5.713 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/11_06_1880/BTV_1880_06_11_6_object_2885749.png
Pagina 6 di 10
Data: 11.06.1880
Descrizione fisica: 10
Gambetta's bei - dem hohen Gäste und.,dessen Erwiederung eine-Stunde-später. Aus dem Schwurgerichte. -N'U ' AnMH' ^SMi. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) Bei^.Heginn ^der Darlegung. des jsubjeftiven-Thatbe standes verließt ^er Präsent -das Leumundszeugniß Steiner^/Läs .ihm Hang^zur-Trunksucht, zu Gewalt thätigkeiten' und Jähzorn vorwirft; im Uebvigen/ heißt, es.> darin, fei Steh,er -ein,» ganz arbeitsamer Mann, und^ein gefcheidte'r Bauer.- Seinen Hang zu Gewaltthaten gefunden besonders zwei

, er immer, sehr barsch/ so daß ks ost, wie konsta^irt ist,, wenn es den Vater ansah, m Fraisen fiel. Das arme.z Wesen ist auch uach emem-Jahre gestorben. Im-Jahre?1L78 mißhan delte er arm?s aber > braves Weib , das im 3. schlug, heVumzerrte'iu;d 'War mit 6dn Füßen getre ten'hat. ' Die'> Folgen hievon dtltste jederMpn selbst erMven:'' Di^se Mißhandlung wurde beim Gerichte in WMberg angezeigt ^t,d Steiner mußte eine Geld- sttt!f?'bon 35 fl. erleben. Steiner, dessen Charakter tiUs dem' Gesagten deutlich

zu ersehen,, sein tihxfte, will diese z^vei ThätsM)en als übertrieben.hinstellen. Nun 'kommt die eigentliche Veräislasfung zur That, und 'die bildet ein Kaufvertrag- 'Der Pichleitner- bäne5 Paul Bergec, ein im Thale allgemein geach teter Mann, war auf feinem Anwesen ziemlich ver schuldet und zur Zeit von Gläubigern gedrängt. Er wollte daher den Hos verkaufen und der noch wohl habende Steiner erklärte sich iu Gegenwart des Ptter Päßler bereit, um 3000 sl. den Hof mit allen darauf lastenden

Verbindlichkeiten zu übernehmen und gab dem Berger sofort 100 sl. Darangeld. Am nächsten Tage reute es aber Steiner, den ungünsti ges 'Mrtrag eingegangen zu sein, der ihn um 1500 sl. beuachtheili'ge, und er war gesonnen, den selben 'rückgängig zu machen. Berger wollte davon nichts' wissen, ' sondern drängte vielmehr ans gericht liche Errichtung desselben und kam zu diesem. Be hufe zweimal in das Hans Steiners, in den Siesl- hof,' wo ihn derfelbä das zweite Mal fortjagte mit der Drohung: „Du ^uiflsmaniil! 'mvch

die.autzi oder 'i- fchlog die nieder.' .'Später erklärte ^dies ^Ber- ger zweien' Zeugen gegenüber und sehte hinzu: „In dös HäUs geh' i nimmer ^ini,' DM Steiner ließ es keine Ruhe und er ging am 9. Mlgtist ^illch Bruueck, wo Markt war ^ und erkun digte -sich wegbn'deH Vertrages bei emem Advokaten. Da scheint er nicht den getvünschten Erfolg erzielt zu haben, denn er erzählte, wie ^euge Äalthasar Pallhuber sagt, deril Weßer, als'.rhn dieser fragte, wie'°es mit'dem ^Kaufe stehe? .Ausrichten muß

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/12_06_1880/BTV_1880_06_12_9_object_2885774.png
Pagina 9 di 12
Data: 12.06.1880
Descrizione fisica: 12
also bis zum Wiederzusammen tritte des Parlaments sistirt werden müsse. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Fortsetzung.) In der Gaststube zn Bad Salomonsbrnnn waren mehrere Badgäste und der Wirth Josef Taschler an wesend. Hier blieben Steiner und Berger bis 10 Uhr, während welcher Zeit Berger nur eine Schale Kasfe zu sich nahm und Steiner ein Stamperl Schnaps trank. Hier begann der Streit wegen des Hofes wieder und wurde ziemlich heftig, wie Zeugin Frau Chilar bestätiget

, indem Steiner auf den Tisch schlug und Berger auch hitzig wurde. Aber um 10 Uhr, als er sah, daß sonst kein Gast mehr da war, stand Berger auf, nahm mit der Hand Weih wasser und mit den Wortm: „daß du es weißt, ich ziehe morgen vom Hose sort, du kannst dir dein Vieh selbst füttern', besprmgte er sich und ging mit einem „Gute Nacht' hinaus. Steiner verlangte, indem er auch sogleich anstand, nachdem Berger vei der Thüre hinaus war, ivch ein Stehstamperl, das ihm aber vom Wirthe verneigert wurde. Sofort

ist Steiner. hinausgegangen urd somit keine 50 Schritte hinter seinem Opfer gewesen. Nun sind Stelner und Berger allein, was sa geschah, wissen außer Gott nur die beiden, undwir werden es wohl nie erfahren, denn der eine ist stumm gemacht, und der andere verschweigt es nndiagt, er wisse nichts, er habe Berger nicht gesehen! „Sie haben', wendet sich der Präsident an den Zlngeklagten, „Sie haben uns allen hier Rechenschaft zu geben, wie Berger zu Grunde gegangen ist. Was lst mit Berger geschehen? Angesichts

der Besichtigung^der Lage, angesichts der vielen herumliegenden Schlaginstrumente, angesichts, daß Berger ganz nüchtern var, angesichts, daß Sie ausschließlich mit ihm allen waren, angesichts die ser Umstände stehen Sie wt Kain vor Gott. Wie Gott den Kam fragte, wo ist dein Bruder Abel? frage ich Sie, Steiner, was haben Sie mit Berger gemacht?' Die Antwort Stier's lautete nur: „Ich habe mit Berger gar nicht, gemacht. Es ist gut, daß es einen allwissenden Vott gibt. Führen Sie mich hinans auf den Galge

^ ich werde gewiß nicht anders sagen.' Präsident: „Ich bin kein Scharf richter, ich führe Sie nicht auf den Galgen. Ich mache Sie nur aufmerksam?» wie schwach ihre Ver theidigung ist. Auch die Vo!sstimme bezeichnet Sie als den Mörder, weshalb Se auch gleich verhaftet worden sind. Zndem haben Sie sich auszuweisen, wo Sie während 1'/, Stundet gewesen sind, da Sie den Weg nach Hause in eind (stunde leicht hätten machen können. Steiner schweigt. Präsident: „Also sind wir wieder an einem Abschnitte angelangt

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/14_06_1880/BTV_1880_06_14_5_object_2885790.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.06.1880
Descrizione fisica: 8
sich ein Paar geschäftige Weiber aus dem hintern Psitsch, denen die Wärme ihrer Winterstube noch in Eriu- nermig ist. Die Wirthschaftsleitung im „Sterzinger- Hofe' steht auch Heuer wieder unter der Wittwe Rosina Schneider, einer sehr tüchtigen und geschäfts beflissenen Frau, die es an thnnlichsten Aufmerksam keiten gegenüber den Gästen gewiß nicht sehlen läßt. (Weitere Berichte sind uns erwünscht. A. d. N.) Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Prozeß wider Josef Steiner. (Schlnß.) Während Steiner

in Untersuchungshaft in Bozen war, hörte eine Amtsdienersgattin. die in der Küche beschäftigt war, wie Steiner dnrchs Fenster mit Gruber Josef, der ebenfalls eingesperrt war, davon gesprochen, was sie heute zu Mittag bekommen. Da stellte unter anderm Gruber an Steiner die Frage, ob er sich die Kost selbst zahlen müsse? Steiner hat hierauf, wie die Frau deutlich hörte, gefügt, „Wenn fie's drauf brächten, dann wohl, sonst aber nicht.' In dem „daranf brächten' dürfte offenbar ein indirektes Geständniß seiner Schuld

liegen und dies wahrscheinlich einsehend, gab er auf weitere Fragen Hubers keinen Aufschluß mehr, sondern schloß das Fenster. Wie bekannt, wurde Steiner schon im Dezember vorigen Jahres vom Schwurgerichtshofe ift Bozen zum Tode dnrch den Strang vernrtheilt, welches Urtheil vom obersten Gerichtshofe kassirt wurde wegen-des diametralen Gegensatzes zwischen dem Parere der Welsberger Gerichtsärzte Dr. Hell und Dr. Wagner, und jenem der Bozner Gerichts ärzte, welch letztere zur Verhandlung Angezogen wor

angeordneten Untersuchung hat, wie schon erwähnt, die medizini sche Fakultät ihr Votum im Sinne der Obdnklions- ärzte abgegeben. Nachdem alles dies erörtert war, gab der Präsident ein klares Bild der Umtriebe, die zu Gunsten Steiners von dessen Verwandten ge macht wurden, um dem Prozesse eine andere Rich tung zu geben. Steiner ließ nach seiner Verurthei- lnng in Bozcn durch seinen Schwager Georg Meß- ?ner eine Schrist verfassen, in der mehrere Punkte rol NKd Vorarlberg' Nr. RS3 angeführt sind, dahin

Unterberger ein naher Verwandter Steiners, hat den Muth gehabt, der Wahrheit die Ehre zu geben und uicht zu unterfertige». Auch mit Geldangebotcn u. s. w. wurde vorgegangen. Zugleich wurde dem Steiner auch ein günstiger lautendes Leumundszeugniß aus gestellt, um den Mohren weiß zu waschen. Meßmer sagte den Gemeinderäthen vor, diese Schrift bezwecke nur eine Milderung der Strafe Steiners. Ueber diese Umtriebe zur Rede gestellt, gestaud Steiner zu, selbst der Urheber dieser Schrist zu sein, erklärt

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/03_03_1874/BTV_1874_03_03_4_object_2857819.png
Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1874
Descrizione fisica: 8
werden. Diese-soge nannten abgebrachten Feiertage scheinen mehr zur EntHeiligung und zum Mißbrauch im Kalender zu stehen, so »erden diese Tage zugebracht. Mögen diese Zeilen zur Ehre Gottes und zum Wohle des Nächsten einige Würdigung finden! , Bon einem Bauer«. Der Geigennlsichpr JakoS Steiner» li. ES ist in diesen Blättern schon zum östern von diesem berühmten Geigenmacher aus Absam die Rede gewesen; allein die Anerkennung, welche dieser LNeister erst wieder in neuester Zeit von den giößten Kennern

worden; uns aber dient die Geschichte dieses Instrumentes als Beweis, daß,eS, unmöglich ist; vollkommenere Violinen ;u bauen, als sie im An fange des 17ten Jahrhunderts die Brüder Amati in Cremona und der denkende Jakob Steiner in Absam gebaut haben. Nur die Violinen dieser Meister sind eS wüidig, als wahre Muster betrachtet zu werden. Sie übersahen das Innere, ihrer Kunst wie Keiner vor und nach ihnen und lieferten so voll kommene Arbeiten, als bisher noch nie gesehen wurden. In ihnen fand

und ihnen auch in den kleinsten Einzclnheiten zu folgen; denn merk würdiger Weise hat bei diesen Meistern der scheinbar geringfügigste Umstand seine Bedeutung, und eine Abweichung kenachtheiliget die Wnkung, wenn auch, die Theorie sich häufig genug keine Rechenschaft dar über zu geben vermag.' „Steiner,' sagt der Verfasser des angeführten Werkes, „ist der erste und älteste aller uns bekannten deutschen Meister, der außer diesen Italienern zu solchem Rufe gelangt ist, wie er heute noch fort dauert. Er dient besonders

als .Muster nicht nur, weil er sehr verhältnißmäßig, richtig und mit großem Fleiße gebaut hat, sondern auch weil. der. Ton seinyr Violinen, und zwar eben in Folge der nur ihm eige nen Bauart etwas ganz Eigenthümliches hat, Mäh- r. ^emoneser-Geigen der C>arinett»Ton eigen ist, haben die Steiner-Geigen etwas sanftes „Flöten- großer Bed^nwng. Anerkennung ist gewiß von Man hat oft die Ansicht Mußert,. daß der SrstNd der Bortrefflichkit der Htelner.Gcigen, A dem «lter, welche» sie erreicht haben, zu suchen

se.t .^i ,.»«chlG ist unbegründeter,', .sagt,,der ,Verfasser,, „als diese so .sehr verbreitete Meinung^ daß .daS Al^er die Instru mente von Steiner, so cherthvoll gemacht,hätte. Wenn wir eine Violine von.ßteiner auffinden.könnten, die ,noch garnicht gespi.elt worden wäre, so. spürde der iVeweiS für »msere Behauptung sogleich gegeben sem. Äicht auf däS Alter, sondern auf den regelmäßigen Bau und auf accuratu Ausarbeitung kommt Alle» an, und eben in diesen« Punkte ist Stelner der große Meister

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/06_09_1886/BTV_1886_09_06_2_object_2916238.png
Pagina 2 di 8
Data: 06.09.1886
Descrizione fisica: 8
sich das Gerücht, der hiesige Postexpeditor Steiner fei mit einer Summe von 1400 fl. durchgegangen Ein Bauer sagte dem hiesigen Postmeister v. Greb- mer, dass in dem dem Herrn I. Auer von Bruneck gehörigen Heustadl an dem zur Eisenbahn-Station führenden Feldwege ein Hut und ein Stock liege. Herr v. Grebmer fuhr hinunter und erkannte den blutigen Hut und Stock als jenen seines Expeditors Steiner. Sofort begab sich eine Gerichts-Commission an Ort und Stelle, und bald darauf wurde rechts vom Weg im Gebüsche

eine Stelle entdeckt, welche traurige Vermuthung?» aufkommen ließ. Vom Weg bis an die Stelle, wo vor kurzer Zeit gegraben wor den sein musste, waren Blutspuren; kaum war man mit der Schaufel V2 Schuh hinunter gekommen, zeigten sich zwei aufwärtsstehende Füße. Es war daher evident, dass der arme Steiner ermordet wor den ist. Der Verdacht lenkte sich sofort auf einen gewissen Diurnisten Pokorny, welcher heute früh von hier abgereist war. Derselbe wurde auf telegra» phifche Requisition in Franzensfeste

verhaftet und mittelst des Schnellzuges, welcher um 4 V« Uhr nach mittags in Bruneck eintrifft, hieher gebracht. Nach dem Steiner ausgegraben und während des Aüs- grabens auch ein Stück von seiner Hirnschale gefun zen worden war, zeigte sich Sei der commissionellen Untersuchung, dass Steiner am rechten Hinterhaupte furchtbare Wunden hatte, die ihm mit einem Stein beigebracht worden sein mussten. Die Aussagen des Sohnes des Stationsleiters Knoll von St. Lorenzen, welcher von Pokorny schon früher

zum Ausheben der Grube bestellt worden war, waren derart, dass er, ein Vater, dessen Frau und ihre Schwester sofort in Hast genommen wurden. Steiner muss vor Mitternacht auf diese Stelle gelockt und dort er mordet und des Kanzleischlüssels beraubt wor den sein, mit welchem dann der Thäter, während der zweite Postexpeditor die Nachtpost zur Bahn brachte, in das Postlocale einbrach und einen Postbeutel mit dem Betrage von 1400 fl. entwendete. Pokorny war um 11 Uhr nachts und um 4 Uhr früh im Stationsgebäude

bei Knoll und gieng um v«6 Uhr morgens mit dem Stationsleiter in der Richtung gegen die Stelle» wo Steiner ermordet worden ist. Um Vz5 Uhr abends traf der muthmaßliche Mörder des Posiexpeditors Steiner mittelst Bahn hier ein und mit ihm seine Geliebte und der Diurnist Sten gel, welche ebenfalls in Haft genommen wurden. Eine riesige Volksmenge war am Bahnhof und der Mörder wurde mit allen nur denkbaren Titulaturen empfangen und kurze Zeit im Wartsaale III. Classe interniert. Von hier sollte Pokorny

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/25_11_1897/BTV_1897_11_25_3_object_2970467.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1897
Descrizione fisica: 8
: aufzutreten.' Abg. Sileny: „Ja! Ihr VolkS- thum ist was wert!' (Stürmische Entrüstungsrufe links.) Abg. Anton Steiner: „Infamie!' Sileny: „Roheit!' Anton Steiner: „Wie können Sie sagen, unser Volksthum ist nichts wert?' Sileny: „Nein!' Präsident: „Ruhe! Meine Herren!' Hofmann- Wellenhof: „Man kann nicht ruhig bleiben bei solchen B.hanptungen!' Lang: „Sie huben angefangen!' Präsident: „Ich ersuche alle Herren Ruhe zu halten.' Wolf: „Wahren Sie die Geschäftsordnung! Seien Sie anständig und Sie werden sehen

, wie wir ruhig sind!' Abg. Girstmayer: (Mit Beziehung auf Sileny): „Er soll froh fein, dass er deutsch kaun, sonst wäre er Stiefelputzer!' Wolf: „Nachdem ihn die deutsche Cultur ausgepäpelt hat.' (Großer Lärm.) Präsident: „Ich bitte die Herren, sich auf ihre Plätze zu begeben.' Wolf: „Nein, wir werden hier stehen! Schließen Sie die Sitzung!' Präsident: „Erlauben Sie, dass der Präsident spricht? (Anhaltender großer Lärm.) Es ist eine' Abg. Anton Steiner: „Zuerst muss Schönerer sprechen!' Präsident

: „Er bekommt dann das Wort.' Abg. Steiner: „Vor Ihnen muss er sprechen.' Es entsteht ein großer anhaltender Lärm, in dcni sich der Präsident, nicht verständlich machen kann. Präsident: „Ich muss die Sitzung wieder auf 10 Minuten unterbrechen nnd die Ordner auffordern. >ie mögen das Präsidium von den Ab geordneten Wolf, Steiner nnd Kittel befreien.' Während der Unterbrechung werfen sich die Jung- ezechen und Polen unter betäubenden Rnsen: „Hinaus!' auf Wolf, Steiner und Pfersche. Schuklje packt Wolf beim

Rock und Potoczek hämmert mit den Fäusten auf dem Kopfe Wolfs. Es entsteht furchtbares Drängen und Schieben. Zahlreiche Abgeordnete sind in das Handgemenge verwickelt, der Saal ist erfüllt von tosendem Lärm und Geschrei. Die Uebermacht der Jungczechen richtet sich jetzt gegen die Abgeordneten Steiner und Psersche, welche mit Fäusten geschlagen und mit Füßen gestoßen werden. Der polnische Bauer Potoczek würgt Psersche am Halse. Dieser hat sein Federmesser ans der Westentasche genommen, geöffnet

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/08_04_1896/BTV_1896_04_08_3_object_2962867.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.04.1896
Descrizione fisica: 8
. — Die Blumenpflcgc in ^ichnlc und Haus. Von (?. l>ronbcrgcr. — Sprcchhalle: Mittheilungen und Aus künfte. — Allerlei Wissenswertes. — Erzählungen: Bnrgl. Alinnovelle von A. Bogncr. — Den Großen für die Kleinen: Der Frühlingswind. Von Fr. l?zech. — März. Zu bestellen <2 fl. jährlich): Wien, 3. Bez., Streichcrgassc 10. Vermischtes. Bildhauer Steiner -y. Am Ostermontag ist in Meran dcr bekannte Bildhauer Sebastian Steiner im Alter von Jahren gestorben. Steiner war als Sohn eines Schuhmachers in Sterzing geboren

. Er hatte neun Geschwister. Sein Talent sür Schnitz arbeiten zeigte sich schon frühzeitig bei ihm. Durch die Unterstützung dcr fürstlich Aucrsperg'schen Familie gelang es Steiner, sich in Innsbruck uud München zum Bildhauer auszubilden. Im Relief, sowie in der religiösen Bildhauerei war Steiner Meister. Hahl- reiche^Kirchcn in- und außerhalb Tirols besitzen Werke von Steiner. Die Pfarrkirche in Jschl hat erst im letzten Jalire L-tationSbilder in Relief von ihm erhalten. Seine letzte Arbeit, die unvollendet

blieb, war ein Christus für die Benedictincr in Meran. Steiner war auch ein vorzüglicher Eopist der Eolin'schen Mar- morreliess in dcr hiesigen Hoskirche und ein vorzüg licher Darsteller dcr Dcsreggcrschen Bilder in Relief- nianier. In den siebziger Jahren wir kleiner auch Director dcr damaligen gewerblichen Fortbildungsschule in Innsbruck. Er war Besitzer des goldenen Vcr- dienstkreuzeS mit dcr Krone. Schadens euer. Am CharfamStag sind in Dornbin 4 Häuser im Weiler Salzmann, zu Oberdorf gehörig

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/20_06_1874/BTV_1874_06_20_7_object_2859150.png
Pagina 7 di 10
Data: 20.06.1874
Descrizione fisica: 10
8toiiivr Hirn. Cerlificat, vermöge welchem auf Grund deS übereinstimmenden Gutachtens der klinischen Herren Professoren bestätiget wird, daß die in den verschiedenen Abtheilungen des JnnSbrucker StadtspitaleS in Gebrauch stehenden Drahtmatratzen-Betten der hiesigen Draht- Aintratzrn-Falirik I. Steiner juu. sich als sehr praktische nnd die Reinlichkeit befördernde Ruhelage» für Kranke bewähren und daß selbe trotz ihrer permanenten Belegung «n ihrer Elastizität nichts verloren haben, daher diese Veiten

derselben, Herrn I. Steiner jun., bestätige ich, daß oben angeführte bereits über ein Jahr im hiesigen Spitale befindliche Draht, matratzenbetten trotz deren permanenter Belegung nicht nur nicht im Geringsten ge litten haben, sondern, daß ich die Steiner'schen Spitalbetten als das beste und zweck mäßigste Krankenlager anerkenne, und daß ich nach Kräften dahinzuwirken mich ver pflichtet fühle, die Strohsäcke durch diese Matratze» »u ersetzen. ES ist selbstver- ständlich, daß neben den Matratzen

. Vi. I. Pirchcr, Kurarzt und Kurvorstand. Wir haben die von I. Steiner jun. angefertigten Drahtmatratzenbetten seit Ende vorigen JahreS im Gebrauche und bescheinigen mit Vergnügen, daß wir die selben als sehr brauchbar erprobt haben. Die Betten zeichnen sich ganz besonders sowohl durch ihre Dauerhaftigkeit als durch ihre Hygienen Eigenschaften vor allen andern ähnlichen Constructionen aus, so daß wir dieselben für den Hospitalgebrauch aus voller Ueberzeugung empfehlen können. Siegel der Direktion. Wien

, 25. Aug. 1873. Lr. Hern». Neigel, Direktor des Maria Theresia Frauen Hospitales in Wien. Qon Seite des Gefertigten wird bestätigt, daß die vom Herrn I. Steiner jun. angefertigten Drahtmatratzen seit zwei Jahren in der Privat-Heilanstalt im Gebrauche sind und sich in jeder Beziehung als äußerst Vortheilhaft bewährt haben. Insbe sondere wird bei länger and>nierndeii Leiden der DeeubituS eher hinanzuhalten sein, eilt Umstand, der in der operativen Chirurgie nicht genug gewürdigt werden kann. Wien

k. t. ausschließlich privilegirten Drahtmatratzen dttrch ihre größere Stärke des Geflechtes wie der Nahnie vor ähnlich?» billigeren in den Handel ge brachten Fabrikaten unterscheiden und ist jede Drahtmatratze unserer Fabrik mit unserer Firma versehen. 10 Aarantio! Innsbruck« Drahtmatratzen-Fabrik I. Steiner jun. Prospekte und Preiscourante werden sranco versendet. Wir lassen hier Zeugnisse folgen, welche mehr als die wärmste Anpreisung ge nugsam die Dauerhaftigkeit, Güte und Neellitä't unserer elastischen

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/25_11_1830/BTV_1830_11_25_13_object_2902866.png
Pagina 13 di 13
Data: 25.11.1830
Descrizione fisica: 13
gehörigen Realitä ten, zu Traniin gelegen, gewilliget worden: /> >. Kat. Nr Zio Ein Stück Erdreich StrebmooS an der Etfch, ehemals mit Reben besetzt, von iqSt. L. und ic> Älasrer; gränzt ». an Graben und das Eigenthum, 2. Franz Pardatfcher und Graben, 3. den Kälterer Moos weg, »nd an Joseph Tschandrinischs Erben und einen Gräingraben Ist luteigen, gibt Zehent Hrn. Anton Leop. Steiner in Trainili Dieß Grundstück hat die Durchfahrt auf der Abend seile bei dein Kalierer MovSweg. Der Nusruföpreiö

ist für das Star Land 20 fl, R. W. 2. Nr. Mo. Ein Stück dicker und Weinbau in der Rigl Etfch, das Klaufenstückel genannt, ehemals mit Reben belegt, nnn aber ganz öde; und ein StreninooS, nugefàhr H St. L. ; gränzt ». an den langen Stoß, 2. Hrn Pardatfcher, 3. das daran stoßende M00S, wo die jwei hölzernen Mariuugen gesetzt worden sind, und à. an Stepban Menghin. Ist dieses Grundstück der Pfleg Neninarkt mit 3 kr. jährlichen Grundzins nnterworfen> und gibt den Zehent dem Hrn. Anton Leopold Steiner in Traniin

dem Hrn. Leopold Anton Steiner. Die Durchfahrt hat dieß Grundstück wie daö vorige. Der AusruföpreiS für das Star Land ist 20 fl.RW. Lul> Nr. Kat UU, i/s. Ein Stück Erdreich Acker und Weinbau, auch WieSinahd, in bemeldter N«gl, der lange Stoß genannt, von 12 Star Land; gränzt >. an gemeinen Weg, 2. an Franz Pardatfcher, 3. an das Ei genthum und 4. an die «iQiebenberglen. Ist luteigen und gibt den Zehent dem Hrn. Leopold Anton Steiner. DerAnsrnfspreiö ist für das Star Land Ho st. R W. s. Lril) Nr. Kat

. LU2. Ein Stnck?icker und Wein ban, die Siebenberglen genannt, daselbst bei der Etsch von Star ìanv: gränzt 1. an gemeinen Weg, ans Ei genthum, der lange Stoß, 3. an Stephan Menghin und 4. an Cäcilia Geyr. Auf der Anewandt, und zwar auf der MittagSseite, hat Menghin die Durchfahrt; die Anewandt gehört zu die sem Stücke. Ist lnteigen, gibt aber den Zehent Hrn. Leopold An ton Steiner. Der AuörufSpreiö für daS Star Land ist HS fl.R. W. Endlich t,. Nr. Kat. L33 Ein Stück Erdreich Acker und Weinbau

bei der Etsch, die Dreibergleu genannt, derma len ein bloßes Strenmoos von 3 Star Land; gränzt » au Stephan Menghin und einen Graben, 2. nnd 3. ans Ei genthum mittels Graben, und an Cäcilia Geyr Dieß MooSstück hat die Durchfahrt auf der MittagS seite des WeingurS des Stephan Menghin. Ist luteigen, gibt aber den Zehent Hrn. Leopold An ton Steiner. Der AliSrnfspreiS ist fürs Star Land 20 fl. R. W. B e d i n g n i ffe. , 1. Alle diese sechs Realitäten werden abgesondert nach den einzelnen Kalastralnnininern

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/07_09_1880/BTV_1880_09_07_5_object_2886914.png
Pagina 5 di 8
Data: 07.09.1880
Descrizione fisica: 8
auf dem Grünbüchlerhof bei Zell, wel cher unter der Leitung des Bienenmeisters Hrn. k. k. Finanzwach-Respizienten Anton Steiner in feinen freien Stuuden erstanden ist, beschrieben wurde, so dürste es nicht schaden, wieder einige Zeilen über diesen Gegenstand hier einzureichen und zwar das heurige Resultat bekannt zu geben. Vorerst muß erwähnt werden, daß obgenannter Bienenstand nicht allein dasteht, sondern, daß Hr. Steiner schon vor 3—4 Jahren noch mehrere Schüler fand, an wel chen er seine rastlose Mühe uud seiuen

ein gewintert. Der Reinertrug an Honig auf benanntem Stande ist 1250 Pfd. sage zwölseinhalbeu Zentner des reinsten schönsten mit der Hruska'schen Schlen dermaschine gewonnenen Honigs, welcher von hervor ragendsten Fachmännern als vorzüglicher Speisehonig mit besonders feinem Bouguet anerkannt wurde. Uud dies alles ohne einen Tropfen zu füttern. Hr. Steiner ist aber auch Bienenmeister mit Wort, That und Schrift auch mit Tischlerarbeit, und hat seine Wissenschaft als Bienenmeister im Küstenland?, Nic

- derösterrcich, Siebenbürgen, Rumänien und Bessara- bien gesammelt und breitete sie auf die uneigen nützigste Weise, ohne jeglichen pekuniären Vortheil, mit rastlosem Eifer nnd trotz der heftigsten Angriffe von Seite der meisten Bienenzuchttreibenden iu un serem schönen Thale aus. Der große Bienenmeister der Jetztzeit, Baron v. Berlepsch, schreibt: „Mit Wort nnd Schrist ist der Bauer nicht zu belehren wohl aber durch Thaten.' Dies hat sich auch hier gezeigt, und Hr. Steiner hat als Lohn sür

seine anerkennenswertheste Mühe das Bewußtsein, daß dieselbe nicht fruchtlos war indem nun. man kann sagen, im ganzen Z,llerthal d»e Bienenzüchter ihre Bienenstände nach dieser Methode eingerichtet und gepflegt haben wollen, sogar die früher hartköpfigen Gegner bekennen sich jetzt dazu, und es ist nur schade, daß Hr. Steiner, welcher jedem, soweit eS seine Zeit zuließ, auf das freund lichste mit Wort und That entgegenkam, aus seinem schönen Wirkungskreis gezogen ist, da derselbe von hier nach Innsbruck versetzt wurde

. Hr. Steiner hat sich hier einen Namen errungen, welcher sich in seinem Werke verewigen wird, und wird wohl stets dank barst genannt werden. Es wäre wohl der allseitigste Wunsch und unstreitig von Nutzen, wenn derselbe von maßgebender Seite als Wanderlehrer, (welcher in diesem Fache hier ganz vermißt wird) gewonnen werden könnte, um als solcher sein angefangenrs und im Aufblühen begriffenes Werk fortpflegen zu können. Alles hier gesagte wird als Wahrheit nicht nur von der Gemeindevorstehung Zell

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/07_10_1856/BTV_1856_10_07_6_object_2998697.png
Pagina 6 di 6
Data: 07.10.1856
Descrizione fisica: 6
und 3. November d. J-s. 9 Uhr Vormittag gegen sogleiche Barzahlung in der Wohnung des Schuld» ners versteigert werden. K. K. städtisch-delegirteS Bezirksgericht Bozen am 11. September 1356. v. Mörl. 2 Versteigerungs-Editt. Nr. 1902 Vom k. k. Bezirksamte Windischmatrei als Gericht wird öffentlich bekannt gemacht, daß auf exekutives Ansuchen des ThaddäuS Steiner, Meßner dahier, als Gewalthaber der Barbara Wibmer, Dienstmagd, wider Andrä Steiner, Aichberger allda, wegen einer Forde rung per 170 fl. R. W. sammt

der Leimacker genannt, von 1200 Klasier, Lit. I». in einem Stück Mahd das Hinterackerl ge nannt, von 600 Klafter. Diese Stücke liegen beisammen, und gränzen 1. an die Gemeinde, 2. an Nikolaus Berger, und Anselm Ruggenthaler, 3. an diesem letztern, und an Andrä Steiner, 4. an denselben» und an die Gemeinde. Lit. KI. in einer Bergwiese Pigointzl genannt, von 6 Bergsüderlen Heu. gränzt 1. an Elisabeth Wibmer, 2. an die Gemeinde, 3. an ThaddäuS Wibmer und 4. an Peter Ruggenthaler, Lit. IV. in einer Bergwiese

in der Landeggalpe-Einfang genannt, von 2'/- Bergsüderlen Heu, gränzt 1. an Silvester Mattersberger, 2. an Landeggbach, 3. an Thaddäus Wibmer, 4. an die Gemeinde, Lit. t>. in einer Bergwiese im Preßlaber-Wiesach Haslerin genannt, von 3 Bergsüderlen Heu, gränzt 1. an Michael Mattersberger, Brugger, 2. und Z. an Lukas Mattersberger, und 4. an Alban und Silre- ster Egger, Lit. ?. in einer Bergwiese in der Landeggalpe, Thal- wiesl genannt, von 2 Bergsüderlen Heu, gränzt 1. an Georg Steiner, 2. an Franz Wibmer

, 3. an Valentin Steiner und Leonhard Schweinacher, 4. an Peter Wibmer, Lit. iZ. in einer Bergwiese alldorl. Peil genannt, von 2 Tagmahd, gränzt 1. an Andrä Kranebliter, 2. und 4. an die Gemeinde, 3. an Georg Steiner. Der Ausruföpreis besteht im 24 fl. Fuß in 2300 fl. Die Bedingungen werden bei der Versteigerung kund gemacht, und können auch früher hier eingesehen werden. Hievon werden die Hypothekargläubiger zur Anmel dung ihrer Forderungen bis zum ersten Versteigerungs termine im Sinne des Gubernial

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/10_10_1856/BTV_1856_10_10_6_object_2998738.png
Pagina 6 di 6
Data: 10.10.1856
Descrizione fisica: 6
, Ladenwaaren zc. werden am 21. Oktober und 3. November d. IS. 9 Uhr Vormittag gegen sogleiche Barzahlung in der Wohnung des Schuld ners versteigert werten. K. K. städtjsch-delegirteS Bezirksgericht Bozen am 11. September >356. v. Mörl. Z Bersteigernngs-Ed»kt. Nr. 1902 Vom k. k. Bezirksamte Windischmatrei als Gericht wird öffentlich bekannt gemacht, daß auf erekutiveS Ansuchen des Thaddäus Steiner, Meßner dahier, als Gewalthaber der Barbara Wibmer, Dienstmagd, wider Andrä Steiner, Alchberger ollda, wegen

inner dem Hause der Leimacker genannt, von 1200 Klafter, Lit. I,. in einem Stück Mahd das Hinterackerl ge nannt, von 600 Klafter. Diese Stücke liegen beisammen, und gränzen 1. an die Gemeinde, 2. an Nikolaus Berger, und Anselm Ruggenthaler, 3. an diesem letztern, und an Andrä Steiner, 4. an denselben, und an die Gemeinde. Lit. KI. in einer Bergwiese Pigointzl genannt, von 6 Bergfüderlen Heu, gränzt 1. an Elisabeth Wibmer, 2. an die Gemeinde, 3. an Thaddäus Wibmer und 4. an Peter Ruggenthaler, Lit

. IV. in einer Bergwiese in der Landeggalpe-Einfang genannt, von 2'/- Bergfüderlen Heu, gränzt 1. an Silvester Mattersberger, 2. an Landeggbach, 3. an Thaddäus Wibmer, 4. an die Gemeinde, Lit. l). in einer Bergwiese im Preßlaber-Wiesach Haslerin genannt, von 3 Bergfüderlen Heu, gränzt 1. an Michael Mattersberger, Brugger, 2- und 3. an Lukas Mattersberger, und 4. an Alban und Silve ster Egger, Lit. in einer Bergwiese in der Landeggalpe, Thal- wiesl genannt, von 2 Bergfüderlen Hen, gränzt 1. an Georg Steiner

, 2. an Franz Wibmer, 3. an Valentin Steiner und Leonharv Schweinacher, 4. an Peter Wibmer, Lit. in einer Bergwiese alldort» Peil genannt, von 2 Tagmahd, gränzt 1. an Andrä Kranebitter, 2. und 4. an die Gemeinde, 3. an Georg Steiner. Der AusrufspreiS besteht im 24 fl. Fuß in 2300 fl. Die Bedingungen werden bei der Versteigerung kund gemacht, und können auch früher hier eingesehen werden. Hievon werden die Hypothekargläubiger zur Anmel dung ihrer Forderungen bis zum ersten Versteigerungs termine im Sinne

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/03_10_1856/BTV_1856_10_03_6_object_2998657.png
Pagina 6 di 6
Data: 03.10.1856
Descrizione fisica: 6
, Ladenwaaren zc. werden am 21. Oktober und 3. November d. Js. 9 Uhr Vormittag gegen sogleiche-Barzahlnng in der Wohnung des Schuld ners versteigert werten. Lt. K. städtisch-dclegirteS Bezirksgericht Bozen ain 11. September >356. v. Mörl. 1 Versteigermlgs-Edikt. Nr. 1902 Vom k. k. Bezirksamt? Windischmatrei als Gericht wird öffentlich bekannt gemalt, daß auf exekutives Ansuchen des ThaddäuS Steiner, Mesmer dadier, als Gewalthaber der Barbara Wibnier, Dienstmagd, wider Andrä Steiner, Alchberger allda, wegen

. It. in einem Mahdstücke inner dem Hause der Lrimacker genannt, von 1200 Klafter, Lit. I.. in einem Stück Mahd das Hinterackerl ge nannt, von 600 Klafter. Diese Stücke liegen beisammen, und gränzen l. an die Gemeinde, 2. an Nikolaus Beiger, und Anselm Nxgzenthaler, 3. an diesem letztern, und an Andrä Steiner, 4. an denselben, und an dle Gemeinde. Lit. Ä. in einer Bergwiese Pigointzl genannt, von 6 Bergsüderkn Heu, gränzt l. an Elisabeth Wibmer, 2^ an die Gemeinde, .3. an ThaddäuS Wibmer und 4. an Peter Ruggenthaler

1. an Georg Steiner, 2. an Franz Wibmer, 3. an Valentin Steiner und Leonhard Schweinacher, 4. an Peter Wibmer, Lit. iZ. in einer Vergwiese alldort, Peil genannt, von 2 Tagmahd, gränzt 1. an Andrä Kranebitter, 2. und 4. an die Gemeinde, 3. an Georg Steiner. Der AuSrufspreis besteht im 24 fl. Fuß in 2300 fl. Die Bedingungen werden bei der Versteigerung kund gemacht, und können auch früher hier eingesehen werden. Hievon werden die Hypothekargläubiger zur Anmel dung ihrer Forderungen bis zum ersten

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/18_11_1830/BTV_1830_11_18_8_object_2902805.png
Pagina 8 di 14
Data: 18.11.1830
Descrizione fisica: 14
, von 'y St. L. und iq Klafter; gränzt ,. au Graben und das Eigenthum, 2. Franz Pardatscher und Graben, 3. den Kälterer MooS- weg, und 4. an Joseph Tschandrinische Erben und einen Gtänzgraben. ' Ist luteigeu, gibt Zehent Hrn. AntHi Leop. Steiner in Tramin. >> . Dieß Grundstück-hat die Durchfahrt auf der Abend» feite bei dem Kälterer MooSweg. Der ^luSrufspreis ist für daS Star Land 20 fl. R. W. 2. S,il> Nr. àgo. Ein Stück Acker Und Weinbau in der Rigl Etsch, das Klaiisenstückel genannt, ehemals mit Rèben belegt

, nun aber ganz «de; und ein StreumooS, unt;efähr 4 St. L. ; .gränzt >. an den sangen Stoß, 2. H^n. Pardatscher, 3! daS daran stoßende MooS, >vo die zwei hölzernen Markungen gesetzt worden sind, und 4. an Stephan Menghin. ' Ist dieses Grundstück der Pfleg Neumarkt mit 3 kr. jährlichen Grundzins'unterworfen » und gibt den Zehent dein Hrn. Anton Leopold Steiner iu Tramin. ^ Die Durchfahrt ^u diesem Grundstück ist auf der Mit tagsseite beim bemeldten Menghin. Der Ansrnsspreis für daS Star Land

ist 22 fl. N. W. 3. 8,i1»Nr. Kat. 3ä i. Ein Stück Erdreich und Wein bau in der Rigl Etsch, dermale» ohne Reben, und ein bloßes Streumsvs von L Star Land; gränzt 1. an oben beschriebenes Moos/ 2. an Franz Pard'àtscher, 3. an daS StreumooS von 19 Star Land mittels des Grabens, und 4. an das Schöpfer'sche Gut oder daö suk Nr. L3c» ein kommende StreumooS. Ist luteigen, und gibt den Zehent dem Hrn. Leopold Anton Steiner. Die Durchfahrt hat dieß Grundstück wie das vorige.' Der Ausruföpreis für das Star Laüd

ist 20 fl. R. W. 4. Nr. Kat. 83, ,/s. Eitt Stück Erdreich Acker und Weinbau, auch WieSmahd, in bemeldter Rigl, der lauge Stoß geuannt, von »2 Star Land; gränzt ,. an gemeinen Weg, 2. an Frauz Pardatscher, 3. an das Ei genthum und 4. àn die Siebenbergleu. Ist luteigen und gibt den Zehent'dem Hrn. Leopold Anton Steiner. ' Der AnsrnfSpreis ist für das Star Land 40 fl. R. W. 5. Nr. Kat. M2. Ein Stüc^ Acker lind Wein» van, die Siebenbergleu genannt, daselbst bèi der Etsch von b Star ì'ano; gränzt 1. an geineinen Weg, ^.aNS

Ei genthum, der lange Steß, 3. an Stephan SZkenqhin lind 4-an Cäcilia Geyr. > Auf der Anewandt, und zwar auf der MittagSseite, hat Menghin die Durchfahrt; die Anewandt gehört zu die sem Stück«. ^ s Ist luteigen, giht aber den Zehent Hrn. Leopold An ton Steiner.' Der AnörnfSpreiS für das Star Land ist 4a fl. R. W. Endlich . t>. .^„li Nr. Kat. W3. Ein Stuck Erdreich Acker und Weinbau bei der Etsch, die Dreibergleu genannt, derma len ein bloßes StreumooS von 3 Star Land; gränzt 1. au Stephan Menghin

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/22_11_1830/BTV_1830_11_22_8_object_2902835.png
Pagina 8 di 10
Data: 22.11.1830
Descrizione fisica: 10
Erdreich Strebmoos an der Etsch, ehemals mit Reben besetzt, von >>)St. L. und Klafter; gränzt ». an Graben und daö Eigenthum, 2. Franz Pardatscher und Graben, 3. den Kälterer M00S- »veg, und an Joseph Tschandrinische Erben und einen Gränzgraben. Ist luteige», gibt Zehent Hrn. Anton Leop. Steiner in Traini». Dieß Grundstück hat die Durchfahrt auf der Abend seite bei dem Kälterer Mooöweg. Der ttuörufSpreiö ist für das Star Land 20 st. R.W. 2. Nr. 33c». Ein Stück Zlcker nnd Wcinban in der Rigl Etsch, daH

Klansenstückel genannt, ehemals mit Reben belegt, nun aber ganz öde; und eiu StreumooS, ungefähr 4 St. L. ; gränzt ». an den lange» Stoß, 2. Hrn. Pardatscher, 3. das daran stoßende Moos, ivo die zwei hölzerne» Marknngen gesetzt worden sind, und an Stephan Menghin. 2^ dieses Grundstück der Pfleg Neumarkt mit 3 kr. jahrlichen Grundzins unterworfen, nnd gibt den Hehent dein Hrn. Anton Leopold Steiner in Tramin. 1 Die Durchfahrt zu diesem Grundstück ist auf der Mit- tagöseite beim bemeldtei, Menghiii

. Der Ausrufspreis für daö Star.Laud ist ss fl. R.W. 3. Sud Nr Kat. gài. Ein Stück Erdreich und Wein bau in der Rigl Etsch, dermalen ohne Reben, und ein bloßeS StrenmooS von 3 «sstar Land; gränzt >. an oben beschriebenes Mooö, 2. an Franz Pardatscher, 3. an daS StreumooS von >c) Star Land mittels des Grabens, und 4. an daS Scdöpfer'sche Gut oder daö s»»l> Nr. S3c» ein kommende StreumooS. Ist luteigen, und gibt den Zehent dem Hrn. Leopold Anton Steiner. Die Durchfahrt hat dieß Grundstück wie daS vorige

. Der AuSrufSpreiö für daS Slar Land ist so st. R W. Sud Nr. Kat 33, 1 /2. Ein Stück Erdreich Acker und Weinbau, auch WieSmahd, in bemeldter Rigl, der lange Stoß genannt, von 12 Star Land; gränzt ». an gemeinen Weg, 2. an Franz Pardatscher, 3. an das Ei» genthum und 4. an die Siebenberglen. ' Ist luteigen und gibt den Zeheut dem Hrn. Leopold Anton Steiner. Der Ausrufspreis ist für daö Star Land /,o st. R. W. S. Lud Nr. Kat. 332. Ein Stück Acker und Wein bau, die Siebenberglen genannt, daselbst bei der Etsch

von l» Star ìanv; gränzt ». an gemeinen Weg, s.anS Ei genthum, der lange Stoß, 3. an Stephan Menghin und 4. an Cäcilia Geyr. Auf der Auewandt, und zwar auf der M>ttagsseite, hat Menghiu die Durchfahrt; die Anewandt gehört zu die sem Stucke. Ist luteigen, gibt aber den Zehent Hrn. Leopold An ton Steiner. Der Ausrufspreis für das Star Land ist 46 st. R. W. Endlich ü. Sud Nr. Kat. 333 Ein Stück Erdreich Acker ^ind Weinbau bei der Etsch, die Dreiberglen genannt, derma len ein bloßes StreumooS von 3 Star Land

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1887/17_06_1887/BTV_1887_06_17_3_object_2920028.png
Pagina 3 di 8
Data: 17.06.1887
Descrizione fisica: 8
war, so habe ich auch an dieser Stelle in wenigen Umrissen das Bild seines kernhaften Wesens mit rechter Freude gezeichnet. Möchte es manchem, dessen Auge darauf ruhte, wie der eigene Spiegel vorgekommen sein! Literatur, Mnust nnd ^Wissenschaft. kl. Meran, 14. Juni. Herr Julius Steiner, der bekannte tüchtige Porträtbildhauer» hat wiede. zwei interessante Arbeiten fertiggestellt, nämlich die in ganz vorzüglicher Weise durchgeführte Büste Sr. kgl. Hoheit des Herzogs Dr. Karl Theodor von Bayern und die des kaiserl. Rathes Leh mann

. Interessant ist» dass Herzog Karl Theodor bis jetzt noch keinem Künstler, weder einem Bildhauer noch einem Maler, gesessen, doch I. Steiner wurde von Sr. kgl. Hoheit mit dieser Ehre ausgezeichnet und das kam so: Steiner hatte zuerst eine Büste des Herzogs nach einer Photo graphie modelliert, welche dem hohen Herrn zu Ge sichte kam und wohlgefiel, worauf hin er sich ent- schloss, dem Künstler zu sitzen. Dass dieser dann auch allen Fleiß auf diese Arbeit verwendete, braucht wohl nicht erst gesagt

zu werden, und es ist wirklich ein ganz vortreffliches Porträt des allseitig hoch geschätzten menschenfreundlichen Prinzen enstanden, welches...dss...erste,_.nach..der.Photographie, freilich weitaus übertrifft. Wie immer hat Steiner auch hier der Individualität alle jene Momente abzu lauschen gemusst, die das edle und liebenswürdige Wesen des hohen Manncs ausmachen, und man ist hier über da» Gelingen der Sachs hocherfreut. — Die Büste des kaiserl. Rathes Lehmann wurde vom Vater Sebastian Steiner, dem ebenfalls wohlbekann

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/10_06_1880/BTV_1880_06_10_5_object_2885732.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.06.1880
Descrizione fisica: 8
sich in heiterer Weise, tanzte und sang bis man sich endlich nach Mitter nacht trenme. Als in der Frühe die 'Abfuhrt statt finden sollte, machte man die überraschende Wahr nehmung , daß die Braut mit Rnülassung eines Zettels, daß man ihren Aufenthalt nicht so bald entdecken werde, das Weite gesucht habe. Aus dem Schwurgerichte. Innsbruck, 4. Juni. Schwnrgerichtsvcrhandlnng wider Josef Steiner, rol und Vorarlberg' Nr. LAU . 45 Jahre alt, Besitzer des HintersieslhofeS zu Mitter thal in Antholz wegen Verbrechens

von Hopsgarten, Felderer Andreas von Rattenberg-Wörgl, Fuchs Simon von Jtter, Geis ter Ferdinand von Stumm, Hechenberger Alois von Silz, v. Hiblcr Johann von Hall. Leitn er Franz v >n Nadfeld, Liebl Martin von Matrei, Schäfer Bernhard von Wilten, Staffner Paul von Kirchberg, Viuatzcr Vinzenz von Kufstein. Ersatzgeschworner: Jordan Alois von Jgls. Kurz nnd bündig lautet die furchtbare Anklage gegen Steiner auf Meuchelmord. „Josef Steiner habe am 12. August 1379 Nachts zwischen 10 nnd 11 Uhr den Paul Berger

in Summa Summa- rum den Angeklagten über das ihm zur Last gelegte Verbrechen, in welchem Verhöre Steiner sich unter fortwährenden Bethenerungen seiner Unschuld, An rufungen der Heiligen als Zeugen unter Schwüren u. dgl. in viele krasse Widersprüche v.rwickelt. Na mentlich wichtig waren drei verschiedene Aussagen auf die Frage warum er in der Nacht des 12. Au gust vom Bade Salomonsbrunn bis zu seinem Hause 1 '/z Stunden gebraucht habe, da er doch des Weges kundig in Vt Stunden leicht hätte nach Hause

auf deu Rasen nieder und blieben abwechselnd als Wache bei ihm, bis am näch sten Tage die gerichtliche Kommission, ankam, nach dem schon vorher der Gendarm Lutterotti auf einer Streifpatrouille begriffen, in Salomonsbrunn einge troffen uud noch in derselben Nacht den Steiner, welchen gleich anfangs die vvx pupul» im Thale als den bezeichnete, der den Berger erschlagen und inL Wasser geworfen habe, verhaftet hat. Bei der Ob- dnktion der Leiche am 14. August Morgens fand man eine quer über die Stirne

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1904/21_03_1904/BTV_1904_03_21_3_object_3003582.png
Pagina 3 di 10
Data: 21.03.1904
Descrizione fisica: 10
, Schriftsteller I. C. Plat ter, Dr. Franz Zimmeter, die Statthaltereiräte Posselt-Esorich, Dr. Schoru, v. Kaler von der Staatsbahn, Subdirektor Strack von der Süd bahn, Präsident Walter der Junsbrucker Han delskammer, Dr. Siegl von der Nozner Han delskammer, Oberpostdirektor Hofrat Dr. Trnke, Dr. v. Walther, Wilh. Engelc vom Ofterr. Touristerklub, I. I. Tiefsenbach, Fritz Kalten- bruuuer, Dr. Otto Kölner. Karl Landsee, Paul Michel, Ludw. Obexer, Josef Rohracher, Traun- steiner :e. Sekretär I. C. Platter

- nnd der staatsbahu uuumwundeu für die Be rücksichtigung der Wünsche Tirols seinen Dank ansspricht, meint Herr Landsee, er könne die bisherigen Konzessionen nnr als Abschlagszah lungen betrachten. Anch die Vertreter desPnster- tales, die Bürgermeister Rvhracher und Trann- steiner, wollten von Dank auch nicht viel wis sen, da die Wünsche betreffs Pustertal un berücksichtigt blieben; durch die Früherlegnng des Zuges l12 sei Pustertal direkt geschädigt. Weder aus Trieft, uoch aus Wien könne

sich Illustra tionen befinden könnten, zu wirken, wofür die Kosten zirka 25vl) Kronen vetragen würden. Lll.VlD Exemplare sollten von dieser Karte in St. Lonis verteilt werden, doch nnr an gut gewählte Perfoueu, welche besonderes Interesse sür Tirol zeigten. Die 25f>l) Lvronen wurden bewilligt. Dr. Siegl teilte mit, das; der Me- raner Hofbildhauer Herm. Steiner, der in sei nem Fache ganz hervorragendes leiste, -7rne nach St- Louis führe, wenn man ihu bezüglich der Übersahrtskosteu unterstützen

wollte- Ein in St. Louis arbeitender Tiroler Holzbildhauer würde sicher das Interesse der Äusjtellungs- befncher iu hohem Maße erregen. Dr. Kofler begrüßt die Auregung uud es wurde Steiner gleichzeitig die Beaufsichtigung der kostbaren Ausstclluugsvbjektc, welche der Lauvesverband hinübersendet, während der Überfahrt übertragen. Die Versammlung sprach Steiner eine kleine Subvention zu. Weiter referierte Präsident Dr. Kofler über die mannigfachen Schwierigkeiten, welche sich der Errichtung eines Londoner Ansknnfts

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/24_07_1911/BTV_1911_07_24_3_object_3043819.png
Pagina 3 di 6
Data: 24.07.1911
Descrizione fisica: 6
„da' seien. Durch die Rück sichtslosigkeit solch unersahrener jnnger Leute wird die Institution unseres alpinen Rettungs dienstes in ganz unerhörter Weise genarrt nnd zum Besten gehalten. (Ein Arzt a n f -de m Dien st gang ve r- nnglückt.) Man berichtet nnS ans Kirch bichl: Am Samstag früh wurde nm Fuße eines steilen Abhanges am Werlbcrge oberhalb des Ortes Höring der Gemeindearzt von Kirch bichl, Dr. Mar Steiner, tot aufgefunden. Man glaubte anfangs, es liege eine strafbare Handlung vor, obwohl

man wußte, daß Dr. Steiner allseits der größten Hochachtung und besten Ansehens sich erfreute. Nnnmehr steht fest, daß ein bedanernsicertes Unglück vorliegt. Dr. Steiner wurde am Freitag abends drin gend zu eiuem Kranke» am Weriberg gerufen, fand beim Aufstiege au einer Stelle ober-.alb Häring deu Weg mit geschlageneu Baumstäm men verlegt nnd zog es deshalb vor, den kür-- zereu, aber gefährlicheren sogenannten Jager steig zu benützen. Dort machte Dr. Steiner nun in der Dunkelheit, obwohl er eine Laterne

bei sich hatte, einen Fehltritt und stürzte in die Tiese. Nach dem Augenscheine hat Dr. Steiner nach dem Abstnrze noch gelebt, hat versucht, die Laterue zu entzünden nnd sich noch ein Stück weit vorwärts geschleppt. Da keine Hilfe kam, mußte der Verletzte eiu trauriges Ende nehmen. Dr. Steiuer stand im Alter von 46 Jahren. Er war ein vermögender Mann nnd ein gesuchter, beliebter Arzt. (Unfall am Pendling.) Gestern ist am Pend- ling bei Kufstein ein Turist auZ Kufstcin abgestürzr und hat sich einen Fuß gebrochen

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/15_06_1882/BTV_1882_06_15_3_object_2895783.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1882
Descrizione fisica: 8
beleumundete Iof. Graßl, 24 Jahre alt, ledig, Bauernsohn aus Grics am Brenner, des Todtschlages angeklagt, vor den Ge schwornen. Derselbe hat am 7. Mai abends zwi schen 8 '/z und 3 ->/t Uhr dem Felix Steiner mit einem sogenannten 1 ^ Meter langen und 1 V, Zoll dicken „Stiefler' (eine Holzstange mit Seiten- üsten zum Henaüsschichteu auf dem Felde) mit ziem licher Gewalt einen derartigen Streich ans den Kopf gegeben, dass Steiner eine ausgebreitete Schädel- knochenfractur erlitt und nach kurzer Zeit starb

. Die ser traurige Fall ereignete sich nach dem eigenen um fassenden Geständnisse Graßls folgendermaßen: Am genannten abends, einem Sonntage,-kehrte die «icht im- besten Rufe stehende Crescenz Graßl (Ge schwisterkind zum Angeklagten), welche als Magd beim Stegenbauer Josef Muigg zu Eben im Dienste stand, in Begleitung ihres Liebhabers Felix Steiner von Steinach noch Hause zurück. Ihr außereheliches Kind, welches beim Vater.des Angeklagten in Eben untergebracht war, sah sie kommen und theilte

, cr kehrte wieder an den Thatort zurück, und als Steiner noch regungslos an derselben Stelle lag, gicng er wieder nach Hause und kehrte sodann mit dem Vater Graßls zum Unglücklichen zurück, bei dem sich beinahe gleichzeitig auch Josef Muigg und die Crescenz eifandm. Nun wurde Steiner in das Haus des Muigg getragen, wo er auch nach V, Stunden, ohne zum Bewusstsein zu gelangen, verschied. Die Aerzte erklärten die Verletzung als eine absolut tödt- liche, wobei jede Hilfe vergeblich angewandt wäre

21