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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 8
für das Geschenk des Rosenkranzes. Urteil eines russischen Offiziers über unsere Armee. Ein Mitarbeiter des „Grazer Volksblatt' sprach mit einem in Wien in Pflege befindlichen verwun deten russischen Offizier, der seine Wahrnehmungen auf dem Kriegsschauplätze folgendermaßen wicder- gibt: Ich bin vom Anfänge unserer Operationen gegen die österreichisch-ungarische Armee im Felde gestanden und kann dieser Armee, die mit solchem Heroismus und unter so schwierigen Verhältnissen, wie sie der galizische

Kriegsschauplatz hervorbringt, kämpft, nur meine größte Bewunderung und Hoch achtung zollen. In diesem Sinne spreche ich nicht allein, sondern mit allen Offizieren meines Regi ments nnd den übrigen russischen Offizieren. Ich kann mich auch, gleich vielen meiner Kame raden, des Urteils nicht enthalten, daß die Aus bildung des österreichisch-ungarischen Heeres die unserer Truppen überragt, was teilweise wohl auch damit begründet erscheint, daß die österreichi sche Armee über ein anderes besseres Menscheu

- matcrial verfügt. Ich habe leider die Wahrnehmung machen müssen, daß das Schießwescn dieser Armee auf einer sehr hohen Stufe steht, und die Schicß- sertigkcit nicht wenig durch das kaltblütige Aus harren in unserem Massenfeuer unterstützt wird. An den Gewehren der Gefallenen konnten wir konstatieren, daß die Aufsatzstellung der wirklichen Distanz entspricht, daß mit der Munition sehr ökonomisch gewirtschastet wird u. v. a., was für uns beispielgebend ist. Auch ist die österreichische Infanterie

iu Galizien, das doch die katholische Geistlichkeit nichts angeht, zur Hetze mißbraucht und im Süden der Monarchie hatte der südslavische Klerus viel unter Ver dächtigungen zu leiden. Der französische Aufmarschsilan. Im Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran zösische Aufmarschplan, der nach der „Lothringer Volksstimme' wie folgt lautet: 1. Armee Maubeu ge: 1., 2., 3. und 10. Armeekorps. 2. Armee Verdun : 9., 11., 4. und 6. Armeekorps. 3. Armee Toul

: 20., 5. und 8. Armeekorps. 4. Armee Epinal: 13., 12., 17. und 18. Armeekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15. und 16. Armeekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesammt also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar sind, ohne die Territorial- truppcn zu rechnen. Die 1. Armee vereinigt sich mit den englischen und belgischen Armeen, besetzt nach Durchmarsch durch Belgien Köln und Koblenz und wirft sich dann den aus Norddcutsckland vorstoßcnden Strcil- krästen entgegen. Die 2. Armee besetzt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 27.10.1915
Descrizione fisica: 12
dadurch veranlaßt, daß russische Abteilungen Nachbargruppen durchbrachen und im Rücken unserer Artillerielinie erschienen. Es sind 5 Geschütze verloren gegangen. Balkan-Kriegsschauplatz. Von der Heeresgruppe des Generalsseldmarschalls v. Mackensen hat die Armee des Generals von Köveß die allgemeine Linie Arnajevo- bis Slatina- berg erreicht. Die Armee des Generals v. Gallwitz drang bis Selevac, Savanovac und Trnovca sowie bis nördlich von Ranovac vor. Die Armee des Generals Bojadjew ist nördlich

von Knjazevac im weiteren Vorgehen. Von den übrigen Teilen der Armee sind die Meldungen noch nicht eingetroffen. Von anderen bulgarischen Heeresteilen ist Kuma nova besetzt; Velcs ist genommen; südlich von Strumitza ist der Feind über den Vardar geworfen. Berlin, 23. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des G.-F.-M. v. Hindenburg. An der Nordspitze von Kurland erschienen rus fische Schiffe, beschossen Peiragge, Domesnees und Gipken und landeten

ist genommen. Ueber 600 Gefangene sind ringebracht. Balkan-Kriegsschauplatz. Bei Visegrad wurde der Uebergang über die Drina erzwungen und der Feind von den Höhen südlich des Ortes vertrieben. Die Armee des Generals von Köveß hat die feindlichen Stellungen zwischen der Lukawica und dem Kosmaj-Berg erstürmt. Die Armee des Generals von Gallwitz hat den Gegner östlich von Palanka über die Jasnienica und östlich der Morawa aus seinen Stellungen in der Linie Alexandrovac—Crljewo geworfen. Ueber 600 Serben

be- Flieger griffen mit anscheinend gutem Erfolg das I festen die Stadt Uesküb endgiltig. englische Truppenlager Abbeville an und belegten Verdun mit Bomben. . Es wurden Treffer beob achtet. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des G.-F.-M. v. Hindenburg. Die bei Demesnees gelandeten russischen Kräfte gingen vor dem Anmarsch deutscher Truppen wieder s wird gemeldet: Am 21. d. begab sich Armee-Ober aus die Schiffe. Nordwestlich Dünaburg warfen kommandant Feldmarschall Erzherzog Friedrich an unsere

Truppen den Gegner unter großen Verlusten I o>e Südostfront zur Besichtigung jener Stätten an ür ihn ans seinen Stellungen bei Schloßberg undsber Dove und Donau, die in den jüngsten Tagen erstürmten Jlluxt. Die Russen ließen 18 Offiziere der Schauplatz militärisch und politisch bcdeutungs- und 2940 Mann, 10 Maschinengewehre, einen! vollster Ereigniffe geworden und des größten Strom- - • • - ■ ' uberganges, den >e die Kriegsgeschichte überhaupt kennt. Der Armee-Oberkommandant begab sich von Semlin

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1914
Descrizione fisica: 8
. Der Kampf der Armee Auffenberg. Oestlich der bei Krasn ik nach Ztügiger Schlacht siegreichen Armee Dank! begann am 25. August die zwischen Huczwa und Wieprz dirigierte Armee Auffenberg den Angriff auf die aus dem Raume von Cholm gegen Süden vorgerückten feind lichen Kräfte. Hieraus entwickelte sich die Schlacht von Zamosc und Komarow. Am 28. August wurde das Eingreifen der über Beiz und Uhnow heranbefohlenen Gruppe des Erz herzogs Josef Ferdinand fühlbar. Da an der Chaussee Zamosc—Krasnostaw

verhältnismäßig nur schwächere Kräfte gcgenüberstanden, konnten erheb liche Armceteile am 29. aus dem Raume von Zamosc gegen Osten einschwenken und bis Czesniki Vordringen. Demgegenüber richtete der überall mit größter Tapferkeit und Hartnäckigkeit kämpfende Feind seine heftigsten An strengungen gegen den Raum von Komarow, wohl in der Absicht, hier durchzustoßen. Abends stand die Armee in der Linie Przewodow, Grodek, Czesniki, Wielacza, wobei Grodek und Czesniki etwa die Brcchpunktc der Front bildeten

. Russischer- scits hatten neue, von Krylow und Grubicszow hcrangeführte Kräfte cingcgriffcn. Am folgenden Tage fetzte die Armee Auffenberg die angebahnte Umfassung, der Feind seine Durch- bruchsvcrsuche fort, die schließlich die eigene Front bis Labunic—Tarnawatka zurück bogen. Indessen vermochte sich die Gruppe des Erzherzogs im allgemeinen bis an den Fahrweg Tclatyn—Nachanie vorzuarbeiten. Am 31. August schritt die Einkreisung des Feindes unter heftigen Kämpfen fort, indem auch von Norden her

gegen Komarow ein- gefchwcnkt wurde. Bei Kamarow, bereits äußerst gefährdet, begannen die Russen den Rück zug gegen Krylow und Grubicszow, er wehrten sich jedoch durch Offensivstöße nach allen Richtungen, namentlich gegen die Gruppe des Erz herzogs, der drohenden Umklammerung. Sieg der Armee Auffenberg. Endlich in den Nachmittagsstundcn des 1. Sept. wurde cs sicher, daß die Armee Auffenberg, in welcher auch die Wiener Truppen und eine vom General der Infanterie Boroevic geführte Gruppe mit außerordentlicher

Zähigkeit und Bravour kämpften, cndgiltig gesiegt habe. Komarow und die Höhen südlich von Tyszowcze wurden genom men, der Erzherzog drang gegen Staroje Sielo vor; Scharen von Gefangenen, zahlloses Kriegs- material, darunter 200 Geschütze und viele Ma schinengewehre, fielen in unsere Hände. Sieg der Armee Dank! bei Nicdrzwica. Während dieser Kämpfe der Armee Auffenberg hatte die Armee Dan kl am 27. August eine zweite Schlacht bei Nicdrzwica Du za ge schlagen und weiterhin Teile unserer bisher

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Pagina 2 di 14
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 14
Der Burggräster Das Hentzidenkmal und die ! Armee. ^ (Von einem Soldaten.) ! Die ungarischen Gefühle gegen das so genannte Hentzidenkmal, das thatsächlich ein Denkmal aller bei der todesmuthigen Vertheidigung Ofens gefallenen Krieger ist, scheinen nun hinlänglich ausgetobt zu haben. Vielleicht darf nach all' diesem Lärm auch die Stimme eines vernünftigen Soldaten zür Geltung kommen. Was ist eigentlich geschehen? Um einem oft genug und laut genug geäußerten Wunsche des ungarischen Chau

Kreisen über die Art der nunmehr j geplanten Denkmalsverlegung gejubelt hat; die ersten Nachrichten hierüber riefen im, Gegentheil eine wehmüthig sich fügende! Stimmung in der Armee hervor, und das ° „Armeeblatt', das die ersten bestimmten Meldungen verlautbarte, dürfte es selbst empfunden haben, daß es keine in der Armee volksthümliche Angelegenheit vertrete. Der Soldat ist ja auch Gefühlsmensch, und er begreift es schwer, daß das, was ein mal edel und gut, großartig und nach- ahmenswerth war, heute

unbequem gewor- j den sein könnte. Auch die sympathische Deutung, welche jener erste Artikel des‘ feines Tones und seiner Haltung wegen? in der Armee geachteten Blattes den ge-! planten Maßnahmen gab, fand denn in, militärischen Kreisen eine getheilte Auf- ? nähme. Man wunderte sich daher nicht wenig, als aus Ungarn Meldungen kamen, welche von einer „geplatzten Bombe' und dergleichen sprachen und aus jenem sehr vorsichtigen Artikel eine politische Sensation und Katastrophe ableiteten. Daß sich Ba ron

Banffy beeilte, das Blatt bloßzustellen, überraschte die Armee nicht weniger, weiß sie doch sehr gut, daß es ein amtliches Blatt des Kriegsministers nicht gibt, aber ebenso gut, daß das Armeeblatt keine Nach richten zu erfinden und keine Hetzpolitik zu treiben Pflegt. Nun kamen das kaiserliche Befehlschreiben und die üblichen begleitenden und einleiten den Worte des Kriegsministers, und damit „platzt die zweite, noch ärgere Bombe'. Ja, warum denn? Weil diese beiden Er klärungen die Nachrichten

der Armee verantwortliche Behörde der Stimmung dieser Armee, die ja schließ lich auch nicht zu verachten und zu über sehen ist, insofern Rechnung trägt, daß sie die bis zum Tode getreuen Soldaten als leuchtende Beispiele der militärischen Jugend darstellt? Ueberall wäre dies begriffen Worden, namentlich unter dem Eindrucke eines versöhnenden Aktes, wie ihn die Ver legung des Kriegerdenkmales vom Georgs platze nahe der Königsburg auf ein ent legenes militärisches Gebiet bedeutet. Uebri- gens

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Pagina 3 di 12
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 12
Diese Armee bewegte sich gegen Rawaruska, am Porbach, hinter welchen das mittelgalizische wo sie am 5. September cintraf. Im Verlaufe und das Pozsonyer Korps hatten zurückgenommen des Vorschreitens sollte ihr rechter Flügel an die werden müssen. vom Jaworow nach Lemberg führende Eisenbahn Bis zum 9. September leistete die Armee Dankl kommen und dort Anschluß an den Nordflügel der der Uebermacht zähen Widerstand. Als aber an Wereszycafront nehmen. diesem Tage der linke Flügel, die Gruppe Kummer

, Am 7. September war dies geschehen, doch nicht ein beträchtliches Stück zurückgedrängt wurde und ohne heftige Kämpfe. Jeder Schritt gegen Lemberg der russische Angriff am Porbach trotz tapferster ließ die Masse der sich entgegenstellenden Feinde Gegenwehr die Stellung bei Tarnawa eindrückte, wachsen; die Vortruppenkämpfe entwickelten sich blieb keine andere Wahl mehr, als die Armee der rasch zur Schlacht, womit auch für die Wereszyca- Uebermacht zu entziehen und sie zunächst auf die front der Augenblick

vor Lemberg. Die Armee Auffenberg hatte bisher den femdlichen Angriffen nicht nur Stand gehalten, sondern auch mit dem rechten Flügel erhebliche Erfolge errungen. Der Charakter des modernen Kampfes bringt es mit sich, daß an Stelle rascher, niedcrwerfender Entscheidungen ein mühseliges und vor allem zeit- crfordcrndcs Niedcrringen getreten ist. Immer wieder vermag sich der geworfene Feind in neue Stellung zu setzen und Dank der großen Abstoß- krast der Feuerwaffen energischen Widerstand zu leisten

hatten, war für die russische Heeresleitung zur Veranlassung geworden, alle er langbaren Verstärkungen und die noch im Zuge befindlichen Abmarschtransporte in den Raum zwischen Weichsel und oberen Bug zu leiten. Als die Russen merkten, daß ihr Bezwinger von Komarow von ihnen abgelassen hatte, drangen sie mit neuen Verstärkungen wieder südwärts vor. Die Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand, in Front und Flanke bedrängt, mußte Schritt für Schritt aus dem Bug—Huczwa-Winkel zurückweichen und sich dem Rücken der Armee Auffenberg

nähern. Diese selbst war schon während des Vormarsches men, um im Vereine mit der Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand eine nordwärts gekehrte Front zu bilden. Diese Armee kämpfte also am 11. schon mehr gegen den nördlichen Feind als gegen ihren eigentlichen Gegner. Nur der kaltblütigen Stand haftigkeit der Führung und der Güte der Truppen war es zu danken, daß die Armee der wilden Brandung ringsumher herandringender Massen unerschüttert zu trotzen vermochte, wie ein weit ins Meer hinausspringender

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Pagina 3 di 12
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 12
ausgebauter befestigter Stellungen sind in unserem Besitz und Zeugen sowohl des Heldenmutes der Infanterie wie der vernichtenden Wirkung der Artillerie. Seither begleitet diese, ohne Rücksicht auf die Strapazen unter den schwierigsten Verhältnissen, die rastlos vorwärtsstürmenden Verfolger, um die Niederlage vollständig und jeden Widerstand unmöglich zu machen. Ich sage der 11., 3 ., 4. und 2. Armee meinen Dank in der festen Zuversicht, daß die rücksichtslose Verfolgung durch die bewährte ver bündete

des auf allen von Jaslo nach Osten führenden Straßen gemeldet. Ohne Zweifel besaß der Feind nicht mehr die Kraft, die Wislokalinie zu verteidigen. Dadurch wurde die Stellung der russischen Nachbar armee am nördlichen Striche Ungarns unhaltbar. Die Aufrollung der Karpathenarmee bis zum Lup- kower Sattel fiel den Verbündeten wie eine reife Frucht in den Schoß. Tatsächlich meldete auch das Telegramm von der Armee Boroevic am Nach mittag, daß der Feind teilweise fluchtartig den Rückzug unternehme. Um diesen Truppen

, denen die Verbündeten auf dem Fuße folgten, den Rück zug zu verlegen, rückte der rechte Flügel der Armee Mackensens in Gewaltmärschen bis nördlich Dukla vor. Der Feind, der den preußischen Garderegi- mentern de» Besitz der Uferhöhen östlich der Wisloka streitig machen wollte, wurde zurückgeschlagen, wobei 12.000 Russen gefangen, 3 Geschütze und 45 Ma schinengewehre erbeutet wurden. Im Zusammen arbeiten mit der Armee Mackensens überschritt di^ Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand am 6. Mai

der Heere. Welche Rolle die Eisenbahnen in diesem Kriege, gleich, ob auf dem westlichen oder östlichen Kriegsschauplätze, nach der Vollendung des Aufmarsches gespielt haben, davon sprechen die rasche Offensive der Deutschen zu Anfang des Krieges in Belgien und Frankreich und die Verteidigung Ostpreußens durch die Armee Hindenburgs. Die Wichtigkeit und die Dichte des deutschen Eisenbahnnetzes für Är zwecke erhöhte sich insbesonders bei der Verschiebung starker Kräfte von einem auf den andern Kriegs

des Verfolgers den Dunajec überschritten, konnte auch die Verbindung Tarnows mit dem Hinter lande als vollzogen betrachtet werden. Was nicht bis zum 4. Mai von den Russen gerettet werden onnte, mußte dem Sieger als sichere Beute zu- ällen. Dasselbe gilt von der Flügelbahn Tarnow— Szuczin, welche die Verbindung mit der russischen Nida-Armee bewerkstelligte. Der bei Otfinow durch- ' gebrochene linke Flügel der Erzherzog Josef Fer- »inand-Armee schwenkte gegen die Weichsel ein und egte die Hand auf die genannte

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Pagina 9 di 14
Data: 01.09.1915
Descrizione fisica: 14
Beilage zu Nr. 70 des „Bnrggräfler' vom 1. September 1915. vn KlWahrssttdM in Eathirn. (Schluß aus dem Hauptblatte.) Wie immer, wenn die Russen in diesem Feldzug Mißerfolge erlitten,'warfen sie sich, als die Schlacht bei Stryj verloren ging und die Dinge bei Przemysl gleichzeitig eine für sie recht ungünstige Wendung nahmen, mit Ungestüm aus die Armee Pflanzer- Baltin. Wirklich gelang es ihnen, am 3. Juni die Stellung am Pruth oberhalb Kolomea zu durch brechen und bei Sadzawka festen Fuß

auf dem südlichen Ufer zu fassen. Beide Parteien beeilten sich, alle erlangbaren Reserven auf dieses Kampf- seld zu bringen, die Russen, um den Durchbruch auszunützen, die Armee Pflanzer-Baltin, um den Feind zurückzuwerfen oder doch seinem Vordringen Schranken zu setzen. Am 4., 5. und 6. Juni kam es zu ewig denkwürdigen erbitterten Känrpfen. Auch hier verloren die Russen die Partie, als sie nach anfänglichen Erfolgen den einheitlichen Angriff von 11 Jnfanterieregimentern an der zähen Widerstands kraft

der Verteidiger scheitern sahen. Nun kam auch Hilfe. Der linke Flügel der Armee Pflanzer-Baltin drängte seit 4. in der Rich tung von Stanislau zur Entlastung vor, am gleichen Tage hatte auch die siegreiche Süoarmee das Korps Szurmay zur Beobachtung des geschla genen Feindes zurücklassend, eine Rechtsschwenkung begonnen. Während die Nordgruppe Zurawno nahm, schlug das Korps Hosmann in mehreren Gefechten die Russen nördlich von Kalusz, worauf die Ver bündeten am 7. Juni in Stanislau einzogen. Jetzt wendete

sich auch bei der Armee Pflanzer-Baltin rasch das Blatt. In der Flanke von der Süd armee bedroht, mußten die Russen vom Pruth zurück, heftig bedrängt von den Truppen Pflanzer- Baltins, die sie von Stellung-zu-Stellung trieben. Am 11. war Zaleszczyki bereits wieder in unseren Händen, am 15. Nizuiow; die Russen waren über den Dniester geworfen, mußten sich mehrerer Vor stöße über de» Fluß erwehren und sahen sich auch im Osten' über die Reichsgrenze nach Bessarabien gedrängt. Von der Südarmee leitete inzwischen

. Die Verbündeten ließen sich nach dem siegreichen Ausgang der Schlacht bei Przemysl in ihrer Ver folgung durch den Widerstand russischer Nachhuten nicht lange aufhalten. Schon am 16. abends langte die Armee Böhm-Ermolli vor der Wereszyca- Stellung an, am folgenden Tage die Armee Mackensen vor jener im Bergland, während die Armee Erzherzog Joses Ferdinand mit ihrer ösllich des San befind! chen Hauptkraft gegen den Tanew und die Gegend von Narol vorrückte. Un- verweilt gingen alle Armeen' an die erprobten

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Pagina 1 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
in einein mehrere hundert Kilometer langen Bogen. Der linke Flügel der Armee mit den Truppen, die bei Krasmk- über die Russen siegten, dringt siegreich vor gegen Lublin, lind die Nachbargruppe, die zwischen dem Wieprz und dem Bug vorrückt, ist I>is in die Linie Krasnostaw—Grubinszow vvrge- drungcn, während die dritte Gruppe den Kampf in Ostgalizien jortführt. Die Entscheidung steht bevor. Hoffen und vertrauen wir, daß sie zugunsten unserer todesmutigen Truppen ausjällt. Unser Volk steht den Segen

bereitet itnb 00.000 Gefangene gemacht. Dieser Erfolg blieb nicht ohne Rückwirkung für die russische Armee, die in der Linie Gumbinnen— Insterburg von Nordosten her in Ostpreußen ein gefallen war. Auch sie trat den Rückzug an. Auf dem französischen Kriegsschauplatz haben die deutschen Armeen den Franzosen und Engländern große Schlachten geliefert und sie ge schlagen, die Festungsstadt Maub uge und das stärkste Sperrfort Manonvillers bei Luneville und die Festung Montmedp in ihre Hände gebracht

unserer Truppen ist günstig. Das Wetter sonnig und warm. Wien, 29. August. (Amtlich.) Soweit sich die Lage bis heute mittag überblicken läßt, ist das große Ringen unserer Armee mit den russischen Hauptkräften noch nicht zur Entscheidung gelangt. Nur der Erfolg der von G. d. K. Dank! ange führten Streilkräfte in der Schlacht bei Krasnik ist bereits einigermaßen zu übersehen. In der zweiten Schlacht am 27. ds., die durch die Erstürmung der festen Stellung auf den Höhen von Niedrzwira- Duza gekrönt

haltsam gegen Lublin vordringenden Armee des Ge nerals Dankl hatten die zwischen dem Bug und dem Wikprz vorgeführten eigenen Kräfte am 20. August den Angriff auf die uns im Raume von Eholm entgegengerückte starke russische Armee be gonnen. Hierauf entwickelten sich nach der Schlacht von Krasnik weitere hartnäckige, für unsere angriffs freudigen Truppen siegreich verlaufende Kämpfe bei Zamosc, sowie nördlich und östlich von Tomaszow, in welche am 28. August aus dem Raume von Belz eine nun gleichfalls

unsere Truppen auch weiterhin in hartem Kampfe südlich der Linie Lublin — Kraßnostaw — GrubieSzow. Die Haupteut- fcheiduug ist in nächster Zeit zrr gewärtigen. Armee-Kommando-Besehl nach der Schlacht bei Krasnik. Wien, 30. August. Aus dem Kriegspresse- ifuartier wird amtlich gemeldet: ''Armeekommandant Dankl, G. d. K., er!ieß am 20. ds. folgenden Armee-Kommando-Besehl: Die Arniee hat am 23. nnd 24. in der Schlacht bei Krasnik, Polichna und Goraj die Feuertaufe erhallen nnd glänzend be standen

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Pagina 7 di 14
Data: 17.04.1915
Descrizione fisica: 14
. Die Armee zeugenden Urteile, die man am Biertisch und auf Josef Ferdinands wurde zu einem Offensivstoß der Straße dann und wann hören kann. Es fehlt aus südlicher Richtung bestimmt und demgemäß in den Blättern zu sehr eine ähnliche sachliche-Dar- aus Galizien nach Krakau herangezogen. Um die stellung über den in Oesterreich und an der öfter- Armee Dank!, auf die der Hauptstoß der russischen reichisch russischen Grenze sich abspielenden Kampf. Massen fiel, stützen zu können, hatte man ferner

wie wir sie über die Kämpfe des deutschen Heeres die Armee Böhm-Ermolli aus den Karpathen im Westen und Osten erfreulicherweise von Zeit zu herangeholt und nach Tschenstochau gebracht, wo Zeit bieten können. Wir geben daher hier einen sie mit dem deutschen Korps Woyrsch bereitstand, sehr gut informierten Bericht über die russische um die langsam zurückgehenden Truppen Dankls Offensive und ihren Zusammenbruch wie- aufzunehmen. Die Reihenfolge der Truppen in der, den der Kriegsberichterstatter Walter Oertel

der neugebildeten Kampffront war daher vom linken beim Oberkommando der k. u. k. Armee in der Flügel aus folgende: Böhm-Ermolli—Woyrsch— „Frankfurter Zeit.' veröffentlicht hat. Er lautet: Dankl—Josef Ferdinand. „In den ersten Novembertagen trasen immer ' Inzwischen rückten die Russen langsam näher, genauere Nachrichten über die Absichten der Russen Ihr Vormarsch verzögerte sich sehr, weil einerseits ein. Die russische Heeresleitung versammelte ge- die Armee Dank! hartnäckigen Widerstand leistete

, Für die Deckung Ungarns wurde die Armee Warschau, was dort irgend an russischen Truppen Boroewitsch sowie die Armeegruppe Planzer- verfügbar war, herbei. Ihrer numerischen Ueber- Baltin bereitgestellt. Einen Teil seiner Truppen legenheit gelang es, Hindenburg zur Ausgabe der inußte Boroewitsch abgeben, da dieser zur Deckung Umklammerung zu zwingen. Durch diesen neuen Massenstoß kam bekanntlich ein deutsches Korps bei Brzezeny stark ins Gedränge, schlug sich aber mit heldenmütiger Tapferkeit durch. Interessant

endlich einmal Gelegenheit, sie flan-' und die Russen brachen am Dukla-Paß, am Lup- kierend anzufallen und ihnen unter Umstäden eine kower Paß, am Uzsoker-Paß und bei Oekeremesze Niederlage zu bereiten. Dazu mußte aber eine dank ihrer enormen Ueberlegenheit durch. Als Armee den Gegner hinter sich herziehen und frontal General Pflanzer - Baltin von dem Durchbruch j beschäftigen, während die andere nach rascher Um- hörte, räumte dieser außerordentlich tüchtige und quartier, 13. April. Westlicher Kriegs

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Pagina 2 di 20
Data: 07.09.1898
Descrizione fisica: 20
heikler Natur. An diesen verschlossenen Gärtlein der Armee rühren, ihre Zu sammensetzung analysiren, ist unter allen Umständen ein verhängnisvolles Beginnen. Und das ist in der Dreyfusaffaire geschehen. Mit dem Schicksale des verbannten Dreyfus ward das Ansehen der ganzen Armee ver knüpft. Enthüllungen aller Art, geheimnis volle Andeutungen, endlich offene Beschul digungen des ftanzösischen Generalstabs waren die unausbleibliche Folge solcher Prämiffen. Die Armee im Gerichtssaal

schuldig gemacht hat. Ueber die Motive dieser That ist heute ein Urtheil kaum möglich, doch die Frage bleibt offen, ob diese Motive nicht noch auf unbekannte, vielleicht tiefere Schäden zurückzuführen sind. Nicht daß die Unschuld des Kapitäns Dreyfus nun erwiesen wäre! Der Brief, den Henry gefälscht hat, war nicht das einzige Beweisargument gegen Dreyfus, aber das ganze Gebäude der Anklage ist dadurch schwer erschüttert. Das Vertrauen des Volkes in die Armee, in den Generalstab ist gefährdet

. Eine Revision dieses Prozesses ist jetzt eine Ehrensache der Armee, so gut, wie es früher eine bloße Machtfrage des Staates war, die Revision dieses, Prozesses nicht vorzu nehmen. In dem Augenblicke, in dem sich auf Seite der Armee ein zweifelloses Verschulden, also eine morsche Stelle in ihrem Gefüge zeigt, wird es Niemanden geben, der nur an diese eine morsche Stelle glaubt. Es liegt vielmehr nahe, daß nun die öffentliche Meinung den ganzen Rechtsboden, welchen der Generalstab eingenommen hat, als morsch

und faul ansehen wird. Darum muß volles Licht, volle Klarheit geschaffen werden! Wenn es überhaupt noch Schuldige auf der Seite des Generalstabs gibt, dann hat die Armee und das Volk ein Recht darauf, ihre Namen zu wissen. Was früher inappellabel galt, das muß jetzt aus Staats nothwendigkeit appellabel sein. Cavaignac hat von Anfang an den Standpunkt staat licher Autorität und die Armee zu bedenk lich vertheidigt, er hat aber auch in dem Augenblick, da Henry sein Geständnis ab legte, ebenso

rücksichtslos seine Verhaftung verfügt, und es ist daher auch zu erwarten, daß er jetzt nicht ruhen und rasten wird, bis die volle Wahrheit am Tage ist. Eines leider bleibt unabänderlich: was nie ge schehen hätte sollen, was nie geschehen hätte dürfen, ist geschehen: Das Schicksal eines Einzelnen hat das Schicksal Frank reichs und seiner Armee in Mitleidenschaft gezogen! Die Grundlagen der Disziplin sind ge lockert. Das Ansehen der Armee und ihres Offizierkorps ist geschädigt und damit hat die Wehrkraft

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Pagina 9 di 20
Data: 30.11.1907
Descrizione fisica: 20
und Verwendung der bedeutenden ArmeeIwerden. „ . Versammlung des Katholikentages zur Teilnahme «zu suchen.' Und diese Armee zählte in und um! Ein überraschendes Ergebnis lieferte der aufgemuntert und mit den Worten geschlossen: „Auf Mailand nur 18.000 Mann gegenüber einer sana-«mittlere Stollenfortschritt der mechanischen Bohrung Wiedersehen in Rom', denn er selbst will die Pilze- « tischen Bevölkerung von 170 000 Einwohnern und «im Lötschbergtunnel (Schweiz) während des Monates dem heiligen Bater vorstellen

sich Oester-«verhaltenem Atem blickte alles nach dem Turme des uns die Hoffnung rege halten, daß nach der Sturm-«reichs Armee unsterblichen Ruhm. Nach mehreren «neuen Singernähmaschinen- Gebäudes, des höchsten und Drangperiode der letzten Jahre eine neue Aera!Gefechten bel Volta und vor den Toren Mailands «Wolkenkratzers der Welt, hinauf zu der neu ange- der Wiederersiarkung des Donaustaates heranbrechen «zieht er am 6. August nach viereinhalbmonatlicher «brachten Fahnenstange, an der mit großer Ge werbe

. Der «drang zu dem Turmsteiger hinauf, als er sein Werk Chef des Generalstabes der Armee, die 1813 unter «Kampf wird kurz sein, Gott ist mit uns, denn unsere f vollbracht hatte, dem Kommando Schwarzenbergs den Schlachten-1 Sache Ist die gerechte.' Radetzky entwirft mit Heß katser niederwarf, zeichnet sich Radetzky durch un-I einen Plan, der für alle Zeiten denkwürdig bleiben ermüdliche Tätigkeit, ausgezeichnete Tapferkeit und «wird. Er täuscht den Gegner durch ein Rückzugs- nmsichtsvolles Benehmen

vor den Augen der Heere «manöver und wirst sich am 21. März, zwei Tage ganz Europas aus; bet Kulm und Nollendors und! nach Ablauf des Waffenstillstandes, aus die Armee Römische Kriefe. Rom, 23. November. Seitdem der Nasi-Prozeß vor dem hohen Staats- tn der Völkerschlacht bet Leipzig setzt er wiederholt «Karl Alberts, der dem ungestümen Anprall weichen «gerichtshos bis zum 3. Dezember vertagt wurde, seine eigene Person aufs Spiel und begeistert die «muß. Auf Mortara folgt zwei Tage später

die «haben sich die Kommentare über denselben gerade- Truppeu zu den entscheidenden Erfolgen über das «Schlacht bei Novara, die mit einer vollständigen «zu ins Unendliche gesteigert, ja es sind sogar die kriegtzgewohnte Herr des französischen Eroberers. «Auflösung der sardintschen Armee endet. Der Krieg «abenteuerlichsten Gerüchte in Umlauf gesetzt worden. 1831 an Stelle Frtmonts, der in den Hofkriegsrat«gegen Sardinien war beendet. Oesterreichs hoch-«Und was das Merkwürdigste dabei ist — sie eintrat, zum Kommandanten

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Pagina 8 di 12
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 12
die Sorge überlassen, im Vereine mit den Helfern Verteidiger der Bukowina bedrohend, die deshalb der Nachbararmec den gegen Krasnöstäw weichenden nach Stamslau abziehen mußten. Nun'brandete Feinden ein neuerliches Eingreifen in die Schlacht zu verleiden, die nun mit unerhörter Heftigkeit an den beiden letzten Augusttägcn im Halbkreise um das Quellengebiet der Huczwa hin und her wogte. Die russische 5. Armee, drei Korps mit mehreren Reservedivisionen, leistete den hartnäckigsten Wider stand

und raffte sich wiederholt zu kräftigen Gegen stößen auf. Als aber Erzherzog Josef Ferdi nand langsam, doch unaufhaltsam in den Flußwinkcl eindrang und am 1. September die Einnahme von Komarow die Ausdauer und zähe Tapfer keit des umfassenden Westflügrls lohnte, räumten die Russen das heißumstrittene Schlachtfeld. Obzwar ermattet vom langen Ringen und unter Verpflegsschwierigkeiten leidend, fühlte sich die ganze Armee durch das stolze Bewußtsein gehoben, unsere t eeresgrschichte mit der Schlacht

bei Zamosc— omarow ein neues Ruhmesblatt eingefügt zu haben. Die Früchte des schwer errungenen und deshalb umso höher zu bewertenden Sieges zu pflücken, weiter gegen Cholm vorzudringen und der Nach bararmee, die nur einen Tagmarsch vor Lublin stand, jene Unterstützung zu leihen, deren sie bei dem frontal aussichtslosen Angriff gegen den gut verschanzten starken Feind dringend bedurfte, war der Armee Auffeuberg nicht vergönnt. Eine ge waltige Uebermacht war inzwischen über die Ost- und Nordostgrenzc

und erst am 29. zum Angriffe auf die neue Stellung schritten. Mittlerweile hatten sich die herange kommenen Teile der Armee Böhm-Ermolli zur Unterstützung bereitgestellt: Das Temesvarer Nachrichten eine Bestätigung fanden, die von einem Korps und eine Honveddivision bei Rohatyn, zwei Abmarsch nach Norden der ursprünglich in jener Divisionen zum Flankenstoß im Brückenköpfe Halicz Gegend aufmarschiertcu russischen Streitkräfte zu'am Dnjester. Der allgemeine Plan ging dahin, berichten wußten. So konnte

der Entschluß gefaßt die Russen am Südflügel umfassend anzugreifen, werden, die Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand \ während die Front bei Przemyslany Stand halten nordwärts in den Bug—Huczwa-Winkel abzusendcn, sollte. um durch umfassendes Eingreifen den Erfolg bcc j Die Neuangekommenen Truppen gerieten sofort Armee Auffenberg zu beschleunigen und diese desto, allseits in einen schweren Kampf mit den Russen, früher gegen den Feind im Osten wieder verfügbar so daß die Flankierungsgruppe aus Halicz

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Pagina 2 di 8
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 8
2 sich tragen mutzten. Der Mohamedaner als Soldat im allgemeinen geht über derlei Dinge ruhig hin weg, er findet sich in sein Schicksal, lebt monatelang ohne Sold, fühlt sich in der zerlumpten Kleidung, die ihm das Aussehen eines Stratzenräubrrs gibt, wohl; denn er ist nichts besseres gewohnt. Nicht so die intelligenteren Elemente in der Armee, und zwar ist dies ein grotzer Teil jener Offiziere, die in europäischen Heeren gedient haben, die dort ge wonnenen Eindrücke nach Haufe mitbringen

im Offizierkorps eine rein politische geworden ist und die Möglichkeit besteht, datz auch die Kameraden vom Adrianopier Korps den Anlatz benützen, um offen gegen das dermalige Regicrungssyftem auszutreten. Es ist allerdings nichts Neues, datz die Armee sich zur Woitführerin der jungtürkischen Ideen macht; denn bei jeder Bewegung, die modernistischen Charakter besaß, haben es die Hinterniänner der Unternehmung verstanden, die Armee in den Kreis ihrer Berechnungen zu ziehen, wohl wissend, datz

nur in ihr die Stärke des Sultans und seines Re- gierungssyftcms liegt. Gegenüber den früheren jung- türkischen Bewegungen hat die zur Zeit bestehende einen größeren Umsang angenommen; sie fällt zu dem in eine Zeit, wo die europäische!» Mächte an weitere Reformen zu schreiten beabsichtigten, die vornehmlich auf die Tüchtigkeit rind Verlätzlichkeit der türkischen Armee gegründet werden sollten. Bon beiden Gesichtspunkten aus scheint eine rasch und energisch durchgcsührtc Mion zur Unterdrückung des revolutionären

Geistes in der Armee dringlich. Die Frage ist nun die, ob es der Pforte auch gelingen wird, des Aufruhrs Herr zu werden. Sie greift zwecks Unterdrückung der Bewegung auf klcinasialische Truppen, von denen sic vvraussetzt, datz sic verlätzlich und vom Geiste der Indisziplin noch nicht berührt feien. Truppen des ersten Korps (Konstantinopel) werden nicht herangezogcn, wohl aus dem Grunde, weil der Sultun diese seine „Garde' für den Fall von Erhebungen in Kon- ftantinopcl zur Hand haben will. Es kommen

da her nur Truppen des IV. (Erzerum), des V. (Damaskus) und des VI. Korps (Bagdad) in Be tracht, etwa hundert Bataillone erster und rund ebensoviel zweiter Linie, 50 Eskadrone und Artille- rickürper. Diese Truppen könnten in etwa einem Monat an den Einwaggonierungspunkten der ana- tolischen und Bagdadbahn versammelt sein. Die Pforte beabsichtigt jedoch keinen Bruderkrieg in der Armee. Sic hat zwar schon jetzt etwa dreißig anatolische Bataillone auf Kricgsstand gebracht, jedoch in der Absicht

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Pagina 4 di 14
Data: 28.04.1915
Descrizione fisica: 14
der nach Galizien bestimmten vier Armeen der Hauptsache nach versammelt. Zwei davon sollten nun zwischen Weichsel und Bug Vor stößen, die dritte die aus Nordostcn und Osten über Radziechow, Brody und Tarnopol zu gewärtigcnden Feinde aufhalten. Ihr war die lctztcintrefsende Armee als Unterstützung zugedacht. Die Folge zeigte, daß Rußland die Mobili sierung unter geschickter Verschleierung seiner Maßnahmen bereits von langer Hand vor bereitet hatte, so daß die Mobilisierungsordre seinem Feldheere gleichsam

der G. d. K. Dank! mit dem Krakauer, Poszonyer und mittcl- galizischen Korps am unteren San und südlich der versumpften Tanewniederung, Vortruppen schon am Rande der Höhen, die ganze Armee zum Vor marsche zwischen Weichsel und Wicprz gegen Lublin gruppiert. In der Staffel links rückwärts jenseits der Weichsel sicherten die Krakauer Gruppe G. d. K. von Kummer und das deutsche Landwehrkorps von Woyrsch die Armee Dankt. Oestlich dieser Armee stand der G. d. I. Ritter von Aufscnberg mit dem Wiener, Kaschauer

versammeln. Diese Gruppe konnte je nach Bedarf die Armee Auffcn- bcrg unterstützen oder feindlichen Einbrüchen aus dem Grcnzabschnittc Sokal—Brody gegen Lemberg entgcgentreten. Endlich sollte der G. d. I. von Köveß mit dem von Stanislau nach Przemyslany beorderten Sicbenbürgcr Korps und einer mit meh reren Kavallerietruppendivisionen in die Gegend südlich Zloczow vorgeschobenen Jnfantcrietruppen- division die Vorrückung eines etwa über Tarnopol und vom oberen Zbrucz heranrückenden Feindes möglichst

verzögern. In der Folge war ihm durch die an den Dnjcstr-Abschnitt Zydaczow—Halicz be orderte, vom 25. August an cintreffende Armee G. d. K. von Böhm-Ermolli, Budapcster und Temesvarcr Korps, Unterstützung zugcdacht. Ins gesamt waren dies 200 Bataillone, 170 Eskadronen und 130 Batterien, die den im Nordosten und Osten gemeldeten Feinden solange Widerstand zu leisten berufen waren, bis unsere Stoßgruppe die russischen Streitkräste im Norden zwischen Weichsel und Bug angefallen und geschlagen

hatte. Diese Anordnungen führten in der für die erste Entschei dung ausersehenen und durch die Umstände geradezu zwingend bedingten Richtung tatsächlich zu zwei Erfolgen: den Siegen bei Krasnik und Z am ose—Komarow. (Ein weiterer Artikel folgt.) Wand. Der Bauernstand im und nach dem Kriege. Im gegenwärtigen Völkcrkrieg sind, was unsere gemeinsame Armee betrifft, alle Stände ohne Aus nahme vertreten, unser Heer ist ein wirkliches Volksheer. Die größte Blutsteuer in dem heiligen Kampf um die heimatliche Scholle leistet

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Pagina 2 di 10
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 10
ist, kann gefolgert werden, daß die ersten größeren Zusammenstöße wahrscheinlich in Lochringen, Luxemburg und Belgien am 15. bis 18. Alobilmachungstage stattfinden wer den. Die französische Armee wird zu dem Zeit punkt chren höchsten vorgesehenen Bestand mit 1,300.000 Mann haben... Er zeigt, daß die französische Armee sich eben so schnell konzentrierte, wie die deutsche, und daß sie schon am 12. Mobilmachunqstage bereit sein werde, den Vormarsch gegen Deutschland anzu treten. unterstützt von der engl

is ch e n Armee auf ihrem linken Flügel... Er bringt den Wunsch zun: Ausdruck, es solle möglichst nahe an den Ausgangspunkt herange gangen werden, indem die rustische Armee am 18. Moöilmachungstage zum Angriffe übergeht... Er bezeuge seine aufrichtige Hochachtung vor den Anstrengungen, die von Rußland in den letzten drei Jahren gemacht worden seien, um seine Kriegsmacht zu verstärken... Der C h e f d e s r u s s i s ch e n Gmeralstabcs führt aus: ... Viele Verbesterungen befinden sich auf dem Wege

zur Ausführung, aber die rustische Armee kann den vollen Bestand an schwerer Artillerie des Feldheeres erst im Jahre 1913, Schnellfcucrgeschütze im Jahre 1914 haben. Außerdem fehlt cs im Älugenblick an Bekleidung für den größten Teil der Reserve-Regimenter. Er fügt hinzu, daß, wenn die rustische Armee ihre Reform durchgeführt haben werde, sie in die Front einen Truppenbestand stellen könne, der die Zahl von 800.000 erheblich überschreite, die in der Konvenfion vorgesehen sei... Er nimmt

können mit Hilfe des englischen Kabels und mit Hilfe Englands Be sorgt werden. Die Verständigung mit England sind soeben zustande gekommen.' Aus diesen Protokollen geht hervor, daß Frank reich über den dcuffchcn Mobilmachungsplan rich tige^ m:terrichtet war, wie Deutschland über den russischen. Der österreichische Angriffsplan in Ga lizien in: August 1914 war darauf aufgebaut, daß die rustische Armee erst Elfte August versammelt und angrifssbereit sei. Sic war es schon Mitte Au gust und ergriff alsbald

die Offensive. Darauf be ruht die Niederlage der 1. österreichischen Armee unter v. Dank! und des ihr beigegebenen schlesischen Landwehrkorps unter v. Woyrsch bei Lublin. Weiter geht aus den Protokollen hervor,, daß Deutschland im Osten und Westen gleichzeitig gtu gegriffenwcrden sollte. Und drittens geht aus ihnen hervor, daß mit Belgien als Kriegs schauplatz und einer englischen Hilfsarmee am linken ftanzösischen Flügel von vornherein gerech net wurde. Vor allein aber geht aus ihnen hervor

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Pagina 2 di 4
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 4
mit Schleier beendet, sein; die-.Sowjetrepublik wird alsdann über eine wesentlich erhöht. Die Haüptsäche ist daß jetzt (dielärmen bedeckt, der die 'fmnlichen Traüerilänge des Stabat Ma- regillare '.Armee von 1,309.000 Mann Stärke verfügen. Kranken wieder eine anheimelnde, zum Beten stimmend^ ter können kein H«J kalt lasten, wenn es nicht ganz Zn .cher neuen Armee wird jedoch, nichts mehr an die frü- Hauskapelle und das Jesuheim selbst wieder einen würdi- verhärtet ist wie Marblstein. Leider reißt im-ner

mehr Here Pole Armee erinnern. Die politischen Kommissare.sind gen Wohnort für den göttlichen . Trostspender besitzen. Vc- die Unsitte ein, auch bei dieser Prozession nicht mehr be,- äbgejchasft' und iverden durch revolutionäre MLitärinspek-sonders glücklich gelungen ist-die saubm und .stilvoll aus- tend milzugehen, sondern den wunderkchen ^»schauer zu „i.MVnfir htVfoTfiim Hnfnmiino finfior, mip npffifrfp ^pfnrnftniiÄmnTpTpi Alls Sptn {fFinviPir 9/ftnr tfirnnt fnielfn Diese HnftHe nimmt nnn

Divisionen eine Armee. Die >? auch an dieser Stelle den treuen Freundeil und Wohl- Rote Ärnree besteht nunmehr aus 12 Linienarmeen Lind tätcrn des Jesuheims gesagt, die durch ihre gütigen Spen- -6 Armeen für besondere Aufgaben. Jeder Jnfanteriedivi- den immer tvieder der dringlichsten geistigen und materiel- sion ist eine Artillcriebrigadc zngeteilt, die aus einem I cn Bedürfnisse dieser wichtigen Anstalt gedenke». Schreiber ' dieses weilte an Ostern als Gast im Jesuheim und nahm die besten Eindrücke nnt

. Im Heim der Unheilbaren könnte so mancher nicht bloß den Wert der Gesundheit und der geraden Glieder, sondern auch das Geld lernen, das heute so off vergessen wird: daß mit Reden allein kein Elend Haubitzen- oder schweren- und zwei leichten Artillcrieregi- meutern besteht. Jedes Artillerieregiment umfaßt 6 Bat- tecicii zu je 6 Geschützen. Außerdem ist jeder Armee zu geteilt: eine Kavallcriebrigade, ein schiveres Arrillerieregi- ment und eiire technffche Brigade (1 Sappeur-, 1 Eisen bahn

- und 1 Luftschifferregiinent). Bei jeder „Armeebasis' gelindert wird. Denn: „Bloße Worte mehren den Schmerz, befindet sich außerdem cine Tanlbrigadc und eine Lastauto- tätige — rebc aber heilt alle Wunden.' Möge .%«„awp „„ das 5ieüibeim lin Girlan stets lene Förderuna finden, die I. B. brigade. „Armeebascn' befiirden sich zurzeit an folgenden Jesuheim iin Girlan stets jene Förderung finden, die Punkte,,: Kiew (Rechtsufrige Armee), Jekaterinoslaiv (di? cs mfolge seiner großen Aufgaben, seiner vielen sorgen Schwarzmeerarmec), Rostow (Kaukasusarmee

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Pagina 2 di 3
Data: 27.07.1914
Descrizione fisica: 3
: Zur Sicherung der Bahnen werden Wachen auf gestellt und zur Verhinderung von Unglücksfällen j wird die Bevölkerung aufmerksam gemacht, daß beim Anrufen der Wachen Jedermann Folge zu! leisten hat. Widrigenfalls macht die Wache von', der Waffe Gebrauch. Die serbische Armee. Die serbische Arniee, die vor dem Jahre 1908 noch milizartig organisiert war, hat, so berichtet! das Militärorgan die „Vedette', seit der Annexions' krise einen großen Aufschwung genommen. Die Balkankriege gaben dem weiteren Ausbau

der Armee noch neue Impulse. Das serbische Heer zählte vor dem Balkankrieg 5 Jnfanterie-Truppendivisionen ersten und 5 Divisionen zweiten Aufgebotes. Die Armee erreichte am Schluffe des zweiten Balkankrieges im ersten Aufgebote einen Gefechtsstand von 161.000 Mann, im zweiten Aufgebote von 88.000 Mann. Während der Schlachten an der Bregalnica gegen die Bulgaren wurden alle überhaupt 'noch waffen fähigen Männer vom 18. bis zum 50. Lebensjahre einberufen, so daß der Stand der gesamten Armee in allen vier

Aufgeboten die Höhe von 450.000 bis 500.000 Mann erreichte. Der Friedensstand der Armee, der vor dem Balkankriege 30.000 Mann betrug, und zwar 2275 Offiziere, 4300 Unteroffiziere und 22.908 Mann, wurde anfangs September 1912 aus 50.000 Mann gesteigert, betrug im Frühjahre des laufenden Jahres 53.000 Mann, von welchen etwa drei Fünftel in Neuserbien standen. Ende Juni des laufenden Jahres wurden Reservisten in einem solchen Umfange eingczogen, daß gegenwärtig ein Friedensstand von 120.000 Mann vorhanden

haben. Der gegenwärttge Kriegszustand der serbischen Armee dürste infolge der Kriegsverluste, die auf 50.000 Mannn geschätzt werden, kaum wesentlich j größer sein, als zu Beginn des Balkankrieges, mit hin bestehen aus einer Feldarmee von etwa 250.000 bis 300.000 Mann (Verpflegsstand) und aus Formationen dritter und vierter Linie, die für die Entscheidungsschlacht nicht in Betracht kommen, sondern! nur auf den Etappen und im Kleinkrieg Verwebung finden können. Die serbische Regierung wird im Krieg vermutlich

zur Anschaffung neuer Schnellfeuergeschütze und zwar der Haubitzen des Systems Schneider-Crouzot, welches' in der französischen Armee zur Einführung besttmmt war. Die serbische Armee ist nach dem noch in Geltung befindlichen Wehrgesetze in drei Aufgebote und den Landsturm gegliedert. Das erste Aufgebot umfaßt die Wehrfähigen vom 21. bis einschließlich des 31. Lebensjahre und besitzt im Friedensheere relativ starke Kaders. Das zweite Aufgebot bilden die Wehrfähigen vom 32. bis einschließlich 38. Lebens jahre

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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 8
2 Das große Völkerrrngen. ss- Der Armeebefehl des Oberkommandanten Armee für uns klingt voll Zuversicht: „Die Situation ist Uzsoker Pav erlitten die Nüssen!zu Tausenden auf dem Schlc j und das verbündete deutsche Heer günstig. In den Dumpfen ui> ^ z! t besi,,det sich! auch ich einen Schuß durch t~. - . Die Russen haben durch die Oesterreicher in Galizien sehr schivere - erlr l - Snmltat Unalnach Tuzla gebracht, wo ich erfuhr, das; unsere und Polen und durch die Deutschen in Ostpreußen

: Der Armee-« Münckien 1 Oktober. (Wolls-Bureau). Großes kommandant R. von Anffenberg ff^erkrank- ^ 9.40 Uhr. Diese Nachricht wird gewiß allgemeines Bedauern «H , p^g .^ ^ von Albert vorgehende Hervorrufen. . ^ t . ! überlegene feindliche Kräfte sind unter schioereu Unsere Offensive in Serbien. ^ »Verlusten für sie zurückgeschlagen worden. Budapest, 1. Oktober. (K.-B.) Die BudapestcrI ^ Front der Schlachtlinie ist nichts Korrespondenz meldet: Unsere Offensive in Serbien J neltc § j U mclben. ... chreitct

Nachrichten von den Operationen m Galizien liegen noch nicht vor. In Frank reich wurden die Höhen von Rohe und Fresnoy nordwestlich von Noyon genommen und am 1. Ok tober südwestlich von St. Mihiel die Angriffe der Franzosen aus Toul von den Deutschen blutig zurückgewiesen. Von Afghanistan aus soll eine Armee gegen Indien und eine zweite gegen Smßland vorrückcn. Wenigstens melden cs türkische Blatter. Auch scheinen kriegerische Verwicklungen zwischen der Türkei und Rußland-England immer naher zu rücken

. Weltbrand! Der Armeebefehl des Armee-Oberkommandos. Wien, 30. Sept. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Das k. u. k. Armee Oberkommando hat nachstehenden Armeebefehl er lassen: ... . .. Die Situation tst sur uns und das verbündete Deutsche Reich günstig. Die russische Offensive in Galizien tst ün Begriffe zufammenzubrechen. >■—il—Deutschen Trup pen werden wir oen Le»no, ov» ** 1 ° . I Vom östlichen Kriegs,chai Ein Reservelcutnant, der in den Kämpfen fl*8 cn L. besonderes zu melden, die Serben verwundet

. die serbischen Jnfantcricsoldaten ein starkes Feuer Kreuzer „Emden un iildqcheii Ozean die Drmpfer Berlin. 30. Sept. (K.-B.) Zu deu gcmel- unsere Truppen, doch in der Früh saheil wir ‘Ji lb beten neuelt Operationen bei Bi eez und au der * emen cm i*äc» Serben mehr. Wir nahmen cs wegnahm nnd in dni Gcuiid^bohrte. Ferner nahm Weichsel sagt^das „Berliner Tageblatt': Die bis- sicher an, daß die vor uns liegende Bergkette ««» de7? Damvsc^ GustdaK ' der heriqen Kämpfe der österr.-unaarischen Armee batten ^'enso

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Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1914
Descrizione fisica: 8
Der Berliner „Lokalauzciger' schreibt in Be sprechung der Schlacht bei Ämberg: Es ist uns »»möglich, das dreiwöchige Ringen unseres tapferen Verbündeten gegen die gewaltige Uebermacht zu besprechen, ohne der Bewunderung für die Aus dauer und die unentwegte Tapferkeit der öster reichisch-ungarischen Truppen Ausdruck zu geben. Wenn es einer Armee gelingt, unter den ungün stigsten Verhältnissen drei Wochen zu kämpfen, dann ermüdet, aber trotzdem kampfbereit wieder von einer Uebermacht umtost

. Das Reich der Habsburger mußte sich nämlich in den unmittel baren Kampf mit dem russischen Koloß einlassen und sich seinem größten Anprall gegenübersteüen. Wer die militärischen Schwierigkeiten dieser Aus gabe zu würdigen versteht, muß von der öster reichischen Armee mit Achtung und Bewunderung sprechen. Denn sie hat in der Tat nicht nur die sich heranwälzende Flut des an Zahl weit stärkeren russischen Heeres ausgehalten, sondern dabei auch eine Reihe von Schlachten gewonnen, welche in der Geschichte

immer als Meistcrtaten kriegerischen Könnens werden angeführt werden, lleberhaupt muß man sagen, daß Oesterreich schon beim Aus bruch des Krieges Europa durch höchst beachtens werte Tatsachen überraschte. Schon die muster haft durchgesührte Mobilisierung der österreichischen Truppen imponierte jedem, ihr dann erfolgter Ein fall in russisches Gebiet und ihre heldenmütige Verteidigung in Galizien, alles das bildet ein Zeugnis von der mustergültigen Ausbildung der Armee, der Umsicht ihrer Führer

in eine einzige und mächtige Phalanx bewirkt. Das treue Abbild dieses Zusammenschlusses ist die organisierte und vorzüglich geführte österreichische Armee, von der wir sicherlich im Verlauf des Krieges noch oft Horen werden und dies immer dann, wenn von der Abweisung der schrecklichsten russischen Angriffe die Rede sein wird. Oesterreich kann mit Recht auf se ine Rolle im gegenwärtige» riesigen Kampf stolz sein. Der Berichterstatter der „Frankfurter Zeitung' im österreichischen Kriegspressequartier schreibt

: Die Armee Dankt wurde in ihrem siegreichen Vordringen erst durch die starken Befestigungs anlagen um den wichtigen Bahnknotenpunkt von Ljublin, das auch im Frieden Sitz eines Korps kommandos ist, aufgehalten. Diese Befestigungen waren offenbar schon vor Monaten hergestellt und mit schwerer Artillerie ausgerüstet worden, wahrend die Armee Dankt naturgemäß nur über Feldartillerie verfügen konnte. Die von unserem Armeeober kommando am 7. September gemeldeten Verstär kungen, die von den Russen mit der Bahn

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Pagina 2 di 14
Data: 29.06.1915
Descrizione fisica: 14
Truppen erstürmten nach hartem Kampf die Höhen bei Bukaczowce. Flußabwärts Halicz und an der bessarabischcn Grenze herrscht im allge meinen Ruhe. In den Kämpfen der letzten Tage hat die Armee Böhm-Ermolli allein vom 21. bis 25. Juni 71 Offiziere und 14.100 Mann gefangen und 30 Maschinengewehre erbeutet. Italienischer Kriegsschauplatz: Am Kanal von Monsal- cone wurde gestern ein feindlicher Angriff südlich von Sagrado abgeschlagen. Sonst fanden am Jsonzo wie aus den übrigen Fronten nur Geschütz- kämpfe

. Die Lage bei der Armee des Feld marschalls v. Mackensen ist im Wesentlichen un verändert. Nordwestlich Halicz mußten Teile der Armee des Generals v. Linsingen vor überlegenen feindlichen Gegenangriffen bei Martinow auf das Südufer des Dnjesters zurückgenommen werden. Weiter sttomauftvärts sind wir im fortschreitenden Angriff. Der linke Flügel der Armee steht bei Chodorow. Berlin, 26. Juni. Amtlich. Westlicher Kriegsschauplatz: In den seit Tagen ununter brochen geführten Nahkämpfen

eine vorgeschobene feindliche Stellung. . Oestlicher Kriegsschauplatz: 'Südöstlich Oglenda (nördlich Prasznysz) wurden russische Stellungen erstürmt. Feindliche Gegenangriffe wurden abgeschlagen, über 600 Russen gefangen und 4 Maschinengewehre erbeutet. Südöstlicher Kriegsschauplatz: Die Armee v. Linsingen ist im fortschreitenden Angriff auf dem nördlichen Dnjesterufer. Das rechte User wird vom Gegner noch bei Halicz gehalten. Seit Beginn des Angriffes über diesen Fluß machte die Armee Linsingen 3500 Gefangene

an, unsere Truppen durch Winken init weißen Tüchern heranzulocken und sie dann niederznschießen. Diese russischen Truppenteile wurden vernichtet. Oberste Heeresleitung. Sonstige Nachrichten. Dank des Kaisers an die II. Armee und ihren Führer. Wien, 36. Juni. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Der Kaiser sandte an den Kom mandanten der zweiten Armee, Böhm-Ermolli, nachfolgendes Telegramm: Mit stolzer Freude er füllt Mich Ihre Meldung von der Einnahme von Lemberg, die Ihr und Ihrer tapferen

zweiten Ar mee glänzendes Verdienst bleibt. Ich danke aus vollstem Herzen Meinen heldenmütigen Truppen und verleihe Ihnen Mein, lieber G. b. K. Böhm- Ermolli, das Militärverdienstkreuz erster Klasse mit der Kriegsdekoration. Meine wärmsten Grüße und Wünsche Ihnen und Meiner zweiten Armee. Die Feier Ser Zurückeroberung Lembergs in Wie» enthielt auch eine großartige Kaiserhuldigung im Schloßhof von Schönbrunn nach dem Te Deum im Stefansdom. Auf die Huldigungsanspräche des Wiener Bürgermeisters

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Pagina 1 di 12
Data: 19.06.1915
Descrizione fisica: 12
. Auf der ganzen Front in Mittelgalizien ziehen sich die Russen zurück, von den Verbündeten scharf verfolgt. Nördlich von Sieniawa wurden sie bereits über die Reichsgrenze gedrängt und nach heftigen Kämpfen bei Niemierow marschieren unsere Truppen auf Janow los. Die Armee Böhm-Ermolli hat an der Lemberger Straße starke Nachhuten bei Wol- czyuchy geschlagen, um Mitternacht bereits den West teil von Grodek erstürmt und südlich davon das Gelände vom Feinde gesäubert. ES geht Lemberg zu, mit dessen Fall die Russen

bald kommen wird, wo die tapferen Tiroler Truppen, die sich gegenwärtig noch auf den Schlacht feldern im Norden schlagen, den verhaßten Erbfeind bekämpfen und besiegen werden. Berichte unseres Generalstabes. Wien, 15. Juni. (K.-B.) Amtlich wird ver lautbart: Durch die Angriffe der verbündeten Armeen haben sich nahezu an der ganzen Front in Ga lizien heftige Kämpfe entwickelt. Truppen der Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand dringen nach Besitznahme von sieniawa am Ostufer des San in nördlicher

und nordöstlicher Richtung vor. Schloß und Meierhof Piskorowice wurden gestern gestürmt und zahlreiche Gefangene gemacht. Unter erbitterten Kämpfen dringt die Armee v. Mackensen beiderseits von Krakowiec und auf Oleszhco vor. Anschließend greifen Truppen der Armee v. Böhm- Ermolli die Russen östlich und südöstlich von Mos- ciska an, wo neue feindliche Stellungen die Richtung auf Grodek decken. Südlich des oberen Dujester halten starke russische Kräfte die Brückenköpfe von Mikolajow, Zydaczow und Halicz

gegen die vor dringenden verbündeten Truppen der Armee von Linsingen, während flußabwärts Truppen der Armee Pflanzer-Baltin vor Nizniow und gegen alle rus sischen Angriffe sich halten. Teile dieser Armee ' haben in Bessarabien zwischen Dnjester und Pruth die dort stehenden russischen Kräfte erneuert zum Rückzuge gezwungen und gegen Chotin und entlang ,des Pruth zurückgedrängt. Die Zahl der in den 'galizischen Kämpfen seit 12. Juni eingebrachten ’ Gefangenen wurden gestern wieder um einige Tausend erhöht

siegreichen Truppen hart verfolgt, weichen die ! Reste der geschlagenen russischen Korps über Cewkow Lubaczow und Jaworow zurück. Südlich der Lemberger Straße hat die Armee Böhm-Er- molli heute nachts die russischen Stellungen aus der ganzen Front erstürmt und den Feind über Sadwa, WiSznia und Rudki zurückgcworsen. Süd lich des Dnjester wird im Vorselde der Brücken köpfe gekämpft. Die Truppen der Armee Pflanzer- Baltin haben gestern früh Nizniow genommen. Die bisherigen Schlachten und Gefechte des Mo nats

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