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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 19.01.1887
Descrizione fisica: 10
♦ Beilage zu Uro. 6 des „Bnrggrafier' Die neuen Banknoten. p>) Erjählung von E. Matheo. I Machdruck »nbotni., ! Julchen weinte ein wenig, der Vater aber war tausendmal betrübter als sie, nur die Base dankte Gott, daß Albert fort war. Albert schrieb fleißig; und zwar die allerschönsten Briefe, Julchen mußte sie dem Vater wohl zwanzigmal vorlesen, da ihm seine Äugen den Dienst hiezu versagten, und er diktirte ihr dann wieder die Ant worte» darauf in die Feder. Nach zwei Jahren aber wurde er krank

, und zwar schwer, und er selbst sah seinen Tod vor Augen. Er bereitete sich wie ein recht schaffener Christ, der er auch allezeit ge wesen, dazu vor. wünschte aber sehnlichst, seinen einstigen Schwiegersohn noch einmal zu sehen, und hatte nur den einen Kummer, JulchenS Verbindung mit demselben nicht mehr zu erleben. Albert erwirkte sich auf die Nachricht, daß der Mühlbauer im Sterben liege, einen Urlaub, und kam noch zur rechten Zeit. Der Vater legte nun nochmals ihre Hände ineinander, und gab

ihnen die schönsten Lehren, immer rechtschaffen und fromm zu leben, damit ihnen auch das Sterben einst leicht würde. Julchen zerfloß in Thränen und machte die allerbesten Vorsätze in ihrem unschuldigen Herzen; auch Albert schien sehr gerührt zu sein. Schon nach einigen Tagen verschied der alte Mann, schmerzlich beweint von Julchen und Rosa, und betrauert vom ganzen Dorfe, denn er war Allen ein freundlicher Nachbar, und allen Armen ein trostreicher Helfer gewesen. Die Veteranen, deren Aeltester er war, kamen

von der ganzen Umgebung, und erwiesen ihm beim Begräbnisse die letzte Ehre. Albert hatte sich in den zwei Jahren sehr verändert, nach Außen war er noch männlich schöner geworden, er war Ober jäger und trug schon deshalb den Kopf etwas höher. Er hatte auch fleißig in seinem Fache studirt, und auch sonst viel gelesen, vornehmlich die Zeitungen, die seit der Revolution wie Pilze aus der Erde schoflen und die darauf berechnet waren, unter dem Borwande, Licht und Aufklärung unter das Volk zu bringen

auch nicht reiner, denn zu was soll der Mensch auch besonders rechtschaffen sein, wenn es ohnehin nach dem Tode nichts mehr gibt, wie sie sagen, weder einen Gott, noch eine Unsterblichkeit der Seele, noch einen Himmel, noch eine Hölle. Uebrigens aber war Albert klug genug, um von seinen aufgeklärten Ansichten im Dorfe nichts laut werden zu lassen; denn er wußte wohl, hätte Julchen nur eine Ahnung davon, so würde sie nimmermehr sein Weib, denn die alte Betschwester, wie er die Rosa im Herzen immer nannte

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 12
Data: 15.01.1887
Descrizione fisica: 12
Beilage zn Uro. 3 des „Airggräfier'. i) Die neuen Banknoten. (Nachdruck verboten.) „Es war halt doch voreilig von Dir', sagte Rosa zu ihrem Bruder, dem alten Mühlbauer. „Das Madl ist erst sieben- zehn Jahre alt, und wären ihr solche Ge danken noch gar nicht gekommen, und der Albert hat noch vier Jahre zu dienen, das ist doch ein allzulanger Brautstand, und Gott verzeih' mir's, ich kann mir nicht helfen, ich mein' halt immer, der Apfel fällt nicht weit vom Stamme!' „Geh, geh! Rosa, mach'Dir

keinen solchen Kummer', erwiderte der alte Mann. „Der Leifert Albert ist ei» braver Soldat, das beweisen die zwei Kreuzt auf seinem Rock; oder meinst etwa, die kriegt man umsonst? Wer das Herz nicht am rechten Fleck hat, bringt es sein Lebtag zu keinem. Und ein braver Soldat wird auch ein braver Bauer!' „Gott gebe nur, daß Du Recht hast', meinte Rosa. Der Mühlenbauer war selber Soldat gewesen, viele, viele Jahre, er hatte ein gutes Stück Franzosenkrieg mitgemacht, und erst nach der Schlacht von Leipzig als Feld

, waren vorüber, und mancher tapfere Streiter, der für Recht und Pflicht sein Leben eingesetzt hatte, wurde in die Heimat entlassen, um seine Wunden dort besser zu pflegen und um den noch schwerer Verwundeten in den Spitälern Platz zu machen. Zu erstern gehörte auch Albert Leifert, der Sohn eines armen Bäuerleins in Weidendorf. Er war Unterjäger, ein prächtiger Bursche, und hatte sich ausgezeichnet, das bewiesen die zwei Kreuzchen; er hatte auch eben so viele Bleffuren, und trug den linken Arm

noch in der Binde. Der alte Mühlbauer hatte sich's ausgebeten, daß der junge Held sich bei ihm einquartire, und nicht seiner ver witweten Mutter zur Last falle. Albert saß nun halbe Tage an dem Bette des Bauers, das dieser wieder hüten mußte, denn die vernarbten Wunden fingen ihm jetzt, da er alt wurde, oft zu schmerzen an; es hatte sich die Gicht dazu gesellt, und er hatte viel zu leiden. Wenn ihm aber Albert von allen seinen Erlebnissen der letzten zwei Jahre erzählte, besonders von dem glorreichen Feldzuge

unter Vater Ra- detzky in Italien, so vergaß er alles Un gemach, und wäre am liebsten selber noch einmal mitgezogen, um so glorreich zu kämpfen und zu siegen. Albert war schon von Jugend auf auf geweckten Geistes, ja schon als Kind ein gescheidter Bube; er hatte sich in der Schule stets den ersten Preis erworben, aber auch sonst war er sicher überall dabei, wo ein loser Streich von den Buben ausgeführt wurde, und es gab deswegen so manchen Verdruß zwischen seinen Eltern, da der Vater ihn immer in Schutz

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Der Burggräfler
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Pagina 11 di 14
Data: 22.01.1887
Descrizione fisica: 14
♦ Derlage zu Uro. 7 des „Kurggraflrr' Dir neuen Banknoten. :<> Erjählung von E. Matheo- «Nachdruck rerdolcn., „Eine Ehrenwache brauche ich, so Gott will, wohl nicht; aber mit Dir allein aus die Hochzeit geh' ich auch nicht, das thue ich erst, wenn wir einmal verheiratet sind. Was würden denn die Leute von mir reden, bliebe ich wie eine schlechte Dirne die ganze Nacht mit Dir auf dem Tanzboden, ich müßte mich ja in's Herz hinein schämen.' „Das sind lauter überspannte Sachen', erwiderte Albert

, und ein guter Ruf, mein' ich, liegt einem guten ehrbaren Mädel am Herzen, und Du sollst mich am aller- ivenigsten darum bringen wollen.' Ein paar Thränen rollten über ihre Wangen, denn Alberts Leichtfertigkeit und der Vorwarf, daß sie ihn nicht lieb habe, that ihr bitter wehe und ziemlich verstimmt gingen sie auseinander. Albert war voll Ingrimm über diese verdam . . . Betschwesterei. Er hatte inner lich schon gejubelt über die Krankheit der Alten, und jetzt setz' die Junge wieder ihren Kopf auf, und bleibt

' achtet noch auf schlechte.Red2n?, Bei der! Arbeit, bei dem Essen, bei W Unterhal- j tung sind sie unter den jungen Leuten gang > und gebe, selbst in Gegenwart der Bauers- z leute, und oft sind die Eltern selbst nicht bester, wie sollen da die Kinder ein reines Herz bewahren? Bei Albert kam dann das Soldatenleben, und in den letztern Jahren auch noch das Lesen aller möglichen l schlechten Zeitungen und Bücher, die ihn j auch noch um den Glauben brachten. j Hatte er die Zeit, die er aus Urlaub

wie sonst. Ihr Herz war in schweren Zweifel gerathen, sie konnte sich's nicht verhehlen, daß Albert in manchen Dingen ganz anderer Meinung sei als sie; er hatte ja schon gar manche Andeutung hierüber gegeben, die sie schon oft verletzte, und sie hätte gerne der Base ihren Kummer mitgetheilt, aber sie wußte, daß diese ohnehin von jeher gegen Albert eingenommen war, und da sie Albert halt doch gar so lieb hatte, so besorgte sie wie der, daß Rosa ihn doch zu hart beurtheilen und ihm Unrecht thun könnte, und so trug

; heute blieb aber wieder die Base bei ihr, und Albert mußte sich früher als gewöhnlich von Julchen verabschieden, da diese in Rosa's Abwesenheit das Nachtessen für die zahl reichen Dienstleute allein besorgen mußte. „Die Zeit, die ich bei Dir zubringen kann, wird mir immer kürzer zugestutzt', sagte er verdrießlich. „Jetzt muß sich gar ein altes Weib in's Mittel legen, daß ich wieder um eine ganze Stunde früher fort muß, und in einigen Wochen heißt's dann gar abreisen.' „Dafür

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Pagina 7 di 8
Data: 09.04.1913
Descrizione fisica: 8
, 2823, Geßner Josef, Tisens, 2833, Är Albert, Meran, 2876, Riß Thomas, Schenna, 2877, pnk Matthias, BSran, 2928, Ladurner Matth., Algund, Pichler Alois. Riffian, 3052, Wegleiter Alois sen., a, 3185, Schmieder Sebastian, Algund, 3210, Berborfer nz sen-, Tirol, 3237, Verdroß Franz, Meran, 3275, Per Anton, Lana, 3393, Abler August, 3408, HSllrigl tiz, Riffian, 3438, Wildauer Karl, Riffian, 3472, ilger Franz, Lana, 3523, Koster Anton, Marling, 3586, utl Alois, Tirol, 3721, Egger Alois, Meran, 3799, >iel

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

Michael, Riffian, 181, Prünster Johann, Riffian, 178, Ladurner Joses. Algund, 177, Graßl Johann, St. Leon hard.,176.,Nackleser : fflluna« $ 5 rnna»~o«»«, J.7C. Schußprämie: Prünster Johann, Riffian, 450, Alber Albert, Meran, 320, Bauer Matthias, Tirol, WO, Pranter Jakob, Meran, 250, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 215, Nägele Karl, Meran, 210, Bauer Johann sen., Tirol, 200, Plunger Franz, Lana, 190. Schwarzschnßprämie: Prünster Johann, Riffian, 365, Alber Albert, Meran, 274, Bauer Matthias, Tirol, 258

, Pranter Jakob, Meran, 219, Winkler Heinrich, St. Leonhard 214, Nägele Karl, Meran, 204, Bauer Johann sen., Tirol, 175, Etzthaler Hans, Meran, 166. Nummernprämie: Nägele Karl, Meran 20, Ladur ner Matthias, Algund 16, Alber Albert, Meran 13, Wi derin Joses, Meran 12, Prünster Johann, Riffian 11, Bauer Matthias, Tirol 10, Winkler Heinrich, St, Leon hard 10, Etzthaler HanS, Meran 10. Tagesnummernprämie für die erste, zweite und letzte Nummer täglich: Kröß Josef, Erb Michael, Risfian, Pranter Jakob, Meran

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 15.03.1899
Descrizione fisica: 12
1899- Jubiläumsscheibe: Peter PattiS, Bozen. « BartlmL Nikolodi, Neumarkt. Karl Nägele, Meran. Graf Schweinitz. Meran. Josef Draßl, Meran. Albert Tscholl, Meran- Josef Mößner, Billnöß. Josef v. Delle- mann, Nals. Hochleitner, Mals. JgnozGritsch, Meran. Heinrich Triebet, Augsburg. Michael Senn jun., Meran. Paul Petrui, Billach. Franz Lemayr, Brixen. Anton Steinkeller, Bozen. Johann Ganthaler, Burgstall. An ton Schmied, Gries. Franz Straffer, Zell a. Z. Anton Büchele, Bregenz. Josef Egger, Meran

. Edmund Müller, Wien. Joses Gamper, Brixen. Ernst Mebl, Garmisch. Fritz Danzl, Innsbruck. Josef Musch, Meran- Josef. Gaffer, Kusstein. Dr. A. Ladurner, Meran- Engelbert Jäger, Lermoos. Andrä Lackner, Schwaz. Hauptscheibe: Josef Kugler, Innsbruck. Alois Stocker, Bozen- Anton Hölzl, Meran- Michael Senn jun., Meran. Eduard Pattis, Welschnoven. Michael Meßner, Schwaz. Franz Ritzl, Fügen. Albert Tscholl, Meran. Plus Reiner, Schnals. K. k- Haupt- mann Laich, Innsbruck. Georg Steinlechner, Schwaz. Jesef

Kugler, Innsbruck. Josef Kals, Schenna. Edmund Müller, Wien. Engelbert Jäger, Lermoos. Theodor Steinkeller, Bozen. Elias Gamper, Schnals. Valentin Trenkwalder, Meran- Serien- beste: Johann Etzthaler, Ulken. Georg Prantl, Schenna. Johann Prem, Innsbruck- Karl Nägele, Meran. Franz Ritzl, Fügen. Peter Pattis, Bozen. Albert Bildstein, Bregenz. Jngenuin Ritzl, Zell a- Z Josef Kugler, Innsbruck. Stefan Moser, Prags Ferdinand Stufleffer, Groben- Baron v. Goldegg, Partschins. Schlecker schwarzprämien: Albert

Tscholl, Meran. Theodor Steinkeller, Bozen. Karl Nägele, Meran. Josef Draßl, Meran- Josef Egger, Meran. Hermann Schwarz, Bolders. Baron von Goldegg, Partschins- Engelbert Jäger, Lermoos. Johann Prem, Innsbruck. Georg Steinlechner,Schwaz. Sch leckerschußprämien.- Albert Tscholl, Meran- Theodor Steinkeller, Bozen. Karl Nägele, Meran. Josef Draßl, Meran. Josef Egger, Meran- Graf Schweinitz, Meran. Baron v- Goldegg, Partschins. Hermann Schwarz, Bolders- Karl Schär, Meran- Ernst Mehl, Garnisch

. Tagesprämien: Job- Haller, Innsbruck. Karl Nägele, Meran- Eduard Pattis, Welschnoven. Albert Bildstein, Bregenz. Theodor Steinkeller, Bozen. Andrä Lackner, Schwaz. Josef Egger, Meran. Albert Tscholl, Meran. Anton Gan thaler, Burgstall. Karl Nägele, Meran- Stephan Moser, Prags. Albert Tscholl, Meran. Josef Gamper, Schnals. Alois v- Mersi, Innsbruck- Josef Gaffer, Kusstein. - Albert Tscholl, Meran- Schützenzahl der Haupteinlage 242. Kreis am Haupt 3713- Der Kreis an der Haupteinlage erhält 36'3 kr. Nummern

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Pagina 8 di 10
Data: 29.09.1915
Descrizione fisica: 10
in der Dauer von 3, 6 und 9 Monaten, die un entgeltlichen Abend-Weißnäh- und Schneidereikurse, 206 — könnt, wie Sic cincr sind! Vergessen Sie es nicht — wir speisen um acht Uhr!' Albert nickte zustimmcnd und trat zurück: die Herren lüfteten die Hüte, die Damen verbeugten sich und lächelten, dann zogen die Pferde an. „Ein Tstel und Geld, was kann ein weibliches Herz mehr begehren!' dachte Albert bsttcr, während er mit finsterer Miene seinen Weg fortsetzte. „Vielleicht wird schon morgen obend die Verlobung

Tatsache geworden sein. Meinet wegen — was geht's mich an!' * * * „Guten Tag, Mrs. Thurskill!' Die alte Frau saß, wie neulich, am Kamin, jedoch dies mal ohne ihr Strickzeug; ihr Gesicht lag in drohenden Falten, die Haube saß schief auf dem glatt geschesteltcn Haar, ihre schwarzen Augen funkelten den Eintretenden zornig an. „O. Sie sind es!' knurrte sie, „Was wollen Sie hier?' „Ich komme, um Sie zu besuchen, Mrs. Thurskill.' „So?' Ei!' „Hoffentlich störe ich nicht,' fuhr Albert fort, uneinge- schüchtert

durch den nichts weniger als steundlichen Empfang. „Darf ich mich fetzen?' „Kann mir einerlei sein, was Sie tun.' Albert zog einen Stuhl heran und ließ sich der alten Frau gegenüber nieder. Diese sah ihn einen Moment forschend an. - 207 — „Nun?' sagte sie endlich ungeduldig. „Was wollen Sie? Heraus damit! Für nichts und wieder nichts haben Sie den Weg nicht gemacht.' „Ganz recht,' nickte Albert. „Ich komme, um mir bei Ihnen Auklärung zu holen über allerlei Dinge, über welche ich im Zweifel bin.' „Aufklärung

! Ein studierter Herr, der bis an den Hals voll Gelehrsamkeit steckt, kommt zu einem einfältigen alten Weibe, um sich Aufklärung über seine Zweifel zu holen!' höhnte sie. „Die Gelehrtheit allein tut es nicht, Mrs. Thurskill. Sie gibt keinen Auffchluß über Dinge, welche bloß den jenigen bekannt sind, die sie miterlebt haben.' „Was?' Albert antwortete nicht, sondern ließ seine Blicke wie untersuchend durch den Raum schweifen. „Mr. Cumnor muß doch ein sehr edelmütiger und frei- gebiger Herr

sein, daß er Ihnen ein so nettes Häuschen gratis zur Verfügung stellt,' sagte er. Salome erhob sich halb von ihrem Stuhl; ihre Hand wies nach der Tür. „Wenn Sie mir sonst nichts zu sagen haben, so scheren Sie sich gefälligst fort!' rief sie zornig. „Und die gutgefüllten Körbe, welche die Haushälterin Ihnen von Zeit zu Zeit schickt, sind auch nicht zu verach ten,' fuhr Albert ruhig fort. „Daß Sie eine namhafte Pension beziehen, versteht sich natürlich von selbst.'

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 16
Data: 30.04.1898
Descrizione fisica: 16
fl. 98 kr. aus. SchreMcrnös -Nachrichten. U, k. Alornir. Bestgewinner beim Gnadeogabenschießen am 24. April. Am Haupt: Albert Tschvll, Karl Nagele, Albert Tscholl (Freibüchse). Johann Kroll, Michael Senn jun. Am Schlecker: Karl Nägele, Karl Rieper, Albert Tscholl, Alfons v. Schindler, Michael Senn sen., Alfons Polczinsky. Karl Schär, Alois Haller, Karl Haßfurther, Michael Senn jun., Johann Swukawetz. Prämien: Albert Tscholl. Der Kreis am Haupt zieht 2 kr. — Sonntag, 1. Mai, Gnadengabenschießen auf der tirolisch

, Baron von Goldegg, Karl Rieper Theodor Steinkeller, Albert Tscholl, Johann Oberhoser, Joses Theiner. Hauptbeste: Josef Dosser, Karl Nägele, Math. Schrötter, Johann Bauer, Johann Oberhoser, Josef Schrötter. S ch leckerbe st e: Anton Steinkeller, Baron von Goldegg, Michael Ladurner, Josef von Dellemann, Joses Egger, Karl Nägele, Joses Pircher, Michael Senn jun., Martin Kind, Math. Huber, Math. Ladurner, Albert Tscholl, Math. Bladatjcher, Jgnaz Gritsch, Sebastian Schmieder, Johann Mair- hnser, Johann

Schmieder, Karl Rieper. Johann Kröll, Paul Ennemoser. Serienbeste: Karl Nägele, Johann Kröll, Josef Egger, Karl Rieper, Jgnaz Gritsch, Josef von Dellemann, Albert Tscholl, Baron von Goldegg, Johann Schmieder. A m Haupt betheiligten sich 59 Schützen. Der Kreis zieht 26. kr. Im Ganzen wurden 98 Nummern geschoffen. Letzte WoS. tt. Sana, 28. April. (Gut gezielt.) Das Freischießen am 24. ds. auf dem hiesigen Schießstande ist sehr gut verlaufen. Es wurden 30 fl. 16 kr. als Reinertrag erzielt

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 12
Data: 26.01.1916
Descrizione fisica: 12
er Gervase, der das Zimmer bereits verlassen hatte. Die Nacht war, wie schon gesagt, sehr hell, und das fahle, dämmerige Licht, welches durch die Fenster drang, genügte dem jungen Manne vollständig, um seinen Weg zu finden und die vor ihm hergleitende schattenhafte Gestalt im Auge zu behalten. Ohne sich umzusehen oder ein einziges Mal zu zögern, ganz wie ein Mann, der ein bestimmtes Ziel verfolgt, durch schritt Mr. Cumnor mehrere Gänge. Jetzt befand man sich in einem Teile des Hauses, den Albert kaum

jemals betreten hatte. Vor einer der Türen blieb der alte Mann stehen und versuchte, sie zu öffnen — vergebens; sie schien geschlossen und verriegelt zu sein. Einen Moment stand er wie über legend da, dann klopfte er, er leise, darauf kräftiger. Nichts regte sich. Wieder eine Pause, dann wandte er sich halb um. „Sie ist nicht da,' flüsterte er, über Albert hin» wcgsehend und seine Worte an irgend ein Phantom seiner Einbildungskraft richtend. „Sie ist tot. Um so besser. Sie nannte mich einen Mörder

— einen Mörder! Und sie drohte mir, mich zu verderben! Ja, es ist besser so. Der Doktor sagte, sie würde sterben, wenn sie noch einen Winter auf Carolside zubringe, und er hatte Recht; sie starb. DaS rauhe Klima tötete sie. Jetzt kann sie mich nicht verraten; - 275 - sie ist stumm und tot. — Sie jagt, ich sei ein Mörder' Aber sie ist tot! tot! tot! — Nun muß ich zu Albert gehen — zu meinem Bruder Albert!' Er seufzte tief auf und schritt den Weg zurück, de» er vorhin gekommen war, stets in kurzer Entfernung

von dem jungen Manne gefolgt. In der sogenannten großen Galerie angelangt, wandte Mr. Cumnor sich der Treppe zu, welche er herunterstieg. Dann schritt er quer durch die Halle und öffnete die Tür der Bibliothek. Der breite, altertümliche Schreibtisch mit seinen künstlichen Schnitzereien, dessen Albert sich noch aus seiner Kinderzeit deutlich erinnerte, stand noch immer an derselben Stelle wie damals, Gervase eilte darauf zu und sank mit einem trockenen Aufschluchzen bei dem vor dem selben stehenden Lehnstuhl

auf die Knie nieder. „Albert! Albert!' rief er, die Hände flehend empor hebend zu dem unsichtbaren Wesen, das seine krankhaft er regte Einbildungskraft ihn als in dem Sessel sitzend erblicken ließ. „Verzeihe mir, o, verzeihe mir! Ich bereue, was ich getan habe! Bei allem, was heilig ist. Albert, ich bereue, ich bereue! Sei barmherzig und verfolge mich nicht länger!' Er brach ab und schien auf Antwot zu warten. Eine lange, unheimliche Pause trat ein. „Weshalb sprichst du nicht?' hob Gervase endlich

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Pagina 6 di 14
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 14
hat die Verfolgung der Täter ausgenommen. Todessturz imKarerseegebiet. 2mKarersee- hotel wurde seit einigen Tagen der Gast Ernst Albert, Fabrikebesitz« au» Wiesbaden, vermttzt. Er unternahm der Aussage seiner Frau nach eine« Aufstieg aus die Rote Wand und zwar ohne Führer und ohne Proviant und wollte einen neuen Aufstieg ausfindig machen. Entsandte Hilsskolonnen kehrten ohne E-folg zurück, von Albert war keine Spur zu finden Am 31.2uli endlich konnte die Leiche entdeckt werden. Hierüber wird vom Karerfee unterm

1. August ge meldet: Nach sorgfältigstem, jedoch lange erfolglosem Absuchen de» Rosengarten- und Latemargebiete» durch Landesschützen, Bergführer, Bauarbeiter und einen Wachmann aus Innsbruck mit Polizeihund und freiwillige Crpedilionsmitglieder wurde' die Leiche de» Fabriksbesitzer» Generaldirektor» Ernst Albert au» Wiesbaden gestern gegen 4 Uhr nachmittag» von dessen im Karerseehotel elngetroffenem Bruder Dr. Kurt Albert am Bojolonposse aufgefunden Dr. Kurt Albert, von dem Diener de» Verunglückten

, dem hier stationierten Gendarmeriewachtmeister und dem erwähnten Wachmanne mit Polizeihund be- _ ö ...... .. „ , gleitet, entdeckte durch sein Fernglas die Leiche in > Schöneberger Stadipirk und entdeckten dort indem einem Kouloir der Rotwand. Albert mutz auf dem, Lehmboden in der Nähe der Untergrundbahn ein Rückweg von der Spitze den gewöhnlichen Weg Wespennest, aus dem einzelne Insekten hervor- verlassen und den Abstieg durch einen Kamin ve» kamen. Die Kinder» unter denen sich auch ein sucht haben, wobei er kurz

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Pagina 9 di 12
Data: 26.01.1916
Descrizione fisica: 12
in der Stimme. „Blut — das Blut meines eigenen Bruders!' Auf einmal schien seine Stimmung umzuschlagen; er sprang auf und deutete auf den Herd. „Da! Da!' rief er. „Da ist er ja — er spielt mit dem Kinde! — Narr! Idiot! Ich sage dir, das Kind ist tot! Es ist mein Kind, es ist mein eigener kleiner Bube! Gib ihn her! Nimm die Hand von Roys Schulter; er gehört — ah! es ist der der neue Erzieher! Gott sei Dank, es ist nur der neue Erzieher!' Wieder herrschte Stille. Albert erwartete jeden Augen blick

, daß der Nachtwandler endlich erwachen und seine Gegenwart bemerken würde, doch das geschah nicht. Ger- vase stand eine Weile mit gesenktem Haupte da, sich von Zeit zu Zeit mit einer Gebärde des Abscheues die Hände reibend, als wolle er sie von irgend einem widerlichen Flecken säubern, dann wandte er sich der Türe und zwar so plötz lich, daß Albert keine Zeit mehr fand, um beiseite zu treten, sodaß Gervase ihn im Vorbeigehen streifte. Doch auch diese Berührung war nicht imstande, ihn aus seinem traumhaften Zustande

in die Wirklichkeit zurückzurufen. ' 276 Wenn er aufsprang, so würde Roy erwachen und sich zu Tode erschrecken. Eine geraume Weile stand Gervase unbeweglich da, dann kam er unhörbar näher, und Albert sah, daß seine Augen weit geöffnet waren und starr vor sich ausblickten, wie die Augen eines Toten. Gott im Himmel, ja jetzt verstand er den Auftritt! Mr. Cumnor befand sich wieder eimal in dem seltsamen, traumartigen Zustande eines Nacht wandlers. Charles mußte diesmal zu fest geschlafen haben, um seinen Herrn

vorbeischleichen zu hören und ihn zurück zuhalten. Vor dem Bette machte Gervase Halt. Albert rührte sich nicht; er wußte jetzt, daß er weder für sich noch für Roy etwas zu fürchten hatte. „Jredell! — Albert Jredell!' flüsterte der nächtliche Besucher, sich über das Bett beugend. „Komm mit mir! Ich will Dir etwas zeigen, komm!' Die starren, ausdruckslosen Augen, das weiße Haar, das farblose Gesicht, auf dem die scharfen Linien, welche die Zeit und vielleicht mehr noch die Gewissensbisse gegraben, deutlicher

als sonst hervortraten, die gebeugte, schuldbewußte Haltung — Albert schauderte. „Komm!' wiederholte Gervase, sich mit einem tiefen langezogenen Seufzer der Tür zuwendend. Eine Sekunde lang sah Albert ihm unschlüssig nach, dann zog er vorsichtig seine Hand aus dem Händchen seines schlafenden Zöglings und erhob sich. Seine Pantoffel

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Pagina 10 di 14
Data: 28.04.1915
Descrizione fisica: 14
1866 auf das Dorf Chlum aufhielt. Bei dem dichten Nebel, der in der Morgenfrühe herrschte, gelang es den - 118 - selbst! Der Hohn, womit er sic betrachtet halte, das Lächeln — o, wie sic ihn haßte! Aber sic hatte ihm seine verräterische Bosheit hcimgczahll, sic hatte ihm eine Lehre gegeben, welche er so bald nicht vergessen würde. Sic hatte ihre Niederlage in einen Triumph verwandelt! Sobald als möglich, morgen, spätestens übermorgen, mußte ihre Verlobung vcrösientlicht werden. — Albert konnte

wert, als Stt Charles Mauleverer, als alle Männer, die sie bis jetzt kennen gelernt hatte. Wie seltsam doch, daß hier auf Erden nichts voll kommen war! Albert vereinigte in sich alle Eigenschaften, um eine Frau glücklich zu machen: er war gut, er war edel, aber — um eine Rolle in der Welt zu spielen, wird Rang und Ansehen erfordert, und gerade das konnte Albert ihr nicht bieten. Er war eine Null in der Schätzung der hochmütigen Sippe auf Schloß Dene! - 119 - Sie würde Mrs. Jrcdcll

eines Verbrechers, oder doch eines Menschen, der für einen Verbrecher galt. Würde es Albert gelingen, die Un schuld seines Vaters zu beweisen? Wenn es gelänge, dann, ja dann war noch nicht alles verloren. Ihr Geld würde -ihm in diesem Falle den Weg im Leben bahnen — er mußte sich in's Parlament wählen lassen, sich einer mächtigen Partei anschließen, gleichviel welcher, und die Regierung zwingen, chn zu beachten, mit ihm zu rechnen — ihn zu gewinnen! Die Augen des jungen Mädchens blitzten, ihr Busen hob

und senkte sich. Wenn es so käme, wenn sie beides haben könnte, das Glück des Herzens und die Be friedigung ihrer brennenden Ehrsucht! „Und wenn nicht, was dann?' fragte sie sich. „Auch dann werde ich Albert treu sein,' sagte sie halblaut. „Er vertraut mir und — ich liebe ihn!' Auch Albert Jredell hatte inzwischen die Ereignisse des ^Abends an sich vorüberziehen lassen und darüber vollständig

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Pagina 1 di 10
Data: 28.08.1918
Descrizione fisica: 10
Gegenangriffe abgeschlagen: auch, lm Gebirgslande Silovr» gewannen unsere' braven Truppen Raum. } Unsere Flieger bombardierten mit Erfolg die Fluganlagen bei Valona. Wien. 25. August. Italienischer Kriegsschauplatz. Nicht» Neue». Balkan-Kriegsschauplatz. Deutscher Kriegsbericht. Amtlich wird verlautbart: Berlin, 23. August. Westlicher Kriegsschauplatz. Die Engländer dehnten gestern ihren An griff nördlich der Ancre aus den Abschnitt von Albert bi» zur Somme aus. In Erwartung dieses Angriffes wurde der Feind

Angriffe au» Albert heraus. Berat und im Sllovcs-Gebirge erzielten wir Der umfassend angelegte Durchbruchsversuch weitere Fortschritte. de» Feindes scheiterte völlig in seiner ersten Die Bombenangriffe unserer Flieger aus Wirkung und endete mit einer schweren Nieber- Balona wurden fortgesetzt. läge de» Gegner». Zwischen Albert und der Somme drang der Feind in starkem Angriff vorübergehend über die Straße Albert—Braye hinaus vor; er ! wurde jedoch wieder in seine Au»gangsstellun !gen zurückgeworfen

. Die Teilkämpse dauerten [bis in die Nachtstunden fort, s Zwischen der Somme und der Oise war im lallgemeinen ein ruhiger Tag. j Zwischen der Oise und der Ai»ne nahmen wir im Anschlüsse an die am 20. d». erfolgte Verlegung unserer Linien hinter die Ai»ne unsere Truppen ungestört hinter den Ailette fluß zurück. Deutscher Abendbericht. Erneute englische Angriffe nordwestlich Bapaume, bei Albert und südlich der Somme. Unsere Gegenangriffe sind im Gange, heftige Feuerkämpfe zwischen der Ailette und der Aisne

und schlugen am Abend noch mehrfach wiederholte starke Angriffe ab. Beiderseits Miraumont zerschellte ein viermal wiederholter Ansturm vor unseren Linien. Vizewachtmeister Bauermeister der 2. Batterie de» Reserve-Feldartillerieregiment» Nr. 21 vernichtete hier mit einem Geschütz allein 6 Panzerwagen de» Gegner». Oestlich von Ha mel faßte der Feind aus dem östlichen Ancre- ufer Fuß. Seine Angriffe au» Albert herau»

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Pagina 9 di 20
Data: 13.05.1905
Descrizione fisica: 20
, Sebastian Breitenberger, Leopold Kuen. Am 2 .: Heinrich Winkler, Joses Winkler, Simon brück, 000, Joses Mair, Stilfes, 071, Jsidvr Main. Adler. Hermann Schrvarz, Simon Adler racher, Schwaz, l'»74, Oleorg Tschöll, St. LeorrhardF Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildslein, 070, Matthias Baur, Tirol, 08 l, Eduard Pattis, Bogen, 083, Jsidor Manracher, Schrvaz, 094, Ludwig Weber, München, 0 !> 0 , Franz -siernhöld, Meran, 097, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias Gamper, Schnals, 703, Franz tOrinbach

Kobold, Aals, 690, Alois Sberhoser, Schnals, 705, Johann Radingcr, Alpbach, 707, Michael Mvs;ner, Schwaz, 71-"., Albert Bildstein. Bregenz, 715, Johann Tschager, Tiers, 710, Joses Milsch, Meran, 718 , Dr. Anton Wurnig, Lienz, 731, Leo Huber, lMerau, 733, Hermann Schwarz, Bolders, 700, Eduard Pattis, Bozen, 775, Rudolf Baur, Tirol, 80.5, Joses Ladurner, Algund, 805-', Josef Theiner, Algund, 817, Franz -sicrnhvld, Meran, 824, Heinrich Winkler, St. Leonhard, 824", Lorenz Neurauter, Innsbruck, 827

, Michael Senn jnu., Meran, 835, Matthias Baue, Tirol, 847. 3. Schlecker scheide: a) Tiefschnssbestc: Johann Mairhoser, Meran, 10 . Josef Strasser, Zell, 35, Karl 'Nagele, Meran, 85, Joses Reiner Schnals, 98, Binzenz Mntschlechuer, St. Bigil, 101 , Joses Ruelz, Sberpersus;, 183, Joses Winkler, Tisens, 192, Georg Steinlechncr, Schwaz, 224, Haus Halter, Meran, 237, Franz Berdorfer, Tirol, 237", Albert Bildstcin, Bregenz, 240, Josef Weis;, Meran, 204, Alois Stark, Allitz, 277, Josef Egger, Meran, 298

, Heinrich Winkler, St. Leonhard, 327, Alois .Kroll, Brixen, 327", Johann Kosler, Untcrpcrfns;, 301, Josef Ladnrner, Algund, 378, Peter Jesacher, Sillian, 382, Hans Kinigadncr, Franzcnsfeste, 393, Karl Nagele, Meran, 122 (laut Lavschreiben konnte von den ersten 20 Schleckerbesten nur eines ge wonnen Werdens, Joses Straf;er, Fell, 273, Hans Halter, Aceran, 370, Albert Bildstcin, Bregenz, 384, Johann Dosser, Schenna, 3,98, Gottlieb Hvrnof, Meran, 400, Johann Mairhoser, Meran, 425, Jgnaz Elster, Aceran, 443

, Matthias Gampcr, Schnals, 449, Albert Albcr, Meran, 405, Franz Gritzbach, Akeran, 481, Theodor Steinkeller, Bozen, 488, Matthias Ladurner, Algund, 490, Theodor Steinkeller 490", Jakob Pfitscher, Schenna, 516, Julius Steinkcller, Bozen, 519, Franz Schaller, Bozen, 520, Jgnaz Elster, Aceran, 528, Pirmin Steinlechncr,Schivaz, 528", Franz Widlcr, Schivechat, 533, Kassian Baldaus, St. Balentin, 539, Lorenz Johann Sberhoser, Jsidor Manracher, Hans Halter, j Auslandes verscndet. Die Industriellen und Gewerbe

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Pagina 10 di 14
Data: 24.03.1915
Descrizione fisica: 14
und Betern. Meine lieben Kinder! Eure Väter und Brüder stehen draußen in Feindesland in den Schützen- - 9S - „Meinen Sic?' fragte Olive, ihm unter ihren dunklen Wimmern hervor einen koketten Blick zuwerfend. „Sie könnten sich trotz alledem irren. Aber ernsthaft gesprochen: vor dem Balle dürfen Sie auf- keinen Fall abreiscn, Mr. Jredell. Ich erlaube es einfach nicht.' „Es tut mir leid, Ihnen ungehorsam sein zu müssen, doch es geht nicht anders,' entgegnete Albert nach einem momentanen unschlüssigen Zögern

. „Es muß gehen,' ries Olive. „Mr. Jredell, ich habe Sie noch nie um etwas gebeten; ich tue cs heute: reisen Sie nicht ab, wenigstens nicht vor nächsten.Donnerstag!' „Meine teuerste Miß Pierrcpoint, ich brauche Ihnen wohl nicht zu versichern, daß ich Ihre Güte tief empfinde und daß ich mich glücklich schätzen würde, Ihren so freundlich ausgesprochenen Wunsch erfüllen zu können, doch das ist leider unmöglich.' „Albert, du bist undankbar und ich schäme mich für dich,' rief Mrs. Jredell. „Siehst

du nicht ein, daß du Miß Pierrepoint schwer gekränkt hast?' „O, das macht nichts'aus,' entgegnete Olive aufsteheud. „Mein Drängen war unbescheiden, ich sehe das ein und bitte tausendmal um Entschuldigung, Mr. Jredell.' Der Türvorhang fiel hinter chr zusammen. Albert starrte chr eine Sekunde nach, dann folgte er ihr hastig in den Korridor hinaus. „Miß Pierrepoint — Olive!' rief Albert. Die junge Dame schien nichts zu hören. 99 - „Miß Pierrcpoint, wollen Sic mir nicht verzeihen,' bat er. „Es war nicht meine Absicht, Sic

!' unterbrach sic ihn. „Wenn Ihnen wirklich daran liegt, Verzeihung zu erlangen, so müssen Sie tun, was ich von Ihnen fordere.' „Und diese Forderung lautet?' „Sie ist idensisch mit der Bitte, die ich vorhin stellte.' „Sie meinen, ich soll meine Abreise bis nach dem Ball abend hinausschieben?' „3a.' Albert bedachte sich einen Augenblick. So sei es denn, ich werde Ihnen gehorchen, sagte er dann. „Die paar Tage machen schließlich wenig Unterschied.' „Ihre Mutter hatte soeben nicht so ganz Unrecht

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Pagina 9 di 16
Data: 05.05.1915
Descrizione fisica: 16
zurückgewiesen werden. Endlich beruht auch die Mitteilung der - 124 - „O ja, das ist eine feststehende Tatsache.' „Vielleicht bringt der Wellenschlag die Glocken in Bewegung, wenn die Flut steigt oder wenn der Wind aus einer bestimmten Richtung kommt,' meinte Albert nach einer Pause. „Höchstwahrscheinlich; es kann auch sein, daß es einfach die Glocken von Wellwovd sind, die man hört — Wellwood ist ein Fischerdorf und liegt auf Mainland, einer kleine»», etwa eine Stunde weit von hier entfernten Insel

von Carolside eine ganze Woche hindurch jeden Abend hätten hören lassen,' sagte er, un- vermittelt auf das frühere Thema zurückkommend. „Ich glaube nun zwar nicht an einen Zusammenhang zwischen diesem Geläute und dem Tode des alten Herrn, aber kurios ist die Sache doch.' „Wann war das?' fragte Albert mit leise vibrierender Stimme. 121 - Wie betäubt starrte Albert auf das Papier in seiner Ha»»d. Das, ja das war ein Wink des Schicksals! Er würde unter dem Dache des Eindringlings leben, er würde diesen sehen

, beobachten, und dann ... O, wenn es ihm gelänge, den Schleier zu lüften, der das dunkle Geheimnis verhüllte! 8. Kapitel. Es war ein bitterkalter Abend, als Albert Jrcdell an der kleinen Station Laveinead ans dem Zug stieg und, die Reisetasche in der Hand, dem Wartesaale zuschrikt. „Mr. Walrond, glaube ich.' sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Er wandte sich um. „Ah, Major Cumnor!' Die beiden Herren schüttelten einander die Ha»»d. „Wo ist Ihr Gepäck? Wir werden uns ein »venig beeilen müssen, denn uin

betrachtet,' ineinte Albert.

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Pagina 2 di 12
Data: 30.03.1918
Descrizione fisica: 12
um die Wiedereroberung von Albert. Starke, von Panzerwagen be gleitete Angriffe brachen an den Hängen der ider Stadt Westlich vorlagerten Höhen blutig zusammen. i Südlich der Somme bahnten sich unsere beherbergt. Ihne» gleichen wir so wenig, vielmehr englische und französische Divisionen wuroc-n Divisionen au vielen Stellen den Weg durch i s» ^ W —. - _ ^9 *' r. _. w _ - » »Ill i a u — V« v ^ - - 4% .—v k f\ H»rvrv cv rvf m* ^IN n i rv 1 '.j - ! ^ 11 f L— x ME — «»E M« MM v a • .V ^7en . vom ank- bcr wider

den Heiland lästert, leidet ohne inneren Grevillers sind genommen. Iries und Mirau- 'reichs zurück. Die siegreichen Truppen des Trost, leidet voll G,oll gegen sein Schicksal, gegen 'raont wurden erobert, die Ancre überschrii-;Deutschen Kronprinzen haben in unauihalt- Gon? Wilde Verzweiflung ersaßt ihn, grauennollc ten. Der angreiiende Feind wurde zurück- Jsamem Angriff von St. Quentin über die Flüche lösen sich auö seiner A>nst, da die Scher» geworfen und die Straße Bapaume-Albert bei'Somme

und Prüfungen dieses Ledcnö mh SonÜ u ^ vor der Sommeschlacht von 1916 nach Wckf n xinb für C^Nius in Geduld und Ergebung rnragea, f,tzrs!ts an vielen Punkten überschritten. \'/lr stlelr^m,, Chrrstu. Otters,rngcn Alleluja uu Lande s ^hen vor Albert. Lihons, Royc und No;-'o:i bOiiSUg-; Von den Verhandlungen mit Rumänien. Unterm 28. ds. wird amtlich mitgeteilt: Die wirtschaftlichen Verhandlungen mit u m änien führten in den wichtigsten [Punkten zu einer grundsätzlichen Einigung, |bedürfen aber wegen

zu weichen. Zäher Wie j stand di i scharfen .er- K t; m n n ck s Großkreuz des Stefans- fcindlicken Na nntiien v/urde tni ortiens. deren Kriegshandlungen. Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Wien, 27. März. Westlicher Kriegsschauplatz. Nachdrängen bezwungen. Nördlich und südlich Albert erkän-piier. W i e n, 27. Mär/. Aus dem Kriegspresse- quatits-r wird gemeldet: Anläßlich des Frie- dc-nsschlusses mit Rumänien verlieh der jwir uns den Uebergang über die Ancre. A ' Abend fiel Albert. j Südlich

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Pagina 9 di 12
Data: 12.02.1887
Descrizione fisica: 12
Beilage zu Uro. 13 des „Bnrggrirfler' Die neuen Banknoten. 8) Erzählung von E. Matheo- t»i«chdr»L Mistn.i (Schluß.) Sobald also der Mühlbauer weit genug entfernt war, eilte Albert dem Hochleitner nach, den er auf einem Rain liegend fand und führte sein schändliches Vorhaben aus. Ueber und über mit Blut bespritzt kam er bald zu seiner Kati zurück, um sich mit ihrer Hilfe davon zu reinigen, und war diese auch darüber recht erschrocken, so war sie doch durch ihren sündhaften Lebens wandel

viel zu sehr mit ihm verstrickt, als daß er hätte besorgen müssen, von ihr ver rathen zu werden. So lebten sie nach der Verurtheilung des Mühlbauers, wodurch sie die Sache für immer beigelegt wähnten, fast zwei Jahre recht vergnügt von dem geraubten Gelde. Albert war mit den großen Bank noten, um sie auszuwechseln, in langen Zwischenräumen in eine ziemlich entfernte größere Stadt gegangen; er hatte auch der Kati den bestimmten Auftrag gegeben, ja keine von den neuen hier im Orte auszugeben, aber nach anderthalb Jahren

gelenkt. Und so kam nun der Tag der Vergeltung. Auf die Aussage der Näherin, wohin Albert die Banknoten zur Verwechslung getragen, wurde bald die Bestätigung dessen eingeholt und nach gründlich und umständ lich erwiesener Schuld, da indeffen der Hoch leitner nach Erkenntnis der Aerzte in Folge der Verletzungen an einer Gehirnlähmung gestorben war, wurde Albert Leifert zu fünfzehn Jahre schweren Kerker verurtheilt. Auch die Näher-Kati ging nicht straflos aus und ihr Kind fiel der Gemeinde zur Last

ordentlicher Weile und aus so lange Zeit unterbrochen war, erschien ihnen jetzt als eine neue Gnadengabe Gottes, und um sich nur in etwas dankbar dafür zu erweisen, nahmen sie sich des armen ganz verlassenen ehelichen Kindes des unglücklichen Albert an, der seine schivere Schnld jetzt im Kerker büßte und deffen Weib kein Mensch aufzu finden vermochte. Sie brachten dasselbe auf ihre Kosten in einer Anstalt frommer Frauen unter, damit es entfernt von dem Orte, wy das arme Mädchen das Vergehen ihres Vaters

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Pagina 10 di 12
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 12
, an seine Arbeite« und Pläne und Hoff nungen und einen Moment war es ihm fast, als sähe « wieder die rotglühenden Flammen aufzüngeln, als höre er das Knistern und Prasseln, untermischt mit dem Rufen und Schreien der halb verzweistlnden Ansiedler, welche vergebens das Urbermcnschlichc versuchten, um dem verwüstenden Elemente Einhalt zu tun. — Wo mochte Edward Dncane jetzt sein? Wenn « dem verräterischen Schurken je begegnen sollte . . . Albert hatte inzwischen ein Wäldchen e«eicht und dachte eben daran

, daß es jetzt wohl bald an der Zeit sein möge, den Heimweg anzutreten, als er plötzlich Wischen dem ihm die Aussicht verspe«enden Gebüsch das G«äusch knackend« Zweige hörte. Unmittelbar darauf sprang jemand über den niedrigen Pfahlzaun, welch« den Fahrweg, auf dem « sich befand, zu beiden Seiten abgrenzte. Stocksteif blieb « stehen. Träumte er mit offenen Augen, oder. . . „Walrond!' Eine Sekunde lang starrte Albert den vor chm stehenden jungen Mann an, dann stürzte «, in wilde, unbezähmbare - 163 — Wut

ansbrechcnd, aus diesen zu und fällte ihn mit einem Schlage zu Boden. Jeder N«v an chm zitterte und zuckte, er wußte für den Moment buchstäblich nicht, was er tat. Langsam richtete der an d« Erde Liegende sich auf, doch er warf sich nicht auf den Angreifer, wie dieser er wartet hatte, sondern blieb, schwer atmend, unbeweglich stehen, das Auge auf den Boden gehestet. Albert Jredcll trat einen Schritt näher, V«achtung im Blick. „Nun denn!' rief er herausfordernd. „Wollen Sie meinen Gruß von vorhin

nicht «widern, Edward Ducane?' „Nein.' „Nein!' wiederhotte Albert. „Daß Sie ein erbärm- lich« Halunke sind, wußte ich b«eits, aber für feige habe ich Sie nicht gehalten.' „Es ist nicht Fcighrtt, was mich zurückhält.' „Nicht?' höhnte Albert. „Sie ziehm es also vor, Ihre Tracht Prügel ruhig in Empfang zu nehmen?' „Nein, aber ich will etwas anderes tun,' entgegnete der junge Mann, seinen Blick eine Sekunde «hebend und eher sogleich mied« senkend. „Ich will mein Unrecht ein- gestehen und Sie um Verzeihung

bitten.' „Ha! ha! ha!' lachte Albert. „Sie wollen mich um Verzechnng bitten! Und damtt glauben Sie Ihre Schurk«ei wieder gut gemacht zu haben?' „Ich will mehr tun; ich will Ihnen «setzen, was Sie

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Pagina 9 di 12
Data: 14.07.1915
Descrizione fisica: 12
Verpflegung, gute Rüche und auf. C. Jandls Buchhandlung 9 Mepan* merksam« Bedienung. Billig« p«w t Um zahlreichen Zuspruch ersucht s!2y Maria Plack, Besitzerin. - 164 - durch mich verloren haben. Ich bin in der Lage, alles bis auf den letzten Heller bezahlen zu können.' Albert Jredell antwortete nicht; erst jetzt sah er, wie elegant der einstige abgerissene Vagabund gekleidet war. Augenscheinlich lebte dieser jetzt in recht guten Verhältnissen. „Fortuna scheint Ihnen in der letzten Zeit außer ordentlich

günstig gewesen zu sein,' sagte er endlich. „Sir sind allerdings ganz der Mann dazu, um der Göttin ein wenig nachzuhelsen, wo es not tut. Welchen Geniestreich haben Sie diesmal gespielt — eine Bank ausgeraubt?' In den Augen des Beleidigten stammte es auf, seine Fäuste ballten sich. „Hüten Sie Ihre Zunge!' schrie er. „Gehen Sie nicht zu weit, oder beim Himmel ...' „Oder?' fragte Albert spöttisch, da der andere plötzlich abbrach. „Nichts. Ich vergaß, daß ich Ihnen das Recht gegeben

habe, mir alles zuzutrauen,' entgegnete der andere dumpf. „Nein, mein jetziger Wohlstand ist nicht die Frucht eines Verbrechens. Ich habe den Titel und das Vermögen des alten Lord Raunsleigh geerbt. Ich war sein nächster Ver wandter.' „Wie? Sie sind Lord Raunsleigh?' rief Albert. „Guter Himmel, Sie sind der Mann, welcher nächstens das großartige Fest geben wird, von dessen Herrlichkesten schon jetzt alle Käseblättchen der Umgegend voll sind? Sie sind ein Pair von England! Wahrhaftig, das Haus der Lords — 461

und sein Notizbuch hervorziehend, trug er sorgsam den Wortlaut der beiden Inschriften in dasselbe ein. Mary Jredell! Er hatte den Namen niemals nennen hören. Wer mochte sie sein? Zwischen dem Datum ihres Todes und dem des Begräbnisses seines Vaters lag ein Zeitraum von fünfunddreißig Jahren. Sein Vater war zweiundvierzig Jahre alt gewesen, als er den Tod fand. Konnte Mary Jredell seine Mutter sein? Albert überlegte. Sein Vater war der Neffe des alten Mr. Cumnor von Carolside gewesen, also jedenfalls

Albert Jredell den Kirchhof und schlug den ersten besten Feldweg ein, un bekümmert darum, wohin dieser führte. Es kam ja nicht darauf an, ob er eine Stunde früher oder später nach Carolside zurückkehrte. War diese unbekannte Mary Jredell seine Großmutter oder war sie es nicht — diese Frage stand noch immer bei ihm im Vordergründe. Allmählich jedoch irrten seine Gedanken ab. Die zartgrünen Blätter der

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