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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 11.11.1824
Descrizione fisica: 14
worden, abgedruckt sey, und daß auch die Gelehrten Anton Nosch-. mann und Wcnedikt Bouelli davon volle Kenntniß hat.- ten. Man konnte nicht begreifen, wie alle diese Gelehr ten in die Kenntniß einer so verdeckten Inschrift gekom men seyen , bis der Freiherr v. Cresseri vom Weihbischofe Passi erfuhr: Der Marchese Maftei sey vor »6 Jahren (folglich um das Jahr >74/,) persönlich zu Trient gewe sen , lind habe den Stein aus der Mauer heraus brechen lassen, und die ganze Inschrift abgeschrieben, worauf

der Stein sogleich wieder in die Mauer eingesetzt, und von dieser zur Hälfte bedeckt worden sey. Dieser Sorg falt des Marchese Massei hätten dann auch, wie der Frei herr v. Cresseri meint, die übrigen genannten Gelehrten ihre Kenntniß der Inschrift zu verdanken gehabt. Wenn aber diese Erzählung auch gegründet seyn sollte, so gebührt die Ehre der um jene Zeit geschehenen Aufdeckung der ganzen Inschrift doch bem gelehrten An ton Noschmann, welcher schon im Jahre >73,) der unter dem Namen der Silontia

^ii zu Innsbruck entstandenen litterarischen Gesellschaft eine Abschrift davon vorgelegt, und zu ihrer Erklärung eine lateinische Abhandlung mit, dem Titel: Inscriptio a<1 8. 1'rilltZnli, abgelesen hat. Er erzählt in derselben: Er habe, den Stein bemerkt, als er am 3. Oktober 1734 die Stadt Trient beobachtend durchwandert habe ; eS seyen damals von der Inschrift bloß die Worte IINI' (^155 zu lesen gewesen, weil alles Uebrige von der Sakristei-Mauer verdeckt war; doch hätten schon diese beiden Worte

durch die ziemlich schone Form ihrer Buchstaben eine Inschrift aus dem höheren und besseren römischen Zeitalter zu be zeichnen geschienen: um so viel mehr habe ihm daran gelegen, das Ganze kennen zu lernen. Doch dieß habe «hm erst im Jahre 173,) gelungen, in welchem auf sein unaufhörliches Zudringen fein Freund, der fürstbifchöf- liche Sekretär, D. Georg Joseph Hoser, nach erlangter Bewilligung den Stein aus der Mauer auSgehoben, die Zuschrift abgeschrieben, und ihm sogleich eine Abschrift davon gcichickt

habe. — Ohne Zweifel haben dann bei vieler Gelegenheit auch die übrigen oben genannten Ge lehrten Abschriften entweder unmittelbar aus Trient. oder doch durch Noschmann erhalten. Nach dem, waS Sìcsch in seinen Annalen meldet, sollte man glauben, dieser Gelehrte sey bei der Abdeckung des Steines n-ae- gen gewesen, da er sagt, er habe dei, Stein selbst abqe- Ichrieden; allein aus eine Anfrage des Freiherr» Cresseri l.iar er viese Angabe in einem Schreiben selbst dahin be richtigt, daß er die Inschrift

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 13
Data: 13.06.1896
Descrizione fisica: 13
gehörige Tabakpfeife lag oberhalb der Leiche und war blutig, das Rohr sammt Spitze wurde noch weiter oben in einer Blutlache ge funden. Einen Meter oberhalb der Leiche, in der Mitte der Straße, lag ein Schieferftein im Ge wichte voll 9 Kilo; dieser hatte mehrere Blut spuren und an zwei kantigen Stellen befanden sich angeklebte Haare; 35 cw unterhalb dieses Steines lag ein anderer größerer Stein im Gewichte von 15 V« Kilo. Die Oberfläche dieses Steines zeigte mehrere Blutspritzer und die der Leiche

zugekehrte Seitenfläche derselben war blutig beschmutzt und an den Zacken derselben klebten Haare sowie kleinere Gehirnmassen. Die Unterfläche war fast ganz blutig und auf dem Boden der Straße, wo dieser Stein ausruhte, lagen Gehirnmassen. Neben diesem großen steine lag noch ein kleinerer stein, vollständig mit Blut beschmutzt und eine Handbreit davon lag ein Büschel von Haaren. Die nach oben gekehrte rechtsseitigeGesichtshälste der Leiche zeigte sich mit Blut beschmutzt, das Ohr war mit erdigen Massen

vor Mitternacht verübt worden sein dürfte, 5. dass C.di'u schon vor der stelle der Auffindung seines Leichnams einmal zu Falle gekommen war und zwar voraussichtlich, als er im: bereits verletztem Nasengerüste durch den stein zmrf seines Ver folgers ereilt wurde, dass der Angriffspunkt über der linken schläfe war u. erst dem nochmals zu Fall gekommenen und auf dem Gesichte liegenden Cadin die vielfachen Wunden in der Haut über dem Hiuterhaupte beigebracht wurden, und L. dass Zeichen von geleisteter Gegenwehr

gegangen und da habe Cadin von ihm einen Gulden, den er seit 3. Mai gilt hatte, zurückverlangt. Palla sagte ihm, er werde ihm den Gulden nach einer Woche geben, denn jetzt habe er selbst zu wenig Geld. Darauf soll Cadin gesagt haben, wenn er ihn bekomme und wenn er (Palla) ein guter Kamerad sei, sv würde er ihm im Bedarfsfälle nicht nur einen sondern auch zwei Gulden leihen. Unter gleichgiltigen Gesprächen seien sie dann in die Nähe des Stein bruches gekommen, dort habe ihn Cadin Plötzlich vorne

am Rocke gefasst und gesagt: „Gib mir den Guldeu, sonst hast Du es mit inir zu thun'. Und darüber will Palla in Zorn gerathen sein und Cadin einen derart starken Faustschlag in das Gesicht gegeben lialien, dass ltnn die Kuvch.l noch am folgenden Tage wehe thaten und Cadin zn Boden gefallen sei. Hierauf lief Palla auf wärts, nahm den kleineren stein, kehrte zu dem in knieender Stellung befindlichen Cadin zurück, und da dieser nnn gegen ihn gebrummt habe: ..Wen» ich aufstehen kann, erwische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 27.03.1880
Descrizione fisica: 12
nichts ungewöhnliches zu verzeich nen. Der Romanschreiber und Dramatiker vermißt im Leben Philippinens insbesondere einen drasti schen Abschluß; ein gottseliges Entschlafen ist viel zu langweilig für Karl Stein und die schönen Le serinnen des Bazar. Dicsem bedeutenden Mangel eines pikanten biograsischen Abschlusses sucht nun Herr Karl Stein in Berlin gründlich abzuhelfen und blutdürstig wie er schon einmal ist, läßt .er die gute alte..Frau Philippine einfach . ermorden. „Philippine Weiser', so schreibt Herr Karl

Stein, „die so glücklich, gepriesene Gattin des Erzher zogs-Ferdinand, i unterlag einem gewaltsamen,.Tode noch in..der BkAthe der Jahre und wir be richtigen hiemit auf Gruud noch vorhandener Urkunden in den Archiven der Statthalterei zugleich den Irrthum vieler Geschichtschreiber, welche Philippinc . Wclser. eines natürlichen Todes sterben lassen. Philippine Welser.wurde ermordet.' Wir wüßten .nun am ganzen . Hofe Ferdinands und außer demselben absolut Niemanden zu bezeich nen, der. auch j.ynr

das geringste Interesse gehabt ,haben könnte, -Philippine Welser im dreiunfünszigsten Jahre ,ihres Alters,— nach Karl Stein ,bei Damen die „Blüthe der Jahre'! — z» ermorden, da weder die Politik noch das sociale Leben ihren. Tod. wün- schenswerth gesnnden haben können. Auch das ge summte urkundliche Material weiß nichts anderes, als daß die gute Frau eines natürlichen Todes ver storben ist. Es ist daher auch erklärlich, wie drei hundert Jahre vergehen konnten, bis sich ein Mann fand, der die Ermordung

'wie'.Herr Karl Stein m'. Berlin mit. Berufung auf ArHlüe.und Urkunden' etwaA als historische Wahrheit hinstellt, was lediglich 1) Beilage zum'Verliner^Aazar' 1S7S Nr. 1^. Mit telalter und Neuzeit- Aon Karl Stein. 7... 2) Es ist'bemerkenSw'srtb/ haß von allen Bildern der der'berühmten Frau gerade zeneS sich imHandel-?ur <Ses-, tun-, gebrächt hat, welches der Wirklichkeit entschiede,r.>.ayl wenigsten entspricht. Diese.S schwindsüchtig?. Bild stimmt »war zur bekannten blöden Sage,, .daß .man den Nothwein

zu machen, sich ebenfalls Einsicht' in die Archive, ans deren Vorhandensein ich in meinem Artikel hingewiesen, zu verschaffen, was sür Sie als Staatsbeamter wohl nicht mit allzugroßen Schwierigkeiten verknüpft sein dürfte. Hochachtungsvoll .. K. Stein, Borsigstr. Nr. 19. Die Lüge, die in diesen Zeilen handgreiflich liegt, wird nnr von der Frechheit übcrtroffen, womit.sie der Briesschreiber ausspricht. Zur Charakteristik sei ner Wahrheitsliebe wollen wir nur noch konstatiren, daß Herr Karl Stein das .Archiv

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.11.1857
Descrizione fisica: 6
der protestantischen Kirche wurde ein Stein von circa 5 Ctrn. geschleudert, welcher einen großen Theil desselben beschädigte, dann unter furchtbarem Krachen auf die Dächer der nächsten Häuser und so bis an den Domplatz fiel. An der Ecke eines HauseS in der Fnststraße stürzte ein Stein nieder, welcher einen großen Theil deS TrottoirS gänzlich zer malmte. Unglaublich klingt'S, aber wahr ist eS, daß in dem Fächenbacher Hof ein Stein von wenigstens 13 Ctr. niederfiel; derselbe muß mit einer rasenden Schnelligkeit

gepflogen sein, denn daS Dach deS HauseS steht noch an den beiden äußeren Enden, die Stelle, wo er durch, fuhr, ist wie abgeschnitten; dieser eine Stein hat sehr vielen Schaden auf dem ganzen Ballplatz angerichtet. Bei der StephanSkirche liegt ein Stein von circa 6 Ctrn., welcher die Kuppel auf dem kleinern Kirchihnrme mit sich fortriß, der Haupthurm der Kirche hängt schief; Orgel und Altäre, namentlich daS Dach sind säst total ruinirt. Wir kommen nun zur Weißgasse; in der un teren Hälfte

unbewohnbar geworden. Hier wurde einer Bäckersfrau von einem Stein der Kopf weggerissen. Im Gasthause zum „DonnerSberg' stürzte ein Stein, welcher heute Nächmittag von 12 Mann weggeschasst wurde, durch'S Dach und sofort bis durch 2 Stockwerke; am Treppenaufgang zum neuen Kästrich fiel ein Stein, welcher ein Stück Geländer und Treppe ganz wegschnitt. Die Champagner-Fabrik deS Hrn. Henkel wurde ihres GlaSdacheS ganz beraubt, sehr Vieles im Keller, zertrüm- inert. In der Augustinerstraße stürzte ein Stein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 14
Data: 29.11.1832
Descrizione fisica: 14
oder auSgeschabeneTintenmanier, daß dieZeichiiung ?c. weiß, daS Papier aber schwarz, roth zc. oder in einer andern beliebigen Farbe erscheine. S. Dieselbe Manier ohne veS AuSschabenS auf eine leichtere Art. 6. Holzschnitt-Ma nier. 7. Schwarze Manier oder '1'inla. L. Gescha- qene Manier in Gestalt der ^na '1'inla. y. Krcide- Manier, oder mit chemischer Kreide auf Stein zu zeich nen und abzudrucken. >0. Kreide-Manier mit beliebigen Tonplatten. »1. Farbendruck mit Tonplatten. >». Far bendruck mit Wasserfarben ?c. auf Papier, Leinwand, Perkal

, Seide ?c. »3. Um in einen Stein zwei verschie dene Oehlfarbeü zugleich abzudrucken. >4- Gold- und Silbervruck. >S. Weißer oder gefärbter BaSreliefdruck. ,b. Ueberdruck aufPorzellain, Steingut, Blechwaoren, Holz, Tabaksdosen ?c. 17. silnilv, oder jede Hand schrift auf Stein überzutragen und abzudrucken, iv. Al ten oder neuen Buch-, Kupfer-, Musik- und Stein druck auf Stein überzutragen, ohne das Original zu be schädigen. iy. Alte und neue Kupferstiche ?c. auf Stein überzutragen, um selbe gleich

wieder nachzumachen und abzudrucken. 20. Kupferstiche ?c. auf Stein überzutragen, welche aber nachgemacht werden müijen. 2». Um mit ei ner Radirnadel in Stein zu graviren und abzudrucken. »2. In den Stein gleich auf Kupfer mit der kalten Na del zu zeichnen, in die Tiefe zu ätzen unv abzudrucken. — ÄZerbesserung der Fehler für jede Manier einzeln an gegeben. — Behandlungsart deS Abdrucks und Werfern'- gung der Druckfarben für jede Manier. — Anleitung zum Steinschleisen für jede Manier, nebst Belehrung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 8
Data: 29.01.1880
Descrizione fisica: 8
, 149. 1 Broche auS Achat, 150. 1 Broche, konisch mit Granaten, 151. 1 Hängebroche in Medaillenform mit 1 Stein und Frauenzimmerkops, 152. 1 Broche aus Karniol und 13 Perlen, >53. 1 Broche (Steck- broche) mit lichtrothen Stein und einen Engel, 154. 1 Steckbroche mit blaue» Email und 4 Perlen, 155. l Busennadel aus Granaten, 156. 1 Steck nadel goldene mit rother Fliege, 157. 1 Stecknadel, 158. 2Vrochen aus unächten gelbenMetallznFotografie- Einlagen, 159. 2 Brochen mit Email (Peteröplatz

, und ein Bouquet), 160. 1 Broche vergoldete niit roihen Stein, 161. 1 Medaillon mit schwarzen Email und Portrait, 162. 1 Medaillon goldenes mit ze>- brochenen Hacken, 163. 1 Medaillon mit schwarten Email und Blumen, an einem Sammtbande zugleich Broche, 164. 1 Golvmedaillon klein ans schwarzen Email mit Goldblumen, 165. 1 Medaillon ans Elfenbein, 166. 1 Medaillon aus Elfenbein, 167. 1 Medaillon aus schwarzen Email mit Goldfassung, 168. 1 Medaillon auS Mosaik, darstellend 2 Vögel, 169. 1 Gehänge uruenförmig ans

Schildkröte, 170. 1 Halsgehänge zerbrochenes, bestehend aus Engels köpfen, 171. 1 Chatonille kleine ans Bronce mit Mosaik, 172. 8 Kugel, geschliffen ans Achat, 173. 6 Blättchen geschlissene aus Achat, 174. 1 Korallen schnur (2 Reihen) mit Frauen-Brustbild, 175.1 Koral lenschnur, 176. 1 Spitzenkorallen-HalSschnur, 177. 1 Korallentropfen, 178. 6 Ringe mit rothen und grünen Steiueu, einer mit 4 und einer mit 11 Perlen, 179. 1 Ring mit schwarz und lichtblauen gestreiften Stein, 180. 1 Ring ans 5sach zusammen

gelötheten Golddrath, 181. 1 Herrenring mit blauen Steinen, 182. 1 Männerring mit braunen Steinen, 183. 1 Männerring mit grünen Stein, 184. 1 Ring golde ner mit blauen Email und Diamanten-Splitter, 185. 1 Ring, anscheinend goldener n>it herausgebrochene.'- Steine, 186. 1 Ringelchen, daranhängend die Worte: „Paco IToma.', 187. 1 Ring schadhafter, anscheinend aus Gold, 183. 1 Paar Ohrringe mit Perlen in Etuis, 139.1 Paar goldene Ohrringe mit goldener Hand knöpf vergoldet und 130. 2 Manchettenknöpse

aus Bernstein, 131. 2 Manchettenknöpse aus Achat 132. 2 Manchettenknöpse goldene mit Porzellainge- mälde (Seelandfchaften), 133. 1 Hemdknopf goldener mit großer Perle, 134. 2 Manchettenknöpse mit 5 Granaten, 135. 2«»Manchettenknöpfe aus Elfen bein, 136. 2 Manchettenknöpse mit vergoldet, 137. 2 Manchettenknöpse verschiedene, hievon 1 niit grünen Stein und 1 aus schwarzen Bein niit Gold- und Silberverzierung, 138. 2 Mauchettenknöpfe mit Mosaikarbeit, 139. 1 Hemdknopf von Metall mit schwarzer Verzierung, 140

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1818
Descrizione fisica: 8
Llenz im Pusterlhaie. von Zosevh C-->sian Hueber. t. k. Renlbesmten in Lienz. Ich hàtte ersahreit, b«ß bei einem Bauern zu Görtfchach «àrdUch in der Höhe 2 Stunden unter der Stadt Lienz ober der ei?tma>igen tprvlifchen Gränze Äappaun (heute zu Tage ist die Gränze die ehemahls faizburjiische Herrschaft Leugberg) gelegen, sich ei» Stein mir einer Inschrift befinde. Alu 2». Juli ixlb bcsichigle ict> selbst mir einem anderen guten Freunde diesen Stein dei dem Bauern, Michael Mevr aenannr, der uns sagte

, paß er, solchen iin Iahre.i.iziz von feinem Acker, weil ,er selben souft nickt uiehr ganz'anbauen konnte, mir. einem Za?in Herauel,eden niusite; doch habe er hievon ein größeres Stück abgesprengr, »voraus aber keine Buch staben stanvett- Dieses SrNa habe er zu e.neiu Grabsteine für seine Mutter verwendet, welches wir auch in, Gotlöacker der Pfarrei Ddisach besichtigten, und hierauf ein eisernes Kreuz cingebicret, n, dem Stein aber die Auü'siab-ii^l. ^8iz fanden Dèr Grabstein hatte die Länge

von 1 Schuh 4 Seil, und die Breite von , Schuh. Der mit der Inschrift versehene Stein ist, wie der Grab stein, von weißcM Marmor. Mis-t in der Hohe einen Wiener Schuh, und in der Breite 1 Scknh, ;Zoil, und in der Dicke » Schuh, z Zoll. Hierauf ist folgende Anschrift. - v?.: liv. ZVi.IV^ VKliKLVNOVS k^rc. i vl.1^ Diese drei Buchstaben enthalten den Tauf und Zllnahms.1 - er verstcrbcucn Mutter. e l l e n. Diese Inschrift habe ich dem bekannten gelehrten Alter- thuniökenner Hrn. Graf Benedikt von GiovaneUi

mitgetheilet. Beyde geben dem Sieine folgenden Sinn ' ' . .. (Zenio k?»c» eìe. dem Schuvaeiste NomS wurde von der Familie Julien diejcr Temvel errichrcl: den» die Worte ,Xuz;u^u>n bedeu ten einen Tempel, den die Angurer scho i eingeweihet haben, wie es i. lezengt LsriLta. vo<7Ai?t ^ u 5 < n e? : vocantur templi c - ì ti s, e u »ri r ! tS à ! t. « ì n » nu. ^ ' Folglich stand dieser Stein odor dem Tempel, welches um so glaubwürdiger ist, da rnckwlirrö des Steins eine Qeilnung anaebracht ist, welche in oer

Tiefe 3 Zoll, und in der -Nün? dung l 1^2 Zou iiüft, wodurch der Stein ober oem Temxcl allerdings befestiget werden konnte. Dci6 Alter dieses Steines läßt sich entweder vor - oder nach Christi Geburt genau nicht bestimmen; indessen hat m-u diesen dem Bauern um einem Dukaten abgekaufet, selben in die Stadt Lienz gebracht und man wird solchen in einem sür Reisende sichtbaren Orte aufstellen laßen, da er in Gortschach unbeobachtet bleiben würde. - (Die Fortsetzung folgt.) . A n h a n g. Nro. 607

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 31.01.1906
Descrizione fisica: 8
wieder aus die Almhöhe zurück, so daß man sich entschloß, ihr dort eine Kapelle zu bauen. Das soll geschehen sein Anno Domini 1591. Eine Geschichte menschlichen Elends, mensch licher Hoffnung ist in bunter Figurenschrist auf den Votivtaseln zu lesen. Und der Meßmantel- stein predigt vom jüngsten Tage. Über diesen bringt Herzl zwei Varianten: Am Abend vor Maria-Himmelfahrt rausten zwei Burschen anr Harlaßanger aus Lebeu und Tod. Der Geist liche wollte Frieden stiften, doch nun wandten sich die beiden Robler

gegen ihn, erschlugen ihn und gruben ihn ein. Über die Grube wälzten sie einen schweren Stein. Schon wuchs das Gras des Vergessens um den Stein, aber der Frevel konnte nicht ungesühnt bleiben, denn die „Steine würden redend zeugen. Die man ans dem Schoß der Erde gräbt.' Und so geschah es auch: Der Stein nahm die Formen eines Meßmantels an; die Bauern forschten nach, das Verbrechen wurde entdeckt und der Schiuderkarren fuhr zum Galgen. Die zweite Fassung läßt den Priester ver- wünschen seiu uud erzählt, daß der seit

Jahr hunderten abseits vom Wege fest in die Erd« gebettete Stein immer mehr zum Wege vor rücke. Weun der wandernde Stein zum Wege kommt, ist der jüngste Tag da und die Welt geht uuter. Daß die Welt bald untergehen werde, moch ten seinerzeit die Bewohner des Spertentales und die Bewohner von Racking und Stein höring glauben. Zu den Aschaueru kam die Pest und wütete so, daß viele Häuser ganz ausstarben und in den anderen nur mehr ein oder zwei Leute übrig blieben. Von den Tauf- Hamen der Überlebende

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Pagina 8 di 8
Data: 26.01.1880
Descrizione fisica: 8
mit dem WeltauöstellungSpalaste, 146. 2 Manchettenknöpse aus Schildkröte niit den Buchstaben I?. AI,, 147i>, >1 Manchettenknops mit Blumen, 148 2 Manchettenknöpse mit Mosaikarbeit, 149. 1 kröche auö Achat, 150. 1 Broche, konisch mit Granaten, 151. 1 Häpgebroche in Medaillenform nist 1 Stein nnd Frauenzimmerkopf, 152-.1 Broche auö Karniol und 13.:Perlei>,N53. 1 Broche (steck- broche) mit lichtrothen Stein, und' einen Engel, 154. I Steckbroche Mit blauen Einail und 4 Perlen, 155. t Busennadel aus Granaten, 156. 1 Steck- . uadel

goldene mit rother Fliege, 157. 1 Stecknadel,.' 158. 2Brochen anö nnachten gelbenMetallzuFotograsie- - Einlagen, 159. 2 Brechen mit Email (Petersplatz, ' und ein Bonqnet), 160'.' 1 Broche vergoldete'mit ro:hen Stein, 161. 1 Medaillon mit schwarzen Email und Portrait, 162. 1- Medaillon goldenes mit ze - brochenen Hacken, 163. 1 Medaillon' mit schwar.en Email und Blumen, 'an eineul Sannntbande zugleich Broche, 164. I Goldmedaillon klein ans schwarzen Email mit Goldblnmen, 165. 1- Medaillon ans Elfenbein

-HalSschnnr, 177. i 1 Korallentropfen, 173. 6 Iii ge mit rothen und I gründn Steinen, einer mit 4 und einer'mit 11 Perlen, ! I 79. 1 Ring mit. schwarz und lichtblauen gestreiften ! Stein, 180. 1 Ring ans -ifach zusammen gelötheten Golddrath, INI. 1 Herrenring mit blauen Steinen, 1^2. 1 Männelring mit braunen Steinen, 183. 1 Männcrring mit grünen Siein, 134. I Ring golde ner mit blauen Email und Diamanten-Splitter, l85. 1 Ring, anscheinend goldener -< it h-^ranogebrochenen Steine, 186, 1 Ringclchen, dara

mit ^.' vergoldet 1,37.- 2 Aianchettenknöpfe'verschiedene/ HIevön' 1 mit grünen Stein und. I .yuq sckwarzen Bein mit Gold- und SllberverzierzMg,.' 133!' 2 .Mäuchettenkiiypse mit 'Mösaikarbeit, ^ 139.' 1 Heliidknopf' von. Metall mit schwarzer Äerzieruüg^ 140! 21 Hemdknöpfe.verschie dene' ans Holz, Bein und Perluiütter,'hievon einer anscheinend aus Gold' und I. nnt rothen ,Granaten uiid Perlen,. 190. 1 Paäd Ohrringe niit Korallen' 191. 1 Paar Ohrringe'mit Engelkopf ans Korallen' 192. 1 Paar goldene Ohrringe

aus rosenrothen Stein 193. 1 Paar Ohrringe mit korbähnlichen Gehan gen (antic), 194 1 Paar Ohrringe, darstellend Füch- sienblüthen, 195. 1 Paar' Ohrringe bestehen!?, ,aus 1 Kugel und einem Halbmonde, 196. 1 Paar Ohr ringe mit birnahiitichen Gehänge niit Mosaikarbeit, '197. 1 Ohrringelchen zerbrochen und I Schließe, 198. 1 Paar Ohrringe aus Silber mit Blumenarbeit, 199. 1 Ohrring mit einem Steintropfen und einer Perle, 200. 2 Ohrringtropfcn aus Achat, 201. ,1 Kreuz goldenes in einer goldenen Halskette, 202

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Pagina 5 di 8
Data: 21.10.1852
Descrizione fisica: 8
und nachbenannten ab hängigen Stationen, nämlich: ^2 «SZ « r- e-, ^ r^. Tage der Tabakfabr>k i» Sedlep ^ ,» ^glaü . . «. « ^ ^ 6ioding » .. . » 5» ^ „ Linz ...... >, », Stein . . . . . „ » ».Hainburg . . . . » ,, Fürstenfeld .... „ » Schwaz „ ,» Trient . « . . . >, >» Sacco . . . . . »» ,, ^Railaiid . « . ,, », Venedig » „ „Fiume ,, » Klausenburg . . . der Fabrik u^ dem SinlöSamte in Temesvar den Fabriken und dem Einlösamte in Pcstb der Tabakfabrik in Kaschau » ?. „ Winniki . . . . dem Emlösmagazinc in Barrs

. . . . „ ,, Tolna » . . . ,» » „ Nameny . . . „ „ ' ^ Debrecin . . . » „ ,, Groß-Karol^ . ' » Szolnok . . . » »- - „ Arad . . . . „ Groß-Becskerek . » » MarostVasarlzely der Tabakfabrik in Preßburgf . . . . Zweite Route zwischen der Tabakfa brik in der Hauptstation Halnburgs und nachbenannten abhangige» Statio nen, »ämlich: der Tabakfabrik in Sedletz . . . >, „ » Jglau . . . . . « „ ^ Göding », Linz » » » Stein . . . . . „ », » Fürstenfeld . . . . „ Schwaz .... . » » ,, Trient „ „ . „ «accs » » „ Mailand

.... Venedig^ der Tabakfabrik in Fiume . . . . .., Klansenburg . . . der Fabrik u. dem Einlösamte in T^emesvar de» Fabriken und dem Einlösamte in Pesth der Fabrik in Kaschan ,, Winniki » Preßburg ...... Dritte Route, zwischen der Tabaks«' brik in der Hauplstatlou Sedletz und uackibeiranNten abhängige» Stationen, nämlich: der Tabakfabrik in Jglau . . . . . ,, ,, Göding . . ^ . . » v „ ?inz . . . ^ , „ ,, Stein . . . . . den Fabriken n. dem Einlösamte in Pesth der Tabakfabrik iu Kaschau

. ' . . . » ,, Winniki » » Preßbnrg Aierte Route, zwischen der Tabakfa brik i» der Hauptstation Jglau und nachbenannten abhängigen Stationen, nämlich: der Tabakfabrik in Göding ' ,, » ?inz . „ ,< Stein » ». -- Winniki

25 15 »0 18 tv 8 12 30 40 40 so 4V 35 45 40 20 30 45 20 20 40 35 4« 25 35 35 S0 3 30 20 15 so. 15 15 35 4» 40 so 40 35 45 4» 15 30 45 S 8 20 20 l5 35 40 45 20 12 «5 10 45 Si Füukte Route, zwischen der Tabakfa. brik in. der Hauplstatiou Göding und nachbenannten/ /abhängigen Stationen, nämlich r ' ' -L. ? <-> >Z Tage der Tabakfabrik in- Linz ... . . . „ Stein ,, ,, „ Fnrstenfeld.... » Schwaz »» », », Trient . . . . . »/ », » « » « » den Tabakfabriken n. d. Einlösamte in Pcstd der Tabaksabrik in Kaschau „ » » Winniki..... „ Preßbur^ . . . . Sechste Route, zwischen der Tabakfa brik iu der Hauptstation Linz, und nachbenannten abhängigen Stationen, nämlich: der Tabakfabrik

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Pagina 2 di 12
Data: 03.11.1904
Descrizione fisica: 12
Sektion I, in Innsbruck. 104. Lamberg Hugo Graf, k. u. k. Oberleutnant i. d. R. in Gnigl bei Salzburg. 105. Lamberg Karl Graf in Admont, Steiermark. 106. Lasser Jda von, Witwe, geb. von Jsser, in Brixen. 107. Lindegg von Kaspar in Rovereto. 103. Lodron-Laterano Karl Graf Dr., k. k. Be zirkshauptmann in Vöcklabrnck. 109. Lodron-Laterano Karl Graf in Gmund in Kärnten. 110. Longo von Lieben stein Anton Dr. Freiherr, Landtagsabgeordneter in Neumarkt. 111. Lutti von Alexander »nd Ainzenz in Riva. 112

in Trient. 113. Mamming Josef Graf, k. u. k. Kämmerer in Terlago. 119. Manci von Eben heim Maximilian Graf in Trient. ' 120. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Oberlandes- gerichtsrat i. P. in Trient. 121. Martini von Grien garten uud Neuhof Archimedes Graf, in Riva. 122. Martini von Griengarten und Neuhof FirmuS <^raf, in Calliano. 123- Martini' von Grien garten und Nenhof die Grafen Karl und Johann in Kronmetz. 124. Marzani von Stein Hof und Neuhaus Albert Graf, Reichsrats- und Landtagsabge ordneter

, in Rovereto. 154. Pretz Josef von, in Mittewald. 155. Probizer von Weißenberg und Rothen« stein Emilie, Witwe in Jsera. 156. Putzer-Reib egg Jvo Ritter von, in Bozen. 157. Niccabona von Reichenfels Julius Dr., Freiherr, in Innsbruck. 153. Riccabona von Reichenfels Othmar Dr., k. k. Notar, in Innsbruck. 159. Rosmini Adelheid von, Witwe, in Rovereto. 160. Rosmiui Johann Dr. von in Rovereto. 161. Rungg Jda Freiin, geb- von Zambelli, in Trient. 162. Salvador! von Wiesenhof Oktavia und Virginia in Mori. 163

i. P. in Innsbruck, Josef, k. u. k. Hauptmauu i. P., und Michael iu Trient. 170. Sardagna von Neuburg und Hohen- stein Josef Graf, k. u. k. Kämmerer in Trient. 171. Sardagna-> Hohen stein Bianca Gräsin, geb. Marqnise di Bagno in Trient. 172. Sarnthein z» Rottenbnch, Kellerburg und Kräntzlstein die Grafen Heinrich in Trient, Ludwig, k. k. Bezirkskomniissär in Inns bruck, und Otto, k. k. Ministerialsekretär im k. k. Eisenbahttininistrrium in Wien. 173. Sch nlthaus von Moos, Arthur in Lavis, und Oswald

, n. a. Leutnant der beritt. Tiroler Landesschützen und Amadeo, k. n. k. Kämmerer in Brnghier. 193. Thun-Ho hen stein Guido Graf, k. u. k. Leutnant im Dragoner-Regimente Nr. 5, in Brandeis. 199. Thun - Hoh enstein die Grafen Guido, k. u. k. Leutnant im Dragoner -Regimente Nr. 5 in Brandeis, Heinrich, k- u. k. Leutnant im Dra goner-Regimente Nr. 7 in Bröka und Emerich, k. u. k. Seekadett in Pola. 200. Thurn-Valsassiua und Taxis Ferdinand Graf, k. n. k. Kämmerer nnd Statthaltereirat i. P., in Innsbruck. 201

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 07.11.1904
Descrizione fisica: 10
weiter, aber nnr, nur zu jener Menge zn stofzcn, welche sich inzwischen vor der Kon ditorei Jenny angesammelt hatte. Dort Hatte Abg. Stein einen Fiakerwagen bestiegen und schleuderte von dort aus Worte in die Menge, wie sie während der stürmischesten Vorgänge der letzten Woche hier nicht gehört wnrden. Magistratsrat N e u- 71 er drängte sich mit mehreren Polizisten heran und ersnchte den Redner im Interesse eines würdigen Abschlusses des Trauertages gemäß der vom Bürgermeister ausgegebenen Parole seine Rede

zu schließen. Abg. Stein reichte dem Magistratsrate seine Legitimation und sprach unbekümmert weiter. Seine Worte ver fehlten ihre Wirkung nicht und fanden stür mischen Wiederhatte Nur langsam wnrde unter den Zuhörern bekannt, wer die Redner seien. Der Magistratsrat versuchte nochmals, den Alb- geordneten Stein am Reden zn verhindern, wurde aber vom Abg. Berger, der sich vor dem Wagen aufgestellt hatte, zurückgestoßen. Wiederholt griff Magistratsrat Neuner nach dem Abg. Stein, doch dieser wehrte

ihn mit erhobenem Schirm ab. Endlich schloß Abg. Stein seine Rede nnd zog der Menge voran die Maria Theresienstraße hinab. Bei der Plakatsäule wurde die „Wacht am Rhein' ge sungen, und geleitet von der Volksmenge, be gaben sich die Abg. Schalk, Stein und Berger nach dem Bahnhöfe. Draußen mahn ten sie allerdings znr Ruhe und reisten um halb 7 Uhr nach Wien ab. Unmittelbar nach der Abreise der Abgeordneten bot die Straße wieder ganz dasselbe Bild, als vor den Reden. Ein langer Zug von Studenten nnd

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.02.1889
Descrizione fisica: 8
demselben steht das ur alte Schlos« Mariastein auf einem hohen steil ab fallenden, theilweise bemoSten und bewachsenen über hängenden Felsen, und der hohe eckige Thurm, welcher stolz emporragt und weit ins Land hinauSlugt, gibt dem Schloss ein'vSllig majestätisches Aussehen. Die Zeit der Entstehung, sowie der Gründer dieses Schlosses ist nicht bekannt, denn anfangs hatte eS nur den Namen „Stein' und nur das im VolkSmunde fort lebende Ereignis mit dem dortigen Gnadenbilde Maria veränderte dessen Namen

. Nach den Ueberlieferungen bestand daS Schloss schon im Jahre 1363 und war damals im Besitze der edlen und tapfern Ritters von Freundsberg, welche nebst Matzen, Lichlwehr, Stumm, Thierberg und Straßberg auch „Stein' ihr eigen nannten/ und welche' auch das Frauenkloster Maria thal bei Krdmsach' gründeten.Hans' uyd'Jörg von Freundsberg'stlstetenfchonam6.' Noveniber 1371 in der KapeM auf dem „Stein' eine Wcchenmeffe und Commission gelangt ay das Plenum zurück, welches nunmehr mit Zweidrittel-Mehiheit die Versetzung

Heerwesens. Ihnen folgte die Aneignung aller Fortschritte dcr europäischen und amerikanischen Cultur. Die neue Verfassung bestimmt die Bildung eine« Herrenhauses, bestehend theilweise aus erblichen, theilweise aus wähl verliehen dem Geistlichen besondere Beneficien. Ver schiedene Zwistigkeiten veranlasste die FreundSberger, die in Tirol befindlichen Güter an die Herzoge von Bayern zu verkaufen, bei welcher Gelegenheit auch „Stein' im Jahre 1379 bayerisch-herzogliches Eigen thum wurde und erst

wieder im Jahre 1448 an Hansen Ebser, Pfleger von Knsstein, als solches über- gieng. Diesen folgten als Besitzer von „Stein' die Ritter von Preisach und dann Reichsmarschall Ulrich v. Pappenheim, welcher daS Schloss im Jahre 1534 an Martin Jphoffer käuflich überließ. Als weitere Eigenthümer des Schlosses durch Kauf werden ge nannt: 1537 Gregor Mindler, 1539 Christoph Graf v. Lichtenstein, 1550 Jakob v. Thun, 1558 Gregor Jlsung zu Wolkenburg, Eglhof und Herr von Tratz- berg, bis eS endlich im Jahre 1587

. durch Kauf an Karl Schürf von und zu Schönwörth mit d?m Titel „Freiherr auf Mariastein' übergieng. Dessen ganzer AdelStitel lautet: „Karl Schürf zu Schönwörth, Nie derbreitenbach und Karleburg, Freiherr auf Maria stein, Schlosshauptmann zu Kufstein, Viertclhaupt- mann der drei Städte und Herrschaften Kufslein, Rattenberg und Kitzbühel, römisch kaiserl. königl. Majestät geheime? Assistenzrath der tirolischen Regie rung und Kämmerer, des Erzherzogs Ferdinand ge- wessper, Rath, Kämmerer .und oberster

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1872
Descrizione fisica: 8
übernommen. Ueber alte Bauten. (Von Franz Burgartz.) (Schluß.) Die oben erwähnte Unterjochung der Olmeken durch die Tolteken scheint mehr friedlich al« gewaltsam ge wesen zu sein. Die Tolteken erbauten dle Stadt Tula, waren gebildet und industriell und herrschten bi« in da» 11. Jahrhundert. Dle nach ih.ien benannten toltekischen Bauten lassen drei Perioden erkennen Die erste» find au« Stein »»«geführt. Die Piramiden haben riugöu» kleine Stufe» vd»? doch auf alle» Selten an die großen Gtufe« kleine Treppe

durch eine solche von Stein ersetzt; im Innern der Gebäude findet man dle Decken au« dieser Perlode theils unter An wendung hölzerner Tragbalken von Stein ausgeführt, theils ganz in Stein hergestellt. Die Piramiden dieser Perlode waren größtentbeils nicht mehr mit Terassen, sondern mit ziemlich unter 45 Grad ge neigten Flächen angelegt oder mit kleinen ununter brochen bis zum l«ipfel gebenden Stufen versehen. In der dritten Periode tritt endlich dle Eigenthüm lichkeit auf daß alle Konstruktionen vollständig in Stein

erinnernden se''? ernsten und decenten, in den menschlichen Ver hältnissen ziemlich korrekten, aber dock» noch unbe hilflichen sculptnren, sind theilweise in Stein, theil weise in GipSstuck ausgeführt. Die Grabmäler, auf ähnlichem hohem Unterb iu wie die Tempel, sind gleich diesen durch Freitreppen zugänglich Die Seiten der Piramide sind hie und da auch ausgeschweift. Die Mauern sind geböfcht und durb Bänder in hori zontale Streifen getheilt, zum Theil auf slmSgekrönten Steinsockeln in Lehmbau (Pisöe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 22.12.1845
Descrizione fisica: 16
Wolken (Ophikalzit) und . 103. Serpentin grün und weiß »nit rothen Jaspis (Ophi kalzit uiit schieferigem Gefüge). Nr. 107 und 103 Geschenke desHrn. Bauadjunkten Liebener. 109. Schwärzlichblauer Marmor (mergeliger Kaikfchiefer) aus dem Steinbruche ober. NulpmrS in Stubai. Bricht in geraden und dünnen Platten, und wird auch als Drrkschiefer verwendet. 110. Weißer Marmor (grobkörniger Kalkstein) vom Stein bruche bei Patsch an der Ellbognerstraße. Er ist sehr weich und weiß. In größern Stücken enthält

er Zwischcnlagen von dunkclgraucn Thoiiglimmerschicser, dessen Farbe sich auch dein Kalke mittheilt. Gegenwärtig wird er nur alsBeschoderungS- wateriale gebraucht. 111. Graulichcr Marmor mit weißen Adern (dichter Kalk stein) von der Lansrrötz an der Ellbögnerstraße. Wild wenig verwendet. 112. Thonglimmerschief-r aus den Steinbrüchen am Al- Dranserberge. Er löst sich in Platten von mehreren Quadrat- sußtn ab und wird als ?rottoirstein in Innsbruck gebraucht. Die Stücke Nr. 110—112 Geschenke des Hrn. Stroßenmei

mit weißen Adern (dichter Kalk stein) von Büchsenhausen bei Innsbruck. Er nimmt schöne l Politur an , wird aber wegen seiner Brüchigkeit wenig ver wendet. 115. Grauer Marmor init hellen Wolken (dichter Kalkstein) und 116. Grauschwarzer Marmor mit netzartigen weißen Adern (dichter Kalkstein). Beide von Meilbrunn an der MartinS- wand. Werden mehr als Bausteine verwendet. Nr. 115 und 116 sind Geschenke des Hrn. Bauadjunkten Liebener. 117.'Hellrother Marmor mit weißen Flecken und Adern (dichter Kalkstein

. 126. Schwarzer Marmor (dichter, etwas bituminöser Kalk stein) aus dein Steinbruch unter dem Schlosse Altstarken- herg, wo er in Schichten von 2 bis 8 Zoll bricht. Die Rein heit der Farbe und seine Weiche zeichnen ihn oortheilhast aus. Er ist zu Säulen , Grabsteinen und Bauverzierungen verwendbar. Die Stücke Sir. 125 und 126 sind Geschenke des Hrn. Landrichters Gerstgra>i«r zu Jmst. Letzteres hat lei der nicht das bestimmte Maß Der Musterstückc. 127. Schwarzer Marmor mit weißen Adern (dichter Kalk

stein) auS den Brüchen beim Weiler Bach im Lechthale. 123. Dunkelgrauer Marmor mit weißen Gängen (dichter Kalkstein) vom Lech oder Aschau bei Neutte. 129. Gelblichgrauer Marmor mit rothen Flecken (dichter Kalkstein) von PlnSwang bei Neutte und 130. Grauer Marmor mit gelblichgrauen Wolken (dichter Kalkstein) von Vils. Das Vorkommen dieser vier Marmor- arten gestattet den Ausbruch von Stücken zu großen Dimen sionen, und alle Nehmen eine feine und schöne Politur an. Sie sind Geschenke des Hrn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 24.10.1854
Descrizione fisica: 6
über daS TranSportgeschäft nach eigener Wahl zn verfügen, oder aber den Ersteher anf Grund seines OfferteS, welches dann die Stelke deS Vertrages vertritt, zur Erfüllung der eingegangenen Verbindlichkeite» zn verhalten. Verzeichnis)^, September 1354, über den Landtransport von Tabakfabriksgütern im Sonnenjahr 1355 auf nachbe- nannten Wegesstrecken. Wegesstrecke Nr. von nach — Tage, fl. 1 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 Wien Hainburg Wien Stein Wien Linz Wien Schwatz Wien Sacco Wien Venedig Wien Mailand Wien Fürstcnfeld Wien

Fiume Wien Jglan Wien Winniki Wien Ka schau » Am»erkling. Auf dem Hamburg Wien Stein Linz' Wien Schwatz Wien Sacco Wien Venedig Wien Mailand Wien Fürstcnfeld Wien Fillinc Wien Jglan Wien Winniki Wien Kafchan Wien 3 10 13 30 4V 40 50 20 14 35 15 45 30 773 13 241 47 134 809 3 2509 990 107 l>00 20 WögeSstrecke Nr. von nach r- Tage fl. 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Wien Trmesvar Wien Klausenburg Hainburg Stein Hamburg Linz Hamburg Schwatz Hainburg Sacco Hamburg Venedig Hamburg Mailand Hainbnrg

Fürstenfeld Hainburg Fiume Hainburg Jglau Hainburg Winniki Temesvar Wien Klausenburg Wien Stein Hainburg . Linz Hamburg Schwatz Hainburg Sacco Hainburg Venedig Hainburg Mailand Haiuburg Fürstcnfeld' Hainburg Fiume Hainburg Jglau Hainburg Wiuuiki Hamburg 45 50 15 20 30 40 40 50 I» 15 40 20 45 26 30 15 1 Ü 10 296 700 250 423 60 >670 Weg eS st r ecke Nr. von nach 25* 26 27 23 29 30 31 32 33 34 35 36 ist der Transport von allen TabakfabrikS- lind Dcrschleisigntcrn bedungen, welche von der ^laats

-^iscnbahichose und dein k.mdnngsplatze der Dampsschine otcr von diesen zniiilk in die Fabiik Hainb»»., Hainburg Preßburg Hainburg Ka schau Hainburg TemeSvar Hamburg Klausenburg Stein Linz Linz Gödl'ng Linz Jglan Linz Schwatz .Schwatz Sacco Schwatz Venedig Schwatz Mailand Sacco Venedig Preßburg Hainburg Kaschan Hainburg Temesvar Hainburg Klausenburg Hainburg Linz Stein Göding Linz Jglyu Linz Schwatz Linz Sacco Schwatz Venedig Schwatz Mailand Schwatz Venedig Sacco «u» GH -3 -L. ZA Tage fl- S 32S 36 2 40 643

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Pagina 5 di 8
Data: 18.10.1854
Descrizione fisica: 8
iinvcr« j verhalten, -i''' -balltcr-Tabakblätter zu den Eiiilösnngsinagazinen in ! , ^ - z»r.v5r^e^!iö!?^)^^i^l^t^j^li^«iidigl^<//Eeptcntber lL^ ',' Äben d^n Lau^tränöport von^ Tabakfabriksgütern^ -M .Sonnenjahr. ?l.355 - auf! uachbe- nannte» Wegesstreckeu. ^ j ''-c.' ' -- ,..W ^a e ö.st r e ck e, , '<> . .. . ss'^ it! .-Zli.-'! As? Nr. v o iri vi'.'i ' ! !I^ näich-p Il'.i .ic Tage j fl. .'Z 4 5 VL.!?, 6 3 -L.j 1V' Hainburg Wien ^-Stein— ^ ^ j Ili, Scl)way. _ Wien ' ' Wi'eit Venedig Wien Fürsteufeld

.Wien . 'Fuittie 'Wie.Z v ^ Jglau y - s.,> ji:.W>uniki^'.^'5 --- -Wieit. -''! '-Ns5- l'Äafchair''^''''' -'^Hamburg, Wien Stein -'MZien^ iLinz Wien ' °' - ^SchwalZ ^.i ^ 'Wiej. , ' 'Sacco -7 .Wien Äenedig . Wien : „^Mailand . Wien Fürstenfeld,, «zzW-st Ftnine Wien ^ .?,Sglan.>: 7 Wien . . ^ :-Wl'uniki . ! ? Wieu^^ , .i - -Kaschatt - Wiett' 8 .w 40 '40. 50 ^4 l5 45 30 773 13 . 241 47 IS4 80V ! i ? 25VS 990 107 ll00 20 Weges /l.r

e. ck e ! ' j! 'i i! >.' » ?> x ^ -Nr. I !. ! ^.'v o. u , - ri a ch - . »«Ä Tage! si. 13 15- -16 17 13 19 20 21 v22 23 24 .Wien Temcsvar Wien - Klauseuburg . Hainbnrg ^ ' .Stein - Hainburg Linz Hainburg . Schwatz Hamburg Sacco Hainburg - - Venedig .j. Hamburg Mailand Hamburg Fürsteufeld., Hainburg Fiume Hainburg Jglau Hainburg Winni'ki . TemeSvar .. ' Wien Klausenburg Wien Stein H<lttlburg Hamburg , Schwatz . Hainburg.- Sacco Hainburg Venedig Hainburg Mailand Hainbnrg Fürsteufeld Hainburg Fiume Hainburg ' Jglau Hainburg Wiuniki Hamburg

45 50 15 20 30 40 40 50 13 l5 40 20 45 2L 30 15 l 6 10 296 700 250 423 60 >670 ^ Z ^ e g s st r e. ck c' Nr. v o n ik ach r^. ? 2^» GZ Tage I fk. 25' 26 27. 23 29 30 32 33 34 36 Hainburg Preßbnrg Hamburg Kaschau Haiuburg Temesvar Hainburg Klause n bürg Stein Linz Lmz. Gödiug Linz Jglau Linz. Schwatz 'Schwatz' Sacco: Schwatz ,! ^ Venedig Schwatz Mailand Sacco ... Venedig Preßburg Hamburg Kaschau ^>ai'»burg Temcsvar Hainbnrg Klausenburg Hainburg Linz . Stein Göding Linz Jglau Linz Schwatz .Linz Sacco i! .Schwatz - Venedig Schwatz Mailand ' Schwatz

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Pagina 5 di 8
Data: 19.10.1854
Descrizione fisica: 8
Nr. von n a ch — v--. ^ « i-5 Tage IS W 1 2 3 4 K 6 7 3 9 10 11 12 Wien Hainburg Wien Stein Wien Linz Wien Schwatz Wien Sacco Wien Venedig Wien Mailand Wien Fürstenfeld Wie» Finme Wien Jglau Wien Winniki Wien Kaschau Hamburg Wien Stein Wien Linz Wien Schwatz Wien Sacco Wien Venedig Wien Mailand Wien Fürstenfeld Wien Finme Wien Jglau Wien Winniki Wien Kaschau Wien 3 10 13 30 40 40 SV 20 14 35 15 45 30 773 13 241 47 134 809 3 2509 990 107 l»00 20 WegeSstrecke Nr. von n a ch WegeSstrecke 13 14 15 16 17 13 19 20 21 22 23 24 Wien

Temesvar Wien Klansenburg Hamburg Stein Hainbnrg Linz Hainburg Schwatz Hainbnrg Sacco Hainburg Veuedig Haiuburg Mailand Haiuburg Fürstenfeld Hainbnrg Finme Hainburg Jglau Hainburg Winniki ' Anmerkung. Auf dem Temesvar Wien Klausenbnrg Wien Stein Hainbnrg Linz -Hainburg Schwatz Hainburg Sacco Hainburg Venedig Haiuburg Mailaud Hainburg Fürstenfeld Hainburg Fiume Hainbnrg Jglau Hainburg Wiuniki Hamburg Nr. von il a ch . «« GZ Tage j fl. 25* 26 27 23 29 30 31 32 33 34 35 36 v°n allen TabakfabrikS

. und Versckleißgütern bedungen, welche von der hstaalS-i.ise»lah»r)ofe und dem Laiidinigsplatze der Dampfschine oder von diesen zurück in die Fabrik Hainbnrg Hainburg Preßburg Hainbnrg Kaschau Hainbnrg Temesvar Hainbnrg Klausenburg Stein Linz Linz Göding Linz Jglau Linz Schwatz Schwatz Sacco Schwatz Venedig Schwatz Mailand Sacco Venedig Preßburg Hamburg Kascha» Haiuburg Temesvar Hainbnrg Klansenburg Hainbnrg Linz Stein Göding Linz Jglau Linz Schwatz Linz Sacco Schwatz Venedig Schwatz Mailand Schwatz Venedig Sacco

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Pagina 3 di 12
Data: 05.05.1909
Descrizione fisica: 12
, Schnltheß, Geß- ner, Ebner, die Herren Hochheim, Bodmer, Kaiser, Passy-Cornet, Stein. Freitag geht Karl Maria Webers Volksoper „Der Freischütz' im roten Abonnement (ungerade) mit Herrn Taucher in der Partie des Max in Szene. In Vorbereitung ist Richard Wagners „Der fliegende Holländer' und „Mignon' sowie d'^llberls gewaltiges Musikdrama „Tieflaud'. «Der Postillon von Lonjumea u.) Ter vorgestrige Opernabend brachte uns eine Auffüh rung von Adolf Adams liebenswürdigem Werk „Ter Postillott von Lonjnmean

. Tod des Crzbischofs von München. München, -l. Mai. Heute mittags ist hier Erzbischos Dr. v. Stein, der älteste Kirchen fürst Deuts chlauds, gestorbe n. Er war 78 Jahre alt. (Stein, der am -l. Slpril 1332 zu Amorbach in Unter-Fransen - als Sohn eines fürstlich Leiningenschen Beamten geboren war, hatte das Gymnasinm nnd die theologischen Stndien in Würzburg absolviert. Nachdem er 1355 die Priesterweihe empfangen hatte, war er zuerst in der Seelsorge tätig, erwarb dann das theologische Doktorat

> Freising berufen wurde, den er bis zu seinen: Tode innehatte. Erzbischos Dr. von Stein hat in früherer Zeit die theologische Literatur durch einige namhafte Werke bereichert, so dnrch die Schrift über „Eusebius voll Cäsarea' und das Werk „Darstellung der katholischen Moral- Prinzipien' sowie die Studie über „Die Hesychastcn des 14. Jahrhunderts'. Dr. v. Stein wurde bei den letzten Reichstagswahlen von der Zentrumspartei heftig angegriffen, weil er ihre Wahlpolitik mißbilligt hatte.) München, 5. Mai

. Die Beisetznng des Crz bischofs Dr. v. Stein ist auf Freitag vor mittags augesetzt. — Als sein Nachfolger wird in erster Linie der gegenwärtige Bischof von Passall, Freiherr vou Ow, geuaunt. Der nene Direktor der Zentral-Gemälde- Galerie. Berlin, 5. Mki. Zwischen der bayerischen Regierung uud dem Geheimrat von Tschudi wurde eilt Einverständnis wegen Übernahme der Direktorstelle der Zeutralgemäldegalerie erzielt. Tschudi hat die feste Absicht, deu Posten zu übernehmen. Die Leiche iin Eisenbahntonpee. Berlin

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