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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 30.10.1908
Descrizione fisica: 12
M'18 Nr. 250. Innsbruck, den 29. Oktober 190S Nr. 133>8 Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Täufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom S. Dezember 1855, N.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt^ anfgesordert, diese Rechte binnen 30 Tagen vom uiitcu angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden, widrigenfalls

7 N- W .cr TN e d e s Me fi tz s v s N- 1 2 3 4 5 6 ! 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2? 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef/Kaufmann, Sand . . , . . . . Mühlbichler Franz, Mairzühof in St. !Äoritzen . . . ... . Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen . . Andrä Piffrader, Mesenbaner, St. Moritzen . . . . . . . . Auer Josef, Altperl, Sand . . Forer Franz, Payrhaus, Saud . Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . . . ... . . . Steger Franz, Kaufmann, Sand . .... . . . . ... . Niederwieser Alois, Kaiserhausler, Sand . . . ........ Voppichler Josef, Drächsler, Sand . . . . ... . ^ Röck Johann

und Maria, Unterschlösser, sand . . . . . . . Payr Rosa von, Krämerin, Sand . . . . . . . . . . . . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ^ . Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat, Wien ....... Lobmeyr Ludwig, Schlößbesitzer, Sand . ... . . ... . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus iw St. Moritzen Reden Johann/Huter, Sand . . Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach . . . Taufers, Pfarrkirche . Jungmann Sebastian, Kößler in sand Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen

....... Leimegger Franz, Fcldmüller, Sand . . . . . . . . . ^ . Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand . . . Derselbe . . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand Leimegger David, Trojer, St. Moritzen Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Jungmann Sebastian, Kößler, Sand Gemeinde Sand Frenes Josef, Privat, Sand. . . .... . . . Berger Maria, verehel. Hopsgartner. »/» Schöttler, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand .... Derselbe Steger

Franz, Kaufmann, Sand ! . . Derselbe Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand ^ ' Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Jungmann Josef, Bruggmüller, Sand ...... Sieger Franz, Kaufmann, Sand ^ Leimegger David, Trojer, Sand ! . Dr. Emil von Ottenthal, Wien ! ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neupcrl, Sand . . . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand .... Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . Niederbacher Johann, Mair, Kematen . . . Auer Josef, Altperl, Sand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 12
2291 MiMkl MOsM W AM md /Nr. 24ö. Innsbruck, den 27. Oktober 1908 u»!». ^ Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 3. Dezember 1855. R.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches ReHt zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden

S !>a ar in' XI. da ar Hl' XI. da ar 1. Gemeinde Sand. i Kostner Josef, Kaufmann. Sand 367/1 Wald 6 27 79 350 12 60 350 12 60 2 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 370/1 „ 6 23 45 6 20 6 20 3 Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen 370 „ 6 34 6< 128 4 60 128 4 60 4 Andrä Piffrader. Mesenbauer. St. Moritzen 372 „ 6 45 18 199 7 15 199 7 15 5 Auer Josef, Altperl, Sand 373 „ 6 36 30 95 3 40 95 3 40 6 Forer Franz, Payrhaus, Sand 374 „ 6 40 12 118 4 23 118 4 23 l 7 Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . 375 6 34 09 152 5 47 152

5 4. 8 Steger Franz, Kaufmann, Sand 376 „ 6 22 8< 87 I 3 14 87 3 14 9 Niederwieser Alois, Kaiserhänsler, Sand . 377 „ 6 18 55 39 1 40 39 1 40 10 Voppichler Josef, Drachsler, Sand 378 6 37 32 75 2 69 75 2 69 11 Röck Johann und Maria, Unterschlosser, Sand 379 „ 6 44 90 108 3 90 108 3 90 12 Payr Rosa von. Krämerin, Sand 382 6 28 06 52 1 86 52 1 86 13 Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . 333 „ 6 27 72 55 1 98 1 98 14 Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat. Wien 386 „ 6 30 03 47 1 70 47 1 j 70 15 Lobmeyr

Ludwig, Schloßbesitzer. Sand 387 „ 6 31 44 40 1 43 40 1 43 16 Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen 390/2 6 2< 05 26 92 26 92 17 Reden Johann, Huter, Sand 391 „ 6 27 66 6 20 6 20 18 Frenes Josef, Privat, Sand 394 „ 6 28 99 8 30 3 30 19 Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach 599 Acker 3 36 40 178 46 178 46 20 Taufers, Pfarrkirche 600 „ 20 90 87 3 14 87 3 14 21 Jungmann Sebastian, Kößler in Sand 604 „ 3 1 25 61 131 4 70 131 4 70 22 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 587

„ 4 18 19 707 25 45 707 25 45 23 Leimegger Franz, Feldmüller, Sand 515 „ 5» 17 26 480 17 26 17 26 24 Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand 520 Wiese 4 9 33 265 9 53 9 53 25 Derselbe . 519 Acker 4 36 76 45 1 61 45 1 61 26 Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen 523 „ 4 15 86 84 3 03 3 03 2? Niederwieser Josef, Stabeler, Sand 524 „ 4 9 71 44 1 60 44 1 60 23 Leimegger David, Trojer, St. Moritzen 527 „ 4 24 92 116 4 16 116 4 16 29 Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand 528 „ 4 12 80 87 3 13 87 3 13 30 Ottenthal Emil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 16
Data: 29.10.1908
Descrizione fisica: 16
2304 MM»« M Mm sK TM und Nr. 249. Innsbruck, den 28. Oktober 1908 Edikt. Nr. 13318 2 Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 8. Dezember 1355, N.-G.-BI. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich

N N- 1 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 13 19 20 21 22 23 24 25 26 27 23 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef, Kaufmann, Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen Andrä Piffrader, Mesenbauer, St. Moritzen Auer Josef, Altperl, Sand Forer Franz, Payrhaus, Sand Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Alois, Kaiserhäusler, Sand Voppichler Josef, Drachsler, Sand Rock Johann und Maria, Unterschlosser, Sand Payr Rosa von. Krämerin, Sand . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Daimer Dr. Joses

, k. k. Ministerialrat, Wien . . . Lobmeyr Ludwig, Schloßbesitzer, Sand . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen Reden Johann, Huter, Sand Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach Taufers, Pfarrkirche Jungmann Sebastian, Kößler in Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Leimegger Franz, Feldmüller, Sand Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand Derselbe ! ! ^ . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand . ^ . Leimegger David, Trojer

, St. Moritzen . ! . Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Saud Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Juugmann Sebastian, Kößler, Sand . ' . Gemeinde Sand ^ Frenes Josef, Privat, Sand Berger Maria, verehel. Hopfgartner, »/» Schüttler, Sand .... Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . . Derselbe Steger Franz, Kaufmann, Sand Derselbe . ^ ' Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Sieger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ! ' ' Jungmann Josef, Brnggmüller, Sanv Sieger Franz, Kaufmann, Sand

..... Leimegger David, Trojer, Sand Dr. Emil von Ottenthal, Wien^ ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . '. Niederbacher Johann, Mair, Kematen Aner Josef, Altperl, Sand .... ' .... Derselbe ' Kirche in Mühlen 367/1 370/t 370 372 373 374 375 376 377 378 379 382 383 386 337 390/2 391 394 599 600 604 587 515 520 519 523 524 527 528 566 529 531 564 565 563 559 558 556 555 560 554 552 551 557 526 516 103 95 101j2

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1889
Descrizione fisica: 8
und aß sie mit sichtlichem Behagen und großer Esslust. Sodann trat es zu der nahen Quelle, trank davon und nahm aus ihrem Grunde ein „Häfelein' voll Sand heraus, den es in ein Tüchlein schüttete. Hierauf zeigte es dem Hirten diesen Sand — eS war Goldsand — und sagte: „Stelle nur das Häfelein unter dieses Wasser, und wenn eS mit Sand angefüllt ist, dann nimm es heraus und bringe mir diesen Sand nach Venedig, wo ich dir denselben abkaufen und theuer bezahlen werde. Diesen Gefallen erweise ich dir für die mir verabreichte

Butterschnitte.' Mit diesen Worten ent fernte sich das Männlein, und der Hirte that, was ihm dasselbe gerathen hatte. Er sah dann im Ver laufe des Sommers öfters nach, ob sich das Häfelein bald mit Sand gefüllt hätte, allein so lange er in der Alpe das Vieh hütete, war dasselbe erst bis zur Hälfte vollgeworden. Im SpStherbste endlich, als er wiederum Nachschau hielt, war das Häfelein zu seiner unbeschreiblichen Freude bis an den Rand mit Sand gefüllt. Er gab ihn in ein Tüchlein und stellte das Häfelein

wiederum in den Grund der Quelle. Bald darauf reiste der Hirte mit dem Sande nach Venedig. Hier wanderte er geraume Zeit in den Straße» herum — wusste er ja weder Geschlecht noch Namen des VenetianerS — bis er endlich vor einen schönen Palast kam. Hier sah gerade cin vornehmer Herr bei dem Fenster heraus und rief zu dem Hirten hin- nunter, was er feil habe. Als dieser erwiderte: „Sand', so hieß der Herr ihn zu sich kommen. Wie dann der Hirte in das Zimmer des VenetianerS ge treten

war und demselben seinen Sand gezeigt hatte, bot er 600 fl. dafür an und sagte, er könne noch in der Stadt herumgehen und nachsehen, ob ihm vielleicht jemand noch mehr Geld für diesen Sand geben wollte; sonst solle er wieder zu ihm zurückkommen. Der Hirte wandelte daher abermals in den Straßen Venedigs herum und bot verschiedenen Herren seinen Sand zum Kaufe an, doch keiner wollte ihm mehr als 500 fl. dafür bezahlen. Deshalb begab sich der Hirte wieder zu dem alten Herrn und ließ sich für seinen Sand die angebotenen 600

Quelle noch Sand mehr, so eifrig er auch darnach suchte und so oft er auch früher von dieser Quelle getrunken. — So wird diese Sage von dem „Verwalter Venedigermannlein' in dem an Volkssagen reichen Thale Paznaun erzählt. Chr. H. Vermischte«. VII. Deutsche« Turnfest. Der Bau- AuSschusS hat nun, gestützt auf da« Tutachten der Prüfung?-Commission von den beiden zum Ankaufe empfohlenen Entwürfen für die Festbauten denjenigen der Architekten Lincke, Littmann und Elfte (München) zur Ausführung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1871
Descrizione fisica: 8
. Hin gegen empfiehlt eS sich in ausgezeichneter Weife, den selben fest anzutreten, feucht zu halten und mit Sand zu bedecken. Durch Verdampfen verliert der Mist seinen werthvollsten Bestandtheil. Wir kommen nun auf die Verwendung des San des selbst in der Düngerwirthschaft zn sprechen. Guter Sand kann ohne weiters als Streumaterial verwen det werden, jedenfalls in Vermischung mit anderer Streu. Ihn ganz allein zu verwenden, dürfte aber Wohl nicht immer gerathen oder ausführbar sein, namentlich in Ställen

, wo das Vieh nicht auf Büh nen steht und die Exkremente nicht gegen eine Rinne abfallen, durch welche sie täglich aus dem Stalle entfernt werden. Ferner ist die Fracht auch in Rechnung zu ziehen, weil der Sand schon «n und für sich schwer ins Gewicht fällt. Man würde also klüger thun, den Mist, der auf weit entfernte oder steile Felder zu bringen ist. mit dem Sande zu ver- schonen, diesen aber für die näher und bequemer ge legenen Felder nicht zu sparen. Der Sand wird durch daS Ablagern uuter dem Miste

stark anae- griffen und ausgeschlossen und verniehrt dadurch die Masse des Düngers; dann hilst er das Erdreich vermehren und es durch seine Beimischung zu ver^ bessern, namentlich, n?o strenge Thonböden oder star?e Kalkböden vorhanden sind. Gewöhnlich ist der Sand leicht und in der Nähe zn gewinnen, und erspart eine ungeheure Menge von Streu. Dieser Umstand ist von ungeheurer Wichtigkeit für unsere Waldungen, die man durch das ewige Streurechen fürchterlich ruinirt. ohne dabei für die Felder recht

sein, den Bedarf der Waldstreu auf das Geringste zu beschränken, indem man dem Volke an dere Strenmittel an die Hand stellt, und durch Ver besserungen in der Düngerwirthschaft die Waldstreu sogar zum Frommen des Feldes immer mehr ent behrlich macht. Wer seinen Nachbaren die Waldstren entbehrlich macht, der ist wirklich ein großer Wohl thäter seiner Gemeinde. Man darf nicht müde wer den, diesen Gegenstand in allen möglichen Tonarten abwechselnd dem Volke einzuprägen. Der Sand findet aber nicht blos als Streu

seine Verwendung in der Düngerwirthschaft, sondern ge stattet einen viel ausgedehnteren Verbrauch. Er ist ein ausgezeichnetes Material, den Düngerhaufen zu bedecken, nachdem derselbe festgetreten worden. Würde man doch, wo man noch keine Jauchengruben hat, ihren Abfluß wenigstens zum Theil durch Sand ver hindern und denselben seinerzeit gut durchtränkt auf ein Feld bringen. Oder möchte es doch ein Nachbar thun, dem die zum Verrinnen einmal vernrtheilte Jauche unbequem in den Weg läuft. Der Sand kann ferner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 22.07.1879
Descrizione fisica: 8
Truppen sind bis zwölf Meilen vonUlundivormarschirt. Ketschwäyo soll die Positionen nördlich von Ulundi mit 10.000 ZuluS besetzt halten. ««b Vorarlberg' Nr. IS«. Vocal und- Provinjial-Chronik. ^ Sand» 16. Juli. Ein in Nr. 160 Ihres Blattes, „Sand, 12. Juli', überschrieben» Artikel veranlaßt mich zu einer Entgegnung. Wenn eine so geachtete Zeitung, wie der „Bote für Tirol' ist, schreibt, „es werden Fremde und Einheimische erst dann wieder das Dorf Sand als einen sichern Auf enthaltsort betrachten

können', wenn die Schutzbauten in anderer Weise, als bisher, errichtet werden, so liegt in diesem schwerwiegenden Wort eine Warnung (??! Anm. d. Red.) für „Fremde', das Tauserer Thal und insbesondere Sand zum Aufenthaltsort für die Sommerfrische zu wählen, eine Warnung, welche sehr freudig aufgenommen werden wird, von Denen, die nicht nur in Brnneck, sondern zum Theil in Sand selbst, den stets wach>enden Touristenverkehr im schö nen Tauserer-Thale mit ungünstigen Augen angeschaut haben. Ich gehöre selbst zu den „Fremden

', verlasse in wenigen Wochen die Sommerfrische in TauferS, um in meine Heimat zurückzukehren und habe kein anderes Interesse zu einer Entgegnung, als das der Wahrheitsliebe; deßhalb hoffe ich, daß der „Bote für Tirol' einer unparteiischen Schilderung der hiesigen Verhältnisse die Aufnahme nicht versagen wird. — Seit dem 26. Mai wohne ich mit meiner Familie in Sand. Als ich hier ankam, fand ich zu meinem Staunen die hiesige Bevölkerung in zwei Parteien gespalten; die eine, der Kopszahl nach größer, sprach

sich mit großer Erbitterung über die Fehlerhaftigkeit der theuren Userschutzbauten aus und erklärte, das Dorf Sand sei jetzt in größerer Gefahr, als selbst im vergangenen Jahre, die aitdere kleinere Partei lobt eben so unbedingt das bei den Uferschutzbauten befolgte neue System; die erste Partei behauptet so gar, wenn statt der Landesingenieure die Banern, wie in Luttach, Weißenbach, Mühlwald und Luppach nach ihrer Weise gebaut hätten, würde mit dem vierten Theil der Kosten Sand vor jedem Einbruch der wil

Bevölkerung von Sand von einem namenlosen Schrecken ergriffen wurde, als am 24. und 25. Juni und dann am 30. Juni der Ahrbach infolge von Wolkenbrüchen mit einer Wassermasse zu Thale kam, welche der nichts nachgab/die er während der Kata strophe der vergangenen Jahre gehabt hat. Fast alle Wildbäche in ganz Tirol haben in jenen Tagen schwe ren Schaden angerichtet, — die Bauernbauten in Mühlwald, Lappach und Weißenbach sind zum größten Theil zerstört worden und auch Taufers ist nicht uu- verschont geblieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 12.07.1895
Descrizione fisica: 10
Sand als Fremdenstation. - (Original-Bericht). Seit dem Jahre 1871, seit dem der Schienenstrang das herrliche -pnsterthal dureyzuht und das zischende DampsrosS dieses Thal durcheilt, hat der Fremdenver kehr in diesen« Thale begonnen und heute bereits einen nie geahnten Aufschwung genommen. Die Vortheile und die Segnungen des Fremdenverkehrs wurden aber nicht nur im Hauptthale, sondern auch in dessen Sei tenthälern sosort erkannt, und so wie im Hauptthale fieng man auch in den Seitenthälern

an, darauf hinzu arbeiten, die Fremden auch für letztere zu interessieren und dieselben hereinzuführen. Man gab Broschüren und Prospekte heraus, gründete AlpenvereinSsectionen und VerschönernngS-Vereine, baute Hotels, richtete Privat fremdenwohnungen ein — kurz man brachte dem Frem denverkehr gesunden Sinn entgegen und opferte für die Hebung desselben Zeit und schweres Geld. Unter den Orten, in denen dies geschah, muss Sand zu den er sten und regsten Pionnieren für die Hebung des Frem denverkehrs gezählt

stand der Ort Sand wie neucrfchaffcn da, die Ufer . der zcrstöruugösüchtigen Ahr wurden derart verbaut, dass, wenn nicht ganz außergewöhnliche Ereignisse ein treten, der Ort vor jeder Wassergesahr gesichert erscheint. Wenden wir und daher etwas mehr dem Orte Sand selbst zu, bevor wir aus das Touristische übergehen. Die Psarre Sand mit 24l 3 Seelen ist der Hauptort des circa 10 Stunden langen Ahrenthales und von der Stadt Bruncck oder deren Bahnhofe, wo sich wäh rend der Fremdensaison stets Wägen

befinden, auf vor züglich eingehaltener Fahrstraße zu Wagen in 2, zu Fuß in 3 Stunden zu erreichen, auch ist während der Saison zwischen den beiden Orten Bruneck und Sand eine täglich dreimalige Postsahrt eingerichtet, bei wel cher bequeme offene Landfahrwägen, nach den neuesten Anforderungen gebaut, in Verwendung sind. In Sand befindet sich ein Bezirksgericht, Post- und Telegraphen- Station, Alpenvereinö-Scction, VerschönerungS-Verei», Feuerwehr mit eigener Musik, eine Tiroler - National- fänger

-Gesellschaft. Zwei treffliche Aerzte halten eigene Hausapotheken. Sand hat eine äußerst günstige Lage, das Klima ist als ein angenehm mildes zu bezeichnen, die trockenen rauhen Ostwindc sehlen beinahe gänzlich. Der Ort ist von herrlichen Waldungen umgeben und der Fremde findet dort zur heißesten Jahreszeit schattige kühle Plätze in großer Auswahl. Die 4 Gasthöfe, Post, Elephant, Plankensteiner und Lamm verfügen über rund 100 Zimmer mit 150 Betten, wovon 30 Zim mer mit 120 Betten auf die ersten zwei Hotels

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 03.07.1894
Descrizione fisica: 6
nur Briefpost zur Beförderung zu gelangen. K. k Post- und Telegraphen-Direktion Innsbruck, am 2S. Juni 1894. Kundmachung. Nr. 13393 Zwischen Sand und Bruneck wird vom 1. Juli bis 31. August eine täglich dritte Postbotenfahrt und zwischen Steinhaus und Sand vom 1. Juli bis 14. September eine täglich einmalige Postbotenfahrt an Stelle der täglich einmaligen Fußbotenpost ver kehren. Mit der ersten Fahrt werden nur Briefpostfendungen, mit der letzteren Brief» und Fahrpostsendungen und mit beiden F.ihrtcn

auch Passagiere befördert. Zwischen Steinhaus, Sand und Bruneck verkehren demnach während der Sommerperiode nachstehende Postbotenfahrten: 1. Eine täglich einmalige zwischen Steinhaus und Sand; Steinhaus ab K.30 Früh, Sand an 8.30 Früh, Sand ab 9 30 Vorm., Steinhaus an 11.30 Vorm. Verkehrsdauer I. Juli bis 14. September. 2. Täglich dreimalige zwischen Sand und Bruneck: Sand ab 9. — Vorm., 1.30*) Nachm. und 4. — Nachm., Bruneck an II.- - Vorm., 3.30*) Nachm und 6.— Abends , Bruneck ab k.30 Früh, 1.— Nachm

. und 7.20 *) Abends, Sand an 8.30 Bonn., 3. — Nachm. und 9.20*) Abends. K. k. Post- und Telegraphen-Direktion Innsbruck, 14. Ju«i 1894. *) Diese Fahrt verkehrt vom 1. Juli bis 31. August, die übrigen hingegen vom IS. Juni bis 14. Sep tember. Licitationen. 1 Sagholz-Berkauf. Nr. 3k 13 Bis zum 10. Juli 1894. 11 Uhr Vormittags werden bei der gefertigten Forst- und Domänen-Di rektion Kaufofferte für die auf der Kramfacher-Lände befindlichen, im nachfolgenden Ausweise angegebenen 14 Partien Fichten-, Tannen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 24.08.1854
Descrizione fisica: 10
Peter Thurmwalder, Schuster in Uttenheim Johann Plankensteiner „ Maria Sli'nakercr „ Balthasar Plankensteiner ,, Paul Egger ' Peter Nederlechner » Johann Graßl, Schiillchrer „ Johann Pörnbacher, -Wirth „ Johann Wasscrer Balthasar UiiterggelSbacher „ Bartlmä v. Pla»fcil,tcin „ Geiiicinr'e Uttenheim .... Kirche in Mühlbach .... Ariiienfond in Mühlei» Kirche in Mühlen . - Jakob Untergasser in Sand Josef Eager iit Keinathen . - ./ Joses Untergasser, Badwirth in Keinathen Joh. Windnig, Krämer

in Sand Joses Frisch, Bäcker in detto Joses Mühlbichler in Moritzen . Georg Jiinerhoser in Sand Johann Auer in Atoritzen . . Aielchior Maurer in Drittlsand . . Josef Untergasser, Baller in Feld zu Sand Karl Brugger in Achornach Jakob Geplechner „ Josef Mairhofer „ Simon Ever „ Peter Laiier . - Anton Steger » Maadalena v. Elzenbaum in St. Johann Pfarrkirche zu St. Johann Jgnaz Oberhofer in Slchornach . Mathias Ever „ Georg Pramstaller in Luttach Mair-Kapelle in Aiühlwald Joh. Wasserer, Wirth

, Handelsmann in Sand Michael Niederwanger, Privat in GaiS Peter OberhollenzerS Pupillen in Sand Lokalkaplanel-Pfründe Uttenheim durch Alo Kollreider, Kaplan . . . Alldrä Sckatzer, ErposituS in Achonlach Kirche in Achornach . Armenfond in detto Brunnenvcrein in Sand Anton Trebo, Färler in Saild . Josef Britzi, Benefiziat in Mühlen Johann Egger in Utteilheim Simon Hofer in Prettau Georg Nauchenbichler „ Josef Pipperger „ Josef Steaer „ Thomaö Mair „ Johann Stolzlechner „ Aloiö Mittermair „ Balthafar Sieberer

, Pfarrer in GaiS Brunnenvcrein am Sand durch Aug. v. Ley Annenfond in Sand . Gemeindeschießstand in Steinhaus Karl Amman, Kurat in Lappach Amalie Nnßbauiner „ Beim Stenerniiite Telfs« Josef Jenewein, Pn'vat in Jnzing . Gemeinde Telfs . . . . Anna Wachter, Wirthin in Flanrling für sich und ihre Kinder Franz Reiter, Maurermeister dto. Andrä Pischl, Finanzw.-Respizient in See feld . fl. 2V 50 20 2» 20 20 20 100 20 20 100 200 K0 220 350 20 20 50 50 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 600 70 100

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1879
Descrizione fisica: 6
, welcher einer Beilage des „Boten für Tirol und Vorarlberg' beigegeben war, und lautete: „Die durch die Uebcrschwcmmung im Zillerthal in großer Ausdehnung übersandeten Gründe werden jetzt wieder umgeworfen oder deren Sand weggeräumt oder eS wird auf dein Sande selbst wieder angebant. Man sagt, der Sand sei unfruchtbar und es dauere zwei bis drei Jahre, bis derselbe wieder ertragsfähig werde. ES wäre von großem Nutzen, wenn ein Mittel be kannt würde, solchen Boden in kürzester Zeit frucht bar

zu machen, oder wenn man wüßte, wie solcher Boden in den ersten Jahren am besten zu bewirth schaften wäre. Da hierüber unter den hiesigen Bauern nichts bekannt ist, so würden sich die Professoren :c. ein großes Verdienst erwerben, wenn sie in dieser Sache Aufschluß geben wollten.' Herr Dr. Büchner glaubt behaupten zu dürfen, daß ein solcher Boden allerdings in ersterer Zeit keine Fruchtbarkeit besitze, wenn auch sonst darin Bestandtheile enthalten sind, welche die Pflanzen brauche». Der Sand muß durch Einfluß des Wassers

und der Kohlensäure erst zer setzt, aufgeschlossen werden, in welcher Form feldspath- haltiger Sand als Thon wieder erscheint. Der Sand kann aber als solcher selbst schon fruchtbar werden, wenn er die Fähigkeit verloren hat, Wasser rasch durchsickern zu lassen. Frisch ausgeworfener Sand läßt Wasser durch, so daß seine Nährfubstanzen in wässeriger Löfnng fortgeführt werden können. Fester, dicht gelagerter Sand erlaubt eine derartige AuSlau- gung nicht. Auch hält der Sand die für die Pslan zen nöthige Wärme

nicht zurück. Als Beleg hiefür wird von einem der Anwesenren eine Insel bei Pots dam erwähnt, welche ganz ans Sand besteht und doch der Fruchtgarten für den Norden sei. — Das Vereinsmitglied Herr Kathreiner macht als Mittel zur Verbesserung eines übersandeten BovenS die Grün düngung namhaft. Die größte Masse des Sandes wird entfernt, der übrige Theil uiit Ackererde ver mischt und hierauf Klee gebaut; der erste Schnitt wird gewonnen, der zweite dagegen als sogenannter Gründünger eingepflügt. (Wir danken

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.11.1871
Descrizione fisica: 6
berief den CorteSpräsidenten zu sich. Man glaubt, daö Ministerium werde mit Veränderungen bleiben. — Die Strike der Färber und Bäcker in Valencia dauert fort. Die Gesammtsumme der nach Cuba gesandten Verstärkungen beträgt 12.000 Mann. Die S a n d ft r e n» Von Adolf Trientl. (Fortsetzung.) Ursprünglich liegt die gesammte Pflanzenkost im Felsen und sie liegt also auch heutzutage noch im Sande, der aus der Zertrümmerung des Felsens entstanden ist. Darin aber liegt eben der Fingerzeig, daß man den Sand

der Bäche besser in« Auge fassen soll. Nicht alle Felsen sind gleich zusammengesetzt, nicht alle enthalten gleich viel Pflanzennahrung, und selbst wenn sie gleich viel davon enthalten, lassen sie die selbe doch nicht mit derselben Leichtigkeit fahren, weil sie sich m it ungleicher Leichtigkeit zersetzen. Arme Verantwortlicher Redakteur Unton Schumacher» » R8SS Felsen werden nie einen reichen Sand und sehr harte erst nach sehr langer Verwitterung ein fruchtbare« Erdreich geben. Unsere Freunde

zur Noth be- feuchten, er kann aber nicht fruchtbar bewässern, wie der Wildbach «uS einem Porphhrtobel. Wer also Sand zum Zwecke der Düngung benutzen will, soll den reichsten nehmen, wenn er die Wahl hat, den armen aber soll er liegen lassen. Und wie erkennt man dieses? Es lehrt dies überall der Augenschein und die Erfahrung. Der Sand fruchtbarer Bewäs- ferungSbäche, der Sand, der bald sich mit einer üp pigen Pflanzendecke überzieht, ist jedenfalls geeignet als Streumittel uud zur Anlage

von Eomposthäufen. Der Sand der Kalkgebirge ist in der Regel schlecht, jedoch nicht ohne Ausnahme. Denn a«ch in unserm Kalkgebirge gibt eS fruchtbarere Stellen, welch- Sandstein, Mergel oder Versteinernngen alter Thier» chen enthalten. Der Sand der Eentralalpen, welcher aus den Felsen des Glimmerschiefers, des GneußeS, des GrauiteS, der Hornblende u. f. w. entsteht, ist in der Regel sehr brav. Unter der Pflanzenkost, die er nicht zu sparsam enthält, muß ich besonders das Kali und die Phosphorsäure nennen

, durch die Anwendung ihrer gewaltigen Zersetzungsmittel auf Trugschlüsse in Betreff der wirk lichen Fruchtbarkeit eines Landes auf dem Felde ge führt zu werden, indem man vielleicht annehmen könnte, daß die langsam wirkende Natur nicht sobald die Pflanzenkost vom Gestein des SandeS frei machen könne, als wie die Gewaltmittel der Chemie. Ich glaube vielmehr, zu dem Schlüsse vollends ermäch tigt zu sein, daß in der Regel jeder Sand ganz ge wiß fruchtbar sein muß, in welchem die chemischen Gewaltmittel einen reichen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 28.12.1878
Descrizione fisica: 12
» 5. Vorstellung im 5. Abonnement. Zum zweiten Male: „Ihr Reservist.' Original-Posfe mit Gesang in sechs Bildern von Carl Costa. Musik von I. Pohl. An sang 7 Uhr. Sand in Taufers. Am 22. dS. fand in ganz besonders festlicher Weise die Decorirung des Herrn Dr. Joses Daimer jun. pract. Arzt in Sand mit dem ihm von Sr. Majestät verliehenen goldenen Verdienst-- krenze mit der Krone durch Se. Excellenz den Herrn Statthalter Grafen Taaffe statt. Zu dem Zwecke' war Se. Excellenz am Sonntage mit dem Frühzuge (6 Uhr

) in Bruneck angelangt und setzte um »/« auf 9 Uhr Vormittags in Begleitung des k k. BezirkS- .hauptmauneS Conte di Manzano, des Bürgermeisters Dr. Ritter v. Menz, des k. k. Majors und Com mandanten des <Z. Landesschützen-BataillonS, Ghedina, nnd mehreren anderen Herren, bei einer grimmigen Kälte, vom herrlichsten Wetter begünstigt die Reise nach Sand fort. In Sand waren, soviel Jahreszeit und Umstände eS zuließen, alle Anstrengungen ge macht worden, um Se. Excellenz den Wohlthäter und Beschützer

eingefunden. Voraus standen zu beiden Seiten der Straße spalierbildend die Schulkinder mit ihrer Fahne, dann eine Schlitzencompagnie mit der Musikcapelle von Sand, auf der anderen Seite der Straße bildeten die italienischen Arbeiter, ausgerüstet mit ihren verschiedenen Arbeitswerkzeugen, Spalier. Als 'Se. Excellenz der Herr Statthalter den Schlitten verlassen hatte, donnerten die Pöller. D?r hochwürdige greise Decan von Taufers mit seinem CleruS begrüßte Se. Excellenz und stellte Hochdemselben

die Schulkinder vor. Ein Knabe und zwei Mädchen begrüßten den Herrn Statthalter in sinnigen Versen, dann traten die Beamten deS k. k.. Bezirksgerichtes und deS k. k. SteueramteS, die k. k. Gendarmerie, der vollzählige Gemeindeausschuß von Sand, Mühlen und Kematen, die Deputationen aus allen Gemeinden des Thales zur Begrüßung vor- Als die Begrüßung beendet, begab sich Se. Excellenz von Allen begleitet nach der Pfarrkirche. Die Musikcapelle intonirte die VolkShhmne, die Schützen präfentirten

und die italienischen Arbeiter brachen in begeisterte Eviva's aus. In der Kirche nahm Se. Excellenz im Presbyterinm den bereit gehaltenen Betstuhl ein, die Honoratioren und Bevölkerung füllten das Schiff. Nach Anhörung der hl. Messe begab sich Se. Excellenz der Herr Statthalter begleitet vom Hochw. Decan Sehr und vom k. k. BezirkShanptmann, gefolgt von allen Honoratioren von Bruneck und Täufers nach Sand. Vorans zogen die Schulkinder, dann die Musikcapelle, die Schützen und Arbeiter. Vor den ersten Häusern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 19.04.1819
Descrizione fisica: 8
genannt zu werden verdient. Nachrich ten aus Jena zufolge. Halle Sand dlrt noch seine Woh nung beibehalten, und bei der Eröffnung seines Schreib tisches sind Papiere gefunden worden, welche andeuten, daß er schon mit dem Vorsatze der Thal von jener Stadt abgereist sey. Auch wird als ein (wenigstens sehr son derbares) Spiel des Zufalls angeführt, daß einen Tag früher, als durch Estafette am 26. März die Nachricht von Kotzebue's Tod nach Jena kam, bort das Wildnis; Kohebue'S, und darauf eine Fledermaus

geheftet, ans dem schwarzen Breit angenagelt gefunden wurde. Endlich soll (wie Einige wissen wollen), von Jena auSeiue ano nyme Warnung an Kvtzebue durch Estafette abgeschickt worden, aber erst nach der That in Mannheim eingetrof fen seyn. Aus dem Badisch e i», vom y. April. Sand lebt noch, und man glaubr fast, daß er gerettet werde» , könnte. Er hat sich zwar die Lunge verletzt, allein der Hauplstich gierig zwischen der Lunge und dcmHerzen durch, und soll daher nicht absolut tödtlich seyn

. eS wcrvc von Seite ver großherzoglichen Regie rung ein eigener Kommissär nach Heidelberg Srsandl wer» den, um auch dorr hinsichtlich' des Mordes nähere In formation einzuziehen. Als charakteristisch für Sand und seine That wird noch folgendes Slaiiimbuchblall Mitgetheilt, welches für einen seiner Zreunve, vor neun Monaten geschrieben: „Unser Tod ist Heldenlauf: .,Kurzer Sieg; früher Tod!' „Thut nichts, wenn wir nur wirklich Helden sind. Wenn wir nur rege, im steten Aufschwung und Gebete zum heiligen

mit uns! Wenn du einstens festen Fuß fassest im Voigtlande, so gedenke deines in gleichem Sterben (so Gott hilft) begriffenen Nachbars im Fichtelgebirge. und halte deutsche Freund schaft zum Frommen des Vaterlands mit deinem Karl Ludwig Sand, der G. G. Best, aus Wunstedel. Jena, den sr. Jan. iZiL.' Der Hamburger Korrespondent stellt in seinem Blatte vom 2. April alle, über Kotzcbue'ü Mord ihm bis dahin zugcksmmenen Nachrichten zusammeu, und füllt damit zwölf Spalten. Er fügt auch eiuige biographische Noli» zen

können, wollen wir nicht absprechen. Die Absichten — welche nur Gott zu richten vermag — mögen bei seinem unglücklichen^ ?)?örder gewesen seyn, welche sie wollen, Fanatismus mag auf das glühende Gehirn des JünglingS noch so sehe eingewirkt haben, so war und bleibt seine That stet» Höchst verabscheuungSlverth.' NegenìZburg, den 4. April. Die schreckliche' Nachricht von Kotzebue'S Ermordung hat auch hier dl>. lebhafteste Sensation erregt. Sein Mörder Sand hat 5»f dem hiesigen Gymnasium einige Jahre lang als soge nannter Alumnus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 10 di 10
Data: 05.03.1887
Descrizione fisica: 10
. . . Kupferplatte, fichtene Grubenpfähle . . . . . Holzkohlen und Torf . . . gelöschter Kalk . . . . . „ fichtene Legschlndeln . . . . , fichtene Scharschindeln . fichtene Grubenstämme K 64 m lang . . . . Kupferplatte, fichteneS Stempelholz 4.4 m lang oder Etsenbahnsohlen . . . . Kupferplatte, fichteneS Stempelholz 2 2 u» lang . „ lärchene Retßbäume, Auszugjöcher u. Bau- stämme ... . . . . . Kelchalpe, Erze wie Post 3 .... . » diversa ....... Schattberg, Erze wie Post 3 . „ diversa ...... , Sand

...... Kupferplatte, Sand ...... Bei den Erzfrachten ist für die Strecke Kttzbühel bis Brtrlegg der Normalfrachtsatz anzunehmen, während daS jedesmalig« Agio von der k. k. Bergverwaltung Kttzbühel ertra vergütet wird. 4. Den OffertpretS für «in einspänniges und für ein ; zweisPänntgeS Pserdetagwerk zum Zwecke der Benützung - desselben im Falle der Durchfühung von Werksfrachten, > welche im Tarife nicht vorgesehen sind. 5. Die ausdrückliche Erklärung deS Offerenten, mit den nachstehenden Bedtngntssen, unter denen

Hypothekargläubtger haben thre Forderungen t« Sinne deS Hosdekrete« vom 19. November 1839 Nr. 388 I. G. S. btS zum ersten FetlbtetungStermtne h. g. an zumelden. K. K. städt.-deleg. Bezirksgericht Bozen am 11. Februar 1887. 7 Der k. k. LandeögertchtSrath: Wallnöfer. Edikt. Nr. 502 In der Er«5ulto»Ssache deS Leopold Hepperger, Kauf mann tn Innsbruck, durch Dr. Hibler tn Bruneck, gegen dte Eheleute Franz und Marta Forer, letztere geb. Letmgruber ln Sand, pcto. 524 fl. 86 kr. ö. W. wer den am 18. Mai

dS. IS. eventuell am 17. Juni dS. IS. stets um S Uhr Vorm. folgende den EFekutea gemetnfchäftltch gehörigen Realitäten, als: Cat.-Nr. 54/804, Ltt. ^ btS t? der Gemeinde Sand dte halbe Mahlerbehausung unter dem SpanglerwtrthS- hause tn Sand gelegen, nebst dabei befindlichem Kraut garten und zugetheilten Walddlstrtkten und Erlenlaub- ntß und dem dazu gehörigen Ktrchenstuhl tn der Pfarr kirche TauserS auf der Welbersette; sernerS dte Grund parzelle Nr. 55 der Gemeinde Sand Acker von 1001 iKlftr. auS dem Befltzthum

der Karoltna von Ley« herrührend tm PostwtrthShause tn Sand öffentlich verstetgert werde». Der AuSrufspretS besteht tm gerichtllch erhobenen Schätzungswerthe von 900 fl. ö. W. Die FetlbtetungSbedtngungen sind htergerichtS einzu sehen und werden bet Beginn der Versteigerung verlesen. Dte Hypothekargläubtger haben gemäß HosvekreteS vom 19. November 1839 Nr. 388 thre Forderungen btS zum ersten FetlbtetungStermtne HtergerichtS anzumelden. K. K. Bezirksgericht Taufers am 18. Februar 1SL7. 465 Rue p)p. 3 Edikt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 30.05.1903
Descrizione fisica: 12
interessieren, werden, am 1. Juni in Ampczzo im Hotel Victoria' nnd am 2. Juni in Tvblach hier» über Aufschluß erlangen, weshalb eine recht rege Beteiligung an diesen Bedsammlnngen allen, welche hie'.'ei interessiert sind oder sich hi.'sür interessieren, bestens zu c iipsehlen ist. ZZahnprojekt Bruncck—Tand. Am 2!i. Mni li>l)Z tagte über Einladung des vorbereitenden Ausschusses im Sommerspeisesaale des Gasthoses zum Elefanten, in Sand eine Ver sammlung, ivelche von zahlreichen Interessenten

und Vertretungen von Gemeinden besucht nmr. Auch die «stadtgemeinde Brnncck >var durch die Herren Magistratsrat Karl Mahl und Geincindc ansschnß Anton Mariner vertreten, llm 1 Uhr eröffnete der Obinann des vorbereitenden Aus schusses Herr Dr. HanS Leiter die Nersammlnng. Er begrüßte die Erschienenen und konstatierte mit (Genugtuung, das; er in der zahlreichen Be schickung der Versammlung einerseits das beste Zeugnis sur das im Tale herrschende Interesse an einer Bahnverbindung Brnncck—Sand, an derseits

für die normal- spurige Kleinbahn Brtineck—Sand nunmehr aus gearbeitet und daß der vorbereitende Ausschuß, nachdenr derselbe das Projekt in einer eigenen Sitzung eingesehen, beschlossen habe, es auch den Interessenten vorzulegen, welchem Zwecke die heutige Versammlung diene. Alle Erschienenen ljätten hiebei (Gelegenheit, namentlich in Bezug auf Trasse» Etablierung von Personen- und Frachte^l. HqU-esteftefl »urd Bauhöfen ihre Wün- stho undi Erinnerungen vorzubringen, so daß duvch ein« Einiaung

in weitem Bogen an die östliche Berglehne hin, um dann im Dprfe Uttenheim innerhalb des OiasthcruseS Pürubacher an das rechte Ufer des Baches Air treten, von da an die Au dnrch- ziehend und ivieder in ziemlichen! Bogen an Ke niaten vorüber nach. Sand einmündend. Im Pro jekt ist für Atvei Varianten vorgesehen,, deren ein.' die Trasse r«m Äorfc Gais Wer den Ährbach anl rechten Ufer bis zum Zusammentreffen der vorhin beschriebenen Variante in Uttenheim darstellt, wäh rend die zweibe anstatt des Bogens

über Ke- matcur-^sand, die gerade Linie von Mühlen über den ^.auferer Boden nach dem Bahnhofe in Sand nimmt. Der Vorsitzende dankte im Namen der Ver sammlung dein Herrn Ingenieur v. Finetti für seinen Vortrag und., ersuchte, dlinselben, dem Herrn Ingenieur Josef Ri^hl ebenfalls den Dank und das Vertrauen der Interessenten zu überbringen. Hierauf eröffnete sich über den technischen Bericht und namentlich über die beiden Varianten eine sehr lebhafte, streng sachliche Debatte, welche das Ergebnis hiatte

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Pagina 2 di 12
Data: 27.09.1890
Descrizione fisica: 12
er vor 16 Jahren seiner verheirateten Tochter uno lebte seitdem still und zurückgezogen, außer weuu ein vater ländisches Fest in der Nähe gehalten wurde, wobei er seinen alte» Corpsgeist inaiichem Jungen zum Trotz musterhaft bew es. Er ruhe im Frieden! I I Vrnncck, 25. Sept. (B ezi r ks feuerwehr tag. — Straßenbau.) Für den am 12. October in Sand im Tanfererthale stattfindenden BezirlSfener- wehrtag der Feuerwehren des politischen Bezirkes Bruneck, n. zw. Bruneck, KienS, St. Lorenzen, Wels berg, Niederdorf

und Toblach wurde nachstehendes Programm ausgegeben: Am 12. October 10 Uhr vormittags Empfang der Feuerwehrgäste und Ver bandsfeuerwehren in Sand und sodann Frühschoppen im Hotel Elephanten; 12 Uhr mittags gemeinsame« Mittagsmahl im Hotel Post (Preis per Couvert in- clusive Vs Liter Wein 1 fl.), halb 2 Uhr nachmit tags Confernz der Verbandsfeiierwehreu; Vz3 Uhr Uebnng der Feuerwehr vou Sand; nach der Urbung bei günstiger Witterung allgemeiner Ausflug,-' even- tuell gesellige Unterhaltung in S-nd; 6 Uhr

nach Sand. Alle mit den Frühzügen am 12. October in Bruneck eintreffenden Feuerwehrgaste und Mitglieder der Ver- bandsfeuerwehrcn sammeln sich in Bruneck in« Gast- Hofe zur Post, vou wo aus gemeinsam nach Sand gefahren wird. Jene Mitglieder, welche sich am ge meinsamen Mittagsessen betheiligen, wollen sich bis längstens 10. October bei dem Feuerwehr-Commanco in Sand melden. Das Fest verspricht, wie wir er fahren, stark besucht zu werceu und eü düiften auch mehrere Musikkapellen theilnehuien

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Pagina 3 di 4
Data: 04.06.1852
Descrizione fisica: 4
ausgefüllten Schluchten und gäheu Ab gründe bis ins Knie einsentend, durch den weichen Sand mühsam in den Thalgrund hinabwateu.. An andern Stellen öffnete sich eine weitere Nundebene gleich einem Laudsee, aus dem aumuthige Eilande hervorragen, mit komisch abgerundeten einzeln empor- tauchenden Hügeln reichlich bestreut. Aus allen Rich tungen her münde» zahlreiche Querthäler von steilen unterwühlten Gehängen düster beschattet, in das sonnige Sandmeer. Wie herrlich und schön wären diese Gegenden

Gipfel hknanstreuett. Mit üppigem Grün würde sich dann Berg und Thal schmücken, und die warme tropische Sonne würde den glücklichen Be wohnern der (Irgend die edelsten Produkte iu Fülle zur Reise bringen. Aber welch cin Schreckbild des Todes hält jetzt die.Wirklichkeit von alle» Seiten dem forschenden Auge entgegen! Vom kleinsten Sand- krislalle, den bald der Wanderer am Boden tritt, bald der Sturm durch die Zlthmosphäre treibt, bis zu deu mächtigen Klippen der Gebirgsjoche, die sich ringsherum

, Pflegen die Karavanen in der Regel nur 6 bis » Stunden ununlerbrochen vor- l wärts zu geben; biezn werde» die kühlern Morgeu- ttnd Abendstunden nnd im Sommer auch die Nacht ' verwendet, während in der heißen Mittagszeit 2 bis ^ 4 Stunden gerastet wird. ' AlS sich die Sonne schon hoch am Himmel dem ! Meridiane näherte, hielt unser Karavanensührer an, I unsere Kameelc knieten nieder, wir stiegen ab, legten > unsere Teppiche sammt dni übrigen Effekten auf den > warmen Sand, und als ob da für lange Zeit

un seres Bleibens wäre, lagerte sich wie am gestrige» Abende die ganze Karavane im weiten Kreise herum, ^ den Kameele» wurden die Laste» abgenommen, nnd ! sie und die Treiber ruhcten an dem glühende« Sand- j boden vom siebeiistündigen Marsche ans. Die Wasser- ! schlänche wurden zwischen Strohmalien gelegt ; wir ! aber richteten für die Dauer von ein paar Stunden ein großes Zelt auf, niu die breniieude Hitze von uns abzuwehren, stellten Tisch und Stühle darinnen in Ordnnng, schrieben nnd lasen

, noch durch irgend was anderes im Muth» u. in der Heiterkeit stören. Der Marsch übet heißen Sand auf der mit Gerippen bestreuten Karavanen- Straße galt unS als der Ritt zum Siegeskampse. — Schnell vergingen unS auf diese Art die Stunden des MckrscheS, und jeder Tag brachte uns nebst den Be schwerden und der Ermüdung auch Erholung und Ruhe. Am dritten Taize gelangten wir aus der Gebirgs gegend in eine weite Ebene, an deren südlichem Rande die dunklen Vorsprünge des mittleren Gebirgsjoches der nubischen Wüste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 20.08.1908
Descrizione fisica: 12
mit der Bergmusikkapelle von Jochberg und die Vereine Kidbühels mit der Kitzbüheler Musik zum Gottesdienste, den f. e. geistl. Nat K. Egger zelebrierte. Der Kirchenchor brachte eine klangvolle Jnstrnmentalmesse zur Aus- j sührung. Nach dein Kaiseramte fand die Desilie- ! rung vor der k. k. Bezirkshauptmannschaft statt. ! Zum Schlüsse intonierten die beiden Musikkapellen die Volkshymne. ! Aus Seefeld wird uns geschrieben: Am .18. ' d. M. sand nach beendetem Festschießen, welches j drei Tage gedauert hatte, bei Eintritt

. Die Rcgiincntslapelle besorgte die Tafelmusik. Zum Schlüsse der Kaiser- toaste ,p»elte die Musik die Volkshymne und am Schlouberge erdröhnten 2-l Kaiioncnschüsse. Vormit tags waren von 8 bis '10 Uhr alle Geschäfte ge schlossen. Abends fand vor dem Hotel „Post' ein Konzert der Regimentsmusik statt, während dessen wieder ein Feuerwerk abgebrannt wurde. An ver schiedenen Stellen brannten mächtige Bergfeuer. Aus Sand i. T., 18. d. M. schreibt man uns: Um 8 Uhr versammelten sich, die Honoratioren des Ortes

und sonstigen Staatsangestellten leite ten, um den Intentionen des Kaisers zu ent sprechen, unter sich eine Sammlung zugunsten des Jugendsürsorgevereines sür Tirol ein, welche ein günstiges Resultat erzielte. Die Gemeinde Sand be schloß in ihrer letzten Sitzung, am 4. Oktober eine große, offizielle Kaiferfeier mit Fackelumzug, Schloß beleuchtung und Festdiner zu veranstalten. Auf dem Mendelpaffe fand, wie man uns schreibt, am 18. d. M. in der Kapelle des Hotels, „Mendelhof' eine Festmesse statt

Flaggenschmuck. Vom Stammschlosse Tirol grüß ten zwei mächtige Fahnen herab. Am Küchelberge erdröhnten die üblichen Böllersalven. Dem von Mon- signor Dekan Glatz in der Stadtpfarrkirche unter Assistenz gehaltenen Kaiseramte wohnten die k. k. Beamten, Ossiziere, der. Stadtmagistrat, der Vetc-- ranenverein, die Standschützen, die Staatsdiener ze., bei. Heute abends sand im Marchettigarten ein Fest konzert statt, dessen Reinertrag den durch Hoch wasser Geschädigten in Nordtirol zufließt. Ein grö ßeres

Erin nerung an diesen Gedenktag wurde eine Erhöhung des Urankenunterstützungsbeitrages von lv Heller, täglich normiert: dem Vcreinspräsidenten Herrn Karl Koch wurde im Laufe der Feier für seine mehr jährige hervorragende Tätigkeit eine goldene Uhr übergeben. Man schreibt uns ans Riva in Ergänzung un seres gestrigen Berichtes: Kanonendonner kündete am 18. d. M. morgens , den Festtag an. Um g Uhr vormittags sand in der Pfarrkirche das feierliche Hochamt mit Tedeum statt

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Pagina 5 di 8
Data: 21.08.1878
Descrizione fisica: 8
Cxtra-Beilaae beS „Boten für T Sand in Taufers, 13. August. Referent er laubt sich, beifolgenden Bericht zu dem Zwecke an die löbliche Redaction des „Boten für Tirol und Vorarl berg' zu senden, um selbe zur Veranstaltung einer Beiträge-Sammlung behufs Linderung der Noth und des Elends der durch die Ueberschwemmnng vom l6. und, 17. August d. I. am schwersten betroffenen Be wohner des Ahrn- und TaufererthaleS zu veranlassen. Die Zeugenschaft der Augen, das Miterleben des schau- dervolleu

die durch Zuflüsse verstärkte, immer höher sich aiistauende Wassermasse nicht mehr halten. Hatte schon die in folge der Stauung entstandene Jnnndation des inne ren AhrnthaleS großeu Schaden angerichtet, so war das Unglück für Luttach und Sand unabsehbar, wenn die surchtbare Wassermenge nun mit einemmale thal- anSwärtS tobte. Das schreckliche Unglück kam in Wirk lichkeit in seiner ganzen Größe und Ausdehnung, — über das Ahru- und Tansercrthal. Deu Wildbach auf seinem schaudervollen Nanbzug verfolgend, erzählen

wir das BemerkenSwertheste, nnzweifelhaft constatirte, vielleicht an so manchem verlassenen und vewüsteteu Bauernhose vorüberziehend. Das gräfl. Enzenberg'fche Schmelzwerk ist gänzlich verschwunden, (Vgl. unsere gestrige Korrespondenz aus Taufers. A d. Red.) meh rere Häuser in Luttach selbst sind zerstört, der Felder gar nickt zu gedenken. Die Katastrophe für das Dorf Sand wurde jedoch dnrch die Durchbrechung und Ueber- fluthung des allzuschwachen StraßendammeS an der unteren Brücke, der Schloßrnine gegenüber, herbeige

; doch sind es nnr sehr wenige derselben, die nicht bis über die Halste der Eingangs- thüre hinaus in der Mnhr stecken- Ein glaubwürdiger Gewährsmann gab mir 18 bis Häuser in Sand allein an, die theils unbewohnbar nnd dem Einsturz nahe, theils ganz zerstört siud. An Feldern, auf wel chen noch am 16., refpective 17. dS. früh Morgens die w^'hlgcrathene, bereits geschnittene Frucht stand, ist d^n Bewohnern von Sand nndSt.Moritzen Alles zu Grunde gegangen. Die Masse des in snrchtbarem Gesälle herunterstürzenden

und Fremden sich darbot, zn vollenden. Die Verbindung mit dem inneren Ahrnthäle ist auf lange Zeit unterbrochen, da die Lnttacherstraße von der un teren Brücke an bis weit hiueiu ins Thal ganzl ch ver schwunden ist und an ihrer Statt nichts als eine öde Sand - und Felswand eng am Bache aufsteigt. Keine Sprache und wäre sie noch so reich, böte wohl dem Berichterstatter die entsprechenden Ausdrucke, eiu solches Bild des Elends so ergreifend, wie es einem das Auge zeigt, zu schildern; dieses selbst füllt

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