8.639 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/15_06_1922/BRG_1922_06_15_5_object_806698.png
Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1922
Descrizione fisica: 8
JEtt UmaaaKtBP Fromm, frei und froh. Der kommende Sonntag ist in Meran Jugend- Sonntag. In Bozen und anderwärts in Südtirol wurde er wegen des »Umgang-Sonntags' Heuer auf den Sonntag nach Aloist verlegt. Bei uns wäre die Verlegung mit Schwierigkeiten verbunden gewesen. Und so blieb Meran beim Sonntag vor Aloifi auch Heuer. An den verflossenen Pfingstfeiertagen hatte Oester reichs katholische Jugend in Salzburg ihren großen Tag und in Deutschland war die Jugend in Nürnberg zum 2. Verbandstag

gestellt ist. Hierfür habe auch ich ein Programm und ich kann es zusammenfassen in die Worte: Fromm, frei und froh. So soll der kath. junge Mann sein. Das ist mein Wunsch an Euch. Bor allem sei der kath. Iungmann fromm. Der kath. Iungmann kennt in Gott seinen Vater, der mit unendlicher Liebe über ihm wacht. Er erkennt in Gott sein Ziel, in dem er Ruhe und Glück finden soll. Der kath. Iungmann steht nicht in Furcht und Zittern vor seinem Gott, sondern blickt empor mit Glauben und Liebe. Im Hochgefühl

an Gott, dessen Kind zu fein der Gründüngers Ausschusses verständigt und zur Mn- fein höchster Ruhm ist. Seid fromm, bleibt fromm in arbeit eingeladen werden, jo Jnvalidenverein. Ainzenz- eurem ganzen kath. Leben. • verein. Mutierschutzverein, Ferienkolonie, Kindergartenve- Frei soll der kath. Iungmann sein. Wenn ich das rein.. Kinderbewahranstalt und Clisabethinum. Säuglings- Wort Freiheit nenne, so ist es ein Zauberklang für die schutzoerein. Knabenasyl und Arbeitern» dervereinigung. Ohren

eines jeden Fungmannes. Nach Freiheit sehnt Ueber Anregung des Herrn Katechet Platter wlirde be er sich. Soll ich dieses Streben nach Freiheit tadeln? schlossen, zwei Sektionen zu bilden, eilte für die Fürsorge Es gibt eine wahre und eine falsche Freiheit. Sei frei! Erwachsener und die zweite für die Fürsorge der Jugend. So ruft dem kathol. Jüngling auch die Welt zu! Sei Von deir genannten Vereinen kommen die ersten drei für frei, erkenne keinen anderen.Willen über dem deinen! die erste, die übrigen für die zweite

Seftioti in Betracht. Folge dem, wozu deine Begierde dich hinreißt! So'Herr GR. Reithmayer erwähnte als derzeit dringendste mancher hört diesen Ruf nach Freiheit, aber in Wirk»'Aufgabe die Ferienkolonie. Katechet Platter teilte mit, lichkeit begibt er sich in Knechtschaft. Er wird ein daß Heuer die Knaben noch im Jochsrgasthause unter- Knecht der Leidenschaft. Er wird ein Knecht des Wider-,' gebracht werden und die Mädchen in Karthaus in Schnals. fachers. Er aber wollte frei' sein in Wahrheit

2
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/19_04_1902/BRG_1902_04_19_1_object_768362.png
Pagina 1 di 20
Data: 19.04.1902
Descrizione fisica: 20
zuin Allsdrucke. Die Zolltarif-Commission hat folgende Zollsätze (stets für 100 kg) für den allgemeinen Tarif ange nommen. a) Weintrauben frisch nach Vorschlag der Zolltarif-Commission 80 Mk. nach der Regierungsvorlage 15 „ dermalen bestehender allgemeiner Tarif .15 „ „ „ Vertragstarif. . . 4 „ für den Tafelgenuss (auch für Oesterreich-Ungarn geltend). (Postsendungen bis zu 5 kg frei.) d) Weintrauben, gemostet, gegohren ’ (Traubenmaische) nach Vorschlag der Zolltarif-Commission

Nach dem jetzt geltenden allgemeinen und Vertragstarif in allen nachbenannten Posten frei. In Vorschlag werden gebracht: von der nach dem Zolltarif- Regierungs Commission entwurf Aepsel, Birnen, Quitten, unver packt, von Anfang Oktober bis Mitte November. . . frei frei )ie andere Zeit 2 50 Mk. frei nach dem Regierungsentwurs auch frei, weicn in Säcke» verpackt) verpackt 10 6 Aprikosen, Pfirsiche 8 8 Pflaumen aller Art, Kirschen Weichseln» Mispeln ... 6 2 Hagebutten und Schlehen . . frei frei Erdbeeren 20 15 Himbeeren

5 frei Nach dem Regicrungsentwurfe wären weiters frei: Johannisbeeren, Stachelbeeren, Heidelbeeren, Hol underbeeren, Preißelbeeren, Wachholderbeeren und sonstige Beeren zum Gennss, nach den Bor- chlägen der Zolltarif-Commission dürsten dieselben strich den Himbeeren einem Zoll von 5 Mark rnterliegen. Aus den vorliegenden Nachrichten ist dies nicht genau ersichtlich.) Die Tendenz, welche die Zolltaris-Commission in ihrer Mehrheit bei ihren Vorschlägen leitete, war offenbar dahin gerichtet

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/28_08_1909/BRG_1909_08_28_3_object_768985.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 8
ein Anrecht zu haben, unter dem Vorwand,! daß sie frei geworden seien?' Dann betont der Erzbischof, daß die Einrichtungen, denen man ihre! gesetzliche Existenz genommen habe, noch immer in ] der Tat beständen: Erzbischof, Kapitel, Seminarien, Pfarreien und vor allem die Kirche selbst.. Die beschlagnahmten Güter seien noch immer Eigentums der Kirche, und jede Beschlagnahme dieser Besitzungen gegen den Willen der Kirche bleibe null und nichtig! von Rechtswegen und vor Gott. Jeder, der ohne Bevölkerung Sorge

euch der Waisen an, die noch tm Elend schmachten, teilet Geld aus, unterstützet die örtlichen karitativen Vereine, öffnet die Schulen wiederum, gründet Asyle. Ich empfehle euch die Kinder, die armen verlassenen Kleinen, rettet sie von der Straße, Erlaubnis der kirchlichen Obrigkeit diese Güter kaufe! wo sie nach der Auflösung von Ueberlieferungen und Du lebtest sriedsam stets auf deinen lieben Bergen Dem Kaiser nur hast frei du dich gebeugt, Sonst warst du frei, frei wie die Heimatlande, Frei wie die Berge

, die dich frei erzeugt. Frei warft du, bis der mächt'ge Weltbezwinger Nach dir ausstreckte seine gier'ge Hand, Die knechten wollte den Tirolerbauern Und unterdrückt sein freies, heil'ges Land. Da flammt das Feuer auf, auf allen Bergen, Der Bauer greift zum friedgewohnten Stahl. „Die Freiheit ruft. Wacht auf, ihr freien Männer!' So tönt es laut und ruft von Berg zu Tal. Und rings ersteht von jenen Alpenhirten Ein Heldenoolk voll Riesenkraft und Mut, Der Kampf ertobt, der Kamps um Land und Freiheit, Die Berge

dampfen von Tirolerblut. Doch, ob auch Löwen gleich das kleine Volk sich wehrte Es ward erdrückt, das Schreckliche geschah: Es sanken Freiheit und die Freiheitshelden. Andreas Hofer fiel zu Mantua. Wohl fiel das Land; es fiel im Heldenkampfe, Vernichtet zwar durch fremde Tyrannei. Es ward erdrückt, es hat sich nie ergeben, Es schien besiegt — es war besiegt noch frei. Und d'rum. so lang noch freie Völker leben, So lang rin Laut noch klingt von Pol zu Pol, Wird stets erklingen in den schönsten Liedern

4
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1889/03_07_1889/BRG_1889_07_03_2_object_776001.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1889
Descrizione fisica: 8
zu sein in -der Macht, konnte er überall eintreten für die Würde und die Rechte der kirchlichen ; Ordnung: der Quelle und der Grundlagen seiner irdischen Gewalt.' Diese beiden Andersgläubigen haben den n nothwendigen Zusammenhang zwischen Frei' heit der Kirche und weltlichen Besitz des Papstes bester begriffen, als viele Katho- ! liken unserer Tage ihn erfassen, welche die „römische Frage' als eine Angelegenheit ! betrachten, die mit der Religion nichts zu schaffen habe. Und doch liegt die Sache so klar

, als nur immer möglich vor jeder manns Augen. Denn, wenn man einmal zugibt — und es ist dies unbestreitbar — daß gemäß der katholischen Kirchenverfassung der Papst vollständig frei sein muß, so sieht doch ein Blinder, daß diese Freiheit deL Papstes nur danneine vollkom men gesicherte, dauerhafte ist, ! ! wenn er als irdischer Herrscher einen eigenen Staat besitzt. Ist aber dies nicht der Fall, dann hängt das Maß der Frei heit des Papstes immer nur von der W i l l kür des Fürsten oder der Regierung

hatten, das Maß der freien Wirksamkeit desjenigen einseitig festzu setzen, der unser und aller Katholilen der Erde geistliches Oberhaupt ist, sei nur an gedeutet. Aber selbst diese dem Papst durch das Garantiegesetz eingeräumte Macht hängt eben nur vom Willen der italienischen Re- ** gierung ab; sie kann ihm jeden Augenblick beschränkt oder entzogen werden. Eine Frei heit aber, deren Bestand von dem Gutachten Anderer abhängt, ist keine Freiheit mehr. Der Papst muß aber nicht blos frei

so? Hat nicht die italienische Regierung die kirchlichen Institute mit ungeheuren Steu ern belastet? Hat sie nicht die denselben gehörigen Gebäude theilweise entweder zer stört oder zu anderen Zwecken an sich ge rissen? Hat sie nicht die Bewohner dieser Gebäude rücksichtslos auf die Straße ge setzt? Was hat sie denn mit den Gütern der Propaganda gemacht? Hat sie dadurch nicht die Werkzeuge zerstört, deren der Papst zur Erfüllung seiner Mission be darf? Und das soll die garantirte Frei heit sein? Mit Recht sagt daher Reu

- mont*): „Das Papstthum soll (nach den Versicherungen der italienischen Staats männer) frei und unabhängig sein in der Verwaltung der kirchlichen Ange legenheiten, während die iml. Regierung, so weit sie reichen kaun, unter des Pap stes Augen die Kirchenverwaltung umwälzt; das Paptthum soll frei und un abhängig sein, nachdem es jeden fak tischen Mittels zur Ausübung seiner Auto rität, ja nur zum eigenen Schutze beraubt worden ist; das Papstthum soll frei und unabhängig

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1884/30_01_1884/BRG_1884_01_30_2_object_746812.png
Pagina 2 di 10
Data: 30.01.1884
Descrizione fisica: 10
Theil beitrugen. Man pries dirs als Fortschritt und freute sich der bestialischen Freiheit. Nun be ginne» allniählig die Früchte zu reifen! Die frei heitliche Preffe verlangt seht Vermehrung der Polizei, als ob damit geholfen wäre. In Regierungskrcisen spricht man, wie verlautet, bereits von Ausnahme gesetzen, also kleiner Belagerungszustand nach preußi schem Muster. Was aber derlei Polizeimaßregeln helfen,^wenn man das Uebel nicht bei der Wurzel frö&fnjjt Rußland und the lweise auch Preußen

Mohammed's und der Führer (Mahdi) der Gläubigen, Mohammed Achnied.' Briefe. x. Voll der Paffer, 26. Jänner. (Zur Handhabung des Branntwein- Gesetzes.) In dieser schon mehrmals vom „Burg- gräfler' besprochenen Angelegenheit hat sich in jüngster Zeit in einer kleinen Gemeinde an der Paffer ein höchst »nerkwürdiger Fall ereignet, der seiner Sonderbarkeit wegen die Oeffentlichkeit ver dient. Der Fall ist folgender: Gn Bauer hat, natürlich mit Erlaubnis der Finanzbehörde, seinen sogenannten Frei-Schnaps

gebrannt, und weil gerade eine gute Gelegenheit war, auch verkauft. Kaum war der Schnaps zugleich mit einer Weinfuhr ab geliefert worden, da kam der k. k. Finanzmann und fragte den Bauern, wo er den Frei-Schnaps habe. „Er ist verkauft und gerade vor ganz kurzer Zeit zugleich mit einer Weinlieferung abgeführt worden', — war die einfache und wahre Antwort des Bauern. — Das war nun dem k. k. Finanz- mann durchaus nicht recht, daher wurde ein langes Protokoll über diese höchst einfältige Geschichte

auf genommen, und der arme Bauer mußte nnterschrei- ben. Das der einfache Hergang der Geschichte; ob eine Strafe oder eine lange Untersuchung erfolgen wird, ist bisher noch nicht bekannt, und werden wir seiner Zeit nach Abwickelung dieser schwer ver brecherischen Geschichte dem „Burggräfler' das Er gebnis melden. Hätte der gute Bauer entweder allein oder in Gesellschaft mit Anderen seinen Frei- Schnaps in einem Tage getrunken oder auch ausgeschüt tet, mrd hätte er das beweisen können, so wäre ein Verhör

und die Aufnahme eines Protokolles natür licher Weise ganz überflüssig und unnothwendig ge wesen; weil er aber seinen Frei-Schnaps verkaufte um einige Kreuzer zu lösen, die immer höher werdenden Steuern und Abgaben zahlen zu können, daher Verhör und Protokoll! Es geht doch nichts über die Freiheit und den Frei-Schnaps!! Man hofft aber doch, daß man höheren Orts dieses Protokoll über den verkauften Frei-Schnaps in den Papierkorb werfen werde, um nicht die Freiheit und^ den Frei-Schnaps noch mehr

6
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/23_12_1908/BRG_1908_12_23_2_object_766048.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1908
Descrizione fisica: 8
die Kammerräte der Gewerbe, kategorie » und d nicht im mindesten, obwohl sie ebenfalls „parteipolitisch', aber von den — Frei sinnigen ausgestellt waren. 2a freilich, die Frei- langen sind Hcrrn-.Dcryrl im „vorhinein' Freunde Wgegr)« „Feinde und Gegner' gewerblicher Bestrebungen. Es ist all- bekannt, daß gerade die Libe.alcn, die sich heute in „Freisinnige' und „Sozialdemokraten' scheiden, von jeher die ärgsten Gegner jeder gewerbesreundlichen Gesetzgebung waren und sind. 2m schwersten Kampfe mußte

' nur nicht irreführen. Gewissen Herren, die aus ihrer Zugehörigkeit zur freisinnigen Partei kein Hehl machen, ist alles „politisch', wenn es sich um christlich gesinnte Handels- und Gewerbetreibende, um Korporationen mit christlichen Grundsätzen handelt. Aber sofort wird alles „un politisch', wenn Vereine, Gewerbe- und Hand- werkertoge, Zeitungen und Handele- und Gewerbe- kammcrn in Betracht kommen, in denen der Frei sinn die Hauptrolle spielt. „Unpolitisch

' ist es, wenn man sich sein „Celbstbestimmungsrecht' von frei- sinnigen Parteien anerkennen läßt in der Gewerbe kategorie e, deren Wähler sich nur zum geringsten Teil vom Freisinn kommandieren lassen, „politisch' dagegen, wenn die christlichen Gewerbetreibenden in dieser Kategorie, die seit langem ihre unbestrittene Domäne ist, sich ihr Sclbstbestimmungsrecht nicht nehmen lassen. Bei den Kurvorstehungswahlen im heurigen Früh jahr in Meran stellte der Verein der Baagewerbe- interessenten an die im Wahlkampfe stehenden Par teien das schriftliche Ersuchen

, den Obmann dieses Vereines als Ersatzmann in die Kurvorstehung zu kandidieren. Der freisinnige „Deutsche Bürgerverein' lehnte dieses Ansinnen rundweg ab, der „Konser vative Bürgerklub' aber und die mit demselben verbündete Wirtjchaflspartei liehen einen bereits ausgestellten Herrn fallen, um dem Wunsche der Baugewerbeorganisation zu entsprechen. Da wurde nicht lange gesprochen und geschrieben, daß die Frei- sinnigen das Recht der „Selbstbestimmung' ver nichtet hätten, man hörte nichts von „Feinden

„Hand in Hand mit dem Fortschritt' (lies „Freisinn') dafür sorgen helfen, daß in die Handels- und Gewerbekammer und in die anderen Körperschaften fortschrittliche, d. h. frei- sinn ge Vertreter, aber nur ja keine Mitglieder der „klerikalen' (brrr!) Partei entsendet werden. Wie besorgt der freisinnige „O. E.' der „Mer. Ztg.' um das Wohlergehen der Gewerbetreibenden ist, geht wohl aus der Tatsache hervor, daß er ihnen wie zum Hohne empfiehlt, in allen Angelegen- heilen jederzeit vertrauensvoll

8
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1924/28_05_1924/BRG_1924_05_28_4_object_814933.png
Pagina 4 di 10
Data: 28.05.1924
Descrizione fisica: 10
100 bis 145, vertragsmäßig 70 bis 106), Hand schuhe 500 (150), Brennholz, Bauholz, Nutzholz, Holzkohle frei, Glasmasse frei (3.60), gepreßtes Glas 22 (20, vertragsmäßig 15), Spiegel und Ta felglas roh 6 (4), Spiegel und Tafelglas geschlif fen 25 bis 32 (28 bis 33), rohe Steine frei, roher Gips und Kalk frei, gebrannter Gips 0.60 (0.60), gebrannter und gelöschter. Kalk 0.40 (frei). Ze ment 1 (.180, derzeit vertragsmäßig auf 0.40 er mäßigt), gewöhnliche Ziegel 0.16 (0.20, vertrags mäßig 0.06

bis 0.18), Alteisen frei (1.90, derzeit außer Kraft). Stahlroheisen 5.50 (1.30) derzeit j Kraft). Die Eisenhalbsabrikate sind durchwegs ! gegenüber den bisherigen allgemeinen Sätzen herabgesetzt, gegenüber den derzeit geltenden er- ? mäßigten Sätzen wesentlich erhöht, ebenso die , Messerschmiedwaren, Werkzeuge im allgemeinen unverändert, Nägel 16 (16 bis 20), Gußwaren erreichen wieder im allgemeinen die allgeineinen Sätze des bisherigen Tarifes, die derzeit wesent lich ermäßigt sind. Dampfmaschinen

des Wertes). Motoren 240 bis 600 (60 bis 150). Alotoren für landwirtschaftliche Maschinen 80 (40 bis 150), Schreibmaschinen 4 (1.70), Taschenuhren pro Stück 8 (10), Kochsalz 2 (2), Düngersalz (frei), gewöhnliche Seife 15 (12 vertragsmäßig), feine Seife 50 (36), Spiel waren erreichen die alten allgemeinen Sätze, Bücher, Gemälde usw. ftei. Dünger aus Abfäl len, Thomasschlacke, Kleie, Rübenschnitzel. Oel- kuchen, Trebern und Trestern (15) ftei. Kurze Rachrichten. Aus Nom wird vom 22. d. gemeldet: Der Papst

10
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/31_10_1894/BRG_1894_10_31_2_object_761042.png
Pagina 2 di 12
Data: 31.10.1894
Descrizione fisica: 12
jetzt bestehenden öffent lichen Leben Dinge vorhanden sind, die mit den Staatsgrundgesetzen in gar keiner Weise vereinbart werden können. Will man diesem Gegenstand nachgehen, so fürchte ich, wird sich ergeben, daß die StaatS- grundgefetze selbst nicht von Widersprüchen frei sind. Aber ich will heute darauf nicht eingehen; ich nehme die Sache von einem anderen Stand punkte aus und behaupte, daß mit der Bestraf ung der Zerstörung des GottesglaubenS die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre gar

nichts zu schaffen hat. Nehmen wir den Satz: Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. Der Satz wird seinen be stimmten Sinn haben; aber er kann unmöglich den Sinn haben: ES steht frei, Alles zu lehren. Hören Sie ein paar Beispiele: Es gibt eine Lehre, die will wissenschaftlich darthun, daß das Eigenthum an sich schon Diebstahl sei. Werden Sie dieser wissenschaftlichen Lehre die volle Freiheit zuerkennen? (Abg. Dr. Kronawetter: Gewiß ja! —Abg. PernerStorfer: Das geschieht ja auf allen Kathedern! — Abg. Gaffer

: Auf allen glücklicherweise noch nicht!) Eine andere Lehre stellt — natürlich auch wissenschaftlich — die Ehe als eine unberechtigte, unsittliche Ein richtung hin. Sollte diese Lehre frei sein? (Abg. Dr. Kronawetter: Gewiß! Auch nach unserem Strafgesetzbuches Wenn Jemand auf Grundlage „wissenschaftlicher Forschung,' also etwa auf Grund von geschichtlichen und ethno logischen Studien nachweisen will, daß eS ein Volksstamm unserer völkerreichen Monarchie auf das Verderben der anderen abgesehen habe und planmäßig darauf

losarbeite, und wenn er dann die entsprechenden Folgerungen zieht, ist auch diese Wissenschaft und deren Lehre frei? (Abg. Dr. Gregorec: Da werden alle Juden dagegen sein!) Wenn ein Anderer wiflenschaftlich darthut, die Staatsordnung an sich schon widerspreche den Rechtsansprüchen des Einzelnen, und man müsse daher um der allgemeinen Wohlfahrt' willen auf die Beseitigung jeder Staatsordnung hinarbeiten (Abg. PernerStorfer: Das geschieht ja auch; die Dinge werden doch alle gelehrt), j steht

auch diese Lehre unter dem Schutze der: freien Wissenschaft? (Abg. Dr. Kronawetter ^ und Abg. PernerStorfer: Gewiß!) ! Sie sehen, wohin der Satz, „die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei' führen kann. Entweder ist der Satz an sich ein Fehlgriff, oder mau muß sich wenigstens verwahren, daß man ihn als Phrase behandelt,' als Phrase, die man deutet und anwendet, je nachdem man sie braucht, heute so, morgen anders, so daß man endlich so weit kommt, daß man auf Grund der Freiheit der Wissenschaft und den Anspruch

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/22_02_1913/BRG_1913_02_22_2_object_810225.png
Pagina 2 di 8
Data: 22.02.1913
Descrizione fisica: 8
Polizridirektlou tu München davon in Keuutui» gesetzt worden, datz der in München al« Freideuker bekannte Tischlergehilfe Franz Frei, berger von München nach Wien gereist sei, in der Absicht, den Tod de» Abgeord neten Franz Schuhmrter dadurch zu »rä chen', datz er den Führer der christlichsozialeu Ar beiterschaft, den Abgeordneten Leopold Kunschak, erschieße. Die Wiener Polizetdirekttou hat alle Hebel !u Bewegung grsetzt. -UM sich de» Manne» zu be- mächtigen, ehr er sein ruchlose» Beginnen in die Tat umgrsrtzt

zuständig ist, ist von Profession Tischler- gehilfe. Er wurde bei der Poltzeidtrektlou einem BerhÜre unterzogen und befragt, warum er nach Wien gekommen sei. Unumwunden gab er zu, datz seine Reise »ach Wien den Zweck gehabt habe, den Abgeordneten Kunschak zu erschießen und aus diese Weise den Mord au dem Abgeordneten Schuh- meier zu rächen. Die Erhebungen über den Manu uud sein Borlrbeu ergaben folgende» Resultat: Frei- berger ist ein eigeutumsgrsährltchrr und arbeits scheuer Mensch

dem Lander- gerichte eingeliefert werde«. — Datz dieser Frei- ierger nun eine Berlegeuhril für die Sozialdemo, raten bildet, ist begreiflich, aber so dumm wie bet der Innsbrucker »Bolkrztg.' follte^der Abschüttelungs- versuch uicht ausfallru. Dle »Bolkrztg.' meint nämlich: »Ersten», datz e» wahrscheinlich ist, datz der Zreiberger von irgend einem Klerikalen tu München zur Drohung uud zur Reise »ach Wien gedungen wurde, denn, hätte Freiberger au» sich heraurge- haudelt. dann würde er uicht die Münchner

hatte, mit den Christlichsozialeu. Die vielen »wahrscheinlich' der »Boiksztg.' klingen sehr unwahrscheinlich. Da ist die sozialdemokratische »Münchner Post', die Freiberger schon auch ge kannt haben wird, viel vorsichtiger. Der »Bayer. Kurier' in München erfährt zur Verhaftung Frei- berger«: »Franz Fretberger, geboren in Brünn, wohnhaft tu München, Laudsbergerstratze 362/11, kam vor längerer Zeit uach München und hatte mehrere Wohnungen. Er sprach uicht viel und la» eifrig Zeitungen uud Broschüren. Welcher Art

er au seine Hausleute, denen er seinen Koffer schickte, er sei in Wien uud wolle Rache nehmen für den ermordeten Abgeordneten Schuh meier. Dle Haueleule verständigten die Münchener Polizei, die sofort uach Wien telegraphierte. E« gelang gerate noch, den Mann vor Begehung der Tat zu verhaften.' — Damit ist genau aufgeklärt, wie die Münchener Polizei hinter den Plan Frei- berger'« gekommen ist uud warum sie den Frei berger erst uach Wien fahren ltetz. Sie hat vom Mordplan eben erst erfahren aur dem Briese Frrt

12
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/05_10_1910/BRG_1910_10_05_2_object_777034.png
Pagina 2 di 16
Data: 05.10.1910
Descrizione fisica: 16
des Reichstags wahlrechts in Preußen ausgesprochen und erklärt, daß alle Mitiel dabei nötigenfalls zur Anwendung gebracht werden müßten. Die Vorgänge in Moabit zeigen uns, wie so eine „Massenaktion' aussieht, Es ist nur zu bedauern, daß neben den Erzedenten nicht auch die intellektuellen Urheber der Krawalle die Hetzer, zur Verantwortung gezogen werden können. Ei« abgefalleuer katholischer Geistlicher über die liberale Toleranz Der liberale frei- geistige Schriftsteller Karl Je nt sch, ein früherer

bekanntlich durch die antiuerikale Brandrede des jüdisck frei- maurerischen Bürgermeisters Nathan hervorgerufen, welche derartig ausgenutzt worden ist, daß Italien einige Tage hindurch buchstäblich in zwei Lrger gespalten schien, bis endlich einige Ruhe eintrat. Der zweite Artikel des Gärantiegesetzes vom 13. Mai 1871 schreibt vor, daß Beleidigungen und Kränkungen der Person des Papstes gerade so bestraf! werden sollen, wie diejenigen der Person des Königs. Derartige Prozesse werden den Schwurgerichten

am Kopfe ver letzt wurde. Zwei an der Tat Beteiligte wurden verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. — Heute nachmittags geschah bei Alois Margefin vulgo Holzner in Oberlana, während sich die Hausleute auf dem Felde befanden, ein Einbruch und wurden 400 K entwendet. Sofort wurde durch die Gen darmerie eifrig nach dem Täter geforscht, doch konnte man ihm bis jetzt nicht auf die Spur kommen. — Am 30. v. Ms. lud der 19 Jahre alte Matthias Frei beim hintern Wibmer in Naraun (Gemeinde Tifens

) um die Mittagszeit fein Jagdgewehr, ein sogenanntes Wenzrlgewehr, wahrscheinlich um es, da er es erst kurze Zelt besaß, auszuprobieren. Unvor sichtiger Weise hielt er das Gewehr mit dem Schafte auf dem Boden und die Mündung in schräger Richtung seinem Kopfe zugewendet. Das Gewehr entlud sich und die ganze Ladung ging ihm in das linke Auge und durch den Kopf. Frei stürzte lautlos und tötltch getroffen zu Boden. Man kann sich den Schrecken der Eltern denken. Die Mutter des Frei war eben mit Kochen beschäftigt

dort am Lager. — Die Herren Lähr und Bruchmeister Sortori spendeten für den ver storbenen Kumten Knoltner von St. Walburg einen Grabstein. — Ein unerfahrener Kutscher hatte das Unglück, mit seiner Equipage in einen Straßendurch- laß zu stürzen und mit den Füßen unter die Kutsche zu kommen, wurde aber von hilfbereiten Leuten, die in der Nähe waren, aus seiner peinlichen Lage be freit. Das Pferd, welches mit dem Hinterkörper neben der Straße frei schwebte, wurde ebenfalls heraufzezogen. Die ganze Geschichte

13
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/04_07_1920/BRG_1920_07_04_6_object_753019.png
Pagina 6 di 8
Data: 04.07.1920
Descrizione fisica: 8
solange Vorrat reicht zu haben bei flnt. vom. Uerdross, llleran. Gegen Verstopfung und Gastricismus PILLEN FATTO Schachteln zu 25 und 50 Stock ln allen Apotheken Lhew Cab. G. fattorl & Co. iflUaoo, via tüonlorte 16. SSnFSÄSE Socielä „Salus', Trento, Via Oriola » Torsterbräu in Meran « Samstag, den 3. 3uli Crölfnunas - Konzert der Kapelle fjätnmerlc Eintritt frei. Anfang 8 Uhr abends. Eintritt frei. Nh- ' ', : =■ Sonntag, 4. 3uli, von 10 bis 12 Uhr vorm. Triilmboppen* Konzert der Bratscher Musikkapelle

Spezialität: Münchner Weißwürste. :::: Eintritt frei. »» ;■= ■ - . : -m Sonntag, den 4. 3uli, ab 8 Uhr abends Konzert der Eisenbabner-Scbrammel-Kapelle Eintritt frei. Einlrir frei Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein flnt. Zodercr. I £ür IDte&etuerfdufer! Großes Lager u. Auswahl in Ansichtskarten von Meran u. Umgebung, sowie j Aunstlerpoftkarten. L. Iandl's Papierhandlung, Berglauben. Spar-nndVorschossbasse reg. Gen. m. b. H. Meran Einheimisches Geldinstitut gegründet 1886 Mltgiiederzahl 1040

Zahlstelle von 70 Raiffeisenkassen Zinsfuss für Spareinlagen: 4VI« (Die Rentensteuer trägt die Kassa aus Eigenem.) Zinsfuss für Konto -Korrent- Einlagen: 4% 'Check- u. Ueberweisungsverkehr im Inlande frei von Provision und Spesen, im Auslande nach den Tageskursen. Waren- und sonstige Accreditive sowie Kreditbriefe für In- und Auslandsplätze. Wechselescomptierung und Gewährung von Konto - Korrent - Krediten für Mitgliedern gegen statutenmässige Sicherstellung. Fachmännischer Rat in finanziellen Fragen

15
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/14_03_1906/BRG_1906_03_14_7_object_811904.png
Pagina 7 di 26
Data: 14.03.1906
Descrizione fisica: 26
in der zweiten Grube, 280 Meter unter der Erdoberfläche. Die Rettungs mannschaften vernahmen die Schläge der Werkzeuge, mit denen die Eingeschlossenen versuchten, sich einen Weg durch die eingestürzten Holzmassen in die Frei heit zu bahnen. Aber die Retter konnten uur bis zu 130 Meter gelangen; von diesem Punkte aus bis zu der Stelle, wo die Unglücklichen zwischen Tod und Leben arbeiteten, führte kein Weg. Der Brand war schon vor einigen Tagen entstanden, aber erst in der letzten Nacht im Schacht 3 voll

bleiben. Darin ist ein Schiedsgericht bei Tarifstreitigkeiten vorgesehen. Der Vertrag enthält auch beiderseitige Tarifvereinbarun gen, einen Znsatzartikel über Regelung des Grenz oerkehres und ein Schlußprotokoll. Unter den Zoll sätzen seien genannt für die Einfuhr in die Schweiz aus Oesterreich: Frisches Obst, unverpackt oder in Säcken, frei; anders verpackt: Aepfel, Birnen, Aprikosen 1 Frank, anderes Obst frei; frische Wein trauben zum Tafelgenusse in frankierten Poststücken bis 5 Kilogramm

Bruttogewicht frei, in kleineren Paketen oder Körben von höchstens 5 Kilogramm, auch bei der Einfuhr in ganzen Wagenladungen 2°50 Franken, andere Tafeltrauben 5 Franken; frisches Gemüse und Kartoffel frei, frisch geschlach tetes Fleisch mit Ausnahme von Kalbfleisch 10 Fran ken, lebendes und totes Geflügel 4 Franken, Eier 1 Frank, frische Butter 7 Franken, Naturwein bis zu 15 Grad Alkohol und Weinmost in Fässern 8 Franken, Naturwein in Flaschen 25 Franken. Für die Einfuhr von Vieh wurden folgende Zollsätze

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/21_01_1905/BRG_1905_01_21_4_object_806103.png
Pagina 4 di 18
Data: 21.01.1905
Descrizione fisica: 18
und treue Pflicht, diese Gabe, dir wir unverdient empfangen haben, treu zu bewahren. Ich will mich nicht weiter darüber verbreiten, wie hoch diese Gnade zu schätzen, auch nicht darüber, wa» aller zu tun, um diese Gnade zu bewahren. Ich möchte nur eiu Wort in Erinne rung rufen, da» wir so oft au» dem Mund der Gegner hören: sie meinen, wenn sie lo» vom Glauben find- dann seien sie aufgeklärt und frei. Wir aber müssen sagen: gerade, weil wir glauben, sind wir aufgeklärt »nd wahr haft frei. (Beifall

.) Die wahre Aufklärung muß zunächst Ausschluß geben über jene Fragen, welche jeden au» uu« am meisten betreffen: sie muß un« sagen, wa» über und in und vor «n» ist; sie maß Ausschluß geben über Gott, der über un», über die Seele, die in un» ist, und über die Ewigkeit, der wir entgegengehen. Nur der Glaube gibt un« un trüglichen, sicheren, schnellen Aufschluß über all diese Fragen, die «n» so innig betteffen. Der Glaube macht aber auch frei. Allerding» unterwerfen wir durch den Glauben Gott unseren

Verstand und Willen. Aber diese Abhängigkeit von Gott erniedrigt un» nicht, beraubt un» nicht der Freiheit, die un» auf Grund der Natur gebührt; sie macht un» viel mehr frei von den Fessel», welche un» angelegt werden in dem Augenblick, wenn wir un» von Gott lossagen. Der Glaube macht un» in gewissem Sinn frei von der Natur, vom Tod und von der Sklaverei der Menschen. Bon der Natur, welche soviel Wider wärtigkeiten bringt; denn der Glaube lehrt, wie wir sie ertragen und al» Mittel zu höherem Zweck be-

18
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/14_12_1910/BRG_1910_12_14_2_object_778855.png
Pagina 2 di 18
Data: 14.12.1910
Descrizione fisica: 18
kommen gleichgiltig sein müsse, ob einer Katholik oder Protestant, Jude oder Heide, Mohammedaner oder Hottentote sei; und wer die Bekenner einer Religion verfolge und verhöhne, der verstotze. schwer gegen das Parteiprogramm. Diese Aufsassung ist grundweg falsch. Andere nehmen den Satz so, al» ob die Sozialdemokraten die Religion aus dem politischen und öffentlichen Leben verdrängen wolle», im Privatleben aber jedem seine Religion frei über» lietzen, so dotz er nur in den Kämpfen der öffent lichen

, politischen und sozialen Leben» seine Religion nicht äutzern und betätigen dürfe, im Mauseloche seines Stilleben« aber frei seiner Ueberzeugung folgen könne. Diese Auffassung ist unrichtig, weil unvoll ständig. Der Satz „Religion ist Prioatsache' ist ja nicht erst von den Sozialdemokraten erfunden. Schon die ersten Vertreter des chameleonartigen Liberalis mus haben ihn verfochten. Schon Benjamin Con- stant (1767—1830), der Führer der Liberalen zu Napoleons I. Zeiten, und sein Freund, der Schweizer

Schrlfrsteller Alexander Vinet (1797—1847) erklärten, die Religion sei durchaus Privatsache de» Einzelnen, einzig Angelegenheit des Individuums und müsse jedem Einzelnen für seine Person überlassen bleiben. Denn der Mensch sri vollkommen frei und selbst ständig, niemandem unterworfen und von niemand abhängig, er sei selber die Quelle aller Pflichten und Rechte und sein eigener Gesetzgeber. Wenn der Einzelne seine Abhängigkeit von Gott und von einer Kirche anerkennen wolle, sei das rein seine Privat- sache

.' Mohammedanisch-arabische Kultur perlode. S. 1. Doch Bebel hat diesen Beweis noch nie geliefert. Doch angenommen, jemand hat sich frei nach seinem Gefallen und seinem Geschmacke eine Religion zurecht gebildet, was dann nach dem Grundsätze „Religion ist Prioatsache'? Darf er dann seine Religion frei bekennen und üben in seinem Leben und in seinen Handlungen? Man möchte meinen, „eine Partei, die den Grundsatz der Gewissensfrei heit auf ihr Banner geschrieben hat', würde die« gestatten. Doch weit gefehlt

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/27_02_1922/BRG_1922_02_27_1_object_803283.png
Pagina 1 di 2
Data: 27.02.1922
Descrizione fisica: 2
sich stellte, sie wußte den Grund, sie kannst sein Gennit. Sie wußte, da drinnen kochte es wie ein wilder See. So still war er nur. weil sie einem anderen Manne verlobt, weil sie gebunden war. Gebunden! Das eine Wort ließ sie nicht wieder los, es quälte und verfolgte sie immerzu. Ihre lebhafte Phantasie warf die Frage auf: Was würde wohl Antonio sagen, wenn du frei) ganz frei wä- rost? . . . Und Hann jauchzte sie au£ O, müßte das ein Glück sein, an seiner Seite die Welt zu bnr'chstreifenj, ihre Sangeskunst

mit steiner zn verbanden, die stäupende Menge zu ihren Füßen zu sehen, Ruhm und Lorbqeir zu ernten, 'Gold zu gewinnen! Das heiße Künstlsrbütt in Spes war erwacht. Ja, wenn sie frei wate! Sde dächte nach« ... Konnte sie die Fessel nicht . . . spren- >gen? Wie, wenn sie ihrem Bräutigam ihren Irrtum ein- i gestand, . . wenn sie ihm den Ring znruckgab . .? j Ein schwerer, harter Schjriti . . aber er sühne zun: ! Glück. Und Bieler? Er würde sie wohl bald verschmer- ! zen, er würde bald eine andere als Ersav

,, Träumen j ein. j Am andern Morgen lag auf ihrem Gesichte eine starre Entschlossenheit. Sie wollte sich frei machen, sie 'wollre sich ihr Glück erringen! > Und nun war sie frei! . - . Aber das Seligkeitsgesühl der Freiheit wollte >ich noch 'nicht in ihr regen. Sie verlor sich tiefer in de,, Park. «Warum fühlte sie sich so elend, so verlassen, so einsam? Sie hätte weinen möge,:! Doch Helft, nur jetzt feine Tränen! Tränen entstelle,, und machen häßlich. Sie aber wollte heute schön sein! Deshalb

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1895/31_08_1895/BRG_1895_08_31_2_object_766854.png
Pagina 2 di 16
Data: 31.08.1895
Descrizione fisica: 16
hat sich siegreich durchgerungen und sich unüberwindlich gezeigt. Wir sind entschlos sen, uns zu wehren gegen Angriffe auf das Höchste im Himmel und auf Erden, zu kämpfen für Christus und seine heilige Kirche. Wir wollen den hl. Vater frei und souverän haben. (Stürmischer Beifall!) Im Vaterlande sei die Kirche frei von gesetzlichen, wie von bureaukra- tischen Feffeln; in dieser Forderung vertreten wir die Freiheit aller Orden, und damit die Interessen der Kirche. Das Wohl des Staates fordert keine beengenden

in den Himmel hinein,' ob es den Bureaukraten aller Länder und Zeiten j gefällt oder nicht. Unsere Zeit hat ja leider j mehr Sinn für Gewalt als für Recht; aber die! Freiheit,, die andern zugestanden wird, dürfen! auch wir verlangen. Wenn das Unrecht frei! ist, dann muß auch die christliche Vollkommen- ! heit frei sein. Der Kampf gegen den Unglauben \ sollte alle die, welche noch einen Funken Gottes-! glauben haben, einen und vom Kampfe gegen-> einander abhalten. Freiheit für alle Orden

, daß Papst und Kirche unzertrennlich sind. Mögen christliche Politiker mit offenem Auge frei und thatkräftig diesen Satz vertheidigen, und mögen die christlichen Sozialpolitiker stets eingedenk sein, ein wir weites Feld Leo XIII. ihnen eröffnet hat, ein Feld. auf welchem auch schon viel geschehen ist. Ein herzliches Willkommen rufe ich den christlichen Arbeitern zu, die sich hier in unsere Reihen gestellt haben. Seien wir christliche Männer, die in sich, der Familie und im Ge schäft lebendiges

21