i t t e l b a r e n Bezüge der Nu i- z u n g c ii aus Grund und Boden ohne persönliche, örtliche, zeitliche und quantitative Abgrenzung durch mehrere Personen ein Ende zu setzen. Das Gesetz geht hiebei von der durch die Erfahrung festgestellten Tatsache aus, daß nur derjenige ein Interesse hat, die Produktion von Grund und Bo-. den zn heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieht. Wenn zum Beispiel Grund und Boden, sei es Wald oder Weide, einer Gemeinde gehört und alle Gcmcindeangchörigen ohne Beschränkung

vor gesehen und ist hiezu natürlich die Feststellung des Bestehens solcher Gemeinschaften die Vorausset zung. Daher wird darin angeordnet, daß alle ge meinsamen Benützunaen von Grund und Boden, also die laud- und forstwirtschaftlichen Nutzungs rechte dis 6. Juni 1926 anzumeldcn sind, widri genfalls sie späterhin selbst klagsweise nicht mehr geltend gemacht werden können. Dies hat zur Folge, daß ein 3iecht, welches nicht angcmcldet wird, nach diesem Terniine selbst dann, wenn es bis dorthin ordnungsgemäß

Definition ausweicht. Was ist unter land- und forstwirtschaftlichen Nut zungsrechten zu verstehen'? Die maßgebenden, im Gesetze enthaltenen Be griffe besagen: 1. Es muß sich um ein Recht handeln, aus Grund und Boden Nutzen zu ziehen, und zwar um ein Nutzungsrecht, das nicht abgegrenzt ist. Der Mangel an einer Begrenzung kann nun darin be stehen, daß dieses 3iecht entweder hinsichtlich der Anzahl der Personen nicht festgesetzt ist oder hin sichtlich des Ortes, der Zeit oder des Umfanges un bestimmt

doch dafür zu sprechen, daß dieser Zankapfel doch vielleicht einmal geteilt wer- den soll. Wo also Teilwälder noch bestehen und durch die Anordnungen der Negierung nicht bereits in Pri- vatwäldcr übergezangen sind, sind dieselben anzu- melden. Hierher gehören auch die häufigen Fälle, wo mehrere Höfe bestimmte Holzbezugs- r e ch t e a n einem Walde, dessen Grund und Boden der Gemeinde gehört, besitzen, die auch die Grundsteuer zahlt, während der Berechtigte das Holz bezieht. Auch solche Rechte

sein werden, so sind sie doch mit Rücksicht aus den angc- drohten Verlust vorsichtshalber anzumelden. c) Ebenso häufig kommt es vor, daß auf 2U* pcnwiesen — denn um solche Weiden handelt es sich' in der 3tegel bei uns — Privatpersonen Koch- Hütten und andere Bauten besitzen, die auf dem Boden der Gemeinden stehen. Auch dies - find 3lcchte, die normaler Weise mit dem Ncchts- begriftc des Eigentumes an Grund • nnd Boden nicht in Einklang stehen. d) Außer den Alpenweidercchteu gibt es noch andere Wciderechte. die zu getvifjen Zeiten

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Pagina 5 di 14
Data: 07.09.1910
Descrizione fisica: 14
den hiesür aus seinem Besitze benötigten Grund (70 Klafter) um 140 K per Klafter an. Den Abbruch und die Neuausstellung des Gitter« hätte die Stadt auf ihre Kosten zu übernehmen. Der Grund soll von der Stadt im Mai 1911 übernommen werden, die Arbeiten müßten im September de» gleichen Jahres vollendet sein. Der Vorsitzende bemerkt, daß der Magistrat gegen diese Bedingungen sei, da bei deren Erfüllung die Verbreiterung der Habsburgerstraße zu teuer komme. Was die Stadt für die Habsburgerstraße tun

» in letzter Sitzung abgelehnt wurde. Dizebürgermeister Gemaßmer erklärt die im Kieser'schen Schreiben gemachten Vergleiche mit den Grundpreisen in der Postgasse und am Habsburger- platz für nicht zutreffend, da dort wertvollerer Grund in Betracht kam. Die von Herrn Kieser für die Grundabtretung gestellten Bedingungen werden abgelehnt. Auf eine seinerzeit von Herrn R- Hartmann gestellte Anfrage wegen de» Preise» für den Grund gegenüber seinem Lagerhaus» wird ausgesprochen, daß derselbe verkäuflich

) zu bieten. Der Grund muß innerhalb zweier Jahre verbaut werden. Das Wirtskonzeffionsgesuch Heinrich Meßner für seinen Neubau an der Speckbacherstraße kommt neuerlich zur Vorlage. GA. Landtmann und GA. Schweiggl verweisen aus den ablehnenden Be schluß der Wirtsgenossenschaft und besprechen einen zwischen den Herren Meßner und Alois Wagner stattgehabten Konzessionskauf. GR. Wieser und Dizebürgermeister Gemaßmer behandeln die Frage de» Lokalbedarfes, die in diesem Falle bejaht werden müsse. Nachdem

sich nach GA. Veit geäußert, wird der frühere zustimmende Beschluß mit großer Mehr heit aufrechterhalten. Betreffs de» Wirtskonzessionsgesuche» der Frau Fannt Fuchs, Brauereibesitzersgattin in Forst, für das Hotel „Zentral' erfolgt ein zustimmender Be schluß in der Voraussetzung, daß diese Konzession»- ertetlung gesetzlich zulässig ist. In Angelegenheit der Verbindungsstraße Guf!- hof—Bahnhof liegt ein Anbot de» Herrn Franz Weg er vor, der den au» seinem Besitze bean spruchten Grund im Ausmaße von ca. 100

de» Herrn Jakob Oettl verlangt als Entschädigung für den von ihm für die Der- breiterung der Postgasse abgetretenen Grund (32.07 Quadratmeter) den Betrag von 12.800 K. Dieser Betrag wird als zu hoch bezeichnet und eine Ent- schädigung von 200 K per Quadratmeter für an gemessen erklärt. I Dizebürgermeister Gemaßmer und DA. Huber 'besprechen die schlechte Durchführung des Lauben ganges ln der Postgasse. Das Bauamt wird beauf tragt, Studien für die Verbesserung desselben zu pflegen. DA. Direktor Menghin

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Pagina 2 di 14
Data: 14.02.1885
Descrizione fisica: 14
an Grund «nd Boden kurz und treffend: „Dem Bauer ist fein Hof, sein Besitzthum „an's Herz gewachsen. Dort wurzeln seine „Kraft, seine Ehre wie sein Stolz, seine Leiden „aber auch seine Freuden. Er kennt sozusagen „jede Scholle Erchc auf seinen Ackern, jeden „Baum in seinem Walde, jede Mulde auf seinen „Wiesen. Ihm ist die geeignete und tüchtige „Bewirthschastung seiner Feldereien von weit „größerem Interesse als sämmtliche Kabincts- „fragen Europas, die ihn höchstens im eigenen „Lande insoweit momentan

beschäftigen, als er „sich mit seinen Bauernverstande sagt: „Es „kommt nichts Besseres nach.' Zur Ausbildung eines so regen Eigenthums sinnes, namentlich in Beziehung auf Grund und Boden, welche im Bauern lebt, tragen außer der instinktiven Ueberzeugung desselben von seinem auf Grund und Boden gegründeten Wesen noch andere Momente bei, nämlich einmal der Familiensinn des Bauernstandes und sodann die innige Verbindung, tvelche durch die Arbeit zwischen dem Batlern und feinem Besitzthume geknüpft

, wenn man sie auf die Unvcrhältnismäßigkeit des Kostenauf wandes zu dem Werthe des in Streit stehenden Grundstrcifens aufmerksam macht, oft genug die Antwort bekommen: Ich habe diesen Grund mit dem Hofe von meinem Vater überkommen «nd ich will ihn dabei erhalten, koste es was es wolle, ich will mir von meinen Kindern nicht nachsagen lassen, daß ich ein Stück aus dem ererbten Hofe habe fahren lasten und ihnen denselben in geschmälertem Umfange hinterlasten habe. Der ordentliche Bauer setzt also seinen Stolz in die Erhaltung des Familiengutes

über das bäuerliche Rechtsgefühl wird man wohl einwenden: was weiß der Bauer von all' diesen schönen Dingen, von der Wahrung des Rechts als sittlicher Daseinsbedingung der Person, von der ethischen Bedeutung des Grund eigenthums für den Bauern u. s. w. Wissen — nein — aber ob er all' dies nicht fühlt, ist eine andere Frage: die angeführten bäuer lichen Aeußerungen lasten den Schluß zu, daß dem so ist. Rechtsbegriffe, Rechtsbildung und klares Rechtsbewußtsein besitzt der Bauer in der Regel nicht, all

vor den Rechten Anderer, eS verlangt von mir. ehe ich daran gehe, einen Angriff auf meine Rechtssphäre ab zuwehren, vorerst zu untersuchen, ob nicht viel leicht der Angreifer im Rechte ist — was der Bauer bekanntlich nie thut. Daß er dies nicht thut, von dieser Abnormität des Rechtsgefühls, die eben zur Karikatur führt, ist der Grund gelegen im bäuerlichen Miß trauen. „Mißtrauen', sagt Bogumil Goltz, „ist ein .. Brundzug, ein Charakterzug des gemeinen „Mannes Der Bauer traut keinem Dinge, „keinem Gesetze

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Pagina 2 di 14
Data: 05.07.1911
Descrizione fisica: 14
2 man lann sagen, bei letzte äußere Grund der Ver luste in der Reichehauptstadt war dtese Spaltung. E« wäre aber sehr oberflächlich, sie als „Grund' der Niederlage schlechthin zu bezeichnen, denn diese Spaltung ist eine Folge-Erscheinung und nicht eine Grundursache. Die christlichsoziale Partei ist die Reaktion gegen die wirtschaftliche Monopolisierung zugunsten liberaler Partelpolttik. E« lag ln der Natur der Sache, daß die verschiedensten Elemente dieser berechtigten Reaktion

Körpere der Kampf um die Vorherrschaft. Wer wollte leugnen, datz die» der letzte Grund der so peinlichen Auftritte der jüngsicn Zelt war, welche die Zeichen diese« Kampfes zwischen Parteilettung und Richtung Vergant nach außen kennzeichneten. Das christltchsoziale „Grazer Bolksblatt' hat dies sehr richtig erkannt, al« cs schrieb: „Die innere Festigung der Partei, die im Kampfe gegen den übermütigen Iudenltberalismu« förmlich aus dem Loden gestampft wurde und der die Zeit zur Klärung und Bereinigung

Politiker vor sich zu haben. Man sucht vergeben« nach konkreten staatsrechtlichen Grund sätzen, man findet kein Wort, welche« den immer wachsenden Haß gegen die katholische Kirche, dieser Grundlage jeder Moral und damit jede» Rechte», trifft, wohl aber findet man Schlager, welche die Reichseinheil entschieden gefährden, und Phrase», welche Weihrauch auf de» Altar der heute modernen nationalen Götzen sind. Ein chrlstlichsozialer Politiker hat in den Delegationen seine Partei al» eine Art „Mittelding

sein an einem Stimmrnrückgang, dessen Gründe ganz anderswo zu suchen sind? Der wahre Grund der Niederlage ist die Halb- l heit der christlichsozialen Partei. Möge sie bedenken, daß die Zukunft nur zwei Programme kennen wird: da« Programm de« Antlklertkalismu» mit seinen um- stürzenden Kons, quenzen und da« Programm katholisch- österreichisch. Vorstehende Ausführungen de» Freiherrn DI Pauli finden eine Ergänzung ln einem Artikel in „Oester reichs katholische» Sonnlagsblatt' unter dem Stich wort „Versäumt

eine politische Machtorganisation über die nationalen Schranken hinweg nur aus Grund grmelnsamer Wrltanschauungsgrundlagrn an und er wird sie erreichen. Hätten wir Katholcken, wie e« uns doch so nahe liegen müßte, die katholische Gemein- bürgschaft seit jeher oder doch rechtzeitig zur Durch kreuzung der gegnerischen Pläne über die nationale gestellt, dann wären wir einmal früher aufgestandeu als unsere Feinde und hätten deren Pläne durch kreuzt. Da« haben wir nun versäumt. E« entsteht nur noch die Frage

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Pagina 4 di 18
Data: 11.11.1911
Descrizione fisica: 18
werden, um die Verbauung de» Terrains zu ermöglichen. Voraursttzung war bisher, daß dir Besitzer den Grund gratis abtreten. H:rr Spöitl lehnt letzteres in seiner Zuschrift ab. Herr o. Peru- wetth ist gleichfalls dagegen, wenn der Beginn der Straße nicht bei der Besttzzrenze der Marienherberge erfolgt. Vizebürgermcister Gemaßmer beinerki zum Spöttl- scheu Ansuchen, die Stadt könne nicht ohneweiterr Summen aufwenden für eine Straße, die bisher nur Prioatinteresjen gedient Hit. Die Einhaltung und Beleuchtung

würden ci. 1000 K im Jahr orr- schlingen. An Sleuerobjekten sind durch die Spülti schen Investitionen in der Winklermur nur Schleh burg und Lamplwirt entstanden. Der Magistrat ist für die Uebernahme der Straße, jedoch gegen Leistung eine» Beitrage«. Den Grund für die Kücheibergstraße müsse Spö'-tl untenlgrlillch abtreten, ebenso die übrigen Besitzer. Der Straßenbeginn muß beim Schulhause sein, um eine möglichst ge ringe Steigung zu erzielen. Der Vorsitzende betont, daß für die Aus mündung der Passeirerstraße

den von ihm nötigen Grund unentgeltlich abtreten. GR. Tautz sag», man soll Herrn Spöttl weiter entgegcnkommrn, daß, mrnn sich Bauplätze ergeben, von der Bauordnung abgegangen wird. GR. Jenewein ist dagegen, daß läng» dr» Tappeinerweges knapp an den W-g gebaut wird, da» würde ein schlechte» Bild ergeben. Dort oben ist der einz'ge Pietz, der einem Nutuipark gleicht. Ein zu weit gehendes Eatgcgenkommrn wäre bei der Verbauung nicht am Platze. GR. Tautz entgegnet, Sp.tula tlonsbautin kassrn sich in solchen Gegenden

noch keine Bc- schlüise über die Kücheibergstraße erfolgen, denn es handelt sich um die Ausgabe von mindestens einer Million. Wir haben noch leine Idee, was der Grund kostet. Heute soll nur die Schkehburgstraße in» Reine gebracht werden. GA. Landtmann erklärt die Küchelbergsiroßr als Bedürfnis für den Kurort. Durch dieselbe würden die Kurgäste am Tappeinerweg nicht gestört. Alle«, wa« drn Küchelberg erschließ», sel zu begrüßen. DA. Walser sagt, der Grnrcindeausschuß soll Stellung nehmen gegen den Plan, die Passeirer

sich heute prinzipiell für letztere aussprechen. Für Spöttl wäre schon jetzt die Bedingung fejlzujetzen, daß er de» Grund für die Küchelbergstraße unent geltlich abzugeben hat. Der Borsttzende ist dafür, daß die Küchelberg- straße heute als festes Ziel gesteckt wird. Zu diesem Behufe tst vom Burghöfe weg der nötige Streifen für die erste Strecke freizuhalten. GR. Tautz teilt mit, daß er gestern von Herrn v. Pernwerth jenen Grund gekauft hat, der für die Straße in Betracht kommt. Ee habe vorher

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