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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1852
Descrizione fisica: 8
eini entscheidende Wendung. Die Schweizer, denen die Stärke ihres Gegners verborge», geblieben, ergriffen selbst die Offensive und rückten ans der ent lang des VergkammeS führenden Straße, in Kolon- neu gebildet, gerade auf nnscre Zwölspfüiiderbattcrie im Sturmschritt los. Sie waren fast ans fünfzig Schritte herangckommen, als Enloz eine Batterie demaskirte »nd sie mit einem Kartätschenhagel cm- pstug; gleichzeitig erhob sich daS lv. Jägerbataillon, das etwas weiter rückwärts in Kolonne ruhend ans

dem Boden gelegen hatte, als ob es der Unterwelt entstiege, und gelübrt von feinem tapfern Oberst Kopai, stürzte es leu stürmende» Schweizer» ent gegen und warf sie über die Anhöbe hinab. Die tapfern Regimenter Latour und Reisiiiger ahmte» dieses beidenmütbige Beispiel nach und drangen gegen die Stellung dcr Schweizer im Sturm. Die Jäger verfolgten ihren Lieg; eine die Straße hermetisch sperrende, mit zwei Kanonen besetzte Schanze konnte nicht feuern, weil sie durch die weichenden Schweizer maskirt

den Nampf fort. Das Gefecht zog sich nnii gegen das Kloster Ma donna dcl Monte; allein die Verwirrung unter den Feinde» war so groß, daß diese starke Position nicht' gehörig vertheidigt werden konnte. Das Kloster war von den Unsrigen genommen; selbst in dcr Kirche schlug man sich; auch Priester nahmen Tbeil üni Gefechte; mehrere wurden getödtet, und wenn wir nicht irren, sieben gefangen, denen der Feldmarschall Leben »nd Freiheit schenkte. Die Schweizer zogen sich nun in den lange» Säi.lengang

, von wo sie ein heftiges Fener ans die Angreifer niilerhiclten. Dcr Feldmarschall, der Zeuge dieser Vorgänge war, sendete an Ciam, der sich in diesem Angcndlick der Rotouda bemächtigt hatte, die Weisung, mit seiner Brigade gegen die Höhe vorzurücken; es dauerte nicht lauge, so sah man ihu auf ei'ner Fläche aus der Kultur debouchireu, und seine Naketenbatteri'e Verantwortlicher Redakteur A. -Wasser»! entwickelte nun ein so heftiges Feuer gegen den ge nannten SSulengang. daß die Schweizer ihn eilig verließen

. Schweizer, Jäger, Latonr und Reisiuger lagen hier gemischt »eben ein ander, als hätten sie für Eine Sache in denselben Reiben gekämpft. Feld-, und PositionSgeschütz war sieben geblieben, die Pferde waren getödtet u. lagen hingestreckt neben den Kanonen. Bor uns lag nun die schöne Stadt, zn deren Verschönerung Pailadio sein Genie erschöpfte; grenzenlose Verwirrung herrschte in den Straßen, nnd wir konnten nns dcr Frage nicht erwehren: was wird ans dir werden, wenn 30,t>l>st siegestrunkene Krieger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.07.1853
Descrizione fisica: 8
Besitzes eiiier ganzen Niederlage von Schriften radi kaler Färbung gerieth. Mailand, Juli. Unter der tteberschrift »die Schweizer Frage' enthält die „Bilancia' nachstehen de» Artikel: «Die Verwicklungen im Orient nehmen die ganze Anfmerksamkeit der politisclien Welt in Anspruch und Wenige nur denken an die Schweiz nnd an die zwi schen ihr und Oesterreich obwaltenden Streitfragen, und doch sind sie von sehr hoher Wichtigkeit. Vor wenigen Tagen noch herrschte die Meinung, daß die Schweizer Frage gelöst

über die Beendigung der Schweizer Frage waren demnach gerecht, obwohl, nm die Wahr heit zu sagen, die Anmaßungen dieser Partei und ihre Uebergrisse in Folge des Leichtsinns uud des Mangels an Umsicht gleichzeitig mit dein Aufhören der Krise bestehen könnten. Unsere Zweifel werden jedoch noch durch zwei wich tige aus Bern einlaufende Nachrichten erhöht und nn- fere Hoffnung auf Beilegung ver Schweizer Frage um so mehr vermindert. Ein Adjutant des Bnndcskonimissärs Bourgeois hat a»S Bern geschrieben, duß

die internationalen Be ziehungen zwischen Oesterreich n»d der Schweiz noch nicht die mindeste Modifikation erfahren hätten, eine Thatfache, die zn dem Glauben Veranlassung gibt, daß die Schweizer Frage im Wesentlichen noch nicht ausgeglichen ist. Eine zweite, ebenfalls nicht unwichtige Thalsache spricht dafür, daß in der Schweiz Elemente der all- meineii demagogischen nnd sozialen Revolution gäh- ren. Die Londoner rcvolntionärc Koni- m nnc hat eine Art Banknote» ausgegeben, die den berüchtigten Anlehensscheinen

ungefähr 300,000 Frc. be- liefen, war das Resultat freiwilliger, nninteressirter, christlicher Liebe; der größte Theil aber wurde ans Parteigeist nnd politischer Demonstration gegeben. Wir wenden uns wieder der Schweizer Frage zu, und sind wohl auch der Ansicht, daß sie in nächster Zukunft beigelegt werden wird, ohne jedoch in irgend einer Beziehung der Versicherung der demagogischen Tessiner Blätter Glauben zu schenken, der zufolge die Frage mit der Aufopferung der gerechten Forderungen Oesterreichs

und mit dem Triumph der Schweizer Radikalen gelöst werden soll. Wir rufen noch ein mal, daß dies liinnvglich ist; die Thatsachen werden es beweisen.' Frankreich. Paris, 7. Jnli. Dem »St. A. f. W.' wird von hier geschrieben: Die Pforte hat sich angeboten, die rlissische Note zn unterzeichnen unter der Bedin gung, daß Rußland eine Gegennote an sie richte. Man ist mich über den Anstansch der beiden Noten übereingekommen. Diese Nachricht, an deren Ge nauigkeit ich keinen Augenblick zweifeln kann, ist der beste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 26.01.1818
Descrizione fisica: 8
. (D ie. Schweize r.) Bekanntlich' gab die Schweiz von jeher ihre Soldaten auewärtlgen Mächten in <^cld, besonders an Frankreich. ?l!an berechnet, daß von Ludwig XI. an b'.S Ludwig XI V. die Schweizer den Franzosen l,> >o ,7 »L.Ma>nr lieferten, und Frankreich dafür »>t^6,küii,62Z Franks an die Schweiz bezahlte. Datier sagte der frnnzcstfcbe Minister Lcu» voie eines Tages zu dein Schweizer General Supra: „Mit den an die Mieth-Schweizer bezablten französischen Thalern könnte ich die-Kunsti^raz-e von Paris

bis Bafel vsiastern.' Sur pra antwortete: „Und mir dem für Frankreich vergossenen Schweizer -Vlute könnte ich einen schiffbaren Kanal von Ta.lS bis Basel küllen. ,Tr«uerball.)Lort> Milford gab vor Kurzem einen Ball. Der Saal war ganz schwarz niit Flor behängt, mit Zvpressen geziert, und i»it schwarzen Wachskerzen erleuchtet. Dr'ev trans parente Urnen enthielten den Nanicn der verewiaten Prinzessin Charlotte. Die Wcrsauiinlung war sehr zahlreich j und ungeach tet der düstern Dekoration wurde — getanzt

. (Aiiekdvte.) Ludwig XIV. «hielt bei einem Dorfe in ei ner Ebene Musterung über FranzSufche und Schweizer-Trup pen. , Ein Bauer des Orts, der zusah, entdecke nur Schmer zen, daß die Schweizer seine» schönen Erbleüackcr zusammen traten. Wunder! Wunder! schrie er auf einmal. Das Ge- fchreo machte selbst deu Köuig ausiuerksam; er sragte: was es gebe ? Ach! Eure.Majestät rief der Bauer — sehen Sie doch» dort meinen Acrcr: ich habe Erbsen gesät uud nun wacdseü Schweizer daraus! Diesem Einfall

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 28.04.1903
Descrizione fisica: 10
hatte, einen schneidigen Marsch, dann sang die vollzählig erschienene Lieder tafel den Sängergrnß nnd ihr Motto nnd nun gings nach herzlicher Begrüßung und Ueberreichnng eines Fahnenbandes an die Schweizer der Stadt zu, wo die Gäste in verschiedenen Hotels einquartiert waren. Auch die Verbindung „Helvetia' uud die Tischgesellschaft der Schweizer hatten sich zum Em pfange eingefunden. Zwei Stunden später traf man sich im Stadtsaal wieder, wo sich bei Becherklang» Begrüßungsreden, Musik und Gesangsvorträgen ein reges

Leben entwickelte. Als Ehrengäste erschienen hier auch Bürgermeister Greil, die Gemeinderäte Kapferer, Thurner und Obexer, Musikdirektor Pembaur, die Ehrenmitglieder der Jnnsbrucker Liedertafel Prof. Edgar Mayer und Hieronymus Mayer, die Vertreter der Verbindung „^Helvetia', die Mitglieder der Schweizer Tischgesellschaft und Vertreter der Presse. Der Vorstand der Jnnsbrucker Liedertafel, Herr Hritz Heigl, hieß die schweizergäste willkommen und überreichte unter nicht endenwollendcm Bei fall

zeigt: „Der Jnnsbrucker Liedertafel in Freundschaft ine Harmonie Zürich.' Den Fuß umschlingen Cyklamen, der den schlanken Aus bau krönende Deckel aber trägt einen Lenen mit dem Züricher Wappen. Heilrnfe hallten durch den Saal und nnter begeistertem Jubel stimmte die „Harmonie' ihren Wahlspruch an: „In Harmonie mit Herz und Hand Für Herd, für Frennd uud Vaterland.' Geführt von ihrem Dirigenten Angerer sangen die Schweizer mit feinster Nuanzierung, exakten Einsätzen und deutlicher Aussprache drei

ein dreimaliges Hoch nnd ein Tusch, dann brachte Vorstand Heigl mit innigen! Danke für die schöne Gabe den ersten Trnnk ans dem Becher der Züricher „Harmonie' anf ferneres Blühen nnd 'Gedeihen. Zum Schlüsse sprach noch der Vertreter der eidgenössischen Sängervereine, Gerichtspräsident Schürmann aus Lnzern, in begeisterter Rede von den Schönheiten der 8 Reisetage und von dem glänzenden, geradezu sürstlicheu Einpsange, den die Schweizer überall fanden. „Nochmals herz lichen Dank anf trenem österreichischen

Widmungsschrift versehenen Kranz am Sockel des Denkmales nieder. Gleich zeitig dröhnten Böllerschüsse darüber und meng ten sich in die Heilrufe. Mit einemmale wurde es aber wieder still nnd wie ein Ge bet klang jetzt eine hehre Hymne von den Lippen der Schweizer Sänger, Zwyssigs an dachtsvoller Sang „^.rittst Dn im Morgenrot einher.' — — — Um 121/4 Uhr mittags fand man sich auf dem Bahnhof zusammen uud nach herzlichster Verabschiedung fuhren die Schweizer Sänger Wieder ihrer Heimat zu. syrenldenverkehvs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1906
Descrizione fisica: 8
für die Eröffnung des Be triebes der Viuschgan-Bahn Anfang Jnli l. I. getroffen nnd kann, von etwaigen, derzeit nicht vorauszusehenden Hindernissen abgesehen, die Einhaltung dieses Termines zuversichtlich ge- wärtigt werden.' In der Sitznng des Abgeordnetenhanses am 6. Februar d. I. haben die Herren Abgeord neten Han eis, Graf Trapp und Genossen eilte Interpellation mit folgenden Anfragen ein gebracht, nnd zwar: 1. ob ich geneigt sei, die Beantwortung der an die Schweizer Interessenten gerichteten Ein-- ladnng

— Reichsgrenze ans 'Staatskosten rechtzeitig zur Verfügung stehen. In Beantwortung dieser Interpellation gab der Leiter des Eisenbahnministeriums Herr Sek tionschef Wrba bekannt, „daß das bezeichnete Vorprojekt, nmfassend die normalspurige Fort setzungsstrecke der im Baue befindlichen soge nannten Vinschgan-Bahn Meran—Mals von Mals nach Nanders, ferner die mit einem Nie ter Spurweite in Aussicht genommene Bahnver bindung von Nanders znr Schweizer Grenze oberhalb Martinsbruck und die einschlägigen

alternativen Trassenprojekte bereits am 27. No vember 1905 der Statthalterei in Innsbruck mit dem Austrage übermittelt worden ist, be züglich dieses Projektes die Trassenrevision nnd Stations-Kvmmission ehestens vorzunehmen. Anläßlich dieser Amtshandlung ist — wie dies anch den Herren Interpellanten wünschenswert erscheint — zugleich eine Besprechung mit den Schweizer Behörden nnd Interessenten in Aus sicht geuommen, bei welcher diesen Gelegenheit zur Stellungnahme gegenüber dem Projekte der schmalspurigen

Bahnverbindung zur Schweizer Grenze geboten werden soll. Demzufolge wnrde gleichzeitig mit der An- ordnnng der Trassenrevision der Schweizer Bun desrat nnd der beteiligte Kanton Graubünden durch Vermittlung des k. und k. Ministeriums des Äußern zu dieser Besprechung eingeladen. Ans dem seither am 29. Jänner d. I. zu meiner Kenntnis gelangten Berichte des k. und k. Gesandten in Bern habe ich entnommen, daß, der Schweizer Bundesrat die hierortige Anre gung anf das lebhafteste begrüßt hat. Nachdem jedoch

die Regierung des Kantons Granbnnden sowie die Verwaltung der Rhäti-- schen Bahnen zu,lachst den Wunsch geäußert haben, es möge der Ubersichtsplan nnd das Längenprofil des Bauprojektes den schweize rischen Interessenten noch vor Ausschreibung der Kommission mitgeteilt werden, sind dem Schweizer Bundesrat ohne Aufschub die ge wünschten, eigens hiefür angesertigten Behelfe im diplomatischen Wege übermittelt worden, znmal der Bundesrat i m Sinne 'des erlvShn-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1860
Descrizione fisica: 6
. Ihre eigenen Büchsen «raren nämlich auf den, französischen Zoll amte zurückbehalten morden, und liegen bis aür den heutigen Tag daselbst versiegelt, obgleich die Schweizer sich mit einem Certifikat deS französischen Generalkonsuls in der Schireiz versehen hatten, in welchem der Zweck ihrer Reise und die friedliche Bestimmung ihrer Waffen angegeben ,var. Die französischen Zollbeamten achteten weder auf das Certisikät noch auf die Vorstellungen der Schweizer, und da eS nicht mehr Zeit war,.sich an den Kaiser

zu wenden, mußten sie ohne ihre Waffen herüber kommen. lim den fremden Gästen eine Aufmerksamkeit zu erweisen, ist von Seiten des Herrn Fairbairn eine Whitworih - Büchse als Preis ausgesetzt, um die blos Schweizer unter einander sich beweiben dürfen. Diese haben ihrerseits eine Büchse ihres Landes als Preis für den besten Schützen nnter den englischen Freiwillige» mitgebracht. — 6. Juli. Morgen soll daS nationale Schützenfest geschlossen werden, und gestern ist über mehrere der Preise enischieden

irorden. Das Preiöschießen der Schweizer untereinander war bis jetzt das , waS am meisten Interesse erregt, und ihr Schieße» nach der Scheibe auf IStio Fuß. Distanz am gestrigen Tage soll meisterhaft gewesen sein. Mistreß Coutts nämlich hat einen Preis von 30 Pfund Sterling ausschließlich für die Schweizer ausgesetzt, um den aus Büchsen jeden ^kaliberS, anS freier Hand oder auf festen Unterlagen geschossen werden konnte. Auch bei den» übrigen Festschießen, zumal bei Distanzen von 9W bis 1200 Fnß

, haben sich die schweizer Gäste rühmlichst hervorgethan, während sie beim Schießen auf größere Distanzen ,reuiger glücklich waren. Die meiste» von ihnen bedienen sich der Whitworthbüchfe. Dir S4ste Jahrestag der amerikanischen Unabhängig- keitSerklärnng wurde von den in London angesiedelten Bürgern der Vereinigten Staaten am 4. Juli durch ein Bankett gefeiert. Den Saal zierte ein lebensgroßes Bild der Königin, das sich die Ainerikantr auS dem Palast erbeten hatten, nnd den Vorsitz führte General Campbell

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Pagina 10 di 12
Data: 07.08.1880
Descrizione fisica: 12
, während sich sonst ebensogut der iiquiparirende Herr Fuchs von Meran den Lorbeer hätte um die Stirne winden können. Die Schweizer gewannen auf den Hauptscheiben folgende 10 Beste in nachstehend bei jeder Scheibe angegebener Rangordnung mit der ebenfalls genau angeführten Werthschätzung der Ehrenpreise: Scheibe > ^ , Oesterreich b. Preis Schiller (Attinghausen) Kaiser Kaiserin Kronprinz Vaterland Wien 6. 4. 6. 1. 1. 4. 8. 3. 2^ 300 fl. Grob (St. Gallen) . 200 fl. Länzinger (St. Gallen) 500 fl. Schiller (Attinghäusen) 300

fl. Joh. Schweizer (?) . 1000 st- Scharr (Multenz) . . 600 fl. Locher (Qberegg) . . 360 fl. Länzinger (?) . . . 150 fl. Landolt (Aarau) . . 530 fl. Müller (Dägerweilen) . 600 fl. Summe 4590 fl. Bei den Tirolern (NR. die Vorarlberger sind von unserem Herrn Berichterstatter zufällig nicht miteinbezogen worden) stellte sich das Verhältniß für 13 (sage dreizehn) Gewinnste folgendermaßen: Scheibe Preis Garolo 600 .. Sieß 250 „ Fuchs. ..... 500 Kaiser Kaiserin 4. 8. 2. ,7. ^ w. Kronprinz 3. „ Oesterreich

haben. Alles in Allem genommen sieht es also mit dem angeblichen Triumphe der Schweizer Schützen noch lange nicht so glorios aus, als von gewissen Seiten ausposaunt wird. Wo das Loos zu entscheiden hat, darf man wohl zum min desten behaupten: ^rwa, Laut aeyuMa, selbst abge sehen von der schlechteren Qualität der Tiroler Schieß waffen. Zieht man außerdem in Betracht, daß um 34 Tiroler Schützen weniger schössen als Schweizer und die Tiroler trotzdem bloß um das auf 1000 fl. bewerthete Ehrenbest, über welches das Loos

zu Gunsten der Schweizer entschied, d. h. eigentlich nur um die Gewinnstsumme von 935 fl. im Rückstände blieben, so bedarf es keines so argen Lamento's, als ob die Tiroler Schützen in Wien nicht gut — oder ebensogut wie die Schweizer — geschossen hätten Wilten. Morgen Sonntag den 3. August vereinigtes Gesellschaftsschießen der Schießstände Jnns brück, Hall, Hötting, Mühlau und Wilten. . Sechs Hauptbeste von 4 bis 1 fl. Zwölf Schleckerbeste von 3 fl. bis 50 kr. Eine Prämie für die meisten Schwarzschüsse

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Pagina 7 di 12
Data: 10.09.1908
Descrizione fisica: 12
t?:«l,iduna der Handelskammer Bozen unter An- k -ndeit von V-rtretern der Schweizer V-rkehrsin- sseuteu die Schweizer Anschlußfrage an die Vinsch- i-dalin zum »rsten Atale unter persönlicher Fnh- lu'mn >h>uc der Interessenten ventiliert wurde. Des W.it re' a» die internationale Konferenz im Mai 77,(,tZ in Nanders. wo das vom k. k. Eiftnbahnmi- nisicruim ausgearbeitete Projekt einer Linie Mals— N uders vorlag nnd wo seitens der offiziellen Ver treter der Schweizer Ikegierniig zur Anschlußsrage

, insbesondere für die st.^dt Mera» und das Viiifchgau ganz anßerordent- li.l?e Verkehr-abrürzungen für die Verbindung mit der Schweiz bedenten, die in manchen Relationen 5,0'/'„ d> r derzeitigen kilometrifchen Länge ausmacheil. Was die Koiizeffionsfra^ seitens der schweizerischen Regierung anbelangt, so sei diesbezüglich eine volle Älarheir bislier nicht geschaffen worden. Es h.rt biS- lier die Schweizer Iiegiernng die Erteilung der Konzession sür die Osenbergbahn verweigert, ein Standpunkt

seinerzeit anfgeftellten Boranschlage wird die Osenbergbahn zirka 18 Millionen Franken kosten. Da das Interesse der Schweizer am Zu standekommen des Unternehmens ein sehr bedenten- d:S ist und da in der Schweiz bestimmte Gesehe be stehen. welche eine Beitragsleistnng dir Kantone für derartige Bahnen vorsehen, so wird die Finanzie rung ans schweizerischer ^eite kaum irgendwelchen Hindernissen begegnen, «selbstverständlich ist, daß anch vsterreichischerseits dem Unternehmen jene Utt- terstützng zugewendet

nicht be gegnen werde. Was die in nächster Zeit zu tinterehmenden Schritte anbelangt, so ist es vor allem notwendig, ein Detailprojekt ausarbeiten zu lassen. Dasselbe wird zirka 30.000 Franken kosten, welcher Betrag zur Hälfte von den Schweizer Interessenten bestimmt aufgebracht wird, während der übrige Teil tirolischer- seits gedeckt werden soll. Der Referent bemerkt, daß dem vorbereitenden Finanzierungskomitee noch von frnh-r her ein Betrag von 4000 Franken zur Versüguua steht, so das; nur mehr eine Summe

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Pagina 2 di 6
Data: 29.07.1868
Descrizione fisica: 6
, Schützenwehr. Löschmannschaften, welche die Spitze des Zuges bildeten, fanden keine besondere Beachtung. Die berittenen Schützen, die ohne jede Ordnung einhertrabten, erfreuten sich sehr regerTheil nahme. Doch immer waren eö noch einzelne besonders mächtige Stimmen, die Hoch riefen und allseitiges Ge lächter anregten. Erst das Banner, welches die Schweizer ankündigte, sing an das Publikum zu elek- trisiren. Der Zug der Schweizer war allerdings ein sehr langer und die zweite Hälfte desselben befand

sich schon in einem bedeutenden Kreuzfeuer von Hochs und Hurrah's. Die Damen auf der Tribüne waren förm lich aufrührerisch geworden. Alle hatten sich erhoben und winkten rastlos mit den Taschentüchern. Die Sänger stimmten ein Lied an. die Hochrufe pflanzten sich immer weiter fort, die Schweizer suchten mitten durch diesen Lärm ihren Dank laut werden zu lassen. Die Begeisterung, welche die Schweizer erregt hat ten, legte sich nicht mehr, sondern nahm wo möglich noch größere Dimensionen an. Natürlich

diese Sprache nicht versiebt, der schleiche weinend sich auS unserem Bunde. (Lebhafter Beifall.) So seid mir denn gegrüßt viel tausendmal, ihr wacke ren Brüder auS dem großen deutschen Vaterlande; will kommen ihr Schweizer mit eurem ruhmbedeckten Freiheits- banner (lebhafter Beifall)! Gruß und Handschlag euch wackeren Vertretern aller Nationen, die ihr gekommen seid, unser Fest deö Friedens und der Freiheit durch eure Gegenwart zu verherrlichen (allgemeiner Beifall)! Die alte Kaiserstadt am Donaustrande

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Pagina 3 di 8
Data: 02.07.1859
Descrizione fisica: 8
abschlagen läßt, ehe sie zu einem Entschlüsse kommen kann. Italien. Eine Depesche auS Bologna (Kirchenstaat) vcm 23. Juni meldet, daß die päpstlichen Legationen fast ganz von Truppen entblößt sind. Ein Schweizer-Regiment befindet sich in den Marken, ein antercS in Umbrien. AVB CarabinierS marschiren von Pefaro gegen die empörten Städte. In ten Marken ist die Bevölkerung fast unbeivaffnct. Auf die in Perugia ringedrungenen päpstlichen Schweizer-Truppen hatte das Volk siedendes Oei. Keuer siülieiiee Asche

tiefchütlet. wodurch die Truppen in schreckliche Wuth gerieten, die Häu ser stürmten und die Bürger aus de» Fenster» warfen. Mehrere Soldaten, drei Hauptleute und siebzig Bürger blieben auf dem Platze. Ueber die Ereignisse in Perugia enthalten die »H. N.« folgende Turiner Depesche ven, 23. Juni: Ein offizielles Bulletin meldet aus Arezzo vom 2t. Juni: Die von Rom adgangenc» Schweizer haben am 20. Perugia ange griffen. wo sie irotz der geringen Zahl der Vertheidiger, da ein Theil der jüngeren Bevölkerung

als Freiwillige i» den Nativnalkrieg gezogen ist, auf harlnäckigen Widerstand stießen. Nach dreistündigem Kampfe außerhalb der Statt drangen die Schweizer in diefesbe ein. Innerhalb der Straßen der Stadt wurde der Kampf nech zwei Stunden fortgesetzt und dieselbe darauf der Plünderung preisgegeben, wobei die Schweizer Frauen und Wehrlese tödleten. Am folgenden Tage fanden weitere Gewaltthätigkeiten, Verhaftungen nnd'Füsila- den statt. Die Stadt ist in Belagerungszustand erklärt. — (Wer bat es zu all

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Pagina 3 di 6
Data: 21.02.1887
Descrizione fisica: 6
bestrebt sind. Wir finden da Placate vom Berner Oberlande, von der Rigi-Bahn. voni Zuger See u. a. m. Der Nachtheil, den diese Lockvögel auf den Verkehr in unserem Lande ausüben, dürfte ein ziemlich bedeutender sein, wenn man er wägt, dass diese Schweizer Placate, von Lienz und Kufstein angefangen, völlig das ganze Land durch in jedem größeren Gasthofe und in jeder bedeutenderen Restauration immer wiederkehren und so dem Fremde» unfehlbar mehrmals in die Augen fallen müssen. Und wie mancher lässt

sich, angeregt durch die oft schönen Bilder, nicht verleiten, statt länger in Tirol zu bleiben, zumal wenn er im Westen des Landes ist, einen Abstecher in die Schweiz hinüber zu machen?! Deren sind gewiss nicht wenige! Wir haben aber wahrlich keine Ursache, die Schweizer zn unterstützen, zumal bekannt sein dürste, wie nnS jedes Entgegenkommen von ihrer Seite vergolten wird. Oder haben unsere Herren Hoteliers und Restaura teure vergessen, dass, — es ist noch nicht lange her, — an einigen Hotels im Engadin

Tafeln aus gehängt waren, worauf groß gedruckt zu lesen stand: „Warnung. In Tirol herrschen die Blattern!' Der Zweck dieser Infamie ist so offenkundig, dass es wohl keiner Ausführungen hierüber bedarf. Die Herren, welche Schweizer Placate in ihren Localen aushängen, erhoffen hiefür wahrscheinlich eine Empfehlung derer, denen sie durch jenen geschäftlichen Freundschaftsdienst einen Gefallen erweisen. Wir meinen, unsere Herren Hoteliers und Restaurateure sind da in einem groben Irrthum befangen

. Reifende erzählen nnö, dass sie weder in Basel, noch in Zürich, noch in Bern, St. Gallen, Chur, Luzern und an andern Orten Placate eines einzigen tirolischen Unternehmens ge sunden haben. Und es ist doch nicht anzunehmen, dass unsere Herren von vorneherein auf jeden Gegen dienst verzichteten. Die Schweizer Hoteliers kennen ini geschäftlichen Verkehr keine Noblesse: sie sind, so- > weit ein jeder auf seine Gäste Einfluss nehmen kann, bestrebt, Tirol herunter zu machen, wo es nur angeht, um den ganzen

. Wir sollen zuerst an diese denken; „das Hemd ist mir näher, als der Rock', sagt ein Sprichwort, und wenn es irgend wo im strengsten Sinne Anwendung finden darf, so ist eS sicher dort, wo eS sich um die Wahrung wirtschaftlicher Interessen handelt. Wir hoffen, dass die Herren Hoteliers und Restaurateure diese unsere Worte in freundliche Er- wägung ziehen und den Schweizer Placaten aller Art, die ihnen nichts nützen, dem ganzen Lande aber schaden können, in ihren Localen keinen Plak eie- währen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1884
Descrizione fisica: 8
von geräumigen Lager häusern vorgesorgt wird, sucht man auch seitens der Schweizer Bahnen die erforderlichen Maßnahmen zu aetiviereu. So soll die Station Buchs (Anschlnss- znnkt der Vorarlbergs an die Vereinigten Schweizer Bahnen) demnächst entsprechend vergrößert werden, weil voraussichtlich der größte Theil des Verkehres dcr'Schweiz mit Ungarn und den östlichen Verkehrs- gebieten, sowie der Transitverkehr nach Frankreich künftighin über Bnchs-Sargans-Zürich geleitet werden wird und die Station Buchs

alle Eigenschaften eines bedeutenden Lagerplatzes für die hauptsächlich sten Produkte der östlichen Länder besitzt. Nament lich auch für den Verkehr an Hornvieh :c. wird rechtzeitig vorgesorgt, um den Export ans Oester reich - Ungarn nach der «chweiz nnd Frankreich, welcher bekanntlich derzeit infolge des Durch- zugsverbotes über Deutschland gauz gehemmt ist, auf H die Arlberg - Route , respective über die Schweizer Bahnen zu leiten. Die vor kurzem zwi schen der Schweiz und Oesterreich-Ungarn zustande gekommene

die Grundlagen über die Leitung des Verkehrs, der Tarife n. s. w. einer eingehenden Erörterung unterzogen wurden. Die entgegenkommende Haltung der Schweizer Bahnen lässt erhoffen, dass in dieser Richtung ein in jeder Beziehung günstiges Resultat zustande kommen wird und der österreichisch-ungarische Verkehr seitens der Schweizer Verwaltungen jene Unterstützung erfahren werde, welche die volle Ent wicklung desselben sicherstellt. Obzwar die betreffen den französischen Bahnen erst ihre Haltung gegenüber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.08.1897
Descrizione fisica: 6
' in Innsbruck. Mittwoch, den 4. August, langte, wie angekündigt, mit dem Abend- Schnellzug dieser Verein hier an und wurde von der JnnSbrucker Liedertafel am Bahnhose empfangen. Nach htrzlicher gegenseitiger Begrüßung und Ueberreichung eines EdelweißkranzeS an die Schweizer Säuger be gaben sich dieselben unter Führung unserer Lieder- tafler in ihre Absteigequartiere. Der unvergleichlich schöne Sommerabend fand die lieben Gäste im Garten des AuSstellungS-RestaurantS beim Spörr'schen Fremden- concerte

die lieben Schweizer Gäste begrüßte und ihnen einen glücklichen Verlaus ihres Aufenthaltes in unserer Stadt, sowie des weiteren Programms ihrer Ver gnügungsreise wünschte. Der Chormcister des Berner GesangSvereineS, Herr Secundarlehrer Wyss, beleuchtete in längerer gemüth- und humorvoller Leisedie sreund- nachbarlichen Beziehungen unseres VaterlaudeS mit der Schweiz und überreicht? dem Borstande der JnnS brucker Liedertafel einen Lorbeerkranz als Erinnerungs zeichen und Symbol unwandelbarer Freundschaft

. <Äst in früher Morgenstunde trennten sich die neuen Freunde. Donnerstag halb 8 Uhr früh versammelten sich die Berner Sänger im Sä.'.gerheim der JnnSbrucker Liedertrfel in der Bürgerstraße, wo sie die Schätze des Vereines in Augenschein nahmen. Hierauf wurde dem Berg Jsel ein Besuch abgestattet. Die patriotischen Schweizer vergaßen nicht, unserem Andreas Hoser eine begeisterte Huldigung darzubringen, indem Herr Alfred Aellig-Linder unserem Helden in Erz folgende Ansprache widmete: „Andreas Hofer

! Hier steht eine kleine Schar Schweizer in aufrichtiger Verehrung vor Dir. Wir wiffeu, was dieses Denkmal ans Erz und Stein bedeuten soll, wir kennen aus der Welt geschichte die Tiroler Freiheitskämpfe und wissen es, wie kanm ein Volk, zu würdigen, was Du, Andreas Hofer, Deinem Vaterlande warst. Uns Schweizern ist das hehre Gefühl nur zu bekannt, das uns vor den Denksteinen unserer Freiheitskämpfer, vor unserem Tell, unserem Winkelried, unserem Bubeuberg die Brust erbeben, die Herzen höher schlagen lässt

ist aber die un wandelbare Liebe, Verehrung, die Du Dir im Tiroler volke erworben hast, die da tief und unausrottbar in aller Herzen wurzelt. Ja, schön ist der Tod fürs Vaterland. Andreas Hofer! In aufrichtiger Be wunderung Deiner unerschütterlichen, selbstlosen Vater landsliebe bringt Dir, dem muthvollen Kämpfer für die Freiheit und Rechte des uns so sympathischen Tirolervolkes hier eine kleine Schar patriotischer Schweizer die verdiente Huldigung dar.' Nach dieser niit Begeisterung angehörten Ansprache legte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 29.07.1868
Descrizione fisica: 6
Konkurrenz dürften die zahlreich erschienenen Schweizer machen. Inzwi schen ergötzten unsere Banden des Abends die Wiener in verschiedenen Lokalen: die Meraner beim Dreher, Katschthaler in der „NeuenWelt.' Letzterer hat, wie wir als Ohrenzeugen wissen, gestern einen glänzenden Erfolg erzielt. D. N5ien» 27. Juli Nachmittags. Das heutige Festbanket war im Vergleich zum gestrigen nur sehr spärlich besucht. Desto eifriger dauert das Schießen fort, ununterbrochen wie ein wohlgenährtes Hecken feuer knattern

die Schüsse der weiten Stände entlang. Unsere „Aergern' lassen sich nach Hohenegger's Sieg einigermaßen Welle — was übrigens nicht verhindert hat, daß Prem von Zillerthal den dritten Becher auf dem Fest auf der Standscheibe gewonnen hat. Auf der Weitscheibe haben wir der unbestritten bessern Waffe der Schweizer gegenüber einen schweren Stand; aber auch hier werden wir zuverlässig gute Resultate erzielen, wenn wir erst anfangen» auch die Feldscheiben eifriger zu beschießen. Vorläufig betrachten unsere

trostlos. Man durfte nur die Waffen der Schweizer sehen, und konnte den AuSgang im Vorhinein bestimmen. Hauptmann P. hielt dem ersten der Schweizer lange Stand, aber er mußte endlich, wie einst Hohenegger in Frankfurt, den äußern Umständen weichen. Eine Stunde nach Hohenegger erwarb den zweiten Preis auf der Wehrmannsscheibe ein Schweizer Na mens Brechbühel von Thun; auch er wurde im Triumphe « von seinen Leuten geleitet, als er sich zur Meldung - an die Kasse verfügte. Der Jubel der Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 06.09.1899
Descrizione fisica: 8
Alpenhotelgesellschast hat nach Schweizer Mustern eine planmäßige und in ihren Erfolgen epoche machende Wirksamkeit begonnen. Sie hat in ihren Gründungen, in dcr Anlage nnd Einrichtung ihrer HotelS: des <sulden>, Trafos und Karerseehorels ihre Schweizer Muster durch künstlerischen Geschmack und Benützung der modernsten technischen Hilfsmittel sogar noch weit übertroffen. DaS Glclschergebiel des OrtlerS dürste wohl in jeder Beziehung seinen Rivalen in der Schweiz ebenbürtig zur Seite stehen, während der Dolomitenwelt

Gruppen von Gaststätten zu bilden, welche das ganze diese Hotels unigebende Gebiet umfassen, wie eS in Grau- bünden, im Berner Oberland, dem Rhonethal und am Vierwaldstätter See der Fall ist. Von den übrigen Gaststätten in der Zone von 1000—2000 m sind zwei Drittel so gut. dass sie den Bedürfnissen der Fremden aller Kategorien genügen können, zum größeren Theile sogar so gut, dass sie den gewöhnlichen Schweizer Hotels nicht nachstehen dürften, obschon industriemäßiger Betrieb im Stile hervorragender

Schweizer Hotels nur bei einer ver hältnismäßig lleinen Anzahl vorhanden ist. Ungefähr das letzte Drittel genügt allerdings nur bescheidenen Ansprüchen. Dagegen ist Tirol der Schweiz weit voraus in den alpinen UnlerkunftShänsern, wovon eine große Zahl derart eingerichtet ist, dass der Bestand eines comfortablen Hotels nahezu ersetzt wird. In Tirol und Vorarlberg bestehen L24 alpine Unterkuufts- häuser und Schutzhüllen. Die diesbezügliche Thätigkeit dcr alpinen Vereine, insbesondere des D. n. Oe. Alpen

- vereins. trägt nicht weniger zur Förderung des Fremden- verkclirS bei und verdient daher nicht geringere An erkennung als jene der Alpenhotelgesellschast. Was die Landschaft an Großartigkeit und Wechsel der Gestaltungen in dieser Zone darbietet, kann, wenn noch die Hochalpin- und Gletscherregion, welche an der Grenze von Salzburg uud Kärnten das Land Tirol umgibt uud in dasselbe hineinragt, in Betracht kvmmt, den Schweizer Landschaften gewiss ebenbürtig zur Seile gestellt werden. Vielfach bevorzugt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 29.07.1880
Descrizione fisica: 6
des Kaisers und Königs. ^Wilhelm, iwper»wr et. rsx.' 'Boy den 'Tirolern s^rachÄ'Flichsalts Meran und Dr.^Stadler aus Wilten, welch letzterer auf die „Ruhe, Liebe. Eintracht in Europa und Freundschaft und Bsüder- liihkeit' toastirte. Ein interessantes Intermezzo trat ein, jiMhdem die .Rednertribüne bereits geschlossen war; man erfuhr nämlich, daß die Schweizer sich verabschieden wollten/' :Mit der Schwcizer'scheituFahn^-in-d'rd Hand;.Mrat Herr Knecht aus St. Gallen die. Rednertribüne und sprach herzliche

Dankesworte für die Aufnahme, die er und seine Landsleute in Wien gefunden. Der. Redner HrieS das schöne und gastfreie Wien und versicherte, daß jedem Einzelnen von ihnen der Abschieb von hier schwer falle. Das Komitämitgiied Herr Theodor Mtarzengruber beantwortete unter lebhaftem.OxjfgH » des Publikums die Rede und versicherte die Schweizer ^ Schützen der Wiener «Sympathien. Unter den Klän gen der Musik und den Hochrufen der Gäste verließen -hierauf die Schweizer die Halle. Kurz nach 4 Uhr kamen

Jauchzen Bähn. Später entwickelten sieh kleine tanzmnsikalischo--Ungleichheiten in nationaler Beziehung. Die Musik spielte zwar Allen gleich aus, .aber die Tiroler, die.Skirer uttd, auch die anwesen den Schweizer versuchten in ihrer landesüblichen Weise zu tapzen. Das gab ein lustiges Bild, wel- rh^dts MWiwm^f/iden, Däsiken und Tischen zu melepHeirerken 'anregte.»Ball war um Mitter nacht noch nicht zu Ende. Den Ereignissen des Tages haben wir noch hinzu zufügen, daß die Meraner Musikkapelle der Admini

stration der Südbahn Vormittags 11 Uhr, ein Ständchen brachte. In der Schießhallc hätte sich durch Unvorsichtigkeit eines Schützen balo ein großes Unglück ereignet. Derselbe hatte sein geladenes Ge wehr zwischen den Füßen, plvtztich ging es los, die Kugel ritzte die Stirne des danebenstehenden Schweizer Fliedler aus Stanz und durchlöcherte dessen Hut. .War<^ie.Ku2el.iiur.^,v?Me^LiniW..Wwärts.ZeZan- gen, Fliedler wäre tödtlich.getroffen worden. . Tirolische P^ogrammschttu» II. Das ZI. Programm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 16
Data: 05.04.1815
Descrizione fisica: 16
N'.'i!) cine- cisn^en kräftigen Aüsammeiiwi^kenö. auf daß !>isetttliche Nnhe uns Ör!>»!U!g im Ilinern acl-an^habt, das Schweizer Gebier gestchci-c. die Lclbstst^ndigk.'it, die Ehre dcr Eidgen.'is nsckafr u»'.'erlel): bleiben :c. Z n r i ch, den 28. März. Heute ist Herr Haupt wann Skalier von Hni^urg, der am 24. Paris verließ, mir einer Nachricht hier eingetroffen, die jedeZ ächten Schweizers Herz ersreur. Es haben n'inlich die vier Schweizer - Reaimnner, die seiner Zeit ^'.Siug Lulwig dem XVUIlen, den Eid

dcr Treue schwuren, den Eid der Treue anch getreu lich gehalten. Ungeachlet wiederholter Aufforde rungen und ungeachtlt dcr Drohungen, sich mit Napoleons Truppen zn vereinigen, und „es lebe Napoleon!' zu rufen, schwieg ihr Mund still, weil in ihren Herzen err^ue: „Schweizer brechen keine Gde.' — Herr Hanprinanir Schalier, beauftragt, bei der hohen eidgenössischen Tagsatzung in Zürich dießfailige VerhalrnngS-Be fehle einzuholen, kehcce nach Paris zurück mi: der einmürhigen Belobung der Tagsatzunz

, die sich übe? das Benehmen der Schweizer, das so schön mit ihren laur ausgesprochenen Gesinnungen überein stimmt , herzlich freute und den innigen Wunscd erzeuge, daß die braven Schweizer-Truppen, ss bald möglich, glücklich in ihr Vaterland zurückkeh ren mögen. Mitwochs den 2y Marz traf der englische Ge sandte, Herr von Canning. von Wien in Zürich ein. Am nämlichen Tag langte der allgelielm unv ersehnte Herr Gencral von Bachmann mir Herren Obrist Müller ans Paris in Zürich an. Ebenfalls heute Hai

das Bataillon Cprndli den Eid der Treue laut und herzlich geschworen. Aon allen Richtungen ziehen die Schweizer- Truppen mit brüderlicher Treue an die Gränzen. Folgender TagSbefehl wurde an sie erlassen: „Der Eudgliiüssische Oberst - Qnarcicrmcister und bevollmächtigte Repräsentant dcr Tagsatzung in dcr westlichen Schweiz, findet stch bewogen, den eid genössisch cn Truppen übcr die Veranlassung und den Zweck de« gegenwärtigen außerordentlichen Truppen Aufgebots, folgendes bekannt

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